Beste Freunde für immer oder doch nicht ? von Zehandros ================================================================================ Kapitel 33: Ich komme wieder versprochen. ----------------------------------------- Kari Es war geschafft die Schule war aus und ich befand mich auf dem Weg nach Hause. Die Mädels waren nach der Pause echt nicht mehr zu bremsen gewesen und alle spekulierten was wohl zwischen Keru und mir in der Nacht vorgefallen war. Die Spekulation begannen mit der Wahrheit, dass er nur bei mir geschlafen hatte und gingen bis hin zum Antrag. Wie die darauf kamen wusste ich nicht, aber ich hatte es gelassen noch etwas zu dem Abend zu sagen. Ich fand einfach, dass das keiner so genau wissen musste, sollten sie doch denken was sie wollten. Nur sollten sie ihre Finger von ihm lassen. So stampfte ich grübelnd nach Hause. In meiner Wohnung setzte ich mich schnell an meine Hausaufgaben um diese noch fertig zu machen bevor Tai mit Keru hier auflief. Tai hatte mich informiert, dass er uns zum Flughafen fahren würde. Gegen 18 Uhr war ich auch endlich mit meinen Hausaufgaben fertig so dass ich noch etwas Ruhe hatte bis die Jungs hier wären. Tai In meine Arbeit vertieft saß ich immer noch an meinem PC und verglich einige Daten die ich von Izzy bekommen hatte. Plötzlich veränderte sich mein Desktop-Bild und das Portal zur Digiwelt öffnete sich. Mit einer einer schnellen Drehung und einem leichten Stoß zur Seite schaffte ich Platz. Keine Sekunde zu spät. Da wo ich gerade noch gesessen hatte stand Takeru mit seinem Partner auf seinem Kopf. „Äh sorry hab vergessen mich anzukündigen“ kam es mit einem leicht peinlich berührten Gesichtsausdruck von ihm. „Das hab ich gemerkt. Zu deinem Glück sind meine Reflexe doch noch ein wenig vom Fußball trainiert“ erwiderte ich leicht lächelnd. „Du willst Patamon aber nicht mit in den Flieger nehmen oder?“ fragte ich ihn während ich das orangene Knäul auf seinem Kopf betrachtete. „Äh nein ich wollte ihn durch die Intraworld reisen lassen. So kann ich während des Fluges noch mit ihm reden und es wird nicht so langweilig. Und ich kann Patamon so schneller zu mir holen wenn ich in Deutschland bin“ kam es von dem Blonden. „Meinst du etwa dass etwas passieren wird?“ Erstaunt schaute ich ihm ins Gesicht. „Äh nein, sicher ist aber sicher oder nicht?“ Ich konnte genau sehen dass er mich in dem Moment anlog. Er wusste irgendetwas oder hatte zumindest eine Vermutung. „Tai, wir sollten uns so langsam auf den Weg machen“ versuchte er mich wieder abzulenken und zeigte dabei auf die Uhr. „Hast ja recht. Lass Patamon noch von hier die Intraworld betreten und fahr dann bitte den Rechner runter, ich geh mir noch kurz eine andere Hose anziehen“ bat ich ihn und deutete dabei auf die Jogginghose die ich noch trug. So wollte ich nicht auf dem Flughafen auflaufen. Nach einem Kopfnicken Takerus machte ich mich auf den Weg in mein Schlafzimmer um mir eine Jeans zu holen. Takeru Das Tai mich jetzt gerade alleine ließ traf sich für mich verdammt gut, schnellt holte ich einen Umschlag aus meiner Tasche raus und versteckte diesen in der Untersten Schublade von Tais Schreibtisch. Danach öffnet ich für Patamon die Intraworld in welcher jener auch ohne ein weiteres Wort verschwand. Ich hatte ihn schon über alles aufgeklärt was ich zu wissen glaubte. Danach fuhr ich den Rechner herunter und machte mich auf den Weg zur Haustür wo Tai schon auf mich wartete. Schweigend öffnete er die Tür und lies mir den Vortritt. Hinter uns schloss er die Tür ab und folgte mir zu seinem Wagen mit dem wir uns gemeinsam auf den Weg zu Kari machten. Dritte Person So holten die beiden Kari und die Taschen von Takeru ab und fuhren zu dritt zum Flughafen. Vor Ort parkte Tai seinen Wagen im Parkhaus. Von Parkhaus aus machten sich die Drei mit einem Wagen, auf dem sie die Taschen von Takeru geladen hatten, auf den Weg um Takerus Taschen abzugeben. Als die Drei in der Schlange dafür standen kam Kari eine Frage in den Sinn, die sie auch gleich an den Blonden stellte. „Keru sag mal, warum nimmst du diesen umständlichen Weg? Das Fliegen dauert doch so lange, wenn du durch die Digiwelt oder Intraworld reisen würdest wärst du doch in 30 Minuten in Deutschland und so brauchst du doch fast einen ganzen Tag.“ Der Angesprochene schaute sie darauf an und sprach „ Du hast ja recht. So hab ich es auch gemacht als ich nach Japan kam. Nur leider hat mein Verlag das spitz gekriegt und sich bei mir beschwert weshalb ich nicht den Flug genommen habe, den sie für mich gebucht hatten. So ein Flug kostet ja schon Geld und bevor ichs mir mit dem Verlag verscherze nehme ich jetzt lieber den Flug denn nochmal kaufen die mir nicht ab, dass ich verschlafen hab und auf die Schnelle einen anderen Billigflug genommen habe.“ „So ist das Geschäftsleben Kari. Ich bin nur froh dass ich dank Izzy mein eigener Chef bin und keinem erklären muss warum ich was tue. Na ja jetzt noch nicht...“ gab auch Tai seinen Stand mit zum Thema. Nach diesem sehr kurzen Gespräch schwiegen sich die Drei wieder an. Kari fragte sich, wie sie sich verabschieden sollte. Takeru ging seine Termine im Kopf durch und Tai versuchte sich einige Daten, die er gelernt hatte, wieder in den Kopf zu rufen, so als kleine Lerneinheit. So verging die Zeit bis sie endlich an der Reihe waren und Takerus Taschen abgeben konnten. Nachdem dies erledigt war warteten die Drei darauf, dass Takeru einchecken konnte. Durchsage: „Die Passagiere des  Fluges A753 nach Deutschland können nun an Schalter Acht einchecken. Ich wiederhole die Passagiere des Fluges A753 nach Deutschland können nun an Schalter Acht einchecken.“ Nach dieser Durchsage machten sich die Drei auf den Weg zum Schalter Acht. “Takeru hier trennen sich also wieder unsere Weg. Ich hoffe mal dass du uns nicht wieder solange auf einen Besuch von dir warten lässt.“ Mit diesen Worten und einem Lächeln reichte Tai Takeru die Hand welche auch mit einem Grinsen ergriffen wurde. „Ich habe nicht vor euch wieder so lange warten zu lassen, ich hab ja einen guten Grund schnell wieder zu kommen.“ „Und was wäre das für einer?“ fragte Tai ganz erstaunt. „Ein Geheimnis, das du vielleicht erfährst wenn ich wieder da bin.“ zwinkerte der Blonde seinem Anführer zu. „Tai? Würdest uns einen Moment allein lassen?“ kam es schüchtern von Kari, die bis zu diesem Moment still neben den Beiden gestanden hatte. „Ähm klar, ich warte da vorne an der Tafel auf dich. Bis dann Takeru.“ Mit einem Deuten auf eine Anzeigetafel und einem kurzen Winken verabschiedete sich Tai und macht sich auf zu der Tafel. Kari Nachdem mein Bruder meiner Bitte nach gekommen war, standen Keru und ich allein in der Masse von Menschen die um uns herum wuselte. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Damals waren wir im Streit auseinander gegangen und jetzt wollten wir uns als Freunde wieder trennen. Nur  ich konnte ihm doch nicht einfach „wir sehen uns wenn du wieder da bist“ sagen, dazu fand ich war zu viel zwischen uns geschehen. Auf einmal schlangen sich zwei Arme um mich und zogen mich ganz nah an den Blonden, dabei beugte er sich zu mir, sodass sein sein Mund an meinem Ohr war und mein Mund an seinem Ohr. „Kari. Ich verspreche dir ich werde so schnell ich kann wieder kommen und dann erfülle ich unsere Vereinbarung.“ hörte ich ihn flüstern. Ich zog ihn noch dichter an mich ran und antwortete „Das hoffe ich für dich. Wenn du nicht wieder kommst mache ich mich auf den Weg und suche dich solange bis ich dich gefunden habe. Und wenn du dich am Ende der Welt versteckst, ich komme und hole mir mein Date.“ Als Reaktion auf diese Worte hörte ich ein herzliches Lachen „Aber achte immer auf deine Sicherheit.“ Mit diesen Worten schob er mich wieder ein Stück von sich weg und betrachtete mich. Er hob eine seiner Hände und strich über meine Wange, erst jetzt bemerkte ich die nassen Bahnen in meinem Gesicht. Ohne es zu merken hatte ich angefangen zu weinen. „Alles ist gut Kari und wenn du meinst dass was nicht stimmt, komm mich besuchen. Durch die Digiwelt und die Intraworld kannst du ja schnell bei mir sein.“ versuchte er mich zu beruhigen. „Vorletzter Aufruf für Flug A753 nach Deutschland“ erklang wieder die Durchsage. „Ich glaube du musst jetzt so langsam los Keru.“ versuchte ich ihn auf die Durchsage aufmerksam zu machen. Kurz lächelte er mich mich an und sagte „Ich weiß, aber etwas fehlt!“, Verwirrt schaute ich ihn an „Etwas fehlt noch?“ fragte ich. Tai So langsam wurde mir doch langweilig. Was hatten die Beiden nur so lange noch zu besprechen. Interessiert schaute ich zu ihnen rüber und sah, wie sie sich im Arm lagen und anscheinend unterhielten. Nichts besonderes, es schien meiner Schwester aber doch näher zu gehen, denn ich konnte auf die Entfernung erkennen, dass sie anfing zu weinen, woraufhin Takeru sie beruhigte oder es zumindest versuchte, was ihm auch gelang. Doch dann tat er etwas was mich in diesem Moment überraschte und womit ich noch nicht wirklich gerechnet hatte. Er zog sie doch tatsächlich zu sich ran und küsste sie. Wie konnte er jetzt einfach so meine Schwester küssen? Ich wollte schon hin gehen und die Beiden trennen als mir zwei Faktoren in den Sinn kamen, die ich gerade nicht beachten wollte aber doch musste. Erstens - beide waren mittlerweile 20 und eigentlich durfte ich dazu nichts sagen. Zweitens und für mich wohl schwerwiegender, ich hatte Takeru erst am Mittag so gesehen zu verstehen gegeben dass ich ihm erlaubte mehr mit meiner Schwester anzufangen als nur eine normale Freundschaft. Auch schien Kari nichts dagegen zu haben, denn sie erwiderte diesen Kuss voller Leidenschaft. Als der letzte Aufruf für Takerus Flug kam trennten sich die Beiden, auch wenn man erkennen konnte, dass beide dies nur ungern taten. Takeru verschwand langsam in der Masse der letzten Eincheckenden während Kari ihm hinterherschaute. In diesem Moment wurde mir ein klar, die Beiden waren keine Freunde mehr, sie waren, auch wenn sie es selbst noch nicht wussten, bereits ein Paar. Um sie nicht zu stören lies ich ihr noch etwas Zeit bevor ich mich wieder auf den Weg zu ihr machte, denn ich wollte langsam nach Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)