The Hardest Part von Drikani ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Kapitel 8   Es wird vermutlich knapp zwei Wochen dauern, um nach Kumo und wieder zurück zu reisen und da Minato nicht vorhatte die Geburt seines Sohnes zu verpassen, sagte er, dass sie keine Zeit für lange Pausen oder Besichtigungstouren in Kumo hatten. Naruto war erpicht auf die Reise, doch schon bald musste er akzeptieren, dass er seinen Enthusiasmus zügeln müsste. Oder besser gesagt, würde sich sein Enthusiasmus zügeln, ohne dass er etwas dafür tun müsste. Minato hatte keine Scherze gemacht - ihre Pausen am Tag waren nie länger als zwanzig Minuten und auch wenn Naruto es gewohnt war den ganzen Tag von Ast zu Ast zu springen, durch hohes Gras zu waten oder Flüsse zu überqueren, fühlte er dennoch die Erschöpfung für jede Stunde die verging an ihm nagen. Es überraschte ihn nicht, dass Minato so aussah, als würde er den Trip genießen, doch er fragte sich, ob Kakashi wirklich so ein gutes Pokerface oder einfach so viel Ausdauer hatte - oder die Selbstbeherrschung um sich nicht zu beschweren.   An ihrem ersten Tag ihrer Reise durchquerten sie die Wälder die Konoha umgaben um die Grenze zu Mizu no Kuni zu erreichen was nötig war, da sie Kirigakure durchqueren mussten, was nicht so einfach war, wie es sich anhörte, da sich Kirigakure und Konohagakure seit dem letzten Krieg immer noch nicht vertrugen. Im Anschluss würden sie die Grenze zu Kaminari no Kuni erreichen und direkt auf Kumogakure zuhalten. Nun, das war der Plan für die ersten fünf oder sechs Tage ihrer Reise. Naruto hatte akzeptiert, dass es belastend und anstrengend sein würde, doch was er nicht akzeptieren wollte war, dass Kakashi sich wie der eifersüchtige Bruder verhielt den er nie hatte.   »Ich habe eine Nachricht zu Inoichi-san nach Hause geschickt«, sagte Minato während das Trio sich dazu entschlossen hatte auf dem Boden weiter zu gehen anstatt durch die Baumkronen zu springen, »um ihn wissen zu lassen, dass wir seine Hilfe benötigen.«   Naruto nickte und genoss den Schutz des Sonnenlichtes den ihm die Bäume über ihm boten: »Ich hoffe das es funktioniert.« Sein Vater nickte ihm aufrichtig zu: »Ich bin mir sicher—«   »Sensei!«, kam Kakashi plötzlich wie aus dem Nichts, verdrängte Naruto von Minatos Seite und strahlte ihn mit kindlichem Enthusiasmus an, »Etwas wirklich tolles und aufregendes ist passiert, viel aufregender wie dass jemand ein total langweiliges altes Jutsu vollendet hat — Ich habe es hinbekommen mein Chidori zu verbessern.«   Minato war ein wenig überwältigt ob des plötzlichen Überfalls und schaute den grauhaarigen Teenager leicht verwirrt an während Naruto seinen neuen Rivalen nur finster anstarrte. Unglücklicherweise stieg Kakashi nur auf Streit ein den er selber anfing, weswegen Naruto sich selbst zur Ruhe rief.   Der Älteste der drei sagte mit einem bescheidenen Lächeln: »Oh ist das so, huh? Nun, was hast du verbessert? Das letzte mal als ich dein Chidori gesehen habe, sah es schon ziemlich fertig aus.« Kakashi hielt mitten in seiner Bewegung inne in dem Versuch seine Lüge zu verdecken: »Ja. Nun. Richtig, aber ich hab mir gedacht, dass ich vielleicht die From des Chakras in etwas anderes formen kann als es, nun… als es im Moment ist. Ja. Das macht Sinn.«   »Es wäre wirklich großartig, wenn du das hinbekommen würdest, doch das wird viel Chakra brauchen«, sagte Minato und lies dabei seine diplomatischen Fähigkeiten und seine Erfahrung als Kakashis Sensei die Arbeit erledigen, »Du hast genug Chakra für zwei Chidori. Ich bin gespannt darauf zu sehen, wie du es hinbekommen hast die Form zu verändern und dabei seine Stärke zu erhalten.«   Naruto hob eine Augenbraue. Er fing an ihn sehr zu nerven und es wurde immer schwerer diesen Fakt zu verbergen, immerhin hatte Kakashi in all der Zeit absolut nichts an seinem Jutsu verändert. Naruto kannte sein Chidori in und Auswendig. Er hatte es unzählige male gesehen und er wusste, dass Minato seine Lüge auch durchschaut hatte. Er fragte sich jedoch, ob Kakashi bemerkt hatte, dass sein Sensei nur mit ihm spielte.   »Oh nun, ich habe es nur theoretisch verändert«, antwortete Kakashi in dem Versuch seine Lüge weiter zu verschleiern, »Schau, wenn ich einfach ein wenig Chakra in dem ersten Schritt beim erschaffen von dem Chidori zurückholen kann, sollte ich in der Lage sein damit die Form zu verändern!«   Minato schien wirklich darüber nachzudenken bevor er antwortete: »Hm, das hatte ich schon mit dem Rasengan vor, doch es hat nicht funktioniert. Ich denke dein Chidori würde die Form ändern, doch würde es dabei an Stärke verlieren. Ausserdem würdest du es nur noch einmal einsetzen können.«   »Oh.«   Der Hokage lächelte aufmunternd: »Es ist eine tolle Idee und wenn du ein wenig mehr darüber nachdenkst wird es für dich funktionieren. Ich bin mir sicher, dass es einen Weg gibt die Form zu verändern Kakashi.« Er klopfte dem Jungen auf die Schulter und wendete dann seine komplette Aufmerksamkeit wieder Naruto zu — zu Kakashis großer Enttäuschung.   »Also, wo waren wir? Ah ja, ich habe das Treffen arrangiert für den ersten Tag an dem wir wieder zurück sind um alles so schnell wie möglich fertig zu bekommen. Ich hoffe du weißt, dass ich dich nicht los werden will und es tut mir leid wenn ich ein wenig gehetzt wirke.«   Naruto lächelte ihm zu und grinste für einen kurzen Moment selbstgefällig in Richtung Kakashi: »Mach dir darüber keine Gedanken Minato, ist schon in Ordnung.« Minato tippte sich mit den Zeigefinger gegen das Kinn: »Ich hoffe Inoichi-san wird nicht zu beschäftigt sein, immerhin war er auf einer Mission und seine Tochter ist erst auf die Welt gekommen. Er wird Zeit mit seiner Familie verbringen wollen.«   »Vielleicht werde ich mich sogar daran Erinnern wenn wir zurück kommen«, gab Naruto zurück und befolgte dabei die Shinobi Regel 22; lass niemals deinen Feind aus den Augen, weswegen er die ganze Zeit ein Auge auf Kakashi hatte, »und ich hoffe wir werden das Jutsu umkehren können… Ich will nicht noch weiter in die Vergangenheit reisen.«   »Welches Jutsu umkehren?« unterbrach sie Kakashi erneut. Er schob Naruto wieder zu Seite und   als dieser sich wehren wollte, drückte er ihn einfach mit seinem Ellbogen aus dem Weg. »Vielleicht kann ich etwas tun um zu helfen. Ich bin ziemlich talentiert und erfahren und alles. Hab immerhin mein eigenes Jutsu erfunden« sagte er und schaute zu Naruto wobei man die Arroganz deutlich in seinen Augen sehen konnte, »Ich frage mich was du denn getan hast um Jonin zu werden?«   ›Abgesehen davon dass Tsunade mich noch nicht befördert hatte‹, dachte Naruto wobei seine Augenbraue wieder zu zucken begann, ›habe ich unglaublich krasse Dinge getan, du Idiot, wie zum Beispiel die Welt retten. Oder einen verdammten Krieg beenden.‹   »Wir müssen herausfinden wie Naruto das Zeitreise Jutsu vollendet hat, um ihn wieder zurück zu bekommen«, sagte Minato geduldig zu Kakashi und versuchte dabei seine Stimme neutral zu halten, »doch teilweiser Gedächtnisverlust ist wohl eine Nebenwirkung des Jutsu weswegen er sich nicht daran erinnern kann wie er genau hier her gekommen ist.«   »Ich wette, dass es nur Zufall war«, meinte der junge ANBU und hob dabei spöttisch seine Augenbraue. Er verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf und spielte sich auf wie wenn er besser wäre wie, nun, alle anderen: »Ich meine, ernsthaft, Sensei wenn du es nicht hinbekommen hast, wer dann?«   »Nur weil ich es nicht geschafft habe, heißt es nicht, dass es sonst niemand kann«, sagte der Hokage in aller Bescheidenheit, »vielleicht wird jemand eines Tages die Form des Chidori ändern oder das Rasengan vollenden.«   »Pfh. Das will ich sehen«, winke Kakashi mit seiner Hand ab, »wie wenn irgendjemand ausser mir das Chidori verändern könnte.«   Naruto musste sich auf die Zunge beißen, um Kakashi nicht anzufahren und zu sagen, dass er eines Tages das Chidori seinem Schüler beibringen würde, welcher ihn damit dann fast umbringen wird. »Kakashi, sei nicht so überheblich«, tadelte Minato den Teenager, »Eines Tages wird jeder einmal übertroffen, vergiss das nicht.« »Ja Kakashi«, grinste Naruto, »Vergiss nicht, wer hier aus der Zukunft kommt.«   »Haha. Lustig.«   Das Trio ging, nachdem sie ihren kleinen Streit beigelegt hatten, weiter. Sie hielten bei einem kleinen See an um sich ein wenig zu erfrischen und etwas zu essen. Nach knapp zwanzig Minuten Pause reisten sie weiter. Die Sonne war nicht besonders heiß, doch in seiner Joninausrüstung fühlte sich Naruto, wie wenn er durch eine Sauna gehen würde und nicht durch die Wälder Konohas, weswegen er mehr als dankbar für den Schatten der Bäume war.   Mit jedem weiteren Schritt den er machte rang Naruto mehr damit sich nicht zu beschweren, warum sie keine längeren Pausen machen oder ein wenig langsamer gehen könnten. Als der Abend des zweiten Tages anbrach wollte er nichts mehr als eine Chance sich zu setzen und zu entspannen, doch wenn er Minatos stoischen Ausdruck und scheinbar endlose Ausdauer sah lösten sich seine Hoffnungen vollends auf. Mit einem Seufzen zwang er sich dazu mit seinem Vater und Kakashi Schritt zu halten — wobei Kakashi mit seinem unnötigen und komplett sinnfreien Gezanke nicht aufhörte. »Sensei, wann wird Jiraiya-sama zurück sein? Ich will ihn fragen wie lange es dauern wird, bis er den nächsten Band des Icha-Icha Paradieses fertig haben wird.«   Minato verzog vor Verwirrung das Gesicht: »Er hat gesagt, dass er versucht zur Geburt meines Sohnes wieder zurück zu sein. Er ist immerhin sein Patenonkel. Du weißt das doch Kakashi, wieso fragst du dann noch?«   »Oh, nur weil, weißt du, weil ich extra sicher sein will dass ich ihn nicht verpasse. Ich muss ihn unberdingt etwas über das zweite Kapitel aus dem zweiten Band fragen und—«, der ANBU drehte sich zu Naruto mit einem vergnügten Lächeln unter seiner Maske, »Nur für den fall, dass du dich fragst, Jirayia-sama ist—«   »Ich weiß wer Jirayia ist«, knurrte der Blonde, »Gott, wenn man es genau nimmt bin ich sechzehn Jahre älter als du im Moment.«   »Wow, kluger Junge«, kicherte Kakashi ironischerweise, »Wie auch immer. Sensei, hast du das Kinderzimmer bereits vorbereitet? Ich wollte dabei helfen die Wiege zu bauen und—«   »Naruto und ich haben es vor zwei Tagen fertig gemacht«, antwortete Minato und in seiner Stimme konnte man einen leichten Anflug von Verärgerung wahrnehmen, »Kakashi was stimmt mit dir nicht? Seit wann quasselst du so viel?«   »Mir ist langweilig und warum hast du mit ihm das Kinderzimmer fertig gemacht?« er deutete auf Naruto, »Du wusstest, dass ich das machen wollte.«   Minatos Geduld war nun zu ende und er atmete schwer durch die Nase aus: »Kakashi bitte geh mir nicht mehr auf die Nerven. Ich bin bereits wegen des Treffens mit dem Raikage besorgt. Es tut mir leid aber ich habe im Moment einfach nicht die Geduld deine unwichtigen Fragen zu beantworten. Du warst auf einer Mission und—«   Kakashi schnappte nach Luft wie wenn er schwer beleidigt worden wäre und deutete mit einem Finger schamlos auf Naruto: »Du hast seine unnötigen auch Fragen beantwortet.«   Naruto schnappte ebenfalls nach Luft: »Du kleiner—, wenn du mir etwas zu sagen hast, sag es deutlich, du Feigling!«   »Was?«, schnappte Kakashi, »Oh, jetzt kapier ich es, du willst kämpfen? Schön, Zukunfts-Junge, kämpfen wir.«   Minato versuchte zwischen die beiden Teenager zu gehen, wurde jedoch komplett ignoriert.   Naruto tat so, als würde er seine nicht vorhandenen langen Ärmel hochkrempeln und winkte dem grauhaarigen ANBU zu: »Das wirst du bereuen!«   »Das werden wir sehen!«   Beide waren bereit ihren Kampf ein für alle mal zu ende zu bringen, doch Minato war nicht in der Stimmung dass sich seine zwei Schützlinge mit unnötigem Gezanke verausgabten: »Hört auf ihr zwei.« Dieses mal war seine Stimme scharf wie eine Klinge und er starrte die zwei streng an: »Ich warne euch — benehmt euch wie die Shinobi die ihr seid, habt ihr mich verstanden?«   Naruto fühlte eine Gänsehaut auf seinem ganzen Körper und er bemerkte wie sein zukünftiger Sensei unter Minatos strengem Blick zusammenzuckte, es jedoch versuchte zu überspielen: »Schön. Wie auch immer.« Er hob eine Augenbraue und fügte dann zu Naruto gewandt hinzu: »Hast Glück gehabt.«   »Kakashi—«, presste Naruto zwischen seinen Zähnen hervor und erneut war es Minato, der sich zwischen die zwei Teenager stellte: »Genug jetzt. Anstatt zu wie zwei kleine Kinder zu zanken solltet ihr besser eure Deckung oben halten. Wir werden Mizu no Kuni beim Einbruch der Nacht erreichen und ich bin mir sicher wir werden einen netten Empfang haben.«   Kakashi versuchte seinen Aufgebrachten Sensei schnell zu beruhigen: »In dem Fall sollten wir lieber bis morgen warten, bis wir Mizu no Kuni betreten oder? Dadurch wären wir voll ausgeruht und besser auf einen Kontakt mit dem Gegner vorbereitet.«   Minato überlegte kurz und schaute dann auf seine Uhr: »Ich denke du hast recht.« Er schaute sich um und nickte dann zu einer Lichtung in der nähe: »Die Sonne wird bald untergehen. Also gut, wir werden hier unser Lager aufschlagen.« Mit diesen Worten lies er seinen Rucksack zu Boden fallen und dehnte seine angespannten Muskeln.   »Endlich!«, seufzte Naruto, ließ sich auf seinen Hintern fallen und kickte seine Sandalen von seinen geschundenen Füßen, »Ich kann meine Füße nicht mal mehr spüren!«   Natürlich nahm Kakashi diese Gelegenheit war seine Klappe nicht zu halten: »Weichei.« »Schnauze!«, schrie der Blonde als Antwort, »Ich sehe doch, dass du genauso Schmerzen hast!«   »Hab ich nicht!«, protestierte der ANBU.   »Hast du doch!«   »Hab ich nicht!«   »Lasst es doch endlich mal bleiben ihr zwei!«, schritt Minato dazwischen, klang dabei jedoch mehr erschöpft denn verärgert, »Ernsthaft, mein Sohn wird ein Einzelkind bleiben. Ich werde es nie fertig bekommen zwei Teenager und Kushina zu ertragen.«   »Was soll das denn heißen«, brüllten die zwei Jungen wie aus einem Mund ehe sie sich wieder anknurrten.   Minato seufzte und schüttelte den Kopf: »Ihr zwei werdet unser Lager aufschlagen und ich suche derweil nach Feuerholz. Und streitet nicht mehr, okay?«   »Sicher.«   »Wie auch immer.«   »Kakashi…«, seufzte der Hokage, »Verhalte dich bitte wie der ANBU Captain der du bist.«   »Schön«, erwiderte der angesprochene doch wirkte er dabei nicht so, als würde er dem Befehl folge leisten. Minato zog seinen Mantel aus und faltete ihn über seinem Arm zusammen ehe er ihn auf seinen Rucksack legte. Er streckte seine Schultern ein wenig und lies dabei die Knochen in seinem Nacken ein paar mal knacken: »Ich denke nicht, dass wir ein Zelt brauchen werden. Verteilt einfach die Schlafsäcke um die Feuerstelle.«   »Verstanden.«   Mit einem zufriedenen Lächeln drehte sich der Hokage um und lies die zwei Jungen alleine. Naruto zog seine Jacke aus und kreiste mit den Schultern. Er atmete einmal tief durch und machte sich dann daran seinen Schlafsack von der Halterung an seinem Rucksack zu nehmen. Kakashi tat es ihm gleich und das ohne irgend einen Kommentar — was sehr verdächtig war.   »Also«, sagte Naruto gedehnt während er seinen Schlafsack auf dem Gras ausbreitete, »du hast niemandem von mir erzählt, oder?«   »Nun, selbstverständlich habe ich meinen Mund gehalten«, meinte der ANBU unbekümmert, »und vielleicht werde ich das auch weiterhin so tun.« »Wirklich?«, lächelte der Blonde und wunderte sich woher der plötzliche Verstand herkam. »Danke«, fügte er mit einem Nicken hinzu, musste dabei jedoch sehen wie sich eine von Kakashis Augenbrauen skeptisch hob. »Ich kann immer noch nicht verstehen warum, vor allem da man wirklich blind sein muss, um nicht zu sehen wer du bist, denn ernsthaft so wie du ihm ähnelst kann man das gar nicht übersehen. Wie auch immer… Ich denke das ist deine Angelegenheit. Tu, was du für richtig hältst, doch komm dann nicht jammernd zu mir, wenn du es bereust nichts gesagt zu haben.«   »Schön«, sagte Naruto, fühlte sich jedoch nicht besonders wohl dabei wie die Konversation verlief, »dann könntest du aufhören dich so unreif mir gegenüber zu verhalten.«   »Ich weiß nicht was du meinst.«   »Du weißt genau was ich meine«, schnalzte Naruto, »Hör einfach damit auf. Ich will einfach nur nach Hause. Es ist nicht so dass ich es mag zu wissen was alles passieren wird und trotzdem noch hier sein zu müssen.« Er murmelte den letzten Teil eher zu sich selbst als er bemerkte was er im Begriff war zu sagen. Auch wenn seine Worte der Wahrheit entsprachen, wollte er nicht dass es irgendjemand hörte. Vor allem Kakashi nicht. Mit einem seufzen fuhr er fort seinen Schlafplatz vorzubereiten.   Kakashi übernahm die Aufgabe, Minatos Schlafsack auszupacken während Naruto sich dazu entschloss das Abendessen vorzubereiten. Nach einer knappen halben Stunde kam Minato zurück, gefolgt von einem Schattendoppelgänger, der einen zweiten Stapel Feuerholz dabei hatte. Er löste ihn auf sobald das Holz auf dem Boden abgelegt worden war und nahm dann die hälfte für das Lagerfeuer.   »Kakashi wärst du so nett.«   Der ANBU nickte und formte ein paar Fingerzeichen für ein Katon Jutsu. Sekunden später brannte ein Feuer, welches Naruto dazu nutzte die Suppe aufzuwärmen, die er kurz zuvor in einen kleinen Topf gegeben hatte, ehe sie ihre Bento Boxen auspackten, die Kushina für sie vorbereitet hatte.   »Es wird eine Sternenklare Nacht geben, das ist gut«, sagte der Hokage, entfernte sein Stirnband und wischte sich über die Stirn ehe er sich durch die Haare fuhr. Er lehnte seinen Kopf zurück und starrte in den Himmel bevor er sich wieder den zwei Teenagern zuwandte: »Wir sollten die Schichten für die Nachwache einteilen. Ich werde die erste übernehmen. Kakashi würde es dir etwas ausmachen die zweite zu machen?«   »Nein.«   »Gut. Naruto du übernimmst dann die letzte Schicht.«   »Kannst dich auf mich verlassen«, lächelte er, wobei er bereits plante einen Doppelgänger seine Arbeit erledigen zu lassen. Das Trio aß unter der untergehenden Sonne und Naruto spürte wie die Erschöpfung seine Augenlieder schwerer werden ließ. Als er mit essen fertig war beschloss er früh schlafen zu gehen. »Weckt mich, wenn ich an der Reihe bin«, gähnte er, »ich bin Hundemüde.«   Minato nickte während er in seinem Rucksack wühlte: »Schlaf gut.«   »Oh, das werde ich«, gab er zurück und beobachtete wie der Hokage sich umdrehte und sich auf einen nahen Felsblock setzte um seine Nachtwache anzutreten. Kakashi fummelte derweil ebenfalls in seinem Rucksack und zog dann eine Ausgabe des Icha Icha Paradieses heraus um sie, auf seinem Schlafsack sitzend, zu lesen.   Stille legte sich über sie, behaglich und schön nach dem langen Tag der Reise. Naruto genoss das knisternde Geräusch des Feuers und hörte ab und an ein paar Zikaden zirpen. Er machte es sich in seinem Schlafsack gemütlich und lauschte dem Umblättern der Buchseiten. Eine Eule rief in der nähe und Kakashi kicherte immer dann wenn etwas lustiger, oder perverses, in dem Schmuddelbuch passierte welches er so unterhaltsam fand.   Naruto döste in einen friedlichen Schlummer ehe er vollends einschlief. Doch nicht für lange — er wachte auf als Kakashi sein Buch plötzlich zuklappte und aus seinem Schlafsack kletterte. Mit den Augen rollend wollte Naruto sich schon beschweren, doch als er hörte wie der Junge sich entfernte drehte er sich ein wenig um zu sehen was passierte.   »Ne, Minato-sensei«, durchdrang die Stimme des Teenagers die Stille der Dunkelheit und Naruto hob eine Augenbraue. Er fand, dass es nicht seine Angelegenheit war, was Kakashi mit dem Hokage zu besprechen hatte, weswegen er wieder einzuschlafen versuchte. Er hörte die Sandalen des Teenagers über einen Stein scharren. Vermutlich kletterte er auf den Felsen auf dem Minato Wache hielt. Augenscheinlich las der Älteste der drei ebenfalls ein Buch, denn er hörte das gleiche Geräusch das ihn eben noch geweckt hatte.   »Was ist das?«   »Jirayia-senseis erstes Buch.«   »Ah, daraus hast du doch den Namen des Hauptcharakters genommen, oder?«, fragte Kakashi mit einem hörbaren Grinsen, welches Naruto dazu brachte seine Augen wieder zu öffnen. Seine Neugierde würde ihn jetzt wach halten dessen war er sich sicher — und es gefiel ihm überhaupt nicht.   Er stellte sich vor wie Minato nickte: »Ich wünschte wirklich, dass mehr Menschen das Buch lesen würden. Es ist wirklich nicht schlecht. In Wahrheit denke ich, dass es wirklich großartig ist.«   »Pfh, es ist langweilig.«   »Ist es nicht«, verteidigte Minato die Arbeit seines Sensei, »wenn unsere Welt mehr Menschen wie den mutigen Ninja hätte glaube ich, wäre es ein besserer Ort.«   »Vielleicht. Ich glaube er hat es einfach der Allgemeinheit zu stark angepasst. Und es passiert nichts.«   »Es passiert sehr viel, doch du musst auch zwischen den Zeilen lesen und es verstehen. Vielleicht bist du einfach noch zu Jung, hehe«, kicherte der Hokage, »Du gehst jetzt besser wieder schlafen Kakashi. Es war ein langer Tag und du wirst die ruhe brauchen. Ich werde dich wecken wenn deine Schicht beginnt.«   Naruto hörte wie Kakashi sich auf dem Fels niederließ: »Ich wollte dich eigentlich etwas fragen. Darf ich?«   »Natürlich.«   Es entstand ein kleiner Moment des Zögerns ehe er fragte: »Denkst du nicht Naruto… hat irgendwie Ähnlichkeit… mit dir? Ich meine… meinst du nicht er könnte, nun ja…« Er schweifte ab und ließ seine Frage in der Luft hängen.   ›Dieser Bastard!‹, dachte Naruto mit den Zähnen knirschend, ›vorhin hat er noch so unschuldig geredet… Ich werde ihn noch umbringen!‹   Es entstand eine angespannte Stille in welcher sein Herzschlag jedes andere Geräusch verdrängte. Es wurde lauter und immer lauter bis es ihn fast betäubte. Er leckte sich über die Lippen und schluckte schwer in der Hoffnung es würde seinen Herzschlag beruhigen, jedoch ohne Erfolg. Es schlug wie ein Hammer gegen seinen Brustkorb und er hoffte nur, dass keiner der beiden bemerkte, dass er wach war.   »Ich weiß nicht was du meinst«, sagte Minato wobei seine Lüge so überzeugend klang, dass Naruto ihm ohne zu Zögern geglaubt hätte wenn er es nicht besser wissen würde. »Ich schlage vor, dass du jetzt besser schlafen gehst.«   »Ich weiß dass du es weißt«, fuhr Kakashi fort wobei seine Stimme die Frechheit missen lies und ruhig und seriös wirkte, »und ich weiß, dass er weiß, dass du es weißt.«   Ein glucksen: »Du fängst an mich zu verwirren mit all dem gegenseitigen wissen.«   »Sensei versuch nicht mich zu veralbern«, sagte der Teenager sichtlich bemüht seine Stimme ruhig zu halten, »Ich habe seinen Chakrafluss gesehen — Ich habe das Chakra des Kyuubi in ihm gesehen.«   Minato seufzte ein wenig: »Wenn du etwas zu sagen hast, dann sag es deutlich.«   »Ich weiß, dass er dein Sohn ist«, gab der Teenager zurück, wobei man kein Zögern wahrnehmen konnte und Naruto zuckte bei seinen Worten zusammen, »Ich weiß dass er dein Sohn ist und ich weiß auch dass etwas schlimmes passieren wird — ansonsten würden wir kein so großes Theater darum machen es geheim zu halten.«   »Wenn du das alles schon weißt, wieso fragst du mich dann noch?«, gab Minato leicht spöttisch zurück, wie wenn er es belustigend fand, was sein ehemaliger Schüler erzählte, »Ich denke du bist ein wenig gelangweilt.«   »Wenn du etwas weißt — irgendwas — was in der Zukunft passieren wird, dann solltest du es mir sagen.«   »Schön«, sagte Minato und Naruto konnte hören wie er sich auf dem Stein bewegte, »Wenn du es unbedingt wissen musst, werde ich es dir erzählen Kakashi.« Es entstand eine kurze Pause bevor er fortfuhr: »Ich werde sterben.«   Narutos Herzschlag setzte kurz aus und er war sich sicher bei Kakashi war es nicht anders. Was stimmte mit Minato nicht — warum all die Geheimniskrämerei wenn er Kakashi die Wahrheit sowieso erzählte? Viel wichtiger war, was war dieses Gefühl, welches ihn plötzlich paralysierte und sprachlos zurück lies?   »Wa—«   »Ich werde sterben. Irgendwann«, sagte Minato mit einem hörbaren lächeln auf den Lippen, »Ich bin Hokage: Für das Dorf zu sterben ist Teil meiner Stellenbeschreibung.«   »Sehr lustig.«   »Und wenn ich sterbe…«, fuhr Minato fort, Kakashis trockenen Humor ignorierend, »will ich, dass du dich um meine Familie kümmerst. Sorge vor allem für Naruto. Ich will dass er in den Händen eines hochrangigen Ninjas aufwächst — jemand wie du.«   »Sensei du kannst manchmal so merkwürdig sein.«   »Was ich dir versuche zu sagen Kakashi…«, sprach Minato weiter, »es ist irrelevant zu wissen was passieren wird. Lass es mich anders formulieren… hm, ich brauche eine einfache Metapher damit du es verstehst.«   »Haha.«   »Gehen wir davon aus du wirst das neue Icha Icha Paradies morgen kaufen.«   »Gott wie lustig—«   »Und dann fällt dir ein dass Ferien sind und du es nicht kaufen kannst. Was wirst du tun?«   »Ich warte bis die Ferien vorbei sind?«   Minato gluckste: »Siehst du? Du weißt was passieren wird, doch hast nichts unternommen um etwas zu ändern. Du wirst trotzdem das neue Icha Icha Paradies haben. Es ist eigentlich ganz einfach.« Er verstummte für einen Moment und Naruto konnte nicht anders als seine Augen wegen des dummen Beispiels zu verdrehen.   »Nun, gehen wir davon aus Naruto ist der, für den du ihn hältst. Er weiß viel über die Dinge die in den nächsten sechzehn Jahren passieren werden. Er kennt die guten sowie die schlechten Dinge. Er hat erkannt, dass er all die schlechten Dinge ändern könnte um sein Leben besser zu machen. Was wird er tun?«   »Keine Ahnung — jemandem erzählen wer er ist?«   »Und dann?«   Naruto konnte fast hören wie Kakashi mit den Achseln zuckte: »Nun ja, den anderen erzählen was passieren wird? Und wie sie es verhindern könnten?«   »Schön«, stimmte ihm der Hokage zu, »Nun, gehen wir davon aus er sagt dir, dass du auf einer Mission sterben wirst. Er kann dir erzählen wie es passieren wird, wann es passieren wird und wo. Was wirst du machen?«   »Ich versuche die Mission zu meiden?«   »Ich werde dich beauftragen die Mission zu machen, da ich keine Ahnung habe, was passieren wird.«   »Dann werde ich extra vorsichtig sein?«   »Schön, du überlebst. Stattdessen stirbt jemand anderes. Jemand der Teil deines Teams war, vielleicht jemand der dir nahe steht — Asuma um Beispiel. Er wäre vielleicht mit dir gestorben doch Naruto wusste davon nichts. Verstehst du was ich sagen will? Du hast etwas bekommen — doch gleichzeitig hast du etwas anderes verloren.«   Kakashi hörte sich schwermütig an: »Du meinst, es wäre irrelevant für jemanden die Zukunft zu ändern, weil—«   »Es wird immer etwas schreckliches passieren«, beendete Minato, »Schlimme Dinge gehören zu dieser Welt. Ohne etwas zu erhellen, würde man kein Licht benötigen. Niemand braucht einen Vater, wenn es keine Gefahren gibt und niemand braucht eine Mutter wenn es keine Unannehmlichkeiten gibt. Dinge zu verändern ist eine Sache der Gegenwart — nicht der Zukunft.«   Kakashi kicherte und Naruto wusste, dass er daran war Minato mit seinen eigenen Waffen zu schlagen: »Schön. Gehen wir davon aus du wüsstest dass deiner Familie etwas schrecklich passieren wird — könntest du es ertragen, wie sie in die Katastrophe laufen?«   »Und das ist exakt der Grund, wieso ich nicht versucht habe das Jutsu zu vollenden«, sagte Minato ein wenig zu ruhig für Narutos Geschmack, »einfach weil nichts gutes daraus kommen wird. Was auch immer Naruto weiß quält ihn. Ich kann nichts tun, um sein Leiden zu mindern. Ich kann nichts tun, um zu verhindern dass er das ertragen muss was ihn so einsam und schrecklich fühlen lässt. Es schmerzt mich, ihn so zu sehen, genau so wie es ihn vermutlich schmerzt uns so zu sehen. Irgendjemand wird immer leiden Kakashi, egal was du tust.«   Kakashi seufzte schwer: »Tut mir leid Sensei, aber das ist Schwachsinn. Du reist in der Zeit zurück — um nichts zu tun? Bitte, das ist doch Scheiße.«   Minato beantwortete Kakashis frage nicht, stattdessen sagte er: »Kakashi ich vertraue dir, das weißt du — weswegen ich denke, dass du eine angemessene Antwort auf deine Frage verdienst auch wenn ich denke, dass du es bereits weißt.« Er atmete einmal tief ein bevor er fortfuhr: »Ja, Naruto ist mein Sohn aus der Zukunft. Und ja, etwas furchtbares wird passieren. Ich weiß nicht was es ist und er hat mir nichts gesagt, doch ich kann es jedes mal sehen, wenn ich ihm in die Augen schaue. Er hat eine Menge in seinem jungen Leben ertragen.«   Die Atmosphäre um sie herum füllte sich mit schwerer Verzweiflung, dick und undurchdringbar. Naruto fühlte sich wie begraben, unfähig an die Oberfläche zu gelangen und frei zu kommen. Sein Herz spielte verrückt und seine Kehle schnürte sich zu.   »Aber wenn du es weißt, warum versuchst du dann nichts zu verändern?«, sagte Kakashi mit der gleichen Verzweiflung, die Naruto fühlte, »Sensei ich verstehen dich nicht:«   Minato antwortete eine lange Zeit lang nicht und während Naruto darauf wartete seine Stimme zu hören, wurde das Verlangen aufzustehen und seinem Vater in das Gesicht zu schlagen immer schwerer zu ignorieren. Ja er wusste warum er ihn das erste mal geboxt hatte, als er ihm seine wahre Identität offen gelegt hatte.   Die Stimme des Hokage war schwer: »Egal was passieren wird und egal wie viel ich weiß, das wichtigste wird sich niemals ändern.« Er atmete einmal tief durch: »Ich werde meine Familie und mein Dorf mit meinem Leben beschützen. Kein Zögern, keine Zweifel, egal was ich weiß oder nicht weiß Kakashi. Kannst du das verstehen?«   »Ich glaube ja«, flüsterte der junge ANBU, »aber Sensei—«   »Genug jetzt«, würgte Minato ihn ab, ohne einen Anflug von ärger in der Stimme, »Ich habe Naruto versprechen lassen,  dass er mir nichts erzählen wird — und ich will nicht, dass er es brechen muss. Ich verbringe lieber mein Leben damit nicht zu wissen wann ich sterbe oder was meiner Familie zustoßen wird.«   »Wow. Du bist so ein Optimist.«   »Davon kannst du dir noch eine Scheibe abschneiden.«   »Hey! Nicht meine Haare, Sensei!« Naruto stellte sich vor, wie der Hokage die Haare seines ehemaligen Schülers zerzauste. »Gott wenn ich das jemals mit dir machen würde, würdest du mich umbringen.«   »Ich weiß das würdest du niemals wagen. Und jetzt geh endlich zu Bett.«   »Ja Daddy.«   Naruto lauschte wie der ANBU den Felsen hinunter rutschte und zu seinem Schlafsack ging. Als er hörte, wie er sich in seinen Schlafsack kuschelte drehte er sich um und warf seinem zukünftigen Sensei einen vernichtenden Blick zu und knurrte so leise dass nur er er hören konnte: »Du bist echt Scheiße darin Geheimnisse für dich zu behalten Kakashi.«   Der Teenager schien kein bisschen beeindruckt und machte es sich in seinem Schlafsack nur ein wenig gemütlicher: »Jemand musste es ihm sagen. Sei ein wenig dankbar.«   »Du solltest dankbar sein, wenn du morgen früh aufwachen solltest«, zischte er, drehte sich wieder um und zog seine Decke verärgert um sich um seine Wut abzukühlen.   Nach einer Weile fühlte Naruto sich, wie wenn er in der immer lauter werdenden Stille ersticken würde. Hier war er nun unter seiner Decke auf dem sanften, kalten Gras liegend, umhüllt von der Sternenklaren Nacht mit einem großen, hellen Mond dessen silbernes Licht durch die Äste schien und trotzdem tobte in ihm ein Sturm voll Zweifel. Alles was er gehört hatte, alles was sein Vater seinem ehemaligen Schüler erzählt hatte drang durch seine Haut und schmolz in seinem Herzen und mit jedem Schlag verteilte es sich in seinem ganzen Körper. Plötzlich wollte er nach Hause gehen. Plötzlich wollte er nicht mehr hier sein. Stattdessen fragte er sich warum er sich das selbst antat, warum er das alles willentlich ertrug.   Es schien ihm alles so normal — es war jetzt eine Woche und er hatte sich schon daran gewöhnt bei seiner Familie zu sein, Eltern zu haben. Er hatte sich an dieses Leben gewöhnt von dem er niemals dachte, dass er es haben würde. Etwas hatte sich richtig angefühlt, sodass er vergessen hatte, dass es eigentlich falsch war. Es war nichts weiter als ein Traum, schön solange es dauerte aber verdammt dazu kurz zu dauern; es bestand immer die Gefahr, dass er sich in einen furchtbaren Alptraum verwandelte in welchem er rannte und rannte, aber keine Distanz überwinden würde.   Er versuchte wieder einzuschlafen, auch wenn Minatos Stimme immer noch in seinen Gedanken widerhallte, doch die Wahrheit seiner Bürde brach auf ihn hinein. Er sollte einfach wieder nach Hause gehen und vergessen was passiert war. Er fühlte sich wie ein Stein im Wasser — die Antworten auf seine Fragen, die Lösungen seiner Probleme, es war alles über der sich immer weiter bewegenden Oberfläche, doch er war verdammt dazu für immer am Grund zu bleiben. Um ihn herum floss das Wissen, welches er benötigte, im kalten Wasser, doch konnte er es nicht in sich aufnehmen. Er brauchte jemanden der nach ihm griff und ihn zur Oberfläche zog, doch selbst dann würde er nur austrocknen ohne etwas gefunden oder gewonnen zu haben.   Mit seinem Herzen schwer in der Brust, zweifelte Naruto daran in dieser Nacht noch Schlaf finden zu können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)