Loveless Puppy von BlackTora ================================================================================ Kapitel 7: Streit ----------------- „Hey Köter, immer noch am zocken“, riss mich irgendwann eine kalte Stimme aus meine Konzentration. Verpeilt drückte ich auf Pause drehte mich um und sah Kaiba hinter mir stehen, den ich gar nicht gehört hatte, wie er ins Zimmer rein gekommen war. „Ich dachte das mit dem Köter hätte sich erledigt, Geldsack“, erwiderte ich seufzend, machte mir aber nicht die Mühe vom Boden auf zu stehen, auf den ich saß. „Wo ist Mokuba“, fragte er mich kalt. „Er wollte nach der Schule noch etwas mit einen Freund unternehmen“, antwortete ich ihn und ließ wohl weislich die Tatsache weg das er etwas mit einer Freundin unternahm. Ich fand das es Mokubas Sache war, wann er seinen Bruder von ihr erzählte. „Ich bin mir sicher das er gleich nach Hause kommt“, meinte ich dann zu ihn, als er ansetzte noch etwas zu sagen. Dann drehte ich mich einfach um, startete das Spiel und zockte einfach weiter. Schließlich hörte ich Schritte und im nächsten Moment wurde der Bildschirm schwarz. „Hey was soll das“, schrie ich ihn an, sprang auf und sah Seto wütend an. „Nur weil ich dich hier aufgenommen habe und dir einen Job gegeben habe, kannst du dir nicht alles heraus nehmen“, fuhr er mich wütend an. „Es gibt aber nichts mehr zu sagen,“ meinte ich angriffslustig zu ihn. „Ich habe aber noch etwas zu sagen“, entgegnete er noch kälter als zu vor, was mir deutlich zeigte das er nun wirklich wütend war, doch ich da gar nicht ein vor ihn zu kuschen. Wo würden wir da hin kommen, wenn ich anfangen würde vor einen Kaiba den Schwanz einzuziehen. „Schön dann unterhalte dich mit der nächsten Wand“, sagte ich daraufhin, stand auf und ging einfach an ihn vorbei und wollte das Zimmer verlassen, doch er hielt mich plötzlich fest. Ruckartig zog er mich zurück, so das ich den halt verlor und unsanft, mit meinen Hintern, Bekanntschaft mit dem Boden machte. „Sach mal geht’s noch“, schrie ich ihn wütend an, sprang wieder auf die Beine und funkelte ihn angriffslustig an. Ich packte ihn am Kragen, doch er funkelte mich nur kalt an. „Ich habe keine Ahnung welche Tasse du jetzt in deinem Oberstübchen zerschmissen hast, aber gewöhne dir ganz schnell ab deine schlechte Laune an mir auszulassen“, schrie ich ihn an. „Ich bin nicht dein persönlicher Sandsack und wen du das wirklich glaubst bin ich schneller weg, als du gucken kannst. Dann kannst du selber zu sehen wie du es machst das dein Spiel kein Reinfall wird.“ „Was bildest du dir eigentlich ein. Denkst du wirklich das ich auf einen Straßenköter wie dich angewiesen bin. Du solltest nicht vergessen das ich dich aus diesem Loch geholt habe, dass du zu Hause genannt hast“, meinte er gefühllos, ohne Anstalten zu machen sich von meinem Griff zu lösen. „Ich habe nicht darum gebeten das du es tust, vergiss das nicht“, fuhr ich ihn nun auf hundertachtzig an. „Ich bereue es auch schon es getan zu haben. Den du bist nicht anderes als dein Vater und du wirst einmal genauso wie er. Du wirst dein Selbstmitleid in Alkohol ertränken und rein gar nicht zu Stande bringen“, meinte er und bracht damit das Fass zum Überlaufen. Ich dachte gar nicht mehr darüber nach was ich. Ich machte die Faust und schlug ihn mit aller Kraft in den Magen, worauf er stöhnend in die Knie ging und seinen Bauch umklammerte. „Sagst ich doch wie der Vater“, meinte er und sah mich an. Erschrocken riss ich die Augen auf und erwiderte seinen Blick. War ich wirklich wie mein Vater. Angst machte sich in mir breit, den ich wollte auf gar keinen Fall so werden wie er, doch wieso hatte ich dann Seto geschlagen. Ohne noch ein Wort von mir zu geben rannte ich los, aus dem Raum hinaus. „Ja, renne weg, dass kannst du immer noch am besten“, hörte ich Seto rufen, doch ungeachtet davon rannte ich weiter. So schnell ich konnte rannte ich aus der Villa heraus, verließ das Gelände und rannte durch die Straßen, bis ich völlig außer Atem war. Ich lehnte mich gegen eine kalte Steinwand und ersuchte erst einmal richtig zu Atem zu kommen. Was hatte ich nur getan. Klar waren seine Worte verletzend gewesen, doch ich hätte ihn nicht schlagen dürfen. Ich musste mir zwar nicht alles von ihnen gefallen lassen, doch hatte er mich aus diesen Teufelskreis heraus geholt. Er hatte mir ein richtiges zu Hause gegeben, in das man gerne zurück kehrte und er hatte mir sogar einen Job gegeben, in dem ich das machen konnte was mir wirklich Spaß machte, kreativ sein. Und was hatte ich draus gemacht, ich schmiss es weg. Seufzend ließ ich mich an der Wand hinab auf den Boden sinken und verbarg mein Gesicht in meinen Händen. Ich wusste das es mir nichts brachte in Selbstmitleid zu zerfließen, doch was sollte ich jetzt machen. Ich bezweifelte das Kaiba eine Entschuldigung von mir annehmen würde und ich hatte nicht genügen Geld zusammen gesammelt um mir eine eigene Wohnung leisten zu können. „Joey“, hörte ich jemand verwundert sagen und sah auf. Neben mir stand Mokuba und sah mich mit einen besorgten Blick an. „Was machst du den hier auf der Straße“, fragte er mich besorgt und kniete sich neben mich. „Ich habe mich mit deinen Bruder gestritten“, antwortete ich ihn und erzählte ihn genau was passiert war. „Ist schon gut, ich kann dich verstehen und ich bin mir sicher viele hätten wie du reagiert“, sagte er freundlich, auf meinen verzweifelten Tonfall hin. „Ich bin mir sicher das Seto es nicht so gemeint hat und dir nicht böse ist.“ „Das bezweifle ich Mokuba. Dein Bruder hasst mich, das tat er schon immer“, sagte ich leise zu ihn. „Denkst du das wirklich“, fragte er mich worauf ich ihn verwirrt ansah. „Er hat in der vergangenen Zeit sehr viel über dich geredet, da es dir wohl in der letzten Zeit immer schlechter ging. Auch wen er es nicht zeigt, er hat sich Sorgen um dich gemacht.“ „Reden wir grade von demselben Seto Kaiba“, fragte ich ihn, worauf er breit anfing zu grinsen. „Sag es nicht weiter, aber er möchte dich schon immer irgendwie. Er hat es immer ein wenig genossen sich mit dir zu streiten, den nur wenige wagen es sich ihn die Meinung zu sagen“, meinte er. „Er hat in den vergangenen Wochen viel über dich nach geforscht. Ich weis nicht wieso er vor ein paar Tagen endlich etwas tat, aber er hatte es schon seid einer ganzen Zeit vor gehabt.“ „Er will mich doch nur bei sich haben, weil ich ihn mit seinem neuen Spiel helfen kann“, sagte ich, da ich einfach nicht glauben wollte, das Kaiba mich mochte. „Du liegst falsch Joey, er mag dich und hat dir den Job nur angeboten, damit du dich besser füllst“, sagte er grinsend, stand auf und hielt mir seine Hand hin. Kurz zögerte ich, nahm sie dann aber an und ließ mir von ihn aufhelfen. „Lass uns zurück gehen und dann reden wir in ruhe mit Seto“, sagte er dann freundlich, worauf ich nickte und wir zusammen soll gingen. Wir brauchten eine halbe Stunde bis wir bei der Villa angekommen waren und kaum hatten wir die Türe hinter uns geschlossen, kam Seto schon die Treppe runter. „Mokuba du gehst auf dein Zimmer und hast eine Woche Stubenarrest. Und du Köter verschwindest aus meinem Haus, ich will dich hier nicht mehr sehen“, schrie er und beide an. „Kaiba lass deine schlechte Laune nicht an deinen Bruder aus, er kann nichts dafür das du deine Tage hast“, sagte ich sofort wieder auf hundertachtzig. „Verschwinde, bevor ich mich vergesse“, fuhr er mich an und wurde nun richtig laut, was ich absolut nicht von ihn kannte. „Ich gehe erst wen ich mir sicher bin das du deine schlechte Laune nicht an deinem Bruder aus lässt“, sagte ich etwas ruhiger. Im nächsten Moment packte Kaibe mich am Kragen und funkelte mich wütend an „Wie ich mit meinem Bruder umgehen, geht dich rein gar nichts an“, fuhr er mich an. „Doch tut es, den er ist mein Freund“, entgegnete ich ihn und aus irgendeinen Grund wurde er nun richtig wütend. Im nächsten Moment kassierte ich nun selber einen Schlag in den Magen und ging in die knie. Sofort war Mokuba bei mir und kniete sich besorgt neben mich. „Was soll das Seto“, schrie er seinen Bruder an, der mich nun mit einen undefinierbaren Blick ansah. „Ist schon gut Moki. Jetzt sind wir quitt“, sagte ich mit einen schwachen lächeln zu dem jüngeren und rappelte mich langsam wieder auf. „Mokuba geh auf dein Zimmer,ich muss mit Wheeler reden“, kam es nach einigen zähen Minuten von Kaiba. Mokuba sah mich unsicher an und erst als ich ihn zu nickte, ging er. Kaum war Mokuba weg, packte Kaiba mich wieder einmal grob am Arm und zog mich hinter sich her, in einen Raum, das aussah wie sein Büro. „Kaiba was soll das alles“, fragte ich ihn verwirrt, kaum das er mich los gelassen hatte. Er ging zwei Schritte von mir weg, drehte mir den Rücken zu und fuhr sich fahrig durch die Haare. „Ich bin mir Heute über etwas klar geworden“, sagte er nach einer ganzen Zeit dann. „Ich mag dich.“ „Ja und wo ist da das Problem. Wir haben einiges zusammen erlebt“, sagte ich freundlich. „Du verstehst mich nicht“, wurde er wieder laut. „Früher habe ich dich gehasst, aber ich habe keine Ahnung wann es sich geändert hat.“ „Ich verstehe dein Problem immer noch nicht“, sagte ich und ging einen Schritt auf ihn zu. „Verdammt“, fluchte er plötzlich, drehte sich schnell zu mir um, überbrücke die Distanz zwischen uns und küsste mich. Erschrocken riss ich die Augen auf, doch langsam fielen sie mir dann zu. Ohne etwas dagegen tun zu können, genoss ich das Gefühl der warmen Lippen auf der meinen und schlagartig war mein Kopf wie leer gefegt. „Verstehst du mich jetzt“, fragte er mich, als er sich von mir löste, worauf ich nur nickte, da mir die Worte fehlten. Sein Blick wurde nun unsicher, was ich nun wirklich nicht von ihn kannte, aber er hatte mir in den vergangenen Stunden schon einige Seiten von ihn gezeigt die ich so nicht kannte. „Was sagst du dazu“, fragte er nach zähen Minuten des Schweigens. „Ich will ehrlich sein Seto, ich weis es nicht“, sagte nicht weniger unsicher wie er. „Ich habe mit vielen rechnet aber nicht mit so etwas!“ „Könntest du es dir den wenigstens vorstellen“, fragte er mich dann plötzlich leise. „Ich weis es nicht, aber wir können es ja versuchen“, antwortete ich ihn unsicher und plötzlich fing er an zu grinsen. „Damit kann ich Leben“, sagte er grinsend, zog mich zu sich und küsste mich wieder. Dieses Mal erwiderte ich den Kuss sogar unsicher. 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