180° von ShinigamiNoAkui (Dein wahres ich.) ================================================================================ Kapitel 1: Erste Begegnung -------------------------- Es wurde langsam dunkel. Auf den Straßen der Stadt kehrte Ruhe ein. Der dunkelgraue Asphalt der Wege blieb unberührt von Mensch und Maschine. Nur das Licht der Straßenlaternen schimmerte auf ihn hinab. Doch nicht jeder Ort war so ruhig und friedlich wie die Wohngegenden. Da gab es noch diese anderen Orte, wo sich die Menschen gern an Wochenenden trafen und feierten. Dort hatte der Asphalt keine Ruhe. Viele Menschen trampelten auf ihm herum mit allerlei Schuhwerk. Selbst das Licht konnte nicht auf ihn scheinen, da die Menschen, die draußen warteten, es ihm stahlen. So musste der Boden sich nun daran gewöhnen am Wochenende kein Licht mehr zu sehen, denn hier hatte ein neuer Club eröffnet und viele waren dort hin geströmt, um daran teil haben zu können. So war auch er dort. Er hatte einen Ruf an seiner Schule, den er wie jeden Freitagabend verteidigte. Er trieb sich jedes Wochenende in den angesagtesten Bars und Clubs herum, somit konnte er sich diese Neueröffnung auch nicht entgehen lassen. Immer auf der Suche nach neuen Eroberungen. Die Mädchen an seiner Schule waren immer ganz hin und weg, wenn sie ihn sahen. Er war mit seinen 1,70m zwar nicht groß, aber schlank gebaut, modisch, charmant und er wusste was die Frauen wollten. Wenn man ihn sah, mit seinen eisigen blauen Haaren, diesen tief blauen sinnlichen Augen, seinem sanftem rosigen Lächeln, so konnte man gar nicht mehr aufhören von ihm zu schwärmen. Wenn er den Raum betrat, kamen sie alle in Scharen auf ihn zu. So war es auch diesen Abend. Als er auf der Tanzfläche stand, stürmte jedes weibliche Wesen sofort auf ihn zu. Bald schon war er umringt von jungen Frauen in knappen Kleidern, die in allen Farben schillerten. Er schien die Sonne in ihrem Universum zu sein und jede von ihnen wollte ihm am nächsten sein. Die Musik pochte in den Ohren und brachte den Raum zum vibrieren, Alkohol floss in jedes leere Glas an der Bar und geraucht wurde so viel, dass der ganze Raum schon nach kurzer Zeit einer Nebelbank glich. Doch an diesen Dingen hatte er kein Interesse. Fernab des Alkohols und der Joints tanzte er in seiner engen schwarzen Lederhose, den schwarzen Bikerboots und seinem hautengen weißen Shirt durch die Nebelbank mit jedem weiblichen Geschöpf, dass sich auf der Party befand. Er liebte es, wie sie sich ihm hingaben, als wäre er das größte Glück was sie erwarten könnten. Ihre mittlerweile schwitzten Körper pressten sie aneinander. Hände umschlangen ihn von allen Seiten und glitten über seinen Oberkörper. Auch er nahm sich jede einzelne Frau, aus der Traube um ihn herum und tanzte eng umschlungen mit ihr. Er strich mit seinen Händen gern über ihren Rücken, ließ sie dann einen Moment auf ihren Hüften ruhen, bevor er sie am Gesäß packte und sie eng an sich drückte. Viele von ihnen gaben ihm Küsse, wenn sie die Gelegenheit dazu fanden, oder den ein oder anderen Knutschfleck am Hals. Er erwiderte diese wohlig warmen Küsse nur all zu gern. Je dunkler die Nacht wurde, desto gelöster wurde die Stimmung im Club. Der Dunst der Joints, die geraucht wurden, hatte selbst bei denen, die kein Alkohol getrunken haben, für dieses aufgelockerte leichte Gefühl gesorgt. So war es auch bei ihm. Die Dunstwolken hatten seinen Geist vernebelt und ihn ganz benommen gemacht. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. So grazil und anmutig, wie er zu Anfang über die Tanzfläche geschwebt war, genauso trottelig stolperte er nun über seine Füße. Viele waren schon gegangen, manche konnte sich noch auf den Beinen halten, andere lagen besoffen in einer Ecke. Es war spät, oder doch früh geworden. Er war einer der Letzten, der aus dem Club ging. Klare ungetrübte Sicht in die Dunkelheit. Ein kalter sanfter Wind, der durch seine Haare fuhr und ihn an der Nase kitzelte. Das Licht schien wieder auf den Asphalt und die Ruhe kehrte wieder ein. Der eine Arm steckte im Jackenärmel, doch er schaffte es nicht mit dem linken Arm in den zweiten Ärmel zu gelangen. Er drehte sich bei seinen verzweifelten Versuchen im Kreis, immer wieder, herum und nochmal herum. Ein Lachen durchbrach diese peinliche Inszenierung. „So wird das in diesem Leben aber nichts mehr.“, sprach die lachende Stimme, die sich von hinten näherte und dem sich drehenden Jüngling in die Jacke half. „Danke den Rest schaffe ich allein.“, stammelte er benommen und schlug sich den Kragen der Jacke hoch. Dann nahm er den Reißverschluss und hielt ihn fest, fixierte ihn mit beiden Augen und geriet dabei ins Schwanken und stolperte auf seinen hilfsbereiten Gegenüber zu. „Das seh ich, wie du das schaffst. Weißt du denn noch wie du heißt, oder wo du wohnst?“, fragte der Fremde, der ihn aufgefangen hatte in leichter Sorge. „Sicher weiß ich das! Ich heiße Shinji....“, ertönte es laut und selbstsicher in seiner Benommenheit. Im nächsten Augenblick ließ er sich in den Armen des fremden muskulösen Mannes nieder. Er war viel größer als Shinji selbst. Sein Kopf ruhte für ein paar Sekunden auf der Brust des Fremden, bis er erneut die Frage nach seinem Wohnort vernahm. Shinji blickte sich orientierungslos um und zeigte dann in eine Richtung: „Da wohne ich!“, gab er siegesgemut als Antwort. „Ich glaube kaum, dass du da wohnst. Da geht es ins Industriegebiet.“, kaum hatte der Fremde diese Worte ausgesprochen, kuschelte Shinji sich wieder an ihn. Dieser große hilfsbereite Mann war so schön warm, dass Shinji seinen Rausch am liebsten in seinen Armen ausschlafen wollte. „Das hat alles keinen Sinn. Ich nehm dich mit zu mir, okay?“ Shinji nickte sacht auf diese Frage und sie machten sich auf den Weg. Der sich im Rausch befindende Jüngling schien wie eine willenlose Marionette, gar wie eine Puppe, kein einziges Körperteil wollte ihm mehr gehorchen, so wurde er von dem Fremden regelrecht mitgeschliffen. Shinji merkte nur noch, wie er auf etwas weichem lag und endlich einschlief. Kapitel 2: In deiner Wohnung ---------------------------- PIEP PIEP „Was!? Zu Hilfe! Wuahhh...“,Shinji war aufgewacht und durch den schrillen Wecker hochgeschreckt, sodass er vom Bett gefallen war. „Au..., verdammter Mist.“ ,schimpfte er und hielt sich den Kopf, den er sich bei seinem Sturz aus dem Bett angeschlagen hatte. Erst als der Schmerz etwas nachließ bemerkte er, dass er sich nicht in seinem Zimmer befand. Neugierig blickte er sich um. Zwei große Fenster durch die Sonne schien, waren gegenüber des grauen großen Bettes aus dem er gefallen war. An einer anderen Wand stand ein schwarz weißer Kleiderschrank mit Schiebetüren. Er musste sich wohl in einem Schlafzimmer befinden, aber in wessen? „Guten Morgen, du Schlafmütze.“, ertönte eine Stimme hinter ihm und der Duft von Kaffee drang in Shinjis Nase. Er wandte sich der Stimme zu, die im Türrahmen neben dem Nachttischschränkchen vom Bett ihren Besitzer hatte. Dort stand er nun, der dunkelhaarige Fremde, den Shinjis Augen fixierten. Groß war er, bestimmt einen Kopf, oder doch noch mehr, größer als Shinji und muskulös noch dazu. Seine Oberarme musste mindestens doppelt so breit gewesen sein, wie die hageren von Shinji. Im grauen Tanktop mit einer schwarzen langen Sporthose und zwei Tassen Kaffee in der Hand lächelte ihn der dunkelhaarige junge Mann an. Nachdem Shinji nun endlich aufgehört hatte ihn anzustarren, fragte er noch leicht schlaftrunken: „Wer bist du?“ „Ah, du hast deine Sprache doch wieder gefunden. Ich bin Kage. Ich habe dich gestern vor dem Club aufgelesen, weißt du noch?“, während der Fremde erzählte, ging er weiter in das Zimmer. „Sicher weiß ich das noch!“, erwiderte Shinji knapp. „So sicher ist das nun nicht. Du schienst mir gestern ziemlich Sternhagelvoll zu sein.“, meinte Kage und bot Shinji eine der beiden Tassen an. „Das kann gar nicht sein! Ich trinke nicht und nehme auch keine anderen Drogen und Kaffee trinke ich im übrigen auch nicht.“,dabei wies Shinji auf die Tasse, die Kage ihm hinhielt. „Auch passiver Konsum hat Auswirkungen auf deinen Körper.“,erklärte Kage und fügte schelmisch hinzu: „Tja, Kaffee ist wohl nichts für Kinder.“ Nun reichte es Shinji erst recht. Schon dieses besserwisserische und sorgenvolle Gehabe mochte er nicht, aber ihn dann noch als Kind zu bezeichnen, das mochte er gar nicht. „Ich bin kein Kind mehr!“, platzte es aus Shinji heraus. Im nächsten Moment entriss er Kage die Tasse Kaffee und trank sie mit einem Zug leer. „Bääähh! Ist das bitter...“,stellte Shinji fest und verzog sichtlich angewidert sein Gesicht von dem schwarzen Bohnengetränk. Als Kage Shinjis Gesicht sah, gab es für ihn kein Halten mehr und er musste laut los lachen: „Du willst kein Kind mehr sein? Du benimmst dich wie ein kleiner Trotzkopf.“ Dabei wuschelte er Shinji in den Haaren herum. „Hey, lass das!“, befahl Shinji ihm und schlug seine Hände weg und fuhr fort: „Und du hast natürlich voll den Durchblick, wie? Lass mich bloß in Ruhe mit deiner Küchenpsychologie. Du bist auch nicht viel älter als ich.“, stellte Shinji fest, als er den schwarzhaarigen jungen Mann vor ihm musterte. Dieser entgegnete ihm: „Kann schon sein. Ich bin 18 und du?“,fragte er neugierig zurück. „Ich bin 17.“,antwortete Shinji knapp. Er hatte insgeheim gehofft, der ältere von ihnen beiden zu sein. Prompt lies Kage auch schon wieder eine Bemerkung fallen: „Sag ich doch, noch ein Kind.“ Dabei lächelte er ihn wieder an, doch Shinji fand das ganze gar nicht zum Lachen. Sein Kopf errötete vor Zorn und er verteidigte sich: „Du bist höchstens ein paar Monate älter als ich, dass macht dich auch nicht gerade reifer.“ „Wenigstens trinke ich Kaffee.“,kam eine stumpfe Antwort zurück und Kage genehmigte sich noch einen Schluck aus der Tasse. Dabei schielte er verstohlen zu Shinji hinüber und hoffte ihn mit dieser Bemerkung noch mehr provoziert zu haben. „Man muss keinen Kaffee trinken um erwachsen zu sein. Dieses Gebräu schmeckt einfach nur widerlich.“,keifte er mit lauter Stimme. Das Gesicht immer noch voller Zornes röte. Kages Strategie schien aufzugehen. „Du bist wirklich niedlich, wenn du dich aufregst.“,lächelte ihn sein Gegenüber an: „Wie ein kleiner Bruder, den ich nie hatte.“ Verwundert sah Shinji in das wohlwollende Siegeslächeln seines Gesprächspartners und er spürte schon fast wieder die Hände, die ihm über den Kopf streicheln wollten, bis er sich besann und endlich vom Boden aufstand und fragte: „Wo sind meine Schuhe?“ Kage hatte sie Shinji ausgezogen, genau wie sein weißes Shirt und die Hose. Doch Kage dachte nicht daran ihm seine Sachen zurückzugeben, stattdessen stellte er ihm ebenfalls eine Frage: „Bist du jetzt eingeschnappt, oder was?“ Auf diese Frage hin, wäre Shinji am liebsten einfach aus der Wohnung gestürmt, wenn es ihm nicht so peinlich gewesen wäre in Boxershorts herumzulaufen. Er antwortete ihm mit einem deutlich hörbaren genervten Unterton: „Nein bin ich nicht! Ich habe aber besseres zu tun, als mir mit anzuhören, wie kindlich ich doch bin. Also, wo sind meine Schuhe und die anderen Sachen?“, wiederholte er die Frage energischer. „Hey, das war doch nur Spaß. Ich wollte dich bloß ein bisschen ärgern.“, versuchte Kage sich zu entschuldigen und murmelte dann weiter: „Scheint ja wirklich ein wunder Punkt von dir zu sein.“ Bei diesen Worten hatte er sich vor Shinji gestellt und seine Schultern gepackt, als wollte er ihn nicht gehen lassen. Er lächelte ihn schuldbewusst an und hoffte, dass Shinji noch bleiben würde. Plötzlich wurde es still im Raum. Shinji war immer noch wütend auf Kage und sah ihm voller Zorn in seine grünen Augen. Kage hatte seinen besten Hundeblick aufgesetzt und starrte in Shinjis tiefblaue Augen. Keiner regte sich. Sie starrten sich nur an, denn keiner von beiden wollte nachgeben. Nur das ticken der Uhr aus der Küche war zu hören. Tick, Tack, Tick, Tack, machte es immer und immer wieder. Kage seufzte laut, senkte seinen Kopf und lockerte den Griff, mit dem er Shinji an den Schultern festhielt. „Ich hab Hunger!“, drang es aus der Stille hervor und Kage hob erstaunt seinen Kopf. Das Gesicht des Jünglings war noch genauso ernst und zornig wie zuvor, aber anscheinend wollte er doch noch bleiben. Damit hatte Kage so gar nicht gerechnet und blieb völlig starr vor ihm stehen. „Also was ist jetzt? Gibt es hier was zu essen, oder müssen wir erst zum Bäcker laufen?“,fragte Shinji voller Ungeduld. „Wir...“,stammelte Kage und fuhr fort: „N-natürlich gibt es hier was zu essen. Komm mit, ich zeige dir wo die Küche ist.“ Kage hatte sich schon herum gedreht und stand im Wohnzimmer, als er wieder kehrt machte um zu sehen wo Shinji blieb. Dieser stand mit den Armen vor seiner Brust verschränkt im Schlafzimmer und warf Kage einen finsteren Blick zu, als dieser wieder durch die Tür eintrat. „Was ist? Warum kommst du nicht?“ „Mir ist kalt!“, moserte er, warf den Kopf zur Seite und stampfte mit seinem rechten Fuß auf. Erst da bemerkte Kage, das er immer noch in Boxershorts vor ihm stand. Sofort holte er Shinjis Sachen hervor und gab sie ihm: „Tut mir leid.“ „Wenigstens bist du von allein drauf gekommen.“ Shinji zog sich an und dann folgte er Kage durch das Wohnzimmer bis hin zur Küche, die sehr klein war. Ein kleiner runder Tisch stand links neben der Tür mit zwei Stühlen herum platziert. Dahinter war ein großer Kühlschrank mit Gefrierfach. Auf der gegenüber liegenden Seite befand sich die Küchenzeile mit Waschbecken, Herd, Backofen, Mikrowelle und allerlei Regalen und Schränken in denen die Lebensmittel platz fanden. Kage wies Shinji einen Platz am Tisch zu, während er alles aus den Schränken holte. So stellte er einen Korb mit Brötchen auf den Tisch, Aufstrich, Wurst, Käse, Marmelade, zwei Bretter und ebenso zwei Messer. Als der Tisch fertig gedeckt war, setzte sich Kage auf den zweiten Stuhl. Shinji schien immer noch eingeschnappt zu sein. Er verzog keine Miene. Das machte Kage nervös und verursachte ein leichtes unbehagen bei ihm. „Fang ruhig an.“, bot er Shinji an und wies mit einem unbeholfenem freundlichem Lächeln auf den Brötchenkorb. Es war still im Raum. Shinji starrte Kage immer noch regungslos an. Kage konnte jeden einzelnen seiner Atemzüge hören. Er atmete schwer und hastig. Seinen Gegenüber vernahm er gar nicht, keinen einzigen Atemzug. Kage starrte hinab den Tisch. Er wusste nicht was er tun sollte. Seine Augen fuhren von links nach rechts und von rechts nach links. Was sollte er jetzt tun? Diese peinliche Stille wollte er nicht. Er blickte kurz auf in Shinjis Gesicht. Es war immer noch wie versteinert. Sofort ließ er seinen Blick wieder nach unten sinken. Seine Hände wurden schon ganz warm und schwitzig. Er rieb sie sich an seiner Hose. Dann griff er den Stoff fest in seiner Hand und nahm all seinen Mut zusammen. Er schluckte um den Kloß aus seinem Hals wieder los zu werden. Nun öffnete er den Mund, als wollte er etwas sagen. „Auf welche Schule gehst du eigentlich? Ich hab dich noch nie hier gesehen. Du gehst doch noch zur Schule, oder?“,fuhr Shinji ihm über den Mund und nahm sich eines der Brötchen, was er prompt aufschnitt. Ein tiefer Seufzer drang aus seinem Gegenüber hervor. Er war erleichtert, dass diese erdrückende Stille verschwunden war und das Shinjis Gesicht endlich aus der Versteinerung erwacht war. „Ich bin erst vor zwei Wochen hier her gezogen. Montag ist mein erster Tag an der Todo-High.“, gab er zur Antwort und griff ebenfalls in den Brötchenkorb. Shinji wollte gerade sein Messer in die Erdbeermarmelade tauchen, als er stockte. Von seinem Messer blickte er auf in das Gesicht von Kage, der wiederum sah ihn etwas irritiert an, als er seinen erschrockenen Blick sah. „Sagtest du gerade Todo-High?“, fragte Shinji, als könnte er es nicht glauben, was seine Ohren gerade vernommen hatten. Kage hatte sich währenddessen sein Brötchen mit Salami belegt und tat gerade den ersten bissen, als er die Frage hörte. Seine Zähne hatten sich schon halb durch die Wurst und das Brötchen gebohrt, bevor sein Augen wieder auf den immer noch erschrockenen Blick seines Gegenübers haften blieben. Hastig riss er den Rest des Brötchens von seinem Mund und fing an zu kauen. Er konnte jedoch Shinjis Blick nicht mehr stand halten und nickte. „Ich gehe auch auf diese Schule. Weißt du denn schon in welche Klasse du kommst?“,fragte Shinji, der nun doch sehr neugierig geworden war. Kage hatte in der Zwischenzeit seinen Bissen klein gekaut und hinunter geschluckt: „Zufälle gibt’s.“, wunderte er sich. Zugleich war er aber froh jemanden von der neuen Schule zu kennen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)