Bionicals von otakukid (Mechanische Herzen) ================================================================================ Kapitel 7: Der Erste Kampf -------------------------- Selbst nach Zwei Wochen war Sakura nicht genesen. Sasuke kam in ihre Klasse und da neben ihr noch ein Platz frei war, wählte er diesen, anstatt sich neben Naruto zu setzen. Gelangweilt kaute sie auf einem Stift herum. Ihre Wunden begannen langsam sich zu schließen, was für sie ziemlich gut war, da sie die Blicke der anderen nicht ertragen konnte. Ihre Blicke, voll mit Mitleid, gespieltes oder echtes. Aber da es sowieso kaum Leute gab, die sie in ihrer Klasse mochten, ignorierte sie dies komplett. Alles war wie immer. Itachi unterrichtete gerade Mathe, alles war still, bis auf einmal eine laute Sirene durch die Lautsprecher ging. Gleichzeitig klingelten Sakuras, Itachis und Sasukes Handy gleichzeitig. Schnell sprang Sakura auf, schnappte sich Sasukes Handgelenk und rannte zu Itachi. „Wir gehen schonmal vor. Sorge du dafür, dass die anderen in die Bunker kommen.“, raunte Sakura ihm zu, als die Erde plötzlich bebte. Alle Schüler klebten an den Fenstern. „Woah! Das ist einer dieser Kampfroboter!“, schrien welche. Sofort quetschten Sasuke und Sakura sich durch die Massen und erstarrten. „Das ist mein B5. Was hat der hier zu suchen?“, fragte sie Sasuke leise, jedoch nicht leise genug. „Das ist deiner?“, fragte einer der Schüler staunend, ehe es die Klasse innerhalb von Vier Sekunden wusste. „Na klasse.“, hauchte sie angestrengt, da alle um sie herum standen und sie mit Fragen durchlöcherten. „Itachi mach das Fenster auf!“, rief Sakura. „Wieso nennst du Uchiha-sensei mit seinem Vornamen?“, fragte eines der Mädchen, die nur einen genervten Blick erhielt. „Viel Glück und passt auf euch auf.“, rief er, um gegen die Sirene und die Schüler anzukommen. Schnell hatte er ein Fenster geöffnet, ehe Sasuke und Sakura rauskletterten. Mit vorsicht sprangen beide auf den Bio. Sie mussten noch ein gutes Stück klettern, da die Fensterhöhe auf der Höhe der Hüfte des Roboters war. Manchmal musste Sasuke ihr helfen und das ging ihr ziemlich gegen den Strich. Nach ca. Zehn Minuten waren beide am Cockpit, jedoch sah Sakura, wie die Lehrer verzweifelt versuchten, die Schüler von den Scheiben weg zubekommen. Als beide im Cockpit waren, zog Sakura sich als erstes um. Sasuke erstarrte, als er die ganzen Verbände um ihren Körper sah. Schlussendlich half er ihr, den oberen Teil des Anzuges anzuziehen. Protestierend ließ sie es zu. Errötend drehte sie sich um. „Tsunande?“, fragte Sakura, als sie eine unbekannte Nummer auf ihrem Display las. „Du wirst mich jetzt dafür hassen, aber du und Sasuke ihr müsst ihn zusammen steuern.“ Sakura schluckte stark und sah Sasuke an. „Warum?“ , fragte sie. „Es wird Zeit, dass er ein Gefühl dafür bekommt. Ich weiß, dass es riskant ist und auch, dass ich eure Identität in der Schule verraten habe, aber es ist dringend. Wir haben zwei Kategorien. Der eine ist Fünf und der andere Sechs.“ „Wenn ich das überleben sollte Tsunande...“ Eilig legte diese auf. „Hier hast du deinen Anzug. Du musst ihn anziehen.“ Verwirrt blickte er sie an, ehe er begann sich auszuziehen. Als er nur noch in Boxershort vor ihr stand, drehte sie sich errötend weg. Sasuke bemerkte dies zwar, sagte aber nichts dazu, da er sich durchaus seiner Wirkung auf Mädchen, bzw. junge Frauen bewusst war. Als er jedoch nicht weiter kam, kam Sakura und befestigte ihm seine Panzerungen. Ohne etwas zu sagen, machte Sasuke die gleichen Sachen wie Sakura. Ohne sich dessen bewusst zu sein, setzen sich beide gleichzeitig den Helm auf, durch dem sie sich trotzdem noch sehen konnten. Sie schnallten sich an die Halterungen, damit sie nicht umfielen. Ein letztes Mal sahen sich beide in die Augen, bis es los ging. Sakura öffnete ihren Geist und ließ den des Bios und Sasukes in sich. Viele Bilder durchzogen ihren Kopf. Sasuke auf den Boden, den Rücken voller roter Striemen. Sasuke mit blau geschlagenen Augen. Gebrochenen Handgelenken und Narben auf der Brust und am ganzen Bauch. „Beib stark!“, flüsterte sie. Es war schwer, dem Druck und den Schmerz Sasukes auszuhalten. Sasuke indes fühlte sich eigenartig. Als ob jemand anders in seinem Geist wäre. Plötzlich überfluteten Bilder seinen Kopf. Er sah Sakura zusammen mit einem Mann, der ihr unglaublich ähnlich sah. Sakura zusammen gekauert auf den Boden, den Körper mit blauen und grünen Flecken übersäht. Sakura im Bio und ihren Schmerz. Schwer atmend öffnete er seine Augen und schaute sie an. Sakura stand startbereit und zeigte keine Anzeichen eines Schwächeanfalls. Konzentriert blickte sie nach vorne. „Bist du bereit Sasuke?“, fragte Sakura, woraufhin dieser immer noch halb benommen nickte. „Pass auf!“, sagte sie, „Du setzt gedanklich einfach einen Fuß vor den anderen und das machst du auch gleichzeitig mit deinen Füßen auf dem Band. Verstanden?“ Er nickte und versuchte den ersten Schritt. Jedoch fielen beide beinahe hin. Sakura schaffte es, sich mit einem Arm an dem Schulgebäude festzuhalten. „Versuche es noch einmal. Und das Gleichgewicht halten.“ Konzentriert versuchte er es ein zweites Mal und dieses Mal klappte es. Ein Fuß setzte sicher auf dem Boden ab und der nächste Folgte. „Gut.“, sagte Sakura ernst, „Das gleiche machst du mit deinen Händen.“ Vorsichtig öffnete er seine Faust und streckte seinen Arm aus. „Wir können.“, sagte Sasuke. „Bist du sicher? Ne zweite Chance wirst du nicht bekommen.“ „Ich bin mir mehr als sicher.“ „Also gut, dann wollen wir denen die Hölle heiß machen.“, rief Sakura, ehe beide in dem Cockpit synchron die Füße bewegten. „Unglaublich!“, hauchte sie, „Es funktioniert. Das ist der Wahnsinn.“ Sasuke musste leicht lächeln. Ihre Augen funkelten wie die eines Kindes, das die Weihnachtsgeschenke unterm Baum sieht. „Denkst du die werden uns morgen ausfragen?“, fragte Sakura nach einer weile schmunzelnd. „Wahrscheinlich.“ , gab er knapp zurück . „Überlass mir gleich das Handeln. Du bist in meinem Kopf und weißt was ich vorhabe. Du musst einfach nur das Gleiche machen.“ Mittlerweile waren sie in der Innenstadt von Tokio. Geschockt rannten beide durch. „Totale verwüstung.“, hauchte Sakura. „Wir müssen uns beeilen Sasuke. Tsunande schick mir die ganzen Waffen die wir haben. Messer, Schwerter, alles was wir haben. Wir müssen den auf jeden Fall stoppen.“ Tsunande er schien auf dem Bildschirm. „Hab verstanden.“ Sakura musste schlucken. „Sasuke wir müssen uns beeilen. Das Dingen dreht sich in den Boden zu den Bunkern und zu dem Kern der Erde. Wenn das passiert, wird nie wieder eine Lebensform hier existieren können.“ „Dann lass uns beeilen.“ Beide blickten konzentriert zu dem Star, den sie bereits sehen konnten. „Tsunande wo bleiben die Waffen und unsere Verstärkung?“ Gerade als die blondine Antworten wollte, blickten Sakura und der Star sich in die Augen. „Verdammt Sasuke! Los duck dich!“, schrie sie. Er war jedoch nicht schnell genug und sie ein heißer Energiestrahl traf ihre rechte Schulter. Sakura schrie, ehe sie eine der gelieferten Waffen nahm und auf ihn zu preschte. Leicht überfordert tat Sasuke das gleiche, was das verletzte Mädchen tat. Sein Herz hing im in der Hose. So schnell hatte es noch nie geschlagen. „Bist du bereit Sasuke?“, fragte Sakura mit zusammengebissenen Zähnen, „Denn jetzt gibt es kein zurück mehr.“ „Lass uns dem Viech seinen Arsch wegblasen.“ Sakura musste unweigerlich lachen. Das gleiche hatte sie damals auch zu ihm gesagt. Von weitem sah man bereits andere Bios mit dem Star kämpfen und der eine den sie entdeckt haben, wurde jedoch nicht angegriffen. Sasuke feuerte seinen ersten Schuss ab. Sakura schnappte sich das lange Schwert, aus besonderem Metall. Es durchschnitt alles, was es traf. „Das wird jetzt hässlich werden.“, murmelte sie eher zu sich selbst, anstatt zu Sasuke. Mit einem lauten Schrei rannte sie los, das Schwert dabei gezogen. „Gib mir Rückendeckung.“, befahl sie Sasuke, der das mürrisch tat. Plötzlich änderte sich die Luft in dem Bio. Sakuras Helm zersprang und sie blutete aus einem ihrer Augen heraus. Das seltsame Zeichen auf ihrer Stirn leuchtete schwarz auf, ehe es sich über ihren halben Oberkörper zog. Ihre Augen leuchteten Neongrün auf, beinahe Gelb. Verwirrt blickte er sie an, jedoch bewegte sich der Bio und er musste nach vorne Schauen. Mit einem hohen Sprung waren sie auf dem Star, der sich bereits bis zur Hälfte in den Boden gedreht hatte. „Wo ist sein verdammter Energiekern?“ , fragte sie sich. Normalerweise konnte man diesen mit bloßem Auge erkennen. „Er sitzt hinter seinem Auge.“, sagte Sasuke angestrengt. „Woher weißt du das?“, fragte Sakura, die jedoch erschrocken aufamete, „Deine Augen!“ „Was soll mit denen sein?“, fragte er verwirrt. „Sie sind blutrot!“ „Darüber können wir uns später unterhalten.“ „Du hast recht.“, sagte sie. „Natürlich hab ich das.“, murmelte er. Sakura streckte ihren Arm aus, klemmte sich das Schwert zwischen die Zähne und zog den riesigen Koloss aus dem Loch. Unter anstrenung schaffte sie es mit einem Arm. Wortlos schoss Sasuke dem Star in die Augen, sodass er hineingreifen konnte. Es schrie und werte sich, doch da hatte es die Rechnung ohne Sakura gemacht. Diese setzte sich auf den glühend heißen Körper und hielt ihre Hand vor seinem Mund, während Sasuke in den Augen nach dem Energiekern suchte. Die Hitze wurde unerträglich. Ihre Wunden platzen auf und Sakura stieß einen lauten, schrillen Schrei aus. Sasuke wühlte immer schneller in der Höhle, da er merkte, dass Sakura immer schwächer wurde. Er spürte nicht viel von der Hitze, weil Sakura diese anscheinend aufnahm. Nach Fünf Minuten hatte er ihn immer noch nicht gefunden und er verzweifelte langsam. „Nur die Ruhe Sasuke.“ , sagte Sakura mit unterdrücktem schmerz, „Glaub mir ich hab schon schlimmeres ausgehalten.“ Unweigerlich musste er an das Bild denken, indem Sakura zusammengeschlagen auf dem Boden lag. Seine Gedanken überschlugen sich, allein vor Sorge um das Mädchen neben sich, die dies aber nicht bemerkte. Plötzlich striff er etwas hartes, warmes. Er horchte auf. Ohne das er etwas tat spürte er, wie sich die Hand bewegte und sich zu einer Faust d´zusammendrückte. Plötzlich hörte er eine Stimme in seinem Kopf, ehe alles um die beiden herum hell wurde. „Pass gut auf meine Tochter auf. Ich werde euch beschützen.“ Die Explosion hörte er nicht, nur Stille und diese Zwei Sätze. Sofort schaute er zu Sakura, die erschöpft in den Halterungen hing. Diese jedoch riss sich zusammen und lief mit ihm zu den anderen Bios. Da diese immer noch mit dem anderen zu kämpfen hatte, beschloss sie, ihnen zu helfen. Jedoch gaben sie nur Rückendeckung, da die anderen innerhalb weniger Minuten den zweiten Star erledigt hatten. Geimeinsam gingen sie zum Treffpunkt. Erschöpft ließ Sakura sich eine halbe Stunde später aus der Halterung plumsen. Ihre Beine waren wie Wackelpudding. Sasuke, der dies Bemerkte, half ihr wie beim letzten Mal hinunter zuklettern. „Warum hast du das gemacht?“, fragte Sasuke ernst, der vorsichtig einen Arm um ihre Schuler geschlungen hatte und mit dem anderen ihre Hand hielt, damit er sie stützen konnte. Aus den Augenwinkeln blickte er sie an. „Du hast zum ersten Mal gekämpft.“ „Na und?“, fragte er verständnislos. „Du sollst nicht das fühlen was ich fühle. Niemand soll das.“ „Du wirst dich in den Tod kämpfen.“ Sakura schluckte. „Ich weiß.“ „Das lasse ich nicht zu.“, sagte er und vermied es, sie anzusehen. Sakura riss ihre Augen leicht auf und starrte ihn an. „Sowas ist man ja gar nicht gewohnt von dir.“ Sie lachte. Er nicht. „Das ist nicht witzig Sakura. Ich habe viel gesehen von dir und das reicht mir. Mehr Schmerz hätte ich bei dir nicht ausgehalten.“ „Das ist nichts im Vergleich mit dir.“ Sasuke schloss erschopft seine Augen. „Das tut es hier aber nicht zur Sache.“ „Was dann?“ „Ich sage dir das jetzt nur einmal. Ich werde nicht zulassen, dass du so etwas noch einmal durchmachst.“ Erstaund und mit offenen Mund blickte sie ihn an. Was war denn urplötzlich in ihn gefahren? „Komm gehen wir.“ „Warte.“, sagte Sakura, „Kann ich mit zu dir? Itachi und Temarie wollen bestimmt ihre Ruhe haben.“ Verwirrt zog er seine Brauen zusammen. „Klar.“ Erleichtert atmete sie aus. „Übernachten ginge auch?“, fragte sie leicht schüchtern. „Jaa?!“, antwortete er verwirrt. „Du rettest mir das Leben.“ „Dann gehen wir uns zuerst verartzen lassen und dann zu mir.“ „Ja.“ Sakuras Augen leuchteten auf. Sie musste nicht nach Hause, wo ihr Stiefvater sein wird. „Aber davor holen wir deine Sachen.“ Sie zuckte zurück. „Auf keinen Fall!“, schrie sie ängstlich. „Ich komme mit.“, versuchte er sie zu beruhigen. Sakura schluckte hart und nickte. Was Sasuke dann erwarten würde, hätte er nicht gedacht und es ließ ihn gleichzeitig unglaublich wütend werden. So wütend, wie er noch nie in seinem Leben war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)