The darkness in his heart von _CherryBlossom_ ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 3 „Findest du nicht auch, dass Sasuke auffällig viel Richtung Westen sieht?“, wollte Naruto von Sakura wissen. Sakura sah Sasuke an, der das wirklich gerade tat. „Ich weiß nicht. Ich denke einfach er ist jetzt ein wenig vorsichtiger. Ich meine er wurde vor drei Tagen von einem Pfeil getroffen.“ Naruto schüttelte den Kopf. „Ich habe das Gefühl, dass es etwas anderes ist. Denkst du er könnte mit den Dämonen unter einer Decke stecken?“ Darüber hatte Sakura noch nicht nachgedacht. „Ich weiß nicht, aber heißt es nicht immer, dass wenn ein Dämon wütend ist, dass seine Augen rot werden?“ Naruto sah wieder zu Sasuke hin. „Dämonenaugen werden auch aus anderen Gründen rot, aber die starken Dämonen können es zurückhalten, wenn sie es wollen.“ Sakura sah Naruto erstaunt an. „Was sind andere Gründe?“ Naruto wurde rot. „Naja also…“ „…Da bist du ja Naruto! Kann ich dich kurz einmal sprechen?“, hörte man einen jungen Krieger namens Kiba sagen. Naruto drehte sich um. Es war das erste Mal, dass er sich freute unterbrochen worden zu sein. „Wir sprechen später weiter, ja?“ Ino sah gelangweilt Richtung Himmel. Seit sich das Dorf in Bewegung gesetzt hatte, wanderten sie auch umher. „Wo ist Itachi?“, fragte sie den Krieger der sich um sie „kümmern“ sollte. Dieser sah sie nur kurz verächtlich an und sagte dann aber nichts. „Hey! Ich möchte sofort mit ihm sprechen!“, befahl sie ihm. Er sah sie wieder nur verächtlich an. Ino atmete einmal tief ein. Sie hatte Itachi schon seit dem Tag als sie versucht hatte zu flüchten nicht mehr gesehen. „Bitte“, sagte sie dann schließlich. Der Krieger sah sie mit hochgehobener Braue an. „Was bitte?“, fragte er dann schließlich. „Kann ich ihn bitte sprechen?“ Er sah sie kurz verachtend an und dann sagte er: „Wenn er es für angemessen hält, wird er schon mit dir sprechen.“ Wenn er es für angemessen hält? Sie sah den Krieger an, seine Augen waren nicht mehr auf sie gerichtet. Sie wird mit Itachi sprechen und das jetzt sofort. Da der Krieger nicht so nett wie Itachi war hatte er ihr die Hände mit einem Seil festgebunden und zog sie wie einen Hund hinterher. Ino riss sich los und rannte nach vorne. „Du kleine….“, hörte sie ihn sagen, doch die Beschimpfung hörte sie nicht, da sie schon weiter vorne war. Dann sah sie ihn, Itachi. Er ging ganz vorne mit noch einem dunkelhaarigen Typen der ihm ähnlich sah. „Ich habe dich gleich“, hörte sie den Krieger von hinten rufen. Itachi und der Dunkelhaarige drehten sich um und Ino schaffte es soweit, dass sie sich in Itachis Arme warf bevor der Krieger sie an ihren Haaren zog. Itachi legte seinen Arm um sie. „Was ist los, Kisame?“, wollte er wissen, worauf der Krieger ihre Haare losließ. „Das Menschenmädchen wollte unbedingt mit dir sprechen, ich habe ihr gesagt, dass du schon mit ihr sprechen wirst, wenn du es für richtig hältst und dann ist sie losgelaufen“, entschuldigte sich Kisame und Ino konnte die Wut in seiner Stimme hören. Ino sah auf und sah wie Itachi von ihr zu Kisame sah. „Entschuldige mich, Madara“, sagte er an den Dunkelhaarigen gewandt und zog Ino beiseite. Er löste ihre Fesseln und sagte dann: „Was ist los, Ino?“ Ino schluckte. „Ich… du hast mir überhaupt keine Chance gegeben mich bei dir zu entschuldigen“, sagte Ino und sah gen Boden. „Für was entschuldigen?“, wollte er wissen. Ino sah ihm wieder in die Augen. „Dass ich weggelaufen bin. Es tut mir leid, ich verspreche dir ich laufe nicht mehr weg, aber bitte…“ Itachi sah sie an und wartete auf ihre weiteren Worte aber es kam nichts mehr. „Worum willst du mich denn bitten, Ino?“ „Ich…“ Ino verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Bitte sprich wieder mit mir.“ Itachi sah sie erstaunt an. Da Ino die Stille unangenehm war fuhr sie fort: „Ich hasse es, wenn ich ignoriert werde. Außerdem bist du der Einzige der hier nett zu mir ist. Die anderen Dämonen behandeln mich wie Abschaum.“ Ino warf Madara einen Blick zu, der die beiden voller Hass beobachtete. „Siehst du was ich meine“, sagte Ino leise. Wie gerne würde Itachi sie jetzt in seine Arme nehmen. Aber es war gefährlich. Viel zu gefährlich für sie. „Hör zu, Ino. Du wirst jetzt zu Shisui gehen, verstanden? Der wird dich auch nett behandeln. Wir Zwei sprechen später weiter, okay?“ Ino nickte. Dann führte Itachi sie zu Shisui. „Du siehst besorgt aus“, sagte Sakura und ging neben Sasuke her. Sasuke sah kurz sie an und dann sah er gen Himmel. „Eine komische Aura ist hier aufgekommen… Fühlst du nicht die Unruhe hier?“ Sakura sah Sasuke an. Was hatte er nur an sich, was ihn so… unbeschreiblich machte. „Das einzige was mir aufgefallen ist, ist dass die Tiere des Waldes unruhiger werden.“ Sasuke nickte. „Irgendetwas Böses ist im Anmarsch.“ Sakura durchfuhr eine Angst. Was ist, wenn er Recht hatte? „Wie genau wurdest du von deiner Gruppe getrennt?“, fragte Sakura ihn dann. Das weckte wieder seine Aufmerksamkeit. Er grinste. „Wieso stellst du mir solche Fragen?“, wollte er wissen. „Wieso antwortest du mit Gegenfragen?“, konterte Sakura. Sasuke grinste sie an. Sakuras Herz begann wie wild zu schlagen. Das war das erste Mal, dass er weder arrogant noch herausfordern gegrinst hatte. „Sagte ich doch schon, Dämonen haben uns angegriffen, so wurden wir getrennt“; antwortete er dann schließlich. „Hast du schon versucht nach ihnen zu suchen?“ Sasuke sah sie arrogant an. „Natürlich habe ich das. Aber mit einer Gruppe überlebt man nun mal länger.“ Sakura öffnete den Mund um was zu erwidern aber sie konnte nicht. Sie war zu empört über seine Worte. Also war ihm sein Leben wichtiger als das seiner Kameraden? Wie konnte er nur so denken? „Du bist echt so kalt!“, warf sie ihm vor. Sasuke beugte sich näher zu ihr hin und flüsterte ihr ins Ohr. „Im Krieg muss man eben manchmal so denken, damit man überlebt, Süße.“ Sakura sah ihn wütend an. „So kann man doch nicht denken! Es geht hier schließlich um Menschenleben! Außerdem hör’ auf mich Süße zu nennen!“ Sasuke lachte. „Ich wüsste nicht was daran lustig ist“, sagte Sakura trotzig. „Ich finde es so niedlich wie 'Klein-Sakura' sich für die Menschheit einsetzt.“ Dann wurde er etwas ernster. „Weißt du Sakura… es gibt so viele Menschen auf dieser Welt die es nicht verdient haben, dass man sich so fürsorglich um sie kümmert.“ „Ich verstehe dich echt nicht Sasuke…“, sagte Sakura und verließ ihn dann. „Du scheinst Itachi sehr zu mögen, was?“, versuchte Shisui ein Thema zu finden. Ino sah zu Itachi nach vorne, der wieder mit Madara sprach. „Wer ist dieser Typ neben Itachi? Der macht mir ein wenig Angst.“ Shisui folgte Inos Hand. „Oh der. Das ist Madara. Ein Vorfahre von Itachi und Sasuke. Er war einer der Anführer damals als die ständigen Schlachten zwischen Menschen und Dämonen ihren Anfang genommen haben“, erklärte er ihr. Ino nickte. „Wie konntest du so lange unter uns leben, ohne entdeckt zu werden?“, fragte Ino ihn. Er lachte. „Ich war anscheinend zu nett um ein Dämon zu sein. Tja und so hatte nie einer Verdacht geschöpft.“ Ino sah ihn an. Sie hätte auch niemals gedacht, dass Shisui ein Dämon war. Er war viel zu nett und sollten Dämonen denn nicht alle böse sein? Zumindest hatte ihr Vater es ihr immer so erzählt. „Wann legen wir wieder eine Rast ein?“, fragte Ino dann. Shisui zuckte mit der Schulter. „Wir wollen bis Sonnenuntergang einen Platz finden, an dem wir unsere Zelte wieder aufbauen können.“ Ino massierte sich ihr Handgelenk. Dieser Kisame hatte ganz schon fest an denen gezogen. „Esst ihr Dämonen eigentlich was anderes als wir Menschen?“, wollte Ino wissen. Shisui entging nicht, dass sie Itachi die ganze Zeit ansah. „Nun… nein. Wir essen genau dasselbe wie ihr. Also die Geschichten in denen wir Menschenfleisch essen, sind nicht wahr.“ Er lachte. Ino musste lächeln. Dann sah sie sich um. „Und stimmen die Geschichten, dass Dämonenkinder eine Seltenheit sind?“ Shisui nickte. „Es ist sehr selten, dass eine Dämonenfrau ein Kind bekommt, deshalb wird jedes Kind groß gefeiert.“ „Gibt es zurzeit Kinder in Itachis Gruppe?“, wollte sie wissen. Shisui schüttelte den Kopf. „Das liegt daran, dass die Frauen und Kinder meistens an einer sicheren Stelle untergebracht werden. Außer die Kriegerinnen.“ Ino spürte einen kurzen Stich im Herzen. „Hat Itachi… eine Frau und Kinder?“ Sie wurde rot, deshalb drehte sie sich weg, denn sie wollte keinesfalls, dass Shisui ihre Röte sah. Shisui lachte. „Weder Sasuke noch Itachi haben Frauen, Freundinnen oder Geliebte. Deshalb auch keine Kinder. Bis jetzt wurden sie nicht sesshaft“, antwortete er und lachte wieder. „Du scheinst sie ja gut zu kennen“, meinte Ino. Shisui nickte. „Sie sind meine Cousins.“ Ino sah ihn nun genauer an. Das würde auch die Ähnlichkeit erklären. „Oh.“ „Gut ich denke wir werden hier unser Lager aufschlagen“, beschloss Minato. Dann fuhr er fort: „Ein paar Tage hier zu bleiben wird schon nicht schaden.“ Die Dorfbewohner atmeten erleichtert aus. Sie waren schon seit Tagen unterwegs und jeder freute sich über eine wohlverdiente Pause. „Die Krieger sollen noch, bitte die Gegend absuchen, ob sie sicher ist.“ Die Krieger nickten. „König Minato!“, meldete sich Sakura zu Wort. „Ja, Sakura?“ Sie räusperte sich. „Ich würde gerne mit der Suchtruppe mitgehen, wenn es möglich wäre.“ Minato sah sie erstaunt an. „Naja… ich weiß nicht so genau…“ „Bitte.“ Minato sah sie weiterhin an. „Sasuke!“, sagte er dann schließlich. Dieser kam auf ihn zugelaufen und verbeugte sich dann vor ihm. „Ja?“ „Du nimmst Sakura mit und pass mir ja gut auf sie auf, verstanden?“ Sasuke sah Sakura in die Augen. „Verstanden.“ „Wonach suchen wir jetzt genau?“, wollte Sakura wissen. Sasuke sah sich um. Hoffentlich war Deidara so vernünftig ihn jetzt nicht zu treffen. „Nach Fußspuren. Irgendetwas was andeutet, dass Dämonen hier waren. Dann folgen wir den Spuren mit den anderen und vielleicht führen die uns ja zu Ino“, antwortete er. Sakura nickte. Plötzlich hörte Sakura ein Rascheln im Gebüsch und schreckte auf. Sasuke drehte sich um. Er hörte das Spannen eines Bogens. Er sprang vor Sakura, stieß sie weg und fing den Pfeil ab, der eigentlich für sie gedacht war. Derjenige aus dem Gebüsch flüchtete. Sakura die kurz benommen am Boden lag rannte schnell zu Sasuke. „Sasuke! Verdammt! Nein!“ Der Pfeil hatte sich in seine Schulter gebohrt. „Ist schon gut. Zieh’ ihn einfach hinaus, Sakura“, sagte er unter zusammengebissenen Zähnen. Sakura zitterte. Der Pfeil war für sie gedacht gewesen. Okay. Sie musste sich beruhigen und diesen verdammten Pfeil aus seiner Schulter ziehen. Das hatte sie doch schon tausende Male bei anderen gemacht. „Bereit?“, fragte sie ihn. „Nun mach schon endlich“, war Sasukes mürrische Antwort. Sie zog ihn dann mit all ihrer Kraft hinaus. Sasuke stöhnte vor Schmerzen auf. „Alles okay?“, fragte Sakura. „Warte hier und bewege dich nicht, verstanden!“, befahl er ihr und lief dann auch schon los. „Aber…“, rief sie ihm nach aber er war schon längst verschwunden. „Was heißt das es war keiner von uns?“, fragte Sasuke Deidara. „Genau das was ich gesagt habe. Wir waren es nicht.“ Dann sah er Sasuke genauer an. „Du blutest ja. Lass mich das schnell verbinden.“ Sasuke schüttelte den Kopf. „Nein lass es. Es wäre viel zu auffällig, wenn ich damit zurückkomme. Finde heraus wer es war. Morgen Abend erwarte ich dich wieder hier, verstanden?“ Deidara nickte nur. Dann trennten sich die beiden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)