Mia und Kai-Alexander - das wandernde Rätsel von chaoskaiko (Band I) ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13 Familienzuwachs Teil 2 --------------------------------------------- Kapitel 13 Familienzuwachs Teil 2 „Willst du wirklich nicht ins Haupthaus?“ „Nein, Duncan.“ „Du vermisst deine Mutter und deinen Neffen, mehr als alles Andere in Falkenstein.“ Duncan ließ seinen Falken von der Faust aufsteigen. Majestätisch hoben sich die Schwingen des Tieres in die kalte Nachtluft. Fast lautlose Flügelschläge trugen es weit über die Grenzen der ebenso prachtvollen Burgmauern davon. „Ja, ich vermisse sie, doch ich könnte nicht vor sie treten, nicht jetzt. Es wird zu viel passieren Duncan.“ Der Jüngere von beiden zog eine Augenbraue hoch: „Stimmt, mit einem gebrochenen Bein, wäre das ziemlich...“ „Wage es das zu sagen!“, forderte Julian scharf. Duncan grinste: „Erbärmlich.“ Mürrisch drehte sich der Mann weg.Er war der einzige Mann auf Erden, der es schaffte sich beim Kaffee kochen das Bein zu brechen. Zwei Diplome mit Bestnote und ein Doktordiplom, aber völlig lebensunfähig. Vor allem seid dem sein Gleichgewicht verschwunden war. Auch Julian konnte als Zwilling es nicht einsehen, dass es seinen Bruder nicht mehr geben sollte. „Julian“, wurde Duncan wieder ernst, „Sag, war es gut Kai-Alexander die Skytale zu schicken?“ „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, erwiderte Julian blass, „Mein Bruder muss sich jetzt auf seinen Sohn verlassen können, nach all dem, was geschehen ist. Es darf nicht alles umsonst gewesen sein.“ Hier bei wusste der Mann genau, dass Duncan an den Tod seiner Eltern erinnert wurde, welcher der Beginn des gesamten Familiären Leidens gewesen war. „Wir sollten ihn vor seinem Aufbruch besser vorbereiten.“ „Nein Duncan, das brauchen wir nicht, wie ich ihn kenne, wird er zu Asarott gehen und sich die Hörner etwas abstoßen." Kaum hatte das Julian gesagt, verriet sein Blick Zweifel und auch Furcht: "Ich hoffe, dass er sich gut um seine kleine Schwester kümmern wird.“ Der älteste im Hause Balathsar viel aus allen Wolken. Hoch oben auf den Zinnen der Burg konnte man dies fast schon wörtlich nehmen. „Du willst ihm sagen, wer Emily ist, aber willst sonst keinen Kontakt? Sogar für einen Doktor der Historie,bist du ein ziemlich schräger Kauz.“ Julian lachte kurz abfällig: „Er wird sie nur ansehen müssen und wissen, wessen Kind sie ist. Ich habe Emily ihre Familie nie vorgestellt. Als ich sie aus den USA geholt habe, war sie fünf.Um weiter nach meinen Bruder suchen zu können brachte ich zu euch. Ich bin kein guter Vater. Ich wusste fünf Jahre lang noch nicht einmal, von der Existent des kleinen Wesens, das ich jetzt mehr lieb habe, als alles Andere auf der Welt. Und das alles nur, weil ich meinem Vater nicht vertraut habe. Mir ist das alles viel zu viel.“ "Du denkst sie hat das gleiche Schicksal vor sich wie Rooster. Seine Existenz war auch nicht gewünscht von der Mutter. Aber Emeliy ist eine Alexis. Genau wie meine Schwester in unserem kleinen Bruder Jojo vernarrt ist, so wird Kai-Alexander sicher deine Tochter als Schwester ansehen." "Dennoch muss der Zwist bestehen bleiben. Das wir alle getrennt sind, wird Kai die Chance geben die Wahrheit zu erfahren. Ich bin parteiisch, zu tief schon in der Materie verstrickt. Vielleicht besteht so die Möglichkeit die nächste Generation zu retten." Der Falke, den Duncan losgeschickt hatte, tauchte am Horizont wieder auf und zog noch einige Kreise über der Burg Falkenstein, bis sein Besitzer die Faust erhob und ihn mit einem Pfiff zur Landung rief. "Er wird also durch die Hölle zur Prüfung gehen müssen." "JA." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)