Echoes von Ceydrael (Marco x Ace) ================================================================================ Kapitel 16: Das Echo von unerwarteten Begebenheiten und intimen Eingeständnissen 2|2 ------------------------------------------------------------------------------------- „Room“ Der dunkle Befehl hallte unheilvoll über den Platz und Ace schielte aus seiner gebückten Haltung genauso verwundert wie alle anderen zum Himmel, da sich über ihnen plötzlich eine blaue Kuppel ausbreitete und das gesamte Dorf einzuschließen schien. Yaako gefror das Lächeln auf den Lippen und er richtete sich ruckartig auf, als sich ein junger, schlanker Mann aus den Reihen der Marinesoldaten löste. »Ich hab' es dir doch versprochen, dass wir uns wiedersehen werden, Yaako-ya«, raunte der unbekannte Neuankömmling mit eisiger Gelassenheit, bevor er sich die Kadettenkappe vom Kopf zog und wilde, schwarze Haare enthüllte. Jeweils zwei goldene Ringe glitzerten an seinen Ohren, er trug einen sauberen Kinnbart und markante Koteletten. Fast angewidert schleuderte er die weiße Jacke der Uniform von sich, darunter kam ein gelb-schwarzer Hoodie mit einem Jolly Roger zum Vorschein. Von irgendwo aus der Menge der ziemlich irritierten Soldaten wurde ihm ein Schwert zugeworfen, das der junge Mann geschickt fing und welches beinahe genauso groß war wie er selbst. Ein ebenso schneidend scharfes Lächeln geisterte um seine schmalen Lippen. Ace kannte ihn nicht, doch der Jolly Roger ließ mit ziemlicher Sicherheit auf einen Piraten schließen... und er meinte dieses Gesicht auch schon mal irgendwo auf einem Steckbrief gesehen zu haben. Als nächstes streckte der vermeintliche Pirat die tätowierten Finger aus und nach einem geraunten »Shambles« fand sich die Feuerfaust völlig überraschend neben dem Unbekannten wieder, während ein verwirrter Marinesoldat nun seinen Platz vor Numa eingenommen hatte. Das alles passierte innerhalb eines Wimpernschlages und ließ Ace verdutzt blinzeln, jedoch würde er sich gewiss nicht über seine zurückerlangte Freiheit beschweren. Der weißhaarige Teufelsfruchtnutzer fauchte wütend und stieß den Soldaten von sich, dann marschierte er zielgerichtet auf die beiden - offensichtlich nun verbündeten - Piraten zu. »Estel, verdammt, tu' etwas! Halt den Kerl auf!«, schrie er nach der junge Frau, die ziemlich überrumpelt von dem plötzlichen Auftauchen des Schwarzhaarigen wirkte. Unsicher schielte sie zu ihrem Anführer, während sie auffällig darum bemüht war den Phönix und die Feuerfaust weiterhin im Blick zu behalten. »Ihre Kräfte funktionieren bei höchstens zwei Personen gleichzeitig. Sie muss ihre Opfer unablässig im Auge haben und in ihrer Nähe sein«, erklärte Ace' Retter kurz und knapp, so beiläufig, dass es fast wirkte, als wäre es ihm eigentlich egal, ob der junge Kommandant zuhörte oder die richtigen Schlüsse daraus zog. Der unbekannte Pirat umgriff den pelzbesetzten Griff seiner Klinge mit beiden Händen und die stahlgrauen Augen fixierten sich völlig auf den ehemaligen Konteradmiral, mit dem er offenbar noch eine Rechnung zu begleichen hatte. Wenn wir das Miststück also beschäftigen können, dann wird Marco überleben..., mehr brauchte es für Ace nicht, dass er die schmerzenden Schultern kurz rollte, die Fäuste ballte und dann sofort wie ein wild gewordener Berserker auf die Blondine zu sprintete, bevor sie und Numa sich überhaupt wieder formiert oder gesammelt hatten. Die Soldaten, die sich ihm in den Weg stellten, bremsten ihn keinesfalls in der grimmigen Entschlossenheit seinen Freund zu retten - diesmal konnte er etwas tun und das würde er auch! Dementsprechend rüde hagelten seine Fäuste auch auf die Männer der Marine ein, die es wagten, ihn aufhalten zu wollen. Ich werde nicht zulassen, dass Marco stirbt, niemals! Im gleichen Moment schwang der unbekannte Pirat sein Schwert und Ace bekam einen wirklich absonderlichen Anblick geboten - viele Marinesoldaten um ihn herum wurden wie durch Zauberhand fein säuberlich zerteilt und zu den Fingerbewegungen des tätowierten Schwertkämpfers tanzten die Gliedmaßen wie groteske Blütenblätter wild durch die Luft. Die Männer schrien und kreischten entsetzt, da ihre Körperteile in chaotischer Willkür wieder zusammengefügt wurden und nichts mehr den Gesetzen der Natur zu folgen schien. Die blonde Marinesoldatin reagierte offenbar rein aus Reflex, da sie die kreiselnden Körperteile rundherum schockierten und richtete ihre Aufmerksamkeit auf den unbekannten Piraten und die Feuerfaust, da die zwei Männer ihr momentan wohl als die gefährlichste Bedrohung erschienen... immerhin bewegte sich der eine gerade mit wütend flammenden Augen geradewegs auf sie zu. »Estel... nein!«, rief der ehemalige Konteradmiral barsch, um seine Untergebene noch aufzuhalten, doch es war eh zu spät... die gewaltsame Explosion blauer Flammen schleuderte ihn unsanft zu Boden und Ace konnte grenzenlos erleichtert beobachten, wie Marcos blaues Feuer zu neuem Leben erwachte und in die Höhe schoss. Die Wunde auf seiner Brust wurde heilend verzehrt und sofort kehrte die Farbe in sein Gesicht zurück. Yaako zog hektisch erneut seine Waffe, doch Marco war schnell auf den Beinen, beförderte sich mit ausladenden Flügelschlägen auf den ehemaligen Konteradmiral zu und trat ihm die Pistole mit einem wirbelnden Tritt aus der Hand. Der gleiche Trick würde immerhin nicht zweimal funktionieren. Dafür fiel die blaue Kuppel des schwarzhaarigen Schwertkämpfers in sich zusammen und jeglicher Versuch unter den schlanken Fingern einen neuen, blauen Kreis zu formen, blieb ohne Erfolg. Aber der unbekannte Pirat wirkte gefasst, als hätte er insgeheim damit gerechnet und setzte seinen Weg in Richtung von Yaako trotzdem unbeirrt fort... immerhin konnte er ein Schwert offenbar auch gut genug ohne seine Teufelskraft führen. Bis sich ihm Numa in den Weg stellte, der sich das Schwert eines zerteilten Soldaten vom Boden geschnappt hatte und in einem formlosen Wirbel aus Nebel auf den tätowierten Piraten zustieß. Ihre Klingen kollidierten in einem misstönenden Geräusch und die beiden Kontrahenten fixierten sich darüber hinweg abschätzend. Ace indes hatte mit ganz eigenen Probleme zu kämpfen, denn die blonde Marinesoldatin war mit einem beherzten Schrei auf ihn zugestürmt und attackierte ihn nun mit einer fliegenden Kombination aus Schlag- und Stoßtechniken. Ace vermisste zwar das vertraute, machtvolle Kribbeln seiner Flammen, doch er war durch das Training mit Marco mehr als geübt im kräftelosen Nahkampf. Sein Mentor konnte nämlich weitaus härter austeilen als das Püppchen hier und gegen den Phönix half ihm sein Feuer eh wenig. Er ließ die Frau sich verausgaben, begegnete ihren harten Angriffen nur mit scheinbar halbgaren Abwehrmanövern und kassierte sogar bewusst ein, zwei schmerzhafte Treffer, um sie in Sicherheit zu wiegen... bis er spürte, dass ihre anfängliche Euphorie und ihre adrenalingeladenen Kräfte nachließen. Dann begann Ace zu kontern und die Lücken in ihren Angriffen gnadenlos auszunutzen, sodass sie nun in die Defensive gezwungen wurde. Jedoch war es beinahe bewundernswert, dass sie es trotzdem schaffte Ace' Kräfte und die des fremden Piraten weiterhin zu blockieren. Derweil hatte der ehemalige Konteradmiral offenbar erkannt, dass seine Überlegenheit flöten gegangen war, doch aufgeben wollte er wohl trotzdem nicht. Er sprang unerwartet flink wieder auf die Füße, schleuderte seinen Marinemantel verbissen von sich, bevor er seine Hand mit Haki verstärkte und Marco mit einer provokativen Bewegung heranwinkte... und der Phönix folgte mit einem schmalen, angriffslustigem Lächeln und flammenden Augen. Der blonde Kommandant ging ohne lang zu Überlegen auf den anderen los, die Flamme der Wiedergeburt verlieh ihm Kraft neben der tiefgehenden Dankbarkeit, die er verspürte, denn offenbar hatte das Schicksal entschieden, ihm abermals eine Chance zu gewähren, seine unnatürlich lange Existenz noch ein wenig weiter zu nutzen... irgendwann würde er wahrscheinlich einiges dafür in die Waagschale legen müssen, doch nicht heute. Jetzt durchströmte ihn einfach pure Glückseligkeit und er würde diese erneute, geschenkte Gelegenheit nicht verstreichen lassen... er würde diese Farce jetzt und hier beenden und demonstrieren, dass man Whitebeards Namen noch immer fürchten sollte! Die blauen Flammen verliehen Marco einiges an Schnelligkeit und Stärke, wodurch er sich ein ums andere Mal mit sirrenden Flügelschlägen in die Höhe beförderte und dem ehemaligen Konteradmiral dann mit deftigen Tritten zusetzte. Die menschliche Gestalt des Kommandanten verschwamm geradezu in blauem Feuer, wenn er in rasender Geschwindigkeit durch die Luft wirbelte, bevor er den Schwung nutzte, um die leichtsinnigen Marinesoldaten von den Füßen zu reißen, die ihrem Herrn dummerweise zur Hilfe eilen wollten. Wow, Marco macht ernst, erkannte Ace ehrfürchtig aus dem Augenwinkel. Der Phönix war keineswegs ein zahmes Vögelchen, sondern ein ausgewachsener Raubvogel, der durch die Horden an Männern pflügte wie der Bug eines Schiffes durch das aufgewühlte Meer. Die Soldaten flogen durch die Luft wie klapprige Spielzeuge, bevor Marco sie mit der Wucht seiner Geschwindigkeit zu Boden schleuderte und sich dann erneut auf den Anführer stürzte, der die scharfen Klauen des mythischen Vogels keuchend mit Haki abwehrte. Numa und der namenlose Pirat lieferten sich währenddessen ein wirklich hitziges, gnadenloses Duell. Der weißhaarige Teufelsfruchtnutzer parierte die mächtigen Streiche seines Kontrahenten mit überraschendem Geschick, doch es war ihm langsam anzumerken, dass er immer mehr in Bedrängnis geriet. Der tätowierte Mann führte seine Klinge mit chirurgischer Präzision, seine Bewegungen waren zielgerichtet tödlich und nicht selten verschwamm die glänzende Schwertschneide in der Schnelligkeit seiner Bewegungen zu einem silbernen Streifen in der Luft. Thatch und Rakuyou hatten sich durch das Eingreifen des fremden Piraten inzwischen ebenfalls von ihren Häschern befreien können - die zerstückelt und heulend auf dem Boden kullerten - und Jozu die Seesteinketten abgenommen, sodass dieser nun eine ganze Armada an Schwertklingen und Gewehrschüssen mit seiner Diamanthaut abwehren konnte. Die beiden anderen Kommandanten nutzten ihn wie ein Schutzschild und aus seinem massigen Schatten heraus lichteten sie die Reihen der Soldaten merklich. Zusätzlich erklang nun das beruhigend vertraute Knallen von Izous Pistolen und dessen edle Gestalt erschien am Rande des Platzes zwischen dem dichten Gehölz, das ihm und seinen Männern eine willkommene Deckung bot. Der Kommandant der Sechzehnten war mit Verstärkung angerückt und räumte das Feld nun von der anderen Seite her auf. Ace duckte sich erneut unter einem Schlag von Estel hinweg, der fahrig auf sein Gesicht gezielt hatte, packte ihr Handgelenk und wirbelte die Frau herum, sodass sie gegen ihn prallte und er seinen Arm um ihren Hals schlingen konnte. Sie begann panisch zu strampeln und hektisch auf seinen Unterarm zu trommelte, während der Feuerbändiger sie in Thatchs Richtung schleppte, der die Gelegenheit erkannte und mit den Seesteinfesseln zu ihm eilte. Gemeinsam überwältigten sie die Teufelsfruchtnutzerin und steckten sie in die kräfteraubenden Ketten, wodurch die Frau sofort geschwächt und geschlagen in die Knie sackte. Sofort spürte Ace die Anwesenheit seines Feuers und entflammte seine Hand mit einem erleichterten Aufatmen. »Da bist du ja wieder.« Die Rückkehr ihrer Kräfte schien auch der unbekannte Pirat zur Kenntnis zu nehmen, denn dessen Lippen umspielte plötzlich ein beinahe entzücktes Grinsen und in seinen grauen Augen funkelte Triumph... vielleicht auch Mordlust, so genau konnte Ace das nicht einschätzen. Erneut formte er einen surrenden Kreis mit den tätowierten Fingern, der sich ausbreitete und die blaue Kuppel über die halbe Ortschaft spannte. Numa verwandelte sich halb in Nebel, um einem weiteren Schwertstoß zu entgehen, bevor er mit gezückter Klinge vorwärts schoss. Doch der Pirat entwich der gezielten Attacke mit einem schwungvollen Seitenschritt, wirbelte herum und stieß dem Logianutzer die gekrümmten Finger mit einem geraunten »Mes« entgegen. Ein leises „Plopp“ ertönte und Ace traute seinen Augen kaum, denn... der schwarzhaarige Schwertkämpfer hielt plötzlich ein noch schlagendes Herz in einer Art blauem Würfel in den Fingern geborgen. Numa stolperte aus dem Konzept gebracht und blickte verstört an sich herab, da ein quadratisches Loch in seiner Brust klaffte. »Schachmatt«, urteilte der fremde Pirat kühl und warf das erbeutete Herz in die Luft, um es mit einer raschen Bewegung seines Schwertes zu zerteilen. Der weißhaarige Teufelsfruchtnutzer griff sich qualvoll keuchend an die Brust und sank zu Boden, während das Schwert klappernd aus seinen Fingern rutschte. Ein verzweifelter Atemzug, bevor er zur Seite kippte und sich seine starren Augen zurück in die Höhlen rollten. Der Kopf des Schwertkämpfers ruckte herum, gerade als sich Marco mit mächtigen Flügelschlägen über den zuletzt verbliebenen Anführer erhoben hatte. Erneut bewegten sich die schlanken Finger des Piraten, seine Lippen formten ein harsches »Shambles«... und plötzlich erschien Marco da, wo gerade noch ihr unerwarteter Verbündeter gestanden hatte und stolperte ein paar verdutzte Schritte vorwärts. Der fremde Pirat tauchte genau an der letzten Position des Phönix über dem ehemaligen Konteradmiral auf, den Griff seines Schwertes mit beiden Händen umklammert, dessen lange Klinge er nun durch die enorme Kraft des freien Falls in die Brust des völlig verblüfften Mannes trieb, der sich für Marcos Angriff gewappnet hatte... aber nicht für eine Schwertattacke. Die Wucht des Aufpralls ließ Yaako zu Boden gehen, wodurch der Unbekannte mit den Knien auf dessen Brust landete und ihn so förmlich auf dem Boden festnagelte. Man musste wohl kein Arzt sein, um zu erkennen, dass der ehemalige Konteradmiral diesen Angriff unmöglich überlebt haben konnte. Als sie das sahen, nahmen die restlichen Soldaten die Beine in die Hand und suchten ihr Heil in der Flucht. Es gelang ihnen sogar noch ihre blonde, gefesselte Kameradin zu befreien, bevor sie sich aus dem Staub machten. Whitebeards Kommandanten ließen den jämmerlichen Haufen ziehen - einen Feind, der sich quasi ergeben hatte, zu jagen und zu töten beinhaltete keine Ehre. »Entschuldigt, dass ich mich einmischte... aber wir hatten noch eine Rechnung offen«, erklärte der Pirat trocken in Marcos Richtung, nachdem er sich von seinem erlegten Feind erhoben hatte und das Blut ungerührt von der Klinge wischte. Der Phönix fuhr sich mit einem ungläubigen Schnauben durch die wirren Haare, dann winkte er großmütig ab - wer diesen Kerl zum Schweigen gebracht hatte war schlussendlich völlig unwichtig, Hauptsache sie hatten Ruhe vor ihm. Er musste sich nicht mit Trophäen schmücken, das war noch nie seine Art gewesen. »Du verdienst unseren Dank, dieser Tod war wohl das Mindeste, was wir dir schulden«, kommentierte Marco abgeklärt und musterte den jungen Mann mit schief gelegtem Kopf, der langsam zu ihnen zurück kam. Er versuchte aus dem Kerl schlau zu werden, doch so recht wollte ihm das nicht gelingen. Inzwischen hatten sich Whitebeards Kommandanten versammelt und blickten dem Unbekannten skeptisch entgegen, der gemächlich auf sie zuschritt, sein Schwert auf der Schulter gelagert. Bis auf Jozu waren fast alle mehr oder minder unverletzt, von ein paar Schrammen und Kratzern... und diversen geprellten Rippen und überdehnten Sehnen einmal abgesehen. Einigen Nakama ihrer Crew war es da weniger gut ergangen, sie hatten mit üblen Schusswunden zu kämpfen. Auch wenn niemand tödlich verletzt war, so waren sie doch seit langem einmal wieder mächtig in Bedrängnis geraten. Die Männer, die Izou mitgebracht hatte, begannen sofort ihre verwundeten Brüder aufzusammeln und notdürftig zu versorgen. Izou selbst beäugte ihren neuen „Freund“ sehr abschätzend und ließ die Pistolen nur langsam sinken, steckte sie aber nicht wieder weg. Auch Thatch hielt seine Schwerter weiterhin griffbereit, denn dass der Fremde ihnen geholfen hatte war ziemlich offensichtlich mehr Zufall als wahres Wohlwollen. »Und du bist...?«, hakte Jozu kritisch nach. Der schwarzhaarige Schwertkämpfer blieb vor den versammelten Kommandanten stehen und erkannte wohl, dass die ihn nicht so ohne weiteres gehen lassen würden, wenn er keine zufriedenstellende Antwort gab. Obwohl er einen eigentümlich schläfrigen Eindruck durch die dunklen Ringe unter seinen schmalen Augen vermittelte, war sein Blick doch stechend und aufmerksam. Ace war der Kerl irgendwie nicht so ganz geheuer. »Trafalgar Law«, antwortete der fremde Pirat nach einer ganzen Weile, die er nutzte, um jeden der Kommandanten ausgiebig zu studieren. Gerade Marco musterte er sehr eingehend, dann glitten die grauen, intelligenten Augen abschätzend an Jozus mächtiger Gestalt hinauf. »Und nicht euer Feind. Zumindest im Moment nicht«, erklärte er mit einem ungerührten Schulterzucken. Seine äußerliche Gelassenheit konnte sogar Marco Konkurrenz machen. Der Phönix und Ace wechselten einen kurzen Blick und sahen in den Augen des jeweils anderen die Bestätigung - ein Rookie, einer jener Generation, zu derer auch Ace' kleiner Bruder Ruffy inzwischen gehörte. Wenn der Kerl irgendwann in die Neue Welt übersetzen würde, dann würden sie sich auf kurz oder lang wahrscheinlich unweigerlich wieder gegenüber stehen... Doch jetzt machten sie Law Platz und dieser schritt gemächlich durch ihre Reihen, ohne den Eindruck zu erwecken, dass er sonderlich viel Ehrfurcht oder Unbehagen in Gegenwart von Whitebeards Kommandanten verspürte... und dass er sie nicht erkannt hatte war schlichtweg unmöglich, denn gerade Ace' Gesicht war sehr bekannt und Marcos sichtbares Tattoo sprach für sich. Also hatte dieser Trafalgar Law entweder das beste Pokerface neben Whitebeards erstem Kommandanten und wusste, dass es auf der Grandline gefährlich war Schwäche zu zeigen oder aber er war sich seiner Fähigkeiten einfach sehr sicher. Doch als er an Ace vorbeiging, konnte dieser die Anspannung im Gesicht des Rookies erkennen und wie dessen Augen aufmerksam jeder Bewegung folgten. Er ist schlau genug unruhig zu sein, es sich aber nicht anmerken zu lassen, zollte Ace ihm im stillen Respekt. »Die Bewohner der Insel und die ansässigen Piraten befinden sich übrigens in einer Höhle ganz in der Nähe. Sie waren Gefangene von Yaakos Truppe, sind aber größtenteils wohlauf«, eröffnete Law an niemand bestimmten, doch alle Kommandanten atmeten erleichtert auf und gestatteten sich zumindest ein zaghaftes Lächeln, vor allem Rakuyou, dem sichtlich ein Stein vom Herzen fiel. Trafalgar Law hatte den Platz fast überquert, da blieb er doch noch einmal stehen. Er drehte sich nicht wieder um und es dauerte einen Moment bis er sprach, als hadere er mit sich und seinen nächsten Worten: »Mein U-Boot und meine Crew warten verborgen am Hafen der Insel. Ihr habt viele verletzte Männer und ich eine voll einsatzfähige und ausgestattete Krankenstation an Bord...«, es schien, als wollte er noch etwas sagen, doch er beließ es dabei und wartete schweigend ab. »Erhoffst du dir etwas von heute? Erwartest du irgendwann... eine Begleichung?«, hakte Jozu kritisch nach, denn es war wohl eine Tatsache, dass die aufsteigenden Rookies auf ihrem Weg zum One Piece unweigerlich auch an den Vier Kaisern vorbei mussten. Da konnte mancher auf die Idee kommen, dass es keine schlechte Sache wäre, wenn die Männer eines Kaisers in seiner Schuld standen. Law blickte über die Schulter zurück und sein Mundwinkel hob sich um eine Winzigkeit, man hätte es fast übersehen können, doch als er sprach war er vollkommen sachlich: »Nein, ich erwarte gar nichts, wie auch ihr nichts erwarten konntet. Wir hatten heute nur zufällig das gleiche Ziel. Aber... ich bin Arzt. Wenn ich einem Verletzten helfen kann, dann sollte ich es auch tun«, war seine ruhige Erklärung, bevor er verschwand. »Was für ein charmanter Kerl..«, murmelte Thatch sarkastisch und blickte dem Rookie mit hochgezogenen Brauen hinterher, bevor er nun endlich die Schwerter wegsteckte. »Nun, mag er sein wie er will... ohne ihn hätte das hier heute für uns böse enden können«, brachte Marco das Geschehen sachlich auf den Punkt und alle sahen sich betreten an. »Er hat uns geholfen, ob es nun Schicksal oder Zufall war, yoi.« Die Geschehnisse heute hatten ihnen allen wohl mehr als deutlich vor Augen geführt, dass die Reihen ihrer Feinde immer noch ebenso starke wie entschlossene Gegner bereithielten... und sie alle ahnten auch, dass ein entscheidendes Aufeinandertreffen mit der Marine nur noch eine Frage der Zeit war. Die Spannungen wurden immer deutlicher und die Ruhe hielt schon viel zu lange an, bis auf ein paar wenige Scharmützel einmal abgesehen. Die Kommandanten zerstreuten sich langsam, um sich wieder um Ordnung zu kümmern und Ace wandte sich Marco zu, als ihm dessen schlimme Verletzung wieder ins Gedächtnis kam. Ein ungewohnter Moment der Schwäche trieb ihn dazu wagemutig nach dem Arm des Phönix zu greifen, als dieser ebenfalls gehen wollte. Ace' Blick zuckte über Marcos blutbeflecktes Hemd und eine namenlose Qual schnürte ihm kurz die Kehle zu. »Es... es hatte dich echt schlimm erwischt... ist alles in Ordnung?«, fragte er mit rau belegter Stimme, obwohl er eigentlich wusste, dass seine Sorge mit hoher Wahrscheinlichkeit unbegründet war. Doch seinen Freund so am Boden sehen zu müssen, die Gewissheit quasi vor Augen, dass er ihn verlieren würde... das hatte definitiv etwas in ihm aufgerüttelt. Ace wusste mit diesen Gefühlen kaum umzugehen, er konnte sie jedoch auch nicht mehr völlig ignorieren. Am liebsten hätte er den Phönix am Kragen gepackt, zu sich gezerrt und ihn geküsst, um sich seiner Gegenwart zu versichern... aber auf Publikum hatte er in diesem selten intimen Gefühlsmoment dann doch wenig Lust. Marco lächelte warm, er freute sich insgeheim über diese scheue Gefühlsregung von Ace und dessen Besorgnis erweckte ein wohliges Ziehen in seiner Brust. Normalerweise war er es meist, der sich um andere sorgte, einfach deshalb, weil man ihm selten bleibende Wunden zufügen konnte. »Bin so gut wie neu«, versuchte er seinem Freund die düsteren Gedanken mit einem schiefen Schmunzeln zu nehmen. Er griff nach dem Kinn des Feuerbändigers und drehte dessen Gesicht zaghaft zu sich, um den tiefen Kratzer auf der sommersprossigen Wange in Augenschein zu nehmen. »Du hast aber ganz schön was einstecken müssen, vielleicht solltest du dich später ebenfalls untersuchen lassen...«, schlug der Phönix vorsichtig vor, immerhin wusste er, wie bissig der junge Kommandant manchmal auf zu viel Fürsorge reagieren konnte. Doch heute schien er eigentümlich zahm und ließ zu, dass Marco mit seinem - in blaues Feuer getauchtem - Daumen über die brennende Wunde auf seiner Wange strich und seine Selbstheilkräfte damit anregte. Inzwischen war der Phönix recht geübt in dieser Methode der heilenden Unterstützung. »Na ich hoffe, du erwartest nicht, dass ich zu Mister „Ich-schneide-gern-Leute-in-praktische-Häppchen“ gehe?! Der Typ ist schon ein bisschen unheimlich... obwohl seine Fähigkeiten echt beeindruckend sind«, resümierte Ace mit einem entspannten Murmeln, denn er hatte die Augen geschlossen und genoss die sanfte Behandlung seines Freundes, die wahrscheinlich übertrieben war, sich aber einfach verdammt gut anfühlte. »Und er hat ein U-Boot, das ist eigentlich schon ziemlich cool«, sinnierte er nachdenklich, denn so ein Gefährt hatte er noch nie aus der Nähe gesehen. Marcos Lippen kräuselte ein spöttisches Schmunzeln, während er ein letztes Mal über den Kratzer strich und sich dann vorsorglich von Ace zurückzog... denn das Verlangen den Flammenwerfer noch weiter zu berühren und zu küssen wurde nur immer übermächtiger, je länger er in dessen Nähe war. »Du gehörst doch hoffentlich nicht zu denen, die sich von ein paar Taschenspielertricks und einem U-Boot beeindrucken und zu unanständigen Dingen verführen lassen, yoi?!« »Vielleicht ja doch?!«, neckte Ace ihn mit herausgestreckter Zunge, nachdem er die Augen wieder geöffnet und nur mit Mühe ein enttäuschtes Seufzen unterdrückt hatte, da Marcos Finger von seiner Haut verschwunden waren. Wahrscheinlich würde schon morgen nichts mehr von dem Schnitt in seiner Wange zu sehen sein. »Nun, dann muss ich dir wohl später eine ganz besondere Spezialbehandlung zukommen lassen... ich hab' zwar kein U-Boot, aber auch ich kenne ein paar interessante Tricks...«, raunte Marco seinem Freund mit tiefer Stimme entgegen, als er an ihm vorbei ging und sich wie beiläufig zu Ace' Ohr lehnte, um ihm diese verheißungsvollen Worte zukommen zu lassen. Mit einem zufriedenen Schmunzeln bemerkte der Phönix das Erschaudern des jungen Kommandanten aus dem Augenwinkel, dann wandte er sich fast zwanghaft ab, um sich endlich den anstehenden Aufgaben zu widmen, denn der Tag war noch lang nicht vorbei und sie hatten viel zu tun. Allerdings war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie heute nicht mehr ablegen würden und damit bestand die Möglichkeit, dass er später tatsächlich einen Moment allein mit Ace erhaschen könnte. Eigentlich war es ja fast peinlich, wie sehr Ace diese paar Worte aus der Fassung brachten - Marco hatte ihn nicht einmal wirklich berührt, trotzdem brannte er innerlich schon lichterloh für seinen Mentor und musste sich zwingen, dem Phönix nicht auf der Stelle zu folgen. Er sehnte sich fast schmerzlich nach Marcos Körper und die beste Linderung für seinen eigenen, vom Kampf geschundenen Körper versprachen die Berührungen des Phönix zu sein, die sogar in die dunkelsten und kältesten Winkel seiner Seele etwas Wärme zu bringen vermochten... Du spinnst dir gerade ganz schön sentimentalen Mist zusammen, knurrte er innerlich und straffte sich, indem er sich seinen heißgeliebten Hut zurück auf den Kopf drückte, um zumindest rein äußerlich seine alte Form zurückzuerlangen. Hoffentlich haben dich die Ereignisse heute nicht matschig in der Birne gemacht?!, stichelte sein Verstand und Ace fürchtete bereits, dass es nicht gänzlich spurlos an ihm vorbeigegangen war, Marco fast sterben zu sehen. Während der Phönix und Thatch nun die schlimmer verwundeten Nakama zu ihrem Schiff zurückbrachten und nach reiflicher Diskussion - die Thatch mit einem entnervten „Na schön, von mir aus, macht doch alle was ihr wollt! Aber kommt dann nicht heulend zu mir, wenn er euch im Schlaf aufschlitzt!“ beendet hatte - das unausgesprochene Hilfsangebot des Rookies annahmen, suchten Ace und Rakuyou die benannte Höhle, um Doma und die Dorfbewohner endlich zu befreien. Izou und Jozu kümmerten sich inzwischen um das Chaos im Dorf und versuchten zumindest notdürftig die Ordnung wiederherzustellen... was beinhaltete ein paar vergessene Körperteile und die zwei Leichen des Kampfes dezent loszuwerden, um nicht das nächste Drama heraufzubeschwören. Als Rakuyou und Ace Doma fanden, fiel dieser ehrfürchtig und in unendlicher Dankbarkeit vor den Whitebeardkommandanten auf die Knie, was der Feuerfaust schon fast peinlich war, während Rakuyou von seinen erleichtert heulenden Nichten fast umgeworfen wurde, die ihrem Onkel förmlich an den Hals sprangen... bevor sie Ace entdeckten und ihr Trauma offenbar schnell überwunden hatten. Den ganzen Weg zurück zum Dorf klebten Salt und Pepper wie Kletten an ihm, was sich der junge Kommandant wahrscheinlich irgendwie selbst eingebrockt hatte, da er ihnen gegenüber seinen Charme hatte spielen lassen und während ihrer kurzen Zeit auf der Moby vielleicht ein bisschen zu nett zu den beiden hübschen Mädchen gewesen war. Leider hatte Ace an ihnen nicht halb so viel Interesse wie an einem bestimmten, blonden, kühlen Kommandanten... aber das konnte er ihnen ja schlecht sagen. Doma bestand darauf am Abend ein Sommerfest zu Ehren ihrer Retter auszurichten und war auch durch nichts davon abzuhalten... und da es allgemein hin als unhöflich galt die Gastfreundschaft eines Alliierten abzulehnen, blieb ihnen nichts anderes übrig als an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Aber da sie auf Grund der vielen verletzten Nakama eh erst morgen abreisen wollten und der Tag inzwischen merklich vorangeschritten war, waren am Ende eigentlich alle dankbar für die in Aussicht gestellte Bewirtung. Auch die Heartpiraten wurden eingeladen - für den Moment waren sie immerhin keine Feinde - doch während die Crew des Rookies begeistert schien, machte der eher einen verhaltenen Eindruck und es war fraglich, ob die fremden Piraten so lang bleiben würden. Allerdings... Trafalgar Laws Angebot war ehrlich gemeint gewesen und er kümmerte sich mit Marco zusammen um die am schlimmsten verwundeten Nakama ihrer Crew. Nachdem Ace sich irgendwann von Salt und Pepper losgeeist und eine Dusche gegönnt hatte, um Staub und Blut endlich abzuwaschen, war er bei Izou vorstellig geworden, da seine Klamotten im Kampf heute mächtig gelitten hatten. Der Kommandant der Sechzehnten war natürlich hellauf begeistert darüber den Feuerjungen einkleiden zu können und Ace in die unterschiedlichsten Kimonos zu stecken. Schlussendlich entschied sich der elegante Kommandant für einen - natürlich tiefroten - edlen Stoff mit verspieltem Blumenmuster, vereinzelten, filigranen Ranken und einem kunstvollen Feuerphönix für Ace, der hervorragend zu seiner hellen Haut und den dunklen Haaren passte. Nun saß die Feuerfaust auf der Fensterbank der Kajüte, die sich Izou mit Jozu und Rakuyou teilte und ließ sich von dem älteren Kommandanten die Haare zurecht machen, während er an einer Schale duftenden Tees nippte, die der Ältere für ihn zubereitet hatte. Izous Finger waren sanft und geduldig, als dieser ihm das widerspenstige Haar kämmte und dabei hochkonzentriert ein Haarband zwischen die Lippen geklemmt hatte. Er summte eine seichte, entspannende Melodie in Gedanken vor sich hin und ließ sich viel Zeit bei seiner Tätigkeit, da er es genoss, Ace ein bisschen zu verwöhnen. Eigentlich ließ sich der Feuerbändiger ungern bemuttern, doch er musste zugeben, dass ihm diese fast liebevolle Behandlung bei Izou gar nicht störte. Nein, viel eher gefiel es ihm irgendwie, dass sich der hübsche Mann so selbstlos um ihn kümmerte, denn in seinem Leben hatte er selten solche Zuwendung erfahren. Erst seitdem er dieser Bande hier beigetreten war verstand er den Wert einer Familie völlig und konnte sich vorbehaltlos auf die liebevollen Gesten anderer einlassen. Vom Fenster der Kajüte aus hatte man einen guten Blick auf die Bucht und Ace erkannte zwei Piraten unter den Männern am Hafen, die unweit der gelben, wirklich sehr auffälligen Polar Tang standen, des U-Bootes, das Trafalgar Law gehörte. Eben dieser war einer der beiden Männer, er befand sich mit locker verschränkten Armen in der Gesellschaft eines - Moment, war das wirklich ein Eisbär?! - ja, Eisbären in einem orangen Overall, der stolz sein Schwert hielt und sprach mit... Marco. Die beiden wirkten ziemlich vertieft in ihre Unterhaltung, der Rookie zog zwischenzeitlich die weiße Fellmütze, die er jetzt trug, vom Kopf und fuhr sich in einer latent erschöpften Geste durch die wilden Haare, dann gab er ein knappes Zeichen und der Bär verbeugte sich sofort und eilte dann eifrig davon. Eine seltsame Unruhe ergriff Besitz von Ace und ließ ihn nervös auf seinem Hintern herumrutschen, als er zusehen musste, wie der Pirat die tätowierten Finger ausstreckte und beinahe fasziniert an Marcos blutverschmiertem Hemd herum zupfte. Interessiert hob er den Stoff an und spähte auf die nun unversehrte Brust des Phönix, während er sich grübelnd durch den dunklen Kinnbart strich. Was zum...!? »Ace, wenn du weiter so herumzappelst werden wir nie fertig«, mahnte ihn Izou scherzhaft an und spähte über seine Schulter zum Fenster hinaus, um herauszufinden, was die Feuerfaust so gespannt beobachtete. »Ah, faszinierender Kerl, dieser Rookie, hm? Er hat schon was...« Ja, gleich ein mächtiges Problem, wenn er die Finger nicht bei sich behält..., dachte sich Ace grollend. Obwohl Marco und er eigentlich nur diese lockere „Freundschaft Plus“ - Sache hatten, weckte die Vorstellung, dass sein Mentor das Interesse an ihm verlieren und das zwischen ihnen beenden könnte, trotzdem irgendwie ein unangenehm beklemmendes Gefühl in seiner Brust. Er mochte den Gedanken ganz und gar nicht, dass der Phönix einen anderen Menschen so ansehen könnte wie ihn in ihren verstohlen intimen Momenten... Izou plauderte einfach fröhlich weiter, da er von Ace' innerem Zwiespalt wohl gar nichts mitbekam. »Er und Marco scheinen ja doch ganz gut miteinander auszukommen, dabei hatte ich kurzzeitig die Befürchtung, dass unser Phönix als Sashimi von diesem U-Boot wiederkommen würde«, kicherte er amüsiert. »Aber die haben sich ja scheinbar viel zu erzählen.« »Hrm, wahrscheinlich nur staubtrockenes Medizinerlatein...«, murrte der Feuerbändiger unzufrieden und versuchte sich damit halbwegs selbst zu beruhigen, auch wenn das nur bedingt klappte. Zumindest hoffe ich das... Irgendwie wurmte es ihn, dass die beiden Piraten offenbar einen gemeinsamen Nenner in der Heilkunst gefunden hatten, denn das schloss ihn auf einer Ebene aus, die er wohl nie erreichen würde. Ace verstand von Medizin immerhin so viel wie vom Schiffsbau und das befeuerte in diesem Moment ganz hervorragend seine Selbstzweifel und die absurde Idee, dass sein Mentor irgendwann entscheiden könnte, dass er eigentlich lieber Zeit mit einem anderen verbringen wollte, mit jemanden der gebildeter war, nicht so hitzköpfig, ohne verfluchtes Blut... Ernsthaft, Schluss jetzt damit! Du hast Marco versprochen diesen Unsinn zu lassen! Er wusste um die Intension seines Freundes irgendwann der Nachfolger ihres Schiffsarztes zu werden - wann der Phönix das alles noch machen wollte war Ace eigentlich ziemlich schleierhaft - und wahrscheinlich war der ältere Kommandant einfach froh über die Gelegenheit sich mit einem Gleichgesinnten austauschen zu können. Doch das bedeutete ja nicht, dass sich sein Bruder von diesem Rookie befummeln lassen musste, oder? »Was muss der Kerl...- meinen -... Marco eigentlich die ganze Zeit betatschen!?«, grollte Ace angefressen und hatte so einige Probleme die Flammen zurückzuhalten, die instinktiv erwachen wollten, als er jetzt fassungslos zusehen musste, wie Trafalgar Law auch noch nach dem Handgelenk des blonden Kommandanten griff und dessen Oberarmmuskeln abtastete. »Was soll das werden, wenn's fertig ist, he?! Der sieht doch, dass es Marco gut geht! Er braucht keine Untersuchung!«, regte sich die Feuerfaust schnaubend auf. Izou schien ernsthaft belustigt und versteckte das wissende Schmunzeln überflüssigerweise hinter dem Handrücken, da Ace viel zu fixiert auf die beiden Piraten unten am Hafen war. »Ach Sommersprosse, er ist Arzt. Wahrscheinlich ist er nur neugierig und fasziniert von den Kräften unseres lieben Phönix.« Er zupfte dem jungen Kommandanten neckisch am Ohrläppchen und meinte dann schelmisch: »Oder wärst du womöglich jetzt gern an seiner Stelle und würdest ein bisschen Doktor mit Marco spielen wollen, hm?« Ace erstarrte kurz und dann schwappte ein großzügiger Schluck seines Tees aus der filigranen Trinkschale, als der Flammenwerfer beinahe ertappt herumfuhr und den anderen mit großen Augen anstarrte. Eine nervöse Schweißperle kullerte ihm über die Schläfe. »Äh... was?! Pfff... nein?! Natürlich nicht! Wieso... sollte ich so was wollen?!« Sein Blick huschte hektisch und ziemlich ergründend über Izous Gesicht, doch der Kommandant der Sechzehnten zuckte nur gelassen mit den Schultern. »Es hätte ja sein können...«, meinte er mit einem feinen Schmunzeln und widmete sich wieder Ace' Haaren. »Jozu hat erwähnt, dass du heute Königshaki eingesetzt hast«, führte er das Gespräch dann fort, als wäre nie etwas gewesen. Aber die Feuerfaust war argwöhnisch, denn Izou gehörte eher nicht zu der Art Menschen, die irgendetwas unbedacht von sich gaben. »Ja, wahrscheinlich...«, meinte Ace dann gedehnt und schielte Izou vorsichtig an, während er den verschütteten Tee peinlich berührt vom Holz der Fensterbank wischte. Zum Glück war nichts auf den sicherlich teuren Kimono geraten. »Ist das schon mal vorgekommen?«, schaffte es der ältere Kommandant mit seiner unaufgeregten, sanften Art dann doch wieder den Feuerbändiger zu beruhigen. »Mmmmh, das erste Mal, als ich noch ein Kind war und mein kleiner Bruder Ruffy in ernsthafte Schwierigkeiten geriet...«, erinnerte sich Ace nachdenklich an diesen Tag vor vielen Jahren, den er wohl nie vergessen würde. Er war so voller Zorn und Angst gewesen, dass man einem ihm geliebten Menschen weh tun würde, fast... genau wie heute. Seine Finger verkrampften sich um die Schale in seiner Hand. »Ich... kann es nicht wirklich beherrschen, es...-« »... ist mehr wie eine Reaktion auf deine Emotionen«, beendete Izou seinen Satz und Ace nickte langsam und zustimmend. »Die „Veranlagung des Königs“ ist sehr selten und enorm mächtig. Vielleicht solltest du versuchen es zu trainieren. Dann könntest du die Menschen, die dir lieb und teuer sind noch besser beschützen.« Ace' Blick glitt gedankenverloren wieder zum Fenster und wie magisch angezogen fand er erneut Marcos unübersehbare Erscheinung in den umher flitzenden Gestalten der Bucht. Es war nur ein kurzes Aufblitzen von Emotion, doch der sehnsüchtige, tiefsinnige Ausdruck in den grauen Iriden der Feuerfaust entging Izous wachen Augen nicht. Die weichen Hände des älteren Kommandanten betteten sich fürsorglich und sanft auf den Schultern des Flammenwerfers. »Marco muss dir unglaublich wichtig sein, wenn deine Kräfte wegen ihm erwacht sind«, mutmaßte Izou frei heraus und trotzdem klang es irgendwie nicht, als würde er zwingend eine Reaktion erwarten. Mehr war es wie eine Feststellung, eine ziemlich unumstößliche Tatsache. Und Ace wusste, dass er recht hatte. Er stellte sich selten seinen Gefühlen, eigentlich mochte er es noch nicht einmal näher über gewisse Emotionen nachzudenken, doch heute war er offenbar ausgesprochen dünnhäutig. Izou anschwindeln wollte er eigentlich auch nicht, dafür mochte er ihn zu gern und dass der Kommandant der Sechzehnten plaudern würde hielt er doch für unwahrscheinlich. Izou war sicher immer gern für Klatsch und Tratsch zu haben, aber er wusste auch ganz genau, wann er den Mund halten und ein Geheimnis bewahren sollte. Außerdem war es anstrengend immer verstecken zu müssen wie sehr es Ace doch insgeheim nach Marco verlangte. »Ja, das ist er...«, antwortete er daher schlicht, doch Izou war gewiss klug genug, um die versteckte Botschaft dahinter zu verstehen. Der Feuerbändiger hob die Trinkschale peinlich berührt an die Lippen, nur um festzustellen, dass sie inzwischen zu leer war, als das er sich in einen Schluck hätte retten können. Aber eine schlanke Hand nahm Ace die Schale fürsorglich aus den Fingern. »Das freut mich«, lächelte Izou ihn warm an und strich noch eine verirrte Strähne aus seiner Stirn, während der junge Kommandant recht unsicher zu ihm aufsah. »Was auch immer da zwischen euch ist, Ace... es ist in Ordnung. Komm' nie auf den Gedanken, dass es anders sein könnte, hörst du?« Sanfte Fingerknöchel strichen ihm in einer unerwartet liebevollen und verständigen Berührung über die Wange. »Dein Herz wird dir immer sagen, was richtig ist...« Ace mochte solch Gefühlsduselei eigentlich nicht, doch Izous Gesicht wurde einen Moment von einem namenlosen Schatten überzogen und seine Augen wirkten so traurig, dass der Feuerbändiger seinen Unwillen herunterschluckte und die Klappe hielt. Ich kann mir vorstellen, dass er es auch nicht immer leicht im Leben hatte... Nach einem weiteren Blinzeln hatte sich der Ältere jedoch wieder gefangen und lächelte leicht wie eh und je. Er drehte Ace nun gänzlich zu sich und rückte die rote Perlenkette über dem Stoff noch zurecht, dann stemmte der elegante Mann die Hände zufrieden in die Hüften. »Perfekt!«, verkündete er stolz. Er schob die Feuerfaust vor einen mannshohen Spiegel und ließ ihn sich selbst betrachten und Ace musste wirklich zugeben, dass der weltgewandte Kommandant ganze Arbeit geleistet hatte. Er zupfte verlegen an dem teuren Stoff und murmelte grundehrlich: »Danke Izou... für alles.« Auch hier war er sich sicher, dass der andere die Bedeutung hinter seinen Worten verstehen würde. »Du musst dich nicht bedanken, Ace. Wirklich nicht...«, winkte der Ältere fast ein bisschen verlegen ab, bevor er die Arme um Ace schlang und das Kinn auf dessen Schulter bettete. Ihre Blicke begegneten sich im Spiegel, während dem Flammenwerfer der unaufdringliche, feine Duft von Izous Parfüm in die Nase stieg. »Ich könnte Thatch heute Abend ein bisschen beschäftigen und dafür sorgen, dass Marco und du eine ungestörte Nacht habt. Nach diesem Tag heute seid ihr bestimmt froh über ein bisschen Zeit allein, hm?«, zwinkerte Izous Spiegelbild ihm zu und Ace konnte nicht verhindern, dass er rot wurde. »Also... nein, das ist wirklich nicht nötig, ich... äh, also so ist das nicht zwischen uns...«, versuchte er sofort schwächlich abzuwehren. Ihm war ja bewusst, dass der andere nicht blöd war, aber dass er gleich alles durchschauen würde... naja, damit hatte die Feuerfaust dann doch nicht gerechnet. Doch Izous gehobene Braue und dessen mehr als zweifelnder „Verkauf-mich-nicht-für-dumm“ Blick ließen Ace dann doch geschlagen und nuschelnd einlenkten: »Okay, ja... das wäre... wirklich nett von dir...« Zum Glück wirkte der ältere Kommandant keinesfalls als würde es ihn stören oder er Anstoß an dem nehmen, was er eben indirekt erfahren hatte. »Na dann mal los, bevor die Party noch ohne uns startet!«, klatschte Izou auffordernd in die Hände. »Immerhin will ich, dass mein Meisterwerk auch gesehen wird!« Und ein Meisterwerk war es wirklich, was Izous geschickte Hände da vollbracht hatten, denn Marco blieb beinahe der Sake im Hals stecken, als Ace mit dem Kommandanten der Sechzehnten in der Abenddämmerung den Dorfplatz betrat, auf dem Domas Bande alles für ein kleines, gemütliches Sommerfest vorbereitet hatte. Bunte Papierlampions waren zwischen den Häusern gespannt und verbreiteten ein angenehm gedämpftes, gemütliches Licht, während die Bewohner des Ortes köstliche Speisen aus der ansässigen Taverne trugen und draußen an Ständen aufreihten. Der Phönix hielt sich trotz Ace' Auftauchen im Hintergrund, er hatte nur schnell etwas essen und trinken wollen, nachdem er sich mit Trafalgar Law bis jetzt um alle Verletzten ihrer Crew gekümmert hatte. Der Rookie war eigentlich gar kein so schlechter Kerl, befand Marco, zwar etwas wortkarg und undurchsichtig, aber sehr gebildet und manierlich. Auch wenn der junge Mann einen sehr schwarzen, trockenen Humor besaß... und im Operationssaal ein bisschen zu viel Spaß für Marcos Geschmack hatte. Doch jeglicher Gedanke an den fremden Piraten verpuffte, als Marco Ace in seinem Kimono erblickte und jede Faser seines Körpers auf den jungen Feuerbändiger reagierte. Selbst sein Phönix, sein Feuer wurde unruhig und schien ihn locken zu wollen, sich seinem Gegenstück zu nähern und Ace völlig für sich zu beschlagnahmen... Jedoch schienen diese Idee noch andere zu haben, denn Rakuyous Nichten Salt und Pepper klebten sofort wieder an der Feuerfaust, kaum dass sie den jungen Kommandanten erblickt hatten und hängten sich beidseitig bei ihm ein, um ihn strahlend zu den einladenden und reich geschmückten Ständen zu führen. Nun, die Mädchen wollten Ace' Schwäche für Essen offenbar ausnutzen, um ihn für sich zu gewinnen und Marco konnte es ihnen noch nicht einmal wirklich übel nehmen - Ace war einfach ungebührlich erotisch und heiß und das hatte eigentlich wenig mit seiner Teufelskraft zu tun. Der blonde Kommandant blickte mit einem schweren Seufzen an sich herab, er trug noch immer das schmutzige, blutverschmierte Hemd, da er es bisher nicht geschafft hatte sich umzuziehen... und so desolat und verschwitzt konnte er wohl kaum gegen die beiden hübschen Mädchen in ihren knappen Sommerkleidchen bestehen. Ace lächelte die beiden charmant an und das versetzte dem Phönix einen albernen, schmerzhaften Stich in die Brust. Allerdings verdeutlichte es ihm auch, dass sie - auch wenn sie ihre Lust miteinander teilten - nicht aneinander gebunden waren und der junge Flammenwerfer jederzeit entscheiden konnte, dass er genug gespielt und sich ausprobiert hatte... und Marco blieb dann nur zu hoffen, dass er sich nicht schon zu sehr in diesem riskanten Spiel zwischen ihnen verloren hatte. Der Phönix verweilte doch noch ein bisschen auf dem Fest, nachdem der Kapitän der Heartpiraten völlig überraschend mit seiner Mannschaft aufgetaucht war, obwohl Marco fast erwartet hatte, dass die Polar Tang längst abgelegt hätte. Trafalgar Law und seine Männer saßen zwar etwas abseits und beteiligten sich nicht wirklich am Geschehen, doch sie waren den Dorfbewohnern gegenüber höflich und bedankten sich für die Einladung und die geschenkten Speisen. Irgendwann fesselte auch die Neugier auf die unbekannte Crew den Phönix nicht mehr und er entschied, dass es endlich Zeit für eine Dusche war. Also verließ er das Fest, vielleicht auch, um nicht weiterhin dabei zusehen zu müssen, wie Ace von den Frauen förmlich umschwärmt wurde. Er schien Spaß zu haben und Marco wäre wohl der Letzte, der seinem Freund in die Parade fahren würde... Jedoch ging er sicher, dass Ace seinen Abgang bemerkte, denn ihre Blicke trafen sich über das Lagerfeuer auf dem Dorfplatz hinweg und Marco nickte in Richtung ihres Schiffes, um dem jungen Kommandanten so seine Pläne mitzuteilen... und ihm auch die Möglichkeit zu geben sich vielleicht doch für ihn zu entscheiden, wenn auch nur für diesen Abend. Der Phönix sah Thatch bei Izou sitzen und der schwarzhaarige Kommandant schenkte dem anderen seit geraumer Zeit mit einem betörenden Lächeln immer wieder Alkohol nach, sodass Thatch bereits sein Halstuch gelockert hatte und die Röte in sein Gesicht kroch. Er wirkte etwas überfordert von Izous plötzlicher Freundlichkeit, genoss sie aber auch sichtlich. Es wunderte Marco zwar ein wenig die beiden so einträchtig nebeneinander zu sehen, gerade wo hier so viele Damen des Dorfes doch eigentlich genau Thatchs bevorzugtem Beuteschema - jung, ein bisschen naiv und leicht zu beeindrucken - entsprachen, doch er würde sich gewiss nicht über die günstige Gelegenheit beschweren. Der Kommandant der Vierten würde den Weg zurück vermutlich nicht mehr allein finden... oder zumindest nicht in absehbarer Zeit. Marco kehrte also auf ihr Schiff zurück, legte sich aber schon ein wenig Schreibarbeit für den Fall zurecht, dass er doch allein bleiben würde und da er praktisch veranlagt war und wenig Lust auf zermürbende Grübeleien hatte, musste er sich einfach mit etwas sinnvollem beschäftigen als nur darüber nachzudenken, welches Mädchen Ace wohl an diesem Abend beglücken würde... Dann genoss er endlich die längst überfällige, ausgiebige Dusche, bevor er merklich entspannt und erfrischt aus dem kleinen, zugehörigen Badezimmer der Kajüte trat - eine Annehmlichkeit, die dieses Schiff der Moby voraus hatte - mit einem Handtuch um die Hüfte, während er sich mit dem anderen die Haare trocknete. Marco stockte im Schritt, als er sich die Haare aus der Stirn schob, denn... die personifizierte Sünde in Form von Ace saß jetzt auf dem Schreibtisch, eine große Sakeflasche in der Hand und an den Füßen lockere Sandalen, die allerdings bald durch den Raum zu fliegen drohten, da der junge Kommandant ungeduldig wirkend mit den Beinen hin und her schlenkerte. Doch als er die Tür hörte, sah er sofort zu seinem Mentor und ein träges, sinnliches Lächeln breitete sich auf seinem leicht geröteten Gesicht aus, eine gezielte Attacke, die dem Älteren sofort wie ein Flammenstoß in den Unterleib fuhr und ihn heftig anmachte. Ziemlich kontraproduktiv für Marcos eiserne Disziplin war auch der verräterische Kimono, der sich gelockert hatte und somit halb über Ace' rechte Schulter herabgerutscht war, sodass der Phönix in den Genuss von viel zu viel nackter Haut kam... ganz zu schweigen von dem aufklaffenden, roten Stoff unterhalb der Hüfte, der den muskulösen Oberschenkel des Flammenwerfers enthüllte. Kribbelnde Aufregung nahm Ace ein, als der Phönix endlich aus dem Bad kam - immerhin hatte er eine gefühlte Ewigkeit auf ihn gewartet - er hob die Sakeflasche und trank einen kleinen Schluck, um seine trockene Kehle zu befeuchten, während er gebannt einen Wassertropfen verfolgte, der über Marcos Bauchmuskeln rollte, am Nabel vorbei und sich in der Spur feiner, blonder Haare darunter verlor. Zum Glück war er so geistesgegenwärtig gewesen die Tür zu verriegeln, denn er wusste nicht, ob er diese Weitsicht noch lange besitzen würde... kurz hatte er mit dem Gedanken gespielt einfach zu Marco unter die Dusche zu steigen, doch ein bisschen Ruhe und Privatsphäre hatte er seinem Mentor dann doch gönnen wollen. »Jetzt erzähl' mir bitte nicht, dass du dich von der Feier verkrümelt und mich in den Fängen von Salt und Pepper zurückgelassen hast, nur um zu arbeiten!?«, empörte sich der Flammenwerfer nicht mehr ganz nüchtern und schürzte unverständig die Lippen, als er die Papiere auf dem Tisch mit einem Finger anstupste, als könnten die ihn im nächsten Moment anspringen und beißen. Die bestimmt nicht, ich aber schon, flatterte der unbeherrschte Gedanke durch Marcos Geist, der das Handtuch um seine Schultern mit einem tiefen Atemzug über einen Stuhl warf und dann schräg schmunzelte. »Es sah eigentlich aus, als hättest du Spaß, yoi«, erklärte er arglos und näherte sich beherrscht langsam dem Tisch, denn mit jedem Schritt wurde ihm mehr und mehr bewusst, dass er heute wohl nicht mehr arbeiten würde... und er wollte diese kribbelnde Vorfreude mit allen Sinnen auskosten. »Bitte? Spaß?! Die beiden müssen mit einem Tintenfisch verwandt sein, ich schwöre es dir, Marco! Die haben mehr als zwei Arme, ich meine... weißt du wie anstrengend das ist?! Die hatten ihre Finger echt überall!«, plusterte der junge Kommandant die Backen auf und flatterte mit der freien Hand untermalend durch die Luft. »Ach ja... überall?!«, hakte der Phönix mit einer anzüglich gehobenen Braue nach und amüsierte sich über Ace' mehrfaches Blinzeln, da er die Worte in seinem Kopf wohl erst mal sortieren musste. Marco hoffte allerdings, dass dieses „überall“ mehr sinnbildlich als wirklich ernst gemeint war, denn er mochte den Gedanken eigentlich ganz und gar nicht, dass jemand anders seine Feuerfaust anfasste. »Also nee, nicht überall... du weißt schon, wie das gemeint war«, brummelte Ace und packte impulsiv nach dem Handtuch an Marcos Hüfte, als dieser endlich in Reichweite war, um den Phönix zwischen seine Schenkel zu ziehen, die sich einladend für seinen Mentor öffneten. Ihre nackte Haut berührte sich flüchtig und sofort war Ace durch dieses aufregende Gefühl wie elektrisiert. Mit einem schweren Blick sah er hoch zu Marco und ließ die Finger über dessen teils noch feuchte, herrlich feste Bauchmuskeln tänzeln, was den Phönix zu einem tieferen Atemzug verleitete. »Ich dachte schon, ich sehe dich heut' gar nicht mehr...«, nörgelte der Jüngere unzufrieden und schürzte schmollend die Lippen. »Du hast ja viel Zeit mit deinem neuen Freund verbracht...« Marcos Blut sackte gerade eindeutig in tiefere Regionen, denn er brauchte einen ungewohnten Moment zu viel, um das Gesagte zu verarbeiten. Bei jedem anderen hätte er diesen Schmollmund wahrscheinlich albern gefunden, nicht jedoch bei Ace. Bei der Feuerfaust erschien leider alles viel zu sexy. »Neuer Freund...?!«, fragte der Ältere verwirrt nach, während sich seine Hand schon auf dem entblößten Knie des Feuerbändigers ablegte und die Fingerkuppen verlangend über die weiche Haut dort strichen. Die Augenlider des jungen Kommandanten flatterten angetan von dieser verheißungsvollen Berührung, bevor er sich wieder auf die blauen Augen seines Kameraden fokussierte, die bereits anfingen sich merklich zu verdunkeln. Ace wusste genau, was dieser Blick bedeutete und erschauderte bereits innerlich aus nervöser Vorfreude. »Na Trafalgar Law...«, erklärte er verhalten. »Ihr schient euch ja unheimlich viel erzählen zu müssen...« Marco schmunzelte zaghaft und genoss es noch ein bisschen seinen Freund zu reizen, indem er sich Zeit mit einer Erwiderung ließ, seine Finger höher auf dem festen Oberschenkel wanderten und sich so wie beiläufig unter den roten, glatten Stoff des Kimonos schoben. Ace' Reaktion war ein lustvolles Erbeben und er biss sich flüchtig auf die Unterlippe, was den Phönix schier verrückt machte, denn er wollte seine Zähne ebenfalls in dieses Stück weiche Haut graben... »Erstens, wir haben unsere Nakama versorgt, das dauerte eben etwas...«, erklärte der Ältere mit sanftem Tadel und tippte der Feuerfaust den Zeigefinger zurechtweisend gegen die Stirn. Was der sich nur wieder in seinem Hirn zusammengereimt hatte... »Aber wir haben uns auch ein bisschen unterhalten, das stimmt, yoi. Er hat mir erzählt, warum er eigentlich hier war und welche Rechnung er noch mit diesem Yaako zu begleichen hatte. Der hatte den Fehler gemacht, einige seiner Crewmitglieder zu verletzen...«, führte Marco zwanghaft kontrolliert und mit schwerer Stimme aus, denn Ace' ungestüme Hand glitt inzwischen massierend über seine Brust und bettete sich dann fordernd in seinem Nacken. Der Feuerbändiger zog sich so etwas mehr an seinen Mentor heran, doch dessen Mund konnte er nicht wirklich erreichen. Also begnügte er sich vorerst damit die Lippen gegen das stoppelige Kinn zu pressen, bevor er tiefer wanderte und seine Zunge über den vibrierenden Kehlkopf leckte, da der Phönix ein knurriges, erregtes Geräusch von sich gab. »Ach, das hat er dir einfach mal so erzählt?«, muffelte Ace missmutig und hasste sich augenblicklich selbst dafür. Verflucht, er versuchte wirklich keinen Anstoß daran zu nehmen, dass die beiden anscheinend wirklich recht gut miteinander ausgekommen waren, aber... das war mehr als schwierig! Marco war... naja, er war immerhin sein Bruder und Freund! Und in ganz verstohlenen Momenten, da wollte er den Phönix für sich allein. Er wollte ihn nicht teilen müssen, auch wenn dieser Gedanke recht egoistisch erschien, denn sein Mentor war eben ein Mann, der durch seine vertrauenswürdige Aura auf Anhieb mit den meisten Menschen auskam und schnell gemocht wurde. Auf Ace hatte dieser Rookie nicht gerade wie die Plaudertasche schlechthin gewirkt - eher wie jemand, der Leute zum schweigen brachte, wenn sie die falschen Fragen stellten - und trotzdem hatte es Marco mit seiner unverwechselbar ruhigen und unaufdringlichen Art geschafft ihm diese Informationen zu entlocken. Das allerdings sollte Ace selbst nun wohl am allerwenigsten überraschen, immerhin hatte der Phönix es auch fertig gebracht mit viel Geduld und Freundlichkeit sein Temperament zu bezähmen, ihn hinter seinen Mauern hervorzulocken und zu einem Teil ihrer Familie zu machen... »Ja, das passiert manchmal, wenn man sich mit anderen Leuten unterhält, Streichholz. Sie erzählen einem Dinge«, erklärte der Phönix mit einem schief gehobenem Mundwinkel seelenruhig, was gepaart mit seinem trägen Schlafzimmerblick irgendwie unheimlich erotisch wirkte. Diese dezente Arroganz, die der ältere Kommandant ausstrahlte, machte Ace eigentlich ziemlich heftig an... aber das würde er natürlich niemals zugeben! »Ach nee, was du nicht sagst!?«, weitete er gespielt ungläubig die Augen. Marco rollte seinen Blick schnaubend nach oben und schüttelte den Kopf, bevor er sich tiefer über Ace lehnte, nach dessen Hüfte griff und den Feuerbändiger damit näher an die Kante des Tisches und gegen sich zog, damit der garantiert zu spüren bekam, wie es um seine Selbstbeherrschung bestellt war. »Willst du dich jetzt wirklich weiter über diesen Rookie unterhalten...?«, raunte der Phönix lauernd gegen die bereits willig geöffneten Lippen seines jungen Kameraden. Ace musste schlucken und hauchte dann kratzig zurück: »Nein, eigentlich nicht...« Sein Unterleib pulsierte bereits in freudiger Erwartung und er sah Marco fest in die faszinierend blauen Augen, als seine Finger tiefer glitten und er dem Älteren daraufhin ungeniert in den Schritt griff. Der junge Kommandant berauschte sich an diesem sehr deutlichen Anzeichen von Lust, das sich unter dem Handtuch merklich gegen seine Handfläche drückte, vor allem, da der Phönix scharf und erregt die Luft einsog. Ace fand es jedes Mal so unheimlich geil spüren zu können, wie sehr der Ältere auf ihn reagierte und ihn wollte, dass er sich ziemlich sicher war, davon nie genug bekommen zu können. »Gut, yoi...«, meinte Marco daraufhin dunkel, zog die Sakeflasche aus Ace' Fingern, nahm selbst einen kräftigen Schluck und griff dann nach der roten Perlenkette am Hals des jungen Kommandanten. Er wickelte diese um seine Faust und zog Ace damit an sich heran, um ihm den Mund bestimmend aufzudrücken. Dabei stieß er die Zunge zwischen die weichen Lippen des Feuerbändigers und dieser seufzte erregt und überrascht auf, denn der Phönix teilte so auf sehr eigenwillige Weise den brennenden Alkohol mit ihm. Ace ließ seine Finger angetan und fest über Marcos Seiten wandern, während er dessen tiefem Kuss standzuhalten versuchte und den Alkohol hastig schluckte. Trotzdem rannen einige Tropfen des Sake an seinem Mundwinkel vorbei, doch verschwenden wollte der Phönix den Alkohol wohl nicht, denn gleich war da seine feuchte Zunge, welche der nassen Spur folgte. Der Ältere leckte genüsslich über die Kehle des Flammenwerfers und biss knurrend in die weiche Haut. Ace erbebte unter einem intensiven Schauer und keuchte angetörnt, da ihn die zügellose Art seines Freundes mächtig anmachte. So lange hatten sie sich jetzt beherrschen, so lange die Finger voneinander lassen müssen, dass sich nun jede winzige Berührung wie ein knisterndes Feuerwerk anfühlte. Er streckte den Kopf in den Nacken und zog seinen Mentor am Hinterkopf noch näher an sich, während er genießend die Lider senkte und die Schenkel enger um die Hüfte des Älteren schloss. »Wo ist Thatch...?«, wisperte Marco kehlig, als er jetzt mit den Zähnen an Ace' Ohrläppchen zupfte, seine Zungenspitze dann an der Ohrmuschel entlang glitt und sich flüchtig in dem Gehörgang versenkte. So sehr er seinen jungen Kameraden auch wollte und so wenig von seiner Selbstbeherrschung übrig sein mochte... sie teilten die Kajüte mit dem anderen Kommandanten und Marco hatte wenig Lust, dass der hereinplatzen würde, wenn sie gerade miteinander zu Gange waren. Ace keuchte heiser auf und seine Füße zuckten unkontrolliert, sodass er ohne es wirklich zu bemerken seine Sandalen verlor, während er sich krampfhaft zu konzentrieren versuchte und die gestellte Frage angestrengt rekapitulierte. »Ich... keine Ahnung... hab' ihn das Letzte mal... mit Izou gesehen, aber er... er wird heute nicht mehr kommen...«, erklärte er mit kratziger Stimme. Er griff erneut nach der Hüfte des Älteren und befreite ihn forsch vom dem Handtuch, das er trug, indem er es förmlich herunter riss und rabiat beiseite warf. »Wir haben Zeit...«, versprach Ace mit einem verheißungsvollen Blick aus dunklen Augen. Eigentlich verließ sich Marco eher selten auf solche vagen Aussagen, aber ehrlich... er befand sich gerade in einem solch schwindelerregendem, berauschendem Zustand, dass hinterfragen nicht mehr wirklich möglich war. Vor allem nicht, da sich Ace' Hände in diesem Augenblick um seine Hoden und seinen fast vollständig erigierten Schwanz schlossen und seine empfindlichsten Teile mit absolut tödlichem Geschick zu massieren begannen. Verdammt, Ace weiß inzwischen viel zu gut, was ich brauche... Der Jüngere leckte sich angetörnt über die Lippen, während er dabei zusehen konnte, wie Marcos schweres Glied in seinen streichelnden Fingern noch weiter anschwoll. Ihm dröhnte der eigene Pulsschlag in den Ohren und es zog fast schmerzhaft in seiner Mitte, als er die kontrahierenden Bauchmuskeln des Älteren beobachtete, da der Phönix den Handbewegungen schamlos entgegen arbeitete und seinen Schaft gemächlich, aber fest in Ace' Griff stieß. Der Feuerbändiger beugte sich etwas vor, er küsste und biss sich einen fahrigen Pfad über Marcos warme Brust und hielt erst an dessen Brustwarze an, die er träge mit der Zunge umkreiste und mit den Zähnen neckte, während er die Lider hob und seinen Mentor von unten herauf verlangend ansah. Ein zufriedenes, selbstbewusstes Grinsen umspielte dabei seine Lippen, da er die flammende Begierde und bröckelnde Zurückhaltung in den deutlich verdunkelten Augen des Älteren nur zu gut erkannte. Ace hatte noch nie etwas gesehen, was so heiß war wie der schleichende Kontrollverlust des Phönix. Es bereitete ihm unheimliches Vergnügen Marco immer wieder an seine Grenzen zu bringen, denn es war jedes Mal unbeschreiblich aufregend, wenn der sonst so kontrollierte, kühle Kommandant sich völlig gehen ließ. Marco stöhnte rau auf und griff angeheizt in Ace' dunkles Haar, da seine Selbstbeherrschung gerade so ziemlich flöten ging. Er war so ausgehungert nach seinem jungen Kameraden, so überreizt, dass es wohl nicht lang dauern würde, bis er kam... doch so schnell sollte das hier nicht vorbei sein. Er wollte diesen frechen Feuerteufel zum schreien bringen, er wollte Ace, sich vor Verlangen windend und nackt unter ihm! Mit einem bestimmten Knurren ergriff er die Handgelenke des Jüngeren und löste dessen Finger aus seinem Schritt, dann drängte er den Feuerbändiger auf den Schreibtisch zurück, bis Ace unter ihm lag und er die kräftigen Arme über dessen Kopf auf das Holz pinnen konnte. Gierig machte sich der Phönix sogleich über den begehrten Mund her, küsste den Feuerteufel leidenschaftlich und tief und der keuchte erregt in ihren feuchten Kuss. Ace' Verlangen fachte mächtig an, als ihm Marco mit der Zunge über den Gaumen tastete, diese über seine Zahnreihen glitt und er dann wenig zurückhaltend in seine Unterlippe biss. Er stöhnte erstickt und versuchte sich an dem Körper über sich zu reiben, indem er sich gegen den Griff seines Mentors stemmte. Er wollte den Phönix anfassen und dieser momentan passive Part befriedigte ihn nicht so wie er es brauchte. Er hatte jedes Mal viel zu viel Freude daran seinen älteren Kameraden zu berühren, ihn zu reizen und zu streicheln und diese warmen, harten Muskeln zu erforschen, als dass es ihm gefallen könnte, darauf zu verzichten. Abermals zerrte er knurrend an seinen Handgelenken, doch Marco grinste nur dunkel in ihren Kuss und verstärkte seinen Griff erbarmungslos, da er das recht ungeduldige Seufzen des jungen Kommandanten unbeschreiblich erotisch fand. Der Mund des Phönix wanderte tiefer, er beschäftigte sich ausgiebig mit der weichen Haut von Ace' Hals, knabberte mit den Zähnen an jedem erreichbaren Fleckchen und saugte sich dann an der empfindlichen Kuhle zwischen Hals und Schulter fest, was den Feuerbändiger zu schrecklich lustvollen Lauten animierte. Er drückte den Kopf auf das harte Holz, überstreckte seine Kehle und bot sich seinem Mentor damit gleichauf willig wie fast flehend dar. Irgendwann ließ der Phönix Ace dann doch los, obwohl es ihm diebische Freude bereitete den Jüngeren so zu reizen und zu dominieren. Er stemmte sich neben seinem Freund etwas in die Höhe, lüftete den dunkelroten, glatten Stoff auf der Brust des Flammenwerfers, bevor er sich betört bei dem Anblick der trainierten Muskeln mit der Zunge über die Lippen fuhr. Ace spürte ein heftiges Ziehen in seinem Unterleib, als Marcos Hand nun von seinem Oberkörper tiefer glitt, über seine Hüfte streichelte, den teuren, schweren Stoff dann höher raffte... und er mit einem dunklen Knurren und dem kurzen Schließen seiner Augen bemerkte, dass der junge Kommandant gar keine Unterwäsche trug. Der Kerl macht mich noch wahnsinnig... »Gott, Ace...«, strich der heiße Atem des Phönix über die Stelle an seinem Hals, an der eben noch seine Zunge gewesen war und schuf damit einen unglaublich kribbelnden Reiz auf der feuchten Haut. »Bitte sag' mir, dass du nicht die ganze Zeit so auf dem Fest warst, yoi...«, raunte ihm der Phönix angetörnt entgegen. Die Feuerfaust verzog den Mund zu einem absolut aufreizendem Grinsen und seine dunklen Augen funkelten frech. »Ich hatte ja eigentlich damit gerechnet, dass du noch zu mir... stößt«, wisperte Ace lüstern und stemmte einen nackten Fuß auf die Tischkante, um sich seinem Mentor entgegen zu heben und seine pulsierende Erregung damit gegen Marcos harten Schwanz zu drücken. Der Phönix atmete heftig erregt durch die Nase und schloss die blauen Augen abermals für einen elektrisierenden Moment. Ace' unverschämte Art machte ihn wirklich heftig an und beschwor seine innere Bestie, die sich eigentlich sofort gnadenlos auf den vorlauten Kommandanten stürzen wollte, vor allem, da dieser ihm fast herausfordernd entgegensah, während er sein geschwollenes Geschlecht gegen ihn rollte. Dann zerrte der Flammenwerfer seinen Mentor beinahe grob zu einem weiteren Kuss heran und diesmal war es Ace, der die Kontrolle über ihr heißes, feuchtes Zungenspiel an sich riss. Der ungestüme Kuss war fordernd und tief und erregte Marco bis in die letzte Haarspitze. Es gefiel ihm sehr, wie gierig sein junger Kamerad auf ihn reagierte und wie ungeniert er seine Befriedigung einforderte. »Hattest du mir nicht eigentlich eine ganz spezielle Behandlung versprochen...?«, keuchte Ace schwer. Er unterbrach ihren Kuss, drückte die Finger forsch in Marcos Nacken und grub die Zähne verlangend in die Kehle des Älteren. Marco grollte erregt, dann richtete er sich etwas auf, um seinem Freund in die dunklen, aufgewühlten Augen sehen zu können, die ihn mit brennender Leidenschaft musterten. »Du hast recht, yoi...«, wisperte er mit einem sündigen Schmunzeln und seine Finger strichen über Ace' Kieferknochen, bevor er die Nase in dessen dunkle Haare drückte und seinen Atem gegen das empfindliche Ohr hauchte. »Vielleicht solltest du mir dafür nochmal genau zeigen, wo du Schmerzen hast...« Ace schluckte hart, denn Marcos raue, tiefe Stimme stellte jedes Mal ganz seltsame Dinge mit ihm an, sie beschwor ein absolut betörendes Prickeln in seinem Bauch und steckte alles in ihm in Brand. Wagemutig griff er nach der Hand seines Mentors und führte die starken Finger über seine Halsseite, während er die inzwischen tief dunklen Augen seines Freundes suchte. »Hier...«, begann er zittrig unter Marcos intensivem Blick. Er schob die große Hand des Phönix weiter an sich herab und führte dessen Finger über seine Brustwarze, die sofort auf diese Berührung reagierte und sich verhärtete. »Und hier...«, wisperte er heiser und kämpfte arg mit sich und seiner Ungeduld, denn er wollte Marco so sehr, dass es wirklich fast weh tat und der musste seinen rasenden Herzschlag gewiss unter den eigenen Fingern deutlich spüren. Ace leckte sich über die ausgetrockneten Lippen und dirigierte Marcos Hand noch tiefer, hinab über seinen Bauch zu seiner Mitte, wo sein aufgerichteter Schwanz bereits unter dem Stoff zu erahnen war und um Aufmerksamkeit bettelte. »Und ganz besonders hier...«, erklärte der Flammenwerfer jetzt mit einem rauen Stöhnen, als er die Handfläche seines Freundes schamlos gegen sein hartes Geschlecht presste. Marcos Antwort war ein beinahe animalischer Laut, seine Hand riss den Stoff förmlich beiseite und befreite so Ace' pochendes Glied, um dieses sofort bestimmt zu umfassen und kurz, dafür aber sehr intensiv mit den Fingern entlang zu fahren. »Dann werde ich mich mal um deine Schmerzen kümmern, yoi...«, versprach der Phönix mit einem festen Biss in Ace' Ohrläppchen, wodurch sich der Nacken des Feuerteufels sofort mit einer prickelnden Gänsehaut überzog. Der Ältere küsste sich nun gemächlich über Ace' Kehle hinab, seine Zunge folgte der gezeigten Spur mit Hingabe und er widmete sich abermals dem starken und doch so empfindlichen Hals seines Kameraden ausgiebig, bis dieser unruhig unter ihm herumzurutschen begann. Das entlockte Marco ein sinnliches Schmunzeln, da er Ace' Ungeduld nur zu gut kannte und er verkniff es sich ihn noch weiter zu foltern und wanderte stattdessen mit dem Mund an dem muskulösen Körper tiefer. Seine Lippen fanden die verlockende Brustwarze, die bereits hart nach seiner Zuwendung verlangte und die er jetzt sanft küsste, bevor er auch diese eingehend mit der Zunge erforschte, befeuchtete und ab und an forsch mit den Zähnen reizte. Ace reagierte mit einem dunklen, tiefen Stöhnen, denn die raue Zunge des Phönix bescherte ihm hier einen prickelnden Schauder nach dem anderen, bis er sich bald schon wie ein zitterndes Häufchen Geilheit fühlte. Doch Marco war noch längst nicht fertig mit ihm, denn wie verlangt schob sich sein Mund nun noch tiefer, er biss gierig in die aufgeregt zuckenden Bauchmuskeln des Feuerbändigers, genoss es über alle Maßen, wenn er diesen sprichwörtlich heißen Körper berühren und erregen durfte, vor allem, da Ace so pur und wenig zurückhaltend seine Lust zeigte. Es entfesselte Marcos lang unterdrückte Leidenschaft, dass sich ihm Ace so vertrauensvoll hingab und war zudem überaus erotisch. Keines ihrer Treffen war routiniert, jede Berührung schien neu und wie eine kleine Sensation, da sie so stark aufeinander reagierten und ihre kommunizierenden Teufelskräfte ihr übriges zu dieser einmaligen Anziehung taten. Der Phönix zog den Stoff an Ace' Hüfte nun genüsslich auseinander und schob die störenden Lagen so weit beiseite, dass nichts mehr zwischen ihm und seinem erklärten Ziel stand. Mit schweren Lidern betrachtete er den harten Schaft, der ihn mit seiner halb verhüllten, aber bereits tropfenden Spitze zu gänzlich unanständigen Dingen zu locken schien. Der Duft von Ace' Erregung stieg ihm in die Nase und ließ ihn sich grollend die Lippen lecken, während sein Verlangen, die Feuerfaust zu kosten, schier unbändig wurde. Er hatte schon mehrmals mit dem Gedanken gespielt, dass er seinen jungen Kameraden eigentlich gern so verwöhnen würde, doch die Gelegenheit hatte sich noch nie ergeben. Er wird doch nicht...!? Ace stockte der Atem und er stützte sich etwas auf, um unsicher wie aufgeregt an sich herabzublicken... und ihm bot sich ein Anblick, der ihm fast den Rest gab. Mit einem brüchigen Keuchen sah er dabei zu, wie Marco sich über ihn lehnte und seine Zungenspitze nun ausgiebig um seine nasse, glutrote Eichel kreiste, begierig seinen Geschmack aufnahm, während der ältere Kommandant seinem herrlich schockierten Blick dabei unbeirrbar begegnete. »Oh scheiße...«, keuchte der Jüngere überwältigt. Dem Feuerteufel kippte der Kopf wieder in den Nacken und er stöhnte langgezogen, als sich Marcos warme, sinnliche Lippen nun um seinen Schaft schlossen, er seine Zähne einsetzte, um gleichauf mit dem Herabgleiten seines Mundes seine Vorhaut zurückzuschieben. Dann spürte er die Zunge des Phönix wieder, die gegen seine empfindliche Spitze drückte, während sein Mentor sanft zu saugen begann. Marco ging völlig in der Tätigkeit auf seinen jungen Kameraden völlig um den Verstand zu bringen. Er betastete mit seiner Zunge den zuckenden Schwanz in seinem Mund gründlich, umfasste die Wurzel mit einer Hand und schloss die andere um die empfindlichen, weichen Hoden seines Freundes, bevor er seine Bemühungen verstärkte und einen durchgängig intensiven Rhythmus begann. Dabei ließ er Ace keine Sekunde aus den Augen, der sich überfordert und heftig schnaufend mit den Fingern durch die dunklen Strähnen seines Haares fuhr und merklich um seine Fassung rang, während sich seine andere Hand hart in die Tischkante krallte. Er schämte sich ja fast dafür, wie scharf es ihn machte, dass Marco es ihm wirklich mit dem Mund besorgte und wegen der heiseren Töne, die er selbst ausstieß. Verflucht... das fühlt sich einfach so geil an! Seine Hüfte bewegte sich instinktiv zu Marcos Schluckbewegungen, das zittrige Stöhnen und die unkontrollierten, körperlichen Reaktionen des Flammenwerfers waren ein wahres Festmahl für den Phönix. Es machte ihn wirklich an, Ace so intensiv zu schmecken, dessen Stimme zu hören und gleichzeitig zu sehen, wie sehr der junge Kommandant mit sich und seiner Erregung kämpfte. Ace spürte die Vorboten seines Höhepunkts sich unter den viel zu geschickten Lippen des Phönix bereits aufbauen, das hier war so schrecklich intensiv, so gut, doch er wollte noch nicht kommen, nicht so schnell, nicht heute... »Aaahhh, M-marco... Marco, warte...«, forderte er heiser und fast hektisch griff er in die blonden Haare des älteren Kommandanten, um ihm einen direkten Hinweis zu geben und davon abzuhalten, ihn mit ziemlicher Sicherheit in den Wahnsinn zu treiben. Zum Glück schien Marco gnädig, denn er entließ seinen Schwanz mit einem unanständig feuchten Geräusch aus seinem Mund und bewegte sich mit einem sündigen, schmalen Grinsen wieder an Ace hinauf, der fahrig nach den Schultern des Phönix griff und diesen verlangend auf sich zog. Der Feuerbändiger genoss die Reibung ihrer nackten, gereizten Haut und seufzte fiebrig, als Marcos Lippen seinen Mund eroberten und die fremde Zunge sich zu seiner eigenen vorkämpfte. Ace schmeckte einen Hauch seiner selbst in ihrem wilden Kuss und befand es für sensationell intim, da es ihm nur verdeutlichte, was sein Mentor gerade für ihn getan hatte. »Du hättest ruhig kommen können... ich hätte dich gern geschmeckt, yoi«, gestand ihm die tiefe Stimme des Phönix schamlos und Ace erbebte auf Grund dieser so ehrlichen Worte. Der ältere Kommandant zog den Flammenwerfer an der Hüfte nun näher zu sich, lehnte sich tief über ihn und brachte ihre Erregungen damit so eng zusammen, dass er ihre beiden Glieder mit seiner großen, rauen Hand umfassen konnte. Marco begann sie gleichzeitig zu pumpen, während er sich mit dem anderen Arm auf dem Tisch über seinem Freund abstützte und dessen lustvoll verzerrte Züge angetan beobachtete. Mit wohligem Stöhnen schloss Ace die Augen, er strich verlangend über Marcos starke Rückenmuskulatur, erspürte den leichten Schweißfilm auf der warmen Haut und den kräftigen Herzschlag seines Freundes unter den Fingern, als seine Hände angetan über die breite Brust fuhren. Doch heute war ihm das alles irgendwie nicht genug... Ich will ihm noch näher sein, ihn noch mehr spüren. Das Bild des verletzten Phönix flackerte eisig durch Ace' Erinnerung und ihm dämmerte, dass er Marco heute wirklich hätte verlieren können. Für immer. Unwiederbringlich. Dabei brauche ich ihn so sehr... Mit einem halb erstickten Geräusch schlang er die Arme um Marcos Nacken und zog diesen forsch auf sich herab, wodurch der Ältere die Stimulation an ihren geschwollenen Geschlechtern notgedrungen einstellen musste. Marco versuchte sich abzustützen, um Ace nicht mit seinem ganzen Gewicht zu belasten, als dieser ihn förmlich mit seinen trainierten Armen und Beinen einkesselte und mit wilder Verzweiflung und roher Gier nach seinen Mund suchte. Dieser Kuss war fahrig und fordernd und untermalt von hitziger Leidenschaft und intensiv brennendem Verlangen. Ihre Lippen rutschten feucht übereinander und die Worte in Ace' schweren Atemzügen waren für Marco kaum zu verstehen, bis sich der Flammenwerfer zu seinem Ohr vorarbeitete und die folgende Eröffnung seine ganze Welt für einen Moment zum Stillstand brachte. »Ich... ich will dich in mir spüren, Marco... schlaf' mit mir...« Ein erregender Schauer rieselte bei diesen heiseren Worten Marcos Wirbelsäule hinunter, doch er stemmte sich soweit in die Höhe, dass er Ace ergründend ansehen konnte. Er forschte in dessen leicht gerötetem, entrücktem Gesicht nach Unsicherheit oder Zweifel, doch... er fand nichts davon. Nur eine stumme Frage in den dunklen Tiefen von Ace' einzigartigen Augen. Willst du mich so sehr wie ich dich will...? »Ace...-«, begann der Phönix zögerlich, wurde aber rüde unterbrochen. »Frag' mich jetzt bloß nicht, ob ich sicher bin... ich bin mir sicher! Marco, ich will das... ich will dich... richtig...«, versicherte ihm die Feuerfaust absolut überzeugt und wild entschlossen, auch wenn der Ältere den heftig klopfenden Puls an der Halsseite des Feuerbändigers bemerkte. Marco musste schlucken wegen dieser so direkten und ziemlich erregenden Erklärung. Er fühlte sich einmalig privilegiert und gleichzeitig so... nervös. Es wäre wohl gelogen, wenn er behauptet hätte, dass er das nicht auch wollte, denn allein die Vorstellung sich völlig mit dem jungen Kommandanten zu vereinen setzte jedes seiner Nervenenden unter Strom. Aber er wollte es zwischen ihnen auch nicht versauen, das hier sollte wenn dann nicht einfach nur ein liebloser Fick werden... und der Phönix konnte sich eigentlich schon kaum noch daran erinnern, wann er das letzte Mal mit einer Frau wirklich gefühlvoll und mit echter Lust geschlafen und nicht nur seine körperlichen Bedürfnisse notgedrungen befriedigt hatte. Ace war ihm viel zu wichtig, als dass er ihn auf eine Stufe mit den vielen gesichtslosen Frauen stellen wollte, die in der Vergangenheit seiner Befriedigung gedient hatten. Insgeheim bedeutete ihm der junge Feuerbändiger doch viel mehr als er sich wirklich eingestehen wollte und er hatte tatsächlich ein wenig Furcht vor diesem Schritt, denn... wie würde es danach sein, wenn es ihm jetzt schon kaum noch gelang der Feuerfaust zu widerstehen und seinen jungen Kameraden nur als Freund zu sehen? Wahrscheinlich hatte sich der Phönix einen Augenblick zu lang in seinen Gedanken verloren, denn Ace' Augen umwölkten sich jetzt doch mit Befangenheit und er begann nervös auf seiner Unterlippe zu kauen, bevor er schnaufend den Blick abwandte und sich peinlich berührt durch die Haare fuhr. »Okay... weißt du was, vergiss' es... wenn du nicht willst, auch gut... wir müssen nicht... ngh-« Marco drückte ihm fest die Lippen auf, um ihn in seinem albernen Gemurmel zu unterbrechen, dann richtete er sich auf und zog Ace mit sich in die Höhe, weg von diesem unbequemen Tisch, auf dem er seinen Freund garantiert nicht wie eine billige Barhure besteigen würde. »Ich will mit dir schlafen«, stellte der Phönix deutlich klar und küsste seinen Freund dann erneut mit kaum verhohlener Leidenschaft. Der Flammenwerfer war erst etwas unsicher, doch als er Marcos Schwanz spüren konnte, der sich immer noch hart und mehr als bereit gegen seine Hüfte drückte, da verpufften alle Bedenken und zurück blieb nur heiße Aufregung und das grenzenlose Verlangen nach seinem Mentor, das ihn schon zuvor dazu getrieben hatte, diese Bitte überhaupt auszusprechen und dem heimlichen Sehnen nachzukommen. Marco dirigierte Ace hinüber zu seinem Bett, während ihre Lippen wie festgewachsen aneinander hingen und auch ihre Hände kaum davon lassen wollten, den jeweils anderen Körper aufs Neue zu erforschen und zu reizen. Er drückte den Feuerbändiger sanft auf das Bett und wies ihn dann mit erregter Stimme an: »Dreh' dich um... mit dem Rücken zu mir...« Ace' Kehle war wie ausgedörrt, als er jetzt zittrig Marcos Worten nachkam und sich langsam auf Händen und Knien auf der nachgiebigen Matratze nieder ließ. Über seine Schulter beobachtete er den Älteren erwartungsvoll, der sich hinter ihm auf das Bett hockte und mit den großen Händen sanft seine Seiten hinauf strich. Er wusste nicht recht, wie das jetzt von statten gehen sollte, aber einer Sache war er sich absolut gewiss - Marco würde ihn nicht verletzen und er würde auch nichts tun, was ihm unangenehm wäre. Dieser Wunsch nach Vereinigung war aus dem grenzenlosen Vertrauen heraus geboren, dass er in seinen Bruder hatte. Der Phönix lehnte sich über ihn und die leidenschaftlichen, weichen Lippen folgten seiner Wirbelsäule, bewegten sich federleicht über den angespannten, muskulösen Rücken und küssten die harten Schulterblätter der Feuerfaust. »Entspann' dich, Ace...«, hauchte ihm der Ältere heiser ins Ohr, dann verschwand dessen Wärme und zurück blieben nur die streichelnde Hände, die sich jetzt zu seiner Hüfte bewegten und dann massierend auf seinen Pobacken einfanden und diese leicht auseinander zogen. Und dann küsste Marco ihn unvermittelt wieder... an einer Stelle, an der Ace es am wenigsten erwartet und doch eigentlich in diesem Augenblick so bitter nötig hatte. Aufstöhnend sackte sein Oberkörper auf die Matratze und er drückte das glühende Gesicht beschämt und gnadenlos erregt in das Kissen, während Marcos starke Finger sich in die Muskeln seines Hinterns gruben und dessen Mund sich hungrig auf die Öffnung dazwischen presste. Der Jüngere konnte den Speichel fühlen, der seine Spalte hinab rann, Marcos Bart, der kratzend über seinen Damm schabte, er spürte mit jeder Faser die nasse Zunge, die seinen zuckenden Muskel umkreiste und ihn ohne Zurückhaltung dort an dieser intimen Stelle leckte. Selten hatte sich etwas so verdorben und gleichzeitig so gut angefühlt. Fuck, ist das geil... Ace spürte seinen eigenen Schwanz heftig auf diesen ungewohnten Reiz reagieren, er keuchte und stöhnte immer wieder ungehemmt und sein Hintern bewegte sich völlig selbstständig Marcos schamlosem, heißem Mund entgegen. Er schwelgte in dem feuchten Kitzeln an seinem Eingang und dem Duft des Kissens, in das er sein Gesicht drückte und das den Geruch des Phönix trug. Marco schien in diesem Augenblick überall zu sein und das machte ihn wirklich heftig an. Der Ältere knurrte angetörnt durch Ace' ungezügelte Laute und der konnte das raue Vibrieren durch den engen Kontakt in seinen Knochen vibrieren spüren, was seine Erregung noch zusätzlich steigerte. Dann verschwand die verheißungsvolle Zunge und ein tiefer Atemzug strich über die befeuchtete Haut, wodurch Ace die Finger angetan in das Laken krallte, bevor ihn Marcos Hände ergriffen und bestimmend herumdrehten. Er wurde mit dem Rücken auf die Matratze gedrückt, während sich der Phönix dominant über ihn und zwischen die muskulösen Schenkel schob, die sich bereits willig für ihn spreizten. »Ich will dich ansehen...«, eröffnete Marco dunkel, dessen inzwischen fast schwarze Augen nun einen Moment gierig und bewundernd über den schönen, starken Körper glitten, der sich ihm so ausgeliefert und ungehemmt präsentierte. Ace' Brustkorb bewegte sich in einer schnellen Abfolge von aufgeregten Atemzügen und seine dunklen Haarspitzen kringelten sich durch die Feuchtigkeit, die sich inzwischen in seinem Nacken gebildet hatte. Die aufreizend flackernden Augen des Flammenwerfers verfolgten jede seiner Bewegungen, als der Phönix jetzt zwei seiner Finger zwischen Ace' Beine führte und damit um den ausreichend befeuchteten Muskelring strich. Marco wirkte irritiert, als der Jüngere mit einem ungeduldigen Knurren nach seinem Handgelenk griff, ihn damit aufhielt und stattdessen seinen Unterleib mit einem kratzigen Keuchen gegen das straffe Geschlecht des Phönix presste. »Ich sollte dich vorbereiten, yoi...«, gab Marco mit träger Stimme zu bedenken, denn obwohl sein Begehren kaum mehr zu bändigen schien, wollte er Ace auf keinen Fall verletzen. Er hatte keine Erfahrung in Bezug auf Sex mit Männern, aber soweit reichte sein Verständnis und das aufgeschnappte Wissen dann doch noch. »Nein, du solltest mich jetzt endlich vögeln...«, grollte der Feuerbändiger enthemmt, er umgriff Marcos tropfnassen Schwanz und dirigierte ihn herrisch dahin, wo er ihn haben wollte... und das sofort. »Vertrau' mir...«, setzte Ace lüstern nach und drückte seine rollende Hüfte erneut gegen Marcos Mitte. Der junge Kommandant hatte jetzt keinen Bock auf Zurückhaltung oder Rücksicht, er wollte nicht mehr warten und seinem Kopf damit zu viel Zeit für zu viele unnütze Grübeleien einräumen. Er hatte auch Schiss, in der Tat, aber das Verlangen nach seinem Freund überwog und er wollte diesen köstlich prallen Schwanz endlich in sich haben und zusehen, wie Marco alle Hemmungen fallen und sich richtig gehen ließ. Allein die Vorstellung davon törnte Ace unglaublich an. Der Ältere schnaubte ungläubig und zog die Brauen zweifelnd hoch, doch er war inzwischen an einem Punkt angelangt, an dem er sich nicht mehr auf sachliche Diskussionen einlassen wollte und konnte. »Wie du willst, yoi...«, meinte er kehlig und griff nach Ace' Hüfte, um sein Becken vorzuschieben und die Spitze seines Gliedes gegen den straffen Muskelring zu drücken. Marco brach der Schweiß aus, es schien plötzlich so warm, als er seine Härte nach vorn trieb und Stück für Stück gegen den natürlichen Widerstand ankämpfte und dann... glitt er plötzlich mühelos durch die entspannten Muskeln in die aufgeheizte, anschmiegsame Enge, als hätten sie das schon tausende Male getan und Ace' Körper sich dieser Behandlung bereits angepasst. »Wie hast du...?!« Verwirrt zuckte der Blick des Phönix nach oben und begegnete dem angestrengt konzentrierten wie geröteten Gesicht des Feuerbändigers, der den Atem gelöst ausstieß und dann ein zufriedenes, schiefes Grinsen zeigte. Ace leckte sich fahrig über die schon wieder trockenen Lippen und musste sich mühsam von dem faszinierenden Anblick losreißen, wie Marcos harter Schwanz sich in ihn schob und ihn gnadenlos ausfüllte. Es war ein ungewohntes Gefühl, ein bisschen eigenartig, aber nicht gänzlich schlecht... wahrscheinlich wäre es noch besser, wenn sich der Phönix endlich bewegen würde. »Ich... kann meine Teufelskraft offenbar nicht nur im Kampf nutzen...«, funkelte er seinen Mentor überlegen an. Marco hob eine Braue, dann zuckte ein absolut betörendes, schiefes Schmunzeln um seine sinnlichen Lippen, bevor er mit einem kleinen Nicken auf Ace' rechte Schulter deutete. »Du brennst...«, wies er den jungen Kommandanten auf die unumstößliche Tatsache hin, dass seine Haut dort tatsächlich Feuer gefangen hatte. »Oh...«, bemerkte Ace wenig geistreich. Es war wohl das erste Mal in seinem Leben, dass er vor Leidenschaft tatsächlich sprichwörtlich in Flammen stand. »'tschuldige...«, murmelte er verlegen und konzentriert sich darauf, seine Teufelskraft wieder in den Griff zu bekommen, denn das Bett abzufackeln oder den Phönix zu grillen wäre in dieser Situation wohl wenig förderlich gewesen. »Ich finde es eigentlich ziemlich heiß«, grinste der Ältere zweideutig, lehnte sich jetzt auf die Unterarme über den Feuerteufel und genoss die intensive Berührung ihrer nackten, warmen Haut. »Darf ich das als Kompliment auffassen, dass du wegen mir Feuer fängst, yoi?«, hauchte er neckend in das Ohr seines Freundes, bevor er mit den Lippen den markanten Kieferknochen entlang wanderte. »Das war doch nur eine kleine Flamme...«, raunte Ace sinnlich, verlockt durch den warmen Mund seines Mentors und ihre nun so innige Verbindung. »Bring' mich richtig zum brennen, Marco...«, verlangte der junge Kommandant dann ungestüm, packte den Phönix am glatt rasierten Hinterkopf, um ihn jetzt tief und fordernd zu küssen. Der Ältere ließ sich dann auch nicht mehr lang bitten, viel zu stark war das Verlangen sich endlich zu bewegen und in den kräftigen, warmen Körper zu versenken, der sich so verlockend eng und gut um sein hartes Geschlecht anfühlte. Ihre Zungen trafen sich schon außerhalb ihrer Münder und umkreisten sich nicht gerade unfeucht, als Marco sein Becken zu bewegen begann und sich mit langsamen, anfänglich gemächlichen Stößen in Ace drängte. Der Jüngere riss die Lippen von denen seines Kameraden los und keuchte erhitzt, als dieses einmalige Prickeln von seiner Mitte ausgehend plötzlich seinen ganzen Körper in Beschlag nahm. Betört klammerte er sich an Marcos Oberarme, krallte die Finger dann in die angespannten Schulterblätter, da der Phönix das Tempo rasch anzog und seine Bewegungen deutlich an Härte und Schnelligkeit gewannen. »Oh gottverdammt...«, japste Ace atemlos und drückte den Kopf zurück in das Kissen. Diese intensive Reibung, die Marcos großer Schwanz in seinem Inneren verursachte, machte ihn fast wahnsinnig. Knisternd brannte auch die Letzte seiner Sicherungen durch und der Feuerbändiger ließ sich wahrscheinlich zum ersten Mal in seinem Leben völlig fallen, ließ sich treiben auf diesen immer höher schwappenden Wellen der Lust. Er ergab sich gänzlich Marcos festen und fordernden Stößen, bewegte sich dann sogar den hypnotischen Bewegungen seines Freundes entgegen, um diesen noch tiefer in sich aufnehmen und spüren zu können. Ace' Finger geisterten haltlos über den schwitzigen, schweren Körper über sich, der ihm hier gerade mit ziemlicher Sicherheit das Hirn wegvögelte. Er betastete hungrig die starken Arme, fühlte die angespannten Sehnen und hervortretenden Adern und sah dem Phönix schamlos und begierig ins Gesicht, während der seine anfängliche Zurückhaltung aufgab und sich hemmungslos an ihm austobte. Ein paar seiner blonden Strähnen waren Marco inzwischen in die nasse Stirn gerutscht, seine Augenlider hingen schwer herab und ließen den glimmenden, dunklen Blick aus seinen Augen bald animalisch wirken. Seine Lippen waren leicht geöffnet und der schwere Atem prallte immer wieder gegen Ace' nicht minder verschwitzte Stirn oder Wange, wenn sich ihre Münder hungrig trafen. Marco hatte das hier eigentlich sanfter und gemächlicher gestalten wollen, immerhin war es das erste Mal, dass sie so miteinander schliefen, doch er hatte schnell gemerkt, dass er der puren Erotik der Feuerfaust kaum standhalten konnte und sein Verlangen nach dem jungen Feuerteufel einfach unbeschreiblich intensiv war. Er betrachtete Ace schonungslos, wie dieser so erregt unter ihm lag, da es dem Phönix unsäglich gefiel, wie sich der Jüngere gehen ließ und auf jedes gleitende Eindringen mit zittrigen Atemzügen, flatternden Augenlidern und heftigem Stöhnen reagierte. Für ihn gab es kaum etwas so atemberaubendes wie Ace, der sich seinen Gefühlen und seinen Trieben hingab. »Verflucht, Ace...«, knurrte der Ältere überwältigt, als sich die straffen Muskeln um sein eh schon überreiztes Geschlecht heftig zusammenzogen, da Ace' Schwanz wohl zwischen ihren Bauchmuskeln eingeklemmt wurde und dadurch heftige Stimulation erfuhr, die den Flammenwerfer bald schon an den Rand der Ekstase brachte. Der junge Kommandant hatte den Kopf leicht gedreht und schnaufte seinen hektischen Atem halb in das Kissen, doch seine lustflammenden Augen fokussierten sich nun auf den Phönix und ein lüsternes Grinsen umspielte seine geröteten Lippen. »Gefällt es dir in mir zu sein...?«, raunte Ace anrüchig und drehte den Kopf wieder, um die Finger in Marcos wirre Haare zu schieben und diesen zu sich herabzuziehen. Er leckte seufzend über die salzigen Lippen seines Freundes. »Gefällt es dir mich zu ficken...?«, knurrte er die anstößigen Worte dem Phönix mit glühender Begierde entgegen, da es ihn jedes Mal beim Sex ziemlich anmachte, so schamlos mit Marco zu reden wie er es normalerweise wohl nie tun würde. Dieser ergab sich in ein langgezogenes Stöhnen und presste seinen pulsierenden Schaft noch tiefer in seinen Freund, bevor er sich nur noch auf einen Unterarm stützte, um die anderen Finger angetörnt in Ace' Hüfte zu krallen und den jungen Kommandanten so noch fester und inniger an sich zu ziehen, sodass dieser sich förmlich aufgespießt fühlte. Die unverfrorenen Worte seines jungen Kameraden erregten Marco heftig und ließen seine Hand zwischen ihre Körper wandern, sodass er nun das nasse und zum bersten geschwollene Glied des Flammenwerfers im Takt seiner kurzen, festen Stöße reiben konnte. »Du hast ja keine Ahnung wie gut es sich in dir anfühlt... und wie sehr es mir gefällt dich so unter mir zu haben...« Seine Augen suchten den Blick seines jungen Kameraden und hielten diesen bestimmt. »Oh ja, ich genieße es dich zu ficken, Ace...«, gab er ebenso ungeniert mit rauchiger Stimme zurück, weil er wusste, dass es der Feuerfaust gefiel. Daraufhin erlag der junge Kommandant seinem schwindelerregendem Höhepunkt und drückte den Kopf mit einem abgehakten, kehligen Schrei in den Nacken, während er die Fingernägel tief in Marcos Rücken grub und sich zitternd unter diesem aufbäumte. Der warme Samen floss zäh über die Finger des Phönix, zwischen ihre verschwitzten Körper und machte alles nur noch glitschiger als ohnehin schon. Marco beobachtete völlig begeistert Ace' entrücktes Gesicht, die pure, unverfälschte Erotik von dessen Orgasmus, während er sich selbst mit wenigen, gezielten Stößen in die befriedigende, pulsierende Enge des jungen Körpers trieb und kurz darauf selbst seinem längst überfälligem Höhepunkt erlag. Mit heißen Schüben ergoss er sich in den Flammenwerfer und grub die Zähne mit einem rauen Stöhnen in Ace' Schulter. Eine ganze Weile war dann nichts außer den schnaufenden Atemzügen der beiden Kommandanten zu hören, neben dem seichten Plätschern der Wellen und des gemächlichen Knarzens des Schiffes. Marco war irgendwann der Erste, der sich wieder aufrappelte, da er befürchtete, dass Ace sein Gewicht womöglich irgendwann unangenehm wäre. Der hatte diese intime, ruhige Nähe jedoch eigentlich viel zu sehr genossen, seine Fingerspitzen hatten träge über Marcos Rücken gestrichen und es hatte ihm gefallen, wie direkt er den kräftigen Herzschlag des Phönix an seinem eigenen fühlen konnte. Nur jetzt sah er etwas befangen auf, als sich sein älterer Kamerad bewegte und dann ergründend auf ihn herabblickte. »Alles in Ordnung, yoi?«, hakte Marco aufmerksam und noch immer etwas außer Atem nach. Die gewohnt rücksichtsvolle Art seines Freundes entlockte dem Feuerbändiger ein mildes Schmunzeln, doch er nickte bestätigend, da er seiner Stimme noch nicht so gänzlich über den Weg traute. Er fühlte sich noch immer viel zu aufgewühlt von dieser intensiven Erfahrung und ganz durcheinander von den vielen Gefühlen, die sich in seiner Brust ballten. »Ich... hätte nicht gedacht... dass Sex... so sein kann«, gab er dann zögerlich zu und schwelgte noch immer ein bisschen in dem sensationellen Gefühl Marco so grenzenlos in sich zu spüren, da der Phönix noch immer in ihm war. Seine Hände klammerten sich fast Halt suchend um die angespannten Unterarme des Älteren, da jede Bewegung seines Kameraden diese abflauenden, aber absolut köstlichen Stromstöße durch seinen überreizten Körper schickte. Der Phönix lächelte leicht und hob forschend eine Braue. »Ich hoffe, so heißt in dem Falle gut, yoi?!« Er zog sich nun doch aus Ace' so wunderbar warmen Körper zurück, auch wenn er nichts dagegen gehabt hätte, noch ein bisschen länger in und vor allem bei seinem Freund zu verweilen. Diese ungewohnte Nähe war unbeschreiblich befriedigend und schön, doch er wollte Ace auch nicht überfordern. »Fragst du mich das jetzt ernsthaft, nachdem ich vermutlich das halbe Schiff zusammengestöhnt habe?!«, amüsierte sich Ace über diese ziemlich überflüssige Frage, bevor er einen Laut von sich gab, der irgendwo zwischen Erleichterung und Enttäuschung schwankte, weil er diese einmalige Verbindung zu seinem Mentor verlor. »Natürlich war das gut... es war sogar unheimlich gut und ziemlich scharf«, gestand er unverblümt. »Ich finde, wir sollten das öfter machen!« »Na, an mir soll es nicht liegen«, lachte Marco amüsiert. »Ich glaub' aber, jetzt sollten wir wohl nochmal duschen...«, meinte der Phönix dann heiter, als er so an sich und Ace herabsah und die Schweinerei betrachtete, die sich da angesammelt hatte. Nicht, dass es ihn gestört hätte, er mochte es eigentlich gern die Spuren ihrer Lust zu sehen, gerade auf Ace' ansehnlichem Körper. Von mir aus kann jeder sehen, dass du mir gehörst... Der Gedanke durchfuhr Marco abrupt und hinterließ einen eisigen Schock. Er rückte rasch beiseite und schwang die Beine über den Bettrand, um aufzustehen und seine Sachen zusammenzusuchen, damit er seine Gedanken sortieren konnte. Hör' auf so etwas zu denken! Ace gehört nicht dir..., auch wenn der Phönix eigentlich nichts mehr als genau das wollte. Ace sah ihm mit einem plötzlich aufkeimenden, seltsam beklemmenden Gefühl in der Brust hinterher und konnte sich eigentlich wirklich nicht erklären, warum er mit einem Mal dieses irrationale Empfinden von Verlust hatte. Marcos Nähe tat ihm einfach so gut, sie war angenehm und beruhigend, sodass er es irgendwie gern noch ein bisschen länger genossen hätte einfach nur neben ihm zu liegen... Gut, sie hatten nach dem Sex nie gekuschelt oder so und warum sollte Marco auch gerade jetzt damit anfangen, immerhin war Ace meist froh darüber gewesen, dass sich nicht zu viel Gefühlsduselei und Emotionen in ihre lockere Bindung und Freundschaft mischten, aber... irgendwie war da plötzlich diese nicht zu leugnende Sehnsucht nach noch mehr, nicht nur nach Sex, sondern auch nach... Nähe und Zuneigung. Oh man, was ist nur los mit mir?!, fuhr Ace sich überfordert mit den Händen durch die eh schon wirren Haare und starrte wie paralysiert auf Marcos breiten Rücken, als der sich bückte, um die verlorenen Sandalen des Feuerbändigers aufzulesen. Warum kann ich es mir nicht mehr vorstellen ohne dich zu sein? Sie gönnten sich abwechselnd abermals eine Dusche und obwohl Ace fast erwartet hätte, dass sich Marco noch auf seinen Papierkram stürzen würde, verabschiedete der sich überraschenderweise danach in sein Bett. Er musste ziemlich erledigt sein von dem Tag heute. So lag der Feuerbändiger lange allein wach und starrte die Decke über sich an, während seine Gedanken einfach nicht zur Ruhe kamen und immer wieder das Bild des verwundeten Phönix' in seinem Kopf kreiste. Fast hatte er gehofft seinem Mentor noch ein bisschen bei der Arbeit zusehen zu können, weil ihn das immer sehr beruhigte, doch auch das fiel heute flach. Er rutschte fieberhaft auf seinem Laken umher, klopfte das Kissen überflüssigerweise zurecht und fand trotzdem keine bequeme Position. Auch Thatch tauchte nicht mehr auf, wodurch es in der Kajüte ungewöhnlich ruhig war, weil der Kommandant der Vierten sonst alles mit seinem überragenden Schnarchen und amüsanten Gesprächseinlagen im Halbschlaf beschallte. Irgendwann hielt es Ace einfach nicht mehr aus, diese unerklärliche Unruhe, diese drängenden Fragen in seinem Kopf. Er konnte einfach nicht schlafen und es machte ihn wahnsinnig. Er schlug die Bettdecke zurück und tapste mit nackten Füßen leise und fast verstohlen zu Marcos Schlafstätte hinüber. Im blassen Licht des Mondes erkannte er die groben Umrisse seines Mentors unter der Decke, konnte aber unmöglich sagen, ob dieser bereits schlief oder womöglich auch noch wach lag. Ob nun das eine oder das andere, der Phönix schien zumindest zu spüren, dass er beobachtet wurde und bewegte sich träge, bevor er ein schläfriges »Ace?!« murmelte und sich halb aufrichtete. Der Feuerbändiger biss sich verlegen auf die Lippe, wie sollte er plausibel erklären, dass er hier mitten in der Nacht vor dem Bett seines Kameraden stand und eigentlich auch nicht so genau wusste, was er hier wollte. Ach verdammt, das ist doch Kacke! Er wollte sich schon wieder umdrehen, als Marco unvermittelt die Bettdecke hob und beiseite rückte, um ihm Platz zu machen und so eine stumme Einladung aussprach. Ace schluckte überfordert und doch drängte ihn unerklärliche Sehnsucht vorwärts, sodass er rasch unter die angebotene Decke schlüpfte und sich ungefragt an Marcos warme, nackte Brust drängte. Ihre Lippen fanden sich sofort in der Dunkelheit und Ace seufzte wohlig und gelöst, als ihn der Phönix für einen langsamen Kuss an sich heranzog. Sanfte Finger strichen über seine erhitzte Wange, glitten gemächlich durch sein dunkles Haar und streichelten dann über seinen Rücken, während sich der junge Kommandant in diese bedächtigen, gefühlvollen Küsse lehnte und seine Finger ebenso nutzte, um den starken Körper neben sich immer wieder zu berühren... nicht um Marco oder sich zu erregen, sondern einfach um die Nähe des anderen zu spüren. Sie wechselten in dieser Nacht kaum mehr ein Wort, aber das war auch nicht nötig, denn ihre Berührungen besaßen ihre ganz eigene, intime Sprache und irgendwann fand Ace dann auch die lang ersehnte Ruhe und seinen Schlaf - neben Marco. Hosted by Animexx e.V. 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