Yu-Gi-Oh! ZeXal Geschichte drei Welten von MimiTenshi (Yu-Gi-Oh ZeXal) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6. Die Entscheidung: Finde die heilige Stätte des Lichts --------------------------------------------------------------------------- Mit langsamen Schritten stieg Astral die Treppen hinauf und fragte sich immer wieder, wer dieser Meister, den das Wesen neben es meinte, sei. "(Könnte er womöglich ihn meinen? Ich möchte unbedingt wissen, weshalb er mich zu Yuma schickte und was seine Absichten dahinter waren.)" Als dann nur noch eine Tür dem hellen Wesen im weg war und sie gleich darauf von zwei Astralier geöffnet wurde, strahlten für einen kurzen Moment die Augen des Wesens. Doch als Astral nur Eliphas mit einem weiteren Wesen sah, verschwand die Hoffnung und das leuchten schlagartig. "Kommt herein Prinz." "(Prinz? Meint er mich?)" fragte sich das Wesen, als es nun langsam selber begriff, dass sich alle in dessen Nähe seltsam behielten und es mit Hoheit ansprach. Sich noch wundernd trat es darauf nach vorn und sah sich das neue Gesicht genauer an. "(Wer ist das und wieso lächelt er mich so an?)" "Mein Prinz, darf ich Euch den Astralier an meiner Rechten vorstellen? Das ist Roiyaru, Euer persönlicher Arzt." stellte Eliphas den Astralier neben sich vor, der sich darauf dann vor Astral verbeugte und sagte, dass er sich freue das Wesen nach langer Zeit wiederzusehen. Doch statt sich auch zu freuen oder hingegen es zu begrüßen, sah das himmelblaue Wesen ihn nur verwirrt an und dann zu Eliphas. "Warum habe ich einen persönlichen Arzt?" fragte es darauf und sah nur selber einen fragenden Blick zurück. Als dann der Arzt das schmale Wesen ansprach, sah es zu ihm. "Meine Majestät. Erkennt Ihr mich nicht mehr? Ich bin Euer Königlicher Arzt. Ich behandle nur Euch und damals auch Eure Eltern." Mit großen Augen sah Astral Roiyaru an, packte ihn an den Schultern und fragte darauf, ob er die Eltern des Wesens gut kannte und wo sie gerade seien. Daraufhin geschockt, packte das kräftige Wesen das andere am dünnen Handgelenk und sah es in die Augen. Sehend mit Angst, sorgen und keinem Wissen trat er wieder einem Schritt zurück und sah den Königlichen Arzt dabei an. "Was haben sie mit Ihnen gemacht Prinz? Warum Erinnern Sie sich an nichts mehr? Sagen Sie es mir!" fragte dann wieder das kräftige Wesen das schmale, bekam aber hingegen von diesem keine einzige Antwort. Sich das helle Wesen genauer betrachtend ging der Arzt mit Eliphas einige Schritte zurück und sagte, dass Astrals Erinnerungen gelöscht seien und in 100 einzelne Karten verstreut sei. "Ich nehme mal an, dass der Mensch damit zu tun hat, den Ihr so verzweifelt sucht mein Meister. Ich vermute mal, dass er dies tat, als er die - ähm entschuldige – den Prinzen zur Menschenwelt schickte." flüsterte er und bekam darauf ein nicken. "Ja, da werden Sie wohl recht haben. Gut, das hindert mich trotzdem nicht mein Plan zu beenden. Sie wissen was zu tun ist?" Mit einem leichten nicken drehten sich die Zwei wieder zum Wesen um, was sie beim Flüstern beobachtete. "(Worüber die wohl sprachen?)" "Majestät, auch wenn es sich völlig absurd sich anhört muss der Arzt Sie untersuchen." "Untersuchen? Bei was denn?" fragte Astral leicht entsetzt und sah zum Arzt, der seine Utensilien auf einem Tisch lag. Dabei sagte er, dass er sowie die Astralier dieser Welt reine Wesen seien Fragend, was er meinte, legte er das letzte Utensil ab, wusch seine Hände mit einem feuchten Tuch ab und zog sich Handschuhe über. "Wir Astralier sind Wesen aus purer reiner Energie. Wenn wir mit etwas Chaos zusammenstoßen, würde es unsere Energie verfaulen und schlussendlich daran sterben. Da Sie in der Menschenwelt waren, befürchten sich viele Astralier, dass Sie uns mit dessen Unreinheit vergiften könnten. Deswegen muss ich sie untersuchen und somit Bescheid geben, ob es Gefahr gibt oder nicht." Nicht glaubend, was man es sagte, nickte Astral nur und ließ sich untersuchen. "(Die Menschenwelt soll eine Unreine Welt sein? Aber für mich wirkte sie so lieblich und freundlich … Ich habe doch dort so viele Freunde gefunden, die für mich eine reine Energie haben. Sowie er ...)" Als nach einigen Minuten die Untersuchung abgeschlossen war und der Königliche Arzt die Daten hatte, ging er damit zu Eliphas und gab ihm Bericht. So kamen die Zwei wieder hinein und sagten, dass das schmale Wesen zurück zum Gemach gehen könnte. Wieder nickend verbeugte sich vergeblich Astral von denen und ging zur Tür. Dies bemerkend, sah das kräftige Wesen geschockt und abstoßend hinterher und drehte sich dann zum Arzt. "Unfassbar das er dies Tat! Das haben die Menschen ihm gezeigt! Wenn ich nur wüsste wo sie sind dann könnte ich sie eigenhändig zum Schafott schicken!" Dies hörend drehte sich Astral wieder um und fragte das Wesen etwas, womit es nicht rechneten. "Welche Menschen meinst du? Meinst du vielleicht Tsukumo Kazuma und Tsukumo Mirai?" Erst schweigend sah Eliphas zum weißen Boden, betrachtete dann für einen kurzen Moment sein Spiegelbild und sah dann zum hellen Wesen. "An die scheinst du wohl noch eine Erinnerung zu haben … Ja, ich meine genau die Zwei Menschen." "Warum redest du dann so über sie? Was haben sie getan, sodass man so handeln muss und, wo sind sie? Ich muss mit denen sprechen." "NEIN!!!" rief plötzlich das kräftige Wesen rein, sodass Astral, der Arzt und alle andere sich erschraken. Nicht verstehend, warum Astral mit denen nicht sprechen dürfe, bekam das Wesen darauf eine direkte und schnelle Antwort. "Aus dem Grund, weil die Menschen gefährlich sind. Seitdem sie hier auftauchten, haben sie alles zerstört, was Euer Vater sich für Euch wünschte. Leider weiß ich nicht, wo sie sich versteckt halten … Wenn ich dies wüsste, hätte ich sie mit meinen eigenen Händen zerstört! Ich könnte zwar wissen, wo sie sich verstecken! Da aber zwei Wesen nicht mir Antwort geben, musste ich sie wegen Verrat im Verlies sperren! Außerdem sind die Zwei ebenso gefährlich wie die Menschen!" sprach er und schlug mit der Faust auf dem Tisch. "(Meint er vielleicht ...)" "|ASTRAL!!! EGAL WAS MAN ÜBER MICH ODER MEINER MUTTER SAGT, DU DARFST DAS NICHT GLAUBEN!!! ES GIBST JEMANDEN, DER DIR ALL DEINE JETZIGEN FRAGEN BEANTWORTEN KANN!!! WENN DU IHN GERNE TREFFEN MÖCHTEST, DANN KOMM RUNTER ZUM VERLIES DES TURMS!!!|" "(Bedeutet das, dass sie weiß wo sie sind?)" fragte sich Astral und sah dann das Wesen wieder an. "Verstehen Sie Majestät? Diese Menschen sind gefährlich. Sie dürfen sich nicht nochmals ihnen nähern." Sich am Überlegen nickte darauf Astral und ging in dessen Gemach zurück. "(Meine Entscheidung ist gefallen. Ich werde morgen früh zum Verlies gehen.)" Ein süßes und verzückendes kichern hallte wieder durch Yumas Traum und wiedermal suchte er die Quelle des Ursprungs. "(Schon wieder so ein Traum? Nein … diesmal ist es wieder anders.)" Als er sich dann entschied durch den Flur zu laufen, entdeckte er am anderen Ende des Flurs zwei mysteriöse Gestalten, die dem Jungen zu wanken. "|Da bist du ja Oisy. Die Anderen warten da drinnen schon auf dich.|" sprach die eine Gestalt, wo Yuma nur zwei strahlend violetten Augen erkennen konnte. "|Na komm du Trantüte! Sonst wirst du von der Akademie geschmissen!|" sprach dann der Andere, der leicht genervt von dem Jungen war. Bei ihm erkannte er nur ein strahlend grünes Auge. Nicht verstehend, wem die zwei Männer meinten, zogen sie ihn dann in einem großen Saal mit tausenden Menschen sowie seltsame Lichter hinein. "|Und pass auf das keine zwielichtige Gestalten den Gästen nähern, verstanden?|" "Hey! Wartet doch! Ihr verwechselt jemanden mit mir!" wollte Yuma ihnen sagen, doch sie gingen durch die Menge zu drei anderen, die auf der Treppe sich niedermachten und von oben auf jemanden aufpassten. Seufzend und nicht verstehend, was er tun sollte, sah er an einem großen Fenster eine Person mit schwarzem kurzem Haar, was leicht verwuschelt war. Als er sich dieser Person nähern wollte, blieb er abrupt stehen und zitterte am ganzem Leib. Sich an den Oberarmen packend, schüttelte er mit dem Kopf und wunderte sich auf diese plötzliche Reaktion. "(Was ist los? Warum zittere ich? Hat es was mit dieser Person da drüben zu tun?)" Als Yuma darauf die Person wieder ansah, blieb sein Herz für einen Moment stehen, als diese ihn mit dunklen goldenen Augen, die in ein finsteres schwarz schienen, ihn durch seine Haare anblickte und finster angrinste. Seine Augen am Reiben, dass er richtig sah, öffnete er diese wieder und sah an dem Platz niemandem mehr. Verwundert, wo diese mysteriöse Person sei, ging er zu diesem Platz und sah sich um. Doch plötzlich stand Yuma in der Mitte des großen Saals. Sich nun wieder umsehend, erkannte er verschiedene wunderschöne Masken an den Gesichtern der tanzenden Paare. "Ein Maskenball?" fragte sich Yuma nun und fasste nun auch sein Gesicht an. "Warte! Warum trage ich auch eine Maske?!" Als er versuchte diese abzunehmen, bemerkte er nicht, dass eine halben Kopf kleine Gestalt ihm näherte und ihn anlächelte. "|Hihihi! Ich hätte dich fast nicht erkannt, durch diese Maske, die du trägst.|" kicherte dieselbe sanfte engelsgleiche Stimme. Als darauf Yuma sie erblickte, blieb ihn sein Herz und sein Atem stehen. Vor ihm stand ein atemberaubendes Wesen, was ein blauleuchtendes Kleid trug, was unten am Rock ein verspieltes Muster abgab. Um ihre Hüfte trug sie eine große aquamarinfarbene Schleife und etwas Goldenes, was Yuma für einen kurzen Moment erblickte. Als er es sich genauer anblicken wollte, legte die Schönheit ihre Hand darüber und sprach mit ihm, sodass er sie wieder ansah. Er konnte nur zwei sonnengelbe Augen, die in ein leichtes blau schimmerten, sehen. "|Ich habe auf dich gewartet.|" hallte die liebliche und vertraute Stimme in seinen Ohren. Von allein bewegte sich sein Körper und gab der Schönheit einen sanften Kuss auf den Knöcheln. Er verbeugte sich für ihr, sowie sie einen leichten Knicks machte und wie in einem verwünschenden Märchen, tanzte er Hand in Hand mit ihr durch das strahlenden leuchten des Mondes. "(Wer ist sie? Und … warum fühlt sich das alles hier so vertraut und zugleich so schmerzhaft an?)" fragte er sich und wollte darauf sie fragen, in der Hoffnung das sie ihm helfen könnte. Doch bevor er sie ins Gesicht gucken konnte, legte die Schönheit ihre zärtlichen Hände auf seine Brust und legte ihr Kopf dazwischen. "|Du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde dafür sorgen, dass du eine schönere Zukunft haben wirst, die du gemeinsam mit deiner Familie und Freunden leben wirst. Doch erst muss du mir bitte was versprechen.|" sagte sie und plötzlich wurde die Umgebung dunkel und still. Immer noch am tanzen blickte Yuma nun mit großen Sorgen um und wollte sich von der nun zärtlichen Umarmung befreien. "Was ist hier los? Und was für ein versprechen?" "|Sei bitte nicht auf mich böse, was ich sagte und womöglich tun werde. Ich tat das nur, weil ich dich beschützen möchte … vor mir selbst.|" "Was meinst du? Ich kenne dich doch gar nicht! Was sollst du gesagt haben und tun werden?" fragte der junge Duellant und verstand immer weniger, was sein Traum ihm sagen wollte. Doch statt ihm zu beantworten, drückte sie ihr Kopf immer fester an seiner Brust und schluchzte. "|Ich weiß, dass du viele Fragen hast. Aber ich kann und darf dir sie leider nicht beantworten. Die Antwort muss du alleine, gemeinsam mit deinen Verbündeten finden.|" "Meinen … Verbündeten? Welche Verbündeten meinst du?" "|Bitte erwache, mein Geliebter. Bitte erwache und suche gemeinsam mit meinem Ebenbild die heilige Stätte des Lichts. Dort werdet ihr, gemeinsam mit euren Verbündeten die ganze Wahrheit finden und Antworten, die ihr seid Anbeginn eures neuen Lebens habt, bekommen.|" "Heilige Stätte des Lichts? Dein Ebenbild? Was meinst du?" fragte er das Wesen vor sich, was die Umarmung etwas lockerte und gemeinsam mit ihm stehen blieb. Als sie wieder ihn ansah, lächelte sie herzlich und ging mit langsamen schritten auf den Zehenspitzen. Erschreckend und zugleich wissend, was die Schönheit vorhatte, konnte er sich nicht bewegen. Er war wie gelähmt. Sie kam immer näher mit ihren dünnen sanften Lippen zu seinen, doch bevor sie sich berührten, sprach sie ihren letzten Satz. "|Ich glaube an dich und deiner Stärke sowie die Stärke deinen Freunden. Ich liebe dich vom ganzen Herzen, mein Wächter Kibo no hikari.|" "YUMA WACH ENDLICH AUF!!!" schrie seine Schwester und rüttelte so heftig die Hängematte, sodass Yuma von diese runter auf dem Boden fiel. "Echt ich spiele für dich doch nicht mehr Babysitter. Stell endlich mal dein Handy ein." sagte sie und ging langsam Richtung Wendeltreppe. Dabei sah sie zu ihrem kleinen Bruder, der traurig sowie verwirrt zum Boden blickte. Etwas betroffen und sich selber Schuldgefühle gerufen, ging Kari zu ihm und saß sich neben ihm, wobei sie ihm den Rücken strich und ihm sagte, dass er jederzeit zu ihr kommen könnte, wenn er irgendwelche Probleme in der Schule habe oder andere. "Ich weiß das ich manchmal nervig bin und … dir das Leben auch durch deine Selbstgespräche schwerer mache, kannst du trotzdem mit mir auch über deinen imaginären Freund sprechen." Doch Yuma schwieg und verlor durch den Satz einige Tränen. Nicht wissend, was sie tun sollte, nagte sie an ihren Nagel und überlegte. Dabei strich sie weiterhin über Yumas Rücken und versuchte ihn zu trösten. "Yuma, weiß du noch als du klein warst und wir zum letzten Mal mit Mum und Dad ein Urlaub machten?" Fragte sie ihren kleinen Bruder, der darauf nur leicht nickte und wartete, was sie ihm sagen wollte. "Da fuhren wir ja mit dem Auto wieder zum Hotel, da es viel zu früh anfing zu regnen. Weiß du noch? Du wolltest unbedingt noch am Strand bleiben und im Matsch spielen. Du sahst lustig aus, wie du dich dreckig machtest." lachte Kari und steckte damit den am Boden zerstörten jungen Mann auf. Leicht lachend wusch er sich eine Träne weg und meinte, dass ihre Mutter im Meer sauber machen musste, da sonst das Auto dreckig wäre. "Ja!" So lachten die Zwei etwas, bis Yuma sich wieder an Astral erinnerte und dem Wesen vergaß so etwas zu erzählen. Dies merkend wurde auch die jungen Damen ernster und sagte, dass ihr Vater ihr eine Aufgabe gab als er hinten neben seiner Mutter schlief. "Welche Aufgabe?" fragte er neugierig und drehte sich nun etwas zu seiner Schwester um. "Nun, damals sagte Dad mir, dass du bald eine harte und schwere Entscheidung treffen musst und sie da nicht für dich da sein können. Darum bat er mich, dass ich und Oma für dich da sein sollen, wenn dieser Tag mal käme." Mit großen entzückten Augen sah er sie an und verstand etwas, was sein Vater ihr damit meinte. "Nun, ich war damit erst nicht groß begeistert. Immerhin war ich da selber noch eine Schülerin und hatte keine große Lust Mum und Dads Liebling zu beschützen … So habe ich eben über dich gedacht. Sorry schon mal deswegen … Ich verstehe zwar heute immer noch nicht so ganz, was er damit meinte. Aber so langsam denke ich schon, was Dad meinte." "Und was meinte er?" fragte Yuma neugierig und wollte selbe nur wissen, ob sie von alleine draufkommt. "Ich denke mal das Papa wusste, dass du ein Wesen namens Astral wehen würdest und dich somit automatisch in großer Gefahr begeben wirst … Wegen diesen Duelle und so …" sagte sie traurig und knetete unbeabsichtigt ihre Hände aneinander. Verstehend, was sie meinte und weshalb sie sich immer sorgen bei seinen Duellen hatte sah er zu seinen eigenen Händen und dachte an das letztere nochmals nach. Insgeheim wusste der junge Duellant immer, dass sie es ihm eigentlich verbieten und ausreden wollte. Doch das er es eigentlich schon immer wusste, wurde ihm erst jetzt klar. "Deswegen redest du mir immer ein, dass Duelle gefährlich seien und mich vom 'Lernen' ablenken?" "Ja … Es tut mir unglaublich leid, dass ich dies immer sagte aber … ich musste dies einfach tun. Oma lebt nicht für immer, Mum und Dad sind irgendwo verschollen und niemand weiß wo und … dann habe ich nur noch dich. Was ist, wenn du auch noch … Das kann ich einfach nicht. Ich will dich beschützen verstehst du? Doch ich weiß irgendwo in mir drin, dass du eine wichtige Aufgabe hast, die deine ganzen Fragen beantworten könnte und deine sowie die der ganzen Welt ändern würde." Yumas Augen wurde größer, als Kari dies erwähnte. So kannte er seine Schwester nicht. Außerdem überraschte es ihm, dass sie dasselbe sagte wie die Schönheit in seinem Traum. "Ich meine damit die sogenannten Nummernkarten zu finden." sagte sie und ließ somit die Hoffnung des Jungen verfliegen, als sie die Karten erwähnte. "Ach, das war mal ... Astral ist nicht mehr hier." sagte Yuma wütend und zugleich traurig, als er sich an den Tag ihrer schmerzlichen Verabschiedung dachte. "Wo ist es gegangen?" "Er meinte, dass seine Welt ihn bräuchte …" "Und das glaubst du 'ihm'?" fragte sie ungläubig, da sie immer noch nicht glauben möchte, dass dieses Wesen existiert. Verstehend, dass sie ihm nicht glaubte, meinte der junge Mann, dass das Wesen wirklich existiere und er es nicht glaubte. "Wenn ich nur mit ihm reden könnte …" Als sie darauf ihren Bruder wieder ansah, sah sie den ernst in seinen Augen. Den selben ernst, den damals ihr Vater ihr zu warf. So fing sie langsam an ihm zu glauben und sagte, dass Yuma nicht auf Astral böse sein sollte. "Wer weiß, vielleicht stimmt das ja, was er sagte. Vielleicht braucht seine Welt wirklich seine Hilfe. Du darfst nur nicht böse auf ihn sein und dein Motto vergessen, was du immer sagst … Ähh, wie ging er wieder?" "Den Flow spüren und den Himmel High-Five geben …" antwortete er und wusch sich dabei eine Träne weg, als diese wieder über seine Wange rollte. Darauf nickte Kari und rief 'Ja! Genau!' "Er wird sehr bald wiederkommen, zumindest denke ich dies. Doch solange ihr voneinander getrennt seid, darfst du dich selber nicht fertig machen und an deine Träume glauben und kämpfen." sagte sie, während sie zu seinem kleinen Ersatztisch ging und ihm seine Duell Karten gab. Mit einem Lächeln nahm er sie an und sah die Karten voller Erinnerungen darauf an. Mit dem selben lächeln erhob sich Kari von ihrem Sitz, ging zu Wendeltreppe und sagte zum Jungen, dass er sich langsam fertig machen sollte, da das Frühstück schon fertig sei und er nicht zu spät zur Schule möchte. Nickend sah er hinter ihr her und gab ihr ein 'Was denn?' als sie seinem Namen sagte. "Stell heute Abend bitte dein Wecker. Ich habe nicht immer Lust hier hoch zu kommen und dich zu wecken." Wieder nickte er ihr zu und sah dann wieder zu den Karten, als er wieder allein im Obergeschoss war. "(Sie hat recht. Ich darf nicht am Boden sein. Ich sollte auf dich warten und dir verzeihen, was du sagtest. Solange sollte ich hoffen, bist du wieder an meiner Seite bist. Währenddessen warte ich hier auf dich und werde dir dann, wenn du wiederkommst, so vieles sagen und erzählen, was ich mich all der Zeit nicht traute.)" "MAMA!!! PAPA!!! LASST MICH NICHT ALLEIN!!!" schrie Astral, als das kleine Wesen dessen Eltern tot vor es liegen sah. Lachend kam eine finstere Gestalt dem kleinen Wesen immer näher. Als es aufsah und verschwommen diese ansah, fing es an zu zittern. "|Das kommt davon, wenn man mir nicht gehorcht. So Prinzesschen, gib mir deine unglaubliche Macht her, die jeder in diesem Universum verehrt! Sonst …|" drohte ein Wesen, was so finster schien, dass man es mit der tiefsten Finsternis verglichen konnte. Voller Angst zitterte Astral und kroch immer weiter nach hinten, bis es die leblosen Körper dessen Eltern berührte. Geschockt sah es hinter sich und stockte den Atem, als es das Blut der Mutter an dessen Hände hatte. "Mama … Papa … Warum machst du das? Was haben wir getan?" fragte es darauf mutig, wurde aber vom finsteren Wesen nur ausgelacht. "|Eigentlich nichts! Ich liebe es einfach nur alle Existenz in diesem Universum zu zerstören und in pure Finsternis zu stürzen! Aber immer hat mich ein bestimmtes Licht aufgehalten und dieses Licht möchte ich jetzt zerstören und an mich reisen! Gib sie mir! GIB MIR DIE HEILIGE MACHT DES NUMERON KRISTALLS!!!|" Es raste zum kleinen Astralkind und wollte es mit einem einzigen schlag vernichten. Doch bevor das Wesen es erreichen konnte, erstrahlte ein helles rote Licht auf. "|Was?! Du schon wieder?!|" "|Hab keine Angst. Ich bin hier und beschütze dich vor diesem Monster.|" sprach die selbe sanfte Männliche Stimme, wie im Traum davor. Als er dies sagte drehte er sich dem Monster entgegen und erhob seine Hand, wo gleich darauf eine mysteriöse starke Kraft entfloh und das Monster qualvoll aufschrien ließ. Schützend vor dem starken Licht, hielt Astral die Arme vorm Gesicht und erkannte erst dann, dass es wieder in dessen Alter war, als es sich umsah. Dann sah es zu der Person gegenüber und erkannte ein strahlend rotes Cape sowie ein strahlendes Schwert, dessen Klinge golden aufschien. "|Du muss erwache meine Prinzessin. Du hast eine Aufgabe. Diese besteht darin die heilige Stätte des Lichts, gemeinsam mit deinen Verbündeten und mit meinem Ebenbild, zu finden und die wahre Macht des Lichts und Lebens zu erwecken.|" "Die heilige Stätte des Lichts? Meinen Verbündeten und dein Ebenbild? Die wahre Macht des Lichts und Lebens?" "|Leider darf ich dir nicht viel mehr sagen. Du musst die Antworten selber finden, die du seit Anbeginn deines neuen Lebens hast. Bitte erwache, meine geliebte Prinzessin des Lichts.|" Erschrocken über diesen Traum, öffnete das Wesen die Augen und blickte sich um. Sich am Herz fassend, beruhigte sich Astral wieder, stand von dessen Bett auf und ging zur Terrasse. "Diese Illusionen. Was haben sie zu bedeuten und vor allem, was wollen sie mir sagen?" fragte sich Astral und lehnte dessen Kopf leicht an der Brüstung des Geländers und blickte in weiter Ferne. "Ich muss unbedingt zum Verlies und Carisca fragen, wo Kazuma ist. Vielleicht kann er mir die Antworten geben." entschloss sich das helle Wesen und machte sich auf dem Weg des Verlieses. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)