Mia und Kai-Alexander - das wandernde Rätsel von chaoskaiko (Band I) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 Stigma --------------------------- Kapitel 8 Stigma Gabriels Spitzname kam durch ein sehr, wirklich sehr lautes Geräusch, welches er morgens öfters absonderte. Nicht zuletzt, um seinen Vater, sowie Tanten und Onkel aus dem Bett zu krähen. Sonntag war Ausschlaftag und Gabriel war kein Langschläfer. Genau, wie mein mir angetrauter Göttergatte. Eines Sonntagmorgens kam eben dieser Gatte auf die hirnrissige Idee seinem ältesten Enkel um sechs Uhr das Krähen eines Hahnes beizubringen. Bis um 6:30 Uhr war das alles kein Problem, aber um 6:31 Uhr beherrschte der Bengel diesen Schreib besser als Peter Pan. Der hätte bei Gabriel einen kompletten Grundkurs belegen können. Fazit: Innerhalb von fünf Minuten war das gesamte Haupthaus wach und mein Mann einen Abdruck meiner rechten Hand auf dem Hinterkopf. Wer mich unsanft weckt, überlebte dies nur in selteten Fällen! Der Rotschopf war durch das komplette Haupthaus gesprungen und hatet gekräht. Alles und jeden hatte er so wach bekommen, nur nicht seinen „kleinen Bruder“. Kai besass einen gesunden Schlaf. Neben meinem Enkel hätte eine Bombe detonieren können und ihm wäre es nicht aufgefallen. Zählte man jetzt noch die Schule mit hinzu, war es schier unmöglich den Jungen unsanft zuwecken. Von daher war ich auch erleichtert, das es nun Mia in unserem Haus gab. "WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!" Isadora zeriss die zeitung in ihren Händen und stieß mit dem Knie gegen die Tischplatte. In letzter Sekunde fing Sam die Teetasse auf. Ungläubig sah mich die Schwester meiner Schwiegertochter an: "Professor war das eben Kai-Alexander?" Ihre Frage erübrigte sich schnell. Mein Enkelsohn kam etwas zerstreut die Flurtreppe herunter. Der rote Billigwecker in seiner Hand machte mich doch etwas stutzig, weil dieser eigentlich im Garten liegen müsste. der Junge verfolgte meinem verwunderten Blick, und registriert ziemlich spät, weshalb ich ihn so betrachtete. Kurzer Hand stellte er den Wecker auf eine Abstellfläche der Küchenzeile, hielt inne, lief anschließend nochmal zurück und feuerte das rote Teil in den Müllbehälter. "Warum hast du geschrienen", forderte Isadora ihren Neffen auf und blickte Streng über ihren Brillenrand. Nach der Aktion von gestern, hatte er von ihr keine Annehmlichkeiten zu erwarten. Sam grinste den Jungen an: "DA der Wecker im Müll und nicht am Baum klebt, denke ich mal Mia hat sich wieder in dein Bett geschlichen." Kais Ohren wurden knall rot und er versteckte sein Gesicht, maulend hinter einer großen Tasse. "Geschlichen.", überzog Dario den Kommentar der Amerikanerin und zeichnete dabei Anführungszeichen in die Luft. Unter Kais Tasse erbete der Früstücktisch und das Thermomenter viel unter den gefühlten Gefrierpunkt. Dieses Mal waren jedoch die braunen Augen von Isadora, welche die Gemüdlichkeit bei Tisch zum erliegen brachte. Kai war ermahnt, sowie meine Studenten. "Oh Mutter hat heute wieder schlechte Laune.", begrüste uns Gabriel, welcher mit Mie auf dem Arm die Küche betrat. Isadora suchte sich ganze Teile der Zeitung heraus und verbarg ihr Gesicht wieder dahinter. Augenscheinlich mochte die kleine Katze auch den großen Bruder. Kai beugte sich zu seinem Bruder rüber und nuschelte, sodass ich es nur erhanen konnte: "Hat sie das nicht immer." Beide bekamen sie von mir mit dem Geschirrhandtuch eine verwischt. Die Jungen lachten und ich drehte mich Hoffnung suchend um. Eigentlich hatte ich mir auch vorgenommen, dass Kai nach dem gestrigen Vorfall Mie nicht mehr mit in die Schule nehmen durfte. Leider war Isadoras Ausstrahlung so brisant und der Grund für ihr hier sein, noch Nervend aufreibender, dass ich Kai die kleine Katze wieder mit gehen ließ. Auch die Studenten verließen heute recht zügig das Haus und somit war ich bald alleine mit meiner angereisten Familie. Isadora blickte mich sehr streng an. Im Grunde ein Ausdruck, welcher ihr in den Räumen der Alexis nicht zu stand. Ich schob dieses ungebührliche Verhalten eher auf den Ernst unserer momentanen Lage. "Die kleine soll also bei euch beiden bleiben.", ertönte ihre tiefe Stimme und ich hörte Gabriel schlucken. Anscheinden war sie ganz und gar im Modus für Geschäftgespräche. Diese Frau war eine ausgezeichnte Agentin des Centers. Zuverlässig, zielstrebig und äusserst inteligent. Zu einem hohen Rang hatte sie es, dennoch nicht geschafft, da sie nicht mit einem höheren Maß an Magie gesegnet worden war. Trotzdem war sie in der Lage einen Hynen wie Boris mit einem Fingersteich zu besiegen. Ein sehr feinfühliger Mensch war sie noch nie gewesen. Ich nickte auf ihre Frage hin. Wo sollte die Kleine denn sonst hin und wir hatten doch ausreichend Platz. "Ihr müsst ins Haupthaus zurück.", drang die weselnlich wäreme Stimme meines zweiten Enkels an die Ohren. Doch es gab nichts Sanftes in seinen Augen. Ich sah in erwachsen gewordene Augen, welche von Unheilt zeugten. Bei einem verrückten Vogel wie Rooster hieß das wirklich nichts Gutes. Also hielt ich mich an meiner Teetasse fest und betete für eine nur halb so schlimme Nachricht. "Die Halbschatten zeigen sich und Fin geht duch die Familien. Es dauert also nicht mehr all zu lange bis die Zeit und der Ort der großen Prüfung bekannt gegeben wird." Isadoras Stimme war wirklich nicht erbaulich. Also war es so weit. Die Situation wurde für mich entgültig unerträglich, als sie mir einen purpur farbenen Umschlag über den Küchentisch schob. Nicht einmal ihr Sohn hatten mit einem solchen Dokument gerechnet und versteifte sich mit Entsetzen neben mir. "Warum hast du mir das nicht gesagt."warf er seiner Mutter vor, doch Isadora ignorierte ihn völlig. Ihr Handeln gald alleine mir. Mit zitterntden Händen nahm ich den Brief des Astron Clans zu mir. Es handelte sich tatsächlich um eine officele Vorladung des mächtigsten Calns der Fünf Familien. Der Clan war so groß, dass es gleich drei Oberheäupter gab. Ein Oberhaput kümmerte sich um die Zahlosen Nebenlienen der Familie, ein weiteres kümmerte sich um Geschäfte und Aussenkontakte und das Höchste Oberhaupt war für den Familienkern verantwortlich. Desweitern mussten alle größeren Entscheideung über Asraels Zustimmung verfügen. Um so schlimmer für mich sein Siegel auf dem Umschlag zu erkennen. "Für Kai?" „Nein, für dich Oma Alexa.“, erklärte mir Gabriel, wobei mir seinen abschätziger Tonfall bei dem Gedanken an den Feuer-Clan nicht verübeln konnte. Mir zog sich der Magen zusammen. Schon einmal stand ich vor den drei Oberhäuptern dieser Familie. Den Grund kannte ich schon gar nicht mehr, doch das unerträgliche Stechen dieser drei Männer in ihren Augenpaaren, werde ich bis an mein Lebensende nie vergessen. Weshalb wollten sie mich sprechen? Eine Person, die nur in die Familie Alexis eingeheiratet hatte? Bei meinem Enkel, könnte ich es vielleicht noch verstehen, aber wieso ich? "Für sie Frau Professor Alexis.Asrael wünscht sie zusprechen. Persönlich, denn es geht um Kai-Alexander. Nach dem unmöglichen Auftretten deines Enkels von gestern, würde ich Arael nicht warten lassen." Den letzten Satz unterlies sie, dennoch sah ich dem Holzbraun ihrer Augen den Gedanken an Mia. Einem verfluchten Etwas. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)