Neustart von Zeichenfeder (Pairing GohanxVidel) ================================================================================ Kapitel 7: Nass geworden ------------------------ Am Frühstückstisch verschluckt sich ein kleiner Junge an seinen Cornflakes. Chichi klopft ihrem jüngsten Sohn auf den Rücken. „Nicht so hastig! Es gibt keinen Grund so zu schlingen.“ Liebevoll, aber besorgt gibt sie ihm etwas zu trinken, während Goten nach etwas Luft ringt. „Du bist wie dein Vater, der hat auch jede Mahlzeit runter geschlungen, als wäre es seine letzte.“ Chichi schüttelte den Kopf und streichelte ihrem süßen Spatz übers Haar. „Dein Bruder kann doch normal essen. Nimm dir daran lieber ein Beispiel“, sagte sie ermahnend und fing an einen Teil von Gotens Geschirr abzuräumen. Es hatte sie schon immer gewundert, dass Goten so sehr nach Goku kam ohne, dass dieser ihn je kennen gelernt hatte und ebenso hatte es sie sich gefreut, dass sich Gohan, obwohl er so lange von seinem Vater beeinflusst wurde, sich ein paar Manieren angewöhnt hatte. Die meiste Zeit benahm er sich wie ganz normaler Junge. Nur ab und zu schlang er sein Essen wie Goku runter, wenn er seinem kleinen Bruder einen gefallen tun wollte. Es war wirklich süß wie nah sich die beiden standen. Gohan passte immer gut auf Goten auf. Er hatte ihm das Lesen beigebracht, genauso wie Rad fahren und wie die Tiere und Pflanzen hießen, die in ihrem Tal wuchsen und jetzt brachte er ihm das Fliegen bei. „Versprich mir wenigstens, dass du alles machst, was dein großer Bruder dir sagt“, ermahnte ihn Chichi lächelnd. Goten nickte brav und Chichi wendete sich zu Gohan, der etwas abwesend sein Frühstück aß. „Kommt Videl heute auch wieder vorbei?“ Gohan musste sich selber kurz aus seinen Gedanken rütteln und nickte dann. Chichi machte sich vergnügt an den Abwasch. „Wie schön. Es freut mich sehr, dass deine Freundin noch einmal herkommt.“ Gohan errötete leicht und stammelte vor sich hin, dass Videl nicht seine Freundin sei. Seit dem sie gestern alle zusammen gegessen hatten, ging das schon so mit seiner Mutter. Bei ihrer ersten Begegnung mit Videl war es ihre größte Sorge gewesen, sie könnten sich zu nahe kommen und nach dem Videl erwähnt hatte, dass sie aus einer wohl habenden Familie kommt, plante Chichi schon praktisch die Hochzeit der beiden. Die junge Mutter hörte ihm nicht richtig zu, wenn Gohan versuchte sich raus zureden. „Ach komm schon, mir kannst du nichts vor machen. Ein junges Paar, das so gut zusammen passt, wird bestimmt irgendwann heiraten. So war das bei mir und deinem Vater auch.“ Gohan seufzte. „Das erste was du gesagt hast, als sie ankam war 'Geknutscht wird nicht' und jetzt kann es dir gar nicht schnell genug mit einem Mädchen gehen, das übrigens gar nicht meine Freundin ist?“ Chichi legte ihm eine Hand auf die Schulter und ignorierte weiterhin sein fragendes Gesicht. „Stimmt ja auch. Mit solchen Dingen wartet man ja auch bis zur Hochzeit. So hab ich dich schließlich erzogen.“ Sie widmete sich wieder dem Abwasch und Gohan beschloss die Diskussion nicht weiter zu führen. Er konnte eh nicht gewinnen. Wenn Mutter wüsste, dass ihre Erziehung in diesem Punkt fehlgeschlagen ist, bringt sie mich um... Gohan seufzte einmal laut und sah zu Goten, der immer noch mit seinem Frühstück beschäftigt war. „Ich geh mich anziehen, duschen und dann fangen wir schon mal mit dem Training an.“ Goten fragte mit vollem Mund: „Hast du nicht gestern Abend schon geduscht?“ „Ich wollte gestern nicht verschwitzt ins Bett, aber die brauch ich um wach zu werden...“, sagte er und ging aus der Küche. Musste er ihn an gestern erinnern? Wie hätte der kleine, unschuldige Junge auch ahnen können, was zwischen seinem großen Bruder und seiner Mitschülerin gestern passiert war und wie sehr diese Erinnerung Gohan von normalen Gedanken fern hielt. Besonders da er gestern nicht nur einen Moment mit Videl hatte, sondern zwei.                   Gohan hatte gestern nach dem Mittagessen das Training mit Goten und Videl fortgesetzt. Beide hatten in kurzer Zeit riesige Fortschritte gemacht. Goten hatte das einfache schweben hinter sich gelassen und Fliegen gelernt. Zwar wusste er noch nicht wie sich Geschwindigkeit regulieren ließ, aber er flog schon die ersten schleifen durch die Luft. Videl war ebenfalls ein ganzes Stück weiter gekommen. Ein paar Stunden zuvor hatte sie gerade gelernt ihr Ki zu kontrollieren, doch am Abend des selben Tags bekam sie schon die Füße vom Boden. Echt unglaublich! Doch für Videl war diese Leistung kein Grund, sich darauf auszuruhen und sie beschloss das Training morgen mit Gohan fortzusetzen. Das er sie noch davon versuchte zu überzeugen, wie weit sie heute gekommen war, wollte sie nicht hören. Goten fand die Unterhaltung der beiden Teenager eher langweilig und flog ein paar Schmetterlingen hinterher.   Videl nahm eine Kapsel aus ihrer Tasche, drückte den Knopf und warf sie ein paar Meter weiter, bevor ihr Flugzeug mit einem großen Poof erschien. „Danke für alles heute“, sagte sie lächelnd und Gohan kam auf sie zu. „Keine Ursache, um ehrlich zu sein müsste sogar ich mich bei dir bedanken.“ Sie legte den Kopf etwas schief und ihr Gesichtsausdruck fragte ohne Worte nach dem Wieso. „Dieses Turnier ist ganz schnell für meine Familie und Freunde eine ganz große Sache geworden. Fast alle aus meinem Bekanntenkreis machen mit. Auch wenn ich Turniere nicht wirklich mag, freue ich mich darauf sie alle auf einmal wieder zu sehen. Also...“ Er rieb sich verlegen den Hinterkopf. „Danke, dass du mich dazu überredet hast.“ Videl sah ein wenig traurig zu Boden. „Erpresst trifft es eher als überreden.“ Sie sah auf. „Das tut mir im Nachhinein echt Leid, Gohan!“ Der junge Mann war überrascht wie viel Überzeugung in ihrer Stimme lag. „Das hatte ich ehrlich gesagt schon wieder vergessen...“ Sein Lächeln wurde etwas herausfordernder und er ging auf sie zu, bis er nur eine Handbreit vor ihr stand. „...immerhin hast du mir heute Mittag ganz schön den Kopf verdreht. Da vergisst man solche Kleinigkeiten.“ Videl erwiderte sein Lächeln und in ihre Augen legte sich ein flirtender Blick. „Wirklich? Ich bin mir nicht ganz sicher, wer hier wem den Kopf verdreht.“ Gohan schmunzelte ein wenig und sah sie kurz nachdenklich an. Als er sich in seinen Gedanken verlor stupste ihn Videl imaginär an. „Was ist?“ Ein rosiger Schimmer legte sich über Gohans Wangen. „Ich dachte nur gerade...“, er machte eine kleine Pause und wusste nicht wo er hinsehen sollte. „Ich dachte nur gerade, dass es um einiges leichter geworden ist mit dir zur Reden, jetzt wo dieses Geheimnis nicht mehr zwischen uns steht...“ Auf Videls Wangen zeichnete sich die gleiche Röte ab wie auf seinen. Wo er Recht hat, hatte er Recht. Die beiden hatten bisher nur eineinhalb Tage ohne das Geheimnis des großen Saiyamans mit einander verbracht. Einen halben Schultag und den heutigen Tag, aber diese kurze Zeit hatte Videl sowohl Gohans liebevolle, als auch Saiyamans anziehende Seite in einer Person gezeigt.   Als sie angefangen hatte sich für ihren Mitschüler zu interessieren, hätte sie nie gedacht, dass der einfühlsame, schüchterne Gohan genau so sexy und anziehend wie es Saiyaman war. Doch die Tatsache, dass sie ihm jetzt in die Augen sehen konnte, wenn er ihr so nahe kam und die Spannung zwischen ihnen knisterte, überzeugte sie sehr schnell vom Gegenteil. Sein Blick machte sie wahnsinnig, wenn er ihr so tief in die Augen sah, um auf ihre Antwort zu Worten. „Ja...“, sie kicherte verlegen, „jetzt musst du keine Angst mehr haben, dass ich dir den Helm vom Kopf reiße, was?“ „Das meine ich doch gar nicht.“ Er überlegte kurz und fügte dann hinzu: „Naja, nicht nur.“ Es war offensichtlich, dass ihm irgendetwas auf der Zunge lag, doch Gohan wusste nicht wo er anfangen sollte oder was er nach dem Anfang weiter sagen sollte. Sie wusste nicht worauf er hinaus wollte, aber trotzdem erlöste sie ihn lieber, bevor das Gestammel weiter ging. „Ich finds auch besser so.“ Sie lächelte ihn an, um ihm mitzuteilen, dass er nichts mehr sagen musste. Dankbar nahm er diese Geste an. „Bis morgen Gohan“, sagte sie und drehte sich zu ihrem Flugzeug um. Als sie gerade in die Cockpit-Öffnung klettern wollte, legte sich seine Hand auf das kalte Blech ihres Flugzeugs, genau neben ihrer Schulter. Ganz reflexartig drehte sie sich noch einmal zu ihm um und kaum hatte sie ihren Kopf um 180 Grad gedreht legte Gohan seine Lippen auf ihre. Kurz überrascht von diesem warmen, sanften Kuss ließ sie sich gegen den Flieger fallen, doch das löste den Kuss nicht, denn Gohan ließ sich automatisch mit ziehen. Kurz bevor sie diese sanfte Geste erwidern konnte löste er sich von ihr und lächelte. „Bis morgen, Videl.“   Es fiel ihr immer noch so schwer den Kerl einzuschätzen. Nur wenige Stunden zuvor hätte er sonst was mit ihr auf einer offenen Wiese gemacht und hier im Schatten der Tragflächen, pinnte er sie fest für einen wirklich gefühlvollen Kuss, nur um sie zu verabschieden. Auch wenn er den Helm nicht mehr auf hatte, war ein gewisses hin und her zwischen ihren Küssen geblieben. Zwischen Leidenschaft und … ja was eigentlich? Videl verwarf diesen Gedanken schnell. Sie wollte nicht darauf spekulieren was zwischen ihnen war und was nicht. Das letzte Mal als sie das getan hatte, ging es nicht gut aus. Seit dieser leidlichen Geschichte mit den Flugsauriern hatte sie beschlossen sich immer nur auf den Moment zwischen ihr und Gohan zu konzentrieren und jede Begegnung die sie hatten zu genießen. Ihrem Vorsatz zu folge, hätte sie zurück lächeln sollen und ihm zum Abschied noch einen flüchtigen Kuss geben können, vielleicht auf die Wange oder die Stirn. Wäre da nicht diese Restspannung von heute Mittag gewesen. Dieses Verlangen nach seinem Duft, der Berührung seiner Hände, die fordernd, aber respektvoll über ihre Haut strichen und seinem warmen Atmen, der ihr eine Gänsehaut verpasste. Dieses Verlangen übernahm ihre Gedanken und leerte sie von guten Vorsätzen und allem anderen, was sich gerade darin befand und steuerte ihre Hand, die nach dem Stoff seines Trainingsanzuges griff und ihn wieder zurück zu ihr runter zog. Ehe sich Gohan versehen konnte, küsste er sie erneut, nur dieses Mal bestimmte Videl die Art des Kusses. Sie drückte sich an seinen Oberkörper und ließ den Kuss feuriger werden als zuvor. Wie hätte der junge Mann auch anders können, als diese leidenschaftliche Anfrage zu erwidern. Für ihn war es unglaublich schwer ihr im normal Fall zu widerstehen und wenn sie in dieser Stimmung war, schien es unmöglich. Gohan was Videl angefangen hatte und ließ sich mit ihrer Leidenschaft mitreißen. Auch er war noch von der Stimmung von heute Mittag gefesselt und ehe er seine Gedanken wieder ordnen konnte fühlte er auch schon wieder, wie die Hitze zwischen ihnen aufstieg. Als würde ein Paar bei einem Tanz weder führen, noch folgen, so kann man ihre Situation beschreiben. Jeder fühlte sich dem anderen ausgeliefert und keiner konnte von der eigenen Initiative abweichen. Ähnlich wie bei einem Rausch wurde beiden der Verstand vernebelt und übrig blieben nur Instinkte, denen man sich einfach hingab. Gohan drückte sie etwas weiter gegen die Maschine aus Metall und zog sie dabei etwas zu sich nach oben. Er hatte sie gerne auf Augenhöhe. Denn wenn er Videl so hochhalten musste, sie war ja bedeutend kleiner als er, so hatte er das Gefühl, dass sie ihm ausgeliefert war. Ganz und gar die Seinige. So wollte er es. Seit dem er sich eingestanden hatte etwas für Videl zu empfinden musste der genau diesem Drang stand halten, seine niederen Triebe nicht überhand nehmen zu lassen. Aber mittlerweile waren die zwei jungen Erwachsenen an einem Punkt angelangt, an dem sie sich nicht mehr zurück halten wollten. Und Videls einladendes Flirten und ihre zweideutig eindeutigen Anspielungen brachten ihn dazu seinem Instinkt freien Lauf zu lassen. Er wollte wieder ihr Stöhnen hören, wollte ihren zierlichen Körper erforschen, wollte sie in Verzückungen versetzen, wollte endlich seinem und ihrem Verlangen nachgeben und es endlich mit ihr tun. Oh, diese süße Versuchung, doch was wäre das Leben, wenn es so einfach wäre? Er brachte sie dazu über ihre Lippen ein flüchtiges, wohlklingendes Keuchen entkommen zu lassen und zeitgleich polterte etwas auf den Tragflächen des Flugzeugs. Gott sei Dank, schaltete sich Gohans Verstand wieder ein und er löste den Kuss und fuhr blitzschnell ein paar Meter zurück. Seine Hände waren auf Höhe seiner Schultern Hoch gehoben, als hätte er sich verbrannt und dabei erschrocken. Und in der Tat war ihm ein Schreck in die Glieder gefahren. Videl war ein paar Zentimeter nach unten gefallen und sah ihn verwirrt und vorwurfsvoll an. Ging das nicht sanfter? Sie hatte sich dabei den Kopf angestoßen und rieb diese Stelle am Hinterkopf. Er warf ihr einen entschuldigenden Blick zu und grinste verlegen. Dabei zuckte er mit dem Kopf in Richtung der Tragflächen. Es polterte noch einmal und Goten tauchte von oben auf und sprang zu den Beiden auf den Boden. „Guck Mal!“ Er hielt seinem großen Bruder eine über große, dicke Kröte zu, die Gohan gelangweilt ansah. „Hab ich gerade gefangen.“ Als hätte ein junger Löwe ein riesiges Gnu erlegt, so freute er sich. Gohan nickte und versuchte etwas Begeisterung zu heucheln. „Ist ja toll...“, so richtig überzeugend waren seine Worte nicht, aber Goten war noch so von seinem Können als Jäger eingelullt, dass er die Halbherzigkeit seines Bruders, gegenüber seines Fangs nicht bemerkte. Videl sah zu den beiden Jungs. Natürlich war sie enttäuscht, dass Goten sie bereits ein zweites Mal unterbrochen hatte, aber sie konnte nicht anders, als diesen kleinen Jungen einfach nur niedlich zu finden. Ein Seufzer aus gemischten Gefühlen später verabschiedete sich das junge Mädchen von ihren beiden Gastgebern. „Videl warte mal...“, auf Gohans Worte hin drehte sie sich noch einmal um. „Ich muss dir noch was sagen...“, der junge Mann hatte angefangen ohne nach zudenken, doch seine Vorsicht holte ihn ein. Er schielte zu seinem kleinen Bruder runter, der Videl ansah. Gohan wollte sie nochmal auf den Kuss ansprechen, aber auch wenn er es verschlüsselte, so dass Goten es nicht verstand, hielt er das nicht für eine gute Idee. Wenn er sich bei seiner Mutter verplapperte, könnte das unangenehm werden. Jedoch jetzt hatte er den Satz angefangen. Was machte er jetzt nur damit? „Es geht um...deine Haare...“, zog er sich aus den Fingern, „Es wäre wohl besser, wenn sie kurz wären.“ Sie sah Verlegen auf einen ihrer Zöpfe und nuschelte etwas vor sich hin bevor sie ihre Stimme wieder zu ihm richtete. „Du magst also kurze Haare bei Mädchen, Gohan?“ Verlegen schüttelte er den Kopf. „Nein, das mein ich nicht.“ Wieder schielte er zu Goten. Mist, jetzt hab ich den Blödsinn angefangen und muss ihn zu Ende bringen... „Es ist nur praktischer beim Kämpfen und beim Training. Außerdem kann dich beim Turnier niemand daran ziehen.“ Noch während er seinen Satz sprach, blickte sie ihn böse an. Von sexy zu komplett unangebracht! Sie strich sich verärgert über die Haare. Und beendete seine Lektion über ihre Haare schnell. „Meine Frisur geht nicht einen Scheißdreck an!“ Und schwupps, saß sie in ihrem Vehikel und düste davon. Gohan blieb nur übrig ihr verdattert hinterher zu blicken. Sein kleiner Bruder stupste ihn an. „Warum war die deshalb denn so sauer?“ Gohan ließ sich neben ihn fallen und seufzte. „Ich hab nicht die geringste Ahnung...“                 Die Überraschung folgte am heutigen Tag. Goten und Gohan hatten das Frühstück seit ein paar Stunden hinter sich gelassen und waren in ihr Kampfsporttraining vertieft, als Videls Flugzeug wieder über sie hinweg glitt und ein paar Meter weiter landete. Den beiden klang noch ihre verärgerte Stimme von gestern in den Ohren und vermischte sich mit den Triebwerken. Nach der Landung stieg Videl aus dem Flugzeug und ging auf die beiden zu. Goten legte den Kopf schief und versuchte die neu entstandenen Puzzle-Teile mit den alten zu Verknüpfen. „Sag mal Gohan, wer ist denn das neue Mädchen?“ Sein großer Bruder ignorierte seine Frage. Ich packs einfach nicht... Er starrte Videl fassungslos an. „Morgen die Herren, lasst uns weiter machen, wo wir gestern aufgehört haben.“ „Klar... wieso nicht...“, sagte Gohan zaghaft, der beschloss ihre kurzen Haare jetzt besser nicht anzusprechen und sich lieber den Flugstunden zu widmen. Er hatte Goten schon vorher ein paar Tipps gegeben, deshalb konnte er sich nun ganz auf Videl konzentrieren, die ja noch mehr Ratschläge brauchte.   Und eben ein paar mehr Ratschlägen und ein paar Stunden später, schwebte Videl knappe zehn Meter über dem Boden. Zwar war das junge Mädchen immer noch etwas eifersüchtig auf den sieben jährigen Jungen, aber Gohans aufbauende Worte halfen. Die drei verbrachten den halben Tag mit dem Flugunterricht. Zwischen ernstgemeinten Tipps, ein paar Witzen und Gelächter bemerkte das Trio gar nicht, dass der blaue Himmel langsam von schweren Regenwolken verdeckt wurde. Goten schwebte um Videl herum, die immer noch nur in einer geraden Linie nach oben schweben konnte und wieder zurück nach unten. Er nahm ihre Hände, um sich auch mal als Lehrer zu versuchen und wollte sie mitziehend. Videl lächelte zwar lieb, bekam aber doch ein ungutes Gefühl bei der Sache. Als würde sie auf einem Drahtseil balancieren und sie nun jemand herunter ziehen wollte. Als sie sich belustigt wehren wollte, verlor sie ihr Gleichgewicht oder besser ihre Konzentration auf das Ki, das sie fliegen ließ und fiel nach unten. Oder zumindest wäre sie es, hätte sie nicht Gohan gleich aufgefangen. Er hatte das schon erahnt, als sein kleiner Bruder angefangen hatte, sie zu 'unterweisen'. Deshalb war er zu ihnen aufgestiegen und bekam Videl zu fassen, als sie den Griff um ihre Energie löste. „Vielleicht sollte ich weiter der Fluglehrer bleiben Goten“, grinste er sein Brüderchen an und Videl nickte zustimmend. Der kleine Junge wollte schon protestieren, da fiel ein Wassertropfen auf seine Nase. Er blickte nach oben zu den dunklen Wolken und ein weiterer Wassertropfen fiel auf seine Stirn. Die beiden Teenager folgten seinem Blick und auch sie bekamen die ersten Regentropfen zu spüren. Dazu gesellte sich ein warmer Wind und tiefes Grollen. Noch bevor Gohan sagen konnte, dass sie sich besser auf dem Heimweg machen konnten wurden die drei Opfer eines heftigen Platzregens. Die paar Tropfen waren nur die Vorboten einer gewaltigen Wassermenge. Als wäre die Wolke in der Mitte durch gebrochen, entlud sich nun diese Naturgewalt und das nasse Element kam mit aller Macht aus dem Himmel und ließ unschuldige Tiere, Pflanzen oder für ein Turnier trainierende Menschen spüren was so viel Wasser auf einmal anrichten konnte. Es blieb ihnen nichts übrig, als sich schnell irgendwo unterzustellen. Goten flog voraus und Gohan mit Videl im Arm hinterher. Sie konnten die Hand zwar kaum vor Augen sehen, so doll schiffte es, aber die beiden Jungs wussten, dass man an den Felswenden der Berge ganz wunderbar Unterschlupf in den kleinen Felsvorsprüngen und Höhlen finden konnte. Es war um einiges trockener, als unter den Bäumen. Da sich der kleine Halbsaiyajin hier perfekt auskannte flog er instinktiv zu der Nahe liegenden Höhe der Dinosaurier mit denen er befreundet war. Gohan vernahm sein Vorhaben, auch ohne dass sein kleiner Bruder es ausgesprochen hatte. Er war nicht so begeistert von der Idee Videl da mit hin zu nehmen. Was wenn die Eltern des Babys aggressiv auf sie reagierten. Immerhin roch sie wie die Stadt aus der sie ihr Baby befreit hatten. Er rief Goten zu, dass er und Videl lieber zu einer näher liegende Höhle fliegen würden. „Soll ich auch mitkommen?“ „Nein, geh du nur, aber versuch da erst zu trocknen und nicht lange mit nassen Klamotten und Haaren herum zulaufen. Mama bringt mich um, wenn du krank wirst!“ Goten nickte und eilte zu der Dinosaurierhöhle, während Gohan und Videl eine große Mulde oder eben eine kleine Höhe in den Felsen ansteuerten.   Endlich im Trockenen angekommen setzte er Videl auf dem Steinboden ab und strich sich selbst das Wasser aus den Haaren. „Nicht zu fassen! Noch vor kurzem sah es überhaupt nicht nach Regen aus“, bemerkte Videl und sah nachdenklich in den Platzregen. „Ja, das Wetter kann immer ein wenig schwanken, aber so ein starker Platzregen ist immer schnell vorbei und dann können wir wieder...“ Gohan verschluckte seine Worte, als er wieder zu Videl herüber sah. Der Regen hatte ihr weißes T-Shirt durchnässt und hatte es so durchsichtig werden lassen. Er schluckte leicht erschrocken und drehte sein knall rotes Gesicht weg. Videl die sich ebenfalls durch die Haare fuhr um das meiste Wasser zu verscheuchen, sah ihn fragend an, da sie die neuen Eigenschaften ihrer Kleidung noch nicht bemerkt hatte. Gohan räusperte sich und deutete ohne hinzusehen mit einer Hand auf ihren Oberkörper. Verwirrt sah Videl an sich runter und bemerkte, dass ihr nasses T-Shirt an ihrer ebenfalls nassen Haut klebte und ihre Haut, ihre bisher immer geheimgehaltenen Kurven und ihren Sport-BH Preis gab. „Oh...“, sagte sie nur minder überrascht und fing an das Shirt an der unteren Kante aus zu wringen. Als sie bemerkte, dass das nicht richtig effektiv war und beim trocknen kaum helfen würde, zog sie ihr Shirt ganz unbefangen aus und wrang den Rest des Regens aus ihrer Kleidung. Noch bevor Gohan irgendetwas zu sehen bekam drehte er sich etwas geschockt um. Sein Herz fing an zu rasen und empört bemerkte er: „Was zur Hölle soll denn das?“ Sie sah neugierig zu ihm rüber und empfing die Wellen seiner Schüchternheit. Ernsthaft? Gestern warst du zwei Mal drauf und dran mich zu vernaschen und jetzt spielst du die Anstandskarte? Sie schmunzelte belustigt und schüttelte den Kopf, während das Wasser aus ihrem Shirt zu Boden prasselte. „Stell dich nicht so an. Hätte dein kleiner Bruder uns gestern nicht unterbrochen, hättest du mich doch wohl ohne einen Platzregen zu brauchen komplett ausgezogen!“ „Das ist etwas ganz anderes!“ Protestierte er und fing selber an, dass Wasser aus seinem Kampfanzug zu vertreiben. „Gestern wäre es kein doofer Zufall gewesen, sondern von dir erlaubte Absicht!“ Videl stutzte kurz und überlegte. „Ja, entschuldige. Hast ja Recht.“ Sie konnte sich ein leichtes Kichern nicht verkneifen. „Ich bin es nicht gewohnt, dass Männer Gentleman sein können.“ Er kratze sich verlegen an der Wange, immer noch knall rot im Gesicht. „Übrigens, du solltest deine Klamotten auch ein wenig trocknen. Nicht, dass du dein Training nicht richtig durch ziehen kannst und ich zum Turnier nur einen halb trainierten Gegner bekomme.“ Er schüttelte den Kopf. „Keine Sorge. Ich werde so gut wie nie krank. Meine letzte Erkältung hatte ich mit fünf Jahren.“ Sie blickte ihn schräg von der Seite an. Irgendwie nur schwer zu glauben... Trotz der Zweifel beließ sie es dabei und setzte sich auf den Steinboden, der von der Mittagssonne aufgewärmt worden war. Gohan stand immer noch mit dem Rücken zu ihr. Sie sah auf ihr Shirt, das sie in den Händen hielt, dann zu ihm. Sie warf ihm das nasse Ding gegen den Hinterkopf und grinste. „Willst du jetzt allein ernstes so da stehen bleiben und dich nicht zu mir setzen?“ Gohan nahm ihr Shirt, das über seinen Kopf hing in die Hände und setzte sich dort wo er gestanden hatte auf den Boden. Immer noch mit dem Rücken zu ihr. „Nimms mir nicht übel Videl, aber ich glaube nicht, dass ich mich erfolgreich beherrschen kann, wenn du so vor mir sitzt.“ Sie schmunzelte leicht verlegen und rutschte zu ihm rüber, um sich an seinen nassen Rücken zu lehnen. Jetzt wurde auch sie rot und ihre Stimme wurde ruhig und verführerisch. „Wäre das denn so schlimm. Immerhin ist dein Bruder gerade beschäftigt.“ Ein wohliger Blitz durchzog seinen Rücken, als sie sich an ihn lehnte. Er atmete einmal tief durch, damit er sich nicht einfach umdrehte und sie in die Arme schloss. „Fragt sich nur wie lange. Wie schon gesagt, so ein Platzregen hält nicht lange an.“ „Schade“, sagte sie leise. „Nach gestern hatte ich angenommen, du würdest die nächste Gelegenheit auf jeden Fall nutzen.“ Jetzt musste auch Gohan leicht schmunzeln. „Das war wohl nicht das Einzige, das du angenommen hast.“ „Mh?“ „Ich meine, dass ich das mit deinen Haaren nicht wirklich ernst gemeint hatte. Ich wollte dir eigentlich etwas anderes sagen, aber Goten kam dazwischen und dann hab ich mir irgendetwas aus den Fingern gezogen.“ Jetzt war Videl froh, dass er mit dem Rücken zu ihr saß. Scham zeichnete sich ihn ihrem Gesicht ab und sie versteckte es vor sich selbst, in dem sie die Arme auf ihren angezogenen Knien verschränkte und ihren Kopf in dem neu entstandenen Nest vergrub. „Naja... Nichts desto trotz hattest du Recht damit und deshalb hab ich sie abgeschnitten.“ Er konnte hören, dass ihr dieses Thema peinlich war. „Aber es steht dir gut. Sieht sehr hübsch aus.“ Sie lächelte wieder. Danke...   Die beiden saßen eine Weile in Stille verharrend so da. Der Regen prasselte gegen den Berg und malte ein Hörspiel, dass Videl in romantische Stimmung versetzte. Seine Gegenwart, auch in dieser seltsamen Situation, war einfach angenehm und sie fühlte sich einfach wohl bei ihm. „Ist mein Shirt immer noch so klatsch nass?“ Er sah auf seine Hände, die den weißen Stoff fest hielten. „Ja...“, er fuhr mit dem Daumen über den Stoff. „Regnet es noch?“ Sie musste dafür nicht nach draußen sehen. Es war ja klar und deutlich zu hören. „Ja... und es wird auch noch nicht weniger.“ Sie strich sich mit Händen über ihre Oberarme. Der Nässe folgte eine gewisse Kühle, obwohl die Luft warm war. Gohan hörte wie sie sich über die Oberarme strich, um diese auf zu wärmen. „Ist dir kalt?“ „Ein wenig.“ Er lächelte ein wenig. Das konnte er auch nicht im Raum stehen lassen. Schon seit seinem ersten Tag als Saiyaman in Satan City hatte er das Bedürfnis Videl zu beschützen, wenn sie sich mal wieder in gefährliche Situationen stürzte und dieses Bedürfnis flüsterte ihm, sie zu wärmen. Sie einfach da sitzen zu lassen und frieren zu lassen fühlte sich falsch an. Während sie sich ein weiteres Mal über ihre Arme strich, legte Gohan ihr T-Shirt weg und umarmte sie von hinten. Videl hielt vor Verwirrung die Luft an. Seine muskulösen Arme waren um ihre Schultern gefaltet und umschlossen sie. Sein auch noch nasser, aber warmer Oberkörper lehnte an ihrem Rücken und und seine Beine berührten ihre. Gohan hatte seine Stirn in ihren kurz geschnittenen Haaren vergraben und konnte den Duft ihres Shampoos noch riechen. Sie roch nach Apfel und Minze. „W..Was ist denn jetzt los?“, fragte sie verdutzt. „Du hast doch gesagt dir ist kalt.“ „Ja...?“ „Ist das nicht besser so?“ Sie überlegte. Seine Klamotten waren zwar auch noch nass, aber seine Körperwärme ließ diese nicht kalt werden. Im Gegenteil. Die Stellen seiner Haut, die Videl berührten, kamen ihr richtig heiß vor. Sie wurde wieder rot und murmelte. „Ja... besser...“ Sein Atem rann an ihrem Nacken herunter zu ihrem nackten Rücken. Oh Gott, Gohan … Sie schluckte ein paar schmutzige Gedanken runter und versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Den Regen, den Wind oder die Steine auf denen sie saßen, aber Gohans Nähe reichte aus, um diese verdorbenen Gedanken wieder aufkeimen zu lassen. „Was ist mit deiner Beherrschung?“ Sie hörte praktisch wie er leise in sich hinein grinste. „Die wird mit Müh und Not aufrecht erhalten.“ Und schon wieder war es ihr verwehrt sein Gesicht zu sehen. Hätte sie in seine durch dringenden Augen gesehen, wäre sie ihm komplett verfallen. Aber die Vorstellung, dass der schüchterne Gohan gerade hinter ihr sitzen könnte, brachte sie zum Schmunzeln. „Was ist so lustig?“, fragte seine irritierte Stimme von hinten. „Ach es ist nur...“, sie machte eine kleine Pause und beobachtete nachdenklich den Regen. „... nur das... ich nie gedacht hätte, dass du dich mal wegen sowas beherrschen müsstest.“ Je genauer sie darüber nachdachte, desto mehr schmeichelte es ihr. Sie war nicht unbedingt für besondere weibliche Attribute bekannt. Daher war es schön, dass ein Junge von ihrem Äußeren angetan war. Gohans Stimme war nicht ganz so amüsiert wie ihre, stattdessen war sie ernst und tief, aber trotzdem sanft. „Videl kaum ein Mann müsste sich nicht beherrschen, wenn ein schönes Mädchen ohne Shirt vor ihm sitzt.“ Kaum ein Mann würde versuchen sich zu beherrschen... glaub ich... Obwohl sie seinen Blick nicht sehen konnte versuchte sie diesem auszuweichen. „Weißt du was auch interessant ist?“ „Mh?“ „Männer sind nicht die einzigen die sich in Beherrschung üben müssen...“, flüsterte sie leise und sobald sie diese Worte aus gesprochen hatte, wurde sie nervös. Sie war es einfach nicht gewohnt jemanden so nahe zu sein und durch einen Satz so viel Scham empfinden zu können. Videl wartete auf ein Schmunzeln oder ein Kichern, damit sie im Boden versinken konnte, aber der gleichen passierte nicht. Stattdessen konnte sie ein unterdrücktes, leises Stöhnen von ihm hören. Es erinnerte sie an seine Worte gestern, als sie auf der Wiese lagen. Es verführte sie, ihre Nervosität zu ignorieren. „Halt das nicht zurück...“, wiederholte sie seine Worte von gestern mit hoch roten Wangen. „Ich will deine Stimme hören.“   Das war zu viel für ihn. Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, zog er sie auf seinen Schoß, drehte sie um und küsste sie innig. Seine Hände führen schnell über ihren Rücken und suchten die Stelle an der seine Erkundungstour gestern zu Ende ging, um jetzt an der selben Stelle wieder neu zu starten. Sie hingegen drängte sich an Gohan, um den Kuss zu erwidern. Dabei rutschte sie ihm auf seinem Schoß entgegen. Gohan leckte über ihre Lippen und Videl öffnete diese mit einem einladenden, erotischen Keuchen. Sie hatte ihn dazu gebracht seine Zurückhaltung zu vergessen, nein... sie hatte ihm den Kopf verdreht. Abgeschirmt durch den Regen mit der Sicherheit dieses Mal nicht gestört zu werden, entlud sich Gohan angestautes Verlangen nach ihr. Er wollte sie. Endlich, nach all den Wochen in denen es auf verschiedenste Weise zwischen ihnen geknistert hatten. Ob ein immer heißer werdender Kuss mit ihm als Saiyaman oder dem unschuldigen flirten zweier Schüler in den Nachhilfestunden oder auch schon den Wochen davor, als Videl noch versuchte Gohan ohne Beweise zu verdächtigen. Schon da hatte es angefangen und nach dem sie sich das erste Mal geküsst hatte, war das hier nicht mehr abzuwenden.   Der Kuss wurde wilder und er fuhr sanft mit seiner warmen Hand, die eben noch auf ihren Schenkeln ruhte zwischen ihre Beine. Genauso heiß wie er es sich schon öfter vorgestellt hatte. Er konnte diese Hitze auch durch ihre kurze Hose spüren und neugierig auf ihre Reaktion übte er mit seinen Fingerspitzen etwas Druck auf ihre empfindlichen Punkte aus. Videls stöhnen löste den Kuss und sie musste nach Luft schnappen. Da seine Lippen nun frei waren, nutzte er die Gelegenheit und damit ihre Haut zu erkunden. Ngh! So wunderbar weich und duftend... Seine Lippen auf ihrem Hals, eine Hand auf ihrem unteren Rücken und die andere, die gerade ihre privatesten Stellen umgarnte machten sie vollkommen irre. War sie nicht das erste Mädchen mit dem er intim wurde? Er schien zu wissen was er tat. Er schien erfahrener als sie oder zumindest kam ihr das so vor. „Gohan..“,keuchte sie, während er unbeirrt fort fuhr. „Ist das dein erstes Mal?“ Er nickte nur zustimmend. Es war ihm gerade nicht möglich zu reden. Jedes leise Keuchen und jedes wohlige Stöhnen von ihr stachelte ihn noch mehr an, ihr noch größeres Vergnügen zu bereiten. Er hob sie leicht an, in dem seine Beine etwas anwinkelte und sie so nach oben rutschte. So konnte er ihr Schlüsselbein küssen ohne sich hinunter zu beugen. Seine freie Hand fuhr von ihrem Rücken hoch und wanderte nach vorne und tastete sich schnell, aber erotisch zu ihrer kleinen, aber sehr sensiblen Brust. Sobald er sie mit seiner Hand umschloss, stöhnte sie erneut auf. „Oh Gott, Gohan!“ Von so einer heiß gewordenen Stimme gerufen zu werden, ließ ihn selbst noch härter werden, als er eh schon war. Diese junge Frau war, ohne es selbst zu ahnen, die pure Verführung selbst. Sie hielt sich an seinen Schultern fest, da ihr von seinen Berührungen schwindelig wurde und sie Angst hatte das Gleichgewicht zu verlieren. Gohan hörte auf ihre Brust zu massieren und schob den Stoff ihres BH's nach oben. Er musste wissen wie sich ihre Haut an dieser Stelle anfühlte, wollte sie blank unter seiner Hand spüren, ohne etwas dazwischen. Dabei hörte er kurz auf den Abschnitt zwischen Schlüsselbein und Hals zu liebkosen und riskierte einen Blick auf diesen schönen und überraschend zierlichen Körper. So sportlich und stark wie Videl war, hätte er nicht gedacht, dass sie so feminin war. Es dauerte nicht lange bis Videl anfing leise zu protestieren. „Hör jetzt nicht wieder auf, hörst du.“ Ihre Stimme war zart geworden und ihre Lust klang heraus, obwohl sie so leise sprach. Er sah wieder in ihre Augen. Dieser Blick war purer Sex, doch ihre roten Wangen und die zusammen gepressten Lippen verrieten ihm, dass sie immer noch nervös war. „Videl“, flüsterte er mit tiefer Stimme. „Ist das auch dein erstes Mal?“ Überrascht über seine frage blickte sie zur Seite. War das etwa nicht offensichtlich? Sie nickte leicht und Gohan lächelte sie an. „Du bist echt süß, wenn du so nervös bist, weißt du das?“ Er hauchte ihr einen sanften, beruhigenden Kuss auf die Lippen und beendete ihn auch schon wieder um sie erneut liebevoll anzulächeln. Sie sah ihn immer noch verlegen und neugierig an. „Bist du etwa nicht nervös?“ Er schmunzelte und beugte sich wieder nach unten um ihre weiche Haut zu küssen. „Doch, sehr sogar. Merkt man das nicht?“ Schwer atmend drückte sie sich an ihn und vergrub ihre Hände in seinen dichten, schwarzen Haaren. „Um ehrlich zu sein, nein. Kein Stück.“, keuchte sie ehrlich, doch sie konzentrierte sich schon wieder auf seine liebevolle Berührungen. „Bei dir merkt man es auch nicht.“ Er legte ihr wieder seine Hand auf die Brust, die er schon vorher massiert hatte und machte doch weiter wo er mit BH angefangen hatte. „W..argh... wieso fragst du dann?“, stöhnte sie erregt. Er lächelte und sein heißer Atem streichelte ihre Haut, als er seine Lippen weiter nach unten bewegte um ein paar flüchtige Küsse auf ihrer anderen Brust zu verteilen. „Ich wollte nur sicher gehen...“ Irritiert sah sie zu ihm runter und biss sich auf die Lippen. „Ist das jetzt nicht egal?“ Nach ihrer Frage hörte er abrupt auf und sah ihr wieder ins Gesicht. Sein Kopf war nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt. „Nein, ist es nicht.“ Er kam ihr noch näher, als würde er sie küssen wollen, aber hielt davor noch einmal inne. „Auch wenn es gerade nicht so rüber kommt, habe ich noch genug Selbstkontrolle unser erstes Mal nicht an einem Ort sein zu lassen, der nur aus harten Steinen, Staub und Spinnen besteht.“ Er gab ihr den erwarteten innigen Kuss. Das war ihr gar nicht aufgefallen. Ihre Lust hatte Videl alles andere außer Gohans Berührungen ausblenden lassen. Es ist so süß, dass er sich diese Gedanken macht... Sie nahm sein Gesicht in beide Hände und löste sich von ihm. „Das ist echt schmeichelhaft, aber wenn ich mich mit dir hier nicht wohlfühlen würden, hätte ich es dir bereits gesagt.“ Gohan erwiderte ihren liebevollen Gesichtsausdruck und nahm eine ihrer Hände in seine Hand und küsste diese respektvoll. „Ich weiß, aber dafür hab ich dich einfach zu gern...“ Eine neue Art der Nervosität machte sich in Videl breit. Solche Art Gefühle hatten die beiden bisher noch nicht in den Mund genommen und auch wenn sie es unsagbar süß fand, wusste sie nicht was sie darauf antworten sollte. „Dann...“, murmelte sie, um überhaupt etwas darauf antworten, „... lassen wir es jetzt?“ Gohan drückte sie darauf hin an sich und studierte ihren Blick. Irgendwie niedlich, vielleicht auch etwas peinlich berührt, aber auf jeden Fall auch ein bisschen enttäuscht. Er lächelte amüsiert und flüsterte ihr ins Ohr. „Keine Sorge, wir sind noch nicht fertig.“ Er widmete sich wieder den selben Liebkosungen wie eben kurz zuvor. Das Letzte was er wollte war sie so zu erregen und dann einfach im Regen stehen zu lassen. Seine Hand massierte wieder ihre Brust, nur tastete er sich nach dieser kleinen Pause nicht zaghaft aufs neue heran, sondern er machte mit der gleichen Intensität wieder wie zuvor. Dabei hauchte er mit seinen Lippen über ihre zweite Brust und erforschte ihre Form. Noch bevor sie sich über seine Aussage wundern konnte durch fuhren Videl Ströme des sexuellen Wohlbefindens. Ein elektrisierender Schauer prickelte an den Stellen an denen er sie berührte und breitete sich darauf hin in ihrem ganzen Körper aus. Seine Lippen küssten ihre Nippel und seine Zunge fuhr über ihre Haut, die so schmeckte, wie er es sich vorgestellt hatte. Derweil fuhr seine freie Hand wieder zurück zwischen ihre Beine zu diesem immer noch heißen Punkt, dessen Berührungen Videl eben noch so hat aufstöhnen lassen. Nur dieses Mal war sie dort nicht einfach nur heiß. Nein, sie war auch feucht geworden. Gohan war ein wenig stolz auf sich, dass er sie so schnell erregen konnte, obwohl er es das erste Mal tat. Am liebsten hätte er sie auf den Boden gelegt und auch diesen Teil ihres Körpers erforscht. Er wollte sie schmecken, wollte ihr das größte Vergnügen bereiten zu dem er im Stande war. Aber wollte dieses zarte Wesen nicht in die mittlerweile kalt gewordenen, dreckigen Steine legen. Deshalb überließ er es seinen Händen sie in Ekstase zu versetzen. Trotz ihrer kurzen Hose konnte er spüren wie sehr sie seine Hände erregten. Er fuhr mit Zeige- und Mittelfinger über jede Kuhle und jede Unebenheit, die er durch den Stoff ertasten konnte und jedes Mal, wenn seine Fingerspitzen ein neues Detail erforschten entfuhr Videl ein lautes, erregtes Stöhnen. Erst nur leise, doch immer dann immer lauter. Dabei ließ er natürlich nicht von ihrer Brust ab. Ab und zu strich er absichtlich mit seinen Zähnen sanft über ihre Haut. Knabberte an ihr, um sie ein bisschen zu necken. „Gefällt dir das?“, hauchte er zwischen seinen Küssen. Natürlich war eine Antwort überflüssig, er konnte es an ihrem lustvollen Stöhnen erkennen oder an ihrer immer feuchter werdenden Pussy, aber er wollte es hören. Er wollte ihre schöne, bebende hören wie sie sich dazu zwang das Offensichtliche auszusprechen. Videl schluckte ihren Kloß im Hals herunter, nickte und gab ihm die Antwort die er hören wollte. „Ja... sehr!“ Ihr schwerer Atem schnappte nach Luft. „Bitte hör jetzt nicht auf... ich...“ Trotz Hose drängten Gohans Finger ein kleines Stück in Videls Innerstes. Es machte sie komplett wahnsinnig. Sie brauchte einen Moment, um den Rest ihres Satzes zu formulieren. Gohan löste seine Hand von ihrer Brust und legte sie mit festen Griff auf ihre Hüfte, um sie näher zu sich zu ziehen. Dabei wanderte sein Mund wieder nach oben und er küsste ihren Hals. „.... Ich bin... so kurz davor...“, beendete sie ihren Satz von vorhin. Er stöhnte aufgrund ihrer Ankündigung und küsste sie nun wieder auf den Mund, um jedes weitere heftige Stöhnen mit ihr zu teilen. Er keuchte erregt in den Kuss. „Lass dich einfach gehen. … Komm für mich.“ Noch während er diese Worte aussprach wurde seine Berührung zwischen ihren Beinen intensiver und schneller. Aus reinem Instinkt bewegte Videl ihre Hüfte im selben Rhythmus wie Gohan seine Hand. Für sie erschien es aber so, als ob sich ihre Hüfte von selbst bewegen würde. Unter heftigem Stöhnen drückte Gohan sie mehr an sich. Wie gerne hätte er diesen Höhepunkt mit ihr geteilt, doch für den Moment war es für ihn genug sie zu einem explosiven Finale zu führen, dass sie gerade mehr als alles andere begehrte. Und als er seine Finger noch ein weiteres Stück in sie drückte war es soweit. Sie drückte ihren Oberkörper an seinen und ihren Unterleib an seine Hand. Und ein Stöhnen, dass aus ihrer Kontrolle geraten war, löste den Zungenkuss. Sie warf vor dem Schwindel der Lust und Ekstase den Kopf in Nacken und genoss den Moment pulsierender Entzückung.   Gohan ließ von ihr ab und umarmte sie liebevoll. Er schloss beide Arme um sie und brachte sie dazu sich an seine Schulter anzulehnen. Er sagte nichts und genoss die Ruhe. Videl hatte die Augen geschlossen und ruhte sich kurz aus, während sie seinen Duft inhalierte. „Danke...“, flüsterte sie leise und erschöpft. Er lächelte und strich ihr über den Rücken und küsste sie sanft auf die Stirn. Die beiden verharrten so in wohliger Zweisamkeit. Mittlerweile hatte der Regen stark nachgelassen. Es nieselte nur noch und die Sonne schickte dem jungen Paar einige wärmende Strahlen. Gohan sah neben sich. „Dein Shirt ist immer noch nass.“ „Nicht so schlimm“, bemerkte Videl und behielt ihre Augen geschlossen. „Ich hab Ersatzklamotten in einem Flieger.“ „Für alles bereit, was?“ Sie schmunzelte, schüttelte amüsiert den Kopf und küsste ihn auf die Wange. „Nicht für alles“, sagte sie viel sagend. „Aber beim nächsten Mal bin ich es.“ Es war nicht schwer zu erkennen worauf sie anspielte. „Ich auch..“, sagte er sanft bevor er ihr einen zärtlichen und langen Kuss gab.   Zu ihrem Glück hatten die beiden alle Zeit der Welt. Goten hatte den ganzen Platzregen über mit dem kleinen Dino verbracht und alberte auch danach mit ihm in der Gegend herum. Er hatte beim Spielen die Zeit vergessen, genauso wie die Anweisung seines Bruders seine Kleidung zu trocknen. Als sein großer Bruder ihn abholen kam, hatte er immer noch seine nassen Sachen an. „Ach Goten! Mutter flippt aus, wenn sie das sieht!“, seufzte er und tastete seine nassen Haare ab. Gohans kleiner Bruder schüttelte sich. „Ich bin nicht der einzige der nass geworden ist! Du und Videl auch.“ Er sah sich um und bemerkte, dass Videl nicht anwesend war. „Wo ist sie überhaupt?“ Gohan stand auf und machte sich mit seinem Brüderchen auf den Heimweg. „Sie hat sich nach dem der Regen aufgehört hat auf den Heimweg gemacht. Und red dich nicht raus! Ich bin mittlerweile wieder trocken und Videl hatte Sachen zum Wechseln dabei.“ Goten seufzte. Er hasste es, wenn er sich nicht mehr raus reden konnte. „Kommt sie morgen wieder zum Training.“ Gohan überlegte kurz und lächelte in sich hinein. „Vielleicht...“ Ganz sicher...   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)