Die Zeit die uns verändert von nevah ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kapitel 7 Er hatte den Rest der Nacht kaum ein Auge zugemacht. Sein Vorhaben war aufgegangen, das dieser Wicht hinter ihnen her spionierte, hatte er mittlerweile sicher schwer bereut. Sie hatte sein Spiel unwissentlich mitgespielt. Es verlief sogar deutlich angenehmer als zu erst gedacht. Das schockierte Gesicht dieser Witzfigur reichte ihm vorerst als Genugtuung. Für den Abend war es recht unterhaltsam gewesen. Die weitere Zeit auf der Erde könnte so noch um einiges angenehmer verstreichen... Er schloss die Augen, wollte sich noch ein wenig entspannen bevor bald das harte Training erneut beginnen würde. Und dank seiner Schulter würde es nicht sehr angenehm verlaufen. Vegeta atmete tief ein und… dann sah er sie wieder… azurblaue Augen die im Mondlicht wie ein ganzer Ozean glänzten… er schnaufte verärgert, öffnete wieder die Augen und starrte an die weiße Zimmerdecke… Diese Frau war ihm ein einziges Rätsel, er wurde aus ihr einfach nicht schlau… Viel nerviger war es allerdings das ihn dies auch nicht mehr los ließ… seitdem er sich hier zwangsweise, vorübergehend niederlassen musste, kreisten seine Gedanken vermehrt um dieses vorlaute und störrige Menschenweib… Während seiner Trainingseinheiten hatte er es ganz gut im Griff, fokussierte seine Gedanken einzig und allein nur auf ein Ziel… darauf endlich die Grenzen eines normalen Saiyajins zu überschreiten. So wie vor ihm bereits Kakarott. Damit er diesen und die Cyborgs in den Boden stampfen konnte. Doch außerhalb des Trainings… fiel es ihm immer schwerer keinen Gedanken an sie zu verschwenden. Besonders seid er wieder auf die Erde zurück gekehrt war und auf diesen Schwächling traf der sich doch tatsächlich als ihr Gefährte herausstellte… Er würde ihm seinen waren Platz schon noch zeigen… der Prinz schnaufte genervt… da war er schon wieder… der Gedanke an sie. Er drehte sich auf die Seite und blickte auf den kleinen weißen Wecker der eines Tages einfach neben seinem Bett auf dem Nachttisch gestanden hatte… Sieben Uhr Dreizehn. Er hatte wenn es hoch kam gerade einmal zwei Stunden geschlafen. Nicht die optimalste Vorraussetzung fürs Training. Doch bevor er nun weiter seinen Gedankengängen freien lauf lassen wollte, entschied er sich aufzustehen und ging ins Bad. Eine kalte, erfrischende Dusche war jetzt genau das Richtige um den Kreislauf in Schwung zu kriegen. Im Badezimmer vor dem Spiegel zog er sich vorsichtig die Kompresse von der Schulter und begutachtete seine Wunde. Sie war noch lange nicht in dem Zustand das man von „in Ordnung“ sprechen konnte, machte allerdings bereits einen besseren Eindruck als gestern Abend. Er würde allerdings niemals zugeben das dies nicht allein sein verdienst gewesen war. Vegeta stieg in die Dusche und ließ die Tür hinter sich zufallen. Das kalte Wasser lief ihm über Schultern, Rücken und Brust und ließ seinen Körper wieder aufleben. Als er das Waschgel auf seinem Körper verteilte und mit der linken Hand seinen Nacken wusch hielt er kurz inne. Er dachte an die vergangene Nacht. Im war es nicht entgangen das ihre Finger über seine Narbe glitten… und wie sie vorsichtig, fast zaghaft, mit der Hand über seinen Rücken strich bevor sie die Kompresse fest drückte… Ein warmer Schauer durchfuhr seinen Körper der die Bilder in seinem Kopf zum Tanzen brachte… Sie stand vorn am Geländer, der Mond ließ ihre Haare in der selben Farbe strahlen wie sonst ihre ozeanblauen Augen… sie legte einen Arm in ihr Kreuz und begann sich zu strecken… das hoch rutschende weiße Stück Stoff setzte ihre Rundungen perfekt in Szene… Vegeta stieß einen genervten Seufzer aus, schüttelte seinen Kopf, stellte das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Er griff nach einem Handtuch, tupfte damit über seine rechte Schulter, holte eine Kompresse aus dem Verbandskasten und klebte sie über die trockene Stelle. Mit einem Handtuch um die Hüften verließ er anschließend das Bad. Es war nicht so das er sich vor ihr genierte, wenn sie ihn nun zufällig zu dieser ihr völlig untypischen Zeit über den Weg laufen sollte. Denn es gab nichts was er vor ihr verstecken müsste… Die Gefahr bestand allerdings darin um diese Uhrzeit auf ihre Mutter zu treffen weshalb er sich dann doch lieber das Handtuch umgebunden hatte. Es genügte ihm schon das sie während der Mahlzeiten immer unnötig viel Honig um seinen Bart schmierte… *Na ganz klasse…* auf den hätte er nun wirklich verzichten können… „Ist was?!“ Vegeta blickte kühl zu Yamchu herüber der gerade eilig die Treppe herauf gestiegen war und ihn nun verwundert anstarrte „Was machst du hier?!“ *Witzfigur!* „Was geht’s dich an?!“ antwortete Vegeta kühl, er hatte wahrlich besseres zu tun und ging weiter Richtung Zimmertür. „Hey! Ich frage dich nicht noch einmal!“ kam es nun von diesem Möchtegern Hausherren… als wenn ihn das beeindrucken würde… Wenn der sein Maul noch weiter aufreißt, würde er es ihm mit Freude stopfen… Vegeta blieb nun stehen, verschränkte die Arme vor der Brust und begann hämisch zu Grinsen „Soso…“ „Lass deine verdammten Spielchen, sonst…“ jetzt wurde es für den Saiyajin erst interessant… „…sonst was? Es ist nicht sehr klug einem Saiyajin zu drohen“ ein fast schon heraus forderndes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, was bildete sich dieser Schwächling eigentlich ein? „Achja?! Du…“ *Rumms* Vegeta spürte einen dumpfen Schlag am Hinterkopf der ein leichtes Kribbeln hinterließ. Er hatte sich so auf diesen mickrigen Erdling konzentriert das… „Was ist denn hier los?!“ … und da war sie auch schon wieder… das wahrscheinlich lautestete Weib auf diesem verdammten Planeten… ------------------------------------------------------------------------------------------------- Bulma wälzte sich in ihrem Bett hin und her und versuchte die Stimmen, die augenscheinlich aus dem Flur vor ihrer Tür kamen, zu ignorieren… es war für ihre Verhältnisse und erst recht nach der letzten Nacht, einfach noch viel zu früh für sie… „Hey! … frage ….. nicht noch einmal!“ Immer mehr Wortfetzen drangen an ihr Ohr und in ihren Kopf „Soso…“ Sie drehte sich auf den Bauch, griff knurrend nach ihrem Kopfkissen und zog es sich über den Kopf… *Ruhe… verdammt!!!* „Lass … verdammten Spiel…, sonst…“ Schlafen… sie wollte doch einfach nur Schlafen… „…sonst was? Es …“ Es wollte da Draußen einfach nicht aufhören… sie strampelte wie ein trotziges kleines Kind mit den Beinen im Bett und schrie genervt in ihre Matratze „Ach ja?! Du…“ *Schluss jetzt !!!* Bulma schmiss energisch ihr Kissen quer in den Raum, quälte sich aus ihrem großen, bequemen Bett und stapfte aufgebracht zur Tür ihres Schlafzimmers und stieß diese auf. Sie schien dabei allerdings nicht bedacht zu haben das auf der anderen Seite der Tür eventuell jemand stehen könnte... Vegeta verspürte ein leichtes Kribbeln an seinem Hinterkopf, den die Kante der Tür mit voller Wucht traf. Und drehte sich nun finster blickend zu ihr herum, sie schien dies im Eifer des Gefechts allerdings nicht registriert zu haben… „…man Jungs, habt ihr um diese Uhrzeit nichts besseres zu tun als euch an die Gurgel zu gehen?! Es gibt echt noch Leute, die um diese Uhrzeit schlafen wollen!“ sie musste aus vollem Herzen gähnen „Ich hatte eine verdammt lange Nacht.“ Yamchus Augen verfinsterten sich „Das glaub ich dir sofort…“ kam es nun mit einer vorwurfsvollen Stimme von ihrem Freund, der dann gleich noch eins nachsetzte „Wann warst du denn mit deiner Arbeit im Labor fertig?“ Bulma konnte nun die Blicke beider Männer auf sich spüren und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Die Situation wurde ihr irgendwie deutlich unangenehm… „Fertig, bin ich noch lange nicht. Aber ich war dann um kurz nach Drei in meinem Bett. Du hast ja scheinbar wo anders übernachtet“ antwortete Sie schnippig und vermied dabei krampfhaft jeden Blick in Vegetas Richtung… Einer der beiden Männer wusste nun das sie log… Sie konnte seinen bohrenden Blick kaum noch ertragen. Ihr zufälliges Treffen letzte Nacht und seine Erinnerung an das Angebot hatten sie so aufgewühlt, das sie sich deutlich länger als bis um Drei Uhr hellwach im Bett hin und her gewälzt hatte. Das nächste Aufeinandertreffen mit ihm wollte sie eigentlich nach letzter Nacht so lange wie möglich hinauszögern und jeglichen Kontakt zu ihm vermeiden… bzw… ihn vermeiden… Sie traute sich nicht ihn anzusehen… und konnte noch nicht einmal den genauen Grund nennen… es war eine Mischung aus Selbsthass und schlechtem Gewissen gegenüber Yamchu, weil sie ihm alles verschwieg und… weil ihr der gestrige Abend mit ihm sehr gefallen hatte… was er eigentlich, aber gar nicht durfte … ---------------------------------------- Sie ist ja noch gar nicht richtig wach… vielleicht wäre doch alles ein wenig anders gelaufen wenn er die letzte Nacht bei ihr verbracht hätte und nicht gleich wieder auf den Saiyajin getroffen wäre… Dieser überhebliche Mistkerl! Kaum war er wieder zurück, fingen die Probleme mit seiner Freundin wieder an… Er warf einen verächtlichen Blick in seine Richtung. Vegeta stand ca. zwei Meter von ihm entfernt, hatte seine Arme noch immer vor der Brust verschränkt und seine Blicke auf SEINE! Freundin gerichtet die ihm direkt gegenüber stand, und der dies scheinbar mehr als nur unangenehm war… Klar, wahrscheinlich hatte sie Angst das jetzt alles aufflog. Aber was wollte sie nun überhaupt noch verheimlichen? Das Ganze war mehr als offensichtlich. Sie trug ja sogar noch seine Klamotten… Der ehemalige Wüstenbandit ballte eine Faust, versuchte aber ruhig zu bleiben. Er wusste Vegeta würde das anhand seiner Aura sofort spüren und diese Genugtuung wollte er ihm nicht geben… nicht schon wieder. Seine Freundin… falls er sie überhaupt noch so nennen sollte… konnte ruhig noch ein wenig schwitzen. Es interessierte ihn wie lange sie wohl noch an ihrer Geschichte festhalten konnte… „Sag mal, meinst du nicht das so ein Outfit eher in deinem Zimmer getragen werden sollte? Oder ist sowas jetzt Mode?“ Seine Stimme klang nun etwas scharf, wenn nicht gar vorwurfsvoll. Er behielt diesen Ton ihr gegenüber allerdings bei als er nach einer kurzen Pause direkt weiter sprach. „Und wessen Unterhemd trägst du da eigentlich?“ die Blauhaarige stutzte und sah irritiert an sich herunter… Sie trug noch immer das weiße Herrenunterhemd das, wie sie bis eben noch dachte, Yamchu gehörte und sonst eigentlich… fast gar nichts… Gestern Abend, als ihr Kopf mit Plänen und Ideen für das Firmen Projekt und Yamchus Vorwürfen vollgestopft war und sich dann auch noch Sorgen um Vegetas Zustand dazu gesellten, hatte sie gar nicht mehr darauf geachtet was sie eigentlich trug. Sie hatte nur schnell irgendetwas bequemes und angemessenes für die recht warmen Temperaturen aus der sauberen Wäsche heraus genommen. Bulma wollte nach dem ganzen Chaos, einfach nur ein wenig Ruhe für sich allein, um wieder herunter zu kommen und nicht noch ihrem Freund im Schlafzimmer über den weg laufen… Sie hatte allerdings auch nicht damit gerechnet Vegeta anzutreffen … das letzte Mal war ja bereits eine Weile her… so im nachhinein betrachtet… war es ihr bereits peinlich, wenn sie daran dachte im welchem Aufzug sie gestern noch die halbe Nacht mit ihm zusammen auf dem Balkon verbracht hatte. Hatte er sie vielleicht deshalb noch einmal an sein Angebot erinnert?… Dachte er etwa ihr Outfit war absichtlich so gewählt? Dachte er…“ „Bulma? Hey! Hörst du mir eigentlich zu?“ „Bulma!“ das zweite Rufen von Yamchu riss sie erneut aus ihren Gedanken. „Wie?“ stotterte sie fast beschämt. Sie konnte Vegeta laut ausatmen hören… die ganze Situation wurde immer peinlicher… „Ich warte noch auf eine Antwort!“ kam es harsch von Yamchu der langsam ungeduldig wurde „Ich wollte dich gestern Nacht um die Zeit nicht aus versehen wecken und habe dann einfach nach dem Duschen eins von deinen Unterhemden aus der sauberen Wäsche gesammelt. Was ist daran jetzt falsch?!“ Ihr Ton wurde ebenfalls rauer „Falsch? Naja…“ er verschränkte seine Arme vor der Brust und stand nun in der selben Pose, wenn nur ein paar Schritte weiter weg, genau wie Vegeta vor Bulma „Mein Unterhemd ist das sicher nicht. Wenn du auf die Größe geachtet hättest, wäre es dir aufgefallen… ich kann mir allerdings denken wem es gehört… *Scheiße!* sie hörte den Saiyajin hämisch brummen, der sich aus reiner Neugierige am Geschehen, noch keinen Zentimeter von ihnen weg bewegt hatte. Als sie ihre Augen mehr aus Reflex in seine Richtung warf trafen sich ihre Blicke… seine schwarzen Opale sahen sie genauso einnehmend an wie bei ihrer letzten Begegnung auf dem Flur… Sekunden später zuckte sie fast unmerklich zusammen und spürte wie ihr die Hitze in den Kopf schoss. War da für einen kurzen Moment gerade wirklich ein Lächeln auf seinem Gesicht? „Bulma… Ich finde wir sollten unser Gespräch von gestern Abend unter vier Augen weiter führen. Und zwar jetzt gleich“ Yamchu schnaufte genervt als sie zu ihm herüber blickte. „Und dieses mal will ich es zu Ende führen“ er klang ernst, sehr ernst. Das unausweichliche stand also bevor… sie atmete tief ein, straffte ihre Schultern und griff nach seinem Arm „Dann komm, reden wir“ sie zog ihn energisch in ihr Zimmer und ließ die Tür mit einem lauten Knall hinter sich ins Schloss fallen. Er war bis zur Mitte des Zimmers gelaufen, stand nun direkt vor ihrem Bett und sah stumm zu ihr herüber. Als wenn er nur darauf wartete das sie endlich anfing. Sie räusperte sich… “Du willst also reden?” Ihre Stimme klang deutlich kühler als von ihr beabsichtigt. „Ja, ich denke das sollten wir“ er hatte seine Hände in den Taschen vergruben und blickte direkt in ihre Richtung, sie konnte seine Blicke spüren, vermied es aber ihn ebenfalls an zu sehen. „Na dann… fang an. Was willst du mir sagen Yamchu?“ „Zu erst einmal will ich das du mir etwas sagst“ Sie stutze, kam jetzt wieder die Geschichte mit ihren Trainingsdruiden zur Sprache? Sie wagte einen vorsichtigen Blick in seine Richtung und konnte seine ernste Miene erkennen. Ein seltsames Gefühl schlich sich in ihre Magengrube… „Hattest du in meiner Abwesenheit oder generell etwas mit ihm?“ Bulma atmete tief ein „Das Thema hatten wir bereits, und es bleibt beim Nein“ …schweigen… “Warum lügst du mich an Bulma?” Sie legte die Stirn in Falten „Was meinst du?“ er stieß genervt Luft aus und wandte seinen Blick von ihr ab „Stell dich nicht dumm, du hast mich schon verstanden“ Nein, das hatte sie wirklich nicht “Er kam hier doch gerade halb nackt, aus dem Bad und stand offensichtlich bereits wieder an deiner Zimmertür” Sie griff sich gequält an den Kopf “Was für einen Quatsch redest du da eigentlich? Dann hat er hallt geduscht, na und?! Er wohnt hier ja auch, da ist es jawohl völlig normal das er hier duschen geht. Und zu mir, wollte er sicherlich nicht. Warum auch?! Du siehst immer Gespenster wo keine sind Yamchu” sichtlich genervt trat sie von der Tür weg, ging an ihm vorbei und ließ sich auf dem Bett nieder. “Ach hör auf! Was sollte er denn bitte sonst hier wollen? Direkt bei deiner Tür?” “Wahrscheinlich wollte er einfach nur in sein Zimmer, als du ihm im Flur über den Weg gelaufen bist. Die Türen liegen nun mal neben einander. “ Sie hatte die letzte Bemerkung noch nicht ganz ausgesprochen und bereute sie sofort wieder als sie das Gesicht ihres Freundes dabei sah… “Ernsthaft?! Du hast ihm das Zimmer neben dir gegeben? Ich fasse es nicht! Bulma! Er ist ein kaltblütiger Mörder falls du das vergessen haben solltest! Er wollte uns alle vernichten. Er war es der mich umbrachte, allein seinetwegen waren wir so lange von einander getrennt gewesen…“ er schnaufte enttäuscht und ließ sich neben ihr aufs Bett sinken… “Wie lange hattest du eigentlich vor mir Dies zu verheimlichen?” “Wieso verheimlichen?” “Na erzählt hast du mir nichts davon. Hast es noch nicht einmal für nötig gehalten mir zu erzählen das du ihn einfach so mir nichts, dir nichts bei dir aufgenommen hast und wir nun Wand an Wand mit einem Mörder schlafen” “Keiner zwingt dich in meinem Zimmer zu schlafen” Seine Augen wurden zu Schlitzen “… Stimmt… es zwingt mich keiner… Ich versuche ja auch nur bereits seid Jahren mit dir zusammen zu ziehen. Aber du wolltest immer allein wohnen, und deinen Freiraum haben. Selbst als deine Eltern mir hier bei euch ein Zimmer angeboten hatten, hast du mich gebeten deinen Eltern das Angebot aus zu schlagen und hier nicht ein zuziehen… aber ER… bei ihm scheint’s du keine Probleme mit deinem °Freiraum° zu haben… was findest du bloß an diesem Typen?!” “Nichts verdammt!” Schoss es mit wütender Stimme aus ihr heraus “Irgendwas muss es ja geben, das du für ihn deine angeblich so wichtigen Prinzipien über Bord wirfst. Du wandelst dich ja fast zur Hausfrau für ihn. Wenn ich daran denke was ich so gehört habe… springst du sofort wenn er nach dir pfeift. Kümmerst dich ums Essen, wäschst seine Wäsche, pflegst seine Wunden und baust ihm bis in die Nacht neue Spielzeuge zusammen. Deine Mutter ist schwer begeisterst was du so Tag täglich alles für ihn machst. Also muss er doch eindeutig etwas haben das dich dazu antreibt, mich meckerst du bereits wegen einem paar schmutziger Socken an” “Du spinnst doch! Er interessiert mich null!” “Das klang aber noch ganz anders als du mit deiner Mutter darüber diskutiert hast wie °heiß° er doch wäre …” *Scheiße* Hatte er also doch mehr mitbekommen als sie dachte. Bulma versuchte krampfhaft gegen die ansteigende Röte in ihrem Gesicht zu kämpfen, verlor jedoch haushoch als sie sich an einige wenige Gesprächfetzen erinnerte. Dabei war es gar nicht sie die über Vegetas Vorzüge sprach… Yamchu legte den Kopf in den Nacken und tastete nach ihrer Hand, als sie seine Finger spürte zuckte sie merklich zusammen. “Du wirst sogar rot Bulma… Was ist nur passiert das er es schafft einen Keil zwischen uns zu treiben?” Sie zog ihre Hand unter seiner hervor, stand schweigend auf und ging zum Fenster. “Ich weiß überhaupt nicht was du von mir willst!” "Anscheinend verstehst du mich nicht... Hast du dich mal in meine Lage versetzt?! Das Beste Beispiel ist diese Sache mit den blöden Kampfrobotern" Sie blickte ihn fragend an... "Es geht mir im eigentlichen nicht darum das du für IHN irgendwelches Zeug gebaut hast! Es geht darum das dir die Zeit die du nach meiner Rückkehr im Labor verbracht hast, wichtiger war als die Zeit mit mir! Sie dich in deinem Labor doch mal um!" "Du hast alles wie ein Hamster gesammelt und dich in deiner 'Höhle' versteckt... ich... Dachte erst das dir das ganze mit meinem Tod wirklich zu viel war... Und ich gab dir die Zeit die du anscheinend brauchtest... Mittlerweile denke ich allerdings anders darüber..." Sein Blick hatte etwas trauriges... Sie musste schlucken.. "Was meinst du?..." Auf ihre Frage hin blickte er sie direkt an "Ich denke das du mich damals beim Italiener angelogen hast. Das du sehr wohl etwas mit ihm hattest, ganz genau wusstet das er jetzt wieder zurück kommen wird und hast hier in aller Seelenruhe seine Sachen fertig gebaut und auf ihn gewartet..." Sie konnte es nicht glauben... Was redete er da ? Hatte er sich eigentlich selbst zugehört?! "Bulma… Du hast mich die ganze Zeit belogen und mir etwas anderes vorgemacht!"... Sie hatte gelogen? Nein... Sie hatte ihm nicht alles erzählt, was während seines Aufenthalts im Jenseits geschehen war, aber sie hatte ihn in Bezug darauf nie belogen! "Na? Hat es dir die Sprache verschlagen? Dein schweigen reicht mir schon als Zustimmung" "Du bist so ein Volltrottel!!!" Tränen sammelten sich in ihren azurblauen Augen "Das du es überhaupt wagst vom Lügen zu sprechen... Wer hat mich denn über Monate hinweg belogen?" “Ich weiß, das ich meinen Teil dazu beigetragen habe was Wochen vor dem Auftauchen der Saiyajins passierte. Ich habe dich in dieser Zeit ziemlich vernachlässigt und meine Arbeit und Projekte oft über alles anderes gestellt, ähnlich wie du eine ganze Zeit lang dein Training, doch das taten wir beide schon immer. Wir wussten auf was wir uns einließen…” Bulma atmete schwer aus, ihre Stimme bebte förmlich durch den Raum “Fakt ist: Unsere Probleme entstanden lange bevor ich Vegeta anbot hier einzuziehen! Such dir dafür einen anderen Sündenbock… und bedenke…” Sie ballte angespannt ihre Fäuste… sie wollte nicht weinen, nicht jetzt… so stark das sich ihre Knöchel weiß färbten… “DU warst der jenige… der… der… verdammt!“ Bulma bis sich auf die Unterlippe und kämpfte gegen die Tränen “…DU hast mit unserer Angestellten auf ihrem Schreibtisch gevögelt! Und mir damit das Herz in Zwei gerissen, lange bevor Vegeta auf der Erde auftauchte. Du! und kein anderer!” Die letzten Worte schrie sie ihm beinahe entgegen… dann folgte …Stille… Yamchus Gesicht wurde bleich... Er versuchte einen trockenen Kloß die Kehle herunter zu schlucken... Hatte er sich vielleicht doch etwas in Rage geredet? So aufgelöst war sie das letzte Mal am besagtem Abend... Bulma zitterte am ganzen Körper, vor Scham weil ihr diese Sache die sie so lange verdrängt hatte, immer noch unglaublich nah ging. Vor Wut weil es so unfassbar wehtat und voller Hass über seine verlogene Feigheit. Sie spürte wie er vom Bett aufstand und auf sie zukam *Stich* Da war er wieder… dieser stechende Schmerz und mit ihm schossen ihr Bilder in den Kopf… Bilder die sie NIE wieder sehen wollte… ***************************** Sie kam spät Abends von einer langen Geschäftsreise 2 Tage früher nach Hause als geplant, hatte leise die Tür geöffnet, ihre Schuhe ausgezogen und war gerade dabei Barfuss die Treppe zum Wohnbereich hoch zusteigen um ihren Freund zu überraschen, als sie Stimmen aus einem der Bürozimmer hörte und augenblicklich erstarrte… es war ein Gemisch aus… leisem Gelächter… Flüstern… und dem aufstöhnen einer ihr nur allzu vertrauten Männerstimme. Sie machte auf dem Absatz kehrt und schlich wie in Trance in die Richtung aus der die Stimmen kamen… ihr ganzer Körper kribbelte, ihr Herz schlug so stark gegen die Brust das es schmerzte… aber sie konnte nicht anders… sie musste mit eigenen Augen sehen was sich da abspielte, auch wenn das was sie nun immer lauter hörte bereits genug verriet. Und dann… sah sie es… sah sie ihn. Den Mann den sie über alles liebte, mit bis zu den Knien herunter gelassenen Hosen… Vor einem der Schreibtische… Um seine Hüfte schlangen sich zwei nackte, schlanke Beine. Pink lackierte Fingernägel gruben sich in Nacken und Rücken und mit jedem Stoß seiner Lenden wurden sie lauter, wilder. Er beschleunigte sein Tempo, sie konnte hören wie in immer gleichen abständen sein Körper in und gegen ihren stieß, immer schneller und schneller… bis sie ihn zufrieden aufstöhnen hörte. Sah wie er sich in der Brust der anderen vergrub… ************************************************ „Bulma…“ seine Stimmlage war fast die selbe wie damals… als er sie nach seinem Akt weinen hörte und sie daraufhin tränenüberströmt am Türrahmen entdeckte… Eine Berührung riss sie augenblicklich aus ihren Alpträumen… sie konnte seine Finger auf ihrer Schulter spüren… *Stich* Energisch schlug sie seine Hand weg und ihre azurblauen Augen füllten sich erneut mit Tränen. „Lass mich“ fauchte sie kühl… sie brauchte eine Weile bis sie sich wieder gesammelt hatte, ging dann zu ihrer Kommode und blickte in den Spiegel der darüber hing. Ihr Spiegelbild verärgerte sie… sie hatte sich geschworen nie wieder eine Träne deswegen zu verschwenden, diesen Tag einfach auszublenden, ihn zu verdrängen… ja! Ihn sogar zu vergessen… Seinetwegen… Ihretwegen… weil sie ihn liebte… „Ich hatte dir verziehen, obwohl du mich so schwer verletzt hast, das mir bis heute noch die passenden Worte dafür fehlen… an diesem Tag ist ein Teil von uns gestorben… verleugne es so viel du willst… du hast ein Loch in mein Herz gebohrt… mich monatelang belogen… doch trotz alldem habe ich dir am Ende verziehen… weil ich dich liebte. Und du unterstellst mir jetzt ernsthaft ich würde dich betrügen?!“ Yamchu erschrak als er ihr Gesicht im Spiegel sah, wusste nicht was er sagen sollte. Sie wischte sich mit dem Handrücken die Tränen aus den Augen und atmete tief durch. „Liebst du mich?“ Ihre Frage überraschte ihn kurz. „Aber natürlich! Sonst würde ich nicht um dich kämpfen, und ihm einfach so das Feld überlassen!“ sie begann angestrengt zu seufzen „Du machst es schon wieder“ „Was?“ „Es ist nicht Vegeta der sich zwischen uns drängt, das bist du selbst. Du benutzt ihn vielmehr als Sündenbock für unsere erneuten Probleme. Ich stelle dir eine einfache, simple Frage zu unserer Beziehung und du kannst es nicht lassen ihn zu erwähnen… Vegeta, Vegeta, Vegeta… für dich scheint es kein anderes Thema mehr zu geben… es nervt…“ „Aber ich habe recht! Nur wegen ihm haben wir überhaupt diesen Streit. So lange er hier wohnen bleibt wird sich das auch nicht ändern.“ „Das muss es aber, wenn du mich liebst, musst du mir vertrauen.“ Sie drehte sich um und blickte ernst in seine Richtung „Das wird aber nicht klappen. Nicht so lange er hier ist. Ihm kann man nicht vertrauen, du solltest das ebenfalls beherzigen. Er manipuliert dich, spielt dich gegen mich aus. Der beste beweis dafür war vergangene Nacht auf dem Balkon.“ Was? Hatte sie gerade richtig gehört? „Du… Du warst da? … Hast du uns belauscht?!“ „Die ganze Zeit, von Anfang bis Ende. Bulma… Es tut mir leid, aber … ich musste einfach wissen was hier los ist, warum du dich in den letzten Monaten so verändert hast“ *Klatsch* Mit ihrer Reaktion hatte er fast schon gerechnet, trotzdem überraschte es ihn wie hart es sich tatsächlich anfühlte… „Wie … wie konntest du nur?!“ „Ich habe euch gesehen Bulma, ich habe alles gesehen… Er ist nicht der für den er sich ausgibt… Er wusste durch einen dummen Fehler Meinerseits die ganze Zeit das ich euch sehen und auch hören konnte… er hat dich benutzt um mich zu provozieren… mehr nicht… „Raus! … Haub ab … GEH!!!! Verschwinde ich will dich nicht sehen.“ einzelne Tränen liefen ihr erneut die Wangen herunter „Ja… ich denke es ist vorerst das beste, ich melde mich… pass auf dich auf.“ Bulma sah wie sich die Türe schloss und mit ihr viel auch das letzte bisschen Selbstbeherrschung was sie noch hatte… mit einem Ruck fegte sie alle Gegenstände von ihrer Kommode herunter auf den Boden. Unter anderem auch ein eingerahmtes Foto von ihr und Yamchu, bei dem beim Aufprall auf den Boden das Glas zersplitterte… Bulma ließ sich schluchzend auf die Knie sacken, verlor jede Hemmungen und begann wie ein kleines Mädchen zu weinen… ---------------------------------------------------------------------- Fortsetzung folgt ….. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)