Die Welt hinter meiner von sayomi ================================================================================ Kapitel 1: Die Götter --------------------- Götter, eine Existenz die alles umgibt. Sie selbst kann man nicht wahrnehmen, doch das was sie schaffen und beeinflussen umso mehr. Sie teilen sich die Aufgaben, jeder spezialisiert auf einen eigenen Bereich, bestrebt dort sein bestes zu geben. Keiner kann ohne den anderen existieren, alles braucht ein Gleichgewicht. Die Natur. Was wir sehen entstand dem Willen der Natur: die Landschaften, die Pflanzen, die Tiere. Die Natur umsorgt ihre "Kinder", hegt und pflegt sie und erfreut sich an jeder glücklichen Seele. Sie sorgt für passende Lebensumstände, jedes Tier und jede Pflanze benötigt eine Umgebung, in der es oder sie gedeihen und wachsen kann. Das Wetter. Es ergänzt die Natur, hält alles in Balance. Wer nur umhegt und umhätschelt wird, kann nicht wachsen oder stärker werden. Alles wächst an Herausforderungen, manchmal muss man sich anpassen um mit neuen Gegebenheiten zurechtzukommen. Regen und Sonnenschein, beides wird benötigt um leben entstehen zu lassen. Das Leben. Der Ursprung des Lebens, insbesondere der Menschheit. Menschen sind komplex, viel komplexer als die meisten anderen Tiere und benötigen somit besonderer Zuwendung, was ihre Entstehung betriff. Menschen brauchen eine Seele, eine Seele die stark genug ist um all das zu ertragen, was das Schicksal für sie vorgesehen hat. Der Seelenverwalter. Wer lebt, braucht eine Seele und wer stirbt, gibt sie zurück. Der sterbliche Körper ist nur eine Hülle, der der Seele für eine gewisse Zeit ein Zuhause gibt. Neue Seelen können geschaffen werden, doch ebenso können alte Seelen gereinigt und wieder in die Welt hinausgeschickt werden. Nichts ist endgültig, auch der Tod ist nicht zwingend das Ende für die Existenz einer Seele. Das Schicksal. Nicht alles ist Zufall, eigentlich ist sehr wenig bis gar nichts Zufall. Es gibt Optionen, aber keinen Zufall. Wichtige Aufgaben sind von Geburt an vorherbestimmt, starke Persönlichkeiten mit geeigneten Seelen werden für schwierige Herausforderungen ausgewählt. Das Ziel ist oft vorherbestimmt, nur der Weg dorthin ist voller Optionen. Die Liebe. Sie verbindet oft das Schicksal zweier Menschen. Manchmal ist es vorherbestimmt, dass man sich trifft, manchmal finden zwei Seelen von alleine zu einander, weil sie sich voneinander angezogen fühlen. Nicht jede Verbindung hält für die Ewigkeit, manchmal ist man nur Wegbegleiter. Doch jede Liebe ist wertvoll, egal wie kurz oder lange sie halten mag. Die Wünsche. Sie sind die Sprache des Herzens, Worte die ausdrücken wonach wir uns innerlich sehen. Menschen haben viele Wünsche, unzählige Wünsche, doch nicht jeder kann erfüllt werden. Ist der Wunsch zu groß? Beeinflusst er zu viele andere Leben? Widerspricht er einem größeren Plan? Oder ist es ein angemessener Wunsch, einer der erfüllt werden kann, um das Leben eines oder mehrere Menschen zu verschönern? Die Zeit. Zeit ist elementar. Es braucht Zeit um zu wachsen, es braucht Zeit um zu leben, es braucht Zeit sein Schicksal zu erfüllen und es braucht Zeit seine Liebe zu finden. Alles braucht Zeit. Vergangenes wird zu Erinnerungen, auf die man zurückblicken kann. Man könnte vergangenes auch verändern, korrigieren, doch meist würde es zu viele Veränderungen nach sich ziehen und so ist es besser, in der Zeit voranzuschreiten, sich auf die Zukunft zu konzentrieren. Zeitstränge für jedes mögliche Schicksal existieren, verschiedene Formen der Zukunft laufen parallel, und erst wenn wir Entscheidungen treffen entscheidet es sich, welche Zukunft zur Gegenwart wird. Die Rache. Gefühle die oft entstehen, wenn einem Unrecht getan wurde. Nicht jeder Mensch, nicht jedes Lebewesen hat nur Gutes im Sinn. Widerfährt einem selbst etwas Schlechtes, so neigt man dazu sich an demjenigen, der einem ebenjenes Unrecht getan hat, Rache üben zu wollen. Diese Gefühle sind gut, sie helfen einem mit der Ungerechtigkeit umgehen zu können. Nicht immer muss man tatsächlich Rache ausüben, um seinen Frieden finden zu können. Meistens, sogar fast immer, ist es die Vergebung, die einem dabei hilft. Und die Rachegefühle leiten einen auf den richtigen Weg um zu erkennen, welches Unrecht einem widerfahren ist und eine Möglichkeit zu suchen seine Erlösung zu finden, indem man schlussendlich vergibt. Die Harmonie. Die Idealvorstellung: alles lebt in Harmonie. Niemand streitet, niemand führt Kriege. Keiner empfindet jemand anderem gegenüber Gefühle des Neids, der Eifersucht oder des Hasses. Wie gesagt, eine Idealvorstellung. Sie zu erreichen ist beinahe unmöglich. Und dennoch ist es die Harmonie, die uns wieder zueinander führt, wenn man sich nach einem Streit aus dem Weg geht. Die Harmonie bemüht sich um Versöhnung und um Eintracht, um das Miteinander angenehmer zu gestalten. Die Zwietracht. Der Gegenspieler der Harmonie. Nicht immer kann man harmonisch im Leben voranschreiten, manchmal braucht es Aufstände um eine positive Wendung herbeizuführen. Ein Streit kann zu einer umso schöneren Versöhnung führen, kann einem dabei helfen Unausgesprochenes offen zu legen und Probleme zu offenbaren, die man sich bisher vielleicht nicht eingestehen wollte. Der Götterbote. So vieles gibt es zu bedenken, so viele Gebiete existieren auf der Welt, die von umso mehr Göttern verwaltet werden. Kontakt ist deshalb unerlässlich. Je weiter die Entwicklung voranschreitet, desto mehr vernetzt sich die Welt und es wird unumgänglich, dass auch die Götter vernetzt bleiben. Menschen reisen, Kulturen treffen aufeinander, man beeinflusst sich gegenseitig. Auch hier müssen wichtige Ereignisse abgestimmt werden, man muss sich besprechen und zusammenarbeiten. Und der Bote überbringt die Nachrichten. Das Karma. Alles was wir tun, jede Handlung, jedes Wort das wir aussprechen, hat einen Effekt auf unsere Mitmenschen. Manchmal ist es etwas Positives, manchmal etwas Negatives. Egal was es ist, es wirkt sich auf unser Karma aus, auf den "Ruf" unserer Seele. Wir können Gutes tun, um unsere Seele zu stärken und im nächsten Leben vielleicht eine schönere oder wichtigere Aufgabe zu bekommen. Verfallen wir den negativen Verlockungen, kann unsere Seele jedoch auch verdorben werden. Jeder bekommt eine zweite Chance, vielleicht sogar eine dritte, aber wer sich mit negativem Karma überhäuft läuft Gefahr, aus dem Seelenkreislauf auszuscheiden. Der Tod. Das unvermeidbare Ende des Lebens. Jedes Leben muss einmal enden, nichts das so vergänglich ist wie ein sterblicher Körper kann ewig wären. Doch das Ende des Lebens ist nicht automatisch das Ende der Existenz, Seelen die in den Seelenpool zurückkehren können ein neues Leben beginnen, können an dem was sie erleben reifen und vielleicht sogar mehrmals ihr Glück finden. Der Tod ist negativ behaftet, da so viel anderes davon beeinflusst wird. Die Liebe, wenn wir einen geliebten Menschen verlieren. Das Leben, wenn es eine zu junge Seele zurückkommen sieht. Die Rache, wenn der Tod durch eine Ungerechtigkeit eingetreten ist. Wie man sieht, ist alles miteinander verwoben. Jeder Gott ist auf die anderen Götter angewiesen, keiner kann ohne die anderen handeln oder existieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)