Don't forget about me von Schnattchen91 (and I always remember you) ================================================================================ Kapitel 4: gebrochene Versprechen --------------------------------- Kapitel 4 - gebrochene Versprechen   „Hey Nami.“, lächelte Nojiko sanft., „Leg dich hin. Es war anstrengend genug für dich alleine schon.“ Sie deute auf den Bauch ihrer kleinen Schwester. Nami hatte schon längst ihren Kopf auf den Tisch gelegt und antwortete der Orangenzüchterin mehr halbherzig auf ihre Fragen. Die Müdigkeit hatte ihre Oberhand gewonnen. Mit schweren Schritten schlürfte die Schwangere zum Bett. Kaum hatte sie dort eine gemütliche Schlafposition gefunden, war sie auch gleich in Reich der Träume abgedriftet.   „Er hat Genzos Versprechen also doch gebrochen.“, hauchte die Blauhaarige in die Stille. Sie wusste nicht, dass er noch eins seiner Versprechen gebrochen hatte.   ~*~   Ein weiterer Tag auf der neuen Welt neigte sich dem Ende zu. Die untergehende Sonne färbte Umgebung in einen orange-roten Ton. Die Strohhutpiratenbande feierte, nach der längeren Genesung ihres Kapitäns, den letzten Sieg. Nur eine Person saß betrübt auf der Reling und starrte abwechselnd auf Meer und ihr Getränk in der Hand. Nami war im Gegensatz zu ihren Freunden nicht in der Stimmung für eine Feier. Sie schwenkte den Krug in ihrer Hand. Die Flüssigkeit bildete einen kleinen Strudel. Im Gegensatz dazu war das Meer erstaunlich ruhig. Die junge Frau erschrak, als sie plötzlich einen Arm auf ihren Schultern spürte. Sanft wurde sie gegen eine männliche Brust gedrückt. „Ruffy.“,hauchte sie ohne ihren Blick von ihrem Getränk abzuwenden. „Was hast du? Warum feierst du nicht nicht?“, fragte der junge Mann. Doch erhielt er keine Antwort. Sekunden, Minuten , sogar eine knappe Stunde, war vergangen in der beide Personen in dieser Haltung verharrten. Es war die junge Navigatorin, die sich auf der kuschelnden Position löste. „Komm mit Ruffy. Ich möchte mit dir reden.“;sprach sie monoton.   Die restlichen Mitglieder dieser Piratenbande sahen nur, wie die Orangehaarige ihren besten Freund mit in ihr Schlafzimmer zog. Der heilige Tempel, wie der Schiffkoch diesen Raum nannte. Ungläubig blickten die anderen sieben Personen auf die geschlossene Tür des Mädchenschlafsaals. Die erste Person, die das Geschehene kommentierte, war Nico Robin. „Ich glaube, ich sollte mir heute einen neuen Schlafplatz suchen.“, kicherte die Archäologin. Ein erbärmliches Jammern folgte auf diese Worte von dem blonden Mann. „Ach, keine Sorge Glimmstängel auf Beinen“, lachte Zorro. „Unser Käpt'n fliegt sicher gleich aus dem Zimmer.“ „Stimmt.“ ,meinte Franky vergnügt. „Oder er kommt enttäuscht aus dem Zimmer, da er dachte, Sex ist etwas zu Essen.“ Nur der Kanonier des kleinen Piratenschiffes war verdächtig still. Es gab etwas, dass seit geraumer Zeit sein schlechtes Gewissen plagte. Lysop hatte damals den beinah Kuss zwischen den beiden gesehen und verhindert. Immer wieder hatte er sich eingeredet, dass er seine beiden Freunde nur von einem großen Fehler beschützt hatte. Alkohol und Körperkontakt waren keine gute Kombination und hatte schon so machen Freundschaft zerstört. Wie einfach es doch eigentlich war, als Ausstehender einzureden, dass zwischen den beiden keine tief greifenden Gefühle waren.Alleine aus egoistischen Gründen.   Schweigend saßen die beiden Personen auf dem gemütlichen Bett der jungen Frau. „Was gibt`s?“, durchbrach Ruffy die peinliche Stille. Mit verschwommenen Augen sah Nami ihn an. „Bedeutet dir unsere Träume den rein gar nichts? Bist du so egoistisch? Zählt für dich nur noch Piratenkönig zuwerden?“, hagelten die Vorwürfe aus ihrem Mund. Seine Augen weiteten sich schockiert. „Wie kommst du darauf?“, wollte er nun wissen. „Du kämpfst an deinem Limit, Ruffy. Zwei Wochen hat es jetzt gedauert, bis du dich wieder erholt hast. Ich hab Angst, dass du nie meine Karte siehst. Ich habe schon mal die Person verloren, die mir am wichtigsten war. Ich will das nicht noch mal durchmachen müssen. Verstehst du das, Ruffy? Geht das in deine Gummischädel rein?“,es waren die Worte, die Namis Seele belasteten. „Die ganze Welt sehen und dann eine eigene Seekarte anfertigen, stimmt's?“, grinste ihr Käpt'n breit. Plötzlich spürte die junge Frau auf ihren Haaren den geliebten Strohhut ihres Kapitäns. „Ich hab dir schon mal gesagt, du solltest nicht so rumjammern. Du bist doch schließlich Mitstreiterin, des zukünftigen König der Piraten.“, er sah in ihre überraschten Augen. „Ruffy, versprich mir doch einfach, dass du meine Karte sehen wirst.“, hauchte sie. Das darauf folgende Ereignis ließ sie all ihre Sorgen und Kummer vergessen. Sie spürte seine Lippen auf den ihren. Im ersten Moment war sie zu perplex gewesen, um diese Geste erwidern zu können. Sie wollte gerade ihre Augen schließen und diesen Moment der Zärtlichkeit genießen, doch da spürte sie, wie er sich von ihr löste. Verwirrt sah sie in sein grinsendes Gesicht. „Versprochen!“,meinte er vergnügt und wollte nun den Raum verlassen. Ihre Finger hatten jedoch seine Hand ergriffen. Ihr Blick flehte, dass er sie jetzt nicht alleine lassen sollte. „Na gut.“,lächelte er und setze sich wieder zu ihre. Ihre Finger waren immer noch ineinander verflochten. Das zierliche Gesicht der Navigatorin suchte verzweifelt nach den Lippen des Mannes neben ihr. Sie musste wieder dieses warme Gefühl erleben. Zögerlich berührte sie seine warmen Lippen und wurde dann von seiner Begierde überrascht. Er drückte ihren Körper auf die weiche Matratze und benutze, seinen Körper, um ihre Liebeserklärung, zu erwidern.   „Ich wusste gar nicht, dass es auch so geht.“,kicherte Robin erstaunt. Ihre Worte wurden, mit verdutzen Blicken, der anderen erwidert. „Naja unser Käpt'n geht ganz schön ran.“, erläuterte sie.   ~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)