Fesseln der Begierde von Sharksliebling (Wehr dich nicht, es ist Liebe nichts böses!) ================================================================================ Kapitel 3: Annäherung --------------------- Yamis Sicht   Lässig lehne ich mich gegen die Schulmauer und warte auf den Kleinen. Ein lautes Klingeln lässt mich zum Schuleingang sehen, wobei ich gestehen muss, dass ich etwas gebraucht habe, um Yugi zu finden. Doch dank unserer seelischen Verbindung, habe ich ihn mit dem Milleniumspuzzle ausfindig machen können. Ich bin noch immer wütend auf ihn, aber dennoch will ich ihn zu einer heissen Nacht verführen und zwar so, dass er aus freiem Willen mitmacht, denn nur so macht es wirklich Spaß. „Ahhhhhh!“ Vor Schmerzen halte ich mir die Ohren zu. Woher ist denn dieser Schrei hergekommen?! Ich konnte mir jedoch keine weiteren Gedanken dazu machen, denn auf einmal bin ich umringt von Mädchen. //Lästige Gören!// Ich verziehe das Gesicht, als eine mir viel zu Nahe kommt. Das Gesicht ganz rot vor Nervosität, während sie den Mund wortlos aufmacht, nicht fähig dazu ein Wort zu sagen. Ich schüttle den Kopf und gehe einfach durch die Mädchenmenge hindurch, während ich nach Yugi suche. Meine Beine tragen mich nach rechts, hinter diese merkwürdige Pyramide oder wie diese Dinger auch immer heißen. Lehmhütten? Was ich jedoch dort vorfinde, lässt die unbändige Wut in mir aufsteigen. Wie können es diese minderwertigen Gestalten bloss wagen?!   Yugis Sicht   Es klingelt zum Schulschluss, was die Schüler erleichtert aufseufzen lässt, auch mich. Ich packe nur langsam meine Sachen in den Ranzen, so dass ich viel länger brauche als Joey und Tristan. Als alle Schüler draußen sind, gehe auch ich langsam aus dem Klassenzimmer. Ich trete gerade auf den Pausenhof und sehe mich immer wieder prüfend um. Erleichtert atme ich auf, als ich die zwei Jungs noch nicht gesehen habe. Ich drehe mich wieder nach vorne und auf einmal weiten sich meine eh schon grossen Augen vor Schreck, als ich zwei Gestalten sehe, welche ich mir von ganzem Herzen nur wegwünsche. Joey grinst über das ganze Gesicht und ballt seine Hände zu Fäusten. „Na, kleiner Yugi? Wolltest du dich vor uns verstecken, was?“ Angst macht sich in mir breit und schon spüre ich den ersten Schlag in meine Magengrube. Vor Schmerz falle ich zu Boden und krümme mich zusammen. Schon folgt ein harter Tritt mit einen Fuß. „Du kleiner Pisser!“ Tristan zieht mich nach oben und hält mich fest. Wieder spüre ich die harten Schläge meiner Mitschüler, bis plötzlich jemand Joey aufhält. Langsam öffne ich die Augen und erkenne verschwommen eine Person, die sich als Yami herausstellt. Was er wohl nun von mir denkt? Tristan lässt mich los und ich falle einfach regungslos zu Boden, unfähig mich zu bewegen. Langsam schliessen sich meine Augen und ich tauche in die wundervolle Umarmung der Bewusstlosigkeit.   Yamis Sicht   Voller Wut fange ich den Faustschlag von diesem Jungen mit blondem Haar auf und werfe ihn zu Boden. Dann höre ich wie der andere hinter mich tritt und scheinbar zum Schlag ausholt. Geschickt drehe ich mich um, hole meinerseits aus und treffe ihn mitten ins Gesicht. Es knackt laut, was mich vermuten lässt, dass seine Nase gebrochen ist. Etwas Blut klebt an meiner Hand. Angewidert wische ich es weg, als das metallisch riechende Blut in meine Nase aufsteigt. „Wenn ich euch noch einmal sehe, dann bring ich euch um!“ Ich hebe den bewusstlosen Yugi auf meine Arme und bringe ihn zurück zu sich nach Hause. Auf dem Weg dorthin, begegne ich einem braunhaarigem Mädchen, welches erschrocken zu uns rennt. „Oh Gott, Yugi!“ Voller Sorge kommt sie vor mir zum Stehen und betrachtet Yugi. „Was ist passiert?“ „Was geht dich das an?“, stelle ich desinteressiert die Gegenfrage. Wütend sieht sie mich an und stemmt ihre Hände in die Hüfte. „Na, hör mal! Ich bin seine beste Freundin!“ „Na und?“ Ich zucke mit den Schulter. Es ist immer besser niemandem zu vertrauen! So ist es schon immer gewesen in meiner Welt. Sie atmet hörbar aus. „Egal! Ich komme mit!“ Das gefällt mir zwar so gar nicht, aber was soll ich tun? Töten kann ich sie ja schlecht, wenn sie anscheinend eine gute Freundin von meinem Yugi ist. Gemeinsam gehen wir also zu seinem Haus oder Pyramide… Ist ja auch egal…   Sie macht mir die Tür auf, woraufhin sofort sein Großvater zu uns angelaufen kommt und seinen Enkel besorgt mustert. „Oh nein, nicht schon wieder!“ Verwundert ziehe ich eine Augenbraue hoch. „Passiert das öfter?“ „Ja… Und es wird immer schlimmer…“ Erklärt mir sein Großvater mit leiser und trauriger Stimme. Innerlich breitet sich das Bedürfnis aus nochmal in die Schule zu rennen und die zwei Dummköpfe zu foltern, jedoch lasse ich mir meine Wut nicht anmerken. „Ich trage ihn besser hoch.“ Damit gehe ich an die Beiden vorbei, hoch in Yugis Zimmer. Dort lege ich ihn sanft auf sein Bett und decke ihn zu. Ich nehme neben ihm Platz und betrachte ihn eine Weile. Mein Hand zuckt hervor und streichelt sanft seine blasse Wange. Wie weich doch seine Haut ist… Göttlich! Langsam nähere ich mich seinem Gesicht, jede Sekunde bereit seine Lippen in Beschlag zu nehmen. Doch ich halte kurz davor inne, stoppe in meiner Bewegung. Ich will das er es mitkriegt. Ich richte mich wieder vollständig auf und setze mich gerade hin. Meine Arme kreuze ich vor meiner Brust, meine Beine überschlage ich und halte so nun Wache. Leise klopft es an der Tür. Ich sehe auf und erblicke wieder das Mädchen, wie sie langsam auf uns zu kommt. Ich nehme den Blick von ihr. „Was willst du?“ „Nach Yugi sehen, was dagegen?“, fragt sie mich pampig. Ich frage mich ernsthaft, ob sie weiss wen sie hier vor sich hat? Ich kümmere mich nicht weiter darum und sehe wieder starr nach vorne. Wieder klopft es an der Tür, aber dieses mal kommt Yugis Großvater herein. „Wie geht es Yugi, Tea?“ Sie schüttelt traurig den Kopf. „Er ist noch nicht aufgewacht. Was sollen wir tun?“ Bevor der alte Mann irgendetwas sagen kann, mische ich mich ein. „Wie wäre es, wenn ihr alle rausgehen würdet und ihm die nötige Ruhe gönnt?“, schlage ich ihnen wütend vor, da sie mir gewaltig auf die Nerven gehen mit ihrer Anwesenheit. „Sag mal-“ „Lass es, Tea!“ Der alte Mann zieht Tea aus dem Raum. Zufrieden widme ich mich weiterhin der Wache.   Ich sehe raus aus dem Fenster. Der Mond scheint hell auf uns herab. Mir ist gar nicht aufgefallen, dass es schon so spät geworden ist. Ich zucke mit den Schultern, stehe auf und strecke mich solange bis es knackst. Es ist auch nicht gerade angenehm gewesen so zu sitzen. Vor ein paar Stunden haben wir Yugi das Blut weggewischt, aber er ist immer noch in seiner vorherigen Kleidung, was mir gar nicht gefällt. Ich ziehe die Decke von Yugi weg und beginne ihn langsam zu entkleiden, so dass er nur noch in Boxershorts vor mir liegt. Ich entkleide mich ebenfalls bis auf die Boxershorts, so wie die es hier nennen. Wie kann man unter solchen Hosen, wie die das nennen, auch noch so eine Hose ohne Beine tragen? Ich werde diese Welt nie verstehen. Ich lege mich einfach neben Yugi ins Bett und decke uns zu. Langsam schlinge ich meine Arme um seinen zierlichen Körper. Wie gerne würde ich ihn einfach nehmen, hier und jetzt. Nur leider ist er noch immer noch bewusstlos oder vielleicht ist er auch in einen tiefen Schlaf gefallen. Ich drücke mich noch fester an ihn und atme tief seinen Duft ein. Hmm…Vanille. Ich schließe meine Augen und bald bin ich traumlos eingeschlafen.   Yugis Sicht   Langsam öffne ich meine Augen. Uh, wieso tut nur mein Schädel so weh? Ich versuche meine Hand zu heben und gegen den Kopf zu drücken, doch ich kann nicht. Irgendetwas hält mich fest! Ich schaue verwundert über meine Schulter und vor Schreck fange ich an zu Schreien, während ich versuche mich aus der Umarmung zu ziehen. „Hmm… Yugi, lass mich noch ein bisschen schlafen.“ „Was? Lass mich los!“ Ich beobachte wie er langsam seine leuchtenden Augen öffnet. „Guten Morgen, mein Süßer!“ Zuckersüß lächelt er mich an und kommt mir immer näher. Seine Nase stupst meine Wange an, während sein Griff immer fester wird, so dass ich mich nicht sonderlich gut wehren kann. Er fährt etwas hinauf und gibt mir einen Kuss. Grinsend steht er auf und zwinkert mir zu, bevor er ins Bad verschwindet. Was ist gestern passiert? Ich schlage die Decke zurück und zu meinem Entsetzen bin ich, genau wie Yami, nur mit Boxershorts bekleidet. Meine Wangen werden auf einmal knallrot. Wir haben doch nicht…? Sofort schüttle ich meinen Kopf, woraufhin ich mit Schmerzen gestraft werde. Die Welt um mich beginnt sich zu drehen. Sofort halte ich meinen Kopf mit beiden Händen fest und schließe die Augen. Ich höre wie die Tür sich schliesst und Yami sich nun wieder zu mir setzt. „Ich hab uns ein Bad vorbereitet!“ Sanft zieht er mich auf meine wackeligen Beine. Widerstandslos lasse ich mich von ihm ins Bad führen, doch meine Augen sind immer noch geschlossen. Als ich jedoch spüre, wie mir meine Boxershorts ausgezogen wird, reiße ich sie auf. Sofort wieder bereue ich die Tat, als ich Yami komplett nackt sehe. Augenblicklich schließe ich sie wieder. Mein Atem geht nur stockweise und zittrig. „W-was hast du vor?“ Ohne auf meine Frage zu antworten, hebt er mich hoch und legt mich in das warme Wasser, was angenehm nach Rosen duftet. Ich höre, wie Yami sich nun ebenfalls in das warme Wasser gleiten lässt. „Du kannst ruhig deine wunderschönen Augen öffnen.“ Krampfhaft kneife ich sie noch mehr zusammen. Träum weiter, ich öffne sie bestimmt nicht freiwillig! Meine Beine sind angewinkelt, so dass Yami ganz sicher keine Freie Sicht auf meinen Intimbereich hat. Ich höre ein leises Seufzen, dann Wasser das raschelt und schon reiße ich meine Augen wieder weit auf, als ich Yamis Atem an meiner Wange fühle. Seine Zunge fährt sanft meinen Konturen nach, woraufhin ich ihn sofort von mir wegschubse. „Sag mal geht’s eigentlich noch?!“, keife ich ihn an mit knallroten Wangen. „Auf einmal so wild!“, schnurrt er und fährt dabei mein Kinn nach, doch ich ziehe mein Kopf weg. Ich will das nicht! Oh Gott, ich bin ja nicht einmal schwul! Ich liebe Tea! „Ich werde dich wohl besser zähmen, mein süßes Kätzchen!“ Schnurrend kommt er mir näher. Sanft umfasst er mein Kinn und drückt mir einen leidenschaftlichen Kuss auf. Ekelnd versuch ich mich zu wehren, komme aber an den Rand der Wann an und presse mich somit gegen die Wand. Sanft umspielt er mit seiner Zunge meine Lippen und bittet somit um Einlass. Ich presse dadurch meine Lippen nur noch mehr zusammen. Leicht beisst er in meine Unterlippe und dringt gegen meinen Willen mit seiner Zunge ein. Langsam löst er sich von mir und blickt mich mit leicht benebelten Augen an. Mir schaudert es leicht, als er mit seinen Händen leicht an meinen Beinen nach oben fährt. Schnell schlage ich seine Hand weg und stehe unter Schwindel auf. Egal! Ich will einfach nur weg von ihm!   Das Wasser tropft von meinen nassen Körper auf die kalten Fließen. Ich schnappe mir ein Handtuch und ignoriere den lüsternen Blick von Yami. Schnell habe ich das Bad verlassen und mich angezogen. Zwar habe ich starke Kopfschmerzen und bin noch immer erschöpft, trotz der Aufregung, aber ich begebe mich nach unten in die Küche. Gerade öffnet sich die Tür und mein Großvater kommt herein. „Guten Morgen! Wo warst du?“ „Auch dir einen Guten Morgen, Yugi! Ich war einkaufen.“ Ich nicke und nehme ihm die Einkaufstüten ab. Mit diesen gehe ich in die Küche und stelle sie auf den Tisch. „Wo ist Yami?“ Ich antworte nicht auf seine Frage, weil ich Yami schon hören kann, wie er die Treppen hinunter kommt. Da wäre meine Antwort doch sinnlos, oder?   Mich nicht weiter drum kümmernd, packe ich die Lebensmittel aus und verräume sie. Großvater ist schnell ins Wohnzimmer gegangen, was er dort will ist mir auch eigentlich egal. Ich nehme den Reis und will sie in das obere Regal stellen, nur komme ich nicht ran. Mist! Warum bin ich auch immer so klein?! Erschrocken reiße ich die Augen auf, als ich einen heißen Atem an meinem Nacken spüre. „Das war nicht gerade nett von dir!“ Und schon spüre ich eine Zungen die sich frech um mein Lederhalsband schlängelt. „Hör auf.“, flüstere ich leise und zittrig. Tränen fliessen über meine blassen Wangen. Warum macht das Yami immer wieder? „Wieso?“ Mit seiner Hand umfasst er meine mit dem Reis und nimmt sie mir weg. „Yugi, weißt du-“, erklingt die krächzende Stimme meines Grossvaters, welcher nun den Raum betritt und erschrocken stehen bleibt. „Störe ich?“ „Nein Yami wollte mir nur helfen!“, antworte ich schnell, bevor Yami irgendeinen Unsinn erzählen kann. Großvater sieht mich misstrauisch an, wahrscheinlich habe ich zu schnell gesprochen. „Hm…Okay! Aber warum ist Yami halbnackt?“ Erstaunt sehe ich zu Yami. Tatsächlich er hat nur ein Handtuch um seine Hüfte! „D-das weiß ich nicht!“ Yami lacht leise. „Ich habe bloß nichts anderes gefunden.“ „Oh! Yugi, bring dem Pharao doch bitte was zum Anziehen! Währenddessen räume ich die Sachen ein und mache das Frühstück!“ Etwas wiederwillig gehe ich mit Yami die Treppen hoch. Oben will ich ihn ausfragen, was das alles soll! Und wenn er mir nicht Antwortet schließe ich ihn irgendwie in das Milleniumspuzzel ein! Ich weiss zwar nicht wie, aber irgendwas wird mir schon einfallen! Ich schließe die Tür hinter mir und drehe mich wieder zu Yami um. Sofort pinnt er mich mit seinen Armen an die Tür fest. „Jetzt wird abgerechnet, mein Süßer!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)