Eine andere Welt von snqehng (Sesshoumaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 21: ~ "Geprägt? Wer ich? Nein.. Oder?" ~ ------------------------------------------------ Ausgeruht wach ich aus einem traumlosen Schlaf auf. In den ersten Sekunden merke ich gar nicht an WAS ich mich überhaupt ran gekuschelt habe. Erst der Geruch nach Pfirsich verrät es mir. Sesshomaru. Er ist wirklich die ganze Zeit bei mir geblieben. Langsam öffne ich die Augen. Seine sind geschlossen und durch seine gleichmäßige Atmung stelle ich fest, dass der Mann neben mir wohl noch schläft. Ich dachte eigentlich immer Yokais schlafen nicht so vie, giing es mir durch den Kopf und ich konzentriere mich darauf selber wieder eine gleichmäßig Atmung anzunehmen um den Yokai nicht zu wecken. Wieso nehme ich eigentlich so viele Rücksicht auf ihn? Schon vergessen Nozomi? DAS ist der arrogante, eingebildete und eiskalte Lord den du doch so hasst.. Oder? Ich muss sagen, dass sich in der letzten Zeit viel getan hat und seitdem er hier ist wir uns besser verstehen, aber entschuldigt es das? In der letzten Tagen und Wochen in denen wir zusammen reisten fühlte ich mich in seiner Nähe geborgen und sicher. Irgendetwas in mir wollte förmlich immer bei Sesshomaru sein. Und jetzt ist er bei mir, näher als ich es mir vor Monaten hätte träumen lassen. Jetzt liege ich sorgar fast in seinem Arm, dicht an seiner Brust und fühle mich so sicher, geborgen, wohl und.. was ist das andere? Ich kann es nicht beschreiben. Es ist eine Mischung aus Freude, Verlangen, Bauchkribbeln, Glück und Angst. Mein Blick wandert in das Gesicht des Yokais. Es sieht zufrieden aus und ich muss zu geben er sieht schon niedlich aus wenn er schläft. Weiter runter zu seinem Oberkörper, an denen meine Hände ruhen, wandert mein Blick. Er hatte gestern wohl noch seine Rüstung ausgezogen. Hat er das gemacht um mich nicht zu verletzen? Seinen rechten Arm hat er auf meiner Taille liegend ausgestreckt. Mehr Zeit zum Mustern des InuYokais bleibt mir nicht, denn wie ich merke ist dieser gerade dabei aufzuwachen. Schnell schließe ich meine Augen und versuche meine gleichmäßige Atmung bei zu behalten. Ich spüre Blicke Sesshomarus auf mir. Auch seine Klaue, die mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht streift, entgeht mir nicht. Gespielt, jedoch überzeugend, öffne ich meine Augen und goldblaue- treffen auf goldeneaugen. ,,Du bist wach?", eigentlich wollte ich so etwas wie : 'Du bist ja wirklich hier geblieben', oder 'Sesshomaru?', sagen, aber wie man mich kennt sage ich wieder das unpassendste was es gibt. Ich hätte zwar jetzt gedacht, dass ich den eisigsten Blick aller Zeiten zu geworfen bekommen, dies war aber nicht der Fall. Es war eher eine Mischung aus Kälte und minimale Sanftheit. Für wenige Sekunde, wobei ich wünschte die würde für länger reichen, schauten wir uns in die Augen.. Bis uns jemand, gar nicht erwünschtes, stört. Mein Handywecker fängt auf voller Lautstärke, neben unser beide Ohr, zu klingen an. Aus Schreck fallen wir beide aus dem Bett und wie sollte es anders sein, sitze ich auf ihm, wie in jedem schlechtem Film. ,,Das ist mein Wecker, ich muss zur Schule", murmel ich so nebenbei, während ich meinen Wecker ausschalte und es mir bequem auf dem Bauch des Yokai gemacht habe. ,,Geh von mir runter!", unter mir spricht der Lord kühl, in einem Knurren, zu mir. Kurz beuge ich mich vor und schaue in seine Augen. Dann klopfe ich ihm auf seinr Brust, ,,gut mitgedacht Hündchen. Hättest du deine Rüstung nicht ausgezogen, dann wäre ich jetzt Schweizerkäse." Ich stehe auf ohne Rücksicht auf dem unter mir, als ich mich bei ihm abstüze, nähre ich mich dem Spiegel und Bürste meine Haare, die immer noch etwas lockig vom Vortag sind. Zum ersten Mal seit Monaten ziehe ich meine Schuluniform wieder an. Bestehend aus einer türkisen Krawatte, über einem weißem Hemd und mit einer grauen Strickjacke diese schwarze Knöpfe besitzt. Zu dem einen schwarzen Baiser dessen "Ränder" in weiß gehalten sind. Einen schwarzen schlichten Faltenrock und lange schwarze Strümpfe zieren meine Beine. Zu letzte nehme ich noch meine Armbänder um und ziehe meine grauen Chucks an. Meine Haare lasse ich offen.  Kaum bin ich wieder in meinem Zimmer werde ich von dem Yokai in meinem Zimmer beäugt, ,,musst du auch so was wie das Menschenmädchen Kagome anziehen?", fragt dieser mich in seiner gewohnten emotionslosen Kälte. ,,Theoretisch schon, aber ich mag die Uniformen nicht, weshalb ich immer lieber meine geliebten Pullover anziehe. Die Lehrer haben schon aufgeben mich zu ermahnen. Ich trage nur heute die Uniform, weil wir ein Klassenfoto machen und extra deswegen ein Fotograf in die Schule kommt.", erkläre ich ihm während ich meinen Stoffrucksack packe. Bevor ich los zur Schule gehe hole ich mir noch mein Bentō von Frau Higurashi aus der Küche. Heute habe ich lange Schule, weshalb Frau Higurashi mir das Bentō zubereitet hat. Ich verbeuge mich noch als Dank und schon bin ich auf dem Weg zur Schule. (Das Bentō ist eine in Japan weit verbreitete Darreichungsform von Speisen, bei der in einem speziellen Kästchen mehrere Speisen durch Trennwände voneinander getrennt sind.  Von links oben im Uhrzeigersinn: Nudelsalat, Schwarzwurzeln, Hühnchen-Nuggets,Tempura, Krokette, Tsukemono, Rindfleisch-Streifen sowie Lachs und eine eingelegte Pflaume auf Reis.) Auf dem Weg habe ich viel über gestern und heute Nacht nach gedacht. Was ist mit mir und besonders mit Sesshomaru los? Ich fanden keine Antwort und als ich auf die Uhr meines Handys schaute merkte ich das ich nur noch fünf Minuten hatte. Aus einem Gehen wurde Laufen und unterwegs rannte ich zwei Kinder ausversehen um, bis ich dann endlich fix und fertig bei meiner Schule pünktlich ankomme. Klar, ich hätte mich auch über die Dächer fortbewegen können, aber das würde, denke ich mal, zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ich setze mich an meinem Tisch am Fenster des Klassenraumes, lege meine Arme verschränkt auf den Tisch und bette meinem Kopf auf diese. ,,Na bist du mal wieder fast zu spät gekommen Struppi?", Sam ist hinter mir aufgetaucht und unterbricht meine Gedankengänge. ,,Nenn mich nicht so, Foxy!", ,,Heeey", lacht mir die Fuchs-Hanyou entgegen. ,,Was ist los? Du wirkst so nachdenklich", ich löse meinen Blick vom Fenster und drehe meinen Kopf zu dem anderen Mädchen. ,,Wer ich? Ne, ist alles bestens. Mir geht es gut.", ich weiß, dass mir das nicht glaubt aber sie weiß das es wenig Sinn hat näher darauf einzugehen. Unser beider Blick schweift zu der Mädchen Gruppe auf der anderen Seite der Klasse. Sie reden wieder über Mode, das neuste Make-Up und die Süßesten Jungs. ,,Man, wenn so Mädchen sein sollen dann weißt ich auch nicht." ,,Dann sind wir halt keine Mädchen", antworte ich Sam auf ihre Aussage. ,,Wir sind nicht wie die", meine ich. ,,Uns ist es egal, ob unsere Klamotten in Mode sind und müssen nicht mit Make-Up unser Äusseres verändern damit wir den einen Jungen gefallen. Wir sehen aus einem ganz bestimmten Grund so aus wie wir aussehen, aus einem ganz bestimmten Grund können wir nur unsere Figur mit Bewegung verändern und aus einem ganz bestimmten Grund haben wir alle einen Charakter. Wir haben alle einen verschieden. So sollen wir Jemanden überzeugen und nicht mit dem was uns heutzutage von den Medien vorgezeigt wird. Die brauchen das auch nicht.", wieder blicke ich zu dem Fenster und schaue in die Umgebung. Ich fühle mich beobachtet.. ,,Menschen sind so naive Wesen. Sie glauben alles was man ihnen glauben machen will. Man braucht nur einen Grund. Und selbst dann kann man sich einen Ausdenken. Wie erbärmlich.", all meinen Abscheu für diese Wesen stecke ich in diese ruhig gesprochenen Worte. ,,Du warst vor kurzen doch selber ein Mensch und warst sogar mit einem zusammen, Nozomi. Also das Widerspricht sich etwas.", Sam hat sich auf die Fensterbank neben meinen Tisch gesetzt und beäugt ihre Fingernägel. ,,Ich war noch nie ein vollwertiger Mensch Sam. Ausserdem gibt es Menschen die in der Tat nett sind.. und lass das gefälligst! Die Sache mit Fudo ist schon lange her!", Sam blickt auf und schaut mir in die Augen. ,,Ok ok, aber Nozomi wie alt bist du eigentlich in Dämonjahren?",,Laut meiner Mutter sollte ich Mitte 900jahre sein, Du?" ,,Man du bist du bist ja eine alte Omi. Ich bin erst 160Jahre." Unser Englischlehrer betritt den Raum und Sam setzt sich an ihren Platz ganz vorne hin. Den ganzen Schultag fühlte ich mich beobachtet und sogar jetzt auf dem Schulweg. Ist es vielleicht Sesshomaru?, geht es mir durch den Kopf. Sofort schüttel ich dieses. Welchen Grund hätte der denn? Ebend. Keine. Mit diesem Gefühl im Bauch setzte ich meinen Weg, durch die Straßen Tokios, fort. Zuhause lässt das Gefühl der Beobachtung nach und ich werfe meinen Rucksack auf meinen Schreibtischstuhl. Ich Blicke mich in meinem Zimmer um. ,,Was kann ich heute machen?", mein Blick fällt auf mein Bett, das noch ungemacht im Raum steht. Ich schüttel die Bettdecke aus und lege diese ordentlich wieder auf mein Bett, dass gleiche folgt mit meinem Kopfkissen. Auf dem Boden sehe ich mein Kuscheltier liegen. Einen Wolf. Ich lächel und streichel ihm über den Kopf. Meine Mutter hat ihn mir mal geschenkt. Ich erschrecke, als das Fenster zu meinem Zimmer neben der Couch und dem Fernseher geöffnet wird. ,,OH MEIN GOTT!", schreie ich los und werfe den Wolf dem jenigen ins Gesicht der gerade reinkam. Mein Gegenüber hebt den Wolf vom Boden auf beäugt diesen und schaut mich dann mit einer hoch gezogenen Augenbraue an. ,,Ja ok, ich wollte die mit einem Stofftier bekämpften.", gebe ich dem silberhaarigen mir gegenüber zu. ,,Du sollst mich doch nicht so erschrecken, Hundeschnauze!", schnauze ich ihn an und stampfe wie ein kleines Kind auf den Boden. Bis mein Blick auf den Wolf fällt. Mit einer ausgestreckten Hand gehe ich auf den Mann zu. ,,Gib mir den Wolf zurück", dieser hält nur seine Hand hoch und schaut mich herausfordernd an. Ich versuche einige Male hoch um an den Wolf zu gelangen. ,,Sesshomaru ich bin nicht so gross", erinnerr ich den Yokai. In der Tat gehe ich dem Lord nur bis zu den Schultern. Mit nur einem Satz setzt der Lord das Zimmer in eine Eishöhle, ,,Zieme deine Zunge, Mädchen!", und damit gehört der Wolf wieder mir. Ich setzte diesen auf mein Bett und setzte mich auf dieses. Unter meinem Bett krame ich die Tasche herrraus die mit zu meinem Stiefvater hatte und nehme das Fotoalbum herraus. Ich spüre etwas neben mir. Der Lord ist wohl neugierig geworden, ,,was ist das?". Ich fange unwillkürlich an zu Lächeln, ,,das ist ein Fotoalbum. In diesem kann man auf Bildern Erinnerungen festhalten." Die ersten zwanzig Seiten sind Bilder von meiner Kindheit und der Familie die ich mal hatte. ,,Das bin ich als Kleinkind. Ziemlich peinlich, wenn du mich fragst. Das ist meine Mutter und mein Stiefvater mit meinem Stiefbruder, meine Schwester und mir. Bevor meine Mutter ging waren wir eine tolle Familie und wir verstanden uns gut. Doch dann wurde mein Stiefvater das Monster, dass du gestern gesehen hast." Nach ein paar weiteren Seiten folgen Bilder meiner Freunde. ,,Das ist Sam meine beste Freundin. Sie ist ein Fuchs-Hanyou, was ich aber erst seit kurzem weiß.  Oh, und das ist Sachiko auch eine gute Freundin, aber ein grosser Tollpatsch, wenn du mich fragst. Sie ist ein Hexen-Yokai. Sam und Sachiko gehen in meine Klasse.  Welche nicht in meine Klasse gehen sind Chrissy und Violett. Wenn ich mich nicht irre, müssten die Beiden in Kagome Klasse gehen. Die obere ist Chrissy und die untere Violett. ( Bei 'Violett' die englische Aussprache)   Chrissy ist immer gut drauf und hat auch immer gute Laune. Wobei ihre beste Freundin Violett das komplette Gegenteil ist. Violett ist meist schlecht gelaunt, aber wenn man sie erstmal kennt ist sie auf ihre ganz eigene Art und Weise Fürsorglich. Die Beiden kenne ich durch Kano und Fudo, die beiden Zwillinge. Sie sind beide nach Amerika gezogen und Kano ging in Kagomes Klasse während Fudo in meine Klasse ging. Das hier ist Kano mit seiner Katze Minusch. Ich kann mich daran erinnern, dass Kano immer Tiere mit zu sich nahm doch er hat die Katze bis heute noch behalten. An sich ist er ein sehr netter Kerl und muss im Gegenteil zu seinem Bruder nicht den grossen Macker raushängen lassen. Er ist eine sehr ehrliche und nachdenkliche Person.  Dieser blonde hier ist Fudo. Er muss IMMER den Macker und Macho raushängen lassen und allen zeigen wie cool er doch sei. Er war in meiner Klasse sogar der beliebteste Junge. Trotz allem kann er nett sein, wenn er will."  ,,Und dieser war für eine Zeit dein Gefährte?", kommt es von dem Yokai, der mir bis ebend stumm zu hörte. Erschrocken drehe ich meinen Kopf zu Sesshomaru, ,,wo..woher weißt du das?", war er mir doch gefolgt? Der Lord blickt mich nur kühl an und deutet, ohne ein Wort zu verlieren, auf das Bild unter Fudo. Es zeigt mich und ihn. Fudo sitzt auf einer Holzbank und ich auf dem dazu gehörigen Tisch. Meine Hände liegen auf den Wagen des Jungen gegenüber von mir, währenddessen seine Hände meinen Oberkörper so gut es geht umschließt. Meine sowie auch seine Augen sind geschlossen, als wir uns küssten. Achso deshalb weiß er das, schießt es mir durch den Kopf. Jetzt wo ich das Bild so sehe und ich weiß, dass Sesshomaru es sieht will irgendetwas in mir, dass ich es zerreiße und wegschmeiße. Nicht ich möchte das direkt, sondern etwas in mir. Es fühlt sich so an, als ob ich ein weiters Wesen in mir habe und dieses ein eigenen Willen zeigt und mich zum Teil kontrollieren kann. Weshalb ich auch plötzlich aufstehe und das Foto aus dem Album nehme. Während ich auf dem Weg zum Papierkorb bin zerreiße ich dieses Bild mit diesem Menschenjungen. "Du brauchst ihn nicht. Es gibt jemand besseren", werde ich gezwungen zu denken. Von Außen lasse ich mir natürlich nichts anmerken. Als wäre nichts gewesen setze ich mich wieder neben Sesshomaru, mit dem Fotoalbum auf dem Schoß. ,,Wieso das jetzt?", ich schaue fragend zu dem InuYokai ,,was meinst du?" Der zu meiner Linken deutet auf dem Papierkorb. ,,achso das meinst du. Das ist Vergangenheit. Ich muss damit abschließen.", was jedoch ebend wirklich los war verschweige ich ihm lieber. Etwas später am Abend sitzen Kagome, Inuyasha, Sesshomaru und ich in meinem Zimmer. Irgendwie habe ich es geschafft Inuyasha dazu zu bringen sich auf die Hundedecke zu setzen ohne ihm zu verraten, dass es eine Hundedecke ist. Der Anblick ist einfach zum brüllen. Wie er alleine da schon sitzt. Wie ein braves Hündchen. Mit einer großen Schokoladentafel, die ich vor den Anderen wie mein eigenes Leben schütze, habe ich mich auf das große Sofa gepflanzt mit Kagome an meiner Seite. Eigentlich müsste ich meine Schokolade nur vor Sesshomaru in Schutz nehmen da er schon seit er hier ist mir zwei Tafeln leer gefuttert hat. Doch auch Kagomes Blicke lassen mich skeptisch. ,,Man Nozomi gib doch mal ab!", mault mich die Oberstufenschülerin an. ,,Ne. Du weißt, dass Essen für mich heilig ist und ich in jeder freien Minute irgendetwas esse. Besonders Schokolade. Kauf dir eine eigene!", ,,Du bist so egoistisch manchmal", murmelt der Hanyou auf der Decke. Doch Dank meines gutem Gehörs kann ich ihn doch verstehen, ,,ruhe auf den billigen Plätzen", rufe ich ihm zu. Jetzt steht der Hanyou auf streckt mir seine Klauen entgegen. ,,Wie hast du mich genannt? Ich kann auch ganz anders!" Nach dem Satz schaut Sesshomaru, der bis jetzt die Augen geschlossen hielt und an die Wand gelehnt auf meinem Bett sitzt, auf und schaut den Hanyou erwartungsvoll an. ,,Ich hab dich gar nicht beleidigt Könter! Aber wenn du es nicht anders willst. Merk dir aber eins: Ich bin sowieso stärker!" ,,Pah, du sollst stärker sein? Du kämpfst noch nicht einmal halb so lange wie ich", ich antworte dem Hanyou nicht sondern schenke ihm nur ein Lächeln. ,,Inuyasha Osuwari!", neben mir erklingt die Stimme von Kagome, die ganz und gar nicht erfreut klingt. ,,Das könnt ihr im mittelalterlichen Japan ausüben aber nicht hier!" Inuyasha, wie er nun mal ist, setzt sich beleidigt in eine Ecke mit dem Rücken zu uns auf die Decke. ,,Apropos Mittelalter. Morgen ist doch der erste Ferientag der Osterferien. Gehen wir morgen zurück?", werfe ich in die Runde. ,,Deshalb bin ich auch hier. Genau das wollte ich dich fragen." ,,Dann ist das jetzt beschlossene Sache. Morgen geht es zurück!" Kagome und Inuyasha sind wieder gegangen und der Lord und ich sind wieder alleine. ,,Dann fang ich mal an zu packen", murmel ich zu mir selber und packe die Schulbücher aus meinen Stoffrucksack. Dann quetsche ich Klamotten wie Pullover, Tops, eine Joginghose, Leggins, Socken, Jeans, Bhs und Umterhosen und ein weißes Sommerkleid in den Rucksack. Ich wollte es schon seit längerem einmal anziehen, aber habe mich nie wirklich getraut. Doch jetzt möchte ich es im Mittelalter das erste Mal anziehen. Jetzt mache ich mich an den klein Kram den ich noch mit nehmen möchte. Zeichenkram, Bürste, Zahnputzzeug, genug Vorrat von Dingen die ein Mädchen jeden Monat ein paar Tage braucht und die Hundeleine inklusive Halsbänder. ,,Eigentlich müsste an den Halsbänder noch jeweils eine Hundemarke, damit auch jeder weiß wo ihr hingehört und wir euch auch wieder finden." Spreche ich zu dem Yokai bei dem ich weiß, dass er mich schon seit einer gewissen Zeit mustert. ,,Sag mir nicht die nimmst du mit", ,,Ooooh, doch worauf du Gift nehmen kannst und das Handy auch. Plus 3 volle Akkus und zwei Batterien wo ich die Akkus auch noch dran aufladen kann. Ich bin vorbereitet mein Lieber!", man merkt das der Lord mich am liebsten in Stücke reißen möchte, jedoch wechselt er seine Position vom Bett aufs Sofa. Tja, die Chance noch einmal so aufzuwachen wie heute Morgen, habe ich wohl verspielt, aber das war es mir wert! Warte! Wieso will ich eigentlich nochmal so aufwachen wie heute Morgen? Fertig mit Packen mache ich mich Bettfertig und lege mich ins Bett. Ich weiß jetzt schon, dass dieser Schlaf nicht so schön und erholsam wird wie letzte Nacht. Irgendetwas fehlt.. Noch weniger sanfter wache ich auf, eher gesagt geweckt. Irgendjemand rollt mich aus meinem Bett. Schnell öffne ich die Augen und schreie sofort den Verantwortlichen an ,,Sag mal geht's noch? Hast du noch alle Tassen im Schrank? Wieso wagst du es mich aus DIESEM Traum zu wecken?", jetzt schaue ich auf und sehe den Verantwortlichen. Ich lege meine Finger ans Kinn und blinzel zweimal mit den Augen. ,,Inuyasha? Ich glaub mich fickt ein Pferd! Bist du jetzt völlig durch geknallt? Wieso weckst du mich, du Hornoxe?", ,,Wir wollen los", antwortet der Hanyou. ,,Musst mich denn so wecken? Und ausserdem: RUNTER VON MEINEM BETT MIT DEINEN DRECKIGEN PFOTEN!" Sota der wohl auf das Spektakel hier aufmerksam geworden ist betritt mein Zimmer. ,,Man was ist den hier los?" Kagome erklärt es ihm, während Inuyasha und ich uns gar nicht darum kümmern. ,,Du warst ja nicht anders zu wecken", ,,Achso? Ja dann ist ja alles gut. Du hast recht ich schlafe immer sehr tief." Dies sage ich alles in einer Engelsstimme. Inuyasha weicht jedoch zurück und hält schützend seine Hände vor die Brust, bis er schützend hinter Kagome steht. ,,Man Nozomi macht einen ja mehr Angst wenn sie wütend ist als Kagome." ,,Hey! Was soll das denn heißen?" Nun entfernt sich der Hanyou auch von Kagome. ,,Inuyasha? Du weißt schon, dass du das alles doppelt zurück bekommst?" ,,Paah, als wenn du etwas gegen mich ausrichten kannst!" ,,Das wollen wir mal sehen!" Sota der es wohl auch langsam mit der Angst bekommt verlässt mit einem letztem Satz den Raum, ,,ihr verhält euch ja wie kleine Kinder!" Schnell schmeiße ich Kagome und Inuyasha raus suche meine Klamotten raus und renne ins Bad. Dieses ist jedoch versperrt, von Kagome. Dann muss ich mich wohl im Zimmer umziehen. Ich komme ins Zimmer gestürmt, ,,Umdrehen, ich will mich umziehen", tatsächlich macht der Yokai dies. Ich habe mich heute entschieden doch schon das Sommerkleid anzuziehen. Es ist weiss und an der Brust etwas enger, ab der Taille wird es jedoch weiter und liegt in Falten, gesamt geht es mir ein bisschen über die Hälfte meines Oberschenkels. Das Kleid ist mit Spitze und mit wenig Rüschen. Unter dem Kleid ziehe ich noch eine dünne Strumpfhose an da es ja doch erst Frühling ist und mir nicht jeder unters Kleid gucken soll. Dies sieht sogar ganz gut aus da es an den Beinen sehr weit ist. Zu dem trage ich diesmal rote Chucks und eine Hellblaue Jenasjacke die nur bis zu meine Taille reicht. Alleine bekomme ich den Reißverschluss am Rücken jedoch nicht zu. ,,Sesshomaru?", unsicher gehe ich zu ihn hin. Als er mich anschaut weiten sich seine kurz, aber er setzt dann wieder sein Pokerface auf. ,,Ich muss deine Dienste in Anspruch nehmen. Kannst du mir den Reißverschluss zu machen?" Als Antwort steht er auf und kommt auf mich zu. Ich drehe mich um und nehme meine Haare nach vorne. Sanft berührt er meine Haut. Und wenn er mich berührt wird es an der Stelle angenehm warm. Er schließt nur langsam den Reißverschluss und ich merke wie er versucht unbemerkt meinen Geruch einzuatmen. Plötzlich schließt er den Reißverschluss ganz schnell und entfernt sich von mir. Irritiert wieso er plötzlich so angespannt ist gehe ich wieder zum Spiegel und locke meine Haare noch einmal nach. Meine Haare sind zwar von Natur aus wellig, aber nicht ganz so lockig. Fertig mit dem ganzen ziehe ich meine Jenasjacke an und schnallen meinen Rucksack auf den Rücken. Ich öffne die Zimmer Tür, ,,Kommst du mit?" *Das eben geschehne aus Sesshomarus Sicht* ,,Sesshomaru?", erklingt die Stimme des Hanyou-Mädchens im Zimmer und sie kommt unsicher auf mich zu. Als ich sie ansehe muss ich noch einmal genauer hin schauen. Aber wieso? Ich habe schon Dämonin gesehen die hübscher waren als sie und etwas dünner. Wieso findet mein Biest es jetzt plötzlich so angenehm sie in einem Kleid zu sehen? Sie sieht schon schön darin aus und schlank ist sie auch, aber es ist doch nichts anderes als wenn sie ihre herkömmliche Kleidung trägt. Jetzt muss ich mich aber darauf konzentrieren wieder so zu wirken wie immer. Emotionslos, Kühl, Gleichgültig. ,,Ich muss deine Dienste in Anspruch nehmen. Kannst du mir den Reißverschluss zu machen?", als Antwort stehe ich auf und sie dreht sich schon um und nimmt ihre Haare aus dem Nacken. Ich habe nun die volle Sicht auf ihren Rücken. Der Reißverschluss beginnt auf Beckenhöhe und endet circa kurz unter den Schulterblättern. Ich nehme den Schieber des Reißverschlusses in die Klaue, wobei ich mit ihrer zarten Haut in Berührung komme. Unverzüglich wird es an den Stellen wo meine Finger mit ihrer Haut in Kontakt kommt wird es angenehm warm. Ihr Duft nach Lilien steigt mir in die Nase und ich bin gezwungen unbemerkt diesen einzuatmen. Als ich jedoch bei dem Reißverschluss auf einen Wiederstand stöße, werde ich von meinem anderen Tuen abgehalten. Etwas Bügel ähnliches mit zwei Hacken ist im Weg gewesen. Man wenn ich damit nicht noch Probleme bekommen werde wenn.. ! Soweit wird es niemals kommen! Unterbreche ich meine Gedanken schließe schnell denn Reißverschluss und setzte mich ans Fenster um auf andere Gedanken zu kommen. *Wieder bei Nozomi* Der Lord folgt mir ins Erdgeschoss wo auch schon Inuyasha und Kagome in der Küche Essen vorbereiten. Aus dem Flur hole ich noch ein paar Sneacker und eine etwas dickere Jacke und packe diese in meinen Rucksack. ,,Essen nimmt ihr oder? Bei mir passt nichts mehr rein", teile ich meinen Freunden mit. ,,Ja, Mama hat alles vorbereitet." Gemeinsam verlassen wir das Hause Higurashi und betreten den Schrein zum Brunnen. Alle vier stehen vor dem Brunnen. ,,Hast du auch alles Kagome? Ich habe keine Lust noch einmal hierher zu kommen, weil du wieder was vergessen hast." Die Schwarzhaarige krammt in ihrem Rucksack rum, ,,Ouh, Mist ich habe Socken verloren." Kagome macht sich schon auf den Weg zurück, bis ich sage ,,Ich hab welche, das reicht". Jedoch will Kagome trotzdem welche holen und ich möchte ihr folgen. Aber ich werde an meinem Tun gehindert, als mich plötzlich ein starker Arm um die Taille fässt und mit mir in den Brunnen springt. Ich weiß schon längst wer das ist weshalb ich mich auch nicht wehre. Auf dem Boden den Brunnens auf der andern Seite frage ich den Yokai, ,,Hey, wieso hast du?" ,,Ich möchte nicht noch mehr unnötig Zeit vergeuden." Auf der anderen Seite hat Kagome gar keine Zeit mehr sich Socken zu holen, da Inuyasha sie nun auch um die Taille nimmt (Nur weniger eleganter), mit den Worten ,,was die können, können wir schon lange" und springt in den Brunnen. ,,Inuyasha", geht es Kagome durch den Kopf bis sie auf der anderen Seite ankommen. Mit mir im Schlepptau springt Sesshomaru den Brunnen hoch, dicht gefolgt von Inuyasha. Doch bevor der Hanyou sich bei seinem grossem Bruder ausmeckern kann werden alle auf eine hohe Mädchenstimme aufmerksam, ,,Sesshoamru-sama!", ein Mädchen in einem Orangen Kimono erscheint auf der Bildfläche und bleibt vor uns zum stehen. Das ist aber noch nicht alles. Eine mir jetzt schon nervige Stimme ertönt, ,,Sesshomaru-sama, Ihr seid wieder zurückgekehrt!" Ich schaue mir das grüne Krötending gar nicht genauer an um zu wissen das es ekelig ist. Aus reflex trete ich das "Ding" mit einem lauten ,,IHHH!", über die nächsten Baumkronen des Waldstücks. Es ist bestimmt jetzt mindestens sieben Kilometer entfernt. Die Stimme des Mädchen spricht zu mir. ,,Wieso habt Ihr das gemacht? Das war nicht nett, Jaken-sama gegenüber", ich ziehe meine Augenbrauen hoch und rumpfe die Nase. ,,Das Ding hat einen Namen?", die Miene des Mädchen verfinstert sich etwas. ,,Ja, Jaken-sama und er ist kein Ding sondern ein Kappa." ,,Rin!", die finstere Stimme Sesshomarus. ,,Ja mein Herr?" ,,Was machst du hier? Solltest du nicht auf dem westlichen Schloss bleiben?", statt Angst zu zeigen lächelt das kleine Mädchen dem Yokai entgegen und wie es mir scheint ist sie sogar ein Mensch. ,,Na, Jaken-sama und ich wollten Euch besuchen" Bevor Rin, wie das Mädchen genannt worden war, einen Einlauf Sesshomarus abbekommt wende ich mich ein. ,,Du heisst also Rin, oder? Wie alt bist du denn?", zum Glück schaffe ich es das Mädchen so abzulenken, dass wir uns an einem Baum setzten können und zu reden. Zum Schluss stellte jedoch sie die Fragen. ,,Was ist dein lieblingsessen? Was ist dein Lieblingstier? Was ist deine Lieblingsblume? Was ist deine Lieblingsbeschäftigung? Was willst du in der Zukunft erreichen?", ich muss kurz genau über die Fragen nachdenken, aber mir fallen die Antworten leicht. ,,mein Lieblingsessen ist Yakisoba. Meine Lieblingstiere sind Wölfe, Hunde und Drachen. Meine Lieblingsblumen sind Lilien und Gänseblümchen. Meine Lieblingsbeschäftigung ist Zeichnen oder einfach mal in Ruhe den Nachthimmel beobachten. Du musst wissen mich fasziniert der Mond. Er ist geheimnisvoll und ich glaube man kann niemals all seine Geheimnisse entdecken.", dabei dachte ich an einem bestimmten Sichelmond. ,,Was will ich mal erreichen? Viele würden jetzt sagen, dass sie heiraten und Kinder bekommen möchten. Ich jedoch bin da ganz anders. Klar ich hätte nichts gegen diese Dinge, aber ich bin froh wenn ich in dieser Zeit weiter leben darf und um die Gegend ziehen kann.", weiter können die kleine Rin und ich unsere Gespräche nicht weiter führen und so sollte ich auch keine Antwort Rins hören. Inuyasha ist hinter mir aufgetaucht und zeigt mit der Spitze der Klinge Tessaigas auf mich. Desinteressiert blicke ich den Jungen in rot vor mir an. Mit meiner Hand schiebe ich die Klinge zur Seite, ,,Was willst du? Ich hab deinen Ball nicht gesehen, Kleffer." Statt eine Antwort bekomme ich erst einmal ein Knurren Inuyashas zu spüren. Wobei ich ehrlich sein muss klingt er lustig und niedlich als bedrohlich. Das kann dein Halbbruder, aber besser Struppi. Man, und schon wieder denke ich über diesen arroganten, eingebildeten Hund nach! Obwohl muss man ja sagen er war, als ich ihn gebeten habe, wirklich die ganze Nacht bei mir geblieben und er hat mich vor meinem Stiefvater beschützt. Mir wäre es zwar lieber gewesen er hätte ihn mehr verletzt, als nur gegen die Wand zu schlagen. Dieser Mann ist verrückt geworden. Klar er hat mich damals auch immer geschlagen und mich aufs brutalste zu gerichtet, aber vorgestern.. Da hab ich die komplette Geistesgestörtheit eines Menschen in seinem Augen erblicken könnnen. ,,Wie wir es in deiner Epoche abgemacht haben, kämpfen wir jetzt! Nimm dir ein Schwert und dann werden wir ja sehen wer der Stärkere ist.", ich schlage ein mal mit den Augen auf und schaue den Hanyou vor mir an. Suchend blicke ich mich nach meiner Naginata um. ,,Ähm, Kagome wo ist meine Waffe?", das Mädchen, welches ich ansprach ist schon dabei sich zu entfernen, dreht sich um. ,,Ja also das ist so gewesen, ähm.. Opa und ich haben sie ausversehen kaputt bekommen", zu letzt schiebt Kagome noch ein misslungenes Grinsen hinterher. Ich stehe auf und gehe ein paar Schritte auf meine Freundin zu. ,,WAS! Wie habt ihr das denn geschafft? Ich mit der gegen DÄMONEN gekämpft und sie ging nicht kaputt!", die einzige Waffe die ich jetzt noch hatte war mein Katana, aber dies habe ich unglücklicher Weise auf dem Schloss gelassen. ,,Opa wollte sich das Metall der Klinge genauer ansehen, weil es dieses nicht mehr in unserer Zeit gibt und es ein spezielles ist.", im Inneren denke ich mir einfach nur, "Ach ist ja auch kein Wunder! Es ist ja auch Metall von Dämon! ,,Aufjedenfall hat Opa deine Naginata aus einander gabaut und so kam eines auf das andere.", ich muss mich schon anstrengen ihr nicht um den Hals zu fallen. ,,Ok, sowass passiert mal", presse ich zwischen meinen Zähnen hervor, aber innerlich koche ich vor Wut. Plötzlich möchte ich liebend gerne mit Inuyasha kämpfen. Ich blicke mich in der Gruppe um, wer noch ein Schwert oder ein Katana besitzt. Nur Sango und Sesshomaru. Ich glaube aber das Sangos Katana nach fünf oder sechs Klingenstreichen kaputt gehen wird. Da bleibt dann wohl nur Sesshomaru.. ,,Ich könnte mich in ein Katana für dich verwandeln, Nozomi", der kleine Fuchsyokai taucht vor mir auf. ,,Du heuelst doch schon rum bevor der Kampf überhaupt anfängt", entgegne ich Shippo kühl. ,,Mann du bist Gemein Nozomi", flehnt der kleine Fuchsyokai. Ich zucke mit den Schultern, ,,Das ist halt die Wahrheit, wenn du sie nicht abkannst ist das nicht meine Sache." Unschlüssig trete ich zu Sesshomaru um nach einem seiner Schwerter zu fragen. ,,Kann ich mir eines deiner Schwerter ausleihen, für den Kampf mit Inuyasha?", tatsächlich wird mir ein Schwert ohne Schwertscheide hingehalten. ,,Dann gewinne auch", kommt es noch kühl vom Lord. *Sesshomarus Sicht* Hat sie es ebend.wirklich gewagt mich nach einem meiner Schwerter zu fragen? Mein Biest wird es mir eh verbieten diese Bitte zu verneinen. Jedoch kann sie mit Tensaiga nicht schneiden, weshalb ich ihr Tokijin geben muss. Dieses besitzt aber eine dunkle Aura. Das würde dazu führen, dass Tokijin das Mädchen führt und nicht umgekehrt wie es voraussichtlich sein sollte. Es liegt aber in meinem Interesse zu sehen, ob sie es schafft es zu kontrollieren. Ich übergebe ihr Tokijin mit dem Befehl zu gewinnen. Es wäre doch lächerlich wenn sie gegen Inuyasha verlieren sollte. Ich habe schon selber gegen dieses Hanyou-Mädchen gekämpft und ich muss zugeben sie ist nicht zu unterschätzten. Natürlich würde ich dies niemals offen zugeben. *Nozomis Sicht* Ich schaue den silberweiß Haarigen an, ,,natürlich werde ich das nicht." Ich nehme das Schwert entgegen und begeben mich auf die Lichtung zu Inuyasha. Zu Anfang fühlt es sich so an als würde das Schwert mich für sich einnehmen wollen, ich schieb dies aber auf die Einbildung. ,,Mach dich bereit zu verlieren, Nozomi", ich atme genervt die Luft aus und frage mich wieso alle anderen den bevorstehenden Kampf jetzt schon so spannend finden und uns vom Waldrand mustern. ,,Inuyasha ich habe heute ein weisses Kleid an, wenn du das ruinierst, lasse ich keine Gnade winseln." ,,Das ganze ist mir scheiss egal!", schreit der Hanyou mir entgegen und läuft auf mich zu. Schon der erste Fehler. Man sollte darauf warten, dass der Gegner den ersten Schlag verübt und auf einen zukommt. Ich springe also hoch und lande genau hinter dem Hanyou. Dadurch kann ich ihm einen erheblichen Schaden zufügen. Er setzt gleich zu einem gegen angriff an und streift meinen linken Oberarm. Etwas Blut quillt aus der Wunde der Geruch nach meinem und Inuyashas Blut liegt in der Luft. Inuyasha und ich kämpfen schon eine Weile und wir haben gleich viele Wunden. Die die ich ihm zugefügt habe, sind zwar mit Abstand zu meinen eigenen, erheblich, aber ein Ende liegt nicht in Sicht. Wir haben schon einen großen Teil des Waldes zerstört, haben Steine zertrümmert oder haben im hohen See die Fische in Gefahr gebracht. Ich werde langsam echt sauer und es fühlt sich so als wenn das Schwert mir ein Zeichen geben will. ,,So, jetzt wird es mir zu blöd Hanyou, Sōryūha!", ich habe keine Ahnung was das für eine Attacke wird oder ist, aber ich merke schon, dass sie extrem stark sein muss. Vor mir, neben mir, ja sogar hinter mir tauchen blaue leuchtene Bögen mit Blitzen auf. Es scheint reine Energie zu sein, die aus den Blitzen und Bögen kommt. ,,Darauf habe ich nur gewartet, Bakuryūha!", ein riesen Tornado kommt auf mich zu und nebenbei bemerke, dass die Lichtbögen und Blitze immer mehr werden. Sie steuern auf den Hanyou zu bis sie ihn schließlich erreichen. Das Bakuryūha konnte ihnen nichts an haben. Vor mir erstreckt sich ein grosser, ländlicher, dampfendet Krater an dessen Ende ein regungsloser Inuyasha liegt. Ich gehe auf den Hanyou zu, sowie Kagome. Ich komme aber vor dem Mädchen an. Ich sehe dem Jungen vor ihr ins Gesicht. ,,Ich hab doch gesagt ich gewinne", ich Schulter Tokijin und wollte mich schon entfernen als Kagome mich anschreit, ,,wieso hast du das gemacht? Wieso musstet du es so übertreiben?", ich drehe mich zu ihr um und meker zurück. ,,Er wollte es doch nicht anders und ausserdem muss er es mal lernen, nicht immer so eine grosse Schnauze zu haben." Jetzt entferne ich mich ganz von den beiden und übergebe Sesshomaru sein Schwert. ,,Und? Hab ich zu viel versprochen?" Der Lord steckt Tokijin wieder auf seinen Platz und wendet sich mir zu, ,,wie konntest du das Sōryūha anwenden?", ich glaube man würde an meinem Blick denken, dass ich denke das der Mann vor mir in die Anstalt muss. ,,Das was?" Mein Bruder Kenshin taucht neben uns auf, ,,Das Sōryūha. Es ist Tokijins stärkste Attacke, die du nur mit einer gewissen Anzahl am Yoki freisetzen kannst.", jetzt bin ich komplett verwirrt. ,,Yoki?", mein Bruder setzt sich einfach stumpf ins Gras und fängt an zu erzählen. ,,Also, Yoki ist Dämonische Energie. Damit ist es uns möglich mehrere Gegner mit nur einem Schlag zu töten." ,,Ah okay", die bis jetzt die musternde Blicke ignorierend, wende ich mich an Sesshomaru. ,,Wieso fragst du dann, wieso ich die ausführen konnte? Ich bin doch auch ein Yokai. Klar, gerade gleiche ich eher einem Hanyou, aber stark bin ich doch.", mein Bruder antwortet mir. ,,Ja schon aber man braucht ungefähr soviel Yoki wie Lord Sesshomaru besitzt. Ich selber könnte diese Attacke nicht ausführen. Nicht einmal unser Vater hätte diese gekonnt." Für die Nacht nächtigen wir im Dorf Kaedes und Inuyasha ist wieder etwas fitter. Wir haben uns sogar wieder einigermaßen vertragen und man muss sagen, dass wir trotzdessen noch beste Freunde sind soll schon was heißen. Kenshin und ich haben uns abgelegt vom Dorf hingesetzt und reden. ,,Was bedrückt dich Schwesterlein?", ich löse meinem Blick von dem treibenden Wasser, in dem sich die Abendröte reflektiert, und schaue meinen Bruder fragend an. ,,Ich sehe doch das etwas los ist", ,,wie denn wenn nichts los ist?", frage ich verunsichert. ,,Nozomi, ich kenne dich länger als du mich und du bist meine Schwester. Ich kenne deine Mimik und kann deine Gesichtsausdrücke deuten, glaub mir." Ich seufze laut auf, ehe ich anfange zu erzählen, ,,Ich.. Es hat was mit Sesshomaru zu tun.. Wie du sicherlich weisst habe ich Sesshomaru auf dem Schloss gehasst und verabscheut. Jetzt jedoch, fühle ich mich wenn er nicht in meiner Nähe ist leer und einsam. Wenn er aber wieder da ist fühle ich mich geborgen, sicher, wohl, glücklich, mein Bauch kribbelt und ich habe sämtliche andere positive Gefühle. Meine Gedanken drehen sich fast nur noch um diesen Yokai. Ich kann nicht zu oft nein sagen, ihm schaden oder gemein sein. Etwas in mir sehnt sich nach diesem Yokai.", ich drücke meine Knie enger an meinen Körper und umschlinge diese. ,,Wie sich das für mich anhört hast du dich geprägt, liebes Schwesterchen.", geschockt reiße ich meinen Augen auf. "Geprägt? Wer ich? Nein.. Oder? Ich meine Neeeeeeein, wie sollte ich mich in SO jemanden verlieben?", Kenshins Mund formt sich zu einem Lächeln. ,,Was ist?", frage ich skeptisch. ,,Ich habe gar nichts von Verliebtheit erwähnt, Nozomi", ,,Ja und?" ,,Das hast du dir selber ausgedacht und ich denke mal das dein Biest und du dich selber zu Sesshomaru hin gezogen fühlt. Ich meine dein Biest prägt sich, aber du hast auch eigene Gefühle. Du kannst diese Person hassen, mögen oder lieben. Wenn jedoch das letztere Eintritt hat man sozusagen, wie nennt man das bei euch? Jackpot? Ja, genau dann hat man sozusagen den Jackpot. Jetzt musst du nur noch wissen, ob sein Biest es auch so entschieden hat. Ich denke aber die Chancen sind nicht so schlecht." Ich werfe meinen Bruder einen Seitenblick zu, ,,woher willst ausgerechnet du das wissen?" ,,Na ich kenne denn Lord etwas. Zwar nicht so gut, dass er sich mir öffnet, aber so gut das ich merke, ob er sich verändert ausserdem ist er dir in die Zukunft gefolgt." ,,Er ist mir nicht gefolgt, er wollte mich zurück holen.", da ich merke, dass ich einen zickigen Ton aufgesetzt habe frage ich wieder im normal Ton, ,,woher kennt ihr euch beide denn?" ,,Unser Vater und seiner kannten sich gut. Wir waren oft das westliche Reich besuchen oder sie uns. Wir haben oft zusammen gespielt, ich und er. Sesshomaru war zwar schon immer sehr ruhig, nachdenklich, kühl und emotionslos, aber nie so sehr wie heutzutage. Ich glaube er braucht nur jemand der ihn auftaut." Ich bin gerade aufgestanden, da ich doch schon sehr müde bin und schlafen möchte. Ich drehe mich aber nach dem Satz nochmal um, ,,Ach und du denkst, dass ich das bin, Hm?" ,,Wieso nicht?" Mit einem Augenroller wünsche ich gute Nacht und geh schlafen. ,,Wo ist Rin?", frage ich in die Runde. ,,Wohl bei Sesshomaru nehme ich an", antwortet mir die Dämonjägerin. Kurz gehe ich aus der Hütte, da ich mir schon sorgen um das Mädchen mache. Was ist wenn sie nicht bei Sesshomaru ist? Nach kurzem Suchen finde ich beide. Sesshomaru lehnt an einem Baum und eine schlafende Rin auf seinem Schoß. Plötzlich finde ich mein gemütliches warmes Bett nicht so interessant sondern eher die Seite Sesshomarus. ,,Kann ich mich setzten?", frage ich den Lord schüchtern und er deutet mir nur, dass ich mich setzen darf. Ich setze mich zu seiner Rechten, ,,Rin ist ein sehr süßes Mädchen", meine ich um ein Gespräch anzufangen. Der Yokai streicht dem Mädchen nur eine Haarsträhne aus dem Gesicht, woran ich deute, dass er meiner Meinung ist. Irgendwann übermannt mich die Müdigkeit und ich schlafe ein. Ich merke nicht mehr wie ich mich an Sesshomarus Schulter lehne. Mein letzter Gedanke ist nur, 'Ich habe mich nicht geprägt und verliebt!' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)