Waldleben von kleines-sama (DoflamingoXCrocodile (AU)) ================================================================================ Kapitel 7: Part II: Begegnung ----------------------------- „Woher weißt du, wer ich bin?“, fragte Doflamingo mit zu Schlitzen verengten Augen, während er sich bedächtig dem fremden Gestaltenwandler näherte. Er verspürte keine Angst, doch hielt es für klüger vorsichtig und kampfbereit zu bleiben: Auch wenn sein Gegenüber behauptet hatte, ihn nicht in eine Falle locken zu wollen, traute er diesem natürlich nicht über den Weg. „Das Wolfsrudel, dem einst auch Tsuru, Akainu und die Anderen angehörten, erzählten mir von dir.“ Als er diese Namen hörte, spannte sich sofort Doflamingos gesamter Körper an. „Was hast du mit ihnen zu schaffen gehabt?“, fragte er und saugte scharf die Luft zwischen den Zähnen ein. „Bist du ihr Verbündeter?“ Sollte der andere Wolf tatsächlich zu Tsurus Rudel gehören, dann sah Doflamingo keinen Grund mehr, wieso er sich noch zurückhalten sollte. Diese furchtbaren Gestaltenwandler hatten geplant seinen Partner zu entführen und die Drillinge zu töten! Und außerdem hatten sie seinen ältesten Sohn völlig skrupellos zurückgelassen! Keiner, der ihrem Rudel angehörte, verdiente etwas besseres als den Tod! Doch der fremde Gestaltenwandler schüttelte den Kopf. „Mein Name ist Marco“, sagte er, „und ich gehörte früher einem Rudel an, dessen Revier etwa sieben Tagesmärsche in östliche Richtung lag.“ „Früher?“, hakte Doflamingo skeptisch nach. Noch immer war er sich nicht sicher, was er von seinem Gesprächspartner halten sollte. „Mein Rudel wurde vor drei Jahren vernichtet“, erklärte Marco; Doflamingo spürte, dass der Schmerz, der in dessen Stimme mitschwang, echt war. „Tsuru und ihre Leute fielen bei Nacht über uns her. Sie waren in der Überzahl und unser Rudelanführer war ein bereits sehr alter Wolf. Mir war sofort klar, dass wir keine Chance gegen sie hatten. Trotzdem wollte ich gegen sie kämpfen, notfalls bis ich sterbe. Jedes Mitglied ihres Rudels, das ich mit in den Tod riss, würde meinem Ableben ein wenig mehr Sinn verleihen, dachte ich mir. Doch unserer Anführer befahl mir gemeinsam mit meiner Partnerin zu fliehen. Ich wollte meine Familie nicht im Stich lassen, doch weil meine Partnerin damals hochschwanger war, überwand ich meinen Stolz und wir beide stahlen uns davon.“ Marco hielt für einen kurzen Moment inne und senkte den Blick. „Leider blieb unsere Flucht nicht unbemerkt. Eines ihrer stärksten Rudelmitglieder, ein Wolf namens Akainu, verfolgte uns beide. Ich wies meine Partnerin an weiterzulaufen, während ich versuchte ihn aufzuhalten. Es gelang mir nicht ihn zu töten, doch nachdem ich ihn einige Stunden lang in Schach gehalten hatte, tauchte ein anderer Wolf aus meinem Rudel auf. Sein Name war Ace. Er rief mir zu, ich sollte meiner Partnerin folgen, und stürzte sich auf Akainu. Ich tat wie mir geheißen, doch inzwischen war sie schon lange fort. Ich konnte ihre Fährte nicht mehr wiederfinden.“ „Was ist dann passiert?“, fragte Doflamingo und schluckte schwer. Er ahnte bereits, auf welches Ende diese Geschichte hinauslaufen würde. Allmählich wurde ihm auch klar, um wen es sich bei dem fremden Wolf handelte und wieso er hierher gekommen war. „Ich habe meine Partnerin niemals wiedergesehen“, antwortete Marco. „Tagelang suchte ich nach ihr, doch sie blieb verschwunden. Irgendwann musste ich mir eingestehen, dass es keinen Sinn machte die Suche fortzusetzen. Ich kehrte zu meinem Rudel zurück, doch der Anblick, der sich mir bot, war schrecklich: Tsurus Rudel hatte meine Leute besiegt. Niemand war mehr am Leben. Kein einziger.“ „Hast du sie gerächt?“ Doflamingo blickte Marco ernst an. „Weil ich wusste, dass ich im Augenblick keine Chance gegen sie hatte, zog ich mich zurück“, erklärte Marco. „Ich ging fort, um Verbündete zu suchen, die gemeinsam mit mir gegen Tsuru und ihr Rudel kämpfen würden. Doch niemand wollte sich mir anschließen. Während ich versuchte andere Rudelanführer zum gemeinsamen Angriff zu überreden, zogen Tsurus Leute vom Osten in den Norden. Dort blieben sie allerdings auch nicht allzu lange, wie ich hörte. Aus irgendeinem Grund verschwanden sie einige Monate nach dem Anschlag auf mein Rudel vollständig aus dieser Gegend. Es dauerte mehr als zwei Jahre, bis ich sie erneut ausfindig gemacht und die umliegend lebenden Wolfsrudel mobilisiert hatte. Gemeinsam attackierten wir sie. Es gelang uns jedes einzelne Mitglied ihres Rudels zu töten. Wir ließen keinen am Leben.“ „Das freut mich zu hören“, sagte Doflamingo. Er meinte seine Worte ehrlich, doch seine Skepsis hatte sich trotzdem noch nicht vollständig aufgelöst.„Aber diese Geschichte erklärt nicht, wieso du meinen Namen kennst und aus welchem Grund du hier bist.“ „Als sie sahen, dass für sie keine Aussicht auf Sieg bestand, begannen einige der Wölfe zu betteln“, sagte Marco. „Sie erzählten mir, dass meine Kinder nicht tot seien. Natürlich glaubte ich ihnen nicht. Ich hielt ihre Worte für dummes Gerede und dachte mir, dass sie alles erzählen würden, um begnadigt zu werden und mit dem Leben davonzukommen. Erst als ich bemerkte, dass ihre Geschichten sich inhaltlich deckten, schenkte ich ihnen Gehör. Tsurus Leute erzählte mir von einem Gestaltenwandler namens Doflamingo, der ihrem Rudel vor etwa zweieinhalb Jahren einen Besuch abgestattet hätte. Er behauptete, im Wald drei Welpen gefunden zu haben. Weil sein Partner und er die Drillinge jedoch nicht aufziehen wollten, suchten sie nach Adoptiveltern, die sich der Welpen annehmen würden. Am Ende wäre dieser Handel jedoch nicht zustande gekommen, meinten die Wölfe. Und weil sie sich schrecklich vor diesem Doflamingo fürchteten, wären sie so weit geflüchtet wie sie nur konnten.“ „Die Drillinge bleiben bei Crocodile und mir!“ Ehe Doflamingo sich versehen hatte, waren ihm diese Worte in einem extrem aggressiv klingenden Tonfall über die Lippen gekommen. „Wir geben sie nicht her! Niemals! Eher sterbe ich als dass ich mich von meinen Kindern trenne! Du wagst es lieber nicht sie mir wegzunehmen! Ich töte dich, ehe es soweit kommt!“ „Papa, wann kommt Daddy endlich nach Hause? Es ist schon spät.“ Während er sprach, knetete Corazon unruhig das Kaninchenfell, welches in seinem Schoß lag. Besorgnis schwang in seiner Stimme mit. „Es dauert nicht mehr lange“, antwortete Crocodile und streichelte zärtlich das wellige Haar seines ältestes Sohnes. „Ist der Sturm schon aufgezogen?“, hakte Mihawk nach. „Bisher noch nicht“, meinte Crocodile kopfschüttelnd. „Ich habe eben erst nachgesehen: Der Himmel ist klar. Vielleicht haben Doflamingo und ich uns doch geirrt; vielleicht wird es heute überhaupt keinen Sturm geben.“ Bis vor kurzem noch war es Crocodile recht erfolgreich gelungen seine Kinder abzulenken. Nachdem er ihnen von seiner ersten Begegnung mit ihrem Vater erzählt hatte, hatten sie gemeinsam Verstecken und Fangen gespielt. Inzwischen waren die Welpen allerdings müde geworden. Gemeinsam hielten sie sich im Wohnbereich der Höhle auf; Corazon, Zoro, Mihawk und Monet kuschelten sich eng an ihn. Fast jede Stelle seines Körpers hatten die kleinen Gestaltenwandler eingenommen. Zoro und Monet (die beiden hatten wie fast immer am wildesten gespielt und getobt) waren die müden Augen längst schon zugefallen, doch Corazon und Mihawk nutzten die Gelegenheit, um erneut nach Doflamingo zu fragen. „Dürfen wir denn morgen wieder nach draußen?“, fragte Mihawk. „Den ganzen Tag bloß drinnen zu bleiben ist langweilig.“ „So schlimm war es heute doch gar nicht“, versuchte Crocodile seinen Sohn aufzumuntern. „Ganz im Gegenteil: Das Spielen hat sehr viel Spaß gemacht, finde ich.“ „Ich vermisse die Sonne“, erwiderte Mihawk. „Und die Wiese. Ich möchte für Daddy auch eine Blumenkette machen.“ „Ob ihr morgen wieder nach draußen dürft, kann ich euch erst sagen, wenn Doflamingo wieder da ist“, meinte Crocodile ausweichend. „Was das Wetter angeht, kennt er sich besser aus als ich. Falls er Entwarnung gibt, spricht nichts dagegen morgen wieder hinauszugehen.“ „Hoffentlich“, seufzte Mihawk. Seine Stimme klang leise und erschöpft; anscheinend befand auch er sich auf der Schwelle zum Einschlafen. Crocodile gab Mihawk, der rechts neben ihm lag, einen Kuss aufs Haar. Corazon, der sich erneut eng an seinen Rücken gekuschelt hatte, konnte er leider nicht erreichen. „Versucht jetzt zu schlafen“, flüsterte er und schloss selbst die Augen. „Macht euch keine Sorgen um Doflamingo. Ihm geht es gut. Das verspreche ich euch. Wenn ihr morgen aufwacht, ist er mit Sicherheit wieder da.“ „Ganz ruhig“, sagte Marco. Doflamingos Drohung schien ihn überhaupt nicht eingeschüchtert zu haben; er wirkte absolut gelassen. „Ich habe nicht vor die Drillinge zu mir zu holen.“ „Wieso bist du dann hier?“, wollte Doflamingo wissen. Ihn konnten die Worte des anderen Wolfes nicht überzeugen. „Wenn es dir nicht um deine leiblichen Kinder geht, warum hast du dann hunderte Kilometer zurückgelegt, nur um hierher zu kommen? Lüg mich nicht an!“ „Ich habe nicht behauptet, dass es mir nicht um die Drillinge geht“, erwiderte Marco mit ruhiger Stimme. „Doch ich bin nicht hier, um sie zu entführen. Ich wollte lediglich nachsehen, ob es ihnen gut geht.“ „Es geht ihnen hervorragend!“, meinte Doflamingo mit giftiger Stimme. Ihm missfiel die Anwesenheit des anderen Gestaltenwandlers. Er wünschte sich, Marco hätte sich niemals auf die Suche nach Zoro, Mihawk und Monet gemacht. Doflamingo hatte nicht damit gerechnet jemals auf einen leiblichen Elternteil seiner Kinder zu treffen. Er war auf ein solches Treffen überhaupt nicht vorbereitet. Natürlich war er sich dessen bewusst gewesen, dass die Drillinge nicht nur eine Mutter, sondern auch einen Vater haben mussten, doch wenn er ehrlich war, dann hatte er sich über diesen Umstand nie allzu viele Gedanken gemacht. „Das ist mir klar“, gab Marco zurück. „Ich beobachtete sie und deinen Partner eine Weile lang. Alle Welpen erwecken einen gut genährten und unversehrten Eindruck.“ „Natürlich tun sie das!“ Doflamingo konnte nicht anders als die Worten des anderen Wolfes als Vorwurf zu verstehen. „Was denkst du denn von mir? Dass ich meine Kinder hungern lasse oder sie schlage!?“ „Nicht alle Gestaltenwandler erziehen ihren Nachwuchs mit Liebe und Fürsorge“, meinte Marco. Noch immer klang seine Stimme unfassbar ruhig. Er stellte das krasse Gegenteil zu Doflamingo dar, der sich sehr unwohl fühlte und schrecklich aufgewühlt war. „Vor allen Dingen angesichts der Tatsache, dass ihr die Drillinge zuerst weggeben wolltest, war ich sehr besorgt. Doch meine Zweifel haben sich nicht bestätigt: Den Welpen scheint es unter eurer Obhut sehr gut zu gehen.“ „Seit sie bei Crocodile und mir sind, mussten sie nicht einen einzigen Tag lang Hunger leiden“, erwiderte Doflamingo. „Wir haben sie auch niemals frieren lassen oder ihnen wehgetan. Unsere Kinder sind unser ganzer Stolz. Unter keinen Umständen würden wir zulassen, dass es ihnen an irgendetwas fehlt.“ „Das freut mich zu hören“, sagte Marco und lächelte sogar ein klein wenig. Doflamingo knurrte leise. Ihm war sein Gegenüber schrecklich unsympathisch. Er hatte keine Lust mit einem anderen Wolf um seine Position als Vater der Drillinge zu konkurrieren: Zoro, Mihawk und Monet waren die Kinder von Crocodile und ihm, keinem sonst! „Du hast dich ja nun davon überzeugen können, dass es den Drillingen gut geht“, meinte Doflamingo in einem unfreundlichen Tonfall. „Du hast keinen Grund mehr, um dich weiterhin hier aufzuhalten. Also solltest du nun besser verschwinden. Du bist hier nicht willkommen!“ „Sobald unser Gespräch beendet ist, werde ich fortgehen und niemals wiederkehren“, gab Marco mit ruhiger Stimme zurück, „das verspreche ich dir. Wie gesagt, ich habe nicht vor die Drillinge zu mir zu holen. Wegen mir brauchst du dich nicht um deine Kinder zu sorgen.“ „Warum sollte ich deinen Worten Glauben schenken?“, spie Doflamingo dem anderen Gestaltenwandler entgegen. Er spürte, dass er immer gereizter wurde. „Wenn es dir lediglich darum ging, nach den Drillingen zu sehen, wieso hast du dann überhaupt angehalten, um mit mir zu sprechen? Du hättest einfach diese Brücke überqueren können, ohne dass ich jemals erfahren hätte, wer du in Wirklichkeit bist!“ „Wärst du mir nicht gefolgt, hätte ich das auch getan“, antwortete Marco. „Doch nun, da du schon einmal hier bist, wollte ich mir die Gelegenheit nicht engehen lassen allein mit dir zu sprechen.“ „Ich wüsste nicht, worüber wir beide noch reden sollten! Verschwinde endlich! Ich warne dich: Kommst du jemals wieder hierher zurück, droht dir der Tod!“ Doflamingo hatte kein Interesse daran das Gespräch mit dem anderen Wolf fortzuführen. Seiner Ansicht nach hatten sie beide bereits lange genug miteinander geredet. Er wünschte sich einfach bloß, dass Marco fortging und niemals zurückkam. Die Drillinge hatten bereits zwei Eltern; sie brauchten nicht noch ein drittes Elternteil. „Weißt du, wie meine Partnerin gestorben ist?“ Auch wenn die vier Welpen längst schon eingeschlafen waren, lag Crocodile noch sehr lange wach. Vor seinen Kindern hatte er versucht einen selbstsicheren und zuversichtlichen Eindruck zu erwecken, doch um ehrlich zu sein, begann selbst er sich allmählich Sorgen zu machen. Doflamingo war nun schon seit vielen Stunden fort. War es etwa zu einer kämpferischen Auseinandersetzung mit dem fremden Wolf gekommen? Schleppte sich sein Partner womöglich in genau diesem Augenblick schwerverletzt durch den Wald? Allein die Tatsache, dass er damit seine Kinder aus dem Schlaf reißen würde, hielt Crocodile davon ab sich zu schütteln. Noch immer lagen alle vier Welpen sehr nah bei ihm. Corazon kuschelte sich an seinen Rücken, Mihawk an seine Brust und Zoro und Monet hielten jeweils eines seiner Beine fest umklammert. Die Körperwärme, die sie ausstrahlten, und ihr gleichmäßiger Atem beruhigten ihn ein wenig. Vielleicht hat es auch einfach bloß sehr lange gedauert die Fährte des Gestaltenwandlers wiederzufinden, dachte Crocodile sich und streichelte Mihawk gedankenverloren durch sein dunkelblondes Haar. Doflamingo warf ihm oft vor, er wäre paranoid und übervorsichtig. Nichtsdestotrotz wünschte er sich, sein Partner würde endlich nach Hause kommen. Was sollte er bloß Corazon, Zoro, Mihawk und Monet erzählen, wenn ihr Vater weiterhin verschwunden blieb? Immerhin hatte er seinen Kindern versprochen, dass dieser wieder da sein würde, wenn sie am nächsten Morgen aufwachten. Crocodile seufzte leise. Die Welpen liebten Doflamingo mindestens ebenso sehr wie er; sie würden umkommen vor Sorge! Und vermutlich würde es ihm nicht noch einmal gelingen sie über einen längeren Zeitraum abzulenken. Vor allen Dingen dann nicht, wenn sie erneut einen Tag drinnen verbringen mussten, weil sie aufgrund der fehlenden Entwarnung seitens Doflamingo ihr Zuhause immer noch nicht verlassen durften. Gedankenverloren ließ Crocodile den Blick durch den Wohn- Schlafbereich der Höhle schweifen: Nirgendwo war Kinderspielzeug zu sehen. Früher hatte er des Öfteren darüber nachgedacht, ob er nicht in einen Ausflug in die Stadt machen und ein paar Spielsachen besorgen sollte, doch am Ende war aus diesen Gedankenspielen nie etwas geworden. Als Crocodile noch ein Kitten war, hatte er Unmengen an Spielzeug besessen; Tashigi hatte seinen beiden Brüdern und ihm ständig irgendetwas mitgebracht. Noch sehr gut konnte er sich an die bunte Stoffmaus erinnern, die er immer mit sich herumgeschleppt hatte. Oder an das dunkelblaue Wollknäuel, das er gerne die Treppe hinunterstieß. Manchmal hatte er auch gemalt oder ferngesehen. Doch Corazon, Zoro, Mihawk und Monet benötigten solche Dinge eigentlich nicht. Im Regelfall verbrachten sie den ganzen Tag draußen; Stöcke und Steine waren ihr Spielzeug, die Wiese und der See ihr Spielplatz. Die Welpen besaßen so unfassbar viel Freiheit und ihre Umgebung bot ihnen täglich so viel Abwechslung, dass es nie nötig gewesen war sie mit Fernsehsendungen oder Malstiften zu unterhalten. Vielleicht handelte es sich aber trotzdem nicht um eine schlechte Idee, dachte Crocodile sich, das eine oder andere Spielzeug aus der Stadt zu besorgen. Damit die Kinder in Ausnahmefällen (wie diesem hier) nicht sofort zu jammern und zu quengeln begannen. Der heutige Tag war im Großen und Ganzen nämlich beileibe keine schöne Erfahrung gewesen: Alle paar Minuten hatten Corazon, Zoro, Mihawk und Monet gefragt, wann sie denn endlich wieder nach draußen dürften. Crocodile beschloss seine Idee mit Doflamingo zu besprechen, sobald dieser wieder nach Hause gekommen war. Er biss sich auf die Unterlippe. Hoffentlich dauerte es nicht mehr lange. ~ „Hau ab, du verdammter Hund!“, knurrte Doflamingo mit nach hinten an den Kopf angelegten Ohren. „Verschwinde! Lauf so schnell du kannst oder ich bringe dich an Ort und Stelle um!“ Um zu beweisen, dass es sich nicht um eine leere Drohung handelte, nahm Doflamingo die Gestalt seines Tiergeistes an. Knurrend und jaulend rannte er auf den anderen Gestaltenwandler zu. Marco gelang es gerade noch rechtzeitig sich zu verwandeln und schnellen Schrittes die steinerne Brücke zu überqueren. (Auszug aus Kapitel 8) bye sb Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)