Die Tochter des 4. Hokagen von Amogan (Der Weg von Namiko Uzumaki) ================================================================================ Kapitel 23: Das Finale ---------------------- Hallo Leute, vielen Dank für die lieben Kommis für das letzte Kapitel^^. Diesmal habe ich es schneller geschafft und das neue Kapitel ist fertig. Hoffentlich ist die Kapitellänge angemessen. Der für mich schwierigste Teil der FF ist jetzt abgeschlossen und es geht hoffentlich schnell weiter^^. So genug gelabert, viel Spaß und noch einen schönen Abend. Amogan Aufmerksam in die Mitte der Arena schauend, saß Namiko auf dem Geländer und beobachtete den Kampf von Shikamaru gegen Temari aus Sunagakure. Es waren die finalen Kämpfe der Chuninauswahlprüfung und diese fanden in einer riesigen Arena nah des Zentrums von Konohagakure statt. Für das Finale waren extra hochrangige Gäste aus den anderen Ländern angereist. Sogar der Kazekage aus Sunagakure beobachtete die Kämpfe. Er saß neben dem Hokage und sie unterhielten sich gelegentlich. Auf den Tribünen der Arena saßen tausende Menschen die laut jubelten. Hinter Namiko saßen die anderen Genin aus Konoha, auch die, die schon ausgeschieden waren. Namiko war ein wenig übel, denn sie wusste immer noch nicht, gegen wen sie antreten würde. Auch war Sasuke mit Kakashi noch nicht anwesend, was sie nicht gerade beruhigte. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich an einen der Stützpfeiler. Die letzten 30 Tage waren sehr anstrengend für sie, denn Jiraiya machte seinem Titel als Sannin alle Ehre. Er trainierte von Frühmorgens bis spät in die Nacht hinein. Öfters war er nicht da, um "Nachforschungen" anzustellen, die Namikos Meinung nach nichts Gutes waren, doch er gab Namiko immer genügend Aufgaben, damit sie beschäftigt war. An einigen Tagen erzählte er ihr auch von ihrem Vater und wie Jiraiya diesen ausgebildet hatte. Langsam verschwamm das Bild vor ihr und sie dachte an diesen einen Nachmittag, der wahrscheinlich der Beste der letzten Wochen war... "Oi Namiko, was sollte das?" fragte Jiraiya aufgebracht. "Na, ich sollte doch mein Chakra in die Hände leiten." meinte Namiko fragend. "Ja! Du solltest dein Chakra in die Hände leiten, nicht in deinen ganzen Körper." Jiraiya deutete auf den Krater in dem Namiko stand. "Ups." grinste Namiko verlegen und kratzte sich am Nacken. "Vielleicht, sollten wir eine Pause machen. Du verlierst die Konzentration." murmelte der Bergeremit und kratzte sich am Kinn. Er setzte sich in den Schatten eines Baumes und kramte etwas aus seinem großen Rucksack. Namiko setzte sich neben ihn und beobachtete ihn aufmerksam. "Das hier, gehörte deinem Vater, als er so alt war wie du." meinte er und überreichte ihr ein mehr schlecht, als recht eingepacktes Päckchen. Mit großen Augen nahm sie es entgegen und packte es aus. Als sie fertig war, hielt sie eine weiße Trainingsjacke an den Schultern in die Höhe. Drei dünne schwarze Streifen zogen sich auf beiden Seiten, von den Schultern bis zu den Ärmeln. Schwarzen Taschen für die Hände waren auf der Vorderseite und der Saum der Jacke, war ebenfalls schwarz. Die Jacke sah etwas abgenutzt aus, doch immer noch sehr robust und stabil. Tränen liefen Namiko über die Wangen. Ihre Hände verkrampften sich in dem Stoff und ihre Schultern zitterten. Jiraiya konnte gar nicht so schnell gucken, wie Namiko ihre Arme um ihn schloss. Jiraiya tätschelte unbeholfen ihren Rücken und lächelte leicht. Namiko sah sich noch einmal die Jacke, die sie die ganze Zeit, fest an die Brust gedrückt hatte an. Alles an dieser Jacke kam ihr so unbekannt vertraut vor, selbst der Geruch der an der ihr haftete... Namiko sah erschrocken auf. Sie war wieder in der Arena, und sah auf den Kampfplatz. Shikamaru führte anscheinend eine heftige Diskussion mit der Kunoichi aus Suna. Sanft fuhr sie über den Stoff und ihre Augen wurden leicht glasig. "Alles Okay bei dir?" fragte Hinatas ruhige Stimme hinter ihr. "Ja, alles gut. Ich bin nur etwas nervös." grinste Namiko und behielt ihre Maske aufrecht. Hinata nickte und setzte sich wieder neben ihren Vater und ihre Schwester. Ihre Verletzungen waren gut verheilt und ihr Vater akzeptierte ihr Können, da sie gegen Neji, der der Beste Hyuuga seit langem ist, so lange ausgehalten hatte. "Die Gewinnerin ist Temari aus Sunagakure." rief der Schiedsrichter Genma Shiranui, der für Hayate eingesprungen ist. Namiko hatte gehört, dass dieser während der Trainingsphase angegriffen wurde. Er lag derzeit im Konoha-Krankenhaus und war noch nicht bei Bewusstsein. Verwirrt sah Namiko in die Arena. Shikamaru stand gelangweilt vor Temari und sah überhaupt nicht besiegt aus. "Warum gibst du auf du Idiot?!" rief Ino erzürnt und drohte ihrem Teamkameraden mit der Faust. Namiko grinste leicht während Shikmaru die Treppenstufen hinaufschlurfte. Temari stapfte wütend aus der Arena und stellte sich neben ihre Brüder, während sie die Arme vor der Brust verschränkte. "Als nächstes Kämpfen Kankuro aus Suna, gegen Shino aus Konoha!" rief Genma und kaute auf einer Senbon herum. "Ich gebe auf!" meinte der Shinobi aus Suna, als er in der Mitte der Arena stand. Shino sah den Sunanin verblüfft an. Wahrscheinlich, wie der gesamte Rest der Arena. "Na gut. Der Sieger ist Shino Aburame aus Konoha." Genma deutete auf Shino, dessen Kopf rot anlief. "Das ist noch nicht vorbei!" rief er, als er die Arena wieder verließ. "So, nun tritt Sasuke Uchiha aus Konoha gegen Neji Hyuuga, ebenfalls aus Konoha gegeneinander an." Nach Genmas Worten, war es schlagartig Still in der Arena. Dann begann das Getuschel. Die beiden Nachwuchstalente sollten gegeneinander antreten, dass war die Attraktion schlechthin. Namiko jedoch schloss nur resigniert die Augen. Sie musste gegen Gaara kämpfen, der Genin, der selbst vor Mord nicht zurückschreckte. Neji stand in der Arena und sah abwartend hin und her. Von Sasuke fehlte jede Spur. "Sasuke Uchihe, traust du dich etwa nicht, gegen mich zu kämpfen?" fragte der Hyuuga grinsend. "Doch," ertönte eine Stimme aus dem Eingang, "aber ich hatte noch andere Dinge zu erledigen." Namiko sah sofort auf Sasuke, der, die Hände in den Taschen, auf Neji zugelaufen kam. Er hatte sich sehr verändert in den letzten Wochen. Er trug nun anstatt der blauen Kleidung eine schwarze. Er sah müde und erschöpft aus, seine Haare waren matt und sein Körper demonstrierte kein Stückchen seiner eigentlichen Stärke. Namiko wusste, dass dies von dem Mal kam und sie drückte ihm die Daumen und hoffte, er würde Neji fertigmachen. "Seid ihr bereit?" fragte Genma und sah abwechselnd zwischen den beiden Konkurrenten hin und her. Beide nickten wortlos. "Gut. Beginnt!" rief er und sofort schossen die beiden auseinander. "Dann zeig mal was der Uchiha-Clan drauf hat." Neji funkelte Sasuke wütend an und ging in Angriffsstellung. Sofort aktivierten beide ihre Augenkünste. Sasuke´s rote Augen trafen auf Nejis weiße. Sasuke griff in einer unglaublichen Geschwindigkeit den Hyuuga an. Doch dieser wich jedem Schlag gekonnt aus und der Kampf wurde noch schneller und aggressiver. Durch sein Sharingan konnte Sasuke auch jeden Angriff von Neji vorhersehen und frühzeitig abwehren. Der Kampf dauerte nun schon fünf Minuten und keiner der Beiden kam auch nur ein Stückchen weiter. Sasuke schien dies auch zu merken und sprang plötzlich einige Meter nach hinten und warf ein dutzend Wurfsterne auf seinen Gegner, die dieser jedoch abwehrte, indem er sich so schnell um sich selber drehte, sodass es aussah, als würde ihn eine unsichtbare Kuppel schützen. Sasuke sprang nach vorne und formte einige Fingerzeichen. Eine Feuerkugel erhob sich vor Neji, die dieser jedoch mit einem einfachen Schlag mit der Handfläche in den Boden lenkte. Namiko sah erschrocken auf. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Ihr war nicht bewusst, dass man so einfach ein Nin-Jutsu abwehren konnte. Sasuke schien es ähnlich zu gehen und dies ermöglichte Neji den Uchiha mit einer schnellen Bewegung zu treffen. Er berührte Sasuke zwar nur an der Schulter, doch diese Sackte sofort zusammen. "Schön, wenn kein Chakra mehr durch bestimmte Punkte läuft, oder?" fragte Neji höhnisch grinsen. Sasuke stöhnte kurz, rappelte sich aber wieder auf. Er führte eine Hand zu seiner Tasche und holte einige Wurfsterne hervor. "Was soll das, du hast doch gesehen, dass dir das nichts bringt." murrte der Hyuuga, bereit seinen "Verteidigungskreis erneut zu erschaffen. Sasuke jedoch kreuzte die Finger: "Jutsu der Schattendoppelgänger!" Namiko zog belustigt eine Augenbraue hoch. Versuchte der Uchiha jetzt, sie zu kopieren? Die zwei neu erschienen Sasuke verteilten sich um Neji. Sie warfen alle gleichzeitig ihre Shuuriken auf den Hyuuga und vervielfältigten diese mit dem Shuuriken-Schattendoppelgänger-Jutsu. Eine riesige Welle von Wurfsternen hagelten auf Neji ein und dieser hatte Mühe, seine Verteidigung aufrechtzuhalten. Die Menge begann sofort wieder zu tuscheln, da dies ein sehr schwieriges Jutsu war, dass kein Genin so einfach erlernen konnte. Als der "Regen" von Shuuriken endlich aufgehört hatte, konnte man Neji auf einem Berg von Wurfsternen erkennen, der sich schwer atmend die Seite hielt. Ein Shuuriken hatte ihn anscheinend getroffen, denn zwischen seinen Fingern rann eine kleine Menge Blut. Suchend sah er sich nach Sasuke um, als ihn dieser blitzschnell mit einem Tritt gegen die Arenawand beförderte. Keuchend saß er mit dem Rücken an der Wand, in der sich einige Risse gebildet hatten. Sasuke stand grinsend vor ihm. Neji erhob sich schwerfällig und aktivierte erneut sein Byakugan. Mit einem Kampfschrei stürzte er sich auf den Uchiha und traf ihn mit seinen Zeige- und Mittelfinger an der anderen Schulter, dem rechten Unterarm und dem rechten Oberschenkel. Keuchend ging Sasuke in die Knie. Neji, von dem Übergebrauch geschwächt, taumelte zurück. Namiko konnte erkennen, dass sich von Sasukes Schulter aus, verschiedene Zeichen bildeten. Sie stöhnte kurz und kniff die Augen zusammen. Das Juin hatte noch immer Wirkung auf ihn. Blitzschnell regenerierte sich sein Chakra. Wut stieg in ihm auf. Er hatte wirklich so sehr einstecken müssen, trotz des ganzen Trainings. Es machte ihn rasend, dass die anderen ihn so schwach sahen. Er merkte, wie seine Kraft zurückkehrte. Neji würde leiden, dafür, dass er sich so verausgaben musste. Dafür, dass er ihm zeigte, wie weit er noch von seinem Bruder entfernt war. Namiko konnte erkennen, wie sich Sasuke´s Chakra veränderte und sah hilfesuchend zu Kakashi. Dieser nickte ihr zu und sie kletterten über das Geländer. In Sasukes Hand bildeten sich Blitze und ein unnatürliches Kreischen ging durch die Arena. Die erfahrenen Jonin wussten sofort, dass dies das legendäre Chidori war, dass nur Kakashi beherrschte. Sasuke streckte die Hand aus und stürmte auf Neji zu, der sich stöhnend die Seite hielt. Er hatte ihn schon fast erreicht, als er einen Luftzug neben sich spürte. Erschrocken sah er Namiko, die, mit beiden Armen ausgestreckt, sich schützend vor Neji stellte. Sasuke bremste schlagartig ab und kam schlitternd vor seiner Teamkameradin zum stehen. "Sasuke, er ist besiegt. Es reicht." die Stimme von Namiko klang ungewohnt ernst und ihr Blick zeigte ihm sofort, dass sie es total ernst meinte. Sofort stieg die Wut erneut an, diesmal gegen seine Teamkameradin, die es wagte, sich zwischen ihn und seinen Gegner zu stellen. Erneut wollte er das Chidori erschaffen, als sein Körper ungewöhnlich leicht wurde. Er sackte zusammen und schaffte es gerade noch so, seinen Kopf zu drehen und blickte in das Auge seinen Senseis, ehe er nach Vorne umfiel. Kakashi sah auf den Siegelzettel, der sich auf Sasukes Schulter befand. Das Juin ging langsam zurück und er bemerkte, dass sich Genma zu ihnen stellte. Auch das Getuschel war erneut zu vernehmen. "Das Juin ist zu stark für unsere Siegel. Orochimaru hat noch immer Gewalt über ihn." murmelte Namiko und sah auf ihren Teamkameraden. "Ja. Ich hatte gehofft, ich könnte es beim Training kontrollieren, doch ich bin nicht gut genug in der Siegeltechnik." Kakashi griff sich nachdenklich an sein Kinn. "Wie sieht es aus. Wer hat gewonnen?" fragte Genma unschlüssig. "Fragen wir doch Neji." meinte Namiko und deutete auf den Hyuuga, der noch immer die Uzumaki mit großen Augen ansah. "W-Warum hast du das gemacht. Du hättest sterben können!" rief er fassungslos. "Nein. Ich kenne Sasuke, er würde mir nie etwas antun." sagte sie sanft und kniete sich neben ihn. "Das weißt du nicht. Das da eben war nicht Sasuke, dass war ein Monster." murmelte er und lehnte sich an der Mauerwand an. "Ich kenne mich mit Monstern aus, glaub mir. Sasuke kann nichts dafür." erklärte sie und sah sich seine Verletzung an. Neji schaute an ihr vorbei und erkannte, dass sich bereits Medic-Nins mit Sasuke beschäftigten. "Aber das erklärt nicht, warum du bereit warst, für mich so ein Risiko einzugehen. Du warst nie gut auf mich zu sprechen, besonders nach der Sache mit Hinata." sagte Neji und keuchte kurz, als Namiko seine Wunde säuberte. "Jeder Mensch kann sich ändern, auch das größte Arschloch." Vorsichtig legte sie ihm dabei einen Verband an. Neji überraschte es, wie fachmännisch sie an die Sache ging. "Also Neji," richtete sich nun Kakashi an ihn, "Wie geht der Kampf aus. Du entscheidest." Die ganze Arena schien plötzlich auf Neji zu schauen, der sich auf Genma stützte. "Ich gebe auf. Sasuke war der bessere Kämpfer." rief er laut und deutlich und sofort redete die ganze Arena durcheinander. Neji wurde, genauso wie Sasuke von Iryo-nins hinausgeleitet. "Ich denke, ich kann hier gleich stehen bleiben, oder?" Namiko grinste Genma leicht an, was dieser jedoch nur mit einem Nicken kommentierte. "Der nächste Kampf findet zwischen Gaara aus Sunagakure und Namiko Uzumaki aus Konohagakura statt." Vor Namiko bildete sich aus Sand der Shinobi aus Suna, der sie kalt anstarrte. Namiko konnte es nicht verhindern, zu schlucken, doch sie schaffte es ruhig zu bleiben. "Bereit?" fragte Genma die beiden und erhielt nur das Nicken von Namiko. "Na gut, beginnt." rief der Schiedsrichter und die Menge jubelte. Namiko brachte sofort einige Meter Abstand zwischen sich und den anderen Genin. Sie wusste aus dem Kampf mit Lee, dass Gaara ein guter Kämpfer für mittlere und große Distanz war und er seinen Sand vollkommen unter Kontrolle hatte. "Du bist stark Namiko Uzumaki, wenn auch nicht so stark wie Sasuke Uchiha. Wenn ich dich töte, werde ich ehrenvoll nach Hause zurückkehren." murmelte Gaara und Namiko lief es kalt den Rücken herunter. "Na, wenn du schon so optimistisch bist." grinste sie und hoffte, dass der Sunanin nicht ihre Unsicherheit bemerkte. "Es war mein Traum, gegen Sasuke Uchiha, dem stärksten Genin aus Konoha zu kämpfen, doch du reichst auch." erzählte er weiter, während sich Namiko eine Strategie gegen ihren Gegner ausdachte. Die blonde Kunoichi merkte, wie sich der Boden veränderte. Sofort schaute sie nach unten und erkannte, dass der halbe Arenaboden von Sand bedeckt war. Augenblicklich sprang sie nach oben und erschuf einen Doppelgänger. Sicher landete sie auf dessen Schultern und blickte schnell hin und her. Gaara sah sie spöttisch an und Sand schlängelte sich um das Bein der Doppelgängerin. Er drückte seine Hand zusammen und die zweite Namiko löste sich puffend auf. Sofort sprang die echte zurück und wich dabei Sandpfeilern aus, die sich aus dem Boden erhoben. Schnell erklomm sie den einzigen Baum, der sich in der Arena befand. "Denkst du wirklich, dass würde dich retten?" lachte Gaara spöttisch. Namiko sah sich um. Es war Zeit, dass sie zum Angriff überging. Gaara hatte fast uneingeschränkte Möglichkeiten und eine riesige Menge Chakra. Sie sprang in die Luft und formte einige Fingerzeichen. "Jutsu der Erdwelle!" rief sie und presste ihre Hand auf den Boden. Der Boden um sie herum schleuderte den Sand umher und Namiko konnte kurzzeitig stehen. Sie warf einige Shuuriken und Kunais auf ihren Gegner, die jedoch in seinem Sandschild stecken blieben. Diesen Moment, in dem Gaara sie nicht sehen konnte, nutzte Namiko und beschwor ein dutzend Doppelgänger. Als sich der Sand um Gaara herum auflöste, war er eingekreist von Namikos. Verwirrt sah er zischen den Doppelgängern hin und her. Der Plan der Uzumaki war aufgegangen, denn Gaara wusste nicht mehr, wer die Echte war. Er versuchte nun, die verschiedenen Doppelgängerinnen mit Sand einzuhüllen, doch er erwischte kaum eine. Währenddessen warfen die anderen Klone mit Kunais und Briefbomben, um Gaara noch mehr zu verwirren. Bald waren aus der Arena nur noch Explosionen zu hören und der Sand vermischte sich mit dem Rauch. Die Menge jubelte und die Genin aus Konoha feuerten Namiko laut an. Diese, war zur Zeit damit beschäftigt, den Sandschild zu brechen, was sich als äußerst schwierig herausstellte. Sie erschuf noch mehr Doppelgängerinnen, die nun auch im Nahkampf Gaara angriffen. Dieser hatte die Kuppel um sich herum nun komplett verschlossen und schaute durch ein Sandauge auf das Geschehen, dass sich draußen abspielte. Namiko war sich schon sehr siegessicher, da Gaaras Schild langsam begann zu bröckeln, als sich eine riesige Sandsäule erhob und krachend auf sie neiderging. In der Arena war es Mucksmäuschenstill. Den Lärm, den die Säule gemacht hatte, ließ die Mauern erzittern und war bestimmt noch in Suna zu hören. Die Genin aus Konoha sahen sich entsetzt an. Keiner konnte sich vorstellen, diese Attacke auch nur ansatzweise zu überleben. "Namiko!" rief Hinata verzweifelt und Tränen liefen über ihre Wangen. Auch Kakashi hatte sich erhoben und sah verunsichert zu Jiraiya, der die Arena mit seinen Augen absuchte. Einige Meter unter dem Sand lag Namiko, kaum noch bei Bewusstsein. Ihr Blick wurde Trübe und ihre Glieder waren Taub. Sie konnte den Kopf nicht bewegen und sie hatte kaum Luft zum atmen. Sie spürte, wie der Sand sich in Bewegung setzte und ihren Körper einschloss. Gaara stand auf dem Sandmeer und streckte eine Hand aus. "Trauerzug der Wüste." sagte er kalt und die ganze Arena hielt den Atem an. Ein Beben ging durch den Sand, dann war es still. Die Menschen in der Arena sah sich schweigend an und um. Das alles ging so schnell, dass keiner hätte reagieren können. Jiraiya sah traurig auf den Sand, als er inne hielt. Er blickte zu seinem Sensei, der jedoch sehr wenig so aussah, als hätte ihn das, was gerade passiert ist, in irgendeiner Weise beeindruckt. Dann fühlte Jiraiya auch. Ein erneutes Beben ging durch die Arena. Das Chakra, welches unter dem Sand pulsierte, war um ein vielfaches böser und stärker, als das von Gaara. Der Sand flog in einer gewaltigen Explosion durch die Luft und eine große Menge sogar über die Mauern des Stadions hinaus. In einem Krater stand Namiko, von rotem Chakra umgeben, dass neun Chakrafänden in alle Richtungen bildete. Die riesigen Chakrafäden wehten in dem Wind, der von Namiko ausging und der Sand wehte in einem kleinen Wirbelwind um sie herum. Jiraiya sah zum Hokage, der jedoch deutete, nicht einzugreifen. Langsam ging das Chakra des Kyuubis in Namikos Körper zurück und auch der Wind verebbte. "D-Du bist wie ich." murmelte Gaara verdutzt. Er war sich seines Sieges schon gewiss. "Nein, ich bin kein Stück wie du," antwortete Namiko in einer tiefen Stimme, "Du tötest aus Spaß und für deine Ehre. Das ist wiederlich." Ihre Stimme wurde durch ein Knurren unterstützt und ihre roten Augen, mit schlitzartigen Pupillen, machten die Sache nicht besser. Als das gesamte Chakra verschwunden war, wurden auch ihre Augen wieder blau. Sie streckte ihre rechte Hand aus und drei Chakrafäden, aus unterschiedlichsten Richtungen trafen sich in ihrer Hand. "Zeit, dass hier zu beenden." murmelte sie und die Fäden bildeten eine kleine blaue Kugel, die von Sekunde zu Sekunde größer wurde. Als sie die Größe eines Fußballes erreichte, verschwanden die Chakrafäden. Keiner in der Arena, wagte es auch nur einen Ton von sich zu geben, ausgenommen Jiraiya, der zufrieden vor sich hin grinste. Zu gut war dieses Jutsu bekannt und derjenige, der es erschaffen hatte. Es gab nur zwei bekannte Personen, die es beherrschten und einer davon war tot. "D-Das Rasengan." stotterte ein Bewohner Konohas und sofort tuschelten die Leute erneut. "Woher kann sie es?" fragte ein anderer. "Jiraiya muss es ihr beigebracht haben." meinte eine Frau entsetzt. Gaara der mitbekommen hatte, dass dieses Jutsu sehr gefährlich war, bildete sofort seine stärkste Schutzkugel, die er konnte und beobachtete das Geschehen mit seinem Sandauge. Namiko sah kurz auf das Rasengan, dann auf die Sandkugel. Sie sprintete auf diese zu und hinterließ nur einen kleinen Krater. Als das Rasengan die Kugel berührte, schepperte es in der ganzen Halle. Noch hielt die Kuppel stand, als Namiko jedoch den Druck auf die blaue Kugel erhöhte, brach sie auseinander. Man konnte gar nicht so schnell gucken, da war die Uzumaki schon in der Kuppel und Gaara schoss keuchend auf der anderen Seite aus seinem Sandschild heraus und krachte in die Arenamauer. Ein Riss bildete sich von Gaaras Kuhle bis nach oben an den Rand der Mauer. Vernichtend blickte Namiko auf ihren Gegner, der leblos an der Wand saß. "Die Siegerin ist Namiko Uzumaki aus Konoha..." weiter kam Genma nicht, denn das Chakra von Gaara veränderte sich schlagartig. Sein ganzer Körper schien sich zu verformen. Keuchend erhob er sich und blickte Namiko wütend an... ______________________________________________________________________________________________________ Bei Fragen, Anmerkungen und Verbesserungsvorschlägen, tobt euch ruhig in den Kommentaren aus^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)