Our beginning von KazuhaToyama (Unser Beginn) ================================================================================ Kapitel 21: Twenty-one: dinner with the Uchiha ---------------------------------------------- Sasuke räumte gerade seine Unterlagen in das erste Schubfach ein und wollte Feierabend machen, als ein munterer Itachi in sein Büro reinspazierte. »Bruderherz, machst du etwa schon Feierabend?« Überrascht blickte Itachi seinen Bruder an, wie dieser sein Arbeitsmaterial ordnete und schliesslich aufstand und dabei seinen Chefsessel zum Schreibtisch schob. »Wieso so überrascht, Itachi? Es ist jetzt nach 16 Uhr. Es überrascht eher mich, dass du noch hier und nicht schon zuhause bist.« Itachi grinste auf Sasukes Worte und lehnte sich Armeverschränkend am Türrahmen. »Meistens bleibst du ein bis zwei Stunden länger in deinem Büro sitzen. Aber ich denke, ich weiss, wieso du heute früher nachhause gehst.« Wissend stützte er sich vom Türrahmen ab und liess lässig seine Hände in die Hosentaschen gleiten. »Der Grund wäre?«, fragte Sasuke ihn wenig interessiert, trat hinter Itachi aus dem Büro aus und schloss die Tür mit seinem Schlüssel. »Dein Date morgen«, verriet Itachi nun und grinste Sasuke von der Seite aus an, während sie den Gang in Richtung der Aufzüge entlangliefen. »Es ist kein Date. Mam und Dad sind nämlich auch mit von der Partie.« Sasuke ignorierte Itachis Blick, den er förmlich auf sich spüren konnte und drückte auf den Knopf, um den Aufzug zu öffnen. Wenige Sekunden später öffneten sich die silbernen Türen und die Brüder betraten den Aufzug. Während Itachi Sasuke weiterhin grinsend musterte, betätigte Sasuke den Knopf zur Tiefgarage. Sasuke schenkte seinem Bruder ein genervtes Aufseufzen, ehe sich die Türen wieder öffneten und beide austraten. Was wollte Itachi bloss von ihm? »Itachi, es reicht mit diesem Grinsen. Was ist?« Gespielt ertappt schnappte Itachi nach Luft und im nächsten Moment sprach er auch schon los. »Was soll schon sein? Ich wünsche dir viel Spass bei deinem Datemorgen.« Das Wort ‘Date’ betonte er absichtlich etwas anzüglicher, um Sasuke damit etwas aufzuziehen. Sasuke ging nicht darauf ein, stieg in seinem Auto ein, parkte aus und fuhr schnell los. Itachi währenddessen hatte seine Reaktion belustigt mitverfolgt und war gleich darauf ebenfalls nachhause gefahren. ~>*<~ Entspannt legte Sakura sich auf ihr Sofa und schloss müde die Augen. Sie war kurzdarauf abzudriften, als ihr Handy Piepte. Seufzend richtete sie sich auf und öffnete die SMS von Ino. Saku!
Viel Spass bei deinem Kennenlernen morgen! Und du musst mir schliesslich ausführlich erzählen, wie das Kennenlernen war!
 Ino;-D Lächelnd schrieb ihr Sakura zurück, dass sie das natürlich machen wird. Sie wollte sich wieder hinlegen aber wieder piepte ihr Handy und wieder hatte sie eine SMS bekommen. Diesmal von Temari. Sie wünschte Sakura Glück und jede Menge Spass morgen und war schon riesig gespannt, wie es wird. Sakura schrieb ihr dankend zurück, dass sie dies gebrauchen konnte. Sie lächelte und schnaubte müde. Sie war selbst sehr gespannt auf das morgige Kennenlernen. ~>*<~ Mikoto stieg die Treppe hinauf und steuerte geradewegs Fugakus Arbeitszimmer an. Vor der Tür machte die Schwarzhaarige Halt und wollte eigentlich anklopfen, entschied sich im letzten Moment dagegen. Wieso sollte sie anklopfen? Nur weil es Fugaku nicht mag unangekündigt in sein Bürozimmer reinzuplatzen? Nein, so nicht, dachte sich Mikoto. Schliesslich war sie seine Frau und das hier ebenfalls ihr Haus. Mit diesem überzeugten Argumenten trat sie, ohne zu klopfen, ein. »Fugaku, das Abendessen ist fertig und wir müssen noch etwas Wichtiges besprechen.« Sie lehnte sich sachte am Türrahmen an und hatte ein liebliches Lächeln auf den Lippen. Fugaku wollte ihr eigentlich wieder Einreden, dass sie vorher doch am besten anklopfen sollte aber die Worte waren schon wieder vergessen, als er ihn ihr bezauberndes Gesicht blickte. »Komme.« Er stand auf und gemeinsam begaben sie sich ins Esszimmer. Nach einer Weile des Schweigens ging Mikoto auf ihr angedeuteten Worte vor Kurzem ein. »Morgen ist schon das Kennenlernen und ich finde wir sollten ein paar Regeln festlegen.« Zuerst fragend und dann belustigt blickte Fugaku seine Frau an. »Was ist denn?«, fragte die Frau ihn, da sie bemerkt hatte, dass er irgendetwas witzig fand. »Du stellst doch immer Regeln auf für was auch immer und brichst sie dann selbst. Sogar noch vor uns anderen«, erwiderte Fugaku und musste leicht schmunzeln, als Mikoto ihn leicht beleidigt ansah, noch dazu die Arme vor ihrer Brust verschränkt hatte. »Diesmal ist es ernst! Es geht um Sasukes Zukunft!« Voller Ernst sah sie ihm in die tiefschwarzen Augen. »Na gut. Und was sind das für Regeln, die du meintest?« »Also zum einen müssen wir darauf achten nicht Sasuke schlecht darzustellen. Sonst denkt Sakura sonst was von ihm. Und zum anderen müssen wir ihr das Gefühl geben, schon zur Familie zu gehören.« Zufrieden mit ihren Regeln oder besser gesagt Kriterien lächelte sie breit. Fugaku aber zog nur eine Augenbraue in die Höhe und musterte Mikoto kritisch. »Gefallen dir die Regeln etwa nicht?!« Empört verschränkte sie die Arme und blickte ihren Mann verärgert an. »Nein, nein, ich finde das sind tolle Regeln.« Den Gedanken, dass Mikoto sich nicht daranhalten wird, verriet er ihr nicht und ass schweigend weiter. Skeptisch warf sie Fugaku noch einen letzten Blick zu und ass ebenfalls weiter. Ihre Laune hob sich förmlich, als sie an das morgige Kennenlernen dachte. Sie war ja so gespannt Sakura endlich persönlich zu treffen. ~>*<~ Samstag. Der Tag, den Sakura voller Aufregung erwartet hatte und nun ist es soweit. Das Kennenlernen war heute und schon die ganze Zeit über wusste die Rosahaarige nicht was sie tun sollte. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie sich nun jetzt vorbereiten oder sich ablenken sollte. Nun lag sie auf ihrer Couch und versuchte sich mit den Zeitschriften, die ihr Ino dagelassen hatte, abzulenken. Nach geraumer Zeit wurde sie etwas schläfrig und ihre Augenlider klappten schliesslich zu und ehe sie sich versah, war sie eingeschlafen. Schlaftrunken öffnete sie die Augen und richtete sich auf der Couch auf. Gähnend schnappte sie nach ihrem Handy und schaute auf die Uhr. Langsam realisierte Sakura das es schon nach drei Uhr war! Und Sasuke würde sie um vier Uhr abholen kommen! »Verdammt, verdammt, verdammt, verdammt!« Fluchend und immer wieder das gleiche Wort wiederholend, sprang sie auf, um in ihr Zimmer zu hetzen. Sie wird es doch nie und nimmer schaffen sich so schnell fertig zu machen! Wie sollte sie das nur anstellen?! Sie versuchte einen klaren Kopf zu behalten und ging sich erstmal die Zähne putzen und die Haare bürsten. Nach kurzer Zeit wurde das erledigt und sie fing an ihr Gesicht zu schminken. Sie betonte ihre leuchtend grünen Augen mit etwas Kaja und Wimperntusche und überlegte sich gestresst was sie noch machen musste. Das Kleid! Natürlich, wie sollte sie denn ohne das Kleid zum Kennenlernen hingehen!? Gedanklich schlug sie sich auf die Stirn und eilte währenddessen zu ihrem Schlafzimmer. Sie zog sich aus und stand nur in Unterwäsche in ihrem Zimmer da, und suchte hektisch nach ihrem Kleid. Das war doch nicht zu fassen! Wo war denn nur das Kleid hin?! Voller Verzweiflung suchte sie weiter. Ein Ton schlich sich plötzlich in ihren Ohren und liess sie erstarren. Die Klingel. Er ist schon da ... Ohne nachzudenken bewegten sich ihre Beine zur Wohnungstür zu. Sie öffnete die Tür einen Spalt und lugte hoch zum Gesicht des Uchihas. Wenn sie könnte, würde sie ihn die ganze Zeit über ansehen aber sie wollte sicher nicht Starren. »Hi«, kam ihr nur über die Lippen, während sie nervös mit ihrem BH Träger herumspielte, den Sasuke nur knapp ausmachen konnte und ihre Wangen leicht rosa wurden. Er wusste jedoch nicht, dass es sich um solch einen Träger handelte. »Wir sollten losgehen. Das Restaurant ist weiter weg, deshalb müssen wir jetzt los«, erklärte er ihr sogleich und sah sie aus seinen tiefschwarzen Augen an. Sakura schauderte. Eine Gänsehaut überkam ihren gesamten Körper und hinterliess ein angenehmes Kribbeln auf ihrer Haut. »Ich bin gleich soweit. Eine Sekunde!« Mit diesen Worten schlug sie die Tür zu und hetzte in ihrem Zimmer, in dem immer noch kein Kleid zu sehen war. ~>*<~ »Wir können gehen!« Sakura trat aus ihrer Wohnung und schloss die Tür hinter sich ab. Das Kleid war irgendwie unter ihrem Bett geraten. Sie war so erleichtert gewesen, als sie es doch noch gefunden hatte, sodass sie tief aufgeseufzt hatte. Sie hatte das schwarze Kleid mit cremefarbenen Schuhen kombiniert, die ihr Ino netterweise zurückgelassen hatte, dazu in passender Farbe eine kleine Handtasche. Sakura sah wie Sasuke erleichtert aufseufzte und fühlte sich einerseits schuldig ihn so lange warten gelassen zu haben, andererseits musste sie ihm einen kurzen finsteren Blick zuwerfen. Etwas Geduld war ja nicht zu viel verlangt. Schweigend stiegen sie ihn Sasukes Auto ein und schnallten sich an. »Du siehst gut aus.« Überrascht schoss ihr Kopf in Sasukes Richtung, der nach dem Losfahren stur geradeaus sah. Sie lächelte ihn leicht an. »Danke.« Kurze Stille. »Du auch«, kam ihr dann leise über die leicht rosa geschminkten Lippen und sah schüchtern aus dem Fenster. Sie bemerkte nicht wie Sasuke sie von der Seite aus musterte und dabei schwach grinste. »Wir sind da.« Sasukes Blick glitt nochmals zur Rosahaarigen hinüber und dann parkte er seinen Wagen in einem freien Parkplatz ein. Sasuke stieg aus und bevor auch Sakura ausstieg atmete sie einmal tief durch. Nun war es soweit. Von weitem konnte Sakura zwei Gestalten ausmachen, die auf jemanden zu warten schienen. Und ehe sich Sakura versah, bemerkte sie, dass Sasuke auf diese beiden Personen zusteuerte und es höchstwahrscheinlich um Sasukes Eltern handeln musste. Den rabenschwarzen Haaren und ebenso tiefschwarzen Augen zufolge, schlussfolgerte die Haruno, das es sich definitiv um Sasukes Eltern handelte. Obwohl Sasukes Vater eher sehr dunkelbraunes Haar hatte, das man fast mit schwarz verwechseln konnte. »Sasu! Na endlich, wir mussten aber wirklich lange auf euch Süssen warten!« Zwinkernd lächelte Mikoto Sakura an und ohne Sasuke weiter zu beachten kam sie der Rosahaarigen einige Schritte näher. »Sakura! Wie schön dich endlich zu treffen, ich bin Mikoto, Sasukes Mutter wie du sicher schon weißt.« Sakura nickte auf ihre Worte bestätigend und lächelte Mikoto ebenso warm an, wie sie Sakura. Von aussen versuchte sich Sakura natürlich nichts anmerken zu lassen, aber im Innern klopfte ihr Herz wie wild und schien sich nicht so bald zu beruhigen wollen. Sie war froh, dass sie nicht anfing zu schwitzen, so aufgeregt wie sie war. »Sakura Haruno. Nett dich kennenzulernen, ich bin Fugaku.« Auch Fugaku schien einen freundlichen Eindruck zu machen, strahlte gleichzeitig eine gewisse Ernsthaftigkeit aus, die Sakura etwas nervöser machte. Sie betraten gemeinsam das schicke Restaurant und nahmen am reservierten Tisch Platz. »Ich kann nicht aufhören es zu sagen, aber es ist so toll dich endlich richtig kennenzulernen, Sakura. Und du siehst einfach wunderschön in diesem Kleid aus!« Mikoto lächelte Sakura breit an und strahlte dabei übers ganze Gesicht. Sakura fühlte sich dadurch schon viel sicherer und ihre Nervosität nahm langsam ab. Sie lächelte Mikoto ebenso warm zurück. »Ich finde es auch schön euch kennen lernen zu dürfen und vielen Dank Sie auch.« »Sakura, Mikoto hat mir erzählt das du studierst?« Fugaku wandte sich nun der Rosahaarigen zu und fing ein Gespräch mit ihr an. Das typische Eltern-Kennenlern-Gespräch begann. »Ja, richtig. Ich studiere Geschichte und Betriebswirtschaft und kellnere in einem Café«, erzählte Sakura und ihr kam gleich wieder das Blinddate mit Sasuke in den Sinn. Das gleiche hatte sie auch zu Sasuke gesagt. Eine kurze, dennoch angenehme Gänsehaut bereitete sich in Sakura aus, als sie an Sasukes Lächeln damals dachte. »Klingt doch sehr nach einer intelligenten, jungen Frau! Nicht wahr, Fugaku?« Mikoto stupste ihren Mann leicht mit ihrem Ellenbogen an und warf Sakura dabei ein breites Lächeln zu. »Stimmt, es klingt sehr interessant.« »Sasuke, siehst du was für eine tolle Frau sie doch ist. Sie solltest du nicht gehen lassen.« Auf Mikotos Worte hin, wurde Sakura erstmal etwas heiss, und im gleichen Moment färbten sich ihre Wangen zartrosa. Die Vorstellung mit Sasuke ein Paar zu sein, war irgendwie absurd. Er spielte in einem ganz anderem Level als sie. Sasuke sah aus wie ein Gott, war in so jungen Jahren erfolgreich und interessiert sich bestimmt für einen anderen Typ Frau als es Sakura war. »Wir sind gar nicht zusammen, Mam«, verteidigte sich der jüngste Uchiha und musste einmal genervt die Augen verdrehen. »Sakura, was hältst du von Sasuke? Findest du ihn nicht auch gemein, wenn er sich so verhält!?« Ihr Kopf wandte sich nun wieder Sakura und sah sie fragend und leicht neugierig an. Kurz stockte Sakura zu atmen und überlegte sich fieberhaft was sie darauf antworten sollte. Sasuke beobachtete sie von der Seite aus und auch Fugaku hatte seinen Blick wieder auf Sakura gelegt. »Er ist doch ganz nett, so schlimm auch wieder nicht«, gab sie unsicher von sich und schenkte Sasuke ein kleines Lächeln. Mikoto währenddessen grinste über beide Ohren hin und stupste Fugaku wieder mit ihrem Ellenbogen an, dieses Mal so, sodass es Sasuke und Sakura nicht bemerkten. Dieser verdrehte, genauso wie Sasuke zuvor, seine Augen. Das Essen wurde ihnen endlich serviert und Sakura nutzte diese Chance um nicht reden zu müssen. Sie wusste einfach nicht wie sie sich verhalten sollte, aber am besten war es doch, einfach sie selbst zu sein und das tat die Rosahaarige nun auch. Ihr Handy läutete und entschuldigend griff sie nach ihrer Tasche und holte ihr Handy aus dieser. »Wenn ihr mich kurz entschuldigen würdet.« Lächelnd nickte Mikoto und Sakura stand auf und entfernte sich vom Tisch und lief Richtung Toiletten. Wie Sasuke ihr mit seinem Blick folgte, bemerkte sie nicht. »Was ist?!«, begrüsste Sakura die andere Person in der Leitung. »Nicht so aggressiv, Saku! Ich wollte nur anrufen und hören, wie es dir bei deinem Doppeldate ergeht?« Sakura konnte Inos Grinsen bildlich vor sich sehen und seufzte tief auf. »Es läuft gut. Wir haben gerade mit dem Essen begonnen und du musst mich nicht anrufen, ich sage dir alles was passiert, wenn ich zuhause bin.« Sakura lehnte sich ans Waschbecken an. »Ja, ja, wie du meinst, dann reden wir eben später, aber vergiss ja nicht mir gleich Bescheid zu geben, wenn etwas passiert!« »Natürlich werde ich es nicht vergessen. Bis dann.« Somit packte Sakura ihr Handy wieder in ihre kleine Handtasche und betrachtete sich einen Augenblick lang im Spiegel. Sie sah wirklich heiss aus, dass musste sie selbst zugeben. Ob Sasuke sich doch auf so ein Typ Frau stand wie es Sakura war. Sasuke fand doch auch, dass sie gut darin aussah. Er hatte ihr vorhin doch gesagt, dass sie hübsch aussah. Diese kleine Erinnerung zauberte ein Lächeln auf Sakuras Lippen und mit etwas mehr Sicherheit begab sie sich wieder zurück zu den Uchihas. Lächelnd setzte sie sich auf ihrem Platz und nahm ein Schluck des teuren Weines in sich, das förmlich auf ihrer Zunge zerging. »Sakura, wusstest du, dass Sasuke als er klein war wegen einem Mädchen geweint hatte? Das Mädchen war eine unsere Nachbarin und sie wollte einfach nicht mit Sasuke spielen, weil er schon damals immer diesen grimmigen Gesichtsausdruck aufhatte, das hatte ihn so traurig gemacht, dass plötzlich Tränen aus seinen Augen flossen. Oder als er einmal mit Naruto gebadet hatte und sie ihr bestes Stück verglei-« Sasuke, der mit seinem Vater sprach, horchte auf und abrupt wandte er sich den beiden Frauen zu. »Mam!«, sagte er etwas lauter und hielt Mikoto so davon ab, weiter zu sprechen. »Langweile Sakura mit deinen Geschichten über mich doch nicht«, mischte sich Sasuke ein und blickte seine Mutter kurz warnend an. Er war sogar leicht rot um die Nase geworden. Sakura kicherte laut los, versuchte sich aber zu beruhigen. »Ach was, sie langweilt mich nicht. Wirklich, Sasuke, ich finde es sehr interessant, was sie über dich erzählt.« Grinsend stützte sie ihr Kopf auf ihrer Hand und lächelte Sasuke dann unschuldig an. »Ach, Sakura, du musst auf dieser Spassbremse gar nicht hören! Sasuke mag es überhaupt nicht, wenn man über seine Kindheit spricht, da er ziemlich viel Mist mit Naruto baute und ihm einige, wie soll ich sagen, witzige Dinge passiert waren.« Der Gedanke an den kleinen, süssen Sasuke, der gemeinsam mit dem Mini-Naruto rebellierte, war zuckersüss! Wieder lachte Sakura herzlich auf. »Witzige Dinge? Mikoto, sag doch gleich, dass unser Sasuke viele peinliche Erlebnisse hatte, die meistens Dank Naruto geschahen.« Auch Fugaku musste kurz schmunzeln. Sasuke seufzte auf und lehnte sich augenrollend in seinem Stuhl zurück. Sakuras Grinsen wich ihr nicht mehr so schnell aus dem Gesicht, das konnte sie versichern. Sie assen ihr Essen weiter und Sakura fragte sich, wieso sie so nervös gewesen war. Sasukes Eltern waren so nette Menschen, insbesondere seine Mutter. Sie war so herzlich und freundlich zu ihr, dass es um Sakuras Herz warm wurde. Nach dem Essen blieben sie noch etwas am Tisch sitzen, sprachen über Sakuras Studium, ihrem Leben und Mikoto fragte wie es Mebuki so ging. »Das Essen war köstlich! Was meinst du, Sakura?« Fragend schaute sie Mikoto an. »Ich fand es auch gut, vielen Dank für die Einladung übrigens.« Freundlich und gleichzeitig dankend blickte sie Fugaku und Mikoto an. Mikoto wank mit einer Handbewegung ab und meinte, dass das doch kein Problem sei und sie sich freute mit der Haruno essen gegangen zu sein. Sakura lächelte wieder, was sie an diesem Abend schon sehr oft tat. »Es wird langsam Zeit zu gehen. Sasuke wird dich wieder nachhause fahren, Sakura«, äusserte Mikoto sich und erhob sich langsam von ihrem Platz. Die anderen taten es ihr gleich und Sakura schnappte nach ihrer Handtasche. »Vielen Dank«, sagte sie und blickte nochmals kurz zu Sasuke, der nichts einzuwenden hatte. Sie verliessen das Restaurat und liefen auf die Parkplätze zu. »Danke nochmal für die Einladung, es hat mich ehrlich gefreut euch kennenzulernen.« »Uns hat es auch gefreut, Sakura.« Freundlich verabschiedete sich Fugaku von Sakura und Mikoto zog die junge Frau in eine innige Umarmung, es schien Sakura so, als ob Mikoto sie nicht mehr loslassen wollte. »Und wie es uns gefreut hat! Du bist eine tolle Frau, Liebes! Ich hoffe Sasuke bemerkt das auch.« Mikotos Stimme wurde beim letzten Satz lauter, dass Sasuke sie auch hören konnte. »Danke.« Lächelnd verabschiedeten sich die beiden Frauen und Sakura folgte schliesslich Sasuke zu seinem Wagen, in dem sie auf der Beifahrerseite einstieg. Sie beobachtete Sasuke dabei, wie er ebenfalls einstieg. Er schaffte es wirklich elegant ins Auto einzusteigen, was Sakura auch gerne gekonnt hätte. Sie stockte und lachte innerlich kurz auf. War sie etwas neidisch auf Sasuke? Neidisch darauf, dass er elegant ein- und aussteigen konnte? Sie schüttelte kaum merklich den Kopf und bemerkte, wie Sasuke ausparkte und schliesslich losfuhr. ~>*<~ Vor Sakuras Wohnblock hielt Sasuke das Auto an. »Also ...« Es war wie beim letzten Treffen, als er sie nachhause brachte. Nun kam Sakura die Frage auf, ob sie ihn noch auf einen Kaffee einladen soll, so als Dank, dass er sie nachhause gebracht hatte. »Wenn du Lust hast, dann könnten wir noch einen Kaffee zusammen trinken? Bei mir ist sowie so niemand zuhause und schlafen werde ich nicht gleich sofort«, schlug sie ihm schliesslich vor und ihr Herz begann zu rasen. Was, wenn er ablehnen würde? Das wäre wie eine Art Korb für Sakura. In diesem Moment kam ihr die idee und der Vorschlag ziemlich bescheuert vor. »Naja, nur, wenn du willst, du musst nicht«, fügte Sakura hastig zu. »Gerne.« Sakura hatte eigentlich mit einer festen Absage gerechnet, umso überraschter war sie, als er zustimmte. Sie schaute ihn erst leicht überrascht an und im nächsten Moment lächelte sie wieder schwach. »Na dann, auf geht’s.« Mit diesen Worten bewegte sich Sakura aus dem Wagen, natürlich versuchte sie dabei so elegant wie Sasuke auszusehen. Betonung liegt auf versuchte. Sasuke machte es ihr nach und stieg auch aus dem Wagen aus, etwas galanter als die Rosahaarige. Natürlich. Schweigend betraten sie den Wohnblock und stiegen ohne Eile die Treppenstufen hinauf, bis sie vor Sakuras Wohnungstür hielten. Sakura machte die Tür mit ihrem Schlüssel auf und trat ein, gefolgt von Sasuke. Die beiden wollten eigentlich gerade die Schuhe ausziehen, aber eine gewisse Person kam ihnen dazwischen, die eigentlich gar nicht da sein sollte. »Sakura, Liebling! Wen hast du denn da mitgebracht, was für eine Überraschung.« Sakura konnte es kaum fassen und ihr klappte für einen Augenblick der Mund auf. Mebuki war hier. In ihrer Wohnung und sie wusste nichts davon! »Mam?! Wieso bist du um diese Uhrzeit hier, bei mir, anstatt bei dir zuhause?« Sie konnte es immer noch nicht glauben. Diese Situation war ihr so peinlich, sie hätte lieber im Boden versinken wollen. Ein Blick in Richtung des Uchihas und es wurde ihr noch peinlicher. Er hatte gegrinst. Er machte sich lustig über sie. Oder fand er es einfach witzig? Nein, er machte sich bestimmt lustig über sie. »Na, ich wollte sehen wie deine Verabredung mit den Uchihas ergangen war und wie es aussieht, war es ziemlich gut.« Oh nein! Das waren Sakuras Gedanken, als ihre liebe Mutter, Mebuki, Sasuke sogar zuzwinkerte. Sie wusste nicht, wie sie es finden sollte. Gut, dass es ihre Mam war und nicht Ino oder sollte sie sich lieber wünschen, dass Mebuki ein Einbrecher war. Dann hätte sie sich hinter Sasuke versteckt und er sie beschützt und als Dank hätte sie ihn geküss-. Abrupt stoppte sie ihren Gedankengang, mit einem zarten rosa auf ihren Wangen sah sie sich mit an, wie Mebuki auf Sasuke zuging und ihn herzlichst begrüsste. Sakura konnte das nur mit einem schiefen Lächeln mitverfolgen und hoffen, sie würde Sakura nicht blamieren. »Komm, Sasuke. Trink noch einen Kaffee mit uns«, schlug Mebuki ihm dasselbe vor, wie Sakura kurz davor. »Weißt du, Mama. Ich glaube, Sasuke ist ganz schön erschöpft, er sollte lieber nachhause gehen und sich ausruhen. Meinst du nicht aus, Sasuke?« Mit einem bittenden und zugleich drohenden Blick sah sie zu Sasuke, der schmunzelte. Wie konnte er in einer solchen Situation nur schmunzeln, dachte sich Sakura empört. »Ich kann auch gehen, wenn ihr wollt, dann habt ihr etwas Zeit zu zweit? Oder noch besser, Sasuke, wieso übernachtest du nicht einfach hier? Das ist doch eine prima Idee!« Wenn Sakura gedacht hatte, dass es schlimmer nicht hätte werden können, dann hatte sie sich gewaltig getäuscht. »Vielen Dank, aber Sakura hat recht. Ich bin ziemlich müde und wollte eigentlich auch gleich wieder losfahren«, Sasuke war also doch ein guter Mensch oder aber er hatte den gefährlichen Unterton in Sakuras Stimme zuvor bemerkt. Sakura lächelte nun etwas erleichtert und blickte zu ihrer Mutter. »Siehst du, Mama. Sasuke will auch nachhause gehen.« »Na dann. Es war toll dich kurz zu treffen, Sasuke. Du bist ein feiner Kerl, versuch es doch wenigsten mit meiner Tochter. Sie ist auch wirklich nicht so schlimm.« »Mama! Also wirklich ...« Sakura konnte es nicht glauben, was sie zu Sasuke sagte. »Es war mir eine Freude Frau Haruno. Gute Nacht, Sakura.« Er lächelte, zumindest zuckten seine Mundwinkel, Sakura zum Abschied an und verliess ihre Wohnung. Sakura schloss nachdem er ging die Tür und wandte sich nun voll und ganz ihrer Mutter zu. »Ist das gerade eben dein Ernst gewesen?« Mit hochgezogener Augenbraue und verschränkten Armen stand Sakura vor Mebuki und schien auf eine Antwort zu warten. »Was denn? Er war doch ziemlich nett und wir haben uns doch alle gut verstanden«, meinte Mebuki zu ihrer Verteidigung. Die beiden Frauen blickten sich Sekundenlang noch an und dann fingen beide an zu grinsen. »Das bist so typisch du, Mama.« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)