Eine andere Welt von snqehng (Sesshoumaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 29: Zurück in die Zukunft --------------------------------- Ein zartes und gleichzeitig sanftes Streicheln meines Gemahls zieht mich aus meinen tiefen Gedankengängen und ich genieße dieses nun. Die Stirn von uns beiden berührt jeweils die des anderen und die Stille scheint schon seit ewigen Momenten anzuhalten. Es keine peinliche Stille oder eine Stille die unangenehm ist. Sie ist er beruhigend und erfrischend. Zum ersten Mal sind wir uns nah. Wirklich nah. Zuerst pumtpe mein Herz wie verrückt etwas von dieser dunkelroten, dickflüssigen Flüssigkeit und schüttelte mehr und mehr von diesen Stresshormonen ins Blut, die meinem Körper die Kraft und Energie gab die er brauchte schnell wegzurennen. Ich jedoch blieb einfach wie angewurzelt stehen. Jetzt in diesem Moment pumpte diese kleine Masse an Muskeln, die mich seit Jahrhunderten am Leben erhält, ganz ruhig und im Einklang mit dem meines Gegenübers. Ruhig höre ich zu wie jede Sekunde auf neues der Lebenssaft gepumpt wird, wie jede Sekunde links und rechts im Oberkörper Sauerstoff ein- und ausgeatmet wird. Es ist sehr beruhigend. Ich würde meinen, die Zeit wurde nur für uns beide einmal angehalten. Nur damit wir endlich erkennen wir sehr uns der andere im vorherigen Leben gefehlt hat, dass jetzt ein ganz neuer Abschnitt beginnt. Ein Abschnitt mit guten und schlechten Ereignissen. Was mich nur immer wieder an die schreckliche Wahrheit erinnert, ist entweder das leise Hoppeln eines Hasen oder das verschnaufte Grunzen eines Wildschweins. Auch lege ich nun meine kleinen, zierlichen Hände an die Wangen des Dämons. Mein Gesicht neigt sich etwas nach oben, so dass sich nun auch unsere beiden Nasenspitzen berühren. Meine Augen aber halte ich nach wie vor geschlossen. ,,Öffne sie", fordert mich der Lord mit seiner unbekannten ruhigen Stimme auf. Kurz muss ich kichern, frage aber: ,,Was soll ich öffnen?" ,,Deine Augen", entgegnet dieser wieder. ,,Weshalb? Ich kann doch sowieso nichts sehen?" Trotzdem öffne ich meine Spiegel der Seele. ,,Wer hat gesagt, dass du sie für dich öffnen sollst?" Ein Lächeln kann ich meinen Mundwinkeln nicht abschlagen. ,,Was sind an meinen Augen so faszinierend?", spreche ich meine Gedanken laut aus. Ich meine es sind ganz normale goldblaue Augen. ,,Die Farbe.", eine kurze Pause verstreicht und ich spüre ganz genau wie Sesshomaru mir in die Augen schaut. Ich selber finde es eher unangenehm, dass ich nicht weiß wo ich genau hinschaue. Entweder schaue ich ihm ins Gesicht dann aber vielleicht auf die Nase oder auf den Mund. Auch könnte ich voll an ihm vorbei schauen und man könnte als Außenstehender denken ich würde Bäume voll interessant finden oder ich schiele und gucke damit überall in jede Richtungen, dabei würde ich dann aussehen wie ein Vollidiot. Jeder dieser Möglichkeiten berauscht mich um ehrlich zu sein nicht wirklich. ,,Noch nie habe ich zu meinen Lebzeiten solch eine Augenfarbe zu Augen bekommen" wird mir erläutert. ,,Aber meine Augenfarbe ist einfach goldblau. Als ich noch sehe konnte habe ich allein in deinem Schloss haufenweise mit solcher Augenfarben gesehen." Was sollte an meiner nun anders sein? Ich meine ich kenne meine Augen. Sind nichts besonderes. Für einen Dämon auf jeden fall nicht. Ich habe keine schönen Muster, Striche oder Geheimnisse in den Augen. Sie sind wie jede andere Farbe. ,,Seit dem du der Blindheit erliegen bist haben sich deine Augen so verändert." ,,Und wie wenn ich fragen darf?" Um mal ehrlich zu sein fühle ich mich wie in einem schlechten Liebesfilm und es ist mir auch etwas unangenehm. ,,Deine Augen strahlen in einem tiefen, eisigem blau. Diese Farbe ist einfach unbeschreiblich! Im ersten Moment funkeln sie dunkel doch, wenn man genau hinsieht, bemerkt man das Geheimnis. Deine Iris liegt in einem hellem eis-blau, wird jedoch vom Licht der Sonne in Regenbogenfarben getaucht, sodass es aussieht als wären deine Augen komplett aus Eissplittern. So etwas habe ich noch nie zuvor gesehen." Wieder fängt der Yokai an meine Wange, mit seinem Zeigefinger, zu streicheln und nimmt dazu die zweite Hand zur Hilfe. Genüsslich möchte ich meine Augen schließen, werde jedoch mit einem warnenden Knurren daran gehindert. Leicht fange ich wieder an zu schmunzeln, lege meine Hände in den Nacken des Yokai und lege meine Lippen zart auf seine. Weiter zu vertiefen habe ich aber nicht vor, weshalb ich den Kuss schnell beende. ,,Wir müssen langsam mal weiter.", veröffentliche ich mein Vorhaben. Der Dämon jedoch hat ganz anderes im Auge. Er vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge und Umarmt mich ganz fest. ,, Sesshomaru", lache ich, ,,ich möchte noch einmal in meine Epoche zurückkehren, um mir dort noch etwas Kleidung mitzunehmen. Ich würde es wagen zu sagen, dass Musashi, und damit der knochenfressende Brunnen, nicht so weit entfernt sind wie deine westlichen Ländereien." Noch immer rührt sich der Dämon nicht. Ich atme einmal tief durch. ,,Nur noch ein bisschen." Kommt nun doch noch aus dem Munde des Mannes. ,,Komm jetzt. Sonst kommen wir gar nicht mehr los", meine ich mit einem belustigten Unterton. Anscheinend macht es dem mit dem silberweiß farbigen Haar besonders Spaß mich zu ärgern und zu nerven, denn er fängt an mit einem Schnurren an meinem Hals zu knabbern. Er ist kaum noch wieder zu erkennen. Das macht mir schon etwas Angst. ,,Schatz-", schnell unterbreche ich, um das was ich gerade gesagt habe zu verdauen. Ich merke wie der der Schädel des Mannes sich hebt und mich wahrscheinlich beäugt. Eigentlich kann ich mir schon denken, dass er mich fragend ansieht und eine Antwort verlangt. ,, ,,Schatz" sagt man in meiner Epoche statt Liebster", gib ich unter zusammen gepressten Zähnen zu. ,,Es war nur ausversehen und ich wollte es auch gar nicht sagen und- ach egal.. Weißt du was? Vergiss es einfach" Von ihm aber eher ein verzögertes ,,Mhm". Bevor eine peinliche Stille eintrifft hebe ich schnell meine Hand und meine ,,Du musst mich führen nehme ich an." ,,Ist das ein Witz? Du bist diejenige von uns beiden die blind von einem Baum zum anderen gehüpft ist. Wie ein kleines Eichhörnchen." Aus Reflex rolle ich mit den Augen. ,,Fein. Dann gehe ich eben selber." Bereit einen Schritt voran zu gehen werde ich unterbrochen. ,,Falsche Richtung." ,,Natürlich wusste ich.." Ich drehe mich um und setzte ein, zwei Schritte. ,,Immer noch die falsche Richtung." Genervt wende ich mich um ,,Mach es besser Kleffer!", schimpfe ich. ,,Mit vergnügen." Schon ist weg. Hier bin ich jetzt- Alleine. In einem Wald, den ich nie mit Augen sah, Gerüche die ich nicht kenne und keiner Orientierung. Selbst den schönen angenehmen Geruch Sesshomarus ist verschwunden. Also ist er wirklich weg. ,,Dieser Arsch lässt mich wirklich allein?" ,,Dieser sogenannte Arsch steht die ganze Zeit hinter dir" ,erklingt die bekannte Stimme. ,,Aber Sesshomaru, wie?" ,,Denkst du wirklich ich würde dich alleine lassen?" Da sind wir beide. Hand in Hand. Mir könnte es nicht besser gehen. Vor ein paar Monaten hätte ich mir das hier alles nicht erträumen lassen. Hätte mir irgendjemand gesagt was noch alles kommen wird, hätte ich denjenigen für blöd verkauft. wenn nicht sogar für idiotisch gehalten. Aber hier bin ich nun. Ein Hanyou, der eigentlich ein DaiYokai ist, im japanischen Mittelalter, habe meine alte Freundin hier wiedergefunden, die eine Wiedergeburt einer Miko darstellt, ich wohne in einem Schloss mit hunderten von Hundedämonen, mit einem Kappa der eine Schleimspur von Japan nach NewYork zieht, wenn er den Mund nur öffnet, habe einen besten Freund gefunden, mit dem ich mich ständig streite und wieder versöhne, habe viele Menschen und Dämonen als Freunde gewonnen und ein paar verloren, ich habe ein kleines Mädchen kennengelernt die für mich eher eine Tochterroller eingenommen hat, als Schwester oder Freundin und zu alldem wurde ich öfters von einem nervigen Spinnendämon gefangen genommen, der mir meine Kräfte entziehen möchte. Dann waren da noch die größeren Ereignisse wie zum Beispiel, dass ich endlich von meinem Stiefvater fort bin und bei Kagome wohne, dass ich meine echte Familie kennenlernen durfte und dass ich einen Mann kennengelernt habe, den ich über alles hasste. Trotz allem kann ich nicht verneinen, dass ich ihn jemals abstoßend fand. Nur seine Art. Dieses arrogante, egoistische, hasserfüllte, verwöhnte, eiskalte, zu stolze, von sich selbst überzeugte Art war einfach zum kotzen. Doch nach und nach fand ich neue Seiten an ihm. Seiten die vorher gar nicht da zu sein scheinten. Gut erinnere ich mich an die Nacht in der wir zusammen auf dem Baum saßen und ich in seinem Armen eingeschlafen war. Ich fühlte mich so sicher und geborgen. So wie jetzt gerade. Und dann verliebte ich mich auch in dieses Arschloch. Hätte mir das einer gesagt hätte ich den auf jeden fall einweisen lassen. Und was hat noch gefehlt? Genau. Dass ich mich auf diesen eiskalten Idiot geprägt habe und damit niemals von ihm loskomme. Aber ich kann zu guter Letzt sagen, dass es mittlerweile mein eiskalter Idiot ist, bei dem ich langsam das Eis zu schmelzen beginne. Was noch kommt kann ich nur erahnen. Vielleicht werden mir heiraten. Auch wenn ich davon nicht so ein großer Fan bin, aber hier ist es nun mal üblich. Dann würde ich mich beugen. Da fällt mir ein: Ich wäre dann Fürstin.. Früher oder später bräuchte Sesshomaru einen Nachkommen. Bei diesen beiden Gedankengängen läuft es mir eiskalt den Rücken hinunter. Fürstin? Dieser Aufgabe bin ich nicht gewachsen. Wie könnte ich auch? Ich kann ja nicht einmal selber ein Schulfest organisieren, was im Vergleich dazu eine kleine Aufgabe ist. Beides hat Verantwortung die ich nicht tragen kann. Dem bin ich nicht gewachsen. Andrerseits hat das Schicksal so entschieden, also meint es, ich wäre die Richtige dafür. Aber wofür ich auf gar keinen fall die Richtige bin, ist das Mutter sein. Ich mag noch nicht einmal Kinder! Wie soll ich denn mit dieser Einstellung eine gute liebende Mutter sein? Ich meine sie schreien, sind laut, man muss ihnen alles bei bringen, sie hören nicht immer, man muss aufpassen was man sagt,.. Es gibt zu viele negative Dinge. Mehr als Positive in meinen Augen. ,,Soll ich meinem Herzen trau'n? Oder mein Leben bau'n nach diesem Plan? Eine große Königin, ob ich sowas auch bin und sowas kann." ~König der Löwen - Kiara - Wir sind Eins Ich lass es einfach auf mich zukommen. Spontanität ist immer was gutes, oder? Ich hoffe ich werde es nicht bereuen.. ,,Wir sind gleich da", vermeldet die Stimme der Person dessen Hand ich halte. Etwas freue ich mich schon, denn ich werde meine Freundinnen wiedersehen und mich wieder in ein richtiges Bett legen können. Aber auch wird es wieder verschlechterten Sauerstoff geben so wie viel zu laute Geräusche. Es wird überall streng riechen und somit wird es schwerer sich zu orientieren. Überall sind auf den Straßen Schritte zu vernehmen, man merkt die Autos und Fahrradfahrer, aber alles zusammen endet in eine großer Verwirrung. Und dann ist da noch Sesshomaru. Das wird auch wieder schwer ihn mitzuteilen, dass er im Haus zu bleiben hat oder wenigstens auf dem Grundstück. Alles im allem ist es sehr großer Stress. ,,Dort vorne ist das Dorf oder?", frage ich und strecke meine linken Arm nach links. ,,Ja", bekomme ich wieder als Antwort. Diesmal war es wieder ein eiskaltes und desinteressiertes "Ja". Auch lässt er meine Hand los und geht selbstständig, wie sonst auch, einige Schritte vor mir. Was ist denn jetzt sein Problem? Vielleicht-. Unauffällig neige ich meine Kopf zu meiner linken Axel und schnüffle an dieser. Also stinken tue ich schon einmal nicht. Das ist also nicht das Problem. Ist es vielleicht das, dass Dorf hier in der Nähe ist und sie uns sehen könnten? Ach keine Ahnung. Auf jeden fall habe ich auf solchen Kindergarten keine Lust. Licht weiche ich vom Weg ab, indem ich einen Schlenker nach rechts mache, um näher an die Bäume zu kommen. Mit einem kräftigen Sprung lande ich auf einem Ast. Nur zu meinem Glück ist der Ast nicht einmal so groß wie die Öffnung einer Flasche. Dementsprechend falle ich fast auf den Boden. Ich hatte es geschafft auf meinen beiden Füßen zu landen und mich dann sofort wieder von Boden abzustoßen. Hier bin ich jetzt wieder. Von einem auf dem anderen Baum springend. Wie sagte er noch gleich? ,,Wie ein kleines Eichhörnchen". Wieder muss ich bei dem Gedanken daran lächeln. Wieso muss ich bei dem Gedanken an ihm lächeln? Klar ich bin verliebt und das ganze, aber ist das Grund genug ständig deswegen zu lächeln. Ich bin doch kein Honigkuchenpferd! Plötzlich werde ich von einem starken Arm an der Taille zur Seite zu Boden gerissen. ,,Du wärst fast vorbei gesprungen", meint er teilnahmslos. Ich verdrehe meine Augen, ,,tschuldigung ich glaube ich muss den übersehen haben, weil ich soviel anderes im Auge hatte", gebe ich schnippisch sowie sarkastisch zurück. Er streichelt mir eine Strähne aus dem Gesicht. Total süß und so, aber lange Lust im Gras zu liegen habe ich auch nicht, weshalb ich schnell aufstehe und mir den Weg zum Brunnen suche. ,,Oh mein Gott Nozomi dir geht es gut!" Schreit mich die hohe Stimme Kagomes an. ,,Was tust du hier?" Eine Antwort ihrer Seits werde ich wohl nicht bekommen, denn das Mädchen wirft sich mir um Hals und scheint mich gar nicht mehr los zu lassen. ,,Du meinst wohl wir, Blindfisch" Eindeutig Inuyasha. ,,Aah ihr Leibwächter ist also auch dabei", necke ich provokant. ,,..Na schön was tut ihr hier?" ,,Ich habe gehört, dass du zurück in unsere Epoche wolltest und nicht mehr zurück kommen wolltest. Also war ich gezwungen meine Sachen zu packen und dir zu folgen, um dich um zu stimmen, aber wie ich sehe bist du aus irgendeinem Grund noch hier und Sesshomaru ist bei dir." ,,Ääh ja, also es ist so, dass ich nur kurz in meine Epoche zurück kehren möchte und wieder komme." ,,Weshalb denn das jetzt?" Wie immer ist Inuyasha total am ausflippen wegen nichts. ,,Um die weiterhin auf die Eier zu gehen Hundeschnauze", lächle ich wie ein Engel zurück. ,,Was hast du gesagt?" ,,Hast du schon so schlechte Ohren?", rufe ich ihm zu. ,,Ich hatte gesagt, dass ich dir Hundeschnauze länger auf die Klöten gehen möchte. Ach ne warte, ich hatte Eier statt Klöten gesagt. Sorry, mein Fehler." Knurren des Hanyous. ,,Irgendwann bekommst du das von mir zurück", werde ich angeschrien. ,,Ja dann komm doch her", meine ich ,,aber dann ziehst du den Schwanz ja ein." ,,Naja, egal. Da ihr ja beide da seid Sesshomaru und Inuyasha, seid ihr ja nicht alleine, wenn Kagome und ich zusammen in unsere Epoche reisen. ,,Nein ich komme aufjedenfall mit!" protestiert der silberweißhaarige Hanyou. ,,Wir sind nicht lange weg Inuyasha", meldet sich meine gute Freundin zu Wort. ,,Warum denn unbedingt?" fragt der Hanyou weiter. Sesshomaru hält sich mal wieder ganz raus. ,,Weil du Inuyasha zu anstrengend bist. Nicht nur dass du immer die Katze ärgerst auch, dass du Kagome immer wieder zur Schule folgst. Das ist stressig weißt du das?" ,,Wieso sagst du nichts gegen Sesshomaru Nozomi?" ,,Weil du mich wie so einige Male nicht ausreden lässt! Und du Sesshomaru bist nicht so schlimm wie Inuyasha, aber du kannst nicht die ganze Zeit im Haus sitzen. Das könnt ihr beide nicht. Außerdem will ich das auch nicht von euch verlangen wollen beziehungsweise euch einsperren. Wie gesagt wir sind nicht lange weg", erläutere ich. ,,Keh!" Und schon ist Inuyasha verschwunden. ,,Ich geh mal nach ihm sehen", teilt Kagome uns mit und ist dann auch verschwunden. ,,Sesshomaru?", frage ich nach dem Yokai. Keine Antwort. Ich spüre nur zwei starke Arme die sich um mich legen. ,,Ist das für dich okay?", frage ich frei heraus. Mein Kinn wird sanft angehoben ,,komm nur schnell wieder zurück", sagt der Yokai und küsst mich sanft. Ich lächle ihn an. Also ich hoffe, dass ich ihn anlächle.. wenn nicht ist auch egal. Er soll gerade einfach nur sehen, dass ich glücklich bei ihm bin. Ein Stückchen verweilen wir in einer Umarmung, bis ich eine Frage habe. ,,Was ist eigentlich, wenn ich wieder zurück bin?" ,,Dann begeben wir uns wieder zurück ins Schloss", antwortet der silberweiß haarige. ,,Das ist mir klar" lache ich und gebe ihm keinen eine kleinen Klaps auf den Hinterkopf. ,,Ich meine, wenn wir zurück im Schloss sind. Naraku ist noch dort draußen, der Krieg steht deinem Land kurz bevor. Was wird zwischen diesen Dingen aus uns?" Eine Stille kehrt nach meinem Gesprochen ein. Ein leichter jedoch erfrischender Wind kommt auf und streichelt meine Haut. Durch diesen schönen Moment abgelenkt, bemerke unsere Zuhörer gar nicht. ,,Ich weiß es nicht. Jedoch weiß ich, dass ich Moment nichts lieber möchte, als nicht von Inuyasha und dessen menschlichen Freundin belauscht zu werden." Überrascht hebe meinen Kopf. ,,Für wie doof hältst du, mich eigentlich Inuyasha?" Geraschel von Büschen kommt mir ins Ohr und der Geruch des Hanyous und des Schulmädchens machen sich auf der Ebene breit. ,,Tss", macht Inuyasha jedoch nur. ,,Wollen wir denn los Nozomi?" Ich drehe mich von Sesshomaru weg und laufe zum Brunnen. Wie immer setze ich mich als erstes auf den Rand des Brunnens, drehe mich noch einmal um und winke zum Abschied. ,,Bis später!" Dann gebe ich mich dem Gefühl des schwerelosen Fallens hin. Nicht wie immer lande ich sanft auf dem sandigen Grund des Brunnens, sondern hart und etwas schmerzvoll. Einen kurzen Moment warte auf ich Kagome, damit ich gemeinsam mit hier heraufspringen kann. Auch die schwarzhaarige landet sehr unsanft auf dem Boden. ,,Autsch, war das schon immer so?" Statt zu antworten zucke ich nur mit den Schultern, nehme Kagome an der Taille und springe hinauf aus dem Brunnen heraus. Gerade wollen wir beide die Hütte verlassen in der der knochenfresser Brunnen steht, da stockt Kagome. ,,Warte ich habe meinen Rucksack dort vergessen. Ich gehe einmal kurz zurück um ihn zu holen und dann erzählst du mir alles, was zwischen dir und Sesshomaru läuft, okay?" Einmal atme ich genervt tief durch und stimme ich ihr zu ,einverstanden". Während das Mädchen noch einmal in den Brunnen springt setzte ich meinen Weg zum Haus fort. Ein Schrei. Sofort sprinte ich zurück zum Brunnen. ,,Was ist los Kagome?", rufe ich entsetzt. ,,Der-Der-Der Brunnen- er- er öffnet sich nicht mehr!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)