Skin-deep von Shi-Deva ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Gelangweilt saß TenTen in der Akademie und, Überraschung, langweilte sich zu Tode. Das Mädchen hatte an dem heutigen Tag nichts zu tun gehabt und war so etwas früher, als normal, zu ihrem Teamtreffen erschienen. Die Kunoichi fragte sich ohnehin, weswegen Gai noch immer den Treffpunkt in der Akademie hatte. Zwar hatte der Mann gesagt, sie würden demnächst wechseln, aber ist davon noch nichts zu bemerken. Trotzdem seufzte TenTen und starrte gedankenverloren aus dem Fenster, als sie sich über ihrer momentanen Situation bewusst wurde. Ihre Einsamkeit sollte jedoch nicht lange dauern, als sie überraschend früh besuch bekam. „Oh?“ Sie wendete sich vom Fenster wieder ab, als sie zum Grund für diesen Kommentar blickte und bekam Neji zu Gesicht. Die Beiden hielten für einen kurzen Moment Blickkontakt, doch ging dies schnell vorüber, als jeder wieder seiner Wege ging. Abermals hatte sie sich also wieder zum Fenster gewendet, als sich der Hyuuga im Stillen auf einem Stuhl niederließ und auf den Rest des Teams wartete. Es war ohnehin nicht so, als hätte die Beiden ein Thema, über das sie reden konnten. Sie befanden sich zwar in dem selben Team, doch könnten ihre Entfernungen zueinander nicht größer sein. Klar, sie hatte ein gewisses Interesse in den Hyuuga gehabt, doch war dies eher Neugierde. Es war eben nicht jeden Tag, dass man ein sogenanntes Genie als Teampartner hatte. TenTen wollte zwar mehr mit ihm reden und über ihn herausfinden, doch hatte sich das ziemlich schnell erledigt gehabt. Neji sprach nicht – Punkt. TenTen selbst, auf der anderen Seite, schien wohl eher ein klein wenig in die Richtung eines Fragezeichens zu gehen. Neji war ein Genie, Lee war überaus hervorragend in Taijutsu, sie jedoch….sie hatte „nur“ ihre Waffen. Zwar hieß dies nicht, dass ihre Kunst mit Waffen infrage stand, viel mehr war es sie selbst, die so etwas unschlüssig war. Im Vergleich zu den Beiden schnitt sie nun einmal schlecht ab und sie kam sich ein wenig nutzlos vor, aber was sollte sie deswegen tun? Schon in jungen Jahren hatte sie erkannt, dass sie von Waffen fasziniert war und schnell stand fest, welche Richtung sie in der Shinobiwelt einschlagen wollte. Doch… Sie konnte es drehen und wenden wie sie es wollte, aber hatte sie in letzter Zeit vermehrt darüber nachgedacht, ob sie den wirklich in dem „richtigen“ Team war, ob sie den Beiden wirklich aktiv helfen konnte… Und so, mit solchen Gedanken, seufzte TenTen sachte und ließ ihren Blick über den Pausenhof fliegen. Die Glocke hatte gerade zum Ende der Schule geschlagen und eilig verließen die Kinder die Einrichtung. Sie konnte darüber nur sanft lächeln. Auf einer Art beneidete sie die Schüler, war damals wirklich alles einfacher gewesen… Doch, während sie mit ihrem Blick über die Massen von Kindern flog, da legte sich ihre Aufmerksamkeit auf jemand ganz gezieltes. Namentlich Naruto Uzumaki –berühmt berüchtigt. Naruto war niemand Unbekanntes im Dorf, doch so richtig kennen, tat sie ihn auch wieder nicht. Es war viel mehr, was man über den blonden Jungen so hörte und das spiegelte sich in dem Verhalten der Menschen um ihn herum wieder. Langsam bahnte sich Naruto den Weg über den Pausenhof, wobei jedes andere Kind ihm sehr viel Aufmerksamkeit schenkte und versuchte, ihm nicht in die Quere zu kommen. Wenn die Kunoichi ehrlich war, dann war es ziemlich beeindruckend, aber empfand der blonde Jinchuuriki wohl nicht so. Schließlich war er an die kleine Tür gekommen, welche von dem Hof hinausführte und unvorteilhaft war diese versperrt. Genauer gesagt, es unterhielt sich dort eine Gruppe Kinder, welche bis nun Naruto noch nicht bemerkt hatten. Interessiert hob sich die Augenbrauen bei TenTen, als sie sah, wie Naruto ruhig und geduldig vor der Gruppe stand und darauf wartete, dass sie die Tür freigaben. Der Junge unternahm nichts, um auf sich aufmerksam zu machen, wartete lediglich geduldig und spätestens nun hat jedes Kind auf dem Hof die Situation bemerkt – Ausnahme natürlich die kleine Gruppe, welche die Tür versperrten. Jedes Kind verfolgte gespannt, wie die Situation enden würde und endlich, endlich schien auch die Türgruppe Naruto bemerkt zuhaben. Sogar von da, wo sich TenTen befand, da sah sie die Panik in den Gesichtern der Kinder, als sie eilig zur Seite gesprungen waren und den Weg freimachten. Wortlos setzte Naruto schließlich seinen Weg fort. Er war aus ihrem Blickfeld verschwunden, doch ging es unten auf dem Hof noch eifrig weiter. Es hatte sich schnell ein Thema gefunden und einige blickten dem Jungen noch nach, doch verstand dies TenTen selbst nicht so richtig. Persönlich hatte sie nie Probleme mit Naruto gehabt, geschweige dem, in Kontakt gekommen. Dennoch, war hier den nicht irgendetwas komisch? Sie konnte nicht mit dem Finger darauf tippen, doch störte sie etwas ganz gewaltig an diesem Bild. Hilfesuchend wendete sich TenTen, Neji zu. „Neh, Neji, kennst du Naruto Uzumaki?“ Sie schielte kurz zu ihrem Teampartner hinüber und ertappte ihn in den doch seltenen Momenten, in welchen er überrascht war. Wahrscheinlich hatte der Junge wirklich nicht damit gerechnet, dass TenTen ihn ansprechen würde, geschweige über solch ein Thema. Nichtsdestotrotz nahm er sich seine Zeit und wählte seine Antwort mit bedacht. „Wer kennt ihn nicht.“ Wissend nickte TenTen, so viel hatte sie schon erwartet, doch war dies nicht, was sie wissen wollte. „Ich mein, glaubst du, es stimmt alles?“ Wieso sollte den jeder sagen, dass Naruto gefährlich war und sie sich von ihm zu entfernen hatten, sie ihm nicht in die Quere kommen sollten? Sie verstand es wirklich nicht, den aus dieser kleinen Situation stufte sie ihn nicht sehr gefährlich ein, doch konnte der Schein trügen. „Wer weiß.“ Kam die knappe Antwort von Neji, doch sollte er damit nicht beendet sein, als er sich lediglich eine Vorlage gegeben hat. „Ich habe einige Leute in meinem Clan überhört, doch hatte er als Kind ein ziemlich großes Teil eines Wohnviertels zerstört. Es war dabei niemand ums Leben gekommen, aber lässt dies viele Fragen offen, weshalb ein Kind so etwas tun sollte.“ „Haa?“ Sie wandte sich Neji vollkommen zu und starrte ihn ungläubig an, als sie versuchte herauszubekommen, ob er wirklich die Wahrheit sagte. „Darüber habe ich noch nie etwas gehört. Ich habe immer nur gesagt bekommen, ich soll mich von ihm fernhalten, weil es nicht gut enden würde, wenn man sich ihm nähert. Bist du dir wirklich sicher?“ Für einen kurzen Moment hatte der Hyuuga einen etwas genervten Blick, sicherlich ärgerte er sich darüber, dass TenTen sein Wort infrage stellte, doch legte sich diese Missmut Sekunden später wieder. „Absolut. Sie redeten offen darüber und schienen nicht einmal daran zu denken, überhört zu werden.“ Abermals sollte die Waffenexpertin ihn seltsam mustern, doch antwortete sie ihm darauf nicht, als sie sich diese Information durch den Kopf gehen ließ. „Als ein Kind? Wie hat ein Kind überhaupt Teile eines Wohnviertels zerstört? Was war überhaupt der Grund dafür?!“ Je mehr sie hörte, desto verwirrter wurde sie bei der ganzen Sache. „Es wurden Chakraketten erwähnt.“ „Ketten?“ Neji nickte leicht. „Das ist richtig. Ich weiß zwar nicht, was ich daraus zu machen habe, aber vermute ich, dass es sich um eine Art Kekkei Genkai handelt. Was sein Motiv anbelangt…“ Er blickte an seinem Teampartner vorbei und starrte für einen Moment aus dem Fenster, bevor er seinen Kopf leicht schüttelte. „Niemand weiß es, zumindest habe ich nichts darüber gehört. Die Personen aus meinem Clan, welche ich überhört hatte, wissen darüber auch nichts.“ Er widmete seine volle Aufmerksamkeit TenTen, welche davon, wenn sie ehrlich war, wirklich ein wenig eingeschüchtert war. „Hör zu TenTen, ich weiß nicht, was du vor hast, aber tu es nicht. Unsere Eltern und Bekannten sagen uns nicht umsonst, dass wir von ihm fernbleiben sollen. Was auch immer geschehen ist, dieser Rat ist begründet. Er ist zwar noch in der Akademie, aber scheint er schon stärker als wir zu sein. Halte dich von ihm fern, verstanden?“ Sie teilten für eine lange Zeit den Blickkontakt, bevor sich TenTen schließlich abwendete und leicht nickte. Das Mädchen schmollte leicht, aber verstand auch sie, dass Neji es nur gut meinte und sich sorgen machte. „Habe verstanden…“ Murrend entwich ihr leise diese Antwort, doch so ziemlich verstanden hatte sie es wohl trotzdem nicht. Egal was Neji sagte, irgendetwas störte TenTen, aber konnte sie nicht mit dem Finger drauf zeigen. Etwas passte wirklich nicht zusammen, wenn sie sonst nichts wusste, dann aber dies. Die Warnungen passten nicht dazu, was sie von der kurzen Auseinandersetzung im Pausenhof gesehen hatte… [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] 1 Woche war seit dieser Unterhaltung zwischen Neji und TenTen vergangen und die Kunoichi hatte so ziemlich alles wieder vergessen, was Naruto anbelangt hatte. Momentan konnte man das Mädchen sehen, wie sie eine Dose in der Hand hatte und davon einen großen Schluck nahm, als sie die Straße hin zum Supermarkt zurücklegte. Ihre Mutter hatte sie losgeschickt, einige Sachen einkaufen zu gehen und da sie nichts Besonderes zu tun hatte, kam sie der Bitte ihrer Mutter nach. Natürlich wäre es auch gelogen zu behaupten, sie würde nicht ein paar kleine Dinge für sich dazukaufen. Ihre Mutter hatte dies wahrscheinlich ohnehin eingeplant, so tat sie auch nichts Schlimmes. Nichtsdestotrotz, sonderlich weit kam sie jedoch nicht. Klar erreichte sie den Supermarkt, doch zog ein kleines Mädchen TenTen’s Aufmerksamkeit auf sich. An sich war daran nichts verkehrt, musste die Kunoichi lediglich sanft lächeln, als das Kind voller Freude ein Eis in der Hand hatte und es gerade auspackte. Unvorteilhaft sollte aber das Glück nicht mit dem Kind sein, als sie die Verpackung falsch hielt und das Eis darin auf den staubigen Boden fiel. Es benötigte einen Moment, bis das Kind verarbeitet hatte, was gerade passiert war, doch sollte es schließlich kommen, wie man vermutet hat. Sie fing an zu weinen. TenTen wollte einen Schritt zulegen und zu ihr gehen, um sie zu beruhigen, doch blieb sie plötzlich wie angewurzelt stehen und beobachtete die Szene, besser gesagt, was nun passieren würde. Man glaube es nicht, aber war Naruto mit einer weißen Plastiktüte aus dem Supermarkt getreten und hatte das Kind auch entdeckt. Sein Blick war befreit von jeder Emotion, als ein paar Blicke benötigt wurden, um zu analysieren, was geschehen war. Es war schwer, auszumachen, was Naruto dachte, doch setzte er schließlich seinen Weg fort. Zuerst hatte es danach ausgesehen, als würde er sich nicht weiterhin um das Kind kümmern, doch war das Gegenteil der Fall. Er hatte in seine Plastiktüte gegriffen und auch ein Eis herausgebracht, welches er wohl für sich selbst gekauft hatte, und hielt es dem Kind ihn. TenTen selbst war über die Entwicklungen so überrascht, dass sie lediglich zusehen und sich nicht abwenden konnte. Das Kind starrte verwirrt auf den Gegenstand, welcher ihr hingehalten wurde, bevor sie es schluchzend annahm und sich die letzten Tränen aus dem Gesicht wischte. Das Mädchen schien sich als Nächstes bedanken zu wollen, doch war Naruto schon längst wieder seiner Wege gegangen, als hatte diese Situation überhaupt nichts mit ihm zu tun gehabt. Und so, immer noch, stand TenTen dort wie angewurzelt und sah zwischen dem Kind und Naruto umher, um zu begreifen, was passiert war. Jetzt erst schien sie auch wieder die Erinnerungen an letzte Woche heimzusuchen, als sie an der ganzen Sache bezüglich Naruto einen etwas bitteren Nachgeschmack hatte. Vergessen war die Bitte von ihrer Mutter, einkaufen zu gehen, als ihre Füße sie schon fast von allein, Naruto folgen ließ. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Und so, was genau war hier nun der Plan? Sie folgte Naruto nun schon seit ein paar Minuten, doch hatte sie noch immer keinen guten Grund, weswegen sie das tat. Was erhoffte sie sich von dieser ganzen Sache? Die Kunoichi hatte darüber ein paar Sekunden nachgedacht, doch gab sie es auf und folgte dem Jinchuuriki einfach, um selbst zu sehen, was hier vor sich ging. Und sie musste darauf auch nicht lange warten. Sofort hatte sie bemerkt, wie die anderen Dorfbewohner einen großen Bogen um Naruto gingen, ihn abwertend einen Blick zuwarfen oder ihm ganz offen eine Beleidigung aussprach. Was tat Naruto jedoch? Es tat genau gar nichts. Erhobenen Hauptes bahnte er sich seinen Weg durch die Straßen und ignorierte alles vollkommen um ihn herum. Es war zu solch einem Ausmaß, dass sich TenTen nicht einmal selbst wirklich schlüssig war, ob er den nicht wirklich niemanden in den Straßen sah. Ihre Verwirrung wuchs und wuchs, als sie dem blonden Jungen weiterhin folgte. Wenn er den wirklich so gefährlich, so unheimlich war, weswegen provozierten ihn dann die anderen Menschen? Mussten sie den nicht von selbst wissen, dass man jemand nicht zu provozieren hatte, wenn man vor ihm „Angst“ hatte und er eine Reaktion zeigen konnte? Also, wieso, wieso gingen sie zu solch einer Länge, um ihn ihre Abneigung spüren zu lassen? Wenn man schon dabei war, war Naruto’s Reaktion eine Reaktion eines gefährlichen Wesens? Er tat ja nichts, er ging lediglich durch die Straße und ging seiner Wege..? Die Waffenexpertin schüttelte ihren Kopf leicht und löste sich aus ihren Gedanken. Sie schielte um eine Ecke und sah, wie Naruto gerade in den Park gegangen war, welcher kaum besucht war. Auf Zehenspitzen sollte sie ihn auch dorthin verfolgen. Nach einer Weile blieb er jedoch plötzlich stehen und sah sich um. Das Herz von TenTen pochte laut und die Befürchtung kam auf, dass sie entdeckt würde, doch verwarf sie dies schnell wieder, als ein leichtes Pfeifen zu hören war. Fragezeichen tanzten über ihren Kopf, als sie sah, wie Naruto auf etwas zu warten schien. Man stelle sich die Überraschung von dem Mädchen vor, als ein nahes Gebüsch plötzlich wackelte und eine streunende Katze hervor kam. Die Blicke von Naruto und der Katze trafen sich für einen kurzen Moment, bevor Naruto sorglos seinen Weg fortsetzte, dicht gefolgt von der Katze. Und wenn TenTen meinte dicht gefolgt, dann war es dies auch. Die Katze, als hätte man sie perfekt trainiert, folgte Naruto immer in der selben Entfernung, wie zu Beginn. Schließlich kamen sie an einer Lichtung an, an dem die 2er Gruppe öfters waren, zumindest sah es so aus. Naruto ließ sich gegen einen Baum nieder, als sich die Katze brav vor ihm hinsetzte und sich nicht mehr bewegte. TenTen steckte ihr Kopf aus dem Gebüsch heraus und beobachtete Naruto weiterhin. Gelassen brachte er aus der Plastiktüte ein abgepacktes Currybrot, eine Getränkedose und eine Dose Katzenfutter hervor. Darauf schien die Katze gewartet zu haben, als sie einmal miaute, Naruto die Dose jedoch schon lange geöffnet und ihr präsentiert hatte. Sein Blick ruhte ausdruckslos auf dem Vierbeiner, während sie eifrig den Inhalt verspeiste, als sich der Jinchuuriki schließlich auch selbst an sein Essen machte. Abermals sollten Fragezeichen über TenTen’s Kopf tanzen, als Naruto penibel genau das Currybrot und die Getränkedose untersuchte. Was erhoffte er zu finden? Oder wollte er einfach sehen, ob diese beiden Sachen wirklich ungeöffnet waren? Sie konnte darauf keine Antwort geben, Naruto aber, zufrieden mit dem Ergebnis der Untersuchung, sein Essen zu sich nahm. Danach passierte nicht mehr sehr viel. Sie aßen und danach legte sich die Katze auf seinen Schoss und schlief. Es wurde unweigerlich einfach Zeit totgeschlagen, als der Junge bei der Dämmerung auch seinen Abschied nahm. Gedankenverloren hatte sie ihre Hände in den Hosentaschen verstaut, als sie intensiv den Boden vor sich inspizierte, ihr Geist jedoch meilenweit entfernt war. Wieder sollte sie nicht wissen, was sie denken sollte. Es war so ein großer Unterscheid, zwischen dem, was gesagt wurde und dem, wie sich Naruto verhielt. Jetzt, wo sie darüber auch nachdachte, da hatte sie Naruto nie gesehen, sich mit jemand zu unterhalten. Nicht nur waren die Dorfbewohner um ihn einen Bogen gegangen, Naruto tat es auch gegenüber den Dorfbewohner. Damals in der Schule hatte er die Kinder auch nicht angesprochen, um sie zu bitten, die Tür freizumachen, als würde er jeglichen Kontakt vermeiden wollen. Zwar hatte er dem Kind vor dem Supermarkt geholfen, aber war er auch, strenggesprochen, dem Kontakt aus dem Weg gegangen und ist sofort danach abgehauen. Und dann wo sie ihn in dem Park sah, als die Katze auf seinem Schoss geschlafen hatte. Abermals hatte er mit einem leeren Blick ins Nichts gestarrt. Wenn das Mädchen zwischen gefährlich und einsam wählen musste, dann war Naruto definitiv eher einsam und sie hatte Mitleid mit ihm… Also…wieso wurde Naruto in solch eine Position gebracht…? Sie verstand es nicht… [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Der nächste Tag kam und TenTen setzte dort an, wo sie den letzten Tag aufgehört hatte, namentlich Naruto. Sie hatte noch mehr Zeit gehabt um darüber nachzudenken und sie wollte nun definitiv mehr wissen, ihre Neugierde war auf jeden Fall geweckt. Und so, was tat TenTen, um ihre Neugierde zu stillen? Sie besorgte sich Informationen. Unvorteilhaft war dies einfacher gesagt, als getan, da niemand so richtig über Naruto sprechen wollte, hatten doch alle Erwachsene immer nur einen ziemlich komplizierten Gesichtsausdruck, wenn es um den Blonden ging. Stattdessen ging sie einen anderen Weg und stellte sich dumm… Mein Freund hat mir gesagt, ich soll mich von diesem Naruto fernhalten, wieso?. Überraschenderweise war das alles, was benötigt war, um die Massen zum Reden zu bekommen. Eifrig widmeten sie sich diesem armen Kind und klärten sie über Naruto auf, jedenfalls wenn man diese verzogenem Geschichten, als Wahrheit akzeptieren konnte. Untern Schlussstrich lief es immer wieder auf das Selbe hinaus. Naruto ist gefährlich, halt dich bloß fern von ihm, wenn du keine Probleme willst. Wenn ältere Leute gefragt wurden, dann wurde auch ganz offen gesagt, dass Naruto ein Monster, ein Dämon ist. Auch wurde das bestätigt, was Neji bezüglich dem zerstörten Wohngebiets gesagt hatte. Auch erhaschte sie hin und wieder einige Teile von einem Gesetz, dass der Sandaime erlassen hat, bezüglich des Jungens. Mehr konnte sie diesbezüglich jedoch nicht in Erfahrung bringen, als die Erwachsene schließlich bemerkten, von was sie redeten und schnell das Thema wechselten. TenTen’s Fazit? Es war definitiv etwas mit Naruto los, aber nicht zu diesem Ausmaß, was ihr jeder sagte. Die Erwachsenen WOLLTEN ihn in ein schlechtes Licht rücken, was auch immer der Grund dafür war. TenTen, auf der anderen Seite, nachdem was sie gesehen hatte, tendierte eher dazu, zu behaupten, dass Naruto missverstanden war. Er schien wirklich eine sanfte und gütige Person zu sein, wenn auch etwas schüchtern, er aber durch diese ganze Situation im Dorf keine andere Wahl hatte. Sie war an dem Punkt angekommen, an dem sie selbst ein paar Worte mit Naruto wechseln wollte, doch war dies auch leichter gesagt, als getan. Die Waffenexpertin hatte selbst gesehen, wie er allen aus dem Weg ging und auch so bestand das Gerücht, dass er schon seit Jahren kein Wort geredet hatte. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Wie so oft, in letzter Zeit, lief TenTen gedankenverloren durch das Dorf, ohne ein richtiges Ziel zu haben. Wobei sie, wenn sie ehrlich war, ein Ziel hatte, namentlich Naruto. Sie hoffte, ihm zu begegnen, doch schien sie bis nun noch kein Glück zu haben und es dämmerte bereits. Wenn überhaupt, wie verbrachte Naruto eigentlich seine Zeit? Sie hatte keine Ahnung! Zwar war sie im Park und hoffte ihn dort zu finden, aber Fehlanzeige – nicht einmal die Katze hat sie gesehen. Und so, während es bereits dämmerte, lief sie durchs Dorf und suchte Naruto. Wenn sie zumindest wissen würde, wo er wohnte… Aber, nach all den Stunden, hatte sie wirklich noch Glück, als es Gott gut mit ihr gemeint hatte. Etwas überrascht schaute sie vor sich und siehe da, da war der blonde Junge, der gerade an ihr vorbeiging. Schnell wurde eine Kehrtwendung gemacht und die Verfolgung war in vollem Gange. Sie schien zum zweiten Mal Glück zu haben, als es Richtung eines Wohnviertels ging und er wohl nach Hause gehen musste. TenTen konnte machen, was sie wollte, aber konnte sie das leichte Lächeln nicht von ihren Lippen löschen. Zuerst würde sie herausbekommen, wo er lebte, am nächsten Tag würde sie mit ihm dann reden, zumindest den Versuch unternehmen. Eine junge Hyuuga wäre in einer anderen Zeit auf sie stolz gewesen, für die Verstohlenheit und Durchhaltevermögen, welches sie an den Tag legte. Wohlgemerkt, es war kein Stalking… Das zu Hause von Naruto kam schneller als gedacht, als er auf ein Apartmentgebäude zusteuerte, sie davor aber eine wirklich überraschende Sichtung machte! „Naruto!“ Jemand sprach den Jinchuuriki an, es gab wirklich jemand, der mit Naruto sprach. So sah es jedoch aus, aber war die Realität anders. Ohne des braunhaarigen Mädchens Anwesenheit zu akzeptieren, ging Naruto an ihr vorbei. Das Mädchen, welche etwas älter als TenTen sein musste, senkte ihre gehobene Hand wieder, welche zum Gruß gehoben war, und schielte hinter sich. Enttäuschung war deutlich in ihrem Gesicht zu erkennen, als sie, nichtsdestotrotz, Naruto langsam folgte. Die Waffenexpertin folgte dem Duo und ging die Treppe im Apartmentkomplex hinauf, wo sie wieder das Mädchen fand, welche vor einer geschlossenen Tür stand. TenTen konnte 1 und 1 zusammenzählen und erkannte, dass dies der Raum von Naruto sein musste. Trotzdem, erneut sollte ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes gezogen werden, besser gesagt der kleine metallene Container, der neben besagter Tür stand. Das ältere Mädchen starrte noch eine Weile die geschlossene Tür an, bevor sie seufzend den Container in die Hand nahm und in die Richtung von Ten Ten lief. Es musste wirklich amüsant für das andere Mädchen ausgesehen haben, sie sie plötzlich vor TenTen stand, welche lediglich ihren Kopf um die Ecke gesteckt hatte. Ihre Blicke trafen sich und nervös lachte die Waffenexpertin. „Ha Ha…können wir ein wenig reden…hah..?“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Tbc etc und so bb Hosted by Animexx e.V. 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