Noriko von Achema (Schon wieder so kurz... T_______T) ================================================================================ Kapitel 14: Sieg! ----------------- Nya... mir gefällt es ganz gut. Der Kampf ist vielleicht etwas... seltsam geworden, aber ansonsten... jaja, ich hör ja schon auf und lass euch lesen... Viele Grüße an dieser Stelle an Zaku-chan!!! *winkewinke* ******** Noriko XIV Endlich war es soweit. Noriko hatte genug mit Neji und Hinata trainiert, um ihr Ziel zu erreichen. Sie wusste, dass die Stimmung im Sunalager gar nicht gut war. Wenn sie jetzt noch einen Scheinangriff machte, würden sie sich zurückziehen... vielleicht. Sie rief eine Besprechung ein und bat Neji, Hinata und Itachi, auch daran teilzunehmen. Schließlich erklärte sie ihren Plan. "Irrsinn!", rief ein Jonin, "Dabei werden alle sterben!" "Ach ja? Woher wollt ihr das wissen?", fragte Noriko scharf. Der Mann sah sie nur böse an. "Auch wenn es sich seltsam anhört, aber nur Neji, Hinata, Itachi und Ich begeben sich in Gefahr. Vertraut mir. Nur noch dieses Mal. Wenn es fehlschlägt, sind wir sowieso tot. Hokagesama?" Der alte Hokage atmete tief ein und dachte nach. Noriko hatte schon Recht. Bei Fehlschlag würden nur wenige sterben. Er hatte schon früher viel Vertrauen in sie gesetzt. "Gut, ich genehmige die Sache." "Aber... Hokagesama!", riefen einige, doch dieser ließ sich nicht beirren. Langsam ebbte der Protest ab. ************ "Seid ihr soweit?", fragte Noriko. Die rund 20 Ninjas um sie herum riefen einstimmig "Hai!" und verteilten sich im Gelände. Einige waren schon vorher näher an das Lager herangeschlichen und hatte Sprengsätze verteilt. Leise sprach sie in ihr Mikro: "Itachi? Neji? Hinata? Seid ihr fertig?" "Ja...", kam von jedem und Noriko seufzte erleichtert. "Na dann... los!" ************ Der Hokage saß in seinem Zimmer auf einem gemütlichen Sitzkissen und trank Tee. Etwas beunruhigte ihn; es hatte nichts mit der Mission zu tun, das würde alles schon klappen, aber... Er sorgte sich um Noriko. Dieses enge Zusammenleben mit Uchiha Itachi war gefährlich. Der Hokage erinnerte sich noch gut an die Zeit, als alle jungen Mädchen hinter Itachi hergewesen waren. Er hatte sie einer nach der anderen getötet... Für den Hokage war Noriko fast wie eine Tochter. Er hatte keine Kinder. Sie war unter seiner Obhut aufgewachsen und hatte sich prächtig entwickelt. Aber Itachi war nichts für sie. Hokage hatte gehofft, sie würde schnell einen netten jungen Ninja finden und sich binden - dass jetzt Itachi da war... war einfach zu riskant. Er wusste sehr wohl um seine Gabe, Frauen um den Finger zu wickeln. Konnte Noriko ihm widerstehen? Und die Blicke, die Itachi heute Noriko zugeworfen hatte. Vielleicht war das für sie selbst nicht eindeutig gewesen, aber der Hokage als Mann wusste sehr wohl, was Itachi wollte. Hokagesama seufzte. Hoffentlich würde sie einfach schlau genug sein, sich nicht mit ihm einzulassen... ************ Itachi schlich sich gar nicht erst an. Mit wütendem Blick marschierte er in das Lager hinein. Noriko, die das Ganze von außerhalb beobachtete, verdrehte die Augen. Immer auf ganzer Mann machen... >.< Die Sunaninjas wagten sich erst gar nicht in Itachis Nähe. Die Otogakureninjas waren da schon mutiger; aber alles, was sie erreichten, war, dass Itachi nur mehr Blutdurst bekam. Er fuhr sich langsam mit der Zunge über die Lippen. In seinen Augen funkelte es gefährlich. Bibbernd wollten die ersten Ninjas das Weite suchen, als ihre Obersten aus den Zelten kamen. "Jetzt tötet ihn endlich!", rief einer aus Otogakure und die Ninjas stürzten sich auf Itachi. Jetzt waren Neji und Hinata an der Reihe. Hinata zitterte zwar etwas, doch Neji nahm kurz ihre Hand und drückte sie leicht. Dann sprang er nach vorne und aktivierte sein Byakugan. Die beiden griffen genau von der anderen Seite als Itachi an. Zuerst lächelten die Ninjas bei ihrem Anblick nur, doch Neji bewies ihnen schnell, dass sie stärker waren, als sie aussahen. "Hinata, du bist dran!", rief Neji im Gefecht und Hinata nickte entschlossen. Sie zog ein Kunai und rammte es in den Boden. Dann umfasste sie es und konzentrierte ihr ganzes Chakra auf das Messer. Neji bekam etwas Freiraum von Noriko verschafft, die jetzt ebenfalls in das Gefecht eingriff. Das war außerdem das Zeichen für die Konohaninjas, die Sprengsätze zu zünden. All die starken Gegner und dann auch noch Explosionen und überall Konohaninjas - so kam es dem feindlichen Heer vor, denn jede Menge Kagebunshin (=Schattendoppelgänger) griffen sie an. Völlig verwirrt ergriffen einige die Flucht. Neji hatte währenddessen Hinatas Hände mit seinen umschlossen und fokussierte ebenfalls sein Chakra. Nejis und Hinatas Chakras verbanden sich und strömten über das Kunai in die Erde. In einem Umfeld von 20 Metern begann die Erde plötzlich zu beben. Risse zogen sich über den Boden, und die ohnehin schon genug verängstigten feindlichen Ninjas ergriffen nun wirklich die Flucht und rannten um ihr Leben. Sie hatten eigentlich gar keinen Krieg gewollt! Noriko pfiff auf zwei Fingern. Alle Konohaninjas zogen sich zurück; ihr Auftrag war erfüllt. Außer einigen Kratzern und normalen Kampfverletzungen war niemandem etwas passiert. Erschöpft, aber glücklich umarmte Noriko die beiden Hyugas. Diese waren völlig fertig. Dieses Erdbeben hatte sie fast alles Chakra gekostet. Nachdem die beiden nach Hause gebracht worden waren, rannte Noriko zum Wall zurück. Und genau das war eingetreten, was sie vermutet hatte: Suna zog ab. Orochimaru war während des Angriffs nicht dagewesen, und als er zurückkam, fand er ein völlig verwüstetes Lager vor. Und ein paar verärgerte Anführer aus Suna. "Wissen sie eigentlich, was wir für Verluste erlitten haben?! Dieser Uchiha Itachi hat unter unseren Männern gewütet wie der Teufel! Von wegen: Lässt sich leicht einnehmen! Konoha hat eine hervorragende Heerführerin! Wir ziehen ab!!", zeterte einer los. Orochimaru sah ihn kalt an: "Dann zieht doch ab! Verdammt, nervt mich nicht! Ich habe wichtigeres zu tun!" Nach wenigen Stunden war Suna verschwunden. Auch Orochimaru hatte nach eingehenden Beratungen mit seinen Heerführern beschlossen, sich vorerst zurück zu ziehen. 'Aber nur vorerst', dachte er verärgert, 'Noch seit ihr mich nicht los!' *************** Sie strahlte über's ganze Gesicht. Die Nacht war durchgefeiert worden, und mindestens 10 Mal hatte irgendjemand "Ein Hoch auf unsere Heerführerin!" gerufen, und alle hatten zugestimmt. Itachi hielt sich eher im Schatten auf; Noriko hatte ihm versprochen, ihm etwas zu geben als Dank für seinen Einsatz - und er grinste jetzt schon bei dem Gedanken daran. Was würde es wohl werden? Vielleicht könnte sie seinen Traum von vor ein paar Tagen erfüllen... (Perversling!) Als die beiden endlich nach Hause gingen, war es schon weit nach Mitternacht. Noriko hatte einen leichten Schwips, doch noch konnte sie klar denken. Erschöpft lehnte sie sich im Hausflur an die Wand und schloß die Augen. Sie war einfach fertig! "Entschuldige, Itachi, ich muss noch einmal unter die Dusche... ich stinke fürchterlich!", sagte Noriko und begann, langsam die Treppe hochzugehen, oder vielleicht hochzuwanken? Als sie unter der Dusche stand, fiel ihr ihr Versprechen an Itachi wieder ein. Während das kühle Wasser über ihre Haut floß, überlegte, was sie machen könnte. Sie wusste, was er wollte.. aber wollte sie das auch? Seufzend drehte sie den Wasserhahn zu und wickelte sich in ein Handtuch. Ihren Pyjama hatte sie schon mit ins Bad genommen. Sie zog sich an und ging leise ins Schlafzimmer. Itachi lag mit geschlossenen Augen auf dem Bett. Er hörte, wie sie hereinkam, aber er bewegte sich nicht. Sie setzte sich aufs Bett - er tat nichts. Erst als er ihren Atem auf seinem Gesicht spüren konnte, öffnete er die Augen. Sie lächelte ihn an und murmelte: "Ich wollte mein Versprechen einlösen..." Er schloß wieder die Augen und entspannte sich. Ihr leiser, aber schneller Atem strich über sein Gesicht, als sie sich über ihn beugte und ihn vorsichtig küsste. Er zog sie auf sich. Mit seiner Zunge fuhr er über ihre Unterlippe. Sie öffnete die Augen und sah in seine. So schwarz... Noriko schenkte ihm noch einen Kuss, dann löste sie sich wieder von ihm und legte sich auf ihre Bettseite. Etwas enttäuscht entfuhr Itachi ein Seufzer. Sie drehte sich zu ihm und betrachtete ihn. "Ist das die Strafe dafür, dass ich dir nicht sagen wollte, warum ich den Uchihaclan ausgelöscht habe?", fragte er leicht scherzhaft und sah sie aus den Augenwinkeln an. Sie seufzte: "Nein, Itachi... ich habe nur mein Versprechen eingelöst." "Mehr bedeute ich dir also nicht?!", fragte er bitter, "Jemand, dem man ein Versprechen geben kann? Würde ich dich nicht lieben, wäre ich schon längst über dich hergefallen! Verdammt, weißt du eigentlich, wie schrecklich es ist, nicht offen lieben zu dürfen?!" Erschrocken durch seinen plötzlichen Ausbruch sagte Noriko zuerst gar nichts. Erwartungsvoll sah er sie an. "Ich... ich weiß doch selbst nicht, was ich fühle... für dich...", flüsterte sie und ihr trauriger Blick zeigte Itachi, dass sie es ernst meinte. Er drehte sich auf den Bauch und vergrub den Kopf im Kopfkissen. Nur ein paar schwarze Strähnen lugten noch hervor. 'Warum mache ich in letzter Zeit alles falsch?' Vorsichtig entwand ihm Noriko das Kopfkissen und zog sein Haarband ab. Sie fuhr durch seine langen, schwarzen Haare. "Quäl mich nicht", knurrte Itachi, doch Noriko ließ sich nicht beeindrucken. Langsam begann sie, seinen Rücken zu massieren, besonders die rechte Schulter. Wie einen Blitz durchfuhr es Itachi. 'Sie hat es also bemerkt!', dachte er, 'Meine Verspannung an der rechten Schulter...' Als würde er es nur widerwillig zulassen, seufzte Itachi und entspannte sich schließlich. Ihre Finger kreisten über seine Schulterblätter, an einigen Punkten verstärkte sie den Druck. Dort waren spezielle Körperpunkte, welche bei richtig angewendeter Massage sehr wohltuend wirkten. Dann ging sie ins leichte Kneten über, bevor ihre Faustknöchel vorsichtig über seine Wirbelsäule fuhren. Schließlich beendete sie ihre Massage mit leicht trommelnden Schlägen ihrer Handkanten. Sie setzte sich neben Itachi auf das Bett und wartete. Er rührte sich nicht, wollte die Nachwirkungen ihrer Berührungen fühlen. Sein Rücken kribbelte angenehm, auch seine Schulter schien wieder ganz okay zu sein. "Deine Schulter war ein ganz klein bisschen ausgerenkt, aber jetzt sollte sie dir keine Probleme mehr machen", sagte Noriko. Itachi murmelte etwas in sein Kissen, was verdächtig nach einem "Danke" klang. "Aber, aber, so überschwenglich brauchst du dich doch nicht zu bedanken!", winkte sie ab mit einem leicht ironischen Unterton. Grummelnd zog Itachi wieder das Kissen über den Kopf. Noriko lächelte und legte sich neben ihn. Endlich konnte sie mal wieder in Ruhe schlafen, ohne sich Gedanken über irgendwelche Strategien machen zu müssen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)