Wenn die Vergangenheit, Einen einholt... von Sarah-ChanXD (Diabolik Lovers ff) ================================================================================ Kapitel 14: 14) Die Wahrheit über Kyokos Vergangenheit ------------------------------------------------------ Miyu's POV //Wo um Himmels Willen sind sie, wenn man sie braucht?// Ich hatte schon das ganze Haus abgesucht, aber nirgends war eine Spur von ihnen, weshalb ich nach draußen in den Garten ging. //Hoffentlich ist Subaru dort...// Bei 'seinen Lieblingsblumen' angekommen, fand ich ihn leider auch nicht. Gerade als ich nochmal nach allen Brüdern riefen wollte, bog einer der sechs um eine Ecke und trat somit in mein Blickfeld. "Wo warst du denn? Und wo sind deine Brüder?", fragte ich Subaru. "Raito ist bei verschwunden, um Kyoko zu suchen, ich war auf der Suche nach dir und die anderen sind in der Schule." "In der Schule?", fragte ich verblüfft, "Aber wir müssen uns auf die Suche nach Kyoko machen." "Auch wurde haben Schulpflicht. Reicht es denn nicht, wenn Raito nach Kyoko sucht?" "Nein! Sie ist in Gefahr! Wir müssen sie so schnell wie möglich finden!" Zum Glück hatte ich zu diesem Zeitpunkt eine Uhr an und konnte so nachsauen, wann Kanato, Ayato, Reiji und Shu wieder hier sein werden. //Nur noch zehn Minuten bis sie wieder hier sein müssten.//, dachte ich erfreut und machte Subaru einen Vorschlag: "Meintwegen können wir auch noch kurz warten bis sie zurück kommen. Danach müssen wir aber sofort mit dem Suchen anfangen." Subaru stimmte mir zu, weshalb wir dann zusammen auf die anderen warteten. "Also, wir teilen uns auf und suchen getrennt nach Kyoko. Wenn jemand sie findet, sagt er sofort allen Bescheid und wir kommen dann so schnell es geht zu ihm!", erklärte ich bevor sich alle auf die Suche machen. Kyoko's POV Ich stand vor meinem Elternhaus. Vor dem Haus, in dem ich mit meiner Mutter gelebt hatte bis ich von ihr zu den Sakamakis geschickt wurde. //Soll ich hinein gehen?//, fragte ich mich und entschied mich dazu mich kurz um zuschauen. Das Haus war leer geräumt. Niemand wohnte mehr hier, weshalb ich es auch ohne Probleme betreten konnte. Als erstes ging ich in mein Zimmer. //Mal sehen, wie mein Zimmer ohne Möbel aussieht.// Ich machte die Tür zu meinem Zimmer langsam auf und wurde sofort von muffliger Luft überfallen. //Ohne die Möbel sieht mein Zimmer viel größer aus.//, dachte ich während ich den Raum betrat. Als ich dann mitten im Raum stand und auch die Ecken des Raumes sehen konnte, die mir davor durch die Tür verwehrt geblieben waren, sah ich etwas sehr erschreckendes. Dort lag jemand. Eine Frau mittleren Alters lag in einer roten Pfütze. Sie lag inmitten einer Blutlache, die wahrscheinlich von ihr selbst war. Plötzlich errinerte ich mich an meine Mutter. Damals an diesem einen Tag, als sie mich zu den Sakamakis schickte, war sie nicht weggelaufen! Meine Mutter hatte sich nicht aus dem Staub gemacht, wie es alle sagten. Ich sah es mit meinen eigenen Augen. Ich sah mit meinen eigenen Augen ihr Leiche. Aber sie hatte nicht Selbstmord begannen. Sie wurde ermordet! Erschrocken ging ich auf die Frau zu, um zu prüfen, ob sie noch lebte und ein Notarzt nicht zu spät wäre. Als meine Schuhe schon in dem Blut standen, beugte ich mich nach untern, um an ihrem Handgelenk nach ihrem Puls zu suchen. Allerdings war ihr Körper schon aus gekühlt. //Man kann ihr nicht mehr helfen...//, dachte ich immer noch erschrocken. //Meine Mutter ist genauso tot.// Ich verließ das Haus, um von den schrecklichen Errinerungen Abstand zu bekommen. So machte ich mich weiter auf den Weg, da ich von hier weg musste. Mein Blick war auf den Boden gerichtet, während ich meinen Gedanken folgte, bis ich in jemanden hinein lief. "Entschuldigung", murmelte ich und wollte mit immer noch gesenktem Blick weiter gehen. Allerdings ertönte eine Stimme. "Kyoko?", fragte sie und ich schaute die Person, in die ich gelaufen war, an. Es war ein junger Erwachsener, der mich durchdringend ansah, mit etwas längeren schwarzen Haaren und braunen Augen. Dann wurde mir bewusst, wer diese Person war. 'Es ist verboten ein Kind von einem Vampir zu bekommen!', errinerte ich mich an seinen Satz. "Was machst du denn hier draußen?", fragte er mich. Allerdings konnte ich sehen, dass er log. Er war hier, bei mir, weil ich schwanger war. Ich schaute mich um. Gerade waren wir in einem Park. ALLEIN in einem Park. Weit und breit konnte ich niemanden sehen, weshalb ich etwas aufgeregt: "Nur spazieren. Etwas frische Luft schnappen." sagte. //Zu aufgeregt. Er hat bestimmt gemerkt, dass ich gelogen hab und eigentlich vor ihm flüchte.//, dachte ich traurig. "Spazieren?", fragte er, "Ist der Park nicht etwas weit von dem Sakamaki Anwesen entfernt?" //Hat er es nicht mitbekommen? Oder will er mich nur in Sicherheit wiegen?//, grübelte ich. Schließlich entschloss ich, ihn zu fragen, ob er mich nur in Sicherheit wiegen wollte. //Er weiß auf jeden Fall, weshalb ich hier bin. Er weiß, dass ich schwanger bin.// "Du willst mich doch nur in Sicherheit wiegen.", stellte ich fest, worauf er bloß anfing zu lachen. "Ich habe dich gewarnt.", meinte er mit einen höllischen Grinsen und zog sein Katana, welches er mir demonstrativ vor mein Gesicht hielt. Automatisch senkte ich meinen Blick zu meinem Bein, welches zum Glück sauber verheilt war, und hielt meine Hände schützend davor. "Keine Sorge. Ich habe nicht vor, dich noch einmal zu verletzen. Ich werde dem Halbvampir und dir ein Ende bereiten." "NEIN!", schrie ich und rannte davon. //Ich will noch nicht sterben! Ich will Raito noch einmal sehen!// Als wollte das Schicksal dies verhindern, stolperte ich plötzlich über einen Stein und fiel auf den Boden. "So will ich nicht weiter leben!", schrie mein Verfolger und holte zum Schlag aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)