Die Zeit umdrehen von Schnuckelpunk (Die Vergangenheit lässt uns nicht los) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Was, wenn es möglich wäre? Er saß mit Kopfschmerzen in seinem Büro, versuchte sich auf die Aufgabe vor sich zu konzentrieren. Der Fall stammte noch aus seiner Schulzeit, der neu aufgerollt werden sollte und er fragte sich, wie er sich als Auror jetzt noch darum kümmern sollte. Er konnte ja schlecht in der Zeit zurück geh- Sein Herz setzte aus. War das die Lösung? Nun begann sein Herz zu rasen, er wischte die Akten vom Tisch, zwängte sich durch die Aurorenzentrale, nahm nicht den Aufzug, sondern rannte die Treppenstufen hinauf ins nächste Stockwerk, dass näher an der Erdoberfläche war. Rannte durch Gänge, bis er eine Holztür aufriss. „Hermine ich brauche deine Hilfe!“ Sie hörte sich an, was er zu sagen hatte. Ihre Miene wechselte von irritiert nach wütend nach besorgt. „Harry! Das würde nicht funktionieren. Du weißt doch 'Vergangenes darf man nicht rückgängig machen'! Du würdest dich in große Schwierigkeiten stürzen!“ - „Wir haben Sirius schon einmal gerettet, warum nicht ein zweites Mal?“ - „Weil er tot ist! Ich weiß nicht mal, ob man Tode überhaupt rückgängig machen kann. Du weißt doch, was Dumbledore gesagt hat: 'Kein Zauber kann die Toten wieder erwecken'!“ - „Aber Hermine: Ich bin hier!“ - „Aber nur weil ein Teil von dir in Du-weiß... Voldemort gesteckt hat!“ - „Woher willst du wissen, dass es nicht funktioniert? Ich muss es wenigstens versuchen!“ - „HARRY NEIN!“ Sie raufte sich die Haare, was ihre sorgfältige Hochsteckfrisur sofort ruinierte. Sie sah um Jahre gealtert aus, als sie ihn wieder ansah. „Du solltest dir nicht wünschen die Vergangenheit zu ändern... sondern lieber in die Zukunft sehen. Was ist mit Ginny?“ Harry schwieg. „Wann hast du das letzte Mal etwas mit ihr unternommen?... Ich meine... vielleicht fehlt dir das einfach...“ Harry schwieg. Er wusste, dass sie sagen wollte, dass ihm Familie fehlte. Das wusste er selbst. Seine Familie war schließlich tot. „...vielleicht musst du einfach mal Urlaub machen... seit Jahren warst du nicht mehr-“ „Wie denn auch Hermine? Immer wenn ich versuche zu schlafen, höre ich sie! Sehe ich sie!“ Er seufzte. „Ich denke, es wäre besser...ich wä-“ „Sprich es nicht aus.“, sie drohte ihm mit dem Finger. „Wage es nicht es auszusprechen, Harry James Potter!“ Er schnaubte. „Du weißt, dass ich re-“ - „Ich weiß, dass du zu viel trinkst! Das dein Körper am Alkohol kaputt gehst. Dass du noch keine Wahnvorstellungen hast, ist was mich wundert. Du solltest in eine Drogenentzugsklinik und dir dann einen Psychologen such-“ Sie schlug die Hände vor dem Mund zusammen. „Harry... es... es tut mir leid... ich wollte das nicht so sa-“ - „Schon gut, Hermine...“ Er wandte sich von ihr ab, die Bürotür viel hinter ihm zu und er suchte nach dem kleinen Flachmann in seiner Tasche. Er verstand Mad Eye. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)