Jackson High 2 von Melodie-chan14 (SHE'S MINE) ================================================================================ Kapitel 3: LEAVE ME ALONE! -------------------------- Immer noch stürmte Rose durch die Gänge des Internats. Hinter sich hörte sie laute und vor allem schnelle Schritte, die sie langsam aber sicher einzuholen wagten. Wie konnte sie das bloß machen? Immer wieder ließ sie sich auf ihn und seine Küsse an. Was war bloß in sie gefahren? Wieso hinterging sie Daliha so sehr? War es denn nicht wirklich Liebe? Tränen begannen in ihre Augen zu steigen. Die junge Dame verfluchte sich für ihre Taten. Wie tat sie ihrer Freundin so weh? Was wäre gewesen, wenn sie die Beiden beim Knutschen erwischt hätte? Wie hätte sie reagiert? Rose wollte darüber gar nicht erst nachdenken. Sie war ein Monster. Nicht mehr und nicht weniger. Ein diebisches Monster, welches mit den Herzen anderer spielte, obwohl es nicht einmal das Gefühl von Liebe wirklich verstand. Die einzige Liebe, die sie kannte, war die ihres Vaters, welcher sie einfach alleine gelassen hatte. War das der Grund, warum sie Jack nicht lieben wollte? Hatte sie Angst erneut verletzt und verlassen zu werden? Wahrscheinlich. Doch das wollte sie sich nicht eingestehen. Trotzdem schienen die Tränen kaum noch aufhaltbar zu sein und nahmen ihr nach und nach langsam die Sicht. Verschwommen erahnte sie jeden Schritt, den sie tätigte. Wieso weinte sie überhaupt? Wieso? Sie verstand sich selber nicht mehr. Sie wollte alleine sein. Weit weg von Daliha und Jack. Einfach nur noch alleine. Doch er schien es nicht akzeptieren zu wollen. Wem sonst gehörten die Schritte hinter ihr? Wobei keiner von Beiden bemerkte, dass sie von Daliha ebenfalls langsam aber sicher verfolgt wurden. „Ah“, schrie Rose erschrocken, als sie beinahe gegen eine Wand gekracht wäre, da ihre Sicht zu verschwommen war, um überhaupt noch klar sehen zu können. Jack nutzte diese Chance und packte sie an ihrem Handgelenk. Danach rammte er sowohl sie, als auch seine Hände – direkt neben ihrem Kopf – gegen die Wand. Böse funkelte er sie an, doch auch ein Hauch von Verletzbarkeit schien in seinem Blick zu liegen. Wieso musste er sie in letzter Zeit immer wieder mit diesen Augen ansehen? Konnte er sie nicht endlich in Ruhe lassen? Sie wollte mit ihm nichts mehr zu tun haben. Es verwirrte lediglich ihr Herz. Wollte er das damit erreichen? Sie verwirren. Wieso? Wieso gab er nicht auf? Was wollte er damit bezwecken? „Warum läufst du vor mir weg?“, fragte Jack erbost, während Rose zu Boden blickte und versuchte ihre Tränen zu stoppen, welche sie langsam weg wischte. Es war gerade alles zu viel für die junge Dame. Erst hatte sie sich letzte Nacht auf seinen Kuss eingelassen und heute schon wieder. Sie war die mieseste Freundin auf der ganzen Welt. Wie konnte Daliha ihr überhaupt ihre Liebe schenken. Das hatte sie nicht verdient. Sie wollte das nicht. Vor allem wollte sie Jack nicht zeigen, wie schwach sie eigentlich war. So verletzlich. Und doch wollte Rose nichts lieber, als dass er sie in den Arm nahm und ihr zeigte, dass er für sie da war. Vielleicht könnte sie auch dann darauf vertrauen, dass er sie niemals verlassen würde und sie könnte ihm ihr Herz öffnen. Auch wenn sich Rose davor fürchtete. Immer hatte sie sich gewünscht, dass ihr Herz gefrieren würde. So könnte man ihr nicht mehr wehtun. Dabei verletzte sie selber andere. Wie egoistisch. „Warum lassen Sie mich nicht endlich in Ruhe?! Was soll das alles? Erst retten Sie mich vor einem verdammten VAMPIR, dann… dann küssen Sie mich im Aufzug und gestern Abend schon wieder und jetzt beim Tanzen. Was soll das alles? WAS wollen Sie von mir?“, fragte Rose hysterisch und blickte ihn in seine Augen, während sie die Tränen weg wischte, welche sofort wieder nachkamen. Sie wollte endlich Antworten. Doch war ihr bewusst, dass er keine liefern würde. Er würde wahrscheinlich lediglich drum herum reden oder sie erneut küssen oder Sonstiges. Was Anderes fiel ihm wahrscheinlich nicht ein. Doch warum tat er das? Warum musste er ihr so wehtun? Ihr Herz schmerzte aus Gründen die sie einfach nicht verstehen konnte. War es, weil sie sich wünschte, dass er sie mochte? Besser gesagt. Wollte sie, dass er sie liebt? Schmerzte deshalb ihr Herz? Ständig diese Küsse und doch kein einziges Wort über Gefühle hatten die Beiden gewechselt. Stattdessen zog er sie auf und ärgerte sie. Wieso sprach er nicht Klartext? „Weil DU meine Sklavin bist und… mir wichtig“, antwortete er ehrlich, woraufhin Rose erschrocken ihre Augen aufriss und ihn verblüfft anstarrte. Damit hatte sie nicht gerechnet. Allerdings machte diese Antwort alles nur noch schlimmer. Sie war ihm wichtig. Doch wieso? Bloß weil sie seine Sklavin spielen sollte oder steckte mehr dahinter? Warum begann ihr Herz schon wieder wie verrückt zu schlagen und ihre Brust zu zerreißen? Was stimmte denn nicht mit ihr? „Ihnen wichtig… Wieso? Ich… ich verstehe das alles nicht mehr… Ich verstehe gar nichts mehr! Wieso lassen Sie mich nicht einfach in Ruhe?“, fragte Rose, erneut den Tränen nahe, während sie sich verzweifelt mit einer Hand an den Kopf fasste. Sofort nahm Jack diese in seine eigene und begann sachte ihre Wange zu streicheln. Irritiert blickte sie zu ihm nach oben. Die junge Dame konnte es wirklich nicht mehr verstehen. Weder sich noch ihn. Wo sollte das alles hinführen? Wieso war er so nett zu ihr? „Sag mir, was genau du nicht verstehst. Schließlich bin ich dein Lehrer. Vielleicht kann ich dir ja helfen, mein kleiner Engel. Oder muss ich dich wieder bestrafen? Du scheinst nämlich nicht zuzuhören“, fragte er und begann sie ihrem Hals ganz langsam zu nähern, an welchem er sofort zu knabbern begann. Sofort schoss ihr das Blut in den Kopf und ließ ihre Wangen rosa färben. Ein leises Stöhnen entwich ihren zarten Lippen. Schnell stieß sie ihn von sich weg. Immer wieder spielte er das gleiche Spiel mit ihr. Er verwirrte sie. Statt offen zu zeigen, was er fühlte, bestrafte er sie oder redete davon, dass sie seine Sklavin sei. Allerdings wollte Rose mehr sein! Wieso verstand er das nicht? Keine Bestrafungen. Keine Sklavin. Einfach nur sie sollte er sehen. So wie sie ist. Moment… Was denke ich denn da? Ich will… dass er mich so sieht wie ich bin? Wieso denke ich das? Wieso… will ich… Mein Kopf. Mein Herz. Alles tut weh. Ich verstehe gar nichts mehr. Was ist bloß aus mir geworden?, fragte sich die junge Dame irritiert und fasste sich erneut an den Kopf. Erschrocken blickte sie wieder zu Jack, als dieser seine Hände neben ihrem Kopf gegen die Wand knallen ließ, so dass ein lauter Schlag zu hören war. Ihr Herz hatte einen Satz gemacht. Böse und wütend blickte er sie an. Warum war er wütend? Sie sollte wütend sein. Schließlich war er schon wieder dabei gewesen sie zu überfallen. Warum konnte er sich nicht einmal normal mit ihr unterhalten? War das denn so schwer? War es zu viel von ihr verlangt? „Cupcake, was soll der Mist?“, fragte er bedrohlich, während er sie genauestens einstudierte. Ihre Augenbrauen zogen sich langsam nach unten. Das verängstigte Mädchen war verschwunden. Stattdessen drückte sie nun ihre Wut aus. „Das könnte ich SIE lieber fragen! Was soll der SCHEISS? Warum tun Sie das IMMER und IMMER wieder. Ich bin nicht ihre Sklavin und das werde ich auch nie sein. Wenn Sie ihre Gelüste raus lassen müssen, dann bitte nicht an mir! Hören Sie auf mir etwas vorzuspielen. Ich bin doch keine Puppe. Ich habe Gefühle! Außerdem habe ich eine Freundin! Ich würde Daliha sicher niemals mit Ihnen betrügen. Sie sind ekelhaft! Pervers. Krank! Alles aber sicher kein Mann, mit dem ICH etwas anfangen wollen würde!“, schrie Rose Jack den jungen Mann wütend ein. Sie war verletzt. Ständig schien er nur auf das Eine hinaus zu sein. Darauf legte sie keinen Wert. Auf solche Spielchen konnte die junge Dame gut verzichten und das würde sie ab heute auch machen. Sie würde ihm aus dem Weg gehen. Das nahm sie sich nun fest vor. Wenn er es mit ihr ernst meinen würde, wäre das was anderes. Wobei dann immer noch Daliha da wäre. Wobei Rose wohl leider einsehen musste, dass sie dieses Mädchen gar nicht wirklich liebte. Trotzdem würde sie bei ihr bleiben. Sie war glücklich und dieses Glück wollte Rose der jungen Lesbe nicht nehmen. Schließlich hatte sie es gerade erst gefunden. Außerdem könnte sie sich hinterher wieder das Leben nehmen wollen. Nein. Das dürfte Rose nicht zulassen. Lieber schaffte sie sich wieder ein Herz aus Eis an und ignorierte alle Gefühle. Sie würde das brave Mädchen spielen und für ihre Freundin da sein. Besser als sie zu verletzen oder selber von einem Mann wie Jack verletzt zu werden. Sollte er zuerst lernen, wie man eine Frau behandelte. Sein Sex Spielzeug würde sie auf jeden Fall nicht spielen. Sollte er sich stattdessen doch einen runter holen. Auch wenn es schmerzte, zu wissen, dass man niemals von der Person, die man mochte, geliebt werden würde, da dieser in einem lediglich ein Spielzeug, eine Sklavin, seine Sex Dienerin sah. „Denkst du WIRKLICH, dass es mich bloß darum geht?“, fragte Jack auf einmal wütend, während Rose ihren Blick schon längst von ihm abgewandt hatte. Knurrig nahm er ihr Kinn in seine Hand und zog es in seine Richtung, sodass sie gezwungen war ihn anzublicken. Ein eisiger Schauer lief zum ersten Mal seinen Rücken hinunter. Ihr Blick war kalt und hasserfüllt. Doch sie schien ebenfalls verletzt zu sein. Hatte er ihr wehgetan mit seinen Worten und Taten? Dabei verstand sie ihn falsch. Er sah sie nicht mehr bloß als seine Sklavin. Auch wenn er es gerne versuchte sich einzureden. Er sah viel mehr in ihr. Trotzdem konnte er es nicht unterlassen. Wieso konnte er nicht ehrlich sein? Hatte er Angst davor, was darauf folgen würde? Sein Vater würde es zumindest nicht gut heißen, dass er sich in eine Menschenfrau verliebt hatte. Er würde ihn bestrafen. Ganz bestimmt. Und dann würde er Rose nie wieder sehen. Dazu wusste er nicht, was aus ihr werden würde. Vielleicht würde sein Vater ihn quälen, indem er ihr Gedächtnis komplett auslöschen würde oder er sie als seine Dienerin halten würde. Das müsste Jack verhindern. Vielleicht war es besser Rose gehen zu lassen. Doch er wollte nicht aufgeben. Sie war SEIN. Sie gehörte IHM. Irgendwie musste er ihr das doch verklickern können, ohne alles direkt aussprechen zu müssen. „Rose… Du gehörst MIR!“, sagte er ernst. Falsche Antwort. Rose riss sich von seiner Hand los. Doch bevor sie sich weiter bewegen konnte, beugte er sich einfach zu ihr vor und begann sie leidenschaftlich zu küssen. Seine Zunge steckte er gezwungen in ihren Mund. Sofort wich die junge Dame zurück und versuchte ihn von sich zu drücken. Rose wollte das nicht mehr. In ihren Augen hatte er es verspielt. Er sollte sie in Ruhe lassen. FÜR IMMER! Sie wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben. Sollte er doch bleiben wo der Pfeffer wächst. Lieber blieb sie auf ewig bei Daliha. Auch wenn es eine falsche Liebe war. Es war besser, als mit diesem Ekelpaket zusammen zu bleiben! „Rose?“, ertönte plötzlich die zarte Stimme ihrer Freundin. Irritiert wanderten Jacks Augen zu Daliha, welche verwirrt im Gang stand. Schnell riss sich Rose los und stürmte sie ihrer Freundin, welche sie bei der Hand nahm und begann hinter sich her zu ziehen. „Kommen Sie mir bloß NIE WIEDER zu Nahe!“, fauchte Rose zum Abschied, bevor sie eingeschnappt mit Daliha flüchtete. Auf dem Weg erklärte sie ihr in Ruhe was geschehen war. Natürlich vergab ihre Freundin ihr. Zu sehr war Rose ihr schon ans Herz gewachsen. Außerdem schien die junge Dame ihrer Fehler einzusehen und das war es was zählte. Auch wenn Daliha zu ahnen begann, dass Rose an Jack ein größere Interesse zeigte, als an ihr. Diese Liebe war falsch… Nicht wahr? Diese eiskalten Worte trafen Jack tief. Durch sein Herz schien sich langsam ein schwarzes Loch zu bohren, woraufhin er zu schmerzen begann. Sich selbst verfluchend und wütend schlug er immer und immer wieder gegen die Wand. Dabei schrie er laut: „Verdammt!“ Nun hatte er sie wahrscheinlich endgültig verloren. Wieso hatte er das gesagt? Wieso hatte er nicht gesagt, dass es hier um weitaus mehr ging, als um Sex? Wieso konnte er nicht einmal sagen, was er dachte? Nun würde er sie wahrscheinlich niemals für sich gewinnen können. Wieso musste sich auch dieses dumme Gör einmischen? Immer stand sie ihm im Weg. IMMER! Ja. Es war nicht seine Schuld. Sondern ihre. Ihre ganz allein. Das würde sie ihm büßen. Sie hatte ihm Rose weggenommen. Sie war die Schuldige. Nicht er. Oh nein. Nur sie. Diese kleine, verfluchte Lesbe. Erzeugte Mitleid durch ihren beinahe Selbstmord. Sie hätte das doch sowieso nicht durchgezogen. Nun gut. Er hatte ihr schon längst den Krieg angesagt. Doch jetzt würde er erst richtig loslegen. Er würde Daliha beseitigen und Rose zeigen, dass sie mit ihm besser dran wäre. Du gehörst MIR, Püppchen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)