Neustart von Zeichenfeder (Pairing GohanxVidel) ================================================================================ Kapitel 10: Trespassing ----------------------- Videl schmiegte sich an Gohans Rücken. Dieser war so warm. Ein angenehmer Kontrast, denn der kalte Nachtwind fuhr ihr durch die Haare und über die Haut. Sie schloss die Augen und hätten die beiden Teenager nichts mehr vorgehabt, wäre sie wohl prompt eingeschlafen, aber ihr Vorhaben hielt sie wach. Als Gohan gefragt hatte wohin es denn gehen würde, hatte sie ihm eine scheinbar komplizierte Wegbeschreibung gegeben, aber die letzte Anweisung hieß „Einfach gerade aus“. Und nun flog diese schnelle kleine Wolke einfach gerade aus durch die Nacht. Erst über die Stadt hinweg, dann über Wiesen und Wälder und jetzt das Meer.   Sie hatte gleich geahnt, dass etwas hinter seinem Grinsen steckte, als sie ihm sagte, dass sie ihm noch etwas zeigen wolle. Nur diese Distanz selbst zu fliegen, wäre noch zu Anstrengend für die Fluganfängerin gewesen. Sie hatte also vorgeschlagen ihr Flugzeug zu nehmen,auch wenn es damit nicht so schnell gehen würde. Gohan hingegen hatte eine bessere Idee gehabt. Mit einem einfachen Rufen war eine Wolke erschienen, auf der man stehen und sitzen konnte und die den Besitzer überall hinbrachte, wohin er wollte. Am erstaunlichsten war jedoch, dass er es ihr gezeigt und erklärt hatte, als ob es nichts wäre. Ein einfacher Alltagsgegenstand mit dem er aufgewachsen war. Gohan sah in dieser Wolke keinen Gegenstand, um damit anzugeben oder sich einen Vorteil zu verschaffen. Damit besaß er Charakterzüge die Videl idealisierte, denn von ihrem Vater war sie wirklich Anderes gewohnt.. Er eröffnete ihr Schritt für Schritt eine erstaunliche Welt und das ohne sich etwas darauf einzubilden. Das machte ihn wirklich zu etwas besonderem. Gerade kam sie sich im Gegensatz dazu sehr gewöhnlich vor. Alleine die Laune, die sie hatte, bevor sie Gohan heute wieder gesehen hatte.   Videls Vater gab schon den ganzen Tag Interviews und flirtete schamlos mit jeder Reporterin und mit jedem weiblichen Fan. Die Villa war schon seit Tagen von Journalisten und Fans umzingelt worden. Mit der Zeit kam sie sich wie eine gefangene vor. Man konnte keinen Schritt aus dem Haus machen, ohne belästigt zu werden. Als ihr Vater heute ein paar ins Anwesen einlud, entschied sich das Mädchen zu flüchten. Warum denn dann nicht gleich in Gesellschaft von jemandem dessen bloße Anwesenheit ihre Nerven beruhigte.   Dazu kam noch der Fakt, dass sie sich seit ihrem Date nur noch flüchtigen Kontakt gehabt hatten. Beide trainierten konzentriert für das Turnier und auch wenn sie sich gerne öfter getroffen hätten, bestand ihr Kontakt fast nur als vereinzelten SMS. Fast nur. Denn ab und zu kam Gohan nach dem Training bei Videl vorbei. Nur selten versteht sich, aber so konnten sie als Paar wenigstens noch einige schöne Zeit verbringen und sich von dem Training ablenken.   Videl öffnete wieder die Augen und sah von der Wolke herab. Sie erspähte in der Ferne ein paar vereinzelte Lichter. „Guck mal!“, rief sie und zeigte in eine Richtung, „da muss es sein.“ Gohan folgte ihrer Geste und automatisch lenkte die Wolke in diese Richtung. „Willst du mir jetzt nicht endlich sagen, wo wir hin gehen?“, fragte er während er über seine Schulter zu ihr sah. Videl schüttelte leicht amüsiert den Kopf. „Jetzt wo wir da sind muss ich es doch nicht mehr erklären. Sieh's dir doch einfach selber an.“ Mit einem nachdenklichen summen, sah Gohan nach unten. Um die einzelnen schwachen Lichter konnte er eine Insel ausmachen. „Verschleppst du mich auf eine Verlassene Insel?“, sagte er scherzhaft. „Heute könnte die noch als fast verlassen gelten, morgen nicht mehr.“ „Morgen?“, wiederholte er ihre Worte und besah sich die näher kommende Insel genauer. Auch wenn es dunkel war, so konnte er eine große, helle, quadratische Fläche erkennen. Nur kurz darauf waren sie nah genug, damit Gohan erkannte, dass das die Arena war, in der sie morgen kämpfen würden.   Er blickte Videl hinterher, die von der Wolke abgestiegen war und nun selbst gen Boden schwebte. Sie sah sich auf dem Weg nach unten noch einmal um. Gohan schien sich bei der Wolke zu bedanken und folgte ihr. Das brachte sie zum Schmunzeln.   Beide landeten zwischen den Zuschauerrängen. Diese umschlossen den Ring in einem großen Kreis und waren Stufenweise angeordnet. Die Menschen würden morgen auf blankem Stein sitzen. Gohan beneidete die Zuschauer nicht. Er war froh, dass er nicht Stundenlang in der prallen Sonne hocken musste.   „Und warum wolltest du herkommen?“ Ihn beschlich eine böse Vorahnung. „Sag bloß nicht, du willst unser Match vorverlegen?!“ Videl kicherte über den plötzlichen Schock in seiner Stimme. Sie schüttelte den Kopf und Sprang zwischen verschiedenen großen Steinstufen hin und her. Auf und ab. „Nein, keine Sorge. Das lassen wir alles schön offiziell.“ Sie sprang zwei Ränge weiter runter, drehte sich zu ihm um und schenkte ihm einen liebevollen, aber nachdenklichen Blick. „Du hast noch nie in einem Turnier gekämpft, oder?“ Er schüttelte den Kopf und kam hinter ihr her. Zumindest nicht in einem richtigem... Er dachte an die Cell-Spiele. Gohan war sich sicher, dass das bei ihrer Frage nicht zählte. Außerdem hielt er es noch für klug ihr nicht zu sagen, dass er damals auch dabei war. Videl sah zum Kampfring. „Das ist eigentlich wie ein großer Jahrmarkt. Nur das nicht alle zur Achterbahn wollen, sondern hier sitzen und den beiden die da stehen irgendwas zurufen.“ Sie zeigte auf die Kampffläche. Gohan folgte ihrer Hand nicht, sondern sah sie weiter an. „Du klingst nicht besonders begeistert...“ Sie sprang weiter nach unten und mit dem letzten großen Satz landete sie im Ring. Dort streckte sie sich. „Doch, doch. Ich bin begeistert. Eigentlich mag ich den Trubel“, sie überlegt, „Abgesehen von der Paparazzi.“ Gohan folgte ihr und sie fuhr fort. „Nur ich weiß wie anstrengend das ganze sein kann. Besonders beim ersten Mal. Deshalb wollte ich noch einen ruhigen Abend verbringen.“ Ohne es zu merken lächelte sie und Gohan lächelte zurück. „Bist du nervös?“ Gohan sah sich um. Noch waren keine Menschen hier. Wenn er morgen hier steht, werden hunderte von Menschen zu ihm herunter sehen. „Ein bisschen“, sagte er und dachte daran, dass er morgen auch seinen Vater nach all den Jahren wieder sehen würde. Das beruhigte. „Ich auch...“, sagte Videl leise, aber gut hörbar und sah zu Boden. Sie beruhigte ihn auch. Die Stimmung zwischen beiden war ruhig und vielleicht auch etwas zu ruhig. Videl entschied sich diese wieder etwas anzuheben und ging während ihrer Unterhaltung, einzelne Kampfstellungen durch und ab und zu schlug und tritt sie in die Luft wie beim Schattenboxen. „Aber ich freu mich auch auf morgen!“   Gohan nickte und sah ihr zu. „Ja, ich auch und meine Freunde, die am Turnier teilnehmen sind auch schon Feuer und Flamme!“ „Ich bin schon gespannt wie sie sind. Du sprichst recht oft von ihnen.“ Videl wollte noch dazu fügen, dass er dabei nie ins Detail ging, aber sie ließ es, damit er nicht glaubte sie erwarte das von ihm. „Morgen lernst du sie kennen.“ „Und du begegnest zum ersten Mal meinem Vater!“, sagte Videl und in ihrer Stimme schlich sich etwas Nervosität ein. Gohan hatte darüber noch gar nicht nach gedacht, da sollten sich die zwei beim Turnier begegnen, der Kampf nicht lange dauern würde. „Das klingt, als hättest du Angst, dass er mich vor all den Leuten in zwei Hälften reißt.“ Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Videls Schattenboxen stockte kurz, als sie sich das bildlich vorstellte. Sie setzte ihre Übungen fort. „ Wenn er wüsste, wie nahe wir uns stehen und was schon zwischen uns passiert ist, würde er es auf jeden Fall versuchen!“ Jetzt kicherte Gohan laut. Videl blieb stehen und sah ihn an, als ob er etwas falsch gemacht hätte. Als er ihren strengen Blick bemerkte zuckte er unschuldig mit den Schultern. „Das ist noch nichts dagegen, was meine Mutter mit mir anstellt, wenn sie davon erfährt.“ „Ich hatte das ernst gemeint“, sagte sie und stemmte die Hände in die Hüfte. „Ich auch!“ Er nickte sich selbst zustimmend und grinste weiterhin. Videl seufzte und sah ihm zu wie nun er mit dem Schattenboxen anfing. Seine Bewegungen waren schneller als ihre und so wie sie es sah auch präziser. Ich hoffe, dass du gewinnst... Machte er die Übungen, um sie zu beruhigen? Es war wohl wahrscheinlicher, dass er einfach nicht nach dachte.   Videl lächelte, stellte sich ihm in den Weg und nahm eine Ausgangsposition für einen Kampf ein. Gohan stutzte. „Ich dachte, du wolltest das hier offiziell lassen?“ Sie sah ihn mit diesen süßen, aber kecken Gesichtsausdruck an. „Keine Sorge. Ich werde dich schonen.“Wie nett von dir!“, sagte er schmunzelnd und nahm auch eine Kampfposition ein und seufzte dabei. „Dann mach dich mal auf...“, Videl verstummte. Sie hörte in der Ferne Stimme. Da schreckte sie auf, nahm Gohans Hand und zog ihn schnell mit sich.   Zwei von den Mönchen, die das Turnier ausrichteten, gingen auf den mittleren Rängen von einer Tür zur nächsten. Videl dachte, sie inspizierten noch etwas oder hätten sie gesehen, aber in Wirklichkeit gingen sie nur zu ihren Unterkünften und mussten den langen Weg außen herum gehen, da die Wege innen, von Kisten blockiert waren, die für morgen gebraucht wurden. So schnell wie sie kamen, waren sie auch schon wieder weg.   Videl hörte eine Tür ins Schloss fallen und atmete erleichtert auf. Sie blieben unentdeckt. Das Mädchen wandte sich wieder zu Gohan, der eine Augenbraue nach oben gezogen hatte und sie leicht vorwurfsvoll ansah. Die beiden saßen versteckt auf der Rasenfläche zwischen Ring und Zuschauerrängen. „Lass mich raten“, flüsterte Gohan, „du dachtest dir, du bittest lieber um Verzeihung, anstatt um Erlaubnis.“ Sie lächelte Schuldbewusst und zog die Schultern nach oben, anstatt „Wie auch sonst“, zu sagen. Gohan seufzte leicht. „Wer hätte Gedacht, dass eine Kämpferin für Recht und Ordnung so ein Bedürfnis hat die Regeln zu brechen.“ Videl stand unbeeindruckt auf und zwinkerte ihm zu. „Als hättest du dich bei meinem letzten Regelbruch beschwert.“ Sie sprang wieder zu den Zuschauerbänken hoch. Gohan stand auf und folgte ihr. Wo sie recht hat... Videl hatte sich nun auf eine der Stufen gesetzt und stützte sich mit den Unterarmen, auf die darüber. Der junge Mann setzte sich zu ihr, lehnte sich zurück und sah hoch zu den Sternen. Videl tat es ihm gleich. Beide saßen schweigend nebeneinander und genossen die nette Gesellschaft.   „Ich war letztens wieder in der Schule“, unterbrach Videl nach einiger Zeit die Stille. „Die glauben alle, dass du krank wärst.“ Gohan nickte, während er weiter nach oben sah. „Das liegt daran, dass ich der Schule gesagt habe, dass ich krank wäre. Sonst hätte ich nie genug Zeit fürs Training gehabt.“ „Dachte ich mir schon. Aber Erasa hat pausenlos von dir gesprochen.“ „Achso?“ „Ja, sie hat sich in dich verknallt.“ Gohan zuckte ruckartig zusammen und sah Videl an. „Was??? Wieso das denn?“ Sie schielte zu ihm. „Du scheinst ihr Typ zu sein.“ „Aber wir haben uns immer nur wenig unterhalten, außerdem dachte ich, dass sie auf Sharpner steht.“ Videl prustete auf. Der Gedanke irgendwer könnte auf den blonden Windbeutel stehen war zu komisch, obwohl sie wusste, dass er sonst bei den Mädchen auf der Schule beliebt war. „Nein, die sind nur Freunde.“ „Aha...“, murmelte Gohan während er ihre Reaktion analysierte. So richtig verstand er das feminine Geschlecht immer noch nicht, obwohl er mit Videl schon viele Fortschritte gemacht hatte. Diese hatte sich nun beruhigt. „Die zwei kommen Morgen übrigens auch zum Zuschauen und Anfeuern.“ Gohan summte gedankenversunken. „Ich hoffe Sharpner wird keine Ader platzen.“ Videl sah ihn fragend an und Gohan beantwortete ihren Blick. „Na weil er doch immer gerne so eifersüchtig ist. Immerhin wirst du morgen wieder die meiste Zeit mit dem großen Saiyaman verbringen und er bezahlt Eintritt, um das zu sehen.“ Videl musste wieder lachen und vergrub dabei ihre Stirn an seiner Schulter. „Wenn ich dich im Ring küsse, dann platzt sein Kopf“, scherzte sie weiter. Da musste Gohan auch leise lachen. „Dann lass das lieber. Ich will nicht wissen was unseren Eltern platzt, wenn das passiert.“ Sie filterte ihr Lachen durch ihre zusammen gepressten Lippen. „Stimmt. Wird wohl doch keine große Show.“ Sie schmiegte sich etwas mehr an ihn und atmete einmal tief durch. „Wir müssen ja auch nicht gemein werden“, sagte Gohan. „Sharpner brauchst du nicht zu schonen. Er würde das auch nicht mit dir tun. Der Kerl kann auch sehr gemein sein.“ Er war es auch schon zu Gohan gewesen, aber dieser ignorierte die zynische Kommentare des Blonden entweder oder hörte das gar nicht. „Ich sagte müssen, nicht wollen.“ Natürlich hatte Gohan keine Absichten Sharpner die Beziehung mit Videl rein zu reiben, aber nach dem er sich so lange anhören musste, dass er keine Chance bei Videl hatte, wollte er ihm wenigstens einmal das Gegenteil beweisen. Die junge Frau, die sich an seine Schulter geschmust hat, vergrub ihr Gesicht im Stoff seines Trainingsanzugs und lachte ein weiteres Mal drauf los. Er schmunzelte und legte einen Arm um sie. „Oh man“, murmelte sie, noch benebelt vom Lachen, „ich liebe dich Gohan.“   Videl verstummte und schluckte ihr Lachen herunter. Dieser Satz war einfach aus ihr heraus gefallen. Sie hatte ihn schon dutzende Male gedacht, aber noch nie ausgesprochen, da sie immer darauf gewartet hatte, dass Gohan ihn zuerst sagt. Ihr Herz fing an laut zu rasen. Was wenn er noch nicht so weit war es zu ihr zu sagen und ihm das zu schnell ging. Tausend Abers schossen ihr durch den Kopf. Warum war ihr das gerade passiert? So ohne echte Stimmung. Sie hatte es einfach vorweg genommen. Warum hatte sie das gesagt? Wie konnte sie nur einfach... „Ich liebe dich auch.“ Videls Augen weiteten sich und ihre Wangen erröteten. Er hatte es ganz einfach erwidert ohne viel Schnick-Schnack. Sofort verschwanden alle nervösen Gedanken, die innerhalb dieser Sekunde in ihrem Kopf rumort hatten. Kein Aber mehr in ihren Gedanken. Nur seine liebevollen Worte, die dem Klang seiner Stimmung nach halten. In ihrer Magengegend breitete sich eine angenehme Wärme aus, als ob sie heißen Kräutertee getrunken hätte. Sie blickte auf und Gohan sah ihr in die Augen. Erwartete er von ihr, dass sie noch etwas sagte? Irgendwie hatte sie sich das gegenseitige Geständnis anders vorgestellt. Irgendwie mit einem gefühlvollen Austausch von Blicken und einer langen Stille. Aber sie hatte sich ja auch ihr erstes Mal anders vorgestellt. Es kommt eben alles anders als man denkt. Jetzt würde sie nie diese beiden und jeden anderen Moment zwischen ihnen eintauschen. Gohan beugte sich zu ihr runter und küsste sie sanft auf die Lippen. Ein seichtes Kribbeln durchströmte Videl und sie erwiderte den Kuss ebenso sanft.   Sie lösten den Kuss nach einer Weile, aber ihre Gesichter bewegten sich nur wenig. Sie war immer noch ganz nach an seinem Gesicht, als ob sie sich einen weiteren Kuss geben wollten. Die Augen nur halb geöffnet und ein leichtes Lächeln auf den Lippen. „Es ist schon spät und wir müssen morgen früh raus.“ Videl küsste ihn ein weiteres Mal. Nur ein zustimmendes „Mhm“ antwortete sie auf seine Bemerkung. Er erwiderte den Kuss und zog sie näher an sich. Sie ließ sich ziehen und kam ihm entgegen. Dabei wussten die Zwei selber nicht mehr wer führte und wer folgte, aber auf einmal saß Videl auf Gohans Schoß und legte beide Arme um ihn.   Auch wenn Videl und Gohan noch nicht viele sexuelle Erlebnisse hatten, so konnte sie seine Stimmung eindeutig interpretieren. Diese zärtlichen und doch immer härter werdenden Bewegungen seiner Lippen, sein schwerer Atem und der Griff seiner Hände, der fester war, als ohne die gewisse Intention. Seit ihrem ersten Mal war einige Zeit vergangen und intime Momente waren etwas extrem Rares für das junge Paar. Beide hatten sich diszipliniert auf ihr Training konzentriert und selbst wenn Gohan abends vorbei gekommen war, so war ständig jemand im Haus. Dazu wollte sie keine lauten Geräusche zu Hause machen, da Gohan ja nie durch die Vordertür zu Besuch kam. Ihr Vater wäre ausgeflippt, wenn sie um diese Uhrzeit Herrenbesuch bekommen hätte. Allerdings wäre ihr Vater ausgeflippt, ganz egal wann der Herrenbesuch kam.   Hätte sie ihn bei ihm zu Hause besucht, dann wären sie erst recht nicht dazu gekommen, da sein kleiner Bruder an den beiden klebte wie eine Ameise am Zucker. Trotzdem hatten sich die beiden ab und zu ein paar Momente nur für sich geschaffen, in denen sie sich ihrem Verlangen ergeben konnten. Da diese Augenblicke so selten waren, wurden diese sehr wertgeschätzt.   Gohan strich über den Rücken seiner Freundin nach unten und dort angekommen ließ er seine Hand unter ihr Shirt gleiten, wo ihre warme, weiche Haut auf ihn wartete. Dabei wurde ihr Kuss härter, leidenschaftlicher, atemraubender. Videl strich mit einer Hand durch seine Haare. Das tat sie besonders gerne, weil sie seine Haare liebte. Die andere Hand legte sie auf seine Wange und bettelte somit wortlos, dass er den Kuss noch intensiver machen sollte. Das hätte er sowieso früher oder später getan, aber ihr war es früher lieber, als später. Gohan selbst war ebenfalls sehr ungeduldig. Er hätte gedacht, dass sein Verlangen nach ihr abnehmen könnte, nachdem er sie einmal haben durfte, aber im Gegenteil. Es war sogar noch schlimmer geworden und ihr betörender Duft, ihre weiche Haut, ihre zarten Kurven und ihre fordernden Berührungen brannten sich in sein Gedächtnis ein und hatten ihm des nachts schon einige schlaflose Stunden beschert.   Durch seine Ungeduld ließ er sich auch nicht lange bitten erneut ihren Körper mit seinen Händen zu erforschen. Seine zweite Hand fand auch den Weg unter ihr Shirt und streichelten ihren Rücken hinauf. Er löste den Kuss, damit sie beide wieder etwas nach Luft schnappen konnten und kurz darauf küsste er ihren Hals hinab zu ihrer Schulter.   „Wolltest du nicht gerade noch vorschlagen, dass wie uns auf den Rückweg machen?“, fragte sie liebevoll und spöttisch zugleich. Unbeeindruckt von ihrer Frage ließ er seine Hände zu dem Verschluss ihres BHs gleiten und ertastete ihn kurz, um ihn darauf hin auf zumachen. „Willst du nach Hause? Soll ich aufhören?“, fragte er und kannte die Antwort schon, deshalb machte er unbeirrt weiter mit seinen Liebkosungen. Sie biss sich auf die Lippen und schüttelte wortlos den Kopf. Er lächelte zufrieden und ließ eine Hand auf ihren Rücken ruhen und fuhr mit der anderen über ihre Haut entlang an ihrer zarten Taille nach vorne und dirigierte sie zwischen ihre Beine. Als seine Hand sie zwischen ihren Schenkeln berührte, keuchte sie kurz auf und gab ihm die verspätete Antwort: „Nein!“ Sie holte einmal tief Luft. „Bitte hör nicht auf.“ Er ertastete blind ihre Erregung unter dem Stoff ihrer Jeans und grinste zufrieden. Er fand es toll, dass dieses sonst so resignierte Mädchen für ihn so leicht zu erregen war. „Dann verstehen wir uns ja“, sagte er und auch wenn sie sein Gesicht nicht sehen konnte, war ihr klar, dass er gerade in sich hinein grinste. Er küsste sie noch einmal kurz auf die Lippen, aber ließ ihr keine Zeit den Kuss zu erwidern, denn er löste ihn, um Videl ihr Shirt, samt BH, auszuziehen. Es wunderte Videl immer ein bisschen, dass er ihr die Klamotten immer zusammen mit der Unterwäsche auszog. Sie hatte immer gedacht, dass man das schrittweise tun müsste. Andererseits hatte sie auch nichts dagegen, dass Gohan seine Energie auf etwas anderes konzentrieren konnte. Immerhin ließ er sie davon am meisten profitieren. Der Halbsaiyajin legte Videls Sachen unsanft zur Seite und umarmte sie wieder, um ihren nackten Oberkörper an sich zu ziehen. Sie war so hübsch und so empfindlich. Deswegen kostete er jedes Stöhnen und jedes schwere Atmen aus, dass er ihr entlockte.   Er legte eine Hand auf ihre rechte Brust und massierte diese. Die Andere verwöhnte er mit seinen Lippen und seiner Zunge. Gohan hatte zwar keine Ahnung ob er das richtig machte, aber da sie laut aufstöhnte und sich wieder mit beiden Händen in seinen Haaren festhielt, schien er irgendetwas richtig zu machen. Videl biss sich auf die Unterlippe und erneut erbarmte sie sich diesem süßen Schwindelgefühl, dass sie immer überkam, wenn Gohan mit ihr intim wurde. Wie konnte ihr auch nicht schwindelig werden, wenn er jede sensible Stelle an ihrem Körper berührte und sie nicht wusste auf welchen Impuls sie eingehen sollte. Sein Kopf erhob sich wieder. Angezogen von ihrem süßen Keuchen, legte er seine Lippen wieder auf ihre und küsste sie gierig. Sie wusste ja nicht, was ihre Ausstrahlung gerade mit ihn anstellte, aber er würde es ihr zeigen.   Während er sie küsste, wanderte seine freie Hand wieder zwischen ihre Beine, an die Stelle mit der höchsten Temperatur. Er rieb seine Finger an ihr und sie stöhnte als Antwort darauf gegen seine Lippen. Das war zu sexy und er war zu ungeduldig. Deshalb ließ er seine Hand ihre Hose öffnen und nutzte den neu gewonnenen Platz aus. Seine Finger glitten zwischen Jeans und dem Stoff ihrer Wäsche hin und her und ließen Gohan schon einmal erahnen wie feucht sie war. Ein tiefes, grollendes Stöhnen kam aus Gohan Rachen. Er wollte sie unbedingt, aber gleichzeitig, wollte er es nicht überstürzen. Sie sollte schließlich auch bereit sein. Deshalb tastete er sich nach und nach in ihrer heißen, feuchten Spalte heran, um ihre Erregung noch größer werden zu lassen. Sein eigener Atem wurde schneller.   Videl ergriff nun selbst etwas Initiative und tastete an seinem Baumwollpullover nach unten. Dieses Mal verweilte sie nicht an seinen Muskeln, sondern streichelte zielstrebig nach unten. Sie schob hastig den Stoff nach oben, über seinen Oberkörper, dann über seinen Kopf hinweg. Gohan verlor keine Zeit und nahm danach seine alte Position wieder ein. Eine Hand in ihrer Hose, die andere auf ihrer Brust, aber anstatt sie wieder zu küssen, wanderten seine Lippen an ihrem Hals entlang. „Kann es sein, dass du etwas ungeduldig bist?“, fragte er keuchend mit einem flirtenden Unterton. Anstatt sich eine süße Schamesröte auf die Wangen malen zu lassen, schmunzelte Videl und flüsterte zurück: „Das musst du gerade sagen...“ Sie spürte schon eine ganze Weile seinen Ständern durch den Stoff ihrer Kleidung an der Unterseite ihrer Schenkel. Gohan hätte nicht gedacht, dass sie es bemerkt hatte, weil sie ihn bei all ihren sexuellen Erfahrungen nie darauf angesprochen hatte. Sie machte es ihm aber deutlich, dass sie ihn bemerkt hatte in dem sie ihre Hand nach unten gleiten ließ und ihn dort streichelte. Erst nur durch die Hose, dann tat sie es ihm gleich, öffnete den Bund seiner Jeans und fuhr dann gleich zwischen Boxershorts und Haut und streichelte ihn ohne störenden Stoff dazwischen.   Das hatte sie bisher noch nie getan. Zuvor hatte immer nur Gohan ihren Verstand geraubt und sie beim Vorspiel in Ekstase versetzt. Sie wusste erst nicht wie sie ihre Hand bewegen sollte, aber auf Grund seiner Reaktion schien es am effektivsten zu sein, sie hin und her zu bewegen. Angestachelt von ihren Handlungen ließ Gohan sich auch nicht mehr lange bitten. Er fuhr auch unter den Stoff ihrer Unterwäsche und drang ohne große Vorwarnung mit einem Finger in sie ein. Das brachte sie wieder aus dem Konzept. Es war unglaublich schwierig einen Rhythmus zu halten, wenn ihr Kopf von so angenehmen Schwingungen umnebelt wurde. Sie stöhnte einmal laut auf und versuchte sich mehr auf seine Berührung zu konzentrieren, aber Gohan forderte sich mit einem intensiven, harten Kuss ein, dass es weiter ging. Sie tat ihr Möglichstes, doch konnte den Rhythmus nicht halten. Immer wieder hörte sie kurz auf, wenn ihre eigene Erregung kurz überwältigend wurde und all ihre Gedanken einnahm. „Oh Gott~“,keuchte Videl als sie kurz mehr Sauerstoff einzog. Da ihr so gefiel, was er tat, drang sein Finger tiefer in sie ein und reizte ihre inneren Wände. Er hätte vor ein paar Minuten nicht gedacht, dass sie noch feuchter werden konnte, aber sie belehrte ihn eines besseren.   Die beiden verschafften sich noch eine ganze Weile erotische Genüsse, dann ergriff Gohan sanft Videls Handgelenk und holte ihre Hand wieder nach oben. Sie löste den Kuss und sah ihn verwirrt an. „Hab ich's nicht gut gemacht?“ Er lächelte sie liebevoll an, aber in seinen Augen loderte pure Lust. „Doch“, er küsste sie noch einmal zärtlich und leckte ihr über die Lippen bevor er sich weiter erklärte, „vielleicht etwas zu gut.“ Er hob sie von seinem Schoß. „Tut mir Leid, Videl. Aber ich kann nicht mehr warten.“ Sie lächelte erleichtert und errötete. „Dafür musst du dich nicht entschuldigen.“ Sie blickte etwas zur Seite. „Darauf hab ich es angelegt.“ Er grinste etwas diabolisch und begann sie wieder zu küssen, während er ihr die Jeans und die Wäsche auszog.   Sie lang nackt vor ihm auf den grauen, jetzt durch die Nacht geschwärzten, Steinen und zog ihn wieder dicht an sich, um ihn einen weiteren Zungenkuss zu geben. Dabei dirigierte sie ihn zwischen ihre Beine, die sie für ihn öffnete. Nimm mich. Bitte nimm mich, Gohan... Sie keuchte wohlig in den Kuss und drückte sich ihm entgegen. Die erotischen Geräusche ihrer Stimme ließen seine Erregung noch härter werden. Mittlerweile hatte er ihr abgewöhnt ihre Stimme zurück zu halten. Sie ergab sich ihrer Leidenschaft nun gerne, immerhin betonte er auch immer wieder wie sehr er ihr Stöhnen mochte. Es hatte soweit auch noch nie einen Grund gegeben leise zu sein. Ihr erstes Mal hatten sie in einem Wald, fern ab von Fußgängerwegen gehabt. Auch als er sie in den letzten Monaten besuchte, hatten sie immer ein verlassenes, wenn auch nicht immer romantisches, Plätzchen gefunden. Gohan hätte nicht gedacht, dass Videl das so bereitwillig mit machte, aber immer wenn er sie vertrösten wollte, hatte sie erst recht weiter gemacht und hatte ihn extra verführerisch gebeten nicht aufzuhören. Mittlerweile hatte er sich das zögern abgewöhnt. Deshalb wurde Videl auch langsam misstrauisch, als er den Kuss immer wieder in die nächste Runde schickte und den Sex immer weiter aufschob.   Sie löste den Kuss und flehte sie mit ihrem Blick an endlich weiter zu machen. „Alles OK?“, fragte sie, weil ihr doch noch der Mut für den dirty Talk fehlte. Gohan lächelte sexy und flüsterte keuchend: „Würdest du dich umdrehen?“ Sie wurde leicht rot. „Wie meinst du..“ Er unterbrach sie indem er sie mit sanfter Gewalt so positionierte, dass ihre Rückseite zu ihm hinzeigte und sie vor der nächsten Stufe kniete. Ihre Arme lagen auf dieser und stützten sie ab. „Das wollte ich schon immer mal ausprobieren“, gab er zu und küsste zärtlich ihren Nacken. Videl schmunzelte verlegen. Er war echt sexy. „Ich hatte mich schon gefragt, warum du es noch nicht längst gemacht hast.“ „Ich wollte unsere Anfänge auskosten, bevor ich etwas Neues entdecke“, sagte er leicht scherzhaft. Videl konnte hören, wie er seine Hose auszog. Als er darauf hin wieder seine Lippen auf ihre Haut legte, keuchte sie kurz auf. „Gohan~“, sie biss die Zähne leicht auf einander und wurde rot. „Mh?“, er war gerade zu beschäftigt, um einen ganzen Satz zu formulieren. „Bitte kein Vorspiel mehr. Nimm mich endlich“, sagte sie mit leicht zittriger Stimme. Gohan sah auf. Verdammt war das heiß. Sonst war er immer derjenige, der etwas forderndes zu ihr sagte, aber aus ihrem Mund hörte es sich extrem sexy an. Wie hätte er dieser anziehenden Frau diesen Wunsch verweigern können?   Er legte eine Hand auf ihre Hüfte und dirigierte seine Erregung in sie hinein. Obwohl sie es schon ein paar Mal miteinander getan hatten, war sie immer noch eng, aber das liebte er. Ihre inneren Wände umschlossen ihn fest und feucht und ließen ihn beim Eindringen aufstöhnen. Aber nicht nur ihn. Ein lautes Stöhnen entkam Videl. „Verdammt~“ Besorgt hielt er inne. „Alles in Ordnung?“ Sie nickte und keuchte. „Ja, du bist nur tiefer in mir als sonst. Das kam überraschend.“ Er lächelte. In ihrer Stimme lag zum Glück kein Anzeichen für Schmerz. Immer noch klang ein lustvoller Ton mit. „Ja, ich merks auch.“ Er begann sich vor und zurück zu bewegen. Ein tiefes, schweres Atmen dominierte sein Keuchen. „Du fühlst dich so gut an!“ Sie sagte nichts, sondern legte ihre Stirn auf ihren Unterarm und machte ihre Beine breiter. Sie wollte jeden Zentimeter von ihm spüren. Jedes Bisschen seiner heißen Erregung sollte in sie stoßen. Es war schön, aber auch ungewohnt. Ihre Brüste wippten in dieser Stellung stärker hin und her, als wenn sie auf dem Rücken lag.   Gohan schmiegte sich währenddessen näher an ihren Rücken. Ihre Haut rieb sich an seiner. Er griff nach vorne und nahm eine ihrer Brüste in die Hand, um diese zu massieren. Alles drehte sich in Videls Kopf. Gohan, der immer wieder in sie stieß und sie jedes Mal auf einen kleinen, erregenden Höhenflug mit nahm, war das Einzige, das sie gerade wahrnahm. Alles Andere wurde ausgeblendet, um sie noch mehr von dieser elektrisierenden Ekstase wahrnehmen zu lassen. Nun griffen seine beiden Arme nach vorne und stützten sich auf der selben Steinstufe ab wie sie. Sein Gesicht lag direkt neben ihrem, seine Lippen direkt an ihrem Ohr und jedes Stöhnen und Keuchen, drang in ihren Gehörgang. Der Klang war so animalisch, so lustvoll, so sexy. Kein Wunder, dass er sich das immer von ihr einforderte.   Ihre nackte rieb sich bei jedem Stoß an einander. Videl konnte jedes Detail seiner Berührungen wahrnehmen und ließ sich davon mit tragen. Mit jedem Stoß schwappte ihre Erregung nach oben. Wie ein Fass, dass dabei langsam mit Wasser gefüllt wurde. Es dauerte nicht mehr lange bis dieses metaphorische Fass überlief.   Gohan variierte seine Bewegungen immer Mal wieder und lauschte dabei ihrem vibrierendem Keuchen. Anfangs hatte sie eine leichte Berührung schon laut aufstöhnen lassen. Jetzt hatten sie das Vorspiel hinter sich gelassen und Videl reagierte mehr auf seine härteren oder tieferen Stöße. Hätte er sich an diese Bewegungen gehalten, wäre sie vermutlich schon längst zum Höhepunkt gekommen, aber er veränderte seinen Rhythmus immer wieder, damit er ihr Stöhnen, das Gefühl ihrer Haut und diese süße Versuchung noch weiter genießen konnte. Als er sich deshalb wieder etwas mehr Zeit zwischen seinen Stößen ließ, vernahm er von Videl eine Mischung aus Stöhnen und Murren. Er grinste etwas. Natürlich wusste er was das zu bedeuten hatte, aber er stellte sich unwissend. Es machte Spaß sie so in der Hand zu haben. Auch wenn sie schmollte oder sich künstlich beschwerte, so empfand sie seine Dominanz in diesem Fall als sehr sexy. Seine Erregung drängte sich tiefer in sie. Videl keuchte auf. Ein flehender Ton in ihrer zarten Stimme. „Bitte~...härter...“ Sie sagte es so leise, dass man schon ganz genau hinhören musste und das obwohl Gohans Kopf direkt neben ihrem ruhte. „Was hast du gesagt?“ Gohan stellte sich absichtlich doof. Ein weiteres Murren. Videl wund sich unter ihm vor Verlangen. Bitte spiel jetzt nicht mit mir.... „Ich sagte... Ahhh~“ Ihr eigenes Stöhnen unterbrach sie. „Bitte“, wiederholte sie es noch einmal, „bitte Gohan, machs härter.“ Er schmunzelte und gleich darauf keuchte sein Atem ein weiteres Mal an ihrem Ohr vorbei. Verdammt, er war so heiß.   Um seine Antwort noch ein wenig hinaus zu zögern küsste er ihren Nacken. Sie hatte eine leichte Gänsehaut bekommen, aber nicht wegen der milden Nacht, sondern wegen der elektrisierenden Ekstase auf die sich Videl langsam zubewegte. Seine Zunge strich über ihre Haut. Sie schmeckt so verdammt gut... Dabei hielt er seinen seichten Rhythmus und er konnte Videl wieder schmollen hören, die ganz zwischen dem Genuss seiner Berührung und dem Verlangen ihrer Erlösung hin und her gerissen war. Sie keuchte leise etwas für ihn unverständliches und biss sich dann auf die Lippen, als ob sie Angst hatte, er hätte sie verstanden. Er beugte sich wieder etwas weiter vor und flüsterte in ihr Ohr: „Willst du kommen?“ Da brauchte sie nicht lange überlegen. „Ja, bitte!“ Er konnte richtig fies sein, aber andererseits stand sie auf diese Art. Sie hörte ein Schnauben, als würde er Lächeln. „Deswegen willst du es härter, richtig?“ Sie schluckte, obwohl ihr Rachen trocken war. „Aha“, sagte sie erregt. „Aber ich will nicht, dass du einfach nur kommst....“ Er küsste ihre Schläfen. Sie keuchte fragend auf und sah etwas über ihre Schulter hinter zu ihm. Seine stimme wurde etwas rauer, lustvoller. Animalischer. „Ich will, dass du hart kommst.“ Mit diesen Worten griff er weiter nach vorne und an ihr nach unten zwischen ihre Beine. An die feuchte Stelle, vor der er eingedrungen war und massierte diese. Er rieb über die Erhebungen und Vertiefungen. „Oh fuck, ja~“, stöhnte Videl und warf den Kopf in den Nacken. Jetzt stöhnte sie lauter, als zuvor. Es war zu viel. Wie eine Reizüberflutung. Wie viel konnte sie ertragen, selbst wenn es so gut war. Sie machte ein Hohlkreuz und ein heftiges Stöhnen nach dem Anderen verließ ihre weichen Lippen und verlangten unausgesprochen nach mehr. Nach allem was er ihr geben konnte. Der Nachteil an dem Ort, den sie sich hier ausgesucht hatten war, dass sie sich nirgends festhalten konnte. Das war zu ihrer Angewohnheit geworden, wenn die Lust in ihr zu stark wurde. Die glatten Steinstufen boten aber keine Möglichkeit dazu und durch die neue Stellung konnte sie sich auch nicht an Gohans breiten, männlichen Schultern festhalten. Sie hätte sich zwar, an der kannte der Stufe abstützen können, aber das war nicht das Selbe. Sie wusste nicht was ihre Verzweiflung verriet. Vielleicht war es ihr schwankendes Schnurren oder die Bewegung ihrer Arme oder auch gar nichts davon, aber Gohan griff mit seiner freien Hand nach vorne und ergriff eine ihrer Hände. Sie vergruben die Finger ineinander und er hielt ihre Hand fest und sicher. Es waren diese Kleinigkeiten durch die sie sich so ungemein wohl bei ihm fühlte. Auch wenn er es nicht sehen konnte, lächelte sie dankbar. Ich liebe dich wirklich...   Gohan selber war auch ganz kurz vor dem Orgasmus. Eigentlich war er das schon eine ganze Weile, aber er hatte es immer noch ein bisschen herausgezögert, damit es noch nicht vorbei ging. Jetzt konnte er das nicht mehr. Außerdem spürte er, dass Videl unbedingt kommen wollte. Ihr Körper schrie förmlich danach. Sie fing an seinen Namen auf erotische Weise zu Stöhnen. Das schubste ihn immer weiter Richtung Grenze. Er musste nur noch so lange durchhalten bis sie zuerst kam. Ihr beider Atem wurde schwerer. Schneller und lauter. Er spürte wie ihre Haut leicht zitterte. Das tat sie immer kurz vor ihrer Erlösung. Deshalb wurde die Bewegung seiner Hand und seine Stöße härte, wie sie es sich vorhin schon gewünscht hatte. Sein Stoßen auch noch etwas schneller. Videls Lustschreie erfüllten die Luft und sie schrie nach ihm. Sein Name, den das Mädchen, dass er liebte voll Verlangen schrie, während ihr feuchtes Innerstes unkontrolliert zuckte und ihr vollendete Befriedigung verschaffte. Ihr Orgasmus war so heiß, dass Gohan dachte, er könne sich an ihr verbrennen. Damit verschaffte sie ihm ein Gefühl sexueller Aufregung, dass leicht süchtig machen konnte. Jetzt konnte er sich ganz auf seinen eigenen Höhepunkt konzentrieren. Er legte beide Hände auf ihre Hüfte und zog diese näher an seinen Unterleib, um im höheren Tempo in sie zu stoßen. Noch immer spürte er ein vereinzelndes Zucken, dass ihn erotisch massierte. Er schloss die die Augen und sein Herz raste wie wild. Während Videl noch heftig mit ihm mit stöhnte verlor er sich in seiner eigenen Erlösung und genoss den Moment des Orgasmus, der so lange anhielt, bis man wieder bei klarem Verstand war und sich der Nebel im Kopf lichtete.   Die beiden lagen noch eine Weile so verharrend auf dem Steinboden. Zum Glück war es eine milde Nacht und keiner von ihnen war besonders kälteempfindlich. Etwas später lagen sie nebeneinander und Gohan hatte seine Hose wieder an. Videl hatte nur seinen Pulli übergezogen und hatte sich an ihn gekuschelt. Sie inhalierte seinen Duft und schwieg. Von ihr aus hätten sie die ganze Nacht da liegen bleiben können, aber die Realität hätte ihnen 1000 Gründe dagegen nennen können. „Glaubst du wir müssen morgen gegeneinander antreten?“, fragte sie nach einer Weile. Er streichelte ihre Schulter. „Gut möglich. Wolltest du doch, oder?“ Sie nickte und lächelte. „Ja, schon. Ich frag mich nur was morgen wohl so alles passiert.“ Gohan ließ seine Erwartungen auch noch einmal als Film vor seinem geistigen Auge ablaufen. „Hört sich an, als würdest du was schlimmes erwarten.“ Sie schüttelte den Kopf und lächelte ihn amüsiert an. „So meinte ich das nicht. Es ist doch nur ein einfaches Turnier. Was soll schon schlimmes passieren?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)