Our beginning von KazuhaToyama (Unser Beginn) ================================================================================ Prolog: Zero: presentation -------------------------- Sasuke Uchiha war ein vielbeschäftigter Mann. Er hatte alles was man brauchte und den ganzen Luxus noch dazu, eine grosse, moderne Wohnung, einen schwarzen Koenigsegg CCXR, aber für all das musste er natürlich arbeiten. Er und sein älterer Bruder waren Geschäftsführer von der bekanntesten Firma Japans. Itachi aber übernahm einen kleinen Teil des Geschäftes und übergab so die wesentliche Verantwortung der Firma alleine Sasuke. So beschäftigt Sasuke war, so hatte er auch keine Zeit für ernsthafte Verabredungen mit Frauen. Ab und zu arbeitete er sogar in seiner Freizeit. «Herr Uchiha, einer Ihrer Angestellten möchte Sie sprechen», kam es von der Sekretärin, die nachdem sie an der Tür von Sasukes Büro geklopft hatte, eingetreten war. «Hn. Wer denn?», fragte er leicht abwesend, da er gerade mit einer seiner Unterlagen beschäftigt war. Seine Arbeit löste sich ja nicht von selber. «Karin Kusanagi», antwortete sie ihm zögernd. Als der Uchiha ihren Namen hörte, seufzte er genervt aus. Wie man sehen konnte, konnte er diese Karin nicht wirklich leiden, wenn es nach ihm ginge würde er sie schon längst kündigen, aber sie leistete gute Arbeit und das durfte man nicht verschwenden. Jeder in der Firma wusste wie es zwischen den Beiden lief. Er, mit seiner kühlen trotzdem anziehenden Art und seinen dunklen unergründlichen Augen, verzauberte jede Frau. Besonders hat es Karin Kusanagi auf den jungen Uchiha abgesehen, die rothaarige Frau nutzte jede Möglichkeit aus um auch nur einen Moment bei Sasuke zu sein und sich an ihn ranzumachen. «Ich teile ihr mit, dass Sie gerade keine Zeit haben» Belustigt verschwand die Sekretärin aus dem Büro, kurz bevor sie das Zimmer verlassen hatte, rief ihr Sasuke noch ein Danke zu. Nachdem er wieder alleine war, konzentrierte er sich wieder auf die Unterlagen vor ihm. Als er auf seine Digitaluhr, die auf seinem grossen Bürotisch stand, schaute so stellte er fest dass es langsam an der Zeit wurde nach Hause zu gehen. So packte er seine Sachen zusammen und schloss noch seine Tür zu seinem Büro ab, und begab sich nach Hause. Am nächsten Tag klopfte es wieder an seiner Tür. Noch bevor er etwas wie ‘Herein’ oder ähnliches sagen konnte, wurde die Tür schon aufgerissen und seine Mutter, Mikoto Uchiha, trat ein. «Sasuke! Wie lange willst du nur noch deine Arbeit im Kopf haben!?», fing sie auch schon an drauf los zu meckern. Sie hatte auch allen Grund dafür, dachte sie. Mikoto sah für ihr Alter wirklich klasse aus aber auch sie wurdd nicht jünger und da wollte sie halt das ihr jüngerer Sohn jemanden kennenlernt und glücklich wird. Und das konnte er nicht, wenn er nur arbeitete, so sah das jedenfalls Mikoto. Sasuke hatte keine Lust auf sowas, jede Frau, die er bis jetzt begegnet war, war für ihn einfach nur nervig und nach seinem Geld her, egal wie gut sie auch aussehen mochte. «Mam nicht das schon wieder» Genervt wandte er sich wieder seiner Arbeit zu. «Sag mal junger Mann, hörst du mir überhaupt zu!» «Ja, ja, ich weiss schon, du willst auch mal Enkelkinder haben und willst das ich glücklich werde. Sag es doch Itachi, der hat ne Freundin, er kann dir Enkelkinder besorgen» Mit diesem Argument hoffte der junge Uchiha, dass seine Mutter ihn in Ruhe liess. Aber da hatte er falsch gedacht. «Itachi ist glücklich! Das ist das einzige was wichtig ist und von ihm werde ich schon irgendwann Enkel bekommen, das ist sicher. Aber du bist alleine und hast nur noch deine Arbeit im Kopf, das einzige was ich möchte, ist dass du auch glücklich wirst» Mikoto hatte die Lautstärke reduziert und sprach mit einer typischen mütterlichen Stimme zu Sasuke. «Ich weiss das ja, aber ich bin halt viel beschäftigt-« Er wurde prompt unterbrochen als die Tür ein weiteres Mal aufgerissen wurde und ein grinsender Blondschopf eintrat. «Teme hast du kurz Zeit ich muss-«, als der junge Uzumaki Mikoto sah, unterbrach er sich selber. «Ou hallo Mikoto, wusste gar nicht das du schon da bist. Weißt du ich wollte gerade mit Sasuke reden, er sollte mal wieder etwas unternehmen. Mit dem weiblichen Geschlecht, versteht sich, du weißt schon die Sache», plapperte Naruto drauf los, was Sasuke ein Seufzen rausbrachte und Mikoto ein Grinsen im Gesicht zauberte. Naruto war Sasukes bester Freund und arbeitete in der Nähe der Firma des Uchihas als Programmierer. «Hallo, Naruto, genau das habe ich auch gerade mit Sasuke besprochen!» Grinsend blickte sie Naruto an. «Mam, Naruto könnt ihr mich wieder meine Arbeit machen lassen, bitte» «Aber Sasuke! Ich finde Naruto hat vollkommen Recht und weil ich weiss, dass du deine Termine niemals absagst» Sie machte eine Pause damit sie die volle Aufmerksamkeit von ihrem Sohn bekam und auch Naruto, der genau wusste was sie gleich sagen wird, da er mit ihr und Itachi zusammen einen Plan ausgeheckt hatte, wie sie Sasuke dazu bekamen mit einer Frau auszugehen, war gespannt auf Sasukes Reaktion. «Da habe ich einen Termin für dich ausgemacht mit einer jungen, schönen Dame und zwar schon in zwei Wochen», endete sie und wartete die Reaktion von Sasuke ab. «Das kannst du gleich wieder absagen», war das einzige was er dazu sagte. Nach den Gesichtern der Beiden anderen anwesenden im Raum, konnte man davon ausgehen, dass sie nicht wirklich mit dieser Antwort gerechnet hatten. «Aber- «Kein aber Naruto, ich weiss was ihr vor habt, ihr wollt mich verkuppeln. Aber meine Antwort bleibt bei Nein.» Ein kurzer Blickabtausch zwischen Mikoto und Naruto und beide waren sich einig, es vorerst dabei zu belassen und es ein anders Mal zu versuchen. Irgendwann knacken sie schon noch die Nuss. Itachi der im Nebenraum sein Büro hatte, lauschte durch die Tür, die ihn von Sasukes Büro trennte, indem er sein Ohr an der Tür vorhielt und angestrengt versuchte zu verstehen was sie genau sagten. Grösstenteils bekam er mit wie es auslief. Aber wie er seine Mutter und auch Naruto kannte, so würden die Beiden nicht so schnell aufgeben. Naruto der am Abend gerade seine Wohnung betrat und zur Küche steuerte, da er von da einen verführerisch leckeren Duft wahrnahm, sah dass seine Verlobte, Hinata Hyuuga, dabei war das Abendessen vorzubereiten. «Oh, schon zuhause? Wie war es bei der Arbeit», fragte sie und bekam zur Begrüssung einen Kuss auf den Mund, leider dauerte der Kuss nicht lange aber sie genoss jede einzelne Sekunde und jeden einzelnen Kuss vom gutaussehenden Uzumaki. «Gut und wie war dein Tag?» «Auch gut, wir hatten heute viele Kunden bekommen», antwortete sie ihm, während sie der selbstgemachten Nudelsuppe, das war Narutos Lieblingsgericht, noch einige Zutaten hinzumischte. Die schöne Hyuuga arbeitete als Empfangsdame in einem sehr bekannten und für Touristen aller Welt beliebten Hotel. «Und wie ist es gelaufen? Hat Sasuke nachgegeben?» Narutos Verlobte wusste natürlich von dem Plan des Trio und war gespannt wie der Versuch abgelaufen war. «Nein der sture Esel sagte, dass er es absagen würde» Seufzend liess er sich auf dem Esstisch nieder. «Ihr gebt aber nicht auf und werdet es noch einmal versuchen, nicht wahr?» Belustigt wandte sie sich von der Nudelsuppe ab und ihrem Verlobten zu. «Natürlich, wir haben ja noch einen Plan B!» __________________ Sakura Haruno war Studentin in der Universität Japans, sie konnte sich mit ihrem Nebenjob und der Unterstützung ihrer Eltern eine Wohnung leisten, die nicht sonderlich gross war aber für sie vollkommen reichte. Für die Unterstützung ihrer Eltern war sie unendlich dankbar, obwohl sie immer wieder sagten, dass es doch selbstverständlich sei, konnte sie nicht anders als sich immer wieder zu bedanken. Sie wurde gut erzogen und somit weiss sie sich wie zu benehmen. Gerade betrat sie ihre Wohnung und schloss hinter sich die Tür zu, als ihr Handy, die sie in ihrer Handtasche verstaut hatte, anfing zu klingeln. Schnell zog sie ihre Jacke und ihre Schuhe aus und suchte danach in der Handtasche nach ihrem immer noch klingelndem Handy. Als sie es endlich gefunden hatte, nahm sie ab. «Sakura Haruno, mit wem spreche ich?» «Hast du schon wieder nicht auf dein Display geschaut? Saku diese Angewohnheit wirst du nie ablegen», fing Ino auch schon am anderen Ende an zu reden. Ino Yamanaka war Sakuras beste Freundin, die ihr immer beigestanden war und für das sie ihr sehr dankbar war. «Ah, Ino du bist’s. Sorry, du weißt ja das vergesse ich immer. Naja, was gibt’s denn?» Während die rosahaarige Schönheit telefonierte, brachte sie ihre Tasche mit den ganzen Büchern von der Uni, in ihr Zimmer und machte es sich nachher auf ihrem grossen Bett bequem. «Nicht viel, nur das ich neue Deko für den Blumenladen bestellt hab. Oh mein Gott Sakura, das wird den Kunden ein ganz anderes Feeling geben, wenn ich den Laden renoviere!» Sakura musste schmunzeln, sie konnte sich die junge Yamanaka bildlich vor ihrem inneren Auge vorstellen, wie sie mit freudig glänzenden Augen auf der Wohnzimmercouch sass und in ihrer Traumwelt versank. «Das glaub' ich dir aufs Wort, ich hoffe das alles glatt läuft!», meinte die Haruno. Die zwei Frauen quatschten noch über dies und jenes als es schon später Abend wurde und sie auflegte, da sie noch etwas zu essen machen und für die Uni lernen musste. Als sie in die Küche ging und vor dem Kühlschrank überlegte was sie sich denn zu essen machen wollte, entschied sie sich für eine Tiefkühlpizza, die sie auspackte und in den Ofen schob. Den Ofen machte sie noch an und kurz darauf verschwand sie in ihrem Zimmer. Dort zog sie ihre Jeans aus und tauschte sie durch lockere, bequeme Jogginghosen aus, dazu noch ein lockeres Shirt und fertig. Ihre langen rosa Haare band sie sich zu einem lockeren Dutt. Bis die Pizza fertig werden würde, schaltete Sakura im Wohnzimmer den Fernseher an und machte es sich dort gemütlich. Nach knapp zehn Minuten klingelte ihr Handy schon wieder. Wer ruft jetzt noch an, dachte sich die junge Haruno und suchte den Raum nach ihrem Handy ab, konnte es aber nirgends finden. Als sie fast die komplette Wohnung durchsucht hatte, fand sie es schliesslich in ihrem Zimmer wieder. Wie konnte sie nur so vergesslich sein. Diese Eigenschaft hasste sie an sich, dann war es immer so mühsam diese Sachen erst noch wiederzufinden. Ino machte sich immer lustig über sie, was sich die Haruno mit der Zeit daran gewöhnt hatte und es sie nicht mehr ganz so sehr störte. Als sie abnahm und sich vorstellte, erklang auch schon die Stimme am anderen Ende der Leitung. «Sakura, ich bin’s. Wie geht es dir Schatz?», fragte Sakuras Mutter. «Ach, hey Mama, gut bin etwas erschöpft aber sonst geht’s mir gut und dir? Wieso rufst du an?», fragte sie ihre Mutter. «Ach, mir geht’s auch gut. Wollte nur fragen wie es dir geht, darf man das als Mutter denn nicht mehr oder wie», empörte sich Mebuki und Sakura konnte nicht anders als zu schmunzeln. «Ach Mam, du weißt was ich meine. Sonst rufe ich dich immer an und nicht du mich», belustigt wartete Sakura auf die Reaktion ihrer Mutter ab. «Naja eigentlich wollte ich nur fragen ob du schon jemand besonders gefunden hast Liebes» Genervt verdrehte die rosahaarige Frau ihre Augen. Nicht das schon wieder, war ihr Gedanke, klar rief ihre Mutter sie an, wenn es um dieses Thema ging. Mebuki Haruno alias Sakuras Mutter war um Sakura besorgt, dass sie als Single enden wird. «Ach Mam, nicht das schon wieder! Wie viele Male denn noch, wenn es an der Zeit ist dann werde ich schon diesen ‘besonderen jemand’ finden!» Schon zum tausendsten Mal versuchte ihr Sakura klar zu machen, dass sie sich erstmal auf ihr Studium konzentrieren möchte und wenn die Zeit da ist, sie sich an jemanden binden wird. Aber, nein, ihre Mutter war ja besorgt um ihre einzige Tochter und wollte ihr einreden, dass sie mal auf die eine oder andere Verabredung, die Sakura von vielen Männern angeboten bekam, einlassen sollte. «Jaja, wie du meinst, werden wir schon sehen. Also Liebes bis dann» Auch die junge Frau verabschiedete sich von ihrer Mutter, legte auf und schaute nach der Pizza, die ungefähr jetzt fertig sein sollte. Am nächsten Tag nach der Uni, wollte Ino kurz vorbeischauen, da sie hier in der Gegend einen Termin hatte, hatte etwas mit dem Blumenladen zu tun. «Gott! Sakura der Typ war ja sowas von heiss!» Die Yamanaka schwärmte von einem Typen, den sie in einem kleinen Café gesehen hatten und konnte nicht mehr aufhören. «Aber hast du gesehen wie er zu uns rüber geschaut hat, ich glaub der war schüchtern. Echt schade eigentlich, ich stehe eigentlich nicht so auf schüchterne Typen» Und wieder war sie am reden. Diese Frau konnte man nicht von ihrer Begabung abhalten. Und nein hier war nicht die Begabung mit Pflanzen umzugehen gemeint, sondern die Begabung zu Reden. «Ja, Ino, habe ihn auch gesehen, war ja auch dabei» Somit unterbrach sie Inos Redefluss und schüttelte den Kopf, während sie die Wohnung von Sakura betraten. «Und gehst du das Wochenende zu deinen Eltern?», fragte die junge Yamanaka sie, als sie es sich auf der Couch bequem machten. «Ja, werde ich. Vielleicht übernachte ich mal wieder dort, keine Ahnung. Ach, meine Mutter hat Gestern angerufen, was eigentlich untypisch ist, denn eigentlich ruf ich sie für gewöhnlicher weise an» «Was hat sie denn gesagt, ist etwas passiert» Neugierig blickte die blondhaarige Frau zu Sakura. «Naja, passiert ist schon nichts, denke ich aber sie fing wieder mit diesem Thema an, du weißt schon» Kurz musste Ino auflachen. «Meinst du das mit ‘jemand besonderen’ finden und ausgehen, och Gott! Sakura da muss ich deiner Mam vollkommen Recht geben» Grinsend lehnte sie sich zurück. «Sag mal Ino nicht du auch noch! Ich dachte du hältst zu mir!» Gespielt beleidigt wandte sich Sakura von ihr ab. Die zwei Frauen alberten noch etwas herum, bis es an der Zeit wurde, dass Ino zu ihrem Termin musste und die zwei sich voneinander verabschiedeten. Kapitel 1: One: agreement ------------------------- Während Sasuke auf den Fahrstuhl wartete, warteten Itachi und seine Mutter Mikoto im Büro von Sasuke auf ihn. Sie wollten Plan B in die Tat umsetzen. Gerade als die Fahrstuhltüren sich schliessen wollten, wurden diese aufgehalten und eine rothaarige Frau mit Brille trat ein. Karin, innerlich seufzte der Uchiha genervt aus. Wieso konnte ihn diese Frau nicht einmal Ruhe geben, dachte er sich augenrollend. «Oh, Sasuke du auch hier» Gespielt überrascht blickte Karin zu Sasuke auf, da er um einiges grösser war als sie. «Ja, was für ein Zufall ...», meinte dieser sarkastisch und schaute sie nicht an, er hatte gar keine Lust auf diese Frau. Während die Kusanagi sich an Sasuke anmachte, indem sie ‘ausversehen’ seinen Arm oder seine Hand berührte, betete Sasuke für sich, dass endlich diese Türen aufgehen würden. Und da! Seine Rettung, er war auf seinem Stockwerk angekommen. Ohne sich zu verabschieden, verliess er den Fahrstuhl und somit auch Karin, die ihn sauer hinterherblickte. Im Büro angekommen, war er überrascht seine Mutter hier wieder zu sehen. «Mam? Wieso bist du wieder da, ist es wegen dieser Verabredung? Meine Antwort lautet immer noch Nein» Gelangweilt steuerte er seinen Schreibtischstuhl an und liess sich darauf nieder. «Und Itachi, die Arbeit erledigt sich nicht von selber» Damit blickte er kurz seinen Bruder an und holte kurz darauf seine Unterlagen hervor. «Sasuke, ich werde nicht zu lassen, dass du alleine endest und nie eine Frau an deiner Seite haben wirst, das wäre schrecklich, deswegen bitte ich dich darum auf diese Verabredung zu gehen!» «Naruto findet auch das du gehen solltest und ich auch», fügte Itachi hinzu und beobachtete seinen Bruder genau. «Du auch noch? Dein ernst? Naja hätte auch nichts anderes erwartet aber wie gesagt, ich sag ab» Für den jüngeren Uchiha schien die Sache hiermit beendet zu sein, aber nein, da hatte er falsch gedacht. «Wenn du nicht dorthin gehst, werde ich dafür sorgen dass Karin mit dir zusammen arbeiten muss oder noch besser ich befördere sie zu deiner Sekretärin» Als Sasuke das hörte, stockte er kurz in seiner Bewegung und lehnte sich danach zurück. «So läufts also ab. Hmm ...» Sasuke wäre es ehrlich gesagt lieber sich mit jemanden zu treffen, die seine Mutter ausgesucht hatte, als mehr Zeit mit Karin zu verbringen. Er überlegte noch eine Weile und der Gedanke Karin die ganze Zeit um sich zu haben, stimmte ihn um. Schliesslich stimmte er zu und scheuchte beide aus seinem Büro raus. «Ich wusste das klappt!» Begeistert klatschten sich Itachi und Mikoto ab und grinsten sich siegessicher entgegen. Als Naruto von der Arbeit nach Hause kam, begrüsste er seine Verlobte mit einem Kuss, wie er es eigentlich immer tat, wenn er nachhause kam. «Naruto, Itachi hat vor wenigen Minuten angerufen. Er sagte ich soll dir bescheid geben, dass Plan B ein voller Erfolg gewesen ist!» Freudig sah er Hinata an. «Das sind tolle Neuigkeiten! Ich hatte schon so ein Gefühl, dass er nachgeben wird!» Grinsend zog er Hinata an sich und verwickelte sie in einem leidenschaftlichen Kuss. «Sag mal Schatz? Wann sollen wir einen Termin machen um einen Termin für unsere Hochzeit zu festzulegen?» Kichernd drehte sich Hinata zu Naruto um, der einen Arm um sie gelegt hatte und es sich mit ihr im Bett gemütlich gemacht hatte. «Keine Ahnung, aber ich hoffe doch so bald wie möglich!», grinste sie und strich ihm sanft durchs Gesicht. Genüsslich schloss er seine Augen und schlief wenig später auch schon ein. Am Wochenende hatte sich Sakura doch dazu entschieden bei ihren Eltern zu übernachten. Am nächsten Morgen nach dem Aufstehen hatte sie sich dazu entschieden eine Stunde später schon wieder zurück zu fahren, da am nächsten Tag die Uni wieder begann und sie sich auf die Kurse vorbereiten wollte. «Übrigends Sakura, ich habe dir eine Verabredung organisiert mit einem gutaussehendem Mann, ich dachte, da du keinen suchst, nehme ich das in der Hand und mache das für dich!» Das kam jetzt etwas unerwartet, was man der jungen Haruno auch ansehen konnte. «Moment, was!?» Aufgebracht wandte sie sich ihrer Mutter Mebuki zu und man konnte ihr ansehen das sie geschockt und auch verständlicherweise wütend war. «Mam! Wieso, ich dachte das Thema ‘jemand besonderen’ zu finden wäre beendet!» «Für dich vielleicht aber für mich noch nicht! Bitte Liebes versuch es mal, vielleicht wird das dieser ‘jemand besondere’ für dich sein» Mebuki hoffte inständig, dass Sakura einwilligen würde, denn sie wollte nicht das ihre einzige Tochter als Single endete, und da sie wusste das Sakura nichts machte um es mit jemanden zu versuchen, half ihr halt ihre liebe Mutter aus. Seufzend verschränkte die jüngere Haruno die Arme vor der Brust und willigte brummend ein. Sie wusste dass sie nichts gegen ihre Mutter ausrichten konnte, wenn sie etwas wirklich wollte, also versuchte sie diese Verabredung zur liebe ihrer Mutter. Dienstag Morgen betrat Sakura die Uni und wollte eigentlich zu ihrem Kurs gehen, als sie jemand aufhielt. «Hei, Sakura, hast du Professor Hatake gesehen?», begrüsste sie Tenten. Tenten war eine sehr gute Freundin von Sakura, die sie in der Uni kennengelernt hatte. «Hei, Tenten. Nein, aber ich müsste ihn gleich sehen, ich habe bei ihm die nächste Vorlesung, wieso suchst du ihn?» «Ja! Der Kerl kann was erleben! Als er mir meine Arbeit zurück gab, lag eine Seite von seinen schmuddel Bücher auch darin und das war ja so was von daneben!» Aufgebracht verabschiede sich Tenten von Sakura, während Sakura sich das Lachen verkneifen musste. Bei ihrer Wohnung angekommen, kam Sakura in den Sinn, dass sie noch gar nicht wusste, wann dieses Treffen mit dem fremden Mann eigentlich war. Deshalb holte sie ihr Handy heraus und rief ihre Mutter auch gleich an. «Hei, Mam, ich bin es. Sag mal wann ist diese Verabredung denn?» «Ach, das hatte ich ganz vergessen zu erwähnen! In ungefähr einer Woche, an einem Samstag, an diesem Tag musst du dir frei nehmen und mach ja nicht andere Pläne» Augenverdrehend bejahte die Rosahaarige und verabschiedete sich von ihrer Mutter. Gerade als sie aufgelegt hatte, klingelte es an ihrer Wohnungtür. «Wer denn jetzt schon wieder», meckerte die Haruno und öffnete genervt die Tür. Sie hatte keine Lust auf Besuch, sie war schon erschöpft von der Uni und wollte sich nur noch schlafen legen. «Saku!», wurde die schöne Haruno von der Yamanaka begrüsst und stürmisch in eine Umarmung gezogen. «Ino, was machst du hier? Ich dachte du wärst mit deinem Laden beschäftigt», kam es auch prompt von Sakura. «Ja, ist auch so. Aber da ich die meisten Dinge hier in der Nähe erledigen muss, dachte ich mir besuche ich dich und leiste dir eine Zeit lang Gesellschaft!» Man merkte, dass die Blondhaarige sich wie zuhause fühlte und es sich im Wohnzimmer schon gemütlich machte. «Ja, naja kein Problem aber wieso hast du mir nicht vorher bescheid gesagt?», fragte Sakura und setzte sich neben Ino auf der Couch. «Ich dachte ich überrasche dich damit», zwinkerte ihr Ino zu. Naja, wenn Ino hier ist, dann wird es nicht langweilig, dachte die junge rosahaarige Frau. «Sag mal Sakura! Hast du nicht bessere Filme, diese hier sind alle so öde», meckerte Ino mal wieder herum und ging zu Sakura in die Küche, in der sie das Geschirr vom Abendessen verräumt hatte. «Das tut mir ja wirklich Leid Ino, ich werde natürlich Neue kaufen gehen» Sarkastisch wandte sich Sakura zur ihrer blondhaarigen Freundin und verschränkte belustigt die Arme vor der Brust, eine kleine Angewohnheit von ihr. «Naja, ist auch egal, wie ist es eigentlich bei deinen Eltern gelaufen letztes Wochenende? Hatte ganz vergessen zu fragen» Während sie dies Sakura fragte, setzte sie sich auf den Küchenstuhl. «Ganz gut. Also ... meine Mutter hat wieder dieses Thema angeschnitten» Die Haruno machte eine kurze Pause und sah Ino an, die verstand was sie meinte und sie auffordernd anschaute um weiter zu erzählen. «Sie hat für mich ein Date organisiert mit einem mir völlig fremden Mann!» So liess sie die Bombe platzen. Ino wusste doch das da was war und war überrascht, als sie das von Sakura hörte. Aber irgendwo hatte sie auch nichts anderes von Mebuki erwartet. Diese Frau konnte wohl nicht anders als sich einzumischen, dachte die Yamanaka belustigt. «Sie hat das ohne dich zu fragen organisiert!» Jetzt musste Ino sich das Lachen verkneifen, sie wusste dass das Sakura nicht gefiel, eigentlich ganz und gar nicht gefiel, was ihre Mutter da getan hatte. Und wenn man sich das wütend dreinschauende Gesicht von der rosahaarigen Schönheit anschaute, musste man einfach lachen, da sie immer wenn sie sauer war, gleichzeitig so niedlich aussah. «Ino, das ist nicht witzig! Ich meine, wie konnte sie das ohne mich zu fragen machen, ich habe nur zugestimmt, weil sie mich so hoffnungsvoll angeschaut und mich damit niemals in Ruhe gelassen hätte», erklärte Sakura weiter. «Na komm schon Saku! So schlimm wird es wohl nicht werden, schliesslich ist deine Mam ne tolle Frau, die ein Händchen für Männer hat. Sie hat sicher die richtige Wahl getroffen" Mit diesen Worten versuchte Ino ihre beste Freundin zu beruhigen. «Ich weiss nicht ..." «Lass es erstmal sein. Weißt du wie er aussieht oder wie er heisst?» Neugierig blickte die Blondhaarige mit ihren grossen blauen Augen Sakura an. Oh ja, wenn es um Männer geht, dann kann man diese Frau nicht stoppen. «Nein, ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Sie sagte nur, dass er gutaussehend ist, mehr nicht» Grübelnd versuchte sich die Rosahaarige an das Gespräch mit ihrer Mutter zu erinnern, konnte aber keine weiteren Informationen finden. Erschrocken blickte sie zu Ino, die freudig aufgesprungen war. «Oh mein Gott! Das ist sowas von spannend! Du weißt nichts über ihn und das muss dich sicher neugierig machen!» «Nein, also nicht wirklich, ich frage mich schon wer das ist, aber ich muss jetzt nicht die ganze Zeit daran denken oder so», meinte Sakura nur und zuckte mit den Schultern. «Wie, bist du nicht gespannt, nervös oder aufgeregt?!» Fragend schaute sie zu Sakura. «Nein, einfach nur gespannt wer es ist, wieso?» «Naja, wenn ich an deiner Stelle wäre, dann könnte ich an nichts anderes mehr denken! Ich würde mir unendliche Gedanken machen!» Somit redete die hübsche Yamanka drauf los. Sakura währenddessen war in ihren Gedanken vertieft. Ob sie sich mehr über diese Verabredung Gedanken machen sollte? Was ist, wenn der Kerl sie nur ausnutzen will? Oder wenn er wirklich nach Sakuras Ansprüchen ensprach? Toll, dachte sich die Haruno, dank ihrer besten Freundin, machte sie sich wirklich Gedanken über diesen Fremden. Sasuke, der im Büro seiner grossen Wohnung arbeitete, erwartete Naruto zu Besuch. Es war Samstag und der attraktive Uchiha wusste, dass Naruto am Wochenende immer mal vorbei kam, ob unangekündigt oder nicht. Deswegen legte er seine Unterlagen weg und begab sich ins Wohnzimmer. Nach nicht allzu langer Zeit klingelte es an seiner Wohnungstür und Sasuke war überrascht, wieso der Uzumaki nicht einfach hereinspazierte, wie es für ihn einmal üblich war. Seufzend stand Sasuke auf und öffnete die Tür. Und da sah er auch schon wieso der Blondschopf nicht einfach eingetreten war. Hinata war auch bei ihm, sie musste ihn davon abgehalten haben, was den Uchiha zum schmunzeln brachte. Die ruhige Hyuuga hatte den aufgeweckten Uzumaki gut unter Kontrolle. «Na, Teme! Habe da tolle Neuigkeiten mitbekommen» Grinsend traten die Beiden ein, Hinata begrüsste Sasuke freundlich zu und folgte den zweien ins Wohnzimmer, in dem sie sich setzten. «Dobe, hör auf damit, du weißt sicher genau wieso ich zugestimmt habe. Karin kann man einfach nicht ertragen, das weißt du» «Ja, ich weiss Teme, aber könnte es nicht sein, dass du tief im Innern neugierig bist und doch zu dem Treffen willst» Mit einem Grinsen im Gesicht neckte Naruto Sasuke, dieser ignorierte es gekonnt und die junge Hyuuga blickte lächelnd zu den zwei besten Freunden. «Wie geht’s euch so?», wechselte der Schwarzhaarige das Thema. Er hatte keine Lust über diese Verabredung zu sprechen. «Gut! Wir haben einen Termin mit einem Priester vereinbart, und das schon nächste Woche!» Stolz nahm er Hinatas Hand in seine und lächelte sie liebevoll an. Sasuke freute sich sehr für seinen besten Freund und war froh so jemanden wie Hinata gefunden zu haben, die zwei passten perfekt zusammen. Kapitel 2: Two: meet -------------------- Naruto und Hinata wollten Sasuke mit zu einem Café mitnehmen, damit der Uchiha auch mal seinen Kopf freibekommen konnte. Sie hatten es tatsächlich geschafft den sturen Esel umzustimmen, aber es war echt harte Arbeit gewesen. «Ich nehme gerne ein Vanilleeis», sprach die Hyuuga ihre Bestellung aus. Sasuke bestellte ein IceTea und Naruto ein Erdbeereis. «Teme, die Kellnerin von vorhin hat es wohl auf dich abgesehen», zwinkernd zeigte er unauffällig auf die braunhaarige Kellnerin von vorhin und grinste sein typisches Naruto Grinsen. «Hn», war das einzige was der attraktive Uchiha rausliess und einen Schluck aus seinem Glas trank. «Sag mal Sasuke. Wie geht es Mikoto eigentlich?», kam es von Hinata. Sie mochte Mikoto sehr und das gleiche galt auch umgekehrt, aber da Hinata sie nicht mehr so oft wie früher sah, wegen der Arbeit, sie arbeitete erst seit drei Jahren im Hotel, fragte sie Sasuke ab und zu wie es ihr geht. «Ganz gut, sie hat eine Menge Spass sich in mein Leben einzumischen. Wobei sie nicht die Einzige ist, da gibt es noch so zwei weitere Nervensägen», dabei lag sein Blick stur auf Naruto. «Haha, Teme sei mir nicht böse aber wir meinen es ja nur gut. Ach Hinata und ich wollen unsere Hochzeit im Sommer haben, ist das nicht toll!», Sasuke merkte dass er das Thema wechseln wollte und unsicher zu seiner Verlobten schaute, die ihm zur Hilfe kam und über die bevor stehende Hochzeit zu schwärmen begann. Als Sasuke am späten Abend in seiner Wohnung ankam, wollte er sich einfach Mal schlafen legen und sich ausruhen. Naruto wollte ihm einen entspannten Sonntag machen, aber dieser Kerl war einfach nur anstrengend. Seine Gedanken schweiften zu Itachi. Er war wirklich ein guter Bruder aber wieso musste er sich auch noch einmischen, aber das war auch wieder typisch Itachi. Sasuke legte sich schlafen konnte aber nicht einschlafen. Seine Gedanken schweiften zu der Verabredung und zu der Frau, von der er keine Ahnung hatte wer sie ist. Inzwischen war es Dienstag. Am kommenden Samstag soll diese Verabredung sein und nur wegen Ino wurde Sakura nervös, wenn sie daran dachte. Sie wurde immer wie aufregender und nervöser, da Ino immer wieder ihren Senf dazu tun musste, wenn sie darüber sprachen. Die zwei Frauen sassen entspannt auf einer der Stühle in einem beliebten Café der Stadt. Ino blätterte in einem Magazin herum und Sakura schlürfte an ihrem Erdbeersmoothie. «Sag mal Saku? Hast du dir diesen Samstag schon frei genommen, du müsstest diesen Samstag doch arbeiten», kam es von der blondhaarigen Frau fragend. «Mist! Das habe ich ganz vergessen, naja es hat eh noch Zeit. Gebe schon noch rechtzeitig bescheid», versicherte ihr Sakura. «Wie geht es bei deinen Renovierungen vorwärts?», die rosahaarige junge Frau ist gespannt wie ihre beste Freundin den Laden gestalten wird und versuchte damit das Thema zu wechseln, denn sonst wären sie wieder auf die Verabredung gekommen und über diese wollte die rosahaarige Frau nicht sprechen. «Gut, eigentlich kommen wir recht schnell vorwärts! Ach kannst du mir demnächst beim Streichen aushelfen? Ich will das nämlich selber machen und da dachte ich, ob du mir da behilflich sein könntest?», bittend sah sie die Haruno an. «Klar doch!», erleichtert bedankte sich Ino bei ihr und blätterte weiter in ihrer Zeitschrift herum. «Oh Gott!», freudig schrie Ino auf. «Ino! Schrei hier nicht so rum, alle schauen uns schon an», peinlich berührt, weil wirklich schon einige Leute zu den Beiden sahen, mahnte Sakura Ino leiser zu sein. «Oh! ‘tschuldigung», nuschelte die Blondhaarige. «Na eigentlich auch egal, sieh dir den an!», mit diesen Worten rückte Ino mit dem Stuhl näher an die Rosahaarige und zeigte auf einen jungen, gutaussehenden Mann in der Zeitschrift. «Ist das nicht dieser Uchiha?», «Oh ja! Der Kerl ist ne heisse Schnitte Saku, ne wirklich heisse Schnitte! Dieser Mann ist nicht nur attraktiv sondern auch sowas von beliebt, überwiegend beim weiblichen Geschlecht», Ino rückte mit ihrem Stuhl wieder ein bisschen weg. «Ja, er sieht echt gut aus», Sakura betrachtete noch eine Weile das Bild von Sasuke Uchiha. Würde sie sagen das diese ‘heisse Schnitte’, wie Ino ihn nannte, nicht attraktiv wäre, wäre das die schlechteste und zugleich grösste Lüge ihres Lebens. Sie wandte sich vom Bild ab und ihrem Erdbeersmoothie wieder zu, den sie genüsslich schlürfte. Naruto und seine Verlobte Hinata fuhren nach der Arbeit zu Besuch zu seinen Eltern. Sie wurden zum Abendessen eingeladen, was der gutaussehende Uzumaki schlecht ablehnen konnte. «Hinata! Schön dich wieder zu sehen! Wie geht’s dir?», mit voller Elan machte Kushina die Türe auf, nachdem die zwei Verlobten geklingelt hatten. Lächelnd umarmte die noch Hyuuga Kushina und begab sich in den Flur, in dem sie Minato traf und ihn auch gleich begrüsste. «Mam hoffentlich hast du mich nicht vergessen», grinsend begrüsste Naruto seine Mutter und auch seinen Vater mit einer Umarmung. «Ach Naruto, du bist mein Sohn wie könnte ich dich denn nur vergessen», gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer, in dem sie es sich gemütlich machten und ein bisschen quatschten. «Wie geht es jetzt weiter, habt ihr schon einen Priester für die Hochzeit?», gespannt hörte Kushina zu, als Hinata anfing zu reden «Ja, nächste Woche haben wir einen Termin und treffen uns mit ihm, um alles zu bereden und planen», glücklich nahm sie Narutos Hand und sah zu ihrem wunderschönen Verlobungsring. Der Ring war schlicht, so wie es zu Hinata passte, schlicht aber auch wunderschön. Er war silbern und mit einem kleinen schönen Diamanten, der die gleiche Farbe wie Hintas Augen hatte. Berührt sahen Minato und Kushina ihren Sohn mit seiner Verlobten an, sie sind mächtig stolz auf ihn. «Ich hol noch etwas zu trinken», die rothaarige Uzumaki stand auf und begab sich in die Küche, Hinata stand ebenfalls auf und folgte ihr. «Ich helfe dir schnell aus», dankend übergab sie der Hyuuga zwei Gläser. «Naruto, ich bin stolz auf dich mein Junge», kam es von Minato. Grinsend blickte Naruto zu seinem Vater und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. «Ich bin unendlich glücklich das ich Hinata habe!», meinte der jüngere der Uzumakis. «Das glaube ich dir, wer macht dir sonst so gute selbstgemachte Nudelsuppe ausser deiner Mutter», schmunzelte Minato belustigt. «Nein, nicht nur das. Ich liebe sie und werde es auch immer tun», glücklich schaute Naruto zu Hinata in der Küche, die weiter weg war, und man konnte dem jungen Uzumaki deutlich ansehen wie glücklich er ist und wie sehr er die schöne Hyuuga liebte. Am gleichen Abend bei Sasuke. Dieser wurde von seinem Bruder Itachi und dessen Freundin besucht. «Und freust du dich schon auf dein Date?», kam die Frage von Honoka, sie wusste von Itachi wieso Sasuke zu dieser Verabredung ging und dass er das gar nicht möchte. Der Angesprochene verdrehte genervt die Augen. «Hn.» Itachi und seine Freundin Honoka lachten los. Sie fanden es äusserst Amüsant wie Sasuke darauf reagiert und neckten ihn absichtlich weiter. «Itachi, Honoka bitte könnt ihr das lassen. Es wird nur bei dieser Verabredung bleiben, dann werde ich sie nie mehr sehen also», schulterzuckend lehnte sich der jüngere der Brüder an das Sofa. «Wenn du meinst», fies grinsend schaute der Ältere seinen Bruder an, der die Augen geschlossen hatte. Lachend betraten die zwei Frauen die Wohnung der rosahaarigen Haruno. Ino erzählte gerade etwas über den Blumenladen, als sie plötzlich stockte. «Hallo Mebuki, was machst du denn hier?», überrascht sah sie Sakuras Mutter an. «Mam? Was machst du hier? Und um Gottes Willen wie bist du hier rein gekommen?», Sakura blickte ebenfalls überrascht und fragend ihre Mutter an. «Du hast einen Ersatzschlüssel unter dem Fussabtreter getan, schon seit Langem», belustigt schüttelte Mebuki ihren Kopf. Sakura hatte ganz vergessen das sie den Schlüssel dorthin versteckt hatte. «Ach so, den hatte ich ganz vergessen», verlegen kratzte sie sich an der Wange. «Ich wollte noch etwas mit dir besprechen. Es geht um die Verabredung, wann und wo und alles weitere musst du ja noch wissen», Mebuki, die nachdem die zwei jungen Frauen eingetreten waren, aufgestanden ist, setzte sich wieder. Ino und Sakura taten es ihr gleich. «Also die Verabredung ist diesen Samstag und da musst du dich schick anziehen Liebes. Denn du trifft den jungen Mann in einem edlen und übrigends teuren Restaurant. Dort soll es ganz leckeres Fleisch geben, also bestell es dir, diese Chance musst du ergreifen!», Sakura lachte innerlich, dass war typisch ihre Mutter, wenn es ums Essen geht dann meint sie es genauso ernst wie bei ihrer Ehe. «Jedenfalls musst du 19 Uhr vor dem Eingang auf ihn warten und Spass haben beim Essen», endete ihre Mutter und zwinkerte Sakura süffisant zu. «Ach das Restaurant heisst Lotus, du weißt sicher welches ich meine», gab Mebuki schnell beim verabschieden bescheid, um welches Restaurant es sich handelt. Sakura wusste genau welches sie meinte und zwar in diesem Restaurant waren ihre Eltern früher immer ausgegangen. Als Sakura alle Informationen auf ein Notizblatt aufschrieb, verabschiedete sich Mebuki von den zwei Frauen und fuhr wieder nach Hause. Nun war es Donnerstag und Sasuke der in seinem Büro in der Firma arbeitete, wurde von seinem Handy gestört. Der attraktive Uchiha hat eine SMS bekommen und zwar von seiner Mutter. Er nahm sein Handy in der Hand und öffnete die SMS, in dieser waren Informationen angegeben für das Treffen am Samstag. Am Schluss der Nachricht hatte Mikoto ein zwinkerndes Smiley geschickt, was Sasuke leicht schmunzeln liess. Er war immer noch nicht einverstanden mit der Idee seiner Mutter aber da es seine Mutter ist, die ihn darum bittet und Itachi der ihn mit Karin erpresst, hat er wohl oder übel keine andere Wahl. Er schickte ihr eine SMS zurück, in der hat er sich für die Angaben bedankt. Der Uchiha konzentrierte sich weiter auf seiner Arbeit und legte sein Handy wieder weg. Als es Zeit wurde nach Hause zu gehen, war es ungefähr 15 Uhr, hatte er heute mal zwei Stunde weniger gearbeitet als sonst, da er zu erschöpft gewesen ist, erwartete ihn Naruto vor seiner Wohnungstür. «Dobe?», fragend schaute Sasuke den jungen Uzumaki an, nachdem er aus seinem Auto gestiegen ist und Naruto vor seiner Wohnungstür erblickte. «Ach, ich dachte wir könnten mal wieder in ein Café gehen», grinsend sah der gutaussehende Blondschopf den Uchiha an und war erstaunt, dass er ergeben seufzte und zustimmte. «Frag nicht. Bin müde, ich habe keine Lust mit dir zu diskutieren», somit stiegen beide in Sasukes Auto ein und fuhren zu einem der belibtesten Cafés der Stadt. «Ino! Ich gehe jetzt, mach keinen Unsinn wenn ich weg bin», warnend sah sie die blondhaarige Freundin an. «Was?! Wieso sagst du das, ich tu ja nichts, wollte gerade einen Film schauen», gespielt beleidigt streckte Ino der Rosahaarigen die Zunge raus. «Jaja, viel Spass!», «Du auch auf der Arbeit!», schrie Ino und im nächsten Moment hörte man die Tür zuschlagen. Sakura war schon spät dran, also beeilte sie sich und lief so schnell es ging zum Café, in dem sie arbeitete. Das Café ist sehr beliebt in der Stadt und für ein Café auch recht gross. Es ist sehr gemütlich und grösstenteils in der Farbe braun und hell gehalten. Sakura betrat gerade das Café, als eine Mitarbeiterin sie entdeckte und zu ihr kam. «Hei auch schon da», belustigt sah Temari Sakura an, die sie mit einem bösen Blick ansah und ins Personalraum hetzte. Diese Temari kann es wohl nie lassen sie zu necken, dachte sich Sakura seufzend. Temari Sabakuno war eine Mitarbeiterin von Sakura und gute Freundin auch. Durch die Jobs haben sich die zwei Frauen kennengelernt und auf Anhieb gut verstanden. Leider machte es Temari Spass die rosahaarige Frau aufzuziehen, obwohl die Haruno manchmal selber über sich mitlachte, mag sie es nicht. Schnell zog sie ihre Arbeitskleidung an, diese bestand aus einer weissen Bluse und engen, schwarzen Jeans. Sie verliess den Raum wieder und entdeckte ihre Chefin hinter der Bar. «Anko! Tut mir leid dass ich wieder spät dran bin aber ich hatte ehrlich gesagt die Zeit vergessen», verlegen sah sie Anko an. «Kein Ding! Habe deine Stellung übernommen, wäre gut wenn du weiter machen würdest, habe noch Bürokram zu erledigen», Sakura nickte und Anko begab sich in ihrem Büro. Temari, die gerade eine Bestellung rausgebracht hat, kam grinsend auf Sakura zu. «So so, die Zeit vergessen. Schon wieder», «Ach Temari, das kann vor kommen. Und zwar auch mehrere Male», versuchte sich Sakura zu verteidigen. Belustigt von der Art ihrer rosahaarigen Freundin, reichte Temari ihr das Tablet und schickte sie mit einer Bestellung darauf aus der Bar. «Teme dieses Café soll sehr beliebt sein. Ich habe das jedenfalls von vielen Leuten gehört», redete Naruto und die zwei jungen Herren betraten das recht grosse Café. Nach einer etwas langen Suche, fanden sie einen freien Platz, auf dem sich die Beiden setzten und auf die Bedienung warteten. «Hinata wollte auch gerne mitkommen aber sie hatte keine Zeit, ich glaube sie ist zu ihrem Vater gefahren, jedenfalls macht das ja nichts, dann machen wir einen Männerabend», grinsend lehnte sich der Blondschopf an seinem Sitz zurück. Und da kam auch schon die Bedienung. «Guten Tag, was möchten sie gerne?», fragte Sakura die zwei gutaussehenden Männer und hielt ihr Notizheftchen und ihren Kugelschreiber bereit in der Hand. «Ein Capucchino bitte. Sasuke was willst du?», «Hn.» Sakura die das Ganze ja mitbekam, verdrehte genervt die Augen. Sicher war das so einer der Arroganten Sorte, dachte sich die rosahaarige Frau und stockte in Gedanken. Der Blondschopf hatte den Schwarzhaarigen Sasuke genannt. Sie drehte ihren Kopf in die Richtung des Uchihas und da sah sie dass das wirklich der Typ mit der riesen Firma ist. Sasuke Uchiha. «Naja ... hehe ... er nimmt dann mal ein IceTea mit Pfirsichgeschmack würd ich sagen», verlegen kratzte sich der Uzumaki am Hinterkopf. «Er muss ja relativ schüchtern sein, dass du für ihn reden musst», meinte die Haruno unüberlegt. Der Uchiha hatte jedes Wort gehört und sein Blick lag nun auf ihr. «Ehm, wie auch immer. Ich werde euch die Bestellung gleich bringen», schnell verschwand die attraktive Frau zur Bar und bekam nicht mit wie der junge Uchiha ihr verblüfft mit hochgezogener Augenbraue hinterherblickte. «Die hat Biss!», Naruto der nach ihrem Kommentar Sasukes Reaktion beobachtet hatte, musste sich das Lachen verkneifen. «Hör auf zu grinsen», brummte Sasuke und verschränkte seine Arme vor der Brust. «Sorry! Aber hübsch ist sie jedenfalls, also kann man ihr das nicht böse nehmen», der blondhaarige Uzumaki musste ja immer seinen Senf dazugeben, dachte sich der Uchiha und erwiderte nur ein «Hn». «Was hat das so lange gedauert Saku! Mach mal tempo!», Temari hat recht, es war viel los im Café, da durfte sie nicht trödeln. Eins musste sie diesem Uchiha lassen, in echt sieht er noch besser aus als auf den Fotos in den Zeitschriften. «Hier eure Bestellungen, die Sie bestellt haben», lächelnd wendete sich die Haruno an Naruto zu, dieser grinste Sasuke zu, der ihn nicht zu Beachten schien. «Danke, hier ein Trinkgeld von meinem Freund Sasuke», Naruto reichte ihr etwas Geld in die Hand und grinste ihr ins Gesicht. Die Rosahaarige merkte dass er seinen Freund aufziehen wollte und spielte mit. Ein bisschen Spass auf der Arbeit darf doch wohl sein. «Ach danke sehr! Das hat er dir aber sicher ganz selbstständig gegeben, damit du es mir gibst, nicht wahr?», Sakura wechselte unbewusst von Sie zu Du um und zwinkerte dem Uchiha neckend zu, bevor sie wieder ging. «Hn.» Kapitel 3: Three: dress ----------------------- Es war schon Freitag und Ino, die immer noch bei Sakura wohnte, kam auf die Idee ein Kleid zu kaufen. Und damit es noch lustiger wird, meinte Ino, hat die junge Yamanaka vorgeschlagen Mebuki mitzunehmen und diese auch gleich angerufen um ihr Bescheid zu geben. Mebuki völlig erfreut war gleich Feuer und Flamme und stimmte wie selbstverständlich zu. Nun sassen die zwei Frauen im Auto von der Blondhaarigen um Mebuki beim vereinbartem Treffpunkt zu treffen. Sakura erzählte Ino währenddessen was ihm Café vorgefallen ist. «Nein! Das hast du doch nicht wirklich gesagt!», lachte Ino laut und konnte es gar nicht fassen was ihre beste Freundin da getan hatte. Schliesslich war es ja Sasuke Uchiha, Frauenschwarm und überall beliebt und bekannt, den die Haruno mit seinem Kumpel veräppelt haben. «Doch! Ach Ino das war so lustig, diese Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen», grinsend erinnerte sich die rosahaarige Haruno zurück und musste innerlich auflachen. Wenn Ino das Gesicht des Uchihas gesehen hätte, wie er auf ‘fühle mich nicht angesprochen’ und ‘lasst mich einfach in Ruhe’ getan hat, wie ein kleines Kind, dann hätte sie sicher bei dem Spiel mitgemacht, dachte sich Sakura. «Wie hiess sein Freund denn eigentlich?», frage Ino und schielte zu Sakura auf dem Beifahrersitz. «Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wir sind nicht dazu gekommen uns gegenseitig vorzustellen, die zwei sind auch nicht lange geblieben, da Leute aus der Presse draussen auf sie, beziehungsweise, auf den Uchiha warteten. Da wollten sie wahrscheinlich schnell weg von dort», erklärte Sakura und Ino nickte verstehend. Währenddessen wurde der Uchiha von Karin bei der Arbeit gestört, in dem sie ihm immer wieder ‘wichtige’ Unterlagen in sein Büro brachte. «Karin, ich denke es reicht mit den Unterlagen. Stör mich nicht weiter», der schwarzhaarige junge Mann versteckte nicht wie genervt er von dieser Frau war, sondern zeigte dies offen, indem er genervt seufzte als die Rothaarige begann zu reden. «Aber Sasuke! Ich wollte doch nur helfen!» als ob, dachte sich der Angesprochene und verdeutlichte mit einem Blick auf die Tür, dass sie jetzt gehen sollte. Murrend verliess sie sein Büro und knallte die Tür zu, was dem Uchiha nicht wirklich interessierte, solange sie weg war konnte er einen klaren Gedanken fassen und sich auf die Arbeit konzentrieren. Dies klappte eine Weile auch aber dann wurde er wieder gestört. Diesmal von Itachi. «Was ist? Gibt’s ein Problem mit der Arbeit?», fragte Sasuke ohne den älteren Uchiha zu begrüssen. «Naja habe von deiner Begegnung im Café mitbekommen», grinsend lehnte sich Itachi an der Wand in der Nähe des Schreibtisches. «Naruto?», «Naruto», nickte Itachi zur Bestätigung. «Morgen ist die Verabredung. Bist du nervös? Du weißt wenn du Angst oder aufgeregt bist, kannst du mir das erzählen, für das sind grosse Brüder schliesslich da», man konnte aus seinem Grinsen heraussehen und wie er das sagte heraushören, dass er Sasuke damit nur necken möchte. «Nein Itachi ich bin weder nervös noch aufgeregt oder sonst was. Ehrlich gesagt das einzige was ich bin ist interessiert, wer meine Mutter da ausgesucht hat, dass sie mich so unbedingt mit ihr verabreden musste», «Wenn du willst kann ich dir das eine oder andere über sie sagen. Ich weiss aber nur wie sie aussieht», Sasuke der gerade weitere Unterlagen hervor nehmen wollte, stoppte mitten in seiner Bewegung und setzte sich wieder aufrecht hin. «Was willst du dafür?», «Du kennst mich zu gut Bruderherz! Naja aber es wäre nett von dir wenn ich mir eines deiner Autos ausleihen darf?», Sasuke verengte seine Augen und merkte das es ernst wurde. Autos sind schliesslich teure Produkte und wie er Itachi kannte, so achtete er weniger auf die Sachen von anderen Leuten. «Welches?», «Deinen schwarzen Lambo», kam es auch wie aus der Pistole geschossen. «Hn. Na gut», widerwillig verschränkte er seine Arme vor der Brust. «Klasse! Sehr grosszügig von dir Sasuke!», «Erzähl etwas über diese Frau», einverstanden nickte Itachi und setzte sich auf einer der Beiden Stühlen vor Sasukes Schreibtisch, während Sasuke die Schlüssel herauskramte und diese Itachi übergab, der zufrieden grinste. «Also, sie ist wirklich hübsch, sehr attraktiv und sieht sympathisch aus. Hmm ... mehr kann ich nicht sagen. Ausser das du sicher gefallen an ihr finden wirst», wieder wurde er angegrinst. In letzter Zeit wurde er das ziemlich oft. «Das ist alles?», «Mehr weiss ich nicht Bruderherz. Mehr wirst du Morgen erfahren, keine Sorge», damit stand der ältere Uchiha auf und verschwand hinter der Tür aus dem Büro von Sasuke. Naruto der Freitagnachmittag nicht arbeitete, da er sich mal freigenommen hatte um früher nach Hause zu gehen, kam gerade in seiner Wohnung an. Da seine Verlobte Hinata immer noch auf der Arbeit war, rief er sie kurz über das Handy an. Er hatte noch keine Gelegenheit dazu gehabt Hinata von der Sache im Café zu erzählen und da er das nicht mehr lange aushielt, musste er es einfach jetzt erzählen. «Hallo?», «Schatz ich bin’s», «Naruto, wieso rufst du an? Ist was passiert?», «Nein nein, eigentlich schon ja! Du weißt doch Schatz Gestern waren ich und Sasuke in diesem Café gewesen ...», Naruto erzählte ihr was genau mit dieser Kellnerin geschehen ist und das sie dann wegen der Presse abgehauen sind. Hinata lachte auf. «Wer war den diese Frau? Die muss aber sehr selbstsicher sein, wenn sie sich gegen Sasuke auflehnt!», «Ja! Und Schatz das glaubst du mir nicht aber es war Sasukes Verabredung! Das war die Frau mit der sich Sasuke Morgen treffen wird!», Naruto war selber überrascht gewesen als er sie im Café sah, liess es sich aber nicht anmerken und tat so als ob er sie zum ersten Mal sehen würde. «Was?! Das gibt’s nicht! Was für ein Zufall», Hinata war hörbar überrascht, als Naruto herausstellte wer diese Frau genau ist. «Wie hiess sie noch gleich? Sakumo oder Saskia?», angestrend versuchte sich Hinata an den Namen der Frau zu erinnern. Naruto hatte ihn einmal erwähnt als er ihr von dem Plan des Trio erzählte. «Du meinst Sakura!», «Genau!», «Jetzt bin ich noch gespannter wie unser sturer Esel reagieren wird, wenn er sie morgen wieder sieht!», grinste der Uzumaki. Als Sakura und Ino Mebuki am Treffpunkt antraffen, machten sie sich gleich auf die Läden zu stöbern. Die drei Frauen verteilten sich im Laden und suchten alle nach einem passendem Kleid für Sakura. Die Rosahaarige machte schon nach einer Stunde schlapp, sie wollte eine Pause einlegen und sich auf einer Bank vor dem Laden setzen, als Ino sie wieder hinter sich in den Laden hereinzog. Seufzend suchte sie weiter. Sie hatten sicher schon drei Boutiquen durch, aber immer noch kein Kleid für die junge Haruno gefunden. «Guten Tag, kann ich ihnen behilflich sein?», freundlich lächelte die Beraterin die drei Frauen an. «Ach nein ist alles gut. Wir schauen uns erstmal um», lächelnd winkte Ino die angebotene Hilfe ab und wandte sich wieder den Harunos zu. «Wieso hast du abgelehnt?! Wir wären mit ihr viel schneller mit suchen gewesen!», «Also Sakura! Für was brauchst du eine Beraterin, wenn du mich und deine beste Freundin hast!», mischte sich Mebuki ein. Ino stand nur daneben und nickte zuversichtlich. «Genau! Wir finden schon noch das richtige Kleid!», damit machte sie und Mebuki sich auf die Suche. «Wie ist das hier? Find ich niedlich!», Sakura hob ein rosanes Kleid hoch. Mebuki und Ino begutachteten es mit fachmännischem Blick. «Nein, ich finde das zu ... langweilig», kommentierte Mebuki das Kleid. «Da bin ich einer Meinung wie deine Mam. Es betont deine weiblichen Vorzüge nicht, wenn du das anziehen würdest», seufzend und augenrollend, brachte sie das Kleid wieder dorthin, von wo sie es genommen hatte. «Mam Ino können wir wieder gehen, ich kann ja irgendwas von zuhause anziehen, da hab ich sicher noch ein Kleid vom Abschluss oder so», erschöpft folgte sie den Beiden zur nächsten Boutique. «Sakura! Wie oft denn noch, wir kaufen dir hier und jetzt ein Kleid und mir ist es egal wie teuer es ist! So lange du das Kleid vom Abschluss anziehst, werde ich jeden Preis zahlen ein schönes, neues Kleid für dich zu kaufen!», erschrocken von der Ansprache ihrer Mutter, blieb Sakura stehen. «Was ist denn mit meinem Abschlusskleid? Hat es so schlimm ausgesehen?», Mebuki und ino tauschten kurz Blicke aus und versicherten der Haruno das alles okey mit dem Kleid ist und sie gut darin ausgesehen habe, was die rosahaarige Frau nicht wirklich Glauben schenken konnte. Nach geschlagenen drei Stunden und sicher 4 Läden, hatten es die Frauen geschafft ein Kleid zu finden. «Hmm, denkt ihr es steht mir wirklich?», «Ja und wie! Komm Liebes zeig dich!», zögernd öffnete die jüngere Haruno den Umkleideumfang und trat aus der Kabine heraus. Die Yamanaka und Mebuki waren sprachlos. Die attraktive rosahaarige Frau sah einfach umwerfend aus. Das Kleid, das Sakura trug, war in einem etwas dunklerem Grünton gehalten und endete etwas mehr als bis in der Mitte der Oberschenkel, der untere Teil des Kleides war mit einer Schicht Seide bedeckt. Das Kleid hatte kurz unter der Brust ein helles grünes Band herum und war ein One Shoulder Kleid. «Du siehst unglaublich aus Liebes!», Ino bejahte und klatschte zufrieden in die Hände. «Ich wusste das es dir steht, aber das du so gut darin aussiehst, da bin ich selber erstaunt!», kopfschüttelnd besah sich die junge Haruno ihr Kleid in einem Spiegel. Es sah wirklich gut aus, es betonte ihre schönen Beine und brachte ihre Oberweite zur Geltung. «Ich denke, ich nehme es!», zufrieden warf sie noch einen letzten Blick in den Spiegel und zog sich um. An der Kasse bestand Mebuki darauf zu bezahlen, Sakura wollte nicht aber als ihre Mutter sagte dass die Verabredung ja nur ihretwegen stattffand, stimmte die Rosahaarige doch noch widerwillig ein. Wieder in der Wohnung von Sakura angekommen, liessen sich die zwei Frauen erschöpft auf der Couch fallen. Sie haben sich schon bei den Parkplätzen des Einkaufszentrum von Mebuki verabschiedet, diese fuhr dann auch gleich nach Hause. Sakura hat gerade eine SMS von ihrer Mutter bekommen. «Sakura, viel Spass morgen. Amüsiere dich ruhig und benimm dich aber während dem Essen!», leise lies die junge Haruno die SMS von ihrer Mutter vor. «Hahaha! Deine Mutter kann es nicht lassen, sie muss immer noch etwas dazu sagen!», lachend streckte sich die junge Yamanaka und gähnte laut drauf los. «Ja sie ist halt so, da kann ich nicht viel machen», schulterzuckend und ebenfalls müde, musste auch die Rosahaarige gähnen. Sasuke, der gerade Feierabend machte, wurde vor dem Eingang des Gebäudes aufgehalten. «Sasuke!», der Uchiha drehte sich zu der Stimme, die ihn gerufen hatte, um. «Mam? Was machst du hier?», Mikoto schlenderte lässig auf ihren jüngeren Sohn zu und hielt vor ihm an. «Ich wollte zu dir! Wegen der Verabredung morgen, da ist es so dass ich deinen Vater informiert habe. Und dieser will sie dann gerne kennenlernen!», Mikoto schien die einzige von den Zweien zu sein, die erfreut auf diese Nachricht war. «Was?», der junge Mann glaubte sich verhört zu haben. Er dachte es würde nur auf diese eine Verabredung bleiben, mehr nicht. «Du hast sehr wohl verstanden junger Mann! Und ich weiss was du denkst. Du denkst das du nach der Verabredung nie wieder etwas mit ihr zu tun haben würdest, aber naja dein Vater will es so und da will ich keine Wiederreden hören, also sag lieber nichts und lass es geschehen!», streng blickte Mikoto ihren Sohn an. Dieser musste schlucken. Er hatte seine Mutter lange nicht mehr mit so einer strengen Stimme zu ihm reden hören, früher als er noch kleiner war öfters, da hatte er mehr dummes Zeug gemacht. Aber seit er die Firma übernommen hatte, nie wieder, bis auf jetzt. Also stimmte er nickend zu. «Vergiss nicht ihr das morgen zu sagen!», sagte die Uchiha. «Ja Mam, ich werde es nicht vergessen», «Gut! Also Sasu ich muss jetzt los, wollte dir nur kurz bescheid geben, bis dann!», Mikoto umarmte seinen Sohn noch schnell, dieser verdrehte die Augen und liess es zu. Er war doch keine fünf mehr, dachte er sich genervt. Schnell verabschiedete er sich ebenfalls mit einem ‘bis dann’ und fuhr nach Hause. Sasuke legte sich gerade ins Bett, als ihm wieder das Geschehene im Café in den Sinn kam. Er hatte schon mehrmals darüber nachgedacht und war über sich selbst verärgert dass er nichts zurück gekontert hatte. Die Bedienung war wirklich hübsch gewesen, da hatte Naruto recht, aber das würde er nie zugeben. Mit den Gedanken an die morgige Verabredung schlief er ein und träumte von der frechen Bedienung, die er nicht so schnell wieder vergessen wird. Kapitel 4: Four: postponement ----------------------------- Sasuke, der sich müde auf dem Bett aufrichtete, gähnte und streckte sich ausgiebig. Er hatte starke Kopfschmerzen und musste anfangen zu husten. Nachdem er sich beruhigt hatte, versuchte er aufzustehen, der Uchiha war sichtlich erschöpft und fühlte sich elend. Er nahm sein Handy in der Hand und sah, dass Naruto ihm eine SMS geschrieben hat. «Viel Spass heute auf deinem Date, werde noch vorbeikommen», las Sasuke leise durch und seufzte genervt aus. Dieser Kerl lädt sich immer von selbst ein, dachte sich der Schwarzhaarige kopfschüttelnd. Der attraktive Uchiha schlenderte zum Badezimmer. Dort suchte er sich im Regal einen Fiebermesser, denn er fühlte sich wirklich extrem ausgelaugt und elend dann noch dazu dieser anstrengende Husten. Dadurch das seine Stirn sich schon recht heiss anfühlte und dieser nervende Husten vermutete er stark dass er sich eine ordentliche Krippe eingefangen hat. «37,7 Grad», murmelte er zu sich selber und legte das Gerät wieder dorthin, von wo er es auch genommen hatte. Seufzend ging er wieder in sein Schlafzimmer, dass gegenüber dem Badezimmer liegt, und liess sich wieder auf sein Bett fallen. Es war bereits 13 Uhr, als man die Wohnungstür zuschlagen hörte. Sasuke, der friedlich wieder eingeschlafen war, wurde von dem lauten Geräusch auch gleich wieder geweckt. «Teme! Wie geht es dir und bist du schon aufgeregt wegen heute Abend!», der Uzumaki platzte einfach im Zimmer vom Uchiha ein und dieser wurde lautstark vom Blondschopf begrüsst, was die Folge hatte dass seine Kopfschmerzen stärker wurden und er sich deshalb an seinen Kopf fasste, gleichzeitig musste er anfangen zu husten. «Naruto, sei leise!», brachte er zwischen dem Husten hervor. «Teme, ich glaube dir geht es nicht so gut», augenverdrehend sah der junge Uchiha seinen besten Freund an. «Ach wirklich?! ich dachte schon ich tue nur so», genervt liess er sich wieder auf sein Bett fallen. «Aber Teme das ist gar nicht gut! Heute ist ja deine Verabredung!», «Ist das etwa deine einzige Sorge?», Naruto, der bis vorhin im Zimmer auf und ab gelaufen ist, stoppte. «Stimmt! Dir geht’s nicht gut, das ist natürlich auch schlimm aber du kannst sie ja nicht versetzen!», «Wir können es ja verschieben oder so, keine Ahnung», meinte der Schwarzhaarige. «Moment, bin gleich wieder da!», mit diesen Worten liess der Uzumaki Sasuke alleine im Zimmer und begab sich auf den Flur. Dort holte er sein Handy aus seiner Hosentasche hervor und wählte eine Nummer. Kurze Zeit später wurde er freundlich von der anderen Seite aus begrüsst. «Mikoto! Es geht um Sasuke, er ist krank. So wie es aussieht hat er sich erkältet und ihm geht es nicht so gut», erklärte Naruto die Situation. «Oh! Das ist gar nicht gut heute ist ja die Verabredung! Mist!», «Das hatte ich auch gedacht, was sollen wir jetzt tun?», «Geht es ihm so schlecht das er es heute nicht mehr zur Verabredung schaffen wird? Mein armer Junge!», Besorgnis aber auch Ärgernis war aus der Stimme von Mikoto zu hören. Besorgt war sie, weil es Sasuke nicht gut ging und verärgert, weil die Verabredung verschieben werden muss. «Naja so wie es aussieht, müssen wir das Treffen verschieben. Ich kümmere mich darum, sag bitte Sasuke bescheid und sag ihm dass ich heute noch vorbeikommen werde!», Naruto versicherte ihr Sasuke alles mitzuteilen und verabschiedete sich von der Uchiha. «Was hast du so lange gemacht Dobe?», wurde der Uzumaki sogleich vom Uchiha gefragt, als er das Zimmer wieder betreten hatte. «Ich habe kurz mit Mikoto telefoniert. Sie sagt dass das Treffen verschoben wird und sie dich heute noch besuchen kommen wird», Sasuke nickte. «Hör mal Teme, ich muss langsam los. Hinata und ich wollen ihren Cousin besuchen gehen», entschuldigend sah der Blondschopf seinen besten Freund an. «Kein Problem, meine Mutter kommt ja eh vorbei», meinte der Uchiha und beide verabschiedeten sich voneinander, ehe der Uzumaki die Wohnung verliess. Nun kehrte wieder die Stille ein, die zuvor auch da war bevor Naruto hier war. Der attraktive Uchiha schweifte in seinen Gedanken ab. Es ärgerte ihn irgendwie, dass er nicht zu diesem Treffen kann, da er wirklich gespannt war wer diese Frau ist. Tief in Gedanken, schlief er wieder ruhig ein. Mikoto, die nachdem Naruto sie angerufen hat und ihr erzählt hatte, was mit Sasuke los ist, hat gleich eine Nummer gewählt und wartete. «Hallo?», «Mebuki! Ich bin es Mikoto, wir haben da ein kleines Problem», Mikoto erzählte der Haruno das Sasuke es schlecht ging und das Treffen leider verschieben werden muss. «Oh! Das ist aber nicht toll, hoffentlich geht es ihm bald besser, und was das Treffen angeht ist schon blöd aber wir können es ja verschieben. Ich werde Sakura bescheid geben», «Das wäre gut. Ich kümmere mich um die Reservierung des Restaurants und werde es einfach auf nächste Woche verschieben», Mebuki stimmte dem ein und die zwei Frauen verabschiedeten sich voneinander. Sakura, die gerade dabei war bei ihrer Arbeit anzurufen, um bescheid zu sagen dass sie heute nicht kommen kann, sie hatte es die Tage über komplett vergessen gehabt, wurde von der Türklingel gestört. Also legte sie ihr Handy weg und wollte die Tür öffnen gehen, Ino kam ihr zuvor und öffnete diese schon. «Hallo Mebuki!», begrüsste Ino die ältere Haruno und ging ein wenig beiseite, damit diese eintreten kann. «Hei Mam!», Sakura umarmte ihre Mutter zur Begrüssung. «Sakura! Ich muss mit dir etwas besprechen», irritiert, weil das so plötzlich kam, schlug sie vor ins Wohnzimmer zu gehen. Ino schloss die Tür wieder zu und folgte den Beiden. «Also wegen der Verabredung. Sie wurde auf nächste Woche verschoben», die jungen Frauen sahen sich fragend und überrascht an. «Wieso?», «Weil deine Verabredung krank ist, also es geht ihm heute nicht gut», begründete Mebuki und Sakura nickte verständlich. Äusserlich liess sie sich nicht anmerken dass es ihr durch den Strich ging die Verabredung so kurzfristig zu verschieben, andererseits konnte sie es natürlich nachvollziehen. «Ist schon in Ordnung, dann kann ich heute arbeiten gehen», meinte die junge Haruno nur und zuckte mit den Schultern. «Keine Sorge Liebes! Nächste Woche klappt’s schon!», Mebuki umarmte ihre Tochter tröstend und verabschiedete sich von den Beiden. «Sakura? Du bist doch nicht etwa enttäuscht das du dich heute nicht mit ihm treffen kannst!», grinsend schaute sie ihre rosahaarige Freundin an, die leicht rot wurde. «Natürlich nicht! Ino auf was für Gedanken kommst du bitte schön!», gespielt verärgert stand die Haruno auf und stolzierte in ihr Zimmer. Die Yamanaka währenddessen musste noch breiter als zuvor grinsen. Mikoto, die nach dem Telefonat mit der Haruno, augenblicklich ins Auto gesprungen ist, war nun vor Sasukes Wohnung angekommen. Sie trat ein und lief gleich in Sasukes Zimmer rein. «Sasuke! Mein kleiner wie geht’s dir?», der Uchiha, der wenige Minuten zuvor wieder aufgewacht war, bekam sogleich wieder Kopfschmerzen. «Mam nicht so laut!», brummte er, daraufhin sprach Mikoto leise weiter. «Tut mir leid, Naruto hat mir erzählt dass du dich erkältet hast, das ist sehr wahrscheinlich ein Sommergrippe mein Junge», besorgt setzte sie sich zu Sasuke aufs Bett und fühlte an seiner Stirn. «Ach du liebe Güte! Du hast ja hohes Fieber!», Mikoto stand auf und verliess sein Zimmer wieder. Sasuke dem es immer noch elend ging und dem dieses Husten gewaltig nervte, legte sich wieder zurück. In solchen Momenten war er froh seine Mutter zu haben. Da war er auf ihre Hilfe angewiesen, was der Uchiha nicht gerne tat. Auf andere angewiesen zu sein. Kurze Zeit später tauchte Mikoto wieder auf. Sie gab Sasuke etwas zu trinken und ein Medikament. Dann bereitete sie ihm etwas Tee vor und brachte es zum Schwarzhaarigen ihm Zimmer. «Hier, trink den Tee ganz aus und vergiss nicht die Medizin zu nehmen!», Sasuke nickte nur schwach und trank einen Schluck aus seinem Tee. Seine Mutter war noch ein ganze Weile bei ihm geblieben aber langsam wurde es auch Zeit für sie zu gehen. Sie verabschiedeten sich voneinander und Mebuki fuhr wieder nach Hause. «Sakura! Heute mal pünktlich!», kam die sarkastische Bemerkung von Temari. Sakura verdrehte daraufhin nur die Augen und musste selber kurz auflachen. Sie wäre ohne Ino sehr wahrscheinlich zu Spät gekommen, aber zum Glück hat sie die Yamanaka daran erinnert. Sakura zog sich im Personalraum um und ging ab in die Arbeit. Am Abend wurde Sasuke von Itachi besucht, einerseits genervt da er nur seine Ruhe möchte und andererseits froh weil es ihm langweilig wurde. «Das Treffen wurde auf nächste Woche verschoben, nur damit du es weißt. An diesem Tag darfst du also nicht krank werden», die zwei Uchiha Brüder sassen auf Sasukes Bett und redeten. Ab und zu konnte Itachi es nicht lassen ihn ein wenig aufzuziehen aber er schien erbarmen zu haben und übertrieb es nicht wie sonst auch. Itachi, der die Zeit völlig vergessen hatte, stand auf um nach Hause zu gehen. «Tut mir leid Sasuke aber Honoka sagte ich muss pünktlich zuhause sein», verlegen kratzte sich der ältere Uchiha am Kinn. Sasuke musste schmunzeln. «Sie hat dir also Vorschriften gestellt», «Naja ... wie auch immer ich muss los, bis dann Bruderherz», Sasuke, der nun wieder alleine war, wusste nicht was er jetzt tun sollte. Nach einer Weile entschied er sich dazu sich einen Tee zu machen. Langsam stand er vom Bett auf und schlenderte ausgelaugt in die Küche. Dort machte er sich sein Getränk und begab sich erschöpft in sein Zimmer. Diese Kopfschmerzen haben ihn schon den ganzen Tag geplagt, wann hören sie endlich auf, dachte er sich. Er machte es sich wieder auf seinem Bett bequem. Ein kurzer Blick auf sein Handy und er sah dass es schon bereits nach 19 Uhr war. Seufzend lehnte er sich an das Kissen hinter seinem Rücken und versuchte sich zu entspannen. Leise klopfte es an seiner Tür und wurde gleich darauf geöffnet. «Sasuke?», Mikoto, die nach ihrem Sohn sehen wollte, setzte sich vorsichtig auf der Bettkante und sprach mit leiser Stimme weiter. «Wie geht es dir soweit?», «Kopfschmerzen», murrte er nur und wieder musste er leicht anfangen zu husten. «Mein armer Junge!», besorgt zog sie Sasuke in eine Umarmung, dieser liess es brummend zu. «Mam ich bin 24 behandle mich nicht wie ein kleines Kind», er versuchte verärgert zu klingen aber schaffte es nicht, es war schliesslich seine Mutter und gleichzeitig war er zu müde um auf irgendeiner Weise verärgert zu sein. «Ich weiss ja aber du und Itachi werdet trotzdem immer meine zwei Kleinen bleiben», sie strich Sasuke durchs Haar, dieser liess es ohne einen Laut zu. Früher als er klein war, hatte das seine Mutter immer gemacht. «Mam?», Mikoto hörte nicht auf und stich weiterhin durch seine Haare. «Ja Sasu?», kurz verdrehte der Uchiha die Augen, als Mikoto ihn Sasu nannte. So hatte sie ihn als kleiner Junge immer genannt. «Wieso hast du dieses Treffen gemacht?», beide sprachen leise miteinander. Sie wollten die angenehme Stille nicht zerstören. Kurz stoppte Mikoto und strich dann weiter durch sein Haar, als sie begann ihm zu antworten. «Ich habe es dir schon gesagt. Ich will das du jemanden findest und glücklich wirst», Sasuke, der bis jetzt die Augen geschlossen hatte, öffnete sie und sah seine Mutter an. «Mam, ich verstehe es trotzdem nicht. Ich brauche keine Frau», «Oh doch mein Junge! Hör aus sowas zu sagen, schliesslich weiss ich dass du ab und zu was mit einer Frau hattest!», grinste Mikoto frech. «Mam woher weißt du das denn schon wieder!», er hatte schon eine Ahnung wer, entweder Naruto oder Itachi. «Von Itachi. Sag ihm aber nichts, ich habe ihm versprochen es dir nicht zu erzählen», kicherte die ältere Uchiha. Sasuke währenddessen musste schmunzeln, das war typisch seine Mutter. «Um deine Frage zu beantworten. Ich will das du etwas ernstes mit einer Frau anfängst und dich nicht nur um deine Arbeit Gedanken machst oder dich mit irgendwelchen Flittchen vergnügst», Mikoto, die keine Scham kannte, sagte dies geradeheraus und wozu musste sie sich schämen, es war immerhin ihr Sohn, dachte sich die Uchiha. «Mam, das habe ich schon lange nicht mehr und hören wir bitte auf über dieses Thema zu sprechen. Das Gespräch ist unangenehm», Mikoto, die diese Situationen wenn Sasuke krank war immer ausnutzte, musste anfangen zu grinsen. Denn immer wenn der junge Uchiha krank war, sprach er viel offener mit seinen Gefühlen als sonst. Nach einer Weile des Schweigens, musste auch Mikoto langsam los. «Bis dann Sasu! Morgen kommt dein Vater vorbei, heute hatte er keine Zeit. Er hat in der Firma ausgeholfen, naja er hat dir einige Aufgaben für nächste Wochen abgearbeitet», der schwarzhaarige junge Mann meinte noch dass er sich bedanken wird und verabschiedete sich ebenfalls von seiner Mutter. Sakura, die spät am Abend erst nachhause angekommen war, reichte dem Taxifahrer die angegebene Summe zu und stieg aus dem Auto aus. «Sakura! Um Gottes Willen wo warst du so lange!? Du bist eine Stunde zu Spät!», Ino völlig aufgebracht, öffnete Sakura die Tür bevor sie diese selber öffnen konnte. «Ino beruhige dich, ich habe heute noch ausgeholfen das Café zu putzen und musste auf ein Taxi warten. Kein Grund zur Sorge, übrigends habe ich Anko gesagt das ich nächste Woche nicht arbeiten kann», während die Rosahaarige der Yamanaka erklärte wieso sie spät dran war, betrat sie ihre Wohnung und streckte sich ausgiebig im Flur. Ino schloss die Tür ab und verschränkte ihre Arme vor der Brust. «Ach und eine SMS oder ein kurzer Anruf um mir bescheid zu geben hat es nicht gereicht oder wie?», immer noch wütend auf die rosahaarige, zog sie noch eine Augenbraue nach oben. «Das habe ich völlig vergessen! Tut mir leid dass du dir Sorgen machen musstest», entschuldigend breitete die Haruno ihre Arme aus. «Entschuldigung angenommen», mit diesen Worten umarmte sie die Rosahaarige und musste lachen, genauso wie die Haruno. Die zwei Frauen waren wie Schwestern, eine Sekunde lang waren sie am diskutieren und in der nächsten haben sie sich schon wieder vertragen. Müde gähnte die Haruno, sie wollte sich liebend gerne einfach aufs Bett schmeissen und schlafen. Aber sie hatte zu grossen Hunger und wer schläft schon gerne mit leerem Magen ein. Somit assen die zwei Frauen noch etwas zum Abendessen und ehe man sich versah war es schon kurz vor 21 Uhr. Müde wünschten sich beide noch eine gute Nacht und schliefen auch schon ein. Kapitel 5: Five: the bet ------------------------ Sakura, die sich gerade mit Ino auf dem Weg zum Blumenladen begab, musste ausgiebig gähnen. Sie war trotz des ausreichenden Schlafs immer noch ein wenig müde. «So, wir sind da!», sagte Ino und parkte auf einer der Parkplätze des Ladens ein. Die Frauen stiegen aus und holten die Farbe und das weitere Material zum Anstreichen aus dem Kofferraum heraus. Beiden trugen schon ihren Overall, der in Weiss gehalten ist und gingen in den Laden hinein. Der Laden sah ganz schön kahl aus, ohne die ganzen Blumen und der Dekos. «Ich habe alles vorbereitet und wenn wir fertig mit anstreichen sind, muss das Ganze nur noch trocknen, dann kann es weiter gehen mit den Renovierungen. Das Gäste-WC ist schon fertig renoviert worden und das Hinterzimmer sowie der Personalraum auch!», stolz stützte die Yamanaka ihre Hände auf die Hüften und zeigte Sakura die drei eben genannten Räume. Sakura war sehr erstaunt wie schön es jetzt aussah. Schon bevor den Renovierungen sah es toll und angenehm aus doch jetzt hatte man wirklich wie Ino mal gesagt hatte, ein ganz anderes Feeling. «Die Räume sehen ja ganz anders aus als ich in Erinnerung habe. Sie sehen fantastisch aus, ich bin jetzt schon gespannt wie der gesamte Laden aussehen wird», gestand die Haruno und musterte die Räume nochmal. Das WC war in den Farben Blau und Weiss gehalten, grösstenteils war es aber in Weiss und nur kleine Dinge waren Blau, wie die Fliesen an der Wand an der das WC steht und kleine Dekosachen. Dann der Personalraum war mit einer Reihe von neu ausgestatteten Schranktüren bestattet. Und die Grundfarben hier waren Orange und Weiss. Gegenüber der Schranktüren, waren drei Spiegel an der Wand angebracht worden und unter diesen Spiegeln eine Art langes Brett, um wahrscheinlich die Deko oder sonstiges dort zu lassen. Im grossen und ganzen sah es klasse aus, dachte sich die rosahaarige Freundin und teilte dies Ino auch gleich mit. Das Hinterzimmer ist eigentlich eher Inos Büro, dort erledigte sie ab und zu mal Bürokramm, wenn sie mal keine Zeit hatte, tat das eine andere zuverlässige Mitarbeiterin. Dieser Raum war in Inos Lieblingsfarbe angestrichen, in Lavendel. Die Räume waren hell gehalten, da sie auch grösstenteils in Weiss waren. Sakura stutzte bei der Musterung. «Sag mal Ino, ich dachte wir werden erst alles noch anstreichen? Wieso sind diese Räume denn bereits angestrichen?», fragend schaute sie ihre blondhaarige beste Freundin an. «Ach, da die Räume nicht so gross sind, wie der Hauptteil hat es nicht so viel gekostet und ich dachte mir den Hauptteil machen wir beide zusammen. Da es der wichtige Teil des Laden ist und ich diesen lieber selber und mit meiner besten Freundin anstreichen möchte! Übrigends wäre das um einiges teurer gekommen», Sakura lächelte Ino warm an und musste beim letzten Satz schmunzeln, typisch Ino, dachte sich die Rosahaarige. «So! Lass uns anfangen!», mit voller Elan öffnete die hübsche Yamanaka die Farbschachteln und reichte Sakura einen Pinsel. «Also dort wird die Kasse sein, das Bedeutet dort werden wir es in einer anderen Farbe als Weiss anstreichen», da der Raum leer war, konnte man leise das Echo von der Stimme der Yamanaka ausmachen. Sakura nickte und fing an eine Wand anzustreichen. Die Blondhaarige tat es ihr gleich und fing auf der anderen Seite der Wand an anzustreichen, damit sie schneller vorwärts kamen. Nach einer Stunde hatten die zwei Damen es geschafft die Wand anzumalen. Es blieben ihnen noch drei weitere übrig. «Ich kann nicht mehr!», meckerte Ino schon drauf los. «Hätte ich gewusst dass das so anstrengend und Zeitauftreibend ist, hätte ich Leute arrangiert die das machen!», erschöpft liess sich die Yamanaka auf den abgedeckten Boden fallen. «Ino! Jetzt tu doch nicht so, immerhin ist das Ganze deine Idee gewesen und wir haben doch Spass daran», versuchte die rosahaarige Haruno ihre Freundin wieder zum Streichen aufzumuntern. «Ja, da hast du schon Recht», murrte die Blauäugige und stand wieder vom Boden auf. So machten sie sich an die restlichen Wände und fingen wieder an sie anzustreichen. Nach weiteren zwei Stunden hatten sie zwei Wände mehr geschafft fertig zu bekommen und so blieb ihnen noch eine übrig. «Diese Wand streichen wir Gelb an!», motivierter als zuvor wusch die Blondhaarige ihren Pinsel gründlich aus und tunkte diesen in die gelbe Farbe. Das gleiche tat Sakura und wieder fingen sie an die Wand anzustreichen. Eine kleine Abwechslung war es schon, da sie nun eine andere Farbe verwendeten. «In ein paar Wochen soll so eine Gala stattfinden, an der die reichen Leute hingehen werden», begann Ino nach einer Weile des Schweigens ein Gespräch an. «Ach echt? Wusste ich gar nicht», schulterzuckend strich die Rosahaarige weiter. «Du liest auch weniger als ich diese Magazine, klar bin ich da informiert», begründete Ino das die Haruno davon nichts weiss. «Ja stimmt wieder», lachte diese und streckte sich ausgiebig, da ihr Körper sich langsam versteift hatte. «Rate wer auch dort sein wird», grinste die Yamanaka», «Hmm, keine Ahnung diese reichen Menschen die mit ihrem Geld angeben wahrscheinlich», Sakura verstand nicht auf wen Ino hinaus wollte. «Die Uchihas natürlich! Wie bist du nur nicht darauf gekommen», während Ino gespielt aufgebracht ihre Hand hin und her wedelte, wurde Sakura von der Farbe die am Pinsel war, angespritzt. «Ups!», entfuhr es der Yamanaka nur und sah die Haruno entschuldigend an. Seufzend meinte die Haruno das es nicht schlimm sei und die Farbe zum Glück nur auf ihrem Overall gekommen war. «Jedenfalls was unterscheidet die Uchihas von den anderen reichen Leuten? Ist ja nichts besonderes das sie dahin gehen», äusserte die Haruno zum Gespräch das sie vorhin geführt haben. «Sie sind nicht nur reich! Sie, beziehungsweise, die Söhne der Uchihas leiten die bekannteste Firma Japans! Noch dazu seit sehr vielen Jahren und beide sehen einfach zum anbeissen aus! Der ältere ist leider schon vergeben», Sakura schmunzelte, Ino war voll und ganz in ihrem Gebiet. «Sasuke ist aber single, wieso hast du damals nicht die Chance genutzt um ihn ein bisschen näher ‘kennen zu lernen’?», das ‘kennen zu lernen’ sagte Ino verführerisch und musste anfangen zu kichern, als sie Sakuras ‘Was geht den bei dir nicht richtig’-Blick sah. «Als ob! Es war lustig ihn zu ärgern aber er machte auf mich keinen höflichen Eindruck», augenverdrehend stoppte die Yamanaka beim Streichen und sah Sakura tadelnd an. «Sakura! Er sieht einfach nur heiss aus, ist stinkreich und ein Geschäftsführer! Was will man mehr», «Ino nicht zu vergessen das der Charakter stimmen muss, sonst klappts nicht», achselzuckend machte Sakura mit Streichen weiter. «Ja schon aber du weißt ja gar nicht wie er drauf ist, also ich hätte diese Chance ganz klar für mich genutzt!», die Haruno schmunzelte. «Wieso führen wir diese Unterhhaltung über ihn noch? Ich werde ihn wahrscheinlich sowieso nie mehr persöhnlich zu Gesicht bekommen», «Man weiss nie wie das Schicksal spielt», meinte Ino nur und konzentrierte sich wieder die Wand anzustreichen, schliesslich muss es einigermassen gleichmässig aussehen. Am frühen Nachmittag kam Fugaku den jungen Uchiha besuchen. «Sasuke wie geht es dir?», Sasuke, der nachdem sein Vater das Zimmer betreten hat, richtete sich auf und antwortete ihm währenddessen. «Besser. Danke dass du mir bei der Arbeit ausgeholfen hast», Fugaku lächelte seinen Sohn an. «Kein Problem.» Die daraufkommende Stille im Raum war angenehm, die zwei Uchiha mochten die Ruhe und genossen diese auch. «Die Verabredung ist also verschoben worden, deine Mutter hat es mir erzählt», brach nun der ältere Uchiha die Stille. «Ja wie es aussieht schon. Was denkst du von der Idee von Mam und den anderen?», Sasuke interessierte es wie sein Vater dazu stand aber als ihm seine Mutter erzählte dass er die Frau dann noch kennen lernen wollte, hatte er sich schon gedacht das sein Vater damit kein Problem zu haben schien. Und zur Bestätigung seiner Gedanken sprach Fugaku das auch aus. «Im Grunde habe ich kein Problem damit. Deine Mutter hat mir erklärt wieso sie das alles organisiert und damit bin ich einverstanden. Du weißt das man deiner Mutter nicht wiedersetzen kann, wenn sie etwas wirklich will», auf Fugakus Gesicht zierte sich ein kleines liebevolles Lächeln, als er an seine wundervolle Frau dachte. «Ich weiss, sonst würde ich mich nicht mit ihr treffen», sagte der jüngere Uchiha. «Einen Versuch ist es immerhin wert», Fugaku hatte bevor er zu Sasuke ging von Mikoto ausdrücklich als Aufgabe bekommen Sasuke für das Treffen zu motivieren und ihm klar zu machen das es eine tolle Gelegenheit ist, eine Frau ernsthaft kennen zu lernen, also tat Fugaku gerade das was von seiner Ehefrau verlangt wurde. «Wenn du meinst», murrte Sasuke nur. «Weißt du wer die Frau ist mit der ich mich treffen werde?», «Ich weiss ihren Namen und Mikoto hat sie ein wenig beschrieben, mir hat die Beschreibung gut gepasst, deswegen will ich sie nach eurem Treffen noch kennen lernen», antwortete ihm Fugaku und nannte dabei keine Details der jungen Frau, denn auch das hatte seine Frau ihm strikt untersagt. Sasuke bemerkte das er nichts verraten würde und liess es einfach mal sein etwas über seine Verabredung in Erfahrung zu bringen. Fugaku verabschiedete sich nach einer Weile von seinem Sohn, da er mit Itachi noch wichtige Dinge über die Firma besprechen musste. Naruto der die Hyuuga zu einem Abendessen ausführte, bestellte sich etwas zu essen nachdem sich erstmal Hinata etwas bestellt hatte. «Du siehst wunderschön aus!», sagte der Uzumaki ihr schon zum dritten Mal. «Danke, das hast du schon gesagt», belustigt und auch rot im Gesicht schaute sie ihrem Verlobtem ins Gesicht. «Ich weiss aber ich kann es nicht oft genug sagen», lächelnd beobachtete er wie sie noch eine Spur röter wird und nahm sanft ihre Hand in seine und strich ihr sanft mit dem Daumen auf ihrem Handrücken. Man sah den Beiden sofort an das sie sich sehr liebten und dass schon wenn sie sich auch nur ansahen. «Ich bin so aufgeregt und kann es kaum abwarten dich endlich zu heiraten!», grinste Naruto, während die schöne Hyuuga ihn liebevoll anlächelte. «Ich kann es auch kaum abwarten dich zu heiraten», sagte sie sanft und schaute ihm in seine schönen azurblauen Augen. Nach einer Weile wurde ihnen ihre Bestellung auf den Tisch gelegt. Die Beiden redeten noch ein bisschen über belangloses Zeug, bis sie mit dem essen anfingen. Wieder in ihre Wohnung angekommen, liess sich das Paar auf das grosse Bett fallen. Naruto zog sich vorher noch bis auf die Boxershorts aus und Hintata wechselte ihr Kleid durch ein violettes Nachthemd. «Hinata?», müde murrte sie als Bestätigung das sie ihn verstanden hatte. «Ich kann nicht einschlafen», belustigt drehte sie sich in seinen Armen zu ihm um, und sah ihm ins Gesicht. «Und was soll ich da tun?», sie wusste auf was der Uzumaki anspielte. «Hmm. Wie wäre es mit einem Kuss, dann kann ich besser einschlafen», grinste er die Hyuuga frech an. «Wenn du meinst», sie näherte sich Narutos Gesicht zu und kurz bevor sich ihre Lippen trafen, hauchte Naruto ihr ein ‘Ich liebe dich’ zu, überbrückte die letzten Millimeter und küsste sie sanft. Honoka, die sich gerade auf die Couch zu Itachi setzen wollte, fiel ein das sie das Popcorn vergessen hatte, also ging sie wieder in die Küche und holte die Schüssel voll Popcorn. «Hat der Film schon angefangen, rief sie vom Flur aus. «Nein!», sagte der schwarzhaarige Uchiha. Honoka machte es sich neben ihm bequem und begann schon das Popcorn zu essen. «Hei, noch nicht anfangen sonst haben wir nichts mehr wenn der Film beginnt», maulte Itachi, griff im nächsten Moment aber selber zur Schüssel. «Sagt der Richtige!», lachte die Freundin von Itachi, dieser zuckte nur mit den Schultern und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. «Wann ist nun die Verabredung von Sasuke? Die wurde ja verschoben», fragte sie ihn, da der Film immer noch nicht angefangen hatte. «Samstag, hoffentlich wird dieses nicht wieder verschoben», «Ich denke Sasuke ist schon zu gespannt wer sein Date ist, da wird er sicher auf alle Fälle verhindern krank zu werden», belustigt griff Itachi wieder zur Schüssel. «Was denkst du, wird die Verabredung gut gehen?», «Ich denke er versauts», schulterzuckend griff nun wieder sie in die Schüssel, die nun halbvoll mit Popcorn war. «Meinst du? Ich denke es wird irgendwie gut gehen», «Wollen wir wetten?», angriffslustig blickte die Braunhaarige zu Itachi hoch. «Auf was?», «Hmm. Wenn ich recht habe, dann eine Woche kein Katz und Maus!», siegessicher beobachtete sie das entsetzte Gesicht des Uchihas. «Eine Woche keinen Sex!?», aufgebracht richtete er sich ein wenig auf. «Genau!», nachdem er sich etwas beruhigt hatte, überlegte er sich eine Strafe für sie aus. «Naja wenn es sein muss. Wenn ich gewinne wirst du mich eine Woche lang jeden Tag vergnügen müssen», grinste dieser nun und wartete auf die Reaktion seiner Freundin ab. «Du Perverser!», lachte sie auf und stimmte dem ein. Mal sehen wer die Wette gewinnt. Kapitel 6: Six: conversation ---------------------------- Sakura, die bei einer Vorlesung von Herr Hatake gespannt zuhörte, wurde von Tenten während dem Notizen machen unterbrochen. «Sakura, kann ich mir nachher deine Notizen ausleihen? Ich habe keine Lust mehr zu zuhören», fragte sie die Rosahaarige nett und diese nickte belustigt. Wieder widmete Sakura sich gleich der Vorlesung zu. Nachdem die Vorlesung zu Ende war, packte die Haruno ihre Sachen ein und übergab Tenten ihre Notizen. Bis zur nächsten Vorlesung dauerte es noch etwas länger, also ging die Haruno in die Cafeteria. Auf dem Weg dorthin begrüsste sie einige Studenten die sie aus einigen Vorlesungen kannte und plötzlich wurde sie zurück gestossen. Wie peinlich, dachte sich die junge Haruno, sie war gerade in jemanden reingelaufen. «Tut mir sehr leid, ich habe Sie nicht gesehen», höflich wie Sakura war, entschuldigte sie sich bei dem jungen Mann. Als sie in sein Gesicht blickte, wurde sie leicht rot um die Nase, da der junge Mann wirklich gut aussah. Er hatte weiss-graues Haar und markante Gesichtszüge, und da er um einiges grösser als die attraktive Haruno war, musste sie auch aufschauen. «Kein Problem», grinste der gutaussehende Mann sie an. «Ja alles in Ordnung ... ehm», unsicher sah sie ihn an und lächelte höflich. Sie hatte keine Ahnung wie er hiess, sicher etwas mit C, Carlos würde ihm stehen, dachte sich die junge Haruno in Gedanken. «Hidan. Und wie ist dein Name?», auch er ging höflich mit ihr um, einfach hatte er es gelassen sie zu siezen, was nicht schlimm für die Haruno war. «Sakura», lächelnd hielt sie ihm die Hand entgegen, Hidan nahm sie freundlich an und schüttelte diese. «Also, tut mir leid aber ich muss jetzt dringend los», entschuldigend reinblickend verabschiedete sich die Rosahaarige von dem jungen Mann und begab sich in die Cafeteria, auf dem Weg dorthin musste sie ehrlich gestehen dass er nicht schlecht aussah. In der Cafeteria traf sie auf Tenten und setzte sich zu ihr am Tisch. «Hey, ich wusste dass du in der Cafeteria kommen würdest aber was hast du so lange gebraucht? Ist schliesslich nicht sehr weit weg gewesen», fragte Tenten mit vollem Mund und schluckte nun ihre Makkaroni herunter. «Ja also nichts wichtiges. Da war einfach dieser Hidan, ich habe mich bei ihm entschuldigt weil ich in ihn reingelaufen war», im nach hinein war es ja noch peinlicher, dachte Sakura sich. Tenten lachte lauthals los und die Haruno zog währenddessen einen Schmollmund. «Kann ja mal passieren», wiegte sie das Geschehene ab. «Ja aber mysteriöser weise immer dir», belustigt grinste die Braunhaarige Sakura an. «In wen bist du reingelaufen, ich habe dich nicht verstanden, musste mir das Lachen irgendwie zurückhalten, was ja nicht geklappt hat», Sakura verdrehte nur die Augen, musste aber selber kurz schmunzeln. «Hidan», beantwortete sie die Frage von der braunhaarigen Frau und trank einen Schluck von ihrem Wasser. «Hidan? Das ist doch dieser gutaussehende, silberhaarige Typ nicht wahr?», Die junge Haruno nickte nur. «Ach so ... «, Sakura stutzte, was war mit Hidan, fragte sie sich und sah Tenten fragen an. «Naja ab und zu hab ich gehört dass er gerne seine, wie soll ich sagen, Partnerinnen wechselt», die rosahaarige Frau zuckte nur mit den Schultern. «Naja betrifft mich ja nicht, habe im Grunde genommen nichts mit ihm zu tun», meinte diese nur. Als sie bemerkte dass Tenten einen Punkt hinter ihr anstarrt, drehte sie ihren Kopf in diese Richtung und riss erschrocken die Augen auf. «Hidan, oh Gott du hast mich erschreckt!», erleichtert atmete sie aus. «Hmm, nichts mit ihm zu tun also. Das kann man jederzeit ändern», Sakuras Bemerkung ausser Acht lassend, grinste er sie schelmisch an und entfernte sich von den zwei Frauen. «Was war das denn?», verständnislos blickte die Braunhaarige dem jungen Mann hinterher. «Das habe ich mich auch gerade gefragt», meinte die Haruno nur und folgte dem Blick von Tenten. Ino, die ihre Freundin skeptisch betrachtete, schloss gerade die Flasche mit Wasser zu und legte diese auf dem Wohnzimmertisch ab. «Saku? Ist etwas passiert oder wieso so nachdenklich heute?», fragte die junge Yamanaka die Rosahaarige wenig später. Sakura, die gedanklich ganz wo anders war als im hier und jetzt, blickte Ino blinzelnd an. «Wie? Was?», die Yamanaka rollte nur mit den Augen und wiederholte ihre Frage. «Ach stimmt! Mir ist heute etwas Komisches passiert», sagte die junge rosahaarige Frau und schilderte der Blondhaarigen was am Morgen mit diesem Hidan vorgefallen war. «So wie ich das verstehe will der Kerl etwas von dir und so wie du ihn mir beschrieben hast, muss er ne wirklich heisse Schnitte sein Schätzchen», begeistert nickte Ino und lehnte sich an der Couch an. «Ja er sah wirklich gut aus aber trotzdem nach den Erzählungen von Tenten kann ich ihn nicht wirklich einschätzen. Wie auch immer das hatte er sicher nicht so gemeint», winkte sie ab und die Yamanaka zog einfach nur die Augenbrauen ungläubig nach oben. «Wie du meinst aber du bist auch ne heisse Schnitte also vielleicht wirst du ihm ja in nächster Zeit ab und zu über den Weg laufen», Sakura musste grinsen, Ino musste immer wieder das letzte Wort haben, dachte sich die junge Frau und stand von der Couch auf. «Ich muss heute für eine Mitarbeiterin einspringen, also musst du wohl oder übel ohne meine Gesellschaft auskommen», «Ja ganz schrecklich!», gespielt bestürzt fasste sich die blondhaarige Yamanaka am Kopf und musste im nächsten Moment anfangen zu lachen, die Rosahaarige stimmte gleich darauf mit ein. Die Frauen verabschiedeten sich und die Haruno begab sich auf den Weg zur Arbeit, sie wollte nicht wieder zu Spät kommen. «Hier die nächste Bestellung wartet schon», Sakura nahm das Tablet entgegen und brachte dies zu den Kunden, die schon darauf gewartet haben. Seit dem Besuch vom Uchiha und seinem Freund, sah sich die junge Haruno unbewusst nach den Beiden um. Heute auch, mit der Enttäuschung dass sie doch nicht da sind. «Und wie geht es voran in der Uni?», fragte sie Temari und lehnte sich am Tresen an. «Ganz gut», lächelnd verräumte die Haruno das Tablet und lehnte sich ebenfalls am Tresen ab. «Und wie sieht es mit der Liebe bei dir aus?», «Eigentlich läuft da gerade nichts», Sakura erzählte ich nichts von dem Treffen kommenden Samstag, da sie jetzt schon wusste das es nichts Ernstes werden wird. «So so, wenn es was gibt, dann musst du sofort bescheid geben», zwinkernd ging sie zu einem Kunden zu, der etwas bestellen wollte. «Sasuke! Du hast ja gar nichts mehr im Kühlschrank, was soll ich denn bitte jetzt essen?!», genervt verdrehte der Angesprochene die Augen. Sasuke ging es wieder ein Stück besser und Naruto, der es nicht lassen kann Sasuke einen Tag Ruhe zu gönnen, musste wieder wegen etwas jammern. «Dobe! Ich war und bin noch etwas krank, wie hätte ich bitteschön einkaufen gehen können?», «Mikoto hätte das sicher für dich gemacht oder ich hätte etwas zu essen mitgenommen, denn hier gibt es ja nicht wirklich viel», man sah dem Uzumaki an das er ihn damit aufziehen will, es gleichzeitig aber ernst meinte. «Wie auch immer, wenn du unzufrieden bist, kannst du gerne gehen», meinte der Schwarzhaarige vom Schlafzimmer aus. Er war noch viel zu müde um mit dem Blondschopf zu streiten aber lassen konnte er es trotzdem nicht. Naruto, der von der Küche wieder ins Schlafzimmer zurück kam, verschränkte die Arme vor der Brust und grinste den Uchiha an. «Netter Versuch aber ich bleibe hier», «Wie du willst.» Als es langsam begann Abend zu werden, klingelte es an der Wohnungstür des Uchihas. «Ich mach schon auf», sagte der Uzumaki und begab sich in den Flur. Er öffnete die Tür und schaute überrascht, als er die Person vor ihm erblickte. «Karin?», diese verdrehte die Augen und drängelte sich durch Naruto in die Wohnung hindurch. Sie fand nach zwei Türen Sasukes Schlafzimmer und als der Uchiha die Rothaarige entdeckte, sah er sie aus einer Mischung von Überraschung und Schock an. Genervt seufzte er aus, als sie anfing zu reden. «Sasuke! Oh Gott ich hoffe dir geht es besser, ich werde mich schon um dich kümmern keine Sorge!», sie wollte den Uchiha am Arm streichen, als dieser sich schnell aufrichtete und von ihr etwas Abstand nahm. «Karin geh wieder, ich brauche deine Sorge und deine Hilfe nicht», gleichgültig zuckte er die Schultern, während sie wütend und enttäuscht zugleich die Arme verschränkte. «Aber Sasuke! Wir könnten uns so etwas näher kennen lernen!», «Ich will dich nicht kennen lernen und bitte geh jetzt!», nun konnte man dem Uchiha deutlich ansehen wie genervt er von dieser Frau war. «Wie du meinst!», sie stampfte wieder zurück zur Eingangstür und knallte diese gleich darauf zu. Naruto der das Ganze vom Flur aus mitbekommen hat, trat lachend in das Zimmer des Schwarzhaarigen ein. «Die kann es wohl nie lassen!», «Musstest du sie rein lassen?», der junge Mann legte sich wieder in sein Bett zurück. «Sie hat sich einfach reingedrängelt, da konnte ich nicht viel tun und übrigends war es zu amüsant was sie da abgetrieben hat!», grinste er und lehnte sich an der Wand gegenüber vom Bett an. Als der Uzumaki einen Anruf von Hinata bekam dass das Abendessen fertig sei, verabschiedete er sich vom Uchiha und verliess mit einem Grinsen die Wohnung. Fugaku schloss gerade seine Haustür, als er von seiner Frau herzlich mit einem Kuss begrüsst wurde. «Ich habe schon auf dich gewartet, das Abendessen ist fertig», sagte sie und ging in den Essbereich, Fugaku folgte seiner Frau und beide setzten sich auf die Stühle. «Ich finde es toll das du Sasu bei der Arbeit hilfst», sprach sie und nahm einen Schluck von ihrem Getränk. «Ich weiss schliesslich besser als er wie es in der Firma ablauft. Ursprünglich gehörte sie ja mir», erwiderte er. «Ja aber jetzt passen deine Söhne darauf auf», lächelnd ass Mikoto weiter. Sie war stolz auf ihre Söhne und zeigte dies auch. «Hast du mit Sasu über Sakura geredet?», der Uchiha blickte kurz auf, bevor er ihr antwortete. «Nein also ich habe jedenfalls keine Details genannt», «Gut gemacht, dafür werde ich dir morgen dein Lieblingsessen kochen», grinste die Uchiha zufrieden. Der Uchiha zog kurz seine Augenbrauen zusammen, er fühlte sich gerade wie ein Hund, der ein Leckerli bekommt, weil er seinem Herrchen gehorcht hat. «Ich hoffe sehr das die Beiden sich verstehen werden! So wie ich Sakura von den Erzählungen ihrer Mutter einschätze, ist sie eine tolle Frau, die es irgendwie schaffen wird Sasukes Herz für sich zu gewinnen», lächelnd sah sie ihren Mann an, dieser erwiderte ihr Lächeln. Fugaku hoffte so wie seine Frau dass Sasuke eine Frau finden wird. Und da sich die zwei Männer besser verstehen, seit Sasuke die Firma leitete, konnten sie offener als gewöhnlich miteinander reden. Nach dem Essen, gingen Beide ins Bett und schliefen auch wenig später ein. Am nächsten Tag in der Uni, wollte Sakura gerade zur nächsten Vorlesung gehen, bis sie von jemanden aufgehalten wurde. «Hidan?», überrascht sah sie ihn sein attraktives Gesicht, das sie grinsend anschaute. «Sakura, gut siehst du aus», irritiert was das Ganze soll, ging sie einen Schritt zurück. «Äh danke», «Was? Bekomme ich kein Kompliment von dir?», gespielt enttäuscht zog er eine Schnute. «Du siehst auch gut aus», lachend verdrehte sie die Augen. «Danke, freut mich das aus deinem Mund zu hören. Wohin warst du denn auf dem Weg?», «Ich wollte gerade zur Vorlesung von Herr Hatake», während sie ihm antwortete, blickte sie zur Uhr, die auf dem Gang war und bemerkte dass sie sich etwas beeilen sollte. «Dann werde ich dich schnell dahin begleiten, meine Vorlesung ist gleich in der Nähe», sie nickte und zusammen begaben sie sich zu der Vorlesung. Vor der Tür hielt er sie kurz noch auf. «Wie wäre es wenn wir heute noch zusammen ausgehen? Ich will dich besser kennen lernen», Sakura war überfordert, sie empfand Hidan für einen gutaussehenden Mann aber sie wollte nichts von ihm. «Danke aber tut mir leid ich kann nicht. Ich will gerade keine Beziehung oder sonst jemanden kennen lernen», sie sagte das so offen und ehrlich zu ihm dass er sie damit nicht weiter belästigen wollte, jedenfalls nicht in nächster Zeit. «Geht klar! Wenn du trotzdem Interesse hast, bin ich meistens in der Bibliothek», damit verabschiedete er sich von der hübschen Rosahaarigen und lief zu seiner Vorlesung. Kapitel 7: Seven: Information ----------------------------- Nun ist es schon Donnerstag, wie jeder andere auch ein schöner, sonniger Tag und dem jungen Uchiha ging es soweit wieder bestens. Er war gerade auf dem Weg zu seinem Büro und ging den langen Gang entlang, die mit vielen Türen ausgestattet ist, die in die Büros der anderen Mitarbeiter führten, als sein Handy klingelte, zückte er es aus seiner Hosentasche und nahm den Anruf entgegen. «Uchiha», stellte er sich der Person am anderen Ende vor. «Sasuke, ich habe tolle Neuigkeiten für dich!», trällerte Mikoto ins Telefon und schien sich zu freuen dass es ihrem Sohn besser ging. Sasuke, der währenddessen in seinem Büro, das vom grossem Fenster mit Licht durchflutet wurde, angekommen war, liess sich auf seinem schwarzen Bürostuhl nieder. «Sind diese tolle Neuigkeiten auch für mich toll oder denkst nur du dass sie toll sind?», was Mikoto und er für toll und nicht so toll empfinden, war nicht immer das Gleiche, deswegen fragte er lieber mal nach. «Ach Sasuke! Was ist das denn für eine Frage! Wie auch immer, ich habe von Itachi und deinem Vater gehört das du mehr über dein Date wissen willst, ist doch so oder?», der schwarzhaarige junge Mann gab einen bestätigenden Laut von sich, war ja klar das die zwei seiner Mutter alles sagen mussten, wenn es um ihn ging. Er war dennoch gespannt was seine Mutter nun vor hatte. «Ich dachte mir, ich gebe dir die ein oder andere Information über sie, wenn sie auch etwas über dich erfahren darf, soweit der Deal», Sasuke überlegte eine Weile und ihm fiel auf dass wohl er sowie sein Date keine Ahnung vom jeweils anderen hatten. Er wollte seine Mutter danach ausfragen, beliess es aber dabei und erwähnte seinen Gedankenblitz ihr gegenüber mal nicht. Als er ein Räuspern von der älteren Uchiha vernahm, stimmte er der Anforderungen zu, denn im Grunde genommen wäre das nur fair. «Hn. Also gut», zufrieden grinste Mikoto, für sie war das auch einfach eine Art der Bestätigung dass ihrem Sohn das Treffen doch nicht so egal ist und er sich doch Gedanken darüber machte oder eher um seinem Date. «Was kannst du mir über sie sagen?», begann der Uchiha auch gleich, er wollte schliesslich seine Arbeit noch beginnen und vor Feierabend damit fertig werden. «Sie ist eine nette junge Frau und ist etwas jünger als du, sie ist 23 Jahre alt», «Was macht sie beruflich?», «Sie hat einen Nebenjob, da sie studiert und ist eine wirklich attraktive Frau», mit diesen Worten endete Mikoto und wartete gespannt auf eine Reaktion von ihrem Sohn. «Hn. Danke, bis dann», noch bevor sich die ältere Uchiha von ihrem Sohn verabschieden konnte, hatte er schon aufgelegt. Der Schwarzhaarige wusste nicht viel mehr als vorher über sein Date. Einige Informationen hatte er schliesslich doch bekommen aber viel gab seine Mutter nicht preis. Als er auf die Zeit schaute, holte er sogleich seine Unterlagen aus einem Schreibtischfach hervor und widmete sich nun seiner Arbeit vor ihm. Er würde wohl wieder länger als üblich arbeiten müssen. Die Vorlesung von Herrn Hatake ist für Sakura interessant gewesen und diese machte sich auch ausreichend Notizen, wie er von den Weltkriegen erzählte und was alles vorgegangen war, war sehr spannend zu wissen, wohingegen Tenten eher desinteressiert auf ihr Notizblock kritzelte. «Tenten, ich kann dir nicht jedes Mal meine Notizen leihen», belustigt hörte Sakura mit dem schreiben auf und wandte sich der immer noch kritzelnden Tenten zu. «Ja ich weiss, keine Sorgen ab der nächsten Vorlesung klappts schon», zuversichtig nickte sie noch, während Sakura immer noch belustigt ihren Kopf schüttelte. Diesen Satz hatte sie schon unzählige Male von der braunhaarigen Freundin gehört. Nachdem der Vorlesung zu Ende war, wollte Sakura noch etwas mit Herrn Hatake besprechen, als sie plötzlich von einer männlichen Stimme gerufen wurde. «Sakura!», sie drehte sich zu der Richtung um und war überrascht Hidan anzutreffen. «Hidan? Was ist los?», fragte sie ihn sogleich auch. «Ich wollte dich abholen, damit wir zusammen Mitagessen können», Sakura fiel der etwas verführerische Unterton auf und wenn sie sich richtig erinnerte war dieser auch immer wenn er mit ihr geredet hatte vorhanden. Etwas unsicher lächelte sie ihm entgegen. «Ich würde gerne mitkommen aber ich muss noch etwas mit Herrn Hatake besprechen», Hidan nickte nur und verabschiedete sich von der Rosahaarigen. Die Haruno fand den jungen Mann nett aber sie hoffte sehr, dass er lieber und bald jemand anderen finden wird, denn sie hatte kein Interesse am jungen Mann. Nachdem die Uni zu Ende war, wollten Sakura und die Yamanaka, die ihre beste Freundin abholen kam, noch kurz in die Stadt einkaufen gehen. Es wurde schliesslich mal wieder Zeit den kahlen Kühlschrank zu füllen. «Ino also ich finde nicht, dass du das alles wirklich gerne isst», meinte die Rosahaarige belustigt, während die junge Yamanaka alles was sie gerade sah und für nicht schlecht empfand in den Einkaufswagen legte. Der kleine Supermarkt in denen sich die zwei Frauen befanden, lag nicht weit weg von Sakuras Wohnung, sie mussten also nicht weit fahren, wenn sie etwas benötigten. «Saku! Ich will offener sein und neues ausprobieren! Obwohl einige Sachen mich nicht wirklich ansprechen», kurz verzog die Yamanaka ihr Gesicht, als sie die schwarze Lakritze in ihrem Einkaufswagen entdeckte und sich fragte wieso sie diese hineingetan hatte. «Ja auf meine Kosten», Ino verdrehte daraufhin nur die Augen und sah sie eindringlich an. «Das ist also der Dank für all die Jahre Freundschaft die ich dir gab, für all die Zeit die du mit mir verbracht hast?», «Ich- aber du wohnst bei mir! Und wie auch immer war nicht ernst gemeint, kauf die ruhig was du willst», Ino musste anfangen zu lachen. «Was ist jetzt schon wieder?», «Du bist einfach so leicht reinzulegen! Das macht riesen Spass bei dir, entweder du durchschaust das Spiel und spielst mit oder du glaubst es mir wirklich und deine Reaktion ist einfach so süss und der Hammer!», immer noch lachend legte sie Gemüse sowie auch Süssigkeiten in den Einkaufswagen. «Oh Gott Saku, heisse Schnitte in der Obstabteilung!», Ino lief unauffällig zu der eben genannte Abteilung und stellte sich neben dem grossgewachsenem Kerl hin. Sie tat so als ob sie sich nicht entscheiden könne. «Äpfel sind meine Lieblingsobstart, da will ich immer die die gut sind und das sind für mich die roten Äpfel», begann sie das Gespräch und lächelte dem jungen Mann freundlich entgegen. «Ino Yamanaka und Sie sind?», der junge Mann etwas überrumpelt von der blondhaarigen Dame, stellte sich ebenfalls vor. «Shikamaru Nara», als Ino den Namen hörte machte es klick bei ihr. Das war doch einer dieser Geschäftsmännern, die mit der Firma der Uchiha zusammenarbeitete. Fröhlich lächelte sie ihm noch breiter entgegen. «Schön Sie kennen zu lernen», und so begann ihr Flirtspiel, überraschenderweise spielte der Nara mit, was man nicht wirklich von ihm kannte. Als die blondhaarige Yamanaka wieder zurück zu Sakura ging, die die Szene genau beobachtet hatte, grinste sie breit. «Und?», «Ich habe seine Nummer!», grinste diese und legte die paar Äpfel in den Einkaufswagen, ehe sich die zwei Frauen auf zur Kasse machten. In Sakuras Wohnung angekommen, bereiteten die zwei Frauen das Abendessen vor und schlugen vor noch ein Kuchen zu backen. Während Ino die Sauce für die Nudeln zubereitete, bekam Sakura eine SMS von ihrer Mutter, in der sie schrieb das sie später noch vorbeikommen wird. «Wieso denkst du kommt sie vorbei?», fragte Ino sie und stellte die noch heisse Herdplatte aus, da das Essen soweit fertig war. «Keine Ahnung, bin gespannt was es diesmal ist», erwiderte die Haruno schulterzuckend und holte das Geschirr und Besteck aus den Küchenschränken. Die Yamanaka räumte in dieser Zeit schnell die Küche halbwegs auf und die Beiden setzten sich um ihr Abendessen zu verspeisen. Nachdem sie fertig gegessen hatten und das Geschirr gerade verräumt haben, klingelte es schon an der Tür. «Das muss sie wohl sein», murmelte die rosahaarige Haruno und holte ihre Mutter in die Wohnung, ins Wohnzimmer herein. Ino, die nach kurzer Zeit auch ins Wohnzimmer eintrat, setzte sich zu den Beiden Harunos, die es sich schon auf der Couch gemütlich gemacht hatten. «Ich will mit dir über deine Verabredung reden», interessiert horchte die junge Haruno auf. «Er ist ein Mörder! Ein kalter Killer!», entsetzt sahen die zwei Harunos die Blondhaarige an. «War nur Spass, red weiter Mebuki», grinste Ino und forderte die ältere Haruno auf weiter zu reden. Diese schüttelte nur den Kopf und sprach weiter. «Naja klar ist er ist kein Killer, nur so nebenbei und da ich dich nicht zu sehr im Dunkeln tappen will, gebe ich dir ein paar Infos über ihn preis», «Klas nur zu», man sah der rosahaarigen Frau an, dass sie es sich nicht anmerken lassen wollte, dass sie mehr über ihr Date erfahren möchte. «Er ist 24 Jahre alt und Geschäftsmann, somit ist deine Zukunft gesichert Liebes», «Mam!», «War nur Spass», «Also ich finde das ist ein wichtiger Punkt», meinte Ino grinsend. «Er sieht wirklich gut aus, Ino würde ihn eine heisse Schnitte nennen da bin ich mir sicher!», Sakura schielte kurz zu ihrer blauäugigen Freundin. «Mam diese Informationen bringen kein Licht ins Dunkle», «Ja ich kann auch nicht mehr sagen ausser dass du ihn dir angeln wirst!», zwinkernd drückte Mebuki ihrer Tochter die Daumen, die nur mit dem Kopf schütteln konnte. «So Liebes, ich muss langsam los, wir sehen uns sicher diese Woche noch», die Frauen verabschiedeten sich von Mebuki und diese verliess die Wohnung und fuhr nach Hause. «Ich bin so gespannt wer die heisse Schnitte ist Saku!», «Ja ich weiss, ich nämlich auch.» Der junge Uzumaki war gerade dabei zum Uchiha zu fahren. Er wollte ihn mit zu einer Bar mitnehmen, in der sie früher öfters hingegangen sind. Da er einige Tage nur im Bett zuhause verbracht hatte, war Naruto der Meinung, dass er wieder nach Draussen gehen sollte, die Arbeit ausser Acht lassend. Vor dem teueraussehendem Wohnblock hielt er an und gab dem Uchiha mittels einer SMS bescheid, dass er im Auto wartete. Nur wenige Minuten später konnte man eine Gestalt ausmachen, die den Wohnblock verliess und auf Narutos Auto zuschritt. Der schwarzhaarige Uchiha hatte eine lässige Jeans und ein schwarzes T-Shirt an. Er stieg ein und machte es sich auf dem Beifahrersitz bequem. «Dobe», wurde der Blondschopf monoton vom Uchiha begrüsst. «Teme», der Uzumaki hatte seine ganzen Überredungskünste einsetzen müssen, bis er den Uchiha endlich dazu überredet hatte doch noch mitzukommen. «Wir treffen uns in der Bar mit Neji und Shikamaru», gab er dem attraktiven Uchiha bescheid, dieser nickte nur als Bestätigung. «Das wird sicher witzig», «Ja, wenn sich alle schon nach zehn Minuten betrinken, ganz toll», «Teme, heute gehen wir es langsam an, nach fünfzehn Minuten», der Uzumaki machte selbstverständlich nur Spass, er durfte sowieso nicht viel trinken, schliesslich musste er ihn und Sasuke heil nach Hause bringen und Hinata wollte nicht dass er zu viel trank. Nach der für Sasuke langen Autofahrt, stiegen die zwei jungen Männer aus und betraten die Bar. Sie fanden nach kurzer Zeit auch schon die anderen und setzten sich zu ihnen. Die Bar war immer noch eine der beliebtesten der Stadt und klein war sie ganz und gar nicht. Schon in ihrer High School Zeit besuchten sie diese Bar und noch heute war es eine der beliebtesten Bars der Stadt. Die Sitze waren mit schwarzem Leder überzogen und die runden Tische aus dunklem, lackiertem Holz. «Hey Leute!», die Männer begrüssten sich untereinander mit und bestellten sich einen Drink. Langsam kamen die Männer in Gespräche, da sie am Anfang als sie ihre Getränke erhalten haben, diese erstmal tranken. «Leute Teme hat diesen Samstag ein Date!», rief Naruto in die Runde und blickte grinsend zu dem Schwarzhaarigen neben sich, der nur genervt die Augen verdrehte und sich fragte, wieso er das unbedingt heraus posaunen musste. «Was? Unser Sasuke!», Neji, der schon etwas angetrunken war, lachte ungläubig auf. «Das wird doch nur so ein kleiner Zeitvertreib sein!», fügte er noch hinzu und nahm noch einen Schluck von seinem kühlem Getränk. Sasuke, der nichts dazu beitragte, schenkte Naruto noch einen warnenden Blick, damit er nicht mehr dazu sagte. «Wie geht es Hinata?», fragte der Nara und lehnte sich zurück. «Gut! Sie ist einfach fantastisch!», Sasuke, der Naruto zuhörte, fügte noch hinzu, «Im Bett oder, schliesslich hast du mir das kürzlich so gesagt», nun musste der Uchiha ein wenig grinsen und lehnte sich ebenfalls zurück. Neji, der das mitgehört hatte, schaute Naruto kühl und gleichzeitig streng an. Gott sei Dank war er angetrunken, sonst wäre er wohl auf Naruto losgegangen, der natürlich abstritt jemals so etwas gegenüber Sasuke erwähnt zu haben. «Sasuke, die Weiber dort drüber haben ein Auge auf dich geworfen und schlecht sehen sie nicht aus», sagte Neji und zeigte mit einer Kopfbewegung in der Richtung, in der hübsch junge Frauen verführerisch in die Richtung des Schwarzhaarigen schauten. «Hn», «Ob diese Verabredung doch was ernstes ist?», meinte Neji grinsend und blickte dem Uchiha herausfordern in die tiefschwarzen Augen. «Tz. Was soll das heissen?», «Na vielleicht hast du’s nicht mehr drauf wie früher, oder dein Date sieht besser aus als die da drüben», er zeigte in die Richtung, in der eine schwarzhaarige junge Frau an der Bar anlehnte. «Keine Lust», meinte der attraktive Uchiha nur und nahm noch einen Schluck von seinem Drink. Der Hyuuga, der bemerkte dass es nichts nützte ihn weiter zu reizen, gab es auf, nicht ohne ihn nochmal auffordernd anzugrinsen. Naruto und Shikamaru, die das Szenario mitbekommen hatten, grinsten breit. «Und Nara ist bei dir was los oder immer noch ganz alleine?», wandte sich Neji nun dem Nara zu. «Alleine», meinte er schulterzuckend und musste kurz an die blondhaarige hübsche Frau denken. «Und du?», «Naja hier und da gab es schon die ein oder andere aber die Richtige, nein», antwortete er ihm und sah sich in der Bar um. Naruto, der eine Weile Sasuke musterte, mischte sich nun auch in der Unterhaltung ein. Sein Freund schien nachdenklich zu sein also liess er ihn ausnahmsweise in Ruhe. «Ihr habt einfach kein Glück so wie ich!», neckte er die Beiden, die ihm einen Blick schenkten, der aussagte ‘Halt die Klappe’. «Hallo!», die schwarzhaarige Frau von vorhin, kam zum Tisch und nahm neben Sasuke Platz. Die Männer, ausser Sasuke, begrüssten die hübsche Frau. «Darf ich mir euren Freund kurz ausleihen?», zuckersüss fragte sie dies. Die Angesprochenen tauschten kurz Blicke aus und sahen dann zu Sasuke. «Ehm klar?», unsicher antwortete der Uzumaki der Frau, die dann breit lächelte. «Gehen wir irgendwohin wo es ruhig ist», sagte sie an Sasuke gewandt und strich im verführerisch am Arm auf und ab. «Hn. Such dir jemand anderen aus, du bist nicht mein Typ», mit etwas unterkühlter Tonlage sprach er zu ihr, die Frau weitete überrascht die Augen. Sie hatte gedacht es würde funktionieren, wenn sie ihn so ansprach. Sie liess von ihm ab, als er sie gleichgültig ansah und verliess den Tisch ohne ein weiteres Wort. «Teme, die war doch hübsch!», meinte Naruto an den Uchiha gewandt. «Hn.», die jungen Männer zuckten nur mit den Schultern und tranken ihre Drinks aus. Die Haruno und die Yamanaka betraten gerade eine Bar, die ihnen ein Freund von ihnen vorgeschlagen hatte. «Ino eigentlich wollte ich heute gar nicht mehr ausgehen!», rief sie ihrer besten Freundin entgegen. «Ach Saku! Das wird sicher spassig!», meinte die blondhaarige Yamanaka nur und schlängelte sich durch die Menschenmenge zur Bar hindurch, dicht gefolgt von der jungen Haruno. Während die Yamanaka ihr Getränk bestellte, lehnte sich die rosahaarige Schönheit an der Theke der Bar an und bestellte sich ebenfalls etwas zu trinken. «Vielleicht finde ich ja ne heisse Schnitte, die ich dir vorstellen kann!», grinste die Yamanaka und nahm ihr Getränk entgegen, das kurze Zeit später gebracht wurde. Sakura, die ihren Drink ebenfalls entgegen genommen hat, nahm sogleich einen Schluck von der kühlen Flüssigkeit. «Hey Mädels!», ein braunhaariger junger Mann kam auf die zwei Frauen zugelaufen und hielt vor ihnen an. «Kiba schön dich wieder zu sehen!», wurde dieser sogleich begrüsst. «Ja es ist eine Zeit lang her seit ich euch beide gesehen habe! Wie geht’s euch?», «Ganz gut. Ino renoviert ihren Laden!», auf Grund der lauten Musik, musste man auch etwas lauter miteinander sprechen. «Cool, sicher werden mehr Kunden durch dich Renovierung kommen», erwiderte der Inuzuka und bestellte sich noch einen Drink. «Also Leute ich muss dann auch gleich los! Bis dann!», die jungen Frauen verabschiedeten sich auch und widmeten sich ihren Getränken zu. «Teme, gehen wir und holen uns noch ein paar Drinks», die Gläser waren schon leer und die anderen waren der Meinung noch eine Runde zu trinken. Sasuke nickte bloss und folgte dem Uzumaki zur Bar. Mitten auf dem Weg zum eben genannten Ort, stoppte Naruto. «Dobe was ist los? Geh weiter», rief der Uchiha seinem Freund zu, der grinsend zur Bar zeigte. Der Schwarzhaarige folgte seinem Blick und zog überrascht eine Augenbraue nach oben. Das war doch die vom Café. Sie sah nicht schlecht aus, mit ihrer engen, hellen Jeans und dem ebenfalls engem, weissem Shirt. «Was für ein Zufall! Gehen wir hallo sagen!», mit diesen Worten steuerte direkt zur Rosahaarigen zu. Der Schwarzhaarige folgte seinem Freund seufzend und hielt sich aber zurück. «Hei!», begrüsste der Uzumaki die zwei Damen. Sakura, die sich gerade mit Ino unterhalten hatte, schaute zu Naruto, der sie breit angrinste. Sasuke der direkt hinter dem Blondschopf stand, wurde von der Rosahaarigen kurz gemustert, ehe er sich mit verschränkten Armen an der Bar anlehnte. «Hei!», sie wusste nicht recht was sie sonst sagen sollte, deshalb wartete sie einfach ab was er denn zu sagen hatte. «Was für ein Zufall dich hier anzutreffen! Letztens im Café hatten wir gar nicht die Möglichkeit uns gegenseitig vorzustellen! Ich bin Naruto Uzumaki und das hier ist Sasuke Uchiha, vielleicht hast du ja mal von ihm gehört oder gelesen», stellte sich der Uzumaki und seinen Freund vor. «Ja hab mal von ihm gehört», lächelte sie die jungen Männer unsicher an, man konnte ihr ansehen, dass sie nicht gedacht hättevdie zwei irgendwo nochmal anzutreffen. «Ehm ich bin übrigends Sakura Haruno und das ist Ino Yamanaka», «Schön euch kennen zu lernen!», rief diese auch gleich gut gelaunt aus. «Sasuke Uchiha, ja?», sprach die Blondhaarige den Uchiha auch gleich an. «Hn. Dobe ich bestell mal die Getränke», sagte er an Naruto gewandt und widmete sich dem Barkeeper zu. «Er kann das also doch alleine! Muss ein Wunder sein!», meinte die Haruno belustigt und konnte sich kurz darauf den Kopf gegen die Wand stossen. Sie konnte es nicht lassen ein, zwei Kommentare abzulassen. Der Uchiha währenddessen blickte sie mit hochgezogener Augenbraue an und der Uzumaki musste es sich verkneifen seinen besten Freund auszulachen. «Sakura dem hast du’s gegeben!», sagte er lachend und klopfte dem Uchiha beschwichtigend auf die Schulter. «Hn.» Ino die das Szenario grinsend mit ansah, klopfte der Haruno gedanklich stolz auf die Schultern. «War nur Spass», versuchte die Haruno den attraktiven Schwarzhaarigen aufzumuntern. «Klar», meinte dieser nur und für einen kurzen Moment konnte man erkennen, wie seine Mundwinkel leicht nach oben zuckten, bevor er sich von den Frauen abwandte und mit dem Uzumaki, der sich fröhlich von ihnen verabschiedete, die Drinks zu ihrem Tisch brachten. Langsam wurde es Zeit zu gehen und die Männer, die noch eine Stunde in der Bar verbracht hatten, standen auf und verliessen diese wenig später. Die attraktive, rosahaarige Frau hatte der Uchiha den restlichen Abend nicht mehr zu Gesicht bekommen. Zuhause angekommen, ging Sasuke erstmal duschen. Er war müde und morgen musste er auch schon wieder arbeiten. Diese schwarzhaarige Frau vorhin war nichts für ihn, höchstens für eine Nacht aber er hatte momentan keine Lust auf sowas. Er legte sich nach dem Duschen nur in Boxershorts bekleidet in sein weiches Bett und schlief mit den Gedanken an die freche Haruno wenig später ein. Kapitel 8: Eight: thoughts -------------------------- Sakura, die für sie und Ino einen Snack vorbereitete, wurde von einem spitzen Aufschrei der Yamanaka unterbrochen. «Ino! Was ist passiert? Wieso schreist du?!», besorgt trat die Haruno in das gemütliche Wohnzimmer, in der die Yamanaka hüpfend durch den Raum tanzte. «Saku! Rate mal wer mir geschrieben hat!», Sakura überlegte kurz und dann kam ihr die Erleuchtung. «Die heisse Schnitte aus der Obstabteilung?», stürmisch nickte Ino bestätigend und setzte sich, nach dem sie noch einige Minuten durchs Wohnzimmer gehüpft war, auf die Couch. «Naja eigentlich hab ich ihn zuerst angeschrieben, wir kamen dann im Gespräch also wir haben eine Menge geschrieben und da hat er mich heute Abend eingeladen!» «Was! Das ist ja klasse!», die Haruno freute sich für ihre beste Freundin. «Endlich! Er ist gutaussehend und sehr Intelligent, er hat ein hohes IQ, hab ich mal in einer Zeitschrift gelesen», somit begann die Blondhaarige zu schwärmen und damit es nicht all zu langweilig wird, holte sich die Haruno die Snacks aus der Küche und setzte sich auf die Couch zur immer noch sprechenden Yamanaka. Der langhaarige Uchiha, war gerade dabei in Sasukes Büro einzutreten, bis er von seinem klingeldem Handy unterbrochen wurde. «Hallo?» «Itachi, ich bin’s Honoka. Ich wollte dich nur an unsere kleine Wette erinnern», man konnte das Grinsen förmlich heraushören. «Ach sehr lieb von dir mein Schatz! Aber ich werde die Wette nicht einfach vergessen, keine Sorge», auch der Uchiha musste grinsen, sie war sich wohl sicher dass sein kleiner Bruder die Verabredung versauen wird. «Wie auch immer Schatz, ich muss arbeiten. Bis dann, hab dich lieb» «Ich dich auch du Pfosten», sie legte auf und der Uchiha konnte nur belustigt schmunzeln. Er hatte eine tolle, nette Freundin, dachte sich der schwarzhaarige Mann und betrat nun Sasukes Büro. «Na Bruderherz? Was gibt’s?» «Setz dich einfach», erwiderte der jüngere der Brüder nur. «Itachi», der Angesprochene blickte ihn fragend an. «Das Treffen morgen, soll wie es aussieht nicht das letzte sein», begann Sasuke. «Ich weiss», meinte der ältere Uchiha. «Ich hab irgendwo das Gefühl, ihr wollt mich verarschen», Itachi sagte nichts dazu. Mikoto meinte es wirklich zum Wohl ihres Sohnes aber Itachi machte aus Vergnügen seinen Bruder zu verkuppeln mit. «Naja ... nein, wir meinen es nur gut», zur Verstärkung seiner Worten richtete er sich auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Seufzend liess Sasuke seine Arme auf den Tisch fallen. «Ich muss ihr unseren Vater vorstellen, was kommt dann? Eine Verlobung?!», «Wieso regst du dich erst jetzt auf? Und vor allem was kann ich denn dafür?!», Itachi blickte seinen kleinen Bruder auffordernd an. «ich konnte mich gar nicht aufregen, ich war krank und wurde von Naruto immer irgendwohin geschleppt. Und du bist mein grosser Bruder, bei wem sonst soll ich mich denn aufregen. Dafür sind grosse Brüder doch da?», Itachi zog beide Augenbrauen nach oben, während Sasuke sich zufrieden mit seiner Konter zurück lehnte. «Ach so? Naja, wie auch immer ich habe nicht gesagt das er sie kennen lernen soll, er will das von selbst aus und was ist daran so schlimm? Wenn sie eine anständige Frau ist, dann wird Dad sicher stolz auf dich sein so jemanden an der Seite seines Sohnes zu sehen», Itachi versuchte seinen Bruder dazu zu bewegen das Date nicht zu versauen, damit er diese verdammte Wette gewinnt. «Hn. Geh und mach deine Arbeit, wir haben schon genug Zeit verschwendet», der ältere Uchiha nickte grinsend und begab sich zu seinem Büro, in dem er siegessicher anfing zu lächeln. Er hatte die Wette so gut wie in der Tasche, dachte er sich und begann mit seiner Arbeit. Der blondhaarige Uzumaki war mit Hinata und seiner Mutter Kushina einkaufen gegangen, auf das er gar keine Lust hatte. «Ach Mam! Ich hätte dir die Brieftasche auch geben können und wäre zuhause geblieben», plapperte der Uzumaki und wurde von Hinata in die Seite gestupst. «Naruto! Was ist so schlimm daran mit deiner Verlobten und deiner Mutter einkaufen zu gehen?!», auffordernd schaute sie dem Blondschopf ins Gesicht, während Kushina nur den Kopf schütteln konnte und Gemüse in den Einkaufswagen legte. «Es ist ja nicht schlimm nur ... naja ich hätte das ja euch überlassen können», verteidigte sich Naruto. «Jetzt bist du hier und du kannst gerne verschiedene Saucen holen gehen, gleich da drüben», Hinata zeigte auf ein Regal, voll mit etlichen Saucen. Der Blondschopf stimmte ein und gab der Hyuuga einen flüchtigen Kuss auf den Mund, bevor er sich grinsend, in die Richtung des Regales aufmachte. Die hübsche Hyuuga stattdessen schüttelte belustigt den Kopf. «Wie der Vater, so der Sohn, würd ich sagen», grinste die rothaarige Uzumaki und schaute ihrem Sohn hinterer. Als sie alles was sie brauchten eingekauft hatten, fuhr der Uzumaki seine Mutter wieder nachhause und mit Hinata zusammen dann zurück in ihre Wohnung. Alle eingekauften Lebensmittel räumte die Hyuuga in den Kühlschrank oder in die Regale ein. «Hinata!», wurde diese vom Blondhaarigen gerufen. «Komme!», kurzerhand war sie nach wenigen Sekunden in das Schlafzimmer der Beiden angekommen und erblickte einen gelangweilten Uzumaki auf dem Bett, der mit allen vieren von dich gestreckt lag. Bei diesem Anblick musste die Hyuuga belustigt grinsen. «Was ist los?», murrend wandte er sich ihr zu. «Mir ist so langweilig alleine im Bett!», klagte er und warf der Hyuuga anzügliche Blicke zu. Diese verdrehte nur die Augen und grinste ihn kurz darauf an. Sie kam auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf seine weichen Lippen. Er wollte den Kuss nicht unterbrechen und weitermachen, als ihn schliesslich Hinata selbst unterbrach und wieder zum Türrahmen ging. «Später, vielleicht», rief sie ihm während des Gehens zu und ging das Mittagessen vorbereiten. Die junge Haruno war dabei ihre Tasche abzustellen, sie hatte heute früher nachhause gehen dürfen, da eine Vorlesung abgesagt wurde. Da Ino heute einen Termin hatte, war sie diesmal nicht anwesend und die Rosahaarige somit alleine in ihrer Wohnung. Sie schlenderte zu ihrem Zimmer und schmiss sich wortwörtlich aufs Bett. Heute war schon Freitag und morgen wäre dann die Verabredung. Die Haruno war immer noch gespannt wer ihr Date ist und wie er wohl so war. Ist er einer dieser Möchtegern oder doch einer der anständig ist und nicht mit jeder Frau ins Bett springt, Fragen über Fragen häuften sich im Kopf der Haruno und diese kuschelte sich in ihre bequeme Decke ein. Morgen ist es soweit und die Geheimnistuerei wäre beendet, die Gespräche über ‘jemand besonderen’ mit ihrer Mutter würden auch endlich aufhören und sie konnte in Ruhe die Uni beenden, irgendwann mal jemanden finden der der Richtige sein wird. Alles zu seiner Zeit, erstmal die Verabredung hinter sich bringen und dann eins nach dem anderen, tief in Gedanken fiel die attraktive Frau in einem tiefen Schlaf. «Sakura!», die junge Frau öffnete schläfrig ihre Augen und blinzelte dem hellen Licht entgegen. «Saku! Es ist schon Abend und ich muss zu meinem Date!», aufgeregt rüttelte die Yamanaka weiter an Sakura, um diese vollständig wach zu bekommen. Die Haruno entledigte sich Inos Armen, die auf ihrer Schulter platziert waren und setzte sich am Rand des Bettes aufrecht hin. «Ja Ino geh du nur. Was für Zeit haben wir?» «18.30, du hast sicher schon eine Weile geschlafen. Steh erst mal auf, ich muss jedenfalls jetzt los Saku», die Yamanaka in ihrem bis zum Knie langem, schwarzen Kleid verabschiedete sich von der Haruno mit den Worten das in der Küche noch der Rest des Abendessen sei. Nun war die Rosahaarige wieder alleine in ihrer Wohnung und schlenderte noch immer müde in das Badezimmer, das neben ihrem Schlafzimmer ist. Sie wusch sich ihr Gesicht mit kaltem Wasser, mit der Hoffnung etwas wacher zu werden. Sie nahm das Handtuch in ihre Hände und trocknete ihr Gesicht vorsichtig ab. Kurz blickte sie in den Spiegel. Hoffentlich werde ich morgen nicht so schlimm aussehen wie jetzt, dachte sich die junge Frau seufzend und begab sich direkt in die Küche. Sie hatte grossen Hunger bekommen und holte sich am Ziel angekommen das Abendessen, von dem Ino vor einer Weile gesprochen hat. Die Yamanaka hatte sich die Mühe gemacht und Lasagne zubereitet. Schmunzelnd nahm sich die Rosahaarige ein Stück von der leckeraussehende Lasagne auf ein Teller und dazu noch Besteck, mit alldem schlenderte sie zum Wohnzimmer und machte es sich auf ihrer Couch bequem. Genervt seufzte sie aus, sie hatte vergessen etwas zu trinken mitzunehmen, also stand sie wieder auf und holte sich ein kühles IceTea. Als sie wieder im Wohnzimmer eintrat, schaltete sie den Fernseher an und setzte sich währenddessen wieder auf die Couch. Während sie durch die Kanäle schaltete, hielt sie bei einem Kanal an und schaute gespannt ein Interview mit Sasuke Uchiha an. Er trat, laut Ino, nicht gerne und nicht sehr oft im Fernsehen auf, dafür in x-beliebigen Zeitschriften. Interessiert stellte sie die Lautstärke etwas lauter und verfolgte gespannt das Interview. Im Interview wurde er über die Firma und seine Arbeit ausgefragt. Dann kamen viele Fragen ob er eine Freundin hat oder er ab und zu mit Frauen aus reinem Vergnügen ausgeht. Er erwiderte nichts dazu und lief zu seinem Wagen, mit dem er nachher auch gleich von den vielen Leuten wegfuhr. Während die Haruno das Interview mitverfolgt hatte, hatte sie ihre Lasagne schon aufgegessen. Ihren nun leeren Teller legte sie weg und schaute sich eine Serie an, die gerade begonnen hat. Nachdem die Serie zu Ende war, griff sie nach ihrem IceTea und ihr kamen wieder die Erinnerungen im Café und in der Bar wieder. Dieser Uchiha, den kann man wohl schnell reizen. Aber obwohl er genervt und wenn nicht ein bisschen beleidigt war, konnte es die Rosahaarige nicht lassen ihn wieder aufzuziehen. Sein Gesicht ist wirklich attraktiv, wie seine gesamte Ausstrahlung, lächelnd nahm sie einen Schluck und stand auf, um das schmutzige Geschirr in die Küche zu legen, sie wolöte auf andere Gedanken kommen und nicht über den Uchiha nachdenken. Ein Blick auf die Uhr, die an der Wand in der Küche hängte, zeigte ihr dass es schon 20.30 war. Entweder kam Ino heute noch nach Hause oder sie wird eine abenteuerliche Nacht haben. Grinsend an die Blondhaarige denkend, begab sich die Rosahaarige in ihr Zimmer. Zum zweiten Mal an diesem Tag, schmiss sich die attraktive Haruno auf ihr Bett. Alleine war ihr so langweilig, sie wusste nicht einmal was sie machen sollte. Sie deckte sich wieder mit der Decke zu und versuchte wieder einzuschlafen. Ino, die dabei war die Wohnung ihres Dates zu betreten, wurde am Handgelenk gepackt und ins Schlafzimmer des Naras gebracht. Sie wickelte den Schwarzhaarigen in einen leidenschaftlichen Kuss ein. Sie hatte ihn eher für einen ruhigen Kerl gehalten, aber wie sie sehen konnte, konnte er auch ganz anders. Shikamaru fuhr mit seinen Händen ihre Rundungen nach und streichelte ihre Seiten, während sie zum Bett gingen, ohne den Kuss zu unterbrechen, fuhr die Yamanaka über Shikamarus nun offenem Haar. Geniesserisch seufzte er auf und lagerte die hübsche Yamanaka auf das Bett unter ihm. Er fuhr mit seinen Lippen ihren Hals entlang. Die Yamanka stöhnte lustvoll auf und zog den Nara wieder zu sich, um ihn wieder zu küssen. Kurz mussten sie den Kuss wegen Luftmangel unterbrechen. «Sollen wir? «Ist zwar mühsam aber ja wir sollen», meinte er und liebkostete die junge Frau unter ihm weiter. Am nächsten Morgen kam, die blondhaarige Frau in Sakuras Wohnung an. Der junge Nara hatte sie bei der Rosahaarigen abgesetzt und fuhr gleich darauf los. Die Yamanaka trat ein und ihr kam ein leckerer Duft in die Nase. «Mhh! Pfannkuchen!», mit glänzenden Augen setzte sie sich zu Sakura am Tisch. «Dir auch einen guten Morgen», kopfschüttelnd beobachtete Sakura ihre beste Freundin. «Wie war dein Date gestern Abend?», die hübsche Yamanaka, schaute ihr gegenüber an und musste anfangen zu grinsen als sie an letzte Nacht dachte. «Meinst du wie das Essen war oder was danach passiert ist?», wissend sah die Haruno ihre beste Freundin an. «So so! Wie war es. Danach?», die Yamanaka konnte das hübsche Restaurant und das leckere Essen nicht auslassen und erzählte ihr wie nett und intelligent der Nara ist und das er einer der ruhigen Sorte ist, aber das er auch eine andere leidenschaftliche Seite hat. Die Details was sie genau in der Nacht angestellt hatten, liess sie aus und die Haruno, freute sich ehrlich für ihre Freundin jemanden netten kennen gelernt zu haben, vielleicht war das Mr. Perfect für Ino, wer weiss. Die zwei Frauen genossen ihr Frühstück und die Haruno hätte fast vergessen das auch sie heute Abend eine Verabredung hat, wurde aber von einer SMS ihrer Mutter daran erinnert. Kapitel 9: Nine: beginning -------------------------- Die helle Mittagssonne, die hoch am leicht bewölktem Himmel schwebte, schien fast schon fröhlich in die Küche herein und machte es etwas heller im Raum als es schon ohnehin war. Der Uchiha verspeiste gemütlich sein Mittagessen, das aus leckerem Reis mit Sauce bestand. Ein Vibrieren und das Klingeln des Handys auf dem Esstisch, hinderte ihn seine noch warme Mahlzeit weiter zu essen. Einen Moment lang überlegte er sich den Anruf einfach zu ignorieren, als er Narutos Namen auf seinem Handybildschirm erspähte. Er entschied sich aber doch dafür ihn entgegen zu nehmen, sonst stattet der Uzumaki dem Uchiha noch einen Besuch ab und auf einen Besuch vom aufgedrehten Blondschopf hatte er keine grosse Lust. «Was ist Dobe?», der Schwarzhaarige lehnte sich gelassen in seinem Stuhl zurück, legte seinen Kopf in den Nacken und schloss müde die Augen. Er hätte liebend gerne noch etwas Schlaf gehabt, aber der Uchiha arbeitete einige Aufgaben für Montag ab, um diesen etwas lockerer als üblich zu beginnen. «Mir geht’s gut, danke der Nachfrage!», der junge Uchiha konnte den Sarkasmus des Blondschopfs deutlich heraushören, störte sich aber nicht von dem und stiess einen lautlosen Seufzer aus. «Dobe», kurz angebunden forderte er seinen besten Freund zum Punkt zu kommen. Während der Uzumaki sprach, erhob sich der Uchiha, mit einem kurzen Blick auf den Teller und das dazugehörige Geschirr zum Essen, das würde er nachher noch verräumen. Sackend liess er sich im Wohnzimmer auf der Couch nieder und lauschte den Worten seines Freundes weiter. «Hast du gehört Sasuke? Nicht krank werden und versuch nett zu sein! Oder weißt du was sei du selbst einfach in einer besseren Variante! Versuche nicht künstlich zu wirken, wenn du einen auf freundlich tust, das würde sonst peinlich für dich enden», schon zum zweiten oder dritten Mal, der Uchiha hatte keine Ahnung mehr, versuchte der Uzumaki dem Schwarzhaarigen Ratschläge für das Date zu geben. Hin und wieder liess Sasuke einen bestätigenden Laut von sich geben, damit der Blondschopf nicht auf den Gedanken kam, dass der Uchiha ihm nicht zuhörte. «Dobe, ich denke ich habe es verstanden», der Blondschopf wurde damit in seinem Redefluss unterbrochen, sprach aber kurz darauf eifrig weiter. «Ich komme heute Abend noch vorbei, bis dann», mit einem ‘hn’ verabschiedete sich der Schwarzhaarige von seinem besten Freund und legte sein Handy weg. Nach wenigen Minuten der Stille, in der nur das leise Ticken der Uhr an der Wohnzimmerwand zu hören war, erhob sich der Schwarzhaarige auf die Beine und räumte die Küche auf. Er war sich sicher seine Mutter würde ihn noch besuchen kommen, und da will er die Wohnung lieber aufgeräumt haben bevor sie kommt. Das Klingeln der Eingangstür liess den Uchiha während seiner Tätigkeit, das Geschirr in die richtigen Schränke zu verräumen, innehalten. Flink räumte er das letzte Besteck dort auf wohin es seinen Platz hatte und wollte aus der Küche treten. Mikoto, die dabei war ihre eleganten Schuhe auszuziehen, blickte zu ihrem Sohn auf. «Sasuke! Ich dachte mir ich trete schon mal ein», spitzbübisch lächelte sie ihren jüngsten Sohn an. Dieser nickte nur und hatte es nicht anders von seiner Mutter erwartet. «Ich hatte nicht erwartet, dass du mich schon jetzt besuchst», meinte der Schwarzhaarige und setzte sich neben seiner Mutter auf das Sofa. «Naruto kommt heute Abend noch vorbei und ich denke nicht, dass du uns zwei zur selben Zeit um dich haben willst», belustigt lächelte die ältere Frau ihren Sohn an, der dabei war aufzustehen. «Da hast du recht», sagte er noch, ehe er das Wohnzimmer verliess. In der Küche holte er zwei Gläser, die mit kaltem Wasser gefüllt sind mit in das Wohnzimmer. Auf den Weg zurück zu seiner Mutter, stellte sich der Uchiha die Frage woher seine Mutter wusste, dass Naruto vorbeikommt. Als er die Gläser auf dem Tisch abstellte, fragte er seine Mutter dies auch gleich. Mikoto nahm dankend das kühle Getränk in ihren kleinen Hände und trank genüsslich einen Schluck davon. «Er hat es mir und Itachi kurz erwähnt», somit wurde Sasukes Frage beantwortet und dieser liess sich auch wieder neben seiner Mutter nieder. Eine Zeit lang herrschte eine angenehme Stille zwischen den Beiden, diese wurde von einem Räuspern Seitens Mikoto unterbrochen. «Wie läuft es in der Arbeit? Erledigt Itachi seine noch rechtzeitig?», der Uchiha freute sich immer, wenn seine liebevolle Mutter ihn besuchen kam, aber er hatte das starke Gefühl das sie sich über mehr als ‘nur’ Itachi unterhalten möchte. «Ja, er schafft es noch gerade so», der Schwarzhaarige musterte seine Mutter genau, und überlegte sich über was sie mit ihm wirklich sprechen will. «Wann er sich wohl mit Honoka verloben wird?», überrascht zog Sasuke eine Augenbraue hoch, es ist doch sicher nicht das worüber sie mit ihm wirklich sprechen möchte. «Ich meine sie sind ja schon sehr lange zusammen und Itachi wird auch nicht jünger, hat er dir mal etwas darüber erzählt?», nun blickte sie ihn voller Neugier entgegen. Wieso muss sie sich immer einmischen? Seufzend richtete sich der Schwarzhaarige auf und fuhr sich mit seiner rechten Hand durch sein pechschwarzes Haar. «Mam lass Itachi in Ruhe. Er wird sich früher oder später, irgendwann mal, verloben», gedanklich fügte er hinzu, dass er nicht auch noch ihm diese Tortur ergehen lassen wollte. Er wusste es selbst nur zu gut wie seine Mutter ist und sie auf Itachi zu hetzen, so wie es er im Grunde ihm angetan hatte, wollte er nicht. Obwohl der Gedanke daran sehr verlockend war. «Das weiss ich ja aber aus meiner Sicht gesehen lieber früher als später!», das glaubte Sasuke ihr, so war sie halt. Sie will ihren Söhnen ‘helfen’, in dem sie sich in ihre Angelegenheiten einmischt. «Und du mein Junge wirst dich irgendwann auch verloben», Mikoto zwinkerte ihrem Sohn lächelnd zu, während er nur einen tiefen Seufzer rausliess. «Vielleicht, irgendwann mal», an den Gedanken sich zu verloben, konnte Sasuke sich nicht vorstellen. Er ist sich gar nicht so sicher ob das bei ihm irgendwann mal der Fall sein würde, aber wer weiss, solange er seine Mutter hat, wird es sicherlich auch irgendwann einmal eintreffen und auch für ihn wird einmal die Zeit kommen. «Mam, worüber willst du wirklich mit mir sprechen?», er bemerkte es schon seit einer Weile, dass es hier nicht hauptsächlich um Itachi und seiner Freundin geht. Da steckte mehr dahinter. Als Mikoto schliesslich ergeben aufseufzte, sah er die schwarzhaarige Frau interessiert an. Nach ihrem Seufzer, konnte man urteilen, dass sie noch etwas loswerden wollte. Nochmal hörte man seine Mutter tief aufseufzen. «Sasuke, ich wollte dir nur sagen, dass du ihr einfach bescheid gibst. Dein Vater will sie ja gerne kennen lernen», der Uchiha runzelte für einen Moment ungläubig die Stirn. Er war sich sicher, dass es nicht um diese Bitte ging, trotzdem beliess er es fürs erste bei diesen Worten und nickte seiner Mutter kurz bestätigend zu. «Weißt du die Geschichte noch wie ich deinen Vater kennen gelernt habe?», liebevoll lächelte sie ihm zu. Sasuke kannte die Gesichte sehr wohl, schliesslich hatte es seine Mutter schon hunderte Male erzählt und immer wieder lauschte der Schwarzhaarige ihr interessiert zu. «Ja, ich kenne sie», auch er lächelte leicht und wartete bis seine Mutter anfing zu erzählen. «Damals war es ein warmer Sommer gewesen, das Wetter glich dem heute ...», während die ältere Frau tief in ihren Erinnerungen steckend, die Geschichte ihrem Sohn schilderte, lehnte sich der Uchiha mit einem sanften Lächeln auf den Lippen gemütlich zurück. ~>*<~ Auf Grund der geöffneten Fenster, fielen die Sonnenstrahlen augenblicklich in die Wohnung der Rosahaarigen hinein. Die Vögel zwitscherten sich hin und wieder hoch oben auf den Bäumen entgegen und den Verkehrslärm hörte man dank den offenen Fenster ebenfalls, störte der Rosahaarigen nicht, sie hatte sich nämlich mit der Zeit daran gewohnt. Das lange schwarze Kabel das zum Staubsauger dazugehörte, wickelte sie zusammen und verräumte diesen mitsamt dem Staubsauger in den kleinen Abstellraum gegenüber der Eingangstüre. «Bin wieder da!», rief Ino lauthals in die Wohnung hinein. «Du hast dich aber ins Zeug gelegt meine Liebe! Es war noch nie so sauber bei dir!», lachend schlüpfte sie aus ihren hohen Schuhen und lehnte sich an der Wand zum Abstellraum an. «Was? Es war doch sonst immer sauber», sagte die Rosahaarige leicht beleidigt zur Yamanaka und schloss die Tür zum Raum. «War ja nur ein Witz!», belustigt schmunzelte die Yamanka und stützte sich von der Wand ab, um der Rosahaargien in die gemütliche und hellerleuchtende Küche zu folgen. «Wann sind die Renovierungen des Ladens fertig?», wurde die Blondhaarige von ihrer besten Freundin gefragt. «Nur noch hier und da ein paar Dekorationen und schon bald ist der Laden fertig! Du willst mich doch nicht etwa los werden?», gespielt bestürzt zog Ino eine Schnute und verschränkte ihre Arme vor ihrer beachtlichen Oberweite. «Ino war ja nur eine Frage und du kannst solange bleiben wie du willst, deine Wenigkeit ist immer willkommen», grinste die Rosahaarige, die sich an der Küchentheke angelehnt hat. «Wollen wir ein Eis essen gehen? Bei diesem heissem Wetter habe ich mächtig Lust darauf!», mit voller Vorfreude auf ihr Eis, sah die Yamanaka Sakura hoffnungsvoll an. «Klar, ich habe selbst Hunger auf ein Eis», «Na dann, gehen wir!», kurzerhand zogen sich die beiden Frauen ihre Schuhe, bei der Yamanaka sind es mit Absatz und machten sich auf in die Eisdiele. «Hier bitteschön!», dankend nahm die Rosahaarige der Arbeiterin der Eisdiele ihr Vanilleeis in ihre zarten Hände und folgte Ino auf einen freien Tisch draussen vor der Eisdiele. «Das tut so gut!», da konnte Sakura ihr nur zustimmen. Die Kälte des Eises tat bei diesem heissen Tag wirklich gut. Das Vibrieren ihres Handys zog die Aufmerksamkeit der Rosahaarigen auf sich. Kurz überflog sie die Nachricht, ehe sie lautlos aufseufzte. «Was ist los?», fragte die Yamanaka während sie einen Löffel voller Eis in ihrem Mund nahm und diese langsam darin schmolz. «Mam hat mir geschrieben. Sie wird gleich vorbeikommen und mir beim zurecht machen behilflich sein», kurz rollte die Rosahaarige mit den Augen, sie hatte sich schon gewundert wieso ihre Mutter noch nicht erschienen ist und hatte erwartet, dass sie irgendwann noch vorbeikommt. «Stimmt! Gehen wir, sonst wird’s knapp und du kommst noch zu Spät!», aufgeregt ass sie die letzten Löffel ihres Eises auf und erhob sich aus ihrem Stuhl. «Aber es ist doch erst kurz nach vier?», Sakura verstand nicht, wieso sie sich so beeilen musste, sie ging ja nicht auf einer Hochzeit oder so. «Komm einfach!», mit diesen Worten wurde die Rosahaarige von der Yamanaka bis zu ihrem Auto geschleppt und nach Hause gefahren. Als die zwei Frauen die Treppen hochliefen, entdeckten sie Mebuki vor der Eingangstür von Sakuras Wohnung stehen. «Ah Sakura! Da seid ihr ja, ich wollte gerade eintreten», sagte Mebuki voller Elan und schloss die Tür auf. «Also Liebes, geh dich erstmal duschen, wir warten im Wohnzimmer bis du fertig bist», Mebuki und Ino betraten das Wohnzimmer, während die Haruno Unterwäsche aus ihrem Zimmer nahm und damit ins Badezimmer schlenderte. Als sie sich von ihrer Alltagskleidung entledigte, betrat sie die Duschkabine und liess das kühle Wasser hinunterlaufen. Wohlig seufzte die Rosahaarige aus. Wie gut das kühle Nass auf ihrer zuvor noch warmen Haut tat. Das gleichmässige Prasseln des Wassers, das von ihrer Haut hinabfloss und auf den Duschboden landete, liess die Rosahaarige entspannen und in Gedanken versinken. Ob ihr Date auch ein bisschen aufgeregt ist, wie sie selbst? Die Haruno hoffte das ihre Verabredung sich nicht als ein Perverser oder ähnliches entpuppt. Nach einiger Zeit der Stille, in der die Rosahaarige ihren Gedanken nachhing, hörte man ein Klopfen an der Badezimmertür. «Ja?», rief die rosahaarige Frau laut aus. «Saku, bitte beeil dich sonst schaffst du es nicht rechtzeitig!», hörte sie ihre beste Freundin sagen. «Alles klar, bin gleich soweit», das zuvor fliessende Wasser, hatte augenblicklich aufgehört zu fliessen und vom Duschkopf tropften nun in unregelmässigen Abständen unzählige kleine Wassertropfen hinab auf den Boden. Die junge Frau griff nach dem Duschtuch, das sie auf der kleinen weissen Kommode bereitgelegt hat und trocknete vorsichtig ihren Körper ab. Mit dem gleichen Tuch wickelte sie ihren wohlgeformten Körper ein. Ihr Haar war noch nass und von ein paar Strähnen lösten sich Tropfen, diese fielen auf ihre schmalen Schultern und suchten sich ihren Weg über den freien Körper der Rosahaarige, bis das schneeweisse Duschtuch sie aufnahm. Mit einem anderen frischen Tuch rubbelte sie ihre Haare sachte fast trocken. Nun waren sie noch zerzauster, als wenn sie früh Morgens aufstand. Sie holte ihren Föhn aus dem Badezimmerschrank heraus und föhnte sich damit ihr langes rosa Haar komplett trocken. Die schwarze Unterwäsche, die sie ebenfalls mitgenommen hat, zog sie sich über und anschliessend kämmte sie ihre Haare, bis kein einziger Knoten mehr zu spüren war. «Sakura!», die laute Stimme ihre Mutter liess die Rosahaarige sich in ihrem Tun beeilen. «Komme!», rief sie genau so laut zurück. Ino und die ältere Haruno warteten schon ungeduldig im Zimmer der Rosahaarigen auf die letztere genannte Person. «Setz dich», wies die Blondhaarige die jüngere Haruno an sich auf dem Stuhl vor ihrem Schminktisch nieder zu lassen. Der Anweisung folgte Sakura und die Yamanaka holte fröhlich ihre Schminkutensilien hervor, um diese auf den freien Tisch auszubreiten. «Wow Ino, das sind ne Menge Sachen», kommentierte die Sitzende und hatte es schon fast von ihrer besten Freundin erwartet, dass sie so viel mit sich schleppte. Ein lautes Geräusch liess die Haruno und die Yamanaka zusammen zucken. «Tut mir leid, mir ist der Lockenstab aus den Händen gefallen», hörte man Mebuki entschuldigend sagen. «Schon okei», meinte die Haruno doch innerlich hoffte sie dem Lockenstab ging es gut, da dieser nicht gerade billig war. Nun während Ino sich um Sakuras Gesicht kümmerte, zauberte ihr Mebuki grosse sanfte Locken, die sachte über ihren Rücken fielen. «Fertig!», mit ihrem Werk mehr als zufrieden, stemmte die Yamanaka ihre Hände an ihren Seiten ab. «Du siehst fantastisch aus Liebes!», glücklich wirbelte sie ihre Tochter zum Spiegel um. «Ino, du hast echt gute Arbeit geleistet», stolz auf das Kompliment von Sakura grinste die Yamanaka noch breiter als zuvor. «Zieh dir dein Kleid an, hol deine Schuhe und deine Tasche hervor und ab mit dir!», meinte die Blondhaarige und liess sich auf den Stuhl nieder, auf dem zuvor noch die rosahaarige gesessen hat. «So, ich ruf dir schon mal ein Taxi», gab die Blondhaarige Sakura bescheid und verschwand ins Wohnzimmer, in dem das Telefon seinen Platz hatte. «Sakura du musst dich einfach nur beim Empfang vorstellen und dann wirst du zu deiner Verabredung gebracht», sagte ihr Mebuki, die inständig hoffte, dass sich die zwei jungen Menschen verstehen werden. «Ist gut», lächelnd nahm sie ihre Mutter in die Arme. «Saku das Taxi wird in ungefähr fünf Minuten hier sein», teilte die Yamanaka mit und hielt ihrer besten Freundin die kleine in schwarz gehaltene Handtasche mit dem dünnen Träger hin. «Danke, also bis später!», somit stieg die Rosahaarige leicht nervös die Treppen hinunter. ~>*<~ Das laute Klingeln der Eingangstür, liess den Uchiha lautlos aufseufzen. Das musste Naruto sein, er hat schon erwähnt, dass er noch vorbeikommt. «Komm rein!», rief der Uchiha laut, damit der Blondhaarige ihn auch hörte. Schon im nächsten Moment vernahm man das Klicken der Haustür und die schweren Schritte des Uzumaki. «Teme! Ich hab dir eine Überraschung mitgebracht», der Uchiha wandte seinen Blick vom Fernseher zum Blondschopf und zog überrascht die Augenbrauen hoch. «Einen Anzug? Wieso?», kam es kurz darauf von ihm. «Mikoto wollte das du ihn heute anziehst. Er sieht auch wirklich schick aus», erklärte Naruto und liess sich neben seinen besten Freund auf das Sofa fallen. «Geh und zieh dich um, oder willst du etwa zu Spät kommen?», grinste der Blonde, der besser als jeder andere wusste, dass Sasuke Unpünktlichkeit nicht leiden konnte und zeigte auf den menschengrossen Anzugsack vor ihm. Seufzend stand der Schwarzhaarige auf und griff nach dem Sack mit dem Anzug darin, mit dem er sich in sein Schlafzimmer begab. Nach einiger Zeit tauchte der Uchiha wieder im Wohnzimmer auf, diesmal im schicken Anzug bekleidet. «Klasse! Nun geh schon!» «Und was ist mit dir, willst du etwa hier bleiben?», argwöhnisch blickte der Schwarzhaarige zum Uzumaki, der immer noch gemütlich auf das Sofa sass, die Arme ausgebreitet und die Füsse auf den teuren Tisch. «Ich schliess mit dem Zweitschlüssel ab, bevor ich gehe», der Uchiha konnte nur mit den Augen rollen, ehe er Naruto mit einem warnenden Blick strafte und die Wohnung verliess. Die vorbeirauschende Gegend ignorierend, konzentrierte sich der Uchiha nur auf die Strasse vor ihm. In wenigen Minuten würde er am Restaurant ankommen und sich laut der SMS seiner Mutter am Empfang melden müssen. Als er schliesslich einen Parkplatz neben dem Restaurant fand und ausstieg, betrachtete er das nobel aussehende Restaurant und die Gegend um ihn herum genauer. Der Ort hier schien sehr belebt zu sein, die Menschen die in Massen auf den Strassen und im Restaurant waren, schienen einen hohen Rang und jede Menge Geld zu besitzen sowie sie sich kleideten und das Restaurant war auch nicht billig. Das Restaurant ähnelt einen Wolkenkratzer. Der Schwarzhaarige urteilte demnach dass es sich auf den oberen Stockwerken um ein Hotel handeln muss. Ein Blick auf sein Handy und die Zeit zeigte ihm, dass er sich langsam in das Restaurant hinein begeben sollte. Der Empfang, das aus einem langen, breiten Tresen aus teuer aussehendem, dunklen Holz gehalten ist, war auf der linken Seite vom Eingang aus. Hier und da ragten breite Säulen, die auch aus dunklem Holz bestanden. «Guten Abend, wie kann ich Ihnen behilflich sein?», wurde der Uchiha am Empfang angesprochen, der Mann gegenüber des Uchihas, war schon etwas älter als Sasuke und sah höflich aus. «Ich habe eine Verabredung, mein Name ist Sasuke Uchiha», so wie es von seiner Mutter in der SMS mitgeteilt wurde, stellte sich Sasuke am Empfang vor und wartete was der ältere Mann sagen wird. «Ihre Verabredung ist noch nicht erschienen, aber ich werde Sie zu ihrem Tisch begleiten», höflich nickte der Schwarzhaarige dem Mann mit dem leicht gräulichem Haar zu und folgte ihm zu einem der vielen Tische des Restaurants. «Danke», sagte der junge Mann und mit einem Lächeln verabschiedete sich der Ältere und verschwand wieder hinter den Tresen des Empfang Bereiches. Nun wartete der Uchiha nur noch auf sein Date, dass immer noch nicht erschienen ist. Er empfand keine Sympathie für Unpünktlichkeit. ~>*<~ «Bitte beeilen Sie sich, ich bin schon Spät dran!», schon seit einiger Zeit drängte die Haruno den Taxifahrer auf die Pedale zu drücken, aber der Herr hinter dem Steuer wollte nicht hören. «Ich darf aber nicht schneller fahren!», genervt seufzte die Rosahaarige aus, wie konnte man nur so pingelig auf die Geschwindigkeitsschilder schauen. «Fahren Sie doch einfach ein bisschen schneller, mehr verlange ich ja nicht!», der Taxifahrer schien das Gemecker der Haruno mächtig zu nerven, was man nach seinem Augenrollen urteilen konnte. «Also gut!», zufrieden grinste die Rosahaarige in sich hinein und merkte wie der Taxifahrer die Geschwindigkeit erhöhte. Die junge Frau schlug die Tür des gelben Autos zu, die Rechnung hatte sie bevor sie losgefahren sind schon bezahlt und begab sich zum Eingang des wirklich teuren Restaurant. Ihr Vater muss ja wirklich gut verdienen als Polizist, schliesslich sind ihre Eltern früher oft hierher gefahren um schick zu Essen. Als sie das Restaurant betrat, fühlte sie sich wie fehl am Platz und war froh sich eine schickes Kleid gekauft zu haben. Es war sehr nobel hier, sie hoffte sie würde nicht zu sehr in der Menge auffallen, was sie nicht vermutete, da sie sich ihrer Meinung dem Anlass entsprechend gekleidet hat. Mit etwas unsicheren Schritten steuerte sie zum Empfang und machte sich mit einem Räuspern bemerkbar. «Äh, guten Abend», der ältere Mann der zuvor schon mit Sasuke gesprochen hatte, drehte sich um und erblickte die schöne rosahaarige Frau vor sich. «Guten Abend, was kann ich für sie tun?», durch die Freundlichkeit des älteren Mannes, fühlte sich Sakura etwas sicherer und antwortete dementsprechend auch selbstbewusster als zuvor. «Ich bin Sakura Haruno und habe heute eine Verabredung», erklärte sie und wartete was als nächstes kommen wird. Der Mann schaute kurz in seinen Unterlange nach und wissend erhellte sich sein Gesicht. «Ah ja! Sehr wohl meine Dame, bitte folgen Sie mir. Ihre Verabredung wartet schon auf Sie», ihr Date ist schon da, sie hoffte dass sie nicht allzu Spät aufgetaucht ist. Nun gespannt wer der Mann war, mit dem sie sich gleich treffen wird, folgte sie dem älteren Mann und ihre kleinen Hände zitterten leicht vor Aufregung und Nervosität. Von der kurzen Distanz erspähte sie einen schwarzen Haarschopf, das musste er sein, sie steuerten nämlich direkt auf diesen Tisch zu, an dem auch dieser schwarzhaarige Mann sass. «Herr Uchiha, Ihre Verabredung ist erschienen», mit diesen Worten verliess der Mann die zwei. Uchiha? Überrascht weitete die Haruno ihre smaragdgrünen Augen. Der Schwarzhaarige, der nun sein Gesicht ihr zuwandte, schaute nicht minder überraschter als sie selbst. «Ich hätte nicht gedacht dich hier wieder zu sehen», immer noch überrascht sagte die Haruno dies und liess sich auf den Stuhl gegenüber dem Uchiha nieder. «Ich auch nicht», meinte er kurz und knapp. Eine ganze Weile herrschte Stille zwischen den Beiden. Sakura musterte genauer sein makelloses Gesicht. Die Uchihas hatten alle diese dunklen unergründlichen Augen, diese faszinierten die Rosahaarige am Meisten. Seine markanten und männlichen Gesichtszüge und seinen beachtlichen Körperbau ausser Acht lassend, waren es seine Augen die sie einfach auf irgendeine Art faszinierten, wieso wusste die Rosahaarige nicht. Sie fand, dass sie ihn schon zu lange ansah, also schaute sie verlegen weg und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Ein anderer Kellner kam und übergab den Beiden die Speisekarte. Während der ganzen Zeit hatte der Uchiha kein einziges Wort gesagt. Was ihm wohl durch den Kopf ging? Sakura bestellte sich einen grünen Salat mit einer ordentlichen Portion Fleisch und der besten Sauce die sie haben, während der Uchiha sich etwas Fleisch und Gemüse bestellte. Der Kellner entfernte sich langsam von den Beiden. Die Beiden starrten sich eine Weile an, als der Uchiha den langen Blickkontakt abbrach. «Wieso so still? Bist wohl zu schüchtern um einen Ton rauszulassen?», die Rosahaarige glaubte sich verhört zu haben, aber so wie es aussieht, ärgerte Sasuke sie, wie sie es bei ihm getan hatte. Dementsprechend blinzelte sie etwas überrascht und im nächsten Moment fing sie auch schon an breit zu Grinsen. Während sich auf Sasukes Gesichtszüge ein smartes Grinsen bildete. In Gedanken stellte sie fest, dass ihm dieses Grinsen wirklich stand und er mit diesem noch besser aussah als wenn er seine kühle Fassade aufhatte. «Nein. Schüchtern nicht, aber immer noch überrascht dich hier an zu treffen», sie war keines Wegs schüchtern, nur etwas nervös aber das zeigte sie dem Uchiha gegenüber natürlich nicht, und dies würde sie ihm jetzt zeigen. «Wie auch immer, wie kommt es das du schon in deinem Alter eine der berühmtesten Firmen Japans führst?», interessiert blickte sie ihn an und stützte ihren Kopf auf ihre Hände, die sie auf den Tisch abgestützt hat. «Die Firma wird Generation zu Generation weitergeleitet und jetzt bin ich an der Reihe» «Was ist mit deinem Bruder, er ist doch älter als du? Müsste nicht er die Firma übernehmen?», die Rosahaarige hatte keine Ahnung aber die Fragen sprudelten einfach aus ihr heraus und solange der Uchiha keine Anzeichen zeigt, dass es ihm durch den Strich geht, löcherte sie ihn mal weiter aus. Kurz räusperte sich der Schwarzhaarige, ehe er sprach. «Ja, Itachi ist älter als ich. Aber er bestand darauf mir die Firma grösstenteils zu überlassen, da es nicht sein Ding ist», verstehend nickte die Haruno nur. «Was tut dein Vater jetzt, schliesslich war das einst sein Job?», nun etwas lockerer als zuvor, fragte die rosahaarige Frau den Uchiha weiter aus. «Mein Vater ist nicht direkt ausgetreten, er erledigt die Geschäfte ausserhalb Japans», höflich beantwortete er ihre Fragen. «Interessant», kommentierte die Haruno ehrlich interessiert und lehnte sich leicht in ihrem Stuhl zurück. «Hast du sonst noch Freunde ausser Naruto, nach deinem Charakter würde ich das wohl nicht meinen», wieder neckte sie den Schwarzhaarigen, sie konnte es wohl oder übel einfach nicht sein lassen. Der Uchiha schmunzelte leicht, ihm gefiel wie sie ihn herausforderte, sowas kannte er von anderen Frauen gar nicht. «Naruto als Freund zu haben, der fast jeden Tag zu Besuch kommt um dich zu nerven, ist wohl Freund genug», nun lachte die Haruno leise auf. Sie fand es erstaunlich, wie sich der Uchiha verhielt. Erst redete er kein Wort und im nächsten Moment macht er Spässe mit ihr. Sie erinnerte sich an die Erzählungen von Ino, die sie in den ganzen Zeitschriften oder Interviews aufgeschnappt hat «Laut Zeitschriften, hast du viel Vergnügen dich mit Models zu verabreden», Ino hat ihr mal erzählt, dass der Uchiha mal eine wilde Phase hatte und mit Models und hohen Sternchen sein Vergnügen hatte. «Alte Zeiten, die sind längst vorbei», er sprach wohl nicht gerne über zu private Sachen, da er den Blick von ihr abwandte. «Was ist mit dir? Was machst du so?», überrascht auf die Frage des Uchihas hob Sakura ihren Blick. Sie hätte nicht gedacht von ihm Fragen gestellt zu bekommen. «Ich studiere Betriebswirtschaft und Geschichte und arbeite nebenbei in einem Café als Kellnerin, wie du ja schon weißt», an die Erinnerung an das Treffen im Café schmunzelte die Haruno belustigt. Auch der Uchiha musste kurz lächeln. Ihm stand es, wenn er lächelte aber seine Augen taten es nicht, überflog der Gedanke die Rosahaarige. «Wieso kellnerst du, ist es wegen dem Studium?», die Lippen der rosahaarigen Frau waren schon ganz trocken, daher strich sie kurz mit ihrer Zunge drüber und beantwortete die Frage des Schwarzhaarigen. «Meine Eltern waren so freundlich und haben mein Studium finanziert, natürlich habe ich meinen Beitrag auch geleistet aber ich kellnere um mir die Wohnung leisten zu können. Irgendwo muss ich ja unterkommen», lächelnd nahm sie einen Schluck von ihrem Wasser vor ihr. «Hier, bitteschön», ein Kellner kam vorbei und überbrachte das lecker duftende Essen und kurz darauf verschwand er wieder. «Sieht gut aus», genüsslich nahm sie einen Bissen vom perfekt angebratenen Fleisch, während der Uchiha sich einen Schluck des köstlichen Weins gönnte. «Du wusstest also nicht dass ich deine Verabredung bin?», begann Sasuke das Gespräch wieder. «Ja, ich hatte wirklich keine Ahnung, so wie du. Meine Mutter hat das irgendwie arrangiert» «Dann muss sie das wohl mit meiner Mutter ausgeheckt haben», auch Sakura hatte das gedacht, als auch Sasuke überrascht ausgesehen hat. «Muss wahrscheinlich so sein. Du hast es also auch nicht so leicht mit deiner Mutter?», etwas belustigt grinste die Haruno. «Ja, sie will nicht, dass ich den Rest meines Lebens alleine verbringe» «So ist es also, genau wie bei mir. Meine Mutter denkt genauso», schon verrückt dass die zwei mit den fast gleichen Problemen zu kämpfen haben. Noch eine ganze Weile sprachen sie über ihre Mütter und langsam wurde es Zeit zu gehen. «Wie wär’s? Willst du noch ein Gentelman sein und mich nach Hause fahren?», die Sache das sie Geld vergessen hatte mitzunehmen um die Rückfahrt mit dem Taxi zu zahlen, liess sie geschmeidig aus und lächelte ihm freundlich entgegen. Der Uchiha willigte nach kurzem Zögern ein und die jungen Erwachsenen verliessen das schicke Restaurant, um auf Sasukes teuren Audi zu zusteuern. «Wie ist deine Adresse?», die Haruno nannte ihm ihre Adresse und im nächsten Moment fuhr er auch schon los. Die Fahrt über schwiegen die zwei sich an, bis Sasuke die Stille zwischen den Beiden durchbrach. «Übrigens, also mein Vater hat von dem Treffen mitbekommen und würde dich gerne kennen lernen», irritiert und zugleich auch überrascht sah sie den Uchiha neben sich an. «Wieso denn?», kurz hörte man den Schwarzhaarigen aufseufzen. «Weiss nicht genau, er will dich einfach nur kennen lernen. Meine Mutter hat ihm von dir erzählt und er ist interessiert wer du genau bist, würde ich sagen», die junge Frau nickte einfach nur und liess es dabei sein. Vor Sakuras Wohnblock hielt der Uchiha am Strassenrand an. «Danke», sie lächelte ihn wieder freundlich an und wandte etwas widerwillig den Blick von seinem nahezu perfekten Gesicht ab und verabschiedete sich mit einem ‘Gute Nacht’ von ihm. Der junge Mann fuhr los, um auch endlich nach Hause anzukommen. Dieser Abend fand er äusserst interessant und die junge Frau sah wirklich hübsch aus in ihrem schicken Kleid. Es belustigte ihn, dass sie sich am Anfang schüchtern verhalten hat, aber das hatte sie gut überspielt. Grinsend lenkte er nach rechts ab. Fast ist er zuhause und konnte sich schlafen legen, dieser Abend hatte ihn gleichzeitig auch erschöpft. Kapitel 10: Ten: morning ------------------------ Die helle Morgensonne schien durch die Gardinen in das Schlafzimmer der rosahaarigen Frau, die sich im Bett hin und her wälzte und keine Ruhe zu finden schien. Die junge Frau fand keine bequeme Stelle mehr und konnte dadurch nicht mehr weiterschlafen. Leise vor sich hin brummend, schlug sie die Decke beiseite und raffte sich aus dem Bett auf. Die Rosahaarige fühlte sich noch immer müde, sie hätte gerne noch mehr Schlaf in Anspruch genommen, doch nun da sie schon einmal wach war, trat sie aus ihrem Zimmer aus. Seufzend betrat sie die hellerleuchtende Küche. Aus Gewohnheit griff sie nach einer Tasse und bereitete sich einen Kaffee zu, mit der Hoffnung ihren Kopf wachzubekommen. Ihre blondhaarige Mitbewohnerin schlief wahrscheinlich noch tief und fest und hatte nicht vor in der Zeit aufzustehen. Die Rosahaarige drückte mit ihrem zarten Finger auf den Knopf der Kaffeemaschine, auf der das Symbol einer Tasse zu sehen war und im nächsten Moment hörte man die heissfliessende Brühe hinunterlaufen. In der Zwischenzeit, holte sie eine weitere Tasse hervor, mit der Aufschrift ,I’m the best’, um auch ihrem Gast einen Kaffee herzurichten und dadurch ihre liebevolle Gastfreundschaft hervorzuheben. Während sie ihrem Kaffee Zucker und Milch einfügte, sie mochte es nicht wenn es so bitter schmeckte, kamen ihr die Erinnerungen an das Date am vorigen Abend hervor. Bei den Gedanken an den attraktiven Mann, zierte sich ein kleines Lächeln auf Sakuras vollen Lippen. Den jungen Mann hatte sie anders als gedacht eingeschätzt. Er hatte eine kühle Art und doch war er freundlich gewesen, sie hatte schon fast Spass mit ihm gehabt. Was sie wohl länger nicht vergessen wird, ist sein überraschter Gesichtsausdruck, als sie sich wiedergesehen haben und das smarte Grinsen das er hin und wieder aufgesetzt hatte. Es war beinahe zum Dahinschmelzen gewesen. Nein. Es war zum Dahinschmelzen! Lächelnd stellte sie ihren fertigen Kaffee auf dem Küchentisch ab und fügte nun der anderen Tasse mit der heissen Brühe etwas Zucker hinzu, Ino mag es nicht mit Milch und daran hatte die Rosahaarige gedacht. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es nun Zeit ist die Yamanaka zu wecken, sonst lag sie noch den ganzen, restlichen Tag im Bett. Vorsichtig öffnete sie die Tür zum Gästezimmer, die leise, knarrende Geräusche verlauten liess und lugte durch den geöffneten Spalt in das von Dunkelheit umgebene Zimmer. «Ino?», flüsterte Sakura und wartete auf eine Reaktion der Yamanaka. Als nichts von der Blondhaarigen zu hören war, grinste die Haruno breit und betrat schleichend das Zimmer. Sie bewegte sich zu den Vorhängen, die den Sonnenstrahlen keinen Einlass gewährten und zog sie mit einem Ruck auseinander. Von einer Sekunde auf die Andere erhellte sich das Zimmer augenblicklich. Aus der Richtung, in der die blondhaarige Frau auf der bequemen Matratze lag, hörte man sie schlaff seufzen. «Zu hell ...», murmelte sie mit von der Bettdecke gedämpfter Stimme. «Dir auch einen guten Morgen», auch die Rosahaarige war immer noch müde und würde sich liebend gerne wieder in ihr Bett schmeissen um noch eine Runde zu schlafen. «Ich habe uns Kaffee gemacht, steh auf», leicht rüttelte sie an Inos Schultern, von ihr vernahm man nur ein müdes Brummen, ehe sie sich von der Rosahaarigen abwandte. «Du willst sicher wissen wie mein Date gelaufen ist», grinste Sakura und wusste das die Yamanaka durch diesen Vorwand aufstehen wird. Nach wenigen Sekunden, schlug die Blondhaarige die Bettdecke weg, die sie fest um ihren Körper geschlungen hatte und erhob sich auf die Füsse. Durch dieses ruckartige Aufstehen, taumelte die Blondhaarige einige Schritte nach vorne. «Erzähl mir alles!», verlangte sie neugierig. Die Haruno grinste belustigt und begab sich gefolgt von der Yamanaka in die Küche. Die rosahaarige Frau stellte die Tasse mit der heissen Brühe vor die Blondhaarige auf den Tisch und setzte sich mit ihrer eigenen Tasse der Yamanaka gegenüber. «I’m the best, sehr aufmerksam von dir», deutete sie schmunzelnd auf die Aufschrift auf ihrer Kaffeetasse an. «Erzähl! Wie ist das Date gelaufen und vor allem wer ist dein Date gewesen!?», man sah der Blondhaarigen ihre Neugier deutlich an, wie sie Sakura mit einem Blick voller Wissbegier ansah. «Du kannst es dir nicht vorstellen aber mein Date war Sasuke Uchiha», verriet sie ihrer Freundin wer ihr geheimnisvolles Date war und wartete gespannt auf die Reaktion der blondhaarigen Frau. Überrascht weitete sie die Augen und ihr Gesicht spiegelte noch mehr Neugier entgegen. «Das hätte ich nicht erwartet! Der heissbegehrte Sasuke Uchiha! Wie war er denn so?», interessiert blickte sie der Rosahaarigen in die Augen und nahm einen vorsichtigen Schluck von ihrem immer noch heissem Kaffee zu sich. Die Rosahaarige, die nachdenklich auf ihrer Tasse auf und abtippte, überlegte eine Weile, wie sie den Uchiha am besten beschreiben konnte. «Er ist freundlich und ... hat einen kühlen fast schon distanzierten Blick. Ich weiss auch nicht, auch wenn er lächelte, es erreichte seine Augen einfach nicht, aber es war nett mit ihm», leicht abwesend richtete sie ihren Blick auf die Kaffeetasse und dachte weiter über den schwarzhaarigen Mann nach. Die Yamanaka beobachtete ihre beste Freundin eingehend und liess ihre Worte nochmal in ihrem Kopf durchgehen. «Wie hat er reagiert als ihr euch wiedergesehen habt?», fragte die Blondhaarige Sakura weiter aus und bohrte nicht weiter auf das eben Gesagte von der Rosahaarigen nach. «Wir waren beide total überrascht das wir das Date des jeweils anderen sind, schliesslich hätte wohl keiner von uns in Erwägung gezogen sich nochmal zu begegnen und das vor allem nicht vor einem schicken Restaurant als Date des jeweils anderen», an der Erinnerung an seinen überraschten Gesichtsausdruck, nahm die Haruno grinsend einen Schluck ihres Kaffees. «Und über was habt ihr nachher gesprochen? Oder herrschte tote Maus zwischen euch?», kurz räusperte sich die Rosahaarige ehe sie zu sprechen begann. «Nein, wir haben uns nett unterhalten und fragten uns gegenseitig Sachen aus. Bei ihm ist es übrigends genauso wie bei mir, seine Mutter hat das Date mit meiner organisiert», überrascht von der Erzählung der Rosahaarigen, hob die Yamanaka ihre Augenbrauen in die Höhe. «Die zwei haben sich sehr wahrscheinlich auf Anhieb verstanden!», kicherte die blondhaarige Frau. «Ich habe wirklich gedacht, nach dieser Verabredung ist Schluss und meine Mam lässt mich in Ruhe und ich kann mein Leben leben», sprach die Rosahaarige müde, sie richtete ihren Blick nun der Yamanaka entgegen. «Wieso? Werdet ihr euch wieder treffen?», für die Blondhaarige wurde es immer wie spannender, was die Rosahaarige zu sagen hat. «Nein, nicht nur ihn werde ich wiedersehen, sondern ich werde seinen Vater kennen lernen», seufzend liess sich Sakura in ihren Stuhl zurück sinken. «Wieso das denn?», so eine Art von wieder sehen hatte die Yamanaka nicht erwartet zu hören. «Eigentlich weiss ich es selber nicht genau. Von dem was Sasuke mir erzählt hat, will sein Vater mich gerne kennen lernen», auch die Rosahaarige verstand nicht richtig, wieso sein Vater sie so gerne kennen lernen möchte. ~>*<~ Der wolkenfreie Himmel liess die Sonne fortan hinunterscheinen. Das Wetter wurde von Tag zu Tag wärmer und Mikoto konnte es kaum erwarten bis endlich die Sommerzeit anbricht. Mit fröhlicher Miene und den Makkaroniauflauf in den von Küchenhandschuhe bedeckten Hände trat sie aus der Küche heraus. «Sasuke kannst du bitte deinen Vater holen? Ich decke den Tisch zu Ende», nickend erhob sich der junge Uchiha. Dankend sah ihm Mikoto in die dunklen Augen, bevor sie wieder in die Küche verschwand um die Gläser holen zu gehen. Nach kurzer Zeit sassen die drei Uchiha am Esstisch. «Wo ist Itachi?», fragte Fugaku nach seinem ältesten Sohn. «Er kann leider nicht kommen, er hat schon etwas mit Honoka vor», sagte sie mit leicht enttäuschter Stimme. Mikoto hätte sich sehr gefreut, wenn Itachi und seine Freundin gekommen wären. Als sie anfingen zu essen hörte man nur noch das leise klirren des Besteckes. «Sasuke wie war denn dein Date gestern?», der junge Uchiha hatte sich schon gefragt wann seine Mutter ihn das fragen wird und wunderte sich dass sie ihn erst jetzt danach ausfragte. «Ganz gut», antwortete er ihr nachdem er die zerkaute Makkaroni hinunter geschluckt hatte. «Hast du ihr mittgeteilt das wir sie kennen lernen werden?», mischte sich der älteste Uchiha in die Unterhaltung ein. Kurz zog Sasuke seine Augenbrauen zusammen. «Was heisst wir?», stellte er seine eben gedachte Frage aus und blickte seinen Vater fragend an. «Nun ja Mikoto würde sich freuen sie auch zu treffen», räusperte sich Fugaku. «Das habe ich nicht gewusst. Aber es macht keinen Unterschied, wenn Mam dabei ist, unangenehm wird es so oder so für sie», er nahm sein Glas mit Wasser in die Hand und nahm einen Schluck davon, die kühle Flüssigkeit tat seiner schon recht trockenen Kehle wirklich gut. «Wieso denn unangenehm? Was willst du uns damit sagen mein Junge?», streng hob Mikoto ihren Blick. «Sie kennt mich nicht und ihr wollt sie kennen lernen, sicher ist sie mit der Situation überfordert, kann mir ja egal sein aber sag mal Mam, woher kennst du Sakuras Mutter? Sie hat mir erzählt das ihre Mutter in der Sache mit drinnen steckt», schon seit gestern Abend fragte sich der jüngste Uchiha woher seine Mutter die Mutter von Sakura kannte und wie sie auf die absurde Idee gekommen sind das alles zu arrangieren. «Erst einmal werden wir beim kennen lernen sicher Spass haben! Und Mebuki, die Mutter von Sakura, ist eine alte Schulfreundin. Wir haben uns vor einiger Zeit wieder getroffen, uns über euch unterhalten und auch Sorgen gemacht, dass ihr irgendwann einmal alleine enden werdet und so kamen wir auf die Idee dieses Treffen zu arrangieren, in der Hoffnung ihr werdet euch gut verstehen und euch ein bisschen näher kennen lernen», endete Mikoto und das war noch lange nicht alles, das merkte Sasuke. Leicht nickte der schwarzhaarige junge Mann in ihre Richtung als Bestätigung das er ihr zugehört hat. Fugaku ass währenddessen unbeschwert weiter, da er das alles schon wusste. «Und beim Treffen mit uns wirst du dann auch dabei sein. Ich werde dir die Nummer von Sakura noch geben, dann kannst du ihr schreiben wann das Treffen sein wird», teilte Mikoto ihrem Sohn mit und nahm sich noch ein bisschen vom Auflauf, den sie wirklich für lecker empfand. «Wieso regelst nicht du das?», ganz kurz blickte Mikoto auf und aus ihrem Blick konnte man lesen, dass man nicht alles hinterfragen sollte was sie sagt. «Weil du selbstständig werden musst», somit war das letzte Wort gefallen. Sasuke widersprach ihr zu seiner eigenen Sicherheit nicht und Fugaku hatte es nicht einmal in Erwägung gezogen sich dem Gespräch anzuschliessen. Trotz der kühlen Erscheinung des ältesten Uchihas, dem man eher zutrauen würde das er das Sagen in der Beziehung hatte, hatte dennoch Mikoto die Hosen in ihrer Ehe an. Mit ihrer strengen und gleichzeitig liebevollen Art konnte sie ihren Ehemann immer um den Fingerwickeln und keiner der drei Uchihas konnte etwas dagegen unternehmen ausser ihr Folge zu leisten. ~>*<~ Der tobende Alltagslärm bereitete dem Uzumaki Kopfschmerzen zu. Er war zu müde um sich diesem Lärm auszusetzten, gestern Abend als er von Sasukes Wohnung wieder nachhause fuhr, hatte er sich mit Hinata noch einige Filme angeschaut und war deswegen spät ins Bett gegangen. Als er heute Morgen dann von der Hyuuga geweckt wurde und das nicht gerade spät, ist er mit viel Mühe doch noch endlich aufgestanden. Sie wollten ein bisschen in die Stadt und hier und da einige Geschäfte in den Läden, die Sonntag immer offen hatten, erledigen. Während sie durch die belebten Strassen schlenderten, entfloh der Hyuuga ein leises Niesen. Der Blondschopf der seinen Kopf ihr zugewandt hat, wünschte ihr Gesundheit. Auf seinen Gesichtszügen schlich sich ein kleines Grinsen heran, die Hyuuga hatte ein süsses, schon fast damenhaftes Niesen, wenn man ein Niesen so benennen konnte, dann würde er ihres als damenhaft und süss beschreiben. «Sind das nicht Itachi und Honoka?», nicht weit von ihnen entfernt, befand sich ein kleines, niedlich aussehendes Café. Aus der Fensterscheibe konnte man das glückliche Paar erspähen und sehen wie sie herumalberten, in dem Itachi seine Freundin mit seinem Smoothie bekleckerte und diese ihm daraufhin belustigt die Zunge herausstreckte. Kurz entschloss sich das Verlobungspaar zu ihnen zu stossen und sich auch ein kühles Getränk zu gönnen, heute war wieder mal ein besonders heisser Nachmittag und eine kleine Abkühlung schadete wohl üblich nie. Bevor sie die von den vorbeifahrenden Autos versperrte Strasse überquerten, hielten sie am Fussgängerstreifen an und warteten bis die Ampel für die Fussgänger grün aufleuchtete. Naruto, der Hinatas, im Vergleich zu seiner, kleinen Hand sanft aber bestimmend in seine nahm, marschierten sie und einige andere Leute über den Fussgängerstreifen und betraten kurzerhand das Café. +«Wenn haben wir denn da! Kommt setzt euch zu uns!», wie immer wurden sie von Itachi herzlich begrüsst, auch Honoka wank die Beiden zu sich. «Itachi! Wie geht’s euch denn so?», das jüngere Paar setzten sich zu den leeren Stühlen am Tisch der Beiden und begrüssten diese herzlich. «Sehr gut, aber was noch wichtiger ist wie geht es euch denn so?», kam auch schon die Gegenfrage des Uchihas, der genüsslich an seinem Smoothie schlürfte. «Uns geht’s gut. Wieso seid ihr nicht bei Mikoto und Fugaku? Sasuke hat mir erzählt sie hätten euch alle zum Essen eingeladen?», der blondhaarige Uzumaki hatte jetzt schon Vorfreude seinen besten Freund nach dem Essen auszufragen, da er stark vermutete dass Mikoto ihn kräftig nach der Verabredung auslöcherte. Bevor Itachi Narutos Frage erwiderte, kam ihnen eine freundliche Kellnerin dazwischen und nahm die Bestellung der Neuankömmlinge auf. Als sie sich vom Tisch der kleinen Gruppe entfernte, begann der Uchiha zu reden. «Wir hatten uns schon Pläne für heute gemacht und deswegen absagen müssen. Wir wären nämlich gerne hingegangen», der Uchiha grinste seine Freundin schelmisch an und diese schüttelte nur mit ihrem Kopf. Der Blondschopf hatte diese Szene genau mitbekommen und fragte sich was die Beiden vorhaben. Auch Hinata konnte sich keinen logischen Reim daraus machen. Itachi, der Narutos grübelnden Gesichtsauszug wahrnahm, räusperte sich hörbar und zog die Blicke der Anwesenden am Tisch auf sich. «Wir haben eine Wette am laufen», erklärte er kurz und knapp dem gegenüber sitzendem Paar. Naruto und Hinata, die nicht viel mit diesen spärlichen Informationen anfangen konnten, blickten nun verwirrt auf die Beiden. «Wer? Ihr zwei oder wir zwei?», verwirrt zeigte der Uzumaki erst auf Honoka und Itachi, dann auf sich selbst und den belustigten Uchiha. «Wir haben keine Wette miteinander Naruto, sondern Honoka und ich!», das erklärte den vorigen Blickaustausch zwischen dem Pärchen. Nun waren die zwei Verlobten gespannt, um was es in der Wette genau ging und aus ihren Blicken heraus, bemerkte man die Neugier der Beiden. Schon bevor sie ihre Gedanken in Wörter umsetzten, begann Honoka von der Wette zu erzählen. «Wir sind wirklich sowas von gespannt wie Sasukes Date abgelaufen ist! Denn die Wette geht nämlich um genau dieses Date, ich habe darauf gesetzt, dass Sasuke das Date vermasseln wird, er ist eher vom Gegenteil überzeugt», während die junge Frau mit dem hellem, braunem Haar von der Wette zwischen ihr und Itachi erzählte, breitete sich immer wie mehr ein amüsiertes Grinsen auf seinem Gesicht. «Ich hätte auch wetten sollen! Ich bin mir nämlich sicher das Sasuke es toll auf seinem Date hatte!», meinte der Uzumaki zuversichtlich und nickte zur Bestärkung seiner Worte. «Werden wir noch sehen, heute Abend wird Itachi Mikoto anrufen und sie danach fragen, da wir stark der Meinung sind, dass er es uns nicht so einfach sagen wird», der Uchiha nickte auf die Worte seiner Freundin bestätigend zu. Er hoffte seine Mutter hatte seinen kleinen Bruder über das Treffen ausgequetscht. «Und was ist wenn Honoka oder du die Wette gewinnt?», erhob nun die Hyuuga das Wort, während sie das Paar fragend und mit Neugier ansah. «Naja ... das ist dann doch ein bisschen zu privat, denke ich», verlegen schaute der Uchiha weg. Hörbar seufzte Honoka aus und verdrehte belustigt ihre Augen. «Wenn Itachi die Wette gewinnen würde, was nicht der Fall sein wird, werde ich mit ihm jeden Tag eine Woche lang etwas Spass auf erwachsenen Art haben», schelmisch grinste sie den Uchiha neben ihr an, den sie wohl in Verlegenheit brachte und gerade dabei war sich in seinem Stuhl zurück zu lehnen. Hinata, die nach den Worten der Braunhaarigen, etwas rot um die Nase wurde, blickte auf ihre ineinander verschränkte Hände auf ihrem Schoss, auch für sie wurde die Situation verlegen, da sie mit so viel Offenheit wieder nicht gerechnet hätte. Naruto und Honoka währenddessen lächelten die Beiden breit an. «Und was ist wenn du gewinnst?», kam auch schon die Frage des Blondschopfs. «Dann wird es eine ganze Woche keinen Sex geben», frustriert hörte man Itachi aufseufzen, der sich noch weiter in seinem Stuhl sinken liess. «Dann hoffe ich für ihn dass er gewinnt, ansonsten hat der Arme schwere Tage vor sich!», vom Kommentar des Blondhaarigen, konnte Itachi nur nicken und beten, dass das Date gut gelaufen ist. Kapitel 11: Eleven: the visit ----------------------------- Schlapp schlenderte der langhaarige Uchiha in Richtung von Sasukes Büro. Er hatte gerade vorgehabt sich einen Kaffee zumachen, als er zu seinem Bruder ins Büro verlangt wird. Laut seinem kleinem Bruder wollte er mit ihm etwas wichtiges besprechen und er war gespannt was es diesmal ist. Der Ältere hatte keine Ahnung um was es Sasuke gehen könnte, ob um die Firma oder die Verabredung. Wenn es um die Firma ginge, würde er auf die ein oder andere Pause schätzen, die er sich hin und wieder gönnte, über das Sasuke sprechen wollte. Am vorigen Abend hatte Itachi mit Mikoto telefoniert und sie nach dem Date von Sasuke ausgefragt, das einzige was er rausgefunden hat, ist, dass es gut gelaufen ist und es keine Katastrophe war. Mikoto selbst war ein wenig von sich selber enttäuscht das sie nicht mehr herausgefunden hat. «Na Bruderherz, was gibt’s?», er trat ein und steuerte auf einen der schwarzen Gästestühle vor Sasukes Schreibtisch um sich darauf zu setzen. «Ich wollte dir einige Unterlagen für die Arbeit reichen, die du diese Woche erledigen musst», der ältere der beiden Uchiha nahm die entgegen gestreckten Unterlagen, die ordentlich in eine Mappe verstaut sind, zu sich. «Sonst noch was?», er ist sich sicher das sein kleiner Bruder noch etwas zu sagen hat. «Ich habe mitbekommen, dass du Mam nach meinem Treffen gefragt hast», mehr brauchte Sasuke nicht zu sagen, Itachi wusste, dass der jüngere Uchiha diese Information von Naruto haben musste, da er Naruto im Café damals erwähnt hatte, dass er Mikoto noch nach dem Date fragen wird. Und er will sicher wissen, wieso er Mikoto und nicht ihn gefragt hat. «Ja, das habe ich. Ich dachte mir du willst nicht von mir gestört werden. Mam hat dich sicher vollgelabert», meinte er ein wenig ausweichend. «Was hat sie dir erzählt?», Sasuke stöberte hier und da in seinen Unterlagen und notierte sich hin und wieder ein Paar Notizen, während er mit seinem Bruder redete. «Nicht viel, ausser dass es deiner Meinung nach gut war», der Uchiha wollte seinen kleinen Bruder noch unbedingt selbst über das Treffen ausquetschen, um wirklich zu bestätigen, dass das Treffen ein Erfolg war. «Ja war es», «Erzähl mir wie es gelaufen ist. Was hatte sie an und habt ihr euch gut verstanden?», Itachi versuchte nicht allzu neugierig zu klingen, aber das war schwerer als gedacht. «Sie sah schick aus und wieso interessiert dich das so sehr?», nun wirkte der Jüngere etwas misstrauisch und begutachtete Itachi etwas genau. «Wie soll es mich denn nicht interessieren! Mein kleiner Bruder hatte ein Date mit einer hübschen Frau, von der er wie es aussieht nicht abgeneigt scheint!», nun grinste Itachi Sasuke wissend an. Er wusste mehr als jeder andere, wie sich Sasuke verhaltet, wenn ihm jemand gefällt oder nicht gefällt. «Was meinst du?», der junge Uchiha blickte von seinen Dokumenten auf. «Na, das du es gar nicht so schlimm gefunden hast den Abend mit ihr zu verbringen», es machte Itachi mehr als nur Spass seinen kleinen Bruder zu necken, und das sah man ihm deutlich an. Sasuke ignorierte seinen Kommentar und seufzte nur. «Wenn du nichts weiter von mir willst, gehe ich wieder arbeiten», der ältere Uchiha ist im Begriff aufzustehen, als ihn Sasuke für einen Moment lang davon abhielt. «Erstens du gehst sicher nicht arbeiten, das glaube ich dir nicht, sondern gönnst dir wie immer eine Pause und zweitens habe ich noch eine Frage an dich, also bleib kurz noch etwas. Oder verkürze ich dir damit deine Pause?», Itachi setzte sich, wie es ihm gesagt wurde und grinste weiter hin vor sich her. «Ach was, ich verlängere sie einfach. Gar kein Problem und jetzt sag schon, was willst du wissen?», es interessierte ihn durchaus was der jüngere Uchiha zu sagen hat. «Wird nach dem kennen lernen noch etwas auf mich oder besser gesagt auf sie zukommen?», Sasuke glaubte nicht, dass nach der Kennenlern Runde zwischen seinen Eltern und Sakura Schluss wäre, hoffte es aber. Itachi zuckte nur mit seinen Schultern. «Keine Ahnung», Sasuke glaubte ihm nicht ganz. Er hat das Gefühl, dass sein Gegenüber mehr wusste, beliess es aber dabei und schickte ihn wieder zu seiner Arbeit, die er sowieso nicht fertig bekommen wird. Kurze Zeit später klopfte es an seiner Tür. «Herein», kurz darauf hörte man die Tür auf und gleich wieder zu machen. «Sasuke, hier sind ein paar Dokumente, die du brauchst», er erkannte an der nervigen Stimme, dass es sich um Karin handelt und blickte nicht einmal auf, als sie vor seinem Schreibtisch stand und die Unterlagen darauf legte. «Es heisst Herr Uchiha», sagte er nur etwas abweisend und machte sich weiterhin Notizen. Mit einem Murren verliess sie wieder Sasukes Büro, der nur froh war, dass sie nicht noch etwas länger geblieben ist. ~ >*<~ Die Rosahaarige und ihre blonde Mitbewohnerin genossen ihre kalten Drinks, die sie selbst herbeigezaubert haben, während draussen die warme Sonne strahlte und die Temperatur immer weiter nach oben stieg. Die Fenster haben sie offen gelassen, im Glauben, dass so die Hitze in der Wohnung verschwinden würde. «In der Wohnung neben deiner, zieht also jemand ein?», die Yamanaka stöberte währenddessen weiter in der Schachtel voll mit Nagellacke herum. «Ja, soweit ich es mitbekommen habe schon», plötzlich begann die Blondhaarige an zu grinsen. «Was ist, wenn der neue Nachbar ein heisser Typ ist, der sich dir dann vorstellt und ihr euch augenblicklich verliebt, sowas wie Liebe auf den ersten Blick», die Rosahaarige schüttelte nur den Kopf. «Du und deine Fantasien. Vielleicht ist es eine sie und auch wenn es ein heisser Kerl wäre, was wäre schon dabei. Ich denke ich würde ihn dir überlassen», grinste Sakura nun Ino an. «Ach stimmt ja! Du hast deinen heissen Sasulein ja schon!», verführerisch wackelte sie mit den Augenbrauen, die Rosahaarige lachte belustigt auf. «Sasulein? Toller Spitzname, so werde ich, wenn ich ihn wiedersehe, sicher nennen. Das wird ihm sicher gefallen», augenrollend lehnte sie sich etwas in der Couch zurück. «Wieso? Hast du etwa einen besseren Spitznamen für deinen Lover», immer noch hatte sie dieses Grinsen im Gesicht. «Nein, habe ich nicht und mir fällt gerade ein, dass du den vielleicht heissen Nachbar gar nicht haben kannst», «Wieso denkst du? Ich sehe auch nicht schlecht aus, wenn du das meinst», die Yamanaka sah die Rosahaarige fragend an. «Na was ist mit diesem Shikamaru? Ich dachte bei euch läuft’s richtig gut», nun war es die Blondhaarige, die mit ihren schönen blauen Augen rollte. «Ach der. Naja irgendwie klappte es nicht mit uns, keine Ahnung. Er hatte zu wenig Zeit für mich und mit der Zeit merkte ich auch, dass er nicht so mein Typ ist», «Ich dachte wirklich jemand hat es geschafft dein Herz zu erobern, das tut mir leid», fürsorglich nahm die Haruno Ino in den Arm. «Ach was! Ich brauche jemand, der zu mir hält und die wichtigsten Termine der wichtigsten Termine aller Zeiten für mich absagen würde!», die Blondhaarige schien nun besser gelaunt zu sein und die Haruno war froh, dass sie das nicht sehr mitgenommen hat. Das Klingeln der Eingangstüre hinderte die zwei Frauen weiter zu reden. «Ich geh’ schon», meinte dir Rosahaarige und wunderte sich wer sie wohl besuchen kommen will. Sie überquerte den Flur und öffnete kurzerhand die Tür. «Dad? Was machst du denn hier?», glücklich ihren Vater wieder zu sehen, umarmte die rosahaarige Frau diesen innig und freute sich von ihm besucht zu werden. «Hei, mein Schätzchen», auch Kizashi ist froh seine Tochter zu besuchen, da sie sich eine Zeit lang nicht gesehen haben. «Komm, gehen wir ins Wohnzimmer. Übrigends ist Ino auch hier», somit begaben sie sich in das helle Wohnzimmer, in das die Blondhaarige noch immer gemütlich auf der Couch sass. Als sie den grossgewachsenen Mann erblickte, richtete sie sich kurzerhand auf und begrüsste diesen, wie als ob es ihr eigener Vater wäre. «Kizashi! Lange nicht gesehen, wie geht’s dir?», Als die junge Yamanaka noch ein kleines Mädchen war, verbrachte sie ihre gesamte Kindheit fast nur mit Sakura und übernachtete viele Male bei ihr. Da sorgten sich auch Sakuras Eltern um die nun blondhaarige Schönheit. «Ganz gut. Muss halt viel arbeiten, und wie geht’s dir? Ich habe gehört dass du deinen Blumenladen renovierst», stolz nickte die Yamanaka, während sich Sakura und ihr Vater neben ihr auf der bequemen Couch setzten. «Jup! Bald ist es fertig und ich kann wieder auf hochturen arbeiten!», die Blondhaarige freute sich wieder in ihrem bald fertigen und schönen Blumenladen arbeiten zu gehen und die hübschen Pflanzen und Blumen um sich zu haben. «Wieso bist du nun hier Dad?», kam Sakura auf ihre Frage zurück und sah ihren Vater interessiert an. «Ich wollte meine wunderschöne Tochter besuchen und sie für ihre Mutter nach dem Date ausfragen», grinste er. «Ich habe mich schon gefragt wieso Mam noch nicht aufgetaucht ist. Wieso schickt sie dich und kommt nicht selbst?», sie hätte eher erwartet, dass ihre Mutter hier einfach hereinplatzen wird und sie eifrig ausfragen würde. «Sie ist eine gute Freundin von ihr im Krankenhaus besuchen, da sie schwer krank ist und diese Freundin lebt weiter weg von hier, deswegen konnte sie Gestern und Heute noch nicht vorbeikommen. Aber wenn sie wieder zurück ist, wird sie dich sicher gleich besuchen», belustigt lachte er an den Gedanken bei seiner Frau, die lebhafter zu sein schien, als in ihren jungen Jahren früher. «Nun erzähl mir von deinem Date, soweit ich weiss war es Sasuke Uchiha, dieser berühmte Geschäftsführer, mit dem du essen warst», zustimmend nickte die junge Haruno. «Also das Essen verlief ganz gut, würd’ ich sagen. Es war ganz nett und wir haben uns auch gut unterhalten», sie konnte gegenüber ihrem Vater nicht sagen, dass er sobald er gelächelt, geschmunzelt, gegrinst oder jegliche Art eines Lächelns zeigte, wie Mr. Hot-hotter-the hottest, aussah. «Er sieht wirklich heiss aus Kizashi, pass gut auf deine Tochter auf!», schelmisch grinste die Blondhaarige und Sakura musste einerseits belustigt auflachen, andererseits könnte sie ihr den Hals umdrehen. «Keine Sorge Ino, ich denke wenn dieser Sasuke wüsste, dass ich Polizist bin, würde er über alle Berge flüchten», die Anwesenden lachten herzlich miteinander und schienen Spass am Gespräch zu haben. «Übrigends Dad, Sasuke hat mich zu einem weiteren Treffen eingeladen-«, «Dieser Kerl will dich doch nur verführen!», rief die Yamanaka dazwischen. Sakura ignorierte diesen Kommentar fliessend und sprach weiter. «Er hat mich nochmal eingeladen, da sein Vater mich kennen lernen möchte, nicht weil er mich verführen will!», stellte die junge Haruno klar und warf der Yamanaka einen warnenden Blick zu, ja nicht noch etwas falsches zu sagen. «Wieso denn?», fragte Kizashi und musste aufgrund der Blondhaarigen schmunzeln. Die zwei sind ein Herz und eine Seele, dachte sich der ältere Mann belustigt. «Keine Ahnung, er schien selbst nichts genaueres zu wissen», Kizashi nickte einfach nur. «Wie auch immer, lassen wir das mit dem Date. Willst du noch bleiben Dad? Ich kann dir etwas Kühles zu trinken geben, wenn du willst», liebevoll lächelte der Haruno seine Tochter an. «Nein danke mein Schätzchen, ich muss gleich wieder los. Ich habe meine Pause verlängert und muss jetzt wieder zur Arbeit», während er sprach erhob er sich, und die zwei Frauen taten es ihm gleich. «Also gut. Bis bald und viel Spass auf der Arbeit», die rosahaarige Frau umarmte ihn fest und die Yamanaka verabschiedete sich mit einem Grinsen von ihm. Sakura begleitete ihn noch zur Tür und schloss hinter ihm die Tür zu. Gedämpft hörte man die Schritte auf dem Treppengelände, die nach und nach leiser wurden, bis man sie nicht mehr hörte. «Ich habe deinen Dad lange nicht mehr gesehen, war nett ihn wieder zu treffen», meinte die Yamanaka und nahm einen grossen Schluck ihres Getränks. «Ja ich bin froh dass er mich nach dem Date fragte und nicht meine Mutter», an den Gedanken an Mebuki lachte Sakura auf und auch Ino grinste belustigt in sich hinein, bei ihr wäre das Ausfragen um deutlich länger und intensiver gewesen, da waren sich die beiden Frauen einer Meinung. «Hast du eigentlich schon mitbekommen, wann und wo das Treffen mit dem Vater von der super heissen Schnitte ist», fragte die Blondhaarige und stellte ihre Füsse auf den Tisch, so war es schon viel entspannter, dachte sie sich seufzend. «Keine Ahnung, ich muss wohl noch etwas warten. Vielleicht weiss ich es ja wenn meine Mam wieder da ist», schulterzuckend holte sie sich noch mehr vom kühlen Getränk in der Küche, um sich nachher wieder im Wohnzimmer zu setzen. Die Yamanaka schaltete den Fernseher an und gemeinsam schauten sie sich eine Soap an. Kapitel 12: twelve: send ------------------------ Die Rosahaarige ass genüsslich den letzten Bissen ihres leckeren Brötchens auf und erhob sich, um ins Badezimmer zu gehen. Ihre noch zerzausten rosa Haare kämmte sie sich ordentlich zurecht und ging weiter in ihr Zimmer, das immer noch so aussah wie sie es verlassen hat. Das Bett noch immer ungemacht und die Fenster von den schönen Vorhängen halb bedeckt. Sie zog sich eine helle Jeanshose und ein Shirt an. Sie musste bald los, um es rechtzeitig zur Uni zu schaffen. Die blondhaarige Mitbewohnerin von Sakura schlief weiterhin und hat es wohl sehr gemütlich in ihrem Bett, sie liess sich von den etwas lauten Geräuschen, die die Rosahaarige erzeugte, in dem sie versuchte im Stehen die Schuhe anzuziehen, nicht stören. Sie schloss mit einer Handbewegung die Eingangstür und wollte sich gerade auf den Weg nach unten machen, als ihr jemand im Weg kam. Dieser jemand, war ein junger Mann. Er war gross, hatte schwarzes Haar und etwas blasse Haut, die wohl von Natur aus so hell war. «Tut mir leid», entschuldigte sich der junge Fremde und machte der rosahaarigen Frau Platz weiter zu gehen. Wahrscheinlich war das eben der neue Nachbar, sie hatte diesen Mann vorher noch nie gesehen und da er Kartons mit sich nach oben schleppte, schlussfolgerte Sakura, dass es sich hier wirklich um den neuen Nachbar handeln musste. «Kein Problem. Sie müssen der neue Nachbar sein, ich bin Sakura Haruno und wohne gleich neben an», freundlich lächelnd gab sie dem Fremden ihre warme Hand und bemerkte im nächsten Augenblick, dass er ihr die Hand nicht schütteln konnte, da diese ja voller Kartons beladen sind. «’Tschuldigung, soll ich ihnen die Tür öffnen?», sie deutete mit ihrem schmalem Zeigefinger auf die weisse Tür neben ihrer. «Ach nein, sie ist geschlossen, aber würde es Ihnen etwas ausmachen mir den Karton entgegen zu nehmen?», unsicher lächelte der neue Nachbar die Rosahaarige an. «Natürlich, kein Problem», somit legte sie ihre Tasche für einen kurzen Moment auf den Boden vor ihrer Haustür ab, um im nächsten Moment den recht grossen Karton vom Fremden entgegen zu nehmen. «Dankeschön», sagte der Neue noch, ehe er die Tür aufmachte und in die Wohnung hineintrat. Die Rosahaarige folgte ihm kurz darauf in die Wohnung und überquerte mit ihm den Gang bis ins naheliegende Wohnzimmer. Die Wohnung sah nicht exakt aus wie ihre, diese hatte es hier und da etwas anders, war aber dennoch schick. «Vielen Dank nochmal. Ich heisse Sai Sakamoto, wie Sie sehen bin ich gerade dabei hier einzuziehen», freundlich stellte er sich ihr vor und lächelte sie dabei an. Die Haruno bemerkte, dass sie sich lieber etwas beeilen sollte, um es noch rechtzeitig in die Uni zu schaffen. «Wirklich nett Sie kennen zu lernen, aber ich muss dringend los. Wir sehen uns sicher wieder, schliesslich sind wir von nun an Nachbarn», lächelnd verabschiedete sie sich von Sai, schnappte sich ihre Tasche vor ihrer Haustür und begab sich in aller Eile zur Busstation. Ein Taxi zu rufen, würde länger dauern, wenn sie Glück hatte, dann hatte der Bus etwas Verspätung und sie könnte es noch gerade so rechtzeitig schaffen. Und heute war wohl ihr Glückstag, der Bus war zum Glück noch nicht da, dass konnte sie auf die wartenden Leute, die auch immer mit dem gleichen Bus, wie die Haruno fuhren, vermuten. Die Haruno setzte sich auf die Sitzbank und wartete währenddessen auf den Bus. Es waren nicht viele hier, die auf den Bus warteten, da war ein etwas älterer Mann und zwei junge Mädchen, die aufgeregt miteinander redeten. Kurz lächelte die Rosahaarige, als sie früher noch auf die Oberstufe ging, hatte sie es gehasst auf den Bus zu warten. Ino hatte sie in dieser Zeit immer vollgequatscht, aber inzwischen kam sie damit klar und auch die Yamanaka konnte sich nun etwas zügeln. Einige Minuten später traf das grosse Fahrzeug auch schon ein und sie stieg schnell ein. Langsam hielt der Bus an und die rosahaarige Frau stieg etwas in Eile aus und machte sich auf in die Uni, die in nur noch wenigen Minuten zu erreichen ist. Ein bisschen ausser Puste hielt sie vor dem Raum ihrer Vorlesung an. «Na, wen haben wir denn da? Sakura, sogar leicht verschwitzt siehst du traumhaft aus», schelmisch lächelte sie der silberhaarige Mann an. Die Rosahaarige hatte ihn eine Weile nicht mehr gesehen und hatte somit gedacht, dass er kein Interesse mehr an ihr hat. «Danke Hidan, aber ich weiss, dass ich schrecklich aussehe», kurz rollte sie grinsend mit ihren smaragdgrünen Augen. «Finde ich nicht. Wie auch immer, wir sehen uns in der Mittagspause sicher wieder», somit schlenderte er gelassen den Gang entlang, bis er in eine andere Richtung abbog und sie ihn nicht mehr sah. Die Haruno lief geradewegs auf einen Platz zu und liess sich darauf nieder. Sie war froh es noch vor Herr Hatake geschafft zu haben, obwohl er sowieso immer etwas später als die Anderen auftauchte. Nach ungefähr zehn Minuten tauchte er doch noch auf und entschuldigte sich, da er sich um einiges verspätet hat. ~>*<~ Die rosahaarige Schönheit stieg die letzten Treppenstufen hinauf und war so froh endlich wieder zuhause zu sein. In der Mittagspause hatte sich Hidan zu ihr und Tenten gesellt und war so freundlich wie eh und je. Sie schloss voller Vorfreude sich auszuruhen die Tür auf und schlüpfte schnell in die Wohnung, um sich die Schuhe auszuziehen. Erstmal ging sie in die Küche und trank dort einen grossen Schluck vom kaltem Wasser, das sie genüsslich aufseufzen liess und suchte die Wohnung nach ihrer Mitbewohnerin ab. Sie hatte bis jetzt noch nichts von ihr vernommen und dass sie um diese Uhrzeit noch schlafen würde, glaubte die Haruno nicht. Sie schaute noch im aufgeräumten Gästezimmer nach, aber auch da war keine Spur von der Yamanaka zu sehen. Etwas in Sorge holte sie ihr Handy hervor und rief die Blondhaarige an. Doch nach etlichen Piepen nahm sie noch immer nicht ab und als die Mailbox zu hören war, legte sie kurzerhand auf. Sie überlegte angestrengt wo sie denn sein könnte, aber sie vermutete, dass die Yamanaka ihr vorher bescheid sagen würde, wenn sie irgendwo hingegangen wäre. Sie setzte sich erstmal auf die Couch im Wohnzimmer. Vielleicht hat Sai, ihr neuer Nachbar, mitbekommen wohin sie gegangen ist. Mit dem Entschluss ihn jetzt danach zu frage, stand sie auf und verliess ihre Wohnung. Gleich neben ihrer Tür klingelte sie zweimal und wartete, bis er sie aufmachte. Als die Türklinke nach unten ging und sich dadurch die Tür öffnete, erblickte sie Sai dahinter. «Hallo Sakura», freundlich begrüsste er die rosahaarige Frau und sah sie fragend an. «Hallo Sai, ich wollte fragen ob du meine Mitbewohnerin vielleicht gesehen hast? Blonde Haare, blaue Augen?», gespannt sah sie ihn an und wartete auf eine Antwort von ihm. «Ino? Sie ist hier bei mir und hilft mir mit dem Auspacken der Kartons», er ging ein Stück zur Seite und machte der Rosahaarigen somit Platz, um in die Wohnung einzutreten. Diese begab sich gleich darauf überrascht in die Wohnung und folgte dem Gang bis zum Wohnzimmer, in dem die Blondhaarige auf einem Stuhl, das wohl für in die Küche gedacht war, gemütlich sass und sich einen Schluck von ihrem Getränk gönnte. «Oh Sakura! Wie war es in der Uni?», fröhlich sprang die Yamanaka auf und stellte sich vor die Rosahaarige, hinter der Sai gerade auftauchte. «Gut, was machst du hier?», lächelnd übergab die Yamanaka ihr Glas an Sai, der dieses auch lächelnd entgegennahm und in die Küche brachte. «Ich war die Zeitung holen und traf auf Sai, mit dem ich ins Gespräch kam und dem ich darauf anbot, ihm beim Tragen der Kartons zu helfen. Und da du noch nicht da warst, helfe ich ihm gerade beim Auspacken», kurz erzählte ihr die Yamanaka also wie sie bei Sai in der Wohnung gelandet ist. «Ach so. Ich habe mir Sorgen gemacht! Du hast nämlich meinen Anruf gar nicht entgegengenommen», «Tut mir echt leid! Mein Akku war plötzlich leer», entschuldigend schaute sie die Rosahaarige an. «Schon okey. Wie auch immer braucht ihr noch Hilfe?», nun da Sai wieder ins Wohnzimmer kam stellte sie die Frage auch ihn. «Ach was, den Rest schaffe ich auch alleine. Vielen Dank Ino für deine Hilfe», immer noch lächelnd schaute er zur Yamanaka, die mit glänzenden Augen eine abschweifende Handbewegung machte. «Das war doch kein Problem, immer wieder gerne!», Sai begleitete die zwei Frauen noch zur Tür und verabschiedete sich von ihnen, wie vorhin schon lächelnd. Ino und Sakura traten nun in die Wohnung der Rosahaarigen ein. «Da hat es dir wohl jemand ganz schön angetan», grinsend betrachtete die Rosahaarige ihre beste Freundin. «Was? Sai? Nein er ist einfach nur wirklich nett und wirklich heiss!», auch die Blondhaarige fing an zu grinsen und das breiter als es Sakura tat. ~>*<~ Etwas gelangweilt sass der Uchiha schon seit heute Morgen auf seinem Schreibtischstuhl und spielte mit seinem Kugelschreiber herum, das die Aufschrift ‘Uchiha Company’ hatte. Seine liebe Mutter sendete ihm die Nummer der Haruno und schrieb noch, dass er ihr noch heute diese Angaben, die er von ihr bekommen hat, schicken soll. Er ist sich aber nicht sicher, wie er ihr schreiben soll, immerhin kannten sie sich nicht mal wirklich. Die Meiste Arbeit hatte er im Grunde erledigt, bevor ihm ein Stück weit langweilig wurde. Ein Klopfen hinderte ihn daran weiter mit seinem Kugelschreiber zu spielen und er bat die Person vor der Tür hineinzutreten. Als dem Uchiha der Blondschopf zu Augen kam, musste er augenblicklich aufseufzen. «Dobe», grinsend setzte sich der Uzumaki auf dem Stuhl vor seinem teurem Schreibtisch und begann auch schon zu reden. «Teme! Ich habe von deinem gut gelungenem Date erfahren und entschuldige mich zutiefst dass ich mich nicht früher bei dir melden konnte!», gespielt entsetzt senkte er seinen Kopf. «Schlimm ist es jedenfalls nicht», meinte Sasuke ruhig und lehnte sich in seinem bequemen Sessel zurück. «Was willst du wirklich hier Naruto?», kam es von dem Uchiha, er hatte das Gefühl der Uzumaki wollte etwas. «Wenn du es genau wissen willst, ich will Sakura die SMS für dich schreiben. Wenn du mir bitte dein Handy und ihre Nummer geben könntest», erwartungsvoll streckte der Blondhaarige seine Hand aus, er dachte wohl wirklich der Uchiha würde ihm das durchgehen lassen, oder hoffte es. «Wieso sollte ich dir das überlassen?», fragte der Schwarzhaarige weiter und betonte das ‘dir’ eindeutig. «Ich will dir doch nur eine weitere Last von den Schultern nehmen mein Freund!», misstrauisch hob der Uchiha eine Augenbraue in die Höhe. «Ich schaffe das auch alleine, keine Sorge um mich», Sasuke war sich sicher, dass der Uzumaki doch nur Unsinn schreiben würde. «Ach Teme! Jetzt komm schon, du weißt doch sicher selbst nicht was du schreiben solltest», da hatte der Blondschopf ins Schwarze getroffen, liess sich der Uchiha natürlich nicht anmerken. «Ich weiss genau was ich ihr schreiben muss und zwar wann und wo das Kennenlernen stattfinden wird», sprach der Uchiha weiter und hoffte der Uzumaki würde endlich nachlassen. «Na dann helfe ich dir einfach dabei. Hol dein Handy hervor das erledigen wir gleich jetzt, schliesslich muss ich nachher wieder arbeiten gehen», erwartungsvoll sah der Uzumaki seinen besten Freund an, der seufzend sein Handy hervorholte. «Und was hattest du im Sinn soll ich schreiben?», der Uchiha musste zugeben, dass es ihn interessierte was Naruto geschrieben hätte, vielleicht war da ja etwas brauchbares dabei. «Schreib erstmal, hallo Sakura mit Herzchen, das wird ihr sicher gefallen!», und da hatte der Schwarzhaarige danebengelegen. Der Uzumaki hätte völligen Schwachsinn geschrieben. Mit nun beiden erhobenen Augenbrauen blickte er Naruto entgegen. «War nur ein Witz!», lachte der Uzumaki und griff nach dem Handy in Sasukes Händen. «Dobe gib es zurück», sagte der Uchiha und hoffte er würde nichts damit anstellen. Der Uzumaki tippte weiter auf dem Gerät herum und nickte mit seinem Werk zufrieden. «Hier, das wäre es doch», er reichte Sasuke das Handy wieder und lehnte sich nun grinsend zurück. De Uchiha währenddessen las die noch nicht abgeschickte Nachricht laut durch. «Hallo Sakura, hier die Informationen zum nächsten Treffen, diesmal mit meinem Vater. Du wirst von mir abgeholt und zu meinen Eltern gefahren, ich warte um vier Uhr, am Samstag in einer Woche vor deinem Wohnblock auf dich, Gruss Sasuke», so schlimm klang das gar nicht, wie der Uchiha vom Uzumaki gedacht hatte. «Und, was meinst du?», kurz schaute der Schwarzhaarige auf und drückte auf Senden. «Geht noch», sagte er noch, ehe er seinen Kugelschreiber in die Hand nahm und weiter damit herumspielte. Der Uzumaki grinste währenddessen weiter vor sich hin. Kapitel 13: Thirteen: message back ---------------------------------- Der angenehme Wind am späten Mittag wehte leicht umher und liess Blätter an den vorbeifahrenden Bäumen, die den Leuten Schatten als Schutz vor der heissen Sonne spendeten, hin und her tänzeln. Die beiden Frauen seufzten fast schon genüsslich auf, hin und wieder den Wind in den Haaren und auf der Haut zu spüren tat den zwei Freundinnen mehr als nur gut, dieser Sommer schien auf Hochturen zu sein. Sakura und die Yamanaka sassen in Inos gemütlichem Wagen, hatten die Fensterscheibe runtergelassen, um das Wetter in vollen Zügen zu geniessen und hörten dabei Radio zur Entspannung. «Endlich waren wir Zwei mal wieder etwas shoppen! Das hat mir wirklich gefehlt Saku», sagte die Blondhaarige und betrachtete sich ab und zu im Rückspiegel, ob ihre frisch gekaufte Sonnenbrille auch passte. Ino hat sich nämlich eine schicke Markensonnenbrille gekauft, die sie wohl nicht mehr so schnell wieder abnimmt. Hinten im Wagen stapelten sich Tüten um Tüten, die grösstenteils der Yamanaka gehören. «Ja mir auch», erwiderte Sakura nur, dennoch war Shoppen mit der Blondhaarigen immer wieder etwas anstrengend, da sie in so vielen Läden auf einmal reingehen will. Aber es war auch immer lustig mit ihr. «Sollen wir Sai nicht zu einer Tasse Kaffee einladen irgendwann mal, so als Willkommen in der Nachbarschaft?», sie versuchte etwas unauffällig über Sai zu reden, doch die Rosahaarige wusste nur zu gut dass die Yamanaka nur etwas Zeit mit dem schwarzhaarigen neuen Nachbar verbringen möchte. «Na klar, wenn er diese Woche Zeit hat wieso nicht», schulterzuckend stimmte sie dem zu und grinste die Blondhaarige von der Seite aus an, auf deren Gesicht sich ein freudiges Lächeln zauberte. Nach einigen Minuten Fahrt kamen sie zuhause an und die Blondhaarige parkte ihren Wagen, bevor Beide ausstiegen. Sie schnappten sich noch die vielen Tüten und betraten den hohen Wohnblock. Lachend kamen sie fast in ihrem Stockwerk an, als jemand ihnen entgegenkam. «Oh hallo Sai, wie geht’s dir?», fragte Sakura den blassen Mann, der ihnen freundlich zulächelte. «Ganz gut danke der Nachfrage und euch?», die Rosahaarige hatte seit ihrer Begegnung mit Sai festgestellt, dass er stets freundlich blieb und lächelte. «Auch gut, danke», antwortete Sakura freundlich. «Tut mir leid, ich habe noch einen wichtigen Termin und bin schon etwas spät dran», entschuldigend verabschiedete er sich von den jungen Damen und beeilte sich die Treppe hinunter zu laufen. «Er ist so so nett!», meinte die Blondhaarige träumerisch, während Sakura die Eingangstür aufschloss und beide in die aufgeräumte Wohnung eintraten. Die Rosahaarige brachte, dicht gefolgt von der Yamanaka, die Einkäufe in ihrem Zimmer. «Wieso musst du auch immer so viel Kleidung kaufen und sollen wir das nicht in deinem Zimmer unterbringen?», fragte die Rosahaarige ihre Freundin und zeigte auf die Tüten, die auf ihrem grossen Doppelbett lagen. «Man muss halt die Kleider miteinander kombinieren und es war alle reduziert, da konnte ich nicht einfach wegsehen!», verteidigte sich die Blondhaarige mit verschränkten Armen und fing an zu grinsen. «Und ich werde nicht alle Klamotten mitnehmen, wenn ich von hier weg bin. So als Abschiedsgeschenk werde ich dir das Meiste überlassen, übrigends habe ich in meinem Kleiderschrank zuhause schon gar keinen Platz mehr und deinem Kleidungsstil tue ich damit auch einen grossen Gefallen», schon wieder neckte die Blondhaarige ihre beste Freundin und schien sich dabei prächtig zu amüsieren. «Was ist bitteschön an meinem Kleidergeschmack auszusetzen?!», erwiderte die Rosahaarige etwas beleidigt und warf der Yamanaka ein kleines, weiches Kissen ins Gesicht. «Hei! Ich habe teilweise nur Spass gemacht, das ist noch lange kein Grund mich mit Kissen zu bewerfen!», sie bückte sich um das nun am Boden liegende Kissen aufzuheben und der Rosahaarigen zurückzuwerfen. Diese fing es aber geschickt ab und grinste. «Gefangen!», die Blondhaarige währenddessen rollte nur mit den blauen Augen und begab sich in die Küche. «Sag mal Ino hast du mein Handy irgendwo gesehen? Ich finde es seit gestern Abend nicht mehr», rief die Rosahaarige der Yamanaka in die Küche und wartete auf eine Antwort ihrerseits. «Dein Handy? Keine Ahnung, hast du in deinen anderen Taschen schon mal nachgeschaut?», kurz überlegte Sakura, ob sie das getan hat. «Nein, aber genau das tu ich jetzt!», in der Hoffnung ihr geliebtes Telefon wieder zu finden, durchsuchte sie alle Taschen ab, die sie besass. «In den Taschen finde ich es nicht», sagte sie, als die Blondhaarige wieder in Sakuras Zimmer trat. «Hmm, dann hast du es sicher irgendwo in der Wohnung hingelegt und einfach vergessen wo», schlussfolgerte die Blondhaarige nachdenklich und legte ihr Kinn in ihrer kleinen Hand um nachzudenken. «Oh Gott! Wie ich das hasse, kannst du mich schnell mit deinem Handy anrufen? Ich weiss das ich es auf laut gestellt habe. Es sollte nicht zu überhören sein», bat die Rosahaarige. «Klar!», die Yamanaka stimmte sofort zu und fischte ihr Handy aus der Hosentasche um gleich darauf Sakuras Nummer zu wählen. Man hörte das gleichmässige Tuten und kurz darauf einen lauten Klingelton ausserhalb des Raumes. Die zwei Frauen folgten dem Klingeln, bis es immer etwas lauter wurde. «Es kommt aus dem Wohnzimmer», sagte Ino und beide betraten den Raum. «Hier!», rief sie und hob ein anderes Handy in der Hand hoch. «Na endlich!», erleichtert atmete die Rosahaarige aus und nahm der Blondhaarigen ihr Handy entgegen. «Es war unter dem Kissen», grinste die Yamanaka belustigt. Typisch Sakura, dachte sich die Blondhaarige immer noch breit lächelnd. Sakura runzelte die Stirn, was die Yamanaka deutlich mitbekam. «Was ist los?», fragte sie deshalb nach und sah sie ebenfalls mit gerunzelter Stirn an. «Eine Nachricht ... oh Gott von Sasuke!», aufgeregt hielt sie Ino ihr Handy vors Gesicht. «Uhhhh er wird dich abholen! Was für ein Gentelmen!», posaunte Ino lauthals, als sie die Nachricht las und grinste die Rosahaarige breit an. «Ich dachte er wäre ne heisse Schnitte?», «Er ist alles Schätzchen! Vor allem ist er ein göttliches Wesen, die jede Frau glücklich macht, bloss mit seiner Anwesenheit und wenn er sie auch nur kurz ansieht!», Sakura schüttelte nur den Kopf darüber, was die Yamanaka über Sasuke rausliess. «Aber keine Angst Schätzchen! Ich habe da deinen neuen Nachbar im Visier», zwinkernd gab sie der Rosahaarigen das Handy wieder zurück und setzte sich auf die Couch. «Na los, was stehst du hier noch rum! Beweg deine Daumen und schreib ihm zurück oder soll ich das für dich erledigen?», verführerisch wackelte sie mit ihren fein gezupften Augenbrauen auf und ab. «Ach was! Du niemals!», mit diesen klaren Worten liess sich die Rosahaarige neben der Yamanaka auf die Couch fallen und überlegte angestrengt wie sie dem Uchiha schreiben sollte. Kurze Zeit später tippte sie die Buchstaben schnell auf ihrem Handy und wandelte sie in Worte und somit in Sätze um. «Fertig!», sagte sie nach einigen Minuten und zeigte Ino, was sie dem Uchiha schicken möchte. Hallo Sasuke Danke für die Mitteilung, wir sehen uns dann bald. Gruss Sakura «Hmm», machte die Yamanaka nur und las sich die SMS nochmal durch. «Was ist? Ist es zu kurz oder was?», fragte die Rosahaarige stürmisch. «Naja, es ist etwas formell. Ich meine ein zwei Smiley oder ein XO wäre wohl nicht zu viel verlangt?», meinte die Yamanaka vorsichtig. «Wieso sollte ich? Er hat mir ja auch kurz und knapp gesagt wann das Treffen ist und gar keine Smileys benutzt, was ich ihm auch nicht wirklich zugetraut hätte», verteidigte sich Sakura und verschränkte ihre schlanken Arme vor der Brust. «Ja wie auch immer, dann lass es meinetwegen so wie es ist», die Blondhaarige übergab der Rosahaarige das Handy wieder und diese drückte auch schon auf ‘Senden’. ~>*<~ Obwohl der Schwarzhaarige am Wochenende etwas vorgearbeitet hat um diese Woche etwas entspannter angehen zu lassen, hatte er immer noch jede Menge zu erledigen. Da Itachi seine Arbeit im Schneckentempo erledigte, übernimmt der jüngere der Uchihabrüder ein paar Aufgaben von ihm. Seufzend legte er seinen Kugelschreiber auf seinen Schreibtisch ab und lehnte sich mit geschlossenen Augen im Chefsessel zurück. Sein Mobiltelefon hatte er ausgeschaltet um nicht gestört zu werden, vor allem um keine Nachrichten von Naruto zu bekommen, in denen er sich wie immer beklagt, dass er zu müde sei um zu arbeiten. Etwas belustigt beim Gedanken an den aufgedrehten Blondschopf zuckten seine Mundwinkel leicht nach oben. Einen Augenblick später klopfte es an der Tür. Die friedliche Ruhe, die den Uchiha gerade noch umgab, war somit zerstört. «Herein», rief er die Person hinter der Tür zu und in der nächsten Sekunde wurde diese auch schon stürmisch aufgemacht. «Na mein Junge!», Mikoto lächelte ihren Sohn liebevoll an und schloss die Tür hinter sich zu, ehe sie an den Schreibtisch trat. «Mam wieso bist du hier?», kam es sogleich vom Uchiha, der sich in seinem Chefsessel etwas aufgerichtet hat um seine muskulösen Arme auf dem Schreibtisch abzusetzen. «Ich habe dir etwas mitgebracht», antwortete sie und holte einen rechteckigen Plastikbehälter aus ihrer Tasche hervor. «Da du heute bestimmt vergessen hast Mittag zu essen, dachte ich mir ich bringe dir mal etwas mit was du gerne hast! Ich wäre gerne früher gekommen, aber deinen Vater muss man ja auch noch Essen zubereiten», sie legte den Plastikbehälter auf Sasukes Schreibtisch ab und holte gleich darauf eine Gabel hervor, die sie in einem anderen Behälter untergebracht hat. «Und hier ist noch etwas», sagte sie und stellte den anderen Behälter ebenfalls auf den Schreibtisch. Der Schwarzhaarige nahm den ersten Behälter in die Hände und machte diesen auf, ein leckerer Duft kam ihm entgegen. Der Behälter war reichlich voll mit Reis und Gemüse, der Uchiha lächelte leicht und verschloss den Behälter wieder. «Danke Mam», Mikoto wank mit ihrer Hand ab, das es doch kein Problem für sie ist. «Übrigends im anderen Behälter ist eine Gabel für dich und Tomaten drinnen, die ich schon aufgeschnitten habe», während sie dem Schwarzhaarigen sagte was im anderen Behälter ist, packte sie eine kleine Flasche Wasser aus. «Und hier noch etwas Wasser. Iss alles auf mein Junge, dann wirst du ein starker Mann werden», kicherte die Frau. Der Uchiha konnte nicht anders als nur mit den Augen zu rollen, seine Mutter behandelte ihn immer wie ein Kleinkind, dabei war er inzwischen sehr wohl in der Lage alleine zu leben. Dennoch musste er leicht lächeln. «Ich geh dann mal Sasu, bis dann mein Junge. Ich werde Itachi sagen dass er nach dir sehen soll, ob du auch alles aufgegessen hast», erschrocken blickte Sasuke seine Mutter an. «Muss nicht sein Mam aber danke nochmal, bis dann und grüss Dad von mir», Mikoto bejahte und verschwand auch schon hinter der Tür, die sie wie beim hinein kommen, stürmisch zumachte. Tatsächlich kam Itachi kurz vor Sasukes Feierabend vorbei um zu schauen, ob sein kleiner Bruder brav alles aufgegessen hatte. Entsetzt über die Tatsache, hat Sasuke seinen Bruder wieder rausgeschmissen, für wie Alt hielten sie ihn eigentlich? Vor allem Itachi, den er fast hundert Prozent der Arbeit abnahm. Nun war er dabei nach Hause zu fahren und sich nachher schnurstracks in sein Bett zu schmeissen um zu schlafen. Hinter sich sperrte er noch die Tür zu, bevor er sich ein Glas voll Wasser gönnte. Er überlegte eine Weile ob er noch duschen gehen sollte, aber die Müdigkeit war zu gross und entschied sich schliesslich dagegen. Er begab sich in sein grosses Schlafzimmer und zog sich komplett bis auf die Boxershorts aus. Er nahm sein Handy aus seinem Jackett heraus und schaltete es an, wie viele Nachrichten Naruto wohl geschickt hat, dachte er sich und legte sich auf sein Bett. Wie er es erwartet hatte, tauchten unzählige Nachrichten von Naruto auf. Eine Nachricht liess ihn aber stutzen, in der stand nämlich das der Blondhaarige ihm noch etwas Dringendes sagen will. Der Uchiha vermerkt sich gedanklich, dass er den Chaoten morgen anrufen oder besuchen gehen wird. Dann entdeckt er noch eine weitere Nachricht. Nicht von Naruto sondern von Sakura, das wusste er daher da er ihre Nummer unter ihrem Namen eingespeichert hatte. Kurz überflog er die SMS von Sakura und legte das Handy auf dem Nachttisch ab. Warum sollte er sich weiterhin Gedanken darüber machen. Er hoffte ja das nach dem Treffen mit seinen Eltern die Sache erledigt war und er dann keinen grossen Kontakt mehr zu Sakura haben wird. Obwohl wenn er so an das erste Treffen mit ihr, im Café dachte, war sie doch recht interessant. Etwas erschrocken über seine eigenen Gedanken, schüttelt er seinen Kopf und legt sich schliesslich zum Schlafen hin. Kapitel 14: Fourteen: news -------------------------- Gemütlich saß das junge Verlobungspaar am Küchentisch und genoss ausgiebig die Mahlzeit. Die dunkelhaarige Frau schlang schon fast ihr Essen hinunter, schlimmer als es der Blondschopf für gewöhnlich tat. »Iss nicht zu viel, sonst wirst du noch fett, Schatz«, äußerte sich der Uzumaki zum Essverhalten der Hyuuga lachend. Hinata wusste sofort, dass es nicht böse vom Uzumaki gemeint war und aß peinlich berührt weiter. Als sich beide satt gegessen hatten, begann die zukünftige Uzumaki das Geschirr aufzuräumen. »Warte, ich helfe dir! Überanstrenge dich nur nicht!« Kurzerhand sprang er vom Stuhl auf und nahm der jungen Hyuuga das Geschirr aus der Hand, um es gleich darauf in das Waschbecken zu stellen. »Keine Sorge, dass wäre nichts, dass mich überanstrengt hätte« Liebevoll lächelte sie den Uzumaki an und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange, hierfür musste sie leicht auf die Zehenspitzen stehen, da der Blondschopf um einiges grösser als sie war. »Aber du darfst dich doch nicht überanstrengen, das ist nicht gut für dich«, meinte der Uzumaki noch, ehe die junge Frau schmunzelnd die Küche verließ und ins Wohnzimmer ging, um sich hinzulegen, da sie schon den ganzen Tag die Müdigkeit überschlug. Sie ging auf das weisse Sofa zu, um sich darauf hinzulegen. Hinata liebte den hellen Wohnzimmertisch, der aus schönem, hellem Holz bestand. Generell war das Wohnzimmer hell gehalten, das Pärchen mochte es nicht, wenn es zu düster aussah. Die Regale waren hauptsächlich aus hellem Holz, ausser eins und zwar war es ein graues DVD-Regal, das sie von Kushina geschenkt bekommen haben. Nach einiger Zeit tauchte Naruto auf, der allem Anschein nach fertig mit der Küche war. Dieser setzte sich gelassen auf das andere Sofa und legte seine Füsse auf dem hellen Tisch ab. Herzhaft gähnte Hinata hinter vorgehaltener Hand aus. »Danke, dass du die Küche für mich aufgeräumt hast. Ich hätte dir gerne geholfen, aber mir geht’s schlecht in letzter Zeit« Entschuldigend sah sie Naruto aus müden Augen an. »Ach was! Für dich doch immer, Schatz!« Wie immer grinste Naruto übers ganze Gesicht und der Gedanke daran, dass in Hinatas Bauch sein Kind wuchs, liess ihn noch mehr strahlen als sonst. »Wie lange musst du heute arbeiten?«, fragte Hinata nach einer Weile und liess ihre Augen zu Naruto wandern. »Bis vier Uhr Nachmittag, leider kann ich nicht früher weg« Lustlos seufzte Naruto aus. »Das überstehst du sicher schon«, grinste sie und richtete ihr hellbraunes Kissen etwas. »Ich denk einfach an dich, dann schaff ich das schon«, zwinkerte Naruto und beobachtete, wie Hinata leicht rot wurde. Er fand es mehr als niedlich, wie schnell man sie in Verlegenheit bringen konnte. ~>*<~ Seufzend verdrehte der Schwarzhaarige seine Augen. Dieser starke Verkehr ging ihm deutlich auf die Nerven und dass er beinahe jedes Mal an der Ampel anhalten musste, machte es nicht besser. Er hatte vor zu Naruto zu fahren, um dessen Andeutung auf den Grund zu gehen, und nicht auf der Straße zu versauern! Sasuke musste zugeben, dass ihn durchaus interessierte, was hinter der letzten Nachricht steckte. Naruto sollte sich davor hüten, ihn an der Nase herumzuführen und irgendetwas vorzutäuschen, nur um ihn unbedingt wiedersehen zu können! Endlich zeigte die Ampel grünes Licht und kurz darauf gab der Uchiha Gas, um so schnell wie möglich seinem Ziel anzukommen. Nach einiger Zeit traf er endlich in seinem Ziel ein und parkte erstmal das Auto vor dem schlichten Wohnblock, bevor er ausstieg und in das hohe Gebäude eintrat. Eigentlich gab es einen Fahrstuhl, aber da dieser seit einiger Zeit defekt war, durfte Sasuke die Treppe bis hoch zur Wohnung des Pärchens nehmen. Vor Narutos Wohnungstür blieb er stehen und klingelte. Nach wenigen Sekunden vernahm er schwere Schritte von innen und im nächsten Moment wurde die Tür schon aufgemacht. »Teme, alter Freund, komm rein! Ich wusste gar nicht, dass du heute vorbeikommen würdest« Gut gelaunt wie eh und je und etwas überrascht vom Erscheinen von Sasuke trat der Uzumaki ein Stück beiseite, damit der Schwarzhaarige eintreten konnte. »Setz dich erstmal ins Wohnzimmer auf die Couch, ich hol uns schnell etwas zu trinken. Sogar am frühen Abend ist es noch ziemlich warm finde ich, du nicht auch?« Mit diesen Worten verschwand der Uzumaki in die Küche und der Uchiha ins Wohnzimmer, in der er die junge Hyuuga antraf und sie mit einem stummen Nicken begrüsste. Hinata, die noch immer auf der Couch lag richtete sich mehr als nur leicht verlegen sofort auf und grüsste ihn freundlich zurück. Einen Moment später kam der Blondschopf ebenfalls mit einem Tablet, auf dem drei gefüllte Gläser mit Wasser standen, ins Wohnzimmer. »Setz dich, Sasuke«, forderte der Blondschopf seinen Kindheitsfreund an und stellte ein Glas Wasser auf den Tisch vor ihm. Das Gleiche tat er bei Hinata, die ihm dankend zulächelte. Skeptisch musterte Sasuke die beiden und fragte sich, was hier gerade los war. Normalerweise bediente die Dunkelhaarige die Gäste, während Naruto faul auf der Couch wartete. »Hinata ist etwas müde, deswegen greif ich ihr unter die Arme«, erklärte der Blondschopf, der Sasuke mehr als gut kannte und seinem Blick nach zu urteilen, wusste, was er wohl gedacht hatte. Der Uchiha nickte einfach nur und nahm einen Schluck Wasser, das schön kühl war, zu sich. »Also Dobe, was gibt es denn so Dringendes, das du mir sagen möchtest?«, fragte der Schwarzhaarige auch schon und sah den Blondschopf auffordernd an. Dieser atmete einmal tief ein und aus, stellte das Tablet mit seinem Glas Wasser ab und setzte sich neben Hinata auf das Sofa, bevor er zu sprechen begann. »Es geht um die Hochzeit und vor allem um etwas anderes, noch Wichtigeres« Nervös spielte er mit seinen Händen herum und die junge Hyuuga legte ihm liebevoll die Hand auf die Schulter. »Die Hochzeit wird etwas später stattfinden«, teilte nun Hinata mit und Naruto blickte erwartungsvoll zu Sasuke, der diese Mitteilung nicht erwartet hatte. »Wieso denn?« Der Uzumaki streckte sich etwas auf der Couch, ehe er weitersprach. »Jetzt kommt die grosse Neuigkeit, Teme, Hinata ist schwanger!« Glücklich griff er nach der Hand der schwangeren Hyuuga. Der Schwarzhaarige war mehr als überrascht von der Neuigkeit der Beiden. Natürlich freute er sich für seinen besten Freund und seine Verlobte. »Herzlichen Glückwunsch«, sagte der Uchiha. »Wann habt ihr das denn erfahren?« »Seit fast einer Woche wissen wir es. Hinata ist jetzt in der achten Schwangerschaftswoche« Überglücklich grinste der Uzumaki Sasuke und seine Verlobte an, die ebenfalls schüchtern zurücklächelte. Auch der Uchiha konnte sich ein leichtes heben seiner Mundwickel nicht verkneifen mit den Gedanken, dass der Blondschopf bald eine eigene kleine Familie haben würde. ~>*<~ »Ich hasse den Mittwoch«, maulte die Yamanaka seufzend und streckte sich ausgiebig, um sich aufzulockern und ihre kurze Jeanshose zu richten, die sie mit einem gelbem T-Shirt kombiniert hatte. »Wem sagst du das? Während der Schulzeit war das der Tag, den ich am wenigsten leiden konnte«, fügte Sakura hinzu, die eine schicke, weisse Hose mit einem hellen Shirt anhatte. »Stimmt ja, an diesem Tag hatten wir immer mit dieser miesen Lehrerin Unterricht«, erinnerte sich Ino und musste auflachen. »Hn!« »Sie konnte dich absolut nicht ausstehen und mit ihr hast du doch immer über deine Zeugnisnote diskutiert, die sie absichtlich schlechter einschrieb«, erinnerte Ino Sakura an früher zurück. »Ach ja diese Zeiten ... werde ich wohl nicht vermissen«, lachte Sakura und wollte sich eigentlich gerade setzen, da sie etwas müde von der Uni war, als es klingelte. »Ich geh’ schon«, sagte sie an Ino gewandt und begab sich zur Tür um diese zu öffnen. »Sakura!« Voller Elan trat Mebuki ein und umarmte ihre Tochter innig. »Mama, bitte ... ich brauch noch Luft«, stiess sie gerade noch hervor und im nächsten Moment ließ Mebuki auch schon von ihr ab. Sakura hatte sich schon gedacht, dass Mebuki sie noch besuchen kam. Ihr Vater hatte ihr so etwas noch mitgeteilt. »Ach Liebes, wie ich dich vermisst habe!« Die Rosahaarige verdrehte nur die Augen und schlenderte wieder zurück ins Wohnzimmer, gefolgt von ihrer Mutter. »Mebuki! Lässt du dich also auch mal hier blicken!«, rief die Yamanaka freudig und wurde von der älteren Haruno umarmt. »Ach, ich wäre gerne schon am Sonntag gekommen, aber dein Vater hat es dir sicher schon erzählt. Ich war ja eine Freundin besuchen, die schwer krank ist und sie wohnt leider etwas weiter weg von hier daher komme ich erst jetzt« »Schlimm ist es nicht Mama, wirklich«, beteuerte Sakura und setzte sich neben Mebuki auf die Couch. »Und nun Liebes, wie war das Date! Dein Vater hat mir nicht viel sagen können« Und nun fing das ‘Verhör’ auch schon an. »Es war wirklich nett und wir haben uns gut unterhalten, mehr gibt’s da wirklich nicht«, berichtete Sakura. Mebuki aber ließ nicht locker und fragte weiter. »Ach was! Da muss sicher was gewesen sein, schließlich hat er dich doch nochmal eingeladen«, zwinkerte Mebuki. »Oh ja, das hat er!«, sagte Ino, die breit grinste. Sie fand es immer witzig, wenn sich ihre beste Freundin mit ihrer liebevollen Mutter unterhielt. »Ja, nicht er direkt, sondern sein Vater, er will mich kennen lernen«, erklärte Sakura die Sache genauer und hoffte, ihre Mutter würde keine große Sache daraus machen. »Oh Gott!« Falsch gedacht. »Das mit euch läuft ja perfekt, Liebes!« Freudig klatschte Mebuki in die Hände und strahlte übers ganze Gesicht. »Mama! Nichts läuft da zwischen mir und Sasuke« Sie versuchte die Sache klar zu stellen, ohne Erfolg. »Ach was! Ich bin mir sicher, Liebes, dass du ein Auge auf ihn geworfen hast. Er sieht ja auch wirklich gut aus«, kicherte Mebuki und beobachtete wie Sakuras Wangen einen zarten rosa Ton annahmen. Schnell beruhigte sich die Rosahaarige wieder. »Was auch immer. Willst du sonst noch etwas wissen oder war’s das?«, fragte Sakura nochmal nach. »Nein« »Willst du nicht wissen wann das Treffen ist?«, hakte sie verwundert nach. »Das weiss ich schon. Sasukes Mutter hat mir das neulich geschrieben. Aber ich bin viel zu aufgeregt, deswegen diese Freude, mein Liebes«, erklärte Mebuki kurz und war dabei aufzustehen. Sakura, dachte sich innerlich, dass eigentlich sie diejenige sein sollte, die viel zu aufgeregt sein sollte. »So Liebes, wie ich sehe, geht’s euch beiden gut und das Treffen verlief bestens! Ich komme bald wieder vorbei«, lächelte die ältere Haruno und verabschiedete sich von den beiden jungen Frauen, ehe sie die Wohnung verließ. »Ich dachte schon, das Ausfragen würde schlimmer werden«, grinste Ino die Rosahaarige an, »Ich dachte das auch, aber da hatte ich wohl nochmal Glück gehabt«, meinte die Haruno nur. »Saku, kann es nicht sein, dass Mama Haruno Kontakt mit Sasuke hat? Immerhin hat sie mit seiner Mutter geschrieben!« Aufgeregt hob sie die Beine hoch auf die Couch und schaute zu Sakura, die darüber nachdachte. »Jetzt, wo du es sagst. Es könnte schon möglich sein, aber ich weiss nicht, meinst du nicht dass sie eher mit Sasukes Mutter kommuniziert?« »Ach was! Sicher reden sie über Dinge, über die wir noch nicht Bescheid wissen und planen dies und das!« Mit glitzernden Augen sprach sie ihre Gedanken frei aus. Sakura schüttelte nur mit dem Kopf und zog die beigen Vorhänge auf, um noch etwas Licht, der heruntergehenden Sonne, hineinzulassen. »Ich weiss nicht, meinst du wirklich? Schliesslich haben es unsere Mütter untereinander ausgeheckt und Sasuke wusste genau so wenig wie ich davon.« »Ja stimmt. Aber woher kennen sich eigentlich Mebuki und Mama Uchiha?« Die Rosahaarige zuckte nur mit ihren schmalen Schultern. »Keine Ahnung. Ich werde sie bei Gelegenheit danach fragen«, sagte sie bestimmt und schaltete den Fernseher an, der auf der weissen Kommode stand. Kapitel 15: Fifteen: congratulation ----------------------------------- »Was für ein Charmeur, würd’ ich sagen«, schnurrte die Rosahaarige und lauschte weiter Tentens Worten. »Und wie er das ist! Er ist wirklich nett, ich hätte nicht gedacht, dass es mich so sehr erwischt hat«, gestand die braunhaarige Frau, die mit geröteten Wangen mit ihren Fingern herumspielte. »Wie habt ihr euch denn kennen gelernt?«, kam es nun wieder von Sakura, die genüsslich einen Bissen von ihrem Mittagessen zu sich nahm. »Ich war mit einer alten Freundin aus und in einem Club haben wir uns dann zufällig begegnet. Sakura du hast keine Ahnung wie er aussieht, aber eins kann ich dir sagen, er sieht aus wie ein heisser Prinz auf den du dein ganzes Leben gewartet hast«, flötete Tenten viel zu glücklich und holte ihr Handy hervor, um immer wieder auf dem Bildschirm zu schauen. »Was ist da so Spannendes?« Sakura konnte sich vorstellen, wieso Tenten so heiss auf ihr Display spähte, wollte es aber lieber aus ihrem Mund hören. »Weißt du, er und ich haben unsere Nummern untereinander ausgetauscht und nun warte ich auf eine Nachricht oder gar einen Anruf von ihm«, erklärte sie mit einem Lächeln im Gesicht. Dieses Lächeln kannte die Haruno nur allzu gut. Es war diese Art von Lächeln, das man vierundzwanzig Stunden am Tag auf dem Gesicht hatte, wenn man verliebt war. Genau dieses Lächeln hatte sie auch mal auf ihrem Gesicht gehabt, aber das war vor langer Zeit, als sie noch zur Schule ging. Vor langer Zeit, das klang so als ob sie schon eine uralte Dame wäre, die noch immer Single war und mit ihren Katzen in einem grossen Haus zusammenlebte. »Schreib du ihm doch«, schlug Sakura grinsend vor. »Was?! Niemals das ist nicht meine Art!«, quiekte Tenten erschrocken. Quieken war so gar nicht Tentens Art, sie war der Typ der normalerweise alles sehr gelassen nahm. So wie es aussah ausser in der Liebe. »Wieso nicht? Tu es einfach und wir werden sehn’ was passiert«, meinte die Haruno nochmal und nahm sich einen Schluck vom kühlem Wasser. »Ich weiss nicht ...« Unsicher blickte die Braunhaarige auf ihr Handy, das sie fest umklammert in der Hand hielt. »Tu es! Du bist eine selbstbewusste Frau und du willst ihn, oder?« Auffordernd sah sie Tenten an. Genau in diesem Moment fühlte sich die Rosahaarige wie Ino, die normalerweise die Beraterin in solchen Fällen spielte. »Ja schon-« »Na dann gibt’s keinen Grund länger zu warten! Wenn es zwischen euch gut gelaufen ist, dann wird es sicher weiterhin auch gut laufen«, zwinkerte Sakura ihr zu. »Genau wie es bei uns gut lauft«, tauchte eine Stimme direkt neben Sakuras Ohr auf. Tenten verdrehte nur die Augen, als sie Hidan bemerkte. Sie konnte ihn einfach nicht leiden. »Ach, Hidan, du bist es«, sagte die Rosahaarige und rutschte mit ihrem Stuhl etwas weg von ihm, sodass wieder etwas Abstand zwischen ihrem Ohr und seinem Gesicht auftrat. »Nicht so schüchtern, Sakura«, lachte der silberhaarige Mann und setze sich auf einem Stuhl neben ihr hin. »Ich doch nicht du Pharao« »Pharao?«, kam es etwas ungläubig von Hidan und Tenten. »Ja, Pharao. Irgendwie erinnert mich Hidan an einen gutaussehenden Pharao, keine Ahnung wieso«, erklärte sie schulterzuckend. »Gutaussehend, ja?«, wiederholte er mit anzüglichem Tonfall. Sakura schüttelte nur den Kopf und wandte sich wieder Tenten zu. »Also, schreibst du ihm nun?« Kurz überlegte es sich Tenten nochmal, ehe sie nickte. »Ich tu’s«, sagte sie bestimmt. »Aber erst, wenn ich zuhause bin in aller Ruhe«, fügte sie noch hinzu. Hidan und Sakura seufzten nur enttäuscht aus. »Wie du meinst. Du weißt am besten wie du es mit ihm angehen sollst«, meinte die Haruno und Hidan nickte ihr zustimmend zu. »Was hast du dich überhaupt in unserem privaten Frauengespräch eingemischt?«, fragte Tenten ihn argwöhnisch. »Ihr Frauen kennt uns Männer doch überhaupt nicht, ihr denkt ihr kennt uns. Da ich, wie ihr seht, selbst ein Mann bin, wäre es am besten mich um Rat zu fragen. Und nicht eine andere Frau, die sowieso sicher keine Ahnung hat. Sakura dich betrifft das nicht keine Sorge, du weißt wie man mit Männer umgehen soll«, fügte er Letzteres noch hinzu. »Und jetzt? Das beantwortet meine Frage immer noch nicht. Im Übrigen hat mich deine ‘Antwort’ auch nicht wirklich interessiert Hidan« »Auf was willst du eigentlich hinaus?« Sakura wandte ihr Gesicht nun Hidan zu. »Wenn ihr Hilfe in Sachen Männern braucht, kommt zu mir. Aber Sakura du natürlich nicht, schliesslich hast du ja mich« Wieder dieser verführerische Unterton in seiner männlichen Stimme, dachte sich die Rosahaarige innerlich. »Natürlich«, sagte sie mit sarkastischem Unterton. Tenten grinste nur drauflos, während Hidan gespielt beleidigt seinen Kopf in seine Hände stützte, aber das Grinsen in seinem Gesicht verriet ihn. ~>*<~ »Oh Gott Naruto, Hinata herzlichen Glückwunsch!« Überglücklich umarmte Mikoto das Paar und ihr kamen sogar Freudentränen hervor, die sie blinzelnd wegwischte. »Sasuke, Itachi nehmt euch diese zwei Mal als Vorbild. Bald werdet ihr eine kleine Familie haben« Mikoto schien Freudenstrahlen zu verbreiten, so grosse Freude hatte sie für die Beiden. »Ach was Mam«, wank Itachi nur ab, » Honoka und Ich wollen noch etwas Zweisamkeit haben.« »Ach, Leute, ihr habt keine Ahnung wie stolz ich auf Hinata bin!«, sprach der Uzumaki mit einem breiten, glücklichem Grinsen im Gesicht. »Ich glaube für Hinatas Zustand ist sie nicht alleine verantwortlich« Hinatas Wangen wurden eine Spur röter, als ohnehin schon, als sie Honokas Bemerkung hörte. »Ich kann es nicht fassen, dass Naruto meine Cousine geschwängert hat, und dann bin ich nicht mal der erste, der diese Neuigkeit erfährt«, äusserte Neji gespielt bestürzt, musste das junge Paar trotzdem belustigt angrinsen, als er sah wie sich Hinatas Kopf in eine Tomate verwandelte und sogar der vorlaute Uzumaki eine Spur rot wurde. Shikamaru boxte dem Blondschopf freundschaftlich gegen den Arm und teilte auch seine Glückwünsche mit. »Ich freue mich schon auf den Moment, wenn Sasuke eine eigene kleine Familie haben wird«, schwärmte die ältere Uchiha wieder mal vor sich hin. »Ach, Mikoto, ich glaube da musst du noch eine Weile warten bei diesem sturen Esel«, meinte Honoka, die ein Augenverdrehen seitens Sasuke geschenkt bekam. Honoka wechselte ihren Platz von Itachi zu Hinata, mit der sie aufgeregt begann zu quatschen. Der Uchiha fragte sich schon seit einer Weile, wieso sich alle ausgerechnet in seiner Wohnung versammelt haben, schliesslich geht es hier nicht um ihn, sondern um seinen besten Freund und seiner nun schwangeren Verlobten. Aber so wie er Naruto kannte, hatte dieser die Gäste mit Sicherheit absichtlich zu Sasuke eingeladen. Die Anwesenden plauderten noch eine Weile, bis es für einige an der Zeit wurde zu gehen. Neji verschwand mit Shikamaru im Schlepptau zu einem Club in der Nachbarstadt um zu feiern. «Bis dann Leute. Ich und Honoka gehen dann auch mal nach Hause», grinste der ältere Uchiha. Honoka verabschiedete sich schnell noch von den anderen. Sasuke begleitete seinen Bruder und dessen Freundin noch bis zur Eingangstür, um auch wirklich sicher zu sein, dass sie von hier verschwanden. »Und was ist mit euch, wollt ihr nicht auch mal aus meiner Wohnung verschwinden?«, sagte er, als er wieder zurück ins Wohnzimmer kam und die restlichen Gäste erblickte. »Sasu! Hinata will sich vielleicht noch ausruhen« Kopfschüttelnd stand Mikoto auf und zog sich ihre Jacke an. »Ich muss deinem Vater sowieso noch Essen zubereiten«, meinte sie währenddessen. Naruto und Hinata taten es ihr gleich. »Teme, sei mal etwas gastfreundschaftlicher« »Bin ich doch immer« Amüsiert grinsten sich die Beiden an. Mikoto liebte diese Momente, an denen Sasuke locker drauf ist und das ist er meist nur in Anwesenheit des Uzumakis. »Also mein Junge überanstrenge dich nicht morgen in der Arbeit, ja?« Sasuke bejahte einfach nur und die Gäste verliessen seine grosse Wohnung. Endlich kehrte wieder Ruhe ein und der Uchiha seufzte müde aus. Es war erst so gegen halb sechs, aber die Arbeit machte ihn zu schaffen. Kapitel 16: Sixteen: cake ------------------------- »Warst du etwa wieder am Spielen?«, kam es plötzlich von Sasuke, der ins Büro seines Bruders hineinplatzte. Itachi, mehr als überrascht vom Besuch seines Bruders, schloss schnell mit einem Mausklick das Fenster in seinem Computer. »Wo sind meine Unterlagen, die ich dir gegeben habe, Itachi?« Kopfschüttelnd trat Sasuke vor Itachis Schreibtisch heran. »Vielleicht? Wer weiss, Bruderherz«, grinste dieser nur und öffnete das erste Schubfach, um die verlangten Unterlagen von Sasuke herauszuholen. »Bitteschön.« »Sie sind nicht alle bearbeitet, Itachi« Skeptisch und gleichzeitig auffordernd blickte Sasuke seinen Bruder an, nachdem er über die Unterlagen geschaut hatte. Itachi, der immer noch sein leicht provozierendes Grinsen auf dem Gesicht kleben hatte, lehnte sich entspannt zurück. »Ich weiss, Bruderherz.« Itachi wusste nur zu gut, dass es Sasuke aufregte, dass er seine Arbeit nicht vollständig erledigt hatte, aber es bereitete ihm Vergnügen, ihn zu ärgern. Sasuke versuchte sich nicht gross vor ihm darüber zu ärgern und atmete schliesslich tief durch. »Erledige das bis morgen.« Mit diesen Worten drückte er Itachi die Unterlagen wieder in die Hand und verliess das Büro. In seinem eigenen Büro angekommen, dachte Sasuke daran, dass er im Grunde nichts Anderes von Itachi erwartet hätte und es ihm eigentlich klar hätte sein sollen, dass er seine Arbeit nicht vollständig erledigt hatte. Er sollte darüber nachdenken, ob er Konsequenzen ziehen sollte, sowas kam nämlich schon öfters vor. Sasuke war in Begriff sich seiner eigenen Arbeit zu zuwenden, als es an seiner Bürotür klopfte. Auch das noch! Mit etwas genervter Tonlage rief er der Person zu, dass sie eintreten konnte. Fugaku trat ein und schloss die Tür hinter sich. »Sasuke, gibt es Neuigkeiten zur Firma?«, fragte Fugaku seinen Sohn auch gleich und schlenderte auf einen der zwei Stühle vor Sasukes Schreibtisch, um sich darauf zu setzen. Der Boden von Sasukes Büro war mit einem grauen Teppichboden bezogen und die Wände waren strahlendweiss, aus dem riesigen Fenster hinter Sasukes Bürostuhl strahlen die Sonnenstrahlen hinein und erleuchteten den Raum hell auf. Sasukes Einrichtungsstil glich dem seines Vaters, nämlich schlicht und modern. »Nichts Erwähnenswertes«, entgegnete Sasuke und schmälerte die Augen, während er bedächtig seinen Kugelschreiber zur Seite schob. Er hatte so ein Gefühl, dass Fugaku noch etwas beifügen wollte. »Wegen dem Kennenlernen bald, hatte deine Mutter eine Idee. Sie findet, wir sollten alle gemeinsam entweder schick Essen gehen oder in den Zoo. Leider ist sie von ihrem Vorschlag, in den Zoo zu gehen, ganz begeistert«, berichtete der ältere Mann. Man sah den beiden Uchihas an, dass sie viel lieber Essen gehen wollten, als in den Zoo, in dem es voller lauter Tiere wimmelte. Der Lärm und der stinkige Geruch im Zoo konnten die beiden Uchihas nicht leiden, was Mikoto und Itachi anders empfanden. Schon als kleiner Junge konnte Sasuke den Zoo nicht leiden, im Gegensatz zu Itachi, der immer gerne im Tierpark ging. »Und was hast du zu ihr gesagt?« »Naja ... eigentlich nicht viel. Ich habe es leicht angedeutet, dass ich nicht wirklich gerne in den Zoo gehen würde, aber du kennst deine Mutter ja. Wenn man sich ihr versucht zu widersetzen, dann redet man mit einer Wand« Der Gedanke daran, wie Fugaku vergeblich versuchte, Mikoto zu erklären, dass er etwas nicht wollte und sie ihm nicht einmal richtig zuhörte, fand Sasuke mehr als witzig. »Versuch du es, Sasuke, vielleicht hört sie ja auf dich und wir können dann entspannt Essen gehen«, meinte Fugaku und Sasuke nickte daraufhin nur. Er wollte seinen Vater nicht bei so einer kleinen Angelegenheit enttäuschen. Sasuke tauchte der Gedanke auf, wieso sein Vater nicht Itachi darum bat? Fragte aber nicht weiter nach und liess es dabei beruhen. »Also dann. Ich muss langsam mal gehen«, sagte Fugaku mit sichtbarer Zufriedenheit, ehe er aufstand und sich von Sasuke verabschiedete. Sasuke blickte seinem Vater ruhig hinterher, als Fugaku Sasukes Büro verliess. Danach konzentrierte er sich wieder auf seine Arbeit vor ihm. Aber nicht für lange Zeit, denn kurz darauf klopfte es wieder an seiner Bürotür. Und wieder rief er der Person genervt zu, dass sie eintreten konnte. Die rothaarige Frau trat ein und hatte einige Unterlagen in den Händen, die sie Wimpern klimpernd und mit wiegenden Hüften auf Sasukes Bürotisch ablegte. Mit ihrem kurzen, roten und engen Rock und ihrem tiefen Ausschnitt, versuchte sie wohl Sasukes Interesse und Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ohne Erfolg. »Sasuke?«, sprach sie und fuhr sich langsam durch ihr volles, rotes Haar und bemühte sich, möglichst verführerisch auszusehen. Karin war absolut nicht hässlich, aber nichts für Sasuke. Diese eine Sache konnte oder wollte sie wohl einfach nicht verstehen und genau das nervte Sasuke mächtig. »Hn?« »Wie wär’s, wenn wir nach der Arbeit einen Happen Essen gehen? So können wir uns etwas näherkommen«, schlug sie hoffnungsvoll vor und lehnte sich mit ihrem Oberkörper hinunter zum Uchiha. Sasuke rollte offen genervt mit den Augen und legte seinen schwarzen Kugelschreiber, den er bis vorhin noch zwischen den Fingern hatte, auf dem Schreibtisch ab. »Karin, zum letzten Mal: Ich will und werde nicht mit dir ausgehen. Versteh das einfach und geh jetzt. Ich habe noch viel zu tun.« Karin hatte sich, während er das alles sagte, wieder gerade aufgerichtet und schien leicht gekränkt zu sein. Sasuke ignorierte sie aber weiterhin und griff nach dem Kugelschreiber, um weiter zu arbeiten. Er hörte nur noch die Tür zu gehen und die lauten Schritte im Gang, die nach und nach leiser wurden. ~>*<~ »Saku!«, rief Ino lauthals durch die Wohnung. Sakura lag gemütlich im Bett und wollte sich noch ein wenig ausruhen, bevor sie zur Arbeit im Café gehen musste. »Was ist los, Ino?«, fragte Sakura, während sie sich leider vom Bett verabschieden musste und mühsam aufstand, um zu Ino ins Wohnzimmer zu gehen. »Ich habe Sai gerade eben getroffen und ihn heute zu uns eingeladen. Zu Kaffee und Kuchen!«, berichtete sie Sakura aufgeregt. »Das ist klasse! Dann kannst du dich in Ruhe mit ihm unterhalten, denn ich muss bald arbeiten gehen«, erzählte Sakura und zwinkerte ihr grinsend zu. »Stimmt ja! Hatte ich ganz vergessen, du musst ja arbeiten. Muss wohl Schicksal sein, dass ich ihn gerade heute zu uns eingeladen habe!« Voller Vorfreude auf den Besuch von Sai, begab sich Ino auch schon in die Küche und holte Zutaten hervor, um einen leckeren Kuchen zu backen. Sakura folgte ihr belustigt und beobachtete, wie Ino ahnungslos vor dem Mehl und den Eiern stand. »Es fehlen ein paar Zutaten und das Rezeptbuch steht im Regal im Wohnzimmer«, gab sie Ino als Tipp für den Anfang. Ino huschte augenblicklich an ihr vorbei ins Wohnzimmer und kam mit dem Buch in der Hand wieder zurück in die Küche. »Also gut, dann legen wir mal los, Saku!« Sie krempelte ihre Ärmel nach oben und zog sich die Küchenschürze über. »Saku, was ist los? Willst du mir etwa nicht helfen?!« Leicht beleidigt verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und sah Sakura empört an, als sie bemerkte, dass sich die Rosahaarige keinen Zentimeter von der Stelle bewegte. »Ich würde nichts lieber tun, aber während du den Kuchen vorbereitest, werde ich lieber einkaufen gehen.« Entschuldigend blickte sie Ino an und zuckte unschuldig mit den Schultern. Ino verstand diese kleine Andeutung sehr gut und öffnete beleidigter als vorhin schon mit einer Mischung aus Schock den Mund. »Was soll das denn nun wieder heissen, Sakura?!«, rief sie lautstark, aber die Rosahaarige war schon weg auf dem Weg in den Supermarkt. Im Supermarkt angekommen, lief sie erstmal ein wenig umher, bis sie vor der Kuchenauswahl Halt machte. Alle sahen extrem lecker aus, da war es sehr schwer sich für eines zu entscheiden. Die fertigen Torten sahen alle zum Anbeissen aus. Eine Orangentorte mit einer wunderschönen Crème darauf, sah besonders lecker aus, aber der Erdbeerkuchen auch. Einige Leute betrachteten ebenfalls diese leckere Orangentorte und ehe sich Sakura versah, schnappte sich jemand diesen und verschwand Richtung Kasse. »Hmm, der Erdbeerkuchen würde sicher toll schmecken«, murmelte Sakura zu sich selbst und konnte sich einfach nicht entscheiden, welchen Kuchen sie kaufen sollte. Gleichzeitig trauerte sie der Orangentorte nach. »Wen haben wir denn da?«, kam es plötzlich hinter der Rosahaarigen. Diese schrak auf und wandte sich der Person hinter ihr zu. »Kiba! Was für ein Zufall! Was treibt dich denn hierher, schliesslich wohnst du nicht hier in der Gegend«, begrüsste Sakura Kiba fröhlich und ihre grünen Augen flogen an seiner Statur hinab. »Stimmt, aber heute war ich einen alten Schulfreund besuchen und wollte, bevor ich wieder nach Hause gehe, einkaufen und du weißt ja, ich bin gerne irgendwo unterwegs«, erklärte er und grinste dabei breit, wie er es fast immer tat. »Wo hast du denn Akamaru gelassen? Den Kleinen habe ich mittlerweile schon richtig vermisst!« Sakura mochte Hunde sehr und Akamaru hatte sie schon im ersten Augenblick, als sie sich kennen gelernt hatten, liebgewonnen. »Anscheinend sind Hunde drinnen verboten, also musste ich ihn alleine draussen an der Leine lassen. Der Arme fühlt sich sicher schon ganz wie ein Aussenseiter« Als er vom Verbot erzählte, klang er schon etwas gereizt. Er und sein Hund haben sich sehr gerne, sie sind ja schon fast so was wie beste Freunde fürs Leben. »Wie blöd, tut mir leid für ihn. Gott sei Dank sind nicht alle Läden so!«, meinte Sakura aufmunternd. »Stimmt! Also Sakura, war schön dich wieder zu sehen, seit dem Abend im Club damals, haben wir uns ja nicht mehr wiedergesehen.« »Ja, Ino hätte sich bestimmt auch gefreut, dich wieder zu sehen, aber sie versucht einen Kuchen zu backen. Du weißt, wie es die letzten Male ausging: Entweder nimmt sie wieder Salz statt Zucker oder telefoniert, statt auf die Uhr zu sehen. Daher kaufe ich uns lieber einen.« Kiba lachte laut los und konnte sich schon vorstellen, wie Ino vergeblich versuchte, einen Kuchen hinzubekommen. »Grüss sie von mir!«, sagte er noch, ehe er sich von Sakura verabschiedete. »Ach Sakura! Nimm den Erdbeerkuchen, der ist richtig gut! Wir sollten wieder mal etwas zusammen unternehmen«, rief er von weiter weg und wank ihr zum Abschied noch zu. Sakura nickte und wählte schliesslich den Erdbeerkuchen, wie es Kiba vorschlug und an der Kasse zahlte sie diesen und begab sich wieder zu ihrer Wohnung. »Bin wieder da!«, rief Sakura in die Wohnung, als sie die Tür hinter sich schloss und sich die Schuhe auszog. Sakura bemerkte die fremden Schuhe gar nicht und schlenderte gelassen zur Küche. »Ino, wie ist es mit dem Kuchen gelau-« Mitten im Satz stockte sie. Sai war ja schon da, sie konnte ihn vom Flur auf in der Küche erkennen. Sie hatte gedacht, dass er etwas später kommen würde. »Oh, Sai, wusste gar nicht, dass du schon da bist«, meinte Sakura und trat ganz in die Küche hinein, um den neu gekauften Kuchen auf der Theke zu legen. »Ich hoffe doch, dass das kein Problem ist?« Mit einem jungenhaften, entschuldigenden Lächeln sah Sai von seinem Küchenstuhl auf zu Sakura. »Ach was! Sicher nicht. Wo ist denn Ino?«, fragte nun sie und sah sich um. »Sie ist auf Toilette.« Bestätigend nickte Sakura und lief zum Badezimmer. »Ino?« Leise rief sie flüsternd den Namen der Blondhaarigen durch die Badezimmertür und lauschte angestrengt nach einem Zeichen der Yamanaka. Plötzlich hörte sie ein Klacken und die Tür öffnete sich. Ino, die sich wohl hier versteckt hatte, kam nun raus und spähte vorsichtig zu Sai in die Küche. »Hast du den Kuchen?«, fragte sie angespannt. »Ja, ich hab’ ihn in der Küche abgestellt, aber was ist mit deinem?« Langsam schlich sich ein Grinsen auf Sakuras Gesicht. »Ich will ihm meine versteckten Talente nicht sofort zeigen, deswegen gibt’s ein anderes Mal einen Kuchen von mir!« Was für eine schlechte Ausrede, dachte sich Sakura und grinste weiter vor sich hin. »Wie auch immer, ich muss den Kuchen jetzt servieren, hast du noch Zeit zu bleiben?« Ein Blick auf die Uhr verriet der Rosahaarigen, dass sie sich lieber beeilen sollte. «Leider nein, aber viel Spass euch beiden«, sagte sie und zwinkerte Ino schelmisch zu. »Sai, ich würde gerne mit dir und Ino plaudern, aber leider muss ich arbeiten gehen. Ich wünsche euch noch einen guten Appetit, aber bitte lasst mir noch etwas übrig!« Mit diesen Worten verabschiedete sie sich von den beiden und zog sich ihre Schuhe gleich wieder an. Mit schnellen Schritten lief sie auf das Café zu und trat ein. »Bin da!«, rief sie und als einige Gäste sie anstarrten, entfernte sie sich langsam und verlegen vom Eingang zum Personalraum. Schnell zog sie sich um und trat hinter die Theke. Wie immer war es belebt zu dieser Stunde im Café und die Leute bestellten sich Haufenweise Eis und Kuchen, den Kuchen assen sie mit Café zusammen. Sakura liebte ihre Arbeit, obwohl sie hin und wieder keine Lust hatte zu arbeiten, aber das hat ja jeder. Die Tapeten waren hellbraun und hinter der Bar war eine ganze Wand mit einer Steinoptik-Tapete bezogen. »Wo ist Temari?«, kam es fragend von Sakura, die sich ihrer Chefin zu wandte. »Sie kann heute nicht kommen. Sie hat eine Verabredung«, zwinkerte sie und brachte ein Tablett voller Getränke zu einem grossen Tisch mit vielen Gästen. Eine Verabredung? Sakura fragte sich, wer es wohl war, der Temari zu einer Verabredung überredet hatte. Von der Chefin aus den Gedanken gerissen, machte sie sich auf, auf die Arbeit. Als Sakura wieder zuhause war und die Tür hinter sich schloss, hörte sie nichts. Es war schon früher Abend, Aiko und sie mussten noch im Café aufräumen und deswegen war Sakura etwas müde geworden. Es lag einfach Stille in der Luft. Ob Ino und Sai sich amüsiert haben, fragte sie sich gedanklich und begab sich in die Küche und schaltete das Licht ein. »Sie hat mir wirklich noch Kuchen dagelassen«, murmelte sie zu sich selbst, nahm die Gabel, die daneben lag in die Hand und ass ein kleines bisschen vom leckeren Kuchen, den sie beim Eintreten auf der Theke entdeckte. Sie stockte mitten in ihrer Bewegung die Gabel zu ihrem Mund zu führen, als sie ein Geräusch hörte, das aus dem Gästezimmer kam. Sie tapste vorsichtig bis zur Tür des Gästezimmers und spähte so vorsichtig wie möglich in dem Raum hinein. Was sie sah, war eine schöne Blondine, die sich zufrieden an ein Kissen schmiegte. Es war aber noch früh am Abend, so früh ging Ino normalerweise nicht ins Bett, aber die Rosahaarige wollte nicht wecken und ließ sie friedlich weiterschlafen. ~>*<~ Sasuke, der dabei war, seine Schuhe auszuziehen, wurde von einem Anruf gestört. Seufzend nahm er ab. »Teme, alter Freund! Was machst du gerade und wie geht’s dir?«, erklang er gutgelaunt und Sasuke dachte sich, dass er damit hätte rechnen müssen, dass der Blondschopf früher oder später noch anrufen würde. Fehlt ihm heute noch in der Liste der Störenfriede. »Dobe, ich würde nur zu gerne mit dir reden, aber ich habe noch zu tun«, versuchte er Naruto abzuwinken. Ohne Erfolg. »Ach was! Ich weiss, dass das nicht stimmt. Du willst doch nur deine Ruhe vor mir«, lachte er in den Hörer. »Hn!« »Ich soll dir übrigens einen Gruss von Kushina und Minato ausrichten. Ich habe vorhin mit den beiden telefoniert und Kushina konnte nicht aufhören, über das Ungeborene zu reden, sie ist ganz hin und weg, genau wie ich!« Sasuke hörte sehr gut, wie glücklich und zugleich aufgeregt Naruto war. Er konnte es wohl kaum abwarten, bis das Baby kam, aber auf das musste er noch etwas warten und sich in Geduld üben. »Vielleicht wird es ja ein Mädchen mit blonden Haaren und fliederfarbenen Augen, wer weiss. Oder ein Junge mit schwarzen Haaren und blauen Augen, so wie meine. Aber welche Charaktereigenschaften wird es wohl eher erben, die von Hinata oder die von mir? Was meinst du? Ich hoffe doch die von Hinata, dann würden wir ein einfacheres Leben führen. Stell dir vor, es schlägt nach mir! Minato ist bei dem Gedanken ganz blass geworden. Oh man!« Und so ging es weiter mit Narutos Schwärmerei und Nachdenken. Es schien so, als ob er gar nicht mehr aufhören würde. Der Gedanke einmal eigene Kinder zu haben, schlich sich in Sasuke ein und die Vorstellung davon, fand er kaum vorstellbar. »Na dann, Naruto, ich muss auflegen. Wir sehen uns sicher morgen.« Schliesslich legte Sasuke nach diesen Worten und nachdem sich Naruto von ihm verabschiedet hat auf. Es war Zeit Abend zu essen. Kapitel 17: Seventeen: preparation ---------------------------------- Das langersehnte Wochenende begann und der Samstagmorgen war, wie fast jeder andere, ein friedlicher Morgen. Ausser man hatte, wie Sakura, Ino Yamanaka als Mitbewohnerin. »Wir haben uns so toll unterhalten! Ich frage mich nur, wieso wir die Sache nicht gleich beschleunigt haben und nicht sofort ins Bett gesprungen sind« Bei Inos Worten musste Sakura lauthals lachen. Oh ja, Samstagmorgen mit Ino, die am Tag davor noch eine Art Date hatte, sind nicht immer so ruhig, wie vielleicht erhofft. »Vielleicht, willst du es bei ihm ja etwas langsamer angehen, um ihn erst richtig kennen zu lernen, wer weiss« Schulterzuckend schlürfte Sakura ihren Kaffee. »Vielleicht. Aber ich krieg ihn noch rum, das ist eine sichere Sache!« Sakura konnte der Blondhaarigen ihren Tatendrang mehr als gut ansehen. Ihr Blick und wie sie auf ihren rosa geschminkten Lippen herum kaute, waren Körpersprache genug. »Also Saku, ich habe noch etwas zu tun im Laden, diese Woche war ich so gut wie gar nicht mehr dort! Wir sehen uns dann bald« Ino war in Begriff die Küche zu verlassen, als Sakura noch etwas in den Sinn kam. »Ach Ino! Ich hätte fast vergessen dir noch einen Gruss von Kiba auszurichten. Ich habe ihn gestern im Supermarkt angetroffen und mich kurz mit ihm unterhalten«, erzählte sie ihrer Freundin. »Vielen lieben Dank! Wenn du ihn wiedersiehst, dann grüss ihn zurück! Oder weißt du was? Wir sollten mal wieder etwas mit ihm unternehmen und deine heisse Schnitte kannst du dann ja auch gleich mitschleppen« Begeistert von ihrem Vorschlag verabschiedete sie sich von Sakura noch bevor diese etwas darauf erwidern konnte. Der Tag neigte sich zum Mittag zu und bevor Sakura wieder arbeiten ging, wollte sie noch etwas Zeit für sich haben und mal wieder nach langer Zeit etwas Lesen. ~>*<~ Als Sasuke ins Bad gehen wollte, um sich frisch zu machen, da er seine Mutter noch besuchen gehen wollte, klingelte sein Handy. Mit einem Handgriff griff er nach dem Gerät in seiner rechten Jeanshosentasche und nahm den Anruf entgegen. »Teme!« Wer hätte es auch anders sein können, als Naruto. »Was ist, Dobe?«, fragte Sasuke mit etwas weniger Begeisterung als Naruto. »Ach, was soll schon sein? Hinata ist nur schwanger und ich helfe deiner Mutter beim organisieren des Kennenlernens«, sprach er ganz unbeschwert drauf los und hörte sich so an, als ob nichts Wichtiges wäre. Sasuke horchte bei seinen letzten Worten aufmerksam auf. Wieso half Naruto seiner Mutter bim Planen des Treffens? Der Uchiha konnte nicht einschätzen, ob sich Naruto freiwillig als Helfer bereitgestellt oder seine Mutter ihn dafür aufgedrängt hatte, beides könnte nämlich der Fall sein. »Wieso hilfst denn du ihr bei dieser Sache?«, fragte er deshalb mal nach und begab sich währenddessen ins Wohnzimmer, um sich auf der Couch niederzulassen. »Sie hat mich gefragt, ob ich möchte und natürlich habe ich sofort eingewilligt. Itachi hat sich irgendwie rausgeredet, von deinem Vater will ich erst nicht anfangen und du bist du, also war nur noch ich übrig« Sasuke musste leicht schmunzeln. Naruto war schon sowas wie Sasukes zweiter Bruder, bester Freund und Mikoto behandelte ihn ebenso wie einer ihrer Söhne. »Im Übrigen dachte ich, da ich ihr helfe, kann ich das Treffen etwas zu deinen Wünschen gestalten, damit es nicht zu übertrieben ist, wie es für die gute Mikoto üblich ist«, hörte man Naruto dann lachen. Da konnte Sasuke nur zustimmend mit dem Kopf schütteln. »Gut mitgedacht, Dobe. Bin stolz auf dich«, lobte er Naruto, dem man das Strahlen deutlich anhören konnte, so fröhlich er zu lachen anfing. »Wo bist du gerade?« »Auf den Weg zu dir. Mikoto will deine Meinung zu etwas hören und bat mich dich abzuholen, wenn ich zu ihr fahre«, erzählte Naruto Sasuke. Sasuke stiess daraufhin nur ein Seufzen aus, aber da er selbst noch seine Mutter besuchen gehen wollte, kam das gelegen. Nachdem sich die zwei Freunde voneinander verabschiedeten, sprang Sasuke kurzerhand unter die Dusche. »Teme!« Naruto war wohl schon da und war, wie jedes Mal, ohne zu Klopfen oder Klingeln einfach in Sasukes Wohnung hereinspaziert. Sasuke hatte nicht vor dem Blondschopf zu antworten, daher zog er seelenruhig sein weisses Shirt an, das er von seinem grossen Kleiderschrank herausnahm. »Ach, da bist du also!«, gut gelaunt trat Naruto ins Sasukes Zimmer ein. »Bist du fertig, oder musst du dich ihm Bad noch etwas aufstylen?«, neckte Naruto Sasuke mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. »Hn. Sehr witzig, Dobe«, erwiderte Sasuke nur und ging voraus, um sich seine Schuhe anzuziehen. Für eine Jacke ist es schon zu heiss geworden und vor Naruto verliess er seine Wohnung und stieg in Narutos Wagen ein. Naruto schloss die Tür zu Sasukes Wohnung ab und folgte dem Uchiha zu seinem Wagen. Vor das Anwesen der Uchiha Eltern parkte Naruto das Auto und die beiden Männer stiegen aus. Da es so zu sagen auch Sasukes Haus war, betrat er ohne zu Klingeln das Anwesen und steuerte das Wohnzimmer an, dicht gefolgt von Naruto. Im Wohnzimmer konnten die zwei Mikoto ausmachen, die entspannt ein Buch las. Als sie ihre Besucher bemerkte, legte sie das Buch beiseite und stand glücklich ihren Sohn zu sehen auf. »Sasu! Was für eine Überraschung, das du mich heute besuchst!«, witzelte sie und nahm Sasuke fest in die Arme. Sie wusste ja, dass Sasuke vorbeikommen würde. »Danke, Naruto, dass du ihn abgeholt hast. Ich habe dir Nudelsuppe zubereitet, wenn du möchtest, kannst du in der Küche essen gehen« So freundlich wie eh und je, das war Mikoto. »Also, Sasuke, mir sind tolle Ideen eingefallen für das Kennenlernen!« Voller Begeisterung marschierte sie zu einer Kommode im Wohnzimmer und holte ein Notizblock daraus hervor, der vollgekritzelt mit Ideen für das Kennenlernen war. »Genau deswegen wollte ich mit dir sprechen, Mam«, kam ihr Sasuke dazwischen. Sasuke musste sein Bestes geben, schliesslich wollte er seinen Vater nicht enttäuschen. »Also, ich habe von Dad gehört, dass du gerne in den Zoo gehen würdest, aber wir beide halten das für keine gute Idee« Das war ein guter Anfang, redete sich Sasuke ein. Mikoto blinzelte ihn nur ein paar Mal an. »Ach so? Und warum das denn, Sasu?«, fragte sie ihn. »Weil es doch besser wäre, wenn wir uns irgendwo kennenlernen, an dem es ruhiger ist, findest du nicht auch?« Sasuke war ein zu höchst selbstbewusster Mann, das stand ausser Frage, aber gegen eine Mutter das Wort zu erheben, machte doch schlussendlich sogar dem sichersten Mann der Welt ein wenig Unsicher. »Da hast du schon Recht ... wir können ja ansonsten nett Essen gehen, meinst du nicht auch?« Erleichtert diese Worte aus Mikotos Mund zu hören, atmete Sasuke unbemerkt aus. »Ja, gute Idee. Ich werde Dad Bescheid geben, wir sehen uns, Mam. Bis dann, Dobe«, verabschiedete sich Sasuke noch von Naruto, der mit einem breiteren Grinsen auf den Lippen ins Wohnzimmer trat. ~>*<~ »Ich bin richtig kaputt!« Müde streckte sich Temari und liess sich auf den Stuhl im nun leeren Café fallen. »Wem sagst du das? Ich könnte auf der Stelle einschlafen«, meinte Sakura und setzte sich gegenüber der Blonden. »Aiko hat mir erzählt du warst auf einem Date, deswegen konntest du nicht arbeiten kommen. Und wer ist der Glückliche?«, begann Sakura das Gespräch und zwinkerte ihr verführerisch zu. Temari verdrehte nur lachend die Augen. »Ach was! Ist nichts Ernstes, denke ich. Er ist heiss, ich bin heiss und da dachten wir, hey, wieso nicht gemeinsam heiss sein?« Nun musste auch Sakura lauthals anfangen zu lachen. Nach einigen Minuten bekamen sich die beiden wieder in den Griff. »Spass, wir verstehen uns einfach total gut und ich kenne ihn nicht so lange, aber ich werde mich weiter mit ihm treffen, mal sehn’ wie es wird« »Ich hoffe doch nur, dass du nicht eine allzu grosse Herausforderung für den Armen sein wirst«, kicherte Sakura. »Ach was, ich denke das wird schon. Aber eins kann ich dir sagen, er ist extrem faul aber gleichzeitig richtig intelligent!«, erzählte Temari ihr. Und so verbrachten sie den Rest des Abends. Mit Reden und dem Aufräumen des Cafés zusammen. Kapitel 18: Eighteen: sunday ---------------------------- Sonntag. Ein Tag der Erholung, an dem man nicht arbeiten gehen musste. Genüsslich streckte sich die Rosahaarige in ihrem Bett und griff nach ihrem Handy, das aufgeblinkt hatte, da sie eine Nachricht bekam. Überrascht zog sie eine Augenbraue in die Höhe. Eine SMS von Hidan? Wieso sollte sie eine Nachricht von ihm bekommen? Sonst kontaktierte der silberhaarige Mann sie auch nicht übers Telefon. Ein wenig gespannt, was er ihr geschrieben hatte, öffnete Sakura die SMS und las sie durch. Natürlich hatte er geschrieben wie unglaublich gut Sakura doch aussieht und sie immer verführerisch gut roch, dabei musste Sakura belustigt die Augen verdrehen. Dieser Typ konnte wohl nie aufhören sich an sie ranzumachen. Hidan schrieb auch, dass er gerne mit ihr Essen gehen würde, aber Sakura hatte überhaupt keine grosse Lust dazu, eigentlich wollte sie lieber faul im Bett liegen. Nicht, dass es an dem Silberhaarigen liegen würde, Hidan war nämlich, obwohl er etwas aufdringlich war, ein netter Kerl. Also lehnte sie ihm freundlich ab und schrieb, dass sie das doch ein anderes Mal nachholen konnten. Nachdem sie auf `Senden` getippt hatte, marschierte gerade Ino in ihr Zimmer hinein. »Saku! Auch mal wach?«, lachte Ino die Rosahaarige belustigt an. »Ach, so spät kann es ja nicht sein«, meinte Sakura und schaute auf die Uhr auf ihrem Handy und stockte. Ino lachte einfach nur, als sie Sakuras ungläubiges Gesicht sah. »Oh Gott! Es ist schon fast ein Uhr!« »Genau, so spät kann es doch gar nicht sein«, wiederholte Ino Sakuras Worte und grinste. Augenverdrehend begab sich Sakura auf die Beine und auf dem Weg zum Badezimmer streckte sie sich nochmal genüsslich. »Saku, kommst du mit mir und Sai in ein Café? Etwas Koffein tanken für die bevorstehende Woche, in der ich endlich wieder arbeiten kann!« »Würde mit grossem Vergnügen mitkommen, aber wollt ihr zwei nicht etwas alleine sein«, antwortete Sakura zwinkernd. »Ach, was! Komm einfach mit!«, wank Ino ab und schnappte sich Sakuras Arm und zog sie mit wenig Aufwand von der Couch weg. »Komme ja mit, nur nicht gewalttätig werden!«, sagte sie gespielt bestürzt. »Was für schönes Wetter heute doch ist!«, rief Ino und liess sich auf einen Stuhl draussen vor dem Café nieder. Sai nahm neben ihr Platz und Sakura setzte sich gegenüber den beiden auf einen Stuhl. Nachdem sie bei einer Kellnerin bestellt hatten, genossen sie die Sonne die zufrieden hinabschien. »Sag mal, Sai, was arbeitest du eigentlich? Wir sind jetzt Nachbarn und hatten noch gar keine Gelegenheit uns richtig auszutauschen«, begann Sakura das Gesrpäch und blickte Sai fragend an. »Ich arbeit-« »Sai arbeitet als Journalist für die beliebteste Zeitschrift Japans!«, kam ihm Ino dazwischen. Sai lächelte die Blondhaarige an und ihm schien es wohl nicht sonderlich zu stören, dass Ino ihn so prompt unterbrochen hatte. Sie wollten sich gerade noch etwas über die Zeitschriften und generell über die Medien unterhalten, als ein Blondschopf in Begleitung einer wunderschönen Frau auf den Tisch der kleinen Truppe zusteuerte. »Sakura?«, kam es fragend vom Uzumaki, der grinsend vor Sakura Halt machte, hinter ihm Hinata, die die Gruppe schüchtern anlächelte. Überrascht zogen sich Sakuras Augenbrauen zusammen, aber, als sie erkannte, dass das Naruto, ein Freund ihrer heissen Verabredung, Sasuke, damals war, erhellten sich ihre Gesichtszüge wieder und sie grinste ihn ebenso an, wie er sie angrinste. »Naruto?«, fragte sie ihn, um wirklich sicher zu stellen, dass es auch wirklich der Naruto war, der mit Sasuke im Café zu Besuch und damals im Club war. »Der bin ich! Was für ein glücklicher Zufall, dass wir uns wiedertreffen!«, lachte er fröhlich und setzte sich neben Sakura auf den Stuhl neben ihr, Hinata machte es ihm nach und setzte sich rechts vom Uzumaki auf den letzten freien Stuhl hin. »Ino kennst du vielleicht noch von damals im Club und das hier ist mein neuer Nachbar, Sai Sakamoto« Freundlich stellte Sakura ihre beiden Freunde vor und lächelte Naruto an, der seit dem Eintreffen ein breites Grinsen auf den Lippen hatte. »Nett euch alle kennenzulernen und euch zwei wirklich toll euch wiederzusehen! Das ist meine wunderhübsche Verlobte, Hinata!« Hinata konnte nicht verhindern, dass ihre Wangen leicht rosa wurden, als Naruto ihr dieses süsse Kompliment vor all den anderen machte und sich alle Augenpaare auf sie gerichtet hatten. »Freut mich euch kennenzulernen!«, meinte sie daher lieblächelnd. »Uns freut es ebenso! Da hast du dir aber eine wirklich wunderschöne Frau geangelt!« »Ja! Hinata, du siehst wirklich bezaubernd aus! Ist das etwa deine echte Augenfarbe? Wunderschön!«, äusserte sich Ino zu Hinata und umwarb die junge Frau mit Komplimenten. Dies veranlasste Hinata schüchtern zu Naruto zu schauen, der sie einfach nur mit voller Begeisterung ansah und ihre Hand in seine nahm. »Vielen Dank!«, sagte sie noch zu Ino, die ihr frech zuzwinkerte. »So, Sakura! Wie geht es dir? Und wie fandst du dein Date mit unseren lieben Eisklotz, Sasuke vor zwei Wochen?«, fragte Naruto und konnte es nicht lassen Sasukes Namen etwas anzüglich zu Betonen. Sasuke als Eisklotz zu bezeichnen, fand Sakura mehr als witzig und musste daher ein Kichern unterdrücken, auch Ino fand es belustigend, dass jemand den grossen Sasuke Uchiha als Eisklotz bezeichnete. »Das Date verlief sehr gut und es war ein schöner Abend«, antwortete Sakura auf Narutos Frage, die er schon mit leichter Neugierde gestellt hatte. Sakura hatte schon lange nicht mehr an den Uchiha gedacht und als sie ihn wieder bildlich vor ihrem inneren Auge vorstellte, wie er da im Anzug ausgesehen hatte, fing sie gedanklich an für Sasuke zu schwärmen. Leicht schüttelte sie ihren Kopf, um sich wieder auf das Gespräch mit Naruto zu konzentrieren. »Ach, Leute! Sakura, dir muss ich es noch erzählen, da du irgendwie immer noch Sasukes Date bist«, lachte er und warf einen Blick auf seine Verlobte, die wohl schon eine Ahnung hatte, was Naruto den Anderen sagen wollte. Auch Ino wartete aufgeregt auf die Worte Narutos. »Hinata ist schwanger!« Somit liess er die Bombe platzen und man hörte die beiden Frauen entzückt aufquieken. »Das sind ja tolle Neuigkeiten! Herzlichen Glückwunsch!«, äusserte Ino fröhlich und auch Sakura und Sai beglückwünschten Hinata zur Schwangerschaft. Die Truppe unterhielt sich noch einige Zeit, als Naruto und Hinata schliesslich aufstanden und nachhause gingen. Auch die restlichen drei machten sich auf, um nachhause zu gehen. »Bis bald, Sai«, verabschiedeten sich Ino und Sakura von Sai und wollten ihre eigene Wohnung gerade betreten, als Sai sie aufhielt. »Sakura?« »Ja?« »Seid du und Sasuke Uchiha ein Paar? Das wären nämlich sehr interessante Neuigkeiten für die Zeitschrift«, erklärte Sai ihr und wartete gespannt auf Sakuras Antwort. Sakura überlegte einen Moment lang, was sie davon halten sollte, dass Sai sie nach neuen News ausfragte, warf den Gedanken aber auch gleich beiseite. Sai war Journalist, natürlich fragte er sie das, schliesslich wollte man immer etwas vom Uchiha wissen und jedes Detail veröffentlichen. »Nein, wir sind nicht zusammen«, meinte sie nur und verabschiedete sich mit einem freundlichen Lächeln von Sai, ehe sie ihre Wohnung betrat und die Tür hinter sich abschloss. ~>*<~ Tenten war extrem aufgeregt! Gleich hatte sie ein ernstes Date mit einem heissen Typen, den sie nicht lange kannte und den sie zufällig begegnet war. Aufgeregt lief sie in ihrer zwei-Zimmer Wohnung auf und ab und lief immer wieder zum Badezimmer, um ihre Frisur zu kontrollieren. Ihr Haar hatte sie zu zwei Knoten hochgebunden und einige kurze dunkelbraune Strähnen umrandeten ihr schönes Gesicht. Als es an der Tür klingelte, stockte sie in ihrer Bewegung und sah sich ein letztes Mal aufgeregt im Spiegel an. Sie trug eine helle Jeans mit einem lockeren, roten Shirt, das ein V-Ausschnitt hatte. Ob das zu langweilig war? Egal, dachte sich Tenten, jetzt konnte sie sich so wie so nicht mehr umziehen. Vor der Tür blieb sie stehen und holte tief Luft und im gleichen Atemzug, als sie die Luft wieder ausstiess, machte sie die Tür auf. Vor ihr stand er. Lässig an der Wand gelehnt mit einer schwarzen Hose und einem klassischen, weissen Hemd an, seine langen Haare zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden und einige Strähnen seines dunklen Haares hingen ihm ins Gesicht und Tenten hatte nie einen besseraussehenden Mann gesehen, als ihn. »Hallo«, brachte sie leise hervor und konnte ihre Augen nicht von seinen hellen Iren abwenden. »Bereit?«, fragte er und hielt ihr die Hand hin, die sie bestimmend aber etwas schüchtern annahm. ~>*<~ Während Sasuke zur Küche ging, holte er sich sein Telefon aus der Hosentasche hervor und wählte die Nummer seines Vaters. Während es piepste und Sasuke wartete, holte er ein Glas hervor und eine Flasche Wasser. »Sasuke?« »Hallo, Dad. Ich wollte dir nur schnell Bescheid geben, dass wir doch nicht in den Zoo müssen und einfach Essen gehen werden«, berichtete Sasuke ihm. Sasuke vernahm, wie Fugaku etwas erleichtert aufatmete und sogar etwas bessere Laune bekam. »Das sind tolle Nachrichten, sehr gut gemacht, mein Junge«, sagte Fugaku und als Sasuke das hörte, verspürte er ein leichtes Stolzgefühl in sich, er war froh seinen Vater nicht enttäuscht zu haben. ~>*<~ »Itachi! Komm sofort hierher!«, rief Honoka aufgebracht vom Schlafzimmer aus. Was war denn jetzt los, ging es Itachi genervt durch den Kopf. »Ja, was ist los?«, fragte er, während er das gemeinsame Schlafzimmer der beiden betrat. »Was los ist? Sieh dich hier doch mal um! Ich war für nicht einmal eine Stunde nicht zuhause und du lässt deine ganzen Klamotten hier rumliegen!« Aufgebracht fing sie an Itachis Klamotten sowie Unterwäsche aufzusammeln und aggressiv in den Schrank zu schmeissen. »Beruhige dich wieder, Süsse« »Komm mir jetzt ja nicht mit Süsse!«, schimpfte sie drauf los. »Baby?«, säuselte er ihr in ihr rechtes Ohr, als er von hinten seine Arme um sie schlang und sie fest an sich drückte. »Lass mich los! Ich muss schliesslich für dich aufräumen du Faulpelz!«, blockte Honoka ab, konnte die leichte Gänsehaut, die Itachi mit seinem warmen Atem unter ihrem Ohr erzeugte, nicht ignorieren. Er wusste halt genau, wo sie ihre Schwachstellen hatte. Itachi ignorierte sie und liess sie nicht los, sondern hielt sie weiterhin fest in seinen Armen und dann begann er sie sanft mit leichten Küssen an ihrem Hals zu bedecken. Wohlig vernahm er, wie Honoka ausseufzte und sich in seinen Armen deutlich entspannte. »Du Mistkerl!«, brummte sie noch, ehe sie sich zu ihm umdrehte und ihn stürmisch begann zu küssen. Itachi grinste in den Kuss hinein und erkundete mit seiner Zunge ihren Mund. Kurz darauf entstand ein Kampf mit den Zungen und weder er noch sie konnten voneinander ablassen, ausser in den kurzen Momenten, in denen sie kurz nach Luft schnappen mussten. Itachi führte ihn und Honoka zum Bett und unterbrach den Kuss der beiden. Begehrenswert blickte er auf sie hinab, da sie auf dem Bett sass und ihm verführerisch zuzwinkerte. Das war das Zeichen, ohne zu überlegen drückte er seine Lippen wieder auf ihre weichen Lippen und knapperte sanft an ihrer Unterlippe. »Ich hasse dich«, kam es von Honoka die sein Haar vom Gummiband befreite und mit ihren Händen durch sein schönes, langes Haar fuhr. Immer und immer wieder. Auf Itachis Gesicht schlich sich wieder ein schelmisches Grinsen. Er fuhr mit seinen Lippen ihren Hals entlang und zog ihr darauf ihr Oberteil aus. Ihr Anblick brachte ihn zum Lodern. ~>*<~ Locker lief Sasuke die Treppe zu Narutos Wohnung hinauf und stoppte vor seiner Wohnungstür, um zu klingeln. Nach wenigen Sekunden wurde die Tür von Hinata geöffnet, die ihn freundlich bat einzutreten. Schweigend nickte er ihr zu und trat ein und steuerte gleich das Wohnzimmer an, in dem er den vorlauten Chaoten vermutete. »Naruto ist in der Küche, heute wollte er mal das Abendessen zubereiten und dich und mich damit überraschen«, erklärte Hinata und lächelte Sasuke freundlich an. Hinata und Sasuke waren durch Naruto Freunde geworden und obwohl sie nicht viel miteinander zu tun hatten, verstanden sie sich gut miteinander. »Teme!«, fröhlich betrat Naruto das Wohnzimmer und begrüsste den Schwarzhaarigen mit einem Handschlag. »Dobe, habe gerade von Hinata erfahren, dass du heute für uns kochst? Ich hoffe doch mit einem Rezeptbuch als Hilfe«, neckte er Naruto, der sich grinsend an der Wange kratzte. »Keine Sorge, Teme. Ich habe im Vorfeld mit Hinata zusammen geübt und sie heute überrascht, als ich ihr gesagt habe, dass ich heute alleine kochen werde.« »Mich hast du damit jedenfalls auch überrascht, bin gespannt wie gut oder schlecht du kochen kannst«, fügte Sasuke noch bei, ehe er dem lachenden Naruto und der stillen Hinata in die Küche folgte. Am Esstisch blickte Naruto immer wieder zu Hinata oder Sasuke und als sie das zubereitete Essen von Naruto kosteten, waren beide überrascht, dass es so gut schmeckte. »Schatz, das ist wirklich gut!«, äusserte Hinata und ass noch mehr auf. »Ja, ist wirklich lecker«, entgegnete Sasuke und sein linker Mundwinkel zuckte für eine Millisekunde leicht nach oben, als er bemerkte wie Naruto zu strahlen begann. Und sich verlegen am Hinterkopf kratzte. Der Reis mit dem schon fast perfekt gewürzten Gemüse und der beiliegenden Sauce war ausserordentlich lecker, noch dazu die Fleischstücke die in den Reis dazu gemischt wurden, waren sehr lecker. »Teme, du wirst es uns nicht glauben, aber rate mal wen wir heute zufälligerweise getroffen haben«, grinste Naruto und lachte wissend. Skeptisch zog Sasuke eine seiner Augenbrauen in die Höhe und überlegte wen das Verlobungspaar heute gesehen hatte. »Wen?«, fragte Sasuke, als er keine Antwort von Naruto bekam. »Dein hübsches Date, Sakura Haruno«, gab er endlich zu und wartete auf Sasukes Reaktion ab. Für einen kurzen Moment tauchte ihm ihr Bild vor Augen auf und eines musste er Naruto zustimmen, sie war durch und durch eine hübsche Frau. Sasuke nickte einfach nur als Kenntnisnahme und ass weiter. Scheinbar enttäuscht von Sasukes Reaktion ass auch Naruto weiter, während Hinata ihm aufmunternd zulächelte. Kapitel 19: Nineteen: again go shopping? ---------------------------------------- Es war früh am Morgen und Sakura wurde durch laute Geräusche aus ihrem Schlaf geweckt. Ein Blick auf die Digitaluhr auf ihrem Nachttisch neben ihrem Bett zeigte ihr, dass sie ruhig noch fast eine Stunde hätte schlafen können. Leicht genervt schlüpfte sie aus ihrer schön weichen Bettdecke raus und verliess ihr Zimmer. Sie betrat das Gästezimmer, in dem Ino wohnte, ohne anzuklopfen und das Bild, das sich ihr bot, war mehr als witzig. Ino, die versuchte vergeblich ihren Koffer mit ihrem ganzen Gewicht zu schliessen, dabei hatte sie einen kläglichen Gesichtsausdruck auf, da ihr Hinterteil dabei wohl schmerzte. »Was machst du da?«, fragte Sakura belustigt. »Eine geheime Party mit meinem Koffer und meinen Kleidern darin! Wonach sieht es denn aus! Ich packe!«, schnaubte sie und versuchte weiterhin diesen verdammten Koffer zu schliessen. »Wohou! Nur ruhig, Ino. Sieht jedenfalls nicht leicht aus. Moment, ich helfe dir«, meinte Sakua und setzte sich ebenfalls auf den Koffer neben Ino. Nach etlicher Zeit hatten sie es endlich geschafft dieses Miststück von Koffer zu schliessen. »Na endlich! Danke, Saku«, lächelte Ino und umarmte ihre Freundin einmal herzlich. »Kein Problem. Aber wieso packst du eigentlich? Bleib doch noch etwas«, bot Sakura an. »Mein Laden ist endlich fertig, mit allem! Und das ist wirklich lieb von dir, Saku, aber ich muss langsam mal wieder zurück nachhause und endlich arbeiten«, erklärte Ino lächelnd. »Versteh ich. Aber komm mich besuchen und du hättest doch nicht schon so früh am Morgen packen müssen! Nach der Arbeit hättest du das erledigen können«, meinte Sakura. »Lieber jetzt, dann hab’ ich das schon erledigt. Ich fahre jetzt los und bringe meine Sachen zu mir nach Hause und dann geht’s ab in den Blumenladen!« Voller Vorfreude auf die Arbeit klatschte Ino in die Hände. »Und ich leg mich wieder ins Bett, schliesslich habe ich noch eine halbe Stunde, bis ich aufstehen muss«, sagte Sakura, als sie einen Blick auf die Uhr auf ihrem Handy warf. »Mach du das, Saku. Ich sag dir, wie es auf er Arbeit war, tschüss’« Somit verliess Ino vollbeladen Sakuras Wohnung und warf ihr zwinkernd noch eine Kusshand zu. »Sakura, meine Kirschblüte, wie geht’s dir?«, fragte Hidan Sakura, als er sie unter der Menschenmenge an Studenten erblickt hatte. »Ganz gut, danke der Nachfrage, Hidan. Und dir?« Sakura fand es ein wenig seltsam, dass Hidan irgendwie so tat, als ob er ihr nie geschrieben hätte, aber was soll’s. »Auch gut. Sag mal Sakura wegen dem Essen gehen, wann hättest du Zeit?«, fragte Hidan sie nach kurzer Überlegungspause. Sakura überlegte sich schnell etwas, was nahe der Wahrheit entsprach, sie wollte Hidan keine falschen Hoffnungen machen. »Also, Hidan. Ich fühle mich ehrlich geehrt, aber wir könnten nur als Freunde essen gehen und nicht ... so«, erklärte sie ihm und sah in zutiefst entschuldigend an. Hidan war froh, dass sie nicht log und ihm gegenüber ehrlich war. »Als Freunde? Natürlich! Aber Sakura, dieses Freunde-Ding zwischen uns, wird nicht lange bestehen, ich weiss, dass da etwas zwischen uns läuft, meine Kirschblüte« Mit diesen Worten verschwand Hidan in der Menschenmenge und bevor sie ihn nicht mehr ganz sehen konnte, blickte er zu ihr zurück und zwinkerte ihr selbstsicher zu. Was war das denn gerade?! Erst war er komisch drauf und hielt sich zurück und im nächsten Moment sprach er davon, dass er sie noch für sich bekommen wird, verrückter aber heisser Kerl, dachte sich Sakura Kopfschüttelnd. ~>*<~ Fröhlich schienen die Sonnenstrahlen in Sasukes Büro, der konzentriert seine Unterlagen durchging. Die angenehme Stille im Raum gefiel Sasuke. Leider wurde diese gleich beendet, als es vor der Tür angeklopft wurde und Karin eintrat, noch bevor Sasuke etwas sagen konnte. »Ja?«, meinte er nur und sah sie nur kurz fragend an, ehe er sich wieder seinen Unterlagen widmete und ihr gleichzeitig seine Aufmerksamkeit schenkte. »Sasuke, deine neue Arbeiterin ist erschienen. Ich wusste gar nicht, dass du jemand neues eingestellt hast?«, berichtete Karin und sah ihn neugierig an, während sie ihre Brille leicht richtete. »Erstens heisst es Herr Uchiha und da wir auf der Arbeit sind, wäre es angebracht mich zu Siezen, Frau Kusanagi«, sagte Sasuke mit einem bestimmenden Tonfall, ohne von seinen Unterlagen aufzublicken. »Tut mir leid, Herr Uchiha. Aber wenn ich fragen dürfte, für was wird denn diese neue Arbeiterin zuständig sein?«, fragte Karin und sah ihn weiterhin eindringlich an. Heute hatte sie keine grosse Lust sich an Sasuke ranzuschmeissen, sie hatte noch Unmenge an Arbeit, die sie schnellstmöglich erledigen musste, da dieser faule Itachi es nicht zustande brachte, seine eigene Arbeit zu erledigen. Kurz musste die Rothaarige schnauben, aber so, dass es Sasuke nicht bemerkte. »Ich wüsste nicht, wieso ich es Ihnen sagen müsste oder wieso sie das so sehr interessiert, Frau Kusanagi«, meinte er nur noch und für ihn schien die Diskussion beendet zu sein. Augenverdrehend verliess Karin ohne noch ein weiteres Wort sein Büro. Heisser, ignoranter aber heisser Sasuke, dachte sie noch, ehe sie sich wieder ihrer eigenen Arbeit widmete. Nach kurzer Zeit klopfte es wieder an Sasukes Tür. »Herein«, rief er. »Herr Uchiha Sasuke? Guten Tag, ich bin Hiromi Nishida, die Neue«, stellte sich die junge Frau freundlich vor und schenkte dem gutaussehenden Sasuke ein strahlendes Lächeln. »Guten Tag, Frau Nishida. Ich heisse Sie willkommen bei uns zu arbeiten. Ab heute werden Sie für mich arbeiten, als persönliche Sekretärin, noch dazu werden sie meinem Bruder, Itachi Uchiha, bei seinen Aufgaben behilflich sein, ich weiss nicht, ob man Sie in Kenntnis gebracht hat oder nicht, aber nur damit Sie nicht vergessen haben, was ihre Aufgabe hier ist«, erklärte ihr Sasuke und blickte sie an. Sie hatten Glück so schnell jemand neues gefunden zu haben, nachdem die alte Sekräterin gefeuert wurde. Hiromi Nishida war eine hübsche, junge Frau mit pechschwarzen Haaren und dunkelbrauen Augen. Ihr Gesicht war schmal und sie hatte eine süsse Stupsnase. Sie trug einen engen, schwarzen Rock, der ihr bis zu der Mitte der Oberschenkel reichte, dazu eine weisse Bluse und einen zum Rock passenden schwarzen Blazer. »Ich wurde über alles aufgeklärt und bin startklar«, erwiderte Hiromi lächelnd. »Gut. Momentan habe ich hier alles im Griff aber diese Akten hier müssen Sie für mich nochmal durchgehen und weiterleiten, nachher gehen Sie und helfen Itachi weiter bei seinen Aufgaben«, wies er ihr ihre Aufgaben zu. Nickend trat sie an seinem Schreibtisch heran um die genannten Unterlagen zu sich zu nehmen, die Sasuke ihr bereit vorhielt. Als sich ihre Finger kurz mit seinen berührten, wurde sie auf der Stelle rot und verliess so schnell wie möglich sein Büro. Sasuke hätte sich denken müssen, dass ihr professionelles Verhalten anfangs nicht lange halten würde. ~>*<~ »Sakura, ich muss dir da noch etwas sagen! Ich hatte gestern ein Date!«, begann Tenten ihr zu erzählen. Begeistert klatschte Sakura einmal mit den Händen. »Etwa mit deinem heissen Prinzen?«, grinste Sakura ihre Freundin anzüglich an und wackelte dabei mit ihren Augenbrauen. »Genau. Hab’ ich dir eigentlich gesagt, wie er heisst?« »Hmm? ... Nein, ausser, dass er heiss ist«, grinste sie weiterhin. »Sein Name ist Neji Hyuuga. Und er ist wirklich wow. Wir waren zuerst etwas spazieren gegangen, danach sind wir in den Park gewesen, haben geplaudert und haben schliesslich riesen Hunger bekommen, deshalb sind ihr noch Essen gegangen. Er hat darauf bestanden zu bezahlen, was ich natürlich ablehnte, er hat’s trotzdem getan und bezahlt. Schliesslich haben wir noch ... naja, du weißt schon, die typische Sache, die immer nach einem Date passiert, getan«, berichtete Tenten von ihrem Date mit dem heissen Neji. »Uhh! Bei euch ist es also zur Sache gegangen, hm?« »Wie es bei uns zur Sache gehen wird. Irgendwann mal«, mischte sich Hidan ein und setzte sich wieder mal, wie bei fast jeder Mittagspause, neben Sakura hin. »Oh Gott! Wann hat man mal seine Ruhe vor dir?!«, regte sich Tenten auf und sah ihn mit vernichtenden Blick an. »Solltest du dich nicht daran gewohnt haben, dass ich mit euch abhänge und wir ein trio und ihr kein duo seid?«, konterte Hidan zurück. »Der war gut«, gestand Tenten und hielt sich zurück. »Wie auch immer, Leute. Ich glaube wir reden ein anderes Mal wieder, Tenten, Hidan muss ja nicht alles wissen, was du treibst« »Ja, find’ ich auch«, bestätigte sie nur und warf Hidan kurz einen finsteren Blick zu, der aber nur grinste. ~>*<~ Als Sakura ihre Wohnung nach der Uni betrat, entdeckte sie ein weiteres Paar Schuhe auf dem Gang, dass nicht ihr gehörte. »Mama?«, rief Sakura in die Wohnung hinein und wartete auf eine Antwort. Und siehe da, Mebuki trat aus dem Wohnzimmer hinaus, um ihre Tochter fest in eine Umarmung zu ziehen. »Ach Liebes! Wie lange ist es her, dass ich dich nicht gesehen habe?« »Äh, keine Ahnung, fünf Tage, oder so?«, überlegte Sakura. »Was, so lange schon? Ach, mein Schätzchen, wo ist Ino eigentlich?«, fiel Mebuki auf. »Sie ist heute wieder zu sich gegangen, sie beginnt heute ihre Arbeit wieder«, erzählte Sakura ihr von Inos Abwesenheit. »Ach, schon? Das ist doch toll! Jedenfalls Sakura, was willst du denn anziehen, wenn du am Samstag zu dem Kennenlernen gehst? Ich meine, es wird nicht nur sein Vater Anwesend sein, sondern auch seine Mutter, da musst du einen guten Eindruck schinden«, zwinkerte Mebuki ihr zu. Woher wusste sie, dass Sasukes Mutter auch dabei sein wird? Dachte Sakura und stellte ihrer Mutter die Frage auch gleich, sie fragte sich schon eine Weile, woher sich die beiden Mütter eigentlich kannten. »Du, Mama? Woher kennst du eigentlich Sasukes Mutter?«, fragte sie auch gleich und folgte Mebuki zum Wohnzimmer, in dem sich die beiden Frauen auf die Couch niederliessen. »Habe ich dir das etwa nie gesagt? Mikoto, Sasukes Mutter, und ich sind zusammen in die gleiche Schule gewesen und waren gut miteinander befreundet. Und vor einiger Zeit habe ich sie zufällig beim Einkaufen begegnet und wir konnten es kaum glauben, uns hier wieder zu sehen«, klärte sie Sakura auf, die langsam zu verstehen begann. »Und dann habt ihr euch zusammengetan, um Sasuke und mich zu verkuppeln, oder?«, schlussfolgerte Sakura. »Genau. Kluges Mädchen«, meinte Mebuki, daraufhin verdrehte Sakura lächelnd die Augen. »Verrückt«, sagte Sakura, der Gedanke, dass die Mutter vom Inhaber des beliebtesten Unternehmen Japans mit ihrer Mutter befreundet war, war verrückt. »Wie wäre es, wenn wir wieder etwas bummeln gehen und dir etwas zum Anziehen am Samstag kaufen«, schlug Mebuki vor. Sakura seufzte leicht genervt aus. »Mama, ich weiss du meinst es gut aber ich denke das ist nicht nötig, wenn ich gehe, dann alleine«, meinte Sakura und blickte ihre Mutter bittend an. Nicht, dass sie ihre Mutter nicht mochte, aber Mebuki war beim shoppen fast so schlimm wie eine gewisse blondhaarige Blumenverkäuferin. »Na gut, wie du willst«, stimmte Mebuki ein und schaltete den Fernseher an. Kapitel 20: Twenty: go shopping? alone? no. ------------------------------------------- Sakura folgte Aufmerksam Inos Worten, als sie von ihrem gestrigen Arbeitstag erzählte. »Es war so toll wieder zu arbeiten und es sind auch viele Kunden gekommen. Sie haben meinen Laden schon vermisst und finden es wundervoll wie ich ihn neugestaltet habe. Ach, Saku! Das war Musik für meine Ohren!« Ino klang überaus glücklich und Sakura freute sich sehr für ihre Freundin, das die Renovierungen und ihr Arbeitseinstieg so gut bei den Kunden angekommen war. »Freut mich zu hören, Ino. Übrigens meine Mutter war gestern zu Besuch und wir kamen auf das Thema Sasukes Mutter«, begann Sakura ihr von gestern zu erzählen. »Du meinst Mama Uchiha? Was hast du herausgefunden?«, kam es auch gleich neugierig von Ino. »Sasukes und meine Mutter gingen zusammen in die Schule und waren sogar eng miteinander befreundet«, verriet Sakura ihr und wollte eigentlich weitersprechen, als Ino ihr dazwischenkam. »Oh mein Gott! Das ist ja sowas von der Hammer! Das bedeutet ja, dass du sicher schon einen netten Eindruck bei deiner zukünftigen Schwiegermutter gemacht hast, Dank deiner Mam«, plauderte sie drauf los. »Ach was, ich glaube sie hat noch gar keine genaue Vorstellung von mir, vielleicht hat meine Mama ihr ja nicht viel von mir erzählt und Mikoto ihr nicht viel von Sasuke. Vielleicht haben sie das Treffen einfach so arrangiert, weil sie sich so gut verstehen, ich und Sasuke ungefähr das gleiche Problem mit unseren Müttern haben und sich gar nicht über uns ausgetauscht« »Red’ keinen Blödsinn, ich denke du kennst deine Mutter mehr als gut und sie hat sicher in den grössten hohen Tönen von dir gesprochen«, meinte Ino überzeugt in den Hörer hinein. »Naja, das könnte gut möglich sein, aber ich weiss nicht. Ich denke so schlimm kann es nicht werden, oder?« Sakura klang leicht verunsichert und Ino schien das nicht zu merken, denn sie sprach unbeschwert weiter. »Wenn Mebuki so viel über dich erzählt hätte, dann hat Mikoto vielleicht hohe Erwartungen an dich« »Ino, hör auf, du machst mir Angst!« Gespielt fing Sakura an nervös zu lachen. »Och Gott, Saku! Ich wollte dich damit ehrlich nicht verunsichern oder gar Angst einjagen, du brauchst nämlich gar keine zu haben. Du bist eine Frau mit Klasse, das schaffst du schon und auch wenn nicht, was sollts, du willst Mister-ich-bin-so-heiss ja nicht gleich heiraten. Und wenn Mama Uchiha und deine Mam miteinander befreundet sind, heisst das ja, dass Mikoto nicht so schlimm sein kann, wie du denkst«, sprach Ino auf Sakura ein und es schien zu funktionieren, Sakura fühlte sich nun etwas beruhigter und gefasster. »Du hast recht, danke«, sagte sie lächelnd. »Für das bin ich doch da, beste Freundin! Wir hören sicher bald voneinander, Saku, aber ich muss jetzt wieder weiterarbeiten«, meinte Ino und verabschiedete sich von der Rosahaarigen. Die Arbeit wartet auch auf mich, sprach sie in Gedanken zu sich selbst und machte sich auf den Weg zu Aikos Café. ~>*<~ »Herr Uchiha, hier wären die überarbeitenden Unterlagen für heute und morgen«, erklärte Hiromi und legte den Stapel auf seinen Schreibtisch hin. Beeindruckt zog Sasuke eine Augenbraue nach oben. »Gute Arbeit. Wie geht es bei Itachi voran?« Gerade wollte Hiromi ihm antworten, als die Tür aufgerissen wurde und Karin eintrat. »Sasu-, ich meine, Herr Uchiha, Ihr Bruder ist nach Hause gegangen und die Arbeiten von gestern und heute habe ich für ihn erledigt«, berichtete Karin ihm und blickte überlegen zu Hiromi, die kurz mit den Zähnen zu knirschen schien. »Itachi ist also einfach so von der Arbeit verschwunden? Wie typisch von ihm. Sehr gute Arbeit, Frau Kusanagi aber im Grunde ist Frau Nishida auch für Itachi zuständig. Frau Nishida, ich hoffe, Sie kommen klar damit und erledigen in Zukunft ihre Arbeit selbst« Das war jedenfalls keine Frage, sondern eine klare Aussage, die Hiromi deutlich verstand. Deshalb nickte sie einmal kräftig und verliess Sasukes Büro. »Sie können auch gehen, Frau Kusanagi« Wie immer war er gegenüber seinen Mitarbeitern kalt und zeigte Karin mit seinem kühlen Blick, dass sie jetzt gehen sollte. Sie verstand und verliess ebenfalls sein Büro. Sasuke griff gleich nachdem Karin die Tür hinter sich schloss nach seinem Handy und wählte Itachis Nummer. »Hallo?« »Wo bist du?«, fragte Sasuke ihn direkt. »Zuhause, ich geh ein bisschen mit paar Freunden essen, sie haben sich heute freigenommen und wollten mal wieder etwas zusammen unternehmen«, erklärte ihm Itachi sein Verschwinden von der Arbeit. »Das ist trotzdem keine Entschuldigung, dass du nicht arbeitest. Soweit ich in Erinnerung habe, hast du dir nicht freigenommen«, meinte Sasuke kühl zu ihm. Das Itachi immer wieder mal von der Arbeit abhaute, kam schon öfters vor aber jedes Mal störte Sasuke das und in Ordnung fand er das keineswegs. »Sei nicht wütend, Bruderherz, ich komme später und arbeite weiter«, versuchte er Sasuke zu besänftigen. Itachi wusste, dass Sasuke seine Wut nicht offen zeigte aber man bemerkte es, wenn er so kalt, noch kälter als sonst, gegenüber den Personen war. »Oder lässt du wieder Karin deine Arbeiten erledigen. Wir haben jetzt eine Sekretärin, die das macht. Seit gestern habe ich Karin schon zu oft gesehen, wegen dir«, sprach Sasuke weiter und legte auch gleich auf. Er hatte schliesslich noch einiges zu tun. ~>*<~ Erschöpf liess sich Tenten auf ihr ungemein weiches und bequemes Sofa fallen und seufzte tief auf. Die Uni war endlich zu Ende und sie wollte sich diesen freien Nachmittag einfach auf der Couch entspannen, ein paar Zeitschriften lesen und die Nachrichten im Fernseher anschauen. Aber nichts von all dem würde Tenten heute machen, da sie mit Besuch heute nicht gerechnet hatte. Kurzerhand raffte sie sich aus ihrem geliebten Sofa auf und ging die Tür öffnen. »Neji?« Oh mein Gott! Dachte sich Tenten innerlich. Er sah natürlich wie ein heisses Model aus und Tenten stand in Jogginghosen und einem Schlabbershirt vor ihm. Sie wusste ja nicht, dass Neji sie dennoch sehr anziehend fand. »Komm doch rein«, schlug sie etwas nervös vor und trat einen Schritt beiseite, um ihm Einlass zu gewähren. »Danke« Somit trat er ein und fand recht schnell das Wohnzimmer, das er auch gleich betrat. »Setz’ dich doch, ich hole uns etwas zu trinken«, sagte Tenten, ehe sie in die Küche flüchtete. Neji sah sich interessiert in der Wohnung um und fand eine Schüssel voller Popcorn und einige Zeitschriften auf dem Tisch liegen. Grinsend setzte er sich auf das Sofa. Tente trat gerade wieder im Wohnzimmer ein und blickte Neji skeptisch an. »Was soll das Grinsen auf deinem Gesicht?« »Ich habe nur ein bisschen Schadenfreude, das ich dir, so wie es aussieht, deinen entspannten Mittwochnachmittag ruiniert habe«, begründete er sein Grinsen. »So, so. Schadenfreude also?« »Genau«, grinsten er. Tenten stellte die zwei Gläser mit Saft auf dem Wohnzimmertisch ab und setzte sich neben Neji hin. »Und, wieso bist du gekommen?«, fragte sie ihn, da sie sich für heute gar nicht verabredet hatten. »Nur so. Gibt keinen bestimmten Grund dazu«, meinte er schulterzuckend. »Ah. Gib es zu, du wolltest mich einfach nur sehen«, entgegnete Tenten neckend und lehnte sich an Nejis Schulter. »Du hast mich entlarvt, das ist der Grund wieso ich hier bin.« »Wusste ich doch!«, lachte Tenten und auch Neji lachte kurz auf. »Nein, du hast recht. Ich wollte dich wirklich sehen. Gestern war es wirklich gut mit dir«, gab Neji ehrlich zu. »Meinst du den Sex mit mir oder die Zeit, die wir vorher miteinander verbracht haben«, sagte sie lachend. »Alles. Der Sex natürlich etwas mehr aber im Grunde alles«, kichernd schlug sie ihm sanft auf dem Brustkorb. »Mir hat es auch sehr gefallen. Alles«, fügte sie noch hinzu, ehe sie ihm näher kam und ihn begann zu küssen. ~>*<~ »Tschüss’ Aiko, viel Spass mit deinem Freund!«, rief Temari ihrer Chefin grinsend zu, die ihr schelmisch zurückzwinkerte. »Wollen wir noch etwas trinken, bevor wir nachhause gehen?«, fragte Temari nun an Sakura gewandt. »Klar. Ich geh’ nur noch schnell das ‘Geschlossen’-Schild aufhängen«, sagte Sakura und ging das schnell erledigen. »Was möchtest du?«, kam es wieder von Temari, die hinter der Theke stand. Sakura liess sich auf einem Hocker vor der eben genannten Theke nieder. »Einen Espresso, bitte« Temari nickte bestätigend und bereitete Sakura in kurzer Zeit ihre Bestellung zu. »Und hier bitteschön« Dankend nahm Sakura ihr die Tasse entgegen und rührte die heisse Brühe ein wenig um. »Und? Wie läuft’s mit dir und deinem Kerl?«, fing Sakura das Gespräch an, während Temari ihre eigene ‘Bestellung’ zubereitete. »Gut. Wir treffen uns diesen Samstag wieder, da wir vorher keine Zeit haben«, erzählte Temari ihr lächelnd. »Du musst ihn mir irgendwann mal vorstellen. Bin neugierig auf was für ein Typ Mann du stehst«, meinte Sakura und zwinkerte ihr neckend zu. »Und ich dachte, ich wäre hier die, die andere gerne aufzieht« »Deine Zeit ist hiermit vorbei«, witzelte Sakura und nahm einen Schluck ihres Espresso. »Erzähl du mal was von deinem Liebesleben. Bei dir stehen die Männer sicher Schlange«, forderte Temari sie auf. Sakura überlegte kurz, ob sie Temari die Sache mit Sasuke erzählen sollte, entschied sich dann dafür. Temari war eine gute Freundin, sie kannten sich schon lange und es gab keinen Grund es ihr nicht zu erzählen, also wieso nicht. »Naja, im Bett läuft nichts aber es gibt da schon etwas zu erzählen«, begann Sakura und Temari weitete überrascht die Augen. »Nicht wahr!? Wie im Bett läuft nichts!? Wie lange denn schon nicht mehr?«, fragte sie Sakura aus. »Ein paar Monate aber das ist nicht das, was ich dir erzählen will«, antwortete Sakura und Temari blickte sie geschockt an. »Einige Monate ist bei dir schon Winterschlaf!? Oh Gott, Sakura, wie kannst du das nur aushalten« »Du klingst ja schon wie Ino«, lachte Sakura belustigt auf. »Erzähl schon weiter! Wen hast du kennengelernt«, wollte Temari wissen und nahm ebenfalls einen Schluck aus ihrem Café Latte. »Also, kennen tu ich ihn jetzt nicht wirklich, nur so aus den Medien und wir haben uns einmal persönlich getroffen aber-« »Er ist also berühmt?«, kam ihr Temari neugierig dazwischen. »Ja. Du kennst ihn sicher, schliesslich ist er der begehrenswerteste Mann Japans« »Okey, rede nicht um den heissen Brei herum und erzähl schon wer es ist!«, meinte Temari fordernd. »Mein Date von vor etwa zwei Wochen war Sasuke Uchiha«, verriet Sakura Temari endlich. »Oh mein Gott! Was hast du nur für ein Glück, der Sasuke Uchiha, dem das beliebte Unternehmen gehört?«, fragte Temari nochmal, um sicher zu gehen, ob sie von der ein und derselben Person sprachen. »Genau den meine ich«, bestätigte Sakura ihr nur. »Wie habt ihr euch denn kennengelernt?«, löcherte Temari sie nun mit Fragen aus. »Das ist es ja, was das verrückte ist«, begann Sakura und erzählte Temari ihr, wie die ganze Geschichte angefangen hatte und dass sie diesen Samstag seine Eltern kennenlernen wird. »Deine Mutter ist einfach unglaublich«, kommentierte sie schlussendlich das Ganze. »Oh ja, das ist sie«, meinte Sakura nur bestätigend. »Aber, wer weiss, vielleicht ist es ja der Richtige für dich«, fügte Temari noch an. »Wer weiss, vielleicht«, murmelte Sakura und schlürfte weiter ihren nun etwas kalt gewordenen Espresso. ~>*<~ Donnerstagnachmittag, der Tag, an dem Sakura sich überwunden hatte, shoppen zu gehen. Allein. Ino musste sowieso arbeiten und mit Mebuki wollte Sakura nicht shoppen gehen, der Grund war leicht. Sie war beim Shoppen fast so unmöglich wie Ino. Also beschloss Sakura alleine einkaufen zu gehen. Sie lief gerade ein bisschen in der Stadt umher und schaute sich die Läden von draussen an. Als ihr ein Laden zu gefallen schien, ging sie auf diesen zu und betrat ihn sogleich. Das Geschäft sah wirklich teuer aus, war wohl für die obere Schicht gedacht und nicht für solche Leute wie Sakura. Trotzdem liess Sakura die Gelegenheit nicht entgehen und schaute sich einfach mal ein bisschen im Geschäft um. Das Geschäft war riesen gross und es gab für jede beliebte Marke einen eigenen Platz, der wie offene Räume war und in diesen wurden die Marken ausgestellt. Das Geschäft wirkte sehr kühl, da er alles in Weiss gehalten wurde, der Fliesenboden glänzte im vollem Hochglanz, man hätte ihn als Spiegel gebrauchen können, wenn man keinen dabeihätte. In regelmässigen Abständen hingen wunderschöne, moderne Kronleuchter hinab, die tiefschwarz waren. Die Kasse, die gleich links vom breitem Eingang war, war einige Meter lang und der Tresen war auch mit weissem Hochglanz überzogen, dahinter waren wunderschöne Blumen ausgestellt. Die Arbeiterinnen trugen alle schwarze Kostüme, was dem Laden noch mehr Eleganz verlieh. »Guten Tag, kann ich Ihnen behilflich sein?«, fragte eine brünette Mitarbeiterin freundlich an Sakura gewandt. »Nein, vielen Dank, ich sehe mich nur ein wenig um«, entgegnete Sakura ihr ebenso freundlich. »Wenn Sie hier unten alles gesehen haben, dann können Sie auf der oberen Etage weiterschauen, solange sie noch nichts Passendes gefunden haben würden«, gab ihr die Arbeiterin als Tipp und verabschiedete sich höflich von der Rosahaarigen und begab sich zum nächsten Kunden, der eingetroffen war. Sakura bereute die Hilfe der netten Frau nicht angenommen zu haben. Denn nach nicht allzu langer Zeit, fiel ihr auf, dass sie überhaupt nicht wusste, nach was sie genau suchte. Sie hatte ja keine Ahnung, was am Samstag geplant war. Sollte sie nun nach einem Kleid suchen? Oder lieber etwas umgänglicher, wie eine elegante Hose und eine schicke Bluse? Sie hatte keine Ahnung! Das war ja zum Haare raufen, dachte sich Sakura und wollte den Laden verlassen, als sie mit jemanden zusammenstiess. »Tut mir leid ich-« Im nächsten Augenblick blieben ihr die Worte im Hals stecken, als sie erkannte in wen sie da hineingelaufen war. »Sakura?«, kam es überrascht von Sasuke. »Sasuke, was machst du denn hier? «, fragte Sakura überrascht zurück und ging einen Schritt zurück, da sie ein wenig zu nah an Sasuke ran war. Es entstand eine ungemütliche Stille zwischen den beiden, die, Gott sei Dank, wie Sakura fand, von einer Mitarbeiterin beendet wurde. »Guten Tag, kann ich dem Paar irgendwie behilflich sein? Die Abteilung für Pärchen ist in der oberen Etage, soll ich euch begleiten?«, fragte die Arbeiterin höflich und zwinkerte Sakura kurz zu. Sakura aber konnte es sich nicht verkneifen, dass die Hitze ihr ins Gesicht stieg und wollte der älteren Dame gerade erklären, dass sie kein Paar waren, als Sasuke ihr dazwischenkam. »Vielen Dank, wir finden selbst den Weg«, nickend entfernte sich die Dame von ihnen und liess sie wider alleine. Sakura konnte es kaum glauben, dass er der Frau nicht gesagt hatte, das sie nicht zusammen waren und starrte ihn für einen Bruchteil einer Sekunde mit offenem Mund an, liess es aber darauf beruhen und beruhigte sich wieder, hiess, die Hitze ging nach und nach wieder aus ihrem Gesicht weg und ihr Mund schloss sich wieder. Natürlich hatte Sasuke mitbekommen, dass Sakura nach der Aussage der Arbeiterin, verlegen geworden war, sagte aber nicht dazu, sondern grinste sie für eine Millisekunde frech an. »Ich gehe dann mal und schaue mich weiter um, ich habe hier unten noch nicht alles durchgeschaut und bis ich etwas Passendes für Samstag finde, wird es sicher eine Weile dauern«, sprach Sakura. Deswegen war sie hier, ging Sasuke der Gedanke durch den Kopf und nickte ihr nur zu. »Und du weisst was du kaufen musst« Es war keineswegs eine Fragestellung sondern eine sichere Feststellung von Sasuke. Sakura stockte mitten in der Bewegung sich von Sasuke abzuwenden und wandte sich wieder ihm zu. »Naja ... nein«, gab sie ehrlich zu und blickte peinlich berührt zu Boden. »Ich helfe dir« Das Sasuke so freundlich war und ihr seine Hilfe beim Shoppen anbot, hätte Die Rosahaarige niemals für möglich gehalten. Sie dachte eher, dass er sich für seinen eigenen Kramm kümmern würde. »Danke«, sagte sie daher nur und lächelte ihn lieblächelnd an. »Was ist denn für Samstag geplant?«, erkundigte Sakura sich bei ihm und folgte ihm, als er losging und sich kurz etwas im Geschäft umsah. »Wir gehen schick Essen. Also suchen wir für dich ein elegantes Abendkleid«, antwortete er ihr und lief auf die Arbeiterin zu, die ihre Hilfe Sakura angeboten hatte. »Entschuldigen Sie. Meine Freundin sucht ein Abendkleid für Samstag, wir gehen schick Essen«, sprach er die Arbeiterin an. »Herr Uchiha! Sie waren lange nicht mehr in unserem Geschäft, schön, dass Sie wieder zu uns gekommen sind«, sprach sie und bat Sasuke und Sakura ihr zu folgen. Er schien also öfters herzukommen, durchging der Gedanke Sakura. »Im Übrigen, brauche ich noch ein paar Schuhe«, fügte Sasuke noch hinzu, während sie der Arbeiterin folgten. »Kein Problem, ich werde schnell jemanden mit dieser Aufgabe beauftragen«, entgegnete sie ihm und verschwand für einige Minuten aus ihrer Sichtweite, kam dann aber gleich wieder zurück. »Also, Frau?« »Haruno«, sagte Sakura lächelnd. »Also, Frau Haruno, suchen Sie nach etwas Langem, Kurzem oder etwas dazwischen?«, fragte die Brünette Sakura. »Etwas dazwischen, denke ich«, meinte Sakura unsicher und warf einen fragenden Blick zu Sasuke, der das in Ordnung zu finden schien. Die Arbeiterin holte sich einen Stapel verschiedener Kleider her und drückte Sakura diese in die Hände. »Ich komme gleich wieder. Die Kabinen sind da hinten« Mit dem Finger deutete sie auf einen Gang, der links mit geräumigen Kabinen und rechts mit bequemen Sitzgelegenheiten ausgestattet war. Sakura nickte und lief dicht gefolgt von Sasuke auf einer der freien Kabinen zu. Sasuke wartete auf einer der Sitzgelegenheiten auf Sakura. »Frau Haruno? Sind Sie soweit?«, fragte die Verkäuferin. »Ja, bin gleich soweit«, antwortete sie der Verkäuferin und trat aus der grossen Kabine heraus. »Was meint ihr?«, erkundigte sich Sakura nach der Meinung von den beiden. Das Kleid war bis zur Mitte der Oberschenkel lang und war tiefblau, dazu war es am Dekolleté mit Strasssteinen bedeckt, die Ärmel waren Ellenbogen lang. »Hm ... weiss nicht so recht, was meinen Sie, Herr Uchiha?« »Steht dir nicht, das nächste bitte«, beurteile Sasuke ihr Kleid und schien keine Scheu zu haben, seine Meinung zu äussern. Sakura zog überrascht eine Augenbraue hoch und schnaubte kurz auf. »Mistkerl«, murmelte sie leise und verschwand wieder in die Kabine. Sasuke hatte sie genau gehört und zuckte mit seinem Mundwinkel, um sich ein Grinsen zu verkneifen. Einige Minuten später trat Sakura wieder aus der Kabine. »Das sieht schon besser aus aber keine Ahnung, irgendwas passt nicht«, meinte die brünette Verkäuferin nur und begutachtete weiter ihr Kleid. Dieses Kleid fand Sakura wunderschön, es war knielang, eng und in einem leuchtenden Rot gehalten. Es war schulterfrei und an der Taille war ein schwarzes, seidenes Band befestigt. »Gefällt mir nicht«, äusserte Sasuke sich negativ. Schon wieder. »Gefällt mir nicht«, äffte Sakura ihm nach und zog sich in der Kabine zurück. Der Uchiha hatte noch nie erlebt, dass eine Frau sich ihm gegenüber so verhielt. Schon gar nicht, dass ihm jemand nachäffte. Nach geschätzten zehn Minuten kam eine andere Verkäuferin auf Sasuke zu. Sakura war sich in der Kabine am Umziehen, schon das vierte Kleid des Tages. »Herr Uchiha, ich habe für Sie ein paar Schuhe herausgesucht«, erklärte die ältere Verkäuferin ihm und hielt ihm eine Schuhschachtel hin. »Wenn Sie mich entschuldigen würden, es warten noch einige Kunden auf mich« Somit verabschiedete sie sich vom Schwarzhaarigen und verschwand auch wieder. Die Markenauswahl gefiel ihm schon mal und als er die Schachtel öffnete die Schuhe auch. Es waren schwarze Bugatti Schuhe, mit einem silbernen Schild, auf dem der Markenname stand, daran. Zufrieden legte er die Schachtel, nachdem er sie wieder geschlossen hatte neben sich auf der weichen Sitzgelegenheit. »Frau Haruno, ich habe hier noch ein Kleid für Sie, dass Ihnen sicher stehen würde«, meinte die Verkäuferin und schob ihr das Kleid in die Kabine, in der Sakura es entgegennahm. »Sakura, bist du nun fertig?«, kam es einige Minuten später von Sasuke fragend. »Eine Sekunde«, rief sie ihm zurück. Dieses Kleid musste ihm einfach gefallen! Dachte Sakura sich und trat aus der Kabine raus. »Es sieht wundervoll aus!«, sagte die Verkäuferin strahlend und sie hatte ins Schwarze getroffen. Dieses Kleid war spitzenmässig und passte wunderbar zu Sakura, das sah Sasuke auch so und konnte der Verkäuferin innerlich nur zustimmen. Das Kleid war einfach perfekt für sie. Es hatte lange Ärmel, die ihr bis zu den Handgelenken gingen. Knapp über ihrem Dekolleté hatte es einen halb Runden Ausschnitt. Und auch die Länge des Kleides war optimal, es ging ihr knapp bis zu den Knien. Auch die Farbe stand ihr, da war sie sich sicher, das tiefe schwarz war ein schöner Kontrast zu ihrer hellen Haut und ihren rosa Haaren. »Ich find’s auch gut. Was meinst du Sasuke oder steht mir dieses Kleid auch nicht?«, fragte sie ihn leicht provozierend, musste aber grinsen. »Du siehst hübsch darin aus. Wir kaufen es« Mit diesem direkten Kompliment hätte Sakura nicht gerechnet, daher hob sie wieder überrascht eine Augenbraue in die Höhe, fing aber im nächsten Moment an ihn anzulächeln. Ob der Uchiha sie attraktiv fand? Diese Frage wird ihr wohl noch eine Weile im Kopf herumschwirren. »Wie viel?«, fragte Sasuke die Verkäuferin an der Kasse. »Sasuke, ich werde das Kleid schon selbst bezahlen, ich will dir nichts aufdrängen, und schon gar nicht will ich, das du mir das Kleid bezahlst«, mischte sich Sakura ein, bevor Sasuke zahlen konnte. »364'298.54 Yen, bitte«, sprach die Verkäuferin. »Was?! Für das Kleid so viel Geld?!« Geschockt weitete Sakura ihre Augen, als sie den Preis des Kleides hörte. »Die Schuhe auch noch dazu«, meinte Sasuke noch zur Verkäuferin, ehe er sich Sakura zuwandte. »Hör zu, Sakura. Das Kleid steht dir wirklich gut und da es meine Mutter ist, die die Idee hatte Essen zu gehen, werde ich es dir bezahlen« Sasuke klang sehr entschlossen und wollte wohl keine Widerworte von Sakura hören, deswegen hielt sie für eine Weile ihren Mund. Sasuke zahlte die übermässig hohe Rechnung und gemeinsam verliessen sie das Geschäft. »Oh Gott! Ich hätte diesen Laden niemals betreten sollen! Ich meine, der ist ungemein teuer!« »Was hast du von einem Designer Laden erwartet?«, meinte Sasuke, es klang aber nicht so, dass er eine Antwort wollen würde. »Vielen Dank, Sasuke. Das ist wirklich sehr sehr grosszügig von dir aber ich hätte mir als Alternative in der Mall ein billigeres Kleid gekauft«, meinte Sakura und sah in mit einem Seitenblick lächelnd an. »Gern geschehen. Um ehrlich zu sein, ist das für mich nicht viel von dem her, kein Problem«, entgegnete er ihr nur. Er konnte sich vorstellen, dass sie als Studentin nicht viel verdient und in diesem Kleid sah sie ansehnlich aus, fand Sasuke. »Trotzdem vielen Dank, nochmal. Also, ich muss da lang, zur Taxistation. Wir sehen uns Samstag wieder, bis dann, Sasuke« Sie schenkte ihm noch ein strahlendes Lächelnd, ehe sie sich von ihm verabschiedet hatte und sich von ihm entfernte. Sasuke sah ihr noch kurz nach und auch er begab sich auf dem Weg nachhause. Er war insgeheim gespannt was seine Eltern, vorallem sein Vater von Sakura halten wird. Kapitel 21: Twenty-one: dinner with the Uchiha ---------------------------------------------- Sasuke räumte gerade seine Unterlagen in das erste Schubfach ein und wollte Feierabend machen, als ein munterer Itachi in sein Büro reinspazierte. »Bruderherz, machst du etwa schon Feierabend?« Überrascht blickte Itachi seinen Bruder an, wie dieser sein Arbeitsmaterial ordnete und schliesslich aufstand und dabei seinen Chefsessel zum Schreibtisch schob. »Wieso so überrascht, Itachi? Es ist jetzt nach 16 Uhr. Es überrascht eher mich, dass du noch hier und nicht schon zuhause bist.« Itachi grinste auf Sasukes Worte und lehnte sich Armeverschränkend am Türrahmen. »Meistens bleibst du ein bis zwei Stunden länger in deinem Büro sitzen. Aber ich denke, ich weiss, wieso du heute früher nachhause gehst.« Wissend stützte er sich vom Türrahmen ab und liess lässig seine Hände in die Hosentaschen gleiten. »Der Grund wäre?«, fragte Sasuke ihn wenig interessiert, trat hinter Itachi aus dem Büro aus und schloss die Tür mit seinem Schlüssel. »Dein Date morgen«, verriet Itachi nun und grinste Sasuke von der Seite aus an, während sie den Gang in Richtung der Aufzüge entlangliefen. »Es ist kein Date. Mam und Dad sind nämlich auch mit von der Partie.« Sasuke ignorierte Itachis Blick, den er förmlich auf sich spüren konnte und drückte auf den Knopf, um den Aufzug zu öffnen. Wenige Sekunden später öffneten sich die silbernen Türen und die Brüder betraten den Aufzug. Während Itachi Sasuke weiterhin grinsend musterte, betätigte Sasuke den Knopf zur Tiefgarage. Sasuke schenkte seinem Bruder ein genervtes Aufseufzen, ehe sich die Türen wieder öffneten und beide austraten. Was wollte Itachi bloss von ihm? »Itachi, es reicht mit diesem Grinsen. Was ist?« Gespielt ertappt schnappte Itachi nach Luft und im nächsten Moment sprach er auch schon los. »Was soll schon sein? Ich wünsche dir viel Spass bei deinem Datemorgen.« Das Wort ‘Date’ betonte er absichtlich etwas anzüglicher, um Sasuke damit etwas aufzuziehen. Sasuke ging nicht darauf ein, stieg in seinem Auto ein, parkte aus und fuhr schnell los. Itachi währenddessen hatte seine Reaktion belustigt mitverfolgt und war gleich darauf ebenfalls nachhause gefahren. ~>*<~ Entspannt legte Sakura sich auf ihr Sofa und schloss müde die Augen. Sie war kurzdarauf abzudriften, als ihr Handy Piepte. Seufzend richtete sie sich auf und öffnete die SMS von Ino. Saku!
Viel Spass bei deinem Kennenlernen morgen! Und du musst mir schliesslich ausführlich erzählen, wie das Kennenlernen war!
 Ino;-D Lächelnd schrieb ihr Sakura zurück, dass sie das natürlich machen wird. Sie wollte sich wieder hinlegen aber wieder piepte ihr Handy und wieder hatte sie eine SMS bekommen. Diesmal von Temari. Sie wünschte Sakura Glück und jede Menge Spass morgen und war schon riesig gespannt, wie es wird. Sakura schrieb ihr dankend zurück, dass sie dies gebrauchen konnte. Sie lächelte und schnaubte müde. Sie war selbst sehr gespannt auf das morgige Kennenlernen. ~>*<~ Mikoto stieg die Treppe hinauf und steuerte geradewegs Fugakus Arbeitszimmer an. Vor der Tür machte die Schwarzhaarige Halt und wollte eigentlich anklopfen, entschied sich im letzten Moment dagegen. Wieso sollte sie anklopfen? Nur weil es Fugaku nicht mag unangekündigt in sein Bürozimmer reinzuplatzen? Nein, so nicht, dachte sich Mikoto. Schliesslich war sie seine Frau und das hier ebenfalls ihr Haus. Mit diesem überzeugten Argumenten trat sie, ohne zu klopfen, ein. »Fugaku, das Abendessen ist fertig und wir müssen noch etwas Wichtiges besprechen.« Sie lehnte sich sachte am Türrahmen an und hatte ein liebliches Lächeln auf den Lippen. Fugaku wollte ihr eigentlich wieder Einreden, dass sie vorher doch am besten anklopfen sollte aber die Worte waren schon wieder vergessen, als er ihn ihr bezauberndes Gesicht blickte. »Komme.« Er stand auf und gemeinsam begaben sie sich ins Esszimmer. Nach einer Weile des Schweigens ging Mikoto auf ihr angedeuteten Worte vor Kurzem ein. »Morgen ist schon das Kennenlernen und ich finde wir sollten ein paar Regeln festlegen.« Zuerst fragend und dann belustigt blickte Fugaku seine Frau an. »Was ist denn?«, fragte die Frau ihn, da sie bemerkt hatte, dass er irgendetwas witzig fand. »Du stellst doch immer Regeln auf für was auch immer und brichst sie dann selbst. Sogar noch vor uns anderen«, erwiderte Fugaku und musste leicht schmunzeln, als Mikoto ihn leicht beleidigt ansah, noch dazu die Arme vor ihrer Brust verschränkt hatte. »Diesmal ist es ernst! Es geht um Sasukes Zukunft!« Voller Ernst sah sie ihm in die tiefschwarzen Augen. »Na gut. Und was sind das für Regeln, die du meintest?« »Also zum einen müssen wir darauf achten nicht Sasuke schlecht darzustellen. Sonst denkt Sakura sonst was von ihm. Und zum anderen müssen wir ihr das Gefühl geben, schon zur Familie zu gehören.« Zufrieden mit ihren Regeln oder besser gesagt Kriterien lächelte sie breit. Fugaku aber zog nur eine Augenbraue in die Höhe und musterte Mikoto kritisch. »Gefallen dir die Regeln etwa nicht?!« Empört verschränkte sie die Arme und blickte ihren Mann verärgert an. »Nein, nein, ich finde das sind tolle Regeln.« Den Gedanken, dass Mikoto sich nicht daranhalten wird, verriet er ihr nicht und ass schweigend weiter. Skeptisch warf sie Fugaku noch einen letzten Blick zu und ass ebenfalls weiter. Ihre Laune hob sich förmlich, als sie an das morgige Kennenlernen dachte. Sie war ja so gespannt Sakura endlich persönlich zu treffen. ~>*<~ Samstag. Der Tag, den Sakura voller Aufregung erwartet hatte und nun ist es soweit. Das Kennenlernen war heute und schon die ganze Zeit über wusste die Rosahaarige nicht was sie tun sollte. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie sich nun jetzt vorbereiten oder sich ablenken sollte. Nun lag sie auf ihrer Couch und versuchte sich mit den Zeitschriften, die ihr Ino dagelassen hatte, abzulenken. Nach geraumer Zeit wurde sie etwas schläfrig und ihre Augenlider klappten schliesslich zu und ehe sie sich versah, war sie eingeschlafen. Schlaftrunken öffnete sie die Augen und richtete sich auf der Couch auf. Gähnend schnappte sie nach ihrem Handy und schaute auf die Uhr. Langsam realisierte Sakura das es schon nach drei Uhr war! Und Sasuke würde sie um vier Uhr abholen kommen! »Verdammt, verdammt, verdammt, verdammt!« Fluchend und immer wieder das gleiche Wort wiederholend, sprang sie auf, um in ihr Zimmer zu hetzen. Sie wird es doch nie und nimmer schaffen sich so schnell fertig zu machen! Wie sollte sie das nur anstellen?! Sie versuchte einen klaren Kopf zu behalten und ging sich erstmal die Zähne putzen und die Haare bürsten. Nach kurzer Zeit wurde das erledigt und sie fing an ihr Gesicht zu schminken. Sie betonte ihre leuchtend grünen Augen mit etwas Kaja und Wimperntusche und überlegte sich gestresst was sie noch machen musste. Das Kleid! Natürlich, wie sollte sie denn ohne das Kleid zum Kennenlernen hingehen!? Gedanklich schlug sie sich auf die Stirn und eilte währenddessen zu ihrem Schlafzimmer. Sie zog sich aus und stand nur in Unterwäsche in ihrem Zimmer da, und suchte hektisch nach ihrem Kleid. Das war doch nicht zu fassen! Wo war denn nur das Kleid hin?! Voller Verzweiflung suchte sie weiter. Ein Ton schlich sich plötzlich in ihren Ohren und liess sie erstarren. Die Klingel. Er ist schon da ... Ohne nachzudenken bewegten sich ihre Beine zur Wohnungstür zu. Sie öffnete die Tür einen Spalt und lugte hoch zum Gesicht des Uchihas. Wenn sie könnte, würde sie ihn die ganze Zeit über ansehen aber sie wollte sicher nicht Starren. »Hi«, kam ihr nur über die Lippen, während sie nervös mit ihrem BH Träger herumspielte, den Sasuke nur knapp ausmachen konnte und ihre Wangen leicht rosa wurden. Er wusste jedoch nicht, dass es sich um solch einen Träger handelte. »Wir sollten losgehen. Das Restaurant ist weiter weg, deshalb müssen wir jetzt los«, erklärte er ihr sogleich und sah sie aus seinen tiefschwarzen Augen an. Sakura schauderte. Eine Gänsehaut überkam ihren gesamten Körper und hinterliess ein angenehmes Kribbeln auf ihrer Haut. »Ich bin gleich soweit. Eine Sekunde!« Mit diesen Worten schlug sie die Tür zu und hetzte in ihrem Zimmer, in dem immer noch kein Kleid zu sehen war. ~>*<~ »Wir können gehen!« Sakura trat aus ihrer Wohnung und schloss die Tür hinter sich ab. Das Kleid war irgendwie unter ihrem Bett geraten. Sie war so erleichtert gewesen, als sie es doch noch gefunden hatte, sodass sie tief aufgeseufzt hatte. Sie hatte das schwarze Kleid mit cremefarbenen Schuhen kombiniert, die ihr Ino netterweise zurückgelassen hatte, dazu in passender Farbe eine kleine Handtasche. Sakura sah wie Sasuke erleichtert aufseufzte und fühlte sich einerseits schuldig ihn so lange warten gelassen zu haben, andererseits musste sie ihm einen kurzen finsteren Blick zuwerfen. Etwas Geduld war ja nicht zu viel verlangt. Schweigend stiegen sie ihn Sasukes Auto ein und schnallten sich an. »Du siehst gut aus.« Überrascht schoss ihr Kopf in Sasukes Richtung, der nach dem Losfahren stur geradeaus sah. Sie lächelte ihn leicht an. »Danke.« Kurze Stille. »Du auch«, kam ihr dann leise über die leicht rosa geschminkten Lippen und sah schüchtern aus dem Fenster. Sie bemerkte nicht wie Sasuke sie von der Seite aus musterte und dabei schwach grinste. »Wir sind da.« Sasukes Blick glitt nochmals zur Rosahaarigen hinüber und dann parkte er seinen Wagen in einem freien Parkplatz ein. Sasuke stieg aus und bevor auch Sakura ausstieg atmete sie einmal tief durch. Nun war es soweit. Von weitem konnte Sakura zwei Gestalten ausmachen, die auf jemanden zu warten schienen. Und ehe sich Sakura versah, bemerkte sie, dass Sasuke auf diese beiden Personen zusteuerte und es höchstwahrscheinlich um Sasukes Eltern handeln musste. Den rabenschwarzen Haaren und ebenso tiefschwarzen Augen zufolge, schlussfolgerte die Haruno, das es sich definitiv um Sasukes Eltern handelte. Obwohl Sasukes Vater eher sehr dunkelbraunes Haar hatte, das man fast mit schwarz verwechseln konnte. »Sasu! Na endlich, wir mussten aber wirklich lange auf euch Süssen warten!« Zwinkernd lächelte Mikoto Sakura an und ohne Sasuke weiter zu beachten kam sie der Rosahaarigen einige Schritte näher. »Sakura! Wie schön dich endlich zu treffen, ich bin Mikoto, Sasukes Mutter wie du sicher schon weißt.« Sakura nickte auf ihre Worte bestätigend und lächelte Mikoto ebenso warm an, wie sie Sakura. Von aussen versuchte sich Sakura natürlich nichts anmerken zu lassen, aber im Innern klopfte ihr Herz wie wild und schien sich nicht so bald zu beruhigen wollen. Sie war froh, dass sie nicht anfing zu schwitzen, so aufgeregt wie sie war. »Sakura Haruno. Nett dich kennenzulernen, ich bin Fugaku.« Auch Fugaku schien einen freundlichen Eindruck zu machen, strahlte gleichzeitig eine gewisse Ernsthaftigkeit aus, die Sakura etwas nervöser machte. Sie betraten gemeinsam das schicke Restaurant und nahmen am reservierten Tisch Platz. »Ich kann nicht aufhören es zu sagen, aber es ist so toll dich endlich richtig kennenzulernen, Sakura. Und du siehst einfach wunderschön in diesem Kleid aus!« Mikoto lächelte Sakura breit an und strahlte dabei übers ganze Gesicht. Sakura fühlte sich dadurch schon viel sicherer und ihre Nervosität nahm langsam ab. Sie lächelte Mikoto ebenso warm zurück. »Ich finde es auch schön euch kennen lernen zu dürfen und vielen Dank Sie auch.« »Sakura, Mikoto hat mir erzählt das du studierst?« Fugaku wandte sich nun der Rosahaarigen zu und fing ein Gespräch mit ihr an. Das typische Eltern-Kennenlern-Gespräch begann. »Ja, richtig. Ich studiere Geschichte und Betriebswirtschaft und kellnere in einem Café«, erzählte Sakura und ihr kam gleich wieder das Blinddate mit Sasuke in den Sinn. Das gleiche hatte sie auch zu Sasuke gesagt. Eine kurze, dennoch angenehme Gänsehaut bereitete sich in Sakura aus, als sie an Sasukes Lächeln damals dachte. »Klingt doch sehr nach einer intelligenten, jungen Frau! Nicht wahr, Fugaku?« Mikoto stupste ihren Mann leicht mit ihrem Ellenbogen an und warf Sakura dabei ein breites Lächeln zu. »Stimmt, es klingt sehr interessant.« »Sasuke, siehst du was für eine tolle Frau sie doch ist. Sie solltest du nicht gehen lassen.« Auf Mikotos Worte hin, wurde Sakura erstmal etwas heiss, und im gleichen Moment färbten sich ihre Wangen zartrosa. Die Vorstellung mit Sasuke ein Paar zu sein, war irgendwie absurd. Er spielte in einem ganz anderem Level als sie. Sasuke sah aus wie ein Gott, war in so jungen Jahren erfolgreich und interessiert sich bestimmt für einen anderen Typ Frau als es Sakura war. »Wir sind gar nicht zusammen, Mam«, verteidigte sich der jüngste Uchiha und musste einmal genervt die Augen verdrehen. »Sakura, was hältst du von Sasuke? Findest du ihn nicht auch gemein, wenn er sich so verhält!?« Ihr Kopf wandte sich nun wieder Sakura und sah sie fragend und leicht neugierig an. Kurz stockte Sakura zu atmen und überlegte sich fieberhaft was sie darauf antworten sollte. Sasuke beobachtete sie von der Seite aus und auch Fugaku hatte seinen Blick wieder auf Sakura gelegt. »Er ist doch ganz nett, so schlimm auch wieder nicht«, gab sie unsicher von sich und schenkte Sasuke ein kleines Lächeln. Mikoto währenddessen grinste über beide Ohren hin und stupste Fugaku wieder mit ihrem Ellenbogen an, dieses Mal so, sodass es Sasuke und Sakura nicht bemerkten. Dieser verdrehte, genauso wie Sasuke zuvor, seine Augen. Das Essen wurde ihnen endlich serviert und Sakura nutzte diese Chance um nicht reden zu müssen. Sie wusste einfach nicht wie sie sich verhalten sollte, aber am besten war es doch, einfach sie selbst zu sein und das tat die Rosahaarige nun auch. Ihr Handy läutete und entschuldigend griff sie nach ihrer Tasche und holte ihr Handy aus dieser. »Wenn ihr mich kurz entschuldigen würdet.« Lächelnd nickte Mikoto und Sakura stand auf und entfernte sich vom Tisch und lief Richtung Toiletten. Wie Sasuke ihr mit seinem Blick folgte, bemerkte sie nicht. »Was ist?!«, begrüsste Sakura die andere Person in der Leitung. »Nicht so aggressiv, Saku! Ich wollte nur anrufen und hören, wie es dir bei deinem Doppeldate ergeht?« Sakura konnte Inos Grinsen bildlich vor sich sehen und seufzte tief auf. »Es läuft gut. Wir haben gerade mit dem Essen begonnen und du musst mich nicht anrufen, ich sage dir alles was passiert, wenn ich zuhause bin.« Sakura lehnte sich ans Waschbecken an. »Ja, ja, wie du meinst, dann reden wir eben später, aber vergiss ja nicht mir gleich Bescheid zu geben, wenn etwas passiert!« »Natürlich werde ich es nicht vergessen. Bis dann.« Somit packte Sakura ihr Handy wieder in ihre kleine Handtasche und betrachtete sich einen Augenblick lang im Spiegel. Sie sah wirklich heiss aus, dass musste sie selbst zugeben. Ob Sasuke sich doch auf so ein Typ Frau stand wie es Sakura war. Sasuke fand doch auch, dass sie gut darin aussah. Er hatte ihr vorhin doch gesagt, dass sie hübsch aussah. Diese kleine Erinnerung zauberte ein Lächeln auf Sakuras Lippen und mit etwas mehr Sicherheit begab sie sich wieder zurück zu den Uchihas. Lächelnd setzte sie sich auf ihrem Platz und nahm ein Schluck des teuren Weines in sich, das förmlich auf ihrer Zunge zerging. »Sakura, wusstest du, dass Sasuke als er klein war wegen einem Mädchen geweint hatte? Das Mädchen war eine unsere Nachbarin und sie wollte einfach nicht mit Sasuke spielen, weil er schon damals immer diesen grimmigen Gesichtsausdruck aufhatte, das hatte ihn so traurig gemacht, dass plötzlich Tränen aus seinen Augen flossen. Oder als er einmal mit Naruto gebadet hatte und sie ihr bestes Stück verglei-« Sasuke, der mit seinem Vater sprach, horchte auf und abrupt wandte er sich den beiden Frauen zu. »Mam!«, sagte er etwas lauter und hielt Mikoto so davon ab, weiter zu sprechen. »Langweile Sakura mit deinen Geschichten über mich doch nicht«, mischte sich Sasuke ein und blickte seine Mutter kurz warnend an. Er war sogar leicht rot um die Nase geworden. Sakura kicherte laut los, versuchte sich aber zu beruhigen. »Ach was, sie langweilt mich nicht. Wirklich, Sasuke, ich finde es sehr interessant, was sie über dich erzählt.« Grinsend stützte sie ihr Kopf auf ihrer Hand und lächelte Sasuke dann unschuldig an. »Ach, Sakura, du musst auf dieser Spassbremse gar nicht hören! Sasuke mag es überhaupt nicht, wenn man über seine Kindheit spricht, da er ziemlich viel Mist mit Naruto baute und ihm einige, wie soll ich sagen, witzige Dinge passiert waren.« Der Gedanke an den kleinen, süssen Sasuke, der gemeinsam mit dem Mini-Naruto rebellierte, war zuckersüss! Wieder lachte Sakura herzlich auf. »Witzige Dinge? Mikoto, sag doch gleich, dass unser Sasuke viele peinliche Erlebnisse hatte, die meistens Dank Naruto geschahen.« Auch Fugaku musste kurz schmunzeln. Sasuke seufzte auf und lehnte sich augenrollend in seinem Stuhl zurück. Sakuras Grinsen wich ihr nicht mehr so schnell aus dem Gesicht, das konnte sie versichern. Sie assen ihr Essen weiter und Sakura fragte sich, wieso sie so nervös gewesen war. Sasukes Eltern waren so nette Menschen, insbesondere seine Mutter. Sie war so herzlich und freundlich zu ihr, dass es um Sakuras Herz warm wurde. Nach dem Essen blieben sie noch etwas am Tisch sitzen, sprachen über Sakuras Studium, ihrem Leben und Mikoto fragte wie es Mebuki so ging. »Das Essen war köstlich! Was meinst du, Sakura?« Fragend schaute sie Mikoto an. »Ich fand es auch gut, vielen Dank für die Einladung übrigens.« Freundlich und gleichzeitig dankend blickte sie Fugaku und Mikoto an. Mikoto wank mit einer Handbewegung ab und meinte, dass das doch kein Problem sei und sie sich freute mit der Haruno essen gegangen zu sein. Sakura lächelte wieder, was sie an diesem Abend schon sehr oft tat. »Es wird langsam Zeit zu gehen. Sasuke wird dich wieder nachhause fahren, Sakura«, äusserte Mikoto sich und erhob sich langsam von ihrem Platz. Die anderen taten es ihr gleich und Sakura schnappte nach ihrer Handtasche. »Vielen Dank«, sagte sie und blickte nochmals kurz zu Sasuke, der nichts einzuwenden hatte. Sie verliessen das Restaurat und liefen auf die Parkplätze zu. »Danke nochmal für die Einladung, es hat mich ehrlich gefreut euch kennenzulernen.« »Uns hat es auch gefreut, Sakura.« Freundlich verabschiedete sich Fugaku von Sakura und Mikoto zog die junge Frau in eine innige Umarmung, es schien Sakura so, als ob Mikoto sie nicht mehr loslassen wollte. »Und wie es uns gefreut hat! Du bist eine tolle Frau, Liebes! Ich hoffe Sasuke bemerkt das auch.« Mikotos Stimme wurde beim letzten Satz lauter, dass Sasuke sie auch hören konnte. »Danke.« Lächelnd verabschiedeten sich die beiden Frauen und Sakura folgte schliesslich Sasuke zu seinem Wagen, in dem sie auf der Beifahrerseite einstieg. Sie beobachtete Sasuke dabei, wie er ebenfalls einstieg. Er schaffte es wirklich elegant ins Auto einzusteigen, was Sakura auch gerne gekonnt hätte. Sie stockte und lachte innerlich kurz auf. War sie etwas neidisch auf Sasuke? Neidisch darauf, dass er elegant ein- und aussteigen konnte? Sie schüttelte kaum merklich den Kopf und bemerkte, wie Sasuke ausparkte und schliesslich losfuhr. ~>*<~ Vor Sakuras Wohnblock hielt Sasuke das Auto an. »Also ...« Es war wie beim letzten Treffen, als er sie nachhause brachte. Nun kam Sakura die Frage auf, ob sie ihn noch auf einen Kaffee einladen soll, so als Dank, dass er sie nachhause gebracht hatte. »Wenn du Lust hast, dann könnten wir noch einen Kaffee zusammen trinken? Bei mir ist sowie so niemand zuhause und schlafen werde ich nicht gleich sofort«, schlug sie ihm schliesslich vor und ihr Herz begann zu rasen. Was, wenn er ablehnen würde? Das wäre wie eine Art Korb für Sakura. In diesem Moment kam ihr die idee und der Vorschlag ziemlich bescheuert vor. »Naja, nur, wenn du willst, du musst nicht«, fügte Sakura hastig zu. »Gerne.« Sakura hatte eigentlich mit einer festen Absage gerechnet, umso überraschter war sie, als er zustimmte. Sie schaute ihn erst leicht überrascht an und im nächsten Moment lächelte sie wieder schwach. »Na dann, auf geht’s.« Mit diesen Worten bewegte sich Sakura aus dem Wagen, natürlich versuchte sie dabei so elegant wie Sasuke auszusehen. Betonung liegt auf versuchte. Sasuke machte es ihr nach und stieg auch aus dem Wagen aus, etwas galanter als die Rosahaarige. Natürlich. Schweigend betraten sie den Wohnblock und stiegen ohne Eile die Treppenstufen hinauf, bis sie vor Sakuras Wohnungstür hielten. Sakura machte die Tür mit ihrem Schlüssel auf und trat ein, gefolgt von Sasuke. Die beiden wollten eigentlich gerade die Schuhe ausziehen, aber eine gewisse Person kam ihnen dazwischen, die eigentlich gar nicht da sein sollte. »Sakura, Liebling! Wen hast du denn da mitgebracht, was für eine Überraschung.« Sakura konnte es kaum fassen und ihr klappte für einen Augenblick der Mund auf. Mebuki war hier. In ihrer Wohnung und sie wusste nichts davon! »Mam?! Wieso bist du um diese Uhrzeit hier, bei mir, anstatt bei dir zuhause?« Sie konnte es immer noch nicht glauben. Diese Situation war ihr so peinlich, sie hätte lieber im Boden versinken wollen. Ein Blick in Richtung des Uchihas und es wurde ihr noch peinlicher. Er hatte gegrinst. Er machte sich lustig über sie. Oder fand er es einfach witzig? Nein, er machte sich bestimmt lustig über sie. »Na, ich wollte sehen wie deine Verabredung mit den Uchihas ergangen war und wie es aussieht, war es ziemlich gut.« Oh nein! Das waren Sakuras Gedanken, als ihre liebe Mutter, Mebuki, Sasuke sogar zuzwinkerte. Sie wusste nicht, wie sie es finden sollte. Gut, dass es ihre Mam war und nicht Ino oder sollte sie sich lieber wünschen, dass Mebuki ein Einbrecher war. Dann hätte sie sich hinter Sasuke versteckt und er sie beschützt und als Dank hätte sie ihn geküss-. Abrupt stoppte sie ihren Gedankengang, mit einem zarten rosa auf ihren Wangen sah sie sich mit an, wie Mebuki auf Sasuke zuging und ihn herzlichst begrüsste. Sakura konnte das nur mit einem schiefen Lächeln mitverfolgen und hoffen, sie würde Sakura nicht blamieren. »Komm, Sasuke. Trink noch einen Kaffee mit uns«, schlug Mebuki ihm dasselbe vor, wie Sakura kurz davor. »Weißt du, Mama. Ich glaube, Sasuke ist ganz schön erschöpft, er sollte lieber nachhause gehen und sich ausruhen. Meinst du nicht aus, Sasuke?« Mit einem bittenden und zugleich drohenden Blick sah sie zu Sasuke, der schmunzelte. Wie konnte er in einer solchen Situation nur schmunzeln, dachte sich Sakura empört. »Ich kann auch gehen, wenn ihr wollt, dann habt ihr etwas Zeit zu zweit? Oder noch besser, Sasuke, wieso übernachtest du nicht einfach hier? Das ist doch eine prima Idee!« Wenn Sakura gedacht hatte, dass es schlimmer nicht hätte werden können, dann hatte sie sich gewaltig getäuscht. »Vielen Dank, aber Sakura hat recht. Ich bin ziemlich müde und wollte eigentlich auch gleich wieder losfahren«, Sasuke war also doch ein guter Mensch oder aber er hatte den gefährlichen Unterton in Sakuras Stimme zuvor bemerkt. Sakura lächelte nun etwas erleichtert und blickte zu ihrer Mutter. »Siehst du, Mama. Sasuke will auch nachhause gehen.« »Na dann. Es war toll dich kurz zu treffen, Sasuke. Du bist ein feiner Kerl, versuch es doch wenigsten mit meiner Tochter. Sie ist auch wirklich nicht so schlimm.« »Mama! Also wirklich ...« Sakura konnte es nicht glauben, was sie zu Sasuke sagte. »Es war mir eine Freude Frau Haruno. Gute Nacht, Sakura.« Er lächelte, zumindest zuckten seine Mundwinkel, Sakura zum Abschied an und verliess ihre Wohnung. Sakura schloss nachdem er ging die Tür und wandte sich nun voll und ganz ihrer Mutter zu. »Ist das gerade eben dein Ernst gewesen?« Mit hochgezogener Augenbraue und verschränkten Armen stand Sakura vor Mebuki und schien auf eine Antwort zu warten. »Was denn? Er war doch ziemlich nett und wir haben uns doch alle gut verstanden«, meinte Mebuki zu ihrer Verteidigung. Die beiden Frauen blickten sich Sekundenlang noch an und dann fingen beide an zu grinsen. »Das bist so typisch du, Mama.« Kapitel 22: Twenty-two: public ------------------------------ Am nächsten Morgen schien wiedermal die Sonne herrlich in Sakuras Zimmer hinein. Schläfrig öffnete sie die Augen blinzelnd und streckte sich dabei ausgiebig. Ein Gähnen schlich sich noch heraus, dass sie nicht unterdrücken konnte und schon war sie vom Bett aufgestiegen, um langsam zur Küche zu Schlendern. »Guten Morgen, Sakura!« Ach ja, das hätte die Rosahaarige schon fast vergessen. Mebuki war ja noch hier. »Morgen, Mama. Was riecht denn hier so gut?« Müde rieb sich Sakura das rechte Auge und näherte sich ihrer Mutter, um zu sehen, was so unsagbar lecker roch. »Ich habe Pfannkuchen zubereitet, die magst du doch so sehr.« Lächelnd gab Sakura ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange. »Danke, Mama«, sagte sie und fing an den Tisch in der Küche zu decken. Nach dem Frühstück räumten die Harunos gemeinsam den Tisch ab und gleich darauf die Küche. »So, Liebes, ich mach mich dann auf den Weg nach Hause. War nett Sasuke kennenzulernen und es wäre doch ansprechend, wenn du ihn auch mal einlädst.« Zwinkernd lächelte sie ihrer Tochter spitzbübisch zu und griff nach ihrer Handtasche auf einem der Küchenstühle. »Mama, darüber, dass du einfach hier aufgetaucht bist, reden wir noch.« Gespielt drohend wackelte Sakura mit ihrem Zeigefinger umher. Mebuki lachte kurz auf und begab sich schon mal in den Flur, in dem sie nach ihren Schuhen schnappte und diese anzog. »Bis bald, Liebes.« Auf eine Umarmung konnte Mebuki nicht verzichten, daher breitete sie die Arme aus und drückte Sakura fest an sich. Manchmal fühlte sich Sakura immer noch wie ein kleines Kind, wenn ihre Mutter das tat. Noch ein kleines ‘Tschüss’ und schon war Mebuki hinter der zugefallenen Tür nicht mehr zu sehen. Sakuras Handy klingelte und sie nahm den Anruf gleich entgegen. »Hallo?« »Saku, ich dachte du erzählst mir alles von deiner Verabredung, wenn du wieder nachhause gehst, aber da ich seit gestern Abend nicht von dir gehört habe, dachte ich mir, dass einfach ich dich anrufe.« Sakura wurde mit dieser Begrüssung von Ino etwas überrumpelt, dass sie erstmal nicht wusste, was sie sagen sollte. »Saku?«, hörte sie wieder Inos Stimme. »Sorry, ich hatte vollkommen vergessen dir zu schreiben, da meine Mutter gestern hier war ...« Sakura erzählte Ino was am vorigen Abend geschehen war. Als die Rosahaarige endete vernahm sie ein versuchtes unterdrücktes Lachen. »Eigentlich ist das gar nicht so witzig, Ino. Das war mir ehrlich gesagt etwas peinlich.« Auch Sakura versuchte sich ein Kichern zu verkneifen, da es rückblickend doch schon irgendwie lustig war. Ino forderte ihre Freundin dazu auf ihr vom Kennenlernen zu erzählen. Sakura überlegte wo sie am besten anfangen sollte und erzählte ihr von da an, als sie ihr Kleid gesucht hatte und Sasuke sie abholte. »Man, Saku! Wenn ich so darüber nachdenke ist es ja sehr ärgerlich, dass Mebuki da war. Wenn sie nicht gewesen wäre, dann hätte es zwischen dir und Sasuke eine heisse Nacht werden können.« Ihr anzüglicher Tonfall war Sakura nicht entgangen. Aber nach Inos Worten hin wurde Sakura ganz rot im Gesicht und sie war froh, dass Ino nicht hier war, sondern mit ihr telefonierte, sonst hätte sie Sakura damit nur aufgezogen, da war sich die Rosahaarige sicher. Sie erwiderte nichts auf ihre Worte hin und überlegte sich einen Themenwechsel. »Wie läuft es zwischen dir und Sai denn so?« Genialer Themenwechsel, dachte Sakura innerlich und klopfte sich gedanklich stolz auf die Schulter. Ino auf der anderen Seite der Leitung wurde es plötzlich ziemlich heiss, dies aber konnte Sakura natürlich nicht sehen. Kurz räusperte sich Ino, ehe sie anfing zu sprechen. »Es läuft im Grunde sehr gut. Wir treffen uns regelmässig und haben unseren Spass miteinander.« »Klingt doch fantastisch.« Sakura freute es sehr, dass Ino ihr Glück gefunden hatte und hoffte, dass es weiterhin zwischen Ino und Sai gut lief. Ino erzählte ihr, dass sie und Sai sich heute Nachmittag verabredet hatten und das sie sich schon sehr auf ihn freute. Nachdem quatschten sie noch über dies und jenes und schliesslich verabschiedeten sich die beiden Frauen voneinander. Sakura schrieb Temari noch eine SMS über das gestrige Kennenlernen und ging ihr Schlafzimmer aufräumen. ~>*<~ Grinsend steuerte er mit seiner Hand zur Türklingel und drückte zweimal drauf. Nach wenigen Augenblicken hörte man Schritte und die Tür wurde aufgeschlossen und geöffnet. Das Bild, das sich dem Blondschopf bot, brachte ihn zum Schmunzeln. Sasuke noch etwas verschlafen stand in Jogginghosen und einem weissem T-Shirt vor Naruto. »Teme, nicht genug Schlaf gehabt?« Belustigt trat Naruto in Sasukes grosse Wohnung ein und steuerte geradewegs das Wohnzimmer an. Sasuke antwortete nicht auf Narutos Frage und ging zur Küche, um Naruto und sich einen Kaffee zu machen. Mit zwei Tassen kehrte er zurück zum Wohnzimmer zurück und die eine Tasse stellte er vor Naruto auf den Tisch ab. »Danke, Teme. Überaus freundlich von dir«, neckte er Sasuke und nahm die warme Tasse in die Hand, um daraus zu trinken. »Erzähl, wie lief es gestern beim Essen«, forderte er Sasuke auf und wandte sich ihm zu. »Hn.« »Komm schon, Teme. Sei mal nicht so und erzähl mir wie du sie findest«, startete Naruto einen erneuten Versuch Sasuke zum Reden zu bringen. Ein ergebenes Seufzen seitens Sasuke liess Naruto überzeugt grinsen. »Es war nett. Sie hat sich gut mit meinen Eltern verstanden und sie sah hübsch aus.« Sasuke erzählte das so unbedeutend wie möglich, aber Naruto wusste, dass Sakura ihm gefiel, er es aber nur nicht zugeben wollte. »Hört sich doch fantastisch an! Jetzt musst nur noch du ihre Eltern kennenlernen und die Hochzeit kann kommen«, lachte Naruto und stubste seinen besten Freund mit dem Ellenbogen an, dabei hatte er einen anzüglichen Gesichtsausdruck auf. »Schwachsinn«, war das einzige was Sasuke darauf erwiderte. Sasuke starrte gedanklich auf ihrem Kaffee und seine Gedanken schweiften ab. Zu Sakura, wie gut sie in ihrem Kleid aussah und was für eine anziehende Ausstrahlung sie hatte. Es gab viele schöne Frauen, die er kannte, aber die Haruno mit ihrem rosa Haar und ihren strahlend grünen Augen hatte das gewisse Etwas. »Teme? Hörst du mir überhaupt zu?«, vernahm er plötzlich Narutos Stimme und blickte von seinem Kaffe zu Naruto auf. »Hn.«, meinte er nur. »Ich habe gerade gefragt, ob wir Jungs mal wieder ausgehen sollen, wir könnten Sakura und ihre Freundinnen einladen und uns alle kennenlernen.« Wie ist er wieder mal auf diese Idee gekommen, fragte sich Sasuke innerlich und schnaufte kurz auf, so dass Naruto es nicht bemerkte. »Natürlich antwortest du mir wieder nicht. Diesen Freitag trommle ich alle wieder zusammen und wir feiern ein wenig«, sprach er weiter. «Hn. Von mir aus.« Naruto blickte Sasuke grinsend an und nahm zufrieden noch einen Schluck von seinem Kaffee. ~>*<~ Fröhlich summend stand Mikoto vor ihrem Bücherregal und suchte sich ein neues Buch zum Lesen aus. Fugaku betrat nun das Wohnzimmer und Mikoto schien ihn nicht zu bemerken. »Wieso so gute Laune?«, sprach er fragend und näherte sich dem Sofa, um sich darauf zu setzen. Erschrocken japste Mikoto auf und drehte sich in Richtung Fugaku, der sie leicht angrinste. »Fugaku! Du musst mich doch nicht so erschrecken, also wirklich!« Kopfschüttelnd wandte sie sich wieder ihrem Bücherregal und schnappte sich ein Buch in die Hand. »Ach, ich bin nur so gut gelaunt, weil es gestern so gut lief. Sakura ist einfach so umwerfend! Ich wollte schon immer eine Tochter haben«, kam Mikoto auf Fugakus Frage zurück und setzte sich mit einem glücklichen Gesicht auf das Sofa gegenüberliegend Fugaku. Nun war es Fugaku, der mit dem Kopf schüttelte. »Sakura ist wirklich eine gute Frau, besonders für Sasuke. Aber ob es wirklich zwischen ihnen klappen wird?« »Jetzt aber ehrlich, Fugaku! Wieso denkst du denn so negativ und zweifelst daran, ich bin der Meinung, dass die beiden schon bald zusammenkommen, heiraten, Kinder kriegen und ich dann endlich Grossmutter bin. Sasuke wird glücklich sein und alle sind zufrieden.« »Du hast zu viel Fantasie, Mikoto. Sie sollten es doch lieber langsam angehen lassen und sich erstmal besser kennenlernen, bevor sie ans Heiraten denken.« Belustigt blickte er Mikoto an und griff nach der Zeitung, die auf dem Wohnzimmertisch lag. ~>*<~ »Sakura!« Tenten lief aufgeregt auf die Rosahaarige zu, die nichtsahnend in der Cafeteria sass und Mittag essen wollte. Hinter ihr war Hidan auszumachen, der die Hände in die Hosentasche hatte und mit grimmigen Gesichtsausdruck ebenfalls auf die Rosahaarige zulief und sich dann gegenüber auf einen Stuhl fallen liess. »Tenten, was ist denn los? Geh dir lieber etwas Spaghetti holen, heute ist Dienstag schon vergessen?« Belustigt nahm Sakura einen Schluck von ihrem stillen Wasser. Und bemerkte, wie still Hidan heute war. »Vergiss die Spaghetti, Sakura. Viel wichtiger ist im Moment das!« Tenten schlug eine Zeitschrift auf den Tisch und zeigte mit voller Aufregung auf eine Seite darin. Sakura hätte sich an ihrer eigenen Spucke verschlucken können, als sie sah, was in der Zeitschrift abgebildet war. Darauf war zu sehen, wie Sakura mit Sasuke und seinen Eltern das Restaurant am Samstag betraten und dann auch wieder verlassen hatten. Dann gab es noch viele Bilder auf denen nur Sasuke und Sakura zu sehen waren, wie sie in seinem Auto einstieg und bei ihr zuhause gemeinsam mit Sasuke wieder ausstiegen, und zusammen in ihre Wohnung zuliefen. Sakura hätte sich denken können, dass Paparazzos die Uchihas verfolgen würden, aber das sie ihnen so lange hinterherspioniert hatten, hätte sie nicht wirklich gedacht. Schliesslich wollte jeder Mensch Privatsphäre haben, aber typisch Journalisten eben. »Würdest du mir das bitte erklären, Sakura? Bist du mit Sasuke Uchiha zusammen? Nicht schlecht, nicht schlecht«, kommentierte Tenten nur und nickte dabei anerkennend. »Erstens, wir sind nicht zusammen und bevor du fragst, zweitens, wir haben auch nichts miteinander laufen«, stellte Sakura die Sache klar. Die beiden Frauen vernahmen ein abschätzendes Schnaufen, das allem Anschein nach von Hidan kam. »Was ist?«, fragte ihn Tenten und auch Sakura schaute ihn fragend an. »Sasuke Uchiha ist erfolgreich und beliebt bei Frauen, du bist mit seinen Eltern essen gewesen und noch dazu fährt er dich nachhause, damit ihr zusammen in deine Wohnung reingehen könnt. Wie sollte man dir da glauben, wenn du sagst, dass nichts zwischen euch laufen würde?!« Hidan schien etwas aufgebracht zu sein, das versuchte er jedenfalls nicht zu verheimlichen. Tenten zog während seiner Erklärung nur die Augenbrauen nach oben und musste unweigerlich anfangen zu grinsen, dabei schweifte ihr Blick zur Rosahaarigen, die ebenfalls überrascht war. »Bist du etwa eifersüchtig, Hidan? Das ist ja süss!« Und das kam von Tenten, die Hidan eigentlich nicht sehr mochte. Er kniff nur die Augen zusammen und verschränkte seine Arme vor der Brust. »Hidan, wieso sollte ich lügen? Ich würde euch sagen, wenn da was laufen würde, ehrlich.« Sakura sah lächelnd zu Hidan, der sich zu entspannen schien und nur knapp nickte. »Wie seid ihr denn dazu gekommen? Also, dass du seine Eltern kennenlernst und so?«, fragte Tenten Sakura und war gespannt auf ihre Erklärung. Sakura schilderte den beiden, wie sie Sasuke überhaupt kennen gelernt hatte, das ihre und seine Mutter die beiden verkuppeln wollten und und und. Gespannt lauschten die Zuhörenden den Worten der Haruno und als sie endete, suchten sie erstmal nach Worten dazu. »Wow«, erwiderte Tenten überrascht und auch Hidan sah überrascht aus. »Aber du findest ihn auch heiss, oder?« Verlegen brach Sakura den Blickkontakt mit Tenten ab, fasste sich im nächten Augenblick schnell wieder. »Natürlich sieht er nicht schlecht aus, das kann ich nicht abstreiten, aber trotzdem lauft da nichts«, erklärte sie ihren Freunden nochmal, diesmal versuchte sie zuversichtlicher zu klingen. Hidans Laune stieg dadurch nicht, sondern blieb immer noch schlecht. Er wird es schon vor dem Uchiha schaffen Sakura für sich zu gewinnen, dachte er leise in sich hinein. ~>*<~ Währenddessen bei Sasuke, der friedlich auf seinem Chefsessel sass und arbeitete. »Sasuke! Wie konntest du mir das nur antun!?« Völlig aufgebracht schritt Karin in Sasukes Büro ein und knallte ihm eine Zeitschrift auf dem Tisch hin. Hinter ihr tauchte Hiromi auf, die wusste, wieso Karin so austickte. »Karin, bitte, es heisst immer noch Herr Uchiha«, meinte Sasuke daraufhin nur und blickte nun auf die Zeitschrift, die sie ihm hingeknallt hatte. Darauf waren Bilder von ihm und Sakura zu sehen und ein paar mit seinen Eltern. »Ach, ist mir doch egal! Wer ist dieses Flittchen, mit dem du ausgegangen bist?!«, ihre Stimme überschlug sich etwas und wütend starrte sie ins Gesicht von Sasuke. »Geht dich nichts an, Karin. Geh wieder an deine Arbeit.« Monoton sagte er dies ihr und hoffte, dass sie endlich von ihm abliess. »Sasuke!« Zähneknirschend merkte sie, dass es nichts brachte und sie nichts darüber herausfinden wird, so wie sie Sasuke kannte, wird er nichts verraten. Sie lief an Hiromi vorbei nach draussen und schlug die Tür hinter sich mit einem lauten Knallen zu. Stille herrschte nun im Raum. Hiromi trat unbehaglich vom einen Fuss zum anderen. Sie war überaus gespannt und interessiert, was zwischen der Frau in der Zeitschrift und dem Uchiha lief. Sie traute sich aber nicht ihn zu fragen, da er sich nachher sicher denken würde, dass sie auf ihn stand. Was nicht sein musste, aber stimmte. »Ist noch was?«, kam es von Sasuke. Hirmoi zuckte leicht auf und verneinte, verliess sein Büro und lief eilig den Gang entlang. Kapitel 23: Twenty-three: the idea ---------------------------------- »Neji, komm schon!« Bettelnd sah sie ins Gesicht vom gutaussehenden Hyuuga. Aus grossen, braunen Augen sah sie in die hellen Augen ihres Freundes und hatte dabei ihre Unterlippe nach vorn geschoben. Nur mit Mühe versuchte Neji seinen Blick von der hübschen Frau abzuwenden. Die junge Frau und ihr Freund sassen kuschelnd an einem Mittwochabend auf das Sofa im Wohnzimmer und wollten eigentlich Fernsehen. »Tenten, ich bin kein grosser Fan von deiner Idee«, erwiderte er abweichend. Schmollend verschränkte Tenten ihre Arme vor der Brust und startete einen erneuten Versuch. »Aber ein Hund ist so süss! Ich will unbedingt einen haben, wir drei hätten so viel Spass zusammen!« Seit einigen Tagen wollte Tenten einen Hund zusammen mit Neji haben, aber ihr gutaussehender Freund will keinen. Was sie überhaupt nicht verstehen konnte, ein kleiner, flauschiger Hund wollte doch jeder haben. »Neji, wir wohnen ja nicht zusammen. Ich würde den Hund einfach bei mir halten und wir drei würden eine nette Zeit zusammen haben, was meinst du?« Eine schlechte Idee war es nicht, aber Neji ahnte schon, wenn Tenten einen Hund haben wird, dann würde sie mehr Zeit mit dem Tierchen, als mit ihm verbringen und das wollte er auf jeden Fall vermeiden. »Naja ...«, entgegnete er wiederum nur. »Hmpf! Aber-« Tenten wurde unterbrochen, als Nejis Handy klingelte. Er holte es aus seiner Hosentasche und nahm das Telefonat entgegen. »Naruto, wie geht’s?«, sprach er ins Handy und warf Tenten neben ihm einen entschuldigenden Blick zu. Tenten stand auf, um sich etwas zu trinken zu holen, und Neji in Ruhe telefonieren zu lassen. »Klar, klingt gut«, hörte sie Neji sagen, als sie wieder das Wohnzimmer betrat. »Tschau.« Neji legte sein Handy weg und widmete sich wieder Tenten zu. Fragend blickte sie zu Neji. »Naruto hat mich und ein paar Freunde eingeladen auszugehen. Er meinte, dass ich dich ruhig mitnehmen könnte.« »Hört sich gut an, ich komme gerne mit. Freue mich deine Freunde mal richtig kennenzulernen, bis jetzt hab’ ich nur Naruto und Shikamaru getroffen«, erwiderte sie lächelnd und kuschelte sich eng an Neji heran. ~>*<~ Leise pfiff Naruto vor sich her und stieg währenddessen die Treppenstufen nach oben zu Sasukes grosser Wohnung hinauf. Vor der Tür hielt er an und klopfte fröhlich einen Takt, bis ihm die Tür vom genervten Sasuke geöffnet wurde. »Dobe? Hast du nichts Besseres zu tun, als an einem Mittwochabend zu mir zu kommen?« »Lass mich mal überlegen. Hinata ist bei einer ihrer Cousinen, die anderen Jungs haben keine Zeit und du bleibst als einziger übrig mit dem ich was machen kann«, erläuterte er Sasuke sein Auftauchen. Der Schwarzhaarige seufzte nur und trat beiseite, damit sein blonder Freund eintreten konnte. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht stolzierte er an Sasuke vorbei in die Wohnung und steuerte diesmal die Küche an, in der er sich ein Kaffee laufen liess. »Also, Sasuke, wegen dem Ausgehen am Freitag bist du doch dabei, oder?«, kam es direkt von Naruto, der Sasuke einen fragenden Blick schenkte. »Hn.« »Ich deute das mal als ein Ja?«, versuchte es Naruto nochmals. »Vielleicht. Ich weiss nicht, ob ich Zeit habe.« Naruto wusste nicht, ob er das ernst meinte, aber er schätzte, dass er sich nur ausreden wollte. »Komm schon, Teme! Sakura laden wir auch ein, haben wir gesagt und du warst Gestern noch einverstanden gewesen.« Naruto freute sich schon sehr auf das Treffen, alle würden sicher Spass haben, war sein Gedanke dazu. » ... « Naruto vernahm nur ein kurzes, leises aufschnaufen seitens Sasuke und versuchte es erneut ein ‘Ich komme’ aus ihm heraus zu holen. »Na gut.« Die Worte blieben Naruto im Hals stecken und keine Sekunde später breitete sich ein breites Lächeln in sein Gesicht aus. »Freut mich!« Zufrieden nahm er einen Schluck seiner heissen Brühe und wackelte dabei mit seinen Augenbrauen auf und ab. »Was ist?«, fragte Sasuke skeptisch. »Ach, ich freue mich schon, wenn du Sakura dazu einlädst.« Nun zog Sasuke einer seiner Augenbrauen nach oben. »Dich kennt sie besser als mich, deswegen wirst du sie einladen, und, oh, so spät schon. Ich muss dann mal gehen, war nett, Teme, danke für den Kaffee.« Mit diesen Worten legte er die Tasse Kaffee auf den Tresen ab, stand auf und verliess Sasukes Wohnung. Sasuke, der keine Chance hatte etwas dazu zu erwidern, erhob sich seufzend und räumte die Tasse in die Spülmaschine ein. ~>*<~ Fröhlich schlenderte Sakura durch die Gänge der Uni und steuerte zur Cafeteria zu, in der sie sich mit Tenten verabredet hatte. An ihrem Ziel angekommen, nahm sie gegenüber der Braunhaarigen Platz. »Hey, Saku. Wie war dein Morgen bis jetzt so?«, grüsste Tenten sie lächelnd und legte ihr Handy auf dem Tisch beiseite, mit dem sie bis eben noch geschrieben hatte. Noch bevor Sakura ihrer Freundin antworten konnte, klingelte ihr Handy plötzlich. Überrascht holte sie es aus ihrer Hosentasche heraus und nahm den Anruf entgegen. »Sakura Haruno?«, sprach sie ins Handy und wartete auf eine Reaktion des Anrufers. »Hallo, Sakura.« Diese raue, männliche Stimme. Sakura stockte der Atem und ihre Augen weiteten sich, als sie die Stimme einer gewissen Person zuordnen konnte. Tenen sah sie nur mit zusammengezogener Augenbraue fragend an. »Sasuke?«, entfloh es ihr ein bisschen zu hoch ihrem Geschmack nach. Sie räusperte sich und ignorierte dabei Tenten, die breit grinste und es nicht fassen konnte, dass Sasuke Sakura anrief. Im nächsten Augenblick nahm sie wahr, wie Hidan neben ihr Platz nahm und fragend zu ihr blickte. ER wollte wohl wissen mit wem sie da telefonierte. »Ja, ich bin es, Sasuke. Naruto hatte wieder mal eine seiner tollen Ideen. Er will gerne wieder mit Freunden ausgehen und möchte dich und deine Freunde gerne dabeihaben.« Er ging ja mal direkt an die Sache an, dachte sich Sakura. Sie war überrascht das Sasuke sie anrief, gleichfalls aber verspürte sie ein Freudegefühl tief in ihr und konnte es schlecht unterdrücken zu gestehen, dass Sasukes Anruf ihr ein Kribbeln in der Bauchgegend verschafft hatte. »Ja, ich würde sehr gerne mitkommen und einige Freunde von mir sicher auch«, erwiderte sie Sasuke und warf Tenten einen strafenden Blick zu, weil sie ununterbrochen anzüglich mir ihren Augenbrauen wackelte. »Mit wem redet sie denn?«, frage Hidan Tenten leise. »Mit Sasuke Uchiha«, grinste Tenten als sie ihm antwortete. Hidans Laune hob sich mit dieser Antwort keineswegs und finster dreinblickend, wandte er seinen Kopf zur Seite. »Gut. Naruto wird sich sicher freuen, wenn ich es ihm erzähle.« Sakura schmunzelte und fügte noch etwas hinzu. »Ich hoffe doch, dass sich nicht nur Naruto darüber freut, dass ich komme. Bis bald, Sasuke«, grinste Sakura in den Hörer hinein und stellte das Telefonat ab. »Tz«, kam nur von Hidan, als sie ihr Handy weglegte. »Was ist?«, fragte ihn Sakura. »Nichts«, meinte er nur, stand auf und verliess die Cafeteria. »Er ist eifersüchtig, Sakura.« Tenten legte ihre Arme verschränkt auf den Tisch ab und grinste die Rosahaarige weiterhin an. ~>*<~ »Na los, Saku, trödle nicht herum und beeil dich«, hörte Sakura Ino sagen und schnappte nach ihrer kleinen Handtasche. Sie stolzierte aus ihrem Zimmer in den Flur und zog ihre Absatzschuhe an. »Bin schon fertig.« »Gott, Saku, ich bin ja so aufgeregt wie diese Nacht wird. Es ist so lieb von deinem Sasuke uns alle einzuladen.« Sie stiegen die Treppenstufen runter und traten aus dem Wohnblock heraus, um auf Inos Wagen zuzusteuern. »Erstens ist er nicht mein Sasuke und es war nicht seine Idee, sondern die von Naruto«, stellte Sakura ihrer Freundin die Sache klar und stieg auf der Beifahrerseite ein. Ino tat es ihr gleich, nur das sie auf der Fahrerseite einstieg und beide schnallten sich noch an, bevor Ino losfuhr. »Der Blonde aus dem Cafè letztens? Vielleicht sagt Sasuke das nur so und es war in Wirklichkeit seine eigene Idee«, dachte Ino laut und zuckte mit den Schultern. »Nein, denke ich nicht.« Sakura war sich sicher Sasuke würde sowas nicht leugnen und das die Idee von Naruto kam, passte schon viel eher. Als Sakura nach dem Anruf von Sasuke nachhause ging, hatte sie Ino gleich gefragt ob sie mitkommen wird. Die Tage vergingen wie im Flug und schon war Freitag gewesen. Sakura freute sich schon sehr zu sehen mit wem Sasuke befreundet war, ausser Naruto. Sakura hatte auch Sai gefragt, ob er mitkommen wollte, aber dieser hatte keine Zeit. Temari hatte auch schon was vor und Kiba war nicht mehr in der Stadt, was die beiden Freundinnen schade fanden, da sie sich gefreut hätten, wenn er auch mitgekommen wäre. Am Ziel angekommen, ein beliebter Club der Gegend, stiegen die hübschen Frauen aus. »Wie sehe ich aus, Saku?«, fragte Ino Sakura und drehte sich einmal um sich selbst. »Du siehst klasse aus!« Und das war keineswegs gelogen. Die enge, helle Röhrenjeans sass ihr wie angegossen und das schöne, schwarze Top sah auch toll aus. Da Sakura sich nicht entscheiden konnte was sie anziehen sollte oder besser gesagt nicht wusste, hatte Ino ihr Outfit zusammengestellt. Sie trug einen cremefarbenen, engen, knielangen Rock, der hoch bis zu ihrem Bauchnabel ging und einen Schlitz an der rechten Seite hatte, dazu trug sie ein weisses Oberteil mit Spaghettiträger, dass mit Spitze bedeckt war und ab ihrem Bauchnabel anfing. Sie liefen zum Eingang des Clubs zu, da hörte Sakura eine Stimme nach ihr rufen. Sie drehte sich um und eine Welle der Überraschung überkam sie. Vor ihr erblickte sie Tenten mit einer überaus gutaussehender Begleitung. »Tenten?« Lächelnd ging sie auf ihre braunhaarige Freundin zu und umarmte diese. »Was für eine Überraschung dich hier zu sehen und wie heisst denn dein Freund hier?«, fragte Sakura Tenten zwinkernd, nachdem auch Ino sie begrüsst hatte. »Das ist Neji Hyuuga, mein fester Freund. Neji, das sind Sakura Haruno und Ino Yamanaka.« Das war dann also Tentens Freund von dem sie geschwärmt hatte, dachte sich Sakura lächelnd und freute sich überaus für Tenten, dass sie jemanden gefunden hatte. Sakura begrüsste auch Neji und gemeinsam begab sich die kleine Truppe in den Club, von dem man die Musik schon draussen vernehmen konnte. Die Tanzfläche war überfüllt von Frauen in knappen Sachen und Männer, die versuchten diese Frauen anzumachen. Die Truppe schlängelte sich so geschickt wie möglich durch die Menschenmasse durch und Neji, der die Führung übernahm steuerte geradewegs auf eine Treppe zu, die nach oben führte. Oben angekommen konnte man schon Naruto trotz der überaus lauten Musik lachen hören und sehen. Sakura schaute nach Links, wo man unten die tanzende Menge und die Bar sehen konnte, die reichlich mit Alkoholgetränken gefüllt war. »Da sind sie auch schon!« Naruto stand fröhlich auf und begrüsste die Neuankömmlinge. Sasuke sass gelassen da und nickte der Gruppe nur kurz zu, während die anderen sie freundlich grüssten. »Temari?« Was für weiches Polster, durchging der Haruno der Gedanke, als sie sich neben Temari in die Lounge begab und setzte. Lachend umarmten sich die beiden Frauen voller Freude. »Sakura, das ist mal ein Ding dich hier zu treffen! Das ist Shikamaru, von dem ich dir erzählt habe, er hat mich hierher eingeladen, der zuvor von Naruto eingeladen wurde«, erzählte Temari ihr die ganze Geschichte. »Hallo, ich bin Sakura«, stellte sich Sakura Shikamaru freundlich vor und musste innehalten. War das nicht der Kerl aus der Obstabteilung. »Ino?« Überrascht schaute Shikamaru zu der Blondhaarigen und diese wirkte ebenso erstaunt. »Ihr kennt euch?«, fragte Temari verwundert. »Ja, vom Supermarkt, nicht wahr?«, erwiderte Ino nur. Sie wollte keineswegs eine grosse Sache daraus machen, sie wollte diesen Abend einfach Spass haben und schliesslich hatte sie ja nun Sai. Shikamaru bestätigte ihre Aussage mit einem Nicken und beide verloren kein Wort mehr darüber. Temari nahm die Sache so hin und für sie schien das erledigt zu sein. Sakura zog nur eine Augenbraue in die Höhe und mischte sich lieber nicht in die Sache ein. Sakura fühlte sich beobachtet. Nervös blickte sie umher und ihr Blick traf den Sasukes, der ihr gegenüber, saß. Starr sah er ihr in die Augen. Gott, diese tiefen, schwarzen Augen schienen sie zu verschlingen, wenn sie den Blickkontakt nicht abbrechen würde. Unsicher schaute sie zur Seite und dann wieder zu Sasuke, dessen Blick nicht ihrem Gesicht, sondern ein Stück weiter unten hing. Schaute Sasuke Uchiha ihr gerade auf die Brüste? Perplex zog sie eine Augenbraue in die Höhe und verschränkte die Arme vor der Brust. Sein Blick richtete sich wieder auf ihrem Gesicht und Sakura wusste nicht, ob sie sich versah oder nicht, aber da hatte sich doch tatsächlich ein freches Grinsen auf den Lippen des Uchihas geschlichen. »Sakura! Ich habe mich überaus gefreut, als mir Teme erzählte, dass du kommen wirst«, grinste Naruto Sakura an und schien sich wirklich zu freuen, dass sie da war. Hinata neben ihm schien so unscheinbar, da sie so still und ruhig für sich blieb, während Naruto laut war und Witze riss. »Ich habe mich über deine Einladung auch gefreut, Naruto«, entgegnete sie ihm lächelnd. Sie schaute zu Hinata, die sie lieb anlächelte. »Wie geht es dir denn, Hinata und in der wievielten Woche bist du nun?«, wandte sich Sakura neuigierg der Verlobten von Naruto zu. »Mir geht es gut und jetzt bin ich in der zehnten Woche. Und wie geht es dir?« Lächelnd blickte sie Sakura in die smaragdgrünen Augen und legte ihre Hände sanft auf ihre grössere Wölbung auf dem Bauch. »Mir geht’s auch gut.« »Naruto, wie fühlt sich das an Vater zu werden?«, fragte Neji Naruto grinsend. »Das ist das beste Gefühl, das man je haben kann! Echt jetzt, es füllt einen voller Stolz und Glück, zu wissen, dass man bald Vater sein und eine eigene Familie mit einer wundervollen Frau haben wird« Mit einem Blick voller Liebe blickte er zu Hinata, die glücklich lächelnd neben ihm sass. Alle anderen sahen dabei breit lächelnd zu und die Frauen seufzten dabei ein langes ‘oh’. Alle sprachen eine Weile miteinander und hatten viel Spass, alle schienen sich gut miteinander zu verstehen. »Wer will tanzen gehen?«, fragte Ino laut in die Gruppe und stand schon auf. »Ich komme liebend gerne mit!« Temari stand ebenfalls auf und war startklar für die Tanzfläche, auch Tenten erhob sich. »Saku, komm auch mit. Mit dir macht es immer so viel Spass, du ziehst die heissen Kerle immer an«, meinte Ino mit einem Hundeblick und sah sie bittend an. »Habe ich denn eine Wahl?«, erwiderte Sakura nur lachend und erhob sich auf die Füsse. Zufrieden griff Ino nach Sakuras Arm und zusammen mit Temari und Tenten begaben sie sich nach unten auf die Tanzfläche. Ganz in Partylaune stürzte sich Ino dicht gefolgt von Tenten und Temari auf die Tanzfläche, die voll alkoholisierter, feiernden Leute war. Die jungen Frauen bewegten sich im Rhythmus der Musik und hatten eine Menge Spass. Die Haruno spürte wie der Boden durch die laute Musik vibrierte und ihr ganzer Körper vibrierte ebenfalls. Sasuke, der von oben auf die tanzende Menge sehen konnte, erfasste den rosahaarigen Schopf von Sakura und musterte sie beim Tanzen, wie sie ihren wohlgeformten Körper zur Musik hin und her bewegte. Naruto neben ihm riss immer wieder ein paar Witze und die Jungs lachten darüber. Seine tiefschwarzen Augen fixierten die Rosahaarige förmlich. Er hatte sich schon einige Male überlegt, den Kontakt zu der jungen Frau einfach abzubrechen. Aber irgendwas, und damit ist nicht nur seine Mutter gemeint, hinderte ihn daran. »Teme?«, hörte er Naruto neben ihn sagen. »Hn?« »Wollen wir Jungs nicht mal wieder Fussball spielen, wie in alten Zeiten?« »Ich bin auch dafür. Durch unsere Arbeit haben wir eine lange Zeit nicht mehr gespielt«, fügte Neji hinzu und auch Shikamaru stimmte schulterzuckend zu. Auch Sasuke hatte nichts dagegen und willigte schliesslich ein. Die Jungs bestellten sich noch eine Runde zu trinken, während Hinata sich ein Wasser bestellte. Während sich die Jungs weiterhin unterhielten, hatten die Mädels unten eine Menge Spass beim Tanzen. Sakura, Ino, Tenten und Temari waren weiterhin ihre Körper in Takt der Musik zu bewegen, als die Rosahaarige plötzlich eine grobe Hand auf ihrem Hintern spürte. Erschrocken drehte sie sich um und erblickte einen schmierigen Typen, der sie aus alkoholisierten Augen auszog, so wie der seine Augen über ihren Körper schweifen liess. »Süsse, du siehst verdammt heiss aus. Gehen wir doch nach draussen wo es ruhiger ist«, er kam Sakura mit seinem Gesicht näher, während sie zeitgleich angewidert auf Abstand ging. »Nein, danke, ich verzichte.« Damit war die Sache für die Rosahaarige im Grunde erledigt und wollte sich von dem Kerl abwenden, als er nach ihrem Handgelenk griff und sie wieder näher an sich heranzog. Sakura verdrehte genervt die Augen. »Hey, lass sie in Ruhe!« Ino, Tenten und Temari bemerkten den Typen nun und versuchten Sakura vor dem Kerl zu beschützen. »Wieso denn? Sie will es doch auch. Na komm, Süsse, gehen wir nach draussen.« Sprach er unverständlich aus. Sakura wollte sich aus seinem Griff wenden, aber trotz seines alkoholisiertem Zustand war er stärker als sie. Plötzlich verschwand die Hand um ihr Handgelenk und der Typ stolperte einige Schritte nach hinten. »Sie sagte, nein, also verschwinde«, drohte eine tiefe, raue Stimme und sah den Typen bedrohlich an. Er murmelte einige Flüche vor sich hin, ehe sich der Kerl aus dem Staub machte. »Sasuke«, verwundert schaute sie hoch zum Schwarzhaarigen. »Danke«, flüsterte sie und schaute in seine tiefschwarzen Augen, die ebenso starr in ihre Smaragden blickten. Ihr wurde die unmittelbare Nähe plötzlich bewusst und ihre Wangen färbten sich ohne es zu wollen rosa. Sie hoffte Sasuke würde das auf die Hitze im Club schieben. Er brach den intensiven Blickkontakt einfach ab und ging einige Zentimeter auf Abstand. Tenten, Ino und Temari im Hintergrund, die das ganze Spektakel mit angesehen haben, grinsten sich wissend und anzüglich an. »Hey, ihr Turteltauben, gehen wir wieder zu den anderen? Wir sind ganz schön müde vom Tanzen«, grinste Temari. Sasuke und Sakura liessen den Teil mit den Turteltauben ausser Acht und nickten der Frau nur zu. »Da ist ja unser Held wieder.« Narutos Grinsen wurde noch breiter, als er Sasukes abweichenden und Sakuras verlegenen Blick bemerkte. »Du hast es dem Kerl da unten ja gezeigt, Sasuke«, sagte Shikamaru und legte seinen Arm um Temaris Schulter, die sich neben ihm fallen liess. »Leute, Hinata und ich würden gerne noch bleiben, aber wir sind beide sehr erschöpft und Hinata braucht Ruhe. War ein toller Abend mit euch, sollten wir auf jedem Fall wiederholen«, meinte Naruto breit grinsend, während sich Hinata und er erhoben und sich von den anderen verabschiedeten. »Danke nochmal für die Einladung, Naruto«, rief Sakura dem Blondschopf noch nach. Dieser hob nur grinsend die Hand und stieg mit seiner Verlobten die Treppe hinab. Die Gruppe konnte von oben die beiden noch sehen, wie sie den Club verliessen. Nun sassen nur noch Shikamaru, Temari, Ino, Neji, Tenten, Sakura und Sasuke am Tisch. Nachdem Naruto gegangen war, war es um einiges ruhiger am Tisch geworden. Die Mädels quatschten untereinander über dies und jenes, während die Jungs ihre Getränke tranken. »Also, Sakura, du warst also Sasukes Date, das mit seinen Eltern Essen gegangen war?«, wandte sich Neji an die Rosahaarige und nahm einen Schluck von seinem Getränk. Sasuke schaute auf, erst zu Neji und dann zu Sakura. »Ja, das war ich«, gab Sakura nickend zu und trank ein wenig aus ihrem Drink, dabei schaute sie abwehrend zur Seite. »Das muss dann wohl heissen, dass zwischen euch etwas lauft? Sasuke habe ich darauf noch nicht angesprochen, da ich genau weiss, dass er mir nichts verraten würde«, sprach Neji weiter und blickte der Rosahaarigen in die Augen. »Glaubt mir Leute, ich aus ihr kriegt ihr auch nichts raus. Sie streitet nämlich alles ab, obwohl ich andere Gedanken dazu habe«, mischte sich Ino ins Gespräch ein und stupste Sakura mit der Schulter freundschaftlich an. »Weil da wirklich nichts ist, nicht wahr, Sasuke?« Hoffnungsvoll wandte sich Sakura nun Sasuke zu und wartete auf seine Zustimmung, damit die Sache geklärt war. Nun lagen alle Blicke auf den Schwarzhaarigen, der seelenruhig einen Schluck aus seinem Getränk nahm und sich zurücklehnte. »Ja«, erwiderte er knapp und sah in die enttäuschten Gesichter seiner Freunde. »Auf den Fotos in den Zeitschriften hat das ganz anders ausgesehen.« Nun gab auch noch Temari ihren Senf dazu, nicht zu glauben, dass sogar Shikamaru zustimmend nickte. »Was nicht ist, kann ja noch werden«, grinste Tenten Sakura und dann Sasuke an, die nur die Augenbraue in die Höhe zogen. Eine ganze Weile spassten die Freunde miteinander rum, tranken und die Mädels waren noch eine Runde tanzen gegangen. »Leute, entschuldigt, aber ich bin ganz schön müde. Ich denke, ich gehe lieber nachhause«, entschuldigte sich Sakura von der Runde. »Och, Saku! Du gehst auch, bleib doch noch ein bisschen«, meinte Ino schmollend und blickte die Rosahaarige aus grossen, blauen Augen an. »Würde ich wirklich gerne, aber ich bin wirklich sehr müde«, entschuldigte sich Sakura nochmals und blickte sie lächelnd an. Sakura griff nach ihrer kleinen Handtasche und erhob sich, um zu gehen. »Wiedersehen, Leute. Es war echt toll heute« Sakura verabschiedete sich von der Gruppe und war in Begriff zu gehen, als sich Sasuke ebenfalls aufstand. »Ich gehe auch nachhause. War nett mit euch«, sprach er und verabschiedete sich mit einem Nicken von der Gruppe. Er schritt voran und Sakura folgte ihm nach unten. Sie verliessen den Club und stoppten vor diesem. Das Sasuke noch immer aufrecht stehen und laufen konnte, erstaunte Sakura. Naja, sie hatte ihn jedenfalls nicht viel trinken sehen, wie die anderen. »Willst du das ich dich nachhause fahre?«, fragte er die Haruno unerwartet. Überrascht sah sie ihn an und wenn Ino hier wäre, würde sie sagen, dass das die perfekte Gelegenheit für eine heisse Nacht wäre. »Gerne, wenn es dir nichts ausmacht«, erwiderte sie leicht lächelnd. Sasuke nickte leicht und steuerte auf sein Auto zu, dicht gefolgt von Sakura. Sie stieg auf der Beifahrerseite ein und wartete bis Sasuke ebenfalls einstieg. Er startete den Motor, schnallte sich zuvor an und parkte wie ein Profi aus. Er fuhr los und fuhr in Richtung Sakuras Wohnung. Sakura hatte es bis jetzt geschafft normal zu gehen, obwohl sie auch hin und wieder etwas getrunken hatte. Aber bei dieser Sache passte sie auf es nicht zu übertreiben, sie wusste wo ihre Grenzen sind und diese hatte sie noch lange nicht überschritten. Nun sass sie ein weiteres Mal in Sasukes Wagen und lehnte ihre Stirn gegen die Scheibe an. »Es war sehr nett von Naruto mich und Ino auch einzuladen. Er schien sich wirklich gefreut zu haben, wie du sagtest«, fing Sakura ein Gespräch an. Sie mag die Ruhe und Stille eigentlich sehr aber manchmal konnte sie diese nicht aushalten und sie musste einfach etwas sagen. Vor allem wollte sie die Stimmung zwischen ihr und Sasuke ein wenig auflockern und durch die angenehme und zugleich drückende Stille ging das nicht. »Ja.« Ein ja mehr bekam Sakura als Erwiderung nicht. Sie zog für einen kurzen Moment ihre Augenbraue nach oben und musste leicht lächeln. Sasuke blickte sie von der Seite aus an und hatte gesehen, wie sie anfing zu lächeln. »Was ist?«, fragte er demnach. »Ach nichts«, erwiderte die Rosahaarige nur. Nun antwortete sie ihm ebenso knapp, wie er ihr. »Nichts? Sicher?« »Mir ist nur gerade aufgefallen, dass du dich ziemlich wortkarg unterhältst«, gab sie schliesslich zu und wandte ihr Gesicht dem Uchiha zu, der sie eben noch vom Augenwinkel aus angesehen hatte. »Einbildung.« Sasuke schaute wieder starr auf die dunkle Strasse, die nur von den Scheinwerferlichtern seines Autos beleuchtet wurde. Dabei bemerkte Sakura, dass sich ein leichtes Grinsen auf Sasukes Lippen befand. Sie verschränkte nun die Arme vor ihrer Brust. »Weisst du was mir sonst noch aufgefallen ist, in der kurzer Zeit, die ich dich kennenlernte?« »Hn?« »Du machst dich sehr oft über mich lustig, jedenfalls oft genug für mich.« Sakura beobachtete Sasukes Reaktion und wartete ab, was er darauf erwidern wird. Er schnaubte kurz belustigt. »Wirklich?« »Wirklich!« »So wie du dich über mich lustig machst?« Sakura stockte und sah ihn aus gespielt unwissenden Augen an. »Wie kommst du denn darauf?«, fragte sie und unterdrückte ein Auflachen. »Da wäre beispielsweise eine gewisse Sache in einem gewissem Café und noch eine andere gewisse Sache in einer Bar«, antwortete Sasuke ihr und Sakura wurde nicht getäuscht, denn Sasukes Grinsen wurde minimal breiter und, wenn sie sich nicht irrte frecher. »Daran kann ich mich noch wage erinnern«, nun lachte sich leise auf. Also konnte man sich doch mit dem Uchiha unterhalten. »Es ist verrückt«, kam aus Sakura plötzlich und sie lehnte sich zurück. Fragend sah Sasuke zu Sakura. »Was denn?« »Einfach alles. Das Blind Date, das Kennenlernen mit deinen Eltern, das Treffen heute und, dass sich unsere Mütter von früher kennen. Wäre das alles nicht passiert, würde ich dich immer noch nur aus den Zeitschriften und vom Fernseher kennen«, sprach Sakura drauf los. Sie konnte es wirklich nicht glauben, dass sie wieder einmal in Sasukes Wagen sass, nachdem sie sich wieder getroffen hatten, diesmal nur mit ihren Freunden. »Ja. Meine Mutter konnte sich wohl nicht aus meinem Privatleben raushalten.« Verstehend schaute Sakura zu Sasuke auf und nickte nur. »Ich kann deine Lage voll und ganz verstehen. Meine Mutter und deine sind in dieser Hinsicht wohl genau derselben Meinung.« Nach diesem Gespräch herrschte wieder etwas Stille zwischen den Beiden, eine etwas angenehmere Stille als zu Anfang. »Weisst du, Sasuke, ich weiss nicht wie du das siehst, aber die Sache mit unseren Müttern ist recht ermüdend«, begann die Rosahaarige nochmals an. »Seh’ ich auch so, Sakura.« Er blickte kurz zu Sakura rüber, in ihre Augen und beide lächelten sich für eine Sekunde an, bis er wieder nach vorne schauen musste. Sie fuhren noch eine Weile und ehe sich die Rosahaarige versah, waren sie an ihrem Wohnblock angekommen. »Danke, nochmal. Es hat Spass gemacht heute.« Lächelnd blickte sie Sasuke an. »Find ich auch.« Kurz überlegte Sakura sich etwas und war sich unsicher ihn das nochmal zu fragen aber entschied sich es doch zu tun. »Da es letztes Mal nicht wirklich geklappt hat mit dem Kaffee, klappt es vielleicht ja dieses Mal?« Sie spielte auf die Einladung von dem letzten Mal zu. Die nichts ergab, da ihre Mutter sie ja stören musste. »Gerne.« Überrascht weiteten sich Sakuras Augen. Dass er ein zweites Mal zustimmen würde, hätte sie nicht gedacht. Zufrieden lächelnd nickte sie und beide stiegen aus dem Wagen und steuerten Sakuras Wohnung zu. Sie erklommen die Treppenstufen hinauf und Sakura schloss ihre Wohnungstür auf. Sie betraten die hübsch aufgeräumte Wohnung und zogen ihre Schuhe aus. »Eine Sekunde«, meinte Sakura und sprang von Zimmer zu Zimmer in der Wohnung umher. Sasuke beobachtete sie dabei belustigt. »Was ist denn los?« »Ich wollte nur sicherstellen, dass auch niemand hier ist, wie zum Beispiel meine Mutter«, lachte die Haruno und führte den Uchiha in die Küche. Sie holte zwei Tassen hervor und bereitete den Kaffee zu. Sasuke währenddessen liess sich auf einen der Küchenstühle nieder und musterte die Haruno. Sie trug immer noch ihr Outfit, das sie in dem Club trug. Sie sah wirklich klasse aus. Sie wirkte anziehend auf den Uchiha, das konnte er nicht abstreiten. Er liess seinen Blick von Sakuras Körper von oben bis unten gleiten. Er hatte schon länger keine Intimität ausgetauscht, das nagte an ihm. Er war schliesslich auch nur ein Mann. »Bitteschön.« Aus seinen Gedanken gerissen, sah er wie Sakura die Tasse Kaffee vor Sasuke abstellte und sich mit ihrer eigenen ebenfalls hinsetzte. Sakura gähnte. Sie war ganz schön müde und zugleich auch aufgeregt. Schliesslich sass sie mit Sasuke Uchiha in ihrer Küche und trank Kaffee. »Weisst du, dass mit meiner Mutter, ich weiss das sie es nur gut damit meinte. Sie wollte immer nur mein Bestes, egal wie, so ist sie nun mal« Sakura lächelte ihn kurz an, ehe sie ihren Kaffee schlürfte. »Deine Mutter und meine Mutter sind sich sehr ähnlich. Meine Mutter meint es nämlich genau so.« Auch Sasuke lächelte leicht, als er an seine fröhliche Mutter dachte. »Ich liebe meine Mutter unglaublich sehr, aber kennst du dieses Gefühl, wenn es zu übertrieben wird? Wenn sie sich zu sehr in dein Leben einmischt?« Sakura wusste nicht recht, wieso sie das mit Sasuke beredete. Vielleicht liegt es am kleinen Teil des Alkohols, oder weil er regelrecht in derselben Situation steckte, wie sie selbst. Kurz schmunzelte Sasuke darüber und Sakua rollte mit den Augen. »Natürlich tust du das, wir stecken ja sozusagen in derselben Situation«, grinste sie und seufzte auf. »Wieso hast du nicht abgesagt, als sie dir vom Treffen erzählte?«, fragte Sasuke sie. Er selbst wurde ja gezwungen auf das Blind Date damals hinzugehen, aber was war bei Sakura der Grund gewesen. »Naja, um ehrlich zu sein, hatte mir die Idee nichts gefallen. Ich wollte mich strikt dagegen weigern und protestieren, aber du kennst meine Mutter nicht. Sie hat wirklich viel Durchsetzungsvermögen und ich wusste einfach, dass ich keine Chance habe nein zu sagen. Also stimmte ich ein und nun bin ich hier und trinke einen Kaffee mit dir.« Sie zuckte nur mit den Schultern und trank ein wenig von ihrem Kaffee. »Und was ist mit dir? Wieso hast du dem Treffen damals zugestimmt?« Sasuke überlegIte kurz wie er es am besten formulieren sollte. »Ich wurde auch mit viel Durchsetzungsvermögen und einer Erpressung überredet.« Sakura verlangsamte ihre Bewegung die Kaffeetasse wieder auf dem Tisch abzustellen und starrte Sasuke regelrecht an. Und im nächsten Moment lachte sich lauthals auf. »Erpressung? Womit wurdest du denn erpresst?«, fragte Sakura belustigt. »Lange Geschichte. Aber es war eine Erpressung, die es mir leicht gemacht hatte der Verabredung gleich zuzustimmen.« Auch Sasuke grinste und Sakura musste anfangen zu schmunzeln. »Würde gerne wissen, mit was deine Mutter dich erpresst hat.« Schmunzelnd trank sie den letzten Schluck ihres Kaffees. Sie wartete bis Sasuke ebenfalls seinen Kaffee fertig getrunken hatte und nahm die beiden Tassen in ihre kleinen Hände, um sie gleich darauf in die Spülmaschine zu versorgen. »Danke« »Kein Problem«, lächelte Sakura und setzte sich wieder auf dem Stuhl. »Weisst du, ich weiss nicht wie du darüber denkst, aber nach all den Jahren kann ich nicht mehr.« »Wie meinst du das?«, fragte Sasuke sie und runzelte die Stirn. »Ich kann einfach nicht mehr ertragen das meine Mutter, so sehr ich sie auch liebe, sich dauernd in mein Leben einmischt. Ich bin schliesslich erwachsen.« Sakura seufzte kurz durch und lächelte schliesslich. »Ich verstehe was du meinst, bin derselben Meinung.« »Ich … habe eine Idee, aber die ist verrückt.« »Erzähl, was ist das für eine Idee.« Mit leichter Neugierde blickte Sasuke auf. Was auch immer Sakuas Idee war, vielleicht könnte diese Idee ihm und ihr helfen, das die Mütter sich aus deren Leben fernhielten. »Nein, vergiss es, die Idee ist unsinnig und nein«, versuchte Sakura Sasuke von ihrem ungesagtem Vorschlag abzuwimmeln. »Sakura , so schlimm kann es nicht sein. Sag, was ist deine Idee?« Er war neugierig, das konnte auch die Rosahaarige bemerken. »Naja … wie wäre es, wenn wir so tun würden, als ob wir ineinander verliebt wären und dann würden sich unsere Mütter mit hoher Wahrscheinlichkeit aus unserem Leben raushalten?« Unsicher schaute sie von ihren Händen auf, die sie bis eben noch nervös angestarrt hatte und blickte in die dunklen Augen des Uchihas. Sasuke hob seine Augenbrauen in die Höhe und lehnte sich in dem Stuhl zurück, dabei verschränkte er die Arme vor der Brust. Während Sakura nur von einer Seite zur anderen schaute und seufzte. »Nachdem ich es laut aussagte, klingt es gar nicht mehr nach einer guten Idee …« »Einverstanden.« »Wie bitte? Was?!« Voller Überraschung und leichtem Schock riss Sakura die Augen auf und starrte den Uchiha regelrecht an. »Du bist einverstanden mit der wohl dümmsten Idee, die ich je hatte?«, fragte sie sicherheitshalber nochmal nach. »Genau. Du hast vermutlich recht, wenn wir ihnen das vorspielen, dann werden wir unsere Ruhe haben. Wir müssen nur in der Öffentlichkeit und unter unseren Müttern so tun, als ob wir zusammen wären«, erklärte nun Sasuke und sah Sakura in die Augen. »Fraglich ist nur, ob du mitmachen willst?« Sakura seufzte und lehnte sich zurück. Sie hätte nicht gedacht, dass er ihr zustimmen würde. Sie konnte den Uchiha wohl einfach nicht richtig einschätzen. Sie überlegte nochmal über die Sache nach und hatte sich entschieden. »Abgemacht. Aber wieso in der Öffentlichkeit auch?« »Wegen den Paparazzi.« Sakura nickte verständlich und musste wieder gähnen. »Tschuldige, bin nur ganz schön müde.« »Ich gehe dann mal wieder nachhause, dann kannst du dich schlafen legen.« Sasuke war in Begriff sich zu erheben als Sakura ihn am Arm festhielt und damit aufhielt. »Warte.« »Hn?« »Damit unser Plan auch glaubwürdig erscheint und wir ihn durchsetzen möchten, dann müssen wir auch etwas dafür tun. Du musst heute hier übernachten, damit es so aussieht, das wir zusammen sind.« Sakura sah dem Uchiha überzeugt in die Augen. Sasuke ging ihre Worte nochmals durch und schien ihr zu zustimmen, das wäre glaubwürdig. »Du hast recht. Na gut, ich bleibe heute Nacht hier, morgen ist sowieso Samstag, da muss ich nicht arbeiten«, stimmte er ihrer Idee zu und setzte sich wieder. »Ich geh dir mal die Couch zum Schlafen vorbereiten.« Mit diesen Worten stand Sakura lächelnd auf und verliess die gemütliche Küche. Sie bereite alles vor und ging sich schnell in ihrem Zimmer umziehen. Sasuke währenddessen betrat das Wohnzimmer und liess sich auf der bequemen Couch nieder. »Hoffentlich macht es dir nichts aus auf der Couch zu schlafen, Sasuke.« Sakura kam in kurzen Schlafshorts und einen dünnen, gelben T-Shirt ins Wohnzimmer und setzte sich neben dem Uchiha auf die Couch hin. »Ich habe kein Problem damit«, meinte er nur und musterte ihre schlanken, langen Beine, die sie übereinanderschlug. Mit Sakura so zu tun als ob er mit ihr zusammen wäre, war ebenfalls kein Problem damit. Sie war ausserordentlich hübsch, war klug und höflich, was wollte man mehr. Das Licht im Wohnzimmer hatte Sakura zuvor ausgemacht und dafür den Fernseher angeschaltet. »Hmm, es läuft gerade nur einer dieser Comedy Serien«, kommentierte sie und legte die Fernbedienung, die sie eben noch in ihrer Hand hielt, weg. »Eins kann ich dir sagen, Sasuke. Im nach hinein finde ich es gar nicht so schlimm dem Blind Date damals zugestimmt zu haben.« Sie grinste leicht und traute sich nicht den Uchiha anzusehen, hoffte gleichzeitig er könnte ihren leicht rosa Schleier auf den Wangen wegen der Dunkelheit nicht bemerken. Sasuke wandte seinen Blick vom Fernseher zu Sakura und was sie nicht wusste, war, dass er ihr leicht zulächelte und ihren rosa Schleier trotz der Dunkelheit doch noch bemerkt hatte. Stunden vergingen schon und immer noch liefen diese Folgen der Comedy Serie im Fernseher und das schien noch endlos weiterzugehen. Sakura war schon halb am Einschlafen und knickte immer wieder leicht ein. Sasukes Augen fixierten den Fernseher und auch in ihm schien sich die Müdigkeit bemerkbar zu machen, indem er hin und wieder gähnte. Plötzlich spürte er ein Gewicht auf seiner Schulter. Er schaute zu Sakura, deren Kopf nun auf seiner Schulter lag. Sie atmete gleichmässig ein und aus und so wie es aussah, schien sie eingeschlafen zu sein. Einige Minuten vergingen, in denen Sasuke Sakura ansah. Dann versuchte er sie vorsichtig von sich zu entfernen, um aufzustehen. Er trug sie auf seinen Armen und brachte sie in ihrem Zimmer. Er steuerte auf die Tür zu, die Sakura zuvor aufgemacht hatte, um ihre Schlafsachen anzuziehen. Er schritt mit ihr auf den Armen auf ihr Bett zu und legte sie so vorsichtig er konnte auf das Bett. Er nahm die Bettdecke und deckte sie damit gut zu. Er sah noch, wie eine ihrer rosa Haarsträhne in ihrem Gesicht fiel. Sanft strich er ihr diese mit seiner rauen Hand aus ihrem Gesicht und sah sie nochmals für einige Sekunden an. Er verliess mit leisen Schritten ihr Schlafzimmer, schloss vorsichtig die Tür hinter sich und ging zurück ins Wohnzimmer. Er legte sich erschöpft auf die Couch und deckte sie ebenfalls zu. Bevor er einschlief, stellte er den Fernseher ab und kurz darauf war er eingeschlafen. Kapitel 24: Twenty four: next morning ------------------------------------- Fröhlich schien die Sonne in das Zimmer der Rosahaarigen, die friedlich in ihrem Bett lag und mit einem ruhigen Lächeln im Gesicht schlief. Gleichmässig atmete sie ein und aus, als sie sich kurz regte. Sie schnaufte auf und drehte sich auf die andere Seite. Kurze Zeit blieb es wieder ganz still im Raum, bis sie sich ein weiteres Mal regte und anfing sich zu strecken. Zur gleicher Zeit entfloh ihr ein intensives Gähnen aus dem Mund und sie seufzte schliesslich auf. Sie öffnete schläfrig die Augen und richtete sich in ihrem bequemen Bett auf. »Ich bin so müde …«, murmelte sie leise vor sich hin und fuhr sich durch ihre langen, rosa Haare. Gestern war ein langer Tag und daraufhin eine lange Nacht gewesen. Sakura ging nochmal den ganzen Abend in ihrem Kopf durch. Es war ein sehr toller Abend gewesen, sie hatte jede Menge Spass mit ihren und Sasukes Freunden gehabt und- Sasuke … »Sasuke hat tatsächlich bei mir übernachtet …«, wiederholte Sakura und konnte es im Nachhinein gar nicht richtig glauben. Sie schlug die Bettdecke weg und erhob sich vom Bett auf die Füsse. Sie tapste mit vorsichtigen Schritten aus dem Zimmer, durchquerte die wenigen Schritte im Flur und spähte sachte im von der Sonne beleuchteten Wohnzimmer. Ihr Blick glitt durch den Raum, bis er auf Sasukes schlafendes Gesicht hielt. Er sah so friedlich aus ohne diesen grimmigen Gesichtsausdruck, den er die meiste Zeit über aufhatte. Wie süss … Sakura errötete an ihrem Gedanken und schüttelte nur leicht den Kopf. Sie lächelte leicht und schloss die Tür leise, ehe sie zum gegenüberliegendem Badezimmer ging. »Oh Gott, ich sehe ja schrecklich aus.« Sie bürstete sich schnell die Haare und wusch sich ihr Gesicht mit kaltem Wasser, schon fühlte sie sich etwas wacher und besser. Sie begab sich nun zur Küche, um für sich und Sasuke essen zu machen. Für Sasuke Frühstück zubereiten … hätte sie niemals gedacht, dass das je passieren würde. Wieder lächelte sie während sie die Zutaten aus dem Kühlschrank holte. Während sie die Crêpes zubereitete dachte sie noch ein wenig über Sasuke nach. Er war im Grunde sehr nett, der einfach nicht zeigen konnte das er es war. Lächelnd, dachte sie an ihr gestriges Gespräch mit ihm nach, sie konnte es noch immer nicht fassen, dass er ihrer Idee zugestimmt hatte. Sakura wusste selbst nicht wieso sie ihm diesen Vorschlag gemacht hatte oder gar wie sie auf dieser Idee gekommen war, im Nachhinein fand sie ihre Idee schon fast ein wenig unsinnig. Sie hoffte nur, dass es zu keinem Desaster enden wird. Sakura seufzte auf und warf einen Blick auf die Uhr in ihrer hellen Küche. Es war schon fast halb zehn, bald wäre sie fertig mit dem Frühstück, dann könnte sie Sasuke allmählich aufwecken. Die Zeit verging wie im Flug und schon war Sakura mit Frühstück zubereiten fertig, die Crêpes sahen fantastisch aus. Sie deckte den Küchentisch, stellte Tomaten, Käse, andere Gemüse Sorten, Schinken und Quark mit Früchten auf dem Tisch. Somit wäre fast alles da, da fehlten nur noch die Getränke. Sie wusste nicht recht, was Sasuke morgens trank daher stellte sie einen kalten Orangensaft und Wasser bereit, danach bereitete sie Sasuke einen Kaffee zu. Vielleicht war er möglicherweise der Typ Mensch der morgens Kaffee trank, wer weiss. Sakura zuckte mit den Schultern und fing an ihr und Sasuke Kaffee zuzubereiten. Blinzelnd öffnete Sasuke seine Augen. Erst sah er leicht verschwommen, ehe sich die Sicht klärte und er erkennen konnte wo er sich befand. In einem Wohnzimmer, genauer gesagt in Sakuras Wohnzimmer. Seufzend richtete er sich auf und sah sich seine Umgebung genauer an. Er bemerkte erst jetzt, wie gemütlich es hier aussah und es auch war, er hatte seit Langem nicht mehr so gut auf einem Sofa geschlafen, fiel ihm ebenfalls auf. Er hörte das Geräusch einer Kaffeemaschine. Sakura musste demnach wohl schon wach sein, dachte Sasuke. Wie lange sie wohl schon wach war? Er schlug die Decke beiseite und stand nur in seinen dunklen Boxershorts bekleidet im Wohnzimmer. Er entschied sich erstmal zur Küche zu gehen, auf dem Weg dahin streckte er sich ausgiebig und schon war er angekommen. Was sich ihm da anbot zu sehen, war überaus verlockend. Sakura, die immer noch ihre knappen Schlafsachen trug, stand gut gelaunt vor der Kaffeemaschine und bereite sich und der zweiten Tasse nach zu urteilen auch Sasuke einen Kaffee zu. Sakura drehte sich um und erblickte Sasuke, den sie kurz überrascht ansah und kurz darauf anlächelte. Oh Gott, Sakura, reiß dich zusammen du wirst jetzt nicht vor ihm rot anlaufen, dachte sie sich schwer atmend. »Guten Morgen, Sasuke. Hast du gut geschlafen?«, kam es schon von der Rosahaarigen, die die zwei Kaffeetassen auf dem Tisch abstellte und sich auf dem Küchenstuhl hinsetzte. »Morgen.« Sasuke nickte auf Sakuras Frage hin nur leicht mit dem Kopf und setzte sich auch auf einen der Küchenstühle. Am vorigen Abend, sahen Sakuras Beine und ihr gesamter Körper schon atemberaubend aus, aber so im hellen Licht, konnte man deutlich mehr erkennen als in der Dunkelheit. »Ich wusste wirklich nicht was ich zum Frühstück machen sollte und da dachte ich mir mache ich einfach ein paar Crêpes. Ich hoffe doch, dass du sie auch gerne isst?« Fragend blickte Sakura auf in Sasukes tiefschwarzen Augen. Er erwiderte ihren Blick, ehe er ihr antwortete. »Kein Problem, ich esse sie gerne. Wie lange bist du schon wach?« »Hm … etwa eine Stunde oder so.« Sasuke nickte zur Kenntnis und sah sich auf dem Küchentisch um, was alles da war zu Essen. Als er die Tomaten erspähte, weiteten sich seine Augen für einen Augenblick und er nahm sich eine der kleinen, runden, roten Dinger zu sich. »Magst du Tomaten?«, fragte Sakura ihn, die seine Reaktion mitbekommen hatte und sich vor Entzücken ein Grinsen verkniff. Sasuke sah ihr kurz ins Gesicht, ass die kleine Tomate auf und sah wieder ins Gesicht der Rosahaarigen. »Ja. Als kleiner Junge habe ich sie schon immer sehr gemocht.« Lächelnd nickte Sakura verstehend und ass weiter. Das Frühstück verlief ansonsten ohne Gespräche. »Ich bin satt.« Sakura klopfte sich auf ihrem vollen Bauch und erhob sich gleich darauf. Sie fing an den Tisch abzuräumen, da Sasuke kurz nach ihr ebenfalls fertig mit Essen war. Überraschenderweise half Sasuke ihr beim Abräumen. »Danke für deine Hilfe, den Rest sollte ich alleine schaffen«, meinte Sakura lächelnd und versuchte ihren Blick auf Sasukes Gesicht und nicht seinem leichten Sixpack zu richten. »Ich gehe kurz ins Bad«, gab ihr Sasuke kurz Bescheid und verliess die Küche. Tief atmete sie die Luft ein und stiess sie wieder aus, als Sasukes nicht schlecht aussehendes Gesäss nicht mehr zu sehen war. Was für ein Kerl! Nun schien der Haruno noch heisser als zuvor zu sein, sie hätte glauben können, dass all die Röte, die sie versucht hatte zu unterdrücken jetzt aufkam. Sie versuchte sich abzulenken und fing an das Geschirr in die Spülmaschine einzuräumen, das hatte sie sehr schnell erledigt. Wo blieb Sasuke denn nur? Sakura begab sich ins Wohnzimmer, in dem sie Sasuke auffand, der seinen Schlafplatz aufgeräumt und sich zu Sakuras Pech sogar schon angezogen hatte und sich nun setzen wollte. »Oh, du hast aufgeräumt, das wäre nicht nötig gewesen. Aber vielen Dank«, sagte Sakura zu Sasuke. »Keine Ursache. Ich habe schliesslich hier übernachten dürfen«, entgegnete er ihr nur. Sakura trat an das Sofa heran, auf dem Sasuke sass und setzte sich neben dem Schwarzhaarigen im Schneidersitz hin, schnappte sich nebenbei die Fernbedienung und schaltete den Fernseher an. »Ja. Aber auch nur wegen unserer … Abmachung.« Sie schaltete von Sendung zu Sendung und schaute nach einem interessanten Sender. Plötzlich klingelte es an der Wohnungstür. Etwas erschrocken weiteten sich Sakuras Augen, während Sasuke ganz ruhig zu bleiben schien. »Willst du nicht aufmachen gehen?«, kam die Frage von Sasuke nach einigen Sekunden. »Was ist, wenn es Ino oder einer meiner Freunde ist? Sollen wir dann auch vor ihnen so tun, als ob wir zusammen sind?« Sie wandte ihr Gesicht dem Sasukes zu und sah ihn erwartungsvoll an. Es klingelte wieder. »Fürs erste, denke ich, sollten wir auch vor ihnen so tun.« Noch bevor er fertig sprechen konnte, stand Sakura auf und eilte zur Tür. »Hey, Saku, und wie ist es gestern mit deiner heissen Schnitte gelaufen?« Augenbrauenwackelnd trat Ino in Sakuras Wohnung und steuerte geradewegs das Wohnzimmer an. »Was für eine Überraschung, so wie ich das sehe, lief es gut gestern Abend«, kommentierte Ino, als sie Sasuke entdeckte, der ruhig sitzend seinen Kopf Richtung Ino wandte. »Hallo, Sasuke, schön dich hier zu sehen«, fügte sie noch hinzu und setzte sich auf eines der Sofas. »Gleichfalls.« Sakura, die gleich nach Ino auch im Wohnzimmer eingetreten war, begab sich wieder an ihrem Platz neben Sasuke. »Also … war letzte Nacht eine heisse Nacht?« Vorsichtig und zugleich vollkommen Neugierig schaute Ino zu ihrer besten Freundin, die leicht überrumpelt zu Sasuke schaute. Dieser wiederrum seufzte und blickte zur Blondhaarigen. »So kann man das sagen, ja.« Sakura völlig unsicher lächelte nur und fühlte sich völlig fremd in dieser Situation. Gleichzeitig wurde ihr ganz warm vor Scham, weshalb sie schnell ihren Kopf wegdrehte, hin zu Ino. Auf ihrem Gesicht konnte man ablesen, dass in dicken Buchstaben ‘Oh mein Gott’ stand, eine leichte Spur von Skepsis lag ebenfalls auf ihrem Gesicht. »Wusste ich’s doch! Ich hatte schon den ganzen Abend eine Ahnung, dass zwischen euch etwas laufen wird und als ihr dann noch zusammen den Club verlassen habt, ja das war der Zeitpunkt an dem ich definitiv dachte, dass was passieren wird«, erzählte sie Sasuke und Sakura, die nur ruhig zuhörten. »Ach, meine lieben Freunde, so musste es wohl einfach kommen, ihr seid zusammen habt euren Spass. Ihr seid doch nun zusammen?«, redete Ino und stellte im Anschluss ihre Frage, deren Antwort sie aufgeregt erwartete. Sakura, die tief einatmete, antwortete ihr schief lächelnd. »Ja … sagen wir es so, wir versuchen.« »Ausserdem können wir die Finger nicht voneinander lassen«, setzte Sasuke noch einen drauf. Da klappte Ino nur der Mund auf, sie, und auch Sakura, konnten es gar nicht glauben so etwas aus Sasukes Mund zu hören. »Das ist doch schön! Endlich hast du auch jemanden, Saku. Wie dem auch sei, ich will euch auf keinen Fall weiter stören, von daher gehe ich lieber mal. Ich wollte sowieso noch Sai besuchen.« Ino stand während dem Reden auf und auch Sasuke und Sakura machten ihr es nach. Die zwei ‘frisch Verliebten’ begleiteten die junge Yamanaka noch zur Tür. »Wir sehen uns hoffentlich bald wieder, Saku!« Sie umarmte die Rosahaarige innig und wandte sich nun Sasuke zu. »Und du viel Glück mit ihr. Sie ist ein guter Fang«, flüsterte sie ihm nur leise zu und zwinkerte dabei verführerisch. Sakura rief ihrer Freundin noch ein ‘Tschüss’ hinterher und schloss hinter sich die Tür. »Oh Gott. Ino zu überzeugen hätten wir irgendwie geschafft«, meinte Sakura schief lächelnd und begab sich mit Sasuke wieder zurück ins Wohnzimmer. »Meinst du Naruto wird es uns auch abkaufen?« Fragend legte Sakura ihren Kopf leicht schief und sah dann zu Sasuke. »Er wird es uns auf der Stelle glauben, Dobe hofft schon eine ganze Weile, dass etwas zwischen uns laufen wird.« Sakura nickte. »Die wichtigere Frage ist, ob es unsere Mütter glauben werden.« Sakura wandte ihr Gesicht wieder dem Fernseher zu. »Soweit ich deine Mutter einschätzen kann und meine Mutter kenne, werden sie es uns schon noch glauben. Sie wohlen sicher genauso wie Naruto, dass wir zusammenkommen«, erwiderte sie und vernahm wie Sasuke zustimmend nickte. Ob diese Täuschung funktionieren wird oder nicht, wusste man noch nicht … Kapitel 25: Twenty-five: boring saturday ---------------------------------------- Ino war gerade gegangen und nun sassen die zwei gelangweilt auf dem Sofa und sahen mit ausdrucksloser Miene fern. Inos Besuch hatte sie vollkommen überrascht. Sakura hatte sich schon gedacht, dass die blondhaarige Frau vorbeischauen würde aber doch nicht morgens. »Wollen wir etwa den ganzen restlichen Tag Fernsehen?« Ohne den Blick vom Bildschirm abzuwenden, stellte er Sakura die Frage. Sakura zuckte mit den Schultern. Sie sass wieder neben Sasuke auf dem Sofa und konnte bei dem kurzen Abstand zwischen ihnen seine Ausstrahlung regelrecht spüren. Er hatte eine starke und selbstbewusste Präsenz, und nie hatte Sakura ihn ohne diese Präsenz um ihn gesehen. Der Fernseher lief schon einer Weile und während die Nachrichten eingeblendet wurden, schaute Sakura unauffällig zu Sasuke und immer wieder sahen seine Gesichtszüge genau gleich aus. Ihm schien langweilig zu sein, dachte sich Sakura, da konnte Sakura ihm nur zustimmen, es gab nichts zu tun, im Fernseher lief nur langweiliges Zeug und was sollte sie schon mit ihm machen? Ihr Atem ging gleichmässig, sie stützte ihren Kopf auf ihrer rechten Hand ab und blinzelte dem Fernseher gelangweilt entgegen. Trotz der Langeweile empfand die Rosahaarige die Situation nicht als unangenehm. Sie riskierte wieder einen Blick auf Sasuke und dieser blickte noch immer starr auf dem Fernseher. Kurz seufzte Sakura auf, wie konnte Sasuke immer und immer wieder genau das gleiche Gesicht machen? Sie würde das niemals hinbekommen. Sakura konzentrierte sich nun wieder auf das Gerät vor ihr und versuchte die neuesten News aufzunehmen. Doch ihre Gedanken schweiften schnell woanders hin, hin zu Sasuke und sie. Sie fragte sich, wie und ob sie das hinbekommen werden, diese Scheinbeziehung. Sie hoffte, dass sie Glück dabei hatten, denn sie hatte ein leicht ungutes Gefühl in der Bauchgegend, obwohl Sasukes Auftritt während Inos Besuch sehr überzeugend war. Sasuke war damit einverstanden und hatte keine Einwände gehabt, noch dazu waren die Folgen, dass ihre und seine Mutter endlich von ihnen ablassen werden, zu verlockend. Deshalb sollte sich Sakura wohl keine grossen Sorgen machen. Sie war dennoch leicht aufgeregt, wenn es dazu kommen wird, sich ihrer Mutter zu stellen, so sehr sich Mebuki wünschte, dass Sasuke und Sakura ein Paar werden, so war sie nicht leicht hereinzulegen. Doch, Sakura hoffte, dass ihre Mutter so glücklich sein würde, dass sie die Beziehung zwischen den beiden glauben würde. Und wie es bei Mikoto ausgehen wird, wusste die Rosahaarige nicht. Sasuke neben ihr erhob sich auf die Füsse. »Ich muss kurz auf die Toilette«, gab er knapp Bescheid und verliess mit wenigen Schritten das Wohnzimmer. Nun füllte es sich im Raum noch leerer an als sonst. Sakura war auf einer Weise froh, dass Sasuke hier übernachtet hatte und noch bei ihr blieb. So hatte sie eine recht angenehme Gesellschaft um sich. Was sollte sie nur mit ihm unternehmen? Sollte sie überhaupt etwas mit ihm machen? Sakura wusste keine Antwort und überlegte sich was sie später machen könnten, bis Sasuke wieder zurückkehrte. Doch ihr fiel nichts ein und auch Sasuke machte keine Anstalten etwas zu unternehmen. Ob er wohl einfach hier bleiben und fernsehen wollte? Sakura schüttelte ihre Gedanken ab und versuchte sich wieder auf den Fernseher zu konzentrieren. Sasuke atmete gleichmässig ein und aus, während er die laufenden Bilder auf dem Fernsehbildschirm ansah. Er überlegte sich schon seit einer ganzen Weile, ob er sich einfach verabschieden und nachhause gehen sollte, doch aus einem ihm unbestimmten Grund gefiel es ihm hier. Es war so ruhig und angenehm, obwohl sie nichts taten. Sakuras Anwesenheit war erträglicher, als die von Naruto, dass konnte er mit Sicherheit garantieren. Bei den Gedanken an den blondhaarigen Chaoten zuckten seine Mundwinkel schwach nach oben. So sehr er auch nerven mochte, so sehr war es Sasukes klar, dass er sein bester Freund war. Sasuke vernahm wie Sakura einen langen Seufzer ausstiess und mit gelangweilten Blick zum Fernseher schaute. Sakura hatte sich später ein Buch geholt und las darin, während Sasuke weiterhin auf den Bildschirm blickte. So ging es weiter bis zum späten Mittag. »Hast du Hunger?«, fragte Sasuke an Sakura gewandt und richtete seinen Blick auf ihr. Der Satz, den sie angefangen hatte, wurde im Buch fertiggelesen, ehe sie ihm antwortete. »Ein bisschen schon, du?« Sie drehte ihren Kopf zu ihm und sah ihn aus ihren smaragdgrünen Augen an. Er nickte knapp als Antwort und Sakura stand sofort auf. »Alles klar, was willst du essen?«, fragte Sakura auch gleich. Sasuke räusperte sich leicht belustigt und stand ebenfalls auf. »Wir gehen in der Stadt essen.« Sakura runzelte fragend die Stirn. »Wieso denn?«, entgegnete sie ihm. Er zuckte mit den Schultern schnappte sich seine Schuhe und zog diese an. Sakura nahm es so hin, gab ein ‘okey’ von sich und zog ebenfalls ihre Schuhe an. Sakura schloss von draussen noch die Tür zu ihrer Wohnung ab, bevor sie sich auf dem Weg machen wollten. Da öffnete sich die Tür bei Sais Wohnung. »Saku, Sasuke, schön euch wieder zu sehen«, begrüsste Ino die beiden freudig. »Oh, hallo Sakura und Sasuke. Ino hat mir erzählt das ihr nun ein Paar seid«, grüsste Sai sie und erwähnte direkt, was Ino ihm erzählt hatte. »Ja, das sind wir.« Sakura wusste nicht recht wie sie darauf reagieren sollte. »Wo wollt ihr denn hin?«, erkundigte Ino sich neugierig. »Wie gehen essen.« Überraschenderweise kam die Antwort nicht von Sakura, sondern von Sasuke. Ino grinste breit. »Wie schön, dann wünschen wir euch noch viel Spass, ich und Sai wollen auch in die Stadt«, erwähnte sie beiläufig. Sakura verabschiedete sich von Sai und Ino, nachdem sich auch Sasuke von ihnen verabschiedet hatte und beide verliessen den Wohnblock und steigen in Sasukes Auto ein. Als Sasuke ausparkte und schliesslich losfuhr, fragte sich Sakura gespannt wo sie genau hinfahren werden. »Wo fahren wir denn hin?«, kam es leicht neugierig von Sakura. Sie war gespannt wo Sasuke ausser schicken Restaurants sonst hinfuhr um zu Essen. »Ein Fast Food Restaurant. Naruto und ich gehen sehr oft dahin und das Essen dort ist wirklich nicht schlecht.« Sakura schaute überrascht, sie hätte nicht gedacht, dass Sasuke öfters in Fast Food Restaurant essen ging. Aber diese Seite von ihm machte ihn für Sakura etwas mehr sympathischer, deswegen fing sie an leicht zu lächeln und nickte bestätigend. Sasuke bog nach links ab zu den Parkplätzen des Schnellrestaurants und parkte sein Auto in einem freien Parkplatz. »Da sind wir«, meinte Sasuke knapp und stellte den Motor ab. Sakura und Sasuke stiegen aus und näherten sich dem Fast Food Restaurants. Sie traten ein und das Schnellrestaurant war vollkommen überfüllt. Man hörte, wie die Leute an der Kasse bestellten und sich die viele mit guter Laune unterhielten. Die beiden stellten sich an die Reihe und mussten warten, bis sie dran waren. »Ist das nicht Sasuke Uchiha?«, kam es von einer Gruppe attraktiven Frauen, die den Uchiha förmlich anstarrten. Sakura zog eine Augenbraue hoch. Sasuke ist wohl sehr beliebt und bekannt bei Frauen Dachte Sakura und warf einen Blick auf den Schwarzhaarigen, der den Frauen keine Beachtung schenkte. »Aber wer ist denn diese Rosahaarige neben ihm? War die nicht in der Zeitschrift von letztens zu sehen?«, tuschelten sie weiter und Sakura konnte nur unauffällig mit den Augen rollen. Als sie endlich an der Reihe waren, bestellte sich Sasuke einen Burger mit Pommes und einer Cola dazu. Sakura bestellte sich das gleiche, Sasuke zahlte und kurz darauf konnten sie ihre Bestellung an sich nehmen. »Da drüben ist noch frei.« Sasuke steuerte auf den freien Platz zu und setzte sich dicht gefolgt von der Rosahaarigen. Sakura schnappte sich ihren Burger und biss ordentlich rein. »Der ist fantastisch«, kommentierte sie und nahm gleich darauf einen Schluck von ihrer kalten Cola. Sasuke nickte nur bestätigend und ass nebenbei seine Pommes auf. »Und hierher kommst du mit Naruto essen?«, stellte Sakurai hm auch gleich eine Frage. »Früher waren wir so gut wie jeden zweiten oder dritten Tag hier essen aber nun haben wir beide viel zu tun, deswegen kommen wir ab und zu einmal in der Woche her.« Sakura lächelte leicht, sie fand es schön, dass Sasuke nicht so oberflächlich ist und noch immer in Fast Food Restaurants essen ging. Immerhin hatte ihr Ino schon viele Male erzählt, dass sich viele berühmte Persönlichkeiten nicht mehr in solchen Schnellrestaurants blicken liessen. »Passiert es dir immer, dass Leute über dich sprechen, wenn sie dich sehen? Vorhin haben sich einige Frauen über dich unterhalten.« Sasuke trank ein bisschen von seiner Cola, ehe er ihr etwas darauf entgegnete. »Ja, das kommt schon öfters vor.« Sakura nickte nur und ass schweigend weiter. »Oh Gott, ich bin so voll.« Sakura legte ihre Hand auf ihrem vollen Bauch und seufzte. »Wollen wir langsam gehen?«, fragte Sasuke und blickte auf seine Uhr auf dem Handy. Sakura stimmte zu und sie standen auf, räumten die Tabletts weg bevor sie aus dem Schnellrestaurant austraten. Draussen wartete schon eine Überraschung auf die beiden. Eine Menge an Paparazzi hatten sich vor dem Fast Food Restaurant versammelt und schossen Fotos von Sasuke und auch Sakura. »Gib mir deine Hand«, sagte Sasuke knapp und griff, ohne dass Sakura etwas darauf erwidern konnte, ihre Hand. Kurz errötete Sakura, da sie dies nicht erwartet hätte. »Herr Uchiha, ist das Ihre neue Freundin? Wie ist ihr Name?«, kam es von allen Seiten. »Seid ihr schon lange zusammen? Herr Uchiha was wollen Sie dazu sagen?« Sasuke erwiderte nichts auf das was die Paparazzi sagte, sondern bannte sich irgendwie einen Weg durch diese hindurch und machte sich händchenhaltend mit Sakura auf dem Weg zu seinem Auto. Schnell stieg Sakura auf den Beifahrersitz ein und als sich auch Sasuke hinsetzte, konnte sie endlich tief nach Luft schnappen. Sasuke währenddessen schaltete den Motor an und fuhr so schnell wie möglich weg. »Ist das etwa jedes Mal so?« »Leider ja.« Er hörte Sakura aufseufzen und schmunzelte leicht. »Da musst du dich bedauerlicherweise daran gewöhnen müssen.« Sakura lachte hell auf. »Muss ich wohl«, meinte sie lächelnd. »Ich fahr dich nachhause. Danach muss ich noch zu Naruto.« Die restliche Fahrt verlief wie immer. Schweigend. Sasuke parkte vor Sakuras Wohnblock und verabschiedete sich von ihr. »Danke für das Essen, es war wirklich gemütlich«, lächelte sie. »Ausser der Teil mit den Paparazzi, den müssen wir nächstes Mal irgendwie überspringen.« Der Schwarzhaarige schnaufte belustigt. »Das Frühstück war auch lecker.« Sakura konnte nicht anders als zu lächeln. »Danke. Du kannst natürlich wann immer du willst zum Essen vorbeikommen, schliesslich bist ja ‘mein Freund’.« »Dann werde ich das wohl. Freu mich schon auf unser nächstes Frühstück.« Sakura weitete für einen kurzen Moment die Augen, ihr Herz setzte einen Moment aus und schlug im nächsten deutlich schneller weiter. Unser Frühstück … Wie konnte es sein, dass so etwas Simples von Sasuke, Sakura aus dem Konzept brachte. »Ich mich auch.« Sie lächelte ihm ein letztes Mal zu und stieg schliesslich aus. Winkte ihm nochmals zu, ehe sie sich abwandte und zum Eingang des Wohnblockes ging. Auf Sasukes Lippen schlich sich ein kleines aber feines Lächeln, während er wegfuhr. Kapitel 26: Twenty-six: let the show begin ------------------------------------------ Der Raum war umhüllt von Dunkelheit, die Gardinen waren zugezogen, somit wurden den leichten Sonnenstrahlen keinen Einlass nach innen gewährt, sodass es immer noch dunkel blieb. In der Dunkelheit konnte man die Umrisse der jungen Frau erkennen, wie sie schlafend dalag und tief ein und aus atmete. Ein langer Seufzer folgte und schon streckte sie ihre Glieder und stellte sich senkrecht in ihrem Bett auf. Die Rosahaarige gähnte mit davor gehaltener Hand und blinzelte einige Male, ehe sie aufstand und mit schlappen Schritten zum Fenster schritt. Mit einem Ruck zog sie die Gardinen weg und schon war ihr Schlafzimmer vom Licht durchflutet. Die Sonnenstrahlen schienen nun in vollen Zügen hinein. Kurz lächelte Sakura, bevor sie ihr Schlafzimmer auf nackten Füssen verliess und zur Küche stolzierte. Sie hoffte sehr, dass heute ein ereignisreicher Tag sein wird, denn so einen langweiligen Tag wie Gestern wollte sie ungern nochmal erleben. Das einzig spannende oder besser gesagt aufregende war die Anwesenheit von Sasuke gewesen, dass musste sich die Rosahaarige doch eingestehen. Denn ohne Sasuke wäre es nämlich totlangweilig gewesen, jedenfalls langweiliger als es ohnehin schon war. Sakura hoffte diesen langweiligen Tag irgendwann wieder gut zu machen, denn sie wusste Sasuke hätte auch einfach gehen und sie alleine lassen können. Doch das hatte er nicht und sie war ihm dankbar dafür, sie hätte nämlich nicht gewusst was sie mit ihrem Tag angefangen hätte. Obwohl der Morgen doch recht uninteressant gewesen war, hatte Sakura den späten Mittag als nicht ganz so langweilig empfunden. Schliesslich wurden sie von Paparazzi verfolgt und nicht in Ruhe gelassen worden. Während Sakura ihren Gedanken nachhing, bereitete sie sich einen Kaffee zu, so wie sie es gerne mochte. Ihre Gedanken schweiften ab zu Sasuke selbst. Er hatte so niedlich beim Schlafen ausgesehen und dann konnte er von niedlich auf super heiss umschalten, denn egal was er trug und zu welcher Zeit er aufstand, gut aussehen tat er wohl ununterbrochen. Sakura seufzte, dass sie mal so über ihn denken würde, hätte sie nun wirklich nicht gedacht. Bevor sie ihr Blinddate hatten, hatte Sakura nie wirklich über den Uchiha nachgedacht, sie wusste wer er war und bekam von Ino immer wieder viele Informationen über ihn doch, dass sie dann so sehr von ihm schwärmte, hätte sie nie in Gedanken gehabt. Sie setzte sich mit der Tasse Kaffee am Tisch und schlürfte diese genussvoll in sich. Sasuke hatte gerade gefrühstückt, als es an der Tür klingelte. Er schritt zum Flur und wollte die Eingangstür gerade öffnen, als sie schon geöffnet wurde und da wusste Sasuke, dass sein unangekündigter Besuch wohl Naruto sein musste. »Teme!«, rief der Blondschopf auch schon und legte Sasuke seinen Arm freundschaftlich über die Schulter. Sasuke bemerkte, dass Naruto nicht alleine gekommen war, Itachi und Mikoto waren auch anwesend. Fragend hob der Schwarzhaarige nun seine Augenbraue. »Was macht ihr denn alle hier?« Nichtsahnend verfolgte Sasuke, wie auch seine Mutter und sein Bruder eintraten und ihn anzüglich zu grinsten. Bei Itachi kannte er das ja schon, aber dieses Grinsen auf das Gesicht von Mikoto, seiner Mutter, zu sehen, war leicht irritierend. »Komm! Setzen wir uns erstmal hin«, schlug Naruto überaus gut gelaunt vor und folgte den beiden anderen ins Wohnzimmer, in dem alle Anwesenden Platz nahmen. »Und? Was ist?«, versuchte Sasuke herauszufinden. »Du hast uns einiges zu erzählen, mein Junge!«, fing Mikoto zuerst an, griff mit ihrer zarten Hand in ihrer Handtasche und warf Sasuke eine Zeitschrift zu. »Was ist das?«, kam es nur von Sasuke. »Sieh dir den Artikel doch genauer an, Bruderherz«, schlug Itachi grinsend vor und wackelte dabei mit seinen Augenbrauen auf und ab. Sasuke betrachtete die Zeitschrift in seiner Hand genauer an und erblickte auf der Titelseite ein Bild von ihm und Sakura, als sie gemeinsam Mittagessen waren. In grossen Buchstaben stand geschrieben: Wie lange hält diese Beziehung? Sasuke Uchiha wieder vergeben Und wieder zog er seine Augenbraue in die Höhe, dann war für ihn alles klar wieso sich alle bei ihm versammelten. Nun würden ihn alle mit Fragen durchlöchern, dass wusste Sasuke mit ziemlicher Sicherheit schon. Und er lag damit auch ganz richtig, denn schon vernahm er Mikotos Stimme, die unbedingt wissen wollte, was den passiert war. »Ja, Sasuke, dass würde ich auch gerne wissen und Naruto sicherlich auch«, kommentierte Itachi grinsend und zeigte mit seinem Finger auf das Foto von ihm und der rosahaarigen Frau. »Mein Junge, ich wusste ja schon von Anfang an, dass es klappen wird!« Überaus glücklich klatschte Mikoto freudig mit den Händen und lächelte dabei breit. Ihre Augen strahlten Sasuke nahezu an. »Sag mal, Teme, ist am Freitag noch etwas passiert, als du und Sakura gegangen seid?« Auch Naruto wirkte ziemlich erfreut und wollte auch gleich unbedingt wissen, was passiert war. »Wie meinst du das, Naruto?«, kam Itachi der Frage dazwischen und blickte die zwei fragend an. »Wir hatten Sakura und ihre Freunde eingeladen gehabt und waren alle zusammen am Freitag ausgegangen. Und als Sakura etwas früher loswollte, hatte Sasuke vorgeschlagen sie nachhause zu bringen.« Als Naruto mit seiner Erzählung endete, schwiegen alle, bis Mikoto voller Freude aufsprang und wieder in die Hände klatschte. »Klingt doch wunderbar!«, äusserte sie sich dazu und setzte sich wieder. »Sasuke, ist etwas passiert, als du sie nachhause brachtest?«, fragte Itachi und man hörte Sasuke seufzen. »Ich war die Nacht über bei ihr gewesen«, offenbarte er schliesslich und lehnte sich wieder seufzend nach hinten in das Sofa. Naruto schnappte förmlich nach Luft, während Itachi wissend auflachte und Mikoto freudig auf die Beine sprang und ebenfalls nach Luft schnappte. »Sasuke, du bist ja wieder richtig zum Casanova geworden«, meinte Itachi neckend und boxte ihm brüderlich auf die Schulter. »Hör auf damit, Itachi.« »Dann seid ihr ja zusammen! Heute ist ja so ein schöner Tag!« Mikoto schien sich über die Neuigkeiten sehr zu freuen, dass konnte man ihr anhand ihres Gesichtes sehr gut ansehen. »Sieht so aus.« Schulterzuckend entgegnete er ihr das. Das sie sich so darüber freuen würde … hätte ich nicht gedacht … »Seid ihr etwa nur deswegen hergekommen?« »Sozusagen, ja.« Auch Naruto schien sich sehr zu freuen und wünschte Sasuke viel Glück mit Sakura, die anderen taten es ihm gleich. »Mein Junge, ich bin ja so froh, dass es doch geklappt hat mit euch!« Mikoto zog ihren Sohn in eine enge Umarmung und wünschte ihm zum zweiten Mal viel Glück. Sasuke hatte schon gedacht, dass Mikoto sich sehr freuen würde, doch dass es ihr so viel bedeutete, hätte er nicht gedacht. Tief in Gedanken, bemerkte er nicht einmal, wie sich seine Gäste von ihm verabschiedeten und er alleine im Wohnzimmer übrigblieb. Nun war es schon früher Nachmittag und die Rosahaarige war immer noch in ihrer Schlafkleidung umhüllt. Sie hatte sich entspannt auf das Sofa hingelegt und schaute gemütlich fern. Sie war eine spannende Serie am Schauen, als die Werbung plötzlich auftauchte. Immer taucht diese nervige Werbung an der spannendsten Stelle auf! Leicht verärgert stand Sakura auf und entschied sich, sich umzuziehen. Sie hatte gerade ihre dunkelblaue, knöchellange Hose angezogen und wollte nach ihrem weissen, luftigen T-Shirt greifen, als ihr Handy klingelte. »Sakura!« »Mama, schrei doch nicht. Was ist los?« Was für eine herzhafte Begrüssung … Sakura seufzte, was war denn nun wieder los. »Das wollte ich dich gerade fragen, Liebes!« Sakura verstand nicht wieso Mebuki so in Aufruhr war und zog verwirrt die Augenbrauen zusammen. Doch das konnte ihre Mutter ja nicht sehen. »Wie meinst du das?«, fragte Sakura deshalb nochmal nach. »Hast du heute denn keine Zeitschriften gelesen? Sogar im Fernseher haben sie davon berichtet« Diese spärliche Information half Sakura immer noch nicht weiter. »Wovon denn? Mama, ich verstehe wirklich nicht was du mir sagen willst«, versuchte es Sakura aufs Neue. »Na, in der Zeitschrift ist ein Foto von dir und deinem Sasuke zu sehen, wie ihr zusammen und alleine ausgegangen seid.« Sakura hatte das Gefühl, dass Mebuki völlig ausser Freude durchdrehte. »Mama, beruhige dich doch, das ist doch normal. Wir waren Mittag essen«, erklärte Sakura ihr und hoffte sie ein wenig beruhigen zu können. Doch ihre Worte bewirkten wohl das genaue Gegenteil. »Oh mein Liebes Kind! Du willst mir damit doch nicht etwa sagen, dass nichts zwischen euch läuft, denn das sieht für mich ganz anders aus.« Natürlich siehst du das anders Sakura rollte kurz mit den Augen und war im nächsten Moment erleichtert, dass ihre Mutter sie nicht sehen konnte, sonst würde sie anfangen zu meckern. »Hör zu Mama, es ist so, dass Sasuke und ich mit unseren Freunden ausgegangen sind und er hat mich nachhause begleitet und als Dank habe ich ihn zum Kaffee trinken eingeladen gehabt. Daraus folgte, dass er bei mir übernachtete, weil-« Sakura wurde unterbrochen, als Mebuki entzückt nach Luft schnappte. »Du musst gar nicht weiterreden, ich kann mir denken was als nächstes folgte.« Sakura wurde ungewollt rot und wieder war sie froh, dass ihre Mutter nicht da war, sonst hätte sie Sakura damit ziemlich aufgezogen. Sakura verstand nicht wieso sie rot wurde, schliesslich war wirklich nichts zwischen ihr und Sasuke gelaufen und doch, nur der Gedanke daran, dass etwas hätte laufen können … Sie schüttelte den Kopf und atmete ein und aus. »Ihr habt es also zueinander geschafft. Ich bin froh, dass ihr schlussendlich doch zueinander gefunden habt«, meinte Mebuki zufrieden. »Ich auch, Mama.« Sakura unterhielt sich noch eine Weile mit Mebuki, ehe sie sich verabschiedeten und sie ihr Handy weglegte. Sakura fuhr sich seufzend mit den Händen durchs Gesicht. Dass ihre Mutter ihr so schnell glaubte, hätte sie nicht gedacht. Sie griff nun nach ihrem T-Shirt und zog es sich an, verliess ihr Schlafzimmer und wollte den Flur überqueren, als jemand an ihrer Tür läutete. Sie schlenderte zur Haustür und öffnete diese. »Saku!«, kam es zeitgleich von Ino und Tenten, die grinsend vor ihr standen. »Hey, Mädels schön euch zu sehen.« Die jungen Frauen umarmten sich zur Begrüssung und Sakura liess die beiden rein und schloss hinter sich die Tür zu. »Was verschafft mir die Ehre, dass ihr mich besuchen kommt?«, fragte Sakura lachend, während sie sich zum Wohnzimmer begaben und auf den Sofas Platz nahmen. »Wir haben in der Zeitschrift etwas sehr interessantes gesehen und Ino hat mir auch etwas unsagbar spannendes erzählt«, fing Tenten das Gespräch an und wackelte wissend mit den Augenbrauen. »Ja ja, ich und Sasuke sind zusammen, was ist daran so spannend?«, erwiderte Sakura nur und rollte mit den Augen. »Na, Sasuke Uchiha wird von Frauen total begehrt und alle wollen ihn. Und du bist mit ihm zusammen! Das freut uns riesig!« Tenten grinste weiterhin breit, während sie erzählte. Und Ino sass neben ihr und nickte zustimmend. »Nur deswegen seid ihr wohl nicht hergekommen?«, fragte nun Sakura um das Thema schnellstmöglich zu wechseln. »Nein, natürlich nicht. Wir wollen nächstes Wochenende wegfahren und wollen dich natürlich dabeihaben«, erzählte Ino breit lächelnd. »Ach ja und wohin denn?« Sasuke sass konzentriert an seinem Schreibtisch zuhause und erledigte einige Arbeiten für die kommende Woche. Er legte seinen Kugelschreiber ab, lehnte sich zurück und seufzte tief auf. Er schloss müde die Augen. Seine Gedanken schweiften ab zum Samstag und zu Sakura. Dass es so weit kam, hätte er nicht gedacht. Nun spielten sie den anderen vor, dass sie ein Paar seien. Kurz zuckten seine Mundwinkel nach oben. So schlimm war der Gedanke daran nun auch wieder nicht, dachte sich Sasuke und erinnerte sich an ihren wohlgeformten Körper und ihrem hübschen Gesicht. Der Zeitschriftartikel fiel ihm wieder in den Sinn. Ein wenig hatte es ihn schon verärgert doch so wird jeder glauben, dass ske zusammen waren, somit würde ihre Idee der Öffentlichkeit etwas vorzuspielen funktionieren. Er öffnete die Augen wieder, streckte sich und versuchte weiterzuarbeiten. Doch die Rosahaarige war noch immer in seinen Gedanken … Kapitel 27: Twenty-seven: insecurity ------------------------------------ Ein leichter Wind wehte und liess die Rosahaarige genüsslich aufatmen. Mit festem Griff hielt sie den Riemen ihrer Tasche, verlagerte ihr Gewicht auf das andere Bein und blinzelte schläfrig mit ihren smaragdgrünen Augen. Obwohl sie gestern früh ins Bett gegangen war, wirkte sie dennoch etwas ausgelaugt. Ein Gähnen schlich sich aus ihrem Mund heraus und schnell hielt sie die Hand davor. Schon so früh morgens waren so viele Leute am Bahnhof und warteten auf ihren Zug. Sakura war eine von ihnen, sie hatte keine Lust mehr mit dem Bus zu fahren, der hatte in letzter Zeit morgens immer wieder Verspätung gehabt. Mal kam er pünktlich, dann wieder nicht. Somit hatte sich Sakura entschlossen den Zug zu nehmen. Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr, die sie vor längerer Zeit mal geschenkt bekommen hatte und schloss, dass ihr Zug bald auftauchen werde. Und welch Überraschung, sie hatte richtig gedacht, denn kaum eine Minute später konnte die Rosahaarige ihren Zug sehen. Der mittelstarke Wind, der vom anhaltenden Zug erzeugt wurde, liess Sakuras Haare hin und her wehen. Doch die junge Frau liess sich davon nicht stören und wartete geduldig, bis der Zug vollkommen anhielt. Quietschend verlangsamte sich die Geschwindigkeit des Zuges und als sich die Türen öffneten und eine Menge Menschen ausstiegen, konnte nun Sakura einsteigen. Sie sah sich auch gleich nach einem freien Platz um und als sie glücklicherweise einen fand, eilte sie zu diesem hin und setzte sich seufzend darauf. Sie lehnte ihre Stirn gegen die Fensterscheibe an. Seit dem Besuch von Ino und Tenten vorigen Tages, hatte Sakura ein mulmiges Gefühl in der Bauchgegend bekommen. Rückblick »Nur deswegen seid ihr wohl nicht hergekommen?«, fragte nun Sakura um das Thema schnellstmöglich zu wechseln. »Nein, natürlich nicht. Wir wollen nächstes Wochenende wegfahren und wollen dich natürlich dabeihaben«, erzählte Ino breit lächelnd. »Ach ja und wohin denn?« Ino und Tenten blickten sich grinsend an. »Es ist ein wundervoller Ort zur Entspannung und man will da nie wieder weggehen, wenn man dort ist«, fing Ino an zu erzählen und wollte es der Rosahaarigen wohl nicht sofort preisgeben, sondern entschloss ein Rätsel daraus zu machen. Da konnte Sakura nur belustigt mit den Augen rollen. »Oh ja! Es ist als würde man im Himmel baden!«, schwärmte Tenten und schloss dazu noch wohlig die Augen. »Tenten! Gib doch nicht so eindeutige Hinweise!«, ärgerte sich Ino. Sakura lachte und sah wissend zu ihren beiden Freundinnen, die nun ertappt mit den Schultern zuckten. »So so, ihr wollt also mit mir zu den heissen Quellen fahren. Also dieses verlockende Angebot kann ich schlecht abschlagen« Grinsend zuckte auch Sakura mit den Schultern. Freudig lächelten Ino und Tenten die Rosahaarige an und teilten ihr mit, dass es noch eine Überraschung gab. »Ach ja? Welche denn?« Sakura wusste nun wirklich nicht, was die beiden sonst noch geplant hatten, doch sie war sehr gespannt darauf zu hören, was es war. »Natürlich wird dein süsser Sasuke auch mitkommen, denn Tentens Freund und Sai werden auch mit uns fahren. Wir werden alle sicher riesen Spass haben, Tenten und ich haben schon alles reserviert, damit du unser Angebot ja nicht abschlagen kannst und da Sasuke und du jetzt sowieso zusammen seid, ist das sicher kein Problem.« Zwinkernd teilte Ino das Sakura mit und für diese war das wirklich eine riesen Überraschung. Sakura seufzte und konnte es immer noch nicht fassen. Jetzt musste sie Sasuke noch miteinbeziehen und ihm die Sache erklären. Sie hoffte fest darauf, dass alles gut gehen wird, denn auf die heißen Quellen freute sie sich schon riesig. »Saku, Hidan war gerade hier und hat nach dir gesucht«, kam ihr Tenten entgegen, als Sakua sich in der Cafeteria zu Tenten gesellen wollte. Sakura stutze und zog irritiert die Augenbrauen zusammen. »Was wollte er denn?« Fragend blickte sie zu Tenten, während sie sich ihr gegenüber auf den Stuhl setzte. »Hat er nicht gesagt, und nachgefragt habe ich auch nicht. Dieser Kerl wollte sich doch sowieso wieder an dich ranmachen«, entgegnete Tenten ihr mit einem halb belustigten und einem halb verächtlichen Tonfall. Sakura lachte nervös. Sie muss den Typen wohl wirklich nicht mögen. »Hast du Sasuke schon über unseren Ausflug Bescheid gegeben?«, erkundigte sich die Brünette bei der Rosahaarigen, die direkt aufblickte, als sie Sasuke und Ausflug hörte. »Nein, aber ich werde ihm heute von dem Ausflug erzählen«, entgegnete Sakura ihr und ass ihr Mittagessen weiter auf. »Sakura!« Eine Stimme, die Sakura ziemlich genau zuordnen konnte, rief nach ihr und die Schritte hinter ihr näherten sich. »Und da ist er auch schon wieder«, murmelte Tenten vor sich hin, während Hidan schliesslich ankam und sich neben der rosahaarigen jungen Frau setzte. »Oh, hallo, Hidan. Tenten hat mir erzählt, dass du mich gesucht hast. Brauchst du irgendetwas?«, erkundigte sich Sakura freundlich und nahm einen Schluck von ihrem Wasser. »Ja, Antworten.« Sakura verstand nicht, was für Antworten verlangte Hidan denn nur? Es musste ziemlich ernst sein, denn er sah sie mit einem leicht enttäuschten Gesichtsausdruck an. »Ich habe von dir und Sasuke Uchiha gehört.« Ah, da daher weht also der Wind. Sakura erwiderte nichts darauf, sondern sah ihn weiterhin aus fragenden Augen an. »Seit wann, läuft das zwischen euch?« Nach diesen Worten konnte Sakura ihn nur mit ungläubigem Gesichtsausdruck ansehen. »Zwischen Sasuke und mir ist es erst kürzlich so gekommen, aber viel mehr würde mich interessieren, wieso es dich interessiert?« Hidan schnaufte genervt aus. »Weil du viel besser zu mir passen würdest als zu diesem Uchiha.« Mit diesen letzten Worten erhob sich Hidan und entfernte sich von den beiden jungen Damen. »Der hat es voll auf dich abgesehen«, kommentierte Tenten das eben Gesehene und schlürfte weiterhin ihre Suppe. »Ich sollte mit ihm darüber reden«, meinte Sakura zu Tenten, die nur empört aufsah. »Was? Wieso solltest du? Ihr habt nie etwas miteinander gehabt, hoffe ich, und er kriegt sich bestimmt wieder ein. Mach dir keine Sorgen um ihn und geniess deine Beziehung mit Sasuke.« Tenten klang ernst und Sakura fand, dass sie Recht hatte und auch ein anderes Mal mit Hidan sprechen konnte. Im Treppenhaus vor ihrer Wohnung angekommen, öffnete Sakura ihre Wohnungstür und trat etwas fitter als am Morgen ein. Sie war froh, dass sie heute nach dem Ausfall einer Vorlesung schon mittags nachhause gehen konnte. Tenten hatte darauf bestanden noch ein Eis essen zu gehen, doch Sakura hatte das Angebot dankbar abgelehnt. Sie wollte zuhause ein leckeres Mittagessen zaubern und es nachher in Ruhe geniessen. Mit diesem Gedanken marschierte sie summend zur Küche und holte alle Zutaten hervor. Heute hatte sie Lust auf Reis. Nachdem Mittagessen hatte sie schnellstmöglich alles aufgeräumt und sich in ihr Schlafzimmer begeben. Mit den Gedanken am Morgen suchte sie sich ihre frische Unterwäsche zusammen. Sakura hatte mit Hidan sprechen wollen, doch dieser schien ihr seit ihrem Gespräch aus dem Weg zu gehen. Natürlich hoffte Sakura, dass das nur reine Einbildung war, schliesslich war ihr ihre Freundschaft zu Hidan wichtig geworden. Sie seufzte und mit der Unterwäsche und einem frischen Duschtuch in den Händen tapste sie ins Badezimmer. Mit nassen Haaren betrat sie ihr Zimmer wieder und bemerkte wie ihr Handy aufblinkte. Schnell holte sie das Gerät auf ihrem Nachttisch und las sich die Nachricht, die sie von Tenten bekommen hatte durch. »Vergiss nicht Sasuke nach dem Ausflug zu fragen«, las sie die kurze Nachricht laut vor sich und verdrehte kurz lachend die Augen. Ein Wunder, dass Ino noch nicht geschrieben hatte. Sakura, die in Unterwäsche gekleidet war, liess sich aufs Bett fallen. Ob sie ihn anrufen sollte? Oder doch lieber nur eine knappe Nachricht schicken sollte? Was wäre, wenn sie ihn einfach persönlich fragen ginge? Sakura kniff die Augen zusammen. Seit wann bitte machte sie um solch eine belanglose Sache ein riesen Thema für sich. Wahrscheinlich seit sie Sasuke kennenlernte. »Soll ich zu ihm gehen, oder nicht? Was, wenn er gar keine Lust darauf hat mich zu sehen, schliesslich sind wir nicht in echt ein Paar. Wieso benehme ich mich wie ein Teenager?« Sakura zwang sich gedanklich sich zusammenzureissen und holte sich schnell Kleidung aus ihrem Kleiderschrak. Eine dunkelblaue Stoffhose und ein weisses T-Shirt zog sie an. Ein Blick auf die Digitaluhr zeigte ihr, dass es fast halb drei war, vielleicht könnte sie Sasuke auf der Arbeit besuchen und ihn einfach dort von dem Ausflug Bescheid sagen, und beim Rückweg konnte sie noch schnell was einkaufen gehen. Sakura öffnete die Taxitür und stieg aus. Schnell bezahlte sie ihre Fahrt und blickte auf das überaus hohe Gebäude hoch. Ihr Blick schweifte zum Eingang und für einen kurzen Moment verspürte sie eine leichte Unsicherheit. Sie wollte Sasuke auf keinen Fall stören, doch sie fand es ihm persönlich zu sagen, war besser als eine schlappe Nachricht. Sakura schüttelte kurz den Kopf. Wer war sie? Ein pubertierendes Mädchen? Nein, sie war eine junge, selbstbewusste Frau, wie Ino immer sagte. Sakura steuerte mit mehr Mut als vorher auf den Eingang zu und betrat schliesslich das grosse Gebäude. Sie sah sich direkt um und staunte nicht schlecht. Das Innere des Gebäudes war mit einem dunklen Teppichboden und hellen Wänden gekleidet. Sie schaute weiter und erblickte den Empfang links vor ihr und auch dieser sah modern und elegant aus. Die Rosahaarige erreichte den Empfang und grüsste die junge Empfangsdame hinter der Theke. »Guten Tag, ich möchte gerne zu Sasuke Uchiha.« Die Dame sah auf und Sakura konnte ihr ansehen, dass sie genervt war. Unauffällig rollte Sakura mit den Augen. »Er ist im Büro. Wie ist Ihr Name, damit ich Sie anmelden kann, brauche ich ihn«, erwiderte die Empfangsdame mit monotoner Stimme. »Sakura Haruno.« Kurz stutzte die junge Dame und warf nochmals einen Blick auf Sakura. Dann schien ihr ein Licht aufzugehen. »Sakura Haruno? Sie sind doch Herr Uchihas Freundin, wenn ich mich recht entsinne?« Sakura wusste nicht, wie sie reagieren sollte und nickte zur Bestätigung einfach. »Sie Glückspilz«, hörte sie die Empfangsdame leise murmeln. »Sasuke Uchiha befindet sich in der 15. Etage, die Sekretärin wird sie oben in Empfang nehmen.« Sakura nickte zur Kenntnis und begab sich zum Fahrstuhl, um auf den Knopf zu drücken. Kurz wartete sie bis die Türen sich öffneten und sie hineinging. Während sie im Aufzug wartete, beobachtete sie doch wieder leicht nervös die steigenden Zahlen. Die ihr deutlich Zeugen, dass sie seinem Stockwerk immer näherkam. Oben angekommen, öffneten sich die Türen wieder. Sie trat aus und bemerkte eine hübsche junge Frau vor sich, die wohl auf sie wartete und demnach Sasukes Sekretärin sein musste. »Guten Tag, Frau Haruno, ich bin Hiromi Nishida, Sasuke Uchihas Sekretärin.« Hiromi lächelte Sakura mit einem gekünstelten Lächeln an und bat sie ihr zu Sasukes Büro zu folgen. Sakura betrachtete Hiromi, sie sah sehr hübsch aus und hatte sich stillvoll für die Arbeit gekleidet. Ob Sasuke nur solch junge, hübsche Damen bei sich einstellte, fragte sich die Rosahaarige gedanklich und konnte nicht verhindern einen leichten Schmerz in ihrer Brust zu spüren. Ob sie in Wirklichkeit überhaupt eine Chance bei ihm hatte? »Hier sind wir schon«, meinte Hiromi und musterte die Rosahaarige unauffällig, bevor sie anklopfte und die Tür öffnete. »Guten Tag, Herr Uchiha, Sie haben Besuch von-« »Sakura?« Sasuke wirkte kurz überrascht, aber fasste sich im nächsten Moment schnell wieder. »Sie können wieder gehen, Frau Nishida«, sagte Sasuke streng doch höflich zu Hiromi, die ihn freundlich lächelnd zunickte und den Raum verliess. Sakura währenddessen hatte sich in Sasukes Büro umgesehen und fand, dass es schick aussah. Der Uchiha blickte erwartungsvoll zu Sakura auf, die versuchte selbstbewusst vor ihm zu stehen. Irgendwie schaffte sie dies auch. »Also, tut mir leid, dass ich dich wahrscheinlich auf der Arbeit störe, aber ich wollte nachher noch einkaufen gehen und dachte mir, dass ich-« »Sakura, komm auf dem Punkt« Sakura bemerkte es nicht, doch der Uchiha hatte für einen kurzen Moment seinen Mundwinkel belustigt nach oben verzogen gehabt. Sakura, die sein Lächeln nicht gesehen hatte, fragte sich unweigerlich in Gedanken, warum er zur Sekretärin so nett war und sie nun kühl anfuhr. Irgendwie hatte sie den eintrug er wollte sie nicht hier haben. »Ino und Tenten haben uns dieses Wochenende zu einem Ausflug zu den heissen Quellen eingeladen.« »Was hast du ihnen denn geantwortet, als sie dich danach fragten?«, fragte Sasuke und ging nicht direkt auf das eben gesagte ein. »Ich habe zugestimmt, und das bevor sie mir als Überraschung mitteilten, dass sie dich auch mitnehmen wollen«, erklärte Sakura ihm den Sachverhalt. Sasuke seufzte und lehnte sich zurück. »Dann werden wir wohl zu den heissen Quellen fahren.« »Du stimmst also zu?« »Wäre auffällig, wenn wir plötzlich nicht mitgehen würden.« Bevor sich die beiden weiter unterhalten konnten, wurde die Tür hinter Sakura aufgerissen und eine leicht aufgebrachte, rothaarige Frau trat ein. »Sasuke!« Von Sasuke hörte man nur ein genervtes Seufzen. »Karin, es heisst immer noch Herr Uchiha. Wenn ich dich bitten dürfte, würde ich mit Sakura alleine sein.« Sasuke erhob sich von seinem Chefsessel und trat vor seinem Schreibtisch neben Sakura hervor. »Das ist also deine Neue? Ich dachte, sie würde besser als auf den Bildern aussehen«, kommentierte Karin Sakuras Erscheinung. Sakura blickte irritiert zu der rothaarigen Frau und dann zu Sasuke. Ist sie etwa eifersüchtig? Sakura musterte offensichtlich die Rothaarige und musste sich eingestehen, dass die Frau wie die Sekretärin äusserst hübsch aussah. Und ihren Worten nach nahm Sakura an, dass die Rothaarige eine Verflossene von ihm war. »Wie ich schon sagte, Karin, ich und Sakura wollen alleine sein. Nicht war, Schatz?«, meinte Sasuke und flüsterte Letzteres nahe an Sakuras Ohr entgegen, während er seinen Arm um ihre Hüfte schling und sie ein wenig an sich zog. Sakura wurde für einen kurzen Moment nervös, als sie seinen heissen Atem an ihrem Ohr gespürt hatte und nickte nur. Karin hatte die Augen zu Schlitzen gekniffen und sich miesgelaunt aus dem Raum verzogen. »Tut mir leid, aber sonst wäre sie niemals gegangen.« »Kein Problem«, meinte Sakura leicht lächelnd. »Also werden wir dieses Wochenende zu den heissen Quellen gehen?«, fragte sie sicherheitshalber nochmals nach und blickte ihn erwartungsvoll an. »Ja, werden wir«, entgegnete Sasuke und setzte sich wieder auf seinen Chefsessel. Sakura musste unterdessen etwas enttäuscht feststellen, dass er wieder so kalt zu ihr war. »Wenn das schon alles war, Sasuke, gehe ich jetzt. Ich wollte ja noch einkaufen gehen«, murmelte sie und wandte sich zum Gehen. Eigentlich hätte er Karin gar nicht wegschicken müssen, sie hätten ja nichts mehr zu bereden. Ob dieses Wochenende gut oder schlecht verlaufen wird, stellte sich nun die Frage. Kapitel 28: Twenty-eight: The hot springs (part 1) -------------------------------------------------- Sie griff nach ihrer Reisetasche, in der sie frische Kleidung und Unterwäsche eingepackt hatte. Sakura beeilte sich beim Schuhe anziehen, nachdem Sasuke ihr geschrieben hatte, dass er unten auf sie wartete. Leicht aufgeregt schloss sie die Wohnungstür hinter sich ab und lief die Treppenstufen hinunter. Sie trat aus dem Wohnblock und erblickte sogleich Sasuke, wie er lässig vor seinem schwarzen Auto anlehnte und die Arme verschränkt hatte. Wenn sie ihn so sah, kam ihr ständig der Gedanke, wie gut er immer aussah und fragte sich gleichzeitig, wie er das eigentlich schaffte immer perfekt auszusehen. »Und, bist du schon voller Vorfreude auf die Onsen?«, wagte Sakura ein Gespräch anzufangen, während sie ins Auto einstiegen. Sasuke warf ihr nur einen seiner unergründlichen Blicke zu und antwortete mit, »Nicht wirklich.« Sakura seufzte. Mit so einer Antwort hatte sie schon gerechnet, doch sie hatte gehofft, er würde ihr eine befriedigendere Antwort geben. So war nun mal Sasukes Art, mit der sich Sakura irgendwie angefreundet hatte. Sasuke fuhr los und das Ziel der beiden war zuerst der kleine Landeplatz in der Nähe, wo der Jet der Hyuugas wartete. Sakura war sehr überrascht und auch erstaunt gewesen, als ihr Tenten mitgeteilt hatte, dass Neji zu den Onsen mit seinem Privatjet hinfliegen wollte. »Wem gehört eigentlich der Landeplatz?«, fragte Sakura, kurz bevor Sasuke den Wagen anhielt und sie die anderen vor dem Privatjet stehen sah. »Neji.« Sakura zog eine Augenbraue nach oben. //Was haben die reichen Leute heutzutage denn nicht?// Sasuke bemerkte Sakuras erstauntes Gesicht und schmunzelte leicht. Sasuke schaltete den Motor aus. Beide stiegen aus und steuerten auf ihre Freunde zu, die ihnen schon von weitem zuwinkten. Jedenfalls konnten sie Ino ganz deutlich sehen, wie sie breit grinsend mit der Hand wedelte. »Saku, ihr seid die Letzten. Wir warten schon fast den ganzen Samstagmorgen auf euch«, meinte Ino ironisch und umarmte ihre beste Freundin. Auch von den anderen wurden Sasuke und Sakura herzlich begrüsst, bei Sai war sich Sakura nicht sicher, ob es ein echtes Lächeln war oder nicht, aber das störte sie nicht weiter und sie lächelte freundlich zurück. »Vielen Dank, dass du uns mitnimmst, Neji« Sakura lächelte den jungen Mann dankbar an. »Es war nicht nur meine Idee. Tenten hat eigentlich die Idee gehabt und als sie mir davon erzählt hat, habe ich der ganzen Sache nur noch zugestimmt«, erwiderte er und legte dabei seinen Arm um Tentens Schultern, die gleich darauf leicht rot anlief. Sakura und Ino warfen sich gegenseitig einen eindeutigen Blick zu. Sie schienen beide an das gleiche zu denken. »Ich will nicht noch mehr Zeit hier verschwenden. Na los, steigen wir schon ein, ich kann es kaum erwarten in den heissen Quellen zu baden!« Mit dieser Ansage machte Ino nicht nur Sakura grosse Freude auf die heissen Quellen, den anderen schien es genauso zu gehen. Alle stiegen in das luxuriös aussehende Privatjet ein und Sakuras Augen weiteten sich wieder. »Das sieht schick aus«, kommentierte Ino das Innere des Privatjets und Sakura stimmte erstaunt zu. Die Rosahaarige war noch nie in einem Privatjet gewesen. »Saku, du kannst dich auf das Sofa da vorne links setzen, für Sasuke hat es auch Platz.« Dabei deutete sie auf das besagte beige Sofa. Sakura nickte und setzte sich und Sasuke nahm gleich darauf neben ihr Platz. Alle anderen hatten auch einen Sitzplatz gefunden und wenig später hoben sie ab. Tenten räusperte sich und wollte etwas sagen. »Übrigens, Saku, als Ino und ich dir von der Reservierung erzählt haben, ist das nicht ganz die Wahrheit gewesen.« Das Kichern von Ino zog die Aufmerksamkeit von Sakura und den anderen auf sich. Die smaragdgrünen Augen kniff die junge Frau zusammen, als sie das verdächtige Lächeln auf Inos Lippen erblickte. »Wir haben nicht gelogen! Es war nur nicht die ganze Wahrheit. Die Unterkunft, in der wir gehen, gehört den Hyuugas und somit auch Neji. Er hat es uns erlaubt dort übernachten zu dürfen«, klärte Ino ihre rosahaarige Freundin genau auf. Erstaunt blickte sie wieder zum Hyuuga, dieser machte eine abwerfende Bewegung mit der Hand. Sakura und die anderen bedankten sich bei Neji für seine Grosszügigkeit. Auch Sasuke wirkte von der Neuigkeit leicht überrascht. »Sasuke, geht es bei der Arbeit gut voran?«, ertönte Nejis Stimme, der mit einem Drink in der Hand zum Schwarzhaarigen schaute. »Ja, alles läuft gut«, dabei lehnte er sich zurück. Sakura beobachtete Sasuke unauffällig aus dem Augenwinkel, während er mit Neji über die Arbeit sprach und Sai daneben sass und still zuhörte. Aufgrund des Gespräch Themas der Männer dachte Sakura an Sasukes Arbeit und ihr fielen die vielen hübschen Mitarbeiterinnen des Uchihas wieder ein. Ob die Rothaarige wirklich eine Verflossene von ihm war? Schliesslich hatte es sich ganz danach angehört. Und ob er sonst noch mit anderen Mitarbeiterinnen etwas gehabt hatte? Sie traute sich nicht ihn zu fragen. Im Grunde ging es sie nichts an. Sie waren schliesslich nicht wirklich in einer festen Beziehung, aber interessieren tat es sie trotzdem. Der schwarzhaarige Uchiha spürte den Blick förmlich auf sich. Sakura hatte gar nicht bemerkt, dass sie Sasuke die ganze Zeit über nachdenklich angestarrt hatte. Als der Uchiha ihr seinen Kopf zuwandte, weiteten sich die smaragdgrünen Seelenspiegel der Rosahaarigen und sie errötete leicht. »Ahh!«, ertönte es von Ino. Im nächsten Moment geschah alles sehr schnell. Der Privatjet taumelte und ehe Sakura sich irgendwo festhalten konnte, wurde sie nach vorne zu Sasuke geworfen. Sasuke legte schützend einen Arm um Sakura und hielt sie fest an sich. Alles ging schnell und ehe die Haruno bemerkte, das sie praktisch auf Sasukes Schoss lag. Gleich darauf beruhigte sich die Lage wieder und das Taumeln hatte aufgehört. Kurz blieb es still, ehe alle erleichtert aufatmeten. Sakuras Wangen färbten sich rosa. Sie spürte ganz klar Sasukes Nähe. Seine Körperwärme und konnte seinen regelmässigen Herzschlag spüren. Ihr Herz wiederrum schlug schneller als vorher und das lag nicht am Luftloch zuvor, da war sich die Rosahaarige sicher. »Alles in Ordnung?« Die Stimme von Sasuke riss sie aus ihrer Trance und sie bemerkte, dass sie ja immer noch halb auf Sasuke lag. Schnell richtete sie sich wieder auf und nickte stumm als Antwort. »Ja, und bei dir?«, erwiderte sie schliesslich. Doch auch der Uchiha nickte ihr nur zu und blickte sie aus seinen tiefschwarzen Augen an. Ihm ist nicht entgangen, dass sie rot im Gesicht war. Und auch er hatte ihre Nähe gespürt. »Ist bei euch allen alles in Ordnung?« Tentens Stimme klang besorgt. Alle nickten bloss und Neji ging zu ihr, um sie in den Armen zu nehmen. Nachdem dieser kurze Schock überwunden wurde, verging die Zeit wie im Flug. Sakura unterhielt sich mit den Mädels. Hin und wieder erlaubte Neji sich kleine Spässchen mit Tenten, was die anderen zum Lachen brachte. Der Privatjet war gelandet und Sakura streckte sich ausgiebig, bevor sie den Privatjet verliess und ihr draussen die Sonne entgegen schien. Schützend hielt sie die Hand vor ihren Augen und lächelte freudig. Bald würden sie zu den heissen Quellen gehen. Schon lange war Sakura nicht mehr in einem Onsen gewesen und dadurch war die Vorfreude darauf noch grösser. »So ein schönes Wetter heute!«, hörte Sakura Tenten sagen, die gerade ihre Arme nach oben streckte. Die blondhaarige Yamanaka gab einen freudigen Laut von sich und hatte sich bei Sais Arm geklammert, der ihr glücklich zulächelte. Und dieses Lächeln wirkte echt. Als alle ausgestiegen sind und ihr Gepäck geholt hatten, kam auch schon eine Limousine vor ihnen zum Stehen. »Lass mich raten, das war deine Idee?«, fragte Sasuke und wusste die Antwort auch schon. »Ja, war es«, antwortete Neji nur grinsend und bat alle einzusteigen. Der Chauffeur stellte das Gepäck in den Kofferraum. Sie fuhren eine Weile, ehe sie bei der Unterkunft ankamen. Sakura schaute aus dem Autofenster und sichtete ein grosses Anwesen. »Die Unterkunft ist ja ein riesiges Anwesen«, kommentierte sie das Gesehene leise. Die Mädels konnten ihr nur zustimmen. Das grosse Anwesen sah sehr edel aus. Die Limousine hielt an und freudig stieg Sakura aus, gefolgt von den anderen. »Neji, hier ist es wunderschön!« Dabei bewunderte Tenten das Anwesen und die Umgebung um sie herum. Ja, es war wirklich schön hier, die Landschaft sah wunderschön aus und es herrschte eine friedliche Atmosphäre, die Sakura sehr gefiel. Der Chauffeur lud das Gepäck aus, während die anderen die Landschaft um sie herum noch bewunderten. »Es ist wirklich schön hier, findest du nicht auch, Sasuke?«, die Stimme von Sakura zog Sasukes Aufmerksamkeit aus sie. Er schaute zu ihr, sie lächelte ihn fröhlich an, und er nickte ihr als Antwort zu. »Hallo, Neji, lange nicht mehr gesehen« Eine ältere Frau trat aus dem Anwesen und begrüsste Neji herzlich. »Hallo, Fumiko, ja es ist lange her«, begrüsste Neji die alte Dame und umarmte sie. »Neji, wer ist die nette Dame?«, ergriff Tenten das Wort und blickte fragend zu Neji und der alten Dame. Auch Sakura und Ino sahen den Hyuuga fragend an. »Das muss wohl, Tenten sein. Neji hat mir schon viel von dir erzählt. Es freut mich dich endlich kennenzulernen, Liebes«, ihre Stimme klang liebevoll und als ob sie Tenten schon ewig kennen würde, umarmte sie die Braunhaarige, die überrascht ausschaute und ihre Umarmung schliesslich erwiderte. »Fumiko, lebt in diesem Anwesen. Sie war eine sehr gute Freundin meiner verstorbenen Grossmutter und als ihr Mann starb, bot ich ihr an hier zu bleiben, das Personal kümmert sich um sie. Früher kamen Sasuke und ich jeden Sommer hier her und verbrachten viel Zeit mit Fumiko«, erklärte Neji und lächelte, als er an die Zeit von früher zurückdachte. »Ach, Sasu, du bist auch hier. Was für eine schöne Überraschung! Neji hat mir zwar erzählt, das du auch eingeladen worden bist, aber das du wirklich kommst, hätte ich nicht erwartet. Wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen. Du bist zu einem gutaussehenden Mann geworden.« Während sie sprach ging Fumiko auf Sasuke zu und blieb lächelnd vor ihm stehen. »Es ist schön dich wieder zu sehen, Fumiko.« »Na, wer ist denn das?« Überrascht blickte sie zu der rosahaarigen Schönheit, die still neben Sasuke stand und die vorherige Szene beobachtet hatte. »Fumiko, das ist Sakura«, stellte Sasuke Sakura ihr vor. »Sakura ist Sasukes Freundin«, rief Neji grinsend und beobachtete Fumikos Reaktion. Erst sah sie die Rosahaarige nur an und nach Nejis Worten erhellte sich ihr Gesichtsausdruck ruckartig und ein breites Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Freudig griff sie nach Sakuras Händen. »Sasukes Freundin?! Ach, wie schön! Du musst mir unbedingt erzählen, wie du es geschafft hast so eine Schönheit zu erobern, Sasuke! Oder bist es etwa du gewesen, der ihn erobert hat?!« Sie klang wirklich glücklich zu wissen, das Sasuke eine Freundin hatte und löcherte die Rosahaarige sofort mit Fragen. Sakura wirkte erst sehr überrascht und lächelte die alte Dame nervös an. //Wenn sie nur wüsste …// Sasuke seufzte. »Wie wäre es, wenn wir erstmal reingehen?«, versuchte er Fumiko von Sakura wegzubekommen. »Natürlich! Ihr müsst sicher erschöpft sein. Kommt rein.« Sie liess Sakuras Hände los und steuerte auf den Eingang des Anwesens zu. »Das Gepäck könnt ihr hierlassen, das Personal wird sich darum kümmern«, sagte Neji noch, bevor sie ins Innere der Unterkunft gingen. Die Gruppe zog sich die Schuhe aus und legte diese vor der einzelnen Stufe, bevor sie diese Erhebung hinaufstiegen. Sowohl das Innere und das Äussere des grossen Hauses sah stillvoll aus, es sah einfach den Hyuugas angemessen aus. Nachdem sie den Eingangsbereich durchquert hatten, trafen sie im grossen Wohnzimmer ein. »Setzt euch und fühlt euch wie zuhause«, sagte Fumiko mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen. Sakura konnte nicht anders, als dieses Lächeln zu erwidern. Sie fand die alte Dame sehr sympathisch. »Wollt ihr etwas Tee zu trinken? Sicher seid ihr durstig von der langen Fahrt.« Fumiko bat eine Bedienstete den Tee zu servieren und setzte sich dann zwischen Neji und Sasuke. »Ich bin wirklich glücklich, dass ihr mich wieder besuchen kommt. Und dann habt ihr noch eure Freunde mitgebracht, das wird ein Spass«, lachte die alte Frau fröhlich und lockte den anderen ein belustigtes Lächeln im Gesicht. »Fumiko, du sagtest, das Neji schon viel über mich gesprochen hat, was genau hat er dir denn erzählt?«, kam auch schon von der neugierigen Tenten. Neji zuckte kaum merklich zusammen und blickte mit geweiteten Augen zu Fumiko. Seinem Blick nach zu urteilen, hoffte er, dass Fumiko so wenig wie möglich preisgab. »Ach weisst du, Liebes, wir können auch in aller Ruhe später darüber reden.« Zwinkernd grinste Fumiko Tenten an, die lächelnd nickte. Neji wiederum blickte nervös zu Fumiko, die ihm einen beruhigenden Blick zuwarf und ihn somit erleichtert aufatmen liess. Die Bedienstete traf ein und stellte jedem eine Tasse Tee hin. Sakura nahm einen Schluck vom Tee, den sie köstlich fand. Alle tranken ihren Tee und plauderten mit Fumiko, bis es an der Zeit wurde endlich ein Bad zu nehmen. »Das Gepäck befindet sich schon in euren Zimmern, ich zeige euch wo die sind«, ergriff Neji das Wort und erhob sich. Die anderen taten es ihm nach und folgten ihm aus dem Wohnzimmer. Im oberen Stock zeigte er Ino und Sais Zimmer und nebenan lag auch schon Sasukes und Sakuras Zimmer. »Tenten und ich haben unser Zimmer gleich gegenüber. Dann macht es euch gemütlich und nachher ab in die heissen Quellen«, sprach Neji grinsend und entfernte sich gefolgt von Tenten in ihr Zimmer. Sasuke trat wortlos im Zimmer ein und Sakura tat es ihm gleich. Da fanden sie auch wie versprochen ihr Gepäck im Zimmer vor. Es war ein grosses Zimmer mit wenig Möbel: Ein Bett, Nachttische, ein Regal und ein Kleiderschrank. Alle Möbel waren aus hellem Holz gemacht und sahen sehr schön aus. Langsam trat Sakura an das Fenster und betrachtete die schöne Aussicht. Kurz darauf wurde sie von Sasuke aus ihrer Schwärmerei gerissen. »Kommst du?«, fragte Sasuke sie und riss sie so aus den Gedanken. Sie blickte auf und nickte ihm nur zu. »Ja, komme.« Sakura und Sasuke verliessen das Schlafzimmer und traten wieder auf den Flur. »Seid ihr bereit für die heissen Quellen!«, rief Ino, als sie mit Sai aus ihrem Zimmer trat. »Und wie!«, meinte Sakura. Neji und Tenten traten ebenfalls aus dem Zimmer. Im unteren Stock befanden sich die Vorräume, die zu den heissen Quellen führten. Die kleine Gruppe begab sich dorthin. »Geniesst es!«, hörten sie Fumiko rufen. »Ab hier trennen sich unsere Wege, Jungs.« Breit lächelnd gab Ino Sai einen Kuss und huschte in den Umkleideraum für die Frauen. »Schade, dass wir nicht zusammen baden können«, flüsterte Neji Tenten ins Ohr zu, die kicherte. »Jetzt nicht, aber ein anderes Mal schon«, erwiderte sie und verschwand ebenfalls in den Raum. Grinsend trat Neji gefolgt von Sai in den Umkleideraum für die Männer. Nun waren nur noch Sakura und Sasuke übrig. Sie schauten sich eine Weile in die Seelenspiegel des jeweils anderen, ehe Sasuke ihr lässig zunickte und hinter dem Vorhang verschwand. //Ich hätte mir denken können, dass er nichts sagen würde …// Seufzend trat schliesslich auch Sakura in den Raum und sah schon, dass sich ihre zwei Freundinnen bis auf die Unterwäsche ausgezogen hatten. »Zu schade, dass wir nicht gemischt baden können … Aber so haben wir unsere Ruhe und sind ganz unter uns Frauen.« Ino lächelte dabei breit und zog den Rest, den sie noch an hatte aus. In der Zwischenzeit hatte sich auch Sakura von ihrer Kleidung befreit. »Es ist unglaublich hier, fast so, als ob man in einem Hotel wäre«, meinte Sakura bewundernd und die beiden anderen stimmten ihr schwärmerisch zu. Die drei jungen Frauen schnappten sich ein kurzes Tuch und verliessen durch die edelaussehende Schiebetür den Umkleideraum. »Das sieht fantastisch aus!« Erfreut trat Sakura gefolgt von ihren Freundinnen ins Freie. Der Onsen sah wundervoll aus und Sakura konnte es kaum erwarten darin zu baden und sich völlig entspannen zu lassen. Eine hohe, stabile Holzwand trennte die Frauen von den jungen Männern auf der anderen Seite. »Dann waschen wir uns erstmal gründlich.« Mit voller Elan begaben sich die jungen Frauen zu den kleinen Duschen hin, auf die niedrigen Hocker nahmen sie Platz und begannen sich zu waschen. »Sasuke, zieh dich schon ganz aus, du musst nicht schüchtern sein«, neckte Neji den schwarzhaarigen Uchiha grinsend und wackelte mit den Augenbrauen. Sai und Neji standen vollkommen nackt mit einem kurzen Tuch in den Händen vor Sasuke, der dabei war seine Unterhose auszuziehen. »Gehen wir einfach«, erwiderte Sasuke augenverdrehend, konnte sich dabei aber ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Nachdem sich die jungen Männer gewaschen haben, stiegen sie in das heisse Wasser. Wohlig seufzten sie auf. »Erzähl mal Sasuke, wie hast du es geschafft bei Sakura die Nacht zu verbringen, oder sollte ich lieber fragen, mit Sakura?« Letzteres betonte Neji mit einem anzüglichen Unterton. »Ja, mich würde das auch interessieren«, mischte sich Sai in das Gespräch bei. Sasuke zog eine Augenbraue nach oben. »Von wem wisst ihr davon?« Neji und Sai antworteten gleichzeitig. »Naruto.« »Ino.« Sasuke seufzte, dass hätte er sich denken können. Die drei Frauen befanden sich nun auch im Onsen und genossen es. Wohlig schloss Sakura die Augen. Das kurze Tuch hatte sie auf einen der Steine, die die heisse Quellen umrandeten, gelegt. Es war so unglaublich entspannend in den heissen Quellen und als Bonus konnte sie die schöne Umgebung um sie herum bewundern. »Ob die Jungs es auch so geniessen wie wir?«, fragte Ino leise in die Runde. »Wie könnte man das nicht geniessen«, meinte Sakura ebenso leise. Ino und Tenten stimmten dem zu. »Na los, Sasuke, erzähl schon«, drängte Neji den Uchiha dazu auf. »Mit oder bei Sakura?« Gespannt blickten die Augen der beiden auf Sasuke. »Es ist nicht so gewesen, wie ihr denkt.« Damit schloss Sasuke die Augen und hielt das Thema für abgeschlossen. »Mit oder bei Sakura?«, hörte der Uchiha Neji nochmal fragen. »Bei Sakura.« Sasuke hoffte, dass dieses Gesprächsthema nun zu Ende war. Enttäuscht seufzten Neji und auch Sai auf. »Ich weiss nicht, ob ich dir das glauben soll, aber du scheinst nicht zu lügen«, meinte der gutaussehende Hyuuga unzufrieden. »Aber rumgemacht habt ihr?« Sasuke antwortete nicht sofort, sondern überlegte was er sagen sollte. »Ja«, antwortete er schliesslich. »Dann wird es Zeit, dass ihr bald eine heisse Nacht miteinander verbringt«, grinste Neji und schloss wie die anderen beiden entspannt die Augen. »Saku!« Die geschlossenen Augen der jungen Männer öffneten sich schlagartig, als sie Tentens Stimme vernahmen. Die Mädels schienen sich nun etwas lauter zu unterhalten, sodass sogar die Jungs sie hörten. Sakura schrak auf und blickte Tenten fragend an. »Was ist, Tenten?« »Mir ist eben etwas eingefallen.« Sakura schaute immer noch fragend zu Tenten und auch Ino wirkte gespannt. »Hast du das kleine Problem mit Hidan schon gelöst?« Kurz lachte Sakura auf. »Das meinst du also. Nein, ich habe noch keine Gelegenheit gehabt mit ihm zu sprechen und ich habe das Gefühl, dass er mir aus dem Weg geht«, erklärte Sakura und blickte hinauf in den freien Himmel. »Hidan? Ist das nicht dieser Typ von der Uni, der voll auf dich steht?« Ino grinste breit. »Er steht nicht nur auf sie, er hat es völlig auf sie abgesehen, man kann schon sagen, dass er sie vergöttert und quasi für sich beansprucht.« Tenten klang davon überzeugt, doch Sakura sah sie nur verwirrt an. »Er vergöttert mich doch nicht und beanspruchen tut er mich auch nicht für sich. Er … wir … keine Ahnung …« Seufzend schloss Sakura wieder die Augen. Die drei Jungs nebenan lauschten gespannt dem Gespräch der jungen Frauen und gaben keinen Laut von sich, um ja nichts zu verpassen. Sogar Sasuke hörte sich das Gespräch der Frauen an und zog skeptisch die Augenbraue nach oben. //Dieser Hidan will Sakura für sich … ?// »Weisst du, Ino, Hidan ist ausgeflippt, als er erfahren hat, dass Sakura und Sasuke zusammen sind. Er sagte Sakura würde viel besser zu ihm als zu Sasuke passen, dann ist er abgehauen.« Tenten schüttelte den Kopf. »Nein?! Saku, davon hast du mir ja gar nichts erzählt!« Völlig ausser sich, warf Ino Sakura einen strengen Blick zu. »Muss ich wohl vergessen haben«, erwiderte Sakura zu ihrer Verteidigung. »Du hast aber nie etwas mit ihm angefangen … oder?«, fragte Ino sicherheitshalber nach. Und genau in diesem Moment hielten die Jungs auf der anderen Seite den Atem an. Männer können manchmal mehr Frau sein als Frau selbst. Besonders Sasuke hörte genau hin und war insgeheim gespannt, was Sakura antworten wird. »Nein, ich habe ihn nie so betrachtet, wie er mich anscheinend betrachtet«, gab Sakura schliesslich von sich. »Ist auch besser so. Er sieht zwar mega heiss aus, aber er ist ein Frauenaufreisser wie er im Buche steht«, merkte Tenten zu Sakuras Aussage bei. Neji, Sai und Sasuke nahmen wieder Luft und aus irgendeinem Grund war Sasuke erleichtert, dass Sakura nichts mit Hidan hatte. »Bin ich froh.« Neji und Sai lächelten breit. »Du musst dich also nicht sorgen, Sasuke.« Sai lächelte weiterhin. »Naja …« Sasukes Blick schweifte zu Neji, der nun mit besorgter Miene schaute. »Was?« zischte Sasuke leicht genervt. Neji verhielt sich manchmal wie eine Frau, wieso musste sein Freund diese Stimmungsschwankungen haben. Er war in dieser Hinsicht schlimmer als Naruto. Den einen Moment freute sich der Hyuga noch über die gleiche Tatsache das Sakura nichts mit dem Kerl hatte und dann plötzlich war er wieder skeptisch. »Wenn Sakura in der Uni ist, verbringt sie vielleicht viel Zeit mit diesem Hidan, was ist, wenn …« Sasuke wusste, was Neji sagen wollte. »Nein. Ich vertraue Sakura, sie würde sowas nicht tun.« Für Sasuke war das Gespräch über diesen Hidan und Sakura abgeschlossen. Er ging aus der heissen Quelle raus ins Innere des Hauses. »Lassen wir das Thema einfach, bitte.« Die rosahaarige Frau schien nicht sehr erfreut zu sein auf ihren Ausflug über Hidan zu reden, deshalb stieg auch sie aus dem Onsen aus. »Willst du nicht mehr baden, Saku?«, fragte Ino und fühlte sich irgendwie schuldig. Auch Tenten schaute schuldbewusst zu Sakura. »Nein, danke. Ich glaube, ich habe mich genug entspannt«, erwiderte Sakura lächelnd und ging. Als Sakura aus dem Umkleideraum trat, trat im gleichen Moment Sasuke auch aus. Beide stoppten in ihrer Bewegung und blickten sich in die Augen. »Konntest du dich gut entspannen?«, fragte Sakura ihn. »Nicht wirklich. Du?« »Auch nicht.« Sasuke nickte. Sakura lächelte ihn an und auch Sasuke lächelte kaum merklich. Bevor einer der beiden noch etwas sagen konnte, kamen auch schon die restlichen aus ihrer Gruppe aus den Vorräumen. »Das tat gut!« Ino schien das Bad sehr gefallen zu haben. Die Gruppe begab sich zum Wohnzimmer, um sich vor dem Abendessen etwas auszuruhen. Ein Bad in einer heissen Quelle konnte gleichzeitig entspannend aber auch ermüdend sein. »Hey, Saku, ich hoffe du bist nicht wütend auf uns, wegen vorhin?« Nervös blickte Ino zu Sakura und flüsterte beinahe schon. Die Rosahaarige lächelte nur. »Nein, wie könnte ich je wütend auf euch sein?« Beruhigt atmeten Tenten und Ino auf. Nachdem sich alle im Wohnzimmer ausgeruht haben, war es schon an der Zeit Abend zu essen. »Ich hoffe ihr konntet euch in der heissen Quelle entspannen«, ergriff Fumiko sogleich das Wort. Lächelnd blickte sie in die Runde. Als Antwort nickten alle. »Und wie! Naja … jetzt haben wir aber einen riesen Hunger«, meinte Tenten lächelnd und hielt verlegen ihre Hand vor auf ihrem Bauch, der leise knurrte. »Das freut mich zu hören, heute gibt es ein leckeres Abendessen.« Fumiko und die anderen gingen zum Esszimmer und liessen sich auf die Plätze nieder. Sakura nahm neben Sasuke Platz. Keine Minute später wurde ihnen auch schon das Essen serviert. Zum Abendessen gab es eine heisse Nudelsuppe und frischen Fisch dazu gab es heissen Tee zu trinken. »Das sieht wirklich lecker aus! Vielen Dank!« Sakura blickte lächelnd zu Fumiko, die mit einer Handbewegung abwinkte. »Der Dank gilt eher dem Koch, der das alles zubereitet hat. Ich wünsche euch allen einen guten Appetit«, wünschte Fumiko der Gruppe, die das freundlich erwiderten und anfingen zu essen. »Das ist köstlich!« Tenten schmeckte es sehr und hielt sich beim Essen nicht zurück. Sakura tat es Tenten gleich, denn auch ihr gefiel die Mahlzeit sehr. Die Rosahaarige spürte den Blick eines gewissen Uchihas gar nicht auf ihr, sondern ass gemütlich weiter. Doch Sasuke hatte keinen Hunger, vielmehr dachte er über diesen Hidan nach. Es hatte sich angehört als ob es dieser Typ wirklich auf sie abgesehen hatte. »Sasuke, schmeckt es dir nicht?« Besorgt schaute Fumiko zu Sasuke. »Nein, es ist wirklich köstlich«, beruhigte Sasuke sie und nahm ein bisschen von seiner Nudelsuppe zu sich. Fumiko lächelte wieder und ass weiter. »Das Abendessen tat auch wirklich gut«, meinte Ino und liess sich streckend auf das Sofa fallen. Sai setzte sich ordentlich neben sie, und Ino kuschelte sich sofort an ihn, sodass der stille Mann leicht rot wurde. Auch Tenten machte es sich bei Neji bequem und das verbliebene Paar, Sasuke und Sakura, wussten nicht, was sie tun sollten. Beide warfen sich den gleichen Blick zu und unerwartet legte Sasuke einen Arm um Sakura, die sich dann leicht gegen ihn anlehnte. So verblieben sie eine ganze Weile und die Zeit verging wie im Flug. Ein Gähnen schlich sich aus Sakura Mund. »Ich bin müde!«, kam es von Ino, die ebenfalls gähnte. »Ich glaube, es ist Zeit zu schlafen.« Fumiko trat ein. »Morgen solltet ihr fit sein, denn es gibt ein tolles Café in der Nähe, dass müsst ihr unbedingt besuchen gehen.« »Sie hat Recht. Es gibt wirklich ein sehr beliebtes Café der Umgebung, jeder der einmal hier war, besuchte dieses Café«, stimmte Neji zu. »Na dann, ab ins Bett. Komm mit Sai.« Ino und Sai verliessen das Wohnzimmer. Auch Sakura und Sasuke fanden, dass es an der Zeit war schlafen zu gehen und begaben sich zu ihrem Zimmer. Vorher wünschten sie Fumiko noch eine gute Nacht. Sasuke machte die Tür hinter sich zu, während Sakura vor dem Bett stand. //Es steht nur ein Bett im Zimmer … das heisst ja ...// Der Uchiha bemerkte wie Sakura zum Bett sah. »Wenn du willst, schlafe ich auf dem Boden.« Sakura sah ruckartig auf. »Nein, für mich ist es okey.« »Für mich auch.« Sakura lächelte kurz, ehe sie sich abwandte und zu ihrem Gepäck ging, um ihre Schlafkleidung auszupacken. In dieser Zeit zog Sasuke seine Hose und sein T-Shirt ungeniert aus. Und als sich Sakura wieder umdrehte, blieb ihr die Luft im Halse stecken. Wer hätte erwartet, dass er oben ohne noch besser aussah? Natürlich jeder, was für eine Frage. Bevor Sasuke noch merkte, wie Sakura ihn anstarrte, wandte die Rosahaarige ihren Blick von seinem breiten, muskulösen Rücken ab. »Ich gehe schnell auf die Toilette«, sagte er knapp und verschwand hinter der Tür. Sakura atmete auf. Sie hatte schon einige Männer oben ohne gesehen, doch Sasuke übertraf sie alle. Nun verstand die junge Frau ein wenig, wieso die Frauen sich dem Uchiha hingaben. Doch soweit kam es nicht bei Sakura, dachte sie sich und zog ihre Kleidung aus. Sie wollte sich gerade ihr dünnes, weisses Oberteil mit den Spaghettiträgern anziehen, als die Tür sich wieder öffnete und Sasuke eintrat. Beide blieben wie angewurzelt stehen. Sasuke halbnackt und Sakura auch nur in Unterwäsche bekleidet. »Tut mir leid …«, kam es von Sasuke, der die Tür hinter sich ganz schloss. Er konnte es nicht verhindern seinen Blick über ihren Körper schweifen zu lassen, obwohl es recht dunkel war, erkannte er alles an ihr. Ihre Rundungen, ihren flachen Bauch, ihren Hintern und ihre Oberweite. Er betrachtete ihre schwarze Unterwäsche, wie sie einen schönen Kontrast von ihrer hellen Haut bildete. Doch auch der Uchiha versuchte nicht auffällig zu starren, deswegen wandte auch er seinen Blick von ihrem Körper ab und legte sich auf das Bett. Sakura zog sich verlegen und mit rosaroten Wangen ihre Schlafkleidung an. Zum weissen Oberteil gehörte eine hellgraue knappe Shorts dazu. Sakura gesellte sich zu Sasuke und deckte sich mit der Decke. Beide kehrten sich den Rücken zu und waren ganz still. Sakura liess ihre Gedanken freien Lauf. Sie hatte völlig vergessen, dass sie die Nacht mit Sasuke auf einem Bett verbringen wird. Sie war zu sehr von den heissen Quellen abgelenkt gewesen. Deutlich spürte sie Sasukes Körperwärme, ohne ihn auch bloss zu berühren. Langsam aber sicher wurde der Haruno ganz heiss. Wie um Himmels Willen sollte sie diese Nacht überstehen? Sasuke hatte die Augen offen. Auch er schlief nicht und dachte über die hübsche Rosahaarige neben ihm nach. Nicht nur über ihren wohlgeformten Körper dachte er nach, sondern auch ihr attraktives Gesicht schien nicht aus seinem Kopf zu verschwinden. Dazu war sie ausgesprochen klug und hatte immer ein Lächeln im Gesicht, was ihm sehr an ihr gefiel. Wieder einmal hoben sich seine Mundwinkel leicht nach oben. Seine Mutter hatte ihm wirklich eine attraktive Frau vorgestellt. »Sasuke?« Leise flüsterte Sakura, um zu sehen, ob er wach war oder nicht. »Hn?« »Ich wusste gar nicht, dass du Neji schon so lange kennst«, sprach Sakura immer noch leise weiter. Sie hatte sich das schon seit ihrer Ankunft gefragt, woher sich die beiden kennen. Ausserdem wollte sie die Stille zwischen ihnen brechen. »Naruto, Neji und ich kennen uns schon seit unserer Kindheit. Shikamaru kenne ich seit der Oberschule.« //Wow … das waren mehr Informationen, als ich gedacht hätte// Sakura drehte sich auf die andere Seite und sah auf Sasukes Hinterkopf. »Fumiko sagte, dass du lange nicht mehr hier warst, wieso?« Sakura war neugierig und nutzte die Chance, um ihm Fragen zu stellen. Da bewegte sich Sasuke plötzlich und änderte seine Position. Nun blickten sie sich in die Augen. Ihre Gesichter waren nicht mehr weit voneinander entfernt. »Ich antworte dir, wenn ich dir auch Fragen stellen darf«, forderte Sasuke mit einem kleinen Lächeln auf. Sakura stutzte. Ein Lächeln umspielte ihre zarten Lippen und sie lachte leise auf. »So, so. Na dann, frag mich etwas.« Sasuke überlegte sich, was er fragen sollte. Am liebsten würde er sie über Hidan nachfragen, doch er hielt sich zurück. »Wieso bist du noch Single? Schliesslich bist du eine hübsche Frau.« Sakura stockte und sie glaubte sich verhört zu haben. Geschickt konterte sie mit einer Gegenfrage. »Wieso ist so ein erfolgreicher, gutaussehender Mann wie du noch Single?« Sie grinste. »Du musst erstmal meine Frage beantworten, bevor ich deine beantworte.« »Ich weiss es nicht. Vielleicht ist der Richtige einfach noch nicht aufgetaucht, das sagte Ino jedenfalls.« Sie zuckte mit den Schultern. »Beantworte nun meine Frage. Wieso bist du Single? Ich meine, wenn du dich mal umschaust, will jede Frau dich.« »Du willst mich also auch.« Sasuke grinste smart. Sakura errötete. »So meinte ich das nicht.« Sasuke grinste weiterhin, während die Rosahaarige ihren Blick von ihm abwandte. Die Haruno merkte, dass Sasuke seinen Spass daraus machte. Aber was er konnte, konnte sie auch. »Vielleicht … will ich dich … vielleicht auch nicht.« Sie kam ihm mit ihrem Gesicht ganz nahe. »Das musst du selbst herausfinden«, flüsterte sie. Ihre Lippen waren nur noch wenige Zentimeter von seinen entfernt und Sasuke konnte ihren heissen Atem auf seinen Lippen spüren. Kapitel 29: Twenty-nine: The hot springs (part 2) ------------------------------------------------- Sie verharrten in dieser Position. Sasuke musterte ihre zart aussehenden Lippen. Ihr Gesicht mit der strahlend hellen Haut. Ihre smaragdgrünen Augen, die ihn eindringlich betrachteten. Wieder wanderte sein Blick auf ihre Lippen, die seinen so nah waren. Beide konnten nicht leugnen wie erregt sie sind, die Lust und das Verlangen blitzte in deren Augen auf. Er wollte sie. Und sie wollte ihn. Das war kaum zu übersehen. Er umfasste ihr Gesicht ganz sanft mit beiden Händen, während er sie mit brennendem Blick ansah. Begehren ist von seinem gut aussehenden Gesicht abzulesen. Mit genauso viel Begehren wie er sah Sakura ihn an. Sein Blick ist voller sinnlicher Verheissung. Sakura strich, ohne den Blick von seinen tiefen Seelenspiegeln zu wenden, eine dunkle Haarsträhne aus seinem Gesicht, fuhr dabei sanft seine Wange entlang. Er stösst ein raues Stöhnen aus und Sakura zitterte unter der Wucht mit der sie auf sie einstürmen. Sasuke überbrückte die wenigen Zentimeter zwischen seinen und ihren Lippen und legte seine Lippen auf ihren. In dem Moment, in dem seine und ihre Lippen sich berührten, bricht all die Leidenschaft, die zuvor zwischen ihnen herrschte, hervor. Die Rosahaarige weitete erstmal die Augen und schloss gleich darauf genüsslich ihre smaragdgrünen Seelenspiegel. Ihr Körper kribbelte vor Aufregung und ihr Herz raste, während sie den Kuss leidenschaftlich erwiderte. Sasukes Finger glitten in ihr Haar, während er sie enger an sich zog. Sakura war froh im Bett zu liegen, wäre sie am Stehen hätte sie sich kaum auf den Beinen halten können. Verlangen wirbelte durch ihren Körper und sie schmolz unter seinem sengenden Kuss dahin. Gierig atmete sie seinen Geruch ein. Sein würziger, sauberer Duft benebelte all ihre Sinne, während seine weichen Lippen gekonnt die Führung übernahmen. Unter ihrem BH wurden ihre Spitzen hart und ihr Schoss pocht im Gleichklang mit dem rasenden Schlag ihres Herzens. Sie wusste nicht, wann sie das letzte Mal so viel Leidenschaft und Verlangen gespürt hatte. Sie konnte das leise Stöhnen nicht unterdrücken, als Sasuke mit seiner Zunge ihre Lippen entlangfuhr und ohne zu zögern in ihr Mund eindrang. Sakura erkannte sofort, dass Sasuke Uchiha keiner war, der um Erlaubnis bat. Sie war so sehr vom Verlangen und Begehren berauscht, dass ihr Verstand sowie ihre Sinne ausgeschaltet wurden. Mit dem Wissen, dass es nur das Vorspiel für das war, worauf sie zusteuern, liess es zwischen ihren Schenkeln sehnsüchtig pochen. Sasuke schmiegte sich an sie und ihre Körper schmiegten sich aneinander. Seine steife Männlichkeit drückte an ihren Bauch, was sie lustvoll stöhnen liess. Das einzige, was sie fühlte, war Verlangen, das sich ganz und gar auf diesen Mann konzentrierte. Völlig wilde ausser Kontrolle geratene Gefühle, was sie überhaupt nicht zuvor kannte, durchfuhren ihren Körper. Die Luft um sie herum war wie elektrisch geladen und Sakura konnte deutlich spüren, wie es auch in ihm knisterte. Die Lust und Erregung, die durch sie strömte, liess sie aufstöhnen. Als ihre Lippen sich öffneten, dringt Sasukes Zunge in ihrem Mund ein, um noch mehr von ihr zu kosten und steigert ihr Verlangen somit noch mehr. Er entfernte seine Hände von ihrem Kopf. Seine Hände glitten an der Vorderseite ihres Körpers nach unten. Ihr Pulsschlag beschleunigte sich. Er berührte sie weiter über ihre Rippen weiter nach unten. Er schaffte es, dass ihre Haut sogar durch die Schicht Kleidung anfing zu brennen. Er berührte sie. Streichelte sie. Knetete sie. Lust schoss durch ihren Körper und auch er keuchte voller Verlangen und Begehren nach ihr, wollte mehr von ihr. Ihr Kuss wurde immer inniger. Sakura überkam eine Woge voller Verlangen und zwischen ihren Schenkel pochte ein tiefsitzender, sehnsüchtiger Schmerz. Seine dunklen Augen lodern vor Leidenschaft. »Bist du bereit, Sakura?« Flüsternd und voller Begehren kamen die Worte aus seinem Mund, als er den Kuss stoppte. Schluckend nickte Sakura. Sie stand kurz davor in Flammen aufzugehen. »Ja.« Ihre Stimme klang dabei ebenso leise wie seine zuvor. Zitterte vor Aufregung, was gleich darauf geschehen wird. Mit einer geschmeidigen Bewegung zog er sich die Boxershorts aus, und in Rekordzeit zog er auch Sakura aus. »Ich kann deine Hitze spüren.« Seine dunkle, tiefe Stimme jagte ihr eine Gänsehaut durch ihren gesamten Körper und Sakura spürte wie ihr die Röte in die Wangen stieg. Er betrachtete ihren nackten Körper und biss sich auf die Unterlippe. Sakura glühte förmlich vor Verlangen, und als ihr Blick seine steife Männlichkeit erfasste, zog sich ihr Schoss verlangend zusammen. *** Die Sonne schien hell am frühen Morgen und erhellte das Zimmer in der die rosahaarige Frau ruhig schlief und sich dabei am Uchiha kuschelte. Blinzelnd öffnete Sakura die Augen und spürte einen Herzschlag unter ihr. Seinen Herzschlag. Sie schaute hoch zu Sasuke, der noch ruhig schlief. Sie lächelte leicht, was letzte Nacht passiert war, kam ganz überraschend, doch sie empfand es als ein schönes Ereignis. Ihr Blick wanderte zu den Lippen des Uchihas. Sie würde wohl nie vergessen können, wie gut er küssen konnte. Schon bevor seine Lippen ihre berührt hatten, hatte Sakura das Kribbeln in ihrer Bauchgegend gespürt. Und wieder tauchte dieses Kribbeln auf, schon nur, wenn sie daran dachte und seine Lippen ansah. Eine Gänsehaut durchfuhr ihren Körper. Ihr Herz schlug schneller. Kurz schloss sie ihre Augen wieder und ihre Gedanken schweiften zur vorigen Nacht zurück. Sie fühlte sich zum Uchiha hingezogen, das konnte sie nicht leugnen, schliesslich war er ein attraktiver Mann. Noch immer spürte sie diese Leidenschaft, dieses Verlangen für ihn. Aber hatte sie Gefühle für ihn? Nein, sicher nicht. Oder? Sakura seufzte und verdrängte diesen Gedanken, sie wollte diesen Moment unbesorgt geniessen. Sasuke öffnete derweilen die Augen und erblickte sogleich Sakura, wie sie sich an ihn schmiegte. Ob er es wollte oder nicht ein Anzeichen eines Lächelns zeichnete sich auf seinen Lippen. Nicht nur ein Anzeichen eines Lächelns, sondern ein richtiges Lächeln umspielte Sasukes Lippen. Und nicht nur Sakura hatte es letzte Nacht gefallen, dem Uchiha schien es auch gefallen zu haben. Er hatte gar nicht gedacht wie weich ihre Lippen waren und wie zart sich ihre Hände über seinen Körper angefühlt hatten. Langsam schloss er die Augen. Was machte er denn nur? Er spielt mit Sakura zusammen den anderen etwas vor und wofür? Damit sich ihre Mütter von ihren Leben fernhalten. Wie konnte es so weit kommen? War es das wirklich wert, er merkte selbst, wie er seine Arbeit schon vernachlässigte. Denn anstatt zuhause in seinem Büro zu sitzen und zu arbeiten, war er mit Sakura im Bett bei den heissen Quellen. Was nicht schlecht war. Die letzte Nacht kam ihm in den Sinn und das Ganze war es schliesslich doch wert. Die Lust packte ihn wieder. Er spürte Sakuras Blick auf sich, bevor sie ganz vorsichtig versuchte seinen Arm, der über ihr lag, wegschob und so behutsam wie möglich, um Sasuke ja nicht zu wecken, aus dem Bett stieg. Leise hörte Sasuke nackte Füsse auf den Boden zur Tür tapsen, wie sie diese leicht öffnete und hindurch schlüpfte. Als die Tür zufiel öffnete Sasuke die Augen wieder und seufzte tief auf. Er stand ermüdend vom Bett auf und zog sich an. Gerade hatte er sich sein dunkles T-Shirt übergezogen, als Sakura leise die Tür öffnete. »Du bist schon wach. Hoffentlich habe ich dich nicht geweckt.« Sie lächelte ihn leicht an und blieb an der Tür stehen. Lehnte sich dabei am Türrahmen an und wirkte leicht unsicher. Schon nur, wenn sie ihn ansah knisterte es in ihr. Sie dachte an all seine Berührungen letzte Nacht und wie gerne sie ihn wieder spüren möchte. »Nein, keine Sorge.« Auch der Uchiha blieb an Ort und Stelle stehen, beobachtete sie und schmunzelte leicht, als er ihre Unsicherheit bemerkte. »Du siehst früh morgens besser aus als ich erwartet hätte«, stichelte der Schwarzhaarige die Haruno grinsend. Sie richtete ihre Augen überall hin, ausser auf Sasuke. Sie wusste nicht wieso, aber es war merkwürdig. Letzte Nacht war klasse und dass für beide Seiten, aber sie wusste nicht recht, wie sie sich jetzt verhalten sollte. Die Anziehung zu ihm schien stärker geworden zu sein, als sie es zuvor war. Auf Sasukes Worten hin, schaute sie doch auf direkt in seine dunklen Augen und schüttelte lächelnd den Kopf. »Lustig, das habe ich von dir auch gedacht«, neckte sie zurück und schien ein wenig schüchtern zu sein. Schüchtern? Sasuke zog eine Augenbraue nach oben. Interessant. Hätte er ihr nicht zugetraut nach letzter Nacht. Sie seufzte lautlos auf. Wieso machte sie eine grosse Sache daraus? Sie sollte es ganz locker sehen, das tat Sasuke wahrscheinlich auch. Sicherlich war es nur eine einmalige Sache gewesen. Sie war sich sogar sicher, dass es einmalig war, doch sie würde die Spannung zwischen ihnen, die letzte Nacht und jetzt immer noch herrschte nicht vergessen. »Wollen wir Frühstücken gehen? Die anderen sind auch schon wach.« Wieder lächelte sie. »Klar«, erwiderte Sasuke und folgte der Rosahaarigen aus dem Zimmer. Er ging hinter ihr und ohne es zu bemerken, glitt sein Blick schon von ihrem Hinterkopf zu ihrem Hinterteil, der in kurzen Jeans steckte. Und wieder musste er zugeben, dass die Frau heiss war. Aber Ohne diese Jeans noch heisser. »Wo starrst du denn hin, mein Freund?«, fragte Neji den Uchiha leise, als er sich von hinten an ihn angeschlichen hatte. Tenten hinter ihm ging an ihnen vorbei zu Sakura. »Dorthin, wo du nicht hinstarren solltest«, erwiderte Sasuke und warf Neji einen warnenden Blick zu. »Keine Sorge, habe ich nicht und werde ich nicht«, meinte er lachend. »Schönen, guten Morgen. Ich hoffe ihr konntet letzte Nacht gut schlafen?«, begrüsste Fumiko die Neuankömmlinge in der Küche. Sakura nickte und lächelte Fumiko freundlich an. »Und wie! Die Betten hier sind wirklich bequem«, meinte Tenten und lächelte die grauhaarige Dame freundlich an. »Kommt, setzt euch doch. Das Frühstück wartet.« Mit diesen Worten setzten sich alle und fingen an das köstliche Morgenessen zu verspeisen. Verstohlen blickt Sakura zur Seite zu Sasuke und ihr fiel plötzlich auf, dass er viel lockerer wirkte. Ob es an voriger Nacht lag? Oder hatte sie sich das nur eingebildet? Nein, er war wirklich etwas lässiger gewesen. Sakura schüttelte kaum merklich den Kopf und ass genüsslich ihr Omelette auf. »Ich freu mich schon zum Café zu gehen. Vorher können wir ja noch shoppen gehen«, zwinkerte Ino und nahm einen Schluck von ihrem Grünen Tee. »Ohne uns. Wir Kerle gehen doch nicht shoppen mit euch«, versuchte Neji sich herauszureden. »Oh doch. Und wie ihr mit uns mitkommt. Wir brauchen schliesslich eine männliche Meinung beim Einkauf.« Neji zuckte, als er Tentens Blick bemerkte und nickte nur. //Wow, da hat jemand ihren Freund ja völlig unter Kontrolle// Sakura und Ino warfen sich einen eindeutigen Blick zu und grinsten. »Fumiko möchtest du auch mitkommen? Das wird bestimmt lustig. Vor allem da Ino mit dabei ist«, fragt die Rosahaarige und beim Letzteren lachten sie und Tenten kurz auf. Sai blickte zur Seite, der Arme wusste wohl wovon Sakura sprach. Fumiko wank mit der Hand ab. »Ach, Liebes, ich habe genügend Kimonos, die ich noch anziehen werde. So nett es auch klingt, mitzukommen, lasse ich euch jungen Leuten den ganzen Spass«, lachte sie und lächelt Sakura und die anderen breit an, ihre Lachfalten zeichneten sich deutlich um ihre Mundpartie. Sakura betrachtete ihr Gesicht etwas genauer und sie konnte sich gut vorstellen, dass sie in ihren jungen Jahren eine hübsche Frau gewesen war. *** Der frühe Nachmittag war eingetroffen. Der Wind wehte sanft, liess die leuchtend grünen Blätter an den Bäumen leicht hin und her wehen. Die Sonne schien fast fröhlich auf die kleine Truppe hinab, die in die Kleinstadt angekommen war und sich neugierig umsah. »Die Altstadt ist wunderschön, nicht wahr?«, lächelt Neji seinen Freunden zu und schien keine Antwort zu erwarten, denn diese schien klar zu sein. Es war nämlich wunderschön. Eine Mischung aus traditionell und modern. Die Kleinstadt wurde von vielen schmalen Strassen und Wege verwinkelt. Es gab eine Vielzahl von kleinen sowie grösseren Läden darunter einige gehobene Boutiquen. Ino erspähte hier und da einen süssen, kleinen Kleiderladen, den sie mit neugierigen Blick betrachtete und diesen dann weiter zum Nächsten, den sie fand, wandte. Die breite Strasse, die sie entlangliefen, war nicht überfüllt. Einige ältere Menschen und Jugendliche gingen an ihnen vorbei. Ein händchenhaltendes Pärchen lief ebenfalls an ihnen vorbei, dabei hörte Sakura die Frau verliebt kichern, als ihr Partner ihr etwas ins Ohr flüsterte. Ein kleines Lächeln legte sich auf Sakuras Lippen und ihre Augen suchten wie von selbst Sasuke auf, der Neji beim Erzählen zuhörte und etwas weiter vor ihr die Strasse entlangging. Sie schaute gleich wieder weg und ihre wurde plötzlich ganz heiss. Das laute Lachen vieler, kleiner Kinder zog ihre Aufmerksamkeit auf sich und sie schaute in deren Richtung. Lachend sassen sie auf einer Bank und besprachen, wie sie die Süssigkeiten im Säckchen gerecht zwischen ihnen aufteilen können. Die Rosahaarige schmunzelte und dachte zurück, als sie ungefähr in deren Alter war. Sie wollte nie teilen, hatte es schliesslich trotzdem getan, weil ihre Mutter sie immer darauf hingewiesen hatte. Doch Ino, die hatte dann immer so getan als ob sie keine mehr hätte. Angeblich keine mehr. Und Sakura musste ihr widerwillig welche von ihren geben. Leicht lächelnd schüttelte Sakura den Kopf und schaute zu ihrer besten Freundin auf, die noch immer auf der Suche nach einem perfekten Kleiderladen war. Sakura fragte sich, wie sie das nur von aussen beurteilen konnte? Sie wäre beinahe in Ino, die plötzlich stehen blieb, hineingelaufen, hätte Sasuke sie nicht aufgehalten. Er hatte nach ihrer Schulter gegriffen und sie somit sanft zum Stoppen gezwungen. Wann war er so schnell bei ihr gewesen, fragte sich die Rosahaarige. Sakura schaute über ihre Schulter zu ihm hoch und sah ihn fragend an, entdeckte das leidenschaftliche Lodern in seinen Augen, das er zu verstecken versuchte. Sein rechter Mundwinkel zuckte nur leicht nach oben und man könnte sagen er hatte leicht gelächelt. Er nickte nach vorne zu Ino, die begeistert zu einer Boutique blickte und mit dem Finger in dieser Richtung zeigte. «Gehen wir da rein!», meinte sie begeistert. Sie wartete nicht lange und schon war sie im Inneren der Boutique verschwunden. Die andern folgten ihr schmunzelnd hinein. Sakura sah wie ihre beste Freundin die Stangen mit den Klamotten daran begutachtete. Hin und wieder schnappte sie sich etwas von den Stangen und hielt es sich vor sich, um zu sehen, ob es ihr auch stehen würde. »Meinst du das steht mir?«, fragte Tenten die Blondhaarige unsicher, die das Kleidungsstück gleich darauf prüfend musterte. Eine schöne, kurze Jeanshose hielt Tenten da in den Händen und betrachtete es unschlüssig. »Auf jeden Fall! Probiere es unbedingt an«, riet Ino ihrer Freundin und lächelte breit. Tenten nickte und sah sich weiter um. Die Rosahaarige tat es ihren beiden Freundinnen gleich und schritt durch den Laden, schaute sich die Kleidung an. Sie sah sich im Laden um und bemerkte, dass er viel grösser war, als von aussen angenommen. Ausser Klamotten, sah sie auch eine Unterwäscheabteilung, da fiel ihr besonders eine rote Spitzenunterwäsche in die Augen. Doch sie wandte ihren Blick wieder ab zu den Kleidern vor ihr, weil sie das Gefühl hatte, dass Sasuke sie gerade ansah und ihren Blick zur Unterwäsche bemerken könnte. Eine Angestellte des Kleiderladens grüsste sie freundlich, als sie Sakura sah, diese grüsste ebenso freundlich zurück. Sie bemerkte wie die Angestellte die Jungs in der Ecke mit ihren Augen förmlich auszog. Sakura wandte den Blick ab und fand die junge Angestellte doch nicht so symphytisch wie erst angenommen. Sie machte sich weiter auf der Suche nach, was auch immer sie suchte. Wenn sie nichts Bestimmtes suchte, dann fand sie meistens dann etwas, das ihr sehr gefiel. Aber, wenn sie mal für etwas Bestimmtes shoppen ging, dann lief da nichts, da konnte sie so lange suchen wie sie wollte, aber ihr gefiel nichts. Sie schüttelte belustigt über sich selbst den Kopf und ihr Blick fing zufälligerweise etwas Weisses auf. Sie schritt zu der Stange voller Kleider. Es war überfüllt mit luftigen Sommerkleider und eines davon, das Weisse zog Sakuras Aufmerksamkeit auf sich. »Schon etwas gefunden, Saku?«, rief Ino laut vom anderen Ende des Ladens zu Sakura. »Möglicherweise«, erwiderte Sakura weniger laut. Sie nahm sich das Kleidungsstück in den Händen und ihre Augen flogen über den leichten Stoff. Aus dem Augenwinkel sah sie Sasuke, wie er sich von den gelangweilten Männern der Truppe entfernte und auf sie zukam. »Das würde dir gut stehen«, vernahm sie seine Stimme direkt neben sich. Sie wandte sich ihm zu und lächelte. »Danke«, sagte sie verlegen, schaute ihm einige Sekunden in die Augen, ehe sie den Blickkontakt abbrach. Wieso war sie so verlegen? Sie atmete tief ein. Und versuchte ihm direkt in die Augen zu sehen. »An dir würde es sicher auch wunderbar aussehen«, fügte sie hinzu und lächelte ihn verschmitzt an. Die Luft zwischen ihnen knisterte förmlich. »Danke«, erwiderte er und lehnte sich lässig mit seiner Schulter an dem viereckigen Balken, der vom Boden bis zur Decke herausragte. Sakura warf ihm grinsend noch einen Blick zu und wandte sich musternd ihrem Sommerkleid zu. »Sakura, schau mal! Den Blick vorhin habe ich ganz genau gesehen und tada!« Strahlend zog Ino rote Spitzenunterwäsche hinter ihrem Rücken hervor. Sakura rührte sich kein Stück und blickte vorsichtig zu Sasuke, der die reizende Unterwäsche begutachtete. Nervös biss sie sich leicht auf die Unterlippe und warf einen schnellen Blick auf Sasuke, den sie sofort wieder abwandte. »Das würde so heiss an dir aussehen. Meinst du nicht auch, Sasuke? Unbedingt in die Kabine mit dem Teil.« Ino wartete gar nicht auf Sasukes Antwort, denn sie fuhr augenblicklich fort, als sie das Kleid in Sakuras Händen schliesslich erblickte. »Das sieht auch nicht schlecht aus. Ab in die Kabine mit dir. Tenten zieht sich schon um, komme gleich nach«, sagte sie und ihre Augen überflogen aufgeregt die vielen Kleidungsstücke im Laden. Sasuke folgte der Rosahaarigen zu den Kabinen weiter hinter der Boutique. Ein langer breiterer Flur erstreckte sich vor ihnen, links und rechts führten weisse Vorhänge zu den Umkleidekabinen. Sakura warf Sasuke noch ein Lächeln zu, ehe sie in einer der vorderen Kabinen verschwand. Der Schwarzhaarige hörte noch das Rascheln des zugezogenen Vorhanges und seufzte schliesslich auf. Fuhr sich mit der Hand durch sein dichtes Haar. »Willst du dich nicht setzen?«, kam es ermüdend von Neji, der sich einen kahlen Stuhl schnappte und sich daraufsetzte. »Ist es denn besser? Die Wand sieht viel gemütlicher aus«, entgegnete Sasuke monoton und stützte sich mit dem Rücken zur Wand ab. Neji lachte leise und seufzte tief auf. »Wieso tun sie uns das an?«, fragte er sogleich, stabilisierte seine Hand auf seinem Oberschenkel. »Und das ohne jeglichen Grund.« Seufzend blickte der Uchiha zu Ino und Sai. Diese kamen gerade im Umkleidebereich an. Die Blondhaarige strahlte breit und hatte mindestens fünf Kleidungsstücke in den Armen. Vollbeladen sagte sie an Sai gewandt, dass er warten solle und huschte hinter dem Vorhang in die Kabine. Dieser lächelte wie immer und nickte, doch dieses Mal schaute er etwas nervös aus. »Klamotten einkaufen, ist wohl auch nicht dein Ding, Sai«, stellte Neji fest und es klang mehr nach einer Feststellung als einer Frage. Sai nickte. »Geht mal alleine mit ihr schoppen. Das ist kein Spass«, erwiderte er und schielte zu den Kabinen um sicher zu stellen, dass Ino ihn ja nicht gehört hatte. Sasuke und Neji grinsten. »Ich fühl mich wie ein Hund, der draussen auf sein Herrchen warten muss«, brummte Sasuke und zog seine Mundwinkel nach unten. Neji lachte. »Du hast es auf den Punkt gebracht, Kumpel«, erwiderte er leise und schüttelte den Kopf grinsend vor sich her. »Da fällt mir ein, dass Tenten gerne einen Hund hätte. Vielleicht werde ich deshalb so behandelt?«, grinste er und warf einen Blick zum Vorhang der Kabine in der seine Freundin sich umzog. Sasuke liess seinen Blick durch die Boutique schweifen. Immer mehr Leute traten ein und sahen sich begeistert die Klamotten an. Quatschten und lachten laut, während sich immer mehr Kleidungsstücke in den Armen sammelten. Es waren hauptsächlich Frauen, die den Laden betreten hatten. Sasuke entdeckte noch einen Mann, der mit schlecht gelauntem Gesicht seiner Partnerin hinterherlief und teilweise die Kleidungsstücke tragen musste. Der Kerl tat Sasuke leid, da hatte er mit Sakura mehr Glück. Viel mehr. Eine kleine Gruppe Frauen ging vollbeladen mit Kleidern an ihnen vorbei, starrten die jungen Männer im Vorbeigehen anzüglich an, ehe sie kichernd in die hinteren Kabinen verschwanden. »Weiber«, murrte Neji. Sasuke grinste und schüttelte den Kopf. Sai und Neji schauten ihn fragend an. »Wisst ihr, was das Schlimmste ist?«, fragte er in die Runde und wartete gar nicht auf eine Antwort der beiden, sondern sprach einfach weiter. »Wenn sie sich nicht entscheiden können, weil sie der Meinung sind sie würden etwas Besseres zu einem günstigeren Preis bekommen«, endete Sasuke und verschränke seufzend die Arme vor der Brust. »Sie ziehen shoppen somit noch mehr in die Länge und du bist dann nur der Chauffeur, der sie dorthin fährt, wo sie gerne hinwollen«, fügte Neji noch hinzu und seufzte ebenfalls. So sehr es denn Jungs nervte shoppen zu gehen, immerhin haben sie ein Thema zu bereden. Besser gesagt über das sie belustigt und doch gelangweilt spotten konnten. Einer der Vorhänge wurde beiseite gezogen und Tenten trat aus. Sie trug die kurze, schwarze Jeanshose, die sie kurz davor gefunden hatte und stellte sich vor Neji hin. Legte die Hände auf ihre Hüfte, drehte sich einmal im Kreis und schaute fragend zu ihm. »Gefällt dir die Hose an mir?«, fragte sie schliesslich und sah ihn erwartungsvoll an. »Willst du, dass ich lüge oder als dein fester Freund antworte?«, erwiderte er mit einem neckischen Grinsen auf den Lippen. Tenten aber kniff die Augen zusammen. »Du siehst heiss aus und ich würde dir die Hose jetzt sofort ausziehen, wären wir nicht in der Öffentlichkeit«, fügte er schnell hinzu und sein Blick, der Tenten musterte, zeigte, dass er es wortwörtlich so meinte. Zufrieden gab Tenten ihm einen Kuss und huschte zurück in die Kabine. Sai lehnte sich gegenüber von Sasuke ebenfalls an die Wand und sah Sasuke mit einem Lächeln im Gesicht an. Der Uchiha schaute ihm in die Augen, hatte aber im Gegensatz zu ihm kein Lächeln auf den Lippen. Wer war dieser Sai überhaupt? Fragte er sich plötzlich. Er kannte ihn kaum, das einzige was er wusste, war, dass er Inos fester Freund war. Mehr nicht. Ob Sakura mehr wusste? Er musste sie später danach fragen und sich über diesen Sai informieren. Schliesslich wohnte Sai gleich neben Sakura und er als ihr Freund wusste nichts über diesen Nachbar, der immer dieses künstliche Lächeln aufsetzte. Er wandte den Blick von ihm ab und verlagerte sein Gewicht auf dem anderen Fuss. Als Sakura noch dachte, es könnte nicht wärmer werden, hatte sie sich geirrt. In der kleinen Kabine schien es ihr noch wärmer als ausserhalb zu sein. Seufzend hing sie das Kleid mit den Spaghettiträgern an den Haken und zog ihre Kleidung aus. Schwarze Unterwäsche tauchte darunter hervor. Ihre Kleidung legte sie auf den Hocker in der Ecke der Kabine. Sie betrachtete sich auf dem langen Spiegel, der an einer Wand der Kabine angebracht wurde. Die Augenbrauen zusammengekniffen, schaute sie an sich herab und ihr Blick blieb auf ihren Brüsten hängen. Sie hatte nicht den grössten Busen, jedenfalls war er nicht so gross wie der von ihrer blondhaarigen Freundin, aber das machte ihr nichts aus. Dafür hatte sie einen ordentlichen Hintern, wie Ino ihr immer wieder ins Ohr eintrichterte. Und damit war sie auch zufrieden. Sie kehrte sich zurück zum Sommerkleid, schnappte es sich und probierte es an. Von der Grösse her passte es. Prüfend musterte sie sich im Spiegel, drehte sich nach hinten und begutachtete das Kleid. Die Länge passte Sakura, das Kleid ging ihr bis zu der Mitte ihrer Oberschenkel. Das einzige, was sie störte war der Ausschnitt. Dieser war relativ tief, ihr Brüste waren jedoch gut verdeckt. Es war nicht so, dass sie herausragten, aber was konnte da auch schon herausragen? Sakura lachte innerlich auf. Vielleicht würde es Ino besser stehen? Generell stand ihr das Kleid eigentlich ausgezeichnet. Doch sie war sich unsicher. »Saku, bist du fertig umgezogen?«, vernahm Sakura Inos Stimme ausserhalb des dicken Vorhangs. Ehe Sakura etwas erwidern konnte, schlüpfte Ino mit dem Kopf in die Kabine rein. »Na, aber hallo! Das sieht ja nicht schlecht aus. Komm raus.« Breit Lächelnd zog sie den Vorhang auf und zog Sakura aus der Kabine. »Was meinst du, Sasuke, sieht sie nicht gut aus?« Sasuke beobachtete die Szene und seine Seelenspiegel trafen auf die von Sakura. Diese strich mit rosa gefärbten Wangen ihr Kleid glatt. »Wie findest du es, Sasuke?«, fragte schliesslich Sakura und ihr schien es wirklich zu interessieren, was er davon hielt. Ruhig glitt sein Blick auf ihr Kleid und sah es sich genau an. Der tiefe Ausschnitt hatte seinen Reiz, sowie das unschuldige Weiss des Kleides. Eine Mischung aus sexy und unschuldig mit einem sommerlichen Touch. Sie sah einfach gesagt schön aus. »Ich finde dich darin hübsch. Sehr sogar.« Sakuras Wangen nahmen nun ein tiefe Röte an. Er spürte die Blicke der anderen auf sich und lächelte sie smart an, kam ihr etwas näher. »Darin will ich dich sofort vernaschen. Wie letzte Nacht«, flüsterte er ihr ganz nah an ihrem Ohr. Ihr Herz setzte einen Schlag aus, ehe es um einiges schnell weiterschlug. Ihr wurde plötzlich ganz heiss. Nicht sehr warm, sondern sehr, sehr heiss. Er gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. »Kauf das. Unbedingt.« Ihr Puls raste, auch nachdem er sich von ihr entfernt hatte und dann huschte sie wieder in die Kabine zurück. Sie hob den Blick an und sah sich im Spiegel wieder. Ihr war noch immer heiss und glücklicherweise legte sich die Röte auf ihren Wangen langsam wieder. Meinte er das wirklich so? Oder sagte er das, weil die anderen anwesend waren? Aber er hatte ganz leise zu ihr gesprochen und die letzte Nacht erwähnt, das konnten die anderen doch nicht richtig mitbekommen haben, was er ihr ins Ohr flüsterte. Tief atmete sie ein und versuchte damit ihren Herzschlag zu normalisieren. Er hatte sie zärtlich auf die Stirn geküsst. Wie unerwartet von ihm. Schon heute Morgen war er viel lässiger drauf als sonst. Das konnte doch nur wegen letzter Nacht sein. Oder? Sakura wusste es nicht und seufzte. Sakura und die anderen zwei Frauen zogen sich schliesslich um und schritten zur Kasse, um zu zahlen. Die rote Spitzenunterwäsche wollte sie auch gleich kaufen, da sie ihr sehr gefiel. Sie hatten Glück, dass gerade niemand an der Reihe stand und sie so gleich drankamen. Die Verkäuferin sah die Jungs schwärmerisch an und schenkte dem Uchiha einen langen intensiven Blick, den er mit einem eisigen entgegnete. Sakura bekam das natürlich mit und trat näher an Sasuke heran, der sogleich seinen Arm um ihre Schulter legte und sie noch näher an sich zog. Mit beleidigten Gesichtsausdruck verabschiedete sich die junge Verkäuferin, richtete ihre Brille auf der Nase und verschränkte die Arme vor der Brust. Wenn sich die Haruno nicht täuschte, sah sie ein klein wenig Neid in den Augen der Verkäuferin aufblitzen. Sakura grinste breit und schaute zu Sasuke auf, dessen Mundwinkel auch nach oben zuckten. Nachdem sie die Boutique verlassen hatten, war es schon um einiges lebendiger auf den Strassen geworden. Lachend liefen die Kinder die Strasse entlang und wollten sich wahrscheinlich etwas zu naschen kaufen, während die Eltern glücklich hinterherblickten. Viele Jugendliche und ältere Menschen durchquerten den belebten Weg und plauderten miteinander. Die Temperatur schien gestiegen zu sein und die Sonne schien noch heller als zuvor. »Können wir endlich eine Pause machen?!«, meckerte Neji und blickte mit gequältem Gesicht bettelnd zu Tenten, ehe sein Blick weiter zu Ino und Sakura schweifte. »Das fände ich auch nicht schlecht«, meinte Sai und lächelte Ino an. Auch er sah sie bettelnd an, konnte man ihm aber weniger anmerken als bei Neji. Sakura lachte. »Ich glaube wir haben es alle nötig, nicht wahr, Ino?« Diese schaute nur skeptisch und gleich darauf schlich sich doch noch ein Grinsen auf ihre Lippen. »Was denkt ihr denn? Dass ich ein shoppen besessenes Monster wäre?!« Gespielt aufgebracht verschränkte sie die Arme vor der Brust. Obwohl sie so viel eingekauft hatte, trug sie keine einzige Tüte, das überliess sie ihrem Freund, der es gerne für sie zu tun schien. Jedenfalls sah es so aus, da er dennoch lächelte. »Dann zeig ich euch das Café von dem ich euch erzählt habe«, sprach Neji und führte sie die Strasse entlang weiter. Sie bogen ein paar Strassen ab und nach einer Viertelstunde kamen sie schliesslich an. Vor dem Café standen viele Tische, die schon alle besetzt waren. Kein Wunder bei dem schönen Wetter möchte man seine Zeit lieber draussen geniessen, trotz der Hitze. Die Sonnenschirme schützten die Gäste vor der Sonne, das machte es um einiges erträglicher draussen zu sitzen. Da es draussen keine Plätze mehr gab, an denen man sich noch hinsetzen könnte, ging die kleine Truppe rein und wurde schon freundlich vom Personal begrüsst. Doch auch im Café waren die meisten Plätze schon besetzt und eine der Angestellten führte sie freundlicherweise zu einem freien Tisch im hinteren Teil des Cafés. Sakura dachte zuerst, es sei ein kleines, süsses Café, doch es war viel grösser als sie sich vorgestellt hatte. Der hintere Bereich war offener und grösser als es vorne beim Eingang war. Die Gruppe nahm Platz am Tisch, es hatte gerade für alle an der Sitzecke Platz. Ein junger Angestellter kam und nahm die Bestellung der sechs auf. Mit einem hübschen Lächeln auf den Lippen verliess er die Gruppe wieder und bat um einen Moment Geduld. »Das Café ist cool. Wirklich klasse hier!«, kommentierte Ino zum Inneren des Cafés. Sakura konnte da nur zustimmen, es war wirklich gemütlich hier. Tische sowie Stühle waren dunkel gehalten, während die Wände schön hell waren. Wenig später kam der Angestellter wieder und brachte ihre Bestellungen und ging wieder. Die Freunde unterhielten sich über dieses und jenes, erfuhren über Sai, dass er Journalist war und Tenten unbedingt einen Hund haben wollte. Die Zeit verging wie im Fluge, als es schon früher Abend wurde. Von Dunkelheit war nichts zu sehen, es war immer noch hell und warm draussen, als sie das Café wieder verliessen. Ino machte einen Schmollmund und richtete sich an ihre beiden Freundinnen. »Saku, Tenten, würdet ihr mir einen kleinen Gefallen machen?« Die zwei stoppten mit ihrer Unterhaltung. »Was für einen denn?« Fragend zog Sakura die Augenbraue nach oben. »Mir sind ein Paar supersüsse Schuhe in die Augen gefallen, als wir an einem der Schuhläden vorbeigelaufen sind und will es später nicht bereuen sie nicht gekauft zu haben.« Tenten verdrehte die Augen. »Natürlich willst du unsere Meinung dazu hören wie toll die Schuhe sind. Komm gehen wir«, bevor sie ging kehrte sie sich nochmals zu den Jungs um, »Wir sind gleich wieder da. Wartet einfach hier.« Nun standen die Jungs da und lehnten sich an eine Hauswand an, genossen den leichten Wind, der gottseidank, wehte. »Du bist ihr ziemlich verfallen, Kumpel.« Sasuke öffnete die Augen und blickte Neji mit gehobener Augenbraue an. »Ich meine Sakura. Ihr zwei seht glücklich aus«, fuhr er fort. »Das habe ich auch gemerkt. Wirklich schön, dass es zwischen euch klappt. Ino hat mir vom Blinddate erzählt«, sprach nun Sai und lächelte wieder dieses künstliche Lächeln. »Sie ist klasse«, erwiderte er murmelnd und schloss seine Augen wieder, verschränkte dabei die Arme vor der Brust um zu demonstrieren, dass er nichts mehr über seine Beziehung mit Sakura sagen wird. Neji verdrehte die Augen. »Mit dir kann man einfach über gar nichts reden. Glaub mir Sai, versuche es auch nicht er gibt so gut wie nichts über sein Liebesleben preis. Schon damals in der Oberstufe erfuhren Naruto und ich erst Monate später, dass er eine Freundin hatte«, erzählte Neji letzteres zu Sai. Sai lächelte einfach nur. »Er wirkt so wie so etwas verschlossen.« Ob Sasuke sich verhört hatte? Nein, Sai hatte das gerade wirklich gesagt. Als ob er Sasuke schon besser kennen würde. Pf. Nachdem die Mädels zurückkamen, machten sie sich auf den Weg zum Anwesen, da wurde alles für die Heimreise eingepackt. *** »Kommt gut nachhause an! Und lasst euch öfters blicken, ihr zwei!«, rief Fumiko Neji und Sasuke zu, die ihr lächelnd zum Abschied winkten. »Sicher doch!« Breit lächelte Neji und stieg schliesslich ebenfalls in den dunkeln Wagen ein. Die Heimreise war Sakura kürzer vorgekommen als die Hinreise, denn ehe sie sich versah, sass sie wieder in Sasukes Auto, der sie Heimfuhr. Sie spürte wieder dieses Knistern zwischen ihnen und konnte nicht verhindern, dass es ihr sehr gefiel. Sie fragte sich nur, ob er das gleiche dachte wie sie auch? Kapitel 30: Thirty: should I or not? ------------------------------------ Der kühle Wind wehte sanft, sodass die Rosahaarige zufrieden die Augen schloss und lächelte. Immer noch war die Temperatur sehr hoch und Sakura konnte nun nichts dagegen machen ausser zu hoffen, dass es in nächster Zeit etwas kühler werden wird. Sie kramte ihren Notizblock aus ihrer grossen Umhängetasche, die sie neben sich auf der Bank liegen gelassen hatte. Bevor sie sich auf dem Weg nachhause machte, wollte sie etwas Zeit im Freien verbringen und ihre Notizen dabei nochmals durchlesen. Nach einigen Minuten hob sie den Blick und schaute sich auf dem Campus um. Die meisten Studenten eilten aus dem Gebäude um schnellst möglichst nachhause zu gehen, während andere noch mit ihren Freunden dastanden und redeten. Ihr Blick huschte zu einem jungen Mann, der sehr gutaussehend war und auf jemanden zu warten schien. Kaum eine Minute später wusste sie auch auf wen. Eine Frau im gleichen Alter wie Sakura kam strahlend auf ihn zu und schlang ihre Arme um ihn. Ihr Freund tat dasselbe nur drückte er sie noch enger an sich. Ein Lächeln schlich sich auf die vollen Lippen der Rosahaarigen und sie wandte sich wieder ihren Notizen zu. Keine fünf Minuten später lag ein Schatten über ihr und sie hob den Kopf. «Hidan!» Überrascht und gleichzeitig erfreut ihn zu sehen, legte sie ihre Notizen beiseite. «Hey», kam es ruhig aus seinem Mund. Einige Sekunden, die sich wie Minuten anfühlten, herrschte Stille zwischen ihnen. Schliesslich brach Sakura sie und lächelte. «Alles okey?» Zögernd fragte sie ihn das. Doch er blickte sie starr an, griff nach ihren Handgelenken und zog sie auf die Beine, sodass sie unmittelbar vor ihm stand. Sehr nah zu ihm stand. Leicht überrumpelt räusperte sich Sakura, doch schon im nächsten Moment spürte sie seine Arme um sie. «Tut mir leid», hörte sie ihn leise murmeln. Sie verharrten einige Minuten in dieser Position. Ehrlich gesagt, wusste Sakura nicht, wie sie handeln oder was sie sagen sollte. Sie war sehr erleichtert, dass er endlich mit ihr sprach. Sie wusste, dass Hidan sie sehr gerne hatte und die Sache mit Sasuke tat ihr leid. Sie wollte ihn damit nie verletzen. «Ich hoffe du kannst mir verzeihen, dass ich so ein Blödmann bin. Ehrlich, ich frage mich wie ich dich so lange ignorieren konnte?! Jedes Mal, als ich dich sah, wollte ich dich so in den Armen nehmen», sprach er leise in ihr Ohr und sie erschauderte. Seine Worte klangen so aufrichtig, nun wusste sie wirklich nicht, was sie ihm entgegnen sollte. «Hidan.» Er löste die Umarmung und entfernte sich einen Schritt von ihr, sah sie mit einem Grinsen im Gesicht an. Das bedeutete wohl alles war wieder in Ordnung. Sakura konnte nicht anders als zurück zu grinsen. «Ich finde dich trotzdem noch heiss, obwohl du Sasuke als Freund hast. Und ich werde nicht aufhören dich deswegen anzumachen, das ist dir hoffentlich klar.» Als sie Sasukes Namen aus Hidans Mund vernimmt, bekam sie eine leichte Gänsehaut. «Ich glaube, das habe ich auch nicht erwartet», lachte sie und schüttelte dabei den Kopf. Schelmisch grinste Hidan und fuhr sich dabei durch sein Haar. Sakura war froh, dass er nun wieder mit ihr sprach. Sie hatte schon gedacht er würde ihr nun immer aus dem Weg gehen und ihre Freundschaft wäre somit verloren gegangen. Sowas hätte sie schliesslich nicht gewollt. Er setzte sich neben ihr auf die dunkelgrüne Bank und fing an zu reden, erzählte wie langweilig es ohne sie doch gewesen war und er unglaublich froh war, endlich wieder mit ihr zu sprechen und bei ihr zu sein. *** Etwas müde schloss sie die Wohnungstür auf und trat schon fast sehnsüchtig in ihre Wohnung. Seufzend liess sie sich auf ihrer Couch fallen und schaltete den Fernseher an, wollte etwas entspannen und es geniessen, dass es drinnen kühler war als draussen. Keine zehn Minuten waren vergangen und Sakuras Mutter stand im Wohnzimmer, fragte sie über ihr Wochenende aus und wollte so gut wie alles wissen. Aufgeregt hatte Mebuki ihr Fragen gestellt, wie es in den heissen Quellen gewesen war und ob es da auch gemischte Bäder gab, dabei hatte sie ihr vielsagend zugezwinkert, was die Rosahaarige nur dazu veranlasste das Gesicht leicht zu verziehen. Wenn es nach ihr ging, war ihre Mutter etwas zu offen. «Es war wirklich schön. Ino hat wieder mal viel eingekauft», begann Sakura zu erzählen und liess den Teil mit Sasuke ganz weg. Zum Glück fragte ihre Mutter auch nicht genauer nach, wahrscheinlich, weil sie ja dachte, dass sie zusammen waren. Sakura erzählte ihr vom wunderschönen Anwesen und den herrlichen heissen Quellen. Auch Fumiko erwähnte sie, wie nett und offen sie gegenüber der Truppe war. Mebuki seufzte. «Ich bin froh dich so glücklich zu sehen.» Ihre smaragdgrünen Augen hoben sich und sie lächelte ihrer Mutter liebevoll zu. «Und das dich Sasuke so glücklich macht, macht mich überglücklich!» Sakuras Mundwinkel zuckten leicht nach unten. Langsam und schleichend stieg in ihr ein eigenartiges, unangenehmes Gefühl hoch. Schuldgefühle? Waren das Schuldgefühle, weil sie ihre Mutter und alle anderen anlog? Sie zwang sich zu einem breiten Lächeln und blickte ihrer Mutter nicht in die Augen. Sie konnte es nicht. «Wie geht es unserem Polizisten denn? Er hat mir erzählt, dass sie einen kniffligen Fall hätten?» Guter Themenwechsel, Sakura, lobte sie sich. Nur weiter so, denn, wenn Mebuki über die Arbeit ihres Mannes sprach, war sie kaum zu stoppen. Verärgert schnaubte die ältere Frau und verschränkte die Arme vor der Brust. «Du weisst ja wie er drauf ist, wenn er einen anspruchsvollen Fall bearbeitet. Er kommt spät nachhause, isst kaum, weil er auch dort in seinem Büro weiterarbeitet und nur noch mit irgendwelchen Akten zu sehen ist. Morgens sehe ich ihn auch schon kaum, da er früh aus dem Haus geht. Ich mache mir überaus grosse Sorgen, schliesslich ist es sehr gefährlich als Polizist zu arbeiten. Die Tatsache, dass er eine Waffe mit sich rumträgt, ändert nichts daran.» Sakura fuhr ihr beruhigend mit der Hand auf dem Rücken auf und ab. «Du kennst ihn. Er kann gut auf sich aufpassen und er würde uns nie alleine lassen. Keine Sorge, Mama, er wird diesen Fall sicher wieder ganz schnell lösen.» Die aufmunternden Worte von Sakura wirkten und Mebuki entspannte sich daraufhin ein wenig. «Du hast ja recht. Aber weisst du, was mich noch mehr trösten würde?» Sakura sah sie mit zusammengeknifften Augenbrauen fragend an. Irgendwas an Mebukis Tonfall stimmte nicht und das war Sakura aufgefallen. «Mich würde sehr freuen, wenn du wieder mal mit uns zu Abend isst.» Wenn’s weiter nichts ist, dachte sich die Rosahaarige und wollte gerade zusagen, als Mebuki ihr dazwischen fiel. «Mit Sasuke als deine Begleitung.» Die Worte blieben der jungen Haruno im Halse stecken. Ihr Mund wurde trocken und sie wusste nicht, wie sie ihn da raushalten konnte. «Diesen Samstag, sieben Uhr bei uns zuhause. Bis bald, Schätzchen und liebe Grüsse an Sasuke. Dein Vater freut sich schon sehr ihn näher kennen zu lernen.» Mebuki lächelte breit umarmte Sakura, die noch gar nichts darauf erwidern konnte und verliess ihre Wohnung. Oder flüchtete, dieses Wort traf eher zu. Von der Einladung ganz überrascht, liess sie sich aufs Sofa fallen und seufzte schwer auf. Mebuki hatte ihr absichtlich keine Zeit zum Widerspruch gegeben. Nicht schlecht, Mama, nicht schlecht. Aber Wie? Wie soll sie dem Uchiha nun das erklären, vor allem nach jenem Abend. Sie hatte keine Ahnung wie sie ihm gegenüberstehen sollte. *** In den hohen Absatzschuhen marschierte die Rothaarige den Flur entlang, um sich im überaus grossen, dennoch recht kahlaussehendem Pausenraum einen Kaffee zu machen. Mit dem gleichen überheblichen Lächeln im Gesicht trat sie ein und würdigte keinem einen Blick, bemerkte aber die verstohlenen Blicke der jüngeren Mitarbeiterinnen. Auch die etwas auffallenden, musternden Blicke der Männer spürte sie deutlich auf sich. Sie wusste sie war hübsch und, dass viele neidisch auf sie waren. Vor allem die Weiber, die es gar nicht ausstehen konnten, dass sie so oft zu Sasuke im Büro hereinspazierte. Während die heisse Brühe in die Kaffeetasse floss, lehnte sie sich entspannt an die Theke und richtete sich ihre Brille auf der Nase. Einige Männer hatten sie weiterhin mit ihren Blicken fixiert, während andere es geschafft hatten von ihr abzulassen und über Sport diskutierten. Die Weiber blätterten nun in einem Magazin herum, konnten es aber nicht lassen hin und wieder einen Blick auf Karin zu werfen. Sie nahm sich ihre Kaffeetasse und wollte den Pausenraum eigentlich wieder verlassen, als sie das Getuschel der anderen vernahm und zu ihnen zurückblickte. Viele der Frauen und einige der Männer hatten sich um einen Tisch versammelt, ihre Augen waren auf ein aktuelles Magazin gerichtet. Klatsch und Tratsch also und diesmal waren sogar die Männer dabei um sich alles anzuhören. Eigenartig. Karin zog eine Augenbraue nach oben und kniff dabei die Augen zusammen, sodass ihre Brille leicht verrutschte und sie diese wieder richten musste. Mit der Tasse in der Hand schritt sie zum Tisch und wollte auch wissen über was so ein Wirbel gemacht wurde. «Sie sieht so scharf aus! Uchiha hat wirklich Geschmack.» «Hmm?!» Karin konnte sich nun vorstellen über wen sie da sprachen, doch um wirklich sicher zu gehen, riskierte sie einen Blick auf das aufgeschlagene Magazin. Diese rosahaarige Göre und ihr superheisser Sasuke waren drauf zu sehen. Zwei Bilder waren auf der Seite abgebildet, beim ersten Bild waren beide gerade in das Auto des Uchihas gestiegen und beim Zweiten war es schon gegen Abend, als Sakura ausstieg. Karin schnaubte unauffällig. So heiss war sie nun auch wieder nicht. Jedenfalls spielte sie definitiv nicht in Sasukes Liga. Doch die bewundernden und neidischen Blicke der Frauen sagten wohl etwas anderes. Sie wandte sich sogleich ab und verliess im Schnelltempo den Raum im direkten Wege zurück zu ihrer Arbeit. Einige Türen weiter befand sich Sasuke ganz vertieft in seinen Unterlagen. Leise Schritte näherten sich ihm und er hob den Kopf. «Wie schön dich wieder zu sehen, Bruderherz.» Itachi grinste frech, lehnte sich an einer der Kommoden und verschränkte die Arme vor der Brust. «Was für eine Überraschung dich hier noch zu Gesicht zu bekommen, Itachi.» Etwas sagte Sasuke, dass sein Bruder nicht nur zum Plaudern gekommen war. «Wo warst du dieses Wochenende? Es gab viele Spekulationen in den Medien, dass du und deine Sakura ein kleines Abenteuer hattet.» Direkt und ohne um den heissen Brei zu reden, sprach der langhaarige Uchiha weiter. Natürlich wich im das wissende, überhebliche Lächeln nicht von seinen Lippen. «Naruto hat mir erzählt ihr seid zu den heissen Quellen gegangen.» «Natürlich hat er das, habe auch nichts anders von ihm erwartet.» Sasuke blickte seinem Bruder geradewegs in die ebenso dunklen Seelenspiegel. Itachi aber nickte nur. «Wie geht es Sakua? Kommt sie mit dir klar oder hat sie etwa schon genug von dir?», grinste er nun breit und lockerte seine Haltung, indem er seine verschränkten Arme löste und die Hände lässig in die Hosentaschen schob. Was sollte er darauf antworten? Es läuft sehr gut ausser, dass sie eigentlich gar keine Beziehung haben, aber der Sex spitze war? Er schüttelte innerlich den Kopf. «Hat dich denn Honoka immer noch nicht satt?», konterte er mit einer Gegenfrage. Das selbstgefällige Lächeln auf Itachis Lippen wurde breiter. «Welche Frau könnte jemals satt von einem Uchiha werden. Ganz zu schweigen, wenn ich es bin.» Sasukes Mundwinkel zuckten leicht nach oben. Er wusste vorauf sein grosser Bruder anspielte. Früher waren sie die beliebtesten und begehrtesten Schüler ihrer Schule. So gut wie jede wollte von ihnen entjungfert werden, jedenfalls klang es immer so, wenn die Groupies sie mit schmachtenden Blicken verfolgten. «Jedenfalls, wollte ich eigentlich nur nach dir sehen. Bis dann, Bruderherz.» Mit lockeren Schritten verliess er Sasukes Büro. Sakura … Sie hatten noch immer nicht über diese Sache geredet. Vielleicht brauchte es das gar nicht oder war das einfach eine Ausrede dafür? *Rückblick* Er parkte vor Sakuras Wohngebäude und stellte den Motor aus. Stille herrschte zwischen ihnen und es schien eine gewisse aufregende Spannung in der Luft zu schweben. Sollte er sie darauf ansprechen? Würde sie wollen darüber zu reden oder zerstörte er damit dann alles zwischen ihnen. Er fand die passenden Worte nicht und wenn sie darüber sprechen wollte, dann hätte sie es sicher doch getan? Unauffällig blickte er zu Sakura, die nervös mit ihren Fingern spielte und auch nicht zu wissen schien, was sie sagen sollte. Er wusste nicht, was sie wollte. Darüber reden oder nicht reden? Am besten wäre es, wenn er vorerst nichts sagte und es so liess wie es war. Sasuke war zuversichtlich, dass das die richtige Entscheidung war. Er selber hätte gerne dieses Thema angesprochen, er wollte wissen, was zwischen ihnen nun war. Auf der anderen Seite rang Sakura ebenfalls, ob sie das ansprechen sollte oder nicht. Schon nur beim Gedanken daran errötete sie. In solchen Dingen konnte sie doch ziemlich schüchtern werden, wie sie das hasste. Doch Sasuke machte keine Anzeichen darauf und sie wollte die Stimmung nicht verderben. Das Knistern zwischen ihnen wurde aber nicht schwächer, sondern von Minute zu Minute stärker. «Danke fürs nachhause fahren. Komm gut nachhause an», sagte Sakura schliesslich und lächelte leicht in seine Richtung. Für Sasuke hiess das, sie wollte nicht darüber sprechen. Na dann. «Kein Problem. Gute Nacht.» Sie stieg aus und schritt ins Innere des hohen Gebäudes. Leicht enttäuscht schritt sie die Treppe hinauf und war aus einem ihr unbekannten Grund wütend, dass er sie nicht darauf angesprochen hatte. Wütend auf Sasuke und auf sich selbst, weil sie es auch nicht getan hatte und es eigentlich tun wollte. Doch nein, sie hatte es einfach nicht geschafft. Die Enttäuschung, dass Sasuke es nicht tat, spürte sie stark und mit diesem unangenehmen Gefühl trat sie in ihre Wohnung. Sasuke hatte ihr nachgesehen, bis sie ins Innere des Wohnhauses verschwand und seufzend den Blick abgewandt. Vielleicht hätte er es tun sollen. Schliesslich wollte er wissen, wie sie nun zueinanderstanden, doch nicht zu wissen wie Sakura reagiert hätte, hielt ihn zurück. Er startete den Motor und fuhr schliesslich nachhause. *Rückblick Ende* Nein. So geht das nicht weiter. Sie hatten es das ganze Wochenende und die letzten Tage über vermieden, doch Sasuke störte es einfach zu schweigen ohne es miteinander zu klären. Er schnaubte. Wütend über sich selbst. Über seine Feigheit. Entschlossen griff er nach seinem Handy und tippte die Nummer von Sakura ein. Er musste das jetzt mit Sakura klären, denn so würde er nie seine Ruhe bekommen. Gerade als er die letzte Zahl eintippen wollte, klingelte sein Telefon und Sakuras Name tauchte auf. Trifft sich gerade gut, dachte er und nahm das Telefonat an. «Hallo», sprach er in den Hörer. «Hey … tut mir leid, hoffentlich störe ich dich gerade nicht.» Sie war nervös, doch sie versuchte es so gut es ging zu verstecken. Sasuke wusste nicht, dass auch die Rosahaarige über diese Sache mit ihm reden wollte. «Nein, tust du nicht.» Stille. Er wollte es ja ansprechen, wollte aber zuerst, dass Sakura ihr Anliegen mitteilte, bevor es unangenehm werden würde. Aus diesem Grund hielt er sich zurück. «Also …» Auf der anderen Seite der Leitung wurde Sakura ganz heiss. Ihr Kopf schien wie benebelt und sie fand die richtigen Worte nicht. Wie sollte sie das denn bitteschön ansprechen? Hey, Sasuke, ich wollte mit dir über den Sex letztes Mal sprechen? Gott, das ging ja mal sowas von nicht. Sie seufzte. «Ist etwas passiert, Sakura?» Sasuke holte sie wieder in die Realität zurück. Sie zögerte. Die Worte trauten sich nicht aus ihrem Mund. Dann schliesslich sprach sie, aber nicht das worüber sie sprechen wollte. Sie hatte es wieder nicht geschafft. «Meine Mutter hat uns diese Woche zum Abendessen eingeladen. Hoffentlich ist das für dich kein Problem.» Echt armselig, Sakura. Wirklich, wenn es ernst wird, bist du einsame spitze darin zu versagen. Ihr inneres Ich schien ebenso enttäuscht und wütend zu sein wie sie. Sasuke nahm sich mit seiner Antwort Zeit. «Eigentlich ist das gar kein Problem. Das lässt unsere Beziehung glaubwürdiger erscheinen, vor allem, wenn es in den Medien erscheint.» Jetzt, Sasuke, sprich es an, sprich es an, sprich es an. «Wenn weiter nichts ist …» Idiot. «Nein … sonst ist alles gut …» Dummkopf. Sakura könnte sich selber schlagen. «Bis bald.» Sasuke festigte den Griff um seinen Kugelschreiber mit dem er schon eine Weile herumspielte und legte wütend auf. Zur selben Zeit schien die Rosahaarige ebenfalls wütend ihr Handy auf die Couch geschmissen zu haben. Er legte den Kugelschreiber weg und erhob sich. Er brauchte einen Kaffee, deswegen begab er sich zum Pausenraum in dem niemand mehr zu sehen war. Alle waren wieder an die Arbeit gegangen. Seufzend bereitete er sich seinen Kaffee vor. «Oh, guten Tag, Herr Uchiha.» Hiromi tauchte neben ihm auf und lächelte ihn breit an. Er murmelte ebenso ein guten Tag, ehe er einen Schluck von der heissen Brühe nahm. «Wie geht es Ihrer Freundin? Sakura, nicht wahr?» fragte sie ihn und klimperte mit ihren langen Wimpern. «Richtig. Ihr geht es gut.» «Schön. Übrigens habe ich Ihnen die bearbeiteten Dokumente auf ihren Schreibtisch gelassen, haben Sie diese schon gesehen?» Sie griff nach ihrer warmen Tasse und lehnte sich an die Theke. «Ja, vielen Dank. Wenn Sie die restlichen Unterlagen fertig hätten, wäre ich froh sie noch heute vor Feierabend zu erhalten.» Hiromi nickte und beobachtete wie der Uchiha den Pausenraum verliess. Er war so heiss. Sie erblickte das Magazin auf den Tisch mitten im Raum und blätterte neugierig herein. Sie fand den Artikel über Sasuke und Sakura. «Dieses Miststück.» Sie knallte das Magazin auf den Tisch und schnaubte wütend. *** Sie schaltete die Mikrowelle ein und stellte den Timer auf drei Minuten. Das Gerät lief und das Essen im Innern drehte sich. «Na, hoffentlich wird nicht nur der Teller warm …», murmelte Sakura und deckte den Tisch für sich. Sie war etwas nervös auf das Abendessen in drei Tagen. Ihre Mutter war von Natur aus neugierig und die Angst, dass ihre Mutter misstrauisch werden könnte, beschäftigte sie seit der Einladung. Was, wenn sie Fragen stellte worauf beide keine Antwort wussten, weil sie keine Ahnung hatten. Und was, wenn ihr Vater ihn einschüchterte? Sie wusste nicht, ob Sasuke leicht einzuschüchtern war, aber ihrem Gefühl nach eher nicht. Doch was, wenn schon? Die Mikrowelle piepte und sie holte den warmen Teller raus, setzte sich hin und fing an zu essen. «Immer noch kalt …» Sie hoffte, dass das Abendessen reibungslos ablaufen wird. Ohne Probleme. Das schafften sie doch, oder? Kapitel 31: Thirty-one: a charming surprise guest ------------------------------------------------- Das laute Gähnen von Naruto lenkte Hinatas Aufmerksamkeit auf ihn. Die junge Hyuuga hatte sich auf dem Sofa hingepflanzt, trank Tee und las Schwangerschaftszeitschriften. «Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?» Lächelnd legte sie die Zeitschrift beiseite und gab ihrem Verlobten einen Guten Morgen Kuss. Naruto legte seine Arme um sie und zog sie eng an sich. «Sehr gut sogar.» Er küsste sie sanft auf die Stirn. Hinata schnappte sich wieder die Zeitschriften und machte es sich auf dem Sofa bequem, während sich Naruto ausgiebig streckte. Er schritt zu den Vorhängen und zog sie beiseite, sodass das Sonnenlicht geradewegs ins Wohnzimmer schien. Und wieder war es ein schöner Tag, die Sonne strahlte, die Vögel zwitscherten und Naruto war in guter Stimmung, wenn auch etwas müde. «Ich habe mir Tee zubereitet, willst du auch welchen?», fragte Hinata mit sanfter Stimme und schenkte ihm eine Tasse Tee ein, als er nickte. «Danke.» Er nahm ihr die Tasse entgegen und machte es sich neben ihr gemütlich. «Der nächste Termin für den Ultraschall ist nächsten Dienstag oder?», fragte Naruto sicherheitshalber nach. Er wollte schliesslich auf keinen Fall einen einzigen Termin verpassen. Das stand bei ihm als oberste Priorität. «Stimmt. Du hast Zeit, nicht wahr? Wenn nicht, dann ist das kein Problem. Ich-» «Hinata! Natürlich habe ich Zeit. Wir werden gemeinsam dahingehen.» Er gab ihr noch einen Kuss, woraufhin sie nur lächelnd nickte. «Danke.» «Oh. Hatte ich fast vergessen zu erwähnen, Hanabi kommt heute zu Besuch», teilte sie ihm mit und freute sich ihre kleine Schwester wieder zu sehen. «Klasse, dann können wir ja etwas zusammen unternehmen. Sie war schon länger nicht mehr hier.» Sie nickte und las weiter. Es lag eine angenehme Stimmung in der Luft. Narutos Blick schweifte zu seiner Verlobten und beobachtete wie sie ihren Tee trank und friedlich lächelte. «Ich liebe dich.» Hinata schaute zu ihm auf und ein verliebtes Lächeln zierte dabei ihre Züge. Ihre Wangen färbten sich rosa und sie strahlte voller Glück, als sie ihm ihre Liebe erwiderte. «Ich liebe dich auch.» *** Laut unterhielten sich die Gäste im Café, tranken ihre Getränke, assen Kuchen und genossen ganz einfach ihre freie Zeit. Währenddessen eilte Sakura von einem Tisch zum anderen um die Bestellungen aufzunehmen oder die Tablets mit den Bestellungen darauf zu bringen. «Heute ist eine Menge los», meinte Sakura, als sie bei Themari ankam, die hinter der Theke ihre Arbeit erledigte. «Ja, nicht wahr. Total anstrengend. Hoffen wir, dass sich das bald legen wird», erwiderte sie im Stress und wandte sich von der Rosahaarigen ab. Sie bereitete die nächste Bestellung vor. Sakura erblickte einige Gäste, die bezahlen wollten und ging im Schnelltempo zu ihnen. Als sie wieder bei Temari ankam, war der Moment passend um eine kleine Plauderpause einzulegen. Alle schienen sie momentan nicht zu brauchen. «Wie läuft es bei dir und Shikamaru?», fragte sie Temari. «Eigenartig. Ich dachte immer, ich wäre die, die die anderen über ihr Liebesleben ausfragt», lachte sie. «Dieses Mal bin ich wohl an der Reihe.» Grinsend lehnte sie sich gegen die Theke. «Und?» Temari seufzte. «Was soll schon sein. Alles ist gut. Er ist toll, aber sag ihm das bitte nicht, sonst bildet er sich darauf zu viel ein.» «Schon verstanden.» «Aber die viel interessantere Frage ist doch, wie es bei dir und Mister Uchiha läuft?», vergnügt wackelte sie mit ihren Augenbrauen, während Sakura sie mit zusammengekniffenen Augen ansah. Im gleichen Moment rief einer der Gäste nach der Bedienung. «Muss los.» Mit diesen Worten huschte sie weg und lies eine kopfschüttelnde Temari stehen. Es lief ja so toll zwischen ihnen, hängte sie gedanklich hinzu rollte mit den Augen und kam seufzend bei den Gästen an. *** Erschöpft kam Sakura zu Hause an und schritt in die Küche um sich einen Kaffee zuzubereiten. Es war kurz vor vier Uhr und sie war leicht aufgeregt. Bald würde das Essen mit ihren Eltern stattfinden. Sie hoffte sehr, dass es reibungslos ablaufen wird. Doch sie fand es zu riskant einfach so hinzugehen, ohne sich kurz mit Sasuke abzusprechen. Damit sie ein wenig mehr über den jeweils anderen wussten, falls ihre Mutter auf komische Ideen kommen würde. «Vielleicht sollte ich ihm schreiben etwas früher herzukommen … ?», murmelte sie und mit der warmen Tasse in der Hand ging sie zum Wohnzimmer. Ihr Handy lag auf dem Wohnzimmertisch und unentschlossen starrte sie es an. Es konnte ja nicht schaden sich vorzubereiten oder klang das etwa verrückt? Nein, Sakura, die Scheinbeziehung, die du mit Sasuke führst war verrückt, erinnerte ihr inneres Ich sie. Dann sollte das wohl heissen, es doch zu wagen. Ihr würde es damit vielleicht besser gehen und die Aufregung würde sich eventuell mildern. Sie schrieb Sasuke eine kurze SMS, in der stand, sie würde sich gerne früher in ihrer Wohnung treffen, um einiges abzusprechen. Ihr Daumen hing über dem Bildschirm und innerlich rang sie mit sich selbst. Sollte sie oder nicht? Sie seufzte. Ihr Daumen schweifte über dem Bildschirm und drückte auf ‘Nachricht löschen’. Sie wollte es wirklich nicht übertreiben. Die Stunden an einem Samstag vergingen wie im Flug, als Sakura bemerkte ihr Abendessen mit ihren Eltern stand ihr in wenigen Stunden bevor. Und Sasuke hatte ihr geschrieben, wann er sie holen kam. Gegen frühen Abend stand Sasuke im schwarzen Hemd und ebenso schwarzen Hosen vor ihrer Haustür. Eins musste sie sich immer wieder eingestehen, er war ein heisser Kerl. Im Hemd, das er an den Ärmeln bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt hatte, sah er so lässig aus. Es wirkte nicht streng und übertrieben. Naja, das richtige Wort für sein Aussehen war unwiderstehlich. «Komm rein. Ich bin fast fertig, muss mich nur kurz umziehen», erklärte Sakura. Sakura bot ihm Kaffee oder Tee an, doch er lehnte dankend ab. «Ich beeile mich!» Mit diesen Worten huschte sie an dem Uchiha vorbei. Sasuke seufzte und schaute sich im Wohnzimmer um. Das letzte Mal als er hier war, hatte er die Bilder an der Wand gar nicht bemerkt. Er trat näher an die Fotos, die im dunklem Rahmen befestigt waren. Die Bildhintergründe umfassten ein Café, Sonnenschirme, Stühle und Tische. Auf einem Bild sass Sakura mit ihrer blonden Freundin, beide grinsten in die Kamera und hielten die Löffel für das Eis in die Hände. Sakuras Haare waren kürzer und sie hatte ihre dunkle Sonnenbrille auf dem Kopf gesetzt. Sie wirkte glücklich. Seine Gedanken kreisten in seinem Kopf. Fragen wie es mit Sakura weitergehen sollte, liessen nicht von ihm ab. «Entschuldigung fürs Warten.» Sakura tauchte wieder auf. Sasuke wandte seinen Blick vom Bild ab und hatte gar nicht bemerkt, dass so viel Zeit vergangen war, Sakura stand neu angezogen vor ihm. Und wieder konnte er nicht leugnen, wie gut sie aussah. Mittlerweile hatte auch er begriffen, dass es nichts brachte sich einzureden, er würde sich von Sakura nicht hingezogen fühlen. Das knielange schwarze Kleid schmeichelte ihrer Figur sehr. Ihr Haar hing ihr locker über die Schulter und ihr Gesicht strahlte. «Kurze Haare stehen dir», lenkte er die Aufmerksamkeit auf das Bild an der Wand. Sakura stutzte und sah sich das Bild an. «Stimmt, da hatte ich ja noch kurze Haare. Das war vor ein paar Jahren, ich glaube noch in der Oberstufe», erklärte sie. «Und danke, aber ich werde sie mir nicht für dich schneiden lassen.» Gespielt ernst blickte sie ihn an. Doch dann schlich sich ein Lächeln auf ihren Lippen. «Habe ich auch nicht erwartet. Langes Haar steht dir nämlich ebenso.» Er ging an ihr vorbei und zog sich seine Schuhe wieder an. Sakura schluckte schwer, na hoffentlich wird sie jetzt nicht rot. Aber, wenn er sie den ganzen Abend mit Komplimenten überhäufte, ob gespielt oder echt spielte keine Rolle, dann fragte sie sich, wie sie das ohne verlegen zu werden, schaffen sollte. *** «Bist du nervös?», fragte sie Sasuke, als sie den gepflasterten Pfad zur Haustür entlangliefen. «Nein. Aber ich frage mich nur, wie dein Vater zu all dem steht? Bei deiner Mutter weiss ich ja Bescheid, sie hätte das Ganze nicht geplant, würde sie es nicht gut finden», erwiderte er. «Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Ich nehme an er findet es auch gut, denke ich. Wir haben nie wirklich darüber gesprochen», erklärte sie ihm. Na grossartig, dachte sich der Uchiha und schon standen sie vor der Eingangstür und klingelten. «Schätchen! Schön dich zu sehen.» Herzhaft nahm Mebuki ihre Tochter in die Arme. «Mama, wir haben uns neulich erst gesehen …» «Sasuke, freut mich, dass du gekommen bist! Kommt rein.» Breit lächelnd hatte sie den Uchiha angesehen. Sie traten in den offenen Eingangsbereich und schritten in Richtung Wohnzimmer. Überall hingen Bilder von der Familie und Urlaubsfotos waren zu sehen, viele Pflanzen beschmückten das Haus und es herrschte eine positive Atmosphäre. «Schatz. Kommst du? Sakura und Sasuke sind da», rief Mebuki laut. «Gehen wir doch raus in den Garten. Das Wetter ist so schön und falls die Temperaturen sinken, können wir wieder ins Haus flüchten», schlug sie gut gelaunt vor. Die drei begaben sich nach draussen und setzten sich an der Lounge unter dem freien Himmel. Der Abend näherte sich, wodurch die Hitze vertrieben wurde und die Luft kühler wurde, es war gerade angenehm. Mebuki beklagte sich über ihrem Ehemann, als dieser in dem Moment auftauchte. «Da bist du ja!», sagte sie mit einem tadelnden Unterton. «Tut mir leid, musste noch etwas für die Arbeit erledigen», erklärte er sein spätes Auftauchen und wandte sich dem Uchiha zu. «Du bist also Sasuke. Ich bin Kizashi, freut mich dich kennenzulernen.» Höflich schüttelten sie sich die Hände. «Freut mich ebenfalls.» Soweit Sasuke sich erinnerte, hatte Sakura ihm erzählt ihr Vater wäre Polizist. Er musste sichergehen ihn nie zu verärgern, denn so wie er seine Tochter ansah und in den Arm nahm, sie war sowas wie sein ein und alles. Mebuki fing an über ihren Garten zu schwärmen, wie sehr sie Blumen mochte und Gartenarbeit erledigte. «Da kommt mir Ino, Sakuras Freundin, sehr gelegen. Sie hat ein eigenes Blumengeschäft und verkauft auch Samen, die ich oft von ihr bekomme», sprach sie weiter und nahm ein Schluck von ihrem Getränk ihr Hals wurde vom ganzen Gerede schon trocken. «Früher haben wir die Gartenarbeit zusammen gemacht», erwähnte Sakura und lächelte ihre Mutter liebevoll an. «Ja und heute hast du kaum Zeit uns zu besuchen», beklagte sie sich seufzend. Kizashi warf seiner Frau einen warnenden Blick zu. «Ist doch wahr!», verteidigte sich Mebuki. Sakura seufzte. Nicht das schon wieder, dachte sie. Ihre Mutter dachte schon seit ihrem Auszug sie würde immer seltener zu ihnen kommen, doch Sakura gab sich Mühe so oft wie möglich ihre Eltern zu besuchen. Leider schaffte sie das nicht jedes Mal, was nicht hiess sie würde nie hingehen. «Ich bemühe mich herzukommen, aber der Nebenjob und die Uni lassen mir nicht viel Zeit übrig. Ausserdem habe ich jetzt einen Freund, den du mir aufgedreht hast, Mutter. Ihn kann ich auch nicht einfach aussenstehen lassen», konterte Sakura und versuchte nicht bissig zu klingen, sondern bemühte sich ganz entspannt zu sein. Autsch. Das hatte Sasuke getroffen, obwohl es ihm eigentlich nichts ausmachen musste, sie waren schliesslich nicht wirklich zusammen. Doch seit dieser Nacht hatten sich andere Gedanken eingeschlichen, die ihm das Gegenteil zuflüsterten. Er war sich sicher sie hatte das zwischen ihnen auch gefühlt, doch wie es aussah, war sie immer noch aufgrund ihrer Mutter bei ihm. Sein Blick wurde augenblicklich kühler. «Jetzt ist es also meine Schuld?», erwiderte Mebuki mit hoher Stimme. «Schatz, wie wäre es, wenn du mehr Wein holen gehst, okey?», versuchte Kizashi seine Frau zu beruhigen. Mebuki ging wortlos ins Innere des Hauses. «Tut mir leid, aber sie weiss genau ich kann nichts dafür», sagte Sakura seufzend. «Sakura.» Erwartungsvoll blickte er seine Tochter an, diese seufzte und ging ihrer Mutter hinterher. Nun blieben Sasuke und Kizashi übrig. «Entschuldige für das Theater. Mebuki kann sehr aufbrausend sein, wenn es um Sakura geht. Sie haben früher sehr viel Zeit zusammen verbracht, nicht nur im Garten. In der Küche, in Parks, im Kino, im Schwimmbad, Mebuki war immer für sie da und da Sakura nicht mehr da ist und ich viel arbeiten muss, ist sie oft alleine zuhause», erzählte Kizashi und blickte schuldbewusst auf dem Boden. Er wusste, wäre er mehr bei ihr, würde sie nicht so fühlen oder über Sakura denken, doch er konnte bedauerlicherweise nichts daran ändern. «Verstehe», erwiderte Sasuke. «Sakura verbrachte die meiste Zeit mit ihrer Mutter und ich weiss sie hat Schuldgefühle so wenig Zeit für sie zu haben. Für die Frau, die immer auf sie aufpasste, weil ich sie wegen meiner Arbeit vernachlässigt habe.» Wieder seufzte er. Sasuke konnte das völlig nachvollziehen, bei ihm lief es ähnlich ab. Sein Vater arbeitete hauptsächlich, weswegen er den Grossteil seiner Kindheit mit seiner Mutter, Mikoto, verbracht hatte. Sie hatte sich um ihn gesorgt in jeder Phase seines Lebens, sogar heute, indem sie ihm dieses Blinddate mit Sakura besorgt hatte. «Wie auch immer, wie geht es deinem Unternehmen? Kommst du gut voran?», wechselte er das Thema und trank aus seinem Glas Wein. *** «Ein spitzer Bauch, starke Übelkeit und vermehrtes Sodbrennen in der Schwangerschaft zählen zu den eindeutigen Hinweisen darauf, dass es ein Junge wird», zitierte Hanabi aus einer der Zeitschriften und kicherte daraufhin. «Wie lächerlich ist das denn?! Sowas darfst du nicht glauben, meine liebe Schwester», meinte sie und legte das Heft beiseite. «Meinst du?», fragte Hinata unsicher. «Ich dachte darauf wären nur echte Fakten aufgeschrieben worden.» Hanabi schüttelte den Kopf. «Ich besorge dir Bücher, denen du bedingungslos vertrauen kannst», versprach sie. «Naruto, hoffentlich hast du dich gut informiert, wie man seiner Partnerin bei der Geburt behilflich sein kann», neckte Hanabi den Blondschopf. Dieser kratzte sich verlegen an der Wange. «Naja, nicht wirklich.» «Keine Sorge, Schatz, die meiste Arbeit mache ich der Rest ergibt sich von alleine», lächelte Hinata und die beiden Schwestern kicherten. Nervös spielte Hanabi mit ihren Fingern herum. «Sag mal … wie hast du Naruto unserem Vater vorgestellt, als ihr miteinander ausgegangen seid?» Die plötzliche Frage kam ganz überraschend, was Hinata sowohl Naruto die Köpfe nach oben strecken liess. «Wie kommst du darauf?», hackte die grosse Schwester nach und richtete sich auf. Hanabi schluckte und ihr Kopf nahm einen rötlichen Farbton an. Sie traute sich die beiden nicht einmal anzusehen. «Naja … also … da gibt es einen Jungen an meiner Schule …», murmelte sie und wurde von Wort zu Wort leiser. Naruto und Hinata tauschten einen wissenden Blick aus. «Du hast also einen Freund, Hanabi?», forschte sie weiter. Hanabi nickte. «Wir kennen uns noch nicht sehr lange, aber er ist ein wirklich netter Kerl und ich würde ihn gerne unserem Vater vorstellen. Nur … naja … keine Ahnung, wie ich das anstellen soll», erklärte sie ihr. «Ganz einfach!», ergriff Naruto das Wort. «Du ladest ihn zu dir nachhause ein und ihr verbringt Zeit mit Hiashi.» «Naruto hat Recht. Eigentlich ist das gar nicht so kompliziert, solange er nichts Unvernünftiges sagt, wie Naruto es getan hatte, ist alles in Ordnung», endete sie. Hanabi sah die beiden fragend an. «Unvernünfitges?» Naruto seufzte schwer. «Glaub mir, das willst du nicht wissen. Und ich denke jeder andere Kerl weiss besser als ich, wie man sich beim ersten Treffen mit dem Vater seiner Freundin verhalten soll.» Mit diesen Worten entfernte er sich von den beiden Schwestern, hinterliess eine nickende Hinata und eine verständnislos dreinblickende Hanabi. *** Energisch griff sie nach der Flasche Wein. «Mama.» Mebuki wandte sich ihrer Tochter zu, spürte die aufgeladene Stimmung in der Luft. «Ich weiss du denkst ich komme viel zu selten her, aber kannst du nicht verstehen, dass ich keine Zeit habe. Ich versuche mir Zeit zu nehmen, doch es geht halt nicht immer und eigentlich habe ich gedacht wir hätten das nach meinem Auszug schon geklärt», sprudelte Sakura drauf los und konnte nicht verstehen, wieso ihre Mutter gerade jetzt mit diesem Thema anfing. «Sakura, du weisst nicht wie ich mich fühle. Ich merke doch, dass du einfach keine Lust hast mit mir Zeit zu verbringen, da du ja jetzt ein eigenes Leben hast.» Sie klang nicht mehr ganz so wütend wie zuvor, Sakura hörte den bedrückten Unterton in Mebukis Stimme. «Ich glaube es nicht, dass du das denkst! Ich bin gerne bei dir, du bist meine Mutter!», erwiderte die junge Haruno aufgebracht. War ihre Mutter etwa so einsam? Hatte ihr Vater etwa noch weniger Zeit als vorher, um bei ihr zu sein. Schuldbewusst biss sich Sakura leicht auf die Unterlippe. «Wir hatten doch alles abgesprochen, dass ich euch so oft wie ich kann besuche», versuchte es Sakura erneut. Mebuki seufzte schwer. «Die Besuche halten sich in Grenzen um ehrlich zu sein.» Wieso provozierte sie es so sehr? Sakura blickte sie verständnislos an. «Mama!», sagte sie. Im nächsten Moment klingelte es an der Tür. Während sich die beiden weiter stritten hörte man Kizashi rufen, dass er öffnen ging. *** Brummend schlang er automatisch einen Arm um die braunhaarige Frau. «Neji!», rief diese weiter und versuchte ihn zu wecken. Ein weiteres tiefes Brummen entwich seiner Kehle. «Was … ?» «Der Film ist vorbei, du bist eingeschlafen, was eigentlich so süss ist», sagte Tenten lächelnd und schaltete den Fernseher aus. Sie fuhr ihm durch sein langes, gepflegtes Haar, was ihn ein weiteres Mal brummen liess, diesmal klang es wohltuend. Sie kraulte ihm den Rücken auf und ab. «Vielleicht sollten wir wirklich einen Hund aufnehmen, denn du behandelst mich schon länger wie einen Haustier, das du eigentlich so behandeln solltest, nicht mich», murmelte er. Sie hielt mitten in ihrer Bewegung inne. Neji seufzte auf. Wieso hatte er das nur gesagt? Als er ihr ins Gesicht sah, blickte sie ihn mit ihren grossen, braunen Augen an, die ihn förmlich anflehten. «Was soll’s. Diskutieren hilft sowieso nicht, du bekommst deinen Hund.» Noch bevor er zu Ende sprach, war sie ihm an den Hals gefallen. *** «Wer könnte das sein, wir haben sonst niemanden eingeladen», murmelte der ältere Mann und öffnete die Tür. Freude und grosse Überraschung spiegelten sich auf seinem Gesicht, als er die Person vor ihm wiedererkannte. «Das kann ja nicht sein! Mahiro!» Mit einem glücklichen Lachen nahm er den jungen Mann in den Arm. «Wie lange ist es schon her?», fragte Kizashi und wirkte immer noch leicht perplex. «Viel zu Lange», antwortete der blondhaarige Mann, als sie die Umarmung lösten. Ein kurzer Lacher entwich Kizashis Kehle. «Oh Junge, du bist ziemlich gross geworden. Komm doch rein, Sakura ist auch hier», bat er Mahiro, der dankend nickte. Als die beiden Männer an die Lounge ankamen, blickte Sasuke auf. Wer war das? Ein Cousin von Sakura? «Sasuke, das ist Mahiro. Er ist der Kindheitsfreund von Sakura», stellte ihn Kizashi gut gelaunt vor. Sasuke schaute dem Blondhaarigen kühl in die Augen, kein Anzeichen eines Lächelns auf den Lippen. «Und das ist Sasuke, der Freund von Sakura.» Das Lächeln auf Mahiros Gesicht entwich ihm keine Sekunde, als er hörte Sasuke wäre Sakuras Freund. Sein Lächeln wurde breiter und wirkte frech, der Händedruck wurde fester. «Sakuras Freund? Wie schön dich zu treffen, Sasuke.» Der Uchiha erwiderte nichts, denn er wusste genau, dieser Mahiro meinte es nämlich nicht so. Als sie sich wieder setzten, fing Kizashi an über die alten Zeiten zu sprechen, als Mahiro und Sakura noch klein waren. Er schien diesen Typen zu mögen. Das war also Sakuras Freund aus Kindertagen, Sakura hatte ihn nie erwähnt. Vielleicht verstehen sie sich nicht und sie wollte nicht über ihn reden, doch wieso war er dann hier? Sasuke seufzte innerlich, wieso sollte sie mit ihm über ihre Kindheit sprechen, wenn sie keine Zeit miteinander verbrachten. «Damals im Garten, als du plötzlich ziemlich nah an meine Tochter gerückt warst», begann Kizashi zu erzählen und unterbrach sich selber, als er auflachen musste. «Du meinst, als ich ihr einen Kuss geklaut hatte?», erzählte Mahiro weiter und rief sich den Moment in Erinnerung. «Ich hatte euch erwischt, dann war das noch ihr erster Kuss. Sie war knallrot geworden.» Grinsend schüttelte der Haruno den Kopf. «Du warst ihr erster Kuss?», fragte Sasuke kühl. Mahiros hellbraune Seelenspiegel blickten den Uchiha plötzlich ebenso kühl an, dabei zierte ein selbstsicheres Lächeln seine Lippen. Das genügte Sasuke als Antwort, es schien diesem Mahiro offensichtlich etwas auszumachen, dass Sakura vergeben war. Auch, wenn es nicht echt war, das wusste er schliesslich nicht. «Mahiro, geh und sag Sakura hallo, sie wird sich sicher freuen dich wieder zu sehen», schlug Kizashi vor. Und schon war der junge Mann auf den Beinen auf dem Weg zu seiner Kindheitsfreundin. Gerade tauchte Sakura auf, die die anderen zwei eigentlich zum Essen holen wollten. Sie erblickte den grossgewachsenen Mann und es verging keine Sekunde, da erkannte sie auch, wer dieser gutaussehende Blondschopf war. Sein kurzes, blondes, verwegenes Haar wehte leicht im Wind, als eine frische Brise vorbeisauste. «Mahiro!» «Hey, wie geht es dir? Es ist schön dich wieder zu sehen, meine schöne Kirschblüte.» Er schlang seine muskulösen Arme um die perplex aussehende Sakura. Sie hatte nie damit gerechnet ihn hier und jetzt zu treffen. Ein gewisser Uchiha beobachtete die ganze Szene, sah aber weitaus nicht so glücklich aus, wie das Familienoberhaupt. Kizashi störte es nicht, es schien so, als ob Sasuke gerade gar nicht da wäre. Und was sollte das mit meine schöne Kirschblüte. Mahiro drückte sie eng an sich, als würde er sie nicht mehr loslassen wollen, musste es aber, da sie von Mebuki unterbrochen wurden. «Wollt ihr etwa nicht mehr essen? Oh!» Überrascht blieb sie stehen. «Ist das etwa der Mahiro?» Noch bevor ihr jemand antwortete, befand sich der junge Mann in ihren Armen. «Seit wann bist du denn hier?», fragte sie auch gleich. Mahiro lachte leise auf. «In der Stadt bin ich schon seit mehreren Wochen. Und im Haus erst seit kurzem», antwortete er mit einem smarten Lächeln auf seinen weichen Lippen. Laut quatschend begab sich die Truppe ins Haus, Sasuke und Sakura bildeten den Schluss. «Wusstest du, dass er herkommt?», flüsterte Sasuke, schaute die Rosahaarige dabei nicht an. «Natürlich nicht. Wie auch? Wir haben uns seit Jahren nicht mehr gesehen, ich wusste nicht einmal, dass er in der Stadt ist», erwiderte Sakura ebenso leise. Im Essbereich war der Tisch schon gedeckt, Mebuki holte Geschirr und Besteck für den Neuankömmling. «Ist nicht nötig, Mebuki. Ich will euch nicht stören, am besten gehe ich wieder», griff Mahiro ein. Beleidigt stemmte sie die Hände an der Hüfte ab. «Ach was! Du gehörst quasi zur Familie!» Mebuki drängte ihn weiter hier zu bleiben und mit ihnen zu essen und als dann Kizashi auch darauf bestand, sah der junge Mann keinen anderen Ausweg, als zu bleiben. Wahrscheinlich ging es nur Sasuke so, er fühlte sich ein wenig unwohl und fehl am Platz. Sowas kannte er noch gar nicht. Kizashi unterhielt sich angeregt mit Charmeur Mahiro, während Mebuki den Uchiha genau betrachtete. Das hatte er bemerkt und warf ihr einen Blick zu. «Was arbeitest du jetzt, Mahiro?», fragte Kizashi und nahm einen Schluck von seinem Getränk. Geheimnisvoll blickte er in die Runde. «Das dürft ihr aber keinem verraten … ich arbeite für das FBI in Amerika und habe hier einen Auftrag bekommen.» Völlig irritiert und unerwartet sahen sie den weiterhin ernstblickenden Mahiro an. Da prustete Sakuro drauf los. «Hahahahaha.» Herzhaft lachte sie auf, bis sie sich wieder beruhigte. «Ich fass es nicht. Früher hatte ich immer erzählt, ich werde für die FBI arbeiten, wenn ich erwachsen bin. Kaum zu glauben, dass du dich noch daran erinnerst», fügte sie lächelnd hinzu. Wachsam verfolgte Sasuke das Geschehen mit, er konnte nicht mitreden, schliesslich war er erst seit kurzem Teil ihres Lebens. «Die Spionage-Phase?» Fragend sah Mebuki die beiden an als Antwort nickten sie. «Aber ich weiss nur, dass du nach Amerika gezogen bist um dort zu studieren, was genau hast du mir nie erzählt», sprach Sakura und nahm einen Bissen von ihrem Essen. Sakura fasste es immer noch nicht. Mahiro sass hier, in ihrem Elternhaus und ass mit ihnen zu Abend, genau wie früher. Sie linste zu Sasuke, der bis jetzt kaum gesprochen hatte. «Sasuke hat ein eigenes Unternehmen, er ist sozusagen sein eigener Boss», lenkte sie die Aufmerksamkeit wieder auf ihren Freund. Sakura glaubte sich versehen zu haben, doch ihre Mutter lächelte stolz in die Runde. Mebuki mochte Sasuke wohl sehr, obwohl sie ihn nicht mal lange kannte. Ob Mikoto oft über Sasuke spricht? «Das ist beeindruckend. Ich bin Anwalt», gab er schliesslich preis. Kizashi staunte nicht schlecht. «Ebenfalls beeindruckend.» Mahiro seufzte. «Ich hätte es aber gerne weitergeschafft, weiter nach oben.» «Du meinst wie Sasuke?», meinte Mebuki beiläufig. Sasuke konnte es sich nicht verkneifen ein Anzeichen eines Grinsens zupfte an seinen Mundwinkel. Das er erfolgreicher war, schien seinem Ego etwas zu helfen. Mahiro erwiderte nichts darauf, denn er wurde von Kizashi schon in ein weiteres Gespräch verwickelt. Der Rest des Abends verlief anders als geplant. Kizashi konnte Sakuras Kindheitsfreund sehr leiden, das hatte er mehr als deutlich gemacht. Die Blicke von Mahiro an Sakura hatte Sasuke bemerkt, doch anstatt etwas zu sagen, hatte er es mit einem Schnauben abgetan. Auch Sakura hatte sich viel mit Mahiro unterhalten, blieb dennoch immer in Sasukes Nähe, hatte sogar ihre Hand in seine gelegt. Dies beruhigte den Uchiha, auch wenn es nur gespielt sein mochte, hatte er persönlich nichts dagegen. Mebuki plauderte über ihre Schulzeit mit Mikoto und wie die Jungs ihnen doch verfallen waren kaum hatten sie ihnen einen Blick zugeworfen. Es wurde trotz dem überraschenden Besuch viel gelacht, selten kam eine Lache von Sasuke oder Mahiro. Doch Kizashi hielt sich mit seinen tiefen Lachern nicht zurück. *** Er hielt vor ihrem Wohnblock an. Anstatt gleich auszusteigen, blieb Sakura in ihrem Sitz. Die Fahrt verlief still und ohne viel Gerede. «Also … Mahiro ist nur ein alter Freund aus Kindertagen», begann sie. Eigentlich musste sie sich nicht erklären, doch sie hatte diese Spannung zwischen den jungen Männern förmlich fühlen können. «Sakura. Du musst dich nicht erklären, das ist nicht nötig.» Kühl blickte er sie an. Sakura blinzelte einige Male. Diesen Blick hatte er schon lange nicht mehr aufgesetzt. «Äh … okey?», erwiderte sie unsicher. Sie wollte es doch einfach nur nicht komisch zwischen ihnen haben. Wenn sie gedacht hatte es konnte seit jener Nacht nicht eigenartiger zwischen ihnen werden, hatte ihr dieser Abend das Gegenteil bewiesen. Er wandte den Blick von ihr ab und schien darauf zu warten, dass sie ging. Langsam aber sicher stieg in ihr ein kochendes Gefühl auf. Sie war wütend. Wieso verhielt er sich so?! Hätte er damals die komische Sache zwischen ihnen einfach angesprochen, wäre es erst gar nicht zu dieser noch eigenartigeren Beziehung zwischen ihnen gekommen. «Sag mal! Was ist eigentlich dein Problem, hn?!» Ihre Stimme war laut und klang verärgert. «Wieso schreist du mich an?!» Tief seufzte Sakura. «Weisst du, hätten wir über diese eine Nacht gesprochen, würde ich dich wahrscheinlich auch nicht anschreien!» Immer noch laut. «Okey! Dann los, reden wir darüber!» Sasuke klang mehr als nur gereizt, denn diese Sache beschäftigte ihn ebenso lange wie sie. Aus feurigen Augen schaute sie den Uchiha an, der diesen Blick mit einem kühlen entgegenwirkte. Kapitel 32: Thirty-two: disclosure ---------------------------------- In der Dunkelheit der Nacht sassen sie nun in Sasukes Auto und eine angespannte Stille herrschte zwischen den beiden. Im Nachthimmel waren die Sterne deutlich zu sehen und Sakura kochte innerlich, ihr Atem beschleunigte sich. Sie wollte endlich reden. Was sollte sie nun sagen? Es hatte ihr gefallen, sie war sich nun aber unsicher, weil er es nie angesprochen hatte? Schnaubend schloss sie für einen Moment die Augen. «Wahrscheinlich ist das immer noch ein Spiel für dich. Selbst nach jener Nacht aber für mich hat sich einiges seitdem geändert», sprach sie immer noch laut, doch beherrschter als zuvor. «Für dich scheint es nur Sex zu sein. Aber weisst du, Sasuke, ich bin nicht eine, die es mit jedem einfach so treibt.» Plötzlich stütze er sich mit dem einen Arm ab und kam der Haruno näher als ihr lieb war. Sie wollte nicht, dass er so Nah war, denn durch seine unmittelbare Nähe wurde sie nervös. «Ich auch nicht, Sakura.» Seine tiefe Stimme aber vielleicht auch seine Worte, die ihr zeigten, dass sie falsch gedacht hatte, bescherte ihr eine Gänsehaut über ihren gesamten Körper. «Was heisst das jetzt für uns?», fragte sie leise und der Uchiha kam ihrem Gesicht noch näher. Ehe Sakura sich versah, befanden sich Sasukes Lippen an ihrem Ohr. Sein Atem streifte ihre empfindliche Haut. Diese Frage stellte sich Sasuke ebenfalls, er wollte genau so sehr wie sie wissen, wie sie nun zueinander stehen. Er hatte sich die ganze Zeit über den Kopf darüber zerbrochen, doch Sakuras Nähe liess ihn vergessen. Sie müssen es nicht jetzt sofort besprechen, sie könnten es ein anderes Mal klären. «Vielleicht müssen wir das nicht wissen, um unser Verlangen zu stillen.» Kaum hatte er seine Worte ausgesprochen, knabberte er leicht an Sakuras Ohr, diese weitete überrascht die Augen. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Der kleinste Rest an Wut verschwand auf einmal und sie wollte nichts anderes als mit Sasuke nach oben in ihr Schlafzimmer gehen und dieses Verlangen, das tief in ihr nagte, zu stillen. «Lass uns gehen», flüsterte sie. Mit rasenden Atem schloss sie die Tür zu ihrer Wohnung auf und steuerte mit Sasuke geradewegs ihr Schlafzimmer an. Sie zog den Uchiha dicht an sich und presste ihre Lippen gegen seine, sie wollte ihn und sie wusste, er wollte sie. «Du willst also nicht mehr reden?», unterbrach der Uchiha mit rauer Stimme den Kuss. Sakura biss sich sanft auf die Unterlippe. «Besprechen wir das auf eine andere Art, in der beide Seiten eine . . . befriedigende Antwort bekommen.» Ein zufriedenes Schnauben seitens Sasuke und schon landete sein Mund wieder auf ihren, dabei genoss er es, wie sie ihm durchs Haar fuhr. Das Knistern zwischen ihnen war viel leidenschaftlicher als beim ersten Mal. Es war wild und beide konnten ihr Verlangen nicht zügeln. Sasuke steuerte, ohne seine Lippen oder Hände von ihr zu entfernen, auf das grosse Bett zu und warf die Rosahaarige bestimmend auf die Matratze, die daraufhin leicht quietschte. Beide atmeten schwer und ihr Puls raste wie verrückt. Sie konnte nicht genug von ihm kriegen und ihm erging es genauso gegenüber ihr. Schwer schnaufend beugte er sich über die rosahaarige Schönheit. Seine Finger strichen langsam über ihr Dekolletee und stoppten am Reisverschluss ihres Kleides. «Darf ich?», fragte er mit rauer Stimme. Mit voller Begierde in den Augen nickte sie ihm bestätigend zu. Keine Minute später waren beide entkleidet und kosteten den jeweils anderen in jedem erdenklichen Bereich des Körpers. Sie spürte den tiefsitzenden, sehnsüchtigen Schmerz, der sie verrückt machte. Sie wollte ihn jetzt. *** «Das ist wirklich lieb von dir, dass du mir beim Abwasch hilfst, Mahiro.» Breit lächelnd fuhr Mebuki mit dem Abwasch fort, während Mahiro das Geschirr für sie trocknete. Er half Mebuki gerne und nachdem er einfach unangekündigt hereingeplatzt war, war das das Mindeste. Lächelnd griff er nach einem Glas und fing an es abzutrocknen. «Tu ich doch gerne. Wie ich es vermisst habe hier zu sein», seufzte er mit einem leichten Lächeln auf seinen geschmeidigen Lippen. «Schon als kleiner Junge hast du mir dabei geholfen, obwohl du ein frecher kleiner Bengel warst, beim Abräumen und Abwaschen warst du immer gleich zur Stelle», erzählte sie mit sanfter Stimme und der Streit mit Sakura schien wie weggeblasen. Mahiros Lächeln wurde ein Stück breiter, als er sich an die alten Zeiten erinnerte. So gut wie seine gesamte Kindheit verbrachte er bei den Harunos mit Sakura, sie hatten sich schon als ganz kleine Kinder gekannt, die im Sandkasten gemeinsam spielten. Und schon als kleiner Junge hatte er nur Augen für die schöne Rosahaarige gehabt. Jedes Mal, wenn er bei den Harunos zum Essen geblieben war, wollte er Mebuki aushelfen, um noch ein wenig länger bei Sakura zu bleiben, bevor er nachhause gehen musste. Der schönste Moment seiner Jugend mit Sakura war wohl, als er ihr ihren ersten Kuss gestohlen hatte und er kurze Zeit später ihr erster Freund wurde. Sakura war auch seine erste Liebe gewesen und sie heute wiedergesehen zu haben, hatte in ihn einige Gefühle für sie geweckt, die er schon lange nicht mehr für eine Frau hatte. Die erste Liebe vergisst man nicht. *** Brummend stand Sasuke vom Bett auf und suchte seine Hose, die irgendwo in einer Ecke in Sakuras Zimmer lag. Er schloss gerade den Reissverschluss seiner Jeans, als Sakura blinzelnd die Augen öffnete und ihm dann dabei zusah, wie er sein T-Shirt überzog. «Du gehst schon?», fragte die Rosahaarige murmelnd und hielt sich die Hand als Schutz vor den hineinscheinenden Sonnenstrahlen vor den Augen. Er fuhr sich einmal durchs Haar und blickte der Haruno in die Augen. «Ja. Ich muss noch was erledigen», sagte er lediglich. Sakura nickte. «Bis dann.» Seufzend schloss Sakura die Augen. Wie konnte es nur dazu kommen?! Frustriert seufzte sie und stand auf, um sich einen Kaffee zu machen. *** Es klingelte an der Tür, als Sakura sich gerade auf der Couch niedergelassen hatte und nach dem Klingeln gleich aufsprang, um zu öffnen. «Ist alles in Ordnung, Sakura. Gibt es Probleme mit Sasuke, du klangst ganz schon aufgelöst am Telefon», sprach Ino drauf los und gab der Rosahaarigen eine stürmische Umarmung. Sakura lächelte leicht, sie war sich ihrer Entscheidung sicher es Ino anzuvertrauen. Nach einer Tasse Kaffee starrte die Blondhaarige Sakura mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen an. Sie brauchte einen Moment, bis sie sich wieder fing und packte die Rosahaarige an den Schultern. «Wieso zum Teufel wusste ich nicht früher davon!?», rief sie. «Ihr seid unglaublich.» Sie lachte leicht auf und schüttelte dabei den Kopf. Sakura schluckte erleichtert. «Dann bist du mir nicht böse?», fragte sie nach. Kopfschüttelnd umarmte Ino die Haruno. Sakura hätte erwartet, dass sie wütend reagieren würde, doch war froh, nein, erleichtert, dass sie es so locker hinnahm. Es war die richtige Entscheidung es ihr zu erzählen, sie war in einer Zwickmühle und wusste nicht, was sie nun tun sollte. Sie brauchte den Rat ihrer besten Freundin mehr denn je. «Was soll ich jetzt tun?», fragte Sakura und starrte auf ihre leere Kaffeetasse. Weder sie noch Sasuke hatten es geschafft über ihre Gefühle zu reden, obwohl es beide vorgehabt hatten, stattdessen landeten sie wieder im Bett und demonstrierten ihre Gefühle auf andere Art und Weise. «Was empfindest du für Sasuke, jetzt nachdem du etwas mehr Zeit mit ihm verbracht hast?» Ino stellte ihr Fragen, worauf Sakura selbst keine genaue Antwort wusste. Sakura blickte auf in die Augen ihrer blondhaarigen Freundin und für einen Moment kam kein Ton aus ihr heraus. «Ich …» Sie wusste nicht, wie sie ihre Gefühle für ihn ausdrücken sollte. «Also ich freue mich jedes Mal aus unerklärlichen Gründen, wenn ich ihn sehe oder mit ihm etwas unternehme, doch es macht mich auch fertig, dass es alles nicht echt ist. Es ist ja nur eine Scheinbeziehung, war es jedenfalls für mich, jetzt weiss ich nicht, wie wir zueinander stehen», versuchte es Sakura in Worte zu fassen und kam sich dabei völlig albern vor. Albern, weil sie diese Idee wirklich umgesetzt hatten und sie sich nun mehr denn je zu Sasuke hingezogen fühlte. Ino seufzte und legte ihre Hand auf Sakuras Schulter. «Du musst mit ihm darüber reden, hör dir an, was er zu sagen hat, ohne mit ihm im Bett zu landen.» «Ich weiss aber glaub mir so leicht ist es nicht, er sieht schliesslich verdammt gut aus, dieser Mistkerl. Er wollte nicht über seine Gefühle und der Situation zwischen uns reden, da hat er mich verführt. Ich mach ihn kalt.» Verärgert schnaubte sie. Sie wird ihn noch zum Reden bringen, darauf konnte Sasuke sich verlassen. Doch zuerst brauchte sie Abstand, um sich wieder einzukriegen. *** Ratlos stand Sasuke vor dem Regal mit den verschiedensten Gewürzen. Mikoto hatte ihm eine Nachricht geschrieben, in der stand, er solle ihr ein Gewürz nachkaufen, das sie zum Kochen benötigte. Das war der Grund, weshalb er schon so früh aus Sakuras Wohnung verschwinden musste. «Oh, Sasuke, richtig?» Der Uchiha schaute neben sich und erblickte Mahiro, der ihn mit den Händen in den Hosentaschen und einem frechen Grinsen auf den Lippen, ansah. «Richtig. Du bist, Mahiro, wenn ich mich richtig erinnere?», erwiderte Sasuke kühl und wandte den Blick vom blondhaarigen Mann ab. Wieso musste er ihm gerade jetzt begegnen, fragte sich Sasuke und war genervt von Mahiros Anwesenheit. «Wie geht es, Sakura? Ich hoffe für dich, dass sie sicher nachhause angekommen ist», meinte Mahiro und versuchte dabei einen freundschaftlichen Ton beizubehalten. Konnte er nicht einfach gehen, dachte sich der Uchiha genervt. «Natürlich, schliesslich bin ich ihr Freund.» Damit wollte er sich gerade von Mahiro abwenden, schnappte sich zuvor das Gewürz, das Mikoto bestellt hatte. Sasuke wurde von Mahiro am Arm gepackt, womit er den Uchiha vom Gehen stoppte. «Ich will dir einen guten Rat geben. Tu meiner schönen Kirschblüte lieber nicht weh, Sasuke.» Mit diesen Worten liess er von Sasuke ab und wandte sich mit einem breiten Grinsen im Gesicht von ihm ab. Missgelaunter als zuvor machte er sich auf den Weg zur Kasse. Am liebsten wäre er Mahiro nie begegnet. Kapitel 33: Thirty-three: It's easy, right? ------------------------------------------- Ihren Blick richtete Sakura starr auf die vorbeirasende Gegend, die Beine waren übereinandergeschlagen und der Rücken lehnte an ihrem Sitzplatz im Bus. Schon zwei Wochen waren vergangen, seit Sasuke und sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Jeden Tag rief Ino Sakura an oder schrieb ihr eine Nachricht, dass sie sich doch endlich mit ihm verabreden und alle Unklarheiten aus der Welt schaffen sollte, was leichter gesagt als getan war. Die Rosahaarige wollte nur zu gerne, doch sie wünschte sich, dass es aus seiner Seite passierte. Dieses Verhalten zeigte ihr immer wieder wie kindisch sie doch war und trotzdem konnte sie sich nicht überwinden, es zu tun. Im Grunde würde eine einfache Nachricht reichen, um ihn zu kontaktieren und nach einem Treffen zu bitten. Sie könnte auch persönlich zu ihm gehen und somit gäbe es kein Zurück mehr. Doch stattdessen entschied sie sich für ihren langweiligen Alltag und den unzähligen, negativen Gedanken, die in ihrem Kopf umherschwirrten. Die letzten Wochen hatte sie sich mit der Arbeit beschäftigt und war jedes Mal nach den Vorlesungen mit Tenten und Hidan Mittagessen gegangen. Als kleine Abwechslung hatte sie sich mit Mahiro im Park verabredet, um zu plaudern. Sie freute sich auf das Treffen mit ihm, denn sie konnte immer offen mit Mahiro sprechen, ohne die Angst verurteilt zu werden aber sie wollte ihm nicht über die Scheinbeziehung bescheid sagen. Diese Sache ging nur Sasuke und sie etwas an, schliesslich hatte es sie viel Überwindung gekostet, es Ino zu erzählen. Tief in Gedanken stieg sie aus dem Bus und spazierte den gepflasterten Gehweg im Park entlang, vernahm das Lachen vieler Kinder, die freudig miteinander spielten. Das Bellen eines Hundes, der mit seinem Besitzer spazieren ging. Und den Gesang der Vögel, die es sich auf den Ästen der Bäume gemütlich gemacht hatten. Sie biss sich auf die Unterlippe. Scharf sog sie die Luft ein und verstand nicht, wie sie mit ihrer Situation umgehen sollte. Mit leichter Wut trat sie einen Stein vor ihr weg und setzte ihren Weg fort. Auf der einen Seite wollte sie dem Uchiha Beleidigungen an den Kopf werfen, die er verdient hatte und auf der anderen Seite konnte sie an niemand anderen als Sasuke denken, an seine sportliche Statur und seinen dunklen Augen. Sakura hob ihren Blick vom steinigen Gehweg zur grünen Sitzbank, auf der Mahiro mit einem einladenden Lächeln auf sie wartete. Gemütlich überquerte sie die wenigen Meter zwischen ihnen und begrüsste ihren Kindheitsfreund mit einer herzlichen Umarmung. Beide sassen nun auf der harten Sitzbank und schauten zum Himmel empor, wie sich die wenigen Wolken langsam fortbewegten. Der warme Wind streifte ihre Haut, ging weiter und liess die grün leuchtenden Blätter am Ahornbaum leicht tänzeln. Ein kleines Kind war hingefallen und weinte laut los, hörte gleich wieder auf, als die Mutter angelaufen kam und es in die Arme nahm. Sakura und Mahiro beobachteten die Szene schweigend. «Alles in Ordnung?», fragte Mahiro, ohne den Blick vom Geschehen zu wenden. Ein Seufzen. Ihr Seufzen. Und mit diesem Seufzen wusste der Blondhaarige, dass etwas nicht in Ordnung war. Er drängte sie nicht, es ihm zu erzählen, sondern wartete. Nach all diesen Jahren spürte er die Freundschaft zwischen ihnen, die sich nicht verändert zu haben schien. Er wusste, wann er etwas sagen und wann er einfach still neben ihr sitzen sollte. Nach einigen Minuten der Stille entfloh der Rosahaarigen ein weiteres Seufzen, das zu einer Antwort ansetzte. «Nicht wirklich. Aber was soll’s.» Ihre smaragdgrünen Augen wanderten vom Himmel zu einem alten Ehepaar, dass friedlich auf einer Bank gegenüber ihnen sass und die Landschaft betrachtete. Ein Schnauben ähnlicher Laut entglitt Mahiros Lippen und zog Sakuras Aufmerksamkeit auf ihn. «Du musst mir nicht alles erzählen. Aber versuche mit mir darüber zu sprechen, vielleicht hilft es dir, meine Kirschblüte.» Sakura lächelte kurz. Das war typisch Mahiro, er versuchte zu helfen, wo es auch ging. Die Haruno war sich nicht sicher, wie sie ihm von den Problemen mit Sasuke erzählen oder ob sie Sasuke überhaupt erwähnen sollte. Schliesslich war es das letzte Mal nicht wirklich gut zwischen den jungen Männern gelaufen und diese Wunde nochmals aufzureissen, wäre für alle Beteiligten nicht das Beste. Das zögerliche Schweigen verriet ihm, um wen es sich bei ihrem Problem handeln könnte. «Es geht um Sasuke, nicht wahr.» Mehr war es eine Feststellung als eine Frage und Sakuras Nicken bestätigte seine Vermutung. Er seufzte und wandte sich ihr zu, forderte sie mit einem Blick auf zu erzählen, was los war. Mahiro war nicht so einer, der eine Beziehung kaputt machen würde. So gerne er wieder mit Sakura zusammen sein wollte, war ihm in der letzten Zeit etwas aufgefallen. Sakura benahm sich schon die ganzen letzten zwei Wochen so lustlos und abwesend, da es etwas mit Sasuke zu tun hatte, war ihm klar geworden, dass er ihr viel bedeutete. Das einzige, was er wollte, ist Sakura glücklich zu sehen und das hiess nicht, dass er Sasuke dadurch mehr leiden konnte – nein – er konnte ihn immer noch nicht leiden. Kein bisschen. Nun wandte sich auch die Rosahaarige ihm zu. «Ich, also wir haben ein, wie soll ich sagen, Kommunikationsproblem … ? Ich habe ihm nie gesagt, wie ich mich wirklich ihm gegenüber fühle und jedes Mal, wenn ich vorhatte es ihm zu gestehen, schaffte ich es nicht.» «Das ist alles?», fragte Mahiro und runzelte ungläubig die Stirn. «Ich wusste es. Ich hätte nicht damit anfangen sollen», sagte Sakura und fing an zu bereuen, es ihm erzählt zu haben. Sie hätte es Mahiro nicht sagen sollen, er kannte die ganze Geschichte nicht und nach dieser Reaktion wollte sie ihm diese sicher nicht erzählen. Vielleicht sollte sie einfach nach Hause gehen, ihre Koffer packen und nächstes Wochenende wegfahren, um sich zu beruhigen. Diese Vorstellung klang sehr verlockend, doch Mahiro zog sie wieder in die Realität zurück. «So habe ich es nicht gemeint, tut mir leid, meine Kirschblüte», entschuldigte er sich und fuhr fort. Er klang nervös, versuchte aber eine normale Stimmlage beizubehalten. Die Rosahaarige bemerkte dies nicht, ihre Gedanken drehten sich nur noch um Sasuke und das Chaos, das sie hatten. «Natürlich kann es schwierig sein, jemanden seine Gefühle zu gestehen und zu hoffen, dass er sie erwidert. Die Ungewissheit ist aber schlimmer. Der ständige Gedanke, dass die andere Person nicht gleich für dich empfindet, lässt dich mit der Zeit immer unsicherer werden. Es ist besser es zu sagen und wenn man Glück hat, sieht man das freudige Glänzen in den Augen des geliebten Menschen.» Mahiros Worte schwebten noch immer in der Luft. Sakura dachte über seine Worte nach und versank in ihren Gedanken. Auch er steckte tief in Gedanken über seine Worte, die aus tiefstem Herzen kamen und nur für die Rosahaarige bestimmt waren. Sakura kam zu dem Entschluss, dass er recht hatte, doch auch dies war leichter gesagt als getan. *** Ein weiterer langer Arbeitstag im viel zu warmen Büro von Sasuke nimmt bald sein Ende. Die offenen Fenster brachten nichts, denn die Luft draussen war warm und verbesserte die Lage drinnen kein Stück. Den schicken Anzug würde Sasuke am liebsten ausziehen und wegschmeissen, denn dieser unterstützte ihn nur bei der Schweissproduktion. Die Krawatte und das Jackett hatte er über seinen Bürostuhl gelegt, die obersten zwei Knöpfe seines Hemdes waren offen. Er verstand nicht, wie seine Angestellten bei diesem heissen Wetter noch Kaffee trinken konnten, er bevorzugte kühles Wasser. Heute war er überhaupt nicht in der Stimmung zu arbeiten, sowie die letzten paar Tage. Schon nur der Gedanke an die letzten Wochen bereitete ihm schlechte Laune. Es war als ob er ein völlig anderer Mensch war, schon bei Kleinigkeiten, die er im Büro erledigen musste, machte er Fehler. Die Tür ging auf und ein müde aussehender Itachi trottete herein und hatte genauso schlechte Laune wie sein kleiner Bruder auch. Nur aus anderen Gründen. «Hier», sagte er und legte mit einer energischen Bewegung eine volle Mappe auf Sasukes Schreibtisch. «Die müssen noch von dir unterschrieben werden. Und übrigens, Sasuke, so wie du in letzter Zeit deine Arbeit erledigst, kann es nicht mehr weiter gehen.» Da war auch schon der Grund Itachis schlechter Laune. «Du hast weniger zustande gebracht als ich. Du musst deinen Kram in den Griff bekommen, deshalb beurlaube ich dich für den Rest des Tages. Regle deine Probleme, die sicher mit Sakura zu tun haben, und tauche erst wieder auf, wenn alles geklärt ist. Auch wenn es länger als einen Tag braucht, tu es einfach.» Die Augenbrauen hatte Itachi zusammengekniffen und sah den Uchiha während seiner Standpauke streng an. Er hatte genug. Seinen Bruder hatte er nie so erlebt, so verplant und ungeschickt wie in den letzten Tagen war Sasuke nie gewesen. «Hast du heute nicht noch ein Date mit Honoka?», erwiderte Sasuke mit wütend verzogener Miene und bemühte sich gleichgültig zu klingen. «Die Angestellten werden einen Tag ohne uns überleben und morgen bin ich ja wieder im Büro, also geh endlich!» Damit und mit einem lauten Türknall verliess Itachi das Büro. Sasuke seufzte, sogar Itachi hatte bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Vielleicht wurde es Zeit, endlich zu handeln. So wie er Sakura zurückgelassen hatte, war nicht richtig gewesen. So wie er keinen Kontakt mehr mit ihr aufgenommen hatte, war genauso falsch gewesen. So wie er es nicht schaffte ihr die Wahrheit zu gestehen, war ebenfalls nicht in Ordnung. Ihm war es schon länger aufgefallen aber nie richtig bewusst gewesen. Schwer seufzend blickte er zur Decke hinauf. In der Zeit ohne Sakura waren ihm seine Gefühle gegenüber ihr immer wie klarer geworden und eines hatte er eingesehen. Er vermisste sie. Sehr. Sasuke hatte auf seinen Bruder gehört. Kurze Zeit später hatte er sein Büro mit eiligen Schritten verlassen und war ins Auto gestiegen. Während der Autofahrt machte sich der junge Uchiha Gedanken, wie er die Sache mit Sakura geradebiegen konnte. Dabei benötigte er einen guten und aufrichtigen Rat, von einer Person, die Sakura nahesteht. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, bog er nach links ab und setzte seinen Weg, Richtung Blumengeschäft, fort. Keine zwanzig Minuten später erreichte er das kleine Geschäft der blondhaarigen Yamanaka. Sasuke sah sie schon, während er im Auto sass, durch das bodenlange Fenster. Der Laden war ausserhalb mit unzähligen verschiedenen Blumen beschmückt, die man kaufen konnte und die einladend wirkten. Viele bunte Blütenfarben zogen die Aufmerksamkeit der Leute auf den Blumenladen: Rote Rosen, weisse und violette Tulpen, sowie wunderschöne gelbe Narzissen waren zu erkennen. Sasuke betrat das Geschäft und eine Glocke an der Tür gab Bescheid, dass jemand eingetreten war. Ein überraschtes Gesicht mit grossen, blauen Augen entgegnete dem Gesicht des Uchihas. «Ich brauche deine Hilfe», waren die Worte, die als erstes Sasukes Mund entflohen. Und die wissende Ino stand mit verschränkten Armen und einem frechen Gesichtsausdruck vor ihm. «Sieh an, sieh an. Der heissbegehrte Sasuke Uchiha braucht meine Hilfe.» Sasuke trat vor und stand ihr gegenüber, die Theke zwischen ihnen. «Ich weiss, du bist Sakuras beste Freundin. Ich kann mir vorstellen, dass du bescheid weisst», begann er vorsichtig und wartete auf ihre Antwort ab. «Das du Volltrottel mit meiner naiven Sakura eine Scheinbeziehung geführt hast und es schliesslich nicht so ausgegangen ist, wie geplant. Ansonsten würdest du gar nicht hier stehen, hm?» Vorwurfsvoll blickte sie ihn an und hatte die Arme noch immer verschränkt. «Nun hast du erkannt wie blöd du dich benommen hast, nein, wie blöd ihr euch benommen habt und willst es irgendwie wieder gut machen. Mit meiner Hilfe», fuhr sie schroff fort und nahm keine Rücksicht auf Sasuke. Der Uchiha seufzte tief auf. Er wusste wie töricht es war, sich auf diese Idee eingelassen zu haben, doch er wollte es unbedingt wieder gut machen. In den letzten zwei Wochen hatte er genug Zeit gehabt, über sein Verhalten nachzudenken, bis er erkannt hatte, wie unangebracht es von ihm gewesen war. «Hilfst du mir ? » Mit voller Ernsthaftigkeit in den Augen bat er sie um Hilfe. Er wollte es, denn er wollte sie. *** Eine viertel Stunde später wartete Sasuke mit den Lieblingsblumen der Haruno vor ihrer Wohnungstür auf sie. Er hatte geklopft und geklingelt, doch sie war nicht zu Hause, er hatte beschlossen auf sie zu warten. Eine weitere viertel Stunde verstrich und er wartete sitzend auf der obersten Treppenstufe immer noch auf sie. Ino hatte sie bestimmt gewarnt und deshalb kam sie nicht, dachte er und der Mut schien ihn zu verlassen. Er verstand nicht, wie eine Frau ihn dazu brachte, sich so zu fühlen. Wenige Tage nachdem er Sakura das letzte Mal gesehen hatte, spürte er permanent ein unangenehmes Gefühl in ihm. Ein leerer Platz in seinem Herzen und ihm war nicht klar, was diesen Platz ausfüllen konnte. Er hatte nicht gewusst, was ihm gefehlt hatte, erst nach einer Woche wurde ihm klar, was oder besser gesagt, wer ihm in seinem Leben fehlte. Verrückt wie eine kurze Zeit mit einem Menschen einen abhängig von diesem machen konnte. Als immer noch keine Spur von der rosahaarigen Schönheit zu sehen war, liess Sasuke betrübt den Kopf hängen. Als Schritte zu hören waren, hob er seinen Blick auf die smaragdgrünen Augen und den blassrosa Lippen. «Sasuke?» Voller Überraschung und leichter Verwirrung sah sie den Uchiha an. Dieser konnte nur leise ihren Namen flüstern, bevor er schnell von der Treppenstufe aufstand und mit den Blumen in der Hand vor sie trat. Keine Sekunde verstrich und die altbekannte Spannung tauchte zwischen ihnen auf. Diesmal fühlte sie sich anders an. Sanfter. «Es tut mir leid», sagte er und sie hörte aus seinen Worten heraus, wie ernst er es meinte. Er streckte ihr den Blumenstrauss, bestehend aus Dahlien, entgegen, die sie zögerlich, gleichzeitig zärtlich annahm. Ihre Finger berührten sich leicht und ein sehnsüchtiger Schauer durchfuhr Sakuras gesamten Körper. Die nächsten Worte hätte sie niemals erwartet. Die Worte aus seinem Mund zu hören. «Ich liebe dich.» Zart und als ob er aller Zeit der Welt hätte, sprach er diese drei kleinen und doch grossen Worte aus. Er schien selbst überrascht, dass er seine Gefühle so plötzlich offenbaren konnte. Diese Worte bedeuteten ihm etwas und sie spürte das, sie spürte wie ihr Herz einen – nein – tausende hohe Sprünge machte und nicht aufhören wollte, denn seine Stimme und diese Worte hallten in ihrem Kopf weiter und immer weiter. Verlegenes Räuspern brachte sie wieder ins Hier und Jetzt zurück. Mit einem tiefen und zutiefst erleichterten Seufzen sprach sie ihre Worte mit genauso viel Ehrlichkeit und Zärtlichkeit wie er zuvor aus. «Ich liebe dich auch.» Nun standen sie da, wenige Treppenstufen voneinander entfernt, im Klaren, was der jeweils andere fühlte. Tiefe Blicke austauschend standen sie sich gegenüber. Ohne Kommunikationsprobleme. «Ich will dich gerne zum Abendessen ausführen. Ich will ein richtiges Date», hörte sie ihn sagen. Sakura lächelte. Ihr Lächeln strahlte Wärme und Zufriedenheit aus. Fast gleichzeitig kamen sie sich näher, während Sakura ihre Arme in seinen Nacken legte, drückte Sasuke sie eng an sich. Langsam schloss sie ihre Augen und im nächsten Moment spürte sie seine weichen Lippen auf ihren. Ein langer und sanfter Kuss, den schönsten Kuss, den sie jemals bekommen hatte. Die letzten Wochen der Qual hätten nicht sein müssen. Sinnlos hatten sie ihre Zeit verschwendet, mit sinnlosen Gedanken. Genau wie es Mahiro ihr geraten hatte, sie sollte ganz einfach nur sagen, was sie für Sasuke fühlte. War doch ganz leicht. Epilog: Thirty-four: The End ---------------------------- Der Winter stand vor der Tür, die Kälte verbreitete sich überall in der Stadt, drang in die Wohnungen ein und die sonst blassen Bäckchen der Leute färbten sich wegen der Kälte rötlich. Viele Monate sind vergangen und nun sassen sie da. Gemütlich hatten sie es sich auf dem Sofa bequem gemacht. Sakura legte ihren Kopf auf Sasukes Schoss, der automatisch anfing mit ihren Haaren zu spielen. Etwas, was Sakura liebte, deshalb schloss sie wohlig ihre Augen. Seit Sakura ihm erzählt hatte, dass sie sich wie eine anhängliche Katze fühlte, kraulte Sasuke öfter ihr Haar. Mit dieser Aktion und den Kommentaren, die er von sich gab, zog er sie anfangs noch auf, doch die Sache mit der Katze hatte Sakura bloss erfunden. Sie liebte es, wenn er das machte. Und sie wusste, er würde absichtlich damit aufhören, wenn er es herausgefunden hätte. Da ihm die Nähe zu Sakura gefiel, hatte er nie damit aufgehört, mit ihrem weichen Haar zu spielen. Seine Finger glitten immer wieder über ihre hohen Wangenknochen und das Gefühl ihrer weichen Haut unter seinen rauen Fingern, bereitete ihm immer wieder eine wohlige Gänsehaut. Ihren Duft konnte er so in sich einnehmen und umhüllte sein Herz mit einer solchen Zufriedenheit, die er vorher nie gespürt hatte. «Schlaf nicht ein. Wir müssen dann bald los», flüsterte Sasuke der Rosahaarigen ins Ohr, weil er bemerkte, wie sich ihre Augen halb schlossen. Als Antwort nickte sie nur schwach, hatte die Augen nun ganz geschlossen. Eine weitere halbe Stunde verging und welch Überraschung Sakura hatte sich kein Stück bewegt. Auch dieses Verhalten von Sakura war ihm in letzter Zeit besonders aufgefallen. Sie schlief oft auf seinem Schoss ein, wenn er ihren Kopf streichelte und mit ihren Haaren spielte. Am Anfang ihrer Beziehung hatte er sie mit der Absicht, mit ihr zu schlafen, immer wieder damit verwöhnt. Doch nun wusste er es besser, wenn er dies tat, dann wird es zu keiner heissen Nacht zwischen ihnen kommen. Es endete immer damit, dass sich Sakura an ihm schmiegte und nur mit ihm kuschelte oder gleich im Reich der Träume versank. «Sakura.» Sasuke seufzte und schüttelte sie sanft, hoffte sie somit aus ihrem Nickerchen zu wecken. Ohne zu zögern, packte er Sakura an den Schultern und schob sie von sich. «Sasuke!», rief sie mit weit aufgerissenen Augen. Diese Aktion hatte sie nicht erwartet. Nun blickte sie ihn mit wachen Augen an. Sasuke stand auf und erklärte ihr lachend, dass sie ihre Haare kämmen sollte, um nicht wie eine Vogelscheuche auszusehen. Doch in Wirklichkeit war es ihm völlig egal, wie ihr Haar aussah. Sogar wenn ihr Haar so verwuschelt ausschaute, wollte er sie. Er wollte sie mit seinen Händen verwöhnen und verrückt nach ihm machen. «So schlimm ist es nun auch wieder nicht», verteidigte sie sich und kämmte sich provisorisch mit den Händen durchs Haar. Sie wusste genau, dass sie wie eine Vogelscheuche aussehen musste. Sasuke schüttelte belustigt den Kopf und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Immer wenn er das tat, färbten sich Sakuras Wangen leicht rosa und eigentlich sollte sie sich daran gewöhnt haben. Und trotzdem durchfuhr ein angenehmes Kribbeln ihren Körper. Weiter unten spürte sie eine starke Sehnsucht, die nach Sasukes bestes Stück ruft. Nein, das sehnsüchtige Ziehen da unten schreit förmlich nach Sasuke. Unbewusst leckte sich Sakura über ihre Lippen, als ihr Blick auf Sasukes Schritt wanderte. «Na los, wir sollten uns nicht verspäten», sagte Sasuke und schon begab sich die Rosahaarige auf die Beine. Ein Blick auf die Uhr und sie stellte enttäuscht fest, dass sie nicht einmal Zeit für einen Quickie hatten. Sie eilte ins Badezimmer, kämmte sich die rosa Haare nun richtig und frischte ihr Make-up auf. Heute wurden sie von Itachi zu sich eingeladen, anscheinend wollte er Neuigkeiten bekannt geben. Sakura war verrückt vor Neugier, denn Honoka hatte sie auch schon angerufen und mit ihr über die Zukunft geredet. Und in ihrer Vorstellung von ihrer Zukunft war Itachi jemand, der einen feste Rolle einnahm. *** Nach einer kurzen Fahrt kamen sie bei Itachis Wohnung an und klopften an die Wohnungstür. Honoka machte ihnen breit lächelnd die Tür auf und bat sie hereinzukommen. Sakura entdeckte Sasukes Eltern und all ihre Freunde, sowohl zwei unbekannte Personen im Wohnzimmer. Die Frau ähnelte Honoka sehr, woraufhin Sakura schloss, dass sie eine Verwandte sein musste. «Das sind meine Eltern, Kenzo und Ai. Papa, Mama das ist Sakura, die Freundin von Sasuke.» Honoka machte Sakura ihren Eltern bekannt, die sie freundlich grüssten. Die Mutter von Honoka wirkte genauso freundlich und strahlte eine Herzlichkeit aus, wie es auch bei ihrer Tochter der Fall war. Itachi kam ins Wohnzimmer und umarmte seinen jüngeren Bruder herzlich und auch Sakura wurde mit offenen Armen von ihm empfangen. Die Gäste tranken Champagner und unterhielten sich ausgiebig miteinander. Mikoto begrüsste das frische Pärchen mit einer innigen Umarmung und fragte, ob sie wüssten, worum es heute Abend denn ginge. Sakura hatte eine Ahnung, wollte sie aber nicht mit den anderen teilen. Sie wollte warten, ob ihre Ahnung sich bestätigen wird oder auch nicht. Sie hoffte sehr, dass sie recht haben wird. Sasuke ist in solchen Sachen oft sehr ahnungslos und als er seiner Mutter sagte, dass er keine Ahnung hatte, dann stimmte dies auch. Sakura fragte sich, wie ein so kluger und heisser Mann, manchmal nur so blind und ahnungslos sein konnte. Auch Hinata und Naruto waren heute Abend anwesend. Natürlich trank Hinata keinen Alkohol, sondern begnügte sich mit einem Kirschsaft. Ihr Bauch war nun deutlich gewachsen und wie Naruto immer wieder ihren runden Bauch streichelte, liess Sakuras Herz erwärmen. Sie waren ein so schönes Paar, sie wünschte den beiden nur das Beste. Itachi räusperte sich. «Da alle, die wir eingeladen haben, da sind, würden wir nun den Grund bekanntgeben, weshalb ihr hier seid.» Er wirkte leicht nervös, denn sein Blick hatte er stets gesenkt oder er schweifte zu seiner Partnerin, die neben ihm stand. Sie legte ihre Hände um seinen Arm und führte die Ansprache weiter. «Ihr fragt euch sicher alle, wieso ihr hier seid», sagte sie und man sah ihr an, dass sie vor Aufregung gleich platzte. Sie hob ihre Hand, an der sich ein wunderschöner Ring befand und ihren Ringfinger verzierte. «Wir sind verlobt!» Obwohl es einige schon vermutet hatten, blickten sie trotzdem überrascht auf das frisch verlobte Paar. «Endlich!», rief Mikoto entzückt und eilte zum Pärchen, um beide mit einer Umarmung zu beglückwünschen. Alle Anwesenden jubelten vor Freude und gratulierten den beiden zur Verlobung. Sakura umarmte Honoka herzlich. Sie konnte ihr deutlich ansehen, wie glücklich sie war. Ihr breites Lächeln, die rosa Wangen und der verliebte Blick, den sie Itachi immer wieder zuwarf, verrieten es Sakura. «Ich freue mich sehr für euch. Wie hat er dich gefragt?» Gespannt sah Sakura sie an. Soweit sie Honoka kannte, stand sie nicht auf zu kitschiges Zeug. Deshalb interessierte es sie sehr, wie Itachi wohl vorgegangen war. Honoka war bekannt dafür, nicht schüchtern zu sein oder schnell zu erröten. Und doch wurde sie plötzlich rot. Ihr Gesicht nahm eine tiefrote Farbe an und Sakura fürchtete, dass es ihr nicht gut ging. Die selbstbewusste Honoka, die Sakura kannte, schien wie durch eine andere Person ersetzt worden zu sein. Sie wich Sakuras Blick aus und zog sie etwas von den anderen weg. Mit leiser Stimme beantwortete sie Sakuras Frage und ihr Kopf glühte förmlich. «Wir … also wir …, o mein Gott. Du darfst es niemandem erzählen! Dieses Arschloch fragt in den unpassendsten Momenten.» Nun schaute Sakura noch fragender und versprach ihr, es niemandem zu erzählen. «Als ich auf ihm geritten bin, wie ich es noch nie getan habe und wir gleichzeitig einen Orgasmus bekommen haben, hat er mich plötzlich gefragt, ob ich ihn heiraten will.» Sakura sah sie mit geschocktem offenen Mund und dann mit belustigter Miene an. Sie lachte leise auf und ihr kamen vor Lachen sogar fast Tränen auf, doch sie konnte sich noch gerade so beherrschen. Honoka verpasste ihr einen leichten Schlag auf den Arm. «Lach nicht!», zischte sie und musste im gleichen Moment selbst leicht auflachen. «Na wenigstens hat er dich nicht gefragt, als du ihm einen geblasen hast oder so», sagte Sakura und musste wegen diesem Spruch noch einen Schlag von Honoka in Kauf nehmen. Honoka machte einen Schmollmund. «Na, wart’s ab, wenn dich Sasuke mal fragt. Wahrscheinlich ist er noch taktloser als Itachi. Ich kann mir sogar vorstellen, dass er dich fragen würde, wenn er gerade dabei ist, zu kacken», konterte Honoka und entlockte Sakura damit nur noch einen weiteren Lachanfall. Keine Sekunde später gesellte sich Sasuke dazu und Honoka fing auch an zu lachen. Denn schon nur bei der Vorstellung, wie Sasuke sein grosses Geschäft erledigte und Sakura fragte, ihn zu heiraten, war unbezahlbar. «Was ist denn so lustig?», fragte der Auslöser für das laute Lachen der beiden. «Ach nichts. Mädchenkram.» Sakura zwinkerte Honoka zu und entfernte sich mit Sasuke von ihr, weil Honoka von ihrer Mutter in ein Gespräch verwickelt worden ist. Mikoto strahlte, wie sie es zuvor wohl nie getan hatte. Als Mikoto zu Sasuke und Sakura schaute, eilte sie zu ihnen. «Ich hoffe sehr, dass es bei euch schnell vorwärts gehen wird. Sasuke sollte eine Frau wie dich nämlich nicht laufen lassen.» Mit diesen Worten verschwand sie auch schon wieder und schwärmte mit Honokas Mutter von einem kleinen Enkelkind. Sasuke sah Sakura lange an. Er wusste, dass Mikoto recht hatte. So eine, wie Sakura wird er niemals wiederfinden. Eine Frau, die soviel Herzlichkeit ausstrahlte und ihn immer wieder mit frechen Kommentaren aufzog, dass es ihn schon antörnte - sollte er niemals gehen lassen. Sakura belustigte ihn zu sehr, um sie einfach laufen zu lassen. Er erinnerte sich daran - wie Sakura schon zu oft während dem Sex einen ihrer Kommentare gestöhnt hatte. Immer gerade dann, wenn es heiss zwischen ihnen verlief, haute sie die Stimmung mit ihren Bemerkungen um. Sakura hatte ihn mal verwöhnt, indem sie seinen Schwanz mit ihren Händen beglückt hatte. Und gerade als Sasuke mehr als angetan war, hatte sie ohne jeglichen Grund ihre Grossmutter erwähnt. Er wusste nicht mehr, worum es ging und wollte es auch nicht wissen. Trotz allem, liebte er sie und könnte sich keine andere an seiner Seite vorstellen. Er zog sie enger an sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, was sie leicht erröten liess. Als sie nach der kleinen Feier in Sakuras Wohnung ankamen, liessen sich beide auf die Couch fallen. «Honoka und ich haben darüber gesprochen, wie Itachi ihr den Antrag gemacht hat. Und, naja, sie hat gemeint, du würdest mich fragen, ob ich dich heiraten will, wenn du gerade kackst», platzte es aus ihr heraus und sie presste die Lippen aufeinander, um nicht drauf los zu lachen. Pure Verwirrung spiegelte sich auf Sasukes Gesicht wieder. «Was?» Sakura erzählte ihm von ihrer Unterhaltung mit Honoka – liess den Teil mit Itachi und Honoka aus – und beide endeten lachend auf der Couch. «Ich würde die Sache niemals so angehen», sagte er verführerisch und zog die Rosahaarige auf seinen Schoss. «Ach ja? Wie würdest du es denn machen?» Sie leckte sich über ihre Lippen, als sie spürte, dass sich bei Sasuke unten etwas regte. «Mhm … » Sasuke verwickelte sie in einen langen, sanften Kuss. Er ergriff die erste Gelegenheit seine Zunge in ihrem Mund zu führen. Verführerisch spielte er mit ihrer Zunge und strich mit seiner über ihre Unterlippe. Fest packte er sie an den Hüften und stöhnte, als Sakura den Kuss unterbrach und sich an seinem Hals zu schaffen machte. Sie landeten nach einem langen Vorspiel in Sakuras grosses Bett und beglückten den jeweils anderen mit vielen Orgasmen. Am nächsten Morgen lag Sakura auf Sasuke und wurde wach, als er sich bewegte und seine Position änderte. Sasuke öffnete langsam die Augen und blickte geradewegs in wunderschöne smaragdgrüne Augen. Seine Augen blitzten vor Verlangen auf und er küsste sie sanft auf die Stirn. Wohlig seufzte Sakura auf und schmiegte sich eng an ihm. «Jetzt», sagte er mit belegter Stimme und streichelte mit seinen rauen Fingern Sakuras Arm. Fragend sah sie ihn an. «Jetzt würde ich dich fragen, ob du mich heiraten würdest.» Sakuras Herz machte einen Sprung und schlug so schnell, dass sie Angst hatte, es würde aus ihrer Brust springen. Sie lächelte ihn glücklich an. «Und ich würde Ja sagen.» Sie hob ihren Kopf und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Gerührt und mit Glück erfüllt, küsste er sie sanft und langsam. Sie kann nicht ohne ihn und er kann nicht ohne sie. Das wurde beiden klar, während sie mit dem Menschen im Bett lagen, den sie liebten. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)