Anime Detectives von abgemeldet (>> 2 Fortsetzungen :D) ================================================================================ Kapitel 2: Part 5 - 8 --------------------- Und ohne lange Vorreden haben wir jetzt hier das zweite Kapitel, bzw. die nächsten Parts... ab danach zähl ich übrigens nicht mehr.. aber das nächste Kapitel(3) is eh das letzte - und das längste^^" ~~~~~~ Anime Detectives: Part five - Sailor Moon Hanako erschien jemand. "Königin Serenity!" "Hanako", sagte Serenity. "Dieser Welt hier droht Gefahr. Ich bitte dich, gib meiner Tochter diese Brosche." Sie legte Hanako eine Brosche in die Hand; diese Brosche war rund, weiß und eine Mondsichel war darauf zu sehen. In Hanakos Händen klappte die Brosche auf und das Mädchen war geblendet vom Licht des Kristalls; des Silberkristalls. Plötzlich klappte die Brosche wieder zu. "Klar. Ich werde Bunny - der Prinzessin - die Brosche geben." "Ich danke dir." Hanako wachte auf. Es war nur ein Traum gewesen... nein. Die Brosche lag noch in ihrer Hand. Unwillkürlich musste Hanako an die Werbung aus ihrer Welt denken: "GEOX! Der Schuh, der atmet!" ("Nur ein Traum! Aber zum Glück sind meine GEOX echt!") Hanako hatte diese Werbung immer gehasst. Sie hatte unlogische Werbung immer gehasst. Hanako war nun mal logisch und sie konnte sich nicht erklären, wie jemand mit Schuhen schlafen konnte/wollte. "Gleich morgen früh", sagte sie zu sich selbst. "Wollen wir nur hoffen, dass Bunny ChibiUsa wieder abholt. Sonst muss ich dafür sorgen, dass ich mich morgen mit ChibiUsa verabrede." Hanako war ein Jahr älter als ChibiUsa, ging jedoch in dieselbe Klasse wie sie. Sie hatte dem Lehrer eingeredet, sie sei aus Deutschland hergekommen, mitten im Schuljahr, und habe festgestellt, dass sie hier viel weiter waren als in ihrer Heimat. Das war nicht gelogen, bis auf die Tatsache, dass sie auch in ihrem eigentlichen Jahrgang zurechtgekommen wäre. Da es erst 3 Uhr nachts war, legte sie sich wieder schlafen. Am nächsten Morgen ging sie früh zur Schule. "ChibiUsa", fragte sie, als die andere ankam, "holt Bunny dich heute wieder ab?" "Nein, heute hat sie länger Schule, wieso?" "Ach... nur so." ChibiUsa verstand nicht, aber sie sollte auch nicht verstehen. Und Zeit zum Fragen blieb ihr nicht, weil der Lehrer kam. In der zweiten großen Pause - die erste erschien ihr noch zu früh - fragte Hanako ChibiUsa, ob sie heute Zeit hätte. ,Bitte lass Bunny heute da sein... lass sie nicht zum Tempel gehen...' "Ja, klar, hab ich." "Cool! Kann ich gegen... drei Uhr vorbeikommen?" Hanako wusste: Wenn Bunny länger Schule hatte, ging der Unterricht bis halb drei. "Klar." "Super!" Nach der Schule rannte Hanako nach Hause, stürmte in ihr Zimmer, schnappte sich Bunnys Brosche und wartete gespannt. Die Schule war um 1 Uhr vorbei gewesen. Aber es war idiotisch, zu warten, so machte sie ihre Hausaufgaben. Das beanspruchte sie wenigstens länger, da sie viel zu tun hatte. Dann machte sie sich was zu Essen. Als sie aufgegessen hatte, war es 2 Uhr. Fünf Minuten vor drei würde sie losgehen... aber ab halb drei würde sie aus dem Fenster den Weg beobachten, den Bunny ging, wenn sie von der Schule nach Hause ging. Das tat sie auch, als die Uhr zwei Mal schlug. Gebannt sah sie von ihrem Fenster aus auf die Straße, als würde dort gerade ein Kampf stattfinden. Ein Kampf? Was, wenn Bunny heute kämpfen müsste? Was, wenn sie sich verwandeln wollte? Wenn sie es nicht konnte? Die Brosche keine Wirkung zeigte? ,Bitte, lass das nicht passieren! Sie muss sich verteidigen können... lass sie sich verteidigen können!' Eine Viertelstunde später merkte Hanako, dass ihre Sorgen unbegründet waren. Wie hatte ihre Mutter einst noch gesagt? >Du denkst über ungelegte Eier nach< oder so ähnlich. An dem Tag ihres Autounfalls... Jedenfalls war dem so und Bunny lief fröhlich den Weg entlang. Hanako verfolgte sie mit ihren Augen, bis sie in der Tür verschwunden war. Und selbst dann riss sie sich nicht von der Tür los, aus Angst, Bunny könnte gehen. Doch das geschah nicht und um fünf vor drei rannte Hanako los, damit sie ja nichts verpasste. Doch sie sah Bunnys Silhouette immer noch in ihrem Zimmer und auch die Lunas und außerdem die von ChibiUsa. Punkt drei Uhr klingelte sie. Frau Tsukino öffnete. "Guten Tag, Frau Tsukino... ist ChibiUsa da?" "Sicher. Komm rein, ich hol sie." "Danke schön." Hanako putzte sich die Schuhe ab, trat ein und schloss die Tür hinter sich. ,Ein nettes Mädchen', meinte Frau Tsukino in Gedanken, als sie an Bunnys Tür klopfte und sagte: "ChibiUsa, Hanako ist hier!" "Oh? Klar, ich komm." Sie verschwand schnell aus der Tür. "Hi, Hanako!", sagte sie, als sie die Treppe runter kam. "Hi, ChibiUsa." "Und...? Was machen wir jetzt?", fragte ChibiUsa, als die beiden länger stillschweigend nebeneinander gestanden hatten. "Vorschlag: Gehen wir zu Bunny hoch." "Wieso?" "Hab ein Geschenk für sie." "Hat sie Geburtstag? Ist Weihnachten?", wollte ChibiUsa hektisch wissen. "Nein. Ist einfach nur so." "Ach so. Bunny liebt Geschenke." "Cool! Hoffentlich mag sie Überraschungen genauso, denn dieses Geschenk wird sie überraschen." "Was ist es denn?" "Siehst du gleich." Hanako schlüpfte aus ihren Schuhen und die beiden gingen nach oben. ChibiUsa klopfte an Bunnys Zimmertür. "Ja?", fragte Bunny. "Hanako hat ein Geschenk für dich!", erwiderte ChibiUsa, öffnete die Tür und ging, von Hanako gefolgt, ins Zimmer. "Ich hoffe, du magst Überraschungen", wiederholte Hanako, "denn dieses Geschenk wird dich überraschen." Sie zog die Brosche aus ihrer Hosentasche und ging damit in der Hand auf Bunny zu. "Hier", sagte sie und legte sie Bunny in die Hand. In Bunnys Hand leuchtete sie auf. Bunny stand vor dem Schloss. Sie sah an sich herunter - sie war gekleidet als Prinzessin Serenity. Sie ging hinein und traf auf ihre Mutter, Königin Serenity. "Meine Tochter", sagte sie sanft, "in eurer Welt tauchen Gefahren auf. Ich bin überzeugt, dass du sie meistern kannst, doch du brauchst Hilfe. Darum habe ich dir die neue Brosche gegeben. Wenn du dich mit ihr verwandelst, wirst du stärker als je zuvor." Alles verschwamm und Bunny war wieder in ihrem Zimmer. "Was - war das?", fragte ChibiUsa. "Warum hattest du die Brosche?", wollte Luna wissen. Beide fragen waren an Hanako gerichtet. Doch die blieb stumm und ging auf Bunny zu. "Gefahren?", murmelte diese. "Ich will nicht. Ich will nicht kämpfen... genau! Das kann doch auch gar nicht sein! Das Chaos ist besiegt... und jeder kann das Chaos besiegen... es kann nicht sein! Ich werde nicht mehr kämpfen müssen!" Hanako setzte sich zu Bunny aufs Bett. "Es tut mir Leid, Bunny. Doch du irrst dich... dieses Mal ist alles anders... dieses Mal ist der Gegner ganz anders... er ist nicht- nicht aus dieser Welt." """Was?""", fragten Bunny, ChibiUsa und Luna wie aus einem Mund. "Euer Gegner ist dieses Mal aus Wesen verschiedener Welten entstanden. Wisst ihr, es gibt viele Welten. In einigen dieser Welten muss auch gekämpft werden... ja, leider. Zum Beispiel gibt es eine Welt, die mir nur unter dem Namen ,Wedding-Peach-Welt' bekannt ist. Dort sind vier Mädchen - in deinem Alter, Bunny -, die ebenfalls das Böse bekämpfen. Oder die Welt, die ich unter dem Namen ,Digimon-Welt' kenne. Dort gibt es Kinder, die in noch eine andere Welt gezogen werden - die ,DigiWelt' - und dort mit kleinen, guten Monstern, die sich verwandeln können und stark werden, große, böse Monster bekämpfen. Oder die ,Pokémon-Welt', wo alle Kinder im Alter von 10 Jahren ein kleines Monster - ein Pokémon - bekommen und damit durch die Welt ziehen und durch das Kämpfen mit den Pokémon Preise gewinnen. Seht ihr: Es gibt viele Welten. Und aus diesen Welten, die ich aufgezählt habe, ist euer Gegner entstanden. Wenn dieser Gegner erscheint, werde ich natürlich Hilfe aus diesen anderen Welten beordern." "Aber ich will nicht kämpfen!", protestierte Bunny. "Ich wünschte auch, ihr könntet in Frieden leben... ich wünschte auch, ihr, Sailor Moon, Sailor ChibiMoon und alle eure Freunde, ihr müsstet nicht mehr kämpfen... es tut mir Leid." "Du kannst doch nichts dafür", sagte ChibiUsa. "Sag mal", mischte Luna sich ein, "woher weißt du eigentlich von den Sailor-Kriegern?" "Das ist eine komplizierte Geschichte und ich versichere nicht, dass ihr alles kapiert. Also. Auch ich komme aus einer anderen Welt als dieser hier." Hanako holte tief Luft und erzählte. Als sie fertig war, atmete sie tief aus. "Und? Alles verstanden?" Totenstille. Dann: "Ja." ChibiUsa hatte es als erste fertig gebracht, wieder etwas zu sagen. Wieder Totenstille. Dann ein fast unverständliches Murmeln: "Nein." "Oh, Bunny... es tut mir so Leid." Hanako nahm Bunny in den Arm. "Nein... geht schon..." "Komm... du solltest dich schlafen legen. Eh, ChibiUsa, wollten wir nicht was unternehmen?" "Eh.. ja, genau. Wollten wir nicht ins Kino?" "Ja! Soll ja ein guter Film laufen! Komm!" Hanako stand auf und verließ mit ChibiUsa das Zimmer. "Und nun - gehen wir", verkündete sie, als die beiden unten waren. "Du willst doch nicht ernsthaft ins Kino?", fragte ChibiUsa. "Quatsch. Komm einfach." "Na okay." ChibiUsa folgte ihrer Freundin, die inzwischen ihre Schuhe angezogen hatte. Draußen rannte Hanako los; ChibiUsa folgte. Zielstrebig lief die erstere einen bestimmten Weg entlang und dann einen Berg hoch. "Der Hikawa-Tempel!", keuchte ChibiUsa. "100 Gummipunkte." Als die beiden endlich da waren, ging Hanako sofort auf Reis Großvater zu, der über das Grundstück lief. ChibiUsa folgte unmittelbar. "Herr Hino?", fragte Hanako vorsichtig. "Oh, hallo, meine Damen!", sagte Herr Hino herzlich und vorsichtshalber stellte Hanako sich vor ChibiUsa. "Sagen Sie", fragte das ältere Mädchen, "wissen Sie, wo wir Rei finden können?" "Wie? Eh, Rei? Die ist dort." Reis Großvater deutete auf einen Raum. "Danke schön!", lächelte Hanako und zog sich dezent zurück; ChibiUsa folgte ihr. Dann liefen die beiden schneller auf die Tür zu und Hanako klopfte drei Mal vorsichtig. "Herein!" Hanako trat, von ChibiUsa gefolgt, ein. "Was gibt's?", fragte Rei und sah Hanako an. Wer bist du eigentlich?" "Oh, Verzeihung. Ich heiße Hanako Sakino." "Sie ist eine Freundin von mir", erklärte ChibiUsa und trat hervor, um nicht mehr von Hanako verdeckt zu sein. "Oh, hallo, ChibiUsa! Wie geht es dir? Du siehst gut aus!" "Danke, du aber auch!" Nach einer kurzen Pause sprach ChibiUsa weiter: "Oh, Rei, warum wir hier sind... ach, das soll dir Hanako erklären." "Na ja, ich verspreche nicht, dass es dir gefallen wird, Rei, aber es geht leider um etwas sehr ernstes. Du musst wissen, dass - und das tut mir sehr Leid - neue Gefahren drohen-" "WAS?" "SHH! Ja, neue Gefahren..." Es klopfte und Yuichirou trat ein. "Rei, ist alles in Ordnung? Du hast so laut geschrieen..." "Nein, Yuichirou, es ist alles in Ordnung. Danke", erwiderte Rei. "Okay. Übrigens, dein Großvater möchte, dass du ihm beim Verkaufen von den Glücksbringern hilfst..." "Damit er sich nach hübschen jungen Mädchen umsehen kann? Nein. Sag ihm, das soll er selbst machen und dass ich zu tun hätte. Bin sowieso gleich weg." "Wo willst du denn hin?" "Ich bin mit Makoto, Ami und Minako im Fruit Parlor verabredet, wenn du's unbedingt wissen willst." "Okay... ich geh dann mal wieder...", sagte Yuichirou leise. Enttäuscht schloss er die Tür wieder. "Oh, wenn du verabredet bist, sollten wir wohl wieder gehen." Hanako schickte sich an, aufzustehen. "Ich bin nicht verabredet - jedenfalls noch nicht." Rei ging nach draußen und wollte gerade Minako anrufen, als ihr Großvater auftauchte. "Rei! Bitte hilf mir doch bei den Glücksbringern...", bat er. "Tut mir Leid. Hab gerade keine Zeit." "Wir können Ihnen helfen", bot Hanako an und versuchte, möglichst unschuldig dreinzublicken. Auch ChibiUsa nickte unschuldig lächelnd. "Aber gerne! Ich freue mich immer, wenn so hübsche Mädchen helfen- wo sind sie denn hin?" "Schon am Verkaufen", sagte Rei schnell, als sie hörte, dass am anderen Ende der Leitung jemand abnahm. "Hi, Minako. Ich bin's, Rei. Könntest du sofort, vielleicht mit Artemis, in den Fruit Parlor kommen? ... Okay, bis gleich." Schnell wählte sie die nächste Nummer. "Makoto, hier ist Rei..." Hanako und ChibiUsa verkauften schnell einige Glücksbringer, als auch schon Rei auftauchte und flüsternd verkündete: "Alle kommen gleich." Hanako nickte und ging, ChibiUsa folgte ihr, Rei führte, Dem vorbeigehenden Yuichirou sagte Rei: "Den Rest musst du verkaufen, mit Großvater zusammen. Ich bin weg." Dann zog sie sich schnell um und die drei rannten los; den Berg hinab, in die Stadt hinein und zum Fruit Parlor. Davor stoppten sie und gingen hinein. Minako, Artemis, Makoto und Ami warteten schon. """"ChibiUsa! Hallo!"""", sagten sie synchron und überrascht. "Hi! Das ist Hanako, eine Freundin von mir", erklärte ChibiUsa schnell, als Hanako fragend angesehen wurde. "Sie ist der Grund, warum wir hier sitzen." "Erst mal einen kurzen Lagebericht", begann Hanako, "Eure Welt wird bedroht. Und jetzt schreit nicht laut-" """"WAS?"""" "Zu spät", seufzte Hanako. "Okay - was gibt's noch zu sagen? Fragt mich was, wenn ihr was wissen wollt." Sofort redeten alle drauflos. Hanako hob die Hände und sagte: "Eine nach der anderen! Minako?" "Wer bist du, wie kommst du hier her und warum weißt du, was Sache ist?" "Hanako Sakino, aus einer anderen Welt, eigentlich Sarah, freut mich. Ich weiß, was Sache ist, weil ich hierher geschickt wurde, um euch zu helfen." "Aus einer anderen Welt?", fragte Minako hinterher. "Geglaubt, es gäbe nur eine? Falsch. Es gibt viele Welten... zu viele, um sie alle aufzuzählen. Euer Gegner ist übrigens aus vier Welten entstanden; dieser hier, der sogenannten >Wedding-Peach-Welt<, der >Digimon-Welt< und der >Pokémon-Welt<. Sonst noch was? Nein? Gut. Makoto?" "Wo ist Bunny?" "Zu Hause. Die Arme ist ganz fertig...", sagte Hanako betrübt. "Aha." "Ami?" "Wir sollen gegen einen Gegner kämpfen, der aus verschiedenen Welten entstanden ist?" "Natürlich nicht allein. Ich werde euch die entsprechenden Hilfen besorgen, wenn es Zeit ist." "Woher weißt du eigentlich, dass wir kämpfen?", fragte Rei noch. "In meiner Welt gibt's euch als Fernsehserie... und die Abenteuer aus der >Wedding-Peach-Welt<, der >Digimon-Welt< und der >Pokémon-Welt< auch. Daher weiß ich über euch Bescheid." "Ach so." "Sonst noch Fragen? Nein, niemand? Gut. Bedienung? Einen Erdbeermilchshake, bitte." "Okay", sagte die Bedienung. Wenig später kehrte sie mit dem Glas zurück und Hanako bezahlte sie schnell. Dann trank sie in Ruhe ihr Getränk. "Wie kannst du eigentlich so ruhig bleiben?", wollte ChibiUsa wissen. "Erstens ist es noch nicht so weit und zweitens vertraue ich auf euch. Ihr schafft das - ihr habt das Chaos besiegt!" "Aber der Gegner ist dieses Mal ganz anders!", wandte Minako ein. "Gegner bleibt Gegner. Außerdem kriegt ihr ja passende Unterstützung." "Wahrscheinlich hast du Recht", meinte Rei. "Wahrscheinlich? Natürlich habe ich Recht!" Hanako grinste. Anime Detectives: Part six - Wedding Peach Die Schule war aus und sie gingen nach Haus. (Warum bin ich keine Dichterin geworden? =P) Obwohl sie hätten zusammen gehen können, zog jeder es vor, alleine zu gehen, um seine Gedanken zu ordnen. "Wir müssen also wieder kämpfen...", murmelte Momoko vor sich hin. "Müssen wieder die Menschheit beschützen..." "Nun also wieder... wieder ein Kampf... werden wir das schaffen? ... Natürlich... das schaffen wir." Yuri konnte sich damit nicht wirklich beruhigen, aber sie redete es sich ein. "Jetzt spielen wir also wieder Katz und Maus... hm, hoffentlich sind wir wenigstens die Katzen...", sagte Hinagiku. "Jetzt geht alles wieder von vorne los. Warum denken diese hinterhältigen Dämonen eigentlich, sie könnten was schaffen? Wieso sind sie so verrückt und wollen gegen die Liebesengel kämpfen? Na ja, was soll's. Werden wir halt wieder kämpfen - wieder gewinnen...", meinte Scarlet. "Na ja... also wieder. Wieder werden wir kämpfen... hoffentlich nicht für lange... wir werden kämpfen - und siegen. Jawohl." Kazuya erreichte nicht viel damit, doch er wusste: Verlieren würden sie nicht - höchstens würden Dämonen und Engel sterben... "Nun muss Vento also wieder sein Schwert zücken..." Yosuke grinste gequält. "Ich werde Momoko beschützen... ja, Pfirsichtörtchen, das verspreche ich dir." "Ich hoffe nur, die werden früh genug fertig. Der eigentliche Feind wird in SM auftauchen... das heißt, wenn Sarah Bescheid sagt, müssen wir die Welt wechseln. Hoffentlich können die Sechs sich so sehr konzentrieren, dass sie das schaffen... ach... das schaffen sie sicher. Doch Jamapi kann ich nicht auch noch mitnehmen... ich glaube, es wird es überleben..." Minako schloss ihre Tür auf und ging hinein. Von ihrem Fenster aus sah sie, dass auch Scarlet gerade ihr Haus betrat. Minako hatte sich ein Haus in Scarlets Nähe besorgt. Scarlet war, wenn sie ehrlich war, ihr Lieblingscharakter in WP. Dann folgte Momoko. Doch Minako ging immer einen kürzeren Weg als Scarlet. Den hatte sie selbst erkundet; halb ging er durch einen Wald. Minako mochte diesen Weg. Vielleicht wirkte er im Halbdunkel immer etwas gefährlich, doch sie liebte die Natur und darum liebte sie diesen Wald. "Oh!" Minako sah, dass ihr linker Oberarm etwas blutete und dort ihre Uniform aufgerissen war. "Mist." Sie zog sich schnell um, klebte sich ein Pflaster auf die Wunde und setzte sich dann mit Nähzeug vor ihre Schuluniform. "Na dann gute Nacht", murmelte sie. Schnell nähte sie den Riss zusammen, legte die Uniform zur Seite und ihre Hausaufgaben vor sich. Die waren auch bald gelöst und so aß sie ein Brot und legte sich schlafen. Wieder einmal erschien ihr Aphrodite, wenn dieses Mal auch im Traum. "Minako", sprach sie mit ihrer gewohnt sanften Stimme. "Die Dämonen sind da; sie sind in der Menschenwelt. Bitte sag den Liebesengeln, Kiiro und Vento Bescheid, dass sie sich darauf vorbereiten können." "Natürlich. Ich werde ihnen Bescheid sagen. ... Aphrodite..." "Ja?" "Wie viele Dämonen sind es genau? Das heißt, so genau wie möglich..." "Nicht so viele... einer mit vier Untertanen, wenn ich nicht irre." "Danke." "Ich werde jetzt gehen." "Okay." Minako wachte auf. Sie sah sich einmal kurz um, nur so aus Gewohnheit. Da hörte sie auch schon den Wecker klingeln und stand auf. Die Hand vor den Mund haltend, gähnte sie einmal ausgiebig und wusch sich. Dann zog sie sich, nachdem sie ihre Schuluniform einer ordentlichen Kontrolle unterzogen hatte, um. Ihr Arm tat weh. 'Verflucht', fluchte sie in Gedanken auf Deutsch. So zog sie ihre Uniform wieder aus und nahm das Pflaster ab. 'Was hab ich das auch nicht sterilisiert', sagte sie sich, als sie feststellte, dass die Wunde sich entzündet hatte. Also ging sie zum Waschbecken und wusch die Wunde aus. Dann klebte sie ein weiteres Pflaster auf. Danach zog sie sich ihre Schuluniform wieder an. Und schließlich und letztlich flocht sie ihre blonden Haare, die ihr bis zu den Ellbogen gingen, zu einem Zopf, stellte allerdings fest, dass das viel zu brav aussah und öffnete den Zopf wieder. Dann bürstete sie ihre Haare erneut und betrachtete sich im Spiegel. "Okay", meinte sie zu sich selbst und ging frühstücken. Dann packte sie schnell ihre Tasche und ging nach draußen. Dort würde sie Scarlet erwarten und die beiden würden zusammen zur Schule gehen. Gerade, als Minako vor der Tür stand, selbige zu öffnen, hörte sie draußen jemanden rufen: "Wedding Excellent Flower!" "Mist...", murmelte Minako auf Deutsch, stellte ihre Tasche ab und rannte nach draußen. Dort traf sie auf Salvia und einen Dämon. "Salvia heißt der Salbei. Seine Blüte ist ein Symbol für Klarheit und Weisheit. Ich bin Salvia, der Engel der Leidenschaft!" "Spinnennetz!" "Saint Twin Sword!" Das Spinnennetz, das auf Salvia zuflog, wurde zerschnitten. "Spinnenfaden!" Salvia konnte nicht so schnell reagieren und so wurden ihre Schwerter zusammengebunden, nicht auseinander zu kriegen. "Spinnennetz!" "Salvia!", schrie Minako und rannte blindlings drauflos. Mit einem langen Sprung schmiss sie Salvia, die in (fast) sicherer Entfernung der Spinne war, aus der Bahn und wurde nur wenige Momente später von dem Netz umwickelt. 'Iiih... ein Spinnennetz..' Minako machte ein angeekeltes Gesicht. "Minako!", rief Salvia, nachdem sie sich auf dem Boden herumgedreht hatte. "Ich denke, dass ich dir Aphrodites Nachricht, dass Dämonen aufgetaucht sind, nicht geben muss... aber falls es dich interessiert: Es ist einer mit 4 Untertanen, wenn ich mich recht erinnere und Aphrodite recht hat." Minako lächelte gequält. "Wie kannst du jetzt daran denken?" Salvia gab es auf, zu versuchen, ihre Schwerter auseinander zu kriegen, so rief sie: "Zauberschwert! Erglühe im Feuer der Leidenschaft!" Sie sprang auf und versuchte, auf den Dämonen einzuschlagen, doch der sorgte immer dafür, das Minako als Schutzschild diente. So ging Salvia ein paar Schritte zurück. "Verdammt, so tu doch was!", rief Minako. "Dieser Dämon - argh - wird Gott weiß was noch tun, wenn du ihn nicht aufhältst!" Das Spinnennetz zog sich immer mehr zusammen. Salvia schüttelte den Kopf. "Nicht für dein Leben." "Sturkopf!" Da kam Minako die Idee. Vorsichtig durchsuchte sie ihre Taschen. Dem Spinnendämon blieb das nicht unbemerkt und das Netz zog sich noch mehr zu. "Argh." Endlich hatte Minako, was sie wollte und öffnete ihr Taschenmesser, mit welchem sie das Spinnennetz aufschlitzte und auf den Boden sprang. "Tust du jetzt endlich was?", fragte sie an Salvia gewandt. "Klar." "Aber warte mal eben." Minako nahm ihr Taschenmesser und schlitzte den Spinnenfaden auf, der Salvias Schwerter zusammenband. "So besser?" "Ja, danke." Salvia ließ ihr Zauberschwert verschwinden und stürmte auf den Dämon zu. Der hatte inzwischen Kraft für einen neuen Angriff gesammelt. Minako wusste nicht, was das werden sollte, doch plötzlich wurde sie totenbleich. "Nein!", rief sie. "Salvia, weg da!" "Hm?" Salvia drehte sich mitten im Laufen um. "Verdammt, wie lang ist deine Leitung?" Minako stürmte los. So schnell war sie noch nie in ihrem Leben gerannt. "Sorry, dass ich dich schon wieder umschubsen muss..." In diesem Sinne schubste sie Salvia um und wollte eigentlich selbst auch noch weiterrennen, doch die Attacke traf sie und sie sank auf die Knie. "Jetzt kannst du angreifen", presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Die Wellen der Liebe wurden ihr entzogen... "Minako.." "Mach... schon", sagte Minako, so laut es ging. "... Saint Twin Sword!" Salvia sprang auf, hob ihre Schwerter und schnitt zu. Der eine ging vertikal durch den Dämon; der andere horizontal. So war er viergeteilt und löste sich auf. Salvia drehte sich um. Minako fiel zu Boden. Nur mühsam konnte sie sich aufsetzen. "Das wird Ärger geben", meinte Minako; das eine Auge zusammengekniffen und gequält lächelnd. "Wieso?" "Weil wir zu spät kommen." "Hast Recht.." "Lass uns losgehen." Langsam stand Minako auf. "Bist du verrückt? Du wirst dich jetzt hinlegen!" "Aber ich hab Aphrodite versprochen, euch Bescheid zu sagen wegen den Dämonen!" "Das mach ich. Einer mit drei Untertanen." "Ja, genau. Aber trotzdem-" "Nichts trotzdem. Du legst dich hin!" "Der Klügere gibt nach... also geb ich nach und leg mich hin...", murmelte Minako und ging, protestierend und von Scarlet (inzwischen zurückverwandelt) gestützt in ihr Haus. Dort legte sie sich aufs Sofa. "Danke", sagte sie. "Du hast mich zweimal beschützt; das ist das mindeste, was ich tun kann." "Ist doch mein Job... geh jetzt zur Schule. Sorry, dass ich nicht mit kann." "Ich hab doch gesagt, dass du nicht mitgehen wirst! Ja, ich werd' zur Schule gehen. Brauchst du noch was? Nein? Okay." So ging Scarlet. In der Schule angekommen, klopfte sie nach kurzem Zögern an der Tür ihres Klassenraumes. "Ah, O'Hara-san, Sie kommen auch noch?" "Ich bitte um Verzeihung, Kora-san. Ich wollte mit Minako - Mizuno-chan - zur Schule gehen, doch sie erschien nicht. Darum hab' ich nachgesehen und festgestellt, dass die Arme hohes Fieber hat. Ich bitte nochmals um Verzeihung." "Nun gut.. setz' dich." "Ja." So setzte Scarlet sich. In der Pause fragte Momoko Scarlet: "Ist Minako wirklich krank?" Scarlet schüttelte den Kopf. "Aber ich soll euch was von ihr sagen; nämlich, dass die Dämonen da sind. Einer mit drei Untertanen." "Was ist denn mit Minako?", fragte Yuri. "Warum ist sie nicht gekommen?" "Eine längere Geschichte. Ich wollte auf Minako warten, als mich ein Dämon angriff. Ein Spinnendämon. Wollte mich mit einem Spinnennetz angreifen, was ich mit dem Saint Twin Sword zerschnitt. Dann kam so ein Spinnenfaden, ich konnte nicht schnell genug reagieren und meine Schwerter waren zusammengebunden. Danach wollte der Dämon mich wieder mit einem Spinnennetz angreifen, doch Minako hat mich aus der Bahn geschubst, wurde dafür allerdings selbst von dem Netz umwickelt. Ich hab versucht, mit dem Zauberschwert den Dämon anzugreifen, doch er hat immer Minako als Schutzschild benutzt. Sie wollte, dass ich ihn angreife, doch das brachte ich nicht übers Herz, darum bin ich ein paar Schritte zurückgetreten. Dann kam Minako die Idee: Sie durchsuchte ihre Taschen und zog ein Taschenmesser heraus. Damit zerschnitt sie das Netz. Sie kam zu mir und zerschnitt auch den Spinnenfaden, der meine Schwerter zusammenhielt und ich konnte wieder angreifen. Ich ließ das Zauberschwert verschwinden und stürmte auf den Dämon zu. Plötzlich rief Minako: >Salvia, weg da!< Oder so was. Ich drehte mich um, blieb stehen und fragte: 'Hm?' >Wie lang ist deine Leitung?<, fragte Minako zurück, rannte los und sagte: >Sorry, dass ich dich noch mal umschubsen muss.< Dann schubste sie mich zur Seite, wollte selbst noch weiter, doch die Attacke, die mich treffen sollte, traf sie noch. Ihr wurden die Wellen der Liebe entzogen... sie sagte zu mir, ich solle angreifen. Das tat ich auch und teilte den Dämon in vier Teile. Ich wollte ihn nicht töten, doch es war die einzige Möglichkeit, Minako zu retten. Sie fiel auf den Boden; war sehr schwach. Wollte aber unbedingt noch zur Schule gehen, doch ich schickte sie rein." "Ich hoffe, es geht ihr bald besser", sagte Momoko und auch die anderen nickten einstimmig. "Klar... Minako ist hart im Nehmen", meinte Scarlet. Da ertönte der Pausengong und alle Schüler begaben sich ins Gebäude. Anime Detectives: Part seven - Digimon Es war recht viel Zeit vergangen, seit die Kinder getrennt worden waren. >Der Feind taucht in Sailor Moon auf. Wenn es soweit ist, wird Sarah euch Bescheid sagen<, hatte ihr Chef den Anime Detectives Sarah, Yvonne, Mira und Katrin mit auf den Weg gegeben. '>...wenn es soweit ist, wird Sarah euch Bescheid sagen...< Dann geht der Weltenwechsel los. Argh, wie ich das hasse! Aber egal. Dafür bin ich nun mal da...' Obwohl Hana ihren Gedanken nachhing, blieb ihr nicht unbemerkt, dass viele der auserwählten Kinder erschöpft waren und eine Pause brauchten. Sie kraxelten schon eine Zeit lang den Berg der Unendlichkeit hoch. "Da oben ist 'ne Höhle. Lasst uns 'ne Pause machen", schlug Hana vor. "Nein! Wir müssen da jetzt hoch", widersprach Tex. "Wenn wir 'ne Pause machen, wird Mamonomon noch mehr zerstören!" "Geh doch hoch - die Digimon können aber nichts ausrichten, wenn sie total erschöpft sind. Aber vielleicht schaffst du es ja, Mamonomon allein zu besiegen... wenn dich nicht mal der Berg aufhält, wo alle schon schlappgemacht haben...", erwiderte Hana trocken, ging an Tex vorbei und betrat die Höhle. "Wartet mal. Ich schau nach, ob die noch zu haben ist... Moment." Hana verschwand im Dunkeln und Morimon folgte ihr. "Okay, nicht frei", bemerkte Hana, als ein Unimon vor ihr stand. "Aber fragen kostet nichts, also: Unimon, bitte, könnten wir mit unseren Freunden und Digimon hier übernachten? Wir brauchen viel Ruhe und Kraft, weil wir etwas versuchen wollen..." Unimon wieherte und nickte mit dem Kopf. "Vielen Dank. Ich werde meine Freunde schnell holen. Morimon, wart' hier." Hana rannte nach draußen und sagte: "Ist zwar nicht frei, aber Unimon ist bereit zu teilen. Kommt!" Alle gingen los, doch Tex blieb stehen. "Sturkopf!", meinte Hana, packte Tex am Arm und zog ihn hinter sich her. Der protestierte zwar heftig, doch Hana lief nur noch schneller. Die Höhle war recht lang, doch es ging schnell vorwärts. Hana bedankte sich nochmals bei Unimon und alle legten sich schlafen - außer Hana und Morimon, die waren nämlich die Wachen. "Ich freu mich nicht auf den Kampf gegen Mamonomon", bemerkte Hana. "Aber wir müssen. Training für den Kampf in SM. Wird nicht spaßig." "Klar", erwiderte Morimon. "Der Mist ist, dass ich zwar 'n Wappen hab', die Ultradigitation aber erst funktioniert, wenn Mamonomon besiegt ist", seufzte Hana. "So müssen wir uns halt auf sieben Champion-Digimon verlassen. Ryos Patamon ist zwar noch nicht digitiert, aber das wird schon im Kampf gegen Mamonomon. Dann haben wir auch 'n Engel-Digimon. Wird schon werden." "Sicher." "Wenn Mamonomon so ist wie Devimon - was ich vermute -, dann werden kaum Digimon eine Chance gegen es haben. Nur Angemon wird es besiegen können... Argh..." "Was ist?" "Mir fällt gerade ein, dass das wahrscheinlich eine schwierige Erfahrung für Ryo wird. Aber er ist reif genug, das zu schaffen. Da bin ich sicher." "Was wird passieren?" Hana blickte in die Höhle. Nein, alle schliefen sicher. "Wenn das Angemon von Ryo genauso gebaut ist wie das von Takeru, und Mamonomon so stark ist wie Devimon, dann wird Ryos Angemon sich wahrscheinlich in ein Digi-Ei zurückverwandeln...", hauchte sie. Eine halbe Stunde später gähnte Hana, stand auf, ging in die Höhle und weckte Kibenu. "Hm?" "Du bist dran mit der Wache." "Okay, danke." Kibenu stand auf, weckte Gomamon und die beiden gingen nach draußen. Morimon und Hana legten sich schlafen. Am nächsten Morgen ging es weiter. Nach anderthalb Stunden Fußmarsch schließlich kamen sie oben an. "Es ist soweit", sagte Hana entschlossen. "Der Kampf beginnt." "Veemon digitiert zu ExVeemon!" "Gabumon digitiert zu Garurumon!" "Biyomon digitiert zu Birdramon!" "Gomamon digitiert zu Ikkakumon!" "Salamon digitiert zu Gatomon!" "Morimon digitiert zu Kisamon!" Patamon war traurig, dass es als einzigstes nicht digitieren konnte. "Mach' dir nichts draus", meinte Ryo. "Wird schon!", sagte Hana. Da erschien Mamonomon. Akiko und Minako versteckten sich hinter ihren Brüdern und Roko und Hana stellten sich vor die anderen; die Digimon vor die Truppe, nur Patamon flog neben Ryo. "Ihr wollt mich also herausfordern", spottete Mamonomon. "Dir wird das Lachen noch vergehen", sagte Hana ruhig. "Greift an." "Wieso bleibst du so ruhig?", fragte Roko leise. "Wirst du noch sehen... wart's ab", erwiderte Hana. Mamonomon erledigte ein Digimon nach dem anderen, bis nur noch Kisamon und ExVeemon standen. Verletzt, aber sie standen. Doch die beiden wurden auch nacheinander gegen eine Felswand geschleudert und digitieren auf das Rookie-Level zurück. Mamonomon ging auf die Kinder zu. Hana und Roko blieben ruhig stehen und Hana sah Mamonomon in die Augen. Kälte, Erbarmungslosigkeit, Herzlosigkeit - das pure Böse las sie darin. Mamonomon ging an ihr vorbei. Dieses Selbstbewusstsein gefiel ihm nicht. Es ging auf Ryo und Tex zu, die nebeneinander standen. Hana rührte sich nicht, drehte sich nur um und sah zu. Roko wollte eingreifen, doch Hana hielt ihn zurück. "Wird schon gut gehen." "Was?" "Wird schon gut gehen! Patamon ist doch noch da." "Was kann ein Rookie gegen einen Champion ausrichten?" "Glaubst du, Patamon wäre unfähig, zu digitieren? Und jetzt bleib gefälligst hier stehen!" Mamonomon wollte sich Akiko schnappen, doch Ryo rührte sich nicht. "Nur über meine Leiche." "Okay." Patamon flog aber dazwischen. "Luftschuss! Luftschuss! Luftschuss!" Doch seine Attacken richteten nichts aus und Mamonomon holte mit der Hand aus und schubste es weg. Dann wollte es sich Ryo schnappen, doch Patamon gab nicht auf und flog wieder dazwischen. So packte Mamonomon Patamon statt Ryo. "Patamon!", rief Ryo. In Mamonomons Hand leuchtete es stark. "Patamon digitiert zu Angemon!" "Yeah! Ich sagte doch, es geht!" Hana grinste Roko an. Dann drehte sie sich zurück und das Lachen verging ihr abrupt. Sie rannte rüber zu Ryo. Gleich würde passieren, was passieren sollte... und sie musste Ryo beistehen. "Kraft des Lichtes!" Angemon setzte seine Attacke ein und Mamonomon löste sich langsam von unten nach oben auf. "Du Narr!", sagte es noch. "Du wirst dabei selbst draufgehen! Und ich war ja nicht euer letzter Gegner! Auf dem Kontinent hinter dem Ozean gibt es noch viel bösartigere und stärkere Digimon als mich!" Dann löste es sich ganz auf. "Server.. ja, dort gibt es viele bösartige Digimon...", murmelte Hana und stellte sich neben Ryo. Dann wandte sie den Blick von Mamonomon zu Angemon. Ja, auch es löste sich auf. "Angemon!", rief Ryo. "Keine Angst... wir werden uns wiedersehen, Ryo. Das verspreche ich dir." Angemon war weg. "Angemon! Nein!", schrie Ryo. Von der Stelle, wo Angemon gerade noch gestanden hatte, flogen Federn vor Ryos Füße und ein Digi-Ei bildete sich. Es war weiß mit orangen Streifen. "Hier, Ryo", sagte Hana sanft. "Nimm dieses Digi-Ei vor deinen Füßen und pflege es gut. Dann wirst du Angemon wiedersehen. Trage dazu bei, dass Angemon sein Versprechen hält." "Das ist Angemon?", fragte Ryo. "Ja, das ist Angemon." "Danke, Hana." Ryo kniete sich runter und nahm das Digi-Ei hoch. "Ich werde immer drauf aufpassen." "Das glaube ich dir." Hana lächelte und entfernte sich. Sie ging zu Morimon und nahm es in den Arm. "Ich wusste, er ist reif genug. Alles okay?" "Klar doch." "Das ist cool." Roko gesellte sich zu den beiden. "Was hat Ryo da im Arm? Und was ist überhaupt passiert?", fragte er, in der Hoffnung, von Hana etwas zu erfahren, während er Veemon in den Arm nahm. "Im Arm hat er ein Digi-Ei; das von Patamon. Und was passiert ist? Patamon ist zu Angemon digitiert, hat Mamonomon erledigt, musste dafür aber sein Leben lassen", erwiderte Hana. "Wie kann Ryo denn Patamons Digi-Ei in der Hand haben, wenn es doch tot ist?" "Digimon werden immer wiedergeboren; eigentlich in der Stadt des ewigen Anfangs. Doch Ryo wurde das Ei seines Digimons gegeben, damit er weiß, dass er es wiederbekommen wird." "Verstehe..." "Gut. Muss nämlich noch was erledigen." Hana lief weg; zu Ryo. "Ryo, wusstest du eigentlich, dass deinem Vater und seinem Patamon mal genau das gleiche passiert ist?", fragte sie ihn. "Was? Nein, das wusste ich nicht." "Lies doch mal sein Buch!", meinte Hana vorwurfsvoll. "Jedenfalls... Er war gerade mal acht Jahre und er, Taichi, Yamato, Sora, Koushirou, Mimi und Jou mussten gegen Devimon kämpfen. Hikari stieß erst viel später zu ihnen... nun ja, jedenfalls, Takerus Patamon war auch noch nie digitiert. Devimon wollte deinen Vater töten, hat aber Patamon geschnappt. Dann passierte das, was jetzt auch passiert ist. Ich seh's noch vor Augen..." "Woher weißt du davon?" "Ich hab doch erzählt, dass in meiner Welt 'ne Fernsehserie über Digimon läuft. Eben die Abenteuer, die Taichi und Co. erlebt haben und die, die Daisuke und Co. erlebt haben. Seitdem hasst dein Vater die Macht der Dunkelheit und hat stets alles daran gesetzt, sie zu bekämpfen. Er hat alle Abenteuer, von vorne bis hinten, miterlebt, wusstest du das? Er kam in die DigiWelt, als auch Taichi und Co. in die DigiWelt kamen. Hikari und er haben auch alles miterlebt, was Daisuke und Co. erlebt hatten." "Ich kann seinen Hass verstehen", meinte Ryo. "Ich auch, Ryo. Ich auch", erwiderte Hana. "Wieso das?" "Ein Mann, vollgepumpt mit der Macht der Dunkelheit, hat mir meine Eltern und meine Schwester genommen. Aber ist jetzt nicht so wichtig." "Oh.. tut mir Leid." "Halb so wild. Leute, wollt ihr euch nicht mal um eure Digimon kümmern? Ich wollt' nämlich Unimon fragen, ob wir uns noch mal bei ihm ausruhen könnten." Dann wandte sie sich Akiko zu. "Alles okay mit dir?", fragte sie. "Klar, mir geht's gut." "Schön." Dann ging Akiko, Salamon zu holen. Doch sie fand nur Gatomon. "Bist du gar nicht zurückdigitiert?", fragte sie. "Nein. Ich kann dieses Level jetzt halten." "Cool!" Akiko hievte Gatomon hoch und setzte es auf ihre Schultern. Als Hana Akiko zurückkommen sah, bemerkte sie: "Wie das von Hikari." "Wie?", fragte Ryo verwirrt. "Das Gatomon eurer Mutter hielt - hält - auch stets das Champion-Level. Akikos Gatomon ist auch Gatomon geblieben. Sie wird eurer Mutter immer ähnlicher." Nach einer Pause meinte sie: "Ich werd schauen, was Unimon meint. Bin gleich zurück." Sie verschwand durch Teleport. Hana erschien vor Unimon. Zuerst erschrak es fürchterlich und trappelte mit den Hufen, doch als es Hana erkannte, beruhigte es sich. Sie ging auf es zu und klopfte ihm auf den Hals. "Es ist vorbei", flüsterte sie. "Wir haben Mamonomon besiegt." Unimon wieherte. Hana wusste, was das bedeutete. "Doch, es ist wahr. Doch wir mussten einen hohen Preis zahlen." Wieder wieherte Unimon; dieses Mal verwirrt. "Das kleine Patamon ist zu Angemon digitiert und musste sein Leben lassen." Hana ballte die freie Hand zur Faust. Besänftigend blies Unimon dem Mädchen in den Nacken. "Ja, du hast Recht. Es ist Unsinn, darum aggressiv zu werden. Was ich aber eigentlich fragen wollte", Hana sah zu Unimon auf, "könnten sich die Digimon wohl hier in der Höhle ausruhen?" Unimon nickte. "Danke dir. Ich werde den anderen Bescheid sagen. Entschuldige mich." Hana ließ Unimon los und teleportierte sich wieder zu den anderen. Dort verkündete sie: "Unimon hat sein Okay gegeben. Die Digimon können sich bei ihm in der Höhle ausruhen. Damit es schneller geht, schlage ich vor, dass ich sie dorthin teleportiere. Wäre das okay?" Alle nickten. "In Ordnung. Dann kommt mal alle her." Sofort sprang Morimon auf Hanas Kopf, Veemon und Gabumon packten ihre Beine, Biyomon ließ sich auf ihren Schultern nieder und Gatomon und Gomamon wurden von Hana auf den Arm genommen. Schließlich nahm das Mädchen alle ihre Kräfte zusammen und teleportierte sich samt sieben Digimon weg. Als sie in Unimons Höhle war, setzte sie erst alle sieben Digimon sicher ab und stützte sich dann auf ihre Knie. Morimon bot ihr die Genesung an, doch Hana lehnte ab, meinte, es solle sich schlafen legen, es sei erschöpft. Das stimmte auch, und so legte Morimon sich hin. Hana sagte zu Unimon: "Ich lasse dich eben allein, okay? Bringe die Kinder auf schnellstem Wege her." Unimon nickte. "Gut. Bis gleich." Dann teleportierte sie sich wieder weg. 'Verdammt, warum muss einen das auch so viel Kraft kosten...' Als sie wieder vor den Kindern stand, sagte sie: "Ich teleportiere euch nacheinander hin. Hinlaufen wäre zu lange." Ohne eine Antwort abzuwarten, packte sie die Hände von Ryo und Akiko und teleportierte sich weg. In Unimons Höhle angekommen, nickte sie den beiden kurz zu, teleportierte sich zurück, brachte Tex und Minako in die Höhle, teleportierte sich wieder zu Roko und Kibenu und brachte die beiden noch in die Höhle. Als sie endlich wieder dort war, lehnte sie sich gegen die Höhlenwand und setzte sich auf den Boden. Sofort schlief sie ein und träumte von wilden Kämpfen: Engel gegen Teufel... auf einmal tauchten dann Peach und Vento auf und kämpften gegeneinander. Doch plötzlich ließ Vento sein Schwert fallen und Peach ihren Zauberkristall und die beiden umarmten und küssten sich. Dann kamen Celeste und Uragano und schimpften mit ihren Kindern. Die beiden wurden getrennt und bekamen Hausarrest. (Und ich werde nie verstehen, warum sie von WP träumt... oder warum ich sie davon träumen lasse...) Anime Detectives: Part eight - Pokémon "Hach.. was für ein Leben!" Amy seufzte glücklich. Sie waren nun alle auf der M.S. Aqua und steuerten die Seeschauminseln an. Momentan lag Amy in der Badewanne. Es klopfte. "Amy-Schatz..." Das war Rockos Stimme! "Ich bin nicht da!", rief Amy. "Nein? Wo sie wohl ist..." Rocko entfernte sich und Hana seufzte - nicht glücklich, sondern genervt. 'Was für ein Idiot..' Sie stieg aus der Badewanne, trocknete sich ab und zog sich an. Nachdem sie das Wasser aus der Wanne gelassen hatte, ging sie nach draußen. Dort blickte sie urplötzlich in Garys Gesicht! "Oh, Gary Eich! Schön, dass ich dich nun auch kennen lerne. Ash hat mir schon viel von dir erzählt!", sagte Amy mit gespieltem Lächeln. "Ash ist ein Versager. Komm mit mir mit, dann hast du einen wahren Helden an deiner Seite!", schlug Gary vor und blickte in Amys azurblaue Augen. "Ein nettes Angebot, wahrlich... doch ich muss leider verzichten. Es ist nicht wegen dir, nein, sicher nicht... doch ich glaube, ich muss Ash und seine Freunde noch etwas unterstützen... sie brauchen sicher eher Hilfe als du...", meinte Amy und trat einen Schritt zurück. "Ach quatsch... du hast etwas Besseres verdient..." Gary wollte Amy an den Armen packen, doch sie duckte sich und flüchtete ins Badezimmer. Sie wollte die Tür verschließen, doch Gary stellte seinen Fuß dazwischen. Amy hätte gern so lange gedrückt, bis Gary nachgab, doch sie wollte und konnte niemandem wehtun - auch Gary Eich nicht. So konnte Gary mühelos eindringen. Drinnen verschloss er die Tür. Gerne hätte Amy jetzt ihre Teleportationsfähigkeiten eingesetzt, doch das durfte sie nicht zu eigennützigen Zwecken. "Bitte, Gary... lass mich... bitte..." Sie ging so weit zurück, bis es nicht mehr ging. "Aber warum denn. Willst du denn nicht viel lieber einen Helden an deiner Seite haben?" Gary trat auf sie zu. "Schon - aber du bist nicht der einzige Held in der Pokémon-Welt!" Amy sah Gary auf einmal herausfordernd an. "Für mich ist jeder hier ein Held - auf seine Art und Weise." Sie lächelte naiv. "Und ich muss sagen, ich bevorzuge Helden, die mich lieben - und die ich liebe." (Meine Güte, ist die launisch... -.- ^^") "Aber ich liebe dich!" "Ph... du kennst mich doch gar nicht..." "Ich kenne deine Schönheit." "Nein, du kennst mich von außen. Nicht meine Schönheit - wenn ich sie besitze..." Plötzlich klopfte es wieder. "Amy-Schatz..." Amy hätte gern Rocko alles gesagt, doch es war ihr zu unsicher. Er wäre irgendwie hereingekommen und hätte Gary gesehen. Dann hätte es ein Problem gegeben. Auf einmal packte und würgte Gary sie mit dem Unterarm. Amy versuchte, seine Hand mit den Händen wegzudrücken und rief: "Ich bin nicht da!" "Mann... wo ist sie denn immer?" Rocko schien sich zu entfernen und Gary ließ Amy los. Dann zwängte er sie in eine Ecke, sodass sie nicht mehr weg kam. "Jetzt gehörst du mir", flüsterte Gary. Amy platzte der Kragen. Sie gab Gary eine Ohrfeige. "Wieso?", fragte Gary und hielt sich die schmerzende Wange. 'Genau das gleiche frag ich mich auch grade... wie konnte ich ihm wehtun!' Dann sagte sie: "Gary! Es ist nicht so, dass ich nicht gerne mit die befreundet wäre, doch- du kannst keine Liebe erzwingen. Liebe ist ein Gefühl, das aus dem Bauch kommt. Man denkt, Smettbos würden sich dort tummeln und herumfliegen. Versteh mich nicht falsch, doch ich glaube, dass du die Smettbos im Bauch jetzt noch nicht hast. Doch eines verspreche ich dir: Sie werden deinem Bauch einen Besuch abstatten. Glaub mir." "Danke, Amy... e-es tut mir so Leid...", stotterte Gary. "Ist nicht so schlimm." Amy ging auf Gary zu und - umarmte ihn! "Nein.." Gary wollte sich befreien, doch Amy hielt ihn fest. "Amy, das habe ich nicht verdient... ich habe deine Freundlichkeit nicht verdient!" "Idiot." "Wie?" "Idiot." "Wieso?" "Jeder Mensch hat Freundlichkeit verdient. Auch wenn man einen Fehler gemacht hat, ist man nicht gleich dazu verdammt, keine Freundlichkeit mehr empfangen zu dürfen. Wenn man einen Fehler gemacht hat, muss man dafür gerade stehen. Übrigens: Ich verzeih' dir - aber du musst dir auch verzeihen. Das wird wohl schwieriger sein und darum sollte ich dich allein lassen. Was meinst du?" "Ja. Bitte.." "Gut. Ich werde dann gehen. Wenn du willst, kannst du abschließen." Amy schloss die Tür auf und ging hinaus. Gary schloss wieder ab und setzte sich auf den Badewannenrand. "Ich bin ein Idiot..." Amy ließ sich an der Tür sinken, stand dann aber wieder auf. Langsam ging sie weiter zu ihrem Zimmer. Plötzlich traf sie auf Rocko. "Oh, Amy, da bist du ja!" "Wieso? Hast du mich gesucht?", fragte Amy und versuchte, möglichst normal zu wirken. "Ja, habe ich. War aber nicht so wichtig." Rocko ging weiter und Amy sah den Grund: Eine junge Frau, eine Schönheit, lief den Gang entlang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)