Die Zeit die uns verändert von nevah ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Was hatte sie da gerade gesagt? Irritiert riskierte er einen Blick auf die Liege nebenan. Die Frau starrte mit ernster Mine in den sternenklaren Himmel als hätte sie nie etwas gesagt. Als könnte sie seine Blicke spüren, begann sie sich plötzlich zu regen, und sah dem Sayajin direkt in seine tiefschwarzen Opale die noch immer auf sie gerichtet waren. "Willst du auch noch eine Tasse Tee?" Ihre azurblauen Augen... verwirrten ihn völlig. Ihre Stimme war nicht mehr so zittrig wie ein paar Minuten zuvor und hatte wieder die selbe Kraft wie immer. Doch ihren Blick konnte er nicht deuten. Irgendetwas... war anders. Aber wa... (Was mach ich hier grad eigentlich ?!) mit einem grummeln entzog er sich ihren Blicken und richtete sie wieder in den Himmel. (Es kann mir doch scheißegal sein !) Morgen wird Kakarott wieder erweckt und er würde seine lang ersehnte Chance nutzen, ihm endlich die Stirn zu bieten. Nach seinem grandiosen Sieg, kann er dann endlich diesen Gott verdammten Planeten verlassen. Oder ... ihn in die Luft jagen...mal schauen. Nun musste er jedoch zur Ruhe kommen und sich mental auf den morgigen Kampf einstellen. Da hatte er keine Zeit für Ihre Nichtigkeiten und ihren... "Also keinen Tee mehr?" Unterbrach Bulma seine Gedankengänge. Wortlos und ohne sie eines Blickes zu würdigen hielt er ihr die leere Teetasse entgegen und schwenkte sie bedeutungsvoll hin und her. Die Wissenschaftlerin verdrehte genervt die Augen und setze sich in ihrem Stuhl auf, nahm die halb volle Teekanne vom Tisch und griff nach der Tasse in seinen Händen... Nichts... Sie bewegte sich nicht einen Millimeter... Genervt entwich ihr ein Seufzer. "Vegeta?..." Abprubt, als hätte sie ihn aus seinen Gedanken gerissen, gaben seine Finger nach. Sie goss den Tee in seine Tasse, stellte die Kanne zurück auf den Tisch und hielt ihm nun fordernd mit Spitzen Fingern die volle Tasse entgegen. "Vorsicht, heiß" Vegeta schnaufte und hob genervt eine Augenbraue. "Ich bin der Prinz der Sayajins. Als wenn MIR eine heißes Stück Ton etwas anhaben könnte" Bulmas Augen begannen zu blitzen "Vielleicht nicht die TASSE! aber der Inhalt. Solltest du etwas auf deinem Schoß verschütten, könnte das deinem kleinen Prinzen nicht so gut bekommen. Es sei denn, du stehst auf Schmerzen" sie warf ihm noch ein freches Zwinkern zu und machte es sich wieder auf der Liege bequem. Vegeta blickte sprachlos zu der Erdenfrau herüber und sah das sie nun breit in den Himmel grinste. (Na DIE traut sich ja was) er führte die Tasse an seine Lippen, nahm einen großen Schluck Tee und musste ebenfalls schmunzeln. --------------------------------- "Bulma-Schatz ? Liebes ? Wo steckst du denn? Huhuuuu ?" Bunnys grelle Stimme drang an sein Ohr, aber schien den Sayajin noch nicht ganz zu erreichen. "Mmmm...?" Die verschlafene Stimme der Blauhaarigen aus seiner unmittelbaren Nähe riss ihn aber Augenblicklich aus seinen Träumen. Er schlug sofort die Augen auf und blickte direkt in ihre noch geschlossenen. Seine Gedanken mussten sich kurz sammeln bis er wieder klar denken konnte. Sie saßen beide letzte Nacht noch eine ganze Weile schweigend nebeneinander bis er ein leises Stöhnen von ihr vernahm. Ein vorsichtiger Blick auf den Liegestuhl neben sich, bestätigte seine Vermutung. Sie war eingeschlafen. Er lehnte sich zurück und schloss einen Moment die Augen... Eigentlich wollte er nur noch einen kleinen Moment die Stille genießen und dann auf sein Zimmer gehen und sich schlafen legen. Doch daraus wurde anscheinend nichts mehr... Er war neben ihr eingeschlafen. Vegeta wusste gerade nicht was ihn mehr ins schwitzen brachte. Die langsam näher kommende Aura ihrer Mutter oder die für ihn unvorstellbare Tatsache, das sie sich beide im Schlaf so an den Rand ihrer Liegestühle gedreht hatten, das gerade mal eine Handbreit zwischen ihre Nasen passte. Die schlafende Erdenfrau atmete tief ein. Ein Seufzer entwich ihr und auf ihrem Mund legte sich ein Lächeln. "Du riechst sooo... gut..." hauchte Bulma verschlafen und begann zu blinzeln. (Hm... Spinn ich ?!) Sie richtete sich im Liegestuhl auf und rieb sich die Augen als ihre Mutter die Balkontür öffnete. "Hiiiiiier bist du ja Liebes. Sag jetzt nicht du die Nacht auf dem Balkon verbracht ?" Die blonde Frau began höhnisch zu kichern. "Es scheint wohl so" Gähnte die Erfinderin, pellte sich aus ihrer Decke, stand auf und begann sich ausgiebig zu strecken. "Dafür habe ich seid Monaten nicht mehr so gut geschlafen" Ihre Mutter griff nach der Decke, schüttelte diese aus und hing sie über das Geländer während Bulma ihre Teetasse und die Kanne auf das Tablett stellte und diese gerade mit in die Küche nehmen wollte. "Liebes, vergiss die zweite nicht." Mrs. Briefs hielt ihrer Tochter eine weitere Tasse entgegen. "Keine Ahnung wie die unter die Liegen geraten ist, so dicht wie die zusammen stehen" Bunny entwich erneut ein höhnisches Gekicher und grinste überschwänglich zu der Blauhaarigen herüber. Ein Hauch von Röte schlich sich auf Bulmas Gesicht. Sie griff nach der anderen Tasse und warf ihrer Mutter einen drohenden Blick zu. "Ich muss ins Bad" Mrs. Briefs folgte ihrer Tochter in die Küche und nahm ihr das Tablett ab. "Und was ist mit Frühstück ?" Bulma gähnte... "Ich brauch erst mal eine Dusche" ---------------------------------------- Vegetas Herz raste. Als die Erdenfrau ihre Augen zu öffnen begann war er blitzartig vom Balkon geflogen und hatte sich unter ihm in Sicherheit gebracht. Nun konnte er bereits ihre beiden Stimmen hören. (Rettung in letzter Sekunde) nicht das er, der Prinz, sich vor zwei Erdenfrauen fürchten würde. (HA!!!) ... aber irgendwie war ihm die ganze Situation nicht geheuer. Es reichte schon das er die letzte Nacht doch tatsächlich mit ihr auf dem Balkon verbracht hatte. Was zum Henker hatte ihn eigentlich geritten ? Er hätte sie doch einfach verjagen oder selbst gehen können, als sie sich zu ihm gesellte. Zu ihm?... Nicht wirklich. Sie war wegen ihres Aufzuges ja sichtlich irritiert als er sie darauf ansprach. Warum musste sie auch immer halb nackt im Haus herum laufen?! Im Prinzip störte es den Sayajin Prinzen nicht wirklich. Eigentlich war es ihm sogar ziemlich egal. Er beachtete sie und alle anderen im Haus kaum bis gar nicht und versuchte sie einfach aus zu blenden um sich voll und ganz auf sein Training zu konzentrieren. Lediglich wenn einer von ihnen lauter wurde z.B. die blauhaarige Nervensäge abermals mit Ihren Eltern zu diskutieren begann, Spitze er hin und wieder mal neugierig seine Ohren. Er musste nicht jede kleine, unbedeutetende Information in sich aufsaugen, wollte aber auf dem laufenden bleiben. Wer weiß wofür es mal nützlich werden könnte... Doch... Als sie letzte Nacht so nah vor ihm stand... In dem kleinen Höschen, nur mit diesem fetzen Stoff am Leib... ihre sich Körper fast berührten... Und das Licht des Mondes ihre Rundungen streichelte, kam er als Mann nicht drumherum seine Blicke auf ihren Körper gleiten zu lassen. Für eine simple Erdenfrau hatte sie einiges zu bieten. Alleine ihr Hintern war so knackig das Man(n) am liebsten hineinbeißen würde. Er dachte an ihren Gänsehaut bedeckten Körper und an ihre Brustwarzen, die so hart wurden das sie sich gegen den dünnen Stoff ihres Tops drückten... (Genug davon !!!) wann waren seine Gedanken das letzte Mal derartig abgedriftet? Und schweiften um so niedere Dinge? Es wurde Zeit das er diesem unwürdigen Planeten endlich ein für alle Mal den Rücken kehrte. "Ich muss ins Bad" hörte er nun das Weib sagen und kurz danach die Balkontür ins Schloss fallen. Er flog nach unten Richtung Eingangstür und verschwand unbemerkt im Haus. Im Badezimmer angekommen, entledigte er sich in Windeseile seiner Traininghose und seines Shirts. Nahm ein frisches Handtuch aus dem Regal, legte es auf den Rand der Duschkabine und verschwand unter der Dusche. Ein Strahl kaltes Wasser traf seinen Körper und ließ in kurz erschauern. Vegeta hatte zwar erst gestern Abend nach dem Training geduscht und sich seid dem nicht körperlich betätigt, verspürte aber ein großes Bedürfnis sich die vergangene Nacht vom Körper zu waschen. Es war ihm einfach zu wider. Das Weib, ihr Körper, seine abdrifteten Gedanken um diese niederen Dinge ... und dann ... und dann noch die unaussprechliche Tatsache, das er gestern Nacht... nach einer Ewigkeit... einfach abschalten und für ein paar Stunden alles um ihn herum vergessen konnte. Der Sayajin konnte sich gar nicht mehr erinnern wann er das letzte Mal so gut geschlafen hatte. Und das nur, weil ihm so ein unbedeutendes Menschenweib wie sie, Gesellschaft leistete. Gesellschaft die er so verachtete... Er drehte das Wasser ab und griff nach der Flasche des Waschgels. Sie hatte vor knapp einem Monat das alte entfernt und neues gekauft. Warum? interessierte ihn nicht. Sie selbst hatte nie ein Wort darüber verloren. Und ihm fiel es erst beim Duschen auf. Der Geruch war um einiges herber und nich mehr so süßlich wie das alte. Es war ihm auch völlig egal so lange er nicht ihres nehmen musste. Nach Blüten wollte er nun wirklich nicht duften. Vegeta entnahm etwas von dem Gel, wusch sich die Haare und den Körper und drehte anschließend das Wasser auf... Heiß... Der schwarzhaarige schloss die Augen und ließ das heiße Wasser über seinen Körper laufen. Doch sobald er seine Augen geschlossen hatte, sah er das Gesicht der schlafenden Frau vor sich. Genau so nah wie eben, als er neben ihr aufgewacht war. Er sah... spürte... fast wie sie die Luft vor seinem Gesicht mit einem tiefen Atemzug in sich aufzog und zart hauchte "Du riechst sooo guut ..." (Verdammt) er riss die Augen auf und stellte den Wasserstrahl ein letztes Mal auf eisige Temperaturen... ---------------------------- Bulma stand vor den offenen Türen ihres Kleiderschrankes und überlegte was sie anziehen sollte. Noch war sie sich etwas unschlüssig. Ihr aktuelles Lieblingskleid? Das kurze Rote und dazu die Orange Weste ? Oder doch eher das sportliche, blaue mit den weißen Ärmeln was ihr Yamchu vor einer Weile gekauft hatte ? (Hmm...) sie entschied sich dann doch gegen ihr Lieblingskleid. Immerhin ist heute nicht irgendein Tag... Nein... heute ist DER Tag. Der Tag, der ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellen und alles ändern würde... Vielleicht ... Gar nicht ? ... Sie wusste es nicht. Die blauhaarige nahm das Kleid vom Bügel, legte es aufs Bett und schloss den Kleiderschrank. Nun zog sie ihr graues Top und das schwarze Spitzen Höschen aus, nahm sich ein frisches Handtuch und wickelte es sich um den Körper. Anschließend nahm sie frische Unterwäsche aus der Kommode und verschwand mit ihr, aus ihrem Zimmer Richtung Bad. Sie musste dringend nachdenken, einen klaren Kopf bekommen. Aber es plagten sie so viele Gedanken gleichzeitig, das er zu platzen drohte... In ein paar Stunden ist alles... anders. Anders als zuvor ? Als die letzten Monate? Oder blieb doch alles beim Alten ? Und sie machten einfach da weiter wo sie aufgehört hatten? ... Wohl eher nicht... So wie es einmal war, wird es nie wieder sein. Dafür war in der Vergangenheit, besonders in der letzten Zeit vor seinem Tod, einfach zu viel passiert. Sie dachte an die noch unbeschwerte Zeit vor ein paar Jahren... gemeinsam mit Yamchu. Und trauerte ihr ein wenig hinterher. Sie waren seid über 12 Jahren zusammen, der Alltag machte auch vor ihnen nicht hallt... hatte sie bereits eingeholt. Und jeder Versuch seinerseits ihre Beziehung 'in neue Bahnen zu lenken', wurde von ihr im Keim erstickt... Sie wollte nicht sesshaft werden, Heiraten und eine ganze scharr von Kindern bekommen, wie es sich Yamchu immer wünschte... Noch nicht... Nie ?... Sie wusste es nicht und wollte sich nicht einmal Gedanken dazu machen. Es war für sie alles noch... ungreifbar... in weiter Ferne. Erst kurz vor ihrem Aufbruch nach Namek hatten sie sich schon wieder über dieses Thema gestritten. Und dann... starb er... Umgebracht von dem selben Sayajin mit dem sie die letzte Nacht fast in trauter Zweisamkeit, Tee trinkend, in den Sternenhimmel sah. In trauter Zweisamkeit ?... Naja für ihn wohl weniger... aber sie hatte es genossen. Sich einfach mal für nichts rechtfertigen zu müssen und sich trotzdem nicht alleine zu fühlen... Tagsüber war sie gern allein. Sie konnte viel besser ihren Gedanken folgen und sich auf das wesentliche, ihre Arbeit konzentrieren. Dieses... Ihr so wichtige Detail war eines ihrer Hauptauslöser für Streits und stundenlange Diskussionen. Yamchu bekam dies schnell in den falschen Hals... Er liebte sie abgöttisch, das sagte er ihr auch täglich. Und wollte sie aber auch ständig um sich haben. Wirklich...immer... Er kam ständig im Labor vorbei, meckerte das sie zu wenig Zeit für ihn habe und hielt sie mit seinen Diskussionen von der Arbeit ab. Bulma konnte in ihrem eigenen Haus quasi kaum einen Schritt mehr ohne ihn machen. Es war zu viel des Guten und ein weiterer Grund für ihre häufigen Streits. Doch natürlich hatte auch sie ein Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeiten. So das Ihre Streits oft in wilden 'Wiedergut-Machungs-Sex' ausarteten und in diesem Punkt waren sie sich einig... unersättlich... das anschließende kuscheln fehlte ihr ebenfalls furchtbar... Auch wenn er immer viel zu schnell danach einschlief... In ihrem inneren begann es vor Vorfreude zu kribbeln... Es war schon viel zu lange her... Aber in ein paar Stunden ist er wieder da. Und das würden Sie ausschweifend feiern... Zwar half ihr das noch nicht über ihre Schwierigkeiten hinweg, aber wenigstens musste sie nicht mehr wie eine ausgehungerte Löwin monatelang alleine schlafen ... Obwohl ... Letzte Nacht war sie auch nicht alleine gewesen... Es gab zwar kein Fleisch für die Löwin aber ... Tief in Gedanken versunken lief sie den Flur entlang und stieß abrupt gegen eine harte Wand?... warme? grummelnde ?! ... Sie schüttelte ihren Kopf als wenn sie ihre Gedanken vertreiben wollte und blickte nun verdutzt in das Gesicht des Sayajins der skeptisch eine Augenbraue hob "Suchst du was?" raunzte er sie verärgert an "Wie?" Bulma war noch nicht ganz da "Ob du etwas suchst habe ich gefragt, du scheinst deine Hände ja kaum von mir lassen zu können" seine schwarzen Augen blickten nun tief in ihre azurblauen und sie begann sich in ihnen zu verlieren. Die Erfinderin stand noch immer direkt vor ihm. Beide Hände, die eine mit ihrer Unterwäsche, genau so wie die leere verharten noch immer auf seiner nackten Brust. Sie war wie paralysiert, bekam nicht einen klaren Gedanken zustande, erst recht kein Wort. Er kam noch einen halben Schritt näher an sie heran, so das sie vor Anspannung ungewollt nach Luft schnappen musste. Dieser Geruch... es war der selbe wie in ihrem Traum... Traum?... plötzliche Röte schoss ihr ins Gesicht. Ohne weitere Vorwarnung kam nun sein Gesicht gefährlich nahe an sie heran... sie Kniff angespannt die Augen zusammen und konnte bereits seinen heißen Atem an ihrem Hals spüren... Ihr entwich ein leises Stöhnen, dann wanderte er weiter nach oben und erreichte ihr Ohr... "Ich kann dich das nächste Mal mit unter die Dusche nehmen und dir geben was du brauchst" Bulma riss die Augen auf... er verharrte für einige Sekunden in dieser Position... sie konnte seinen Atem auf ihrer Haut spüren, ihn hören ... ein kribbeln überkam Sie, wie tausend Ameisen und ließ ihren Körper beben. Dann zog er langsam seinen Kopf zurück... Seine Augen suchten die Ihren, doch als sie sich trafen, veränderte sich sein Blick ruckartig zu Eis... Im nächsten Moment ließ er von der jungen Frau ab und entfernte sich von ihr Richtung Zimmer. Fassungslos blickte sie ihm nach... Als er wortlos die Tür seines Zimmers öffnete und in diesem verschwand. Da stand sie nun... auf dem Flur...mit einem Handtuch um den Körper, ihre Unterwäsche in der Hand und mit so viel Pudding in den Beinen das sie jederzeit zusammen sacken müsste. Sie konnte noch immer das Blut in ihren Ohren rauschen hören. Was war da gerade geschehen? Hatte er sie tatsächlich angebaggert ? .... Nein... Er hatte nicht einfach nur gebaggert... Er hatte die Karten auf den Tisch gelegt... Gesagt was Sache ist... Er würde ihr geben was sie brauchte. (Das war mal ne Ansage.) Bulma musste schlucken. Nicht mehr lange und sie hätte es fast... Sie hörte, das wieder eine Tür geöffnet wurde. Wie vom wilden Affen gebissen, stolperte die blauhaarige mit tauben Beinen, ins Badezimmer als wenn es um ihr Leben ginge und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Sie sackte auf den Boden... ihre Beine hatten endgültig nach gegeben. Sie wollte ihm jetzt keines Wegs über den Weg laufen. Am besten... nie wieder. Es war ihr alles so unglaublich peinlich. Was fiel ihm überhaupt ein ?! Vegeta ist nicht dumm, er weiß ganz genau das sie einen Freund hat und das dieser schon in wenigen Stunden wieder unter den lebenden sein wird. War es ihm wirklich so egal? Warscheinlich... Erstens... war er ein Sayajin Prinz, der es wahrscheinlich gewohnt war, sich einfach alles zu nehmen was er will ... Zweitens ...wäre er bis zu Yamchus Rückkehr gar nicht mehr hier... Und hätte so auch nicht mit Konsequenzen rechnen zu müssen... (Der spinnt wohl !) Bulma seufzte laut auf. Die Letzten vier Monate waren hart gewesen. Sie waren lange nicht mehr so einen großen Zeitraum von einander getrennt gewesen. Auch wenn ihre Beziehung in den vergangenen 12 Jahren viele Höhen und Tiefen durchlebt hatte und es zuletzt auch nicht mehr ganz so flüssig lief, wie sie es sich wünschte... War eins aber nie eingebrochen... Egal wie sehr sie sich gerade hassten oder liebten. Ihr Sexualleben hatte es nie beeinflusst. Sie sind ein eingespieltes Team, jeder kannte den anderen auswendig. Kannte seine Vorlieben und wusste wie man den anderen an den Rand der Verzweiflung bringen konnte. Nun nach über 4 Monaten ohne Sex war es besonders hart. Erst recht wenn man fast täglich mit einem Muskel bepackten, halbwegs gut aussendenden Mann konfrontiert wurde... Denn hässlich war er nicht. Ob nun allerdings das Gegenteil auf ihn zu traf hatte sie nicht zu interessieren. Punkt. Sie strich dieses Thema aus ihren Gedanken, stand vom Boden des Badezimmers auf, entledigte sich des Handtuchs und stieg in die Dusche. Ein ihr nur zu bekannter Geruch kitzelte ihre Nase. Damit war eigentlich zu rechnen... immerhin schien er erst kurz zuvor aus dem Badezimmer gekommen zu sein. Sie stellte das Wasser an und Schloss die Augen. Der heiße Wasserdampf verstärke nun den Duft und sie musste wieder an vorhin, auf dem Balkon denken. Sie hatte es sich doch nicht eingebildet... Oder gar geträumt... Es war fast wie im Flur... Sie spürte seinem heißen Atem auf ihrer Haut, sein Gesicht war ganz nah bei ihrem... fast so als würde er sie küssen... Ihre Haut kribbelte bei dem Gedanken wie seine Lippen ihren Hals und Nacken bedecken würden... Sie strich sich mit der Hand über die Stelle, die seinen Atem gespürt hatte bis hin zur Schulter. Sie dachte an seine harte Brust... an seinen muskulösen Bauch... Je mehr sie an die einzelnen Regionen seines Körpers dachte... umso tiefer wanderte ihre Hand langsam ihren Oberkörper herunter und landete schließlich zwischen ihren Beinen, an ihrer intimsten Stelle... Sie stieg aus der Dusche, hob ihr Handtuch vom Boden auf und wickelte sich darin ein. Anschließend ging sie zum Waschbecken, griff nach ihren Kamm und wollte sich wie üblich ihre Haare kämen als sie ein flüchtiger Blick in den Spiegel auf den Boden der Tatsachen holte... Schockiert wich sie einen Schritt zurück. Ihr Körper verrieht noch immer was sie gerade unter der Dusche getahen hatte... Gesicht, Hals und Dekolleté waren übersäht von roten Flecken die durch ihren erst kürzlich erlebten Höhepunkt entstanden waren. Sie fühlte sich ertappt... schmutzig und verlogen... Yamchu war gerade ein mal vier Monate nicht da und sie hätte ihn fast am Tage seiner Rückkehr betrogen. Und dann auch noch mit IHM!... Hinzu kam die Sache unter der Dusche... An sich, war es nichts wofür sie sich hätte schämen müssen... Doch, Tatsache war das sie nicht an ihren Freund dachte, während sie sich streichelte sondern an den Sayajin. Alleine der kurze Gedanke an ihn ließ ihre Lenden erneut kribbeln. "Was stimmt nicht mit dir ?!" Schrie sie ihr Spiegelbild an. Sie konnte sich selbst nicht mehr ertragen... Eine einzelne Träne lief ihre Wange herunter, gefolgt von unzähligen weiteren. Sie griff nach der Seifenschale und warf sie mit voller Wucht in ihr Spiegelbild. Unter einem lauten Knall zerbarste der Badezimmerspiegel in tausend Teile und verteilte sich auf Waschbecken, Boden und Badematte. ------------------------ Vegeta schloss die Zimmertür und schluckte. DAS... War anders gelaufen als gedacht... (Verdammte Scheiße!) er ballte die Fäuste. Eigentlich wollte er den blauhaarigen Schreihals wie so oft nur etwas necken, sie so lange reizen bis sie wie eine Rakete in die Luft ging. Doch es war alles völlig aus dem Ruder gelaufen, sobald er einen Schritt näher an sie heran getreten war. Er konnte ihre zierlichen Hände auf seiner Brust spüren... ihre weiche Haut. Und zog wie ferngesteuert den Duft ihres Körpers in sich auf. Ihr aufstöhnen elektrisierte ihn völlig. Er wollte ihre Haut mit seinen Lippen berühren, sie mit seinen Händen fest packen und herausfinden wie sie schmeckte. Er hatte sich kaum noch unter Kontrolle und ihr bebender Körper signalisierte ihm das selbe. Er war tatsächlich kurz davor ihren Mund mit seinem Lippen zu versiegeln und sie endlich zu schmecken bis er in ihre azurblauen Augen sah... Voller Begierde und verlangen... (Schluss jetzt!!!) dafür War er nicht hier. Er hatte diesen niederen Gelüsten bereits vor Jahren abgeschworen. Sie hinderten ihm beim Weiterkommen und nahmen ihm die Sicht aufs wesentliche... seinem Ziel... Der stärkste Kämpfer von allen zu werden. Und heute würde er seine Chance Kakarott zu besiegen nicht für solche unbedeutende Nebensächlichkeiten gefährden... Vegeta ging zum Kleiderschrank und zog sich seinen blauen Kampfanzug an. Den letzten den er auf diesem Planeten brauchen würde. Er grinste triumphierend und verließ sein Zimmer. Er wollte nur noch eine Kleinigkeit frühstücken und dann würde hier in Kürze endlich alles enden... Fortsetzung folgt :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)