Beste Freunde für immer oder doch nicht ? von Zehandros ================================================================================ Kapitel 15: Mädchenabend ------------------------ Sicht dritte Person: Der Samstag war gekommen und die Mädchen hatte sich für sechs Uhr abends verabredet. Zuvor hatten sie alle keine Zeit. Mimi wollte Tai beim Lernen für Politik helfen, bevor dieser in die Digiwelt ging. Auch wollte sie noch mit Yolei zusammen einen Apfelkuchen backen. Sora plante mit Matt sein Wettbewerbauftritt. Seiner Band fehlte nur noch ein Lied und er konnte sich nicht entscheiden welches sie spielen sollten. Yolie wollte Ken zu einem Fußballspiel begleiten und ihn anfeuern. Danach wollte sie schnell in dem Laden ihrer Eltern ein paar Backsachen holen und dann zu Mimi. Kari hingegen räumte ihre Wohnung auf und putzte alles, denn der Mädchenabend sollte bei ihr stattfinden. Um genug Platz für alle zu haben, schob Kari im Wohnzimmer den Tisch an die Wand und legte ihre Bettmatratze dort hin. Da sie Mimi kannte, holte sie auch Teller und Besteck aus der Küche und deponierte diese auf dem Wohnzimmertisch. Die Digimonpartner von allen Vieren wollten sich dem Trupp in der Digiwelt anschließen. Zwar hatten sich über 60 Digiritter aus der ganzen Welt gemeldet Tai zu helfen, trotzdem meinten Biyomon, Palmon, Hawkmon und Gatomon, dass sie bei den Befreiungen ihrer Gebiete oder zukünftigen Gebieten dabei sein wollten. So verging die Zeit, bis alle sich langsam auf den Weg zu Kari machten. Als Erstes kam Sora bei Kari an. Sie hatte in paar Filme dabei, denn für den Abend waren Filme schauen, naschen und lästern angesetzt, der Rest würde sich ergeben oder auf die Schnelle geplant werden. Eine Weile später kamen dann auch Mimi und Yolie. Die Beiden brachten den frisch gebackenen Apfelkuchen mit. Auch hatten sie einen Beutel mit Naschwerk dabei. So zogen sich alle bei Kari etwas gemütliches an und setzten sich zusammen auf die Matratze im Wohnzimmer. Dort wurde dann auch der Kuchen anschnitten. „Mhm lecker, also eins muss man dir lassen Mimi, seit du die Ausbildung zur Ernährungswissenschaftlerin begonnen hast, hat sich deine Kochkunst noch einmal echt verbessert.“ kam es von Yolie, die bereits beim dritten Kuchenstück war und mit vollen Wangen sprach. „Was aber nicht heißen soll, dass du nicht schon vorher eine begnadete Köchin gewesen bist.“ wurde sie von Sora unterstützt. Kari, die gerade den Mund voll hatte, nickte nur zustimmend. „Danke Mädels, das bedeutet mir echt viel, wenn er euch schmeckt.“ bedankte sich Mimi, die vor Freude einen leichten roten Schimmer im Gesicht hatte. “Stopp, ich werde ja schon rot , lasst uns lieber etwas über unsere Kerle lästern .“ versuchte sie abzulenken. Was auch mit freudigen Grinsen von Yolie und Sora begrüßt wurde. Nur Kari schaute etwas deprimiert, da sie keinen Freund hatte, über den sie etwas zu erzählen hatte. Dies wurde aber von den anderen Dreien nicht bemerkt, da diese schon am Erzählen waren. Mimi ding auch schon direkt an. Sie erzählte, wie es so war mit Tai alleine zusammen zu leben. Sie beschwerte sich zwar über das Ein oder Andere, konnte es aber auch nicht leugnen, dass er sie immer wieder auf Händen trug und ihr, wenn er es konnte, den ein oder anderen Wunsch erfühlte. Am Ende musste sie gestehen, dass es eigentlich nicht viel über Tai zu lästern gab, außer dass er verfressen war. Nach Mini übernahm Yolie das Erzähl-Zepter und erzählte so aus ihrem Alltag mit Ken. Die beiden planten auch zusammenzuziehen, mussten aber erst mal eine Wohnung finden, die die Beiden sich leisten konnten. Auch musste sie in der Nähe der Schulen von beiden liegen. Ken machte eine Ausbildung zum Polizisten und Yolie studierte Informatik. Sie sahen sich beide nicht mehr oft wie früher, aber trotzdem waren sie glücklich zusammen. So bekam Yolie von Mimi und Sora noch Tipps und Tricks verraten, wie sie den Alltag regeln könnte, wenn sie wirklich zusammenziehen würden. Nachdem Yolie sich ein paar Sachen notiert hatt,e war die Reihe an Sora zu erzählen. Diese erzählte, wie ihre Tage so waren. Wie sie von Matt bekocht wurde, wenn er vor ihr aus der Schule kam oder wie die Beiden versuchten zusammen lernen. Auch teilte Sora ihren Freundinnen Ideen für neue Kleider mit und wollte deren Meinung hören. Sora machte eine Ausbildung zur Designerin und legte bei ihrer Arbeit gerne auch Wert auf die Meinung ihrer Freunde. Vor allem erzählte sie von der Planung zu Matts Wettbewerbsauftritt und wie stolz sie auf ihn war, dass er daran teilnahm. Vor allem hatten sie und Matt das Problem, dass er bisher nur zwei Lieder hatte, die er singen wollte, beim Dritten kam er auf keine zufriedenstellende Entscheidung. „Wir sind jetzt schon die ganze Woche dran, aber er kann sich einfach nicht entscheiden. Wir wissen langsam echt nicht weiter.” sprach Sora mit leicht bedrückter Stimme. „Ach kommt Zeit kommt Rat Sora, lass den Kopf nicht hängen.“ versuchte Mimi sie aufzumuntern. „Mimi hat recht Sora, lass den Kopf nicht hängen. Wir sind doch heute hier um Spaß zu haben. Also los Kari du bist dran. Wie steht es bei dir in der Herren Welt?“ Resigniert schaute Kari zu Boden. “Yolie, du weist ganz genau, dass es bei mir nichts gibt. Ich hatte einfach keine Zeit ... und Lust mich auf einen einzulassen.“ „Ach komm Kari, da gibt es bestimmt einen und wenn nicht, was ist denn mit Takeru? Er kommt doch nächste Woche wieder nach Japan.“ „Yolie, hast du beim Treffen nicht aufgepasst? Keiner von uns hat Kontakt zu ihm, wirklich keiner. „Außerdem will er nichts mehr mit mir zu tun haben.“ entgegnete Kari mit leiser werdender Stimme. „Wieso glaubst den so etwas ?“ fragte Sora, während sie Kari in den Arm nahm. Diese sah so aus, als würde sie gleich losweinen. Kari blockte jedoch ab und erhob sich. Sie ging aus dem Zimmer raus und kehrt kurz darauf mit einem Brief zurück, den sie Sora in die Hand drückte. Sora nahm den Brief entgegen und fing kurz darauf an ihn laut vorzulesen, damit die anderen Beiden auch wussten, warum Kari das dachte. Liebste Kari, Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag und hoffe du feierst schön mit all deinen Freunden. Ich wollte mich nur ein letztes Mal bei dir melden. Ich hatte die Hoffnung nie aufgegeben dass wir uns nochmal wieder sehen würden oder zumindest etwas von einander hören würden. Nur scheint es mir leider so, dass ich der Einzige von uns beiden bin, der gerne Kontakt hätte. Da du mir bisher noch auf keine Nachricht auf dem D-Terminal oder einen Brief geantwortet hast und mir zudem auch in den letzten Jahren nie zum Geburtstag gratuliert hast, gehe ich davon aus, dass du keinen Kontakt mehr zu mir haben möchtest. Und daher werde dich von nun an auch in Ruhe lassen. Auch werde ich mit allen anderen Digirittern abschließen, so dass wir nie mehr an einander erinnert werden können. Dieser Abschluss wird ein Treffen sein, bei dem wir alle da sein werden. Nur wird mich keiner von euch sehen. Dein bester Freund T.K „Aber Kari, dann sag ihm doch, dass es dir leid tut und das du eine schwere Zeit hattest, die jetzt ja vorbei ist.“ „Soll ich ihm jetzt nach all den Jahren einfach so schreiben Sora? Hey T.K, sry hatte ne schwere Zeit, Entschuldigung für alles. Oder wie? Nein, das geht nicht mehr. Das ging vielleicht, als wir klein waren aber jetzt.... Auch reden wir von vier Jahren, vier verdammten Jahren!” kam es von einer verzweifelten Kari. „Kari, er hat sich doch mit dein „bester Freund“ verabschiedet und ich bin mir sicher, wenn wir es schaffen ihn zu erreichen wird er dir vergeben.“ versuchte Mimi Sora zu unterstützen. „Ja, wenn wir ihn erreichen, was schon schwer genug wird und wenn, dann möchte ich gerne etwas besonderes machen, nach vier Jahren schulde ich ihm das einfach.“ antwortet Kari auf die Versuche ihrer Freundinnen. „Mh, etwas besonderes. Was kann Kari denn gut?“ „Kari kann gut tanzen und singen.“ beantwortet Yolie Mimis Frage. „Yolie, ich kann überhaupt nicht singen.“ „Och, das hat sich bei unserem letzten Karaokebarbesuch aber ganz anders angehört finde ich und wenn du etwas Gefühl reinbringstn hört sich das bestimmt noch besser an.“ „Yolie! Soll ich ihm etwa ein Lied schreiben und dann singen oder was?“ fragte Kari . „Oh, das wäre eine voll süße Nummer.“ meinte Mimi „Wäre sie, nur wird es sie nicht geben, da ich weder Lieder schreiben kann, noch die Chance habe für ihn zu singen“ „Entschuldigt mich kurz. Ich muss mal telefoniren“ kam es von Sora, die sich erhob und das Wohnzimmer verließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)