Neustart von Zeichenfeder (Pairing GohanxVidel) ================================================================================ Kapitel 13: Gohan und Videl --------------------------- Ein leises Rauschen. Ein kurzes Zwischen. Ein etwas zu lautet 'Tut' und dann bimmelte die Musik des 'Guten Morgen Satan City'-Radio Senders. Mit aller Anstrengung öffnete Videl ihre Augen bis sie durch zwei Schlitze den verschwommenen Radiowecker sehen konnte und ihr die großen roten Zahlen 06:00 entgegen leuchteten. Ungewollt doll schlug sie auf das Gerät und es schien aus Angst vor noch einen Schlag zu verstummen. Draußen war es noch dunkel. Nur das Licht der Straßenlaternen schob sich in ihr Zimmer. Das Mädchen versuchte ihre Augenlider weiter zu öffnen, aber das erwies sich als Schwerstarbeit. Müde ging sie den Weg des geringsten Wiederstandes und schloss ihre Augen wieder. //Kaum zu fassen, dass heute wieder die Schule los geht...// Diesen Satz hatte sie in der letzten Woche immer und immer zu sich gesagt. Die Realität... nein... schlimmer... die Normalität schien einfach so weiter zu gehen! Einfach so!!! Einfach.Fucking.So!!! Dabei war in den letzten... //Ich weiß noch nicht einmal wie viel Zeit vergangen ist...// Wie lebten andere Menschen in dieser Zeit? Sahen sie auf ihre Kalender und sagten: 'Ach ja... vor so und so vielen Wochen sind wir alle gestorben, wurden in Süßigkeiten verwandelt und am Dienstag ist unser Planet an einem Tag verschwunden und kurz darauf wieder aufgetaucht und heute... gehen wir ins Freibad!' //Ja klar... sicher doch...// Kurz um war so viel passiert, dass ihr das normale Leben abnormal erschien. Wie machte Gohan das nur? Er war so aufgewachsen. Vielleicht war das ihre Antwort. Aber wie brachte er dann das 'normale' Leben auf die Reihe? Videl seufzte und drehte sich mit geschlossenen Augen auf die Seite und sie ließ ihre letzten 'Abenteuer' noch fünf Minuten in ihrer Erinnerung ablaufen, bis sie aufstehen musste...   ...   Finde deine 7 Dragonballs   [LEFT]„Danke, dass du mitkommst!“, sagte Bulma und lächelte innerlich. Ihr Gesicht hatte keine Zeit dazu, denn ihre Augen fixierten den piependen Dragonradar in ihrer zierlichen Hand. „Keine Ursache... So komme ich mir nützlich vor. Außerdem... ehm...“, Videl unterbrach sich selbst. Zu Hause in ihrer Stadt war sie es gewohnt kein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen, aber hier wurde sie automatisch vorsichtig. Gohans Freunde und Familie hatten alle so eine enge Bindung zu einander und trotz des anfänglichen Argwohns wollte ein Teil von ihr unbedingt dazu gehören, deshalb wollte sie niemanden zu nahe treten. „Du kannst es ruhig aussprechen!“ Bulmas Blick verfinsterte sich, als sie an Muten Roshis plumpe Grabschversuche dachte, die sie noch nie gut heißen konnte. „Der 'Bikini-Inspektor' muss nicht geschont werden. Im Gegenteil.“ Bulma grinste das junge Mädchen an. Bulma wusste, dass der alte Herr der Schildkröten auch seine guten Seiten hatte, aber jetzt gerade hatte sie keine Zeit für jedes kleine wenn und aber. Jetzt war all ihr Denken nur bei Vegeta und was er auf dem Turnier getan hatte. Sie dachte nur daran was SIE für IHN wieder gut machen musste.[/LEFT] [LEFT]„Ich glaube, das hat etwas zu bedeuten.“[/LEFT] [LEFT]Videls Stimme und ihr deuten auf den Radar holte Bulma aus ihren Gedanken. Ein Lichtpunkt befand sich nun im Zielkreuz des runden Bildschirms. „Ja, du hast recht.“ Beide Frauen sahen sich in ihrer näheren Umgebung. Um sie herum waren endlos viele gelbe Felsen in allen vorstellbaren Größen. Dazwischen tiefe Furchen in denen sich alles verstecken konnte. Sogar ein Dragonball.[/LEFT] [LEFT]Krillin und die anderen hätten helfen können, aber Bulma wollte sie gerade nicht um sich haben. Sie wollte nicht von jedem aufgemuntert werden. Sie sollte etwas tun. Deshalb hatte sie nur die Person mitgenommen, die ihr keine Vorträge halten würde und die anderen beim Flugzeug gelassen.[/LEFT] [LEFT]„Da ist er!“, rief Bulma und ihr Arm und Zeigefinger streckte sich zu einem großen Nest auf einem spitzen Felsen.[/LEFT] [LEFT]Videl besah sich die runde Kugel, die das Sonnenlicht so grell reflektierte. „Das ist also ein Dragonball...“ Nur ungern gab die sonst so gescheite Schülerin zu, dass sie sich nicht ganz vorstellen konnte, warum diese angeblich magischen Kugeln so viel Priorität hatten. „Darum seid ihr alle so Hals über Kopf aufgebroche... HE! Warte auf mich!“ Sie war so fasziniert von dem magischen Objekt gewesen, dass sie gar nicht merkte wie Bulma schon den halben Felsen hoch geklettert war. Und das im kappen, roten Kleid. Ohne Mühe schwebte die Schwarzhaarige neben ihr hoch. „Lass mich das doch machen.“[/LEFT] [LEFT]„Nein... passt schon... Ich komm zurecht...“, keuchte die Ältere als sie sich angestrengt an den Felsen festhielt und sich daran hochzog.[/LEFT] [LEFT]„Aber ich komm doch so leicht dran.“[/LEFT] [LEFT]„Passt schon Videl! Ich bin selber groß!“[/LEFT] [LEFT]Bulmas zickiger Tonfall brachte Videl dazu sich dieses unbeholfene Schauspiel nur mit anzusehen.[/LEFT] [LEFT]//Echt jetzt? Warum hat sie mich dann überhaupt mitgenommen?//[/LEFT] [LEFT]Bulma stütze sich mit den Füßen in zwei, scheinbar dafür gemachten, kleinen Vorsprüngen ab. Kein sehr sicherer Stand. Ihre Knie zitterten durch die verkrampfte Haltung. Nicht ganz so zittrig streckte sie ihre Hand zu der goldenen Kugel mit den zwei Sternen aus. Die Fingerspitzen waren nur wenige Zentimeter von der glatten Oberfläche bedeckt, die schon etwas staubig war durch das Vogelnest in dem der Dragonball lag.[/LEFT] [LEFT]In dem sie ihre Beine nach justierte konnte sie sich noch etwas weiter noch vorne strecken.[/LEFT] [LEFT]Ihre Fingerkuppen berührten die Kugel und frühzeitig brach ein Jubeln aus Bulma.[/LEFT] [LEFT]„Hab ihn!“[/LEFT] [LEFT]Genau wie aufs Stichwort schoss etwas hinter dem Felsen hervor und fauchte die fremde Frau an.[/LEFT] [LEFT]Vor Schreck ließ sie los und fiel begleitet von einem schrillen Schrei nach hinten in die Tiefe... oder auch nicht.[/LEFT] [LEFT]Bulma hörte auf zu schreien und riss verwirrt die Augen auf, als sie von jemanden festgehalten wurde.[/LEFT] [LEFT]Sie sah hoch zu Videl die sie mit beiden Armen in der Luft hielt. „Ich glaube das ist kein Vogelnest“, sagte Videl. Ihre Augen waren an das Nest geheftet und Bulma folgte diesem Blick. „Offensichtlich!“[/LEFT] [LEFT]Bulma biss dabei die Zähne aufeinander. Den Schock hatte sie schon überwunden. Die Blauhaarige war vielleicht keine Kämpferin, aber hatte seit ihren Teenager Jahren schon so viel mitgemacht, dass sie nicht mehr so leicht aus der Ruhe gebracht wurde.[/LEFT] [LEFT]„Ein Dinosaurier! Warum müssen es immer Dinosaurier sein?“, meckerte sie das Schicksal an. „Kannst du ihn nicht wegtreten oder sowas? Wir habens eilig!“[/LEFT] [LEFT]„Ich glaube, dass der Dino noch sehr jung ist...“ Videls Stimme wurde nachdenklich. Als würde sie etwas abgreifen wollen, aber nicht darauf kommen auf was.[/LEFT] [LEFT]Normalerweise hätte Bulma geseufzt und wäre ruhig geblieben, aber nun bekam ihre Stimme einen patzigen Ton.[/LEFT] [LEFT]„Hör mal, wenn ich dem Vieh erklären würde, dass wir sein Spielzeug brauchen um hunderte von Menschen wieder zum Leben zu erwecken, die bei dem Turnier gestorben sind, würde es mich genauso anfauchen wie jetzt gerade und solange keiner von uns Dino spricht, müssen wir wohl kreativ werden!“[/LEFT] [LEFT]Videl hörte Bulmas gewetter nur auf einem Ohr. Ihre Augen fixierten den kleinen Saurier.[/LEFT] [LEFT]„Sag mal, bist du taub geworden? He Videl, rede ich gegen eine Wa...“[/LEFT] [LEFT]„Das ist DAS Dinosaurier Baby!“[/LEFT] [LEFT]Bulma zuckte leicht zusammen, als die Schwarzhaarige ihren Geistesblitz hatte.[/LEFT] [LEFT]„Bitte?“[/LEFT] [LEFT]„Das ist das Saurier Baby aus dem Zirkus, das Gohan vor ein paar Monaten gerettet hat.“[/LEFT] [LEFT]Bulma hatte ihren Nacken auf unbequeme Weise so verdreht, dass sie in Videls Gesicht sehen konnte. Die Augen der jungen Schülerin hatten einen nostalgischen Glanz bekommen und sie achtete gar nicht mehr auf Bulma.[/LEFT] [LEFT]Videl erkannte die Schuppenzeichnung und das Gesicht des Tieres wieder. Sie war sich ganz sicher, dass es der selbe Dino war. Nur etwas gewachsen. Und in der Tat, war es das Selbe. Nach dem der Zirkusdirektor das Baby aus seinem Nest geraubt hatte, waren seine Eltern mit ihm weiter gezogen und hatten sich hier niedergelassen. Mittlerweile war es fast doppelt so groß und sah richtig furchterregend aus, wenn es so fauchte. Es machte unbeirrt weiter und ließ sich seine Verwirrung gegenüber den Menschen Weibchen nicht ansehen. Entgegen seiner bisherigen Erfahrungen verströmte sie keinen Geruch von Angst, als er sich vor ihr aufbaute. Das Mädchen strahlte so viel innere Ruhe aus. Ähnlich wie die beiden Jungs, die früher mit ihm gespielt hatten. Das Mädchen streckte eine Hand zu ihm. Ganz vorsichtig. Erst wollte er nach ihrer Hand schnappen doch dann... nahm er einen vertrauten Geruch war. Da lag etwas bekanntes in der Luft. Etwas, das er mochte. Es roch etwas wie der kleine... nein... der große Junge aus seinen Heimatwäldern. Auch ein bisschen, wenn auch nicht viel, von dem Waldgeruch lag auf ihrer Haut.[/LEFT] [LEFT]Und immer noch war sie ruhig. Freundlich.[/LEFT] [LEFT]Er hörte auf zu fauchen und ließ sie ihm ihre Hand auf den Kopf legen.[/LEFT] [LEFT]Nichts geschah. Keine Katastrophe. Keine Gewalt.[/LEFT] [LEFT]Videl lächelte dem Dinosaurier entgegen. Ein wenig stolz lag ebenfalls in ihrem Gesicht.[/LEFT] [LEFT]Bulma beobachtete diese Szene fasziniert. Ein wildes Tier zusehen, das so gelassen auf einen Menschen reagiert, hatte sie lange nicht mehr gesehen. Das letzte Mal bei Goku... nein... so lange war es auch nicht her. Das letzte Mal bei Gohan. Videl drückte ihr den Dragonball in die Hand und mit einem Nicken verabschiedete sie sich bei dem Dinosaurier und sie schwebte wieder Richtung Boden.[/LEFT] [LEFT]„Jetzt haben wir den ersten!“, sagte Videl wie ein aufgeregtes Kind, das zum ersten Mal ein Bonbon bekommen hatte. „Gehen wir wieder zurück zu den anderen.“[/LEFT] [LEFT]Bulma starrte Videl an, begutachtete den Dragonball und blickte dann wieder zu ihr.[/LEFT] [LEFT]„Was ist?“, Videls große blaue Augen wurden von einem kurzen Blinzeln verdeckt.[/LEFT] [LEFT]Bulma schmunzelte kurz und meldete sich nun auch wieder zur Wort.[/LEFT] [LEFT]„Ach nichts. Ich fange einfach gerade an zu verstehen, warum Gohan dich so mag.“[/LEFT] [LEFT]Videls Wangen wurden leicht rot, als ob Bulma sie bei etwas verbotenem erwischt hätte.[/LEFT] [LEFT]„Ehm. Was? Wie meinst du das?“[/LEFT] [LEFT]Einer von Bulmas Armen legte sich um Videls Schulter. „Ach. Nichts. Gut gemacht, Kleines! Gehen wir wieder zu den anderen!“[/LEFT] [LEFT]Und mit diesen Worten zog Bulma das leicht verwirrte Mädchen mit.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] Ich weiß, es ist schwer [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Chichi saß auf einer Bank im Schatten von Dendes Palast und presste ihre Handflächen gegen ihr Gesicht. Der Oxking hatte einen Arm um seine Tochter gelegt und redete auf sie ein seit dem sie dort angekommen waren. Ab und an hatte Chichi sich aufgerafft. Sie hatte sich schweren Herzens wieder von ihrem Ehemann verabschiedet, hatte ihren Jüngsten in den Arm genommen und hatte mit Bulma Piccolo beäugt wie er Goten und Trunks trainierte, doch immer dann wenn sie sich durch den Kopf gehen ließ was passiert war, schossen die Tränen zurück in ihre Augen. Sie weinte viel. Sie hatte in der Ehe mit Goku schon oft sehr viel weinen müssen, aber noch nie hatte sie über Gohan geweint. Nie so.[/LEFT] [LEFT]Sie wusste genau wie sie ihre Söhne einschätzen konnte. Goten, ein kleiner Träumer, der in allem das Ebenbild seines Vaters war. Aber Gohan... er war schon als kleiner Junge nicht so gewesen. Ein braves, liebes Kind, der von Anfang an immer nachdachte bevor er etwas tat. Jemand der Ruhe und Frieden liebte. Jemand der nicht einfach starb. Das Wissen darüber, dass Gohan nicht gestorben war, weil er es unbedingt mit jemanden aufnehmen wollte, gegen den er keine Chance hatte, ließ sie sich furchtbare Dinge über seinen Tod ausmalen. Wie hätte sie anders können als zu weinen?[/LEFT] [LEFT]Krillin betrat das überdachte Freigelände und sah sich betreten um. Zu Chichi wollte er. Neben ihr saß wie immer ihr Vater und versuchte ihr Mut zuzureden. Bulma war bis vorkurzen auch noch hier gewesen und hatte das selbe bei Videl versucht. Die saß auf der Brüstung. Die Füße auf dem Geländer abgestellt und die Knie fest an ihren Körper gepresst. Er konnte ihr Gesicht nicht sehen aber aus seiner Erfahrung weinten Mädchen, wenn sie mit aller Kraft ihr Gesicht in eine andere Richtung drehten und bloß nicht angesehen werden wollten. Videl war jetzt schon einige Zeit bei ihnen. Seit dem Turnier und der Dragonball Suche. Entgegen seiner Erwartungen passte sie erstaunlich gut in die Gruppe, doch seit dem ihnen Goku gesagt hatte, dass Gohan gestorben war, hatte sie keinen Mux mehr von sich gegeben. Er kannte sie leider zu wenig um sie aufzumuntern.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Hey... Chichi...“, Krillins Stimme war klar, aber besorgt. Es war nicht das erste Mal, dass er zu ihr kam um sie zu trösten. Jedoch hatte er sich, und das wusste er, nie sonderlich gut dabei angestellt. „Goten und Trunks machen gleich eine kleine Pause. Vielleicht willst du zu ihm gehen?“ Automatisch nickte die sonst so starke Frau zaghaft.[/LEFT] [LEFT]„Ehm...“[/LEFT] [LEFT]Da Chichi nichts sagte schlich sich bei Krillin das Gefühl ein, mehr sagen zu müssen. Als hätte er es irgendwie noch nicht richtig gemacht.[/LEFT] [LEFT]„Es ist OK zu weinen...“ Er verkniff sich ein 'Glaub ich..' Natürlich war es OK. Das wusste er auch. Es war selbstverständlich, aber der kleine Mann redete sich schon immer um Kopf und kragen. Auch wenn genau das an ihm nervte nahm es Chichi ihm nicht übel. Er meinte es ja gut.[/LEFT] [LEFT]„Du machst das gut...u... und ich bin sicher, dass wir Gohan auch mit den Dragonballs zurück holen können, wenn wir Boo besiegt haben.“[/LEFT] [LEFT]Chichi blickte ihn fragend an. In ihren geröteten Augen glitzerten immer noch einige Tränen.[/LEFT] [LEFT]„A.. also sicher besiegen wir ihn! Keine Fragen! Goten und Trunks machen große Fortschritte! Immerhin trainiert Piccolo sie ja hart.“[/LEFT] [LEFT]In Chichis Gesicht regte sich kein Muskel. Sie starrte ihn einfach nur an und dachte sich, dass er hier besser anhalten sollte, aber irgendwie interpretierte dies der Kleine falsch.[/LEFT] [LEFT]„Also nicht zu hart! Er ist natürlich lieb zu ihnen... wie ein Kätzchen!“[/LEFT] [LEFT]Ein abhacktes, nervöses Schmunzeln kam aus dem Freund der Familie. Mittlerweile hörte er selber wie dämlich er sich anhörte, während er Chichi versuchte nicht auf die Füße zutreten.[/LEFT] [LEFT]Diese wischte sich stumm die letzten Tränen aus den Augen und war schon bereit nach ihrem jüngsten Sohn zu sehen.[/LEFT] [LEFT]„Tut mir Leid. Ich weiß einfach auch noch nicht wie ich damit umgehen soll.“[/LEFT] [LEFT]Endlich klang er wieder normal.[/LEFT] [LEFT]„Gokus Tode waren eine Sache und schwer genug, aber jetzt da Gohan auch tot ist bin ich sel...“[/LEFT] [LEFT]„HÖRST DU JETZT ENDLICH AUF?!“[/LEFT] [LEFT]Krillin war wie ein kleines Kind zusammen gefahren. Kurz verwirrt sah er von Chichi weg und zu der Person, die ihn hinterrücks angeschrien hatte.[/LEFT] [LEFT]Videl war aufgesprungen, hielt sich aber noch mit einer Hand an dem Geländer fest, auf dem sie bis vor kurzem noch gesessen hatten.[/LEFT] [LEFT]Zwei wütende Augen durchbohrten Krillin. Ihre Lippen waren zu einem verkrampften Strich aufeinander gepresst. Wie eine Bombe die jede Sekunde losgehen würde, sah man Videl an, dass sie kurz davor war zu weinen.[/LEFT] [LEFT]„Seit Stunden redet ihr von nichts anderem mehr!“[/LEFT] [LEFT]Ein Zittern lag in ihrer Stimme, dass sie erfolglos versuchte zu unterdrücken.[/LEFT] [LEFT]„Woher wollt ihr wissen, dass er Tod ist???“[/LEFT] [LEFT]Sie klang streng und verzweifelt und tief in ihr drin, wusste sie, dass es keinen Unterschied machte ob sie Krillin anschrie oder eine Ziegelsteinwand.[/LEFT] [LEFT]„Gohan würde nicht so einfach sterben. Er ist so stark und so klug...“[/LEFT] [LEFT]Sowohl Krillin, als auch Chichi konnten hören, dass sie noch etwas sagen wollte, aber ihr die Worte ausgingen.[/LEFT] [LEFT]„Er ist kein Vollidiot, der etwas anfängt, das er nicht gewinnen kann!“ Tränen sammelten sich in ihren Augen. Es waren seit der ersten Nachricht über Gohans Tod nicht die ersten Tränen, die über ihre Wangen liefen.[/LEFT] [LEFT]„Er war sich so sicher, dass er wieder zurück kommt. Er war...“[/LEFT] [LEFT]Immer mehr zitterte ihre Stimme. Krillin tat es jetzt schon unendlich Leid nicht auf Videl hinter ihm geachtet zu haben. Immerhin lag es auf der Hand, dass sie in ihn verliebt war und das alles was sie erlebte neu und belastend für sie war.[/LEFT] [LEFT]Sie hatte sich die ganze Zeit versucht unter Kontrolle zu haben. Hatte sich versucht vorgestellt, was mit dem Menschen passiert war zu dem sie seit dem er in ihre Schule gekommen war so viele Gefühle aufgebaut hatte, doch die Ungewissheit stach sie immer wieder direkt ins Herz.[/LEFT] [LEFT]Ein leises Schluchzen und es brach aus ihr raus. Alles.[/LEFT] [LEFT]„Er ist nicht tot!!! ER KANN NICHT TOT SEIN!!! Er kommt zurück zu mi..“[/LEFT] [LEFT]Videl hörte abrupt auf zu schreien, als sie spürte wie sich plötzlich zwei Arme um sich legten und sie gegen einen warmen Körper drückten.[/LEFT] [LEFT]Durch die Tränen in ihren Augen und die plötzliche Nähe konnte sie auch nicht erkennen wer ihr nun über die Haare strich.[/LEFT] [LEFT]„Du hast recht. Es geht ihm sicher gut...“, sagte Chichi leise und beruhigend und drückte Videl ein bisschen mehr bis sie sich geborgen genug fühlte, damit die erste Anspannung von ihr fiel. Auf der anderen Seite wusste die Mutter wie die Wirklichkeit aussah.[/LEFT] [LEFT]Mit dem ein oder anderem sachten 'tschs' wiegte sie die junge Frau ein wenig und Videl ließ es zu. Sie konnte sich gar nicht mehr daran erinnern, wann sie das letzte Mal von einer Mutter in den Arm genommen wurde, aber jetzt war es genau das Richtige.[/LEFT] [LEFT]„Ist schon gut...“, sagte Chichi ruhig und wusste das die Realität eine andere war. „Ich weiß, es ist schwer...“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] Gefühle     [LEFT]Die schwarzhaarige, junge Frau stand etwas abseits von den anderen und beobachtete die beiden Kinder beim Training für die Fusion. Sie war jetzt schon ein paar Tage hier oben und mittlerweile kam ihr dieser Ort und auch die Leute mit denen sie hier war nicht mehr so seltsam vor wie am Anfang. Jeder in der Gruppe war auf seine eigene Art herzlich und jeder akzeptierte sie ohne weitere Fragen zu stellen. Es war angenehm … wenn es nur andere Umstände wären.[/LEFT] [LEFT]Ihre Tränen hatten aufgehört. Nicht weil sie keinen Grund mehr hatte zu weinen, sondern weil sie nicht mehr genug Körperflüssigkeit entbehren konnte. Zumindest war das ihre Theorie.[/LEFT] [LEFT]Sie dachte immer noch fast nur an Gohan, doch mittlerweile versuchte sie keine Ausreden mehr über das Geschehene zu finden. Gohan war tot. Der erste Junge in den sie sich verliebt hatte, war verschwunden und würde nicht mehr zurück kommen. Dieses Gefühl was sie dabei empfand war grauenhaft und sprengte die Grenzen jeder Beschreibung. Wenn diese Grausamkeit ihrer eigenen Gefühle über sie kam, war sie gerne kurz alleine und glücklicher Weise ließen ihr die anderen auch den Abstand.[/LEFT] [LEFT]Goten und Trunks wurde eine Pause genehmigt, bevor Bulma und Chichi ihn wieder anschrien, dass er zu streng mit den beiden Jungs sei. Zum Glück war Chichi damals nicht dabei gewesen, als Gohan als kleinen Jungen in der Wüste trainiert hatte. Manchmal fragte sich der Namekianer was aus ihm geworden war. Seine Tage als zweit stärkster der Gruppe waren vorbei und seine Ziele hatte er für ein fast normales Leben eingetauscht. Der Grund für diese Veränderung war selber ungewöhnlich stark, aber bevorzugte eigentlich auch ein normales Leben. Doch nun war dieser Grund gestorben und trotzdem bereute er nichts.[/LEFT] [LEFT]Die beiden Kinder stürmten zurück in die große Gruppe, um zu verkünden, dass sie ein Mords Hunger plagte.Videl überlegte auch wieder zurück zu gehen, doch noch bevor sie diese Entscheidung tun konnte, hatte sich bereits jemand im gelben Anzug neben sie gestellt.[/LEFT] [LEFT]„Hey... wie geht’s dir denn?“, fragte Yamcha freundlich. Er hatte sie das bisher noch nicht gefragt, da er meistens damit beschäftigt war Bulma zu unterstützen. Auch wenn sie kein Paar mehr waren, war Bulma immer noch eine verdammt gute Freundin für ihn, die jetzt mehr Unterstützung brauchte.[/LEFT] [LEFT]„Ehm …“ Die Frage kam etwas aus dem Nirgendwo und auch wenn Videl sicher war, dass er es nur gut meinte, fühlte sie sich etwas überrumpelt. „...Ich glaube langsam gewöhne ich mich an alles. Danke.“[/LEFT] [LEFT]„Du machst das schon und bald ist ja alles wieder gut.“[/LEFT] [LEFT]Ein verwirrtes Blinzeln kam Yamcha entgegen und noch bevor Videl nachfragen konnte wie das gemeint war, redete er auch schon weiter.[/LEFT] [LEFT]„Wenn dieser Dämon erstmal besiegt ist, rufen wir die Dragonballs und Gohan kommt zurück.“[/LEFT] [LEFT]Videls Augen erhellten sich. Daran hatte sie noch gar nicht gedacht. War das wirklich möglich?[/LEFT] [LEFT]„Siehst du? Nicht mehr lange und du hast deinen Schatz wieder.“[/LEFT] [LEFT]Automatisch schoss dem Mädchen das Blut in den Kopf und Verlegenheit machte sich in ihr breit.[/LEFT] [LEFT]„Er war doch dein Schatz oder?“[/LEFT] [LEFT]Den Witz machte Yamcha nur um die Situation lockerer zu machen und ein wenig interessierte es ihn auch. Er hatte Gohan nämlich nicht als den Typ eingeschätzt auf den die Frauen flogen.Allerdings hatte er das bei Vegeta auch nicht gedacht und der hatte ihm am Ende seine Freundin ausgespannt.[/LEFT] [LEFT]Mit einem leicht amüsierten Schmunzeln fuhr er fort. „Ist schon gut. Ich bin nicht Chichi. Mir kannst du es sagen. Es ist offensicht, dass ihr euch nahe gestanden habt...“[/LEFT] [LEFT]Er zwinkerte ihr verschwörerisch zu. „... und das ihr weit über das Händchen halten hinaus seid.“[/LEFT] [LEFT]Noch bevor sich Videl über den letzten Satz brüskieren konnte, ertönte ein „Yamcha!“ von hinten. Der ehemalige Kämpfer blickte auf und sah in Piccolos strenges Gesicht. Obwohl.. eigentlich sah sein Gesicht immer so aus. Egal ob er streng, zufrieden, traurig oder hungrig war. Hungrig? War der Namekianer eigentlich hungrig?[/LEFT] [LEFT]„Yamacha!“, wiederholte Piccolo, „Lass sie in Ruhe.“ Die Stimme des Grünen hatte sich schon wieder gesenkt, aber seine Autorität kam trotzdem rüber.[/LEFT] [LEFT]„Ich wollte doch nur helfen...“[/LEFT] [LEFT]„Dann helf wo anders. Es gibt wirklich genug zu tun.“ Piccolo sah ihn durchdringend an und dagegen half kein Maulen und kein Meckern. Leicht murrend zog Yamcha wieder ab.[/LEFT] [LEFT]Videl war verblüfft wie leicht der Grüne die Gruppe unter Kontrolle hatte. Sie starrte zu ihm hoch. Er sah sie nicht an, sondern Yamcha hinterher. In seinem Kopf schien er gerade ganz für sich zu sein. Als würde er einen Gedanken ganz oft abrufen. Erst als Videls Blick ihn nicht mehr los ließ sah er zu ihr herunter.[/LEFT] [LEFT]Das war also das Mädchen, das Gohan den Kopf verdreht hatte.Obwohl er jetzt so viele Jahre zwischen Menschen lebte und sogar in Gokus Familie integriert worden war, konnte er immer noch nicht genau nachvollziehen was in den Menschen genau vorging. Alle anderen schienen es auf auf seine Namekianische Abstammung, aber ihm selbst war es egal. Es war ihm egal warum er nicht verstand, warum Krillin damals einen Wunsch für C18 ausgesprochen hatte oder warum Goku sich so von Chichi herum kommandieren ließ oder...[/LEFT] [LEFT]oder... warum sich nun auch Gohan verliebt hatte. Aber im Grunde machte es auch keinen Unterschied. Er wusste Gohan würde zurück kommen und er wusste, dass ihm Videl, warum auch immer, sehr viel bedeutete und deshalbbehandelte er sie so wie er Gohan behandeln würde. Den Jungen der für ihn immer wie ein Sohn war.[/LEFT] [LEFT]Ohne weitere Worte erkannte Videl die beschützende Geste und auch wenn sie nicht wirklich nötig gewesen war, nickte sie ihm dankend. Er nickte zurück.[/LEFT] [LEFT]Ohne Worte waren die Fronten klar.[/LEFT] [LEFT]Sie sah dem Namekianer noch nach und dachte sofort wieder an Gohan und das was Yamcha gesagt hatte.[/LEFT] [LEFT]//Gohan...//[/LEFT] [LEFT]Sie sah in den endlos blauen Himmel.[/LEFT] [LEFT]//Komm bitte wieder zurück!//[/LEFT] [LEFT]…..[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Mhhh...Gohan...“, wiederholte sie aus ihrem Traum, während sie langsam wieder wach wurde. Ihre Lider blinzelten leicht, um zu testen ob es immer noch so schwer war sie zu öffnen. Nein, es ging schon viel leichter. Eigentlich erschreckend leicht. Videl riss die Augen auf. Ihr ganzes Zimmer war Tag hell und anstatt Dunkelheit machte sich nun Sonnenlicht in ihrem Zimmer breit. „Oh nein, Gohan!“ Sie drehte sich zur Seite. Ihr Freund lag immer noch neben ihr. Eigentlich gestern Abend seine letzten Worte gewesen: 'Nur noch 5 Minuten, dann muss ich los.' Es hatte gestern wohl keine 5 Minuten gedauert bevor beide eingeschlafen waren.[/LEFT] [LEFT]Vor zwei Wochen war Boo besiegt worden. Übrig blieb nur ein fetter, nerviger, aber eigentlich ganz netter, rosa Dämon im Hause Satan und ein heilloses Chaos an Fragen in der Welt. Heute ging offiziell die Schule wieder los und gestern hatten sich Gohan und Videl das erste Mal seit ihrem Abschied in Dendes Palast gesehen. Gohan hatte viel Zeit mit seiner Familie nach zuholen. Die vier waren zum ersten mal seit Jahren wieder vereint und mussten sich mit Goku im Haus wieder an einen neuen Alltag gewöhnen. Videl wollte auch nicht dazwischen kommen. Gohan sollte die neu erlangte Zeit mit seinem Vater genießen. Doch kurz bevor die Schule weiter ging, wollten sich die beiden noch einmal kurz sehen und Kriegsrat halten. Seit dem Gohan beim Turnier das Kopftuch weggeflogen war, hatte Erasa ihn erkannt und damit dürfte es jetzt die ganze Schule, wenn nicht sogar die ganze Stadt wissen wer der große Saiyaman ist.[/LEFT] [LEFT]Jedoch wurde aus einem ursprünglichen Beratschlagen ein sehr gemütlicher und intimer Abend für das junge Paar. Vielleicht etwas zu intim und sicher viel zu gemütlich. Weder Videls Vater, noch Gohans Eltern wussten wie weit es schon zwischen ihnen war. Wie Yamcha schon vermutet hatte war der Händchenhalten Zug schon lange abgefahren, nur hielten es die beiden für besser, wenn das noch nicht jeder wusste. Immerhin gab es bestimmte Personen, Chichi und Mr Satan, die einen riesen Wirbel darum gemacht hätten. Und diesem Trubel wollten die beiden entgehen. Am besten so lange wie möglich.[/LEFT] [LEFT]Nur jetzt hatte Gohan wirklich bei Videl übernachtet und auch wenn es nur aus Versehen passiert war, war es eine Gefahr für ihre es-darf-noch-nicht-jeder-wissen-Pläne. „Ghoan?“ Videls Stimme flüsterte nun nicht mehr, aber trotzdem hörte er sie nicht. Auch für ihn war es gestern länger geworden und der Schlaf war nun ein angenehmerer Partner, als das wach sein.[/LEFT] [LEFT]„Gohan!!!“, sagte sie etwas schorfer und boxte seine Seite mit einem Kopfkissen. Da das effektiver als jeder Wecker war, wachte er sofort auf und saß senkrecht im Bett. „Was ist denn?“, maulend rieb sich Gohan den Schlaf aus den Augen.[/LEFT] [LEFT]„Wir haben verschlafen!“[/LEFT] [LEFT]„Hä... was?“[/LEFT] [LEFT]Videl sprang aus dem Bett.[/LEFT] [LEFT]„Wir haben verschlafen!!! Es ist acht Uhr. In 15 Minuten geht die Schule los.“[/LEFT] [LEFT]Normalerweise würden sich beide wohl nicht über die 2 Stunden mehr Schlaf beklagen, aber heute würde ein interessanter Tag werden. Der erste Schultag nach einer Katastrophe, Saiyamans Geheimnis gelüftet. Ihre Freunde würden sie beide heute nicht mehr in Ruhe lassen. Zumindest für eine Weile. In einigen Wochen würden die Dragonballs wieder Ruhe in ihr Leben bringen und Boo und, noch weitere unangenehme Details die wegen dem Dämon passiert waren, aus dem Gedächtnis der Menschen löschen. Bis dahin mussten sie durch halten.[/LEFT] [LEFT]„Verdammt! Wenn meine Eltern schon wach sind und merken, dass ich nicht da bin kann ich mich beerdigen lassen.“[/LEFT] [LEFT]„Übertreib nicht.“[/LEFT] [LEFT]„Tu ich nicht. Du hast meine Mutter noch nicht in höchstform gesehen.“[/LEFT] [LEFT]Videl kicherte und griff nach ihrer Kleidung neben dem Bett.[/LEFT] [LEFT]„Dann beeil dich lieber“, sagte sie schmunzelnd und wollte sich gerade ihr Shirt über den Kopf ziehen, als Gohan sie zurück und ihr auf einmal einen Kuss auf die Lippen drückte.Die Aktion verwirrte seine Freundin zu sehr und anstatt den Kuss zu erwidern, blickte sie ihn fragend an. „Wofür war der? Ich dachte du bist in Eile?“[/LEFT] [LEFT]Gohan lächelte zufrieden. „Bin ich auch.“ Er gab ihr noch einen schnellen Kuss auf die Wange griff nach seinen eigenen Sachen. Er war nicht gut, wenn er sich vor Videl ausdrücken sollte. Es kam ihm seltsam vor ihr einfach etwas vorzusülzen. Doch an sich lebte er nur aus, dass er froh war sie zu haben und das er jetzt in diesem Moment einfach nur glücklich war. Unter anderen Umständen hätte er wohl heute gesagt, dass sie die Schule sausen lassen und die Normalität in ihrem eigenen Tempo angehen sollten. Jedoch war das wohl nicht die beste Idee[/LEFT] [LEFT]Einen richtigen Abschied gab es jetzt erstmal nicht. Etwas polterte, etwas zerbrach und etwas dickes, rosanes fing an zu schreien. So ging das seit dem Boo hier lebte. Nichts war vor ihm sicher und wenn Mister Satan nicht mehr hinterher kam, schrie er nach...[/LEFT] [LEFT]„VIDEL???!!“[/LEFT] [LEFT]Videl zuckte zusammen „Nicht schon wieder...“, murrte sie und stieg eilig in ihre Hose. Ein letzter Blick zu Gohan zeigte, dass dieser schon angezogen am Balkon stand und ihr noch einmal zuwinkte, bevor er davon flog.[/LEFT] [LEFT]Videl winkte lächelnd zurück.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Im Tal in dem Gohan lebte lag eine sommerliche Frische in der Morgenluft.Nach nur 10 Minuten Flug schien er in einer anderen ruhigeren und friedlicheren Welt zu sein in der noch alles schlief. Jedoch wusste der Teenager, dass das nur so schien. Seine Mutter war schon wach und bereitete das Frühstück vor. Er hatte Glück im Unglück. Dadurch, dass er den Schulbeginn nicht mehr angesprochen hatte, hatte Chichi noch nicht auf dem Schirm, dass ihr ältester geweckt werden musste. Deshalb war sie noch nicht in seinem Zimmer gewesen und hatte gemerkt, dass er diese Nacht gar nicht in seinem Bett geschlafen hatte. Jedoch werkelte sie gerade in der Küche und Gohan konnte nicht durch die Haustür.[/LEFT] [LEFT]Zum Glück schlief Goten gerne bei offenem Fenster, so konnte er in sein eigenes Zimmer einsteigen. Der Kleine schlief auch noch tief und fest und am offenem Fenster war ein niedliches, leises Schnarchen zu hören.[/LEFT] [LEFT]//Jetzt aber schnell rein//[/LEFT] [LEFT]Doch als Gohan schon einen Fuß auf dem Fenstersims hatte, alarmierte ihn ein leises Knacken. Ein ungutes Gefühl beschlich Gohan und als er langsam über seine rechte Schulter blickte, sah er in zwei fragende Augen.[/LEFT] [LEFT]Gohan und sein Vater verharrten kurz so. Unschlüssig wie sie sich in dieser Situation verhalten sollten.[/LEFT] [LEFT]„Ähm“, räusperte sich Goku schließlich, „Du weißt schon wo die Haustür ist ist, oder?“[/LEFT] [LEFT]Mit einem nervösen Lächeln drehten alle Gehirnwindungen die Gohan hatte. Vor seinem inneren Auge konnte er seine Mutter schon sehen die ihm eine Predikt hielt.[/LEFT] [LEFT]„Äh...“, Gohan sah kurz in Richtung Tür und sah seinen Vater dann wieder mit dem selben Blick wie gerade eben an.. „Ja an sich... ja... weiß ich...“[/LEFT] [LEFT]Innerlich flehte er Goku an etwas zu sagen, damit er wusste wie er sich jetzt verhalten sollte. Immerhin war ein knappes Jahrzehnt vergangen in dem sich die beiden nicht mehr gesehen hatten. Früher war es Gohans größtes Vergehen gewesen, Tiere heimlich ins Haus zu bringen, obwohl Chichi das nicht mochte. Und selbst da hatte Goku seinen Sohn nie schimpfen müssen.[/LEFT] [LEFT]Jetzt stand Gohan vor dem ungewissen. Goku auch, weil er sich wirklich nicht vorstellen konnte, was diese Marotte sollte.[/LEFT] [LEFT]„Wieso steigst du denn durch das Fenster ein?“[/LEFT] [LEFT]„Ich... wollte niemanden wecken?“[/LEFT] [LEFT]Verwirrt blinzelte Goku über den Umstand eine Frage bekommen zu haben, anstatt einer Antwort.[/LEFT] [LEFT]„Und wieso bist du um diese Uhrzeit draußen?“[/LEFT] [LEFT]//Gute Frage, nächste Frage//[/LEFT] [LEFT]Immernoch verharrte Gohan in der Position in der Goku in erwischt hatte. Mit einem Fuß auf dem Fensterbrett.[/LEFT] [LEFT]„Ich... konnte vorhin nicht mehr schlafen und brauchte einfach frische Luft.“[/LEFT] [LEFT]Mit einem zaghaften Grinsen unterstrich er seine Worte und hoffte, Goku würde es ihm abkaufen. Dieser sah ihn mit Gokus typischen, ahnungslosen Gesicht an. All die Jahre Jenseits hatten seinen Vater anscheinend nicht verändert. Das war beruhigend, in vielerlei Hinsicht.[/LEFT] [LEFT]„Na, wenn du meinst.“[/LEFT] [LEFT]Goku grinste seinem Sohn entgegen.[/LEFT] [LEFT]„Gut, dass du wach bist. Ich hatte eigentlich vor mit dir und Goten einen Trainingsausflug zu machen.“ Goku kam zu ihm, legte einen Arm um seinen und zog ihn aus seiner Haltung vom Fensterbrett auf beide Beine. „A..aber heute muss ich wieder in die Schule.“ „Ach...“, Goku winkte ab, „heute passiert doch sicher nicht viel.“ Goku zwinkterte ihm verschwörerisch zu, „... außerdem müssen wir es deiner Mutter nicht verraten.“[/LEFT] [LEFT]„Ehm...“[/LEFT] [LEFT]Gohan sah kurz zur Haustür und dachte dabei an Videl. Sie würde in der Schule auf ihn warten.[/LEFT] [LEFT]„Komm schon!“, drängte Goku ihn und sein erwartungsvolles Grinsen unterstrich seine Aufforderung.In den letzten zwei Wochen hatte Goku tatsächlich ein normales und trainingsloses Leben geführt. Es war nur eine Frage der Zeit, wann seine alten Gewohnheiten wieder zuschlagen würden. Gohan empfand das aber nicht als schlimm. Er war zwar nicht begeistert sich gleich wieder in Kampfsporttraining zu stürzen, aber er wollte unbedingt die verlorerene Zeit mit ihm nachholen.[/LEFT] [LEFT]„Also gut... aber kein Wort zu Mama. Das wäre für uns beide nicht gesund.“[/LEFT] [LEFT]„Klar. Ich kenn sie ja nicht erst seid gestern.“[/LEFT] [LEFT]Goku zog Gohan zur Haustür.[/LEFT] [LEFT]„Aber erstmal wird gefrühstückt! Ich hab einen Bärenhunger!“[/LEFT] [LEFT]//Was auch sonst?//[/LEFT] [LEFT]Gohan dachte nochmal an Videl und ein unsicheres Lächeln erschien auf seinem Gesicht.[/LEFT] [LEFT]//Es ist ja nur der eine Tag...//[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT] [/LEFT]     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)