My Personal High School Drama von Schreibfeder (Schüchtern sein ist nicht schwer. Beliebt sein dafür umso mehr.) ================================================================================ Kapitel 3: The Other Side Of The Coin ------------------------------------- | Fortuna lächelt, doch sie mag nur ungern voll beglücken. Schenkt sie uns einen Sommertag, so schenkt sie uns auch Mücken. | 19.10 "So, wie ihr schon wisst, ist unser neues Thema 'Ableitung', oder auch 'Differentialrechnung' genannt." begann eine schöne schwarzhaarige Lehrerin mit ungewöhnlichen, roten Augen, die den Namen Kurenai Yuhi trug, die Mathematikstunde. Gespannt lauschte Sakura den Worten ihrer Lehrerin und beachtete die Papierkügelchen, welche fast sekündlich gegen ihren Rücken oder in ihr Haar geworfen wurden einfach nicht. Schon den ganzen Tag lang musste sie sich den Lehrern immer wieder von neu vorstellen. Es zerrte jedes Mal an ihren Nerven und sie war bis zum zerreißen angespannt. Doch zum Glück brach nach dieser Stunde die von ihr schon lang ersehnte Mittagspause an, welche sie -wie die beiden Pausen zuvor auch- wieder alleine verbringen würde. "Schaut euch einmal die folgende Grafik an: Dort seht ihr eine Funktion eingezeichnet. Ziel ist es, deren Steigung zu bestimmen. Steigung? Nun das kennt eigentlich jeder. Ihr steht vor einer Straße, die den Berg hoch geht. Ihr habt also eine Steigung zu bewältigen. So etwas kann man auch mathematisch beschreiben. Also, seht euch erst einmal diese Grafik hier an." erklärte Frau Yuhi und deutete mit ihrem Zeigestock auf die von ihr zuvor aufgezeichnete Grafik an der Tafel. Sie war wirklich eine gute Lehrerin und konnte sehr gut erklären, so fand Sakura. Sie verlangte nicht gleich, dass man sofort alles wusste, sonder versinnbildlichte das meiste auch, damit man es besser verstand. "Wie ihr sehen könnt, ist die Steigung überall gleich. Diese möchten wir nun ausrechnen. Dabei wählen wir uns zwei Punkte und bilden dann ein Steigungsdreieck." lächelte die schwarzhaarige Frau leicht und ließ ihren Blick durch die Reihen der Schüler gleiten, um zu überprüfen, ob auch jeder aufpasste. Ihr Blick blieb kurzweilig an Sakura hängen, der sie schnell ein aufmunterndes Lächeln zuwarf und ging dann weiter. Augenblicklich verdüsterte sich ihr Blick. Sie griff sich ein kleines grünes Buch vom Pult und steuerte auf den Sitzplatz hinter Sakura zu. Von manchen weiblichen Klassenkameraden hörte sie schon leises Gekicher oder Geflüster. Verwundert drehte sie Sakura um, um besser sehen zu können, was ihre Lehrerin denn vorhatte. Mit einem finsteren Blick schlug sie mit dem Buch leicht auf den Kopf ihres Schülers, worauf dieser aufschreckte und sich gleich die kleine Speichelspur aus dem Mundwinkel wischte. "Shikamaru Nara! Ich dulde nicht, dass sie in meinem Unterricht schlafen. Es ist ja schon schlimm genug, wenn einige von ihnen nicht aufpassen und sich mit etwas anderem beschäftigen, wie zum Beispiel essen." dabei warf sie einen bösen Blick auf den blonden Jungen von gestern, welcher sich lieber mit seinem Bentō beschäftigte, anstatt aufzupassen. Erschrocken darüber, dass er erwischt wurde, verschluckte er sich an seinem Reis und begann gleich darauf zu husten und sich wie wild mit der Faust auf den Brustkorb zu klopfen. "Es ist mir unbegreiflich, wie sie trotz ihrer Unaufmerksamkeit auch noch so gute Noten in den Klassenarbeiten hervorbringen. Am liebsten würde ich ihnen schon alleine dafür eine sechs aufschreiben, Mister Nara! Doch ich denke, dass es genügt, wenn ich sie vorerst aus dem Klassenraum verweise. Und nehmen sie den da bitte mit!" brauste Kurenai Yuhi auf und zeigte auf den mit Wasser gefüllten Eimer, welcher neben dem Türrahmen stand. Mit einem genervten Seufzen und einem gemurmelten "Wie nervig!" erhob sich der schlaue Braunhaarige und begab sich mit dem Wassereimer vor die Tür. Sakura sah ihm mit großen Augen nach. Ob er den Wassereimer die ganze Zeit über wohl halten würde? Zum Glück war sie nicht an seiner Stelle. Allerdings war es auch nicht ihr Problem. Und so wandte sie sich wieder dem Unterricht zu. "So, zurück zum Text." lächelte die schwarzhaarige Lehrerin und schnappte sich im Vorbeigehen das Bentō des blonden Jungen, welcher empört seine Wangen aufblies und schließlich beleidigt die Arme verschränkte, ehe sie sich wieder vorne an die Tafel stellte und mit dem Unterricht fortfuhr. "Wählt einen ersten Punkt auf der Gerade aus. Punkt 1: x = 6 und y = 3. Wählt einen zweiten Punkt auf der Gerade aus: Punkt 2: x = 2 und y = 1. Bildet Δy durch Subtraktion der y-Angaben: 3 - 1 = 2. Bildet Δx durch Subtraktion der x-Angaben: 6 - 2 = 4. Steigung = Δy : Δx -> Steigung = 2 : 4 = 0,5 Die Steigung beträgt somit 0,5." machte sie ein Beispiel und schrieb es an die Tafel. Sakura schrieb mit. "Die Steigung ist überall gleich. Das macht es recht einfach, diese zu berechnen. Aufwendiger wird es, wenn ihr eine "krumme" Funktion habt und das Steigungsverhalten analysieren wollt. Genau darum dreht sich die Differentialrechnung. Dies schauen wir uns nun an." erläuterte die älteste im Raum und schaltete den Projektor an. Als es endlich zur Pause klingelte, seufzte Sakura erleichtert auf und klappte ihr Buch und ihr Heft zu, ehe sie diese zusammen mit ihrem Federmäppchen in ihre Tasche packte, welche sie grummelnd schulterte. Mit einem weiteren Seufzen und einem mürrischen Blick bedachte sie die vielen Bücher auf ihrem Tisch, welche sie nun in ihren Spindt räumen durfte. Ächzend nahm sie den Bücherstapel auf die Arme und schritt zur Tür. Ein Mädchen mit braunen Haaren, welches sie allerdings nicht kannte, war so nett ihr die Tür aufzuhalten, damit sie problemlos hindurch gehen konnte. Zum Glück war ihr Spindt gleich beim Klassenraum, sodass sie nicht durch irgendwelche verworrenen Flure schreiten musste und sich schlussendlich verlief. Klar, hatte sie eine Schulführung bekommen. Allerdings war Sakura sehr schlecht darin sich Orte oder Wege zu merken. Geschweige denn Telefonnummern. Sakura wollte gerade die Zahlenkombination für ihren grauen Spindt eindrehen, als eine flache Hand plötzlich dicht neben ihrem Kopf gegen das Metall schlug, sodass sie vor Schreck ihre Bücher auf den Boden fallen ließ und völlig erschrocken neben sich blickte. Dort standen drei sehr hübsche Mädchen, die sie gehässig angrinsten. "Na, du bist doch die 'Neue', von der alle Welt redet, nicht wahr?" fragte das rothaarige Mädchen unter den dreien und funkelte sie misstrauisch mit ihren ebenfalls ungewöhnlich roten Augen an. "M ... Mein Name ist Sakura!" meinte die Angesprochene, was den drei Mädchen nur ein belustigtes Lachen entlockte. "Alles klar, Sakuraa~a!" meinte nun die violetthaarige unter den dreien und fuchtelte spöttisch mit ihren perfekt manikürten Fingern vor dem Gesicht der Rosahaarigen herum, sodass diese ein klein wenig mit ihrem Kopf nach hinten auswich. "Wir sind nicht hier, um mit dir ein Pläuschchen zu halten, Zuckerwattenkopf! Sondern wir sind hier, um dir eines klar zu machen. Hier gibt es eine gewisse Hackordnung, Schätzchen! Wir sind ganz oben und du ganz unten. Du bist ein Nichts. Ein kleiner, rosa Wurm, der hier nichts zu sagen hat, klar? Und lass dir eines gesagt sein ... Finger weg von unseren Uchihas! Sie gehören uns!" keifte die Rothaarige und trat mit ihren mindestens zehn Zentimeter hohen, schwarzen Wildleder-Pumps auf Sakuras Bücher, auf denen sich nun eine ziemliche Druckstelle bildete. Unbewusst hatte Sakura ihre Hände zu Fäusten geballt und den Kopf gesenkt. Es tat weh, so behandelt zu werden. Doch gleichzeitig überkam sie eine mächtige Wut. Was bildeten diese Ziegen sich überhaupt ein, dass sie meinten die Königinnen der Schule zu sein? "Wer seid ihr überhaupt, dass ihr denkt so mit mir reden zu können?" fragte Sakura mit unterdrückter Wut und immer noch in der gleichen Haltung wie vorher. Natürlich übernahm die Rothaarige wieder das Reden und stellte sich und ihre "Clique" vor. "Mein Name ist Karin Fukuhara. Mein Vater ist hier Lehrer an der Schule. Die blonde Schönheit neben mir ist Ino Yamanaka. Ihrer Familie gehört die große Blumenladen-Kette "Yamanakas Blumenpracht". Und die dritte in unserem Bunde ist Ami Anno, die Tochter des Schauspielers Kamui Anno. Leg dich besser nicht mit uns an, Breitstirn. Ich bin die Vorsitzende des Uchiha-Fanclubs und Ami die Leiterin der Schülerzeitung. Also pass auf, was du machst. Nur als kleine Warnung." meinte Karin und stolzierte zusammen mit den anderen auf ihren hohen Schuhe davon. Sakura schluckte und atmete erleichtert aus. Langsam kniete sie sich zu ihren Büchern herunter und fing an diese zittrig wieder aufzusammeln. Tränen traten aus ihren Augenwinkeln und liefen ihre geröteten Wangen hinab. Es war demütigend gewesen. Sie hatte sich mal wieder nicht gewehrt und alles über sich ergehen lassen. Was war sie nur für ein Weichei? Warum konnte sie nicht so stark wie die anderen sein? Inzwischen war sie soweit, dass sie leise aufschluchzte und ihre Bücher einfach liegen lies. Warum war sie nur immer so schwach und lies sich runtermachen? Warum ging sie denn nicht dagegen an? Sie war ja so erbärmlich. "Warte, ich helf dir." sprach sie plötzlich jemand an und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Erschrocken hob Sakura den Kopf und versuchte durch ihren Tränenschleier etwas zu erkennen, was sich jedoch als unmöglich erwies, weswegen sie ihn mit dem Ärmel einfach fort wischte und augenblicklich in wunderschöne, blaue Augen sah. Das war der Junge von Gestern!, kam ihr die Erkenntnis. "Das brauchst du aber nicht!" meinte sie mit belegter Stimme und machte sich daran ihre Bücher wieder aufzusammeln. "Ich möchte aber." grinste ihr der Blonde entgegen und half ihr, was Sakura leicht zum Lächeln brachte. "Überings, ich bin Naruto Uzumaki." richtete er das Wort an sie und hielt ihr drei Bücher entgegen, welche sie auch gleich zusammen mit den von ihr eingesammelten auf die Arme nahm. Dankbar grinste sie Naruto an. "Ich bin Sakura Haruno." stellte sie sich ebenfalls vor und wollte sich daran machen ihren Spindt zu öffnen, was sich mit den Büchern auf den Armen als ziemlich schwierig erwies. "Ja, ich weis. Das erwähntest du heute Morgen bereits. Wie lautete deine Zahlenkombination?" fragte er und hielt schon das Rädchen des Schlosses in der Hand. "R15, R4, L24, R20." sprach die Grünäugige beschämt und räumte ihre Bücher nach dem Öffnen des noch ziemlich leer aussehenden Spindts ein. "Danke." meinte sie plötzlich zu Naruto, welcher aber nur abwinkte. "Passt schon. Karin kann schon Mal eine ganz schöne Zicke sein." lachte der Blonde und machte sich auf zum Gehen. Sakura wollte ihm noch ein "Warte!" nachrufen, sah aber ein, dass es nichts bringen würde. Er hatte ihr wohl nur aus Mitleid geholfen ... "Na, auch so alleine?" hörte Sakura ihren Bruder neben sich stehen, als sie gerade dabei war ihr Bentō zu essen. "Mag sein." flüsterte sie niedergeschlagen und führte den inzwischen leicht kalten Reis mit den Stäbchen zu ihrem Mund. Tora seufzte und legte ihr einen Arm um die Schultern. "Vor mir brauchst du nicht die Starke zu spielen." flüstere der Blonde und klaute ihr etwas Gemüse. Jedoch achtete sie nicht sonderlich darauf, sondern blickte nur wehmütig in den von leichten Wolken getrübten Himmel. "Ich bin nicht stark. Ich war nie stark." hauchte sie wohl etwas sehnsüchtig und senkte den Blick. "Wie meinst du das?" fragte Tora und zog sie näher zu sich. "Nicht wichtig ..." Er betrachtete sie mit einem skeptischen Blick. Was war wohl passiert? War man wieder schlecht zu seiner kleinen Schwester? "Imōto-chan, du weist doch hoffentlich, dass du mit mir reden kannst." meinte Toranosuke. "Ja, ich weis, Ani ... Und, wie wars bei dir so?" lenkte die jüngere Haruno vom eigentlichen Thema ab. Es klappte. Tora begann gleich zu erzählen. "Wir haben so einen schmierigen Typen als Klassenlehrer. Sein Name ist Orochimaru Fukuhara. Laut den anderen ist er zusammen mit seiner Tochter vor drei Jahren zu Sarutobi Hiruzens Abgang hierher gezogen. Ich mag ihn gar nicht leiden. Er schleimt sich immer wieder bei Itachi, Obito und Shisui Uchiha -drei meiner Klassenkameraden- ein und sagt zu allem, was sie tun ja und amen. Ich Frage mich, ob das an dem Einfluss ihrer Familie liegt. Bestimmt. Auf jeden Fall sitze ich neben einem supersüßen Mädchen. Sie heißt Konan, hat aber leider einen Freund. Er heißt Pain. Naja, eigentlich Nagato. Aber alle nennen ihn nur Pain. Sein Gesicht ist voller Piercings. Ich Frage mich, ob das wehtat. Die beiden kommen ursprünglich aus Amegakure. Aber seitdem dort Bürgerkrieg herrscht ist das Land nur noch eine Trauermiene, weswegen sie auch hierher gezogen sind. Das hat mir alles Konan erzählt. Sie wirkt zwar immer etwas kühl, ist aber eigentlich voll in Ordnung. Und wie lief es bei dir, Imōto? Imōto?" verwundert drehte sich der Blonde zu seiner Schwester, welche aber nur den Kopf in den Nacken gelegt hatte und vor sich hin döste. Eine tolle Schwester hatte er da! "Wir sind wieder dahaa~a!" rief Sakura gleich in dem Augenblick, als ihr Bruder und sie die Türschwelle ihres Zuhauses übertraten und ließ mit einem erschöpften Stöhnen ihre Tasche fallen, um sich gleich darauf den Blazer und die Schuhe auszuziehen. Ihr Bruder tat es ihr ein paar Minuten später gleich und verschwand sofort darauf nach oben in sein Zimmer. Ihre Mutter steckte augenblicklich den Kopf auf der Küche. "Das Essen ist noch nicht fertig. Es dauert noch ein wenig, in Ordnung?" lächelte sie. Sakura nickte. "Gut, dann gehe ich noch schnell duschen." meinte sie zu ihrer Mutter und schritt durch den Flur. Kaum war sie die Treppe nach oben gegangen, schlawenzelte auch gleich ihre Katze um ihre Beine herum. "Aus dem Weg, Shugā! Irgendwann trete ich dich noch, wenn du nicht aufpasst." meckerte die Rosahaarige und begab sich ins Bad. Kaum hatte sie das Bad betreten, schlug ihr schon der Zitrusduft des Raumsprays entgegen. Das Bad war in einem schönem blau und weiß gehalten und die hellen Deckenlampen sorgte für die richtige Atmosphäre. Sakura ging zum Fenster und öffnete dieses, ehe sie noch die Vorhänge zuzog, damit auch niemand etwas sah, was nicht für seine Augen bestimmt war. Kaum hatte sie dies getan, legte sie sich schon ein großes Handtuch bereit und schälte sich aus der Schuluniform. So, wie Gott sie schuf, stieg sie in die Dusche und drehten den Hahn auf. Eiskaltes Wasser schlug auf ihren angeheizten Körper, weswegen sie kurz erschrocken aufquitschte und den Hahn augenblicklich nach links drehte, sodass sich das Wasser schnell erwärmte. Kaum war dies geschehen, schäumte sie sich auch schon mit ihrem Vanilleshampoo ein und genoss einfach nur die krampflösende Dusche. Nach einer weiteren Viertelstunde des Abduschens, Abtrocknens und Anziehens, verließ Sakura das Bad wieder und begab sich nach unten in die Küche, wo ihr schon der Duft des Essens entgegen schlug. "Ah, du kommst gerade recht, mein Schatz. Das Essen ist gerade fertig geworden. Holst du bitte deinen Bruder?" bat ihre Mutter sie, worauf die Rosahaarige genervt seufzte und die Treppen wieder hinauf ging. "Tora!" rief sie schon im Flur und beachtete Shugā nicht weiter, welche ihr wie immer auf Schritt und Tritt folgte. "Essen!" rief sie weiter und blieb schlussendlich stehen, als sie beim Zimmer ihres Bruders angelangt war. Schon reichlich genervt, weil sie doch endlich essen wollte, klopfte sie im Zehntelsekundentakt gegen die Tür, an der groß und breit "Sperrgebiet!" stand. Jedoch beachtete sie das nicht weiter und ging einfach rein, als auch nach mehrmaligem Klopfen nicht geöffnet wurde. Was sie sah, brachte sie zum Schmunzeln. Ihr großer Bruder war tatsächlich mitsamt seiner Schuluniform und Schuhen auf dem Bett eingeschlafen. Wenn man ihn dort so fest schlafen sah, konnte man gar nicht glauben, dass er jeden Morgen schon eine Stunde vor seiner Schwester wach war. Auf leisen Sohlen schlich Sakura zum Bett ihres Bruders und rüttelte ihm leicht anderen der Schulter wach. "Nani?" meinte er noch ganz verschlafen und gähnte ausgiebig. "Es gibt Essen, Ani." lächelte die Haruno und nahm ihren Bruder an der Hand, um ihn schlaftrunken, wie er war hinter sich herzuziehen. "Na, wie war euer erster Schultag?" fragte ihre Mutter sie bei Tisch und lächelte sie herzlich mit ihren rot geschminkten Lippen an. "Gut ..." murmelte die Rosahaarige und machte sich ihren Mund mit Reis voll, um keine weiteren Erklärungen abliefern zu müssen, während Toranosuke ganz ausführlich von seinem Tag berichtete. Sakura dagegen machte sich über etwas ganz anderes Gedanken. Ob sie sich wohl mal mit Hinata, Naruto oder Tenten anfreunden würde? Sie schienen ihr ja ganz nett. Doch irgendwie ... Sie wusste es auch nicht so genau. Keinesfalls wollte sie eine Freundschaft aufbauen, die beispielsweise nur auf Mitleid und Zwängen bestand. "Ich bin da!" rief plötzlich jemand durch das Haus und fast gleichzeitig ruckten alle Köpfe zum Türrahmen der Küchentür, in dem der Herr des Hauses stand. "Otō-san!" | Der Schmerz, den du heute fühlst, ist die Stärke, die du Morgen spürst. | Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)