Bruderliebe von abgemeldet
(Trunks und Tapion)
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Kapitel 1: Prolog
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Ich hab mic hmal an einer Shonen Ai versucht. Ich will hier betonen, dass ich
nur dann weiter schreibe, wenn ich auch genügend Kommis bekomme! Denn so viel
Zeit hab ich nicht, dass ich immer weiter schreiben kann. Aber wenn eine
Fortsetzung gewünscht wird, dann werd ich mir die Zeit nehmen!
Also lest es euch doch mal alle durch!
"Bruderliebe" (Prolog)
"Nein Trunks!"
"Wiso nicht?"
"Weil es viel zu gefährlich ist!"
"Ich bin 17! Mir wird schon nichts passieren!"
"Ich weiß nicht, was dein Vater dazu sagen wird!"
"Pah! Vater! Dem ist doch egal, was ic htue, solange ich mein Training nicht
vernachlässige!"
"Aber genau das tust du ja damit!"
"Mam! Bitte! Du hast doch selbst gesagt, ich kann ihn mit der Zeitmaschine jeder
Zeit besuchen!"
"Ja schon.......aber du weißt doch gar nicht wo er jetzt ist!"
"Doch! Auf seinem Heimatplaneten!"
"Trunks, du bringst mich noch eines Tages ins Grab!"
"Soll das heißen, ich bekomme die Zeitmaschine?"
"Wenn ich jetzt nein sagen würde, würde sich damit etwas ändern?"
"Nein!"
Bulma gab einen lauten Seufzer von sich und überreichte ihrem Sohn die
Zeitmaschine, die gut in einer Hoi Poi Kapsel aufbewahrt war.
"Danke Mama!"
Trunks fiel vor Freude um Bulmas Hals und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Danke! Das werd ich dir nie vergessen!"
"Schon gut! Nur nicht übertreiben!"
Trunks packte sich Verpflegung ein und hoffte auf ein baldiges Wiedersehen mit
seinem Kindheitsfreund Tapion. Damals stand Tapion unter einem grausamen Fluch.
Nur TRunks war von ihm fasziniert und wollte etwas mit ihm zu tun haben. So
wurden sie zu guten Freunden und Tapion war schon damals wie ein großer Bruder
für Trunks und Trunks selbst war für ihn wie ein kleiner Bruder. Leider
trennten sich ihre Wege und Tapion kehrte mit Hilfe von Bulmas Zeitmaschine in
seine Heimat zurück. Jetzt endlich war der Zeitpunkt gekommen Tapion wieder zu
sehen. Trunks freute sich wie ein kleines Kind und sein Herz klopfte vor
aufregung, als er die Zeitmaschine betrat und sich auf den Weg zu Tapions
Planeten machte.
Trunks fand sich an einem rieseigen Planeten wieder. Er stieg aus und sah sich
um, während er die Erfindung von seiner Mutter zurück in eine Kapsel
verwandelte. Keine Menschensseele war hier zu sehen. Der Planet schien
vollkommen ausgerottet zu sein. Trunks beschloss nach kurzem Nachdenken loszu
gehen und Tapion zu suchen.
Als die Dämmerung eintrat, gab der Saiyajinprinz die Suche auf . Er setzte sich
auf einen großen Stein und überlegte, was er jetzt wohl am besten tun
könnte.
"Der Planet scheint unbewohnt zu sein! So ein Mist! Dann werde ich Tapion ja nie
wieder sehen! Wenn er nicht hier ist, wo denn dann? Am besten ich verlege meine
Suche auf morgen Früh!"
Trunks nahm eine andere Kapsel und aktivierte sie. Ein kleines Haus kam aus der
Wolke zum Vorschein. Der junge Prinz ging hinein und kochte sich sein
Abendessen, als er an einem Fenster eine Gestalt vorbeihuschen sah. Trunks
erschrak und ließ alles stehen und liegen. Er schlich sich zu der Haustür und
öffnete sie langsam. Trunks trat ins Freie und sah sich um. Ein dunkler
Schatten bäumte sich im Schein des Mondes vor ihm auf. Der Mond tauchte die
Person in helles licht und verlieh ihr etwas Geheimnisvolles, aber gleichzietig
auch etwas Gefährliches!
"Wer bist du?", fragte Trunks misstrauisch.
"Die Frage geht an dich zurück, Eindringling!"
"Ich habe keine bösen Absichten, das schwöre ich! Ich bin auf der Suche nach
einem Freund von mir! Sein Name ist Tapion! Kennst du ihn?"
"Was willst du von ihm?"
"Ich sagte doch ich bin ein Freund von ihm!"
"Was garantiert mir, dass du die Wahrheit sagst?"
"Also kennst du ihn?!"
"Ja, in der Tat! Der Name ist mir sehr gut bekannt!"
"Wo ist er?"
"Wie lautet dein Name, Fremder?"
"Trunks, Trunks Briefs!"
"Trunks?"
"Äh...ja, so hat mich meine Mutter getauft!"
"Das ist mir schon klar! Aber...."
"Aber was?"
"Trunks war doch ein kleiner Junge!"
"Woher weißt du..." Trunks kam ein Gedanke."....Tapion?"
".....Ja?"
"Tapion! du bist es wirklich! Erkennst du mich denn nicht? Ich bin's, Trunks!
Ich bin nur etwas gewachsen und ich hab meinen Stimmbruch gehabt, aber sonst ist
alles beim Alten!"
"Naja, ich weiß nicht....."
"Komm doch rein! Hier ist es viel zu dunkel"
Während sich Tapion und Trunks es sich auf dem sofa bequem machten, redete
Trunks wie ein Wasserfall über sonstige Ereignisse, die sich in den letzten
Jahren ereignet hatten und über alte Zeiten, als Tapion noch auf der Erde war.
Allmählich glaubte, nein Tapion wusste, dass es Trunks war. Es gab da keinen
Zweifel. Trunks hatte sich seit damals sehr verändert. Er ist viel erwachsener
geworden und zu einem richtigen Mann herangereift. Dieses Erscheinungsbild, dass
sich Tapion bot, war zuerst ein bisschen ungewohnt, aber schon bald gewöhnte er
sich daran. Tapion hingegen hatte sich kaum verändert, er war noch immer so,
wie Trunks ihn in Erinnerung behalten hatte, nur noch schöner und edler....
Und?
Kapitel 2: Gefühlschaos
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@DieJoy: Danke für dein Kommi! Ich hab mich echt gefreut! Ich hatte schon
befürchtet es würde niemand lesen! Da bin ich wenigstens froh, dass du meine
Geschichte liest! Ich hoffe dieser Teil ist halbwegs in Ordnung! Ich würde mich
riesig freuen, wenn du weiterhin ein Kommi hinterlasst! Danke!
"Bruderliebe" (Teil 1)
Trunks richtete ein zweites Bett her und bezog es mit einem Bettlaken. Er wollte
nicht, dass Tapion ging. Außerdem war es doch dafür schon viel zu spät.
Trunks wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn und präsentierte Tapion
voller Stolz seine Übernachtungstätte für die nächsten Stunden. Tapion nahm
dankend an und schon bald machten sie sich beide fertig zum Schalfen. Tapion lag
noch lange wach. Er konnte einfach nicht schlafen. Der überraschende Besuch von
Trunks hatte ihn viel zu sehr verwirrt. Es war für ihn sehr ungewohnt ihn jetzt
wieder zu sehen. Nie im Leben hatte er je gedacht, dass er ihn wieder sehen
würde. Er hatte die hoffnung schon fast aufgegeben. Aber nur fast. Von selbst
hätte er theoretisch zur Erde zurückfliegen können, aber er dachte sie
hätten ihn schon längst vergessen. Wie es im Augenblick schien wurde er doch
nicht vergessen...
Trunks drehte sich in seinem Zimmer auf seinem kuschligen Bett hin und her. Er
konnte einfach nicht einschlafen. Er hatte ihn endlich wieder. Trunks entschied
sich auf dem Rücken zu liegen und starrte an die Decke, die durch das Mondlicht
beschienen wurde. Seine Kindheitserinnerungen kamen langsam wieder aus seinem
Unterbewusstsein und er musste wieder an die Zeit denken, in der Tapion auf der
Erde war. Vom ersten Augenblick, als Trunks vom ihm nur hörte, war er
begeistert gewesen. Er wurde zwar anfangs von Tapion abgewiesen, doch er hatte
nicht aufgegeben. Trunks hatte so lange um seine Anerkennung gekämft, bis
Tapion ihn als Freund und schließlich auch als kleinen Bruder akzeptierte. Doch
auf einmal machte Trunks diese Vorstellung traurig, nicht mehr als der Ersatz
für seinen verstorbenen kleinen Bruder sein sollte. Nicht mehr, als ein
Bruder.... Trunks verdrängte diesen Gedanken und wollte nicht weiter über
diese seltsamen Gefühle nachdenken. Er war froh ihn endlich gefunden zu haben.
Trunks drehte sich zu weißen kalten Mauer und berührte sie zärtlich mit dem
Gedanken, dass Tapion dahinter friedlich schlummerte. Der Saiyajinprinz fürhlte
sich einsam und er verspürte zu seinem Freund zu gehen. Trunks schlug die Decke
auf die Seite und schlich sich zu dem Zimmer, in dem Tapion lag.
*Ich muss ja vollkommen verrückt sein! Ich bin 17 und kein kleines Baby mehr!
Und trotzdem will ich zu ihm!*
Leise öffnete der Jüngere die Tür und stapfte herein. Vorsichtig schloss er
sie wieder hinter sich und trat zu dem Schlafenden. Tapion lag auf dem Rücken
und hatte einen friedlichen Gesichtsausdruck.
*Verdammt! Er sieht so süß aus, ich kann ihn doch nicht einfach wecken!
...Äh....moment mal! Hab ich etwa wirklich gedacht, er sei süß??* Trunks
schüttelte den Kopf. *Ah! Was denk ich denn da!*
Trunks hielt den Atem an, als er langsam mit seinem Handrücken über Tapions
Wange strich. Der Schlafende zuckte kurz mit den Augen, bevor er diese
verschlafen öffnete. Verwundert blickte er zu Trunks und setzte sich halb auf.
"Trunks?", nuschelte er noch im Halbschlaf.
Der Saiyajin lächelte als Antwort.
"Was ist denn los?"
"Ich....." Trunks schämte sich ein bisschen und brachte es fast nicht über
seine Lippen. "Ich kann nicht schlafen....." Der Junge sah beschämt zu Boden
und seine Wangen färbten sich langsam rosa. " Da....darf ich .....darf ich zu
dir ins Bett kommen?"
Trunks erwartete.....tja was erwartete er von Tapion? Vorsichtig sah Trunks zu
Tapion auf und war überrascht. Tapion sah ziemlich dumm aus der Wäsche und
anscheinend wusste er nicht so recht was er davon halten sollte.
"Ähh.....du willst was?", fragte Tapion nach.
"Ach....ähm....ich werd schon irgendwann einschlafen..."
Tapion musste grinsen. Trunks hatte sich wirklich nicht verändert.
"Tut mir leid, dass ich dic h geweckt hab!" Trunks drehte sich auf der Stelle
um. Wie konnte er sich bloss in so eine peinliche Situation bringen? Hatte er
komplett den Verstand verloren? Was war nur in letzter Zeit los mit ihm? Schon
seit Wochen hatte ihn es gequält dauernd an Tapion zu denken, bis er sich dazu
durchrang nach ihm zu suchen. Er wollte den Grund für die Sehnsucht nach ihm
wissen.
Verdammt! Er wollte sofort im Erdboden versinken!
"Trunks! Warte mal!"
Verwundert drehte sich Trunks um und blickte zu seinem Freund. Tapion rückte
ganz zur Wand und hielt einladend die Decke in die Höhe.
"Es wird zwar eng, aber so müsste es gehen!"
Trunks glaubte vor Freude zu zerspringen und fing an sich, wie ein kleines Kind,
zu freuen. Schnell schlüpfte er unter die warme Decke und machte es sich in
Tapions Armen gemütlich. Trunks glaubte zu spinnen, als er merkte, wie sein
Herz anfing schneller zu schlagen. Was war denn auf einmal los? Tapion bewegte
sich und kuschelte sich näher an Trunks. Ein Schauer nach dem anderen jagden
durch den jungen Körper. Blitzartig schoss Trunks Blut in seinen Kopf und ihm
wurde unerträglich heiß. Jedoch fand er es angenehm in Tapions Nähe zu sein,
obwohl ihn das alles hier ziemlich verwirrte. Tapion sah ihn noch mit seinen
schönen grünen Augen an. Trunks spürte die Blicke, die ihm Tapion zuwarf und
sah zu ihm rüber. Nur wenige Zentimeter trennten sie voneinander. Tapion
lächelte ihn an, bevor er seine Augen wieder schloss.
"Gute Nacht, Trunks!"
Trunks hätte sich in diesen atemberaubenden Augen verlieren können, wenn er
sie nicht geschlossen hätte.
"Gute Nacht!"
Trunks konnte ganz und gar nicht schlafen. Er war viel zu aufgeregt. Er sah
Tapion die ganze Zeit zu. anscheinend schlief er bestens, obwohl er fast keinen
Platz hatte sich zu bewegen. Trunks verspürte den unverbindlichen Wunsch Tapion
zu küssen. Er konnte sich es beim besten Willen nicht erklären. aber er wollte
es, und wie er es wollte. TRunks musste sich zusammenreißen, um seine
Beherrschung nicht zu verlieren.
*Trunks, du Vollidiot, was ist bloss los mit dir? Ich kann doch unmöglich in
Tapion verl....nein, das geht doch nicht! Aber....er....er vernebelt mir die
Sinne.....er .....er ist so wunderschön....*
Trunks legte seine zittrige Hand auf Tapions Wange. Vorsichtig rückte er näher
und legte seine Lippen auf die süßen Lippen von Tapion. Genießerisch strich
er mit seiner Zunge über sie. Ihn übermannte eine Gefühlswelle, die er nicht
beschreiben konnte, wie ein Stromschlag durchzuckte es seinen ganzen Körper,
der allmählich nach mehr verlangte. Trunks ertappte sich, wie er mit seiner
freien Hand Tapions Brust entlang fuhr. Abprupt hörte Trunks auf ihn zu küssen
und ließ von ihm ab.
*Oh Gott! Was habe ich da gerade getan?? Bin ich komplett übergeschnappt! Hab
ich ein Glück, dass er nicht aufgewacht ist! Nein, ich kann unmöglich hier
schlafen! Das darf doch nicht wahr sein!?!*
Trunks blickte zu seinem noch friedlich schlafenden Freund, der anscheinend
nichts davon mitbekommen hatte. Trunks Herz fing wieder an schneller in seiner
Brust zu schlagen.
*Verdammt!*
Trunks merkte, wie seine Boxershorts enger wurden. Er brauchte Erlösung und die
würde er bestimmt nicht bei Tapion finden. Also stand er leise auf und
verschwand im Badezimmer, wo er Minuten später wieder heraus kam und es sich
auf der Couch im wohnzimmer bequem machte. Trunks hielt seinen Kopf und war
vollkommen verwirrt. Die ganze Zeit musste er an Tapion denken, als er dabei war
sich von seiner Erektion zu befreien.
*Was soll den der Mist? Ich kann doch nicht....das geht nicht.....er.....er...er
würde niemals....er würde mich niemals so
......so......mögen........lieben.....wie ich ihn.....*
Stumm machten sich ein paar Tränen auf den Weg seine Wangen entlang zu rinnen.
*Scheiße! Ich hab mich verliebt!!!*
Kapitel 3: Eine verhängnisvolle Massage
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"Bruderliebe" (Teil 2)
Jemand rüttelte Trunks sanft wach. Murrend stieß er die Hand auf die Seite und
drehte sich von der Person weg.
"Morgen Trunks!"
Es war eindeutig Tapions Stimme. Sie würde Trunks auch aus hundert Kilometer
Entfernung im Tiefschlaf hören. Der Junge suchte nach seiner Decke, doch ohne
Erfolg. Tapion lächelte.
"Was suchst du denn? Etwa deine Decke? Tja, die wirst du hier im Wohnzimmer
nicht finden, fürchte ich!"
Hä? Wohnzimmer? Der Saiyajin schlug die Augen auf und blinzelte dem grellen
Licht entgegen. Langsam erkannte er Farben und erblickte Tapions Gesicht, der
direkt neben ihm stand. Er schreckte hoch und sah sich um. Tatsächlich! Er war
im Wohnzimmer.
*Ich muss wohl eingeschlafen sein....*
"Was hast du hier eigentlich gemacht? Ich dachte du wolltest bei mir schlafen?",
fragte sein Freund nach. Er war sehr verwundert gewesen Trunks nicht neben ihm
liegend vorgefunden zu haben.
"Tja...äh..." Was sollte er jetzt nur sagen? Am besten die Wahrheit!
"Ich....ich konnte da auch nicht schlafen!" Es war ja im Prinzip die Wahrheit!
Nur die Details ließ er lieber aus....
"Aber auf der unbequemen Couch schon?"
"Die ist gar nicht so unbequem!" Doch war sie! Und wie sie das war! Trunks
merkte deutlich ,wie sein Rücken anfing zu schmerzen. "Ah!" Der Prinz steckte
sich und hielt sich seinen Rücken. Tapion sah ihn ungläubig an. Trunks hatte
ihm doch versichert, sie sei nicht unbequem. Aber das hatte sich damit
erledigt.
"Warte!"
"Hä?"
Trunks sah zu seinem Freund, der sich neben ihn setzte.
"Setz dich auf!", forderte er ihn auf.
"Was?"
"Na ich massier dich ein bisschen! Du kannst mich nämlich nicht für blöd
verkaufen!"
"Aber...."
"Ich dulde keine Widerrede! Los setz dich auf!"
Trunks hatte Bedenken. Was wäre, wenn wieder so etwas passieren würde, wie
letzte Nacht? Was sollte er denn dann tun? Wie es ihm erklären, dass er sich zu
ihm hingezogen fühlte? Stumm setzte sich der Prinz auf. Tapion nahm sein
T-Shirt und schob es sanft hinauf. Aber das passte ihm nicht.
"Trunks?"
"Mh?"
"Ziehst du das bitte aus!? Das stört nur!" Wie sich das anhört?! Gerne hätte
Trunks diese Worte von Tapion gehört, nur nicht in dieser Situation...Ohne ein
Wort zu sagen, zog er das lästige Stück Stoff über seinen Kopf und legte es
neben sich hin. Tapion fing an ihn auf den Schultern zu massieren.
"Ah aua!!"
"Du bist ja ganz verspannt!"
Trunks genoss die warmen Hände Tapions. Ein angenehmes Kribbeln machte sich in
ihm breit. Er schloss die Augen, um dieses Gefühl intensiver spüren zu
können.
"Trunks?"
"...."
"Trunks!"
"Hä? Was ist?"
"Ich hab's mir überlegt!"
"Was denn?"
"Es geht doch am besten,wenn du dich hinlegst!"
"Wie meinst du das?"
Tapion lächelte hinter Trunks Rücken und drückte ihn sanft nach vor.
"Leg dich einfach auf den Bauch."
Trunks tat dies, aber mit ein paar Bedenken. Der Junge sah geschockt zu Tapion
nach hinten, als er merkte, dass er sich auf seinen Hintern gesetzt hatte.
Dieser war schon konzentriert bei der Arbeit.
"Tapion!"
Verwundert sah der Angesprochene zu dem unter ihm Liegenden.
"Ja?"
"Was machst du da?"
"Wonach sieht's denn aus?"
Trunks wurde dies zuviel, wenn er daran dachte, in welcher Situation Tapion noch
seinen Hintern berühren könnte. Der Jüngere würde allmählich nervös. Auch
als sich wieder seine Hose zu melden begann.
"Tapion! Geh bitte runter!"
"Aber wieso denn?"
"Bitte!", flehte Trunks schon fast verzweifelt.
Der Ältere tat, wie Trunks es von ihm verlangte. Trunks stand auf und ging so
schnell er konnte an ihm vorbei, wieder ins Badezimmer.
*Was war denn jetzt los? Hab ich was falsches gemacht?* Tapion klopfte an die
verschlossene Tür.
"Trunks? Alles in Ordnung?"
Keine Antwort.
"Trunks?"
*Verdammt! Wenn das so weiter geht, wird er bestimmt merken, dass ich nicht ganz
normal bin! Wieso muss ausgerechent mir so was passieren?! Ich wollte ihn doch
nur wiedersehen! Ich hatte doch gar keine bösen Absichten! Wieso erregt er mich
nur immer so schnell??*
"Trunks! Mach die Tür auf, bitte!"
*Nein! Ich kann nicht! Wenn ich jetzt die Tür aufmache, dann wird er es sehen!
Aber ich.....shit! Was mach bloß?*
"Ich mach mir langsam Sorgen! Geht's dir nicht gut?"
Schließlich meldete sich Trunks doch noch zu Wort. Er wollte nicht, dass sich
Tapion Sorgen um ihn machte. "Doch..."
"Kann ich zu dir?"
Trunks atmete tief durch, um sich halbwegs zu beruhigen und rang sich dazu
durch, doch noch die Tür aufzusperren. Tapion trat ein und sah Trunks
zusammengekauert neben der Toilette am Boden sitzen.
"Hey, warum weinst du denn?"
*Was? Ich weine?? Tatsächlich! Tränen! Ich hatte sie gar nicht bemerkt!*
Tapion hockelte sich vor ihm nieder und wischte ihm die Tränen weg.
"Was ist denn los?"
Sollte er es ihm sagen? Es ihm einfach so an den Kopf werfen? Dann hätte er es
hinter sich....aber....würde er ihn verabscheuen, ihn von sich stoßen? Dieser
Gedanke verursachte Panik. Nein!! Das wollte Trunks nicht riskieren! Er war doch
extra so weit gereist, um ihn wieder zu sehen! Seinen "großen Bruder"!! Trunks
stiegen erneut Tränen auf und sah Tapion flehend an.
"Komm her!" Tapion streckte seine Arme aus und Trunks rutschte zu ihm. "Beruhig
dich doch erst mal!"
"Tapion?"
"Ja?"
"Bist du mein großer Bruder?"
Tapion lächelte. "Natürlich!"
Kapitel 4: Überraschung für Trunks
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"Bruderliebe" Teil 3
Trunks beruhigte sich allmählich. Gerade als er anfing sich wohl zu fühlen und
Tapions Wärme zu genießen, drückte dieser ihn vorsichtig von sich.
"Möchtest du etwas frühstücken?"
"Ja..."
"Tja, ich würd dir gern etwas machen! Darf ich?"
"Klar!"
"Gut!"
Der Ältere ließ den Kleinen los und ging in die Küche. Dort suchte er im
Kühlschrank nach etwas Essbarem.
"Speck, Eier, Brötchen, Butter....", murmelte Tapion vor sich hin, als er in
den Kühlschrank lugte. Er würde schon etwas für einen hungrigen Saiyajin
zubereiten, auch dann, wenn es nicht von Weltklasse hatte. Der Außerirdische
machte sich trotzdem Sorgen um seinen kleinen Bruder.
*Was hat ihn denn so fertig gemacht?? Ich versteh ihn nicht! Hab ich etwas
falsch gemacht? Aber, wenn ja, was hab ich nicht richtig gemacht?? Hab ich ihn
verletzt??*
Trunks zog seine Beine an seinen Körper und umschlang sie mit seinen Händen.
Der Prinz seufzte. Er hatte sich beruhigt. Jedoch schlug sein Herz noch wie
wild. Es kribbelte überall, wo Tapion zuletzt berührt hatte. Es gab wirklich
keinen Zweifel. Er hatte sich verliebt.....in seinen Bruder! Eigentlich war er
nicht sein leiblicher Bruder, aber er war wie ein großer Bruder für ihn!
Eigentlich hatte er sich nie mehr gewünscht, bis vor kurzem. Auch nicht von
Männern.....aber seitdem er Tapion wiederbegegnet war, war alles anders!
*Großer Bruder....wahrscheinlich werde ich niemals mehr für ihn sein, als ein
billiger Ersatz für seinen kleinen Bruder! Ich muss mich wohl oder übel damit
abfinden, bevor ich mir noch allzu große hoffnungen mache. Das ist bestimmt nur
eine Laune! Das muss eine Laune sein!! Es ist alles ganz normal und beim Alten!
ER ist einer meiner besten Freunde und ich bin gerade bei ihm zu Besuch! Ein
ganz alltägliches Geschehen! Das passiert doc hfast jeden Tag, dass Freunde
Freunde besuchen! So und jetzt bleib ganz cool, Trunks! Es gibt gleich ein
Festmahl und das wartet doch nur von dir verspeist zu werden! Ach, wenn Tapion
doch nur die Nachspeise wäre....Wah! Was denk ich denn da??? Trunks!! Das darf
doch nicht wahr sein! Ich muss mich ablenken! Ja, genau! Die Luft hier ist
wahrscheinlich schon schlecht! Ich muss unbedingt mal gründlich durchlüften!
Und dann ziehe ich mir etwas an!*
Trunks stand auf und machte das Badezimmerfenster auf. Sofort machte er sich auf
den Weg in sein Zimmer und zog sich etwas anderes an. Danach öffnete er das
Fenster und sog die klare Luft ein. Sie hatte einen gewissen Frühlingduft in
sich, dass Trunks sehr gefiel. Aber er roch noch etwas anderes. Speck?? Ja
eindeutig! Es war Speck! Dann war das Frühstück schon fertig! Lecker!
Tapion servierte ihm ein prächtiges Frühstück. Der Lilahaarige sah ihm
genauestens zu, wie er alles auftischte. Gebratene Eier mit Speck, gebackene
Brötchen frisch aus dem Backofen mit Butter und Marmelade, dazu Orangensaft und
Kaffee.
"Wow! Ich wusste gar nicht, dass du kochen kannst!"
Tapion trocknete seine Hände mit einem Geschirrtuch ab und setzte sich ihm
gegenüber.
"Tja, ich stecke eben voller Überraschungen!"
"Das hab ich gemekrt!"
Der Ältere schenkte sich Orangensaft in ein Glas und nahm sich ein Brötchen,
als er die verträumten Blicke von Trunks bemerkte.
"Trunks? Hey, Trunks! Alles in Ordnung??"
"Was? Ah, klar!! Alles bestens!!"
*Dende! Ich muss aufpassen! Sonst merkt er noch was! Verdammt! Wieso muss er
auch so gut aussehen?? Bestimmt kann er alles anziehen, er würde in allem
hervorragend aussehen!*
"Sag mal, Tapion?"
"*mampf* Ja?"
"Hast du nur das zum Anziehen?"
"*hinunterschluck* Wieso?"
"Möchtest du mal was von mir anziehen? Immer nur dasselbe ist doc hfad, oder?"
"Von mir aus!"
"Okay! Nach dem Frühstück kleide ich dic hmal so richitg ein!"
"Findest du das etwa nicht schön?" Tapion sah besorgt an sich selbst hinunter.
Er konnte sich nicht erinnern etwas anderes getragen zu haben.
"Doch!!"
"Das ist unsere Traditionskleidung! Bei uns gibt es nichts anderes!"
"Deswegen hab ich dir den Vorschlag gemacht etwas von mir anzuprobieren!"
Trunks hatte eigentlich keinen großen Appetit, aber er redete sich die ganze
Zeit ein, dass er essen sollte, um wieder zu Verstand zu kommen. Außerdem hatte
es doch sein heimlicher Schwarm extra für ihn zubereitet. Er durfte ihn nicht
enttäuschen! Nachher begaben sich die beiden in Trunks'Zimmer. Tapion setzte
sich auf's Bett und wartete gespannt, was Trunks für ihn aussuchen würde.
Während dem Suchte der Saiyajin nach einer hose für seinen Bruder.
"Mmmh, wie wärs mit der hier?"
"Ja, sieht gut aus!"
"Na hör mal! Ich hab nur gute Sachen, klar!" Trunks verstellte seine Stimmer zu
einer gespielt ernsten, um seiner aussage ein gewisses Flair zu verleihen.
"Klar!"
"Und das Hemd hier!"
"Das ist aber alles schwarz!"
"Magst du kein Schwarz?"
"Naja, wenn die Hose schon schwarz ist, muss dann das Hemd auch schwarz sein?"
"Okay, dann eben das Weiße! Hier!"
"Schon besser!"
"Was??!!"
"Äh, nichts!"
"Ich werde mal so tun, als ob ich das überhört habe!"
Tapion schüttelte lächelnd den Kopf. Er legte die Klamotten neben sich ab und
begann sich auszuziehen. Er dürfte wohl vergessen haben, dass er nicht allein
war. Sein Oberkörper war berits nackt und Trunks konnte seine augen nicht von
ihm abwenden. Ihm kippte die kinnlade herunter und starrte ihn förmlich an.
*Was für ein Body! Er hat ja eine Traumfigur! Ich hätte nie gedacht, dass er
unter seiner Kleidung so gut gebaut ist! tja so kann man sich täuschen! Wie
gern würde ich mich jetzt an seinen muskulösen Körper pressen und ihn einfach
küssen!*
Trunks wurde wieder heiß. Ein leichter Rotschimmer begann seine Wangen zu
zieren.Tapion machte sich gerade an seinem Hüftentuch zu schaffen, als er von
Trunks einfach so umarmt wurde.
"Hey! Wie soll ich mich denn da umziehen?"
"...."
"Trunks? Hast du mich so vermisst?"
"Ja..."
Der Jüngere wollte ihn nicht mehr loslassen und bezweckte damit, dass er
ebenfalls umarmt wurde. Es war ein schönes Gefühl und Trunks schwebte im 7.
Himmel.
"Du Trunks! Mir wird langsam kalt! Das Fenster ist offen!"
Das hörte der angesprochene bereits nicht mehr. Er verbgrub sein Gesicht in der
Halsbeuge und sog Tapions Duft ein. Trunks hatte seine Augen geschlossen und mit
seinen Gedanken ganz woanders, aber gar nicht so weit weg. Er war bei Tapion und
genoss die ganze Situation.
"Trunks! Lässt du mich bitte los! Mir ist kalt!"
"Hä?"
Trunks hatte die Stimme seines Liebsten wahrgenommen und sah zu ihm hoch. Dabei
waren ihre Gesichter nicht weit von einander entfernt.
"Trunks..." wie er seinen Namen aussprach! Einfach göttlich! Ein Schauer nach
dem anderen durchjagde Trunks Körper, bei dem klang seiner Stimme. Er war so
nah bei ihm, und doch......so fern!! ".....mir ist kalt!"
"Darf ich das ändern?" Dem Jüngeren war ganz und gar nicht kalt. Die Hitze
stieg nur so in seinen Kopf!
"Ja, bittte!"
Trunks kam mit seinem Gesicht näher zu dem seinen. Viel näher. Fast schon zu
nahe! Gefährlich nahe!
"Trunks, was....?"
Zu spät! Trunks hatte zärtlich seine Lippen auf die von seinem großen Bruder
gelegt. Doch schon nach sehr kurzer Zeit berührten sie sich nicht mehr. Tapion
sah verwirrt zu ihm hin.
"Macht man das mit seinem Bruder bei euch auf der Erde?"
"Naja das nennt man Bussi!"
"Bussi?"
"Ja!"
Tapion lächelte ihn mit seinem schönsten Lächeln der Welt an.
"Darf ich dir auch eines geben?"
Trunks glaubte sich erhört zu haben! Er hatte ihn tatsächlich gefragt! Es
handelte sich zwar wirklich um ein gewöhnliches Bussi auf den Mund, aber
trotzdem!!
"Äh, ja, wenn du willst!"
Der Angesprochene war sichtlich aufgeregt! Gleich würde es passieren! Tapion
beugte sich vor und gab Trunks, so wie er vorher ein kleines Bussi auf den Mund.
Der Jüngere lächelte, so wie sein Gegenüber zurück. Mutiger als vorher
wiederholte Trunks das Geschehen. Tapion schien es zu gefallen, denn er
wiederholte es ebenfalls wieder und immer wieder, bis Trunks sich nicht mehr
beherrschen konnte und ihn küsste. Tapion riss etwas geschockt die Augen auf,
als er Trunks Zunge in seinem mund spürte, doch schon bald schloss er seine
Augen wieder und genoß es von Trunks geküsst zu werden. Der Jüngere fuhr mit
seiner Hand in den Nacken von Tapion, um seine zärtlichen Berührungen zu
vertiefen. er wollte ihn auf keinen Fall jetzt loslassen. Am liebsten hätte
Trunks die Zeit angehalten. Er konnte selbst noch nicht glauben, was hier
geschah. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, dass Trunks in dem moment
empfand, als Tapion den Kuß schüchtern erwiderte. Mit allem hätte er
gerechnet, mit Abstoßung oder Ekel, er hätte alles in Kauf genommen, nur um
einige Sekunden so nah bei ihm sein zu können, aber mit dem rechnete er nicht.
Kapitel 5: Abschied
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"Bruderliebe" Teil 4
Abschied
Ein Liebevolles Zungenspiel entstand zwischen den beiden. Es war kein
aufregender Kuss, doch für Trunks war es der schönste Kuss der Welt. Er wollte
nicht aufhören Tapions Zunge anzustupsen und zum Mitmachen zu begeistern, doch
der allmähliche Luftmangel machte sich bemerkbar. Als Trunks sich langsam von
seinem Bruder löste, hatte der noch einige Sekunden seine Augen geschlossen.
Trunks sah ihn überrascht an, als er dann schließlich seine Augen öffnete und
Trunks ansah. Es enstand für Trunks ein kurzer unangenehmer Augenblick. Was
sollte er jetzt tun? Er hatte absolut keine Ahnung! Tapion fing leicht zu
lächeln an, was Trunks nun noch mehr verwirrte.
"Das war sehr schön!"
WAS??? Hatte er sich gerade verhört oder hatta Tapion gesagt, dass es ihm
gefallen hat? Oh bitte lass es stimmen! Denn sonst würde er sich in letzter
Zeit oft verhöhren!
"F...findest du?"
"Ja!" Tapion kicherte kurz.
Ja! Er fand es schön!!!
"Macht man das auf der Erde auch mit seinem Bruder?"
Bitte?
"Trunks, wieso siehst du mich so komisch an? Geht es dir nicht gut?"
Tapion wollte Trunks durch seine Haare streicheln, doch Trunks trat einen
Schritt nach hinten, um Tapions Hand auszuweichen. Fast schon verschreckt ging
Trunks, ohne ein weiteres Wort zu sagen aus diesem Raum und ließ einen toatl
verwirrten Tapion zurück.
Er wollte weg, weg von hier, weg von diesem Planeten, diesem Ort und weg von
.....ihm, weg von Tapion! Wie konnte er auch nur so blöd sein und hoffen, dass
er dasselbe für ihn empfinden würde, wie er für ihn!???
"Macht man das auf der Erde auch mit seinem Bruder?"
Wie konnte er nur so etwas sagen? Kennt er den keine Küsse? Keine Beweise der
Liebe und Zuneigung?
Trunks verstand die Welt nicht mehr. Wie ist es überhaut zu diesem Kuss
gekommen??
Er flog hier her, hatte Tapion gesucht und dann?
"Trunks!" >Klopf klopf< "Bist du da drin?"
"...."
Tapion drückte die Türklinge herunter und merkte, dass Trunks sich in seinem
Zimmer eingesperrt hatte. "He kleiner Bruder, was ist denn auf einmal los?"
"Tapion! Kann ich bitte einen Moment alleine sein, bitte!"
"Na gut, dann geh ich für das Mittagessen fischen, okay?"
"Ja, mach das!"
Fast hatte man schon aus Trunks Stimme seine Enttäuschung heraus gehört. Er
war kurz davor in Tränen auszubrechen und hoffte Tapion wäre weit genug weg
von ihm, sodass er dies nicht mitbekommen würde.
Nach ein paar Stunden war der Ältere immer noch nicht zurückgekehrt und der
junge Saiyajinprinz machte sic h Sorgen. Er beschloss ihn suchen zu gehen. Die
einzige fischermöglichkeit war ein kleiner See etwas abgelegen von dem
Häuschen, wo die zwei vorübergehend wohnten. Trunks zog sich an und machte
sich langsam auf die Suche. Als er endlich an dem See angekommen war, blickte er
sich suchend um. Am anderen Ende war Tapion zu sehen. Er saß einfach nur mit
angezogenen Beinen da und machte absolut nichts! Es war keine Angelrute oder
sonst was zu sehen. Er dürfte gar nicht vorgehabt haben zu fischen oder er
hatte es einfach nur vergessen....
Leise schlich sich der Junge an seinen Freund heran, denn für ihn war dies sehr
seltsam. Hinter einem Busch gut versteckt beobachtete Trunks voller Neugierde
den Lilahäutigen. Unglaübig musterte er den gut gebauten Körper, der
anscheinend etwas zitterte. Was war denn jetzt los? Waren das Tränen? Das gab
es doch gar nicht! Tapion weinte!
Trunks verspürte den Wunsch zu ihm zu gehen und ihn einfach in seine Arme zu
schließen. Was war bloss der Grund für solch einen Ausbruch? War er dran
schuld?
Der Lilahaarige fasste sich ein Herz und ging entschlossen auf den bebenden
Körper zu. Trunks stand bereits hinter seinem Freund. Dieser schien ihn noch
nicht bemerkt zu haben.
"*schlurchz* Trunks! Wieso....???",brachte Tapion voller Mühe hervor.
Unsicherer von Tapions Worten wusste Trunks nicht so recht, ob er zu ihm gehen
hätte sollen. Was meinte er bloss mit diesen Worten? Sein Name und WIESO???
Vorsichtig legte der Jüngere seine Hand auf die Schulter des anderen. Tapion
schreckte hoch und erblickte seinen kleinen Trunks. Voller Panik wischte er sich
seine Tränen weg und versuchte zu lachen.
"Trunks! I...ich hab dich gar nicht gehört!"
"Ich weiß!"
Es war dem Älteren deutlich anzumerken, dass er mit dieser situation völlig
überfordert war.
"Wie geht's dir Trunks?"
"Gut!"
"Ich mein ja nur, du bist nachher so schnell verschwunden und ich hab nicht zu
dir dürfen? H....hab ich etwas falsch gemacht?"
Die noch genässten Augen von Tapion ließen seine Augen in einem besonderen
Licht erstrahlen. Trunks musste verdammt aufpassen sich nicht in ihnen zu
verlieren. Und mit dieser unschuldigen Stimme war Trunks nur in der Lage mit
"Nein!" zu antworten.
"Ich bin der Trottel, der etwas Falsch gemacht hat, nicht du!"
Tapion musste über Trunks Worte lächeln.
"So, aber wo ist denn unser Mittagessen?"
"Oh mist!" Tapion schlug sich seine Hand auf die Stirn. "Das hab ich völlig
vergessen!"
"Keine Panik! Du bist doch wichtiger! Wenn es die schlecht geht, kann das
Mittagessen ruhig warten!"
Trunks trat näher zu seinem Gegenüber und strich ihm noch einige Tränenspuren
von seinen Wangen.
"Komm lass und nach Hause gehen! Ich hab bestimmt noch was daheim!"
Der Angesprochene nickte nur stumm und folgte dem Jüngeren zurück ins
gemütliche Heim.
Tage vergingen, wo sich die beiden prima amüsierten . Trunks wurde immer mehr
bewusst, dass der Tag der Abreise näher rückte und dementsprechend
verschlechterte sich seine Stimmung. Nach außen hin versuchte er immer den
Fröhlichen und Glücklichen zuspielen, vor allem in Tapions Nähe, aber kaum
war er allein, war ihm zum Heulen zumute! Leider hatte er Bulma versprechen
müssen bald wieder zurück zu kehren. Er hatte auf der Erde schließlich
Verantwortungen zu tragen.
Tapion war gerade duschen und Trunks suchte gerade für ihn ein frisches
Handtuch. Vor der Badezimmertür war noch das Wasserrauschen zu hören und
Trunks trat leise herein. Er legte das weiße Handtuch sogfältig aus ein
Stockerl, dass in dem Badezimmer stand, hin. Das Wasser wurde in dem Moment
abgedreht und Tapion kam aus der Dusche heraus, ohne Handtuch natürlich.
"Danke Trunks für das Handtuch!"
Tapion schnappte sich das Handtuch und wickelte es sich um seine Hüften. Trunks
lief rot an, als er merkte, dass er die ganze Zeit genau dort hin gestarrt
hatte.
"*räusper*"
"Hast du was gesagt, Trunks?"
"Nein! I...ich geh dann mal wieder und lass dich allein!"
"Gut!"
Trunks wollte an seinem großen Bruder vorbei gehen, als er in einer Wasserlacke
ausrutschte und hin fiel.
"Trunks! Hast du dir weh getan?"
Verdammt! Wieso muss das ausgerechnet mir passieren? So was Peinliches!
"Nein geht schon!"
"Los gib mir deine Hand! Ich helf dir auf!"
Trunks nahm seine Hand und dieser zog ihn zu sich hoch. Sekundenlang starrten
die beiden jeweils in die Augen des anderen, bevor Trunks sich wieder rührte
und stumm aus dem Badezimmer verschwand.
"Seine Augen hätten mich beinhae verraten!"
Der Jüngere lehnte sich and die Tür und atmete noch einmal ganz in Ruhe tief
durch, bevor er sich auf den Weg in sein Zimmer machte und das Nötigste
zusammenpackte.
Mit einem erleichterten Seufzen schloss Trunks seinen Koffer. Endlich hatte er
alles soweit wieder an seinen Platz geräumt. Diese Sachen würden Tapion stehen
und er brauchte sie nicht mehr. Dieses Haus bräuchte er nur in die Kapsel
zurückzuverwandeln und schon würde keiner mehr vermuten, dass hier mal ein
Haus gestanden wäre. Leises Türquietschen ließ Trunks zusammenzucken. Er
wusste, werd hereingekommen war.
"Hey! Was wird denn das, wenn es fertig ist?"
"Das ist ein Koffer, den ich dir schenken werde!"
"Wieso schenkst du ihn mir?"
"Da drin hab ich ein paar Sachen zusammengepackt, die dir sicher passen und ich
nicht mehr brauche! Also schenke ich sie dir!"
"Und warum packst du das in den Koffer?"
"Tapion!"
"Ja?" Verwirrt blickte Tapion in die blauen Augen seines kleinen Bruders.
Trunks seufzte.
"Du weißt doch, dass ich nicht ewig hier bleiben kann, oder?"
"Ja, schon, aber...."
"Kein aber! Ich hab Bulma versprochen wieder nach Hause zu kommen!"
"Ja, klar kannst du wieder nach Hause! Aber wir können doch noch viel Zeit
miteinander verbringen!"
Wieder seufzte Trunks auf und schloss dabei kurzfristig seine Augen. Wie soll er
es ihm denn bloss sagen? Er konnte ihm einfach nicht in seine Augen schauen! Dem
Blick zum Boden gewandt, nahm sich Trunks zusammen und fing an ihm zu
antworten.
"Nein, das geht nicht!" *Wieso fällt es mir so schwer?* "Ich bin schon ziemlich
lange hier..." *Ich will bei ihm bleiben!* "...und deswegen werde ich morgen
nach Hause fahren!" *Jetzt ist es heraussen und jetzt?*
Langsam sah Trunks auf und in einen entsetzten Gesichtsausdruck.
"Morgen schon...?"
"Mmh!" Trunks verstärkte seine Aussage noch mit einem Nicken.
"Warum schon so bald? Und wieso hast du mir nichts davon gesagt, sodass ich mich
darauf einstellen konnte?"
"Ich weiß nichtm, wieso ich's nicht erzählt hab, wahrscheinlich hab ich 's
vergessen!"
"Vergessen? Vergessen!!!"
"Deswegen brauchst du nicht zu schreien!"
"Tu...tut mir leid, aber ich....ich werde dich vermissen!"
*Er vermisst mich?? WAHNSINN!!! Ich auch, aber was nützt mir das?*
"Ich dic h auch!"
"Kannst du nicht noch länger da bleiben, so ein zwei Tage?"
"Nein, tut mir leid! Ich war schon ziemlich lange hier!"
"Verstehe...."
"Ich stell dir den Koffer hier her okay?"
"Mmmhhh....."
"Also ich geh jetzt schlafen!"
"Wann willst du denn fahren?"
"Morgen in der Früh!"
"In der Früh schon??!!"
"Ja...Keine Angst, ich weck dich noch rechtzeitig!"
"Okay!"
"Ich geh jetzt schlafen! Ich muss morgen früh aufstehen! Gute Nacht! Kannst du
bitte das Licht ausmachen, wenn du rausgehst?"
"...."
Trunks war schon in sein Bett geklettert und wollte sich zudecken, als er von
seinem Bruder umarmt wurde.
"Tapion!?"
"I...ich will nicht, dass du gehst! Trunks, BITTE BLEIB BEI MIR!!!!"
Trunks Augen weiteten sich. Was hatte das zu bedeuten?
"Trunks, ich liebe dich!"
P.S.:Seid mir nicht böse, wenn das Kapitel nicht so toll ist, aber ich hatte
gerade eine ziemliche Schreibblockade! Sorry! :(
Kapitel 6: Liebende Herzen
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"Bruderliebe" Teil 5
Liebende Herzen
"Trunks, ich liebe dich!"
Wie so oft wusste Trunks nicht, ob er sich schon wieder verhöhrt hatte oder ob
es gerade Wirklichkeit war, dass Tapion dies gesagt hatte! Er spürte wie sich
sein Gegenüber näher an ihn drückte und leise schlurchzte. Trunks Herz began
heftig zu schlagen und er bildete sich ein es lautstark zu hören. Nichts um sie
herum war so laut, wie das Herz, dass nur einem Wesen auf der Welt gehörte,
nämlich demjenigen, der gerade gestanden hatte ihn zu lieben.
Nun war es an der Zeit endlich mal was zu sagen! Verdammt noch mal, warum
brachte er den kein einziges Wort heraus? DAS war doch alles, was er wollte und
doch fiel es ihm so schwer!
"Tapion?"
Na ging doch!
Tapion riss seine Augen auf, die er die ganze Zeit über geschlossen hatte.
"J...ja?" Langsam richtete er sich auf, um in Trunks Gesicht sehen zu können.
"Setzt du dich mal kurz auf, ich muss dir was sagen!"
Gesagt. Getan. Tapion ließ Trunks los und richtete sich auf. Sein Gegenüber
tat es ihm gleich. Nun saßen sie auf dem Bett und Tapion wurde von Minute zu
Minute nervöser.
Wieso dauerte das so lange und was wollte Trunks ihm bloß sagen? Vielleicht,
dass er dasselbe fühlte? Dass der Kuss wunderschön war und er gerne mehr davon
wollte oder sogar brauchte??
Zum ersten Mal in Tapions Leben verspürte er solche Gefühle. Sie gingen viel
tiefer, als er sich jemals erträumt hatte! Niemals hatte er gedacht so etwas
für jemanden empfinden zu können. Trunks war weit mehr als nur der "Ersatz"
für seinen kleinen Bruder. Ihm tat es im Herzen weh, dass Trunks von ihm weg
ging! Er wollte nie wieder von ihm getrennt sein! Nie wieder!!!
"Tapion...."
"Ja? Was ist denn?"
"....d...du liebst mich also?"
Was soll das Trunks? Wieso sag ich's ihm nicht einfach? Es ist doch so
leicht.....es sind doch nur drei kleine magische Wörter, die jetzt all meine
Träume erfüllen können!
"...." Tapion blickte scheu weg und verkrampfte seine Hände zu Fäusten.
"...ja..."
Tapion spürte, wie er den Tränen nahe war. Er musste sich zusammen reißen,
nicht einfach wegzulaufen und los zu heulen. Ihm war einfach danach.
"Bist du dir absolut sicher?"
Was war denn das für eine Frage?
"I...ich denke schon..."
"Du denkst?"
"Äh...."
"Tapion! Ich bin nur eine Art kleiner Bruder für dich, nichts weiter!"
Das will ich doch gar nicht sagen!
"Vergiss es! Wir gehören nicht zusammen! Außerdem sind wir zwei Männer und
das ist total abartig!"
Was mach ich da?
"Ab...abartig? Aber der Kuss?"
"Der Kuss war nur ein Versehen! Ich bitte dich! Du denkst doch nicht etwa
ernsthaft, dass das etwas zu bedeuten hatte, oder etwa doch?"
"Trunks, ich versteh nicht...."
"Was verstehst du denn nicht?"
"Wieso bist du auf einmal so kalt zu mir?"
Ja, warum eigentlich?
"Ich bin nicht kalt, ich bin ehrlich und realistisch!"
Das war die größte Lüge seines ganzen bisherigen Lebens!
Das war's! Tapion konnte nicht anders. Ohne es zu verhindern, rannen ihm stumm
ein paar Tränen sein Gesicht herunter.
"Tut mir leid, Trunks, dass ich dich belästigt habe! Es kommt bestimmt nicht
wieder vor! Entschuldige!"
Tapion stand auf und verließ das Zimmer. Im selben Augenblick tat Trunks alles,
was er gesagt hatte leid. Dieser erbärmliche Anblick von Tapion, als er
versuchte seinen Schmerz, der ihm Trunks zugefügt hatte, zu unterdrücken,
schnürte in ihm sein Herz und seine Kehle zu. Deswegen konnte er Tapion auch
nicht aufhalten aus dem Zimmer zu stürzen!
*Verdammt, wie konnte ich nur? Er heult sich bestimmt jetzt wegen mir seine
Seele aus seinem Körper! Ich bin so ein Arschloch!*
Trunks ließ sich zurück auf sein Bett fallen und verschränkte seine Arme
hinter seinem Kopf.
*Ich weiß, warum ich gerade so gemein zu ihm war......ich wollte ihm nicht noch
mehr weh tun, als ich es gerade getan habe! Ich wollte ihm den Schmerz
ersparen.....Tapion......ich bin nur realistisch!! Was hätte das für einen
Sinn, wenn ich ihm ebenfalls meine Liebe gestehen würde?*
Tapion wünschte sich an einen entfernten Ort. Niemals hätte er Trunks seine
Liebe gestehen dürfen! Wie konnte er nur? Panik! Er geriet völlig in Panik,
als Trunks einfach so vor ihm stand und ihm ohne Probleme mitteilte, dass er auf
die Erde zurückkehren wollte!
Was hatte er sich auch von Trunks erwartet? Dass er für immer bei ihm bleiben
würde? Wie konnte er nur so naiv sein? Das war er doch sonst auch nicht! Wie
konnte er nur so blöd sein?? Das grenzte ja förmlich an Dummheit! ! Tatsache
war, das Tapion gedacht hatte Trunks würde genauso wie er empfinden! Da hatte
er sich wohl getäuscht! Obwohl sich Tapion selten täuschte. Er weinte sich
noch lange in den Schlaf.
Am nächsten Morgen war der Saiyajinprinz schon früh wach. Er hatte eine
unruhige Nacht hinter sich und ein gewisser Jemand spukte die ganze Zeit in
seinen Gedanken herum. . Trunks ging im Wohnzimmer auf und ab und hielt dabei
eine Kaffeetasse in der Hand. Eigentlich mochte er keinen Kaffee, aber er war so
müde. Ständig tauchten Bilder von seinem "Bruder" auf und sein Herz krampfte
sich zusammen. Ihn machte es ebenso fertig, wie Tapion selbst. Es musste ihn
unheimliche Überwindung gekostet haben, ihm seine Liebe zu gestehen! Er könnte
dies nicht.....zumindest wüsste er nicht was er tun sollte. Nervös auf das
baldige Zusammentreffen und den zukünftigen Abschied setzte er sich auf die
Couch und rückte ungeduldig hin und her. Schließlich stellte er die Tasse auf
den Tisch, der vor ihm stand. Trunks spürte, wie sein Herz von Sekunde zu
Sekunde schneller und lauter schlug. Schon fast unerträglich hämmerte es in
seinem Leib. Wenn nicht schleunigst etwas passierte, drohte es zu zerspringen.
"So kann das nicht weiter gehen!" Trunks stand auf und wollte in Richtung
Gästezimmer gehen, doch etwas hielt ihn zurück.
*Ich kann doch nicht einfach zu ihm gehen! Was macht denn das für einen
Eindruck?*
Er machte auf der Stelle kehrt.
*Aber ich wird noch verrückt, wenn ich nicht zu ihm gehe und das kläre!*
Schon wieder machte er an Ort und Stelle kehrt.
*Und was will ich ihm genau sagen? Dass es ein Missverständnis ist und ich ihn
genauso liebe?*
"Nein!" Trunks entfernte sich von Tapions Zimmer.
*Aber wenn ich ihm nicht sage, dass es mir genauso geht, wie ihm, werde ich es
vielleicht ein Leben lang bereuen!*
"Trunks, was machst du denn da?"
Der Angesprochene schreckte hoch. "Tapion!"
"Fährst du jetzt?"
Seine Stimme klang gar nicht gut. Er musste sich zusammenreißen, damit er
überhaupt einen Ton rausbrachte. Außerdem sah man ihm an, dass er nicht gut
geschlafen hatte.
"Ja, ich denke schon...."
"Dann lass es uns hinter uns bringen!"
Draußen angekommen verwandelte Trunks das Haus, das hier so lange gestanden
hatte wieder in die Kaspel zurück. Er traute sich gar nicht zu Tapion zu
blicken. Ihm fiel gar nicht auf, dass Tapion den Koffer nicht bei sich trug, den
Trunks letzten Abend für ihn zusammen gepackt hatte. Er trug wieder seine
typische Kleidung und starrte ebenfalls zu Boden. Keiner von den beiden sprach
ein Wort und Trunks suchte nach der einen Kapsel in seiner Jackentasche, die ihn
wieder in Bruchteilen von Sekunden auf die Erde zurückbefördern würde.
"Verdammt! Wo ist sie?"
"Was denn?", erkundigte sich Tapion.
"Die Zeitmaschine! Ich hab sie doch hier eingesteckt!"
"...."
"Mist!" Trunks wurde nervös und hektischer als vorher.
"Trunks...."
"Ja!", antwortete er etwas genervt.
"Ich hab sie...."
"Was hast du?"
"Die Zeitmaschine!"
Trunks hörte auf zu suchen und starrte seinen Gegenüber entsetzt an.
"Warum hast du.....sie?"
"Tu....tut mir leid! H.....hier ist sie!" Der Lilahäutige streckte sie ihm
entgegen.
Trunks nahm sie zu sich. "Tapion? Alles in Ordnung?"
Natürlich war gar nichts in Ordnung! Wie konnte Trunks nur so dämlich fragen?
Von ihm war leises Schluchzen zu hören. Tapion weinte und dabei hatte er sich
geschworen nicht zu weinen, egal, was passieren würde.
"Tr....unks....ich....will mich nicht so von dir trennen! Nicht so! Nicht im
Streit! Bitte!"
Dem Älteren liefen unwillkürlich die Tränen herab und er konnte rein gar
nichts dagegen tun.
"Aber Tapion, wir haben doch gar nicht gestritten!"
"Ach nein? Und warum behandelst du mich, als wär ich Luft! Du hast mit mir fast
kein einziges Wort gesprochen und willst jetzt einfach so gehen! Du willst mich
verlassen und ich kann gar nichts dagegen tun! Noch dazu war ich gestern etwas
komisch drauf und hab dich verletzt und jetzt hasst du mich und da soll alles
okay sein!?*
"Du übertreibst!"
"Ich übertreibe? Weißt du, wie es sich anfühlt, wenn man von demjenigen
verlassen wird, den man am meisten liebt?"
*Ja, ich weiß es!*
"Tapion, ich....."
Der Ältere fiel Trunks um den Hals und drückte sich fest an ihn. Trunks war
unfähig sich zu bewegen. Er konnte und wollte sich gar nicht aus dieser
Umarmung befreien und ließ es einfach geschehen. Er hatte schon fast vergessen,
wie es war ihn so nah bei sich zu spüren. Sein Herz schlug Rekordzeit, er
begann zu schwitzen. Ihm wurde gleichzeitig heiß und kalt zugleich. Blitze
durchzuckten seinen Körper und er verlangte nach mehr, viel mehr. Er wollte
nicht weg von ihm, niemals! Sein Verlangen den anderen zu spüren wurde immer
größer und langsam drohte sein Gehirn sich zu verabschieden.
"In mir krampft sich alles zusammen, wenn ich nur daran denke, dass du gehst! Es
tut alles so weh! Bitte Trunks hilf mir, dass das aufhört! Ich hab alles
versucht! Ich kann nicht mehr! Bitte hilf mir!"
Kapitel 7: With or without you
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"Bruderliebe" Teil 6
With or without you
Bei diesen Worten und dem Blick, den Tapion Trunks schenkte, konnte er nicht
anders, als sanft sein Kinn zu heben und ihn zärtlich zu küssen. Tapion fing
an zu zittern und vereinzelte Tränen rannen auf Trunks Wangen. Genüßlich und
automatisch schlossen die beiden dabei ihre Augen, damit sie das Gefühl nur
noch stärker empfinden konnten. Dieser süße Kuss,in den sich die beiden
vertieften wurde manchmal salzig von den Tränen, die sich einen Weg zwischen
ihre Lippen bahnten. Nach einiger Zeit wurde er immer leidenschaftlicher und die
beiden männlichen Wesen rangen nur kurz dazwischen nach Luft, um gleich wieder
fortfahren zu können. Worte waren nicht mehr nötig. All ihre Gesten waren
Antwort genug, um zu wissen, was der jeweils andere fühlte. Beide wussten nicht
mehr, was sie taten. Sie wussten nur, es war die letzte Gelegenheit den anderen
zu spüren und ganz für sich zu haben.
"Tru....Mmh!"
Tapion wollte Trunks so viel fragen, aber dieser ließ es nicht zu. Mit einem
weiteren Kuss umschloss er die Lippen dessen, den er so sehr liebte. Keiner
konnte ihm diesen Moment nehmen und niemand würde sie hier stören. Trunks'
Verstand hatte sich schon vor einer Ewigkeit abgemeldet. Kurz hörte er auf
seinen Geliebten zu küssen, nur um ihm in seiner schönen leuchtenden
tiefschwarzen Augen blicken zu können.
Sanft wischte er eine Träne weg, die sich noch auf seiner Wange befand.Er
brauchte Tapion nicht fragen, ob er wollte. Sein Blick vermittelte ihm, dass er
es sich wünschte. Noch nie hatte der Außerirdische so etwas für jemanden
empfunden. Aus irgendeinem Grund, wusste er genau, was jetzt auf ihn zukam.
Tapion krallte sich in Trunks Jacke, damit dieser nicht gehen konnte. Er hatte
Angst, dass jetzt irgendetwas passieren könnte, dass er einfach verschwand.
Aber dem war nicht der Fall. Trunks schenkte ihm noch einen leidenschaftlichen
Kuss, bevor er sich entlang seiner Wange einen Weg zu seinem spitzen Ohr machte.
Eine Gänsehaut überkam Tapion, als er seinen warmen Atem in seiner Halsbeuge
spürte.
Vorsichtig knabberte Trunks an diesem und versuchte gleichzeitig seinen
Gegenüber auszuziehen. Tapion hatte seine Augen wieder geschlossen und genoss
es so von Trunks berührt zu werden. Er hatte das Gefühl, dass seine Haut noch
nie so empfindlich war, wie in diesem Augenblick. Ein leises Stöhnen entwich
ihm, das Trunks kurz zum Lächeln brachte, bevor er mit seiner Arbeit fortfuhr.
Ein Kleidungsstück wanderte bereits zu Boden und nun war Tapions Oberkörper
befreit von diesem störenden Stoff. Die Erkundungstour von Trunks konnte nun
ein größeres Arial erforschen. Er wollte jeden einzelnen Zentimeter des
Körpers berühren, ihn liebkosen. Die Küsse wanderten nach vor zu seiner Brust
und hielten erst bei einer Brustwarze. Trunks leckte und saugte an ihr, bis sie
sich verhärtete. Der Verwöhnte krallte sich noch fester in Trunks, doch konnte
er sich nicht länger auf den Beinen halten und rutschte langsam zu Boden.
Trunks folgte ihm hinunter, während sich der andere auf die Wiese legte.
Sofort machte der Lilahaarige dort weiter, wo er aufgehört hatte und wanderte
schließlich zu der anderen Brustwarze. Tapion blickte hinunter zu seinem
Geliebten und musste kurz stöhnen.
"Trunks!"
Der Angesprochene hielt inne in seiner Tätigkeit und sah zu ihm hinauf.
"Hör....hör bitte nicht auf!"
"Hab ich auch nicht vor!"
Trunks richtete sich auf und streifte sich seine blaue Jacke ab. Sein schwarzes
ärmelloses Shirt verdeckte allerdings immer noch den muskulösen Oberkörper
von dem Jüngeren. Tapion zog Trunks wieder zu sich hinunter, um ihn wieder an
seinem Körper fühlen zu können. Die beiden versanken wieder in einem Kuss.
Sie ließen sich Zeit, soviel Zeit sie nur wollten, um dem anderen zu beweisen,
wie er fühlte. Langsam schob der Ältere den schwarzen Stoff Trunks Körper
entlang hinauf, um seine schöne helle Haut direkt an seiner zu spüren.
Trunks half ihm diesen loszuwerden und beide mussten ungewollt für kurze Zeit
das Zungenspiel beenden.
Wegen Luftmangel wurden sie wieder gezwungen damit aufzuhören. Beider Atem ging
schon schneller, als gewohnt. Trunks rutschte am Körper, der unter ihm lag
etwas hinunter. Seine Hände begaben sich auf Wanderschaft und hielten erst
wieder an einer Stelle, wo schon wieder Stoff zu finden war. Schon nach kurzer
Zeit und mit etwas Herumspielerei öffnete Trunks Tapions Hose. Ihre Blicke
trafen sich erneut. Blau auf Schwarz. Der Lilahaarige streifte das
Kleidungsstück von ihm, ohne dass er den Blick von ihm wand. Tapion lag
vollkommen nackt unter dem Jüngeren.
"Trunks!"
"Sch!" Trunks legte seinen Zeigefinger auf die Lippen seines Geliebten. "Bitte,
sag jetzt nichts! Außer du willst das hier beenden!"
Der Angesprochene verstummte und sagte nichts mehr. Er wollte auf keinen Fall,
dass das hier endete. Er wollte nicht, dass Trunks mit den Berührungen
aufhörte und doch war es ihm peinlich so vollkommen schutzlos ihm ausgeliefert
zu sein. Er schämte sich, so splitterfasernackt hier vor ihm zu liegen. Kühler
Wind umspielte die beiden Liebenden, der es nicht dazu brachte, dass sie frieren
konnten. Dazu war ihnen viel zu heiß. Trunks rutschte noch weiter hinunter und
setzte sich auf das Becken des anderen. Er hatte noch seine Hosen an und
betrachtete in Ruhe den Köper unter ihm. Schon deutlich war die Erregung des
anderen durch den Stoff zu fühlen und Trunks beschloss ihn noch ein wenig
leiden zu lassen. Seine Hände streichelten wieder über seinen Oberkörper und
hie und da beugte er sich hinunter, um eine feuchte Spur zu hinterlassen.
Manchmal saugte er an einer Stelle und biss gelegentlich sanft hinein, dass dem
anderen ein Keuchen entkam. Tapions Köper erhitzte sich allmählich und er
selbst spürte, wie ihm auf seinen Wangen heiß wurde. Trunks ließ wieder von
ihm ab und stand auf. Der Andere blickte ihm etwas unverständlich nach. Aber er
verstand ziemlich schnell, was er vorhatte. Trunks fuhr an seinem eigenen Köper
quälend langsam zu seinem Hosenbund und öffnete diesen. Sie rutschte an seinen
langen Beinen entlang hinunter. Nach dieser folgte ein weiteres Kleidungsstück,
seine Boxershorts. Tapion richtete sich auf, um alles von Trunks erblicken zu
können. Insgeheim bewunderte er die Figur, die sein Gegenüber hatte. Der
Gedanke ihn wieder nah bei sich spüren zu können, nackte Haut auf nackte Haut,
brachte Tapions körper zum Beben. Der geschmeidige Körper von Trunks kniete
sich vor ihm hin und er krabbelte über seinen Geliebten. Nur leicht kam die
Spitze des Gliedes am Bauch des Jüngeren an.
"Oh Gott!"
Trunks grinste und beschloss seinen Bruder etwas weiter zu quälen. Er umfasste
das Glied des anderen. Der stöhnte laut auf und musste sich beherrschen. Der
Prinz ließ es wieder los und strich mit einem Finger seine Männlichkeit
entlang, was seine Wirkung nicht verfehlte. Das Glied wurde noch härter und
richtete sich noch mehr auf. Tapion rang schon verzweifelt nach Luft. Es war das
erste Mal, dass sein Körper so eine Veränderung durchmachte. Sein Puls
verdoppelte sich innerhalb kürzester Zeit und sein Unterleib fing an zu
schmerzen.
Der Anblick, der sich Trunks unter ihm bot, machte ihn noch verrückter. Mit der
Zeit konnte er sich ebenfalls nicht mehr unter Kontrolle halten und wollte ihn
endlich spüren. Er schnappte sich sein schon hart gewordenens Glied und
führte es zwischen die Beine von Tapion. Vorsichtig schob Trunks die beine
auseinander und stellte sie auf. Er hob das Becken des anderen etwas höher, um
besser zur Öffnung zu gelangen. Zuerst fuhr Trunks mit einem Finger hinein, um
seinen Geliebten an dieses Gefühl zu gewöhnen. Tapion gab einen kleinen
schmerzenden Laut von sich. Unsicher sah der Saiyajinprinz zu seinem Gegenüber,
der die zweifelten Blicke des anderen wahrnahm. Dieser nickte nur und gab somit
dem anderen ein Zeichen damit fortzufahren. Schließlich nahm Trunks einen
zweiten Finger dazu und began diese in Tapion zu bewegen. Tapion krallte sich in
Grashalmen fest, denn Trunks war viel zu weit weg. Als sich der Älter daran
gewöhnt hatte, zog Trunks seine Finger aus ihm zurück und führte sein Glied
ein. Mit ein paar harten Stößen drang der Jüngere in ihm ein. Trunks beugte
sich nach vor zu Tapion und stützte sich mit beiden Armen auf jeder Seite von
seinem Bruder auf. Der Andere ließ von dem Gras ab und umarmte seinen kleinen
Bruder und drückte ihn noch fester an sich. Beide Körper rieben sich
aneinander, bis diese zu schwitzen begannen. Trunks begann sich in seinem
Geliebten zu bewegen und musste immer lauter stöhnen. Auch Tapions Erektion
erreichte fast seinen Höhepunkt.
"Ah...Tr...unks!!"
"Ta....Tapion! Ja!"
Die beiden Gestalten steigerten ihre Lust immer mehr, bis zuerst Tapion und dann
der Prinz kam. Trunks ließ sich erschöpft auf den Körper von ihm sinken,
bevor er sein Glied wieder herrauszog. Die liebenden Gestalten lagen eine Weile
so da und rührten sich nicht. Sie mussten sich erst wieder beruhigen und
warteten, bis sich ihr Herz wieder beruhigt hatte.
Tapion war der erste, der wieder zur Normalität zurückgekehrt war.
"Trunks! Ich liebe dich!"
Überglücklich schmiegte er sich an den anderen.
Der Angesprochene hob seinen Kopf, der auf der Brust geruht hatte, und sah in
das Gesicht von seinem großen Bruder.
"Ich weiß!"
"Und was ist mit dir? Liebst du mich auch?"
Epilog: Epilog
--------------
"Bruderliebe" (Epilog)
"Wie bitte?" Trunks Augen weiteten sich, denn mit der Frage hatte er, weiß
Dende nicht gerechnet!
"Liebst du mich auch, Trunks?"
"Ich...ich...." Trunks hätte in diesem Augenblick so viel sagen wollen, aber
aus irgendeinem Grund, konnte er dies nicht tun. Er wollte ihm sagen, dass er
ihn auch über alles liebte, ihn mit jeder Faser seines Herzens begehrte. Trunks
war einfach viel zu sehr überrumpelt gewesen.
Für Tapion allerdings dauerte die Antwort viel zu lange und das Herumgestottere
von Trunks, ließ ihn schon eine Antwort vermuten: "Tut mir leid Tapion, für
mich war das nur eine schnelle Nummer! Nichts weiter! Ich liebe dich nicht!"
Tapion schnappte sich enttäuscht seine Sachen und stand auf. Er wollte nicht,
dass Trunks seine Tränen sah. Er war verletzt und im Moment wollte er sich an
einen weit entfernten Ort wünschen. Im Grunde wollte er niemals von Trunks
getrennt werden, aber jetzt wünschte er sich nichts sehnlichster, als das. Was
hatte er nur verbrochen, dass er so dermaßen von seinem Geliebten ausgenutzt
wurde?
"Tapion! Wo gehst du hin?"
Trunks verstand viel zu spät, was er eigentlich angerichtet hatte. Auf nichts
auf der Welt wollte er seinen "großen Bruder" verletzten! Trunks suchte sich
seine Sachen ebenfalls zusammen und lief Tapion hinterher. Aber vorher zog er
sich noch seine Boxershorts und seine Hose an. Er hatte keine Ahnung, was er ihm
sagen wollte oder konnte. Sein Instinkt vermittelte ihm nur, dass er ihm
hinterher musste. Egal, wie sich die weiteren Situationen auch abspielen
sollten.
"Tapion warte doch mal!"
Der Angesprochene hörte die Stimme nicht, die ihn rief. Seine Sinne waren
betäubt. Allein sein Schluchzen drang an sein spitzes Ohr. Nichts hatte ihn so
sehr verletzt, wie Trunks eben. Er hätte nie gedacht, dass er jemals von der
Person, die er am meisten liebte so verletzt werden konnte und doch ist es
passiert. Dabei hatte Trunks nicht wirklich etwas verletzendes gesagt! Und genau
das war sein Fehler! Er hatte nichts gesagt! Keine schmerzenden Worte, die sich
in seinem Kopf festnageln konnten. Nichts! REIN GAR NICHTS!!! Stille! Stille,
die seine Gefühle schmerzhaft in sich aufsog.
Der Außerirdische zog sich im Gehen an und versuchte dabei sich so schnell wie
möglich fortzubewegen. Eine Hand brachte ihn zum Stoppen, da sie sich auf seine
Schulter gelegt hatte. Natürlich wusste er wem die Hand gehörte und trotzdem
brachte diese Berührung ihn zum Zusammenzucken. Ein Kribbeln breitete sich in
Sekundenschnelle über seinen ganzen Körper aus.
"Tapion!" Trunks drehte ihn zu sich herum und musste feststellen, dass er
geweint haben musste, denn vereinzelte Tränen waren noch zu sehen und seine
wunderschönen Augen waren rötlich.
Tapion drehte seinen Kopf beiseite, um Trunks nicht in seine Augen blicken zu
müssen. Er verzog sein Gesicht zu einer gequälten Miene. Am Liebsten wäre er
im Boden versunken oder besser gleich tot umgefallen.
Trunks wischte ihm vorsichtig eine Träne weg, die sich langsam einen Weg
hinunter gebahnt hatte. Sein Gegenüber zuckte wieder bei der Berührung seines
Geliebten zusammen und geriet langsam in Panik. Wieso musste er ihn auch so
quälen?
Kurz entschlossen, schlug Tapion die Hand des anderen beiseite. Trunks war nicht
sehr überrascht über die Reaktion des anderen.
"Tapion hör mir doch mal zu!"
"Wieso sollte ich?! Lass mich los!"
"Du hast mich einfach mit deiner Frage überrumpelt!"
"..." Tapion wusste nicht, ob er Trunks glauben sollte, oder nicht.
"Tapion, liebst du mich?" Was sollte den diese Frage jetzt? Hatte er das nicht
vorhin zu ihm gesagt? Also warum wollte er es noch mal hören? Er wusste die
Antwort doch schon!
"Ja...."
"Sicher?"
"Absolut sicher!"
"Gut!"
"Gut?"
"Ja, weil ich dich auch liebe!"
Tapion klappte der Mund etwas auf. Mit so einer Antwort hatte er nicht mehr
gerechnet. Er hatte schon geglaubt, dass sich Trunks über ihn lustig machte.
"Tapion, warum glaubst du hab ich mich auf die Suche nach dir gemacht? Ich hab
mich nach dir gesehnt und als ich dich sah, wusste ich in meinem Inneren, dass
mein Herz dir gehört!"
"Was?"
"Sieh mich doch nicht so entgeistert an! Küss mich lieber!"
Sein Gegenüber war unfähig sich zu bewegen, also musste Trunks die Initiative
ergreifen und küsste ihn vorsichtig.
In dem Moment piepste etwas in Trunks Tasche. Widerwillig löste sich der junge
Mann von ihm und kramte ein kleines Gerät heraus. >>Pieps, Pieps<< Trunks
blickte auf das Display.
"Verdammt!"
Tapion verstand von dem ganzen Szenario nur Bahnhof.
"Was hast du?"
"Gleich!"
Trunks drückte auf einen Knopf und Bulma erschien auf dem Display.
"Trunks, Schatz! Wo bist du? Wir warten schon auf dich!"
"Sofort Ma! Ich bin gleich da!"
Tapion spürte, wie Trunks etwas nervöser wurde.
"Marron möchte mit dir sprechen! Warte einen Augenblick!"
Bulma verschwand und ein blondes Mädchen kam zum Vorschein.
"Hallo Trunks! Wie geht's dir? Ich vermiss dich so!"
"Hi Marron! Ich bin doch bald wieder da!"
"Aber beeil dich! Du bist schon so lange von mir getrennt! Ich halt das bald
nicht mehr aus! Und wenn du nicht aufpasst, dann schnappt mich jemand anderer
dir weg!"
"Schon gut, ich beeil mich!"
Marron schickte ihrem Liebling einen Kussmund, bevor der Display wieder schwarz
wurde.
Trunks wagte es fast nicht Tapion in die Augen zu sehen.
"Wer war das?" Tapion wollte hart und gleichgültig klingeln, aber das Zittern
in seiner Stimme verriet, dass er sehr wohl wusste, wer das Mädchen war.
Trunks starrte stur auf dem Boden und wusste nicht so wirklich, was er darauf
antworten sollte.
"Du brauchst es gar nicht zu leugnen!! Was hat das zu bedeuten?!"
Trunks atmete tief durch, bevor er antwortete.
"Das war Marron, eine Freundin!"
"Nur eine Freundin?" Tapion klang ziemlich ernst.
"N...nein! Meine Freundin!"
Tapion drehte sich auf der Stell um und hielt sich seinen Kopf.
"Das ist doch einfach nicht zu fassen!"
"Tapion, es tut mir leid, ich hätte...!"
"Halt die Klappe, Trunks! Ich bin vielleicht etwas naiv oder nicht so klug, wie
du oder ich hab wenig Ahnung von solchen Dingen, aber BLÖD bin ich noch lange
nicht! Also, warum hast du mich angelogen?!"
"Ich hab dich nicht angelogen!"
"Ach, nein!? Fällt mir schwer das zu glauben! Zuerst verwirrst du mich, bringst
mich dazu mich in dich zu verlieben und dann schlafen wir miteinander! Und
Jetzt?! Jetzt willst du mir weis machen, dass du mich liebst, obwohl du eine
Freundin auf der Erde hast!?!"
"Tapion, bitte glaub mir! Ich hab in dem Punkt, was dich betrifft, nie
gelogen!"
"Verschwinde endlich auf die Erde und lass dich hier nie wieder blicken!"
Trunks Herz drohte auseinander zu brechen. Sein Geliebter schob ihn von sich!
In Tapions Augen spiegelten sich Schmerz und Hass wider.
"Ich hasse dich Trunks!"
Mit diesen Worten lief Trunks "großer Bruder" davon und diesmal blieb Trunks
stehen. Er hatte Tapion verletzt und das konnte er sich nicht einmal selbst
verzeihen! Also konnte er auch nicht erwarten, dass er ihm verzeihen würde.
*Vielleicht ist es so am besten! Wir ersparen uns so doch nur viel Kummer und
Trauer! Ich sollte mich endlich auf den Weg zur Erde machen!*
Mit großem Schmerz kramte er die Kapsel hervor, in der die Zeitmaschine
aufbewahrt wurde.
"Es tut mir so leid, Tapion! Aber es war die Wahrheit! Ich liebe dich! Leb
wohl!", flüsterte Trunks unter einem Tränenschleier, dass er Mühe hatte die
Zeitmaschine richtig einzustellen. Kurze Zeit später verschwand das Gerät
mitsamt der Person, die drinnen saß.
Trunks hatte keine Ahnung, dass Tapion ihn die ganze Zeit von fern beobachtet
hatte. Er hatte jedes Wort gehört, was Trunks geflüstert hatte. Irgendwie tat
es ihm leid, wie er ihn angeschrieen hatte und doch war er der Meinung er hätte
es verdient! Warum hatte er ihm nicht die Wahrheit gesagt und ihm gleich
erzählt, dass er eine Freundin hatte? Dann wäre das alles nicht passiert! Aber
vielleicht wollte Trunks genau, dass es so kommt?! Je länger er darüber
nachdachte, desto glücklicher war er, dass er Trunks doch so nah kommen
durfte.
Auf der Erde wurde Trunks von Marron stürmisch empfangen. Sie fiel ihm
wortwörtlich um seinen Hals und küsste ihn. Ihre Küsse waren nicht mit denen
von Tapion vergleichbar. Dem Mädchen fiel auf, dass Trunks irgendwie verändert
war und gab der galaktischen Reise, die er hinter sich hatte die Schuld. Im
Wohnzimmer musste er Bulma, Marron und noch ein paar anderen Angehörigen
erzählen, was er alles auf Tapions Planeten erlebt hatte. Die kleinen
zärtlichen Erlebnisse ließ er bewusst aus. Das war sein und Tapions Geheimnis,
dass nur die beiden miteinander teilten.
Am Abend saß Trunks draußen gen Himmel, wo die Sterne des Universums auf ihn
herab leuchteten. Der 17-Jährige seufzte auf und wünschte sich in die Arme
seiner heimlichen Liebe. Er verfluchte alles auf der Welt. Vor allem sich
selbst! Er hasste sich dafür, dass er zu feige war, der ganzen Welt
mitzuteilen, dass er jemanden anderen liebte. Aber für Trunks war diese Liebe
schon fast gestorben, denn Tapion würde ihm bestimmt niemals verzeihen.
Zur selben Zeit auf einem fernen Planeten saß eine Gestalt im Gras und sah
ebenfalls zu den Sternen und dachte an eine bestimmte Person. Tapion sehnte sich
ebenfalls nach Trunks, doch war er sich nicht mehr sicher, was er von ihm halten
sollte. Wenn man länger darüber nachdachte, hätte ihre Beziehung bestimmt
nicht lange gehalten. Fernbeziehungen halten nie lange....
Trunks hatte genau denselben Gedanken und wünschte seinem Liebsten, dass er das
Glück auf seinem Planeten finden würde, genauso, wie er es mit Marron gefunden
hatte. Er beschloss ihr und ihm noch eine Chance zu geben, damit er mit ihr das
Glück teilen konnte, dass er bei Tapion gefunden hatte.
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