Affect von Seulgi95 (beeinflussen^berühren^treffen^zusetzen) ================================================================================ Epilog: -------- 6 Monate später Der Sommer neigt sich immer mehr dem Ende zu und macht so langsam, aber spürbar dem Herbst Platz. Langsam beginnt die Veränderung der Natur, so blühen an einigen Stellen noch die Sommerblumen und man hört die Vögel fröhlich zwitschern, färben sich an anderen Stellen schon die Blätter von den Bäumen. Um die letzten warmen Sonnenstrahlen vom Sommer zu genießen hat sich Sakura kurzfristig mit ihrer Mutter in einem Café verabredet. „Da bist du ja endlich, Süße. Sag wie geht es dir? Obwohl setz dich doch erstmal, du darfst dich ja nicht überanstrengen. Ich hab dir auch schon mal eine heiße Schokolade bestellt....“, ohne Pause quasselt Mebuki aufgeregt auf ihre Tochter ein. Sakura lässt es einfach über sich ergehen, umarmt ihre Mutter zur Begrüßung und setzt sich dann ihr gegenüber auf dem Stuhl und wartet seelenruhig darauf, das ihre Mutter sie endlich zu Wort kommen lässt. „Oh Gott, es tut mir leid. Ich rede dich die ganze Zeit voll, aber ich freu mich so dich wieder zu sehen. Nun sag erst mal wie geht es dir?“ „Mir geht es ganz gut und der Kleine oder die Kleine geht es auch prima. Es entwickelt sich hervorragend. So sagt zu mindestens die Ärztin immer.“, murmelt Sakura und blickt nach unten auf ihren Bauch. Sanft streichelt sie mit ihrer linken Hand über diesen. Eigentlich müsste sie vor Glück strahlen, da sie nun endlich ihre eigene kleine Familie hatte. Doch leider trübt etwas seit den letzten Tagen ihr Glück und sie kann daher auch nicht mehr so wirklich die Freude ausstrahlen wie noch vor wenigen Monaten als sie erfahren hat das sie wieder schwanger ist. Sofort verändert sich auch der Gesichtsausdruck von Mebuki, anstatt ihre Tochter weiterhin fröhlich an zu schauen, blickt sie nun besorgt zu ihr. „Sag was bedrückt dich, was ist passiert?“, fragt Mebuki besorgt. „Sasuke betrügt mich!“, nicht nur die Worte schlugen bei Mebuki wie ein Blitz, nein auch bei Sakura stürzte daraufhin die Mauer ein und sie brach in Tränen aus. Da hatte sie sich endlich mal jemanden geöffnet und dann schien dieser sie zu hintergehen. All ihr Vertrauen in ihm war umsonst gewesen. All seine Versprechen hatten nichts mehr zu bedeuten. Sofort steht Mebuki vom Stuhl auf und hockt sich neben ihre Tochter. „Bitte beruhig dich!“, flüstert sie ihr zu und drückt sie leicht an sich. Und erst als sich Sakura etwas beruhigt hat stellt sie ihre Frage. „Wie kommst du denn eigentlich darauf das er dich betrügt?“, sie konnte sich nicht vorstellen das ihr Schwiegersohn in Spe ihrer Tochter so etwas antun würde. Immerhin hatte er doch die ganze Zeit so hart um sie gekämpft. Außerdem sprach da etwas dagegen, was Sakura nicht wusste, wenn er etwas so Großartiges für sie plante, warum sollte er dann eine andere Frau aufsuchen. Ihm wurde das alles doch jetzt nicht zu viel, oder? „Es ist ganz leicht, Mam. Er kommt selten vorbei, meint er müsste länger arbeiten....wenn ich dann aber bei ihm auf Arbeit anrufe sagt man mir jedes Mal das er nicht mehr da ist....Mam!“, schreit Sakura plötzlich und bricht in Tränen aus. Ihr Herz scheint in den Moment zu explodieren. Mebuki ist unterdessen vor Schock bewegungsunfähig. Sie musste sofort Sasuke informieren. Wie sollte sie denn jetzt ihre Tochter trösten ohne ihr die Überraschung zu verraten? Noch einmal kurz drückt sie ihre Tochter fest an sich und streichelt ihr beruhigend über die Haare. „Sakura, bitte verliere jetzt nicht das Vertrauen in ihm, vielleicht ist es ja ganz anders als du denkst, bitte....“, plötzlich wird Mebuki von ihrem Handy unterbrochen. Fast schon erleichtert zieht Mebuki das Gerät aus ihrer Hosentaschen. Als sie den Namen von Mikoto dann noch auf dem Bildschirm sieht, spürt sie wie die Hoffnung näher kommt. Vielleicht musste sie ihre Tochter jetzt gar nicht anlügen. „Entschuldige kurz, es ist wichtig!“, so löst sich Mebuki von ihrer Tochter und geht sogar ein paar Schritte von ihr weg. Sakura schaut daraufhin nur verwirrt und mit immer noch tränenden Augen ihrer Mutter hinterher. „Mikoto, ich treffe mich gerade mit Sakura und du glaubst gar nicht wie froh ich bin das du anrufst. Wir müssen dringend was besprechen. Hast du jetzt Zeit?“, fragt die Haruno direkt und lässt Mikoto nicht zu Wort kommen. Diese fühlt sich leicht überrumpelt und antwortet daher nicht gleich. „Ähm.... Ich wollte dich eigentlich nur fragen wie es dir geht. Aber ja du kannst sofort vorbei kommen. Was ist denn los?“, fragt Mikoto besorgt und hat Angst das Sakura etwas passiert ist. „Erkläre ich dir gleich!“, damit legt Mebuki auf und geht wieder zurück zu Sakura. „Es tut mir unendlich leid das ich dich jetzt so hier sitzen lass muss. Aber mein Arzt hat angerufen, irgendwie haben sie neue Medikamente für mich. Ich soll sofort vorbei kommen.“, lügt sie ihre Tochter an, auch wenn es ihr leid tat sie musste sofort verhindern das Sakura noch zu schlecht von Sasuke dachte. „Ist in Ordnung Mam. Ich trink noch die Schokolade aus, die mir eben gebracht wurde und geh dann nach Hause. Geh, ich bezahl.“, antwortet Sakura ruhig und lächelt ihre Mutter kurz an. Sie war zwar enttäuscht das ihre Mutter jetzt gehen musste aber die Gesundheit ging vor. Mebuki nickt drauf nur stumm, dreht sich um und entfernt sich von Sakura. So schnell ihre Beine sie tragen können geht die blondhaarige Frau zu ihrem Auto. Bei diesem angekommen schaltet sie das Navi ein und gibt ihr Ziel ein. Keine 30 Minuten später parkt sie auf dem Parkplatz vor dem Haus. Gerade als sie aus dem Auto steigt öffnet sich die Haustür und die Mutter von Sasuke kommt raus. „Ist Sasuke da?“, fragt Mebuki direkt als sie Mikoto erreicht hat. „Nein, der ist vorhin abgehauen. Ich hab ihn nur Grummeln hören, das er es keine Sekunde länger mehr mit mir aushält und hofft das die Bauarbeiten bald fertig sind.“, erzählt Mikoto und muss sogar leicht Lachen, auch wenn es ihr leid tat, sie mochte es einfach nur zu sehr ihren Sohn zu ärgern. „Mikoto wir haben genau deswegen ein riesen Problem.“, erschrocken blickt Mikoto zu Mebuki. Dreht sich dann aber schweigend um und schließt die Tür auf, denn eben ist ihr wieder eingefallen das Mebuki schon am Telefon gesagt hatte das sie dringend mit ihr reden muss. Auf dem Weg zur Küche laufen die beiden Frauen schweigend nebeneinander her, bis es Mikoto zu bunt wird und sie einfach drauf losredet. „Ich hoffe die Umbaumaßnahmen an meinem Haus sind bald fertig. So gerne ich meinen Sohn auch nerve, aber dieses Loft ist einfach abscheulich. Ich fühl mich hier nicht heimisch. Nicht nur, das ich in einem Gästezimmer schlafe, nein es fühlt sich einfach nichts familiär hier an. Die offenen Zimmer und dann dieses kalte Grau an den Wänden. Einfach nur unschön, ich verstehe nicht warum Sasuke sich so etwas ausgesucht hat!“, sowie Mikoto zu Ende gereden hat erreichen die Beiden den Esszimmertisch. „Bevor ich dich jetzt aber weiter mit meinem Problemen belaste. Was ist los?“, fragt Mikoto direkt nachdem sich beide gesetzt haben. „Sakura denkt das Sasuke ihr fremd geht.“ sagt Mebuki direkt und fällt somit mit der Tür ins Haus. „Das ist nicht dein Ernst. Du weißt doch genauso gut wie ich, wie lange er um sie gekämpft hat!“, spricht Mikoto schockiert und fasst sich ans Herz. Denn sie war sich wirklich zu hundert Prozent sicher, das ihr Sohn die wunderschöne junge Frau niemals betrügen würde. „Ich weiß Mikoto. Sakura denkt es aber aus ihrer Sicht heraus und wenn man wie sie keine Ahnung hat, das ist auch die einzige logische Erklärung.“ „Für was soll das denn eine logische Erklärung sein?“ „Sakura hat öfters Mal bei ihm auf Arbeit angerufen, weil er zu ihr gemeint hat er muss länger arbeiten, aber immer wenn sie angerufen hat hieß es er sei schon weg.....“ „Natürlich ist er dann schon weg, weil er ja nach der Arbeit immer auf die Baustelle geht.“, unterbricht Mikoto und begreift sofort das Dilemma. „Mikoto wir haben ein riesen Problem. Ich fand die Idee, das Sasuke eure Villa umbauen lässt, damit wir alle unter einem Dach wohnen können auch wirklich schön. Und auch das er Sakura damit überraschen will. Aber ich glaube das Ganze läuft noch aus dem Ruder wenn es nicht rechtzeitig gestoppt wird!“, sagt Mebuki und blickt ihr gegenüber ernst an. „Zum Abendbrot wollte Sasuke wieder da sein. Da werde ich auf jeden Fall mit ihm reden.“, sagt Mikoto und nickt um ihre Worte zu unterstreichen. Wenn sie heute abend mit ihren Sohn redet wird das Ganze bestimmt wieder, Sasuke würde ja nicht wollen das Sakura so etwas von ihm denkt. Obwohl Mikoto doch etwas Bauchschmerzen hatte, denn sie hatte auch mitbekommen das Sasuke abends ab und zu verschwand, aber er würde doch nicht Sakura betrügen oder? „Aber jetzt sag ma,l was sagst du zu dieser Hütte hier? Abscheulich oder?“, so versucht Mikoto das Thema zu wechseln denn unter keinen Umständen würde sie Mebuki das erzählen, nein sie wollte nicht noch mehr Salz in diese Wunde streuen, wo es vielleicht ja noch nicht mal so stimmte. Vielleich hatte Sasuke ja noch eine positive Überraschung für alle und er ging nur abends, weil er hoffte seine Mutter würde nichts mitbekommen. Später am Abend, Mikoto ist gerade fertig geworden mit dem Kochen vom Abendbrot als sie erst hört wie die Wohnungstür aufgeschlossen wird und dann wie jemand durch den Flur läuft. „Bin wieder da!“, sagt Sasuke unnötig als er vor seiner Mutter steht. „Das freut mich, denn wir müssen reden.“, sagt Mikoto ernst und bindet ihre Schürze ab. Etwas verwirrt über den ernsten Ton von seiner Mutter setzt sich Sasuke sogleich an den Küchentisch. „Du musst es Sakura sagen. Sasuke, ihre Mutter war bei mir und hat mir gesagt das Sakura denkt du gehst ihr fremd.“ „Mutter, du weißt doch genau....“ „Sasuke, bitte sag mir ehrlich wohin du abends immer wieder verschwindest!“, ohne jegliche Gefühlsregung schaut Sasuke seine Mutter an. Er hatte ihr eben erklären wollen, das er es Sakura bald sagen wird, aber das seine Mutter nun wirklich denkt das er Sakura einfach so betrügen könnte macht ihn wütend. So steht er auf und geht davon, vorher dreht er seinen Kopf noch mal zu Mikoto. „Mutter, nicht alles was ich im Leben mache geht dich etwas an und das Problem mit Sakura regel ich schon!“, okay vielleicht war das etwas zu viel, aber seiner Meinung nach musste seine Mutter auch mal bestraft werden und außerdem wird er heute Abend erstrecht schön laut wieder mitten in der Nacht abhauen. Seine Mutter musste ja nicht wissen, das er dann immer heimlich zu Sakura verschwand. Fast schon frech grinsend geht er die Treppe hoch und verschwindet in seinem Zimmer. Am nächsten Morgen hat Sasuke schon das Frühstück hergerichtet und wartet nur noch auf seine schwangere Freundin, die eben das Schlafzimmer verlassen hat. „Morgen!“, grummelt Sakura nur und setzt sich an den gedeckten Tisch. „Was machst du noch hier? Haust du sonst nicht immer frühs ab und gehst zur Arbeit?“, fragt Sakura verwirrt und reibt sich nochmal verschlafen über die Augen. Sasuke, der bis eben an der der Küche gelehnt hat, stößt sich nun von dieser ab und geht auf Sakura zu. Bei ihr angekommen beugt er sich langsam zu ihrem Ohr. „Ich hab mir heute Frei genommen und Sarada habe ich auch schon in den Kindergarten gebracht!“, haucht er ihr frech entgegen. „Aha warum das?“, fragt Sakura überrascht, kann aber nicht die Gänsehaut auf ihrem Nacken unterdrücken, die seine Stimme auslöst. Eigentlich wollte sie wieder auf Abstand gehen, denn sollte er sie wirklich betrügen wollte sie ihn nicht mehr in ihrer Nähe haben, was ja wohl wirklich jeder verstand. „Na so haben wir beide etwas Zeit für uns. Nur wir zwei eben.“, haucht er ihr wieder ins Ohr. „Sasuke, ich bin im sechsten Monat schwanger!“, sagt sie empört zurück und dreht sich so, das sie ihm in die Augen schauen kann. „Ich weiß, war doch nur ein Scherz, ich habe eine positive Überraschung für dich, aber erst nach dem Frühstück.“, damit geht er von ihr weg und setzt sich fröhlich an den Tisch. Nach dem Frühstück hat Sasuke noch den Tisch abgeräumt, während sich Sakura schon mal die Schuhe und die Jacke anziehen sollte. Doch etwas überrumpelt von seiner Aktion hat Sakura ihn erst verwirrt angeschaut, ist dann aber doch seiner Aufforderung gefolgt und zieht sich gerade die Jacke an. „Warte ich helf dir!“, kommt es plötzlich hinter ihr und noch bevor sie etwas sagen kann spürt sie schon wie zwei männliche Hände ihr beim anziehen helfen. „Ich hätte das auch alleine geschafft!“, zickt Sakura, wehrt sich aber nicht weiter gegen seine Hilfe. „Sicher doch.“, stimmt Sasuke ihr monoton zu, dreht sie zu sich um und schließt ihren Reißverschluss noch bevor sie reagieren kann. Danach starren sich die Beiden einfach nur die Augen, bis Sasuke sich langsam ihren Gesicht nähert und sie sanft auf die Lippen küsst. Noch bevor sie den Kuss erwidern kann beendet er ihn und greift mit seiner linken Hand in seine Jackentasche. „Vertrau mir!“, haucht er ihr entgegen und zeigt dann das er nun ein kleines Tuch in seiner Hand hält. „Was hast du damit vor?“, fragt Sakura vorsichtig, kann aber kaum einen klaren Gedanken fassen da der Uchiha ihr wirklich sehr nahe ist und sein Geruch sie immer noch berauscht. „Ich werde dir die Augen verbinden, du sollt ja nicht sehen wohin wir gehen. Daher vertrau mir bitte, ich werde dich führen!“ „Muss das schon die Treppe runter sein?“, fragt Sakura vorsichtig, sie hatte doch etwas Angst davor eine Stufe zu verpassen und dann die Treppe runter zu fallen. „Ja muss und keine Sorgen, ich pass auf und wenn nicht trage ich dich.“, flüstert Sasuke noch einmal und bindet ihr dann schon die Augen zu. „Du kannst sie abnehmen!“, sagt Sasuke nachdem sie die Treppe in Sakura´s Wohnung runter sind, ins Auto eingestiegen sind, dann etliche Kilometer hinter sich gelassen habe, dann wieder aus dem Auto raus sind und nun plötzlich irgendwo stehen. Vorsichtig hebt Sakura ihr Hände und entfernt langsam das Tuch vor ihrem Augen. Einen kurzen Moment müssen sich ihre Augen an das Licht gewöhnen, sodass sie ein paar Mal blinzelt ehe sie genau sieht wo sie sind. „Wir sind bei deiner Mutter?“ und daraus machte er so ein Geheimnis, Sakura verstand nun wirklich die Welt nicht mehr. „Ja und genau hier war ich jedes Mal wenn du auf Arbeit bei mir angerufen hast und dir gesagt wurde das ich nicht da bin!“, erklärt Sasuke und geht auf das Haus zu, während Sakura einfach nur unsicher da steht und auf seinen Rücken schaut. „Komm, ich will dir was zeigen!“, so dreht er sich um geht wieder auf Sakura zu, nimmt ihre linke Hand und zieht dann zu dem Haus. „Sasuke, was ist hier los?“, fragt Sakura verwirrt als sie im Flur des Gebäudes steht. „Ich lasse das Haus von meinen Eltern umbauen Sakura. Hier links hinter der Tür entsteht eine Wohnung für meine Mutter und auf der rechten Seite entsteht eine Wohnung für deine Mutter!“, erklärt Sasuke und zeigt kurz in die besagten Richtungen. Danach dreht er sich um und will die Treppe hoch gehen, als er aber plötzlich Sakuras Stimme vernimmt und sich nochmal zu ihr umdreht. „Warum?“, schnell geht er wieder zurück und nimmt ihre beiden Hände in die Seinen. „Ganz einfach, weil ich mit dir zusammen wohnen will. Ich will das du glücklich bist und wenn unsere Mütter im selben Haus wie wir wohnen können sie jederzeit auf die zwei Kleinen aufpassen und wir hätten etwas Zeit nur für uns beide.“, mit roten Wangen schaut Sakura Sasuke ins Gesicht und sie konnte deutlich sehen, das es ihm ernst war. „Komm mit, ich will dir unsere Wohnung zeigen!“, damit nimmt er wieder ihre linke Hand in die Seine und zieht sie hinter sich her. In der zweiten Etage angekommen zeigt er ihr erst das riesen Bad, dann die Küche, Wohnzimmer, Esszimmer und die beiden Kinderzimmer, ehe er sie zur Treppe im Wohnzimmer zieht. „Dann will ich dir mal das Beste im ganzen Haus zeigen!“, Sakura war noch dabei das eben gesehene zu verarbeiten, die Riesenräume, die freistehende Küche und die zwei großen Kinderzimmer, als Sasuke sie schon in den dritten Stock zieht. „Unser Schlafzimmer!“, verkündet Sasuke stolz als sie in den leeren Raum stehen. „Wow.“, auch wenn der Raum noch leer war, Sakura war jetzt schon hin und weg von dem Raum. „Er wird natürlich wie die anderen Räume auch noch tapeziert und Möbel kommen auch noch rein, aber das ist ganz alleine unser Reich, 50 qm für uns alleine.“, haucht Sasuke und umarmt Sakura von hinten. „Und ich dachte du hast eine Andere!“, sagt Sakura traurig, befreit sich aus seiner Umarmung, dreht sich zu ihm um, nimmt sein Gesicht in ihre Hände und küsst ihn leidenschaftlich auf die Lippen. wieder 2 Monate später „Du hast das Haus also in den letzten Monaten umbauen lassen!“, seufzt Naruto und schmeißt sich auf die Couch. „Ja!“, antwortet Sasuke monoton und setzt sich neben seinem Kumpel auf die Couch. „Wo hat deine Mutter da eigentlich die letzten Monate gewohnt?“, fragt Naruto neugierig weiter, er merkte natürlich an dem Verhalten von Uchiha das dieser gar keine Lust auf reden hat, aber Naruto ist das schlichtweg egal. „Bei mir im Loft!“, antwortet Sasuke wieder monoton und fast sich genervt an die Nasenwurzel. „Hattest du im Loft eigentlich zur Miete gewohnt oder gekauft. Und was ist mit Sakura´s Wohnung, hatte sie die gekauft oder auch nur zur....“ „Naruto was soll das?“, zischt Sasuke genervt und unterbricht Naruto. Den ganzen Morgen schon quasselt der Blondhaarige, selbst als sie die schweren Kartons die Treppe hoch in den zweiten und dritten Stock geschleppt haben, hat er ihm ein Ohr abgekaut. „Was soll was?“, fragt Naruto unschuldig zurück und grinst den Uchiha breit an. „Was weiß ich denn was du für Probleme hast. Du nervst mich nur mit deinem Gequassel, du hast in den letzten drei Stunden die kompletten 5 Jahren aufgeholt!“, brummt Sasuke und beugt sich leicht nach vorne auf seine Knie. „Ich quatsch dich die ganze Zeit voll, weil ich meinen Kumpel vermisst habe. Und die Anderen haben dich auch vermisst und würden dich bestimmt auch ausquetschen.“, antwortet Naruto mit fester Überzeugung. Sasuke blickt Naruto erst nur skeptisch an, ehe er sich dann doch dazu entscheidet noch was zu sagen „Du hast eine ganz schön verdrehte Vorstellung von deinen Freunden, Dobe.“ „Hä, wie meinste das denn jetzt?“, Sasuke konnte förmlich das Fragezeichen in Narutos Gesicht sehen. „Na ganz einfach, ich bezweifle das Shikamaru oder der Hyuga mich so nerven würden wie du. Wenn es die Beiden interessiert was ich die letzten Jahre gemacht habe, dann würden sie mich direkt fragen. Bei den Beiden würde sogar eine kurze und knappe Antwort reichen, aber bei dir....Du bist manchmal echt eine Frau!“, erklärt Sasuke und wirft Naruto kurz einen genervten Blick zu. „Wo sind die Beiden eigentlich? Ich dachte sie helfen euch auch beim Umzug?“, doch etwas schockiert blickt Sasuke zu Naruto. „Und zuhören kannst du ja anscheinend auch nicht!“, brummt Sasuke erst, entscheidet sich dann aber doch dazu Naruto die Frage zu beantworten. „Die helfen unten Sakura's Mutter noch ein paar Kisten aus der alten Wohnung zu holen.“, er hoffte aber inständig das die Beiden bald mit Mebukis Umzug fertig waren und zu ihm und Naruto hoch kamen, damit sie endlich Sakura’s Kartons holen konnten. „Und du bist dir wirklich sicher Teme, ich meine damit das du mit Deiner Mutter und Sakura's Mutter unter einem Dach wohnen willst?“, fragt Naruto skeptisch nach, er hätte nie gedacht das Sasuke mal in so einer Art Großfamilie wohnen wird. „Wird schon nicht so schlimm werden. Mikoto und Mebuki haben ja im Erdgeschoss ihre Wohnungen und wir hier oben, also sollten sie uns nerven können wir immer noch unsere eigene Haustür hier oben abschließen!“, nuschelt Sasuke, er war zwar selber noch nicht so ganz davon überzeugt ob es klappen wird, aber es hatte seine Mutter glücklich gemacht, also konnte er seine Bedenken ruhig mal bei Seite schieben. „He Uchiha, warum hast du uns das angetan? Eigentlich hätten wir gar nicht zusagen müssen. Und anstatt das du uns dankbar bist lässt du uns die Kartons von deiner Schwiegermutter schleppen.“, ertönt plötzlich die Stimme von Neji. „Das Anstrengende waren nicht mal die Kartons sondern eher die Mutter von deiner Freundin!“, stöhnt Shikamaru neben Neji, geht dann aber an Diesem vorbei und lässt sich zu Sasuke und Naruto auf die Couch fallen. Schweigend starren sich Sasuke und Neji minutenlang an, bis Sasuke plötzlich einen leichten Stoß gegen seine Rippen spürt, wütend dreht er seinen Kopf zu Naruto, denn der war eindeutig daran eben schuld. Nachdem er aber den Blick vom Blondhaarigen sieht, dreht er seinen Kopf wieder zum Hyuga und seufzt leise. „Ich danke dir Hyuga.“, zischt Sasuke und steht von der Couch auf. „Was hast du denn jetzt noch vor?“, fragt Naruto verwirrt. „In Sakura's Wohnung stehen noch ein paar Kartons von mir und ihr.“, murmelt Sasuke und läuft zu. Als er nach wenigen Schritten aber merkt das die Anderen ihm nicht folgen, dreht er sich leicht zu ihnen zurück. „Könnt ihr mir bitte helfen?“, fragt er genervt und betont extra das Wort bitte. „War doch gar nicht so schwer, oder?“, damit läuft Neji an Sasuke vorbei, während sich die anderen Beiden noch von der Couch hochquälen. „Wie meinst du das, bei Sakura stehen Kartons von dir? Haben wir beide nicht eben deine Kartons aus deinem Loft hier hoch getragen? Teme.“, breit grinsend und mit einer gewissen Ahnung geht Naruto auf seinem Kumpel zu. Dieser blickt ihn nur schweigend an „Gut, da du mir nicht antworten willst, sag ich dir mal was ich denke. Deine Mutter ist in dein Loft zum Übergang eingezogen und du bist zu Sakura gezogen. Wenn du vor deiner Mutter geflohen bist, warum zum Teufel willst du jetzt mit ihr zusammen ziehen?“, sagt Naruto nachdem ihm die Stille und das Schweigen seines Kumpels ihm zu bunt wurde. „Falsch. Ich habe es versucht mit meiner Mutter in einer Wohnung zu leben, da ich aber kein kleines Kind mehr bin, wurde es mir mit der Zeit zu bunt und ich habe ab und zu bei Sakura übernachtet. Und es ist auch was völlig anderes jetzt, weil jetzt hat sie unten ihre eigene Wohnung!“, erklärt Sasuke, dreht sich danach um und geht schon voraus. „Sakura Haruno!“, als sie ihren Namen hört, steht Sakura auf und geht auf die Ärztin, welche sie eben gerufen hat, zu. „Hallo!“, begrüßt Sakura die Ärztin und reicht ihr freundlich die Hand. „Es freut mich Sie wieder wohlauf zu sehen. Aber wo haben sie denn ihre Begleitung?“, fragt die Ärztin, lässt Sakura in den Raum treten und schließt hinter der Haruno die Tür. „Wir ziehen gerade um und tja er räumt mit seinen Kumpels gerade die letzten Kartons in unser neues Heim. Daher kann er leider heute nicht dabei sein.“, erklärt Sakura und setzt sich auf einen der beiden Stühle, die gegenüber von der Ärztin ihren Stuhl stehen. „Ah. Sind sie in eine größere Wohnung gezogen, immerhin werden sie diese bald brauchen.“, sagt die Ärztin und grinst Sakura breit an, da sie inzwischen gegenüber von der Haruno Platz genommen hat. „Nicht nur größere Wohnung!“, sagt Sakura freudig und grinst breit. „Wir sind in das Elternhaus von ihm gezogen, ich habe es selber erst vor 2 Monaten erfahren. Ich dachte eine Zeit lang wirklich er geht mir fremd, ich dachte er hat eine Andere. Dabei ist er nach der Arbeit immer zu seinem Elternhaus gefahren und hat sich den Fortschritt der Umbaumaßnahmen angeschaut.“, erklärt Sakura immer noch breit grinsend und dieses Grinsen wird auch nicht mehr so schnell von ihrem Lippen verschwinden. Denn das sie sich auf Sasuke eingelassen hat ist wirklich das Beste was ihr hätte passieren können. „Da er die ganze Zeit dabei war, konnte ich sie nicht fragen. Der junge Mann ist doch der Vater von ihrer kleinen Sarada, oder?“, fragt die Ärztin direkt. Immerhin kannte sie Sakura schon von der ersten Schwangerschaft. Auch wenn sie die Haruno nicht duzt, hatte sie sie schon damals ins Herz geschlossen. „....Ja....!“, verlegen blickt Sakura zur Seite, sie hätte nicht gedacht das sich die Ärztin noch daran erinnert. „Dann wussten sie es damals auch schon, oder?“ „Ja, aber ich wollte nicht das es ihm unnötig zur Last fällt, er war ja damals auch noch recht jung für sein erstes Kind und ich wollte auch kein Geld von ihm.“, erklärt Sakura und blickt in die braunen Augen von ihrer Ärztin. Diese nickt daraufhin nur und bleibt einige Minuten still bis sie wieder die Stimme erhebt. „Na dann wollen wir mal schauen, legen Sie sich einfach wie immer auf die Liege und ziehen Sie ihr T-Shirt hoch. Vielleicht sehen wir ja heute was es wird!“ „Im Grunde will ich gar nicht wissen was es wird Tsunade-sama, egal ob ein Mädchen oder ein Junge, wir werden es genauso lieben wie Sarada!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)