Eine andere Welt von snqehng (Sesshoumaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 24: Entführung und Liebesgeflüster ------------------------------------------ Bring mir die Splitter! JETZT! ,,Was? Wohin soll ich sie denn bringen?" Eine lange Zeit der ununterbrochen Stille folgt bis mir endlich jemand antwortet, ,,komm in den Wald nordöstlich von dir. Dort wird jemand auf dich warten und dir die Splitter aushändigen." ,,Warte!", schreie ich der Stimme entgegen. ,,W-was ist mit meinen Freunden? Wird ihnen etwas passieren?" Die Bilder aus jenem Traum den ich von dem Hanyou bekommen hatte schwirren mir wieder im Kopf herrum. Es ist so, als wenn jemand will, dass ich genau das nochmal sehe und emotional erlebe. Ich will es nicht noch einmal durch machen! Ich will nicht das meine Freunde sterben geschweige denn Schmerzen erleiden, wie ich es eins miterleben musste. Ich möchte sie, wenn es geht, vor all diesen beschützen! ,,Deine Freunde werden nicht zu Schaden kommen, aber.." Ich werde hellhörig. ,,Was aber? Was ist der Hacken? SAG ES MIR!" Tränen der Verzweiflung und Hilfslosigkeit rinnen ihren Weg meine Wange hinunter. ,,Ach weisst du was? Vergess es einfach, ich habe lediglich laut gedacht." Schon wieder dieses Lachen. Wie ich sein Lachen hasse! Es soll aufhören! Ich will es niewieder hören! Mit einem leisen Schreien wache ich auf. Ich wollte mich umsehen, aber sofort fällt mir ein: Ich kann ja gar nichts sehen.. Lautlos versuche ich aufzustehen und schaffe es sogar. Zitternd greife ich, nach längerem Suchen, in die vorderen kleine Tasche meines Rucksacks und nehme die kleine Flasche mit den Juwelensplittern. ,,So, wo ist Nordosten?" Flüstere leise zu mir selber. ,,Wie war das nochmal? Süden ist hinter mir, Westen ist links von mir, Osten rechts von mir und Norden mir voraus?" Ich runzel die Stirn, während ich mit meinen Daumen in die verschiedenen Richtungen zeige. ,,Ja, ja so war das", ich stelle mich Richtung Nordosten und spaziere los. Ich hoffe jedenfalls, dass es richtig ist und ich nicht gleich gegen den nächsten Baum renne.. ,,Wo willst du hin Hanyou-Mädchen?" Wie kann mir diese eiskalte Stimme in der keinerlei Emotionen steckt immer wieder einen wohligen Schauer über den Rücken jagen? Nennt man das wirklich Liebe? ,,Antworte mir!" Ich seufze genervt und lautvoll auf. Was soll ich denn jetzt sagen? "Ja Mensch Sessy ich gehe mal kurz den Feind unterstützen, in dem ich ihm die Juwelensplitter Kagomes gebe",? Stattdessen nehme ich eher als Kurzschluss Raktion eine Antwort die eher von meiner Freundin Sam kommen könnte. ,,Ich geh kacken!" Die Überraschung Sesshomarus kann ich schon fast riechen und dazu könnte ich schwören, dass ich rot wie eine übergreife Tomaten bin. Schnell mache ich mich auf dem Weg. Im hinter Kopf immer die beiden Aussagen ,,Lauf nicht gegen ein Baum!" und ,,Du liebst ihn nicht!" Auf dem Weg geht mir die eigentlich sehr amüsante Geschichte durch den Kopf wie ich die Juwelen für mich bekam.. ,,Kagome, ich habe noch sehr viel Platz in meinem Rucksack. Soll ich sonst das nehmen was auf dem Tisch liegt?", mein Blick wanderte zu dem Schreibtisch in Kagomes Zimmer. Erst dann sah ich, dass ebenfalls die Juwelensplitter bei den Klamotten, Essen, etc. lagen. Mein Blick erhellte sich. ,,Ja das wäre sehr nett Nozomi." Ich nahm also alles an mich und dazu wurde ich auch nicht mehr darauf angesprochen.. Schuldgefühle plagen mich. Ich stelle das Vertrauen von allen auf die Probe. Aber was soll ich machen? Soll ich sie alle einfach so sterben lassen? ,,Du hast es also auch endlich mal geschafft?" Eine Frauenstimme unterbricht meine Mitleidscrisis. ,,Ääh, ich sollte hier Naraku antreffen und keine Katze!" Das Wort Katze spreche ich mit lauter Abscheu aus die ich Diesen Geschöpfen nur entgegen bringen kann. Ich hasste diese Viecher schon immer, aus einem mir unempfindlichen Grund. ,,Du bist ein Abkomme Narakus..", äußere ich laut meine Vermutung. ,,Das ist neben Sache. Übergebe mir die Juwelensplitter und deinen Freunden wird nichts passieren." Einige Zeit lang krame ich in der Tasche meines Pullovers herrum, bis ich die Splitter jedoch finde. ,,Hier", mit einem ausgestreckten rechten Arm halte ich die Splitter einfach von mir weg. Wohin? ich weiss es nicht.. Mir werden die Splitter von der Hand genommen. ,,Gut dann nehme ich die schonmal an mich und verstaue die, damit ich die Hände frei habe. Ich mache ein paar Schritte rückwärts, ,,Warum?" Eine Lache dieser Frau ertönt. ,,Na damit ich dich tragen kann, dummes Mädchen!" ,,Äh, Was? Nein! Vergiss es!" Ich will mich umdrehen und versuchen weg zu laufen. Dabei höre ich das Laub unter meinen Füßen knistern und rascheln. Trotz meines Versuches werde ich geschnappt und hoch gehoben. Mit einen Arm geschlungen um meinen Bauch, werden ich getragen und es ist merklich, dass wir uns in die Lüfte erheben. ,,Glaubst du ernsthaft wir lassen dich einfach gehen? Naraku sagte dir doch in jener Nacht dass er dich brauchte. Deshalb nehme ich dich mit." Abrupt bleibt die Katze stehen. ,,Dieser Köter gibt auch nie Ruhe.. Mädchen wir sehen uns! Naja, ich sollte wohl eher sagen: Ich sehe dich, Blindfisch." Damit ist diese geheimnisvolle Katzen-Yokai weg. Kurze Zeit später Raschelt das Geäst hinter mir und mir ist ohne nach zu denken gleich klar wer es ist. ,,Was ist passiert?" Sesshomaru! Mist! ,,Gute Frage, nächste Frage." Der Mann mir in der Nähe knurrt gefährlich auf. ,,Was? Ich bin Blind. Ich kann ja schlecht etwas gesehen haben, oder?" Es ging alles so schnell, dass ich gar nicht mitbekam wie Sesshomaru mich, wie ein Reissack an den Baum klatscht. So genervt und aggressiv habe ich Sesshomaru noch nie sprechen hören, ,,Hier war eine Katzen-Yokai dazu noch ein Abkömmling Narakus. Das rieche ich doch! Also sag mir verdammt noch mal was hier los war! Hat sie dir was angetan?!" Ich überlege kurz. ,,Mir geht es doch gut, oder? Oder sehe ich so anders aus als sonst? Wieso interessiert es dich eigentlich wie es mir geht? Hat dich doch sonst auch nicht interessiert!" Ich muss mit Tränen kämpfen. Ich weiss nicht warum. Warum muss ich denn jetzt weinen? Sonst weine ich auch nie. Ich habe es mir seid Jahren verboten, um stark zu sein! Leicht zucke ich zusammen als ich eine Hand an meiner rechten Wange spüre. Ich merke wie mir die Person, so sanft wie es nur möglich, eine Träne aus dem Auge streift. Sesshomarus Krallen bohren sich aus meinem Fleisch und er stützt sich mit der Hand am Baum ab. Ich spüre Sesshomarus warmen Atem auf meinem Gesicht, als er leise zu mir flüstert, ,,weil..", wieder kommt Sesshomaru mir mit seinem Gesicht etwas näher. ,,Weisst du wir Inu-Yokai haben eine Eigenschaft an uns. Eine Eigenschaft, Lebewesen zu sehen und zu nehmen wie sie sind. Mit ihren Schwächen und Fehlern. Und in dem Moment, wo man sie sieht, ist es plötzlich, als würde man nicht mehr von der Erde angezogen, sondern von ihr. Nichts ist wichtiger als sie. Und man würde alles für sie sein, alles für sie tun. Man wird das, was sie gerade braucht, Beschützer oder Geliebter, Freund oder Bruder. Es geht einem nichts anderes durch den Kopf als, wo die Person sich befindet, mit wem die Person ihre Zeit verbringt oder wie es ihr geht. Man will nur das Beste für dieses eine Wesen. Wenn wir Inu-Yokai so etwas empfinden, lässt es uns niemals in Ruhe. Wir sind für immer dazu verdammt dieses eine Wesen zu sehen und nahezu zu vergöttern.. Und dann gibt es noch etwas anderes. Etwas wovon ich denke, dass es nur eind reine Schwäche und Zeit verschwendung bedeutet.." ,,..Prägen und Liebe..", flüstere ich fast tonlos an meinen Gegenüber. ,,..Ja..", kommt es genau so tonlos zurück. Ich lege leicht und sanft meine linke Hand an seine Wange, während meine andere Hand sich an seinem Nacken nieder lässt. Immer näher spüre ich den warmen angenehmen Atem Sesshomarus bis seine Lippen meine verschließen. Der Yokai war so sanft und vorsichtig als dachte er mich bei jeder Bewegung zerbrechen können. Mein Bauch kribbelt nur so vor Aufregung, es ist ein wahres Chaos der Gefühle und irgendwo in mitten dieser Gefühl habe ich die Antworten gefunden: Ich liebe ihn und dazu habe ich mich auf diesen Mann geprägt! Glück, Freude und Verlangen brodeln in mir hoch. Dazu merke ich, dass unser Kuss inniger wird. Mit seiner Zunge streichelt er meine Unterlippe um Einlass zu bekommen. Um den Yokai etwas zu ärgern, gebe ich ihm kein Einlass, versuche mich von ihm Lösen oder beiße ihm etwas auf die Zunge. Nach ein paar Sekunden ist es Sesshomaru aber zu blöd, nimmt mich hoch und drückt mich mehr an den Baum herran. Wir vertiefen zwar unseren Kuss, nur leider ist auch genau dieser schnell wieder vorbei und ich werde wieder hinunter gelassen. Jedoch halten wir uns immer noch fest im Arm. Ich spüre seine Wärme, sein Herzschlag und sein Atem. Ich möchte, dass dieser Moment niemals endet, doch Niemals ist kürzer als ich geglaubt habe, denn Sesshomaru löst sich vorsichtig von mir. ,,Wieso jetzt plötzlich so vorsichtig Yokai-Krieger?", frage ich ihn neckend. Ich höre ein leises, kurzes, lautloses Lachen, jedoch keine Antwort. ,,Sesshomaru?", frage ich das Wesen von dem ich mir mittlerweile sicher bin, dass es das ist, mit dem ich mein Leben verbringen möchte und immer bei ihm bleiben möchte. ,,Hm?",es war kein genervtes, böses, gefühlsloses, kaltes oder desinteressiertes 'Hm', sondern ein interessiert und besorgtes 'Hm'. Es kostet mich alle Überwindung dieses zu sagen, aber es muss raus. Etwas zwingt mich, etwas wovon ich nicht weiß was es ist, zwingt mich, das zu sagen. Nein, im Inneren weiß ich es, ich weiß, dass es mein Biest ist. Mein Biest, das ich die ganze Zeit habe zu unterdrücken. Es hat mir die ganze Zeit versucht zu zeigen, zu erklären was ich fühle und was mein Schicksal ist. Für wen und besonders für was ich geboren wurde. ,,Ich liebe dich.." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)