Affect von Seulgi95 (beeinflussen^berühren^treffen^zusetzen) ================================================================================ Kapitel 9: ----------- Dienstag Bei Sasuke Gelangweilt sitzt Sasuke an seinem Schreibtisch und starrt desinteressiert auf die Unterlagen vor sich. Nach wenigen Sekunden gibt er jedoch auf, warum soll er auch weiterhin auf die Zettel starren, wenn er sich eh nicht darauf konzentriert. Stöhnend lässt er sich zurück in seinen Stuhl fallen. So starrt er nun wenigstens nicht mehr auf die Unterlagen, sondern an die weiße Decke. In letzter Zeit empfindet er immer weniger Lust zu arbeiten, dabei war er bis vor kurzem ein richtiges Arbeitstier. Es gab einen Ort oder besser gesagt zwei Personen bei denen er viel lieber wäre, doch anstatt bei ihnen zu sein schleppt er sich jeden Tag ins Büro und quält sich durch einen Stapel von Akten. Nur zu gerne würde er jetzt einfach gehen und was mit Sakura und Sarada unternehmen, aber nein er muss hier am Schreibtisch sitzen, sich die Verträge durchlesen und hoffen das die Zeit schnell vergeht. Sein einziger Lichtblick? Das einzige Licht am Ende des langen Tunnels? Ja, tatsächlich gibt es das heute sogar, denn direkt nach seinem Feierabend um 14.30 Uhr, ja er hat beschlossen ihn einfach vorzuziehen, wofür war er denn sein eigener Chef, wird er zu Sakura und natürlich auch zu Sarada fahren, aber Sakura drängte sich in letzter Zeit bei ihm immer mehr in den Vordergrund. Bei noch keiner anderen Frau hatte er so eine Vernarrtheit gespürt wie bei ihr. Am liebsten würde er wirklich Tag und Nacht mit ihr verbringen, nur um sie immer bei sich zu haben. „Sasuke, dein Meeting mit Herrn Hatake ist gleich, du solltest langsam mal deinen Arsch bewegen, damit du überhaupt noch pünktlich bist.“, da Sasuke bis eben in Gedanken war, zuckt er leicht zusammen, was eigentlich sehr untypisch ist, da ihn sogar nicht aus der Fassung bringt. Seine Sekretärin mustert ihn erst schmunzelnd, ehe sie mit einem breiten Grinsen auf den Lippen ihre Stimme erhebt: „Na meine Junge, wer beherrscht denn so stark deine Gedanken? Warte, lass mich raten, eine rosahaarige, junge Frau hat sich in deinem Kopf niedergelassen und will einfach nicht mehr raus?“ Woher genau wusste sie an wen er eben gedacht hat? Die Frage ist eigentlich ganz leicht zu beantworten, denn in letzter Zeit hat sie ihn oft dabei erwischt, wie er einfach vor sich herstarrt, aber bis eben war er nie so tief versunken gewesen, das sie ihn hätte erschrecken können. „Sei doch ruhig Kathi.“, murmelt Sasuke verlegen, denn es ist ihm sehr wohl peinlich, das er sich eben so eine Blöße gegeben hat. Auch wenn es nur vor Kathi war. Schnell steht er von seinem Chefsessel auf und umrundet seinen Tisch. „Ich bin im Meeting!“, gibt er nur von sich und will schon mit schnellen Schritten das Büro verlassen um vor seiner Sekretärin zu flüchten, als genau diese ihn nochmal aufhält. „Brauchst du für das Meeting etwa keine Unterlagen?“, scherzt sie wieder, nimmt die richtigen Dokumente von seinem Tisch und hält sie ihm entgegen. „Ja, danke!“, zischt Sasuke sauer, eher auf sich selber als auf Kathi, die sich über ihn, ihren Chef, lustig macht. Nachdem er sich die Unterlagen aus ihren Händen gekrallt hat, eilt er fluchtartig aus seinem Büro. Kathi, welche nun alleine in seinem Büro steht, umrundet seinen Schreibtisch und bleibt schließlich vor seinem Schrank stehen. Ihr Blick gleitet über die Bilder die darin stehen, bleibt dann aber an dem Bild mit der Harunoan hängen. Sie selber durfte ja auch mal kurz, fast schon flüchtig mit Sakura reden und sie kennenlernen, daher wundert es sie nicht, das die attraktive Frau dem jungen Uchiha so sehr den Kopf verdreht hat. Wie auch Sasuke sitzt Sakura auf Arbeit an ihrem Schreibtisch. Nur im Gegensatz zu Sasuke stürzt sich Sakura regelrecht auf ihre Arbeit, sie geht sogar so weit, das sie ihren Kollegen die Arbeit abnimmt. Sie tut alles damit sie keine Langeweile bekommt, nur damit sie dann nicht wieder gelangweilt aus dem Fenster blickt und ihre Gedanken zum Uchiha wandern. Inzwischen hatte sie sich auch eingestanden, das es ein Fehler gewesen war ihn auf der Couch schlafen zu lassen. Ohne das sie es bewusst merkt, erinnert sie sich an den Freitag morgen. ~*~Flashback~*~ Ohne jegliche Erinnerung daran zu verschwenden was gestern abend passiert ist, oder das Sasuke auf ihrer Couch immer noch schlafen könnte. Schaltet Sakura freudig ihren Wecker aus und schwingt ihre Beine aus dem Bett. Wann hatte sie das letzte Mal so gut geschlafen? Fragt sie sich in Gedanken und streckt sich ausgiebig nachdem sie das Bett verlassen hat. Auch wenn es noch früh am Morgen war und sie bald wieder auf Arbeit musste, fühlte sie sich doch tiefenentspannt und erholt. Kurz dreht sie sich nochmal ihrem Bett zu, richtet die Bettdecke ehe sie sich auch schon davon entfernt und summend ins Bad geht. Fertig ausgezogen geht sie zur Dusche und stellt das Wasser an, sie will gerade drunter springen als sie ein Geräusch vernimmt. Da war jemand in ihrer Wohnung! Ihre Tochter konnte es nicht sein die war ja immerhin bei ihrer Mutter Mebuki. „Ein Einbrecher...“, nuschelt sie geschockt und bleibt starr mit der immer noch laufenden Brause in der Hand vor der Dusche stehen. Sie war alleine, hilflos und am schlimmsten sie stand nackt vor der Dusche. Splitterfaser nackt, so wie Gott sie erschaffen hatte, das war doch die eindeutigste Einladung für so einen Einbrecher.... „Sasuke...stimmt ja.“, wie ihr Gehirn eben von ihren nackt sein, über Einbrecher zu Sasuke kam wollte sie gar nicht erst hinterfragen. Erleichtert lässt sie ihren Schockzustand fallen und betritt die Dusche. Sie war zwar erleichtert darüber, das es nur der Uchiha war, aber es nervte sie auch genauso sehr das er noch in ihrer Wohnung war. Hätte er nicht einfach verschwinden können. Mit den Gedanken das Sasuke noch in ihrer Wohnung herumgeisterte konnte sie einfach nicht unter der warmen Dusche entspannen. Genervt und null erholt verlässt sie wenig später diese und trocknet sich ab. Schnell, bevor ihr kalt wird, schlüpft sie in die frischen Klamotten welche sie sich schon gestern zu recht gelegt hatte. Kurz wuschelt sie mit ihrem Handtuch durch die Haare damit diese wenigstens etwas trocken sind. Den Föhn wollte sie jetzt nicht benutzen, denn dann würde der Uchiha ja mit bekommen das sie schon wach war, obwohl sie war eben duschen, also wusste er es definitiv schon. So zuckt sie mit ihrer Schulter und schaltet wenig später ihren Föhn an. Frisch geföhnt verlässt Sakura das Bad, durchquert das Schlafzimmer um dann im Wohnzimmer verwirrt stehen zu bleiben. „Was ist hier los?“ „Frühstück würde ich sagen.“, erschrocken zuckt Sakura zusammen und dreht ihren Kopf nach links. Denn genau von da kam eben die Stimme, mit rasenden Herzen, vor Schreck, schaut sie in seine fast schon schwarzen Augen. „Musst du mich so erschrecken? Verdammt, ich hab dich nicht gesehen!“, erklärt Sakura ihr Verhalten und fasst sich auf ihr Herz um sich wenigstens etwas zu erholen. „Hab auf der Couch gesessen, auf dich gewartet und dabei die Tageszeitung gelesen.“, erklärt Sasuke lässig, geht an ihr vorbei und setzt sich an den gedeckten Tisch. Die Zeitung legt er dabei auf den gegenüberliegenden Platz, wo er für Sakura gedeckt hat. „Hast du den Tisch alleine gedeckt?“, fragt die Rosahaarige ungläubig. Es war zwar keiner weiter da der das hätte machen können, aber das Sasuke das alles her gerichtet hatte wollte und konnte sie einfach nicht glauben. „Nee der Weihnachtsmann, er meinte es sei ein verfrühtes Geschenk und du bekommst dann halt zu Weihnachten in einem halben Jahr nichts.“, brummt Sasuke sarkastisch. Wie konnte sie nur so eine bekloppte Frage stellen, traute sie ihm das etwa nicht zu? Er wohnt ja immerhin auch alleine und muss daher auch für sich selber sorgen. „Ein ja hätte auch gereicht!“, brummt die Haruno ebenfalls zurück und setzt sich Sasuke gegenüber an den Tisch. Ungeniert lässt sie den Blick über den Tisch wandern. War er so früh schon einkaufen gewesen? Obwohl um die Uhrzeit hatte doch noch nichts auf. Das er all das bei ihr im Kühlschrank gefunden hatte. Marmelade, Salami, Mortadella, Käse und sowie es aussah hatte sie sogar in der Tiefkühltruhe noch Brötchen gehabt, denn mitten auf dem Tisch lagen frisch aufgebackene Brötchen. Und genau von diesen noch leicht warmen und duftenden Brötchen schnappte sich Sasuke eins. „Hätte ich gewusst, das du das Essen nur anstarrst, hätte ich nicht auf dich gewartet.“, brummt Sasuke der Haruno verstimmt zu und schneidet das Brötchen auf. „Ich bin es nun mal nicht gewohnt.“, erwiderte Sakura nur und schnappt sich ebenfalls ein Brötchen. „Was genau, das ein Mann dich am nächsten Morgen verwöhnt?“, fragt er neugierig und blickt Sakura nun direkt an. „Nein, ich hatte nie noch einen Anderen.... Was ich eigentlich damit meine ist, ich werde sonst nie von jemandem bedient.“, erklärt Sakura und blickt doch etwas verlegen auf ihr Brötchen, welches sie soeben angefangen hat mit Marmelade zu beschmieren. Irgendwie war es ihr jetzt doch schon peinlich, das sie nach Sasuke, besser gesagt nach der Geburt von Sarada keinen anderen Mann mehr in ihr Leben gelassen hat. Davor hatten sie schon so einige, aber danach hatte sie einfach keinen Mann mehr gebraucht. Sasuke, der nur zu gerne noch ein Kommentar dazu abgelassen hätte, schweigt lieber, beißt in sein Brötchen und nickt kurz, er wollte es sich ja nicht ganz bei ihr verspassen. Sakura, die auf einem dummen Spruch von ihn gewartet hat, blickt ihn überrascht an, zuckt dann aber gleichgültig mir der Schulter und beißt herzhaft in ihr Brötchen. Als beide mit dem Frühstück fertig sind steht Sasuke als erster auf, nimmt seinen und Sakuras Teller und trägt sie in die Küche. Sakura bleibt nichts anderes übrig als verwundert hinterher zu schauen. Denn der Kerl mausert sich langsam zum Gentleman. ~*~ Flashback End ~*~ An sich war es für Sakura ein schöner Morgen gewesen, es hatte was familiäres. Es war einfach nur schön gewesen, bis zu den Moment jedenfalls als sie sich verabschiedet haben warum musste er auch sagen, das es ihn gefreut hatte und er es jeder Zeit gerne wiederholen würde. „Idiot!“, zischt bevor sie sich wieder ihrer Arbeit zuwendet. Auch wenn die Liebe schön ist und man am Anfang auf irgendeiner Wolke schwebt, irgendwann kommt die Wahrheit und dann befindet man sich wieder in der Realität, wo täglich Herzen gebrochen werden und nein das wollte sie sich nicht mehr antun. Später am Nachmittag, es ist gerade Café Zeit. Wie viele anderen Familien, die um diese Uhrzeit zu Hause sind, sitzen auch Sakura, Sarada und Sasuke in der Küche an einem Tisch. In der Mitte vom Tisch steht eine herrliche Erdbeertorte, die Sakura frisch von Bäcker geholt hat, hinzu kommt noch eine Kaffee Kanne für die beiden Erwachsenen und ein Orangensaft. „Und dann meinte Boruto er würde das schaffen, aber am Ende hat er sich dann doch vor dem ganzen Kindergarten blamiert.“, endet Sarada und grinst ihre Eltern breit an. Frech, wie die Kleine ist hat sie sich vorhin gegenüber von ihren Papa an den Tisch gesetzt und noch bevor ihre Mama was sagen konnte hat Sarada ihren Teddy neben sich auf den freien Stuhl gesetzt, sodass ihre Mama sich neben ihren Papa setzten muss. „Boruto?“, fragt Sasuke skeptisch, der Name kam ihm sehr bekannt vor. Naruto wird doch nicht einen Sohn bekommen haben und ihn so genannt haben. „Schau nicht so!“, lacht Sakura als sie den Blick von Sasuke sieht der auf ihr liegt. Denn der hat seinen Kopf zu ihr gedreht, Sarada wird wohl kaum wissen wer die Eltern von dem Kleinen sind. „Und ob du es glaubst ob oder nicht, er ist der Sohn von Hinata und Naruto.“ „Und Hinata hat den Namen auch hingenommen. Ich mein, ich bitte dich, wir kreativ ist denn Boruto. Mir fällt aber auch gerade ein das ich, als ich bei Naruto im Büro war nur ein Bild von seiner Hochzeit gesehen habe.“, murmelt Sasuke nachdenklich. „Ja es hat mich auch gewundert, aber Hinata hat gemeint das bei dem Namen Narutos Augen vor Freude gefunkelt haben und da konnte sie einfach nicht mehr nein sagen.“, erklärt Sakura ihm, holt kurz Luft und spricht dann weiter. „Das Bild von Boruto sieht man nur wenn man auf seinem Platz sitzt.“ „Ich ahne schlimmes....“, murmelt Sasuke, er konnte sich schon vorstellen wo sich das Bild befand. „Er hat ein Bild kurz nach der Geburt von Boruto gemacht. Eine total fertige Hinata und ein kleiner, schreiender Boruto. Das Bild hat er direkt als Hintergrund auf seinem Arbeitsrechner genommen. Ich hab auch schon zu ihm gemeint, er soll doch ein besseres Bild von den Beiden machen und das dann nehmen. Aber er hört einfach nicht auf mich.“, murmelt Sakura und schüttelt zur Bestätigung noch mit ihrem Kopf. „Papa, du kennst Onkel Naruto?“, fragt Sarada überrascht und mischt sich so ins Gespräch der beiden Erwachsenen mit ein. Bis eben hatte sie ihren Eltern noch interessiert gelauscht. Jetzt aber platze die Frage aus ihr heraus. Wenn Onkel Naruto ebenfalls ihren Vater kannte, warum hatte er ihr dann nie etwas von ihm erzählt? Sie hat zwar nicht oft den Papa von Boruto gesehen, aber er war trotzdem jahrelang eine Art Ersatzpapa, da sie ja nun wirklich gar kein männliches Vorbild in ihrer bis her kleinen Familie hatte. Bis vor kurzen hatte sie ja nur ihre Mama und ihre Oma. „Ja. Der Tro..... Ich und Naruto waren früher beste Freunde.“,verdammt, er konnte den Trottel doch nicht vor seiner Tochter Trottel nennen. Soviel er wusste, saugten die Kleinen doch förmlich alles auf was die Erwachsenen sagten. Er konnte sich schon bildlich vorstellen, wie Sarada zu Naruto rennt und ihn mit HALLO TROTTEL begrüßt. Zum Glück hatte er sich eben selber noch rechtzeitig gebremst, wenn er aber so zu Sakura schaut, welche mit aufgeplusterten Wangen und der Hand vor dem Mund neben ihn sitzt und sich das Lachen verkneifen muss, glaubt er nicht wirklich daran es gerettet zu haben. Immerhin konnte es immer noch aus der Haruno herausplatzen. Sollte das passieren war seine Mühe vorhin sich selber zu stoppen umsonst gewesen, so dreht er seinen Kopf komplett zu Sakura und schaut sie wütend an. Sarada blickt unterdessen abwechselnd zwischen ihrer Mama, welche eindeutig ein Lachen unterdrückt, und ihrem Papa, welche ihre Mama mahnend anfunkelt, hin und her. Hatte sie eben was verpasst? Manchmal wurde sie echt nicht schlau aus den Beiden. „Warum hat er mir dann nichts von dir erzählt?“, fragt Sarada weiter, einfach ignorieren und sich keine Gedanken um deren Probleme machen, ihre Fragen mussten beantwortet werden, egal was mir den Beiden los war. Noch bevor Sasuke seiner Tochter antwortet, überprüft er den Zustand von Sakura, die Gefahr das sie in ihrem Lachanfall alles erzählen würde bestand ja immer noch. Sakura, welche sich wieder beruhigt hat, fächert sich mit ihrer Hand Luft zu, hatte sie eben doch tatsächlich nicht nur verhindert zu lachen sondern auch vergessen zu atmen. Kurz dreht sie ihren Kopf zu Sasuke, der sie immer noch gespannt anstarrt, um ihn zu erlösen lächelt sie kurz, was soviel sagt wie alles okay, Situation ist gerettet. „Weil er bis vor kurzem auch nicht wusste, das ich dein Vater bin. Und wir hatten in den letzten Jahren auch nicht wirklichen Kontakt.“, erklärt Sasuke der Kleinen und will sie gerade mit ein paar Worten aufmuntern, da er eben ihren enttäuschten Gesichtsausdruck gesehen hat, als Sarada jedoch ihn unterbricht. „Papa, ich sehe dir total ähnlich, wahrscheinlich hätte selbst ein Blinder Vermutungen angestellt. Sei bitte ehrlich Papa, kann es sein das Onkel Naruto beschränkt ist?“, fragt Sarada direkt heraus, denn ihrer Meinung nach würde das auch erklären warum Boruto nicht gerade so helle ist. Stumm blicken sich Sakura und Sasuke an, sie konnten doch jetzt nicht ihrer fünf Jährigen Tochter sagen, das sie in gewisser Weise recht hatte, das Naruto im manchen Beziehungen wirklich beschränkt dachte. Donnerstag bei Sakura Wie auch die Woche vorher klingelt Sasuke um 18 Uhr an der Tür von Sakura. „Komm doch einfach rein, du hast doch den Schlüssel und benutzt ihn doch auch sonst, warum also klingelst du?“, das war Sakuras Begrüßung, inzwischen hatte sie sich ihrem Schicksal schon ergeben, sie konnte ihn ja eh nicht dazu überreden wieder zu gehen, nur würde sie dieses mal nicht wieder weich werden und ihn hier schlafen lassen. „Was weiß ich denn, was du machst wenn du alleine bist und durch die Klingel kann ich dich wenigstens vorwarnen.“, erklärt Sasuke und betritt lässig die Wohnung, ihre Beziehung schien sich zu bessern, immerhin ließ sie ihn schon eintreten ohne zu meckern. „Was denkst du denn bitte von mir?“, fragt Sakura aufgebracht, was denkt denn bitte dieser Kerl? Sie ist doch kein Mann, der es nötig hat. „Ich denke, das du eine alleinstehende Frau bist ohne Mann bist.“, sagt Sasuke direkt und frech. „Du bist doch komplett versaut!“ „Nein bin ich nicht, ich bin nur sicher das jeder Erwachsene nicht darauf verzichten kann.“, haucht er ihr ins Ohr, nachdem er auf sie zu gegangen ist und sich leicht zu ihr runter gebeugt hat. Erschrocken über seine plötzliche Nähe zuckt Sakura zusammen und geht sogar einen Schritt nach hinten. Erst als sie sich wieder etwas beruhigt hat und nicht mehr ganz so rot im Gesicht ist, blickt sie ihn wieder an. „Was hast du damit vor?“, fragt sie leise, fast schon schüchtern und zeigt auf den sechser Pack in seiner Hand. Allem Anschein nach hatte sie sich doch nicht komplett erholt von eben. „Ach, damit will ich mich besaufen, falls wir wieder so einen kitschigen Kinderfilm schauen.“ „Du hättest ja auch gehen können. Und von mir aus können wir auch einem Horrorfilm schauen!“, am liebsten würde sie jetzt wissen vor was der Uchiha Angst hatte, denn dann würde sie nur zu gerne nachher einen Film darüber schauen. Und Horrorfilme machten ihr wirklich nichts aus, solange es nicht ums wahre Leben geht und es ein Krebsfilm ist. „Horrorfilme?“, fragt Sasuke skeptisch nach, er glaubte nicht wirklich das diese zierliche Person vor ihm das vertragen würde. „Gut dann lass uns Wetten. Kannst dir auch einen aussuchen, ich habe fast alle hier.“, mit neuen Mut, den sie eben durch ihn bekommen hat, da er doch tatsächlich denkt sie wäre feige, geht sie auf ihn zu, bleibt dicht vor ihm stehen und bohrt ihren rechten Zeigefinger in seine muskulöse Brust, während sie hoch in sein Gesicht schaut. „Lieber Uchiha, ich würde sogar soweit gehen und gegen dich wetten, das ich mehr von dem Bier vetrage als du!“ „Ich würde ja mitwetten, aber wir haben nur sechs Flaschen!“, sagt Sasuke lässig und blickt nicht Sakura in die Augen sondern auf sein Bier. „Kein Problem, ich hab noch was im Keller!“, antwortet Sakura locker und grinst den Uchiha an. „Na dann, lass uns mal das Bier holen, ach und ich will SAW schauen, egal welcher Teil, von mir aus auch alle hintereinander.“, haucht er ihr zu, diese Frau wurde ja immer interessanter. Okay, das hätte er wirklich nicht gedacht. Sakura hatte wirklich noch einen zwölfer Kasten im Keller, es waren zwar drei Flaschen schon vor ihrem Marathon leer, aber trotzdem war es immer noch ein zwölfer Kasten in ihrem Keller. Auch hätte er nicht gedacht das sie wirklich alle Teile von SAW hat. Verdammt, er wusste nicht mal mehr welchen sie gerade schauen, das Bier schien gerade anzufangen bei ihm zu wirken, morgen früh musste er unbedingt die Bierdeckel zählen, denn er wusste inzwischen auch nicht mehr wieviele Biere er und Sakura schon getrunken hatten. „Muss kurz aufs Klo!“, murmelt Sasuke und steht von der Couch auf. „Ich hoffe nicht zum kotzen, weil du nicht mehr kannst!“, stichelt Sakura und lacht als er kopfschüttelnd das Wohnzimmer verlässt. Vielleicht jetzt noch nicht aber spätestens morgen früh nachdem aufstehen wird sie es bereuen. Er wünschte ihr im Moment wirklich den schlimmsten Kater auf der Welt. Wie konnte denn eine kleine zierliche Frau nur so viel vertragen wie er? Während er sich immer noch darüber ärgert, bemerkt er aber noch etwas anderes, denn es schien fast schon so als würde der Alkohol immer mehr wirken. Mit jeder Minute die verging fühlt er sich zunehmend benebelt. Ohne einen weiteren Gedanken, die er im Moment eh nicht richtig erfassen konnte, geht er so schnell er kann ins Bad und erlöst endlich seine Blase. Gerade als er wieder in das Wohnzimmer betreten will sieht er die Haruno vorm Fernseher tanzen. Allem Anschein nach wirkte der Alkohol auch langsam bei ihr. „Na hattest wohl keine Lust mehr SAW zu schauen?“, fragt Sasuke nekisch und bleibt im Türrahmen stehen um Sakura besser beim Tanzen zu beobachten. „Alleine hat der kein Spaß gemacht, wurde echt langweilig.....“, hatte er gerade richtig gehört lallte sie etwa? War sie etwa doch mehr betrunken als er? Gerade als er siegessicher grinsen wollte kommt die Rosahaarige auf ihn zu und tanzt frech vor ihm. „Was machst du da?“, fragt er tatsächlich unsicher und schluckt den Klos, der sich plötzlich in seinem Hals gebildet hat, runter. Sasukes Selbstkontrolle wurde gerade auf eine wirklich harte Probe gestellt, nicht nur das die Haruno gerade echt heiß vor ihm tanzte, nein auch der Alkohol beherrschte immer mehr sein Gehirn und schaltet es Stück für Stück aus, sodass klares Denken und logisches Handeln immer schwerer für ihn wurde. Sakura hatte unterdessen, schon kurz nachdem der Uchiha vorhin das Wohnzimmer verlassen hat, den Alkohol die Führung in ihrem Kopf überlassen. Was sollte daran auch schon sooo schlimm sein, einmal einfach kurz das Gehirn ausschalten und feiern, das hier und jetzt feiern ohne weiter nachzudenken. „Was wohl, ich tanze dich an.“, sofort nach ihren Worten dreht sie sich um, schlingt ihre Arme um seinen Hals und blickt ihn tief in die Augen. Sasuke kämpft unterdessen mit sich selber, sollte er wirklich dem Alkohol nachgeben, dann würde er ihr sofort verfallen, aber die momentane Situation trug nicht gerade zum besseren herbei, was musste sich die Rosahaarige auch an ihn drücken. „Jetzt werd auch mal ein bisschen locker, lass uns ein bisschen feiern, nur wir zwei, hier in meiner Wohnung, ganz alleine und mit normal lauter Musik, sodass sich auch nicht die Nachbarn beschweren.“, flüstert sie ihn zu und drückt ihren Körper an seinem. Sasuke erlebt dadurch ein eigenes Deja-vu, denn fast genauso war damals ihr erstes Treffen abgelaufen. Nachdem Sakura damals sprichwörtlich Tütendicht war, hatte sie sich an ihn rangeschmissen und damals hatte das recht nüchterne Gehirn Tschüß gesagt, wie sollte er denn dann nun im vollen Zustand Nein sagen? Genau, es konnte ja gar nicht anders, so verabschiedet es sich auch dieses Mal und Sasuke steht alleine da, mit einer verdammt heißen Frau um seinen Hals. „Verdammt, dann ist morgen halt mein letzter Tag auf dieser Erde, ich bin auch nur ein Mann!“, nuschelt Sasuke sich selber zu. Da sein Entschluss nun fest steht legt er seine linke Hand an ihre Hüfte und zieht sie noch näher an seinen Körper. Daraufhin nähert er sich ihrem Gesicht, hält aber wenige Zentimeter bevor sich ihren Lippen treffen können an und legt seine rechte Hand in ihren Nacken. Während sich Sasuke ihr genähert hat, ist Sakura natürlich nicht untätig geblieben. Sie hat sich sofort ihm entgegen gestreckt und wartet mit geschlossenen Augen auf den Kuss, den sie auch sofort bekommt, nachdem sie plötzlich seine Hand im Nacken spürt und noch näher zu ihm gezogen wird. Sanft treffen die Lippen aufeinander. Sofort als Sakura seine leicht rauen Lippen an den ihren spürt erwidert sie den Kuss, ohne auch nur ansatzweise zu zögern. Schnell entwickelt sich aus dem anfangs sanften Kuss ein stürmischer und leidenschaftlicher Kuss. Als Sasuke dann auch noch mit seiner Zunge über ihre Lippen fährt, seufzt die Haruno glücklich in den Kuss, öffnet ihren Mund leicht und gewährt somit Sasuke den Eintritt in ihren Mund. Wie auch beim Kuss erkundet Sasuke erst vorsichtig ihren Mund, ehe beide einen leidenschaftlichen Zungenkuss anfangen. Während des Kusses dreht sich Sasuke leicht, mit der Haruno um seinen Hals, zum Türrahmen. Sofort drängt er sie mit den Rücken gegen den Rahmen. Sakura hebt, als sie plötzlich den Rahmen in ihrem Rücken spürt, ihr rechtes Bein und schlingt es um Sasukes Hüfte. Sasuke drückt sie daraufhin nur noch mehr gegen den Rahmen, lässt ihre Hüfte los und greift nach ihrem linken Bein, mit welchen sie bis eben noch auf dem Boden stand, zieht es zu sich und hebt Sakura hoch. Da sie sich nun auf Augenhöhe mit ihm befindet, löst sie kurz den Kuss und blickt ihm in die Augen. Das ihm die Unterbrechung nicht gefällt kann sie deutlich in seinen Augen sehen und sie vernimmt sogar kurz ein Knurren von ihm, was sie leicht grinsen lässt. Ehe sie sich wieder seinen Lippen nähert und damit wieder einen leidenschaftlichen Kuss anfängt. „Ach verdammt.“, zischt Sasuke aber schon wenig später und unterbricht damit kurz den Kuss. Sakura, die mit seinem Worten nichts anfangen kann schaut ihn fragend, aber auch traurig an, immerhin hatte er dieses Mal den Kuss unterbrochen. Ohne Sakura zu beachten schiebt er seine Hände zu ihrem Hintern und entfernt sich anschließend vom Türrahmen. Überrascht quietscht Sakura auf, klammert sich dann aber schnell mit ihren Armen und Beinen an Sasuke, da sich dieser plötzlich bewegt und weg vom Türrahmen geht. Nur ganz leicht bekommt Sakura mit wohin der Uchiha sie trägt, denn anstatt auf seinen Weg zu achten bedeckt sie inzwischen lieber seinen Hals mit Küssen. Sie will ihn gerade sanft in diesen beißen als Sasuke sich zusammen mit ihr aufs Bett fallen lässt. Wie er schon gesagt hatte, er war ja auch nur ein Mann und konnte ihr einfach nicht widerstehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)