Bruderliebe von abgemeldet (Trunks und Tapion) ================================================================================ Kapitel 6: Liebende Herzen -------------------------- "Bruderliebe" Teil 5 Liebende Herzen "Trunks, ich liebe dich!" Wie so oft wusste Trunks nicht, ob er sich schon wieder verhöhrt hatte oder ob es gerade Wirklichkeit war, dass Tapion dies gesagt hatte! Er spürte wie sich sein Gegenüber näher an ihn drückte und leise schlurchzte. Trunks Herz began heftig zu schlagen und er bildete sich ein es lautstark zu hören. Nichts um sie herum war so laut, wie das Herz, dass nur einem Wesen auf der Welt gehörte, nämlich demjenigen, der gerade gestanden hatte ihn zu lieben. Nun war es an der Zeit endlich mal was zu sagen! Verdammt noch mal, warum brachte er den kein einziges Wort heraus? DAS war doch alles, was er wollte und doch fiel es ihm so schwer! "Tapion?" Na ging doch! Tapion riss seine Augen auf, die er die ganze Zeit über geschlossen hatte. "J...ja?" Langsam richtete er sich auf, um in Trunks Gesicht sehen zu können. "Setzt du dich mal kurz auf, ich muss dir was sagen!" Gesagt. Getan. Tapion ließ Trunks los und richtete sich auf. Sein Gegenüber tat es ihm gleich. Nun saßen sie auf dem Bett und Tapion wurde von Minute zu Minute nervöser. Wieso dauerte das so lange und was wollte Trunks ihm bloß sagen? Vielleicht, dass er dasselbe fühlte? Dass der Kuss wunderschön war und er gerne mehr davon wollte oder sogar brauchte?? Zum ersten Mal in Tapions Leben verspürte er solche Gefühle. Sie gingen viel tiefer, als er sich jemals erträumt hatte! Niemals hatte er gedacht so etwas für jemanden empfinden zu können. Trunks war weit mehr als nur der "Ersatz" für seinen kleinen Bruder. Ihm tat es im Herzen weh, dass Trunks von ihm weg ging! Er wollte nie wieder von ihm getrennt sein! Nie wieder!!! "Tapion...." "Ja? Was ist denn?" "....d...du liebst mich also?" Was soll das Trunks? Wieso sag ich's ihm nicht einfach? Es ist doch so leicht.....es sind doch nur drei kleine magische Wörter, die jetzt all meine Träume erfüllen können! "...." Tapion blickte scheu weg und verkrampfte seine Hände zu Fäusten. "...ja..." Tapion spürte, wie er den Tränen nahe war. Er musste sich zusammen reißen, nicht einfach wegzulaufen und los zu heulen. Ihm war einfach danach. "Bist du dir absolut sicher?" Was war denn das für eine Frage? "I...ich denke schon..." "Du denkst?" "Äh...." "Tapion! Ich bin nur eine Art kleiner Bruder für dich, nichts weiter!" Das will ich doch gar nicht sagen! "Vergiss es! Wir gehören nicht zusammen! Außerdem sind wir zwei Männer und das ist total abartig!" Was mach ich da? "Ab...abartig? Aber der Kuss?" "Der Kuss war nur ein Versehen! Ich bitte dich! Du denkst doch nicht etwa ernsthaft, dass das etwas zu bedeuten hatte, oder etwa doch?" "Trunks, ich versteh nicht...." "Was verstehst du denn nicht?" "Wieso bist du auf einmal so kalt zu mir?" Ja, warum eigentlich? "Ich bin nicht kalt, ich bin ehrlich und realistisch!" Das war die größte Lüge seines ganzen bisherigen Lebens! Das war's! Tapion konnte nicht anders. Ohne es zu verhindern, rannen ihm stumm ein paar Tränen sein Gesicht herunter. "Tut mir leid, Trunks, dass ich dich belästigt habe! Es kommt bestimmt nicht wieder vor! Entschuldige!" Tapion stand auf und verließ das Zimmer. Im selben Augenblick tat Trunks alles, was er gesagt hatte leid. Dieser erbärmliche Anblick von Tapion, als er versuchte seinen Schmerz, der ihm Trunks zugefügt hatte, zu unterdrücken, schnürte in ihm sein Herz und seine Kehle zu. Deswegen konnte er Tapion auch nicht aufhalten aus dem Zimmer zu stürzen! *Verdammt, wie konnte ich nur? Er heult sich bestimmt jetzt wegen mir seine Seele aus seinem Körper! Ich bin so ein Arschloch!* Trunks ließ sich zurück auf sein Bett fallen und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf. *Ich weiß, warum ich gerade so gemein zu ihm war......ich wollte ihm nicht noch mehr weh tun, als ich es gerade getan habe! Ich wollte ihm den Schmerz ersparen.....Tapion......ich bin nur realistisch!! Was hätte das für einen Sinn, wenn ich ihm ebenfalls meine Liebe gestehen würde?* Tapion wünschte sich an einen entfernten Ort. Niemals hätte er Trunks seine Liebe gestehen dürfen! Wie konnte er nur? Panik! Er geriet völlig in Panik, als Trunks einfach so vor ihm stand und ihm ohne Probleme mitteilte, dass er auf die Erde zurückkehren wollte! Was hatte er sich auch von Trunks erwartet? Dass er für immer bei ihm bleiben würde? Wie konnte er nur so naiv sein? Das war er doch sonst auch nicht! Wie konnte er nur so blöd sein?? Das grenzte ja förmlich an Dummheit! ! Tatsache war, das Tapion gedacht hatte Trunks würde genauso wie er empfinden! Da hatte er sich wohl getäuscht! Obwohl sich Tapion selten täuschte. Er weinte sich noch lange in den Schlaf. Am nächsten Morgen war der Saiyajinprinz schon früh wach. Er hatte eine unruhige Nacht hinter sich und ein gewisser Jemand spukte die ganze Zeit in seinen Gedanken herum. . Trunks ging im Wohnzimmer auf und ab und hielt dabei eine Kaffeetasse in der Hand. Eigentlich mochte er keinen Kaffee, aber er war so müde. Ständig tauchten Bilder von seinem "Bruder" auf und sein Herz krampfte sich zusammen. Ihn machte es ebenso fertig, wie Tapion selbst. Es musste ihn unheimliche Überwindung gekostet haben, ihm seine Liebe zu gestehen! Er könnte dies nicht.....zumindest wüsste er nicht was er tun sollte. Nervös auf das baldige Zusammentreffen und den zukünftigen Abschied setzte er sich auf die Couch und rückte ungeduldig hin und her. Schließlich stellte er die Tasse auf den Tisch, der vor ihm stand. Trunks spürte, wie sein Herz von Sekunde zu Sekunde schneller und lauter schlug. Schon fast unerträglich hämmerte es in seinem Leib. Wenn nicht schleunigst etwas passierte, drohte es zu zerspringen. "So kann das nicht weiter gehen!" Trunks stand auf und wollte in Richtung Gästezimmer gehen, doch etwas hielt ihn zurück. *Ich kann doch nicht einfach zu ihm gehen! Was macht denn das für einen Eindruck?* Er machte auf der Stelle kehrt. *Aber ich wird noch verrückt, wenn ich nicht zu ihm gehe und das kläre!* Schon wieder machte er an Ort und Stelle kehrt. *Und was will ich ihm genau sagen? Dass es ein Missverständnis ist und ich ihn genauso liebe?* "Nein!" Trunks entfernte sich von Tapions Zimmer. *Aber wenn ich ihm nicht sage, dass es mir genauso geht, wie ihm, werde ich es vielleicht ein Leben lang bereuen!* "Trunks, was machst du denn da?" Der Angesprochene schreckte hoch. "Tapion!" "Fährst du jetzt?" Seine Stimme klang gar nicht gut. Er musste sich zusammenreißen, damit er überhaupt einen Ton rausbrachte. Außerdem sah man ihm an, dass er nicht gut geschlafen hatte. "Ja, ich denke schon...." "Dann lass es uns hinter uns bringen!" Draußen angekommen verwandelte Trunks das Haus, das hier so lange gestanden hatte wieder in die Kaspel zurück. Er traute sich gar nicht zu Tapion zu blicken. Ihm fiel gar nicht auf, dass Tapion den Koffer nicht bei sich trug, den Trunks letzten Abend für ihn zusammen gepackt hatte. Er trug wieder seine typische Kleidung und starrte ebenfalls zu Boden. Keiner von den beiden sprach ein Wort und Trunks suchte nach der einen Kapsel in seiner Jackentasche, die ihn wieder in Bruchteilen von Sekunden auf die Erde zurückbefördern würde. "Verdammt! Wo ist sie?" "Was denn?", erkundigte sich Tapion. "Die Zeitmaschine! Ich hab sie doch hier eingesteckt!" "...." "Mist!" Trunks wurde nervös und hektischer als vorher. "Trunks...." "Ja!", antwortete er etwas genervt. "Ich hab sie...." "Was hast du?" "Die Zeitmaschine!" Trunks hörte auf zu suchen und starrte seinen Gegenüber entsetzt an. "Warum hast du.....sie?" "Tu....tut mir leid! H.....hier ist sie!" Der Lilahäutige streckte sie ihm entgegen. Trunks nahm sie zu sich. "Tapion? Alles in Ordnung?" Natürlich war gar nichts in Ordnung! Wie konnte Trunks nur so dämlich fragen? Von ihm war leises Schluchzen zu hören. Tapion weinte und dabei hatte er sich geschworen nicht zu weinen, egal, was passieren würde. "Tr....unks....ich....will mich nicht so von dir trennen! Nicht so! Nicht im Streit! Bitte!" Dem Älteren liefen unwillkürlich die Tränen herab und er konnte rein gar nichts dagegen tun. "Aber Tapion, wir haben doch gar nicht gestritten!" "Ach nein? Und warum behandelst du mich, als wär ich Luft! Du hast mit mir fast kein einziges Wort gesprochen und willst jetzt einfach so gehen! Du willst mich verlassen und ich kann gar nichts dagegen tun! Noch dazu war ich gestern etwas komisch drauf und hab dich verletzt und jetzt hasst du mich und da soll alles okay sein!?* "Du übertreibst!" "Ich übertreibe? Weißt du, wie es sich anfühlt, wenn man von demjenigen verlassen wird, den man am meisten liebt?" *Ja, ich weiß es!* "Tapion, ich....." Der Ältere fiel Trunks um den Hals und drückte sich fest an ihn. Trunks war unfähig sich zu bewegen. Er konnte und wollte sich gar nicht aus dieser Umarmung befreien und ließ es einfach geschehen. Er hatte schon fast vergessen, wie es war ihn so nah bei sich zu spüren. Sein Herz schlug Rekordzeit, er begann zu schwitzen. Ihm wurde gleichzeitig heiß und kalt zugleich. Blitze durchzuckten seinen Körper und er verlangte nach mehr, viel mehr. Er wollte nicht weg von ihm, niemals! Sein Verlangen den anderen zu spüren wurde immer größer und langsam drohte sein Gehirn sich zu verabschieden. "In mir krampft sich alles zusammen, wenn ich nur daran denke, dass du gehst! Es tut alles so weh! Bitte Trunks hilf mir, dass das aufhört! Ich hab alles versucht! Ich kann nicht mehr! Bitte hilf mir!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)