Bionicals von otakukid (Mechanische Herzen) ================================================================================ Kapitel 1: Der B5 ----------------- Neuronalwerte fallen!“ „Los schnell, holt sie da raus, ansonsten wird sie sterben und mit ihr die letzte Hoffnung der Menschheit.“ „Sakura ? Sakura hörst du mich?“ , rief eine vollbusige, blondhaarige Frau durch ein Mikrofon, woraufhin sie jedoch nur rauschen erntete. „Öffnet den Hauptschacht.“ „Es geht nicht! Irgendetwas blockiert es uns. Der Befehl wird nicht angenommen. Sakura ist in diesem Dingen gefangen.“ Eine eisige, angespannte Stimmung lag in dem Hauptquartier der BioM. „Tsundande-sama wir müssen etwas tun!“ Sie verengte ihre Augen. Doch plötzlich rief eine Frau mit schwarzem. Kurzen Haar: „Ihre Neuronalwerte steigen drastisch in die Höhe! Was geschieht hier?“ Gebannt starrten sie auf die Scheiben vor sich. Hinter diesem Panzerglas befand sich Sakura Haruno, gefangen in einem riesigen humanoiden Roboter, der die letzte Hoffnung der gesamten Menschheit ist. „Wir haben keine Wahl! Holt Itachi und seinem B4.“, befahl Tsundande. „Aber wie-?“ „Tut es einfach!“, unterbrach Tsunande Shizune zischend. Woraufhin diese sofort aus dem Raum huschte. „Tsunande-sama Neuronalwerte steigen stetig. Warten sie bitte einen Moment.“, rief Genma, „Das ist doch..!“ „Genau, dass ist einer mit einem Zweipilotensystem. Allerdings ist das der einzige den wir zurzeit Frei haben und wir haben keinen Copiloten.“ „Wollen sie das Mädchen umbringen?“, schrie er. „Nein natürlich nicht, aber ihre Werte waren bei den Tests so hoch, dass ich zumindest einen Versuch haben wollte ob es klappt, aber anscheinend ist dem nicht so.“ „Tsunande-sama?“ „Sasori?“ „Sie baut eine neuronale Verbinung zum B5 auf.“, rief er. „Wie tief`?“ „Weit über dem normalen Niveau. Wir sind bei 500+.“ „Sakura hörst du mich?“, schrie Tsunande erneut und gab schon die Hoffnung auf eine Antwort auf, als sie endlich eine erhielt. „Ja?“ „Hörst du mich?“ , fragte sie erneut. „Ja ich höre Sie sehr gut.“ „Schaltet das Interface ein. Ich will ihr ins Gesicht sehen.“ Keine zehn Sekunden erschien in Sakuras Cockpit und auf dem dicken Panzerglas ein neuronales Interface, dass sie in dem Roboter zeigte. Erleichtert atmete Tsunande auf, als sie Sakura unversehrt sah. „Weißt du was mit dir passiert ist?“, fragte Tsunande, woraufhin Sakura nickte. „Zuerst war ich so nervös und danach fühlte es sich an, als ob mein Kopf zerplatzen würde. Als ob man mir immer mehr schwere Steine auf den Kopf legen würde, doch danach ist der Druck nach und nach verschwunden. Und dann ist etwas ganz surreales passiert. Ich habe viele Bilder in meinem Kopf gesehen. Es wurden immer und immer mehr, bis ich sie nicht mehr zuordnen konnte, doch nach einiger Zeit habe ich es geschafft, diese Bilder einigermaßen gut von meinem Kopf fernzuhalten.“ Erstaunt blieb jedem der Mund offen stehen und keiner wagte es sich zu blinzeln, bis auf einmal die Wand in tausend Splitter zersprang und ein weiterer Roboter sich in den Raum auf Sakuras stürzte. Diese war so erschrocken, dass sie , wenn auch unbewusst, den Roboter steuerte. Sie hielt sich ihre Arme schützend vors Gesicht, was der Roboter ihr gleichtat. Es war, als wären sie ein Hirn. Ein und der selbe Mensch. Als wären sie ein gleichmäßig, im Takt schlagendes Herz. Die Wände um Sakura vibrierten und sie bekam Angst. „Wer ist das?“, rief sie panisch. „Itachi sofort stehen bleiben!“, rief Tsunande. Itachi gehorchte sofort. „Versuch aufzustehen.“, sagte sie zu Sakura, die daraufhin belustigt schnaubte. „Und wie? Ich habe keine Ahnung wie man das Dingen hier bedient oder auch nur ansatzweise bewegt.“ „Du hast es schon bewegt, wenn auch Instinktiv. Es ist so, als ob du aufstehen würdest. Richte zuerst deinen Rücken auf, und anschließend stellst du dir vor, du drückst dich mit deinen Armen und Beinen vom Boden ab. Allerdings machst du diese Bewegung gleichzeitig, während du es denkst.“ Beim ersten Versuch schaffte sie es sich halb aufzurichten, jedoch fiel sie wieder hin. Nach einer halben Stunde stand sie endlich und war stolz auf sich. Plötzlich wird alles schwarz und ihre Füße werden von der Lauffläche gelöst und ihr Oberkörper, der von einem Gurt gehalten wurde, wurde ebenfalls frei gegeben. Erleichtert und mit wackeligen Beinen lief sie zum Ausgang. Eine Tür, durch die sie locker hindurch passte. Das erste was sie wahr nahm, war der Geruch von Metall. Das erste was sie fühlte, waren die metallischen Bretter, die eine Art Gehweg erschufen. Das erste was sie sah, war helles, weißes Licht. Das erste was sie hörte war Klatschen. Erstaunt sah sie hoch zu dem Panzerglas. Alle waren aufgestanden und sind am klatschen. Anscheinend hatte sie gute Arbeit gemacht. Erleichtert zog sie sich ihren Helm vom Kopf und schüttelte ihr rosefarbenes Haar hin und her. Mit schnellen, wackeligen Schritten ging sie die Treppen hinunter und sah zu dem zweiten Roboter hoch. Ihr Herz raste immer noch und es schien, als wolle es sich in den nächsten paar Stunden nicht beruhigen. Als sie jedoch eine Bewegung warnahm, blieb sie stocksteif stehen und dachte, er würde sich bewegen. Allerdings kam nur der Pilot hinausgeklettert. Nach ein paar minten war dieser auch unten. Gespannt musterte sie ihn. Lange schwarze Haare, die zu einem Zopf zusammengebunden waren, blutrote Augen, zwei tiefe Falten im Gesicht, groß, breite Schultern und muskulöse Statur. „Freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Itachi.“ ,stellte er sich freundlich vor und reichte ihr seine Hand, die sie zitterig erwiderte. „Immer noch nervös?“ Sakura nickte, ehe sie seine Hand schüttelte. „Sakura Haruno. Und die Folgen des Adrenalins.“ Gemeinsam gingen die beiden zu dem Kommandozentrum. „Das hast du gut gemacht. Ich bin beeindruckt. Damals, als ich das erste mal in einem Bio war, war ich so nervös, dass sie ihn noch nicht einmal aktivieren konnten.“ Leicht lächelte Sakura. „Kaum vorstellbar. Ich bin in einem für zwei Piloten, aber sie haben nur mich in den Roboter geschickt.“ Verwirrt zog Itachi seine Augenbrauen zusammen. „Wollen die dich etwa töten?“ , murmelte er eher zu sich selbst. Als er jedoch Sakuras Kinn packte und sie zwang, ihn anzuschauen, wurde ihr mulmig zumute. Seine Augen weiteten sich . Sie musste schlucken. „Ist etwas mit meinem Gesicht?“, fragte sie zögernd. Sanft umfasste er ihr Handgelenk, ehe er begann zu rennen. Er rannte solange, bis sie in dem Kommandozentrum waren. Dort angekommen, riss er die Tür auf. „Tsunande!“ Diese musste widerum schlucken. „Wir müssen reden.“, sagte Itachi sichtlich schlecht gelaunt. Beide gingen in einem Raum, indem Sakuras Akte auf einem Tisch lag. „Bist du verrückt sie in einen B5 zu packen? Sie hätte sterben können!“ „Hätte sie nicht. Guck dir zuerst ihr Akte an, bevor du mich anschautzt.“ Mürrisch schnappte er sich die Mappe vom Tisch und begann zu lesen. Name: Sakura Haruno Alter : 16 Geboren: 12.03.2008 Nationalität: Japan Neuronalwert: 489 Reaktionsgeschwindigkeit: überdurchschnittlich Kognitive Leistungen: Perfekt XXXX: XXXX Als er sich die Berichte eine viertelstunde später durchgelesen hatte, hatte er sich etwas beruhigt, was sicherlich an dem starken Kaffee lag. „Und nur deswegen hast du sie da rein gesteckt?“ „Weil wir keinen anderen hatten, genau was mit den Piloten ist. Die Chance von Sakura können wir uns nicht entgehen lassen und mit irgendeinem x-beliebeigen Piloten können wir sie nicht kämpfen lassen. Du weißt das am aller besten.“ Itachi schloss seine Augen. Natürlich wusste er es besser wie kein anderer. Schließlich hatte dies bei ihm eine funktionale Störung verursacht, die erst nach ein paar Monaten zurück ging. „Hast du das Zeichen auf ihrer Stirn gesehen?“, fragte Itachi, während er seinen heißen schwarzen Kaffee schlürfte. „Natürlich habe ich das. Das ist der Fluch der Bios. Allerdings dieses Zeichen und diese Farbe!“ Tsunande verengte ihre Augen. „Es erinnert mich an Hoffnung. Vielleicht haben wir mit ihr mehr Glück, als wir Anfangs dachten.“ „In meinen Acht Jahren habe ich so etwas noch nie erlebt.“, gestand Itachi. „Lass uns zurück zu Sakura gehen. Sie hat bestimmt viele Fragen.“ Kapitel 2: Fragen und Antworten ------------------------------- Itachi, der auf Sakuras Wunsch anwesend war, Sakura selbst und Tsunande saßen an einem kleinen quadratischen Tisch aus Metall, nur von einer tiefhängenden Lampe beleuchtet und auf billigen Holzstühlen. Tsunande faltete ihre Hände ineinander und stützte ihr Kinn auf diesen ab. „Du hast bestimmt Fragen.“, begann sie, „Und Itachi und ich werden versuchen dir diese so weit wie möglich zu beantworten.“ Ohne Umschweife fing Sakura an. „Was sind das für Dinger?“ Smaragdgrün traf auf Braun. „Wir nennen sie Bionicals. Kurzform Bio. Es gibt verschiedene Bauarten von ihnen. Daher die verschiedenen Namen. Wir haben die Klassen eins bis fünf hier. Die B5 ist eigentlich für zwei Piloten gedacht, so wie rund Achtzig prozent unserer Bios.“ „Warum Zweipilotensysteme und warum werde ich alleine einem solchen System zugeteilt?“, fragte sie weiter. „Du hast es gemerkt. Den Druck auf deinem Kopf. Wer keine besonders hohen Neuronalwerte wie du hat, kommt zusammen mit einem Partner in den Bio. Damit habe ich dir auch deine Zweite Frage beantwortet.“ „Was sind Neuronalwerte?“ „Es sind die, die dein Hirn projektzieren. Jedes Gehirn hat eine bestimmte Kapazität und wird anders benutzt. Egal ob wenig oder viel. Es ist der Wert, der dich der Seele der Bios näher bringt. Während dieses Bilderaustausches verbindet sich deine Seele mit der deines Bios. Darum könnt ihr Synchron Kämpfen. Das heißt, bewegst und denkst du an etwas bestimmtes, macht der Bio es.“ „Und was ist ein Interface?“ „Es ist eine andere Bezeichnung dafür, dass wir mit dir über Videochat reden.“ Warum packt ihr einfach keinen anderen Piloten mit bei mir rein?“ Tsunande zog die Luft ein und schaute leicht hilflos zu Itachi. „Es ist schwer zu erklären“, fing sie an, wurde aber von Itachi unterbrochen. „Wenn du zuvor mit deinem anderen Partner geistlich Verbunden warst und das über einen längeren Zeitraum, dann ist es schwer sich an neue zu gewöhnen. Es kann schief gehen. Ein ungleichgewicht kann auftreten und ihr werdet in dem Bio zu wehrlosen Opfern, weil ihr nicht synchron arbeiten könnt. Es kommt zu schäden im Gehirn und im Geist.“ Sakura schluckte. Nun klang es einleuchtend, dass man ihr keinen Partner zugeteilt hatte. „Wie groß sind diese Bios?“ Ratlos sahen Itachi und Tsunande einander an. „Also meiner ist etwas größer als die Hochhäuser Tokyos.“, sagte er. „Verstehe.“, sagte Sakura und versuchte die neuen Informationen irgendwie in ihren Kopf zu ordenen. „Und was ist, wenn jemand in einem Zweipilotensystem die Kontrolle verliert, weil für ihn alles zu viel ist?“ Tsunande schluckte. „Diesen Fall hatten wir bisher noch nie, aber bei einem Bekannten in Deutschland ist das passiert. Sein Partner hatte versucht ihn zu beruhigen, doch es klappte nicht, und so kam es, dass sich die beiden Piloten im Cockpit gegenseitig getötet haben. Der Bio von denen ist explodiert.“ „Also hängt die Stärke der Bios von der Stärke der geistlichen Stärke ab?“ „Zum größten Teil. Es kommt auch drauf an, wie stark Pilot und Bio miteinander Verbunden sind.“ „Seid wann ist Itachi hier?“ „Ich bin seid Acht Jahren hier.“ „Und wie alt warst du, als du das erste Mal einen Bio gesehen hast?“ „So alt wie du.“ Er schluckte. „Kommen wir zur wichtigsten Frage. Wozu sind die Bios da? Ich meine sie werden nicht aus reiner Lust erbaut und Jugendliche auserkoren, um sie zu steuern.“ „Es gibt noch eine andere Lebensform außer die Menschen und Tiere. Wir kämpfen gegen diese Rasse an. Wir haben sie Stars genannt, weil sie meistenteils vom Himmel fallen, wie Sternschnuppen. Es gibt verschiedene Kategorien von ihnen. Eins bis Acht. Die Angriffe der Kategorien Eins bis Drei haben sich in letzter Zeit gehäuft. Aussehen tuen sie komplett unterschiedlich.“ „Was wird meine Aufgabe sein?“ „Die Menschheit zu beschützen, bis zu deinem Tod.“ Schluckend lehnte Sakura sich zurück. „Verstehe. Also werde ich nach meinem Tod wie ein kaputtes Teil einfach ersetzt?“ „Wenn es mit dem Bio klappt, dann ja. Wir haben Fälle wie Itachi, wo der Bio auf keinen anderen hört ,was sehr hinderlich sein kann. Aber diese Fälle sind sehr selten.“ Sakura fixierte Itachi. „Ich verstehe.“, wiederholte sie und schaute ihm dabei unerlässlich in die Augen. „Wie sieht es mit dem Wohnen aus?“ „Du wirst in ein paar Tagen zu uns geholt und wirst hier wohnen.“ „Und meine Familie?“ „Die kommt mit. Ihr habt eine Wohnung, die groß genug für alle ist. Wie gesagt, die Mentale Kraft ist besonders wichtig und wenn diese schwach ist, aufgrund von Heimweh können wir es uns einfach nicht leisten.“ „Verstehe. Also nur wegen dem Wohlbefinden des Geistes, weil dieser gebraucht wird. Ein bisschen grausam und unmenschlich, wenn ihr mich fragt, aber egal. Wie sieht es mit Schule aus?“ „Du wirst hier auf die Highschool in der Stadt gehen. Es versteht sich natürlich, dass du nichts von dieser Organisation und was hier passiert nicht weiter sagst. Anderseits müssen wir uns leider gezwungen fühlen, Maßnahmen einzuleiten.“ Sakura verschränkte ihre Arme. „Ich denke das war es. Ich habe keine Fragen mehr.“, antwortete sie kühl und distanziert. Tsunande seufzte. „Wir wollen euch den Aufenthalt so angenehm machen wie nur möglich, aber in Zeiten wie diesen müssen wir speziell auf Sicherheit achten.“ Tsunande stand auf, reichte Sakura die Hand und verschwand. Sofort ließ sie ihre Schultern fallen. Ihr ganzes Leben lief aus dem Ruder. „Du warst ganz schön Hart zu Tsunande.“ „Ich weiß.“, seufzte sie, „Aber das ist meine Art, damit umzugehen.“ „Ich hoffe sehr, dass diese Art nicht in den Alltag übergreifen wird, nachdem du deinen ersten Kampf hattest.“ Sakura schluckte. „Ich werde aber trainiert wie ich kämpfen muss, oder?“ „Das Grundwissen, aber jede Einheit ist anders und man muss anders mit ihr umgehen. Deine Einheit ist eher schlank und groß. Also perfekt zum Rennen.“ „Kannst du mir dabei helfen?“ „Klar, aber nur, wenn du mir versprichst, dass wir Freunde werden.“ „Das hört sich kindisch an, aber gut. Ich verspreche es.“ Itachi öffnete ihr die Tür und gemeinsam liefen sie aus dem Komplex zurück in die Stadt, wo sein Wagen stand. Itachi hatte angeboten, sie nach Hause zu fahren, was sie dankbar annahm. Allerdings wohnte sie in Kagoshima, dass ganz südlich in Japan lag. Es wären ungefähr drei Stunden fahrt. „Genug Zeit um uns kennen zu lernen.“, hatte Itachi gesagt. Kaum saßen sie in seinem schwarzlackierten BMW, fragte Sakura wieder etwas. „Die anderen sind eigentlich ganz okay. Ich habe zu den meisten zwar keinen guten Draht, weil sie mir alle zu abgehoben und arrogant wirken.“ „Gibt es auch Mädchen?“ „Du meinst weibliche Piloten?“ Sakura nickte. „Lass mich mal nachdenken. Also ich bin alleine, genauso wie Gaara, dann seine beiden Geschwister Temarie und Kankuro, Kakashi und Naruto, Sasori und Deidara, Anko und Orochimaru, Pein und Konan, dann hätten wir Ino und Choji, Hinata ist zusammen mit Kiba und Shikamaru in einem. Ich glaube, dass das alle waren.“ „Also gibt es insgesamt Neun Teams und Neun Mechas?“ Itachi schüttelte den Kopf. „Mit dir sind es Zehn.“ „Also mit mir Achtzehn Piloten.“ „Akive Piloten. Tsunande war auch eine Pilotin gewesen, bis irgendein Unfall passiert war. Genaueres weiß ich nicht.“ Die drei Stunden Autofahrt gingen schnell um und Sakura erfuhr, dass er noch einen Bruder hatte, der ungefähr in ihrem Alter war und beide Eltern verloren hatte. „Ich hole dich ab, wenn es so weit ist.“, sagte Itachi, bevor er sie kurz umarmte und wieder wegfuhr. Natürlich hatte er ihr seine Handynummer gegeben. In den nächsten Tagen schrieben sie konstant miteinander und in ihrer Schule wurde herumerzählt, er wäre ihr Freund, obwohl er für sie bloß die Bruderrolle eingenommen hatte. Dass sie ihn schon bald wiedersehen würde, ahnte sie nicht. Kapitel 3: Umzug und der Angriff -------------------------------- Sechs Wochen später hatte Sakura bereits vergessen, dass er vorbeikommt, wenn es los gehen würde, weshalb sie ziemlich verwirrt aus der Wäsche geschaut hatte, als Itachi bei ihr im Wohnzimmer saß und mit ihrer Mutter einen Kaffee trank. Diese sagte ihr, dass sie mit ihren Geschwistern eine Woche später nachkommen würde. Schnell hatte Sakura ihre Sachen eingepackt und sich von ihrer Familie unter Tränen verabschiedet. Im Auto strich sie sich heimlich eine Träne weg, als Itachi die Koffer in seinem Kofferraum verstauchte. „Du siehst sie in einer Woche wieder. Es gibt keinen Grund zu Weinen und wenn du magst, kann ich dich für die Woche mit zu mir nehmen. Ich wohne nämlich ganz alleine.“ „Klingt gut, danke.“ Nach einer Weile der Stille fragte Sakura, ob er Lange auf sie gewartet hätte. „Nein habe ich nicht. Aber die anderen Piloten sind gespannt dich kennen zu lernen.“ „Wie alt sind die?“ „In deinem Alter ungefähr. Orochimaru, Anko, Sasori, Kakashi, Pein, Konan und ich sind die ältesten.“ „Wie alt bist du denn? 30?“ Sakura machte große Augen und Itachi musste lachen. „Nein ich bin 26 . Der Älteste ist Sasori mit 35, dann Orochimaru 34, Anko 32, Pein 30, Konan 29 und Kakashi ist 27. Aber du siehst und merkst ihnen das Alter nicht an.“ „Gut zu wissen.“ „Die anderen können es auch nicht erwarten, dich mit deinem Bio in der Testphase zu sehen. Also Bewegen, Laufen, Rennen, Kämpfen.“ „Also werde ich mich blamieren! Ganz klasse.“ Trostlos sackte sie in dem Sitz zusammen. „Du bist ein Naturtalent. Keine Sorge, du wirst sie vor Neid erblassen lassen.“ „Bist du dir sicher? Ich meine, die machen dass schon ein paar Jahre länger als ich, haben mehr Erfahrung als ich und außerdem saß ich erst einmal kurz in dem B5 drinnen.“ „Das wollte ich dich die ganze Zeit schon fragen. Wie fühlst du dich in deinem Bio?“ „Ganz ehrlich?“ Itachi nickte. „Ich fühle mich wohl. Es ist wie ein zweites Zuhause, ein Ort , an dem ich immer Flüchten könnte.“ „Brauchst du denn so einen Ort?“ Sie nickte. „Mein Stiefvater macht mir das Leben zur Hölle, nachdem mein echter Vater verstarb. Bis heute weiß ich nicht warum.“ „Das tut mir leid. Mein Vater ist in meinem B4 umgekommen.“ „B4 ist eine etwas ältere Einheit, stimmt's?“ „Ja, aber wahrscheinlich ist dies auch der Grund, warum nur ich den B4 steuern kann. Jedes Mal, wenn ich in ihm bin, denke ich, dass Vaters Geruch in der Luft liegt, seine Stimme höre ich auch manchmal und das verrückteste ist, ich spüre einen Herzschlag. Jedes mal und es ist nicht meiner. Manche denken vielleicht, dass sind bloß Roboter. Aber diese haben eine Seele, eine eigene Geschichte. Sie haben ein Herz.“ „Das habe ich auch schon festgestellt.“ „Ich unterrichte im Übrigen an deiner Schule.“ „Du tust was?“ Geschockt schaute Sakura Itachi ins Gesicht. „Ja ich unterrichte Sport und Mathematik.“ „Jetzt sehe ich auch, was das bei dir verursacht hat.“, sagte Sakura trocken. „Das ist nicht witzig. Ich war ein halbes Jahr gelähmt auf der rechten Seite und es hat mich fünf Jahre gekostet, dass wieder gerade zu biegen.“ „Tut mir leid.“ ,entschuldigte Sakura sich. „Alles in Ordnung.“ Ungewollt stöhnte sie auf. „Heißt das etwa, dass ich dich mit 'Sensei' anreden muss?“ „Itachi-Sensei wenn ich bitten darf.“ „Na klasse!“ Sakura schlug sich ihre Hand gegen die Stirn. „Die anderen sind auch in der gleichen Schule. Alle. Anscheinend will man, dass die Piloten eng beisammen bleiben.“ „Und wer unterrichtet was?“ „Jetzt wird es schlimm für dich. Sasori macht Kunst und Japanisch, Deidara Kunst und Musik, Kakashi Geschichte und Erdkunde, Orochimaru Biologie und Chemie, Pein macht Japanisch, Englisch und Gesellschaftslehre, Konan Physik und Englisch.“ „Und die werde ich alle haben?“, fragte Sakura entsetzt. „Ja . Das gute ist, ihr Piloten müsst keine AG besetzen, weil es während der Clubaktivitäten eine Besprechung der Piloten gibt. Also sind wir sozusagen auch alle eine AG.“ Angestrengt atmete sie aus. „Bist du streng?“ „Was denkst du denn?“, fragte er beleidigt. Natürlich war er streng, ansonsten würden ihm die Schüler auf der Nase herum tanzen. „Was habe ich eigentlich auf der Stirn? Ich wollte es dich die ganze Zeit fragen, hatte es aber immer wieder vergessen.“ Angespannt schaute Itachi weiterhin auf die Straße. „Tsunande und ich wissen es nicht so genau, aber bei jedem der die Bios steuert, hat irgendein Merkmal bekommen. Bei mir sind es die blutroten Augen. Der Druck der bei einem Kampf entstanden ist war so hoch, dass mir meine Adern geplatzt sind.“ „In deinem Augapfel?“ Er nickte. „So weit ich weiß sind das Erkennungsmerkmale. Ich glaube das die Bios Verstand haben und nur ihre eigentlichen Piloten ins Cockpit lassen. Pain hat eigenartige graue Augen bekommen, Konan hatte auf einmal einen Piercing, als sie aus dem Mecha kam, Sasoris hat einen Arm aus Holz, Deidara hat manchmal Münder in seinen Handflächen, wenn sie besonders tief verbunden sind, Choji hat seltsame Kringel auf seinen Backen, Shikamaru steuert manchmal Schatten, Ino kann ihren Geist von ihrem Körper lösen, Naruto hat Streifen auf seinen Backen, Kakashi trägt nur ein Tuch um seinen Mund, anscheinend ist damit irgendetwas passiert, Kankuro hat manchmal seltsame lilane Streifen im Gesicht, Gaara hat ein seltsames Schriftzeichen auf seiner Stirn, Temarie sieht manchmal Geister und das Mal bei dir auf der Stirn.“ „Aber wieso kann man dann Piloten auswechseln?“ „Es kommt immer drauf an, wie tief du mit deinem Bio verbunden bist. Bist du wie ich, dann gibt es keinen anderen Piloten. Bist du wie Temarie oder Kankuro, dann bist du austauschbar.“ „Verstehe.“ „Aber kein Grund zur Sorge. Du bist wie ich. Tsunande nannte dich die Hoffnung der Menschheit.“ „Das soll sie erst sagen, wenn ich meinen ersten Star erledigt habe.“ ,sagte Sakura und machte es sich in Itachis Sitz bequem, ehe sie langsam wegdriftete. Nach einer halben Stunde wachte sie jedoch abrupt auf, als sie mit ihrem Kopf gegen das Handschuhfach des Autos knallte. „Autsch verdammt!“, fluchte sie und hielt sich ihre Stirn. Itachi jedoch schien das nicht wahr zu nehmen. Wie gebannt starrte er aus seinem Fenster zum Meer. Sakura verfolgte seinen Blick, ehe sie auch ihre Augen aufriss. Es sah aus wie eine Sternschnuppe, die direkt ins Meer zu fallen schien. „Ist das einer dieser Stars?“, fragte sie schluckend, woraufhin Itachi nickte. „Tsunande? Wir haben ein Problem.“ , sagte er in sein Handy. „Ich weiß. Ich habe das dreier Team hingeschickt, Kakashi und Naruto und deinen B4. Du musst dir Sakura schnappen, nachdem du im B4 bist und rennst zum Hauptquartier. Wir können es uns nicht erlauben Sakura und dich zu verlieren. Außerdem bist du ein Einzelpiot genau wie sie. Ich möchte nicht, dass ihr den zusammen steuert. Du weißt was passieren würde Itachi.“ Er schluckte. „Ihr rennt beide zum Strand. Wir schicken dir jetzt gerade deinen B4 . Der Notstand ist bereits ausgerufen. Wenn du ihn aktiviert hast, schnappst du dir sofort Sakura und haust ab.“ „Ohne Anzug?“ „Der liegt doch in deinem Auto. Also beeilt euch. Es ist ein Kategorie 4 Star.“ Kaum hatte Tsunande aufgelegt, befahl er Sakura sich abzuschnallen. Eilig holten sie ihre Sachen aus dem Kofferraum, ehe er ihr Handgelenk ergriff und sie quer über die Autobahn schliff. Zehn Minuten später standen beide am Strand und Itachi zog sich schnell seinen Anzug an. Hinter Sakuras Rücken versteht sich. Seine Brust ist gepanzert, genauso wie sein Rücken. Der Rest ist in einem latex Anzug mit dünnen Kabeln und seltsamen Knöpfen. „Was kommt da auf uns zu Itachi?“, fragte Sakura schluckend. „Sie bringen uns die Bios samt den Teams.“ Als der Erste vor ihnen sprang vibrierte die Erde und Sakura schrie auf, ehe sie sich hinter Itachi versteckte. „Das ist der B3 von Hinata, Kiba und Shikamaru, dahinter kommt jetzt der B2 von Naruto und Kakashi und jetzt kommt meiner.“ Kurz hebte Itachi sein Hand zur Begrüßung. „Hey Itachi. Auch wieder da?“ , rief Kiba über die Lautsprechanlage. „Ja bin ich.“ „Ist sie es?“, fragte Hinata, was von Itachi mit einem „Ja“ beantwortet wurde. Plötzlich nahm Itachi ihre Hand und rannte los. Zwei Minuten später standen beide schaufend vor einem riesigen Roboter. Während Sakura noch schnaufend nach Luft holtem kletterte Itachi hoch in das Cockpit, welches im Kopf des Bios war. Eine Minute später bewegte sich dieser und Sakura zuckte zusammen. Sanft nahm Itachi sie in seine großen Hände und ehe sie sich richtig hinsetzen konnte, begann er zu rennen. Sakura setzte sich so weit es ging bequem hin. Da Itachi seine Hand zu einer Faust geballt hatte, konnte sie problemlos mit einer Lehne im Rücken sitzen. Von weitem erkannte sie bereits die beiden kämpfenden. Es war schrecklich. Das Metall quietschte und gab bei dem einen Bio nach und ein Arm war ab. Sakura konnte den hohen Schrei bis zu ihrer Position hören. „Du musst ihnen helfen Itachi!“, schrie sie. „Das werde ich machen, wenn ich dich zum Hauptstützpunkt gebracht habe.“ „Aber dann könnten sie Tod sein!“ „Die sind einer der Besten und sie haben den besten Strategen der Welt bei sich, also können sie nur gewinnen.“ „Aber..“ „Lass gut sein Sakura. Du wirst ihnen noch früh genug helfen können.“ Verzweifelt blickte sie den immer kleiner werdenen Robotern nach. In diesem Moment wünschte sie wirklich, sie könnte ihnen Helfen und schwor sich, die beste Pilotin zu werden, die die Welt je gesehen hat. Kapitel 4: Testphase -------------------- „Gut gemacht Itachi.“ , sagte Tsunande, als diese Sakura in Gewahrsam nahm. Dieser zögerte, als er aus dem Bio stieg. Eigentlich wollte er seinen Leuten helfen. Kiba, Shikamaru, Hinata und Kakashi waren seine einzigen Freunde hier. Ganz zu schweigen von seiner Freundin Temarie, welche aber zum Glück nicht am Einsatz beteiligt war. Eine Stunde später saß Itachi frisch geduscht und mit nassen Haaren neben Sakura in einem Sitzsack und machte sich ein kaltes Bier auf, während beide auf den Fernseher starrten. „Die Regierung macht anscheinend kein Geheimnis aus den Angriffen. Die Bevölkerung ist zwar in Schutzräume, weit unter der Erde, aber dennoch müssen sie alle mit der Angst leben. Diese Berichte der ganzen Reporter macht das nicht besser.“ Plötzlich riss Sakura ihre Augen auf, setzte sich stock steif in dem Sitzsack hin, während ihr ein Schauer nach einander den Rücken hinunter fuhr. Eilig schnappte sie Itachi die Fernbedienung aus der Hand, ehe sie den großen Flachbildschirm immer lauter stellte. Verwirrt blickte Itachi sie an, was sie jedoch überhaupt nicht wahrnahm. Nur diesen einen Mann, der ihr die Kehle vor Hass zuschnüren ließ. „Stimmt es, dass sie einen neuen Piloten haben, Herr Haruno?“ Itachis Augen weiteten sich langsam. „In der Tat. Meine eigene Stieftochter wird die neue Pilotin der B5 Einheit sein.“ Sie schluckte. Er sah genauso aus, wie vor einem Monat, als er ihre Familie wie immer, wegen seiner Arbeit verlassen musste. Schwarze kurzrasierte Haare, schmale Schultern, große Statur, blaue Augen die vor selbstvertrauen trotzten, schmale Lippen, die zu einem gehässigen grinsen verzogen waren. Es ist, als würde er sie direkt anschauen. „Ich weiß dass du mithörst Töchterchen.“, ihr lief es eiskalt den Rücken hinunter, als er das Wort ' Töchterchen' betont hatte, „Und ich schwöre dir eins. Du wirst die beste Pilotin werden, die die Welt je gesehen hat.“ Sakura stand auf, entschuldigte sich kurz und ging in sein Badezimmer, wo sie hinter der Tür direkt nach unten rutschte. Ihre Beine wollten ihr keinen halt mehr geben. Was war bloß in ihm gefahren? Er hatte zwar Zuhause schon ihr Leben zur Hölle gemacht, aber jetzt auch noch hier, wo sie dachte, sie hätte während dem Training wenigstens etwas Ruhe vor ihm. „Sakura ist alles in Ordnung?“, fragte Itachi, während er gegen die Tür klopfte. „J-Ja alles in Ordnung.“ , stammelte sie leicht. „Und jetzt bitte einmal die Wahrheit.“ Sie rückte von der Tür weg, damit er rein konnte. „Willst du dich nicht ins Wohnzimmer setzen?“ Sakura schüttelte ihren Kopf. „Meine Beine versagen. Sie wollen nicht mehr laufen. Es war zu viel für mich.“ Vorsichtig trug Itachi sie in das Wohnzimmer und lud sie behutsam auf einem der großen schwarzen Sitzsäcke ab. Unaufgefordert fing sie an zu erzählen. „Der Mann im Fernseher war mein Stiefvater. Ich dachte, ich habe hier wenigstens Ruhe vor ihm doch wie es scheint, macht er mir selbst hier das Leben zur Hölle.“ „Das musst du mir erklären.“ „Damals als mein Vater auf mysteriöse Weise starb, zumindest glauben wir das, tauchte urplötzlich ein Kerl Namens Daisuke Nakahara auf und wollte meine Mutter kennen lernen. Direkt einen Monat später haben sie geheiratet. Völlig übereilt. Damals war ich zwölf. Dann, zwei Wochen nach der Hochzeit fing er an seltsam zu werden. Er schnüffelte in meinen Sachen herum, klaute meine Haarbürsten und einmal, letztes Jahr war das, hatte er sich etwas von mir genommen, dass ich benutzt habe, was jede Frau ein mal im Monat braucht und habe diese danach nie wieder gesehen. Vor Sechs Wochen hing er dann auf einmal mit einem Wattestäbchen an meinem Glas,dass ich benutzt hatte. Er hat mich immer beschimpft, ich wäre die Tochter eines Versagers, eines Nichtsnutz, der es seiner Frau wohl nicht richtig besorgen könnte. An diesem Tag bin ich das erste Mal ausgerastet, habe ihn ins Gesicht geschlagen. Weißt du wie das ist, wenn alles was du machst in den Dreck gezogen wird und dieser Mann dann anscheinend hier arbeitet... Ich werde das nicht aushalten das Schwöre ich dir.“ Itachis Gesicht verhärtete sich jede Sekunde mehr. „Das ist unser Kommandant. Er ist der Chef von uns alle.“ „Muss ich jetzt Angst haben?“ Ihre Stimme zitterte. „Nein keine Sorge. Wenn es geht, werden entweder Shikamaru, Hinata oder ich immer in deiner Nähe sein.“ „Okay danke.“ Beruhigt war sie jedoch keineswegs. Dieser Blick. Dieser elende Blick verfolgte sie bis in den Schlaf, tief in die Nacht und auch die nächsten Tage schlief sie schlecht. Wachte schreiend auf. Drei Tage später am Frühstückstisch räusperte Itachi sich. „So kann das nicht weiter gehen.“ „Das weiß ich. Tut mir Leid.“ „Heute wirst du im übrigen die anderen kennenlernen. Um halb zwölf müssen wir hier los. Der Weg ist zwar Kurz, aber verzwickt.“ Eine Stunde später saßen beide im Auto. „Warum laufen wir nicht?“, fragte Sakura verwundert. „Weil ich keine Achtzehn Kilometer zu Fuß laufe.“ „Du sagtest der Weg sei kurz.“ Sakura wurde in den Sitz gepresst, als Itachi auf das Gaspedal trat. „Mit meinem Wagen ist er das.“ Sakura ließ einen Jubelschrei aus, als er auf der Schnellstraße beschleunigte, ehe sie ihr Fenster herunter ließ. „Das ist der Hammer!“, schrie sie lachend, woraufhin Itachi immer mehr beschleunigte. Der Tacho zeigte 220 als er den Fuß vom Gaspedal nahm. Eine viertelstunde später stand Sakura mit zitternden Beinen und lautschlagendem Herzen vor ihrem Bio. Den Anzug hatte sie bereits an. Es fehlte nur noch der Helm, den sie in der Hand hielt. Kurz sah Sakura sich um. Über ihr war eine Plattform, geschützt mit Panzerglas, wo sie die Gesichter der anderen Piloten erkennen konnte. Und ihren Stiefvater. Sie setzte sich ihren Helm auf und stieg in den B5. Ein seltsamesGefühl beschlich sie, als sich der Gurt um ihre Hüfte schnürte. Es fühlte sich heimatlich an. Der Gruch ihres Vaters lag in der Luft! Sie begann ihren Kopf leer zu fegen, jedoch blieb ihr ein letzter Gedanke. Sie würde es allen zeigen, besonders ihrem Stiefvater! „Los ! Zeigen wir es ihm.“, sagte sie, als sie wie letztes Mal verschiedene Bilder in ihrem Kopf sah. Als jedoch Bilder von ihr und ihrem Vater auftauchten, holte sie erschrocken Luft, blieb aber bis zum Ende konzentriert. Schwer atmend öffnete ihre Augen und sah alles um sie herum. Automatisch bewegte sie ihren linken Arm nach vorne und schloss ihre Hand zu einer Faust und öffnete diese wieder. Das gleiche wiederholte sie mit dem rechten Arm. Sakura atmete einmal tief ein und aus, ehe sie den ersten Schritt wagte. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie in einer Art Glaskuppel war. Um sie herum waren Wälder, Bäume, kleine Bäche und Seen zu sehen. Diese Glaskuppel jedoch war riesig. Dass sie jedoch keine Anweisungen bekam, wunderte sie. Beim nächsten Schritt verlor sie das Gleichgewicht und der schwere Roboter landete mit einem dumpfen Schlag im Dreck. Fluchend hielt sie sich ihre Stirn, bis sie bemerkte, dass diese unter dem Helm gefangen war. Langsam und Vorsichtig stand sie auf und ging weiter. Plötzlich erschien Tsunande auf einem Bildschirm. „Schön das du unsere Befehle abgewartet hast.“ Sakura schwieg peinlich berührt. „Du rennst jetzt ersteinmal ein paar Minuten bis du ein Gefühl für die Steuerung hast. Anschließend kommt ein weiterer Bio und ihr werdet zusammen etwas lernen.“ Als sie gerade anfing zu laufen, tauchte auf einmal ein weiterer Roboter auf. Er war etwas kleiner als ihrer, sehr viel breiter und mit etlichen Panzerungen geschützt. Sakura hörte aufgeregte Stimmen der anderen Piloten. „Tsunande-sama wer ist das? Ich habe so einen noch nie gesehen.“ Tsunande widerum war so geschockt, dass ihre Augen groß wurden. Sie sezte sich auf ihren Platz, Hände vor dem Mund verschränkt und Haare im Gesicht hängend, sodass niemand ihren Gesichtsausdruck mitbekam. „Rate mal wer ich bin Cherry.“ Sofort stoppte sie ihren Roboter. „Was willst du von mir?“ ,rief sie. Plötzlich kam etwas auf sie zugeschossen. Unfähig auszuweichen, traf sie die Faust des anderen direkt im Gesicht. Das Cockpit vibrierte und leichte Funken kamen von einigen beschädigten Kabeln. Sakura sah rot. Sie rappelte ihren Roboter auf, rannte auf den anderen zu und schlug im mit voller Kraft ins Gesicht. „Ich gebe dir gleich 'rate wer ich bin Cherry'!“, schrie sie, während sie immer weiter auf ihn eindrosch. Plötzlich spürte sie einen stechenden Schmerz an ihrer linken Schulter, ehe sie durch die Luft flog. Ein qualvoller Schrei verließ ihren Mund, als sie das ganze Blut sah, dass aus ihrer Schuler lief. Sie entriss einen der Bäume und rannte wieder auf ihn zu. „Du bist Mutig!“, schrie er, während sie den nächsten Schlag abbekam, „Aber du bist genauso Dumm wie dein Vater.“ „Rede nicht schlecht über meine Familie!“ Ihr Lila Mal auf der Stirn leutete auf und zog sich über ihr Gesicht, ihr Dekoltee und ihren Armen. Ihre Augen leuchteten neongrün auf. Innerhalb weniger Sekunden stand sie vor ihm und schlug mit voller Wucht gegen das Cockpit. Urplötzlich schaltete Tsunande sich ein. „Sakura es reicht! Lass es du wirst ihn noch töten.“ , versuchte sie auf ihn einzureden. „Er hat es verdient zu sterben!“, sagte sie erbost und alle in dem Kommandozentrum waren froh, hinter dieser Glaskuppel zu sein. Zwar könnte sie diesen Zerstören, aber das würde sie nicht machen. „Beruhige dich Sakura. Es bringt nichts, wenn du ihn tötest. Du schwächst die Menschheit damit.“ „Tze!“, machte sie, ehe sie von ihm abließ. Tsunande, genau wie die anderen waren geschockt. Unfähig sich zu bewegen und selbst Ino hielt die Klappe. „Wo soll ich mit dem Bio hin?“, fragte Sakura schlecht gelaunt. „Wir bergen ihn gleich. Du kannst raus. Den Test hast du mehr als erfolgreich bestanden.“ Kaum hatte Tsunandes Stimme geendet, öffnete sie den Gurt, ging von der metallischen Fläche, die ihre Füße hielt und kletterte nach draußen. Nach ein paar Minuten war sie auf dem Boden und zog sich ihren Helm aus. Sofort schlug sie auf einen der Bäume ein, bis ihr Anzug beschädigt war und ihre Finger bluteten. „Wie kann er es bloß wagen?“, schrie sie. Zwei Hände, die ihre Handgelenke umfassten, stoppten ihr tun. Schnell drehte sie ihren Kopf nach hinten, sodass ihre pinken Haare zur Seite flogen und eine Wunde, die Sakura sich beim ersten Sturz zugezogen hatte, freigelegt. „Beruhige dich.“ Sakura schaute auf den Boden. „Versuch du doch so ruhig zu bleiben Itachi!“ „Du bist zu impulsiv. Komm jetzt.“ „Wohin?“ , fragte sie mürrisch. „Ins Hauptquartier. Zuerst kümmern sie sich um deine Wunden und anschließend möchte Tsunande mit dir und den anderen reden.“ „Mit dir auch?“ Itachi lächelte leicht. „Ich bin auch ein Pilot, also ja.“ Erleichtert atmete sie aus. Es ist früher Abend, als sie endlich in ihrem Sitzsack lag. „Ich kann nicht verstehen, dass du solche Dinger einem Bett vorziehst.“ „Musst du auch nicht.“ „Bist du immer noch Sauer?“ Sakura nickte. „Ich werde es ihm zeigen. Ihm zeigen, wie sehr er mich ärgern kann. Ich werde ihm sowas von in den Arsch treten.“ Itachi lächelte. „Das ist die Sakura die ich kenne.“ Kapitel 5: Der Neue Pilot ------------------------- Ein Jahr war vergangen. Ein Jahr indem sie ihren Stiefvater nicht in die Augen blicken und auf seine Befehle hören musste. Ein Jahr ohne Erniedrigungen von ihm. Ein Jahr, in dem sie neue Freunde gewann. Und nach einem Jahr stand eine große Veränderung in ihrem Leben vor. „Wie er soll mein Pilot werden?“, schrie Sakura aufgebracht, „Ich kam gut alleine zurecht.“ „Das bestreitet ja auch keiner, aber er hat fast die gleichen Werte wie du. Wir möchten zumindest den Versuch wagen.“, sagte Tsunande ruhig. „Ich höre nichts als Versuche. Mich habt ihr damals auch als Versuchskaninchen missbraucht. Bis heute habe ich Narben davon.“ Tsunande erinnerte sich noch schmerzhaft daran. Man hatte sie mit Naruto in einem B6, einen noch unbekannten Bio hineingesteckt. Es kam, wie es kommen musste. Der Bio verlor die Kontrolle über sich und Sakura und Naruto mit ihnen. Naruto griff Sakura an, die sich wehrte, aber nicht Angriff. Im Gegensatz zu ihn hatte sie sehr hohe Werte und hatte sich bestens im Girff. Im Cockpit waren Messer und Pistolen für den Fall, man müsste sich selbst verteidigen. Nach diesem Vorfall war zwischen den beiden nichts wie vorher. „Tsunande ich mache das nicht noch einmal durch. Ich wäre dabei beihnahe gestorben.“ „Sakura hör mir doch zu!“ „Einen Dreck werde ich tun. Ich werde nicht nocheinmal in den B6 steigen. Nur mit mühe konnte ich ihn steuern.“ Ein lauter knall ertönte, als die Handfläche der Blondine mit der Tischplatte kollabierte. „Ich habe nie etwas davon gesagt!“, schrie sie, ehe sie etwas leiser fort fuhr, „Ihr werdet in deinen B5 gehen.“ „Und du denkst, dass das klappt?“, fragte Sakura zweifelnd und hielt sich ihren Bauch. „Natürlich.“, antwortete sie, ehe Tsunande sich eine weitere Zigarette aus der Schachtel zog und sich diese Anzündete, „Schließlich bin ich deine Tante. Ich habe es mehr als nur einmal untersucht.“ „Und wer wird es sein?“ Sakura legte ihre Beine über kreuz auf den kleinen Holztisch und fing die Akte auf, die Tsunande ihr zu warf. Direkt die erste Zeile ließen ihre Augen weiten. „Sasuke Uchiha. Aber das ist doch Itachis kleiner Bruder!“ Tsunande zog an ihrer Zigarette und stieß den Rauch genüsslich aus. „Na und? Das spielt keine Rolle. Es liegt wohl in dem Blut der Uchihas.“ „Tsunande das ist nicht witzig!“ „Ich scherze nicht. Nicht, wenn es um solche Dinge geht.“ „Und wann kommt er?“, fragte Sakura gelangweilt. „Er ist bereits da und wohnt in einer eigenen Wohnung. Er und Itachi verstehen sich nicht so gut.“ „Das ist hinderlich.“ Tsunande nickte. „Deswegen habe ich dich mit hineinbezogen. Ich hoffe, dass du da etwas ändern kannst.“ „Aber Itachi und ich waren immer ein eingespieltes Team.“ Sie seufzte. „Ihr beide seit mein bestes Team. Pass auf, die ersten paar Angriffe werde ich ihn nicht zu dir reinsetzen und du kannst deine letzten Paar mit Itachi alleine machen.“ „Oh nein!“, stöhnte Sakura, „Wo ist der Haken?“ „Er wird im Kommandozentrum sein und dir zuschauen.“ Das rosahaarige Mädchen zog eine Augenbraue nach oben. „Das ist alles?“ „Vorerst ja. Aber da gibt es noch etwas, dass ich dir erzählen muss. Ich habe es selbst erst herausgefunden.“ Sakura schluckte. „Was ist los?“ Tsunande drückte ihre Zigarette aus, ehe sie Sakura tief in die Augen schaute. „Es geht um deinen Vater, um deinen echten.“ „Was ist mit ihm? Geht es ihm gut? Wo ist er?“ Aufgeregt sprang sie auf. „Sakura.“, schluckte Tsunande, „Dein Vater ist in deinem B5 ums Leben gekommen.“ Ihre Augen weiteten sich. „Wie war das?“, fragte Sakura stockend. „Es gab einen Kampf zwischen ihm und einem Star der Kategorie Drei, sein Neuronalwert war über Eintausend und er verschmolz mit dem Bio. Was ich damit sagen will, er ist die Seele deines Bios, der Energiekern, das schlagende Herz. Bei Itachi hatten wir das selbe und nur er wird von dem Bio akzeptiert. Jetzt frage dich mal warum.“ „Wegen seinem Vater.“ Die ältere nickte. „Und warum willst du, dass Sasuke mit mir in den Bio steigt, wobei er vielleicht nicht Akzeptiert wird?“ „Weil ich denke, dass das klappt.“ „Du DENKST, dass es klappt. Tsunande, ich muss gehen. Tut mir leid. Ich muss nachdenken und das alles verarbeiten.“, sagte sie, als sie aufstand, ihre Tasche schulterte und bereits halb im Türramen stand, „Und über meinen bevorstehenden Tod nachdenken.“ Weg war sie. Tsunande schlug mit der Hand in die Wand. Sie hätte ihr das niemals erzählen dürfen, doch sie fühlte sich und ihrem Bruder schuldig, ihr das mitzuteilen. Sakura indes rannte mit Tränen in den Augen zu Itachi. Zu sich konnte sie nicht, da ihre Mutter da war und nachfragen würde, was los war. Nach fünf Minuten stand sie vor Itachis Tür und wollte gerade anklopfen, als plötzlich ein großer junger Mann aus der Tür trat. Als sie hoch sah, entdeckte sie Sasuke Uchihas Gesicht. Kalte nachtschwarze Augen blickten sie emotionslos an. „Entschuldige mich.“, sagte sie harsch, ehe sie sich an ihn vorbei drückte, die Tür hinter sich schloss und ihre Fassung verlor. „Itachi?“, rief Sakura. „Sakura?“, fragte er verwirrt, „Was machst du denn hier? Ich habe dich überhaupt nicht erwartet.-“ Eigentlich wollte er sie Fragen, was sie zu dieser Uhrzeit noch bei ihm wollte, doch als er in ihre Augen sah, wusste er, dass etwas passiert war. Sanft packte er sie bei den Schultern und schob sie ins Wohnzimmer, wo eine angesoannte Temarie saß. Sofort ließ Sakura sich in dem schwarzen Sitzsack plumsen, den nur sie benutze. „Ich war bei Tsunande.“, fing sie an, ehe sie kurz stoppte und Temarie anschaute, jedoch von Itachi ein Nicken bekam, was heißt, es war in Ordnung, „Ich habe dir ja erzählt, dass sie meine Tante ist und sie hat mir von Sasuke erzählt Itachi.“ Sie blickte ihn an. „Und sie hat mir erzählt, dass er mein neuer Partner wird. Er soll mit mir meinen B5 steuern. Du weißt, was mit Naruto passiert ist.“ Alle drei schluckten und Sakura fasste sich wieder an ihrem Bauch, direkt über ihre dicken Narben. „Und in diesem B5 soll mein Vater gestorben sein.“ „Wie meinst du das? Gestorben?“, fragte Temarie geschockt, während Itachi beharrlich schwieg und es vermied, in das Gesicht seiner Freundin und Sakura zu sehen. „Es war bereits vor Sechs Jahren.“, begann Itachi leise, „Er war einer der besten Piloten die das Land je gesehen hatte. Man hätte gedacht, er selbst wäre dieser B5. Aber dann kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und deinem Stiefvater. Er stieg in den B5 und erledigte drei Stars der Kategorie Drei alleine. Sein Neuronalwert stieg so in die Höhe, dass er adsorbiert wurde. Er lebt in dem Herzen, im Energiekern dieses B5 weiter.“ „Warum hast du mir nie etwas gesagt?“, hauchte Sakura, ehe die erste Träne aus ihrem Auge entwich. „Ich dachte du wüsstest es bereits und habe deswegen nicht nachgehakt.“ Sakura zog ihre Knie an und weinte still, bis sie plötzlich zwei Arme um sich spürte. „Itachi, gehst du bitte Eiscreme und Schokolade kaufen? Ich denke, dass wird sie brauchen.“ Genannter schnappte sich seine Geldbörse und verschwand. Er wusste genau, dass Temarie in Ruhe mit ihr reden wollte. Warum musste Tsunande ihr ausgerechnet in diesen Zeiten davon zu erzählen? Temarie ließ sich neben Sakura in dem selben Sitzsack plumsen, die ihre Hand vor dem Mund hatte und weinte. „Alles wird gut.“ „Du hast leicht reden. Ich habe Sasuke gerade getroffen. Und mit so einem Kerl soll ich meinen B5 steuern? Das kann nicht gut gehen.“ Leicht erzweifelt lächelte Temarie. „Du bleibst heute hier. So kannst du nicht nach Hause.“ Sakura nickte. Während Temarie bei ihrer Mutter anrief und ihr versicherte, dass es Sakura gut ginge, rannte diese auf Toilette und übergab sich. Sie klammerte sich wie eine Schiffbrüchige an das Waschbecken, als sei es ein sicherer Rettungsring, der sie vor dem Ertrinken beschüze. Hustend blickte sie in den Spiegel. „Ich werde nicht aufgeben. Ich werde ihm in den Arsch treten. Ich werde es diesem Sasuke schon zeigen und Tsunande gleich mit. Ich brauche keinen anderen.“ Ihre Augen begannen plötzlich zu Leuchten. „Ich werde euch zeigen, wie stark ich bin.“ Mit verschränkten Armen stand Temarie an dem Türramen und lächelte. „Kommst du wieder ins Wohnzimmer?“, fragte die Blondine frech. „Ja ich komme.“ Das erste mal seid langem, lächelte sie wieder ehrlich. In der nächsten Stund erzählten die beiden sich viel von einander und Sakura erfuhr, wie die beiden ein Paar wurden. „Er hat dir echt das Leben gerettet?“, fragte sie ungläubig. „Ja.“, nickte Temarie, „Damals waren wir noch totale Anfänger und mein Bruder, mit dem ich den B3 steuere, war während eines Kampfes ohnmächtig geworden und schaffte es nur, mich ein paar Minuten alleine zu bewegen und ein Star hatte auf mich geschossen, aber Itachi hat sich dazwischen gestellt mit seinem B4.“ „Das klingt ein bisschen wie aus diesen kitschigen Filmen, wo sich der Kerl für das Mädchen seiner Träume in die Kugeln wirft.“ Temarie musste lachen. So konnte man es tatsächlich sehen. „Und wie sieht es bei dir mit Jungs aus Sakura?“ „Nein danke.“ „Schlechte Erfahrungen gemacht?“, fragte Temarie neugierig, woraufhin Sakura den Kopf schüttelte. „Entweder bin ich zu hässlich oder zu dick für die Kerle.“ Ihr Gegenüber zog die brauen zusammen. „Sag es ruhig.“, sagte Sakura, „Ich bin keine Naturschöhnheit. Ich habe keine reine Haut, habe ein paar Speckpolster am Bauch und keine 90/60/90 Figur.“ „Du bist gut, so wie du bist . Denke daran. Du wirst den richtigen noch finden Sakura. Irgendwo wird einer sein, für den du so perfekt bist, wie du bist.“ „Ich glaube da nicht dran.“ „Warum?“ „Weil ich von den Jungs aus meiner alten Schule als hässlich beschimpft wurde.“ „Du bist nicht hässlich. Ich halte dich für eine Naturschöhnheit, trotz der Pickel und der Speckpolster an deinem Bauch. Du trägst nie viel Make-up, versteckst deine Figur unter weiten Sachen und dennoch kannst du sie nicht verstecken. Sei stolz auf deine weibliche Figur.“ „Temarie?“ „Ja?“ „Ich habe dich am Anfang für ganz anders gehalten. Viel oberflächlicher, doch das war oberflächlich von mir so zu denken . Du bist eine nette Person. Danke fürs Aufheitern.“ „Kein Problem. Ich gaube, dass du und ich in vielen Dingen ähnlich sind. Ich denke , zwischen uns könnte echt Freundschaft entstehen.“ Eine weile war es Still, bis Temarie diese durchbrach. „Weißt du, zuerst war ich total eifersüchtig auf dich, weil ich dachte, du nimmst mir Itachi weg.“ „Tut mir leid, Itachi is wie ein Bruder für mich und ich stehe nicht so auf Inzest.“ Beide mussten lachen. Dies war definitiv der Anfang einer ganz besonderen Freundschaft. Plötzlich klingelte Sakuras Handy. „Hallo?“ „Wie meinst du das 'Morgen'?“ „Dass ist doch nicht dein Ernst.“ „Wie jetzt? Er ist wieder da?“ „Ohh, da hat sich also der gnädige Herr mal eben eine Weltraumfahrt geleistet.“ „Ich rede über ihn wie ich will Tsunande. Mir egal, wer das Arschloch ist.“ „Ja ja, bis morgen.“ „Wer war das?“, fragte Temarie. Sakuras Ausdruck war bitter, als sie ihr Smartphone weg steckte. „Das war Tsunande. Sie sagte, die Tests sollen morgen beginnen. Um Zwölf Uhr. Anordnung meines Stiefvaters.“ „Das ist bitter.“ Sie nickte. „Aber mach dir nichts draus. Ich habe Sasuke auch für kurze Zeit gesehen und mit ihm geredet. Ziemlich wortkarger, kalter und vor allem oberflächlicher Typ. Dem trittst du morgen so in den Allerwertesten, dass der mindestens zwei Wochen nicht mehr sitzen kann.“ Sakura musste schmunzeln. Just in diesem Moment klingelte es an der Haustür. Sakura ging durch den kurzen Flur, um die Tür auf zumachen. „Warum kann Itachi denn nicht aufschließen?“, fragte sie sich selbst verwirrt. Sie erstarrte jedoch sofort, als sie Sasuke entdeckte. Die Augen schüchterten sie ein, aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Sie reckte ihren Kopf in die Höhe, da er einen Kopf größer war als sie, und starrte ihm in die Augen. „Ich bin nicht Itachi tut mir leid.“ , sagte er ohne jegliches Gefühl in seiner Stimme. „Witzbold. Was willst du?“ Sakura verschränkte ihre Arme und lehnte sich lässig gegen den Türrahmen. Ihre Stimme klang genauso wie seine. Ausdruckslos und desinterresiert. „Ich muss mit ihm reden.“ „Warum?“ „Geht dich einen feuchten Dreck an.“, facuhte er aggressiv. „Nana.“, säuselte Sakura, „Geht man so mit seinem Partner um?“ Er schaute leicht verwirrt drein. „Du wirst doch einen Bionical steuern.“ „Na und?“ „Und keiner hat dir gesagt, wen du als Partner bekommst?“ Sasuke schwieg, was für Sakura genug Antwort war. „Dann werde ich dich mal erlösen Süßer. Du wirst zusammen mit mir in meinem B5 steigen.“ Er prustete los. „Mit dir Püppchen?“ , spottete er. Sakura lächelte sicher. „Das 'Püppchen' kämpft seid einem Jahr alleine und das mehr als erfolgreich.“ Sasuke beschloss, dass Spielchen mit zu spielen. „Und warum braucht man dann mich? Haben dich deine Kräfte verlassen?“ Sakura trat näher an ihn heran und musste den Kopf im Nacken legen. „Frag mich nicht warum. Fakt ist, dass ich dir den Arsch wegblasen werde.“, flüsterte sie in sein Ohr. Die Gänsehaut auf seinem Körper ignorierte er gekonnt. „Das will ich sehen.“ „Das kannst du jetzt auch!“, rief Temarie, ehe sie die Nachricht überbrachte, dass ein Star gesichtet wurde. „Es ist ein Kategorie Fünf.“ „Fünf?“, fragte Sakura ungläubig, während sie mit Temarie und Sasuke zum Hauptquartier rannten. „Aber das hatten wir noch nie.“ „Ich weiß, deswegen mache ich mir ja Sorgen. Ich hoffe, wir kommen noch vor Itachi an.“ Sakura sah Temarie ins Gesicht und sie erkannte nur besorgnis. Plötzlich klingelte Sakuras Handy. „Sakura, ihr müsst zum Strand rennen. Eure Anzüge liegen dort bereit.“ , sagte Tsunande. „Und was ist mit Sasuke?“ „Du nimmst ihn mit zu dir ins Cockpit.“ „Bist du völlig verrückt?“, schrie Sakura. „Nein, aber vertraue mir.“ „Das gleiche hast du bei Naruto gesagt.“ „Mache es einfach!“, schrie Tsunande, „Das ist ein Befehl.“ Sofort legte Sakura auf. „Wir sollen zum Strand rennen.“ „Und unsere Anzüge?“, fragte Temarie. „Sollen wohl im Cockpit sein.“ „Und was ist mit Sasuke?“ „Ich soll ihn mit zu mir ins Cockpit nehmen.“ „Ist sie verrückt?“ „Ich weiß es nicht. Ich bete zu Gott, dass nicht das gleiche wie mit Naruto passiert.“ Zehn Minuten später standen die drei schwer atmend am Strand. Ihre Bios standen startklar und einsatzfähig bereit. „Du kommst mit zu mir. Also fang an, hinter mir her zu klettern.“, befahl Sakura, was Sasuke widerwillig tat. „Umdrehen .“ , sagte sie als sie im Cockpit war. Sasuke jedoch blieb wo er war. Sakura schloss schnell die Tür und verschloss diese . Den unteren Teil hatte sie bereits vollständig an, als sie den Bio schonmal startklar machte. Durch das Licht konnte Sasuke gut ihre Brüste sehen. Doch dieser starrte wie gebannt auf ihren Bauch. Zwei Minuten später war sie fertig und setzte den Helm auf, ehe sie sich zwei Halterungen an ihrer Hüfte befestigte, damit sie bei den Kämpfen nicht hinfiel. „Dort hinsetzen.“, Sakura zeigte auf eine Ecke, wo er sich Notfalls auch festhalten konnte, „Und klappe halten.“ „Bionical Einheit 5 aktivieren.“ Keine Sekunde später zogen an Sakura wieder Bilder vorbei. Es waren mehr als sonst. Als sie ihre Augen öffnete, sah sie bereits den Star. „Verdammt ist das ein großes Dingen. Also dann, wollen wir ihm doch mal zeigen, der der Daddy ist und beiden in den Arsch treten.“ Sasuke spürte nur noch, wie er nach hinten in die Kabel und das Metall gedrückt wurde. Doch er konnte alles sehen, was direkt vor ihnen geschah. Kapitel 6: Zusammen im B5 ------------------------- „Temarie?“, fragte Sakura über die Lautsprechanlage, die alle Piloten miteinander und dem Kommandozentrum verband. „Ja?“ „Wie siehts bei euch aus?“ „Naja. Wir sind Tausendzweihundert Meter südlich und können ihn von hier aus sehen.“ „Ich bin näher dran. Also werde ich ihn ablenken, während ihr seinen Kopf durchbohrt.“ „Alles klar.“, stimmten Temarie und Kankuro zu. Bevor Sakura jedoch einen Schritt machen konnte, durchbohrte etwas ihre Schulter. Ein erstickter Schrei war zu hören. „Passt auf. Es hat Säurehaltige Tentakeln.“ „Bist du in Ordnung?“, fragte Temarie, während Kankuro den ersten Tentakel abwehrte. „Es hat mich direkt in die linke Schulter getroffen und das ist viel am Bluten. Aber es brennt verdammt.“ Kurz schloss sie ihre Augen, ehe sie los rannte. Direkt auf das Monstrum zu. Mehrmals durchbohrten die Tentakel den Körper des Bios, doch sie schrie nicht laut auf. „Na warte!“ Sakura hatte längst vergessen, dass Sasuke anwesend war. „Dann wollen wir dich mal erledigen.“ Zwar war sie gut Einhundert Meter von ihm entfernt, aber unterschätzen durfte sie die Situation trotz allerdem nicht. Im Zick-Zack lief sie mal geduckt, mal in voller Haltung, bis sie sich vom Boden abstieß und einen Salto vollbrachte, ehe sie auf dem Star stand. „Scheiße!“, schrie Sakura, „Temarie, Kankuro, das Dingen besteht komplett aus Säure.“ Tränen sammelten sich in ihren Augenwinkeln, doch sie ließ diese nicht raus. Plötzlich lächelte sie. „Tsunande, gib mir das beste Gewehr das ihr habt. Mit euren stärksten Chemiebomben.“ Sie erschien am Rande ihres Sichtfeldes. „Gewehr ja. Atomwaffen kannst du dir abschminken.“ „Willst du an meiner Situation sein? Das Dingen besteht zu neunundneunzig Prozent aus Säure.“ Zehn Sekunden später schoss ein Gewehr aus dem Boden, zusammen mit Atomwaffen. „Danke Tsunande.“ Nachdem das Gewehr geladen war, schoss sie auf das Alien unter sich. Es schrie qualvoll auf. „Perfekt. Schick Temarie und Kankuro die gleichen. Ich brauche Rückendeckung.“ „Was hast du vor?“ „Ich breche den Panzer von dem Dingen und werde eine der Munitionen reinwerfen.“ Tsunande schüttelte den Kopf. Dieses Kind würde sich irgendwann in den Tod kämpfen, doch das war leider ihr Job. Weitere Zehn Sekunden später bekam sie Rückendeckung von Temarie und Kankuro. Der Panzer lag an einer kleinen Stelle über dem Maul und dennoch spürte sie den Schmerz, als es anfing, an ihrem Bein zu nagen. Schnell war der Panzer durchbrochen und Sakura steckte den Arm in die Säure. Man hörte es zischen, als sie ihren Arm rauszog. Sie stockte. Die Panzerung war weg und zurück blieb ein Arm, der dem eines Menschen zum verwechseln ähnlich sah. Sakura hatte eine der Bomben, die sie noch in ihrer Ausrüstung hatte, in den Star gesteckt, der fünf Sekunden Später explodierte. Sie sprang ins Wasser und kauerte sich dort zusammen, als sie es über sich explodieren hörte. Nach kurzer Zeit tauchte sie auf, nur um bestätigt zu bekommen, dass das Zielobjekt vernichtet sei. Schweratmend hinkte sie an Land, wo Kankuro und Temarie auf sie warteten. Beide hatten eine kleine Wunde am Arm. Zum Glück war es nichts gravierendes. Als sie sich den Helm absetzte und die Verbindung zwischen Bio und ihrer Seele kappte, machte sie die Halterungen an ihrer Hüfte ab, ehe sie schwerfällig nach vorne fiel. Schweratmend schleppte sie sich zu der Tür und öffnete diese. Kurz blickte sie Sasuke an, der leicht durchgeschüttelt in der Ecke saß und sich an ein Kabel krallte. „Raus mit dir. Du wirst hier noch oft genug drin sein.“ Schweigend kletterte er hinter ihr her. Mehrmals rutschte Sakura aus, da sie sich nicht richtig halten konnte. Sie hinterließ Blutspuren auf dem Metall und Sasuke musste schlucken. Das mit dem 'Püppchen' musste er eindeutig zurück nehmen. Unten angekommen schwankte sie gefährlich. Aus irgendeinem Grund hob Sasuke sie hoch und trug sie vorsichtig zu dem anderen Bio. „Hey nicht ohnmächtig werden!“, sagte Sasuke kalt. „Werde ich nicht. Ich bin nicht so schwach wie du denkst.“ „Das mit dem Püppchen nehme ich zurück.“, sagte Sasuke, vermied es jedoch, sie anzublicken. „Ich habe dir doch gesagt, dass ich dir den Arsch wegblasen werde. Ich hoffe nur, dass es für ihn auch gereicht hat.“ Sie lächelte zufrieden. „Wen meinst du?“ „Meinen Stiefvater. Das musst du nicht verstehen.“ „Angel with a shotgun, in der Tat.“, murmelte Sasuke. „Hast du was gesagt?“ „Nein.“ Zwei Minuten später waren sie bei Temarie und Kankuro angekommen. „Du siehst echt .. ungesund aus.“, kommentierte Kankuro ihr Wohlbefinden. Sie schmunzelte leicht. „Du kannst ruhig sagen, dass ich Scheiße aussehe.“ Er lachte leicht. „Geht es dir gut?“, fragte Temarie besorgt. „Es sieht schlimmer aus, als es ist.“ „Und warum trägt Sasuke dich dann?“ Sakura schwieg. „Es steht ein Helikopter für uns bereit. Er steht da hinten irgendwo.“ Sie zeigte auf einen kleinen Punkt, in der hintersten Ecke vom Strand. „Lass mich runter Sasuke. Das wird zu viel für dich.“ Sein Griff festigte sich vorsichtig um ihre Schulter und ihrer Kniekehle. „Du hast mir genug befehlt.“ „Weil es nötig war.“ „Auch dein affiges 'Umdrehen'?“ Sakura knurrte. „Halt die klappe Sasuke.“ „Und wenn nicht?“ Er lächelte überheblich. „Ich bin müde.“ „Schlaf nicht.“ „Warum?“, fragte sie verwirrt. „Reine Intuition. Wenn du jetzt schläfst, wachst du vielleicht nie wieder auf.“ „Auch ne Option.“ Kurz drückte er ihr in die Kniekehlen, traf dabei jedoch einen Punkt, an dem sie getroffen worden war. Sakura schrie laut auf. Sofort hörte er auf und schluckte Hart. Ein warnender Blick von Temarie und Kankuro bekam er. Es interresierte Sasuke zwar wenig, doch irgendwie fand er es gut, dass sie Leute hatte, die sich um sie sorgten. „Tut mir leid.“, murmelte er. „Du kennst diese Drei Worte?“, fragte sie ihn gespielt erstaunt, jedoch klang ihre Stimme schwach und Müde. „Halt die Klappe Sakura.“ „Ja ja.“, hauchte sie, befolgte jedoch seinem Rat, der eher wie ein Befehl klang. „Wehe du vergisst morgen die Tests um 12.“ „Die verschoben werden.“, verbesserte Sasuke sie. Verwirrt schaute sie ihn an. „Warum dass denn?“ „Sieh dich an.“ „Na und? Ich habe in so einem Zustand gekämpft. Da werden solche Tests kein Problem sein.“ Am Helikopter angekommen, flogen sie direkt ins Krankenhaus des Hauptquartiers, um Sakura zu untersuchen. Sasuke jedoch wich nicht von ihrer Seite, aus Gründen, die er selbst noch nicht einmal kannte. Kapitel 7: Der Erste Kampf -------------------------- Selbst nach Zwei Wochen war Sakura nicht genesen. Sasuke kam in ihre Klasse und da neben ihr noch ein Platz frei war, wählte er diesen, anstatt sich neben Naruto zu setzen. Gelangweilt kaute sie auf einem Stift herum. Ihre Wunden begannen langsam sich zu schließen, was für sie ziemlich gut war, da sie die Blicke der anderen nicht ertragen konnte. Ihre Blicke, voll mit Mitleid, gespieltes oder echtes. Aber da es sowieso kaum Leute gab, die sie in ihrer Klasse mochten, ignorierte sie dies komplett. Alles war wie immer. Itachi unterrichtete gerade Mathe, alles war still, bis auf einmal eine laute Sirene durch die Lautsprecher ging. Gleichzeitig klingelten Sakuras, Itachis und Sasukes Handy gleichzeitig. Schnell sprang Sakura auf, schnappte sich Sasukes Handgelenk und rannte zu Itachi. „Wir gehen schonmal vor. Sorge du dafür, dass die anderen in die Bunker kommen.“, raunte Sakura ihm zu, als die Erde plötzlich bebte. Alle Schüler klebten an den Fenstern. „Woah! Das ist einer dieser Kampfroboter!“, schrien welche. Sofort quetschten Sasuke und Sakura sich durch die Massen und erstarrten. „Das ist mein B5. Was hat der hier zu suchen?“, fragte sie Sasuke leise, jedoch nicht leise genug. „Das ist deiner?“, fragte einer der Schüler staunend, ehe es die Klasse innerhalb von Vier Sekunden wusste. „Na klasse.“, hauchte sie angestrengt, da alle um sie herum standen und sie mit Fragen durchlöcherten. „Itachi mach das Fenster auf!“, rief Sakura. „Wieso nennst du Uchiha-sensei mit seinem Vornamen?“, fragte eines der Mädchen, die nur einen genervten Blick erhielt. „Viel Glück und passt auf euch auf.“, rief er, um gegen die Sirene und die Schüler anzukommen. Schnell hatte er ein Fenster geöffnet, ehe Sasuke und Sakura rauskletterten. Mit vorsicht sprangen beide auf den Bio. Sie mussten noch ein gutes Stück klettern, da die Fensterhöhe auf der Höhe der Hüfte des Roboters war. Manchmal musste Sasuke ihr helfen und das ging ihr ziemlich gegen den Strich. Nach ca. Zehn Minuten waren beide am Cockpit, jedoch sah Sakura, wie die Lehrer verzweifelt versuchten, die Schüler von den Scheiben weg zubekommen. Als beide im Cockpit waren, zog Sakura sich als erstes um. Sasuke erstarrte, als er die ganzen Verbände um ihren Körper sah. Schlussendlich half er ihr, den oberen Teil des Anzuges anzuziehen. Protestierend ließ sie es zu. Errötend drehte sie sich um. „Tsunande?“, fragte Sakura, als sie eine unbekannte Nummer auf ihrem Display las. „Du wirst mich jetzt dafür hassen, aber du und Sasuke ihr müsst ihn zusammen steuern.“ Sakura schluckte stark und sah Sasuke an. „Warum?“ , fragte sie. „Es wird Zeit, dass er ein Gefühl dafür bekommt. Ich weiß, dass es riskant ist und auch, dass ich eure Identität in der Schule verraten habe, aber es ist dringend. Wir haben zwei Kategorien. Der eine ist Fünf und der andere Sechs.“ „Wenn ich das überleben sollte Tsunande...“ Eilig legte diese auf. „Hier hast du deinen Anzug. Du musst ihn anziehen.“ Verwirrt blickte er sie an, ehe er begann sich auszuziehen. Als er nur noch in Boxershort vor ihr stand, drehte sie sich errötend weg. Sasuke bemerkte dies zwar, sagte aber nichts dazu, da er sich durchaus seiner Wirkung auf Mädchen, bzw. junge Frauen bewusst war. Als er jedoch nicht weiter kam, kam Sakura und befestigte ihm seine Panzerungen. Ohne etwas zu sagen, machte Sasuke die gleichen Sachen wie Sakura. Ohne sich dessen bewusst zu sein, setzen sich beide gleichzeitig den Helm auf, durch dem sie sich trotzdem noch sehen konnten. Sie schnallten sich an die Halterungen, damit sie nicht umfielen. Ein letztes Mal sahen sich beide in die Augen, bis es los ging. Sakura öffnete ihren Geist und ließ den des Bios und Sasukes in sich. Viele Bilder durchzogen ihren Kopf. Sasuke auf den Boden, den Rücken voller roter Striemen. Sasuke mit blau geschlagenen Augen. Gebrochenen Handgelenken und Narben auf der Brust und am ganzen Bauch. „Beib stark!“, flüsterte sie. Es war schwer, dem Druck und den Schmerz Sasukes auszuhalten. Sasuke indes fühlte sich eigenartig. Als ob jemand anders in seinem Geist wäre. Plötzlich überfluteten Bilder seinen Kopf. Er sah Sakura zusammen mit einem Mann, der ihr unglaublich ähnlich sah. Sakura zusammen gekauert auf den Boden, den Körper mit blauen und grünen Flecken übersäht. Sakura im Bio und ihren Schmerz. Schwer atmend öffnete er seine Augen und schaute sie an. Sakura stand startbereit und zeigte keine Anzeichen eines Schwächeanfalls. Konzentriert blickte sie nach vorne. „Bist du bereit Sasuke?“, fragte Sakura, woraufhin dieser immer noch halb benommen nickte. „Pass auf!“, sagte sie, „Du setzt gedanklich einfach einen Fuß vor den anderen und das machst du auch gleichzeitig mit deinen Füßen auf dem Band. Verstanden?“ Er nickte und versuchte den ersten Schritt. Jedoch fielen beide beinahe hin. Sakura schaffte es, sich mit einem Arm an dem Schulgebäude festzuhalten. „Versuche es noch einmal. Und das Gleichgewicht halten.“ Konzentriert versuchte er es ein zweites Mal und dieses Mal klappte es. Ein Fuß setzte sicher auf dem Boden ab und der nächste Folgte. „Gut.“, sagte Sakura ernst, „Das gleiche machst du mit deinen Händen.“ Vorsichtig öffnete er seine Faust und streckte seinen Arm aus. „Wir können.“, sagte Sasuke. „Bist du sicher? Ne zweite Chance wirst du nicht bekommen.“ „Ich bin mir mehr als sicher.“ „Also gut, dann wollen wir denen die Hölle heiß machen.“, rief Sakura, ehe beide in dem Cockpit synchron die Füße bewegten. „Unglaublich!“, hauchte sie, „Es funktioniert. Das ist der Wahnsinn.“ Sasuke musste leicht lächeln. Ihre Augen funkelten wie die eines Kindes, das die Weihnachtsgeschenke unterm Baum sieht. „Denkst du die werden uns morgen ausfragen?“, fragte Sakura nach einer weile schmunzelnd. „Wahrscheinlich.“ , gab er knapp zurück . „Überlass mir gleich das Handeln. Du bist in meinem Kopf und weißt was ich vorhabe. Du musst einfach nur das Gleiche machen.“ Mittlerweile waren sie in der Innenstadt von Tokio. Geschockt rannten beide durch. „Totale verwüstung.“, hauchte Sakura. „Wir müssen uns beeilen Sasuke. Tsunande schick mir die ganzen Waffen die wir haben. Messer, Schwerter, alles was wir haben. Wir müssen den auf jeden Fall stoppen.“ Tsunande er schien auf dem Bildschirm. „Hab verstanden.“ Sakura musste schlucken. „Sasuke wir müssen uns beeilen. Das Dingen dreht sich in den Boden zu den Bunkern und zu dem Kern der Erde. Wenn das passiert, wird nie wieder eine Lebensform hier existieren können.“ „Dann lass uns beeilen.“ Beide blickten konzentriert zu dem Star, den sie bereits sehen konnten. „Tsunande wo bleiben die Waffen und unsere Verstärkung?“ Gerade als die blondine Antworten wollte, blickten Sakura und der Star sich in die Augen. „Verdammt Sasuke! Los duck dich!“, schrie sie. Er war jedoch nicht schnell genug und sie ein heißer Energiestrahl traf ihre rechte Schulter. Sakura schrie, ehe sie eine der gelieferten Waffen nahm und auf ihn zu preschte. Leicht überfordert tat Sasuke das gleiche, was das verletzte Mädchen tat. Sein Herz hing im in der Hose. So schnell hatte es noch nie geschlagen. „Bist du bereit Sasuke?“, fragte Sakura mit zusammengebissenen Zähnen, „Denn jetzt gibt es kein zurück mehr.“ „Lass uns dem Viech seinen Arsch wegblasen.“ Sakura musste unweigerlich lachen. Das gleiche hatte sie damals auch zu ihm gesagt. Von weitem sah man bereits andere Bios mit dem Star kämpfen und der eine den sie entdeckt haben, wurde jedoch nicht angegriffen. Sasuke feuerte seinen ersten Schuss ab. Sakura schnappte sich das lange Schwert, aus besonderem Metall. Es durchschnitt alles, was es traf. „Das wird jetzt hässlich werden.“, murmelte sie eher zu sich selbst, anstatt zu Sasuke. Mit einem lauten Schrei rannte sie los, das Schwert dabei gezogen. „Gib mir Rückendeckung.“, befahl sie Sasuke, der das mürrisch tat. Plötzlich änderte sich die Luft in dem Bio. Sakuras Helm zersprang und sie blutete aus einem ihrer Augen heraus. Das seltsame Zeichen auf ihrer Stirn leuchtete schwarz auf, ehe es sich über ihren halben Oberkörper zog. Ihre Augen leuchteten Neongrün auf, beinahe Gelb. Verwirrt blickte er sie an, jedoch bewegte sich der Bio und er musste nach vorne Schauen. Mit einem hohen Sprung waren sie auf dem Star, der sich bereits bis zur Hälfte in den Boden gedreht hatte. „Wo ist sein verdammter Energiekern?“ , fragte sie sich. Normalerweise konnte man diesen mit bloßem Auge erkennen. „Er sitzt hinter seinem Auge.“, sagte Sasuke angestrengt. „Woher weißt du das?“, fragte Sakura, die jedoch erschrocken aufamete, „Deine Augen!“ „Was soll mit denen sein?“, fragte er verwirrt. „Sie sind blutrot!“ „Darüber können wir uns später unterhalten.“ „Du hast recht.“, sagte sie. „Natürlich hab ich das.“, murmelte er. Sakura streckte ihren Arm aus, klemmte sich das Schwert zwischen die Zähne und zog den riesigen Koloss aus dem Loch. Unter anstrenung schaffte sie es mit einem Arm. Wortlos schoss Sasuke dem Star in die Augen, sodass er hineingreifen konnte. Es schrie und werte sich, doch da hatte es die Rechnung ohne Sakura gemacht. Diese setzte sich auf den glühend heißen Körper und hielt ihre Hand vor seinem Mund, während Sasuke in den Augen nach dem Energiekern suchte. Die Hitze wurde unerträglich. Ihre Wunden platzen auf und Sakura stieß einen lauten, schrillen Schrei aus. Sasuke wühlte immer schneller in der Höhle, da er merkte, dass Sakura immer schwächer wurde. Er spürte nicht viel von der Hitze, weil Sakura diese anscheinend aufnahm. Nach Fünf Minuten hatte er ihn immer noch nicht gefunden und er verzweifelte langsam. „Nur die Ruhe Sasuke.“ , sagte Sakura mit unterdrücktem schmerz, „Glaub mir ich hab schon schlimmeres ausgehalten.“ Unweigerlich musste er an das Bild denken, indem Sakura zusammengeschlagen auf dem Boden lag. Seine Gedanken überschlugen sich, allein vor Sorge um das Mädchen neben sich, die dies aber nicht bemerkte. Plötzlich striff er etwas hartes, warmes. Er horchte auf. Ohne das er etwas tat spürte er, wie sich die Hand bewegte und sich zu einer Faust d´zusammendrückte. Plötzlich hörte er eine Stimme in seinem Kopf, ehe alles um die beiden herum hell wurde. „Pass gut auf meine Tochter auf. Ich werde euch beschützen.“ Die Explosion hörte er nicht, nur Stille und diese Zwei Sätze. Sofort schaute er zu Sakura, die erschöpft in den Halterungen hing. Diese jedoch riss sich zusammen und lief mit ihm zu den anderen Bios. Da diese immer noch mit dem anderen zu kämpfen hatte, beschloss sie, ihnen zu helfen. Jedoch gaben sie nur Rückendeckung, da die anderen innerhalb weniger Minuten den zweiten Star erledigt hatten. Geimeinsam gingen sie zum Treffpunkt. Erschöpft ließ Sakura sich eine halbe Stunde später aus der Halterung plumsen. Ihre Beine waren wie Wackelpudding. Sasuke, der dies Bemerkte, half ihr wie beim letzten Mal hinunter zuklettern. „Warum hast du das gemacht?“, fragte Sasuke ernst, der vorsichtig einen Arm um ihre Schuler geschlungen hatte und mit dem anderen ihre Hand hielt, damit er sie stützen konnte. Aus den Augenwinkeln blickte er sie an. „Du hast zum ersten Mal gekämpft.“ „Na und?“, fragte er verständnislos. „Du sollst nicht das fühlen was ich fühle. Niemand soll das.“ „Du wirst dich in den Tod kämpfen.“ Sakura schluckte. „Ich weiß.“ „Das lasse ich nicht zu.“, sagte er und vermied es, sie anzusehen. Sakura riss ihre Augen leicht auf und starrte ihn an. „Sowas ist man ja gar nicht gewohnt von dir.“ Sie lachte. Er nicht. „Das ist nicht witzig Sakura. Ich habe viel gesehen von dir und das reicht mir. Mehr Schmerz hätte ich bei dir nicht ausgehalten.“ „Das ist nichts im Vergleich mit dir.“ Sasuke schloss erschopft seine Augen. „Das tut es hier aber nicht zur Sache.“ „Was dann?“ „Ich sage dir das jetzt nur einmal. Ich werde nicht zulassen, dass du so etwas noch einmal durchmachst.“ Erstaund und mit offenen Mund blickte sie ihn an. Was war denn urplötzlich in ihn gefahren? „Komm gehen wir.“ „Warte.“, sagte Sakura, „Kann ich mit zu dir? Itachi und Temarie wollen bestimmt ihre Ruhe haben.“ Verwirrt zog er seine Brauen zusammen. „Klar.“ Erleichtert atmete sie aus. „Übernachten ginge auch?“, fragte sie leicht schüchtern. „Jaa?!“, antwortete er verwirrt. „Du rettest mir das Leben.“ „Dann gehen wir uns zuerst verartzen lassen und dann zu mir.“ „Ja.“ Sakuras Augen leuchteten auf. Sie musste nicht nach Hause, wo ihr Stiefvater sein wird. „Aber davor holen wir deine Sachen.“ Sie zuckte zurück. „Auf keinen Fall!“, schrie sie ängstlich. „Ich komme mit.“, versuchte er sie zu beruhigen. Sakura schluckte hart und nickte. Was Sasuke dann erwarten würde, hätte er nicht gedacht und es ließ ihn gleichzeitig unglaublich wütend werden. So wütend, wie er noch nie in seinem Leben war. Kapitel 8: Sakura und Sasuke ---------------------------- Weinend saß Sakura in ihrem Zimmer, während Sasuke wahllos ihren gesamten Kleiderschrank und ihre Schulsachen nahm, genauso wie ihre Hygieneartikel und gemeinsam mit ihr fluchtartig die Wohnung verließ. Normalerweise wäre er dort geblieben und diesem Mann seine Meinung gegeigt, jedoch wollte er auch Sakura so schnell wie möglich dort rausholen. Zwei Minuten später stand Itachi mit seinem Wagen vor den beiden. „Warum hast du mir ne SMS geschickt Sasuke? Ist etwas passiert?“, fragte dieser leicht außer Atem, als er verwirrt Sakuras Sachen in seinen Kofferraum schleppte. „Erzählst du mir auch was los ist?“, fragte er. Als die drei in seinem Auto saßen, begann Sasuke zu erzählen, während er Sakuras Kopf kraulte. Arggewöhnisch musterte Itachi seinen kleinen Bruder. Noch nie war er einer Person so nah wie ihr. Na gut, da dieses Auto nur zwei Sitze hatte und sein anderes in einer Werkstatt war, hatten die beiden keine andere Wahl und Sakura musste auf Sasukes Schoß sitzen, doch warum um alles in der Welt kraulte er ihren Kopf? „Wir sind zu ihr gefahren, weil Sakura bei mir übernachten und partu nicht zu sich nach Hause wollte. Und jetzt weiß ich auch warum. Der Kommandant ist ihr Stiefvater und ein Arschloch. Kaum war sie in der Wohnung hatte sie ein blaues Auge von ihm verpasst bekommen. Er hatte sie angeschrieen, dass sie ein Nichtsnutz und ein Versager sei und dass sie es nicht wert wäre zu Leben.“ Sasuke schluckte, genau wie Itachi. Noch nie hatte er Sasuke so wütend erlebt und dennoch erschrak es ihn, wie ihre eigene Familie mit Sakura umging. „Jedenfalls.“, fuhr er fort, „Habe ich Sakura in ihr Zimmer geschoben und ihre Sachen gepackt, dir eine Nachiricht geschickt und eventuell bin ich etwas handgreiflich geworden. Aber ist das denn so verwerflich?“ „Nein ich kann das voll und ganz verstehen, aber das ist unser Chef Sasuke.“, sagte Itachi bedenklich. „Na und?“, rief Sasuke aufgebracht, „Du hättest Sakura sehen müssen. Du kennst ihre Vergangenheit nicht ganz. Du hättest ihre Panik sehen sollen!“ Itachi zog es vor zu Schweigen. „Warum kümmert es dich überhaupt so sehr?“, fragte er nach einer Weile leise. „Sie und ich wir sind Partner in dem Bio. Ich werde in ihrem Kopf sein und fühlen was sie fühlt. Und das was ich gefühlt habe, möchte ich nicht noch einmal fühlen.“ „Scheint so, als ob du sie mögen würdest.“ Sasuke schwieg. Natürlich wusste er, dass sein älterer Bruder Recht hatte. Nach ein paar Minuten waren sie bei Sasukes Wohnung angelangt. Während Itachi Sakuras Sachen nahm, trug Sasuke die rosahaarige in sein Wohnzimmer. „Danke.“, flüsterte er leise, was Itachi leicht lächelnd zur Kenntniss nahm und ihm kurz über den Kopf wuschelte. „Immer wieder gerne.“ „Itachi wir werden die Woche nicht zur Schule kommen.“ Dieser nickte und verschwand aus der Wohnung des Jüngeren. Nachdenklich fuhr dieser zu Temarie um mit ihr zu reden. Sasuke indes ging zusammen mit Sakura auf seinen Balkon. Frische Luft würde ihr bestimmt gut tun. Vorsichtig löste Sasuke ihren Kopf von seiner Halsbeuge, um ihr ins Gesicht sehen zu können. In dem Licht der Abenddämmerung konnte er ihre blau-grüne Gesichtshälfte betrachten. Aus ihrer Nase tropfte etwas Blut. Behutsam legte er eine Hand auf ihre Gesunde Wande, woraufhin sie sofort zusammenzuckte. Ängstlich sah sie ihm in die Augen. Wortlos trug er sie in die Wohnung zurück, legte einen Kühlakku auf ihre Wange und behielt im nachhinein ihren Kopf in seinem Schoß. Warum er dies alles tat wusste er nicht. Alles was er wusste war, dass er sie in so einer Situation nicht alleine lassen konnte und wollte. „Ich bin kein großer Redner, aber du bist jetzt in Sicherheit Sakura.“ Mit verweinten Augen schaute sie ihn an. Sie war etwas beschämt, da sonst kaum einer sie so sah und dass es ausgerechnet Sasuke sah, nagte an ihrem Stolz. „Wo sind wir?“, fragte sie heiser. „Bei mir. Itachi war so freundlich und hat uns abgeholt.“ „Ich dachte ihr versteht euch nicht gut?“ „Das dachte ich auch. Aber Itachi meinte zu mir, dass er immer für mich da wäre.“ „Itachi ist ein guter Bruder. Sei froh, dass du jemanden hast, der dich beschützt.“ Kurz schwieg Sasuke bedrückt. „Das bin ich insgeheim auch.“, antwortete er schließlich. „Danke.“, murmelte Sakura peinlich berührt. Verwirrt zog Sasuke eine Braue hoch. Laut gähnte Sakura und machte es sich in seinem Schoß etwas bequemer. „Für alles.“, hauchte sie leise, ehe sie ihre Augen schloss und einschlief. Kaum war Sakura eingeschlafen, schaltete Sasuke den Fernseher ein und dachte nach, während er nach wievor ihren Schopf kraulte. Lansgsam driftete er auch in den Schlaf, dabei seine Hand beschützend auf ihrer Wange liegend. Am nächsten Morgen wachte Sasuke durch den Duft von frischen Brötchen auf. Verwirrt setzte sich dieser auf und blickte in einen leeren Schoß. Kurzerhand ging er in die Küche, wo Sakura an einem gedeckten Frühstückstisch saß. Geimeinsam mit Itachi. „Guten Morgen Sasuke.“, sagte Sakura lächelnd, als wäre nichts gewesen. Fast würde er es ihr glauben, wenn da jedoch nicht ihre Augen wären. „Du kannst das Spiel sein lassen Sakura.“, seufzte Sasuke, ehe er sich mit an den Tisch setzte. Leicht stöhnte sie auf und ließ ihre Maske fallen. „Erstaunlich, wie schnell du bei Sasuke hörst.“, kommentierte Itachi die Situation mit halb vollem Mund. Kurz sahen ihn beide an, ehe sie sich gleichzeitig mit hochgezogenen Brauen anblickten. „Das ist unheimlich, wenn ihr das tut.“, sagte der Älteste ohne Regung im Gesicht. Anscheinend meinte er das Ernst. „Wie geht es dir Sakura?“, fragte Sasuke aus heiterem Himmel. „Jedenfalls besser als Gestern.“, murmelte diese. „Und wie geht’s deiner Wange?“, fragte er weiter. „Schmerzt noch ziemlich viel.“ Wortlos holte Sasuke ein weiteres Kühlpack und übergab es Sakura, die es sich an die geschundene Wange hielt. „Was suchst du hier Itachi?“ „Hast du schon mal auf die Uhr geschaut?“ Leicht verwirrt schüttelte sein kleiner Bruder den Kopf. „Es ist sechs Uhr.“, klärte Itachi auf. Sasuke schüttelte leicht seinen Kopf. „Das erklärt trotzdem nicht, was du hier suchst.“ „Ich wollte Sakura besuchen und da sie bei dir ist, ist es nur logisch, dass ich dich besuchen komme.“ „Musst du nicht Arbeiten?“ „Ich habe bis halb Zehn Frei.“, grinste Itachi. Währendessen starrte Sakura auf den Tisch. Bis jetzt hatte sie noch keins der gut duftenen Brötchen angefasst. „Du musst was essen.“, sagte Sasuke urplötzlich und schaute sie kauend an. „Keinen Hunger.“, antwortete diese knapp. „Entweder du isst etwas oder ich werde dich füttern.“, drohte ihr gegenüber. „Itachi sag doch mal was!“, flehte Sakura, woraufhin dieser belustigt prustete. „Haltet mich aus eurem Ehestreit heraus, es sei denn, ihr wollt mich beim Versöhnungssex dabei haben.“ Sakura und Sasuke verschluckten sich beide gleichzeitig, während der schwarzhaarige sein Brötchen angewidert weg legte. „Danke jetzt habe ich auch keinen Hunger mehr.“ , kommentierte dieser. „Hey!“, schrie Sakura auf, „Was soll das heißen? Dass ich hässlich bin? Komm sag es!“ Genervt stöhnte Sasuke auf. „Das ist es nicht. Ich habe bloß kein Verlangen nach einem Dreier mit meinem Bruder.“ Plötzlich spürte er einen dumpfen Schlag auf seinem Oberarm. Verständnislos blickte er Sakura an. „Wofür war der denn?“ „Dafür das du mich hässlich genannt hast.“ „Aber das habe ich doch gar nicht.“, sagte er verständnislos. „Du hast auf die Frage niht geantwortet.“ „Typisch Weiber!“ „Was sagtest du da?“ „Wow Leute! Kommt mal wieder runter. Ich möchte euch nicht auf dem Tisch sehen.“, mischte sich Itachi ein, woraufhin er gleichzeitig Zwei Todesblicke kassierte. Abwehrend hob er die Hände. „Ich habe doch nichts gemacht!“, verteidigte er sich. „Aber gesagt.“, antworteten beide synchron. „Das ist wirklich Unheimlich, wenn ihr das macht. Da habe ich keine Scherze gemacht. Aber ich muss jetzt los. Ich komme euch nach der Schule besuchen.“ Nachdem Itachi gegangen war, räumten beide gemeinsam die dreckigen Sachen weg. „Woher kennst du Itachi überhaupt?“, fragte Sasuke nach einer Weile der Stille, während sie das Geschirr spülten, „Eigentlich ist er recht schwer zu knacken.“ „Ich war damals das erste mal in unserem B5 und am Anfang lief etwas schief und sie konnten den Bio nicht aktivieren. Das Ende vom Lied ist, dass sie Itachi holten, weil ich dort gefangen war und als ich drauße war, hatte er sich als erstes mein Gesicht angesehen.“ „Sakura darf ich dich etwas Fragen?“ Geimeinsam setzten sie sich auf seinen Balkon. „Was denn?“ Nachdenklich kratze er sich am Hinterkopf. „Sind die Bilder, die ich jedes Mal sehe wahr, wenn wir in dem Bio sind?“ Sakura schluckte. „Was siehst du?“ „Ich sehe dich. Blau-grün geschlagen. Weinend in deinem Bett und auf dem Boden liegend. Und die ganze Zeit der Chef über dir sitzend.“ „Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“ „Sakura.“ Bei Sasukes Tonart wurde ihr anders. „Es mag sein, dass du ein falsches Bild von mir hast; aber ich bin nicht der Arsch für den du mich hälst. Ich habe gefühlt, was du gefühlt hast bei diesen Bildern. Und ich will nicht, dass du noch einmal soetwas fühlst.“ „Es stimmt.“, antwortete sie leise, „Aber er hat mich noch nie sexuell belästigt.“ „Er schlägt dich Krankenhausreif Sakura! Guck dir bloß dein Gesicht an.“ „Ich weiß.“, sagte sie bedrückt, „Aber ich weiß auch, was du gefühlt hast und das ist mehr, als ich je vertragen würde.“ „Es ist Vergangenheit okay?“ „Du wirst trotzdem jeden Tag daran erinnert.“ „Was ist mit deinen Narben am Bauch passiert?“ Just in diesem Moment klingelte es an der Tür. Als Sakura die Tür öffnete, stockte sie überrascht. „Naruto! Was machst du denn hier?“ „Sakura?“, fragte Naruto überrascht. „Es ist eine Weile her.“ „Ja das ist es.“ Beide mussten schlucken und eine eigenartige Stimmung legte sich über die Beiden. „Wer ist da Sakura?“, fragte Sasuke, der sich am Türrahmen abstützte. „Hey ich bin Naruto. Kommt ein bisschen spät ich weiß, aber ich hatte noch nie richtig Zeit mit dir zu reden und habe erst heute erfahren, dass du Nebenan wohnst.“ „Hey.“, gab Sasuke unfreiwillig zurück. Nach Fünf Minuten des unschlüssigem stehens, bat Sakura Naruto hinein. „Schön habt ihr es hier.“, sagter dieser und bedankte sich, als Sakura ihm einen Tee gab. Mit einem dankbaren nicken nahm Sasuke seinen Tee an und blickte auf ihre rote heiße Hand. „Du hast dich verbrannt.“, stellte er fest. „Mir ist mein Tee über die Hand gelaufen. Ich wollte eigentlich die Drei Tassen auf einmal hier her bringen.“ „Dummkopf geh das kühlen.“ , sagte Sasuke. „Mir geht’s gut.“ „Trotzdem!“ „Ay ay Käptain Dickkopf.“, witzelte Sakura. Kaum war sie aus dem Raum, beugte sich Naruto zu Sasuke. „Und?“, fragte er neugierig, „Seid ihr beide ein Paar?“ Mit einem Seitenblick zu Naruto trank Sasuke seinen Tee. „Sind wir nicht.“ „Freunde?“, hakte er weiter. „Keine Ahnung. Partner. Steuern ihren B5 zusammen.“ „Wenn dann heißt das 'unser' B5, klar Sasuke?“, sagte Sakura, als sie den Raum betrat und sich zwischen die beiden Jungs setzte. Irgendwie war die Stimmung seltsam. „Tze !“, machte er und drehte seinen Kopf weg. „Naruto ich denke es wird Zeit, dass wir mal reden.“ „Worüber denn?“ Sakura schluckte. „Über dich und mich und den Unfall im B6.“ Nun wurde auch Sasuke hellhörig und sah die beiden an. Peinlich berührt sah Naruto weg. „Darüber gibt es nichts zu reden.“ „Oh doch!“, sagte sie lauter, „Du warst zu dem Zeitpunkt mein bester Freund und jetzt ist überhaupt nichts mehr wie früher! Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, dass ich die Zeit mit dir vielleicht vermisse?“ Mit großen Augen blickte Naruto sie an. „Ist das wahr?“, fragte er. „Natürlich ist das wahr, ansonsten würde ich es nicht sagen.“ „Ich hatte ja keine Ahnung. Mir geht es genau so, aber ich konnte mir gut vorstellen, dass du nach dieser Aktion nichts mehr mit mir zu tun haben wolltest.“ „Ich will die Versöhnungsfeier ja nicht stören, aber klärt mich einer von euch auf, was dieser 'Unfall' war? Ich höre die ganze Zeit davon, bekomme aber nie gesagt, worum es geht!“, bat Sasuke, der die vertraute Zweisamkeit zwischen Sakura und Naruto nicht mochte. Aus irgendeinem Grund. „Okay.“, begann Sakura, „Wir erzählen es dir.“ „Es war vor ca. einem Halben Jahr...“, begann Naruto zu erzählen. Kapitel 9: Der Tag "X" ---------------------- „Was soll ich denn hier?“, fragte Sakura, die einen neuen Anzug trug und gemeinsam mit Naruto vor einem großen Roboter stand, den sie beide noch nie in ihrem Leben gesehen haben. „Der ist neu. Guck dir mal das Metall an. Es hat noch nicht einmal einen Kratzer.“, sagte Naruto ernst, während er das Metall vorsichtig berührte. Plötzlich öffneten sich die beiden Einstiegsluken. „Einsteigen bitte.“, hörten sie Tsunandes Stimme durch die Lautsprecher an ihren Helmen sagen. Verwirrt stiegen sie ein, als die Luken sich plötzlich schlossen. „Tsunande was soll das?“, schrie Sakura. „Wir möchten ein Experiment versuchen. Dort wo ihr gerade seid ist der neuste Bio der neusten. Es ist ein B6 und mit einem Zweipilotensystem ausgestattet. Das Besondere ist, dass er wie der B1 mit einem eigenen Reaktorkern ausgestattet ist.“ „Und was sollen wir hier drinnen?“, fragte Naruto. „Ihr werdet ihn steuern.“ „Bist du Verrückt?“, schrie Sakura. Sie hatte Panik und ein ganz schlechtes Gefühl, was sie jedoch unterdrücken musste. „Keine Sorge. Ihr sollt euch nur einmal in die Sitze setzen. Mehr verlangen wir nicht von euch.“ Arggewöhnisch schauten beide auf die Sitze. Dort saßen sie breitbeinig und waren an eigenartige Halterungen an den Schultern angeschlossen. Als sich das Cockpit erhellte und beide den Raum vor sich sahen, atmeten sie erleichtert auf. Wenigstens klappte dies. Es ging einen Schritt weiter, als Sakura verschiedene Bilder in ihrem Kopf vernahm. Es war ein blondhaariger Mann mit blauen Augen und einer rothaarigen Frau mit ebenfalls blauen Augen zu sehen. Zusammen sahen sie auf ein kleines Bündel in ihren Armen. Beim genaueren hinsehen sah Sakura, dass es Naruto war. Sie ließ die Augen geschlossen und zog ihre Brauen zusammen. Sie sah Naruto aufwachsen, bis er schließlich so aussah wie jetzt. Plötzlich veränderte sich die Stimmung. Ihr letztes Bild war Naruto, wie er vor der Leiche seiner Eltern kniete. Mit einem Rück öffnete sie die Augen und blickte sich schwer atmend um. Gespannt sah sie zu Naruto, der seine Hände an seinem Helm gedrückt hielt. „Naruto?“, rief Sakura, ehe er seine Augen aufriss und sich aus den Halterungen riss. Plötzlich stand dieser mit einer Krallen besetzten Hand vor ihr. Seine Arme zitterten, seine Augen blutrot und seine Zähne waren zu langen Fangzähnen mutiert. „NARUTO!“; schrie Sakura, als dieser wie ein Irrer auf sie zurannte. Ihre Halterungen klemmten fest und sie konnte sich nicht befreien. Schreiend beugte sie sich nach vorne, als Naruto ihren Bauch traf. Sie spürte, wie ihr Blut aus den Mundwinkeln lief. Ihre Augen tränten. „Tsunande tu was!“ „Naruto beruhige dich! Das ist nicht real, was du siehst.“ Als Sakura kurz schwarz vor Augen wurde, nutzte Naruto seine Chance und zog ihr seine langen Klaen mehrmals quer über den Bauch. Plötzlich klappte er aus heiterem Himmes zusammen. Schwer atmend kroch Sakura zu der Tür und versuchte diese zu öffnen, doch der Bio ließ sie nicht. Stattdessen wurde die Luft heiß und etwas drang in ihre Wunden ein. „Tsunande mach dich einmal im Leben nützlich und rette mir das Leben!“, schrie sie verzweifelt. Ihre Stimme überschlug sich durch das Blut im Mund und durch die Angst, dass dies ihre letzten Sekunden zu Leben wäre. Plötzlich ruckelte der Roboter, ehe Sakura schrie und sich ihren Kopf hielt. Sie war noch geistlich mit dem B6 verbunden. Mit verweinten Augen sah sie nach oben und entdeckte Itachis Bio. Leicht lächelte sie, ehe sie vollends zusammenbrach. Sofort waren Krankenschwestern und Notärzte vor Ort, die Sakura sofort in den Not-OP steckten. Nach Sechs Stunden des Endlosen wartens, kamen die behandelnden Ärtzte blutverschmiert heraus mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck. Sie war gerettet. „Danach war nichts mehr, wie es einmal war.“, erzählte Naruto, während Sasuke gespannt zuhörte, „Sakura und ich nahmen Abstand voneinander. Mir tut das unendlich Leid und ich kann ihr bis heute nicht in die Augen sehen. Es ist einfach beschämend, dass dieser Bio einen zu hohen Druck auf mich ausgeübt hatte. Wahrscheinlich kennt ihr beide dieses Gefühl nicht, aber es fühlt sich so an als ob man einem Steine auf den Kopf legen würde und dieser zu zerbrechen droht.“ „Ich hatte das ganz am Anfang auch, als ich in meinem B5 das erste Mal drinnen war.“, gestand Sakura. „Daher also deine Narben.“, flüsterte Sasuke. „Ja, daher meine Narben.“ „Und deine Angst.“ Sakura zog es vor zu schweigen. „Hör zu Naruto.“, fing Sakura an, „Ich weiß, dass das nicht deine Absicht und Schuld war.“ „Ich will es aber nicht hören Sakura. Ich will deine Ausflüchte nicht hören. Ich war zu schwach und das ist alles.“ Naruto erhob sich. „Ich denke ich muss gehen. Wir sehen uns morgen. Es hat mich gefreut dich kennen zu lernen Sasuke.“ „Gleichfalls.“, sagte dieser knapp, ehe Sakura Naruto bis zur Tür begleitete und ihn kurz umarmte. Kaum war Sakura im Wohnzimmer angekommen, setzte sie sich auf die Couch neben Sasuke. „Was war eigentlich deine härteste Mission?“, fragte Sasuke neugierig. Sie musste schlucken. „Das kann ich dir noch nicht sagen. Tut mir leid.“ , sagte diese mit Tränen in den Augen. „Wie geht’s dir?“, fragte Sasuke, nachdem beide in den Fernseher starrten, den er eingeschaltet hatte. „Es könnte besser sein.“, antwortete sie ehrlich. Zwar kannte sie ihn noch nicht all zu lange, aber dennoch kannte sie ihn besser als jeden anderen. Immerhin war sie regelmäßig in seinem Kopf. Wortlos stand er auf und kam mit einem Kühlpack wieder, welches er ihr an die Wange legte. Als Sakura den Pack halten wollte, ließ er ihre Hand über seine gleiten. Jedoch verließ seine Hand ihre Wange kein Stück. Die Stimmung hatte sich leicht verändert. Irgendwie knisternd. Der Ausdruck in Sasukes nachtschwarzen Augen hatte sich verändert. Irgendwie wie ein hungriges Raubtier, dass ihre Beute in der Falle hatte. „Darf ich dich etwas fragen?“, fragte Sakura wispernt. „Was?“ Sie erschrak ein bisschen, asls sie seine Stimme hörte und ein angenehmer Schauer rann ihr den Rücken hinunter. Seine Stimme hing ein paar Oktaven tiefer als sonst. „Woher kommen deine Narben auf dem Rücken? Ist es wahr, was ich gesehen habe?“ Sasuke schluckte. „Ja.“ „Und Itachi weiß davon nichts?“ „Nachdem er wegen den Bios gegangen war, fing es an.“ Sie hörte auf nach zu fragen, da sie merkte, dass ihm das Thema unangenehm war. Während sich die Köpfe der Beiden immer weiter näherten, klingelte es just in diesem Moment an der Haustür. Mit geweiteten Augen riss Sakura sich von Sasukes Hand weg, während dieser mit leicht geweiteten Augen vor sich hin starrte. Er konnte ihren Atem immer noch auf seiner Haut spüren. „Hallo Itachi.“, hörte er Sakura sagen und war somit wieder im hier und jetzt und verbannte alle nicht jugendfreien Gedanken. „Warum bist du denn so rot Sakura?“ „Bin ich nicht.“, sagte sie, während sie in das Badezimmer rannte. Schmunzelnd ging Itachi in das Wohnzimmer, wo ihn ein verwirrter Sasuke begrüßte. „Was habt ihr denn getrieben?“ Leicht errötet sah Sasuke weg. Der ältere zog seine Brauen zusammen. „Was habt ihr getan? Habe ich euch bei etwas gestört?“ „Es ist etwas beinahe passiert, was nicht hätte passieren dürfen.“, sagte Sasuke, der seine Hände auf seinen Nacken legte. „Habt ihr etwa?“, fragte Itachi schockiert. „Gott nein! Ich hätte sie aber beinahe geküsst.“ Mit großen Augen sah er seinen kleinen Bruder an. Seid wann redete er denn so offen mit ihm`? „Bist du der echte Sasuke?“ Verwirrt zog dieser eine Braue nach oben. „Weil du nie so offen mit mir reden würdest.“ „Tze.“, machte dieser. „Das ist der Sasuke den ich kenne.“, grinste Itachi, der jedoch sofort wieder einen ernsten Gesichtsausdruck hatte, „Du weißt schon, dass Beziehungen unter Kollegen erlaubt sind?“ „Das ist es nicht.“ „Was dann?“ „Es ist-“ „-Hey!“,schrie Sakura wütend, „Raus aus der Wohnung. Sie haben hier nichts zu suchen. Es ist mir egal wer Sie sind. Was kann ich dafür, wenn Sie so ein mieser Vater sind. Weil ich Sasuke kenne und nennen Sie mich nicht eine Schlampe!“ Verwirrt blickten sich die Brüder in die Augen, ehe sie aufstanden und in den Flur gingen. Jedoch erstarrten sie sofort. „Sasuke! Itachi! Da seid ihr ja endlich. Diese kleine Göre wollte mich nicht herein lassen.“ Wortlos legten beide jeweils einen Arm um Sakuras Schulter. Verwirrt nahm diese die seltsame Aktion war. „Was willst du hier?“, fragte Itachi emotionslos, sodass es Sakura eine Gänsehaut verpasste. „Ich wollte meine Söhne besuchen.“, fing dieser an, der jedoch von Sasuke unterbrochen wurde. „Tze hau ab und lass dich hier nicht mehr blicken.“ „Der kleine meldet sich auch zu Wort.“, spöttete der ältere. Sofort stellte Sakura sich schützend vor Sasuke, als der Unbekannte einen großen Schritt auf ihn zu machte. „Was spüß, der kleine Pinscher spielt deinen Bodyguart.“ „Die beiden haben es einmal gesagt und ich werde es jetzt zum letzten Mal sagen.“, sagte Sakura wütend, während sie immer weiter auf ihn zu schritt , „Verschwinden sie hier, ansonsten lernen Sie mich kennen.“ Plötzlich grinste er. „Mal sehen wie weit du dein vorlautes Mundwerk bei deinem Stiefvater aufreißen wirst.“ Sakuras Augen verwandelten sich in Schlitze, ehe sie seinen Arm auf den Rücken drehte und mit ihm vor die Tür lief. „Sie kennen also meinen Stiefvater.“ „Wir sind eng befreundet.“ „Aha. Sagen Sie ihm, dass er mich mal kann.“ „Ich wollte dich eigentlich nur warnen. Schnappe dir meine Söhne, eure Bios und haut ab. Aber wenn wer nicht hören will, muss fühlen.“ „Woher wollen sie das wissen?“, fragte sie zweifelnd und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Weil er mir das anvertraut hat.“ „Und warum warnen sie uns davor?“ „Weil er meine Forschungszwecke gegen meinen Willen verwendet und ich habe mich bei einem etwas verrechnet. In hoher Konzentration kann das die Menschheit auslöschen.“ Er gab ihr eine kleine Karte. „Was ist das?“ „Das ist meine Adresse und private Nummer. Wir beide. Du und ich wir müssen die Menschheit retten.“ „Also hintergehen sie meinen Stiefvater.“ „Um die Menschheit zu retten.“ „Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen.“ „Ich hoffe auf baldige zusammenarbeit. Bis dann.“ „Ja tschüss.“ Verwirrt ging sie zurück in die Wohnung, wo Itachi und Sasuke sie bereits erwarteten. „Was hat das denn so lange gedauert?“, fragte Sasuke. „Er hat mir eine Karte mit seiner Adresse und Nummer gegeben. Ich glaube, dass er.. Hey wollen wir eine kleine Tour mit den Autos machen?“ „Sakura jetzt ist nicht der Zeitpunkt für eine Autofahrt.“ „Bitte. Ich muss euch etwas zeigen.“ Drei Minuten später saßen alle drei im Auto und fuhren mit Itachis Gebrauchwagen, da sein neuer in der Werkstatt war. „Was war das denn für ein Verhalte eben?“, fragte Sasuke, der Sakura wie beim letzten Mal auf seinen Schoß hatte. „Deine Wohung wird abgehört bzw. wirst du mit Kameras beobachtet.“ Verwirrt sah Sasuke Sakura an. „Was hast du da gesagt?“ „Wir werden wahrscheinlich auch abgehört, deswegen wollte ich hier in Itachis Auto. Das ist nicht sein richtiger Wagen und keiner von denen weiß das. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass hier Wanzen versteckt sind. Mir ist das Abends bei Sasuke aufgefallen. Ich bin in der Nacht aufgewacht und dann waren überall in der Wohnung rote Punkte. Die Punkte waren alle so ausgerichtet, dass jeder einzelne Winkel des Raumes sichtbar war.“ „Ich kann das nicht so ganz glauben.“, gestand Itachi. „Ich schon.“, sagte Sasuke mit zusammengekniffenen Augen. „Was? Warum dass denn?“, fragte sein Bruder. „Sie waren am Anfang schon komisch zu mir und als sie mir das Gebäude grob gezeigt haben und mich zu einem Test geschickt haben, habe ich mich verlaufen und bin in einen Gang gelandet, der aussieht wie in diesen Horrorfilmen. Aber das schlimmste waren die Schreie irgendwelcher Menschen, aber ich musste abhauen weil dann irgendwelche Mitarbeiter kamen.“ „Erinnerst du dich noch, wie du dorthin gelangt bist?“, fragte Itachi zweifelnd. Sasuke schüttelt den Kopf. „Wir müssen heute Nacht einmal durch alle Räume gehen.“, sagte Sakura. „Macht das.“ „Mit dieser ganzen Sache stimmt etwas nicht Itachi.“ „Du wirst doch nicht etwa unserem Vater glauben!“ Leicht hilflos zuckte sie mit den Schultern. „Das ist doch nicht dein Ernst.“, sagte Sasuke sauer, „Gebe mir einen Grund warum ich diesem Mann je mals wieder Vertrauen soll.“ „Er will euer Vertrauen nicht. Er will meins.“ „Dieser Mann ist die hinterhältigste Schlange, die ich kenne und du willst mit ihm Zusammenarbeiten?“ „Ich habe ihm vorerst gesagt, dass ich es mir überlege. Er meinte, dass die Menscheit durch meinen Stiefvater gefährdet wäre.“ „Dieser Mann war noch nie ganz Dicht im Kopf.“, kommentierte Sasuke. Nach einer Stunde des Umher fahrens lieferte Itachi Sakura und Sasuke bei sich ab und fuhr zu Temarie. Die ganze Zeit über musste dieser an Sakuras Worte denken. Da er heute Nacht bei Temarie bleiben würde, würde er auf diese roten Punkte achten. Jedoch klingelte sein Handy. Schon als er auf das Display sah wusste er, dass ein neuer Star aufgetaucht war. Eilig ludt er Temarie in sein Auto und fuhr rasant zum Hauptquartier. „Ich muss dich nacher etwas fragen Temarie.“ „Ist irgendetwas passier?“, fragte diese neugierig, jedoch wusste sie dass etwas passiert war, als sie in seine nachtschwarzen Augen blickte. „Was ist passiert Itachi?“ „Ich werde aus dem Land nach den USA zu meinem Onkel gebracht.“ Temaries Herz setzte aus. Was sagte er da? Kapitel 10: Takeshi Haruno -------------------------- Temaries Herz schlug schnell. Viel zu schnell! Von weitem konnten sie bereits das Hauptquartier sehen. „Itachi sag dass das nicht wahr ist!“, rief sie, als Itachi mit gequältem Gesicht eine scharfe Kurve nahm. „Temarie du weißt ich liebe dich über alles und deswegen möchte ich, dass du mit uns mit kommst. Mein Bio kommt auch mit, da bekommt der eine generalüberholung. Außerdem haben die da drüben einen echten Notstand.“ „Du weißt dass die mich hier mit Kankuro brauchen.“ „Sie wollen versuchen uns gemeinsam in meinen Bio zu stecken.“ , sagte Itachi mit zugekniffenen Augen. „Wann?“ , fragte seine Freundin schockiert. „Genau heute.“ Sakura und Sasuke waren bereits in dem Bio und liefen langsam in Richtung des Stars. „Unglaublich, dass die dich wieder in das Ding hier stecken.“ , sagte Sasuke abfällig. „Ich kann es mir halt nicht aussuchen. Sie wollen vielleicht das ich sterbe oder besser gesagt einer, aber Unkraut vergeht nicht Sasuke. Vergiss das nicht!“ „Ich kann es trotzdem nicht glauben. Du bist noch viel zu schwach!“ ~ Bitte rette meine Tochter!~ Sasukes Augen weiteten sich. „Sasuke was ist los?“, fragte Sakura erstaunt, „Warum bist du so unkonzentriert?“ ~Sie wird in diesem Dingen noch umkommen. Ich will, dass du sie rettest!~ Sasuke schloss seine Augen und versuchte sich zu konzentrieren, als er jedoch seine Augen öffnete, war er in einem Raum. Überall um ihn herum war Wasser, indem er praktisch gesehen schwebte. Seinen Anzug trug er auch nicht mehr! Dort war er nun, schwebend in einem Raum aus Wasser nur wie Gott ihn schuf. Mehrmals wirbeln seine Haare vor seinen Augen herum, die er aufgerissen hatte. Wo bin ich hier? *, fragte er sich selbst. ~Du bist in mir. In dem Kern von dem Bio!~ Ein Mann erschien vor ihm. Ebenfalls wie Gott ih schuf. Groß, breite Schultern, smaragdgrüne Augen und braune Haare. ~Du bist also Sasuke, derjenige, der meiner Kleinen das Leben gerettet hat.~ Er streckte eine Hand aus, die Sasuke zögernd annahm und schockierend feststellen musste, dass er durch nichts hindurch griff. Dieser Mann war Real! ~Mein Name ist Takeshi Haruno. Ganz richtig! Ich bin Sakuras Vater. Freut mich dich kennen zu lernen.~ „Die Freude ist auf meiner Seite.“, sagte Sasuke leicht überfordert. ~Wie ich sehe, hast du viele Fragen im Moment.~ Wortlos nickte der schwarzhaarige. ~Ich werde dir so weit es geht, jede einzelne beantworten.~ Der fremde Mann lächelte freundlich. „Warum beantworten Sie mir meine Fragen? Immerhin kennen Sie mich nicht.“ Takeshi lachte. ~Du brauchst nicht 'Sie' zu mir sagen. Das braucht keiner der Freunde von Sakura. Das beantwortet auch deine Frage. Du hast meiner Tochter das Leben gerettet und ihr ziemlich viel geholfen.~ „Nun gut.“, fing Sasuke leicht zweifelnd an, „Wieso leben sie hier in dem Bio?“ Das Gesicht seines Gegenübers verzog sich zu einer traurigen Fratze, ehe unendliche Bilder vor seinen Augen vorüber ziehen. Takeshi fing an zu erzählen. ~Es war ein wunderschöner Tag im Winter. Überall lag Schnee und ich war mit Sakura im Schnee spielen, bis meine Frau mich ins Haus beordert hatte. Du musst wissen, dass man bereits vor Dreizehn Jahren mit dieser Art von Forschung begonnen hatte und nach Drei weiteren Jahren war es so weit. Sie hatten ein Modell, dass meinen Werten entspricht. Es ist genau dieser Bio. Nach dem ich das erste Mal in diesem Dingen war, war ich nicht mehr ich selbst. Wenn ich nach Hause kam, was immer seltener passierte, saß ich vor dem Fernseher mit einer Flasche Scotch. Es war so schrecklich. Ich habe Menschen gesehen! Menschen die getötet worden sind, durch diese Mördermaschine. Leider waren meine Werte so gut, dass sie mich für jeden Kampf in den Einsatz schickten. Eines Tages kam ein Star der Kategorie Vier. Damals hatten wir nur meinen Bio und den von Itachi hier. Gemeinsam schafften wir es nicht. Itachi wurde schwer verletzt und ich hatte mich, meine Gedanken, meine Gefühle, ja mein ganzes Dasein als Mensch machtlos gefühlt. Das hat dazu geführt, dass ich immer tiefer in diesen Gedankengängen mit dem Bio verankert wurde. Ich konnte nichts mehr sehen. Alles war voller Wasser! Der Höhepunkt des Kampfes war anschließend, dass das Monster starb und ich mich auflöste. Irgendwie gelang meine Seele in den Energiekern, das Herz des Bios. So lange stand er still, bis Sakura ihn letztes Jahr besetzte. Ich war so froh, als ich Sakura sah. Wie sie gewachsen war und ich konnte nicht dabei sein! Weißt du Sasuke, dass schlimmste für einen Vater ist das Kind zu verlieren oder nicht miterleben zu können, wie es aufwächst und du nicht in harten Zeiten für sie da sein kannst. Sie ist alles was ich noch habe! Deswegen bitte ich dich Sasuke! Du musst sie retten oder sie wird hier drinnen sterben, genau so wie ich.~ Sprachlos und unfähig sich zu rühren, starrte Sasuke die Blässchen an, die er ausstieß. „Ich werde sie retten! Und wenn es das letzte ist, was ich tun werde, dass verspreche ich dir!“, sagte er schließlich. ~Wenn sie so weiter macht, so weiter kämpft, dann wird sie sterben.~ „Ich glaube, es hat etwa damit zu tun, dass sie sich dir somit ein Stück näher fühlt. Sakura nimmt die größten Schmerzen auf sich und denkt anscheinend, sie hätte es verdient.“ ~Du magst sie, kann das sein?~ , fragte Takeshi lächelnd. Sasuke sagte nichts. Mochte er sie? Schon, ansonsten würde er ihr nicht helfen, aber irgendwas hatte sie an sich. ~Du magst sie sogar mehr als ein bisschen. Ich freue mich, dass ich einen Schwiegersohn wie dich haben werde.~ Sasuke schluckte und wurde leicht rot. Takeshi lachte ausgelassen. ~Ich möchte dich noch um eine Sache bitten. Verschwinde von hier mit Sakura und nehmt den Bio mit. Ich werde euch helfen.~ „Ich verspreche es. Aber nicht heute oder in einer Woche.“ ~Das ist mir bewusst. Ich danke dir. Und es tut mir leid, dass ich dich keine anderen Fragen mehr stellen lasse, aber ich möchte, dass Sakura nicht alles alleine steuern muss. Ich kann ihr dabei nicht helfen, nur du kannst das. Und nehme bitte das hier mit dir.~ Er übergab Sasuke zwei Halsketten. ~Ich möchte, dass du Sakura die andere Hälfte gibst. Tragt diese Ketten immer bei euch am Körper. Sie werden euch beschützen.~ Sasuke machte sich die Kette um seinen Hals und die andere nahm er in die Hand und wollte Takeshi danken, jedoch löste dieser sich auf. Mit einem lächeln. Seine Kette sah aus, wie die eine Hälfte des Yin-Yang Zeichens und Sakuras wie das Gegenstück dazu. Plötzlich wurde alles hell und er schloss seine Augen. Als er plötzlich einen erstickten Schrei hörte, riss er seine Augen auf. Etwas hatte sich in Sakuras Schulter gebort. Sein Hirn schaltete ab und ließ seinen Körper die Kontrolle übernehmen. Wasser schwabbte um Sasuke und seine Augen leuchteten plötzlich Rot auf, ehe er sich mit einem lauten Schrei auf die Bestie stürzte. Sakura schaute ihm nur schwer atmend zu. Plötzlich gab es einen lauten Knall, ehe der Star wie weggeblasen war. Ohne die Verbindung zum Bio zu unterbrechen, schnallte er die Halterungen ab und stolperte eilig zu Sakura. Er riss ihr die Halterungen ab und bemerkte nebenbei, dass er noch die zweite Halskette in der Hand hielt. Oh ja, dachte er, er würde sie mit seinem Leben beschützen. Vorsichtig legte Sasuke Sakura die Kette um. Behutsam legte er ihren Kopf auf eine Schulter und schulterte ihren Oberkörper auf seinen. Vorsichtig beugte er seinen Kopf zu ihrem. Schwer atmend lag sie da, in seinen Armen und starrte ihm unentweglich in die Augen. Sie begann ihren Kopf zu heben, der aber sofort auf seine Schulter zurück fiel. Immer weiter näherten sich ihre Gesichter, während eine Hand Sasukes den Weg zu ihrer Wange fand. Behutsam, als wäre sie gebrechliches Glas, welches bei der ersten kleinen Erschütterung zerbersten könnte strich er ihr über die Wange mit seinem Daumen. Er konnte schon ihren Atem auf seinen Lippen spüren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)