Wo die Liebe ist, ist auch ein Weg + + + von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Harry allein zu Haus ------------------------------- Hi Leutz! Jetzt ist es also soweit, dass ich diese sonst so schöne Seite endgültig verunstalte. Erst nerv' ich alle Anwesenden mit meinen scheußlichen Fanarts und nun auch noch mit Fanfictions! Entschuldigung * sichganztiefverbeug*. Okay, ich hoffe sie gefällt euch trotzdem, also hör' ich besser auf mit meinem Gelaber. Viel Spaß! *vorhangaufgeht* Kapitel 1: Harry allein zu Haus Nicht dass Harry seine Sommerferien nicht sowieso schon hasste, aber zurzeit hasste er sie ganz besonders. Er war wütend auf Dudley, da dieser ihn erpresste und Harry leider nichts dagegen unternehmen konnte. Es war nämlich so, dass Dudley vor einigen Wochen herausbekommen hat, dass Harry nachts heimlich seine Hausaufgaben machte und nun musste Harry täglich für Dudley in den Supermarkt gehen und ihm Süßigkeiten kaufen. Harry hatte schon des öfteren mit dem Gedanken gespielt, Dudley einfach auffliegen zu lassen, verwarf diesen aber immer wieder, da er sich ja damit selbst verraten würde. Wahrscheinlich würde ihm sowieso niemand Glauben schenken. Soeben lag Harry auf seinem Bett und ließ sich die warme Abendsonne ins Gesicht scheinen. Er dachte wie schon so oft darüber nach wie er dem Treiben ein Ende setzen könnte, hatte sogar einige Ideen, aber wirklich sinnvoll schien keine davon zu sein. "Es ist zum Verzweifeln!" sagte Harry laut als er plötzlich ein klopfendes Geräusch hörte. Er blickte verwirrt durch das Zimmer. Doch da vernahm er es schon wieder. Harry drehte sich um und da sah er woher das Klopfen kam. "Hedwig!" sagte er und ein Lächeln zeigte sich in seinem Gesicht. Er öffnete der Schneeeule das Fenster und ließ sie auf sein Bett hüpfen. Ein wenig enttäuscht sah Harry, dass Hedwig nichts um ihr Bein gebunden hatte. Das war der zweite Grund, warum er diese Sommerferien mehr hasste als sonst. Er hatte in den ganzen Ferien noch nicht eine Brief von seinen Freunden bekommen. Er dachte gerade an seine Freunde und hoffte, dass ihnen nichts geschehen ist, als er plötzlich hochschreckte. "Autsch!" rief er. Hedwig hatte ihm schmerzhaft in die Hand gebissen. Sie blickte Harry mit ihren klaren Augen beleidigt an. Er setzte sich wieder und strich ihr sanft über den Rücken. "Tut mir leid. Ich hatte nur gehofft, dass du einen Brief mithast." Harry nahm Hedwig auf den Arm und setzte sie wieder in den Käfig. "Iss' erst mal was und ruhe dich aus. Heute Nacht darfst du wieder raus." Genau in diesem Moment hörte Harry jemanden die Treppe hochstampfen. Dieser jemand warf wenige Sekunden später die Tür zu Harrys Zimmer auf und baute sich vor ihm auf. Es war Dudley und mit seinem fiesen Schweinsgrinsen im Gesicht fragte er Harry: "Hast du die Süßigkeiten für heute schon geholt?" Harry blickte Dudley ins Gesicht und musste, obwohl er schon ein ganzes Stück gewachsen ist trotzdem zu ihm hochblicken und antwortete genervt: "Was bleibt mir denn anderes übrig." und zeigte auf den Tisch. "Wenn Tante Petunia wüsste, dass der seine Diät nicht einhält, würden aber die Wände wackeln und ich wäre ausnahmsweise nicht einmal Schuld." Dudley walzte hinüber zum Tisch, nahm sich die Süßigkeiten und ging zur Tür. Da hielt er inne und sagte: "Ach ja! Wir sollen essen kommen." und verließ den Raum. "Das könnte ich mir eigentlich sparen, "dachte Harry verbittert, "von dem Hasenfutter werde ich eh nicht satt." und folgte seinem fetten Cousin die Treppe hinunter. Beim Essen musste sich Harry wieder die üblichen Kommentare über sein verwuscheltes Haar anhören welche er jedoch einfach überhörte, denn in Gedanken war er schon wieder oben in seinem Zimmer. Harry wachte erst aus seinem Wachkoma auf, als er hörte, dass sein Name fiel. "Wir können Harry ja wohl kaum alleine im Haus lassen, Petunia!" es war Onkel Vernon der da sprach. "Aber Vernon, was bleibt uns anderes übrig? Mrs Figg ist verreist und ansonsten können wir ihn nirgendwo lassen." Dudley zog eine Grimasse und brummte: "Und er kommt auf keinen Fall mit in den Vergnügungspark! Ihr habt doch wohl nicht vergessen, was das letzte mal passiert ist als wir Harry mit zu meinem Geburtstagsausflug mitgenommen haben!" Innerlich musste Harry grinsen. Er wusste noch ganz genau was damals geschehen ist. Er hatte nämlich aus Wut eine Scheibe einfach verschwinden lassen und Dudley ist in das Schlangenterrarium gefallen. Das war das freudigste Ereignis, was Harry je passiert ist bevor er erfahren hatte, dass er ein Zauberer ist. Onkel Vernon stöhnte laut auf und sagte unzufrieden: "Okay, er bleibt hier, aber..." Er ging auf Harry zu und stellte sich vor ihn: "Wir sperren ihn in seinem Zimmer ein und..." er näherte sich mit seinem Gesicht dem von Harry: "Ich warne dich. Nur ein krummes Ding und du fliegst in meterhohem Bogen raus! Haben wir uns verstanden?" Harry hielt dem Blick von Onkel Vernon stand und sprach kühl: "Jaah, geht klar! Ich geh' dann mal hoch und schreibe meinem Patenonkel. Er wird sich sonst Sorgen machen. Ich habe ihm ja schon lange nicht mehr geschrieben... nicht dass er denkt ich werde schlecht behandelt..." Onkel Vernon trat ein paar Schritte zurück, Harry stand auf und ging gelassen an ihm vorbei und dann die Treppe hoch. Er zog sich schnell seinen Schlafanzug an, ließ Hedwig noch raus und ging schlafen. Doch auch diese Nacht verfolgten ihn Albträume. So stark wie er nach außen wirkte, so schwach war er im Inneren. Er träumte davon, was er letztes Jahr am Ende des Schuljahres alles erlebt hatte. Er träumte davon, wie Cedric starb, wie Voldemort zurückkehrte und wie er von den Todessern gejagt wurde. Und die Träume wurden jede Nacht schlimmer. Wie sehr Harry auch hoffte eine Nacht mal in Ruhe schlafen zu können, die Träume hörten nie auf. Und erneut wachte er schweißgebadet auf. Harry richtete sich in seinem Bett auf und wünschte sich verbittert und mit Tränen in den Augen, dass es aufhören würde. Harry wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und stand auf. Warum geschah so was immer ihm? Warum musste so was überhaupt geschehen? ER hat seine Eltern verloren! ER musste den Stein der Weisen vor Voldemort schützen und mit ansehen wie Quirrel starb! ER sah wie Voldemort zurückkehrte.... Voldemort war wirklich zurück.... Aber wieso hielt sich er so ruhig? Nicht eine Meldung über Morde oder ähnliches. Es war nicht so, dass Harry sich wünschte, dass Voldemort mordete, aber es war doch schon seltsam. Harry dachte noch lange nach, schlief aber doch wieder ein und kehrte erneut zurück zu seinen grausamen Träumen. Am nächsten Morgen wurde Harry schon früh geweckt, da Dudley fröhlich durch die Wohnung stampfte. Harry hatte keine Lust aufzustehen und Dudleys Ich-habe-zu-wenig-Geschenke-bekommen-Zeremonie beizuwohnen. Zum Glück beschwerte sich aber auch keiner und niemand schien ihn zu vermissen "Zum Glück!" wie Harry dachte. Wenige Minuten später wurde dieses Glück jedoch zerstört, als Tante Petunia seinen Namen rief. "Oh Oh, zu früh gefreut!" murmelte Harry leise, stand auf und ging die Treppe runter. Er betrat das Wohnzimmer und sah das Piers Polkiss, ein Freund von Dudley, und einen anderen Jungen, den Harry allerdings nicht kannte im Wohnzimmer. Harry fragte was denn sei. "Wir fahren gleich los" antwortete Tante Petunia schnippisch "und wollten Bescheid sagen." In diesem Moment betrat Onkel Vernon den Raum und Harry musste sich bemühen nicht zu lachen. Er trug einen schwarzen Nadelstreifenanzug und eine schwarze Krawatte. "Oh man! Ich war zwar noch nie in einem Vergnügungspark, aber ich bin sicher, dass man dort keine Anzüge trägt." Onkel Vernon fing Harrys Blick auf und kam auf ihn zu. Harry schluckte und Onkel Vernon blickte ihn fies an. "Und du gehst jetzt besser hoch oder ich werde sauer. Wenn ich auch nur von irgendeiner Dummheit erfahre, kannst du dich auf was gefasst machen!" Er trieb Harry nach oben und polterte ihm hinterher. Oben angekommen schob er Harry in sein Zimmer und schloss die Tür ab. An der Tür horchte Harry so lange, bis alle aus dem Haus verschwunden waren. Sofort stürmte Harry durch das Zimmer zu seinem Schreibtisch, griff sich eine Nadel und rannte zur Tür. Er stocherte kurz im Schloss herum und dann ging die Tür auf. Freudig erregt sprang er die Treppe hinunter. Zum ersten Mal war Harry ganz allein im Haus und das wollte er ausnutzen. Doch da hörte er etwas, das ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Er hörte wie ein Schlüssel in das Türschloss gesteckt wurde. Harry rannte in das Wohnzimmer und rettete sich mit einem Hechtsprung hinter die Couch. Sein Herz raste und er spähte kurz aus seinem Versteck hervor. Er sah, dass Onkel Vernon das Wohnzimmer betrat. "Irgendwo hier müssten sie doch liegen." Murmelte er. Zu seinem Entsetzen musste Harry mit an sehen wie Onkel Vernon immer näher in Richtung Couch trat. "Ach, da sind sie ja." sagte er, nahm etwas vom Tisch und ging aus dem Raum. Bevor er die Tür zuwarf rief er noch in drohendem Ton die Treppe hoch: "Mach ja keinen Unsinn!" Harry sank hinter der Couch zusammen und atmete erleichtert auf. Er wartete noch bis er das Geräusch eines startenden Motors hörte, bevor er hinter der Couch vorkroch. "Puh, das war knapp!" dachte Harry erleichtert, stand auf und ging in die Küche. Harry wusste gar nicht was er als erstes machen sollte, was ihn ein wenig an den Tag erinnerte als er zum ersten mal in Hogsmeade, dem Dorf in dem nur Zauberer leben, war. Es war zwar nicht ganz so aufregend, aber trotzdem konnte er so viel tun was er noch nie getan hat. Harry dachte nach was er nun als erstes machen sollte: "Mmh, schwierig, aber ich ess' erst mal was." Harry öffnete den Kühlschrank und sah nach was er essen könnte: "Och nö, nur Hasenfutter! Gibt's denn in diesem Haus nichts gescheites zu essen?" Harry machte die Kühlschranktür zu und ging ins Wohnzimmer. "Na klar, ich seh' fern! Vielleicht erfahr' ich was Nützliches." Nach wenigen Minuten merkte Harry, dass es gar nicht spannend war, alleine im Haus zu sein. "Ich wär' eh viel lieber bei Ron oder in Hogwarts." Harry schaltete den Fernseher aus und ging wieder in sein Zimmer. Er schloss die Tür hinter sich zu und setzte sich auf sein Bett. "Wenn ich schon ganz alleine bin kann ich ja auch meine Hausaufgaben erledigen." Harry griff unter das Bett und zog seine Schulutensilien von dem losen Dielenbrett, das dort versteckt war. Als er einige Stunden später mit einem schwierigen Zaubertrankaufsatz fertig war, bemerkte er, dass es schon dunkel wurde. Harry sah auf die Uhr. Es war halb sieben. "Oh! Ich hab' gar nicht mitbekommen, dass es schon so spät ist. Die Dursleys sind bald wieder da." Sagte Harry zu sich selbst. In dem Augenblick geschah etwas Seltsames. Es klingelte jemand an der Tür. "Wer kann das denn sein?" fragte Harry sich im Stillen. Er ging zum Fenster, öffnete es und versuchte zu erkennen wer da vor der Tür stand. Er konnte aber nicht sehen wer dort war. Also hetzte er schnell zum Schreibtisch, nahm sich wieder die Nadel, welche ihm schon öfter gute Dienste erwiesen hatte und öffnete die Tür. Da hörte er es erneut klingeln. Harry murmelte vor sich hin: "Ich komm' ja schon, ich komm' ja schon." An der Tür angekommen, starrte er durch den Türspion. Harrys Herz machte einen Hüpfer vor Freude. "Mensch!" sagte Harry und öffnete die Tür. Ein Mann mit langem schwarzen Haar trat ein und ein Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus. Es war Harrys Pate, Sirius Black. So, das war das erste Kapitel! Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich bitte um Kommis (Biddöh!). Also schreibt wie euch das Kapitel gefallen hat. Und dann hab' ich noch 'ne Frage: Soll ich längere Kapitel schreiben?? Egal, schreibt was ihr denkt! Bis zum nächsten Kapitel. Peace, Prozac_14 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)