Our beginning von KazuhaToyama (Unser Beginn) ================================================================================ Epilog: Thirty-four: The End ---------------------------- Der Winter stand vor der Tür, die Kälte verbreitete sich überall in der Stadt, drang in die Wohnungen ein und die sonst blassen Bäckchen der Leute färbten sich wegen der Kälte rötlich. Viele Monate sind vergangen und nun sassen sie da. Gemütlich hatten sie es sich auf dem Sofa bequem gemacht. Sakura legte ihren Kopf auf Sasukes Schoss, der automatisch anfing mit ihren Haaren zu spielen. Etwas, was Sakura liebte, deshalb schloss sie wohlig ihre Augen. Seit Sakura ihm erzählt hatte, dass sie sich wie eine anhängliche Katze fühlte, kraulte Sasuke öfter ihr Haar. Mit dieser Aktion und den Kommentaren, die er von sich gab, zog er sie anfangs noch auf, doch die Sache mit der Katze hatte Sakura bloss erfunden. Sie liebte es, wenn er das machte. Und sie wusste, er würde absichtlich damit aufhören, wenn er es herausgefunden hätte. Da ihm die Nähe zu Sakura gefiel, hatte er nie damit aufgehört, mit ihrem weichen Haar zu spielen. Seine Finger glitten immer wieder über ihre hohen Wangenknochen und das Gefühl ihrer weichen Haut unter seinen rauen Fingern, bereitete ihm immer wieder eine wohlige Gänsehaut. Ihren Duft konnte er so in sich einnehmen und umhüllte sein Herz mit einer solchen Zufriedenheit, die er vorher nie gespürt hatte. «Schlaf nicht ein. Wir müssen dann bald los», flüsterte Sasuke der Rosahaarigen ins Ohr, weil er bemerkte, wie sich ihre Augen halb schlossen. Als Antwort nickte sie nur schwach, hatte die Augen nun ganz geschlossen. Eine weitere halbe Stunde verging und welch Überraschung Sakura hatte sich kein Stück bewegt. Auch dieses Verhalten von Sakura war ihm in letzter Zeit besonders aufgefallen. Sie schlief oft auf seinem Schoss ein, wenn er ihren Kopf streichelte und mit ihren Haaren spielte. Am Anfang ihrer Beziehung hatte er sie mit der Absicht, mit ihr zu schlafen, immer wieder damit verwöhnt. Doch nun wusste er es besser, wenn er dies tat, dann wird es zu keiner heissen Nacht zwischen ihnen kommen. Es endete immer damit, dass sich Sakura an ihm schmiegte und nur mit ihm kuschelte oder gleich im Reich der Träume versank. «Sakura.» Sasuke seufzte und schüttelte sie sanft, hoffte sie somit aus ihrem Nickerchen zu wecken. Ohne zu zögern, packte er Sakura an den Schultern und schob sie von sich. «Sasuke!», rief sie mit weit aufgerissenen Augen. Diese Aktion hatte sie nicht erwartet. Nun blickte sie ihn mit wachen Augen an. Sasuke stand auf und erklärte ihr lachend, dass sie ihre Haare kämmen sollte, um nicht wie eine Vogelscheuche auszusehen. Doch in Wirklichkeit war es ihm völlig egal, wie ihr Haar aussah. Sogar wenn ihr Haar so verwuschelt ausschaute, wollte er sie. Er wollte sie mit seinen Händen verwöhnen und verrückt nach ihm machen. «So schlimm ist es nun auch wieder nicht», verteidigte sie sich und kämmte sich provisorisch mit den Händen durchs Haar. Sie wusste genau, dass sie wie eine Vogelscheuche aussehen musste. Sasuke schüttelte belustigt den Kopf und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Immer wenn er das tat, färbten sich Sakuras Wangen leicht rosa und eigentlich sollte sie sich daran gewöhnt haben. Und trotzdem durchfuhr ein angenehmes Kribbeln ihren Körper. Weiter unten spürte sie eine starke Sehnsucht, die nach Sasukes bestes Stück ruft. Nein, das sehnsüchtige Ziehen da unten schreit förmlich nach Sasuke. Unbewusst leckte sich Sakura über ihre Lippen, als ihr Blick auf Sasukes Schritt wanderte. «Na los, wir sollten uns nicht verspäten», sagte Sasuke und schon begab sich die Rosahaarige auf die Beine. Ein Blick auf die Uhr und sie stellte enttäuscht fest, dass sie nicht einmal Zeit für einen Quickie hatten. Sie eilte ins Badezimmer, kämmte sich die rosa Haare nun richtig und frischte ihr Make-up auf. Heute wurden sie von Itachi zu sich eingeladen, anscheinend wollte er Neuigkeiten bekannt geben. Sakura war verrückt vor Neugier, denn Honoka hatte sie auch schon angerufen und mit ihr über die Zukunft geredet. Und in ihrer Vorstellung von ihrer Zukunft war Itachi jemand, der einen feste Rolle einnahm. *** Nach einer kurzen Fahrt kamen sie bei Itachis Wohnung an und klopften an die Wohnungstür. Honoka machte ihnen breit lächelnd die Tür auf und bat sie hereinzukommen. Sakura entdeckte Sasukes Eltern und all ihre Freunde, sowohl zwei unbekannte Personen im Wohnzimmer. Die Frau ähnelte Honoka sehr, woraufhin Sakura schloss, dass sie eine Verwandte sein musste. «Das sind meine Eltern, Kenzo und Ai. Papa, Mama das ist Sakura, die Freundin von Sasuke.» Honoka machte Sakura ihren Eltern bekannt, die sie freundlich grüssten. Die Mutter von Honoka wirkte genauso freundlich und strahlte eine Herzlichkeit aus, wie es auch bei ihrer Tochter der Fall war. Itachi kam ins Wohnzimmer und umarmte seinen jüngeren Bruder herzlich und auch Sakura wurde mit offenen Armen von ihm empfangen. Die Gäste tranken Champagner und unterhielten sich ausgiebig miteinander. Mikoto begrüsste das frische Pärchen mit einer innigen Umarmung und fragte, ob sie wüssten, worum es heute Abend denn ginge. Sakura hatte eine Ahnung, wollte sie aber nicht mit den anderen teilen. Sie wollte warten, ob ihre Ahnung sich bestätigen wird oder auch nicht. Sie hoffte sehr, dass sie recht haben wird. Sasuke ist in solchen Sachen oft sehr ahnungslos und als er seiner Mutter sagte, dass er keine Ahnung hatte, dann stimmte dies auch. Sakura fragte sich, wie ein so kluger und heisser Mann, manchmal nur so blind und ahnungslos sein konnte. Auch Hinata und Naruto waren heute Abend anwesend. Natürlich trank Hinata keinen Alkohol, sondern begnügte sich mit einem Kirschsaft. Ihr Bauch war nun deutlich gewachsen und wie Naruto immer wieder ihren runden Bauch streichelte, liess Sakuras Herz erwärmen. Sie waren ein so schönes Paar, sie wünschte den beiden nur das Beste. Itachi räusperte sich. «Da alle, die wir eingeladen haben, da sind, würden wir nun den Grund bekanntgeben, weshalb ihr hier seid.» Er wirkte leicht nervös, denn sein Blick hatte er stets gesenkt oder er schweifte zu seiner Partnerin, die neben ihm stand. Sie legte ihre Hände um seinen Arm und führte die Ansprache weiter. «Ihr fragt euch sicher alle, wieso ihr hier seid», sagte sie und man sah ihr an, dass sie vor Aufregung gleich platzte. Sie hob ihre Hand, an der sich ein wunderschöner Ring befand und ihren Ringfinger verzierte. «Wir sind verlobt!» Obwohl es einige schon vermutet hatten, blickten sie trotzdem überrascht auf das frisch verlobte Paar. «Endlich!», rief Mikoto entzückt und eilte zum Pärchen, um beide mit einer Umarmung zu beglückwünschen. Alle Anwesenden jubelten vor Freude und gratulierten den beiden zur Verlobung. Sakura umarmte Honoka herzlich. Sie konnte ihr deutlich ansehen, wie glücklich sie war. Ihr breites Lächeln, die rosa Wangen und der verliebte Blick, den sie Itachi immer wieder zuwarf, verrieten es Sakura. «Ich freue mich sehr für euch. Wie hat er dich gefragt?» Gespannt sah Sakura sie an. Soweit sie Honoka kannte, stand sie nicht auf zu kitschiges Zeug. Deshalb interessierte es sie sehr, wie Itachi wohl vorgegangen war. Honoka war bekannt dafür, nicht schüchtern zu sein oder schnell zu erröten. Und doch wurde sie plötzlich rot. Ihr Gesicht nahm eine tiefrote Farbe an und Sakura fürchtete, dass es ihr nicht gut ging. Die selbstbewusste Honoka, die Sakura kannte, schien wie durch eine andere Person ersetzt worden zu sein. Sie wich Sakuras Blick aus und zog sie etwas von den anderen weg. Mit leiser Stimme beantwortete sie Sakuras Frage und ihr Kopf glühte förmlich. «Wir … also wir …, o mein Gott. Du darfst es niemandem erzählen! Dieses Arschloch fragt in den unpassendsten Momenten.» Nun schaute Sakura noch fragender und versprach ihr, es niemandem zu erzählen. «Als ich auf ihm geritten bin, wie ich es noch nie getan habe und wir gleichzeitig einen Orgasmus bekommen haben, hat er mich plötzlich gefragt, ob ich ihn heiraten will.» Sakura sah sie mit geschocktem offenen Mund und dann mit belustigter Miene an. Sie lachte leise auf und ihr kamen vor Lachen sogar fast Tränen auf, doch sie konnte sich noch gerade so beherrschen. Honoka verpasste ihr einen leichten Schlag auf den Arm. «Lach nicht!», zischte sie und musste im gleichen Moment selbst leicht auflachen. «Na wenigstens hat er dich nicht gefragt, als du ihm einen geblasen hast oder so», sagte Sakura und musste wegen diesem Spruch noch einen Schlag von Honoka in Kauf nehmen. Honoka machte einen Schmollmund. «Na, wart’s ab, wenn dich Sasuke mal fragt. Wahrscheinlich ist er noch taktloser als Itachi. Ich kann mir sogar vorstellen, dass er dich fragen würde, wenn er gerade dabei ist, zu kacken», konterte Honoka und entlockte Sakura damit nur noch einen weiteren Lachanfall. Keine Sekunde später gesellte sich Sasuke dazu und Honoka fing auch an zu lachen. Denn schon nur bei der Vorstellung, wie Sasuke sein grosses Geschäft erledigte und Sakura fragte, ihn zu heiraten, war unbezahlbar. «Was ist denn so lustig?», fragte der Auslöser für das laute Lachen der beiden. «Ach nichts. Mädchenkram.» Sakura zwinkerte Honoka zu und entfernte sich mit Sasuke von ihr, weil Honoka von ihrer Mutter in ein Gespräch verwickelt worden ist. Mikoto strahlte, wie sie es zuvor wohl nie getan hatte. Als Mikoto zu Sasuke und Sakura schaute, eilte sie zu ihnen. «Ich hoffe sehr, dass es bei euch schnell vorwärts gehen wird. Sasuke sollte eine Frau wie dich nämlich nicht laufen lassen.» Mit diesen Worten verschwand sie auch schon wieder und schwärmte mit Honokas Mutter von einem kleinen Enkelkind. Sasuke sah Sakura lange an. Er wusste, dass Mikoto recht hatte. So eine, wie Sakura wird er niemals wiederfinden. Eine Frau, die soviel Herzlichkeit ausstrahlte und ihn immer wieder mit frechen Kommentaren aufzog, dass es ihn schon antörnte - sollte er niemals gehen lassen. Sakura belustigte ihn zu sehr, um sie einfach laufen zu lassen. Er erinnerte sich daran - wie Sakura schon zu oft während dem Sex einen ihrer Kommentare gestöhnt hatte. Immer gerade dann, wenn es heiss zwischen ihnen verlief, haute sie die Stimmung mit ihren Bemerkungen um. Sakura hatte ihn mal verwöhnt, indem sie seinen Schwanz mit ihren Händen beglückt hatte. Und gerade als Sasuke mehr als angetan war, hatte sie ohne jeglichen Grund ihre Grossmutter erwähnt. Er wusste nicht mehr, worum es ging und wollte es auch nicht wissen. Trotz allem, liebte er sie und könnte sich keine andere an seiner Seite vorstellen. Er zog sie enger an sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, was sie leicht erröten liess. Als sie nach der kleinen Feier in Sakuras Wohnung ankamen, liessen sich beide auf die Couch fallen. «Honoka und ich haben darüber gesprochen, wie Itachi ihr den Antrag gemacht hat. Und, naja, sie hat gemeint, du würdest mich fragen, ob ich dich heiraten will, wenn du gerade kackst», platzte es aus ihr heraus und sie presste die Lippen aufeinander, um nicht drauf los zu lachen. Pure Verwirrung spiegelte sich auf Sasukes Gesicht wieder. «Was?» Sakura erzählte ihm von ihrer Unterhaltung mit Honoka – liess den Teil mit Itachi und Honoka aus – und beide endeten lachend auf der Couch. «Ich würde die Sache niemals so angehen», sagte er verführerisch und zog die Rosahaarige auf seinen Schoss. «Ach ja? Wie würdest du es denn machen?» Sie leckte sich über ihre Lippen, als sie spürte, dass sich bei Sasuke unten etwas regte. «Mhm … » Sasuke verwickelte sie in einen langen, sanften Kuss. Er ergriff die erste Gelegenheit seine Zunge in ihrem Mund zu führen. Verführerisch spielte er mit ihrer Zunge und strich mit seiner über ihre Unterlippe. Fest packte er sie an den Hüften und stöhnte, als Sakura den Kuss unterbrach und sich an seinem Hals zu schaffen machte. Sie landeten nach einem langen Vorspiel in Sakuras grosses Bett und beglückten den jeweils anderen mit vielen Orgasmen. Am nächsten Morgen lag Sakura auf Sasuke und wurde wach, als er sich bewegte und seine Position änderte. Sasuke öffnete langsam die Augen und blickte geradewegs in wunderschöne smaragdgrüne Augen. Seine Augen blitzten vor Verlangen auf und er küsste sie sanft auf die Stirn. Wohlig seufzte Sakura auf und schmiegte sich eng an ihm. «Jetzt», sagte er mit belegter Stimme und streichelte mit seinen rauen Fingern Sakuras Arm. Fragend sah sie ihn an. «Jetzt würde ich dich fragen, ob du mich heiraten würdest.» Sakuras Herz machte einen Sprung und schlug so schnell, dass sie Angst hatte, es würde aus ihrer Brust springen. Sie lächelte ihn glücklich an. «Und ich würde Ja sagen.» Sie hob ihren Kopf und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Gerührt und mit Glück erfüllt, küsste er sie sanft und langsam. Sie kann nicht ohne ihn und er kann nicht ohne sie. Das wurde beiden klar, während sie mit dem Menschen im Bett lagen, den sie liebten. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)