Mia und Kai-Alexander - das wandernde Rätsel von chaoskaiko (Band I) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 Bruderherz ------------------------------- Hallo ihr Lieben, nach langem PC absturztist es wieder so weit. Ich kann weitere Kaoitel laden. Weil es solange gedauert hat, werde ich die nächsten Tage regelmässig ein Kapitel hochladen. Also viel Spaß beim Lesen eure Kaiko Kapitel 7 Buderherz Mia sah mit schwindender Kraft, wie das Licht der Sonne vom Wasser verschluckt wurde. Mit dem Eintreten ins Nass, begann gleichzeitig ein unerträgliches Ziehen und Zerren in ihr. Das Dröhnen ihrer Schläfe war im Vergleich ein Nadelstich. Sie verlor Bewusstsein und Menschengestalt, mit der Gewissheit in dieser Form nicht zu überleben. Tut mir Leid. Brüder. Die Oberfläche zerriss und im Augenwinkel erkannte sie, jemand der sie erreichen wollte und es konnte. Mia! Kai erfasste den sinkenden Körper und spürte sogleich das Brennen ihrer Glieder. Mia musste bei Bewusstsein bleiben, um sich zurück zu verwandeln. Am besten war es wenn er die Verwandlung gleich auf hielt. Mia wach auf. Für diesen Aufschrei brauchte Kai seine ganze Konzentration, denn es war nicht einfach jemanden einen Gedanken zu senden, wenn dieser nicht bei sich war. Die Zeit rann schneller als Wasser durch seine Hände. Mia, Mia, Mia. Verdammt noch mal, weshalb war er so aufgewühlt. Kai hatte doch schon schlimmeres überstanden, als das hier. In seiner Hilflosigkeit blieb ihm nur noch das letzte Mittel übrig, welches dem Alexis Erben zur Verfügung stand. Er nutzte reine Elementarmagie. Damit brach er ein Versprechen, welches er mir, seiner Großerdmutter, gegeben hatte, nach dem wir unser zu Hause verlassen mussten. Die Wasserblase welche er schuf, war kaum größer als sie beide. Wäre die Badeinsel nicht über ihnen, so hätte jeder an der Wasseroberfläche dieses Wunder mit ansehen können. Mia, bleib bei mir. Kämpfe. Du bist stark. Das hältst du aus. Während er versuchte Mia ins Bewusstsein zurufen, riss Kai den Gürtel ab, zog das Rückenband auf und streifte das Obergewand ab. Ich habe versagt. Sie sind tot. Ein erbärmliches Wimmern. Ein undeutliches flackern in einer fast gelöschten telepathischen Verbindung. Kai wurde schlecht. Es war zu anstrengend für ihn die Blase der Art lange aufrecht zu erhalten. Die Luft war von Anfang an zu knapp gewesen. Du lebst Mia, du musst Leben. Bleib bei mir. Es half nur noch reine Instandhaltung. Kai presste seine Lippen, hart und unromantisch auf den Mund von Mia. Drängte damit einen Teil seiner Kraft in ihren Körper und unterbrach, mit ungeheurem Glück die Verwandlung von Mias Fluch. DU HAST SIE GERETTET. DOCH NOCH IST ES NICHT VORBEI! Der Fluch wehrte sich. Kai bekam Kopfschmerzen, so heftig als hätten die Pranken einer Raubkatze mitten ins Gesicht geschlagen. Der Schmerz war der Art gewaltig, dass mit geballter Wucht die Wassermassen auf die Körper der beiden Kämpfenden einschlugen. Der Rettung stand nur noch Mias weites Kleid im Weg, da es zu schwer war. Bevor die beiden an die Luft kamen, drückte Kai ein letztes Mal seine Lippen gegen Mias, um ihr etwas von seiner Luft abzugeben. Für die beiden schien es so, als würde ihr Handel Stunden dauern. Während Kai Mia nach oben zog, dröhnte ihr der eigene Herzschlag in den Ohren. Umso länger der Aufstieg andauerte, desto mehr wurde das Dröhnen des Herzrhythmus stärker. Es machte ihr Angst es so laut schlagen zu hören, deshalb klammerte sie sich eng an ihren Retter! Vier starke Hände zogen die Verunglückten ans Ufer. Holger und sein Freund wollten sich um Mia und Kai kümmern, jedoch hielten sie sich fest um schlugen. Keiner wollte den andern Preis geben. Um sie herum Johlten und jubelten die Badegäste und Jugendlichen aus dem Dojo. Kai war ein Held. Aber er überhörte alles und jeden. Zu viele Menschen hatte er schon verloren,als dass er Mia loslassen konnte. Ihm schossen die schlimmsten Bilder durch den Kopf. Hatte keine Gewallt mehr darüber. Die einzige Sicherheit die ihm noch blieb war der weiche Körper in seinen Armen. Ihr pochendes Herz unter seiner Hand und ihr flacher Atem an seinem Ohr. Danke, Kai. Mia Die erlösenden Worte für beide. Der Spuk war vorbei. Mit diesen Worten, schaffte sie es, dass Kai los lassen konnte. Sie sahen sich beide an. Mühsam mit halb geschlossenen Augen versuchte Mia sich ein Lächeln ab zu ringen und Kai.... Kai beruhigte sich zu sehnst. Vorsichtig hob er sie hoch und übergab sie in die Hände von Holgers Freund. Dieser kümmerte sich so gleich um das zierliche Ding. Auf Mias Stirn klaffte eine dicke Platzwunde. Kai lehnte die Hilfe von Holger ab. Er richtete sich nur an seinen Trainer und meinte, völlig außer Atem und mit dunkelblauen Lippen: "Bo ich bringe Mia dann nach Hause!" "Junge geh ins Krankenhaus mit ihr.", wollte ihn Boris auf halten, aber das Grün seiner Augen ließen den Trainer erstarren. Kais Blick war starr. Konzentration hielt hin vom schlimmsten ab. Die Magie war aufgebrochen, sein Zustand labil. Genau in diesem Augenblick tat Annika das denkbar dümmste was sie tun konnte. Sie Sprach und faste Kai an: "Kai es tut mir leid. Ich wollte nicht..." Ein Handstreich und Annika saß auf ihrem Hintern. Von Oben herab trafen sie die kältesten Blicke, die Kai je gezeigte hatte. "Es tut dir leid. Was tut dir leid? Das du Mia beinahe umgebracht hast." Bevor der Junge völlig die Beherrschung verlor, Packte ihn Boris und versuchte Kai von Annika und den anderen weg zu zerren. "Sie hat dir nichts getan. Niemanden hat sie jemals etwas getan." "Kai beruhige dich.", donnerte Boris auf ihn ein doch er drang nicht durch. Der Sohn seines Freundes aus alten Tagen schrie sich die Seele aus dem Leib und Kämpfte. Holger stellte sich zur Sicherheit vor Annika, selbst wenn sie es nicht verdient hatte. "Kai...Kai beruhige dich. Mia ist noch am Leben. Junge nun komm wieder zu Verstand. Es ist nichts schlimmes gestehen." "Du hast keine Ahnung!" "Es ist nicht wie bei deinen Eltern. - Holger hilf mir." Auf Boris Befehl hin sprang der zweite Trainer sofort ein, doch die Gewinnspanne veränderte sich nur gering. "Verdammt noch mal ist der Bengel stark!" Jeder Magier achtete das Leben, vor allem sollte er das der andern achten. Für Kai war dies mehr als eine moralische Regel. Der Junge wusste, dass das Leben nur ein Seidenfaden war. Ein langer glänzender Faden. Strapazierfähig und Schön, jedoch reizbar und auf seine Art und Weise empfindlich. "Darf ich mal!" Die Stimme ertönte aus dem Hintergrund der Schaulustigen. Hier bei handelte es sich um einem großgewachsenen jungen Mann, dessen Haare struppig und Feuerrot waren. Er zwinkerte verschwörerisch den kleinen Mädchen zu, sodass selbst Annika rot wurde und verschaffte sich somit Zugang zu Kai. Noch während Holger und Boris versuchten den aufgebrachten Alexis mit Worten zu beruhigen, hatte der Rotschopf schon ausgeholt und zugeschlagen. Es beförderte Kai nach hinten und die Männer zur Seite. Das es einen Aufschrei des Entsetzten gab, musste nicht weiter erläutert werden. Außerdem verteidigte sich der Fremde sogleich und auch wieder mit einem schelmisches Lächeln um die vollen Lippen herum: "Was ein einschlagendes Wiedersehen. Meist du nicht auch kleiner Bruder." "Rooster was machst du hier.", keuchte Kai. Der Schlag hatte mehr als nur gesessen. Auch die Ruhe war in den Jungen zurück geehrt. Die Schock Variante hatte funktioniert. Der junge Mann mit dem außergewöhnlichen Namen Rooster, reichte dem Grauhaarigen die Hand zum Aufstehen. Dabei zog er ihn zu sich hoch, dass er Kai in den Arm nehmen konnte. Eine plötzliche versöhnliche und brüderliche Geste. Lediglich Roosters Worte waren schärfer als jedes Rasiermesser und Kai war endgültig von seiner Wut geheilt. "Jedes magische Wesen im Umkreis von zehn Kilometern hat deine hübsche Aktion mit bekommen können, du Vollidiot." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)