Beste Freunde für immer oder doch nicht ? von Zehandros ================================================================================ Kapitel 12: Ein Gespräch mit Gatomon, ein Brief und Neues vom Bösen ------------------------------------------------------------------- Karis Sicht: Nachdem Tai und Mimi gegangen waren, beschloss ich noch mal kurz das Wohnzimmer aufzuräumen, schließlich musste ich morgen wieder zur Berufsschule. Gatomon war so freundlich und half mir. So schafften wir es, das Wohnzimmer in Windeseile aufzuräumen. Danach machten wir uns Bett fertig und legten uns hin. „Du Kari ...“ Mit großen Kulleraugen schaute mich Gatomon an. „Warum ist dein T.K eigentlich nicht hier?“ wurde ich von Gatomon gefragt, während sie sich unter der Decke in meinen Arm kuschelte. Entsetzt schaute ich Gatomon an und sprach dann leicht mit zickiger Stimme „Moment mal, er ist nicht mein T.K!“ „Wie, nicht? Aber er ist doch dein bester Freund, oder etwa nicht ?“ kam die erstaunte Gegenfrage von Gatomon. „Ja und?“ Verwirrt schaute Kari Gatomon an. „Ja aber dann ist er doch dein T.K?!“ „NEIN, er ist NICHT MEIN T.K!!!schrie ich fast, während ich aufstand. „Und das kann ich auch beweisen!“ Gatomon schaute mich erstaunt an und meinte nur „Wie das, wenn ich fragen darf?“ „Ich hab da noch einen Brief von T.k, den er mir zum zwanzigsten Geburtstag geschickt hat.“ sagte ich während ich ins Wohnzimmer ging um den Brief zu holen. Als ich den Brief hatte ging ich wieder zurück ins Bett und nahm Gatomon in den Arm. Dann öffnete ich den etwas schweren Briefumschlag und holte den Brief heraus. Den Umschlag legte ich auf meinen Schoss und fing an zu lesen. Liebste Kari, Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag und hoffe du feierst schön mit all deinen Freunden. Ich wollte mich nur ein letztes Mal bei dir melden. Ich hatte die Hoffnung nie aufgegeben dass wir uns nochmal wieder sehen würden oder zumindest etwas von einander hören würden. Nur scheint es mir leider so, dass ich der Einzige von uns beiden bin, der gerne Kontakt hätte. Da du mir bisher noch auf keine Nachricht auf dem D-Terminal oder einen Brief geantwortet hast und mir zudem auch in den letzten Jahren nie zum Geburtstag gratuliert hast, gehe ich davon aus, dass du keinen Kontakt mehr zu mir haben möchtest. Und daher werde dich von nun an auch in Ruhe lassen. Auch werde ich mit allen anderen Digirittern abschließen, so dass wir nie mehr an einander erinnert werden können. Dieser Abschluss wird ein Treffen sein, bei dem wir alle da sein werden. Nur wird mich keiner von euch sehen. Dein bester Freund T.K PS Ich hoffe dein Geschenk gefällt dir. Auf einmal sah ich große gräuliche Flecken, die sich dem Papier sammelten und die Tinten verlaufen ließ. „Kari, du weinst ja! Was ist los?“ stellte Gatomon überflüssigerweise fest. Ich antwortet ihr erst gar nicht mehr, sondern nahm sie nur noch fester in den Arm und fing an erbarmungslos zu Heulen. Eine gefühlte Ewigkeit später beruhigte ich mich wieder etwas. „Geht es wieder?“fragte Gatomon in einem fürsorglichen Tonfall. „Ich … ich glaube schon.“ antwortete ich verheult, während ich mit einer Hand nach dem Briefumschlag griff der auf unserer Decke lag. Ich griff mit zwei Fingern in dem Umschlag und zog eine Kette raus. Es war eine silberne Kette mit einem Anhänger. Der Anhänger, der an der Kette dran war, war, wie ich sehen konnte, wahrscheinlich ein Einzelstück. Denn er sah genau so aus wie das Wappen des Lichtes. Auch konnte ich erkennen, dass an dem Anhänger etwas fehlte, nur was genau das war konnte ich beim besten Willen nicht sagen. Ich wusste nur, es war etwas Wichtiges. Als ich die Kette so in der Hand hielt wurde ich langsam immer ruhiger und ein Gefühl der Freude überkam mich. „Du solltest sie um machen Kari. Sie scheint dich nämlich glücklich zu machen.“ hörte ich eine leise Stimme sagen. „Wie kommst du denn darauf Gatomon?“ gab ich erstaunt als Erwiderung von mir. „Nachdem du die Kette in die Hand genommen hast, hast du erstens aufgehört zu weinen und zweitens strahlst du jetzt sogar total. Also solltest du sie tragen.“ teilte mir meine Partnerin mit, während sie mich anlächelte. Erstaunt schaute ich Gatomon an, bemerkte aber auch sofort, dass sie recht hatte. Also legte ich mir die Kette sofort an und machte meine Nachtlampe aus, die uns die ganze Zeit Licht gespendet hatte. Nun war es dunkel und ich flüsterte Gatomon ins Ohr. „Es ist schon spät und ich muss morgen früh raus, lass uns bitte schlafen, ja?“ Eine Antwort bekam ich nicht. Ich merkte nur, wie sich Gatomon eng an mich schmiegte. So schliefen wir beide ein und ich hatte einen wundersamen Traum. In einer anderen Welt Eine schwarze Gestalte führte Selbstgespräche, während sie auf mehreren Monitoren das Geschehen verfolgt. „Also haben sie ihre Partner wieder. Nun ja das war zu erwarten wen ich die Tore wieder öffne. Trotzdem… vielleicht sollte ich... mh nein, noch nicht, noch ist es zu früh.“ grübelte die Gestalt vor sich hin während sie auf ihrem Thron hin und her rutschte. „Aber vielleicht... ja, was sind schon ein paar Opfer, für eine große Sache.“ Die Gestalt erhob sich und wanderte durch den den riesigen Saal, lies dabei aber immer ein Aug auf den Monitoren. „Um sie zu schwächen … ja, das sollte klappen. Nur muss ich dann etwas meiner Macht opfern und jene wieder etwas zu Kräften kommen lassen.“ Die Gestalt blieb vor einem Riesigen Fenster stehen und schaute in die ewige Finsternis seiner Welt hinaus „Aber damit er dann das tut was ich will muss ich die Macht, benutzen die ich über alles hasse. So werden die Beiden noch mehr verbunden, als sie jetzt schon sind. Nur dass es dann noch mehr verletzt wird, als ich es so allein jemals könnte. Genau so mache ich es!“ Die Gestalt ging wieder zum Thron und nahm Platz, dann rief sie aus voller Kehle „Boogeymon!“ Man konnte die Stimme durchs ganze Schloss hören. Kurz darauf öffnete sich eine Flügeltür und eine rote Gestalt eilte vor den Thron, wo sie niederkniete und auch gleich sprach. „Meister, ihr habt mich gerufen und da bin ich. Wie kann ich euch zu Diensten sein?“ Name:Boogeymon Level:Champion Typus:Virus Attacke:unbekannt (Boogeymon ist ein Humanoides Digimon das einem Teufel sehr ähnelt. Es hat zwei Flügel und einen Schweif auf dem Rücken zudem ist seine Haut Rot . In der rechten Hand Trägt es oft mals einen Dreizack) Der Meister schaute Boogeymon an und befahl „Lass sofort mehr als die Hälfte aller unserer Soldaten zurückkehren. Zudem teile meinen Generälen mit, dass sie Verbindung zu mir aufnehmen sollen. Ich habe neue Befehle und Pläne.“ Während Boogeymon sich erhob sprach es mit unterwürfiger Stimme „Ich werde sofort alle eure Wünsche erfüllen.“ Dann eilte es aus dem Raum lies seinen Meister wieder alleine. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)