Des ewigen Wächters Bürde von turrani (.....Unsterblichkeit ist nicht immer ein Segen) ================================================================================ Kapitel 8: Erste Schritte ------------------------- Immer und immer wieder, ging sie mit äußerster härte gegen ihren Gegner vor, warf ihm alles entgegen was sie an Können und Kraft zu bieten hatte, und brachte diesen in Bedrängnis. Dieser konnte nichts anderes tun, als ihren Angriffen so gut wie er nur konnte stand zu halten und auf den passenden Moment für einen Konter zu warten, den sie ihm einfach nicht gab. Sie hielt ihn ständig in der Defensive, ließ einen Schlag nach dem anderen auf ihn niederprasseln, und suchte zugleich auch nach einem Schwachpunkt in seiner Abwehr den sie für sich nutzen konnte. Das Problem war nur, das sie bis jetzt keinen fand, seine Verteidigung stand wie eine eins, und er würde seine Deckung auch nicht ganz so leichtsinnig nur für einen Augenblick fallen lassen. So langsam, zog sich das ganze hier ein wenig zu sehr in die Länge, eigentlich war es ihr Plan gewesen, seinen Doppelgänger schnell auf die Matte zu schicken, ging bloß nicht so leicht. Der echte Naruto beobachtete das ganze von seinem Platz aus, den er im Schatten eines Baumes am Rande des Kampffeldes gefunden hat, und ließ sie nicht für eine Sekunde aus den Augen. Taya ging weiterhin auf sein Abbild los, und gab diesem nicht einmal die Chance zu einem Gegenangriff anzusetzen, währen sie dann doch noch einen Möglichkeit fand. Sie wich einem seiner Schläge zur Seite aus, und bekam nun endlich die Chance ihn auf die Bretter zu schicken, seine Deckung war für einen kleinen Augenblick offen, und den nutze sie. Sie ließ ihr linkes Knie blitzschnell hervor schnellen, und rammte es ihm mit aller Kraft in seinen Magen, sein Doppelgänger taumelte ein wenig rückwärts, und sie ergriff ihre Chance. Aus der Drehung heraus trat sie mit ihrem Rechten Bein zu, erwischte ihn in seine linke Flanke, und riss ihn von den Füßen und warf ihn mehrere Meter weit zurück, bis er gegen einen Baum krachte. Augenblicklich verpuffte er, das Mana das dieses Abbild aufrecht erhielt, war nicht mehr in der Lage die körperliche Form noch länger zu halten, und verflüchtigte sich augenblicklich. Taya hatte gewonnen, zwar nur gegen einen seiner Schattendoppelgänger wie er sie nannte, aber nichts desto trotz ein Sieg, was ihm zeigte das sich ihr Training langsam bezahlt machte. Es erstaunte ihn eh ein wenig, wie schnell sie die neue Kampfkunst die er ihr in den Kopf hämmerte meisterte, wie schnell sie das gelernte anwandt und in die Tat umsetzte. Sie war gut das musste er zugeben, sie hatte ein menge Potenzial, von dem sie bis jetzt nur noch nicht wusste, wie sie es nutzen und auch für sich erschließen sollte. Was ihr gefehlt hat, war jemand der ihr die Richtung wies, und der sie anleitete und ihr auch beibrachte, wie sie alle ihre Fähigkeiten am optimalsten einsetzte und sie auch nutzen sollte. Das wäre eigentlich die Aufgabe ihres Vaters gewesen, weil er wahrscheinlich am besten wusste, zu was sie fähig sein konnte und auch sein würde, aber er wurde ja leider vom Feind entführt. Seitdem schlug sie sich die ganze Zeit über allein durch, trainierte sich selbst so gut sie konnte, nur reichte es nicht ganz aus, um ihre wahre in ihr verborgene Kraft vollends nutzen zu können. Jeder brauchte nun mal jemanden, der einem den nötigen fein-schlief gab, der einen zurecht stutze und das beibrachte, was man sich nun mal nicht selbst beibringen konnte. Taya hatte diesen jemanden dringend nötig gehabt, sie war Stark und schnell keine Frage, aber alle Kraft der Welt würde einem nichts nützen, wen man sie nicht mit bedacht einsetzt. Ihr Möglichkeiten, mit ihrer Stärke großes zu bewirken, waren nahezu Grenzenlos, was ihr bis jetzt noch niemand je vor Augen geführt hat, weil sie niemanden dazu hatte. Es war ja ein wahrer Glücksgriff für alle, das Sam auf sie aufmerksam geworden ist und sie hierher brachte, wen jetzt noch Sasuke ihren Vater findet und zu ihr bringt, wäre das noch besser. Sobald Taya lernte, ihre tief in ihr verbogene Magie gezielt einzusetzen, würde sie für jeden Feind da draußen ein mehr als nur ernst zu nehmender Feind sein, für jeden. Verdammt, er wollte sich nicht einmal vorstellen wie er mit ihr zurecht kommen würde, wen sie all ihre Gaben mit Köpfchen und Geschick in die Waagschale warf, in einem Kampf gegen ihn. Er wäre womöglich dazu gezwungen bis zum letzten zu gehen, selbst auf seine Kraft würde er zurückgreifen müssen, um ihr richtig Widerstand leisten zu können. Aber noch war dieser Tag in weiter ferne, und er rechnete ja auch nicht damit, das Sasuke so schnell erfolgreich sein würde bei seiner Suche nach ihrem Vater. Er hatte noch ein klein wenig Zeit, und bis dahin würde er ihr noch den einen oder anderen seiner Tricks beibringen, der ihr später ganz sicher nützlich sein würde in einem echten Kampf. Für den Moment war er aber mit ihrer Entwicklung zufrieden, etwas das ihm in diesem ein Lächeln auf die Lippen trieb, kurz bevor er auf einmal jemanden in der Nähe spüren konnte. Wer es war wusste er sofort, und eigentlich sollte sie noch nicht zurück sein, anscheinend war sie mit ihrer Aufgabe wohl schneller fertig geworden, als selbst Sam erwartet hätte. Sah so aus als würde dieser Tag doch noch recht interessant werden, mal sehen wie sie sich gegen sie schlagen würde, den er konnte spüren das sie sich bereit machte, bereit für einen Angriff. Taya spürte sie wohl ebenfalls, den sie ging in Abwehrhaltung, was immer sie gerade da auf sich zukommen spürte, es war nicht freundlich gestimmt, das konnte se fühlen. In der nächsten Sekunde, spürte sie aber etwas ganz anderes, nämlich wie sich der Boden unter ihren Füßen zu bewegen begann, ehe sie urplötzlich etwas auf einmal in die Höhe schleuderte. Aus dem Augenwinkel heraus, konnte sie noch die Erdsäule sehen, die aus dem Boden geschossen war, und der sie ihren unerwarteten Höhenflug verdankte. Ihr blieb jedoch nicht viel Zeit, sich auf dieses eher kleine unbedeutende Detail zu fixieren, als jemand ihr unbekanntes aus der Baumkrone heraus auf sie zu schoss. Es war eine junge Frau, ihr Haut hatte einen leichten Braunton, ihr dunkelbraunes Kinn-langes Haar umrahmte ein schönes Gesicht, aus dem zwei Himmelblaue Augen sie nun anstarrten. Ein überhebliches Grinsen lag auf ihren Lippen, eines das sie ihr schon bald von diesen wischen würde, als etwas geschah mit dem sie nicht gerechnet und auch nicht erwartet hat. Sie ließ ihre rechte Hand blitzschnell nach vorne schnelle, und eine Windböe von ungeahnter Kraft erfasste sie, und schleuderte sie nun zurück auf den harten Boden der Realität. Hart schlug sie mit ihrem Rücken auf, bevor sie sah, wie Wände aus kaltem Nackten Fels aus dem Erdreich schossen, und damit drohten sie in Blitzschnell einzuschließen. Sie rollte sich rückwärts ab, sprang im letzten Moment durch die kleine Lücke über ihr ins freie, nur um von der nächsten Böe erfasst zu werden, und wieder zurück geworfen zu werden. Wie zum Teufel machte dieses Weib das, wie konnte sie die Natur-Elemente ganz ohne Magie und nur durch Gesten Manipulieren und kontrollieren, was für eine Fähigkeit war das? Darüber könnte sie sich später noch ihren Kopf zerbrechen, als sie ihren Sturz durch einem Baum abfing, sich zugleich auch wieder von diesem mit ihren Füßen abstieß, ihrer Gegnerin entgegen. Eine weitere Wand schoss auf dem Boden, aber die würde sie nicht aufhalten können, als sie ihr Mana in ihrer rechten Faust sammelte, und diese krachend auf ihr Hindernis prallen ließ. Der harte Fels, konnte dieser brachialen Zerstörungskraft nichts entgegen setzten, es sprengte ihn förmlich auseinander, und ließ Gesteinsbrocken wie Schrapnelle umher fliegen. Ein paar der Größeren Brocken fing sie auf, und schleuderte sie Taya wieder entgegen, aber sie wich diesen mühelos aus und kam nahe an sie heran, etwas zu nahe wie diese empfand. Feuer schoss plötzlich aus ihren Händen, die sie in einem wilden Wirbel um sich herum kreißen ließ, bevor sie es ihr entgegen schleuderte, und sie so zu einem Rückzug zwang. Die Flammen jagten über die Wiese hinweg, verbrannten alles was sich ihnen in den Weg stellte, Taya suchte hinter dem Gefängnis das sie fangen sollte Schutz vor diesem, zumindest vorerst. In dem Moment als das Feuer an ihr vorbei brandete, schoss sie aus ihrem Versteck hervor, direkt auf sie zu und verwickelte sie nun in einen Nahkampf, in den sie sie hinein drängte. Ihre Abwehr war verdammt gut, sie war recht schnell und auch flink, und besaß gute und ausgezeichnete Reflexe, und entging ihren Schlägen sehr geschickt. Aber etwas an dieser kam ihr auch merkwürdig vor, ihr kam es fast so vor, als hätte sie diesen Kampfstil schon einmal gesehen, aber wo entfiel ihr in diesem Moment einfach. Trotz ihrer Schnelligkeit, fand sie dann doch noch einen Weg diese Furie nun zu Fall zu bringen, sie wich ein Stück zurück, entging dem Schlag zu dem sie ansetzte, und konterte. Sie klemmte sich ihren ausgestreckten linken Arm in ihrer Ellenbeuge fest, griff zugleich nach ihrer Schulter, und zog ihr ihr linkes Bein weg, worauf sie ihren Halt verlor. Noch während sie fiel, verschränkte sie ihr den Arm auf den Rücken, hielt diesen eisern fest, und drückte sie mit ihrem rechten Knie ihm Rücken zu Boden, schnappte sich auch den anderen. Überrascht blickte sie zu ihr auf, sie hatte wohl nicht damit gerechnet, dass es ihr gelingen könnte sie dingfest zu machen, was nun ein Grinsen auf ihre Lippen zauberte. "Alle Achtung, hätte nicht erwartet das du mich so schnell besiegen könntest Kleines, mein Bruder hat ganze Arbeit bei dem Training bis jetzt geleistet, dir sogar einige seiner Tricks gezeigt. Wir mir scheint, hat Sam genau den richtigen Lehrer für dich gewählt Schätzchen, und jetzt wäre ich dir dankbar, wen du mich wieder aufstehen lässt, diese Haltung ist sehr unbequem". "Wie bitte WAS?" platzte es mehr als überrascht aus Taya heraus. "Ja, du hast richtig gehört Taya, diese für dich Unbekannte ist meine Schwester Korra, und jetzt lass sie bitte los, bevor sie noch einen Grund hat, ernsthaft gegen dich vorzugehen". Taya wechselte noch kurz einen verwirrten Blick zwischen den beiden, mit leicht offen stehendem Mund, ließ dann aber von ihr ab, und beobachtete wie sie sich erhob, und sich Naruto zu wand. "Komm her und lass dir die Knochen brechen Brüderchen" mehr musste sie wohl nicht sagen, um zugleich in eine Bärenhafte Umarmung gezogen zu werden, die sich herzlich erwiderte. Naruto drückte diese junge Frau so fest an sich, das sie sie für einen Moment echt fast daran glaubte, sie würde gleich wirklich das brechen von Knochen hören, bevor er sie frei gab. "Ich dachte du würdest erst in ein paar Wochen zurück kommen, Sam schickte dich doch mit einem Auftrag los der etwas länger dauern sollte, ist etwa irgendetwas schief gegangen?" "So könnte man es auch ausdrücken, unsere Ziele sind gestorben, haben sich buchstäblich in Luft aufgelöst, nachdem ihr ganzer Körper Feuer fing und sie restlos verbrannt sind. Unser Gegner ist schlau muss ich sagen, er sorgt dafür das wir keine Gefangenen machen". "Das klingt mehr als bedauerlich, weis Sam darüber schon bescheid? das ist eine Nachricht die er sicher nicht so gut aufnehmen wird, er wird darüber nicht gerade erfreut sein Korra, ganz gewiss nicht". "Er weis es schon, bevor ich nach dir suchte habe ich ihm Bericht erstattet, begeistert war er über den Ausgang meiner Mission wirklich nicht gerade, aber ändern können wir es ja auch nicht. Um mich abzulenken, wollte ich mir deine neue Schülerin ansehen, die er wie ich hörte, dir ja buchstäblich aufs Auge gedrückt hat" erwiderte sie, und wand sich nun Taya zu. Mit einem Blick den sie nicht ganz deuten konnte, wurde sie jetzt von oben bis unten unter die Lupe genommen, und zwar genaustens, ehe sie zu Lächeln begann. "Ist schon wirklich lange her, seit ich das letzte mal einer Chinsen begegnet bin, und es freut mich zu wissen, das deine Art wohl genau so hartnäckig auszurotten ist wie Kakerlaken". "Ich Schätze, das sollte ich jetzt wohl einfach mal als ein Kompliment nehmen, nicht wahr Korra?" "Ja in der tat, entschuldige aber in Komplimenten machen war ich noch nie besonders gut, ich war schon immer besser darin, anderen in ihren Arsch zu treten, als mit Worten geschickt umzugehen". "Was mich zu meiner Frage führt, wie hast du das eben gemacht, die hast die Elemente kontrolliert ohne Magie dafür einzusetzen, dafür war bei dir nur eine Geste erforderlich, wie geht das". "Ich bin das was man einen Avatar nennt, Umgangs-sprachlich für einen Magier der mit einem Naturgeist verschmolzen ist, auf ewig, so würde es zumindest Sam jetzt ausdrücken. Ich fand vor mehreren Jahrhunderten einen Elementargeist namens Rava, die kurz davor war von ihren Feinden ausgelöscht zu werden, bevor ich dazwischen ging und sie in mich aufnahm. Damit sie heilen konnte, habe ich meine Seele mit ihrer Essenz vereint, was mich dazu befähigt, die Elemente der Erde nur durch Gesten zu lenken und zu steuern. Auf diese weise wurde ich untrennbar mit ihr verbunden, würde man sie jetzt aus meinen Körper holen, würde wir beide dabei sterben". "Aber es ist auch eine Verbindung die für beide von vorteil ist, Rava ist durch Korra vor ihren Feinden geschützt, und Korra wurde durch diese Vereinigung noch stärker, sie leben in Einklang miteinander". "Und mit der Natur, durch Rava habe ich einen stärkeren Bezug zu meiner Umwelt als jemals zuvor, ich spüre wen sich etwas Böses mir nähert, lange bevor es in Sichtweite kommt. Durch die Elemente kann ich meine Freunde und meine Familie schützen, bevor sie sich der Gefahr so richtig bewusst geworden sind, und das ist mir immer das wichtigste gewesen. Für meine Familie würde ich alles tun, den nur durch sie sind wir vollkommen, und können zu uns selbst finden, weil sie ein Teil von uns sind der sie auch immer bleiben werden. Für Naruto, würde ich selbst in die Hölle hinab steigen um ihn zu retten, und das gleiche würde er auch für mich tun, jetzt aber genug gelabert, seit für ein Tänzchen, es sei den du hast schon genug kleines". "Nie im Leben, zeig mal was du noch zu bieten hast, wir werden sehen wie weit du mit deinen Tricks kommst" erwiderte Taya grinsend. Zur selben Zeit, würde woanders an diesem Morgen gerade mal eben erst jemand wach, als die Sonne durch das Fenster hinter ihm auf sein Gesicht fiel, und so den neuen Tag einläutete. Thomas öffnete etwas verschlafen die Augen, und ein Lächeln legte sich sofort auf seine Lippen, als er sie in seiner unmittelbaren Nähe spüren konnte, und das bevor er sie sah. Es war für ihn noch ein klein wenig seltsam, ihre Präsenz zu fühlen und auch wahr zu nehmen, bevor er sie zu Gesicht bekam und sie ansehen konnte, daran musste er sich noch gewöhnen. Etwas das ihm sicher leicht fallen würde, als er sich aufrichtete und sie auf sich zukommen sah, mit einem Tablett in der Hand, auf dem sie ein kleines Frühstück für sie arrangiert hat. Dieses bestand aus frisch gebackenem Brot, Eiern, etwas Speck, Butter, Wurst und dem ein oder anderen Aufstrich, damit für jeden Geschmack etwas vorhanden war. Ein liebliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie seinen Blick bemerkte, das Tablett auf der Kommode neben ihm abstellte, ehe sie sich zu ihm herab beugte und ihn küsste. Thomas genoss diesen in vollen Zügen, legte seine rechte Hand in ihren Nacken und zog Tallia noch dichter an sich, während sie ihre Arme um seinen Hals schlang. Er ließ für einen Moment von ihren weichen Lippen ab, nur um sich ihrer empfindlichen Haut in ihrem Nacken zu widmen, was ihr ein leises genüssliches seufzen entlockte. "So gerne..." ein erneutes Seufzen entwich ihren Lippen, "...ich das hier..." ein keuchen unterbrach sie, als er sie sachte biss "...ich das hier weiter vertiefen würde.... aber wir sollten frühstücken. Mein Vater wartet schon...." ein leichtes Stöhnen entwich ihren Lippen, als Thomas Lippen hinab zu ihrem linken Schlüsselbein wanderten, und sie erneut leise aufkeuchte. "Nein nein schon gut, lasst euch ruhig noch einen kleinen Moment Zeit, aber wen ihr vorhabt noch einen Schritt weiter zu gehen, sollte ich wohl doch besser kurz vor der Tür warten". In dem Moment als Sam seine kräftige Stimme erklingen ließ, fuhren beide so schnell sie konnten auseinander, und Tallia wand ihrem Vater den Rücken zu, damit er ihr Gesicht nicht sah. Sicher war sie jetzt so rot wie eine Tomate (etwas das bei ihrer Hautfarbe vielleicht nicht zu sehr auffallen würde), sie war sich jedoch sicher, das ihr Vater es dennoch sehen würde. "Deswegen müsst ihr euch nicht schämen, ich weiß noch wie es für mich am Anfang war, als ich Shaina begegnete und sie fand, ehrlich gesagt, konnten wir nicht eine Sekunde lang voneinander ablassen. Freut mich zu sehen, das dies nicht nur bei mir allen Anschein nach so ist, allerdings könnt ihr dies auch noch auf später verschieben, oder ich geh wirklich mal kurz vor dir Tür". "DAD". "Ja mein Täubchen" erwiderte Sam nur gelassen, mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, das dazu zu neigen schien, sich bald in ein sehr sehr breites Grinsen zu verwandeln. Tallia hatte sich ihm doch zu gewandt, versuchte zugleich empört und auch wütend auszusehen, etwas das ihr Angesichts des leichten Rotschimmers auf ihren Wangen nicht wirklich gelang. Sie ein klein wenig zu reizen und zu ärgern, war etwas, dass zwar nicht für Heute auf seiner Agenda stand, ihm dafür aber um so mehrt Spaß machte als er erwartet hat. Thomas nahm dies schon etwas gefasster auf, auch wen ihm anzusehen war, das dies hier auch ihm etwas peinlich war, wie er sich selbst eingestehen musste. Gott, er hat wirklich sehr kurz davor gestanden, sie gleich hier und jetzt zu nehmen und das, während ihr Ziehvater das alles mit seinen eigenen Augen mitangesehen, und bezeugt hätte. Er glaubte zwar nicht daran, das Sam bei diesem Akt die ganze Zeit lang zugesehen hätte, aber er hätte mehr als genug mitbekommen, bevor er sich vor die Tür begeben hätte. Toll, na ganz toll, der erst Tag seines neuen Lebens, begann zugleich mit einer mehr als nur peinlichen Situation vor seinem Zukünftigen Schwiegervater, schlimmer konnte es nicht werden. Sam grinste beide nun wirklich an, verneigte sich kurz und trat dann den eleganten Rückzug an, während er munter vor sich her pfeifend zur Tür schritt, und hinaus auf den Flur trat. "Ich glaube für die Zukunft wäre es besser, wen wir ihm ein Glöckchen um seinen Hals binden, das uns noch rechtzeitig warnt bevor wir beide erneut in so eine peinliche Lage kommen". "Das müsste dann schon eine Kuhglocke sein Schatz, und viel Glück bei dem Versuch ihm diese umzubinden, ich schätze wir müssen uns wohl eine bessere Lösung dafür einfallen lassen". "Dann bleibt uns nichts anderes übrig, als uns eine Versiegelung für die Türen auszudenken, wie gut ist er eigentlich darin, Barrieren und Bannsprüche schnell zu knacken und zu brechen?". "Einer der besten, es gibt kaum einen Zauber den er nicht in Minuten auflösen kann, bis jetzt hab ich nur einen Fall erlebt, in dem er mal wirklich mehrere Stunden lang gebraucht hat. Das ist aber schon sehr, sehr langer her". "Ich schätze dann sollte ich wohl schnell damit anfangen, meine magischen Talente zu verbessern und mein Wissen zu erweitern, bevor er uns bei noch schlimmeren als dem hier ertappt". "Ja das solltest du, wir sollten Frühstücken, und fang ja nicht wieder damit an, an mir statt an deinem Brot herum zu naschen, denn vor dieser Tür steht er noch immer, das kannst du mir glauben". "Ja Mylady" erwiderte er knapp, ehe er die Decke beiseite schob und sich erhob, allerdings sofort Tallias Blick bemerkte, und wie sie auf ihrer Unterlippe herum kaute während sie ihn genau musterte. "Ach drauf geschissen" entwich ihren Lippen, bevor sie diesmal über ihn herfiel, egal ob Sam es nun mitbekam oder nicht. Das sie deswegen eine Dreiviertelstunde später erst vor Tür traten, vor der er immer noch geduldig wartete, war etwas das sie gekonnt zu ignorieren wusste, als sie an ihm vorbei ging. Auch ohne ihn anzusehen, wusste sie das ein sehr breites Grinsen auf seinen Lippen zu sehen sein würde, und sie würde sich nicht erneut vor ihrem Vater blamieren, nicht noch einmal. Also ging sie mit erhobenen Hauptes den Flur entlang, bis sie um die nächste Ecke bog und damit aus seinem Blickfeld verschwand, kurz bevor Thomas nun ebenfalls aus der Tür hinaus trat. "Und, endlich fertig für Heute mit dem Matratzen-Sport?" diese Frage kam etwas unerwartet, ließ ihn zusammen zucken als er sich Sam zu wand, der ein breites grinsen zeigte. Das hier, war der wohl mit Abstand schlimmste Start in einen neuen Tag, den man sich bis jetzt vorstellen konnte, die Tatsache das es schlimmer nicht mehr werden konnte, half nur wenig. Thomas wusste ja auch nicht was ihn noch erwarten würde, bei Gott das wusste er wirklich nicht, und wenn er es gewusst hätte, wäre er in seinem Bett geblieben, oder in seinem alten Leben. "Äh.... kann ich so... nicht mit Gewissheit sagen" stammelte er vor sich hin, etwas das Sam schmunzelnd zur Kenntnis nahm, ihm seine Hand auf die Schulter legte und in die Augen sah. In seinem Blick lag Verständnis für seine Lage, und auch ein klein wenig Schalk sah er in diesem aufblitzen, es war ihm mehr als deutlich anzusehen, das er sich gerade köstlich amüsierte. "Ich versteh euch beide gut, ja ehrlich das tue ich wirklich, ich weiß wie berauschend die Nähe des anderen auf einen wirkt, woran man so noch nicht gewöhnt gewesen ist bis dahin. Das Verlangen, das ihr nacheinander spürt ist vollkommen normal Thomas, wie ich schon sagte, ging es mir mit Shaina am Anfang genau so, das ist alles noch Neu für euch". "Ja das auch, aber ich habe das Gefühl dass das noch eine weile dauern wird, sich daran zu gewöhnen". "Ja das wird es, und glaub mir wen ich dir sage, das dieses verlangen nach dem anderen auch nach Jahrhunderten nicht nachlässt, den wäre dem so, hätte ich jetzt ein paar Kinder weniger. Komm, für dich wird es langsam Zeit, den die beiden warten schon lange auf dich, wir sollten sie keine Minute länger warten lassen, als sie es ohnehin schon bis jetzt mussten". "Äh wer wartet auf mich, wofür wird es langsam Zeit?" "Dein Training Thomas, alleine vom faul auf der Haut liegen und nichts tun, wird nie ein ordentlicher Magier und Kämpfer aus dir, ich hab zwei Lehrer für dich, die deine Ausbildung übernehmen. Wen du jetzt so freundlich wärst mir zu folgen", mit diesen Worten wand er sich nach rechts, schritt den Flur entlang und ging voraus, Thomas folgte ihm sofort umgehend. Er hatte keine Ahnung was auf ihn zukommen würde Heute, und wen er es wüsste hätte er es sich nochmal überlegt, ob er diesen Weg wirklich einschlagen wollte, und bis zum Ende ging. Allerdings hatte er seine Wahl ja schon getroffen, seine neuer Pfad lag nun vor ihm, und sein altes Leben hat er mit dem gestrigen Tag hinter sich gelassen, es gab kein zurück mehr. Und er wollte auch nicht mehr zurück, hierher gehörte er von nun an, und er würde alles was ihn erwarten würde willkommen heißen, sei es Training oder der echte Kampf dort draußen. Thomas folgte Sam weiterhin durch die Gänge der Festung, grüßte jedem dem er begegnete mit einem freundlichen "Morgen" und einem Nicken, das ebenso freundlich erwiderter wurde. Vor einer schweren Eichentür blieb er stehen, die er umgehend öffnete und sie so leise aufschob wie er konnte, bevor sie beide hinein schritten, und im inneren einer großen Halle standen. Die Raum war verdammt groß, und hatte ein Ausmaß wie die Sporthalle aus seiner Kindheit, in der er früher als er noch zur Schule ging in Sport unterrichtet wurde. Getragen wurde sie von sechs Säulen aus Marmor, in die man mit viel Aufwand Darstellungen von Kriegern gemeißelt hatte, die alle eine mehr als nur Elegant wirkende Rüstung trugen. Sie waren in Kampfhaltung verewigt worden, meistens mit einem Schwert oder einem Speer in der Hand, die detailreichen Darstellungen mussten von einer Hand stammen, die wusste was sie tat. Das hier war nicht das Werk eines einfachen Lehrlinges, eher das von einem erfahrenen Meister der sein Handwerk verstand, und es mit Liebe und Leidenschaft betrieb. Sein Blick wanderte nach rechts zu den Hohen Fenstern, durch die das Licht in verschiedenen Farben den Raum erhellte, und erst jetzt erkannte woran das nun genau lag. Die Fenster waren aus Buntglas in verschiedenen Farben gemacht, die genau wie die Säulen die die Decke trugen, ebenfalls mit künstlerischen Darstellungen verziert worden waren. Oft zeigte es einen Engel mit einem Schwert in der Hand, Krieger, die ihre Hände den Schwachen entgegen streckten, oder ihre Waffe zum Kampf gegen das Böse dieser Welt erhoben. Diese Darstellungen beleuchten den Raum in viele Farben, und lenkten in der nächsten Sekunde seine Aufmerksamkeit auf ein Paar, das mitten im Raum zwischen den Säulen saß. Sie saßen ruhig auf dem Boden im Schneidersitz, Rücken an Rücken während sie ihre Häupter leicht gesenkt hielten, ihre Hände ruhten auf ihren Knien, und ihre Augen waren geschlossen. Es schien als würden sie schlafen, aber so war dem nicht, sie meditierten, um ihren inneren Frieden oder ihre Mitte zu finden, in der sie mit sich selbst im reinen waren. Die beiden trugen nur einfache Kleidung, die bei dem Mann mit leicht bräunlichen Hautton und schwarzen Haaren, die er zusammen band aus einer einfachen Jogginghose bestand, mehr nicht. Die Frau trug ebenfalls nur eine einfache schwarze Jogginghose dazu ein Hellbraunes Top, ihre unterarme waren von Schwarzen Stulpen bedeckt, ihr Schwarzes Haar band sie mit einem Tuch zusammen. Ihr Gesicht wirkte friedlich und entspannt, keine Regung war darauf zu erkennen, sie war völlig in sich selbst vertieft in diesem Moment, das konnte er spüren, und auch sehen. Er sah aber auch noch etwas anderes als sie beide, eine Leichte Strömung, bestehen aus einer Energie die aus ihren Körpern selbst zu kommen schien, und die sie beide genau jetzt umgab. Die die aus dem Mann kam hatte eine hellen Blau-Ton, die seiner Partnerin einen Grün-Ton, die sie beide umströmten, die seine schien im Uhrzeigersinn zu fließen, ihre andersherum. Das war aber noch nicht alles was er sehen konnte, er sah auch zwei Geisterhafte Wesen die die Form von Tieren hatten, die ebenfalls um sie herum schritten in diesem Moment. Das Tier das der blauen Strömung folgte war ein Wolf, und obwohl er ja nur aus reiner Energie bestand, so wirkte er auf ihn als wäre er echt, als könnte er ihn wirklich berühren und anfassen. Sein Fell bewegte sich bei jedem Schritt den er tat, wie als würden Muskeln sein Fell in Bewegung halten, oder als würde der Wind selbst durch dieses hindurch streichen. Sein Blick fiel in der nächsten Sekunde auf das Tier das der grünen Strömung folgte, und wie eine Raubkatze aussah, wie ein Puma wen er die Rasse einem Zoologen nennen müsste. Beide Arten liefen im gleichen Tempo aufeinander zu, und als sie sich trafen, sah er wie sie ihre Häupter aneinander schmiegten, wie als wären sie zwei alte bekannte, die sich schon lange kannten. Es wirkte auf ihn als würden die beiden erkennen, das sie beide nur ein Teil des selben ganzen wären, zwei seiten von ein und der selben Münze die zusammen gehörten. Thomas sah auch, wie sich ein leichtes Lächeln auf den Lippen des Mannes bildete, wie seine Partnerin ihren Kopf in ihren Nacken legte, und ihre Arme nach hinten streckte, ihn umarmte. Zugegebenermaßen war diese eine eher ungewöhnliche Art jemand zu umarmen, aber sie schienen beide glücklich in ihrem Moment des zusammen seins zu sein, auf ihre Art. Für einem Augenblick, war alles was zählte das was sie spüren konnten, und Thomas erkannte in dieser Sekunde, das diese Beiden eine Liebe verband, die ein Leben lang halten würde. Dieser Moment zog je vorbei, als sie ihre Augen öffnete und ihn ansahen, während sich die Energien in ihre Körper zurück zog, und die Abbilder nun ebenso verblassten. Die Frau musterte Thomas, allerdings, schien mit ihren Augen irgendetwas nicht zu stimmen, da ihre Pupillen eine hellen Grau-Ton besaßen, und die Iris Blass-Grün war wie er erkannte. Das waren die Augen einer Frau, die bereits Blind auf diese Welt gekommen ist, und die doch irgendwie gelernt hat, auf ihre ganz eigene Weise zu sehen, welche auch immer das war. Sie stieß den Mann kurz mit ihrem Ellbogen sanft an, der dies zur Kenntnis nahm, und sich nun ebenfalls ihnen beiden zu wand, mit einem Lächeln auf den Lippen Sam ansah. "Wurde ja auch mal langsam Zeit das ihr uns mit eurer Anwesenheit beehrt" gab er von sich, während er sich elegant vom Boden erhob, seine Partnerin sogleich mit sich auf die Beine zog. Der Mann musterte ihn ebenfalls, der Blick seiner Blauen Augen unterzogen ihn einer sehr genauen Musterung sogar in dieser Sekunde, als würde er nach etwas verborgenem suchen. Vielleicht versuchte er ihn auch nur einzuschätzen, um heraus zu finden, wie viel Arbeit er ihn seine Ausbildung stecken müsste, und es schien aus seiner Sicht wohl eine ganze Menge zu sein. "So, ist das der Knabe dessen Training wir beide übernehmen sollen, ist er nicht ein wenig Alt um noch zu einem Kämpfer ausgebildet zu werden Sam? der sieht nicht so aus als könne er irgendwas. Tschuldige kleiner, nimm mir das jetzt nicht übel". "Tue ich nicht, ich weiß nämlich sehr wohl das es ein langer Weg für mich werden wird, aber ich habe diesen nun mal für mich gewählt, und nichts wird mich von diesem abbringen. Ich bin ein Priester der Kirche, und kein Kämpfer das weiß ich selbst, aber mit der richtigen Anleitung und eurer Führung kann sich das ändern, wen ihr gewillt seid mich zu unterrichten". Diese Worte schienen seinen Gegenüber wohl zu überraschen, etwas das die Frau nur mit einem Lächeln zur Kenntnis nahm, und nun langsam auf ihn zu schritt. Thomas behielt sie die ganze Zeit im Auge, und auch wen sie blind war, war jeder ihrer Schritte zielsicher gesetzt, bis sie nur noch zwei Meter von ihm entfernt stand und sich Sam zu wand. "Der junge gefällt mir, und ich kann spüren das er großes Potenzial in sich beherbergt, es wird mir eine Vergnügen sein seinen Unterricht zu übernehmen, und meinem Mann Sokka ebenfalls". So so, sein Lehrer hieß also Sokka, den Namen der Frau kannte er noch nicht, aber in seinem Kopf schien sich einer zu Formen, als würde ihn diesen jemand in sein Ohr flüstern. "Ich danke euch Meisterin Toph Bei Fong, und es ist mir eine Ehre, von euch in den wegen der Magie unterrichtet zu werden", Toph sah ihn an und grinste nur, ja er hat wirklich Potenzial. Den durch ihre eigenen Fähigkeiten wusste sie, das Sam ihm ihren Namen noch nicht genannt hat, er hat ihn durch seine eigenen Gaben gerade erst selbst erfahren. Das er jetzt schon in der Lage war die Gedanken, oder zumindest die geistige Frequenz eines anderen Magiers wahr zu nehmen, und anzuzapfen, zeugte von großem Talent. Toph spürte ebenso das er stark war, die Menge an Mana die er in seinem Körper jetzt schon speichern konnte, bewies ihr, das er einer mehr als nur mächtigen Blutlinie abstammte. Sein Vorrat an Energie die er für Magie einsetzten konnte, war ja fast so Groß wie die von Sam selbst, und er gehörte zu den Mächtigste Wesen überhaupt auf der Welt. Sie wollte sich gar nicht erst vorstellen, zu welch einem starken Magier er in Hundert Jahren werden könnte, da die Macht eines jeden Magiers, mit den Jahren auch wuchs wie ein Baum. Je älter man wurde, desto stärker wurde man, und Thomas hatte das Potenzial zum wohl stärksten Magier in Sams Reihen zu werden, etwas das sie kurz schaudern ließ in diesem Augenblick. Und gerade jetzt fühlte sie noch etwas, wie er ein Teil der Energie in ihm bündelte, bevor sie durch die Vibrationen im Boden spürte, wie er näher an sie heran trat in genau diesem Moment. Das nächste was sie wahr nahm, war wie er Zeige und Mittelfinger seiner rechten Hand an ihre linke Schläfe legte, das ihre Haut genau dort nun zu prickeln begann, wo er sie berührte. "Esha on shiwai num shoney", die Worte kamen nur geflüstert über seine Lippen, als er Energie über ihre Haut zu ihren Augen leitete, es war sein magische Energie die sie in diesen spürte. Das kribbeln wurde stärker, ehe sie im nächsten Moment Blitze durchzuckten, die sie vor ihrem inneren Auge deutlich sehen konnte, und die nun die herrschende Dunkelheit durchbrachen. Immer wieder durchfuhren sie auch kleine Stromschläge, die sich anfühlten, als hätte man ihre Augen an eine Autobatterie gehängt, die sie vor Schmerzen nun aufschreien ließen. Toph taumelte zwei schritte Rückwärts, bevor sie auf die Knie fiel und ihre Hände gegen ihre Schläfen presste, von wo aus der Schmerz auszugehen schien, und immer wieder aufschrie. Sokka eilte auf seine Frau zu, ergriff sie an den Schultern und hielt sie fest, konnte aber auch nichts weiter tun, als zuzusehen wie sie sich immer wieder windete, und große Schmerzen spürte. Er sah auch, wie unter ihren Augenlidern ein wenig Blut hervor floss, und was auch immer Thomas ihr gerade angetan hat, er würde für dafür mit seinem Blut bezahlen müssen. In dem Moment als er sich ausmalte, was er ihm alles antun würde, spürte er auch wie sich Toph wieder entspannt, wie das Zittern das ihren Körper eben beherrscht hat nun wieder nachließ. Als sie ihre Augen öffnete und sie ihn anblickte, traf ihn beinahe der Schlag als er erkannte, das er ihr ein Geschenk gemacht hatte, das ihr kein anderer zuvor machen konnte in ihrem Leben. Den ihre Augen sahen auf einmal normal aus, aus dem blassen Grün ihrer Iris, war nun ein kräftiges Jadegrün geworden, und ihre Pupillen war so schwarz wie sie sein sollten. Toph selbst konnte auch nicht glauben, was sie soeben nun endlich zu Gesicht bekam, nämlich das ihres Mannes der sie nun überrascht ansah, als dieses vor ihr immer schärfer wurde. Anfangs hat sie, als sie die Augen öffnete, noch für einen Moment alles verschwommen gesehen, das sie überhaupt Schemen und Umrisse wahrnahm, konnte sie nicht fassen. Und als dann alles immer schärfer wurde, sie in die tiefblauen Augen ihrer Mannes blickte (sie glaubte zumindest das sie Blau sind), war ihre Freude darüber zu groß, um sie in Worte zu fassen. Ihr Blick glitt zu dem Mann der genau hinter ihm stand, und ein warmes Lächeln legte sich auf ihre vollen Lippen, während sie ihn ansah und sich nebenbei an Sam selbst wendete. "Ich wusste das er Potenzial hat, ich konnte es vom ersten Moment an spüren doch ich ahnte nicht das seines so gewaltig sein könnte, dass er selbst für andere Magier unmögliche Dinge hin bekommt". "Dann ist er ja bei euch in den besten Händen" entgegnete Sam, als er sich um wand und ging. Zur selben Zeit woanders, versuchte ein Junger Mann die innere Ruhe zu finden, die er gerade so dringend benötigte, ebenso die Geduld die im bald abhanden kommen würde, sehr bald. Als ob es nicht schlimm genug wäre, das Sam im zwei Babysitter zur Seite stellte, nein, sie mussten auch noch die ganze Zeit in seiner Nähe sein, zu jeder sich bittenden Minute. Das ihm das gewaltig auf den Zeiger ging, war etwas das beide zwar genau spüren konnten, sich aber nicht weiter um sein Unbehagen scherten, denn sie folgten nur ihrem Befehl. Dem Befehl ihres Vaters, Kain nicht eine Sekunde lang aus den Augen zu lassen, ganz egal was dieser auch davon halten sollte, sie sollten ihm nicht von der Seite weichen, niemals. Deswegen war er ja kurz davor, gleich seinem Unmut auf sehr nachdrückliche Weise Luft zu machen, auch wen er wusste, das er gegen keine von beiden lange bestehen würde, oder könnte. Den er wusste wo seine Grenzen lagen, und auch wen er stark war, so kam er an ihre Stärke doch nicht heran, und das wusste Sam ja leider auch und hat sie für diese Aufgabe ausgewählt. Deswegen störte es ihn auch, gerade in diesem Moment, in dem er zu meditieren versuchte so scharf gemustert und beobachtet zu werden, weil er ihre Blick deutlich spürte. Dabei war es nicht mal die Anwesenheit von Nisa die ihn störte, es war eher die von Claire, weil er genau spüren konnte wo sie stand, und ihn unablässig anstarrte, die ganze Zeit. Würde es nach ihm gehen, könnten sich beide dorthin scheren wo der Pfeffer wächst, nur das es diesmal leider nicht nach seinem Kopf ging, sondern nach dem von Sam. Wenn er wieder Zuhause ist, würde er mit ihm mal ein paar Wörter wechseln müssen, und ihm ordentlich seine Meinung geigen, so viel stand schon mal auf jeden Fall fest. Vorher würde ihm aber hier gleich der Kragen platzen, und das würde dann Claire nicht gut bekommen wen es soweit ist, wenn sie nicht bald damit aufhören würde, ihn permanent anzustieren. "Wenn du nicht sofort mit dem was du da tust aufhörst, schwöre ich dir bei Gott, das ich dir deine Ohren langziehen werde Claire" seine Stimme hatte einen mehr als nur aggressiven Ton angenommen. Claire konnte deutlich hören, dass das nicht nur eine leere Drohung war die er da ausstieß, es würde ihr tatsächlich ans Leder gehen, dafür kannte sie ihn gut genug. "Ich weiß nicht wovon du da redest, könntest du etwas genau werden Kain?" Nisa rollte mit den Augen in dieser Sekunde, den natürlich musste sie ihn ja mal wieder reizen, war ja so klar. "Damit mich die ganze Zeit anzustarren, ich weiß das ich nur einem Befehl eures Vaters nachkommt, aber das muss ja wohl nicht heißen das ich mal keine Fünf Minuten für mich haben kann, oder?" "Wen ich die Uhr richtig gelesen habe, sitzt du schon seit einer Halben Stunde dort wo du nun verharrst, und Dad sagte wir sollen dich nicht aus den Augen lassen, so einfach ist das. Wen das nun bedeutet die ganze Zeit an deinen Hacken zu kleben, dann bei Gott werde ich das auch tun solange du hier bist, finde dich damit ab Kain, ich nehm das hie..." "Claire es reicht, könntest du uns mal für einen Moment allein lassen Schwester, bevor ihr beide euch gleich an die Gurgel geht, ich will mich mal mit eben Kain eben unter vier Augen unterhalten". Claire blickte Nisa kurz an, und konnte in ihren Augen sehen das sie es ernst meinte, ein Gespräch unter vier Augen würde ihm die Lage wohl eher verdeutlichen, als eine Handfeste Prügelei. Seufzend stieß sie sich von der Wand, bevor sie mit langen Schritten auf die Türe zuging, und diese öffnete bevor sie beide für eine Minute allein ließ, wen auch nur widerwillig. Nisas Blick ruhte nun auf Kain, und es war kein ruhiger sanfter Blick wie sonst immer, nein es war ein genervter, weil er es offenbar wohl besser fand, Claire anzufahren statt ruhig zu bleiben. "Sieh mich jetzt bitte nicht so an, du weißt sehr wohl das ich auf mich selbst acht geben kann, und das ich auch das Wissen aller Arten in mir trage, ich brauche keinen Schutz Nisa, nicht von euch". "Doch den brauchst du diesmal, du verstehst offenbar nicht wie wertvoll du deswegen für den Feind bist, wen der dein Wissen oder das deines Vaters in die Hände kriegt, könnte es aus sein. Deswegen sind wir ja hier, Sam macht sich nicht ohne Grund sorgen um dich, den dieser Gegner beherrscht Magie, die selbst Adrian nicht kannte, was ihn um so gefährlich..." Nisa führte diesen Satz nicht zu Ende, als sie etwas spüren konnte, besser gesagt jemanden, der in ihrem direkten Umfeld Magie wirkte, und sie konnte deutlich spüren das es nicht Claire war. Gerade als sie sich zur Tür wand, würde diese aus den Angel gerissen, und krachte klappernd zu Boden, bevor sie ihre Schwester sah, die mit einem Rückwärtssalto einem Angriff auswich. Was sie als nächstes sah, ließ sie alarmiert auf die Beine Springen, als sie nun eine Welle aus Sand auf sie zurasen sah, die Claire mit einem Magischen Bannfeld gerade noch abwehrte. Der Sand prallte so hart dagegen, das er sie weiter zurück drängte, bevor er damit begann, um die Barriere herum zu fließen, sie musste schnell handeln, oder sie würden besiegt werden. Noch bevor Kain eingreifen und sich selbst in Gefahr bringen konnte, erschuf sie ein Portal das sie hier weg bringen würde, und stieß ihn hindurch bevor sie Claire am Kragen packte und mit sich zog. Diese sah gerade noch mit an, wie einen Magier mit Blutrotem Haar in das Zimmer trat, dem sie nur den Mittelfinger Zeigte und ihm ein "Fick dich" zurief, ehe sie alle drei verschwanden. "Sie sind mit entkommen, wie Schade, aber das nächste mal kriege ich euch, versprochen". Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)