Vom Regen nass geworden. von joifuru (Schicksalsbesiegelung) ================================================================================ Kapitel 16: c h a p t e r s i x t e e n --------------------------------------- Tobirama flog mit voller Wucht aufs Wasser. Viel zu schnell, sodass er kein Chakra konzentrieren konnte, um auf die Wasseroberfläche haften zu können. Akane konnte gerade noch um ein Haar entkommen und viel auf all ihren Vieren. „Ist alles in Ordnung?“ fragte sie ihn, als er wieder oben auftauchte. „Pass auf!“ er formte eine Art Wasserbarriere als Schutz. Sie hüllte Akane wie ein Käfig. Offensichtlich hatten es die Gegner auf sie abgesehen. „Was geschieht hier?“ fragte sie. „Die Gegner haben es auf dich abgesehen!“ er stand mittlerweile auf der Wasseroberfläche und suchte nach ihnen, jedoch erfolglos. „Zeigt euch!“ doch er bekam nur ein Lachen als Antwort. „Sieh an, sieh an! Ihre Schönheit ist ja nicht erfunden.“ kam es aus dem Nichts. „Wer ist da?!“ fragte Akane. „Uh, und so eine schöne Stimme!“ sagte jetzt jemand anderes. „Sie gäbe eine gute Ehefrau für dich ab! Schnapp sie dir!“. Schon wieder warfen sie Kunai ab, doch diesmal sah Tobirama sie rechtzeitig und konnte sie abwehren. „Ihr seid keine wahren Shinobis, wenn ihr euch wie Feiglinge nur im Hintergrund aufhaltet!“ sagte er. Mittlerweile stand er zum Schutz vor Akane. Es überraschte sie, dass er ihr in so einer Situation half. „Was wollt ihr, und wer seid ihr?“ fragte sie. „Wir wollen dich, die Tochter des großen Kenzo Hatori, entführen, was sonst, kleines?“ schon wieder brachen sie in Gelächter aus. 'Nicht schon wieder!' dachte sie sich und rollte ihre Augen. Jetzt ließen sie sich blicken. Es waren zwei große Männer aus dem Kusakabe-Clan. „Kannst du mir sagen, warum es alle auf dich abgesehen haben?!“ fragte Tobirama. „Das wüsste ich auch gern!“ mehr konnte sie auch nicht sagen. Sie wusste es wirklich nicht. „Was habt ihr mit ihr vor, und warum habt ihr es auf Akane abgesehen?“ erkundigte er sich. „Wir wollen Kenzos Familie auslöschen. Aber zu so einem süßen Gesicht kann ich nicht nein sagen. Die nehme ich zur Frau! HAHAHAHA“ Igitt! „Ich bin erst 9, du Perverser!“ schrie sie entsetzt. „Lass mich frei, Tobirama!“ forderte sie ihn auf. „Diesem Hund mache ich fertig...“ flüsterte Tobirama zu sich selbst. Er bekam nicht mit, dass Akane es gehört hatte. „Tobi... Was?“ sagte sie jetzt sehr verwundert. „Wieso hilfst du mir?“ doch sie bekam keine Antwort. Zu Hause im Lager musste Mai sich etwas schnell ausdenken, denn sie hatte keine Zeit mehr. „Wie komme ich nur in dieses Zimmer rein...?“ führte sie schon wieder Gespräche mit sich selbst. Teiji merkte jedoch Schritte und Stimmen. Jemand wollte nach oben kommen. „Mai! Ich höre Schritte!“ riss er sie aus ihren Gedanken. „Was? Was machen wir denn jetzt?!“ das hatte ihnen noch gefehlt. Was wäre, wenn die beiden früher gekommen wären? „Ich gehe und halte Wache! In der Zwischenzeit musste du unbedingt reinkommen!“ sagte er zu ihr und ging schnell zum Treppenhaus, wo er die Schritte annahm. Es waren tatsächlich ein paar Diener, die oben etwas zu tun hatten. Aber was wollten sie nur? Sauber machen wäre um diese Uhrzeit eher unwahrscheinlich... „Gut, mir bleibt keine andere Wahl..“ sagte sie und nahm eine kleine aber sehr feine Haarklammer aus ihrem Haar. Jetzt würde ein Trick kommen, den sie von Natsuki zuvor erlernt hatte. Mai versprach ihr, es nur im dringendsten Notfall einzusetzen. „Wenn dies keiner ist, dann weiß ich auch nicht weiter..“ und so bückte sie sich vor dem Schloss und gab ihr bestes. „Lass mich frei, Tobirama!“ jetzt wurde sie etwas wütender. Er sagte nichts, lies sie jedoch frei. „Du Ekel! Wie kannst du es wagen, mich so in den Schmutz zu ziehen? Und warum denkst du, dass ich mich ausgerechnet mit dir einlassen würde?“ sagte sie empört. „Ohh, sieh nur! Manieren hat dir deine M-“ „Das würde ich an deiner Stelle jetzt nicht sagen, Feind...“ schon wieder gab er dem Gegner eine Warnung und fragte sich selbst, warum er das immer wieder tat. „Unterbrich mich nicht, Knirps! Deine Mutter hatte wohl genauso ihre freien Tage, was?!“ der Feind versuchte ihn zu provozieren, doch das gelang ihm nicht. „Rede nur weiter!“ sagte Akane und spielte ein wenig mit ihrem Kunai, welches sie aus ihrem Rucksack gezogen hatte. Es war sehr spitz, anders als gewöhnliche. Außerdem hatte es die typisch bhansaliche Muster verziert bekommen. „Oh, ich sehe, dass du ja fleißig von deinem Vater verwöhnt wirst, mein Schatz.“ und da war es schon um ihn geschehen. Akane warf das Kunai so schnell und präzise, dass er keine Chance zum reagieren hatte. Es erwischte ihn an seiner Kehle, mittig, um genau zu sein, und ging durch seinen Hals hindurch. Schlussendlich hinterließ es ein kleines Loch, welches blutete. Reflexartig fiel er um und fasste sich an seinem Hals. Da machte selbst Tobirama jetzt Augen. 'Mit ihr sollte ich besser vorsichtiger sein...' „Damit ich dein scheußliches Mundwerk nicht mehr hören muss!“ erklärte die und gab Tobirama anschließend ein Zeichen, dass er zuschlagen sollte. Besagter stürmte leise aber schnell und schnappte den anderen. Wenig später saß er gefesselt vor ihren Füßen. „Du erzählst mir jetzt sofort wer ihr seid! Komm ja nicht auf die Idee, mich auf die falsche Fährte zu locken. Du siehst ja, dass ich keine Hemmung habe, dich sofort auszulöschen!“ drohte sie ihm an, nachdem sie sich zu ihn beugte und an seinen kurzen Haaren zog. „Macht euch nie wieder über meine Familie lustig! Wagt es noch ein mal, den Namen meines Vaters in den Mund zu nehmen und euch allen passiert schlimmeres als ihn da!“ sie ging zu ihm und hob das Kunai vom Wassergrund auf. „Wer seid ihr? Gibt uns Informationen!“ jetzt kam auch Tobirama zu Wort und drohte ihn mit seinem Kunai. „Es stimmt, was man über dich erzählt, Kind. Du hast Potenzial zu unserer Anführerin! Überleg es dir gut!“ sagte er und lachte. Anschließend verschwand er und hinterließ nur nach unten fallende Fessel. Auch der Körper seines Begleiters war verschwunden! „W-was? Wo sind sie hin?!“ beide erschraken sich. Sie schauten in alle Richtungen, doch es war keiner aufzufinden. „Was meint er mit Anführerin?“ fragte Tobirama Akane. „Ich weiß es nicht! Du musst mir glauben!“ sagte sie sehr verstimmt. „Kanntest du den Clan? Hast du ihn wenigstens erkennen können?“ „Ja. Sie stammen vom Kusakabe-Clan!“ sagte sie, immer noch sehr bedrückt. „Was ist los mit dir?“ er sah ihr an, dass sie etwas verstimmt hatte. „Dieser Clan... Ihn findet man eigentlich in Bhansa. Was machen sie hier?“ „Wie? Wie kommen sie nach Japan?“ in der tat war es zu dieser Zeit eher unüblich, das Bhansalis und Japaner aufeinander trafen, da sie trotz Nachbarschaft doch zu sehr entfernt waren. „Ich weiß es nicht. Übrigens.. Danke für vorhin...“ er fällt ihr immer noch schwer, aber vor allem fragte sie sich warum sie ihn doch falsch eingeschätzt hatte. „Nichts besonderes...“ sagte er und schlug sich seine Arme hinter dem Kopf. „Du kannst ganz schön brutal sein... Hätte ich nie im Leben von dir erwartet!“ „Hmmm? Findest du?“ „Ja?! Wie kannst du so präzise werfen? Und vor allem, wo hast du dein Kunai her?“ er fragte eher erstaunt als wie gewohnt genervt. „Das Kunai war ein Geschenk meines Vaters an mich, als ich meine erste Mission absolviert hatte. Und das werfen, nun ja... Keine Ahnung... Hartes Training schätze ich...“ schlussfolgerte Akane. „Ich trainiere auch hart, fast jeden Tag, aber so werfen, und vor allem Treffen, kann ich nicht!“ verglich er die Fakten. „Soll das jetzt etwa ein Kompliment werden?“ sagte sie lachend. Sowas hatte sie jetzt nicht erwartet. „Nimm es einfach an!“ unglaublich, dass er das sogar noch zugab. Da musste sie einfach lachen. „Dafür bin ich aber ziemlich von deinen Wasserkünsten beeindruckt!“ sagte sie. „Soll das jetzt etwa-“ er wollte sie nachäffen, doch musste er dabei lachen. Und so lachten beide auf. Akane sah nach oben zum Himmel auf. „Wir sollten noch ein bisschen weiter laufen, bevor es noch dunkel wird!“ schlussfolgerte sie und wusch noch schnell ihr Kunai sauber. Anschließend nahm sie ihren Rucksack und brach auf. „Du kannst ja wenigstens warten!“ schrie Tobirama ihr nach und brach auch auf. „Fang mich doch!“ sie zeigte ihn ihre Zunge. Es brauchte nur ein paar wenige Sekunden und Kenzos Tür war aufgeschlossen! Mai hatte allerdings Schuldgefühle. Sowas gehörte sich schließlich nicht. „Oh Gott... Wo soll ich den Suchen?!“ fragte sie. Kenzos Arbeitszimmer war riesengroß, zu allem Übel auch noch mit wahrscheinlich Millionen von Büchern gesegnet. Sie ging zu ihnen und las die Buchtitel der Reihe nach. Schließlich bemerkte Mai, dass ihr Vater akribisch genau mit seinen Büchern vorging. Alle waren dem Alphabet nach geordnet, zusätzlich nach Thematik in jedem Regal vorhanden. Sogar die Farben reihten sich von Blau nach Lila zu Rot usw.! „Wenigstens ein kleiner Trost für das ganze!“ flüsterte sie leise. „Wo finde ich jetzt bloß Bücher über Bhansa...“ sie schaute sich um, wenig später fand sie eine kleine, aber feine Abteilung hinter einer Glasvitrine. Sie war ebenfalls mit bhansalischen Mustern verziert worden. „Sie gehörte doch Mama...?“ Mai erinnerte sich. Auch auf Fotos war sie manchmal im Hintergrund zu sehen. Ihre Mutter hatte ihr mal erzählt, dass sie die Vitrine als Abschiedsgeschenk von ihren Eltern erhalten hatte. Erstaunlich, dass sie als Kind danach gefragt hatte, doch Mai interessierte sich schon in frühen Kinderjahren für Kunst. Vorsichtig zog sie an den griffen, erwartete förmlich, dass sie gar nicht erst aufging. Es war wie eine Art Schatzkammer für Kenzo gewesen. Er sammelte alles auf, was Tara sehr mochte! Zu finden waren auch nicht nur Bücher, sondern auch ein paar Bilderrahmen mit Fotos und eine Schatulle. Wie erwartet ging sie nicht auf, was sie aber nicht störte, den sie erkannte anhand der Buchrücken, dass kein besonders wichtiges Buch dabei gewesen war. 'Verdammt!“ sie gab die Hoffnung langsam auf und ging aus ihrem Zimmer hinaus. Vorsichtig schloss sie die Tür zu, in der Hoffnung, dass keiner bemerkte, dass sie aufgeschlossen war. Wegen Kenzo machte sie sich keine Sorgen, es kam vor, dass er ab und zu vergas, seine Tür abzuschließen. Auf dem Weg nach unten traf sie auf Teiji. „Und? Bist du reingekommen?“ fragte er neugierig. „Ja. Aber ich war erfolglos bei der Suche...“ seufzte sie und ging Richtung Küche. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)