Augen voller Hass, Herz das innerlich zerbricht von brinschen ================================================================================ Kapitel 3: Das neue Zuhause --------------------------- Mamoru war noch immer irritiert von Seiya´s Auftreten hatte er doch geglaubt mit ihm einen Neuanfang starten zu können. Er konnte es einfach nicht fassen. Haruka sah wie dieser junge Mann auf Mamoru zugeschritten kam. Irgendwas war an ihm unsympathisch, fand sie. Sie wusste nur nicht was. Lag es an seinen Sachen, seiner Zigarette hinter dem Ohr oder wie er mit Mamoru sprach. Sie wusste es nicht. Doch dann fielen ihr seine Augen auf. Das linke war mehr als dunkelblau unterlaufen, schon fast schwarz. Sie fragte sich woher er das blaue Auge hatte? Und dann sein Griff um die Tasche, sie sah wie das Blut herunter lief aus seiner Hand. Haruka begriff das viel Wut in ihm steckte, dass er wahrscheinlich sogar ein Bad Boy war. Sie fragte sich was in New York vorgefallen sein musste das er so wurde, denn das war nicht der Seiya den Mamoru beschrieb. Das war nicht der Seiya der aufsah zu seinem großen Bruder. Seiya wartete draußen, er musste sich beherrschen nicht gleich seine Faust in ihn rein zu rammen. So holte er seine Zigarette hinter dem Ohr hervor und zündete diese an. Seine Augen schweiften über das Außengelände des Flughafens. So anders als in New York war es hier nicht. Ein alter Mann lief geduckt an ihm vorbei. Es war der ältere Herr aus dem Flugzeug. Er schlich sich an ihm vorbei und wollte keine Aufmerksamkeit erregen, Seiya war ihm noch immer nicht geheuer. Aber seine Enkelin sah dies anders. Sie hatte regelrecht Herzen in den Augen als sie Seiya sah. Leicht ging sie auf ihn zu, versuchte Sexy sich zu bewegen. Ihr schönstes Lächeln zierte ihr Gesicht. »Hey« sprach sie ihn an, hoffte das er sich für sie interessierte. »Was willst du? « zischte Seiya zurück. Er musterte sie von oben bis unten, konnte nichts Begehrenswertes an ihr entdecken. »Vielleicht hast du Lust…« schmiegte sie sich an ihn an, holte eine Zettel mit ihrer Telefonnummer heraus. »Ich stehe nicht auf Schlampen die sich jedem Kerl hingeben! « fauchte er sie an, schob sie grob von sich weg. Seine Augen funkelte sie wütend an und drehte sich dann von ihr weg. Das junge Mädchen wollte protestieren. Sie konnte nicht glauben als was er sie sah. Doch ihr Großvater hielt sie von einer Tirade ab, er wollte sein Enkelkind nur beschützen. Dennoch schaffte sie es ein paar Worte hinaus zu schreien. »Was glaubst du wer du bist du …« ihr grüne Haarmähne schwang vor lauter Wut mit. Seiya drehte sich wieder zu ihr um. Seine Augen verengten sich, Wut stieg auf. »Komm Sonoko« zerrte der Großvater seine Enkelin ins Auto. Stieg mit seinem Sohn ein und fuhren vom Flughafen Gelände. Der alte Mann war froh gewesen das sein Sohn ihn abholen wollte aber auf solch ein Theater hatte er keine Lust gehabt. Dieser junge Mann war ihm einfach nicht geheuer. Seiya sah wie der alte Mann sie ins Auto zerrte, er sah wie sie noch immer schimpfte aus diesem heraus. Ihre Augen waren so voller Zorn auf ihn. Kurzerhand griff er in seine Jacke. Der alte Mann riss die Augen auf, hoffte das kein Unglück jetzt geschieht. Seiya holte seine Sonnenbrille hervor, grinste bösartig den alten Mann an, als er in die Jackentasche griff und setzte sie auf. Haruka und Mamoru hatten diese Szene beobachtet als sie aus dem Gebäude kamen. Beide schüttelten den Kopf über so viel Bösartigkeit. Sie konnten nicht glauben das dieser junge Mann jetzt bei ihm wohnen würde. Mamoru ging vor und Seiya folgte ihm. Auch wenn er lieber etwas anderes getan hätte. Aber er hielt sich zurück. Seine Sonnenbrille verhüllte den Zorn. Haruka simmste ihrer kleinen Schwester zu. Schrieb das dir Party ausfiel. Das alles umsonst war. Auf die Frage warum ihrer kleinen Schwester hatte sie keine Antwort mehr. Was sollte sie sagen? Was sollte sie schreiben, das er ein Idiot wäre? Sie wusste es nicht und schrieb ihr nicht zurück. Im Auto selber war es ruhig keine sagte ein Wort. Mamoru war damit beschäftig zu überlegen was mit ihm geschehen war. Er war doch immer so ein lieber Junge gewesen. So ein Sonnenschein der die Eltern und ihn liebte. Er wollte doch so viel damals erleben. Er wollte doch immer so gern ins Weltall reisen. Seiya sah einfach nur nach draußen wollte ihn gar nicht sehen. Ihm war es ein Graus das er ihn so nett empfangen wollte, das er glaubte das alles in Ordnung wäre. Glaubte er wirklich er könnte alles vergessen? Glaubte er wirklich er könnte wieder der kleine Junge von damals sein der ihn anhimmelte? Das war einmal, das war bevor er ihn verraten hatte bevor er ihn in der Hölle gelassen hatte. Mamoru lenkte das Auto auf einen Parkplatz und hielt an. Seiya betrachte die Umgebung. Es war eine ruhige Gegend nicht wie in New York. Es gab viele Bäume und auf dem Weg hierher sah er auch einen Park. Natürlich war der nicht so groß wie der Central Park in New York aber man könnte darin bestimmt ein paar ruhige Stunden verbringen. Sie stiegen aus und liefen auf ein Wohnkomplex zu. Es hatte nur 6 Etagen, war also nicht hoch. Mamoru und Haruka gingen vor, Seiya schlürfte hinterher. »Wir sind da! « rief Haruka in die Wohnung. »Na endlich….wieso fällt denn die Party aus? « fragte Bunny ganz aufgeregt nach. Sie wollte es wissen. Haruka wollte gerade eine Antwort geben als Seiya in der Tür stand. Er hatte alles gehört. »Eine Party? « ahmte einen erstaunten nach und ließ die Worte so abfällig wie möglich fallen. »Aber das wäre doch nicht nötig gewesen….BRÜDERCHEN! « seine Augen waren noch von der Sonnenbrille verdeckt. Viel Verachtung lag in diesem letzten Wort. Seiya stieß von der Wand ab als er die letzten Worte aussprach. Dann ging er in die Wohnung hinein. Seine Tasche schmiss er mitten in den Weg. Seiya erkannte das ganze Büffet auf einem großen Tisch stehen und lief lässig dem entgegen. Abwertend betrachtete er dies, ließ seinen Finger in ein paar Dips gleiten und probierte. Aber immer wieder verzerrte er das Gesicht. Angewidert war er davon, zu mindestens gab er dieses nur Preis. Bunny und Yaten sahen Seiya gespannt an. Bunny gefiel seine Aufmachung das musste sie zugeben aber unhöflich war er dann doch. Man konnte doch wenigstens einmal grüßen wenn man den Raum betrat. Haruka sah sofort wie sich der Blick ihrer kleinen Schwester veränderte und das gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie wusste sie musste gut aufpassen auf sie. Yaten hingegen musterte ihn anders hatte er doch gehofft auf einen Freund zu treffen. Aber für ihn stand bereits fest das er nur Ärger machen würde. Und wenn er den Blick seiner besten Freundin deuten sollte dann müsste er sehr auf der Hut sein. Denn er ließ nicht zu das ihr etwas geschah. Seiya war im Begriff weiter mit seinen Spielchen zu machen als Yaten vor ihm stand. Grüne Smaragde funkelten ihn an. Yaten war zwar einen Kopf kleiner als er aber das hielt ihn nicht davon ab sich ihm entgegen zu stellen. »Was willst du Gartenzwerg! « zischte Seiya ihn an. Yaten´s Augen glühten über vor Wut. Er hasste es wenn man ihn so beschimpfte. Leises kichern war zu hören. Seiya und Yaten drehten sich dem Geräusch entgegen. Bunny konnte noch nie ernst bleiben wenn er so genannt wurde, hatte sie doch den Begriff extra für ihn erfunden. Leichtfüßig schritt sie auf die beiden zu. Haruka hatte Angst das das gleiche geschah wie am Flughafen. Ihre Beine bewegten sich automatisch hinter ihr her. Mamoru sah dem ganzen jetzt auch nicht mehr so freudig entgegen, hatte er doch gesehen wie er war. Schnell schloss er sich Haruka an. Bunny stellte sich zwischen die beiden, versuchte Abstand zwischen ihnen zu bringen. Kurz sah sie in seine Augen wollte endlich das er höflich zu ihr war. Ihre Hand glitt nach oben direkt zu seiner Sonnenbrille. Seiya war für den Moment geschockt, konnte nicht glauben das jemand so dreist war ihn zu berühren auch sei es nur seine Sonnenbrille. Bunny´s Hand war fast bei ihm gewesen, da spürte sie wie er sie fest hielt. Er hatte Kraft das stand außer Frage aber drückte nicht wirklich zu. Wütend nahm er mit der anderen Hand die Brille ab, sah mit seinen Saphiren in die ihren. Bunny ließ sich nicht beeindrucken davon war ihre Schwester nicht anders zu ihr. Sie stellte sich regelmäßig ihr entgegen. Bunny lächelte ihn warm an. Seiya war auf so viel Widerstand nicht gefasst gewesen. Waren doch sonst die Mädchen immer gleich sauer auf ihn. Meistens gaben sie ihm eine Ohrfeige oder wetterten los, so wie am Flughafen. Irritiert ging er von ihr weg, sah wo sein Zimmer sein sollte. »Na komme mein grünäugiger Giftzwerg« witzelt Bunny. Yaten verzog das Gesicht. Sie war die einzige die ihn so nennen durfte, noch nicht einmal seine Freundin Minako wagte es sich auch nur die Worte in den Mund zu nehmen. Seiya hörte noch was Bunny erwähnte, innerlich lachte er darüber. Aber zu erkenne gab er es nicht. Seiya sah sich in dem Zimmer um. Weit geöffnet waren seine Augen. » Was glaubt er wie alt ich bin? « fluchte er laut. Zu hören war es auch außerhalb des Zimmers. Traurig blickte Mamoru in die Runde wusste nicht was er dazu sagen sollte. Haruka die neben ihn stand nahm ihn kurz in ihre Arme. Yaten war sauer auf ihn, jetzt war der Tag gelaufen und sie konnten nichts mehr machen. Ruhe war erstmal im Raum nichts war zu hören. Nur die Geräusche aus dem Zimmer von Seiya. Wunderten sich was für ein Krach er da veranstaltete. »Na los kommt dann lasst uns über die Speisen her machen, die werden sonst nur schlecht! « sprach Bunny mit Sternen in den Augen aus. Ihr Magen knurrte bereits laut. »Das kann aber auch nur von meinem Mondgesicht kommen. « lachte Haruka und nahm sich einen Teller. Wenn Seiya nicht feiern wollte machten sie es eben ohne ihn. Die anderen schlossen sich an. Bunny packte viele der leckeren Sachen auf einen Teller, die anderen wunderten sich nicht. Immerhin war es Bunny die viel vertragen konnte. Doch als sie sahen wohin sie mit dem Teller ging wurde ihnen schlecht. Wollte sie da wirklich hinein gehen? Bunny ließ sich nicht beirren glaubte doch das er bestimmt Hunger hatte, vor allem nach so einem langen Flug. Bunny klopfte an seine Tür. Keine Antwort kam heraus. Ein zweites mal klopfte sie an aber wieder geschah nichts. Nach dem dritten mal wartete sie nicht auf eine Reaktion von ihm. Sie ging einfach in das Zimmer hinein. Seiya hörte das klopfen aber er wollte niemanden sehen. Genervt verdrehte er die Augen konnte man ihn denn nicht in Ruhe lassen? Dann öffnete sich die Tür, genervt sprang er auf. Bunny schritt leise hinein dachte eventuelle das er sich hingelegt hatte. Wobei sie nicht glaubte das er bereits schlief. Sie wurde gepackt an ihrem Handgelenk. Unsanft fiel sie gegen die Wand. Verschreckt ließ sie den Teller fallen. Seiya packte sie am Handgelenk und wirbelte sie gegen die Wand, hörte wie der Teller fiel. Seine Augen waren zornig funkelten sie direkt an. Seine Stimme ließ die Wut wieder spiegeln. »Was willst du hier? « knurrte er sie an. »Au…du tust mir weh! « protestierte sie. Wütend funkelte sie zurück. »Und? Du hättest doch auch einfach draußen bleiben können! « »Ach und verpassen wie nett du mich begrüßt! « Sarkasmus triefte in ihrer Aussage. Bunny befreite sich von ihm. Ihre Augen ließen ihn keinen Moment allein. Seiya baute sich vor ihr auf, versuchte ihr Angst zu machen. Seine Hand ließ er gewaltsam an der Wand abprallen. »Ich habe dich nicht herein gebeten also verschwinde! « »Oh wie nett…« Bunny amüsierte sich über seinen Blick, ihre Augen strahlten keineswegs Angst ihm gegenüber aus. »Verschwinde ….Schätzchen! « das letzte Wort zischte er wütend aus. Kam ihr gefährlich nahe. »Oh kein Angst ich gehe….mein kleine Astronaut…« Bunny strich ihn sanft über die Wange und lächelte ihn warm an, zwängte sich dann aus der Enge und wandte sich zur Tür um. »…und wenn du Hunger hast da unten liegt es. Ich wollte dir nur etwas zu Essen bringen! « amüsiert folgte sie den Blick wie er im Begriff war auf sie zu zu hechten. »Verschwinde! « zischte er wieder. »Aber klar doch, mein Bärchen. « schnell verschwand sie aus dem Zimmer, schmunzelnd schloss sie die Tür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)