Eine andere Welt von snqehng (Sesshoumaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 20: ~ Die Nähe eines Yokais ~ ------------------------------------- Ich höre wie jemand die Haustür öffnet und wieder schließt. Ich schliesse daraus, dass wohl gerade Kagomes Freundinnen gegangen sind. Die Schwarzhaarige kommt auch gerade in die Tür der Küche. ,,Ah, ihr seid wieder da?", ich schaue sie nicht an, ,,ja, sieht man das nicht?", ich antworte ihr sehr motzig und gereizt. Kagome stemmt die Hände in die Hüfte und fragt mich empört, ,,Wieso bist du denn so angepisst? Du musst deine schlechte Laune nicht an mir ausslassen!", ich drehe mich um, wobei ich die etwas entsetzten Blicke der Brüder, über meine Lage 'angepisst', igoniere, ,,Ja, du hast ja recht, aber ich bin einfach noch etwas gereizt." Meine Gegenüber lächelt mir sanft zu und stellt sich neben mir zur Theke. ,,Hab ihr alles bekommen was wir brauchen?", ich nicke leicht, ,,ja, nur der Ketchup war schon ausverkauft." ,,Naja, wir haben ja noch ein kleines bisschen.. Sag mal, was ist beim einkaufen passiert?" Ich wende mein Blick von dem Schrank ab, in dem ich gerade eine Packung Cornflakes gepackt habe, und seufze kurz auf. Meine rechte Hand ruht auf der Küchentheke, die andere in meiner Hüfte und meine Beine sind verschränkt. ,,Es war ein Chaos, lustig, aber das reinste Chaos.", zwischen durch muss ich kichern und den Kopf schütteln, als ich Kagome alles erzähle. Bei einem Punkt wird Kagome jedoch ganz hellhörig, ,,Du, hast du die Leine und die Halsbänder etwa gekauft?", unverzüglich muss ich Grinsen und nicke mit dem Kopf. ,,Nozomi, das Geld war für das Essen und nicht für Hunde leinen.", schnell hebe ich meine Hände die schüttel diese um Kagome zu unterbrechen, ,,nein nein, warte! Die habe ich von meinem Geld bezahlt." Die Hand Kagomes ruht auf ihrer Stirn. ,,Gut, dann müsstest du ja noch was über haben oder?", unwillkürlich kratze ich mir am Hinterkopf und fange mit einem Stottern an gekünstelt zu lachen, ,,Ja, also das war so... ähm", ,,Nozomi?", Kagomes Stimme klingt verzweifelt. Mit einem Atemzug verkünde ich, ,,Nein es ist alles weg.." Die Augen meiner Gegenüber weiten sich, ,,Nozomi ich habe dir aus der Familienkasse 10000¥ (10000¥ entsprechen ca. 80.00€) gegeben. Was habt ihr denn alles gekauft?", mein Kopf wandert in den Nacken ,,öhm, das was auf der Liste stand und was für die Hunde. Für den Kleinen eine Palette Fertignudeln und für den Großen Süssigkeiten." Die Augenbraue Kagomes schießt empor, ,,Süssigkeiten?" ,,Süssigkeiten!" Bestäige ich ihr. ,,Wer kocht heute?", der kleine Sota streckt seinen Kopf in die Tür der Küche. Langsam hebe ich die Hand ,,das wäre dann wohl ich", unsicher fragt der kleine Junge ,,und was?", ,,ich hätte an Yakisoba (gebratene Nudeln) gedacht." Sota lässt den Kopf hängen, ,,ich werde ein Brot essen", Inuyasha mischt sich dazu auch noch ein, ,,Ja, ich schließe mich Sota an." Mir steht der Mund offen. Empört meine ich, ,,Leute, ich kann kochen!" ,,das habe ich nie bezweifelt, aber ich hab Angst, dass du mich mit Absicht vergiftest", der Hanyou hat sich schon schützend hinter Kagome gestellt. ,,Ich glaube wirklich, dass du nicht kochen kannst. Nachdem du mein Zimmer fast abgehackt hast weiß ich nicht, ob das nachher beim kochen auch der Fall ist." Während ich die Theke noch einmal abwische bevor ich mich in mein Zimmer begebe, sage ich, ,,müsst ihr ja wissen." In meinem Zimmer sehe ich auch schon den Lord auf dem Sofa sitzen. ,,Wieso bist du eigentlich immer in meinem Zimmer? Das soll jetzt nicht Heißen, das ich dich los werden will oder du störst. Es ist eine rein rhetorische Frage." Sesshomaru sieht mich nicht an sondern aus dem Fenster, aber er antwortet mir dennoch, ,,Ich geselle mich bestimmt nicht zu Inuyasha und seiner Menschrnfreundin.", mit einem Schulterzucken meinerseits war die Sache schon gegessen. Dass der Lord jedoch aus einem ganz anderem Grund hier ist weiß ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.. Ich setzte mich neben ihn, im Schneidersitz, auf die große Couch. Ich schalte den Fernseher an und gucke was alles auf den verschiedenen Programmen läuft, ,,heutzutage läuft nur noch Müll oder noch beschissenere Werbung im Fernsehen. Wollen wir einen Film gucken?" Der Mann neben mir antwortet nicht und in seiner eiskalten Miene schießt nur die Augenbraue empor. ,,Ein Film ist wie ein langes Video in dem es um eine bestimmte Handlung geht." ,,Mach was du willst", damit schaute er wieder aus dem Fenster. Mit einem Seufzen stehe ich auf, bewege mich zum Fernseher und schiebe die Schublade des Fernsehschrankes auf. ,,Also ich hätte hier Twilght. Das geht um einen Vampir und einem Menschenmädchen die sich in einander verlieben. Ich mochte den Film mal, aber jetzt geht er mir auf dem Sack. Besonders ist der Vampir so hässlich (Sorry, an alle Twilght Liebhaber und Edward Liebhaber!♡♡). Dann hätten wir hier noch Harry Potter, da geht um einen Zauberlehrling und seine zwei Freunde Ron und Hermine, die zusammen ein grosses Abenteuer erleben. Und dann noch.." ich zählte noch weitere Filme auf, als ich jedoch abermals "Saw" vorschlug wurde der Lord hellhörig und wir entschieden uns für den ersten Teil. Zu meiner Überraschung musste ich ihm nicht allzu viel erklären was etwas ist, denn er verstand es auch ohne meine Erklärung. Kaum hat der Film geendet muss ich schon runter und das Essen machen. ,,Kommst du mit runter oder bleibst du hier?" Und wieder überrascht der Lord mich. Er kommt wirklich mit. Was ist mit dem Eisklotz los? Frage ich mich. In der Küche setzt er sich an den Tisch mit dem Blick zu mir. Währenddessen suche ich alles zusammen. Gerade bin ich dabei das Gemüse zu schneiden, als ich es nicht mehr aushalte, ,,wieso starrst du mich so an?", die Antwort ist nur din Knurren Sesshomarus, das ich erwidere. Nur leider misslingt mit dies und der Lord der Gefrierschränke schaut mich wieder an. Wenn ich mich nicht irre sehe ich sogar ein leichtes Schmunzeln. Doch auf dem zweitem Blick ist dieses wieder weg. Ich wende mich wieder dem Essen zu, denn schon bald ist es rokuji gogo-P.M (6.00Uhr abends). ,,Und Sota, Inuyasha ist das Essen so schlimm?", frage ich die beiden, denn beide hauen sich schon den dritten Teller voll. ,,Nein ist ganz lecker", presst Sota zwischen den Zähnen raus. ,,Das hast du wirklich gekocht?", meine Augen formen sich zu Schlitzen, ,,hätte ich das sonst vorher erzählt, du Blitzmerker?" Der Hanyou reden mich noch zu, aber ich hab ab dem zweiten Wort nicht mehr zu gehört und mich lieber mit Kagome unterhalten. ,,Hast du heute abend noch was vor?" ,,Ja ich wollte noch einmal kurz zu meinem alten Zuhause und Papierkram holen.", antworte ich meiner Freundin. ,,Achso. Ich wollte mich noch kurz mit Yuka, Erika und Yumi im Café treffen." Ich lächel, ,,Viel Spaß!" ,,Danke." Ich helfe Frau Higurashi noch den Tisch abzudecken und begebe mich in den Flur um meine Schuhe anzuziehen. Die frische Abendluft des Frühlings weht mir durch die Haare und die Abendsonne taucht den Himmel in ein leichtes rosa. Hier ist es zwar nicht so schön und frisch wie im Mittelalterlichen Japan, aber hier bin ich aufgewachsen und das macht dieses Ort so wunderschön. Da ich von Dach zu Dach springe wird mein Weg deutlich verkürzt und ich bin schon so gut wie bei meinem alten Zuhause. Ich hole aus der Tasche meines Pullovers denn Schlüssel und begebe mich geradewegs in mein altes Zimmer. Aus einer der Schubladen meines Schreibtisches nehme ich mein Zeugnis, meine Geburtsurkunde sowie andere wichtige Papiere. Ich höre und rieche meinen Stiefvater wie er sich immer näher zu mir bewegt, aber ich brauche dieses eine Buch. Ein Fotoalbum. Ich lege es sachte in meine Tasche und wollte mich gerade auf den Rückweg nach draußen machen, als ich plötzlich im Flur von meinem Stiefvater attackiert werde, ,,Du schon wieder?!" Den Schmerz, des Messers, in meinem Schulterblatt, merke ich erst kurze Zeit später. Ich sinke etwas zu Boden und mein Stiefvater will schon nach mir treten, er wird jedoch daran gehindert und an die nächste Wand geschleudert. Nicht von mir. Fragend blicke ich mich um, wer sich meinem Stiefvater in den Weg gestellt hatte. Wenn ich jedoch dann sah ließ mir das Blut in den Andern gefrieren. Seine Augen waren voller Hasse und Abscheu. ,,Sesshomaru? Was, Was machst du hier?", der InuYokai wendet sich mir zu und hockt sich neben mich. ,,Du kannst froh sein, dass du ein niederer Hanyou bist und keiner dieser abscheuungswürdigen Menschen, sonst würdest du von dieser Wunder sicher verbluten.", mein Blick wandert zu dem Messer. Es ist auf meiner linken Schulter von hinten nach vorne durch gestochen worden. Ich habe zwar Schmerzen, aber diese will ich mir vor dem Yokai nicht eingestehen lassen und ziehe es vorführmäßig locker raus. Ich hätte jedoch am liebsten geschrien. ,,Ich sollte es wohl lieber verbinden. Ich hol kurz den Verbandskasten.", teile ich dem Yokai mit und stehe auf. Im 1.Stock im Badezimmer sollte noch einer liegen. Auf dem Weg ins Badezimmer schießen mir endlose Fragen durch den Kopf, was macht er hier? Ist er mir gefolgt? Welchen Grund hätte er? War er zufällig in der Nähe oder hat er nur Hunger? Da ich auf alle diese Fragen keine Antwort finden konnte nahm ich den Verbandskasten und trappel in das Wohnzimmer zurück. Das Verbinden habe ich selber geschafft. ,,Wir sollten wieder los", meine ich nach langer Zeit der Stille. Der Lord begibt sich zu Haustür und geht ohne eine Wort durch diese nach draussen. Ich folge ihm unauffällig. Der Weg zurück verlief Stumm und und ereignisslos. Ich habe mir noch kurz etwas kleines zu essen aus dem Kühlschrank genommen und mache mich jetzt Bettfertig. Als ich meine geflochtenen Zöpfe öffne begrüßen mich wunderschöne Locken die es erstmal zu bändigen gilt. Danach ziehe ich meine flauschige Schlafanzughose an mit einem schwarzen Top und lege mich ins Bett. Der Yokai in meinem Zimmer sitzt wieder mal auf der Couch und scheint den Mond nachdenklich zu beäugen. *Sesshomarus Sicht* Gerade als ich dachte, dass das Hanyoumädchen eingeschlafen ist höre ich sie leise weinen. Unwillkürlich bewegt sich mein Körper zu ihr. Warte! Stop! Das will ich doch gar nicht! Sie kann mir doch egal sein! Trotzdem ist sie es nicht.. ,,Was ist los?", frage ich sie. Ich versuche aber noch kälter und noch emotionsloser zu klingen als sonst schon. ,,Heute.. Mein Stiefvater. Ich dachte ich habe mit allem abgeschlossen, aber jetzt kommt alles wieder hoch.. Sesshomaru.. Du.. Kannst du die Nacht hier bleiben?", gerade wollte ich mich wieder umdrehen und auf das weiche Sofa setzten, als mein Körper sich umentscheidet und sich neben sie auf das Bett setzt. Wieso tut mein Körper das? Ich will das nicht und mein Körper muss gehorchen! Nach längerem überlegen fällt es mir ein.. Mein Biest bestimmt das. Aber wieso habe ich es nicht unter meiner Kontrolle wenn dieses Mädchen in der Nähe ist? Wieso will mein Biest sie ständig beschützen und in Sicherheit wissen? Wieso sollte ich ihr hier hin, in die Zukunft, folgen? Wieso geht es mir schlecht wenn sie nicht da ist? Wieso hält mich mein Biest davon ab sie zu töten oder ihr zu Schaden, wie mit Taten als auch mit Worten? Und wieso kann ich mich jetzt nicht wehren? Denn das Mädchen zieht mich aus dem Sitzen, zum Liegen neben sich und legt ihre Hände an meine Brust und kuschelt sich an mich. Ich musterte sie. Das erste Mal seitdem ich sie kenne. Ihr stehen die gelockten Haare wirklich gut. Sie ist nicht zu dünn und nicht dick und sie hat ein schönes lächeln. Wäre ihr Charakter nicht Sturköpfig! Aber wie sie jetut hier liegt, neben mir, irgendwie schon süß. Warte! Was denke ich hier? Was zwingt mein Biest mich zu denken? Habe ich Lord Sesshomaru, Fürst über die westlichen Ländereien der bekannt für seine Emotionlosigkeit etwa, die Kontrolle verloren? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)