Des ewigen Wächters Bürde von turrani (.....Unsterblichkeit ist nicht immer ein Segen) ================================================================================ Kapitel 2: Ein neuer Tag ------------------------ "Sind sie wach Pater", die feste wie auch liebliche Stimme einer jungen Frau, riss Thomas aus seinem Schlaf und ließ ihn augenblicklich hoch fahren, und sich einen Moment lang verwirrt umsehen. Da er noch nicht ganz bei sich war, tat er sich schwer darin, seine Umfeld mit seinen Erinnerungen in Einklang zu bringen, weshalb er sich fragte wo er sich hier gerade befand. Erst als er sich den Schlaf aus den Augen rieb, und sich noch einmal umsah fiel es ihm wieder ein, wo er war und wie er hierher gekommen war, es war also doch kein Traum gewesen. Und selbst wen, wäre es der zweifellos verrückteste den er je gehabt hatte, man erfuhr ja nicht jeden Tag, das Wesen wie Drachen Werwölfe und was es sonst noch so gibt wirklich existieren. "Pater?", die Frau die ihn so früh an diesem Morgen geweckt hatte, erließ noch einmal ihre Stimme erschallen und zog seine Aufmerksamkeit auf sich, was ihn dazu veranlasste sich zu erheben. "Ich bin wach ihr könnt ruhig herein kommen, technisch gesehen, sind die wichtigsten stellen von mir schon bedeckt" erwiderte er womit er recht hatte, seine Hose hatte er nämlich gar nicht erst ausgezogen. "Dann bin ich ja beruhigt, obwohl ihr nicht der erst Mann wärt den ich in meinem Leben nackt sehen würde" entgegnete sie, als sie in das Zelt eintrat und ihn lächelnd ansah. Thomas hatte nicht damit gerechnet, in diesem Moment der leibhaftigen Verkörperung einer Märchenfigur gegenüber zu stehen, als er die Junge Dame vor sich ihn Augenschein nahm. Ihre Haut war schneeweiß, ihr langes Haar schwarz wie Ebenholz, sie sah genau so aus, wie man sich Schneewittchen aus dem gleichnamigen Märchen vorstellen würde. Das Einzige von dem man absehen musste war, das sie keine Mensch sonder eine Turrani war, und noch recht jung dazu wen er sie sich so ansah, nicht älter als höchsten 27 wen er schätzen müsste. Wie weit er damit daneben lag, würde er in kürze erfahren, doch im Moment war er viel zu sehr von ihrer netten Art, und ihrem freundlichen auftreten eingenommen um sie das zu fragen. "Mein Vater bat mich ihnen das zu bringen, eine Kleinigkeit zum essen die er für sie richten ließ", mit diesen Worten lenkte sie seine Aufmerksamkeit auf das Tablett, und genau jetzt begann sein Magen zu knurren. Auf diesem lagen ein paar scheiben Brot, dampften sogar etwas vor sich hin, und waren demnach recht frisch wie er feststellte, und gut riechen taten sie auch noch. Noch dazu befand sich eine Schalle mit Früchten darauf, ein paar Scheiben Wurst und Käse, sowie eine kleine Kanne mit frischem Tee, soweit er das seinem Geruchssinn nach beurteilen konnte. "Wie ich höre kommt das Frühstück gerade zur rechten Zeit, essen sie schnell den sie werden bald aufbrechen, also beeilen sie sich ein wenig", sie stellte das Tablett auf einem kleinen Hocker ab. Einen Moment lang sah sie ihn noch lächelnd an, verbeugte sich leicht vor ihm eher sie sich anschickte, das Zelt wieder hinter sich zu lassen, doch hielt sie noch einmal kurz inne als er nach ihr rief. "Warten sie kurz, wie ist ihr Name und wohin werde ich aufbrechen, seien sie so freundlich mir nur diese zwei Fragen zu beantworten bevor sie wieder gehen, mehr will ich momentan nicht wissen". Die junge Frau drehte sich noch einmal um, erst jetzt wurde ihr bewusst das sie sich gar nicht vorgestellt hatte, sie war einfach eingetreten ohne ihm ihren Namen zu verraten, etwas das sich nicht gehörte. "Entschuldigen sie wo bleiben nur meine Manieren, meine Name ist Christine und mein Vater hegt den Wunsch, ihnen alles zu zeigen also auch wo wir leben, und in welcher Harmonie". "Dann geht ich richtig in der Annahme, das Sam ihr Vater ist und Shaina demnach ihr Mutter, richtig?" "Das waren jetzt aber mehr als nur zwei Fragen Pater, und ja zum ersten aber nein zum zweiten, mein Mutter ist nicht Shaina sonder Mila, die zweite Frau meines Vater die vor zwölf Jahren verstarb". "Entschuldigen sie das wusste ich nicht, aber wen Sam ihr Vater ist wie alt sind sie dann?, sie sehen aus als wären sie nicht älter als höchstens 27, demnach müsste er mindestens 45 sein. In meinen Augen sieht es aber aus wie 32, wie geht das" wollte er von ihr wissen, als sie zu lächeln und leicht zu kichern begann, und seine Frage offenbar belustigend fand. "Bei meinem Volk, dürfen sie das alter nicht nach dem äußeren Anschein nach schätzen Pater, ich bin erst 18 Jahre alt, und mein Vater wandelt schon seit mehr als zweitausend Jahre über diese Welt. Viele unter uns sind unsterblich, ich selbst bin es dank meinem Vater auch, nicht alle sind mit einem so kurzen Lebenspanne gedacht, wie sie nur den Menschen vorbehalten ist. Magier zum beispiel leben weitaus länger, dank ihrer Kraft die sie durch die Magie beziehen, halten sich ihre Körper automatisch länger Jung, was ihnen ein sehr langes Leben beschert". "In ihrer Gemeinschaft leben also alle wesentlich länger als gewöhnlich, und auch nicht alle Monogam, wen ich sie korrekt verstanden haben, liege ich damit richtig?" erwiderte Thomas ruhig. "Sie sind ja ganz schön neugierig heute Morgen, die meisten von uns die sich ewig binden leben Monogam, einzig und allein mein Vater nahm zwei Frauen, aus einem einfachen Grund. Beide, Shaina als auch meine Mutter Mila, trugen oder tragen jeweils einen Teil seiner unsterblichen Seele in sich, die sich bei seiner Geburt zweimal statt nur einmal gespalten hat. Seelenverwandtschaft ist nicht nur ein Wort, das gibt es wirklich, jede Seele ob unsterblich oder nicht wird in zwei Körpern geboren, ausgenommen die der Tiere. Oft, suchen wir jahrhundertelang nach unserer anderen Hälfte, ohne sie wirklich zu finden oder ihr zu begegnen, mein Vater fand sie beide, erst Shaina und sechs Jahrhunderte später ihre Halbschwester Mila". "Verwandte Seelen könne so weit auseinander liegen?, wie kann es zu so einer großen Zeitdifferenz zwischen den Geburten kommen?" "Das kann ich ihnen nicht sagen, einige nehmen an das jede Seele für ein bestimmtes Gefäß vorgesehen ist, für einen bestimmten Körper, auf den sie auch Jahrhundertelang warten können. Aber ehrlich gesagt wissen wir es nicht, dies ist aber ein Phänomen das nur bei Unsterblich oder Langlebigen Geschöpfen vorkommt, bei Menschen nicht". "Ich verstehe, würden sie mir einen gefallen tun und mir beim Frühstücken Gesellschaft leisten, ich würde gerne mehr hören über ihre Art zu leben, und über die verschiedenen Völker unter ihnen". "Mehr über uns oder über jemand speziellen Pater?, ich bin mir ziemlich sicher, das sie mir ein paar Fragen über meine Adoptivschwester Tallia stellen wollen, hab ich nicht recht Thomas?" "Sie hat ihnen von mir, und unserer Begegnung im Wald erzählt?" erwiderte er, und allein die Art wie sie ihn ansah und zu lächeln begann, sagte ihm das es so gewesen sein musste. "Oh ja, sie erzählte mir wie sie ihr bei ihrem Tanz letzte Nacht zugesehen haben, und das sie nicht den Blick von ihr abwenden konnte, auch das sie sich sofort entschuldigten und sie recht freundlich waren. Aber wen sie mehr über sie erfahren wollen, werden sie sich einen anderen dummen suchen müssen, der ihnen etwas über sie erzählt oder sie selbst fragen müssen, ich werde es nicht". Mit diesen recht harten Worten wand sie sich um und ging, ein kleines Seufzen entwich seinen Lippen, das war eine Abfuhr aller erster Güte die er sich da eingehandelt hatte, womit zu rechnen war. Na ja der Tag war ja noch jung, sicher würde er jemanden finden, der ihm etwas über sie erzählen könnte, das er nämlich recht neugierig auf sie war konnte er nicht leugnen. Seit er sie gestern gesehen hatte, war sie ihm nicht mehr aus dem Kopf gegangen, sie hatte etwas an sich das ihn mehr als nur faszinierte, selbst in seinen Träumen letzt Nacht suchte sie ihn heim. Warum nur war er so sehr von ihr angetan, lag es daran das sie nicht zu seinem Volk gehörte?, daran das sie etwas einzigartiges und exotisches an sich hatte, dem er nicht widerstehen konnte? Fragen über Fragen auf die er keine Antwort hatte, vielleicht würde er ja mit gefühltem Magen ein paar Antworten finden, also machte er sich über das Frühstück her, das ihm gebracht wurde. Nach dem er dieses verspeist, und sich auch seine Restliche Kleidung angezogen hatte, trat er hinaus ins freie und ins Licht der Sonne, blinzelte ein paar mal gegen die Helligkeit an. Erst als sich seine Augen an diese gewöhnt hatten, sah er sich um und erkannte, das die anderen ebenfalls geschäftig am Speisen waren, na ja zumindest die meisten von ihnen. Einer war mit etwas anderen beschäftigt, der er sah Naruto einige Meter vor sich auf dem Boden sitzend, in einer Art Meditation vertieft wie es schien, den er rührte sich kein Stück. Temari stand direkt neben ihm, hielt ihn davon ab sich ihm zu nähern als er es versuchte, schüttelte nur mit dem Kopf womit sie ihm sagte, das er das besser lassen sollte also blieb er wo er war. Leises Gemurmel drang an sein Ohr, es war eine Sprache die ihm absolut nicht geläufig war, und auch eine die er nie zuvor in irgendeiner Weise gehört hatte, so weit er sich entsann. "On asha on asha, ewei on asha et wanuheij, akame et esha weij", plötzlich geschah etwas das er nicht erwartet hatte, ein Kreis bestehend aus grünem Feuer flammte auf. Das Gras um ihn herum begann zu brennen, aber soweit er es sehen konnte schien es nicht zu verbrennen, er konnte auch keinen Rauch oder den Geruch nach verbrannter Wiese wahrnehmen. Es war fast so, als würden die Grashalme um ihn herum selbst das Feuer sein, als würden sie ein inneres Licht preisgeben, das sonst kein Mensch jemals zu sehen bekommen würde. Wie angewurzelt saß Naruto noch immer in dem Kreis, die Augen geschlossen haltend, während er in den Wald hinein lauschte und wartete, worauf auch immer in diesem Augenblick. Thomas der sich fragte was er da tat, erkannte plötzlich Bewegung im Unterholz der Bäume vor ihm, und dann sah er, wie ein ganzes Rudel Wölfe aus deren Schatten heraus ins freie trat. Es waren fünfzehn Stück wie er nach kurzem Zählen feststellte, die jedoch nicht Knurrten oder die Zähne fletschten, sie waren völlig ruhig und ließen sich alle vor ihnen nieder, alle bis auf einer. Naruto lächelte und streckte die Arme aus, der große grau-schwarze Wolf vor ihm, der offenbar das Alphatier des Rudels war kam auf ihn zu, ohne zu zögern oder sich zu sträuben. Gebannt sah Thomas mit an, wie der Wolf eine Pfote in den Kreis aus Feuer setzte, deren Flammen sein Fell umzüngelten, ohne es zu verbrennen und ihm damit zu Schaden. Das Tier legte einfach seinen Kopf in Narutos Hände, seine hellbraunen Augen sah ihn an, als erblicke er einen alten Freund, er war absolut friedlich und sah in ihm offenbar kein Gefahr für sein Leben. "Ich brauche eure Dienste, ihr müsst meine Augen und Ohren sein wann immer ihr sie entbehren könnt, verbreitet meine Botschaft über alle Wälder hinaus, sagt all deinen Artgenossen wonach ich suche. Beobachtet jede böse Existenz die euren Weg kreuzt und verfolgt sie, lasst mich wiesen wo sich meine Feinde verkriechen, und jetzt geht geht und findet sie, LOS GEHT". Mit diesen Aufruf wand sich der Wolf um, sein Rudel erhob sich und jagte ihm hinterher, als er in den Wald eintauchte, als sie laut aufheulend wieder verschwanden. Das Feuer um ihn herum erlosch wieder, als Sam an ihn heran trat und ihm seine Hand entgegen streckte, ihm wieder auf die Beine half, eher er ihm auf die Schulter klopfte. "Gut und jetzt mach dich bereit für die Abreise, du und Temari begebt euch zusammen sofort nach Stockholm, und bleibt in Kains unmittelbarer Nähe, bis ich euch etwas anderes sage". "Hältst du das wirklich für nötig, Kain ist stark und kann auf sich aufpassen, so leicht lässt der sich nicht fangen und verhören Sam, das weißt du genau so gut wie ich, und auch das er keine Babysitter mag". "Mag sein, aber unser unbekannter Freund beherrscht Magie die selbst sein Vater nicht kannte, ich weiß das er auf sich acht geben kann, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Und jetzt geh und mach dich bereit", diesem Wunsch kam Naruto ebenso wie Temari umgehend nach, wen Sam einen um etwas bittet dann erfühlte man diese auch besser. Mit einem Lächeln wand er sich Thomas zu, warf ihm einen warmen Mantel zu und trat an ihn heran, während er ihn darum bat das er diesen umgehend anziehen solle. "Und weshalb wen ich fragen darf, mir ist auch schon so warm genug an diesem Morgen Sam". "Das wird sich bald ändern das kannst du mir glauben" erwiderte Sam nur, eher der Ruf eines Tieres seine Aufmerksamkeit erregte, und das ziemlich schnelle näher kam wie er feststellte. Mit seinem Blick den Himmel absuchend, erspähte er etwas das ein wenig wie ein Adler aussah, und doch nicht wirklich einer war sondern etwas anderes, was er nicht erwartet hatte. Den es war ein Greif, der unmittelbar vor ihnen auf der Lichtung zur Landung aufsetzte, mit Hinterbeinen wie ein Löwe, den Vorderklauen eines Adlers, sowie den Flügeln und dem Kopf von einem. An Ende seines Schwanzes konnte er Federn sehen, sein Stockmaß betrug mindestens einen Meter Achtzig, seine Länge war mindestens doppelt so lang, und sein Blick war der eines intelligenten Tieres. Auf seinen Rücken war ein Sattel angebracht, groß genug für zwei Personen, und eine saß bereits auf ihm und sah ihn an, und ihr Blick war recht freundlich. Es war keine geringere als Tallia selbst die auf diesem Geschöpf saß, zu ihm hinab blickte und dabei grinste, ob dies nun etwa gutes oder böses zu bedeuten hatte, war ihm jedoch nicht klar. "Tallia wird so freundlich sein, euch in meine Festung in mein Zuhause zu bringen, ich habe euch noch viel mehr zu zeigen Thomas, ihr werdet aus dem staunen gar nicht mehr heraus kommen. Und jetzt zieh bitte den Mantel an, ein ritt in luftiger Höhe auf einem Greif, kann ganz schon windig und kalt werden", so wie es aussah würde er wohl keine andere Wahl haben. Also tat er es und zog ihn an, bevor der Greif Namens Tyros sich auf den Boden legte, und Tallia ihm ihre Hand entgegen streckte, um ihm auf seinen Rücke zu helfen. Sie war recht klein und zierlich, jedoch auch warm und voller Kraft wie er feststellte, als sie ihn ohne große mühe zu sich herauf zog, hatte er nicht erwartet das sie so viel Kraft in ihren Armen hatte. "Gut festhalten Thomas, nicht das sie mir von Tyros Rücken fallen während des Fluges", und nachdem sie diese Wort aussprach, erhob sich der Greif mit schnellen Flügelschlägen in die Lüfte, und rauschte davon. Sam sah ihn grinsend nach, als er einen überraschten Aufschrei hörte, er hatte wohl nicht damit gerechnet das der Greif so schnell sein würde, er konnte sehen wie er sich regelrecht an Tallia krallte. Und sie sah nur lächelnd über ihren Schulter hinweg, schien aber gegen die Nähe des Paters nicht abgeneigt zu sein, er konnte das an der Art sehen wie sie ihn ansah. "Und, verrätst du mir nun wieso du ihn mitgenommen hast", kurz wand er seinen Blick nach links und sah Shaina neben sich stehend, eine Decke um ihren Nackten Körper gebunden, eher er wieder hinauf zum Himmel sah. "Ich weiß nicht genau wieso, ich konnte etwas in ihm spüren, etwas das tief in seinem inneren Verborgen zu sein scheint, aber was es genau ist wird sich erst mit der Zeit zeigen" war alles was er zu erwidern hatte. Irgendwo anders, tief unter der Erde in einer Höhle die nur durch das Licht einiger Kerzen erleuchtet wurde, saß ein Mann im dunkeln auf dem Boden, und schien ihn einer Art Meditation vertieft zu sein. Er sah recht jung aus, trug nichts weiter als eine einfache Hose, sein gut trainierter Körper war ihm Licht des Kerzen zu erkennen, die tanzende Schatten auf seine Haut warfen. Vor allem die zahlreichen Narben die diese zierten, waren in diesem sehr gut zu sehen, sie zeugten von einer Vergangenheit, die durch Kämpfe Schmerz und Verlust geprägt wurde. Etwas das einem eindeutig zeigte, das mit ihm nicht zu Spaßen war, das man ihn nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, und was sein Feinde auch nie tun würden. Besonder Sam würde sich vor ihm ihn acht nehmen, er wusste nun ein wenig zu was er fähig war, er hatte ihn je regelrecht heraus gefordert, in ein wenig ins Bockshorn gejagt. Das würde nun in Zukunft für Schwierigkeiten sorgen, aber solange er noch nicht wusste wer er war, wer alles zu seinem Verbündeten und zu seinem Inneren Kreis gehörte, würden sich diese in Grenzen halten. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, wen er daran dachte was am Ende seines Weges wartete, die Vernichtung seines Ordens, und des mächtigsten Wesens dieser Welt. Fast schone erschauerte er bei diesem Gedanken, er wusste das nichts und niemand ihn aufhalten würde, nicht einmal Gottes zugelassene Waage der Mächte zwischen Himmel und Hölle. Wen er daran dachte was er wegen Sam verlor, wäre es besser gewesen, die Erzengel hätten seine Mutter in einem Fluss ersäuft, bevor sie diesen Bastard zwischen ihren Beinen hervor pressten konnte. Aber das war jetzt belanglos, er würde seine Rache schon noch bekommen, er würde alles verändern, den keiner würde das aufhalten können, was er in Bewegung gesetzt hatte. Schritte, die seinem kleinen Unterschlupf näher kamen, lenkten seine Aufmerksamkeit wieder ins hier und jetzt, als die Tür aufflog und krachend gegen die Wand knallte. Der plötzlich auftretende Zugwind, blies ein paar der Kerzen vor ihm aus die erloschen, mürrisch hob er den Kopf und sah den Eindringling an, in dessen Gesicht Zorn und Wut zu erkennen war. Der Mann war groß, ein wahrer Schrank von einem Kerl, mit den man sich in einer dunklen Gasse besser nicht anlegen sollte, wen einem was an seinem eigenen Leben lag. Dennoch war er für ihn keine Bedrohung, er wusste nichts über ihn und kannte seine Fähigkeiten nicht, einen wie ihn verputzte er zum Frühstück, er sah ihn deshalb nur ruhig an. Das war etwas das ihn wohl auf die Palme zu bringen schien, den er knirschte so laut mit den Zähnen, das es ihm ganzen Raum deutlich zu hören war, mehr als deutlich sogar. "Was sollte das Killian, wir hatten doch abgesprochen uns noch nicht zu erkennen zu geben, wieso hast du es gewagt mit Sam zu sprechen, jetzt wird er nach uns suchen. Noch dazu frage ich mich, wie du es erlauben konntest, das einer unserer Leute gefangen genommen wird, willst du alles aufs Spiel setzten was wir aufgebaut haben". Killian erhob sich und sah ihn an, er wirkte noch immer ruhig und gefasst, nicht eines der Worte die sein gegenüber ihm an den Kopf warf, machte ihn auf irgendeine weise nervös. "Beruhig dich Mahan, sie konnten nichts aus ihm heraus bekommen, der Schutzzauber den ich erdachte habe konnte weder Chris noch Adrian knacken, es ist alles in bester Ordnung". "Und was ist wen Sam ihn in die Finger bekommen hätte?, wie lange hätte es wohl gedauert, bis er ihn geknackt hätte wie eine einfache Auster, um an das Wissen unserer Pläne zu kommen". "Das kann ich dir nicht sagen, aber es wäre Interessant heraus zu finden, ob meine Magie auch gegen die von Sam bestand haben könnte", diese Worte wurden Untermalt von einem Grinsen. Mahan sah ihn nur schockiert an, als er erkannte das seine neugier in diesem Moment wahrlich so groß war, das er es ernsthaft in Erwägung zog, ihm noch einen ihrer Männer auszuliefern. "Reg dich ab, ich werde nicht noch einmal zulassen das sie einen unserer Leute in die Mangel nehmen, unsere Pläne werden weiterhin im Verborgene bleiben, dafür sorge ich das schwöre ich. Noch ist es nicht soweit, uns zu erkennen zu geben, Sam wird uns zwar jagen aber er wird uns nicht stoppen können, in der Zwischenzeit machen wir weiter wie vorgesehen. Wir suchen weiter nach den geheimen Bibliotheken, und wen wir sie nicht finden, schnappen wir uns eben einen von denen, die uns dorthin führen können" gab Killian finster grinsend von sich. Thomas war heilfroh, nach einem mehrstündigem Flug wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, seine Beine zitterten zwar extrem stark, dennoch war er dankbar dafür. Wie er heraus gefunden hatte, besaß Tallia ein Fabel für schnelle Geschwindigkeiten, sie hatte Tyros angestachelt bis zum geht nicht mehr, und der Greif war dem gerne nachgekommen. Irgendwann hatte er es aufgeben müssen, sie darum zu bitten langsamer zu machen, und sich nur mit aller Kraft an ihr festgehalten, um ja nicht den ungeübten Abgang zu proben. Er atmete erstmal tief durch, versuchte das Zittern in seinen Beinen unter Kontrolle zu bringen, aber so recht gelingen wollte ihm dies nicht, es hörte einfach nicht auf. Bei Gott, er würde nie wieder auf einen Greifen steigen, jedenfalls nicht wen er noch einmal mit ihr Fliegen sollte, das würde er sich lieber strecken und vierteilen lassen. "Ich denke wir hätten doch etwas langsamer machen sollen Tallia, unser lieber Pastor hier sieht aus, als würde er gleich das zeitliche segnen", Thomas fuhr überrascht herum. Sein Blick lag auf dem Greif, den er mit offen stehendem Mund anstarrte, nachdem dieser auf einmal zu sprechen begonnen hatte, was er noch immer nicht ganz fassen konnte. Tallia grinste nun bis über beide Ohren, sie hatte noch nie, jemanden so dämlich aus der Wäsche schauen sehen wie ihn gerade, das war wahrlich ein wirklich köstlicher Anblick. "Er ....er ......er spricht, er kann tatsächlich sprechen?" "Ja und ich verstehe sie durchaus Pater, wen sie dachten, das ich nur ein mystisches Tier aus verschiedenen Kulturen der Geschichte bin, dann haben sie sich gründlich getäuscht" erwiderte Tyros nur. Es sah auch so aus als wäre er etwas beleidigt, aber der Pater war ja auch noch nie einem von ihnen begegnet bis jetzt, also woher hätte er es wissen sollten? "Alle Greife sind in der Lage zu sprechen Thomas, sie sind sehr intelligent und auch sehr feinfühlige Wesen, ein Greif der sich mit jemandem verbunden fühlt, steht diesem sein Leben lang treu zur Seite. Es gibt nichts was dieser nicht für ihn tun würde, er würde sogar für diesen in den Tod gehen wen es sein müsste, nur um dessen Leben vor seinem Ende zu bewahren". Das war etwas das er ihr sofort abkaufte, so ernst wie sie ihm das gerade ins Gesicht sagte, glaubte er ihren Worten ohne Vorbehalt, den er erkannte das sie nicht log. Er wusste nicht wieso er es wusste, oder woran er es genau sehen konnte, nur das sein Herz es ihm sagte das es die Wahrheit war, sie hatte auch keinen Grund ihn zu belügen. Er wusste das die Kirche dafür bekannt war, alles was als Mystisch anzusehen war und auf Aberglaube beruhte, den heidnischen Kulturen zugesprochen wurde, und daher nicht geduldet werden durfte. Gott war der einzige Schöpfer aller Dinge, und andere Götter die Wesen wie Greife Hydras und andere mythologischen Kreaturen erschufen, sollten nicht verehrt werden. Der Christliche Glaube sollte ihrer Meinung nach der einzig wahre Glauben sein, und alle die nicht daran glauben wollten, wurden als Ketzer angesehen und dafür bestraft. Tyros hingegen, sah in diesem Moment keinen Grund noch länger bei ihnen zu verweilen und zog sich zurück, Tallia hielt ihn nicht davon ab zu gehen, sie schlug ihm nur zweimal sanft gegen seine linke Flanke. Thomas konnte nichts weiter tun, als dem Greif hinterher zu sehen als dieser seine Flügel ausstreckte, und sich wieder hinauf in den Himmel schwang, eher er nach rechts abdrehte. Es würde auch nicht lang dauern bis er außer Sichtweise war, bis nicht mehr auf seine Anwesenheit hindeutete, abgesehen von seinem Geruch der an ihm haftete. "Wo geht er hin" wollte er von ihr wissen, sie lächelte nur und sah dem Majestätischem Greif nach, während dieser am Horizont immer kleiner wurde, und aus ihrem Sichtfeld verschwand. "Zu seinen Artgenossen, die Greife die Sam treu ergeben sind und die er groß zog, leben nahe am Wasser in Höhlen, die vor langem in die Berge nahe am See geschlagen wurden. Tyros kehrt nun zu seinen Jungen zurück, um über sie zu wachen da es alle Greifväter als ihre Pflicht ansehen, ein wachsames Auge auf ihren Nachwuchs zu haben" erwiderte sie kurz und bündig. "Und wo sind wir hier genau, ich konnte aus der Luft nicht genau erkennen, in welche Richtung ich nun verschleppt worden bin, da ich viel zu sehr damit beschäftigt war, nicht von Tyros Rücken zu fallen". Das war auch nicht wirklich verwunderlich, bei dem Tempo mit dem sie hierher gejagt waren, wo auch immer dieses hier auch war, er war froh darüber heil angekommen zu sein. "Wir sind in Tadschikistan, im Fan-Gebirge das einzigartig in seiner Beschaffenheit und seiner Schönheit ist, es wird als eines der schönsten Gebirge Asiens bezeichnet, und ich finde damit haben die Menschen recht. Hier erbaute mein Vater vor langem seine Festung, abgeschieden von der zivilisierten Welt, kaum ein Mensch kommt hierher in diese Berge, nun ja jedenfalls früher nicht. Jetzt da der Toursimus auch hier Einzug erhalten hat, zieht das ganze ein wenig anders aus, es kommen oft einfachere Wanderer hier durch in den letzten Jahren, aber diesen Ort können sie zum Glück nicht betreten". "Und Weshalb nicht wen mir diese Frage erlaubt ist", Tallia wand sich ihm zu als sie gerade voran gehen wollte, ein lächeln zierte ihren Lippen, als sie über die Berge die sie umgaben hinweg sah. Thomas folgte ihrem Blick und sah erst jetzt, das sie auf einer Art Plattform standen, die weit oben in einem Gebirge errichtet wurde, dieses lag direkt am Fuß eines Seese. Das hellblau schimmernde Wasser lud direkt dazu ein, sich in dessen kühle Fluten zu stürzen, den Tag zu genießen und die Seele baumeln zu lassen, einfach alle Sorgen fallen zu lassen. Dieser Ort hier, schien eines der wenig unberührten Stücke Natur zu sein, in die der Mensch noch nicht eingegriffen hatte um es zu verändern, um es zu seiner Heimat zu machen. Es war ein kleines Paradies, eines das bewahrte werden musste und sollte, damit sich auch zukünftige Generationen erleben, und sich an ihr genau so erfreuen könnten wie die heutige. "Weil mein Vater einen Bannkreis um seine Festung gezogen hat, wenn ein Normaler Mensch diesen betritt, wir er in einen anderen Raum versetzt zu einer frühern Zeit. Es ist so als würde man die exakte Kopie dieses Gebirges betreten, ohne das man es wirklich zum jetzigen Zeitpunkt tun würde, man sieht nur eine Momentaufnahme von diesem, wie es vor Jahrhunderten war". "Sozusagen eine Art Zeitreise in die Vergangenheit, nicht wahr" entgegnete Thomas und sie nickte. "So in etwas, die Menschen die diese Berge besteigen und sie erklimmen, halten sich in diesem Moment hier auf ohne das wir es merken, sie existieren in einem Art Parallel-Universum könnte man sagen. Sie durchqueren den Raum, und sind zur gleichen Zeit wie wir hier, aber sie können uns nicht wahrnehmen und uns nicht sehen, wie Geister und Schatten die aneinander vorbei ziehen. Es könnte genau jetzt, ein Mensch hier auf diesem Fleck stehen, auf dem ich gerade verweile und mich dennoch nicht bemerken, wir ziehen einfach vorüber ohne uns zu berühren oder zu behindern". "Zu so etwas ist Sam fähig?, ich wusste nicht das es solche Magie geben kann, die selbst die gesetzte von Raum und Zeit durchbricht". "Für Sam ist so gut wie alles möglich Pater, er ist das mächtigste Wesen das auf dieser Erde wandelt, nicht umsonst wird er die Dritte Macht genannt, nicht nur die Dämonen auch die Engel fürchten ihn. Wäre es nach dem Erzengel Michael gegangen, hätte er ihn getötet bevor seine Macht jemals erwacht wäre, wahrscheinlich sogar bevor er überhaupt geboren werden konnte". "Engel und Dämonen existieren also, gibt es dann Luzifer und Gott auch, wen sie hier schon aus dem Nähkästchen plaudern und ihr wissen mit mir teilen, können sie mir das dann auch gleich verraten". "Ja sie existieren, mein Vater ist beiden sogar schon begegnete, dem einen öfter als es ihm lieb war das können sie mir glauben, wobei Gott sich in einer Gestalt zeigt in der man es nicht erwarten würde". "Und was meinten sie als sie von der dritten Macht sprachen, die Sam sein soll?". "Es gibt eine alte Prophezeiung, eine die wie folgt lautet: wen sich Engel gegen Engel stehlt, einer der ihren das Schwert erhebt, um den Thron des Vater zu beanspruchen, wird ein endloser Krieg beginnen. Die Geburt der Zweiten Macht, wird Unheil und Chaos über die Sterblichen bringen, doch Hoffnung wird die Erde heimsuchen, in Gestalt eines Kindes Dreier Welten. Eines Jungen, geboren von eine Menschlichen Frau, das vom Blute der Drache abstammen und das die Stimmen des Waldes hören wird, er wird die Dritte Macht sein die alles im Gleichgewicht hält". "Und sie glauben Sam ist dieses Kind, der junge der vom Blute des Drachen abstammt, und was oder wer ist mir die Stimme des Waldes gemeint, das verstehe ich nicht so ganz". "Damit ist Gaia seine Mutter gemeint, die Hüterin der Wälder und der Natur, sie nahm die Eizelle einer menschlichen Frau, und ersetzte ihr Erbgut zum größten Teil durch ihr eigenes. Der Mann dieser Frau und Sams Vater war ein Drache, was sie bis zum ihren Tod nie erfuhr, er selbst auch nicht den Sein Vater verschwand, und ließ ihn und seine Familie allein. Ob er sie zu ihrem Schutz verließ weiß keiner, aber es bewahrte sie nicht vor dem Schicksal, all das ist lange her und seitdem kämpft er für den Frieden dieser Welt". Mit diesen Worten wand sie sich um, verschwand in einem Durchgang der in an das innere des Berges führte, Thomas folgte ihr auf den Fuß, und blieb an ihrer Seite während sie ihm alles zeigte. Er erfuhr das weit mehr als eintausend Seelen hier lebten, alle stammten von verschiedenen Völkern, hatten verschiedenen Ansichten und Glaubensrichtungen, lebten aber friedlich zusammen. Eine der Regeln die Sam aufgestellt hatte war, das alle gleich waren und keiner mehr Wert war als der andere, das war eine Haltung die das zusammenleben förderte wie sich heraus stellte. Es führte dazu, das sie einander als Teil einer großen Familie ansahen, und für jeden von ihnen sterben würden, um sein leben zu bewahren und zu erhalten. Wie sie es handhabten alle mit Essen zu versorgen, war auch etwas das ihn erstaunte, den es gab ein Dorf in der Nähe das sie mit allen belieferten, was sie zum Leben brauchten. In diesem Dorf lebten keine Menschen, es waren jene unter ihnen, die mehr zum Bauer taugten als zum Kämpfen und wofür sie lebten, sie sorgten dafür das sie alles hatten was sie benötigten. Auch der Aufbau der Festung war beeindruckend, Sam hatte Gänge und Höllen tief in den Berg hinein bauen lassen, und ganze Wohnungen in diesem angelegt. Es war nach unten, sowohl als auch nach oben gebaut worden, er hatte Aussichtsplattformen und Türme errichten lassen, um die Umgebung beobachten zu können. Eine Unterirdischer Fluss der durch das Gebirge floss, versorgte sie mit Frischwasser und Strom, in dem sie mehrere Wasserturbinen von ihm antreiben ließen. So hatten sie Licht und konnten Kochen, hatten es schön warm und gemütlich, es war wahrlich ein beachtlich Bauleistung die sie hier erbracht hatten, und das über Jahrzehnte oder Jahrhunderte hinweg. Hier gab es alles was sie brauchten, sogar große Badesäle waren angelegt worden, dazu leiteten sie ein Teil des Flusses um, und erhitzten es dabei auf natürlichem Wege. Dazu bedienten sie sich der Erdwärme des Magmas, das durch angelegte Abflüsse tiefer in den Berg geleitet wurde, und so das Wasser erhitzte, das sie an in diesem vorbei leiteten. Das Ergebnis war, das wohlig warmes Wasser die Becken der Badesäle fühlte, durch hinzugeben von kaltem Gletscherwasser das durch ein Rohr geleitet wurde, nach belieben reguliert werden konnte. Sie hatten wahrlich an alles gedacht, es gab auch Ställe für Pferde, oder für andere Reittiere die sie nutzten, und die es sich bei Regen hier im trockenen gemütlich machen konnte. Trainingsräume gab es auch, es gab für alles was sie brauchten Räumlichkeiten, selbst für Unterricht wurde gesorgt da viele sich in die Welt der Menschen wagten, und auf einen der Stützpunkte dort lebten. Sam fand das es wichtig war, die Menschen und ihre Kulturen zu verstehen um unerkannt und unentdeckt unter ihnen Leben zu können, Anpassung war das A und O. Nur so würden sie den Schutz der Menschheit gewähren können, wen sie sich in ihre Lebensweise einfügen, und ganz in die Masse eintauchen würden, ohne bemerkt zu werden. Das war das erste was man hier lernte, nicht das kämpfen sondern sich einzubringen und anzupassen, den noch war die Welt nicht dazu bereit, vom diesem im geheimen geführten Krieg zu erfahren. Tallia führte in weiter tief hinein, stieg mit ihm eine Treppe hinauf zu einem der Aussichtstürme, eher sie eine große Eichentür aufschob, und durch diese hindurch ging. Schon als er den Raum betrat, konnte er einen köstlichen Duft wahr nehmen, der ihn stark an die indische Küche erinnerte, den der Geruch von scharfem Curry lag in der Luft. "Sheliss bist du hier, komm schon Schwesterchen ich weiß das du für den heutigen Wachdienst eingeteilt bist". "Ich bin in der Küche, du kannst deinen Begleiter auch gleich mitbringen, ich hab genug gekocht um eine ganze Familie satt zu kriegen, es sei den dein Freund ist genau so ein Vielfrass wie unser Onkel Chase" war die lautstarke Erwiderung. Sogleich bewegte sich Tallia durch den Raum, der einem gemütlichen Wohnzimmer glich, nur mit dem Unterschied das hier kein Fernseher zu sehen war, dafür aber Regale mit haufenweisen Bücher darin. Sie verschwand in einem Durchgang, der in den nächsten Raum führte und er folgte ihr und fand sich zugleich in einer Küche wieder, am Herd stand eine Turrani und kochte, was er an ihrem Schwanz erkannte. Ihr Hautfarbe schien einheitlich Braun zu sein, was er sah da sie nur ein einfaches T-Shirt und eine kurze Hose trug, ihr Haar und auch ihr buschiger Schwanz waren Schwarz-grau. Als sie sich umwand lächelte sie Tallia an, ihre hellblauen Augen sahen aber überrascht ihn selbst an, offenbar war die Tatsache das sie einen Menschen vor sich hatte recht verwirrend. Entweder das, oder es wunderte sie einen echten Pater der katholischen Kirche vor sich zu sehen, was er nachvollziehen könnte, auch erkannte er das er nicht wusste woran sie glauben. Die Frage nach ihrem religiösen Ansichten hatte er noch gar nicht gestellt, es würde ihn aber nicht wundern, wen sie nicht an eine der bekannten Welt-Religionen glauben würden. Jeder hier, hatte in dieser Hinsicht sicher eigene Vorstellungen, aber sicher gab es einige die an das selbe glaubten wie andere, die sich in Gebetsgruppen zusammen schlossen. "Du bringst mir einen Priester hierher?, wen er mir die Beichte abnehmen soll hoffe ich das er Zeit mitgebracht hat, den die könnte einige Tage in Anspruch nehmen, wie du sehr gut weißt". "Dad hat ihn aufgeschnappt, als Mam ihn holte da Chase seine Dienste und sein Wissen brauchte, ihrer Meinung nach war er ein wenig verstört, als er sie zum ersten mal erblickte und begann für seine Seele zu betten". Bei diesen Worten, entsann sich Thomas an den gestrigen Tag zurück, und er musste sich eingestehen das er wahrlich etwas verstört war, ein klein wenig. "Was mich nicht wundert, als Mensch zu erfahren das es weitaus mehr da draußen gibt, als das was man bisher kannte kann einem den Kopf verdrehen, und einen ziemlich verwirren. Wie geht es Dad so hast du mit ihm gesprochen?, da er ja ständig auf Reisen ist, kriegen ihn seine eigenen Kinder zuhause ja kaum noch zu Gesicht, das letzte mal war vor drei Monaten". "Daran musst du mich nicht erinnern, aber es geht ihm gut soweit ich sagen kann, davon abgesehen das er noch immer leicht ergraut für sein Alter aussieht" erwiderte Tallia lächelnd. "Das es ihm gut geht weiß ich auch so, ich hätte es selbst hier gespürt wen er verstorben wäre, selbst als er sich nach dem Tod meiner Mutter ihn den Himalaja zurück zog, konnte ich ihn noch immer spüren. Aber entschuldigen sie Pater, ich habe glatt meine Manieren kurz vergessen, meine Name ist Sheliss Tualli, sehr erfreut sie kennen zu lernen", und streckte ihm so gleich die Hand entgegen. "Thomas Rilley ebenfalls sehr erfreut, Sam ist also ihr Vater?, wie viele Töchter hat er den noch, sie sind immerhin schon die dritte mit der ich Bekanntschaft mache" entgegnete er knapp als er ihr Hand ergriff. "Mehr als genug das können sie mir glauben, haben sie Hunger Pater?, ich hab gerade ein wenig gekocht und und könnte etwas Gesellschaft vertragen, wen sie nichts anderes vorhaben". "Sehr gerne sogar, mein Magen hängt mir nach dem langen Flug mit dieser Irren da den ich hinter mir habe, eh schon in den Kniekehlen, da könnte ein kleiner Happen nicht Schaden". "Dann hoffe ich sie mögen Indisch, ich habe Chapati mit Idli und Lammspießen zubereitet, und als kleinen Nachtisch gibt es später Laddu, es ist genug für uns alle drei da, davon gehe ich zumindest mal aus". "Indisch klingt gut, ist schon eine weile her seit ich das letzte mal die indische Küche genossen habe" entgegnete er, was die Gastgeberin und Köchin lächelnd zur Kenntnis nahm. Zur selben Zeit saß Sam auf der Lichtung, auf der noch vor wenigen Stunden das Lager seiner Leute gestanden hatte, das mittlerweile abgebaut und bereit für die Abreise war. Er blickte in eine große flache Schalle, gefertigt aus Eichenholz und mit Öl behandelt, gefüllt mit Wasser während er seinen Blick darin schweifen ließ, und nach allem Ausschau hielt. Es war eine Gabe die nur er hatte, der Blick des Waldes war ein Fähigkeit, außer ihm nur noch seine Mutter Gaia hatte, eine die sie an ihn als ihren Sohn weitervererbte. Er konnte durch das Wasser hindurch, an jeden Ort sehen an dem sich welches befand, und dadurch jedes magische oder Übernatürliche Geschöpf sehen und finden, doch nicht den den er suchte. Seinen Unbekannten bekam er nicht zu Gesicht, etwas das sehr frustrierend war wie er fest stellen musste, das bedeutete das er sich überall aufhalten könnte, auch tief unter der Erde. "Und?, kannst du jemanden sehen dessen Kraft stark genug wäre, um einen starken unbekannten Zauber ersinnen und erdenken zu können?", Chase war es der diese Frage stellte. Er und Chris waren in seiner Nähe geblieben, ebenso Shaina Cillia Adrian Sasuke und Yugito, sie hofften das er eine Spur finden würde, der sie nachgehen und die sie untersuchen könnten. Aber dem schien nicht so zu sein, den die Tatsache das er mit den Zähnen knirschte, zeigte ihnen auf das Sam langsam die Geduld verlor, etwas das nur recht selten Vorkam. Etwas, das vor allem Shaina sehr gut wusste, ihr Mann war bisher immer eine Quelle unerschöpflicher Geduld gewesen, was er vor allem bei der Erziehung ihrer Kinder unter Beweis gestellt hatte. Es brauchte wahrlich schon etwas enorm nerviges, damit sein Geduldsfaden endlich mal ein Ende fand und riss, was bisher nur viermal in ihrer langen Ehe jemals geschehen war. "Nichts, jedenfalls sehe ich nicht denjenigen der für diese Magie verantwortlich sein könnte, dafür habe ich aber jemand anderen gesehen, der sich in unseren Reihen gut machen könnte. Sasuke Yugito, habt ihr Lust mich auf einen kleinen Trip zu begleiten?" "Du hattest mich schon bei dem Wort Lust Sam, für einen kleinen Ausflug zusammen mit dir bin ich immer zu haben, egal ob dieser kurz oder etwas länger dauert" entgegnete Yugito aufgekratzt. Sasuke hingegen nickte ihm nur zu, er war eh nie der Typ für große Reden gewesen, er ließ vielmehr seine Taten und sein Schwert für sich sprechen, wofür er unter ihren Feinden gefürchtet war. "Chase, geht zurück zu Festung und weiß alle in ihre neuen Aufgaben ein, ich mach mal kurz einen kleinen Abstecher nach Basel, und treffe dich dann später dort an wen das erledigt ist". "Heißt das, dass ich unseren Kindern sagen kann das du mal wieder nach Hause kommst?", Shaina war an ihn heran getreten als er sich erhob, um ihn zu verabschieden und ihn auch zugleich dies zu fragen. "Ja das heißt es, zumindest für eine weile bis wir eine Spur haben, noch dazu kann ich doch unseren Pater nicht unbeaufsichtigt durch unser Zuhause spazieren lassen, er wird sicher einige Fragen haben. Wer wäre besser dazu geeignet seinen Wissensdurst zu stillen als ich, oder willst du ihn in Tallias Obhut lassen?, du weißt doch ganz genau wie sie manchmal sein kann". "Gott bewahre nein, ihre Freizügigkeit wäre für jeden Priester eine Zumutung selbst für den gestandesten, etwas das man ihm durchaus ersparen sollte" entgegnete sie, eher sie ein kurzen Kuss von ihm bekam. Ihre Beine begannen wieder zu Zittern, auch nach mehr als neun Jahrhunderten Ehe, hatte er noch immer diese Wirkung auf sie, und das nur durch einen klitzekleinen Kuss. Etwas das sich wohl nie ändern würde, solange sie lebte und ihn an ihrer Seite hatte, würde sie von ewigem Glück erfühlt sein, und auch hin und wieder körperlich erfühlt werden. Sie trat zurück als Sasuke und Yugito neben ihn traten, er jeweils eine Hand auf ihre Schulter legte und die Augen schloss, sein Mana konzentrierte und es für den Sprung ansammelte. Im nächsten Moment umgaben sie blau-weißlich wirkende Blitze, die zwischen ihnen drei hin und her sprangen, sich übertrugen und entluden, ein Tor öffneten und sie plötzlich weg waren. Heraus kamen sie an einem wenig belebten Ort, sie landeten mitten in der Eingangshalle des Badischen Bahnhofes in Basel, um sie herum standen nur ein paar Menschen. Die waren viel zu sehr damit beschäftigt, sich über ihrer Reiseroute zu informieren, oder auf ihre Smartphones zu sehen um sie zu beachten, man nahm sie nicht war. "Und?, wie weit ab vom Schuss sind wir jetzt schon wieder heraus gekommen Sam, ich glaube mit dem Alter lässt deine Zielgenauigkeit nach, so wie es mir scheint" verhöhne Yugito ihn. Etwas das sie mit einem breiten Grinsen auf den Lippen tat, Sasuke wusste nur zu gut das sie andere gerne anstachelte und etwas aufzog, was sie vor allem bei Feinden gerne tat. "Ich schätze das wir hier richtig sind, den der Ärger scheint zu uns zu kommen", mit diesen Worten wies Sasuke durch ein Kopfnicken nach draußen, als er eine Junge Frau über den Vorplatz rennen sah. Im Schlepptau hatten sie drei Verfolger, schwarz Gekleidete Männer die an ihr dran blieben, und dann sah Sam das sie wahrlich Talent hatte, den sie schlüpfte einfach durch die Tür vor ihr hindurch. Sie passierte sie ohne sie zu öffnen, als wäre sie Luft und würde nicht existieren, Sekunden bevor etwas hartes und schweres gegen diese prallte, und sie aus den Angeln riss. Im Hohen Bogen flog das Türblatt auf sie zu, Yugito und Sasuke reagierten schnell und wichen mit einem Sprung zur Seite aus, hielten sich mit Magie an der Wand neben ihnen wie eine Spinne. Die Fremde war zur Seite ausgewichen, Sam hingegen stand nur ruhig da und zog sein Schwert, ein langes kunstvolles leicht gebogenes Breitschwert, und hiebte sie einfach durch. Die ein Hälfte schnappte er sich zugleich, warf sie aus der Drehung einem der Angreifer entgegen, der nun in den Bahnhof hinein stürmten, und der es zu spät sah. Sie knallte ihm mit voller Wucht gegen den Kopf, schleuderte diesen so hart zurück das es ihm das Genick brach, und er Tot nach hinten kippte und zu Boden fiel, jedoch nicht verbrannte. Es waren also keine Dämonen, aber ein übernatürliches Wesen schon bei der Kraft die er gezeigt hatten, und er konnte spüren das sie keine gewöhnliche Menschen waren. Der zweite kam herein gestürmt, Sam wich ihm aus als er ihn erreichte, mit seinen Krallen nach ihm hiebte ihn aber nicht erwischte, während er sich mit einem Sprung nach Hinten in Sicherheit brachte. Sasuke erkannte seine Chance in diesem Moment, rannte die Decke hinauf, und trennte mit einem Streich die riesige Deko-Kugel ab die an der Decke hing, und ließ sie herab fallen. Es war zu spät für ihn um zu entkommen, doch er fing sie auf und trug ihr Gewicht mit Leichtigkeit, zumindest sah es auf den ersten Blick so aus, bis ein drei Meter große Sigille unter ihm erschien. Diese war Sam nicht unbekannt, sie konnte das Gewicht oder die Anziehungskraft der Erde erhöhen, wirkte sich in diesem Moment auf die Kugel aus, und drückte den Feind zu Boden. Er versuchte noch gegen das Gewicht anzustemmen, aber es gelang im nicht den er ging in die Knie, die Fremde stand fünf Meter entfernte, und konzentrierte sich auf die Magie die sie wirkte. Ihre Augen leuchteten dabei in einem hellen orange-gelb, und er konnte Ohren wie die einer Katze sehen, ihre Züge aber blieben menschlich, was er nicht erwartet hatte. Es war Jahrhunderte her, seit er das letzte mal einer Kenanin begegnet war, er glaubte eigentlich sogar das ihre Art längst ausgerottet wurde, und doch stand hier eine vor ihm. Noch dazu war sie ziemlich stark, nur wenige Wesen waren dazu in der Lage, solch einen mächtigen Zauber zu wirken, diese hier aber wand ihn mühelos an als wäre es nichts. Das Gewicht der Kugel wurde zu groß, nicht mehr lange und es würde den Angreifer zerdrücken, was sein übrig gebliebener Kamerad wohl verhindern wollte. Ohne zu zögern griff er sie an, jedoch aus der Entfernung als sein Arm plötzlich länger wurde, und sich seine Hand zu einem grotesken Maul verformte, mit scharfen Reißzähnen. Ein männlicher Hydra, so einem war er ebenfalls seit Ewigkeiten nicht mehr begegnet, der Tag hielt heute wahrlich ein paar Überraschungen parat, musste er sich eingestehen. Sam aber machte sich keine Sorgen um sie, den Yugito sprang dazwischen und packte sich seinen Arm, hielt ihn fest und zog daran eher sie ihn aushebelte, und ihn in Sasukes Richtung warf. Dieser machte sich schon bereit, ihm den Gnadenstoß zu geben, doch Sam wusste das er noch nie gegen eine von ihnen gekämpft hatte, er wusste nicht wie man sie tötet. "SCHLAG IHM DERN KOPF AB SASUKE, ER IST EIN HYDRA UND DIE KANN MAN NUR ERLEDIGEN, IN DEM MAN IHNEN DEN KOPF ABTRENNT" rief er ihm lautstark zu, sein Ruf kam nicht zu knapp. Die Richtung seines Schlages als er auf ihn zu sprang, zeigte ihm das er eigentlich vorhatte ihn zu halbieren, doch er änderte seinen Angriff gerade noch, und trennte seinen Hals durch. Der Kopf wurde Sauber von seinen Schultern befreit, Sam wand zugleich Feuermagie an, und verbrannt beide leblose Körper in sekundenschnelle zu Asche, von ihnen blieb nichts übrig. Der Dritte knickte nun endgültig ein, die Kugel rang ihn zu Boden und begrub ihn unter sich, sein Körper wurde zermalmt und seine Knochen zertrümmert, sein Lebenslicht erlosch augenblicklich. Diese kleine war wahrlich nicht ganz ohne, die hatte echt mehr drauf als er ihr zugestanden hätte, aber sie war noch recht jung und wie ein roher Diamant, sie musste noch geformt werden. Er tauchte mit seinen leuten Augenblicklich neben ihr auf, und sie nahm wieder Menschliches Aussehen an, blickte zu ihm auf und verbeugte sich leicht vor ihm, eher sie sich bei ihm Yugito und Sasuke für die Hilfe bedankte. "Habt dank das ihr mit beigestanden habt, alleine hätte ich nicht gegen sie antreten und gewinnen können, euch verdanke ich es das ich noch weiter atmen darf". "Keine Ursache, aber es erstaunt mich einer Kenanin zu begegnen, dem letzten deiner Art bin ich im tiefsten Mittelalter über den Weg gelaufen, und das ist wahrlich ewig her" erwidert Sam lächelnd. "Ich hatte auch nicht damit gerechnet, heute dem legendären Sam persönlich zu begegnen, über eure Taten redet man auf den ganzen Welt, vor allem darüber das ihr Luzifer in den Arsch getreten habt. Ich frage mich aber was euch nach Basel führt, habt ihr nicht wichtigere Ding zu erledigen, wie eine Jungfrau in not zu retten, oder die Menschheit zu beschützen?" "Ich bin euretwegen hier, weil ich euch spüren konnte und eure Kraft, jemanden wie euch kann ich in meinem Reihen gut gebrauchen, und ich kann euch ein sicheres Zuhause und eine Familie bieten. Aber ich denke das sollten wie an einem besser geeignetem Ort bereden" entgegnete er als sie auf die Leute um sich herum aufmerksam wurden, die sie anstarrten. Immerhin sah man nicht jeden Tag, wie eine kleine Schlacht in der Öffentlichkeit ausgetragen wurde, doch ein wenig Magie und alles war wie vorher, Erinnerungen gelöscht, eine Leichnam verbrannt und sie verschwunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)