Beste Freunde für immer oder doch nicht ? von Zehandros ================================================================================ Kapitel 14: Die Zeit bis zum Mädchenabend ----------------------------------------- Sicht Dritte Person Donnerstag: In der Digiwelt An einem Ort, der für normale Digimon nicht zu erreichen war, lag ein riesiges schlangenartiges Digimon in einer blühenden Oase. Um das Digimon schwebten mehrere helle Kugeln und kleine Gewitterwolken. Vor dem Digimon saß ein junger Mann in einem braunen Mantel und beobachte die Schlange genau. Als diese ihn mit erhabener Stimme ansprach, zuckte er trotzdem kurz zusammen und senkte den Blick. „Genai, lange ist es her, dass wir uns trafen. Auch damals war unsere Lage nicht gut. Und nun stehen wir wieder einem Übel gegenüber, das bereits Wurzel gefasst hat. Doch dieses Mal sind wir noch nicht ganz bereit. Wir müssen darauf hoffen, dass meine Kraftquellen bald wieder in voller Stärke sprudeln. Wo einst war ein reißender Fluss, ist gerade nur ein kleinen Bächlein. Darum sandte ich vier Prophezeiungen in Form von Träumen aus. Und hoffentlich werde ich bald wieder Kraft haben, um sechs Wappen neu zu erschaffen, die dann etwas zum Schutze unserer Welt bewirken können, wenn ich dazu nicht in der Lage bin. Auch wirst du sie wieder führen müssen, denn du hast die Digiwelt neben mir am Besten im Auge. Also lass uns hoffen, dass die vier Traumprophezeiungen, die ich ausgesandt habe, von ihren Empfängern verstanden wurden.“ „Weises Azulongmon, es ist mir wie immer eine Ehre. Es ist so, wie die Hoffnung laut euch einst sagte: Wo Licht ist, muss es auch Dunkelheit geben. Das Gute schaffte es damals die Dunkelheit zu besiegen und wähnte sich als Sieger. Nun ist sie wieder da, aber sehr schwach. Daher sehe ich neue Wappen für nicht erforderlich, aber wenn ihr meint, dass es schlau wäre Neue zu erschaffen, so werde ich sie danach für euch überbringen. Als Übel erachte ich die paar bösen Digimon auch nicht wirklich. Die Digiritter formieren sich bereits um gegen sie vorzugehe uns so werden wir bald keine Probleme mehr haben und in Frieden weiter leben können.“ sprach Genai. „Genai. Deine Verjüngung, und die Zeit des Friedens taten dir nicht gut. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Auch kannst du dem Bösen alles zutrauen, denn es hält seine Pläne zu Anfang immer im Verborgenen und schlägt dann mit voller Härte zu, wenn man es am wenigsten erwartet. Also sei gewarnt und achte auf jede Anomalie mit deinem Team. Nun lass mich bitte allein.“ kam es von Azulongmon, das langsam seine Augen schloss. „Ich werde eurer Bitte folgen. Auch werde ich nochmal über eure Worte nachdenken und mit meinem Team die Lage besprechen.“ antwortete Genai während er sich langsam auflöste. In einem kleinen Haus auf dem Grund eines Sees erhob sich Genai wieder. `Diese verbesserten Hologramm Projektoren. Sind doch echt was feines, ma glaubt fast, man wäre wirklich dort wo man projiziert wird.´ dachte er. Anderorts in der Digiwelt: Mimi, Yolie und Palmon auf dem Rücken von Halsemon unterwegs. Sie erkundigten die Digiwelt, gemeinsam mit vier weiteren Digirittern. Alle waren sie auf fliegenden Digimon unterwegs. Da die ersten Tage dazu genutzt werden sollten, um zu sehen, wie viele böse Digimon unterwegs waren, hatte jeder etwas zu schreiben mit und machte sich Notizen, die am Ende gesammelt und ausgewertet werden sollten. Nebenbei konnten es Mimi und Yolie aber nicht lassen, über das Wochenende zu plaudern. Mimi wollte unbedingt etwas kochen und Yolie zählte ihr dafür auf, was sie so im Laden ihrer Eltern hatte. Auch rätselten sie beide darüber wie wohl T.K. mittlerweile aussehen könnte, wie Kari auf ihn reagieren würde oder was die Beiden sich zu sagen hätten, wenn sie sich wiedertreffen würden. Mimi war aus Tais Worten bei dem kurzen Gespräch zwischen den Geschwistern nicht schlau geworden. Tai hatte ihr auch nichts verraten wollen und hatte nur zu ihr gemeint, sie solle Kari selbst fragen. Das hatte sie sich auch vorgenommen. mimi und Yolei waren auch am Überlegen, was sie sich wünschen würden, wenn sie T.K als Erstes erkennen würden, denn bisher war kein Limit für den Wunsch bekannt gegebene worden. So verging der ganze Donnerstag. Freitag Am Freitag gab es fast das selbe Programm. Kari war mit Sora und Gatomon auf dem Rücken von Birdramon unterwegs. Die vier erkundeten zusammen mit anderen Digirittern einen neue Bereich der Digiwelt. Da die Jungs am Wochenende damit anfangen wollten die ersten Bereiche von bösartigen Digimon zu befreien. Daher beobachteten sie alle genau, was heute in der Digiwelt loswar. Überall konnte man sehen, dass es einen bösen Einfluss gab. Kaum eine Pflanze blühte, es gab viele Dornenbüsche und eine Präsenz der Einsamkeit lag über allem. Wenn man lange genug hinschaute wurde man einfach traurig. Dieses Gefühl kam Kari verdammt bekannt vor, sie wusste nur nicht mehr woher, doch sie war sich sehr sicher es zu kennen. Was Kari nicht bemerkte war, dass sie immer wieder von Sora beobachtet wurde. „Du Kari, was genau ist jetzt eigentlich zwischen T.K und dir nach all der Zeit?“ fragte Sora, als sie merkte, dass sie Kari etwas von der Umgebung ablenken musste. „Ich...ich weiß es nicht. Ich hab ihn wohl sehr verletzt schätze ich. Die ganzen Jahre ohne eine Antwort von mir, wobei er mir so schöne Dinge geschickt hat. Ich möchte mich gerne entschuldigen, nur weiß ich nicht wie, denn ich habe keine Idee wie ihn ihn erreichen soll.” antwortete Kari traurig. Es herrschte eine Weile Schweigen, in der beide Frauen ihren Gedanken nachhingen. Sora wagte schließlich einen neuen Versuch. „Er hat dir also Dinge geschickt? Was denn so, wenn ich fragen darf?“ „Natürlich darfst du fragen. Er hat mir ein selbst gebasteltes Kuscheltier geschickt, das wie Gatomon aussieht und diese Kette.“ antwortete Kari, während sie leicht rot wurde und dabei auf die Kette deutete, die sie um ihren Hals trug. Sora rückte ein Stück näher an Kari ran um die Kette besser zu sehen. „Wow, die sieht ja mal hübsch aus . Also mich erinnert sie irgendwie an dein Wappen, so zur Hälfte würde ich sagen, aber da fehlt etwas oder ?“ fragte sie, während sie leicht zu grübeln schien. „Ja, du hast recht. Nur was fehlt weiß ich nicht. Ich glaube aber, dass es wichtig ist. Hoffentlich ist sie nur nicht kaputt.“ „Kari, ich glaube nicht das sie kaputt ist. Das ist mit Absicht so gemacht worden. Du musst nur die andere Hälfte finden, die du an deine anschließen kannst. Dann ist die Kette wieder komplett. Nur vollende die Kette erst dann, wenn du dir sicher bist, dass der richtige Moment gekommen ist.“ „Sora, was willst mir damit sagen?“ „Ich möchte sagen, dass du es bei einigen Sachen nicht zu schnell angehen lassen solltest. Auch solltest du nicht verzweifeln, wenn etwas im ersten Moment zu scheitern scheint.“ „Oh man Sora, sprech doch nicht so in Rätseln. Ich verstehe kaum etwas.“ beschwerte sich Kari. Sora grinste nur leicht und sprach „Dann ist es ja gut. So wirst du nämlich über meine Worte nachdenken und vielleicht sogar ein Ergebnis bekommen.“ Nach diesen Worten rückte Sora wieder von Kari weg und machte sich Notizen zu der Umgebung und was sie sonst so sah. Auch erkundigte sie sich bei Gatomon und Birdramon, was diese so beobachtet hatten, während sie mit Kari gesprochen hatte. Kari hingegen versuchte aus Soras Worten schlau zu werden, die für sie im Moment noch keinen Sinn ergaben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)