Eine andere Welt von snqehng (Sesshoumaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 18: ~ Probleme des "Alltags" ~ -------------------------------------- Kapitel 18. - Probleme des "Alltags" Überraschend sanft, weich und gedämpft kommen meine Freundin, die eine Klasse unter mir ist, und ich am Boden des Knochenfressenden Brunnens an. Während Kagome schon im Begriff ist auf zu stehen, sitze ich noch auf dem Grund und schaue mich um. Der Brunnen hat sich innerlich nicht wirklich verändert, weshalb ich noch einmal zur Sicherheit nach frage, ,,Hat es geklappt?". Meine Freundin lächelt mich belustigend an. ,,Na guck mal nach oben", bei dem Satz zeigte die Schülerin mit ihrem Zeigefinger empor zu dem Ausgang des Brunnens. Das war der Beweis. Es erstregt sich nicht mehr der endlose Himmel über den Hölzernenbrunnen, sondern eine Hölzerne Decke. Die Schwarzhaarige, mir gegenüber, steckt mir ihre Hand zur Hilfe entgegen und ich stehe von meiner Sitzposition auf. Ich habe meine Beine zur Seite gewickelt und nehme Kagomes Hand dankend an. Wir beiden Mädchen, eines schwarzhaarig und eines weisssilberhaarig, stehen nun im Brunnen. ,,Naja, wir sollten langsam mal anfangen hoch zu klettern, ich bekomme langsam Hunger." Lachend schüttelt Kagome den Kopf, ,,was ist?", ,,du denkst immer nur ans Essen Nozomi", ich lächel sie nur gespielt traurig an, aber eine Antwort ihr geben tue ich aber nicht. Wir beide klettert gleichzeitig an dem, an der Brunnenwand wachsenden, dicken Efeu hoch. Ich brauche etwas mehr Zeit dabei als Kagome, da sie schon geübter ist und ich die gefüllt unsportlichste Person im Universum bin. Endlich kann ich mich an dem Rand des Brunnens hochziehen, wobei Kagome mir hilft. ,,Okage Kagome!", sie winkt jedoch nur ab, ,,ich helfe dir doch gerne Grossmütterchen." Auf dieser Antwort boxe ich ihr leicht in den rechten Oberarm, ,,hey! Ich bin doch nur um die 900 Jahre alt." ,,Dann bist du ja schon Scheintod" Wir beide mussten unwillkürlich lachen. ,,Huu", unterbricht Kagome das Gelächter von uns beiden. ,,Was ist los Kagome?", die Angesprochene zeigt hinter mir. Sofort drehe ich um, sehe jedoch nichts, ausser den Brunnen natürlich. ,,Nicht hinter dir du Spasst, dein Kopf!", dabei zeigt sie auf meinen Schädel. Zögernd fasse ich auf meinen Kopf. Sofort reiße ich meine Augen auf, ,,was zum? Meine, Meine Ohren.." »Sie sind weg«, denke ich mir in meinen Gedanken den Satz zu Ende. Jedoch sind nicht nur meine Ohren verschwunden, auch meine flauschige Hunderoute ist verschwunden. ,,Wie kann das sein?", frage ich meine Gegenüber. ,,Hmm, ich glaube so etwas von deiner Mutter gesagt bekommen zu haben. Da du nur ein Hanyou bist könnte es sein, dass deine Kräfte durch das Amulette nicht bis zur Zukunft reichen. Ich denke aber deine Sinne sind vom Hanyou-Zustand geblieben." Laut voll atme ich aus und nicke ihr zu. ,,Wollen wir rein?", fragt Kagome, da sie wahrscheinlich weiss, dass sie keine Antwort mehr von mir erwarten braucht. ,,Oh ja, ich will unbedingt etwas Essen!", zustimmend setzt sich auch mein Bauch zu Wort. Zufrieden gehe ich voraus und steuere sofort auf Haus Hugurashi zu. ,,Ich bin wieder da Mama!", ruft das Mädchen neben mir ins Haus hinein. ,,Aaah Kagome schön das du wieder da bist.", und kurz nach dem Gesagtem kommt eine junge Erwachsene Frau in den Flur. Ich denke mal, dass diese Kagomes Mutter sein wird. ,,Hallo, Kagome ich habe gerade Soutas Lunchpaket fertig gemacht, möchtest du auch eins? ... Oh, du hast Besuch mit gebracht? Wer bist du denn?", leicht verbeuge ich mich vor der Frau, vor mir, ,,Nozomi". ,,-kasan, du müsstest sie vielleicht sogar noch kennen. Nozomi ist mit mir damals in eine Klasse gegangen. Sie war auch einige Male hier zu Besuch gewesen.", erinnert die Oberstufen-Schülerin ihre Mutter. ,,Nein, es tut mir leid. Ich kann mich nicht erinnern." Schulterzuckend winke ich dies ab, ,,Ach, das ist doch schon lange her. Ich kann mich auch nur noch schaumig daran erinnern". Freundlich lächelt mich die Mutter an, ,, Dann ist ja gut. Bleibst du die Nacht?" Bevor ich Ich auch nur hätte antworten wollen können hat Kagome mir die Aufgabe abgenommen, ,,JA. Nozomi ich schicke dich niemals da wieder hin!" Mehr als ihr einen dankenden-Blick kann ich ihr im Moment nicht geben. ,,Kagome dann zeigst du ihr bitte das Gästezimmer. Wie du gesagt hast wird sie dann wohl länger bleiben, aber das besprechen wir lieber nachher noch einmal", damit verschwindet Frau Hugurashi und wir stehen alleine im Flur. ,,Na komm, ich zeig dir dein vorübergehendes Zimmer", Kagome deutet mir ihr zu folgen und wir gehen die Treppe hinauf. ,,Wenn wir jetzt links gehen würden, würden wir am Ende des Gangs zu meinen Zimmer kommen, aber weil wir da nicht hin wollen, gehen wir nach rechts und biegen hier auch sofort schon wieder rechts ab und gehen hier durch die Tür". Die Tür für "mein" Zimmer ist am Ende des Gangs und auch die einzige Tür in dieser Richtung. Die anderen Zimmer liegen alle in der Richtung zu Kagomes Zimmers. Kagome öffnet die Holztür für das Zimmer und ich erhasche einen Blick in das Zimmer. Es ist etwas größer als Kagomes, aber nicht wirklich die neusten Möbel. Die Möbel sind aus hellem Holz und das Fenster, gegenüber von der Tür, ist gross und man kann sich gut auf die Fensterbank setzten, was ich sehr gut finde da ich gerne die Sterne und besonders den Mond nachts beobachte. Rechts von dem Fenster, steht ein helles Holzbett in dem auf jedenfall zwei Personen Platz haben können, mit hell grüner Bettwäsche. Neben dem Bett steht noch, ebenfalls aus hellem Holz, ein Nachtisch mit einem kleinem Wecker und einer Nachttischlampe. Am Fußende des Bettes steht ein grosser Kleiderschrank mit dem Blick auf die Wand, an der ein grosser boden reichender Spiegel hängt. Der Schrank verdeckt eine grosse Sicht auf das Bett. Direkt unter dem Fenster, mit den weissen Plissees, steht ein hölzerner heller Schreibtisch mit Schubladen. Auf dem Schreibtisch stehen in einer Ecke kleine Figuren, ein CD Haufen und ein CD-Player auf der anderen Seite ist ein Gefäß mit vielen Stiften. Rechts, dirket neben dem Schreibtisch, steht eine weisse Stehlampe. Auf der linken Seite steht in der linken oberen Ecke ein hölzerner heller Fernsehschrank mit einem Fernseher und einem DVD-Player darauf. Gegenüber von diesen steht ein schwarzes Ecksofa, mit grünen Deko Kissen. Auf dem Restlichen verbleibenden Platz hinter dem Sofa liegt eine grosse Hundedecke. ,,Meine Cousine war einige Zeit in den Ferien immer hier und sie hatte einen Hund. Jetzt hat sie jedoch selber eine Familie und Kinder, deshalb kommt sie nur noch sehr selten vorbei.", erklärt Kagome. Ich nicke zum Verständnis und schaue mir die Kleinigkeiten an den Wänden an. Verstreut hängen kleine Boarde, an der hellgrün tapezierten Wand. Wie zum Beispiel auf der Seite des in die Länge gehenden Bettes. Über dem Bett hängen zwei weiße Borde in der Höhe versetzt und einer Treppen Form an der Wand. Auf diesen stehen Bücher und kleine Figuren. Unter dem höher hängendem Board hängt ein eingerahmtes Puzzle von einem Mond, einer Frau mit einem Schirm, Vögel und einer Wiese. Alles in einem einzigen Puzzle. Zwischen dem Sofa und dem Fernseher hängen auch zwei dieser Wandboarde, ebenfalls in der Höhe versetzt und in der Treppen Form. In der Mitte des Raums auf dem hellem Laminat Boden liegt ein grüner rechteckiger Teppich. ,,Es ist wunderschön Kagome! Deine Cousine hatte einen wirklich guten Geschmack", ich umarme meine Freundin vor Freude. ,,Es freut mich das es dir so gefällt-", mitten im Satz muss die Schwarzhaarige gähnen und steckt mich damit an. ,,Ich geh jetzt erstmal schlafen. Ich bin morts mäßig müde, du bestimmt auch. Ich würde dir auch nur raten dich hinzulegen. Wir reden nachher über das was noch kommt. Klamotten bringe ich dir gleich noch kurz her." Ich lächel sie noch über glücklich an und Kagome schließt die Tür hinter sich. Ich sehe mich in meinem Zimmer um. Neugierig öffne ich die Schublade von dem Schreibtisch. Mal- und Zeichensachen. Meine Neugierde gestillt gehe ich zum Kleiderschrank und öffne diesen. Klamotten. Zwar nicht meine Größe, diese Klamottem sind zwei Größen zu groß, aber ich mag den Style. ,,Davon kannst du dir gerne auch etwas nehmen." Kagome ist hinter meiner Wenigkeit aufgetaucht und schaut auch in den Schrank voller Klamotten. ,,Die sind aber alle viel zu groß." Kagome erwidert nichts und legt die Klamotten, die wohl für mich sein sollen, auf meinen weißen Drehstuhl aus Kunstleder deren Lehne abgerundet ist ab. ,,Bis nachher", ,,Ja wir sehen uns". Ich habe mir meine Schlafsachen, bestehend aus einem schwarzen Top und einer grauen Jogginghose, angezogen und werfe mich völlig erschöpft auf mein Bett. Endlich kann ich wieder richtig schlafen. Ohne einen Shippp, ohne einen Inuyasha und besonders OHNE EINEN SESSHOMARU. Bevor ich meine Augen schließe schaue ich das Bild über meinen Bett an und dann schweife ich ins Land der Ttäume..  Langsam öffne ich meine Augen. Es ist dunkel in meinem Zimmer. Ich suche den Schalter für die Lampe auf meinem Nachtisch neben meinem Bett. *Klack* Verschlafen stehe ich auf, schleppe mich zum Kleiderschrank und nehme mir einen Kapuzenpullover heraus. Pullover kaufe ich mir sowieso immer in zwei größeren Größen. Unter dem Grauen Pullover ziehe ich eine enge Leggins an und gegen meine kalten Füsse Wohlsocken die Kagome mir hingelegt hatte. Etwas wacher kämme ich meine langen Haare, lasse sie aber einfach so fallen wie sie sind. Wellig, flauschig bis zur Taille. Bevor ich aus dem Zimmer gehe schaue ich auf die Uhr, 20.58 Uhr. »Uff, wie lange habe ich denn geschlafen?« Souta musste um 08.00Uhr zur Schule. Also ziemlich lange. Schulter zuckend verlasse ich das Zimmer und begebe mich in die Küche. Wie ich jetzt merke habe ich meine Sinne Hören, Riechen und Sehen wirklich noch behalten. Ich hören von meinem jetzigen Standort, vor meiner Zimmertür, alles was geredet wird. In so gut wie jedem Zimmer. Was mich jedoch am meisten interessiert ist das Gespräch zwischen Kagome und Frau Hugurashi. ,,Mama, Nozomi kann nicht zurück", ,,Wieso denn nicht? Ihre Eltern werden sich bestimmt sorgen machen wenn sie nicht zurück kommt. Wenn Sie nicht sogar schon die Polizei von ihrem Verschwinden berichtet haben." Langsam und ganz leise rutsche ich Stufe für Stufe der Treppe hinunter. ,,Nein das würde ihr Stiefvater nicht machen", ,,Kagome, was ist den bei ihr Zuhause los?" ,,Das kann ich dir nicht sagen Mama", jetzt gebe ich mich zwischen den Türrahmen der Küchentür zum vorscheinen. ,,Wir müssen es ihr sagen", meine ich. Natürlich werde ich Frau Hugurashi noch lang nicht alles erzählen, aber ich will niemals wieder zurück zu meinem Steifvater. So kam es nun das ich ihr ein kleines Stück erzähle. Sie ist erstmal etwas geschockt, aber stimmt zu das ich hier bleiben kann. ,,Kagome ich möchte morgen gerne wieder in die Schule meine Sachen liegen in der Hölle." Die Angesprochene sieht mich an und macht ein übetlegendes Gesicht. ,,Wir könnten Inuyasha oder Kenshin fragen, ob einer von denen mit dir dahin geht." Gar keine so schlechte Idee, was ich Kagome auch gleich sage. Schnell esse ich noch die Reissbällchen und das Rührei auf, stelle mich in den Flur und warte auf Kagome. Diese kommt gerade in ihrer Schuluniform die Treppe hinunter. ,,Trägst du die irgendwie immer?", frage ich das Mädchen. ,,Ja so ziemlich. Ich mag meine Uniform sehr. Du deine nicht?", ich schüttel mit dem Kopf. ,, Nicht so. Ich finde sie zwar schön, aber ich mag lieber grosse warme Pullover, Leggins und Sneaker." Schnell ziehen wir unsere Schuhe an und laufen in Dunkeln rüber zum Hugurashi-Schrein. Ohne zu zögern zieht mich Kagome in den Brunnen. ,,Na toll Kagome, jetzt müssen wir wieder den Brunnen hochklettern!", genervt schaue ich sie an. ,,Ach komm Nozomi, jeder Schritt macht schlank", und schon fängt sie an hoch zu klettern, gefolgt von mir. Wenigstens müssen wir nicht lange nach dem Hanyou suchen. Dieser kommt uns schon entgegen gefolgt von seinem Halbbruder und meinem Bruder. ,,Ich bräuchte Mal einen starken Mann", sage ich in die Gruppe hinein. ,,Für was?", ,,Inuyasha-baka ich muss bei meinem Stiefvater etwas heraus holen. Da brauche ich Hilfe." Ungewollt schaue ich bei dem Satz kurz zu Sesshomaru. Wieso immer er? Der denkt bestimmt, dass ich geistig nicht mehr ganz da bin. WARTE! Seit wann interessiert es mich was der arrogante Kühlschrank denkt? Inuyasha zieht mich aus den Gedanken. ,,Ich kann dir helfen, ich war auch schon öfter in der Zukunft." Hilfe suchend schaue ich zu den anderen beiden. ,,Wollt ihr mir wirklich nicht helfen?", Kühlschrank antwortet sowieso nicht und mein Bruder schüttelt nur lächelt den Kopf. ,,Hey, was soll das denn heissen? Jetzt biete ich mal meine Hilfe mal an und dann das!", Inuyasha ist mal wieder beleidigt wie ein kleines Mädchen. ,,Ja tschuldigung du Model, aber du bist mir zu Tollpatschig.", innerlich lache ich mich über Inuyashas Gesicht dumm und dämlich. ,,Naja egal, komm mit Fluffy", befehle ich den Hanyou und bewege mich schon wieder zum Brunnen. Nachdem der Hanyou sich nicht bewegt hat drehe ich mich um, ,,Inuyasha, ich hab Kagome dabei und sie sagt bestimmt nur zu gerne für mich 'Sitz' ". Plötzlich finde ich mich auf Inuyasha Armen wie er mit mir in den Brunnen springt. ,,Wohin müssen wir?" Ich sehe mich draußen um. ,,Äähm, da lang", dabei zeige ich nach Westen und Inuyasha folgt der Richtung. Auf dem ganzen Weg ist nicht passiert. Inuyasha und ich hatten nur ein Wenig über die Neuzeit gequatscht und nun stehen wir vor meinem ehemaligen Wohnort. ,,Es scheint keiner da zu sein", merke ich, während mich der Hanyou runter lässt, an. ,,Das heisst?", ,,Das heisst, wir können einfach so rein spazieren.", schnell zücke ich meinen Schlüssel und schließe die Tür auf. ,,Unten im Keller haben wir noch Kartons. Da können wir Dinge reintuen, dann ist es leichter diese zu transportieren." Im Keller werde ich auch gleich fündig und bringe drei mit hoch. ,,Die Treppe hoch und dann links, ist mein Zimmer", navigiere ich den weiss-silberhaarigen. ,,Das Blut.. Das Blut auf den Treppen. Ist..Ist das deins?", der Hanyou ist stehn geblieben und schaut mich über seine Schulter an. ,, Ja schon, aber ich bin hier mal hingefallen.", natürlich kommt es nicht davon. Es ist von dem Tag an dem ich frei wurde. An meiner Zimmertür sieht man das mein Stiefvater hier gewütet hatte. Die Tür ist komplett zerschlagen und zertreten. Zum Glück sagt mein Begleiter nichts dazu und schaut sich nur um. ,,Gut in einen Karton kommt Kleidung, in die anderen andere wichtige Dinge." Während ich meine Klamotten in den Karton lager sucht Inuyasha meine Schusachen zusammen. In den letzten Karton tue ich Dinge wie CDs, DVDs, Fotos, Zeichnungen, paar Bücher und meine persönliche Box. ,,So jetzt schnell weg sonst-", ,,Hey, was willst du denn hier du Nutte!?" ,,Taro", flüstere ich, weil ich keine Stimme mehr habe. ,,Mein Vater hatte dich schon gesucht." Erst jetzt registriere ich was los ist. ,,Dann kann er gerne weiter suchen", ich schreite zu meinem Rucksack schnallen mir den auf den Rücken nehme einen Karton während Inuyasha sich zwei nimmt und gehe auch Taro zu. ,,Noch einmal lasse ich mich so nicht behandeln", bevor mein Stiefbruder auch nur etwas hätte machen können trete ich ihn in den Bauch, wo durch er durch den ganzen Gang fliegt. Selber kann ich es gar nicht glauben. Meine Kräfte haben mich gar nicht verlassen, es ist nur das Äussere. ,,Komm", drängt mich der andere Hanyou. Draußen probiere ich es aus, ob ich wirklich so schnell wie Inuyasha bin. Ja das bin ich, sogar noch schneller. Sofort laufen wir in die Richtung der Higurashis. Ich werde von einem Wecker klingeln wach. Instinktiv schlage ich auf dem Wecker. *Rums* Kerzengerade sitze ich in meinem Bett und starre entsetzt meinen Wecker an. ,,Ups", ausversehen habe ich zu doll zugeschlagen und nun ist der Wecker nur noch Schrott. Nach dem Duschen zupfe ich meine Schuluniform aus einem der Kartons und ziehe diese an. Schwarze Schuhe, schwarze lange Schtrümpfe, schwarzer Faltenrock, schwarzes Jackett mit unserem Schullogo, das ich zu knöpfe, und eine Weisse Bluse mit einer roten Schleife. Schminken tue ich mich ja sowieso nicht und meine Haare tue ich noch einmal gut durch kämmen dann bin auch schon fertig. Noch kurz den Rucksack auf den Rücken schnallen dann bin auch schon fertig. Pünktlich um 08.00 Uhr verlasse ich das Haus der Higurashis. An meiner Bushaltestelle sehe ich meine beste Freundin Sam stehen. Eigentlich heisst sie Samantha, aber sie möchte lieber Sam genannt werden. Über 6Monate haben wir uns nicht mehr geshen. Ein schlechtes Gewissen prägt mich in diesem Moment. Leise stelle ich mich hinter meine beste Freundin und verdecken ihr die Augen. ,,Na, wer bin ich?" , sofort schlägt sie meine Hände von ihren Augen. ,,Oh mein Gott, Nozomi wo warst du denn?", meine Freundin umarmt mich sofort und wir erzählen uns die ganze Bus fahrt lang etwas. Sogar im Klassenzimmer hören wir beide nicht auf zu erzählen. Als Sachiko sich uns nährt unterbrechen wir nur kurz. Sachiko macht in den Pausen öfters etwas mit uns und wie ihr Name denken lässt, sollte sie ein Glückskind sein, dies ist sie aber nicht. Man könnte sagen dieses arme Mädchen zieht das Unglück nahe zu an. Nach dem Tod ihrer beiden Elternteile zog sie mit ihrem Bruder zusammen in eine Wohnung. ,,Hey Leute! Schön, dass du wieder da bist Nozomi-chan", begrüßt sie mich. ,,Ja ich freue mich auch wieder hier zu sein, Sachiko-chan". Nach der ersten Stunde die schnarchen langsam verging, da ich Mathematik hatte, gehen Sam und auf die Toilette. ,,Wartest du?", fragt mich die Blonde. ,,Klar", antworte ich und ich beobachte mich selber im Spiegel. Plötzlich kommt jemand hinein gestolpert. ,,Sachiko schö-", weiter lässt sich mich nicht reden. ,,Du bist ein Hamyou, oder?", fragt meine Freundin mich gerade so heraus. Ich selber weiss gar nicht was ich sagen soll. ,,Ääh also-", und schon wieder lässt mich mein Gegenüber nicht ausreden. ,,Keine Angst ich weiss es schon seit ich dich heute morgen gesehen habe. Ich bin eine Hexen-Yokai. Ich spüre die Yokai-Aura." Mit einem schiefen Blick und einer hochgezogenen Augenbraue schaue ich die Hexen-Yokai vor mir an. Vor allem ist Sam noch hier, da kann ich das doch nicht sagen. ,,Keine Angst Sam ist auch eine Yokai. Du kannst es uns ruhig sagen", redet Sachiko munter drauf los, als wenn sie meine Gedanken gelesen hätte. ,,Warte Sam du bist ein ..?", muss ich erstmal klarstellen. Diese kommt aus eine der Kabinen. ,,Ja ich bin ein Fuchs-Hanyou.", erklärt sie mir. Mit zusammen gezogenen Augenbrauen nicke ich zustimmend. ,,Was bist du für ein Hanyou?", wieder eine Frage Sachikos. ,,Ich? Ich bin eigentlich gar kein Hanyou. Meine vollen Kräfte sind nur versiegelt. Aber ich bin eine Inu-Yokai.", antworte ich Wahrheitsgemäß. ,,Aaah, eine Inu-Yokai! Die haben mich schon immer interessiert deshalb weiss ich so viel über diese." Da fällt mir was ein, ,,du weißt also viel über diese?" Sachiko nickt zustimmend, ,,Hai". ,,Wie kann es sein, dass man einen sehr starken Inu-Yokai mit nur einem Handy anschalten zu Knie zwingt? Wie gesagt er ist sehr stark.", das hat mich seit dem Kampf mit dem Lord der westlichen Ländern interessiert. ,,Hmm also, wenn du dein Handy anschaltest werden bestimmte Energiestrahlen freigesetzt. Heutzutage sind die Sinne und das Gehirn an diese gewöhnt. Es müsste wohl schon jemand aus dem Mittelalter sein, der daran keines wegs gewöhnt ist. Auf jeden Fall wenn jemand nicht daran gewöhnt ist, dann setzt es im Gehirnbereich einen fast unerträglichen Stromschock frei, der für wenige Sekunden die Nervenbahnen ausser gefecht setzt.", nach dem kleinem Bericht endet meine Freundin. ,,Kann man diesen daran gwöhnen, das es ihm nicht mehr schadet?", kurz räuspert sich Sachiko. ,,Ja, das ist sogar sehr einfach. Das Handy an sich setzt ja schon leichte Energiestrahlen aus. Ein Fernseher oder Computer noch mehr. Am meisten ist es aber der Kühlschrank. Du musst ihn einfach jeden Tag länger neben dem Gerät setzten und früher oder später gewöhnt sich das Gehirn an die Energiestrahlen und wird keine Schutzmaßnahmen mehr einsetzten." Nach dem Schultag würde ich eigentlich am liebsten nur noch schlafen, aber ich muss Souta noch bei den Hausaufgaben helfen und Kagome hat mich noch zu sich bestellt. Es hat sich jedoch heraus gestellt, dass ich keine Naturwissenschaften kann. Nachdem ich Soutas Zimmer fast vollständig abgefackelt hab. Mit einem ,,Ich geh dann mal lieber", konnte ich flüchten und ich hört Souta mir noch etwas hinterher rufen, dass so klang wie ein ,,Das müssen wir wieder mach! Du voll cool Nozomi!" Schnell verschnellere ich mein Tempo zu Kagomestür. Dreimal klopfe ich an die Holztür Kagomes. ,,Ja?", leise und langsam trete ich in ihr pinkes Zimmer. Das Zimmer ist für meinen Geschmack ja etwas zu Mädchenhaft, aber so ist Kagome nun mal. Kurz schaue ich Inuyasha an, der mich vom Bett aus beobachtet. ,,Du wolltest mit mir reden?", hacke ich nach. ,,Äh ja, und zwar sollen alle, in meiner Klasse, in dreier Gruppen bis nächste Woche in Referat vorbereiten. Ist es schlimm für dich noch eine Woche in dieser Zeit zu bleiben?", ich schüttel mit den Kopf. ,,Ne, alles Gut", dankend guckt mich Kagome an, ,,Nozomi ni kansha!", ,,Kein Ding Kagome". Zurück in meinem Bett lege ich mich erstmal schlafen und träume von einem ganz bestimmten Yokai Krieger. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)