Unter Männern von szymzickeonee-sama (SasuXSaku) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- »Die nächste gehört mir«, murrte Naruto, als Sasuke klar machte, dass er jetzt damit dran war, Sakura nach einen Date zu fragen. Im Gegensatz zu seinem Bruder, der bei solchen Sachen immer viel zu hektisch vorging, hatte er sich einen groben Plan zurechtgelegt. Maximal zwei Monate, dann würde sie seine Freundin sein. Sie dazu zu bringen, auf ihn zuzukommen hatte nicht funktioniert – und es gefiel ihm auch nicht sonderlich. Er wollte der Jäger sein, wollte seine Beute in die Ecke drängen. Die süße kleine Sakura war wie ein schüchternes Reh. In ihrer Gegenwart vorsichtig zu sein würde ihm nichts bringen. Aber wenn er den großen bösen Wolf spielte, sich in ihrer Gegenwart daneben benahm… das könnte besser funktionieren. Ganz sicher hatte sie noch nie mit Jungen zu tun gehabt, die ihre Grenzen überschritten, weil jeder Junge an dieser Schule einfach viel zu gut erzogen war. Also würde ein schlechtes Verhalten ihr gegenüber mit Sicherheit neue Reaktionen bei ihr hervorrufen. Solche, mit denen er arbeiten konnte. Es hatte gerade zur Mittagspause geläutet und Sasuke folgte Sakura zu ihrem abgelegenen Schließfach. Nur wenige andere Schüler waren auf dem Gang zu sehen. Sie stand auf ihren Zehenspitzen, versuchte an ein Buch zu kommen, dass sie ganz oben abgelegt hatte, als er ihr in einer schnellen Bewegung an den Hintern packte. Nur für eine Sekunde, aber fest genug, dass sie mit ungläubigem Blick herumwirbelte, die Augen weit aufgerissen. Sasuke war schon weiter gegangen und warf ihr über die Schulter ein Lächeln zu. »Sorry«, sagte er, aber das unterdrückte Lachen in seiner Stimme strafte seine Entschuldigung Lügen. Er hatte sie angegrabscht! Sakura war viel zu geschockt um schnell zu reagieren und starrte ihm nur hinterher. Was zur Hölle?! Zwei Tage später, als Sakura den Vorfall schon fast vergessen hatte (er hatte alles genau geplant – nicht zu viel, aber genug, um konstant in ihren Gedanken zu sein), machte er seinen nächsten Zug. Dieses Mal in der Bücherei, wo sie gerade dabei war, drei jüngeren Studenten ein paar einfache Mathe-Probleme erklärte. Sie stand neben dem Tisch, vornüber gebeugt, um in das Aufgabenbuch zu gucken, und ihr Hinterteil ragte ganz zufällig so weit in den Gang hinein, dass Sasuke sich nicht einfach daran vorbeischieben konnte. Erneut packte er zu, fühlte das weiche Fleisch für einen kurzen Moment unter seinen Fingern. Mehr als einmal hatte er sich in den letzten Tagen bei dem Gedanken an ihre beiden Backen erwischt. Er war allerdings schon fast zwei Meter entfernt, als Sakura, die ein überraschtes Keuchen von sich gegeben hatte, sich aufrichtete und nach ihm umsah. Sie hatte die Stirn gerunzelt. Er grinste ihr zu und ging einfach weiter. »Sakura?« »Ja? Tut mir Leid, wie war die Frage?« Verdammt! Er hatte es schon wieder getan! Was zum Henker hatte er für ein Problem? Was hatte sie für eines? Ihr Slip war klitschnass – und das nur wegen so einer kleinen Berührung? Seit wann war sie so sensibel? Innerlich zählte sie die Tage seit ihrem letzten 'Dinner'. Vielleicht, wenn sie ihren Hunger öfter stillen würde, vielleicht würde er dann nicht mehr so von ihr angezogen? Und sie musste dringend mit ihm darüber reden. Wenn sie es nicht tat, würde das wirken, als ob sie sein Verhalten billigte. »Sasuke, kann ich kurz mit dir sprechen?« Ah, da war sie und zeigte endlich Initiative. »Sicher«, sagte er ruhig und lächelte. Seine Augen fingen ihre ein und er stellte sicher, dass sie sein Verlangen darin erkannte. Sogar unerfahrene Mädchen konnten diese Art von Blicken einordnen. Sie zuckte nicht mal mit der Wimper und führte ihn zum Ende des Ganges, von wo aus ein Fenster Ausblick auf den Schulhof bot. Jetzt bloß vorsichtig sein, erinnerte sie sich selbst. »Ich will mit dir darüber reden… was heute in der Bücherei passiert ist. Das war schon das zweite Mal und ich glaube nicht, dass es ein Versehen war. Also… bitte lass es in Zukunft sein, oder ich werde zum Direktor gehen.« Ihre Stimme war fest und sie wich seinem Blick nicht aus. Keine Spur von Angst oder Wut in ihren Augen. Definitiv nicht die Art und Weise, wie sich ein schüchternes Mädchen verhalten hätte. Er hob eine Augenbraue. Zeit, sie ein bisschen zu ärgern. »Ich bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe«, sagte er. Sie zog die Augenbrauen zusammen und presste ihre Lippen aufeinander, bevor sie antwortete: »Dein Verhalten.« »Welches Verhalten?«, fragte er wissend. Ob sie das Funkeln in seinen Augen bemerkte? Er lehnte sich etwas weiter in ihre Richtung. »Du… hast mir an den… Arsch gegrabscht.« Ihre Wangen wurden rot. »Warum sollte ich so etwas tun?« Er konnte nicht anders, als zu lächeln. Sie wusste genau, dass er wusste, worüber sie sprach – und, dass er es absichtlich getan hatte. Es gab keine Entschuldigung seinerseits, die sie vom Gegenteil überzeugt hätte. »Du solltest dich entschuldigen«, sagte sie und ihre Stimme war jetzt nicht mehr beherrscht. Sie war wütend. »Ich entschuldige mich nur, wenn es etwas gibt, für das ich mich entschuldigen sollte.« Sakura verfluchte den verdammte Kerl vor ihr mit allen Schimpfwörtern derer sie mächtig war. Obwohl sie genau wusste, was er tat, half ihr das nicht, ihre körpereigenen Reaktionen unter Kontrolle zu bekommen. Sie schwitze Pheromone aus. In ihrem Bauch kribbelte, summte es vor Erwartung. Nicht jetzt!, schrie sie innerlich. Wie konnte er nur genau die richtigen Knöpfe bei ihr drücken, um sie so durcheinander zu bringen? Sie war etwas abgelenkt und bekam deswegen nicht mit, was er tat. Warme, harte Lippen kollidierten mit ihren und jede Zelle in ihrem Körper erstarrte zu Eis. Nur um sofort anzufangen zu verbrennen. Heilige Scheiße! Ihre Pheromon-Drüsen liefen auf Hochtouren, zogen die Aufmerksamkeit jedes männlichen Wesens in der näheren Umgebung auf sie. Denk nach!, schrie sie sich selbst an. Wie sollte sie reagieren?! Sie schob ihn hastig von sich weg, täuschte vor zu schwanken und schaffte es sogar, Tränen aus ihren Augen kullern zu lassen. Bitte! Es musste funktionieren! Sasuke keuchte und starrte sie mit geweiteten Augen an. »Hey!« Ein Junge aus der Parallelklasse steuerte auf die beiden zu. »Was hast du getan?!« Die Atmosphäre um Sasuke wurde stickig vor Wut, als weitere Jungen auf ihn zukamen, ihn mit Feindseligkeit beäugten. »I-Ich«, stotterte er durcheinander. »Es tut mir Leid.« Was zum Teufel war nur passiert? In dem Augenblick, als ihre Lippen sich getroffen hatten, war eine Welle von Hitze durch seinen Körper gerauscht, hatte sein Denken lahmgelegt. Sakura wischte ihre falschen Tränen rasch weg. »Tut ihm nicht weh«, wisperte sie leise und die Jungen sahen zu ihr. »Er hat mir auch nicht weh getan.« Ein Grunzen ertönte und andere abfällige Laute folgten dem, aber niemand bewegte sich. Dann war für ein paar Sekunden Stille, in denen Sakura die Kontrolle über ihren Körper wieder erlangte. Sie konnte sich vorstellen, was passiert wäre, wenn sie mit Sasuke alleine gewesen wäre. Sie musste sicherstellen, dass er nicht mehr so auf sie ansprang, dass er sie in Ruhe lassen würde. »Temari!«, brüllte Sakura, sobald sie die Wohnungstür hinter sich zugeknallt hatte. »Bist du zu Hause?!« »Ja Sakura – du brauchst nicht so brüllen, ich krieg noch Kopfschmerzen!« »Ich brauche Gaaras Nummer.« Temari ließ fast ihre Kaffeetasse fallen und drehte sich zu Sakura um, sah sie ungläubig an. »Wofür? Bist du nicht ein bisschen jung um sesshaft zu werden?« »Ich will nicht mit ihm schlafen! Er muss nur meinen Geruch überdecken.« »Wofür?«, hakte Ino nach, die mit Temari in der Küche stand. »Dieser neue Typ schafft es einfach, alle Knöpfe bei mir zu drücken – ich muss ihn dringend loswerden.« »Hast du mal versucht… mehr zu 'naschen'?« Sakura funkelte ihre Mitbewohnerinnen an. »Ich muss dieses Problem so schnell wie möglich lösen – keine Zeit, da erst andere Dinge auszuprobieren!« »Du weiß, dass Incubi-Geruch sich nicht so leicht abtragen lässt. Wie willst du das nächste mal was Süßes anlocken?« »Ich werde mich heute Nacht 'überfressen' und danach bei deinem Bruder übernachten. Wenn ich keinen Kontakt mit euch habe, wird Gaaras Geruch vielleicht sogar stark genug sein, Männer für eine Weile zu abzustoßen.« »Es ist deine Entscheidung«, sagte Temari mit einem Schulterzucken und reichte Sakura ihr Handy. »Danke.« »Hey Gaara, hier ist Sakura. Sag mal, könntest du mir heute Nacht einen Gefallen tun?« Am anderen Ende der Leitung war es für einen Moment still. »Was für einen Gefallen?«, fragte dann eine kühle, dunkle Stimme. »Ich habe in letzter Zeit ein paar Probleme mit meinem Geruch – zu potent«, erklärte sie. »Du kennst meine Adresse?«, unterbrach er sie und Sakura seufzte erleichtert. Das war eine Einladung. »Ja.« »Ich bin gegen zehn zu Hause.« »Danke dir.« Nachdem Sakura sich gesättigt hatte – zwei Männer waren so nett gewesen, ihr in einem der Disko nahegelegenen Hotelzimmer als 'Dinner' zu dienen – war sie mehr als bereit, Gaara gegenüber zu treten. Sex mit einem Incubus stand nämlich sowas von nicht auf ihrem Plan. Schließlich wollte sie nicht jetzt schon Kinder bekommen. Mit menschlichen Männern tauchte dieses Problem nicht auf, denn Succubi produzierten in ihrer Vagina ein Sekret, welches Spermien abtötete. Allerdings nicht die von Incuben – als männliches Gegenstück zu Succubi-Sekret war das Sperma eines Incubus nämlich nicht in der Lage, menschliche Frauen zu befruchten. Bei einem sexuellen Kontakt zwischen einem Incubus und einem Succubus jedoch war die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft erschreckend hoch. Auch Verhütung würde da nicht viel helfen, da Succubi keinen 'Zyklus' an sich hatten, und Kondome sowohl durch das Sekret als auch durch das Sperma zersetzt wurden. Sakura war in Gedanken versunken und dankte Mutter Natur für das Geschenk dieses Sekrets. Ein weiterer positiver Nebeneffekt war nämlich, dass sie sich keine sexuell übertragbaren Krankheiten einfangen – sie sogar bei den Männern, mit denen sie verkehrte, heilen konnte. Endlich hielt die Bahn an der richtigen Haltestelle und Sakura machte sich auf den Weg zu dem Apartmentkomplex, in dem Gaara und sein Bruder Kankuro wohnten. Da sie erwartet wurde, öffnete sich die Tür noch in der Sekunde, in der sie geklingelt hatte. »Hallo«, grüßte sie mit einem Lächeln. »Danke, dass du dir die Zeit für mich nimmst.« »Nicht der Rede wert«, sagte der rothaarige Incubus und bat sie in die Wohnung. Wie erwartet war sein Apartment riesig. Er war der mächtigste Incubus der Stadt, mit nur seinem Bruder als Konkurrenz, und der Erfolg der beiden bei den Frauen wurde nur noch von ihrem Erfolg in finanziellen Dingen übertroffen. Auch wenn Gaara in Sakuras Alter war und noch zu Schule ging (auf eine andere wie sie selbstverständlich), verdienten er und der fünf Jahre ältere Kankuro ihr Geld mit Aktiengeschäften. »Willst du etwas trinken?« »Nein danke.« »Gut. Ich muss gestehen, dass ich mich heute nicht… gesättigt habe.« Er war ihr so nahe gekommen, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. »Kein Sex«, stellte Sakura klar. »Natürlich. Aber wenn du nichts dagegen hast, könntest du… mir vielleicht etwas zur Hand gehen…« »Das«, sagte sie mit einem vielversprechenden Lächeln, »wird wohl kein Problem sein.« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)